1922 / 28 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Feb 1922 18:00:01 GMT) scan diff

D

lerende Flußgebiet, über die Lie Gleichberechtigung der Flaggen angenommen. T

er Nationen ersrtert und

FreiDelt der Schiffahrt und

S

Großbritannien und Jrfand.

Der Lordkanzler Lord Birkenhead hielt gestern in London eine Rede, in der er die Gegner der Koalition, be- sonders Lord Grey, heftig angriff. Der Lordkanzler erklärte dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge:

, Man befinde si in einem ernsten Augenbli im politischen Leben. Die Koalition fei nidts weniger als im S ibeben. Tie Regierun wolle ihren Bestand erbalten, wenn dies der Wille der Nation sei Birkenhead kritisierte au die Haltung der Arbeiterführer und fagte, die Rolle, die sie in den legten drei Jahren gespielt hätten, beweife, daß sie unwürdig “seien, die Angelegenheiten eines großen

eis zu * führen. Lord rey und Lord Nobert Cecil, fubr der Lordkanzler fort, haben keine Unterstüßung im Lande, keine Mehrheit im Unterhause und auch nicht im Ober- hause. Was find die Leistungen Lord Greys, der wie Moses vom Berge herabsteigt mit einem neuen N ESERO für diplomatische Be- ziehungen ? Lord Grey ift verantwortlich für die langen diplomatischen Verhandlungen während der fo kritishen Jahré vor dem Kriege. Es ist nicht den Leuten wie Lord Grey zu verdanken, wenn heute das britische Neich niht den Anordnungen Deutschlands zu gehorchen braucht. Während des ersten Monats des Krieges hat Weniselos das Anerbieten an England gemacht, das gesamte griechische Heer für die Zwette des Krieges ngland zur Verfügung zu stellen. Dieses Anerbieten wurde zurüdgewiesen. Wenn dieses Angebot damals angenommen worden wäre, so würde die Halbinsel Gallipoli gefallen sein, und wenn sie gefallen wäre, jo wäre unstreitig der Krieg zwei Jahre früher zu Ende gegangen. Möglicherweise wäre es dann niemals zur russischen Revolution gekommen. Wie fann die Ablehnung der

riehischen Divisionen gerechtfertigt werden ? Mit der Hoffnung, die

ürkei zu verhindern, în den Krieg einzutreten ? Jedes intelligente Kind hätte wissen müssen, daß nicht die geringste Möglichkeit bestand, die Türkei von der Beteiligung am Kiiege abzuhalten ; das hat man vom ersten Tage des Krieges an gewußt.

Frankreich.

Die Botschafterkonferenz hat sich gestern vormittag unter dem i Jules Cambons mit den Luftfahr- besiimmungen des Versailler Vertrags und mit der Tätigkeit der Kontrollkommission in Bulgarien beschäftigt.

Der Ministerpräsident Poincaré hat schon vorgestern an die alliierten Regierungen eine Note gerichtet, um sie über ihre Meinung über das bezüglich der deutschen Reparations- vorschläge zu befolgende Verfahren zu befragen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, erklärte er, die französische Regierung sei dafür, daß die Frage der Zahlungen und der vom Deutschen Reiche zu fordernden Garantien von der Repa- rationsfommission geregelt werde. Bis jeßt ist in Paris nohch keine Antwort eingetroffen. :

Gestern empfing Poincars den britischen Botschafter Hardinge, der ihm eine Note mit den vom englischen Aus- wärtigen Amt gegen die französishe Denkschrift erhobenen Einwendungen überbrachte. Wie die „Agence Havas“ mitteilt, wünsht die britishe Regierung zu wissen, welches Vorgehen Frankreich einshlagen will, um von “Der | Türkei die Ausführung der Beschlüsse der Alliierten zu erlangen. Griechenland hat sich damit einver- tanden lärt, die britishe Vermittlung anzunehmen. Es bleibt also nur noch übrig, einen Dru auf die. Türkei auszu- Üben, um die Beschlüsse durhzuslihren. Nach Ansicht britischer Kreise’ muß zuerst die Frage geregelt werden, . ob Fränkrei, das besonders gute Beziehungen gur Türkei hat, bereit ist,! der britischen Regierung auf dem Wege der Zwangsmaßnahmen zu folgen.

Die französishe Regierung hat gestern dem italieni)ihen Ministerpräfidenten offiziell mitgeteilt, daß fie die Einladung zur Konferenz von Genua annehme. Wie die „Agence Havas“ meldet, ist bisher offiziell feine Vertagung der Konferenz von Genua ins Auge gefaßt worden troß der Einwände, die mehrere Regierungen erhoben haben. Die französische Regierung beschäftigt fich da- mit, die Sachverständigen zujammenzuberufen, die mit einer vorläufigen Prüfung des Programms beauftragt werden sollen.

__— Blättermeldungen zufolge steht eine Umgestaltung der geplanten Mi litärreform bevor. Troß der ere danA der Dienstzeit verursahe die Durchführung der Barthouschen Reform eine Mehrausgabe von 500 Millionen Francs.

Die Kammerkommission für auswärtige An-

gelegenheiten, die den Wunsch hat, den Ministerpräfidenten möglichst bald über die verschiedenen in den leßten Konferenzen aufgeworfenen Probleme zu hören, hat Leygues beauftragt, Poincars zu ersuchen, jelbst den Tag dafür festzuseßen. Ende dieser Woche tritt in Paris eine inter- nationale Sozialistenkonferenz zusammen, an der Ver- ireter der deutshen Mehrheits\sozialdemokratie und der Unabhängigen sozialdemokratishen Partei teilnehmen werden, ferner die Vereinigte sogialistische_ Nh Frankreichs, die englishe Labour Party, die englische T mun Labour Party und die englishé Trade Union sowie Vertreter der sozialistishen Parteien Belgiens, Jialiens usw. Die be See hat die Aufgabe, das Reparationsproblem .und die Frage des wirtschaftlichen und finanziellen Wiederaufbaues Europas zu besprechen.

adm

: Rus;land.

Der estnishe Gesandte in Moskau bat am Montag abend eine Note überreicht, in der die estnishe Regierung der Sowjetregierung ihre Vermitilung zur Prüfung der ost- Farelis@Wen Frage im Völkerbundsrat anbietet.

: Jtalien.

Gestern früh fand in der Sixtinishen Kapelle der leßte Trauergottesdienst für den verstorbenen Papst statt, dem achtundvierzig Kardinäle, das diplomatishe Korps und Vertreter des römischen Adels beiwohnten, Monsignore Masella Be eine Ansprache, in der er der Tätigkeit des verstorbenen

» Papstes rühmend gedachte.

