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Erste Beilage S zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger S 7 aus | aa Ir. 29, Verlin, Freitag, den 3. Februar 1922

: VictoriaFallsPow| é : E Ser. A-C : Nichtamtliches. Im übrigen darf ich hinzufügen, daß das Res‘Pernährungs- Kolonialwerte s ministerium von Anfang an bestrebt gewesen ist, auf eine Besse- Dentsch-Dsafr.….… (Fortsebuna aus dem Hauptblatt.) euti Y

entl hofe rung der Wagengestellung hinzuwirken, und ih darf hoffen, daß Fainer, E.-G.-A. L. De uts cher Nei chs tag. uns das auch in der nähsten Zukunft noch weitergehend ge- 164. Sigung vom 31. Januar 1922.

lingen wird, Wenn dann der Herr Abg. Emminger gemeint hat, daß Nachtrag. die Zentralisation der Reichsfinanzverwaltung heute . als ge- Die Ausführungen, die bei der Fortseßung der ersten Be- ratung des Neich3shaushaltisplans für 1922 der Reichs-

scheitert zu betrachten sei, so kann ih ihm darin nit zustimmen. Man kann wohl eine Reihe von Defekten bloßlegen und eine Reihe

minister der Finanzen Dr. Hermes gemacht hat, hatten fol-

genden Wortlaut :

von Wünschen äußern, aber heute schon so weit gehen zu wollen, die Zentralisation als gescheitert zu betrachten, ist doch nicht Meine Damen unnd Herren! Gestatten Sie mir, mit einigen Worten auf die Aussprache zum Etat zurückzukommen, einige ge-

möglih. Jh hoffe, daß Jhnen die Reichsfinanzverwaltung in der Praxis bald den Gegenbeweis führen wird. (Lachen bei der stellte Fragen zu beantworten und einige gewünschte Aufklärungen zu geben. Jh bin nicht in der Lage, erschöpfend auf die Aus-

Bayerischen Volkspartei.) :

Jh darf zu der Zentralisation der Finanzverwaltung nur noch sprache einzugehen. Das wird zum Teil Aufgabe der Aussprachen sagen, daß sie wegen unserer cinheitlihen Steuergeseßgebung not- bei den einzelnen Etats sein. (Zuruf von den Komm.: Die Kom- wendig war. Jm übrigen glaube ih auch niht,-daß die Arbeiten munisten brauchen Sie ja nicht zu hören!) Die Ausschußverhand- der Steuerveranlagung als solche sehr viel weiter fortgeschritten lungen werden ja auch Gelegenheit zu weiterer Erörterung bieten.

Zunächst zu den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Dr.

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Wirtfchaftsjahr noch einen Apparat erfordert, der natürli noch größere Ausgaben bedingt.

Zu den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Quaaz darf ih kurz folgendes sagen: Er hat ein Reichshaushaltsgeseß ge- fordert. Jh darf dazu mitteilen, daß bereits der Entwurf einer Reichshaushaltsordnung, die Grundsätze für die gesamte Etatswirt- haft aufstellt, dem Reichsrat Ende dieser Woche zur Beratung vorliegen wird. Wenn er weiter der Befürchtung Ausdruck gegeben hat, die auch eben Herr Abgeordneter Emminger unter- strichen hat, daß ‘etiva das Reich das Bestreben hätte, die Landes- finanzämter zu großen Provinzialorganen des - Reiches aus- zugestalten es ist hier von Reichsoberpräsidenten gesprochen tvorden —, fo darf ih meinerseits sagen, daß ih reht zufrieden sein werde, wenn die Landesfinanzämter die ihnen zukommenden Aufgaben auf dem Gebiet der Reichsfinanzverwaltung befriedigend lôsen werden. Wenn das geschieht, haben sie ihre Mission voll erfüllt. Darüber hinaus etwas zu unternehmen, wäre meines Erachtens eine große Kurzsichtigkeit. Eine solhe Absicht liegt mir vollkommen fern.

