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[512086]

1, Unters

2. Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpa G Verlosung 2c. von Wertpapieren.

K

erlust- u. Fundsa®en, Zustellungen u. dergl. tungen, Verdingungen 2c.

ommanditge!ellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

entlicher Anzeiger. L

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 94. ;

8. Seer aaf gt Ag je oeptia:{ fori tetexlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

- und Inalcoitäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausroeise.

10. Verschiedene L. kanntmachungen. 11. Privatanzeigen,

U Befristete Auzeigen müssen d r e i Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen jein. “WA

1) Untersuchungs- fachen.

[117357] Beschluß.

In der Skrafiache gegen

1. den Dragoner Johann Skiba, zu- Teßt bei der 2. Eefad1ion: Reiterreaiments Nr. 11, geboren am 25 Januar 1901 zu Poln. Giawana, Kreis Ratibor, ledig,

2. den Reiter Alfred Wagner, zuletzt bei der 2. Eskadron RNeiterregiments Nr. 11, geboren am 10. August 1900 zu Hindenburg, katbolif®, ledig,

werden die obengenannten Angeschuldigten für fabnenflüchtig erklärt.

Wreslan, den 6. Januar 1922.

Das Amtsgericht.

[117358] Be: anntmachung.

Der Schütze Kurt Erich Börner, ge- boren den 2. November 1902 in Hilberä- dorf, z. Zt. unbe!annten Aufenthalts, hat sich nab den angestellten Ermittelungen am 17. Oktober 1921 von feiner Truppe, der in Freiberg befind!ihen |1. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 10, eigen- mädtig : entfernt in der Absicht, sib der von ibm übernommenen Verpflichtung zum Dienste dauernd zu entziehen. Ver- ehen nach ten §8 64, 69 des Militär- firafgésegbuds. N :

Es ist deshalb gegen ihn die öffentliche Klage. erhoben worden. Auf Antrag der Staats8anwaltschaft wird er gemäß § 12 Ab)at 2 des CGeseßes vom 17. August 1920, betreffend Aufhebung der Militär- gerihtsebarkeit, für fahnenflühtig erflärt.

Die Bekanntgabe dieses Beschlusses hat E den Deutschen Reichsanzeiger zu er- olgen

Landgericht Freiberg i. Sa. 2. .Stra!kammer.

[117359 '

Das binker dem Webrpfkichtigen Walter Leopold Wüsthoff, geboren am 3. Oftober 1872 in Ebersdorf, Kreis Sprottau, unter dem 1. September 1905 in Nr. 211 des Staatsanzeiners erlassene ofene Strat- vollstreSungsersuchen ist erledigt. — IIT. M. 24/96.

Es den 30. Januar 1922.

__ Der Oberstaatsanwalt.

(ia mrammT zen Tour miei ccdiiGarz emar a0s0aTs 2) Ausgedote, Ver- [ust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[116728] Aufgebot.

Die Baronesse Sophie Buxhoeteden in Berlin-Friederau, Kaiserallee 74, vertreten durch die Nehtstnwälte Justizrat Kirsten und Kibat in Gotha hat das Aufgebot der angeblich verbrannten 4 9% Hypotbeken- pfandbriefe der Deutsben Grundkredit- bank in Gotha Abt. XV11 Lit 1 Serie 16 Nr.« 5181 und 5182 über je 100 4 beantragt. Der ÆXnhaber der Urkunden wird aufgefordert, 1pätestens in dem auf den 18. November 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiGneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Aufgebots- termine seine Nette anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die s der Urkunden erfolgen wird.

Gotha, den 24. Fanuar 1922.

Thüringisches Amtsgericht. 1.

[105530] Aufgebot,

Aut Antrag 1. der Witwe Elite Kaus, geb. Bobland, hier, Tiergartenstraße 59 11, a!s Testamentävollstreckerin des verstorbenen Fräulein Emma Kau'ch, bier, 2. des Alt- fißers Ludwig ' Joischfo in Lissen, Kreis Angerburg, 3. der Rigaer Börten-Bank in Nîiga werden die Inhaber der Ost- preußischen Pfandbriefe zu 1: zu 349%: F 14577, 17 568, 25586 über je 100 A, zusammen 300 Æ, zu 2: zu 34%: E 39 088 über 200 4, zu 3: zu 49%: 4062, 4386, 4387, 4704 über je 5000 4 und D 12673 über 500 4, zu\ammen 20500 M, aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Fuli 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 123 des neuen Gerihtsgebäudes, Kaiter-Wilbelm-Damm, 1 Treppe, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

¡N Masberg i. Pr., den 16. Dezember

Das Amtsgericht. Abteilung 29.