___ Belgien.

Der „Moniteur Belge“ veröffentliht ein Geseß, das das sogenannte Zweiersystem in den Ministerien einführt. Hierdurch wird bestimmt, daß in jedem Ministerium Beamte vorhanden sein müssen, die die flamishe Sprache beherrschen. _ Der Budgetentwurf J0r die Eisenbahnver- waltung, git die Postverwaltung und die Marine f dem Ce Telegraphenbüro |

aben 1830 87 Francs vor, „Einnahmen 142 174 956 Francs. Das belgishe Budget für die Post

¿(ufolge in den Aus-- in - den

Volk.

sie

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und Eisenbahnen weist also ein Defizit von 200 Millionen Francs auf.

Der Entwur

Nach einer

Volfkswillens.

Spefkui1ation achtete sie es als ihre Pflicht, die eines. shen Steigens der Krone dadurch zu

den

\{ränken.

Ueber die V MinistéEs van i R P - Cs- wurde bisber ‘nihts Definitives vereinbart, weil die theo: nzherwaltung erklärte; daß ‘dié:‘Gewährung ‘des Kredits nur at’ géseßgeberisheäm Wege ërfölgen könne und unfêr sicheren Garantien, welche österreichiiherseits aub geboten wurden. Nah den Vorverhandlungen sind die österreichischen - Vertreter abgereist und werden vielleiht Ende dieser oder zu Beginn der nächsten Woche wieder zurücktkehren, um die Verhandlungen fortzufegen, Die M zur Abgabe der Erklärung ermögensabgabe ist für tschecho-slowa- tische Staatsangehörige sowie für andere im Ausland weilende Personen (auch juristishe, wenn sie auf dem Gebiete der N Republik keine häftsstellen, Vertretungen un lowakishen Regierung bis zum Austaush der Ratifikations-

‘slowakische Fina

Zwedcke der

wendigkeit

treten ist.

| Spa Gesandtschaften Saa E rot, Tokio, und Kairo und die Konsulate

Pn

Der Nationalrat ha _Geseßentwurf über die Revision des: Bundesstrafrehts angenommen, dur Unruhen, welhe die sondern auch ‘die Vorbereitung derselben bestraft wird. Gegen die Vorlage stimmten die Sozialisten und die Kommunisten. f bedarf nur noch der Genehmigung durch das

Das Völkerbundssekretariat teilt das Ergebnis der jüngsten Pariser Beratungen des Unterausschusses für Eijenbahnwesen, den der

c

_bundes im Juli eingeseßt hat, ‘Unterausshuß den Schweizer. Herold zum Präsidenten und den Spanier *Broïmann zum Vizepräfidenten. Näch Debatten über Reiseerleihterungen für Blinde, über die Sommerzeit und die Verbesserung des Schlafwagenverkéhrs gewisser mitteleuropäischer Länder ' nahm der Unterausshuß von einem Rund\chréibën Kenntnis, das in Vorbereitung eines internationalen Eijenbahn- abkommens an die Regierungen gerichtet wurde.

Der temporäre gemischte Abrüstung3ausschuß des Völkerbundes tritt am 20,

Nach einer Meldung der „Litauischen Tele: hat der polnishe Minister der auswärtigen Angelegenheiten Skirmunt die Note der litauishen Regierung dahin beantwortet, daß er der Aufnahme von Verhandlungen über die Einleitung fkonsularisher und wirtschaftlicher Beziehungen zustimmt: erläßt jedoch den Vorschlag, im Streit über Wilna auf der Grundlage des status- quo der Sumalki-Verträge zu verhandeln, unbeartwortet. Skirmunt bezeichnet die Wilnaer Sejmwahlen als durhaus geseßmäßige, legale Aeußerung des Die litauische Regierung wird eine entsprechende Rückäußerung ergehen lassen, |

Jn der gestrigen Sißung des Budgetaus\chusses des Senats gab der „Wolfsschen E bezüglih des Steigens der ‘Krone folgende Erfkl

A1s die Peperivattung bemerkt Hatte, daß ‘die ausländische emüht sei, das Cd der Krone zu bes

zu ra

urkunden über den Vertrag zum Doppelbesteuerung, längstens aber längert worden.

Die Staatsschulden des Königsreichs belaufen fih [aut einer Meldung des „Wolfsschen Tekegraphenbüros“ auf 21/3 Mil- liarden franz. Francs, 51/4 Milliarden Dinars, 200 Millionen südslawishe Kronen, 200 000 Schweizer Francs. Mit Rücksicht die Mehrerfordernisse im Verkehrsdienste werden die Eisenbahntarife sowohl für den Personen-, als auch! für den Warenverkehr um 30 bis 50 vH erhöht werden.

=_— Bei der Beratung des Geseßeniwurfs, betr. den See ananten

kupschtina

der Deutschland

fuhr wesentlich verstärken werden Zwischenhändler ausgescha|tet werden. wurde im wesentlihen nur dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß der Handelsvertrag niht schon viel früher in Kraft ge- Hierauf wurde 14 Stimmen angenommen.

die slowenischen Klerikalen, jedoh mit dem Bemerken, daß sie nicht gegen die Regelung der land stimmen, sondern nur i gierung Ausdruck geben wollen.

Auf einer Sißung : wickelte der Finanzminister Vintila Bratianu die Grund- uße der Wirtschaft spolitik der Regierung, die fd auf trenger Sparsamkeit und Entwicklung der imis

dustrie aufbaue. Die Steuerreform werde auf neue Grund- agen gestellt werden, um jede Störung der nationalen Wirt-

‘schaft zu vermeiden. ]

e Grundlage reorganisiert werden. Die Erledigung ahlungen an

N ausländischen ern here elt werden. Bestellungen

in Ländern mit Pi echselfkur]e

die Aufträge hauptsächlich der einheimishen Jundustrie zuge-

wendet werden.

A : amms strenger | v i Lan S ride E M des Progr st oder nach dem 31. Juli 1914) puegeten und zweitens die Freigrene

A Pia

„Havasmeldung“ hat der Präsident der Re- publik die Demission des Kabinetts angenommen.