Der Abg. Quaaß hat dann wiederum über den Umbau der Kriegsgesellshaften in Reichsgesellshaften gesprochen, er hat von

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in den Ländern gemacht, in denen das Reich eine ret gut ein-

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Gahre 1922 voll zur

Anteil des billigeren

Reichert. Er hat gemeint, einen Widerspruch in der Frage der Leben8mittelzushüsse feststellen zu müssen ‘zwishen meiner Rede und der Note, die an die Reparationskommission gegangen ist. Jh darf zur Aufklärung noch einmal kurz die Ziffern, um die es sih hier handelt, mitteilen. i

Für die Verbilligung von Lebensmitteln und deren Hilfs= stoffen Futtermitteln sind im Rechnungsjahr 1921 im Haus- halt des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft insgesamt 18,7 Milliarden angefordert worden bzw. werden in einem Nachtrag, der in den nächsten Tagen vorgelegt wird, noch nacgefordert wevden. Dazu kommen weiter im Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung bewilligte 3,8 Milliarden Mark für Verluste der Kriegsgesellshaften aus Anlaß der Beschaffung von Leben8mittelreserven für den Uebergang von der Kriegswirtschaft in die freie Wirtschaft. Die Gesamtsumme der für Verbilligungs- zwecke bewilligten Mittel bzw. noch zu bewilligenden Mittel im Rechnungsjahr 1921 beträgt daher rund 22,5 Milliarden. Dem- gegenüber wird für das Rechnungsjahr 1922 nur noch rund 1 Milliarde Mark zur Verbilligung des Brotgetreides angefordert, während im Rehnungsjahr 1921 für den gleihen Zweck, also für die Verbilligung des Brotgetreides, allein rund 13,6 Milliavden Mark erforderlih geworden sind.

Der Minderbetrag exklärt sih aus folgendem: Erstens foll die Brotverbilligung nur noch bis zum Ende des Getretdewirt- shaftsjahres, d. h. bis zum 15. August 1922, also für 4:4 Monate gewährt werden, während die Verbilligungszuschüsse für 1921 sh t¿aturgemäß auf das ganze Jahr beziehen. Zweitens kommt die am 15. Februar 1922 in Aussi ht genommene Brotpreiserhöhung im Geltung, während sieim abgelaufenen: Fahr noch eine Aiswirkung hat; Drittes ist ‘der inländishen Getreides an. der Deckung des Brotbedarfes3 den Sbluß des Wirtschaftsjahres erheblih stärker als jeßt. Er beträgt dann etwa 53 vH. gegenüber jetbt 88 bH. Viertens ist das im laufenden Rechnungsjahre zur Aus- gabe gelangende, Brotgetreide zum Teil zu einem höheren Kurse als 180. Mark für den Dollar eingekauft, während der Bedarfs- rehnung für 1922 ein Durchschnittskurs von 180 Mark für den Dollar zugrunde gelegt ist. Fch darf wohl annehmen, daß diese Aufklärung ausreichend ift.

Im übrigen darf ih noch hinzufügen und mache diese Fest- stcllung gern, daß die Brotpreiserhöhung nicht etwa infolge einer Erhöhung der Preise für das Umlagoegetreide erfolgt ist. An den Preisen, die für das Umlagegetreide festgeseßt sind, wird fest- gehalten, so daß also die Landwirtschaft an dieser jeßt ein- tretenden Brotpreis8erhöhung nicht beteiligt ist. Fch möchte hinzu- fügen, daß die deutsche Landwirtshaft ihre Umlagepflicht bisher gut erfüllt hat und daß wir den kommenden Monaten hinsichtlich unserer Brotversorqung mit Ruhe entgegensehen können. (Hört, hört!) Das Nähere darüber wird beim Etat des Reich8ernährungs- ministeriums zu sagen sein.

JFch komme dann zu den Fragen des Defizits bei Post und Eisen- bahn. Auch hier hat der Herr Abgeordnete Dr. Reichert gemeint, einen Widerspruch feststellen zu müssen, da ih davon gesprochen habe, daß bei Post und Eisenbahn die Ausgaben und Einnahmen ausgeglichen seien. Er hat auf ein Defizit von neun Milliarden hingewiesen. Es handelt sih bei der Ausgleihung der Einnahmen wnd Ausgaben um den ordentlichen Haushalt. Es ist richtig, daß | in den Etats der Betriebsverwaltungen noch 9,2 Milliarden als ungedeckter Anleihebedarf im außerordentlihen Haushalt an- gesordert sind. Diese stellen aber lediglich den Geldbedarf für dic Erweiterung dex Unternehmungen dar, also lediglich Ausgaben für werbende Zwecke. Solche Ausgaben sind auch früher in der Friedenszeit stets auf den außerordentlihen Haushalt über- nommen, also durh Aufnahme von Anleihen gedeckt worden. Denn | es enftspriht durhaus den Grundsäßen einer geordneten Finanz- | wirtschaft, daß die laufenden Einnahmen niht für Zwedcke ver-