Aufgebot.

Die verwitwete Frau Ida Schubert, geb. Hoff, zu Güstrow, vertreten durch die Rechtsanwälte: Justizrat Dr. Peters und Bebm zu Schwerin, hat das Aufgebot der 34% (früber 4 do) Pfandbriefe der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wedhsel- bank, jet Depositen: und Wechselbank zu Scwerin, S. 111 C 05508, 05 549, 09 474, (9976 über je 300 .4. beantragt.

Der Inbaber der Urkunden wird auf-

oefordort spätestens in dem aut Mittwoch, den 1 ). Februar 1922, Vormittags

19 Vyr, vor dem nntorwihnetar (Soriht,

Zimmer 31, anberaumten Aufgebotstermine leine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Schweriu, den 30, Juli 1921. Medlenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[117464] Zahlungssperre.

Auf Antrag d: s Herrn William Lange, 1110, 2. Ave, Nero York City U S_À, wird der Neichëscbuldenverwaltung in Berlin betreffs der anaeblich abhanden gekommenen Swculdvershreibungen der 9 prozentigen ersten Kriegganleibe des Deutsden Reis von 1914 Lit. € Nr 18252, 182 585, 152 587, 391 658, 658 703 über je 1000 Æ# verboten, an einen anderen Inbaber als den oben- genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere nene Zinssceine oder einen Erneuerungésbein auêzugeben. — 81. F. 632. 21.

Amtsgeridt Berlin-Mitte, Abteilung 31 den 2. Februar 1922.

[117465) Zahlungssperre.

Auf Antrag der Witwe Auguste Neinke, geb. Fischer, in Berlin, Wittstocker Str. 20, wird der Reichsschuldenverwaltung betreffs der angeblih abhanden gekommenen An- leibesheine der Deutschen Sparprämien- anleihe von 1919 Gruppe 645 Nr. 32? Reihe C und Gruppe 1452 Nr. 320 Reihe D verboten, an einen anderen JIn- haber a!s die obengenannte Antragstellerin eine Listung 1u bewirken. — 83. F. 46. 92. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83,

den 3. Februar 1922.

[117360]

Die Zahlungssperre binsihtlih der 5 9/ Kriegsanleihe Nr. 15 132098 über 100.4 ist aufgeboben. — 84/83. F. 938. 19. Amtsgericht Verlin-Mitte. Abteilung 83.

[117466]

Abhanden gekommen: 10000 Kr 69% Ungariche Kriegsanleißhe Lit. E Nr 10025 = 1/10 000.

Berlin, den 4. 2. 1922. (Wp 73 22.) Der Polizeipräsident. Abteilung 1Y E.-T.

[117467] : Abhanden gekommen: Aktie Nr. 7875 der Dt. Erdöl Aktien-Gef. Berlin mit ld. Dividendenscheinen. Verlin, den 4 2.1922 (Wp. 74/22) Der Polizeipräfident. Abt. TV, E.-D.

[117362] Aufgebot. y

Zun der Versiderung Nr. 214 912 ist der Hinterleaungéscbein des Herrn Friedrich Hermann Krenkel, Stereotyreur in L -Schönefeld, abbanden gekommen. Falls ein Berechtigter \ichG nit meldet, wird der Hinterlegungs\chein nach drei Mo- naten für fkrafilos erklärt.

Berlin, ten 2 Februar 1922.

zxriedrich Wilhelm Lebensversicherungs- Aktiengesellschaft.

[117361] Aufgebot.

Herrn Paul Sperber zu Berlin, Oranien- burger Straße 27, ist der von uns auf jein Leben ausaestellte Hinterleaungés{ein vom 17. Dezember 1912 zum Versicherungs- schein Nr. 603 229 vom 5. August 1908 über 4 2000 abhanten gekommen. Der Inhaber ter Urkunde wird aufgefordert, sich binnen zwei Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Ur- funde für fraftlos erflärt und neu aus- gefertigt werden mird.

Stettin, den 31. Januar 1922. Germania, Lebens-Versicberungs:Afktien- Gesellschaft zu Stettin.

[116727] Aufgebot.