Dévisenvorrat | Reaktion auch. einem allzu starken Sinken durch Betriedigung erhöhten Nachfrage fteuern zu definitiven Stabilisierung, die das Verhältnis ‘der Krone zum Golde ausdrüden würde, fann borderhand noch nit die Nede sein, aber so biel ist sicher, daß die Finanzverwaltung bestrebt sein muß, die Schwankungen der Krone auf ein “möglichst geringes Maß zu be- Denn dadurch wird unserer Produktion wenigstens eine verläßlihe Grundlage für ihre Kalkulation geboten.

erhandlungen mit Oesterreîh sagte der

der

“Konsu ie der Handels- und Militärmissionen dh ert larbiensies sowis be H dadurch eine Ersparnis von achtzig Millionen Lei.

Amerika.

der gestrigen Vollsizung der Washingtoner Kon- tert E „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, die verschiedenen auf China bezüglichen Resolutionen an- „genommen, Das Marineabkommen-wurde ebenfalls von den Vertretern der fünf beteiligten Großmächte angenommen, ebenso eine Erkläruñg, in dér die Mächte China auffordern, die effeftive Stärke seiner Truppen herabzusegen, sowie die Resolution, die sich für die Veröffentlihung der von aus- wärtigen Nationen mit China bezw. über China abgeschlossenen rtrâge ausspricht endlich eîne Resolution über die drahtlose Meran in China. Der Staatssekretär Hughes teilte darauf unter großem Beifall mit, daß die Schantungf ane geregelt - sei. apan wird, sobald es ihm möglih ist, Kiautschou an China zurückgeben. Die Einzelheiten werden durch einen Ausschuß geregelt werden. China wird Japan eine angemessene Summe für die Uebergabe des éffent- lihen Eigentums zahlen. Die japanishen Truppen werden zurückgezogen werden, sobald die Chinesen für die Aufrecht- erhaltung der Sicherheit sorgen können. Die Steuereinnahmen von Tfsingtau gehen wieder auf China über; die Eisen- bahn Tsingtau—Tsinanfu erhält China zurück, . das “den Preis dafür in chinesischen Schaßanweisungen bezahlen wird. China wird die japanischen Jndustriellen im Gebiet von Schantung shügen. Nachdem Hughes die Chinesen 1nd Jápaner zu dem Erfolg ihrer. Verhandlungen beglückwünscht und der japanische Delegierte Shidehara sowie der chinesische Dele- gierie Koo Hughes und Balfour gedankt hatten, teilte Ba l- four mit, daß Großbritannien beabsichtige, das Gebiet von Weihaiwei, welhes China an Großbritannien als Gegen- gewiht gegen das in russisher Hand befindliche Port Arthur überlassen hatte, an China zurückzugeben. Die Konferenz. behandelte sodann den Plan des Marineabkommens. Der. franzöfishe Vertreter Sarraut erklärte, die französische Delegation stimme ‘dem Entwurf des Abkommens über die Beschränkung der Marinerüstungen uneingeshränkt zu. Sie bringe damit ein s{weres Opfer. Aber alles, was unter: \ch1 (den worden sei, werde offen ‘und ehrlich durchgeführt werden. Wie dem „New York Herald“ berichtet wird, kündigte: der dernofkratische E King an, er werde diese Woche einen Pressefeldzug zugunsten der Bill beginnen, die jeßt dem

G Schweiz. S

hat mit 107 ge 24min via Î

den nicht nur die Beteiligung an Sicherheit des Staates bedrohen,

Verkehrsausshuß des Völker: mit. Danach ernannte der

ebruar in Paris zusammen.

Portugal.

Litauen. phenagentur®?

TDscheho-Slowakel,

Finanzminister laut Meldung des

ärung ab: Eigentums3s an- Deutsche in Amerika, das diesen: während des Krieges genommen wurde, vorsieht. Er sagte: „Wir sind jeßt eine Gläubigernation in der Pole von 30 Milliarden Dollar, und wir sollten niht einen Augenblick. länger Privateigentum zurückhalten, um irgendwelche anderen Ansprüche, die Amerila gegen seine früheren Kriegsgegner. haben mag, in Gegenrehnung zu bringen.“ S

n d 1 dleunigen. er- eimische Wirtschaft vor den Folgen

ügen, daß Eintreten der

erhöhte, um beim

Fönnèn. Von irgendeiner

Parlamentarische Nachrichten.

Im -Häuptaus\chusse des Reichstags wurden dure einen Regierungsvertreter folgende Angaben über den, Abbau: der, Kri f gesellsÆaften.gemaht: Von den jeinerzeit ermittelten, etwa_198- Kriegsgesellchaften bestanden am 1. Januar 1922 noch ¡wé?" lebende, 32 ‘in Liquidation befindlihe Kriegsgesell schaften bezw. Orgg- nifationen. Gelöscht, aufgelöst oder sonstwie abgegangen sind 167 Ge- sellshatten. Daß 32 Gesellschaften sich ncch in Liquidation befinden, exflärt fich ledigli daraus daß bei diesen noch Abwickl ungen vorgenommén werden müssen, die eine gewisse Zeit erfordern; es kann erwartet werden, - daß auch die leßten Gesellshaften zum größten Teil bis Ende März vere: f{wint en. Irgendeine DenlMeierons der finanziellen Er gbuise der Kriegsgesellschaften liegt nicht vor. Auf Anirage des Aba. Dr. Cremer (D. Vp.) erklärte der Reichs\ckatzminister Bauer, daß die Unter-

zum

Filialen, Ge-

dergl. besißen) ‘von der tshecho- getell\chaft niht nah dem freien Ermessen der Nationalbank, sondern

im Benehmen mit den zuständigen Berufsvertretungen erfolgen werde. In der weiteren Aussprache erklärte der Minister Boelit, daß das Ministerium . noch keine Stellung zu der Frage gcnommen habe, ob für den Fall, daß das Reichsgericht das Urteil in der Ueberalterungsfrage bestätigen sollte dieie Entscheidung für - alle Beamten maßgebend sein joll. Abg. Schwarzhaupt (D, Vy.) seßt sich bésfonders für die MittelsGulen ein. . Delze (D. Nat.) spriht für die Reform der Lehrerbildung und bittet, “oes und Orte der- Aufbaushulen möglichst bald bekannt zu geben. Sr fordert für die Lehrerbildungsanstalten Hochschulcharakter in Lehr- und Lernfreiheit und die Möglichkeit dec Ausbildung für den : Unterriht an fonfessionellen Schulen. Jn einem Antrag verlangt er die zeitgemäße Regelung der Dienstaufwandentschädigung der Schulräte. Frau von Tiling (D. Nat.) bespricht den Düsseldorfer Sqhulstreik und wünscht, daß auch auf dem Lande technische Lehrerinnen angestellt werden, Abg. Herrmann - Fredersborf (D. Nat.) ver- langt, daß für die Landschulen mehr getan werde. Die Staffel- befoldung werde den seßhaften Landlehrersland unmöglich machen. Darauf stimmte man über die einzelnen Anträge ab. S