uur für 1/4 Monate

Agen

einer neuerdings angewendeten Form des Konsortialvertrages gesprochen, und er hat wiederum hier, wie er das bereits im Haus- halt8ausschuß getan hat, das Wort von cinem Korruptionsherd shlimmster Art gebraucht. Jch muß auch hier, wie ih es im Haushaltsausschuß getan habe, diesen Ausdruck nachdrücklich zurücktweisen, und ih darf hiêèr wiederholen, was ich bereits im Haushaltsausschuß erklärt habe, daß gewiß bei einzelnen Kriegs- gesellschaften große Mißstände vorgekommen sind und daß ich der legte wäre, der diese Mißstände irgendwie beshönigen wollte. Jch habe es als eine meiner wihtigsten Aufgaben auf dem Er-

nährungsgebiete angesehen, mit Nachdruck und Beschleunigung die Krieg8gesellshasten zu beseitigen, und es ist das weitaehend ge- lungen. Aber man darf deshalb doch niht eine Kritik üben, wie es hier gesehen ist, die meines Erachtens über das Ziel hinaus shicßt. Man kann schr wohl der Meinung sein und in der grundsäßlihen Auffassung gehe ih mit dem Herrn Abgeordneten Quaat ein ganzes Stück zusammen —, daß es zweckmäßig wäre, unter den heutigen Verhältnissen das Reih möglihst wenig in wirischaftlihen Unternehmungen zu verankern: aber man sollte deshalb doch nit zu einer so allgemein abfälligen Kriti? über- gehen, wie es hier geschehen ist.

Es hat weiter der Herr Abgeordnete Quaaß meîne Mit- teilung über die Ueberteuerung des Eisenbahngüterverkehrs auf das 32fache der Friedenssäße bemängelt und ausgeführt, daß diese Ueberteuerung das 38fache betrage. Die von mir mitgeteilte Zahl ist der Durchschnitt8wert der beim Eisenbahngüterverkehr vor- genommenen Tariferhöhungen. Die Erhöhungen erreichen aller- dings zum Teil ‘das ist rihtig das 38fache, ste bleiben aber zum Teil unter dem. 32fachen zurück, und die Zahl 32 [stellt dern Mittelwert zwischen den oberen und unteren Grenzen dar.

Ein kurzes Wort noch zu den Ausführungen des Herrn Ab- geordneten Dietrich (Baden). Er hat hier zum Ausdruck gebracht, daß es nicht allein darauf ankomme, wie ih gestern hier aus- geführt habe, den Aufgabenkreis und die Betätigungsgebiete des Reiches als solche einzuschränken, sondern er hat die Auffassung ausgesprochen, daß überhaupt mit einem geringeren Personal- apparat die Aufgaben des Reiches heute zu erfüllen sind. Darin stimme ih vollkommen mit ihm überein. Fch habe das gestern, glaube ich, auch sehr eindeutig zum Ausdruck gebracht, und ich habe von Aufang an seitens des Reichsfinanzministeriums Wert darauf gelegt, gemeinsam mit Post und Eisenbahn die Grundlage für einen vernünftigen Abbau des überzähligen Personals zut schaffen. Das ist geschehen. (Bravo! im Zentrum.) Darin stimme ich also mit den Herren durchaus überein. Fch habe gestern diese Erwägungen auch nur angestellt mit besonderer Bezugnahme auf die Reichsministerien als solhe und habe gemeint, man müsse zuerst bei den Ministerien sich über den Aufgabenkreis des Reiches klar werden und dann daraus die rein formale Folgerung ziehen, welhe Ministerien eventuell beseitigt werden können. (Sehr rihtig!) Daß eine Beseitigung von Ministerien, wenn es mögli ist, gewisse innere Schwierigkeiten und Friktionsmöglichkeiten verringert, darin stimme ih mit den Herren Vorrednern durch- aus überein.