Erwin Meinecke in Gr. Winniastedt als Eigentümer hat das Aufgebot des verloren gegangenen Kur'cheins Nr. 827 der Ge- werk|haft Carlehall zu Lühnde beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aut- gefordert, fpätestens in dem auf den 10. November 1922, Vormittags 10 Uhr, vor tem unterzeihneten Geri t, Zimmer 30, anberaumten Aufgebotstermin jeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft1os- erflärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Hildesheim, 28. 1. 1922.

{117334] Beïanntmachung.

Aut den Antrag der Inhaberin des von dem Landetältesten Julius Wichelhaus in Niewodnik am 10. April 1895 mit einem Kapital von 30000 .4 Preuß. Konfola gestifteten „Wichelhausschen Familien- fideikommisses“/, Frau Maria Wichel- haus, geb. von Carnav, in Niewodnik, hat die unterzeichnete Aufiösungsb-hörde mit Zustimmung des nächsten Anmwärters Landrats a. D. Dr. Ernst Wichelhaus in Schoëniy, am 13. Januar 1922 gemäß § 9 der Verordnung über die Zwangs- auflô!ung der Familiengüter und Haus- vermögen vom 19. November 1920 die Aufhebung des Fideikommisses beschlossen. Anwärter, die gegen den Beschluß Be- {werde einlegen wollen, werden auf- gefordert, diese le! Verlust des Beschwerde-

Bekanntmachung bei dem unterzeihneten Amt anzubringen. /

Breslau, den 13. Januar 1922,

Das Arflötungäawmt für Familiengüter.

rechts binnen einem Monat eit dieser

[117363] Beschluß.

In Sachen des Graf von Tiele- Winekler’shen Familienfidcikom: misses wird der am 22. April 1921 ‘ver- lautbarte Familienschluß, durch welchen das Familiengut au'gehoben worden ist, von ber unterzeihneten Auflsjungöbehörde hierdurch bestätigt.

Breslan, den 28. Januar 1922.

Der 1. ièent des Autlösung2amts für Familiengüter [117365] Aufgebot.

I. Die am 8. August 1868 in Alben- dorf geborene unverebelihte Magda!ena Klaar, Tol'ter des Sdwneidermeisters Joset Klaar und dessen Ehefrau, Magda- lena geborene Bittner, aus Albendorf, fo- wie IL. der am 2. Februar 1826 zy Nieder Ratben geborene Stellenbesiter Fr1nz Ma x aus Albendort, Sohn des Baverguteb-sißers Franz Marx und dessen Ehefrau, Tkleresia aeborene Zimmer - aue Nieder Rathen, werden auf Antrag zu 1. des Fräuleins Elisabeth Klar in Breslan, vertreten durch den Justizrat Hahn in

G'aß, ‘zu Tl. der verehelih en Nentier K

Martla Aulih, geborene Marx in Wünschelburg, vertreten durch den Nechts- anwalt Schröter da'elbst, au*getordert, ih spätestens in dem auf den 14. Sep- tember 1922, Vormittags 91 Uhr, vor dem unter:eichneten Gericht, Zimmer Nr 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Tod-serklärung erfolgen wird. An alle, welbe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ve mögen, ergeht die Aut- forderung, spätestens im Nufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wünschelburg, den 28. Januar 1922. Das Amtegericht.

vas 24

[117366]

Durch Entscheidung des Justizm?nisters vom 3. Dezember 1921 führt der Fabrik- arbeiter Gustav Linnewski (Lennewski) zu Essen - Altenessen den Familiennamen Linndorf. Die Aenderung des ‘Familten- namens erstreckt sih auch auf die Ebefrau des Genannten und die unter seiner elter- lichen Gewalt stehenden Abkömmlinge.

Amtsgerih! Essen.

{117367}

Durch Ents{eidung des Justizministers {übit der Bergmann Iohann Scetlinski zu Essen den ‘Familiennamen Schedlin.

: Amtsgericht Essen, I | S

Dur die Entfcheiduna des Herrn Justizministers vom 13. ‘Zanuar 122 find die Geschwister Merker in Köln : l. Clifabeth, geboren am 18. Mai 1909 zu Köln - Kalk, 2, Franz, geboren am 2. Avril 1911, ebendort, ermäcdtigt worten, an Stelle des Familiennamens Merker dea Familiennzmen Quirin zu führen.

Köln, den 19 Januar 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 1.