Se R L G

, Im Reichstagsaus\{Guß für Steuerfragen wurde bei der weiteren Beratung des Lem gent e nergete ges die Nefolution Dr. Fischer-Köln (Dem.) angenommen. §& d egt in Nr. 1 fest : Von der Vermögenésteuer sind befreit : das Reich, die Länder, die Gemeinden (Gemeindeverbände), die Unternehmungen, deren: Er- träge aus\chließlih dem Reiche, den Ländern und den Ge- meinden zufließen Gemäß einem Beschlusse des Aus: schusses wurde die Bestimmung hinzugefügt, daß diese Be- freiung nur eintritt, sofern sich nicht ous der Vorschrift zu Nr. 4 desselben Paragraphen ein anderes ergibt. Die 6 bis 9 wurden mit geringfügigen Aenderungen in der Fassung der egierungsvorlage angenommen. Eine lebhafte Debatte entipann \ich über §8 10 Ziffer 7, der Sammlungen aller Art zum steuerpflihtigen Vermögen re@hnet,

ier lag ein Antrag Dr. Bedcker (D. Vp.) vor, der eine Herauf- eßung der Wertgrenze des Anschaffungspreises der noch steuerfreien Gegenstände fordert. Danach sind die Gegenstände ausgeschlossen, die bor dem 1. August 1914 angeschafft wurden oder deren Anschaffungs} preis nah dem 1, August 1914 für den einzelnen Gegenstand weniger als 30 000 4 oder für mehrere dleiSartige oder zujammengc hörig Gegenstände weniger als 300 000 4 betragen. Dr. Helfferidck (D. Nat.) glaubte, e Besteuerung in der vorgesehenen Höhe dit Abwanderung der Kunstwerke in das Ausland begünstige. Die Steuer sei kulturfeindlih. Der Regierungovertreter regte eine Aenderung diese Bestimmungen dahin an, daß zwischen Gegenständen aus edlem Metall, Scchmuck- und euxusgegenänden einerseits und Kunstgegenständen und Sammlungen anderseits unterschieden werde. Vielleicht emptehle es si, die Steuerpicht der ersteren \{chon dann ae wenn der Anschaffungspreis mehr als 10 000.4 betragen habe. Bei dem legtére

erde man zweckmäßig erstens von dem Zeitpunkt des Erwerbs “(v

pes der - Vermeidung der is. Ende März d. J. ver-

Südslawiten.

mit Deutschland, legie in der Serdelamin Spaho die Not- erstellung normaler Handelsbeziehungen “i ar, wodurch sich die südslawishe Aus3-

Im Einfuhrhandel

werde. In der Debatte -

die Vorlage mit 157 gegen

Gegen den Vertrag stimmten nur

E iehungen mit Deutsch- rem Mißtrauen gegen die Re-

Rumänten. des Verbandes der Jndustriellen ent-

chen

einhe

Die Eisenbahnen würden auf kauf: as Ausland werde durch Verhandlungen

furse würden verboten und

\

es Aeußern an, daß die

in Madrid, Lissabon, im Haag, m |: Qu! 20000 .# bezw. 200000 eßen. Nachdem noch it

Antrag Lange - Hege i d n gelte batte, ian d der AUGE M, "Sivung as

Lemb nd Budapest einstweilen aufgehoben au sousi das Personal des diplomatischen

Rechtsaus\chusse vorliegt und die die Zurückgabe alles3.|

beteiligung des Handels und der Industrie an der Reichsgetreidé-

Siu SozialpoklitisGen Aus ; stand gestern -die Petition zur Beratung, Bes Cr A Ortskrankenkassen dem Sperrgeseye zu unter- Wegen der - politisen Bédeutung dieser Ange"egenkheit

stellen. behielten ih die V Fraktionen vorzulegen

Der wirt \chGaftspolitisGe A ; S s (61 TLEC ie E D us Guß des Neihswirt ausï chu}ses für Landwirtichaft und Ernährung, R T lane Herabsegung der

r

zuschüsse

besonders darauf hingewiesen, daß die daraus erhöhung einen Notstand für alle Lohn-, emviänger und au für die erwerbäun'ähigen zweifellos zunächst cine \chaftéleben tragen muß. Die augenblicklihe Bekebuna dieses Notstandes fann nur durch eine Erhöhung der Bezüge der Betroffenen eintreten, die

baben wird, der

endaültige Gesundung

Arens pt E R ee. er vandwirtsdaït machten eingehende Darlegunaen über d

Produktionsprogramm der LandwirksGaft. “tit ded ree fue Stimme “wurde darauf die Entschließung in folnender Form ange- : esGTuß des Meichskabinerts auf Herabsetzung der vom Reiche zur Verbilligung des Brotgetreides aufgewendeten Zuschüsse

„Der B

nommen :

ift durB die Forderun

Er berührt den Preis nidts acändert worden. sind zur Anfrechterhaltung der BrotaetreidewirtsGaft im laufenden Ernte-

jabr noch 10,6 Mill porgesehen um eine bîndern. Unter Ber

gîierimaq befindet, ersWeint der Beschluß des Reich? kabinetts erklärlich,

Der Ans\{Guß fordert

daß Maßnahmen erariffen

Nentenembvftänger - und gesetzt werden, die wirkung u ertragen.

für die Ueberganaszeît

Getreidereserven beschafft, damit nicht zum ‘hohen Brotyreis au noch

eine Brotknappheîit hi

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsitreitigfeiten.