Was insbesondere die Frage des Reichsernährungsministe- riums anlangt, so möchte ih hierauf niht näher eingehen; ih darf mir vorbehalten, beim Etat Reichsernährungs- ministeriums die hier geübte Kritik noch cingehend zu behandeln und auch dann auf die Ausführungen des Herrn Abg. Dietrich über das Verhältnis des Reichsernöhrungzministeriums zu den Landwirtschaftsministerien der einzelnen Länder näher zurück- zutommen. Nur das eine möchte ih hier schon grundsäßlih fest- stellen: Es trisst niht zu, wenn der Herr Abg. Dietrich hier gemeint hat, daß der Apparat des Reichsernährungsministeriums störend gewirkt habe. ZJch darf dazu sagen, daß das Reichs- ernährungsministerium von Anfang an das größte Gewicht darauf

des

wendet werden, die erst kommenden Geschlehtern zugutekommen.

Jch komme dann noch mit einem Wort auf den Vorwurf des | Abgeordneten Reichert, daß die Abrechnungen bei der Reichs- | getreidestelle einer gewissen Durchsichtigkeit entbehren. Jh habe bereits früher Gelegenheit gehabt, über ‘diese Dinge cingehenden Und konkreten Aufschluß zu geben, bin aber gern bereit, über das ganze Verfahren bei der Reichs8getreidestelle die eingehende Rechnungslegung zu geben, ‘die hier gefordert worden ist. Sie wird erweisen, daß tatsächlih bei der Reischgetreidestelle sparsam gewirtschaftet wird und daß cs sih hier nicht etwa um Üüberflüssige Ausgaben handelt.

Im übrigen bitte ih, auch zu bedenken, daß die Aufbringung. tiner inländishen Umlage von 2!/» Millionen Tonnen immerhin eine erhebliche Aufgabe darstellt und daß die Versorgung der Be- völkerung mit 41/2 Millionen Tonnen Getreide für das ganze

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gelegt hat, die ihm übertragenen Aufgaben in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den einzelstaatlihen Regierungen zu lösen. ZFch glaube, daß das auch in weitgehendem Maße gelungen ist.

Jh till zu der Frage der Phosphorsäure- nux noh hinzu- fügen, daß gewiß auch die Phosphorsäureversorgung der deutschen Landwirtschaft unter dem Wagenmangel leidet; aber das ist auch bei den anderen Düngemitteln der Fall. Die wirkliche Phosphor- säurenot ist niht etwa eine Folge des Eisenbahnwagenmangels in Deutschland, sondern cine Folge unserer starken Abhängigkeit vom Auslande. Wir haben im Frieden 800- bis 900 000 Tonnen Rohpho3phate aus dem Auslande eingeführt und sind heute bei der ungeheuer vershlehterten Valuta nur in der Lage, ctwa die Hälfte, und auch die nur mit einer Garantie des Reiches, ein- zuführen. Die Dinge liegen da also etwas anders. Aber darüber

gefahrenc Finanzverwaltung mit übernommen hat. Wir könnèn heute niht sagen, daß in diesen’ Ländern die Steuerveranlagung weiter fortgeschritten ist als in den anderen. Es liegt doch so, daß die ganzen Verhältnisse mehr Schuld an der Verzögerung der Ver- anlagung haben als die Organisation.

Zum Schluß möhte ih zu den Ausführungen des Herrn Ab- geordneten Emminger sagen, daß ih es für ausgeshlossen halte, etwa die Zentralisation, wie wir sie in der Reichsfinanzverwaltung haben, wieder zu beseitigen. Aber ich bin gern bereit, dem Ge- danken einer gesunden und vernünftigen Dezentralisation näher- zutreten und will diese Frage gern in Gemeinschaft mit den Ländern prüfen und, soweit es unter voller Wahrung der. Notwendigkeiten der Reihsfinanzverwaltung mögli ist, einer zweckdienlick&2n De- gentralijation die Wege ebnen. (Bravo! im Zentrum.)

Statistik und Vollswirtschaft.

Arbeitsitreitiakeiten.

._ Zum Ausstand der Eisenbahner teilt ,W. T. B.*° mit, daß gestern früh in Berlin zwei Führer der Eisen- bahner-Streikbewegung von Beamten der Abteilung A des Berliner Poiizeipräsidiums festgenommen worden sind, nämlich der Lokomotivführer Heinrich Sperlbaum aus Nowawwes, der Erster Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Loko- motivführer ist und zuglei dem Hauptvorstand der Reichsgewerk- schaft Deutscher Eisenbabnbeamten und -anwärter angehört und der Eiscnbahn-Oberschaffner Karl Tänzer aus Berlin, der -Mitalied des geshäftsführenden Vorstands - der Reichägeroerk1cchaft ist und das Aint * cines Kaîfierers versieht. Gegen beide Fest- genommenen. ist ein polizeilibes Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen die Berordnung des Reichspräsidenten eingeleitet. Ferner sind von der Abteilung I A des Berliner Polizeipräsidiums bet einigen Berliner Großbanken Konten beschlagnahmt worden, die dort von verschiedenen, den Ausftand betreibenden gewerk- schaftlichen Organisationen unterhalten wurden. Die bei den Banken besdlagnahmten Betiäge belaufen fich auf mehrere Millionen Ma r