[117369] ;

Durch Aus\{hlußurteil des unter:eid- netcn Gerichts vom 17. Januar d. I. ist die Schuld- und Hyvothekenvershreibung 23 /24. August 1867 über die im Grunds buch von Elsebeck Land [l Vlatt 18 Seite 35 iy Abteilung IT1 unter Nr. | ür den Ackermann Christian Frishmnuth in Lössewißz eingetragene Danlebnsforderung von 600.4 tr fraftios etfärt.

Calvörde, den 21. Januar 1922,

Das Amtsgericht. Herzog.

(117372] Oeffentliche Zustellung. , Die Frau Elsbeth Jäck geb. Vonnert, in Berlin, Swinemünder Straße 82, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Dr Steintiy in Berlin N. 39, Pankstrafe 93, flagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Friy Jäck, irüber in Berlin-Lichtenberg. Atpodienfstraße 1b, jeyt unbekannten Auf- enthalts, unter der Bebouptung, daß er sie bôswillig verlassen habe. und nah der Trennung mit fels Monaten Gefängnis bestraft sei, mit dem Antrage au? Ebe- scheidung. - Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts T11 in Berlin zu Char- lottenburg, Tegeler Weg 17—20, Sitzungs- laal 110, aut den 27. April 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, fih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Charlottenburg, den 27 Januar 1922

Der Gerichte)chreiber des Landgerichts 111 in Berlin.

[117374] Oeffentliche Zustellung.

Der Aitbeiter Es Arndt in Kaker- bed, Prgzeßbevo mächtigter: Nehtäanwa!t Justizrat Schubert in Stendal, klagt gegen seine Ehefrau Marie Arndt, verw. gew. Schulz, geb. Kittlit, früher in Kaki r- bed jeßt unbekannten À der Behauptung, daß die Beklagte sich in keiner Weile um di- Wirt\chatt deá Klägers gekümmert die Wöhnung nicht aufgeräumt, dem Kläger kein Essen gekocht, überhaupt. das ganze Havéwesen habe verkomnien

lassen, auch Msbel, Kleidungsstücke usw.

in Abwesenheit des Klägers verkauft babe,

mit dem Antrage, die Ebe der Paiteien

u {eiden und die Beklate tür dn {huldigen Teil zu erklären, 1hr auc die

ufenthalts, unter

Kosten des Nechtsstreita aufzuerlegen. Der Kläger ladet- die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die- zweite Zwilkfammer des Landgerichts in Stendal auf den 29, April 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, cinen bei vem gedadten Ge- richte ‘ zugelassenen Anwalt zu bestellen: Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung witd diefer Auszug der Klage befannt- gemacht. i . Stendal, den 1. Februar 1922 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. Hartleb, Justiziekretär.

117375] Beffentliche Zu®e!lung.

“ Die Arbeitertrau Anna Dominiak, ge- borene Bruckma, in Nbeine Prozeßberoli- mächtigter: Necbtéanwalt Wu k in Tilsit, klagt gegen den Arbeiter Jana Dominiak, irüber in Tilsit, uter der Bel-auptung daß 1. der Beklagte, ihr Ebemann, ibr ver!dwiegen bätte, daß er ge!dlecktsfrant gewesen, operiert und zeugunasunfäbig ge- worden sei. 2. der Beklagte ¿war zur Zablung einer Unterhalterente an die lägerin verurteilt fei, aber diesem Urte!l nicht nachge! ommen !ei und sich auch nit um sie gekümmert habe, 3. sie seit der Entlassung des Beklaaten aus der Neicts- wehr feinen Aufenthaltsort nicht habe ers fahren tönnen mit dem Antraze auf Ehe- eidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündli%en Verhandlung des Nechtestreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Tilsit aa! den 26. Aprii 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih dur einen bei diciem Geridte zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeß: bevollmätigten vertreten wu lassen.

Tilsit, den 28. Januar 1922 Der GerichtésHreiber des Landgerichts. Abieilung 4.

117153) Oeffentliche Zu?el ngen.