In Ausführung der Verordnung des Neicks8- pra"identen, wee die Arbeit8niederlequnga der

Eisenbabnbeam zum Ausstand unter Berliner angeord"et : Alle zur Dur{fü besblaanabmen. Die

zum Streik enthalten, ist. zu verhindern. i Personen. die nacb § 316 des Strafoeseßbu®8 strafbar maden, sind festzuneb men,

zu besŒlaanahmen

8 316 bedrobt mit

Leit nq der Eisenbabnfahrten und zur Aufsi{t über die Bahnen und ten Beför derunasbetrieb angestellten Personen, der ihnen obliegenden Pflichten einen Transport in

Wie das Rei Gsverfkeßkrêminifierium mitteilt, kat das saßunaëwidrige Voraehen der Reiägewerksckaft, wie biaber bekannt geworden ist, die Stellung der erschüftert, und es ist fraglich, inwieweit der Streikvroklamation Folge geleistet werden. wird. Die. Neichsbaßn hat alle’ Maknakmen

vadläisiqung Gefahr setzen.

etroffen, um... den le esonders: wird auf: Koblen und Zet

werden Uri MitterraGt war: hiesigen Blättern zufolae noG kein Anzeilen“fîür die DurÆführung des Streikbes{ln1es der Eisenbabner Die Nacht#chGicht erschien vollzählig auf ten ‘Erst eine halbe Stunde nah Mitternacht

porkanden, Bahnhöfen. begannan vers ck Ausstand.

Der Hen tvor”an verbundenen Gewer

Staatsbediensteter (nit zu verwechse!n mit der im Aus- fland ebenden „Neich#oewerksckaft deuts&er Eisenbahnbeamten und Anwärter“, gegen die ih die nabstebende Erklärung ricktet) hat, „W. T. B.* mitteilt,

„Die Neicb8gewerk\ckaft hat den Eisenbahnbeamten-

wie

faßt : streik proklamiert. übrigen

bindung zu egen,

zihtet. Damit ist dieser Bewegung von vornberein jede Möglichkeit

eines durdsck?agenden

Gr'vpen der Reifägewerk\caft öffentlid acaen den Strei? Stelnng nehmen und das Vorgehen der Reickaaewerkichaft als . Nazrrenvol:tik"

bezeichnen. Entgegen

Streifbeshluß mit 20 gegen 15 Stimmen bei einer Skimm- enthaïtung gefaßt worden , oriftelmehrheit vermissen Im eigentliden ges{chäftsführ-nden stand der Reicbsgewerkschaft ist Das unbefriedigende Ergebnis der zusammen Mofinabmen von Ve1waltung, Regierung und Reichstag gegenüber der Notlage der Beamten und Arbeiter hat eine tiefgebende Unzu- friedenbeit unter einem großen Teil der Beamtenschaft 1nd unter den Arbeitern hervorgerufen. Eisenbahner und Staatsbediensteter gemeinsam mit ihrer Spitzen- organisfation, dem Gesamtverbande deuts{her Beamten- und Staats-

4 zu 4. verhantlungen ,

anaestellten-Gerverkicha

mit der Regieruna anaeknüpft. Diese Verhandlungen \ind beute. zu eincm vorläufigen Abs{luß gekommen Ihre Eraëbnisse beziehen fch in der Hauptsache auf die Uebêrteuerungszulage an Beamte und Arbeiter, deren \cknellste Auszablung aesicert ist, auf sofortige Gewährung der Nanaierzulage, sofortige Ans:ablung restlider diätarifc{er Bezüge usro. Die Lage des deutschen Volkes i zurzeit die allerernsteste. Die Konferenz von Genna steht vor der Tür. von der Deutschland, wenn auch noch nicht die Nevision des Vertrags von Versailles, so doch immerbin eine wesentlide Erleihterimg - seiner Lage erbot, Mit

groïer Mübe hat die die Vorbedingung sür

Angesichts aller dieser Umstände lehnt der aroße Vors

stand der Gew

und Staatsbediensteter N i! der NeiGsgewerkscchaft ab. Vielmehr- bat - jedes Mitglied der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner nach wie vor seinen Dienst auszuüben. Wer dabei einen ‘streikenden Kollegen nicht in den Rücken fallen will, möge bedenken daß das Fahr i: Zügsen keine Streikarbeit ist. Tranêport von Lebensmitteln, MilH und Koblen muß ebenso wie ein notdürftiger Berufsverkehr gesichert werden, das Sietum der Kinder,

notwendigen

den Großstädten, das Leben

den ges{chäftsführenden gemeinen Notlage und

redtuna der Eiserbahner im Gefolge baben. für eine Beseitigung des No!tstands energisch zu wirken und die Nets der Beamten und " Der vorstehendenErklärung haben [id die Deutshe Verkehrsbeamten-Gewerkschaft

Arbeiter zu wahren.

und der Verband angeschlo sen.

Folaen der Brotpreiserböhung in ihrer vollen Auss

Polizeipräsident

aroßen Organisationen

der . Säuglinge | we) {at dentsber Eisenbahner \sich nit mits{hu!dig maden will an einer Verschärfung dieses Elends. Oer große Vorstand der Gewerkschaft deutscher. Eisenbahner nnd Staa!sabediensteter beauftraat

ngestellten der

ertreter der Parteien vor, sie zunähst ihren

. enorm m QS

gestern mit dem: BesWluß des Unterz. betreffend tie von der Verbilligungs- In der Erörterung wurde folaende Brotpreis- Gehalt. und Nenten- Kleinrentner zur Folge gewisse Unruße in das Wirt-

rotgetreide,

muß jedoch durch eine umfassende Produktions-

Vertreter der Arbeitgeber Mit allen aegen eine

gen der Vertreter der Entente veranlaßt worden. für das Umlagegetreide nit; an diesem ist Au bei Erhöhung des Brotpreises um 75 vH

iarden Mark für Zuschüsse aus Neißsmitteln noch flärkere Erßköbung ‘der Brotvreise zu ver- sichtiquna der Zwangslage, in der \ch die Re-

indessen die .Neaierung auf;- tabin zu wirken, werden, dur die die Lohn-, Gehalts, erwerbêuntähige Kleinrentner in den Stand

Von der Reichsregierung wird erwartet, daß sie von der ‘alten zur nenen Ernte außgreißenbe

nantritt.*

ten- für verboten erflärt und die Auftordering Strafe stellt, hat „W. T BV.*° zufolge der folgende Maßnahmen

brung des Streiks bestimmten Gelder sind zu Druklequng von Aufrufen, die Au!forderungen Aufrufe zum Streik sind znm Streik avffordern oder si {rerer Gefängnis und Geldstrafe die zur

wenn sie durch Ver:

Reihs8gewerks\chGaft eber

hens8wihtigen Verkebr durdzuführen, die. Beförderung von. Leben8m'tteln, tungsdruckvapier NüEcGt * genornmnien

iedenen Berliner Bahnhöfen der

d der mit den GristliGen Arbeitergewe! lMaften k\ckchaft deutscher Eisenbahner und

aestern folgen’e Entschließung ge- es vermieden, \s\{ch mit den der Eisenbahner în Ver- auf eine Etinheitsfront vers-