Die Eisenbahndirektion Berlin teilt zur Lage

wird später noch eingehend zu sprechen sein.

des Ausstandes in ihrem Direktionsbezirk am gestrigen Tage mit: Außer dem Personalzugver kehr für die Heranbringung der Eisen-

A E NAM zu ibren Dienststellen wurden nah Wustermark “da U é n [1]

Velten, Oranienburg und Bernau au öffentlihen Verkehrs gefahren.

Züge des Der

| Fernverfonenzugverkehr ruhte bis auf je einen Zug na

Sommerfeld, Stargard, Stendal, einige Züge nach Wittenberge und

{ alle Züge nah Kottbus, welch legtere mit Personal der Cifenbahn-

direktion Halle gefahren wurden. Der Ferngüterzugverkehr und der RNangierbetrieb ruhten nahezu vollständig. Die cin- gegangenen Milh- und Viehsendungen wurden laderecht gestellt. Das Stationspersonal ift bis auf einige Stationen ausreichend vorhanden. Vom Lokomotivpersonal streifen nahezu 100 vH. Das Lokomotivperfonal der Technischen Nothilfe wurde inzwischen an mehreren Stellen eingesetzt.

Nach einem vom Reichsverkehrsministerium gestern gegebenen allgemeinen Ueberblick über die Streik- lage im Reiche ist im Laufe des 2. Februar în fat tämt- lih:n Bezirfen Norddeutshlands das Lokomotivpersonal fast vollständig, das Zugbegleitpersonal dagegen mur zum Teil in den Ausstand getreten. Die Eisenbahnverwaltung hat im Laufe des 2. Februar den Verkehr zunächst nur vereinzelt aufgenommen, weil ein zit verlässiger Ueberblick über das dienstbereite Personcl erst ge- wonnen werden mußte. Von Berlin aus sind einzelne d jonenzüge und vereinzelte. Vorortzüge abgefertigt worden. Der lebenswichtige Güterverkehr, insbesondere Viehzüge, Milchzüge u1w., werden von den Eifenbahndirektionen | o - weit wie möglich durchgeführt. In welch-m Umfang es gelingen wird, im Laufe des 3. Februar mit Hilfe der Technischen Not- hilfe, arvei!'8willigen Bediensteten, Jngenieuren und höberen Beamten einen Notbetrieb tür lebenäwihtigen Güter- und dringenden Perione& ver ebr durchzuführen, läßt si noch nit überschen. Es wird auch versuht, durch Heranziehung arbeitwilligen Pertonals von andercn Stellen diesen Notbetrieb zu sichern. Uu an einzelnen StellenNorddeutsc{lands wird sogar vom Lokomotiv- personal der Streik abgelehnt. Na Meldungen, die tim Verlauf des 2. Februar eingegangen find, trifft dies für Halle, Sagan, Eottbus, Merseburg zu. Die Arbeiterschaft bält fi eben- falls dem Streik fern und befolgt die von den Fentralvorftändeñ herausgegebenen Erklärungen und Weisungen Nachrichten über Gewaltafkte der Sireikenden find bisher nit cingelanfen.

Der Ausschuß der GewerkschaftskommissionBerlins und Umgegend hat in einer Entschließung Einspruch gegen die Verordnung des Reihspräsidenten vom l. d. M. betreffend Verbot der Arbeitsniederlegung durch Beamte der Reichs- bahn erboben, da fie in ihr eine Aué){altung des durch die Verfassung g eilen Koalitionsrehts erblicke. Die Kommiffion verlange des-

alb Aut hebung dieser Verordnung fowie die der Ausführung! verordnung des Berliner Polizeipräfidenten. Zu dem Ausstand der eibsgewerf- sait der Eisenbabnbeamten könne die Kommission nit Stellung E B E big waizeactit Sue S zu en tiben L Ge- pflogenheiten den freigewer ichen Deu ner:Verband über den Ausstand nit unterrichtet habe. h

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