Sie hat

und dadur

Erfoïas genommen, um. so wehr, als große

allen gewerk\ch{aftlihen Grundsätzen i der

Zroets NVor- sogar

leßten Januar-

früheren

läßt also die erfo’ derlie

das Stimmenyperbs"*ni8

mit den ungensiaenden

Deshalb hat die Gewerkschaft deutscber

iten (D. G. B.) erneut sofort Verhandlungen

Regierung das Steuerkompromiß gesichert, um den erbofften Erfolg von Genua zu s{affên.

deutscher Eisenbahner

erkfschaft den Eisenbaähnerstreik

Fahren von lebens Der

Das Elend in die Gefahr für daß die (Gez

sind fo groß,

Vorstand der Gewerkicaft angesichts der all- der Strömungen, die die Gefahr einer Ent-

“1 Von auswärtigen Knotenvpunkten, fo. aus Wittenberg, laufen

- morgen keine

| direktion Stuttgart ist bei der Besonnenheit

Niede1s{öneweide,

und dem Rei ch liegen u. a. folgende zum Eisenbahnerausstand vor: D Halle abfahrenden rübzüge verkehrten ausnahms|los.

ruhig. Der Bahnhof is durch Sivo bes

Aus ‘den ‘Provinzen : Meldungen des ,W. T. B“ l alle (Saale), 2. Februar. . Alle von Nacht- und , Die Stimmung ift

Meldungen über den Ausfall vereinzelter Züge ein. Letpzig, 2: Febèuar. Wie wir erfahren, verweigert im Eis enbahndirektionsbezirk Leipzig - das ugo personal den Dienst. Es werden keine Züge abge- lassen. In den ersten Morgenstunden war der Hauptbahnhof durch die Polizei abgesperrt. :

Hannover, 2, Februar. Die Eisenbabndirektion teilt mit : Im hiesigen Direktionsbezirk sind zurzeit einige Teilstreiks zu

E ePe t a. M., 2. Feb Im biesigen H | rankfurt a. 2. Februar. m en Haupt- ' bab nhof ist um Mitternacht der ausgegebenen Streikparole Folge géleistet worden. Seit 12 Uhr Nachts hat der Zug- „verkehr, wie die „Frankfurter Zeitung“ meldet, aufgehört. 2, Februar, Im Frankfurter Bezirk ist fast der gesamte Eisenbahnverkehr lahmgelegt.'. Seit Mitternacht sind nur einzelne Hane nas Mainz, die von Mainzer Zugpersonal ge- führt wurden; abgegangen. Der Verkehr auf der Strede Cassel— Gießen Koblenz konnte bis jegt aufrechterhälten werden. Das- egen ist der überaus wichtige Verkehr von und nach dem Ruhrgebiet " vollständig unterbrochen. Drei Schnellzüge nach Berlin, die Frankfurt in den Abendstunden verließen, wurden in : Fulda anfgehalten. Ueber 800 Neisende liegen in Fulda fest. ‘An dern Streik ist das gesamte Lokomotivpersonal beteiligt; die anderen Beamten nehmen nit geschlossen daran teil, Hunderte von Streikenden hatten sich in den frühen Morgenstunden im Hauvptbahnhof angesammelt, wurden aber ‘von der Mde p a î Fe in EnIOIe, den Bahnhof zu räumen, der zurzeit polizeilich gesperrt ist. R e Dortmund, 2. Februar. Dié Züge können infolge des Eisenbahneistreifs nur mit Verspätun g abgelassen werden. Der Bahnhof Dortmund ist von der Polizei abgesperrt. Die von Köln kommenden Nachtzüge gelangten nur bis Essen. Weitere Züge sollen nit abgelassen werden. i

Hamburg, 2, Februar. In Hamburg-Altona konnten heute Züge mehr abgelassen werden. Auch der Vorortverkehr ruht völlig. Mit Ausnahme der Loko- motivfühbrer sind die Beamten zahlreich zum Dienst erschienen.

Kättowißgt, 1. Februar. Die Eisenbahndirektion teilt mit, daß du1ch die besonderen Verhältnisse in Oberschlesien und On der Besonnerheit der oberschlesischen Eisenbahner hier ein Streik nicht zu erwarten sei. Von anderer Seite wird mitgeteilt, dáß die Interalliierte Kommisiion in Opvyeln ähn- lihe Bestimmungen erlassen werde wie im Westen. (Val. unten.)

Gleiwitz, 1. Februar. Die Eisenbahnwerkstätte wurde heute von Besazungstrupven nach Waffen durchsucht 1nd das in Frage kommende Gelände abgesperrt. Ein Eisen- babner, der troy Verbots die Sperre durchs{reiten wollte, wurde erschossen. Die Durchsuchung verlief ergebnislos.

Aus. dem beseßten Gebiet im Westen wird gemeldet: Köln, 1. Februar. Die JInteralliierte Feldeisen- babnkommisjion in Wiesbaden hat hierher mitgeteilt, daß die Nheinlandkommission in Koblenz im mit dem Oberstkfommandierenden der Rheina1!uee deifilosen hat, den Streik der Eisenbahner im besegten Gebiet nit

bezirks Köln gab die Eiflä1ung ab, daß die Neichsgeucer" chatt be- {lossen babe, den Streik nit aut das beseyte Gebiet auézudebnen.

/ Februar. Die Eisenbahnbeamten auf. dem hiesigen ahnhofe sind dem. Streikbeschluß der Reihsgewerkshaft Deutscher Eisenbahnbèamten nicht gefolgt. Die Züge aus dem Osten verkehren nah bier voxrliegenden-, Meldungen nur. bis Essen und Elberfeld. --" Der Oberkommandierende der: allüerten „Besaßungs- truppen, Degputte,.. bat angeordvet, daß. sämtliches Personal der Eisenßahn an Ort und Stelle seinen Dienst aufteckcht zu erhalten und alle Befehle auszuführen hat,“ die“-thm von der Interalliierten Feld- eisenbahnfommi!sion und deren untergeordneten Stellen erteilt werden. Vergehen gegen den Befehl werden kriegsgerihtlih verfolgt.

Koblenz, 1, Februar. In Anbetraht der drohenten Eisen- babnerftreiks hat die Interalliierte Nheinlandkom- mission dem NReichskommissar für die besezten Gebiete eine V exr- ordnung über die Aufrechterhaltung der öffent- lichen Betriebe in dringenden Fällen zugehen lassen. Die Verordnung bestimmt, doß die Inteéralliierte Rbéinlandkommission in Fällen, wo - die Aufrechterhaltung eines die öffentlihe Ordnung berührenden Betriebes ste!2hrdet erscheint, der Oberstkommandierende der Besagzungsa: mee die Befugnis erhalten kann, alle Maßnahmen zu ergreifen, die er für die Bedürfnisse der Armee wie auch für die der Zivilbevölkerung der besegten Gebiete hinsihtlich ihrer Lebens: g gden für erforderlich hält. Dieje Verordnung tritt sofort in Kraft.

In Süddeutschland: herrscht, wie aus. den dort vorliegenden Meldungen hervorgeht, eine Abneigung ge gen den Aus- stand. Wie die „Münchener Neuesten Nachrichten“ mitteilen, mißbilligt das dpa rals ‘Verkehr8personal das Vorgehen der Reichsgewerkschatt entschieden und denkt seinerseits niht an Streik. Weiter erfährt das Blatt, : daß der Bayerische Verkehrsbeamtenverein denStreik mit der gleichen Entschiedenheit ablehnt, die er gelegentlih des Aus- bruhs des ‘leßten wilden Streiks in Westdeutshland an den Tag legte. uch der StaatstechGnikerverband weist jeden Streikgedanken von si. Der Deutsche Eisenbähner- verband will erst Weisungen von Berlin abwarten. In den hiesigen Eisenbahnwerkstätten trat 12 Uhr Nachts das Heizer- und Lokomotivpersonal in ; A usstand. Die Auéständigen teilen mit, beitswillige niht stören wollen. Aus Lichten- fels, Probstzella und Würzburg sind Nachrichten ein- gelaufen, daß dort: seit heute früh feine Güterzüge mehr angenommen werden Der Präsident der isen- bahndirektion München erläßt an die Eisenbahner folgenden Aufruf: „Eisenbahner! Gewissenlose Elemente suchen eub ungeachtet der eindringlihen Warnungen des Reichsverkehrs- minist rs in den Streik n treiben. Laßt euch nit vertühren; ihr: würdet euch und eure Fau'ilien in namenloses Unglück stürzen! Die Verwaltung ist entschlossen, der streikt, mit un- nachsihtlider Strenge: Variugeen;

Mitteln geschüßt.* Lu verbandes üurttemberg der Reibsgewerkshaft: deutsher Eifenbahnbeamten und -anwärter hat:

estern Hamm ttag. einstimmig beschlossen, - die levige Durch- 1) x ei

gegen jeden, d wer arbeitet,

| rung des ireikbe\Gln ses der N sgewerk- schaft abzulehnen, weil das Abstimmungsergebnis des Be- \chlusses aus aewerWaltlicben Gründen die, Ablehnung des Streiks bedeute, Nach einer Mitteilung derEisenb gen Ta un tes treue des württembergischen Personals zu hoffen, daß der Streik_in Württemberg vermieden wird, . ues ‘Der rogt manne Eisenbahnbetrieb im Berliner Direktionsbezirk ist nah den leyten Meldungen in. der Zeit von 12-6. Uhr Nachts zum Stillstand! gekommen, weil dds Lokomotiv- und Begleitpersocnal den Dienst verlassen bat. Das Personal der Dienstshihten um | 6 Uhr war mit Ausnahme der Bahnhöfe Lichtenberg. Rummelsburg, Westend, Wedding und Gesundbh unnen fo zur Stelle, daß ein Motbetrieb möglich wenn Lokomotivypersonal- vorbanden wäre. Güterzugverkehr und -betrieb auf den fen ruht infolgedessen. ganz.

zablreih

wäre,

Der

Ad P m 4

deutsherEisenbahn-Bahnmeister

1 Cottbus noch

D e Por vvertadnw n D B üge n den Nt Ham Har n 1 n, T f gcsahren, da Lokomotiven mit dem auswärtigen Perjonal

beseßt werbec:r fonnten. bis. auf etnes Sar: ¿wishen Stettiner und orf, pes [E G angel an Fa ona fahren, die den Zweck haben, Dienstistellen.zu--bringen.. heute vormittag eingeseßt werden. daß damit der lebenswichtige V durchgeführt werden känn. Besondere Sorgfalt ditektion dem Milchverkehr gewidmet. direftionen, die diesen Verke bobndirektion Berlin rechtzeitig ersucht, für die

Lokomotivführer: und

“Tleinere Gruppen Bahnhöfen fast vollzählig angetreten.

Meiner Straßenbahner find nah einer und allein das sogenannte Lo

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en ste Ar

gestern abgebaltenen- Sihung, Zechenverbands teilnahmen, die bei den Berliner Verhandlungen am 28. Jan ab 1. Februar zugebilligte Lohnerhöhung von 14 4 je wie tolgt verteilt ' worden ist: SGichtlsh

14 jährige 0,50 4, 15 jährige 0,70 „4, 16 jährige 0,90 1,10 .4, 18 jährige 1,30 .4., 19 jährige 1,50 .4, 20 jährige und'darübeé 1,85 .4 je Stunde. Lehrlinge im k. Lehrjahre 0,504, Im

0,70 4, im dritten Lehriahre 0,90 .4 je Stunde. S ch i

unter Tage: 18 lasrige

1050 4, 19 jährige 12 A, Gedin auf den Grundlohn, 7,50 4 lôhne bleiben unvérändert.

bielt am 8. Dezember unter dem Vorsi Roethe eine Gesamtst1yung. Herr Einvernehmen | -ck !, einiger Dien tona LagGne Ta N, eien A der Nalbars i 0 Nei ft deé Direktions« | der apo!poren Embryosäcke . sowie au diesen mannige .- gu dulden. Der Vorsißende der Neichsgewerksckafi des Direktions fahe Desorganisations- und Abste1 beer) Geinungen auf; die dabei ents M stehenden Nekrobormone sind es wahricheinli, | erregung der parthenogenetischen Œizellen auslösen. Biéweilén es zur Bildun embryonen“*, organisat lid Einstei oráañitatiónsporgänge. gänzlich. - Herr nitein Mitteilung * üb T N y Lihtemisfiön Anordnung ‘zur UntérsuGung der Frage, einem Kanalstrahlteilhen bei einem Interferenzstrahlung von der Nichtung abhängt. m ferner vor einen Auftaß von Th. Kaluza

von Viererpotential ‘wird eine völlige Vershmelzu und

aéstrebt. Materie, während die Anwendun dur ein störendes Zusatglied ers reiht von Herrn säße zur Kirhengè|chihte“ (Tübingen 1921); Hett 78 (1V 252) des Werkes „Das Pflanzenreih“: A. Bran Borraginaceae-Borraginoideae Cynoglossene Herrn Diels Band IX 1 des ‘Co Panlus Aegineta ed. Das korrespondierende | übersandte das Werk „Die ckinesischen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-Lan“*, Conrady (Stockholm 1920). 14

Akademie bewilligt: ‘Klasse: Nomenclator animáiiovm zur Fortführung deé ) i Herrn Engler zur Fortführung des Werks: FPflanzenreich“ R 14 000 .#; durch ihre vphilol]ophis&-bistorishe Klasse: ihren ordentlichen Mitgliedern Herrn : 800 .4, Herrn von Wilamowitz-Moellend Graecae 95000 „4, 1500 4, Herrn Eduard 20 000 .4, Herr)

sprache 7500 .4, Herrn Noetbe für die

Talisch-mathemati\chen über den Nebel in ‘vorliegenden, nit immer Nebel dessen Verbreitun land zu ermitteln. j im Tiefland zwischen rund 20 wird mit allen | Ber der Vorstand des Landes- | bis belreibste - ‘Monat i}t an der Nordseeküste der Januar, an der westlichen Ostsee dex : Dezember und im Küstenbereich der In as ; Binnenland hat die häufigsten Nebeltage Berücksich Geiamtzahl der Binnenland vielfach auch auf den März, so Volkes an die Häufigkeit der Märznebel eine hat, wenn au die darán sich knüptenden ‘läng - Wettervorber fagen hinfällig sind. Aus dem räumlichen und tlichen Auftreten - Eee Nebels werden sodann noch Schlüsse über die Ürsachen der Nebel - ung gezogen. ; i:

ab, Athena sprach. ju eine Göttin in der Gestalt Athenas geg n

läßt, wir riet dieser Göttin Rab ganz mit dém „abe Atheuerin

fon SN

Rin g gy Vo ert E E :

abhnhof ie: im Pendelverkebhr m : 8 muß: die. Eisenb eat N hen ie E E et Periomalige se tenbahnbedien | i Die Technische Nothilfe sollte 2 Es ist zu hoffen, ieb-, Lebensmittel- npd Koblenverkeßhr haî die Eisenbahn, Die ‘benahbartèn Eisenbahn- r zu vermitteln haben, e aof 7 ou 4 den - esiftelluns ; ‘des

ch.affner. Das: Stationspersonal hat Fu Dienst bis D von Weichenstellern und Rangierern auf einzeknen

Lohnforderun E det

tteil des und zwar son e i _da nkartell für Vertretung neuer gan städtischer . Angestellter und Arbeiter berufen ist. nkartell berät' zurzeit mit den Vertretern- des :

agistrats über den neuen Manteltarif.

EtX h

Hennigs

ch Möglichkeit D T B. Tari fo C AETE e

Gerüchte über neue agistrats Rn treten

inwieweit in nächster Zeit neue Lohnf Arbeiter und Angestellten \ich einstellen

könnten, em Zusammenhang damit, wieweit das Reich

ender Teuerung und Geldentwertung ihren

itern einen Ausgleich bieten müssen. E __ Aus Essen wird dem „W. T. B.* gemeldet, daß in | an der Betti A E und der Bergarbeiterverbände

: t v ner äber Taue Á, 17 jährigé

2: Léhriahre 7,90 A, 17 jährige 9 4, 18 fähri)e 20 jähtige und darüber 15.4 je Gau earbeiter: 15 M je Sicht, davon ‘entfallen 7 50..Æ-- auf dea Gedingeanteil. Die Soziale

Das. „Prager Tagblatt" meldet: Der Ausstand in der

Nordböhmisdben Metallindustrie i|t beigelegt: Vom 1. April an ‘werden die niedrigeren Reichenberger L halle übernommen. ; s s r

Kunst und Wissenschaft.

Die Preußische Akademie der Wissenshaften ihres Sekretgrs Herrn

ie Entwicktelungserregung der Eizellen parthenogenetischer Kompositen“ s

die die Entwicklungs- fommt- „von „Wundendosperm“ und ci Hieracium nurmbellatam mit tybitdén "und befrubtungsbedürftigen Eizellen fehlen vf ; gie - er ein den a

ementatprozpeß des A bétreffendes \ É:

E F periment vor * ob die Frequenz der von : lementarprozeß

Durch Ränverung elektromagnetischen tial l e ng von Gravitation leftrizität in einer fünsdimensionalen annigfaltigke N Sie gelingt öhne weiteres für sehr s{chwach geladene' -- der Theorie auf bas EÉlektron- wert wird. Es wurden über- oll’ der erste Band seiner „Gesammelten Auf-

umUnitätsproblem der Physik".

Einsteins Gravitationstensor mit dem

d, A (Leipzig 1921); von 6 Le medicorum rumze . L. Heiberg ‘(Leipzig und Berlin 1921), itglied, Herr Sven Hedin in Stockholm, . A und fonstigen erausgegeben von August

Für wissenshaftlide Unternehmungen hat die dur ibre ph ysikalisch-mathematische Herrn Kükenthal zur Fezshrung . der Arbeiten am generum et subgenerum 10 000 S und. Das E 24 000 4; „Da

Unternehmens:

Stumpf für die Kant-Ausgabe

‘für die Tnsecriptionks

Erman für das Aegyptishe Wörterbuch Meyex für die | Orientalishe Kommiision Herrn Burdah für seine Forshungen zur nbd. Schrift- utshe Kommission 5000.4, In der am 15. Dezember abgehaltenen Sißung der pbysie lasse spra _Hellinann Deutschland. Es wird versucht, aus dem - f C ahr GCESERGERE E e und jahre8ze un Deut :

abl der Tage mit Nebel im Jahre schwankt

Herrn

»

Die

agipfeln, wo der Nebel meist Einhüllung in Wolken auf 275 ansteigt (Brocken, Schneekoppe). ne

bedeutet, Ostsee der März. D tigt man nur die Mo gennebel, die Ten DenmGaa f Nebel ausmachen, so fällt deren Maxitium im

daß der Glau gewisse Berechtign

Am 22. Dezember. hielt die Akademie eine Gesamtsißun

in der Herr von Wilamowiß-Moel d "über Es ift Gon erwlesen, baß 4 etatite B

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ward; verehrt wart -

dem Symbol eines S@childes. Da: e n A Aber die bellenisch T, Rit R e r ¿ fe

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