T. Das am 24. Januar 1920 von der ledinen veistorbenen Stütze Hedwig Brandeis unehe!ich geborene Kind N dolt Brandeis, gae'eßlih vertreten durch der Vormund, Amtévermnuyd Rechtéanwalt Dr. K Weitpert in V'üncben, Ludwig- straße 25, flagt genen ten Kiaunstmaler und’Tiefbauingenieur Nudolf Lur. trüber in München, jet unbe'annten Aufcnt- balts, auf Abänderung eines Unterbalts- übereinfommens und beantragt, zu er- kenven: Dex Veklante wird- vêrurteilt án die Klagepartei für die Zeit vom 24. Ja- nuar 1922 bis zum zurückgelegten 16. Lebensjabre des Kindes an Stelle der im vormundscha'têgerictliden ÜUnterßaltsä- übere*iommen festgelegten Leistungen cine je rür drei Monate voraut:ablbare Unter- ha!térente von jälrlih 3600 .4 zu ent- ribten. Das Urteil wird, soweit gefetzlich zuläsfig, für vor!äufig vollstreckbar erflärt Der Beklagte Nudolf Lur wird hiemit que mündlicen Verhandlung de“. )?eckts- trei!s auf Mittwoc6. den 22. März 1922, Vormittags 9 Uhr, vor das Aw tfégerich! hier, Justizpalast, Zimmer 52/0, geladen.

IT. Ursula Andrae unelbeli® gesen!lid vertreten dur ten Vermund Scha1istädt, Wohlfahrtsbeomter in Sangerbamen, diefer dur NRecl'téanwalt Lenaë'eld drt, klaat gegen Hablee, Leopold Oberkellner, rüber in München, Hohenzollern- straße 72/1V, ießt unbekannten Aufent:- halts, auf Unterhaltserböhung infolge Teuerung und beantragt, den Beklagten zu verurteilen, ‘an Klägerin ab 1. Sep- tember 1921 bis zum vollendeten 16. Lebentfahre eine vierteljährlih voraut- zahlbare Unterhaltêrente von 360 .4 zu zablen und ‘das Urteil — soweit geseßlich ¡uläfsig — füx vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Leovold Hablee wird biermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf. Samstag. den 8. April 1922, Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht bier, Nustizpalaft Zimmer 52/0, geladen.

Münche ', den 1. Februar 1922.

Gerichtsf@reiberei des Amtsgerichts.

[117154] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Herbert Obieglo in Oels, vertreten durch den Berutsvormund Pelet ear Haase in Oels, Prozeß- evollmähhtigter: Justizrat Reinhold in Namslau. klagt gegen - den Arbeiter Jo- hann Czichy, früher in Stenzendorf- Pletiore, Kreis Namélau, unter der Be- auptung, daß Czihy der Mutter des Klägers, verw. Bertha Hoppe, geb. Ob'eglo,

„in Dels in der geseßlichen Empfängnis-

zeit ‘vom 30 August 1920 bis 29. De- zember 1920 ge\{chlechtlih beigewohnt hat, mit dem Antrage, 1. den Bellagten fosten- pflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt, nämlih dem 28, Juni 1921, ab bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahres eine im voraus zu. entrichtende Geldrente von- vierteliährlih 300 4 zu E 2. das Urteil tür vorläufig voll- treckbar zu eiflären. Zur mündlichen Verbandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das 9 mtegericht in Namslau, Immer Nr 9 aut den 24. März 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Namslau, den 14 Januar 1922, Schramm. Aktuar,

Gerihlsschreiber des Amtsgerichts.

[117370] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma K. Walter Weite in Cbetn- nitz, Senetelderstr. 41, Inhaber Walter Weise, Prozeßbevollmächtigte: NRecbts- anwälte Justizrat Schindk r, Dr. Löwy Dr Walter in Berlin SW. 68, Zimmer: straße 92/93, klagt gegen den Kaufmann Bernbard Schwarz aus Berlin, Grenatdier- straße 37 11, jest unbekannten Autentha!ts, unter der Behauptung, daß ihr der Be- flagte für gelieterte Waren dn Betrag von . 19 722 .4 ver\chulde, mit ‘dem An- trage, der . Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an die Klägerin 19722 A nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1922. zu zablen. Das Urteil: ist gegen Sicberhbeitéleistung turch Hinterlegung des benzutreibenden Betraqs vorläufig voll- streckbar. Die Klägerin ladet den Bes flaaten zur mündliden Verbandlung des Necbtsítreits. vor die 13 Kammer ür Ha" delsfachen des Landgerichts L in Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 16 17, IT EStod,. Zimmer Nr. 69, .au! den 11. April 1922, Vormittags 10 Uhr, m!t der Auto! derung einen bei dem ge- dabten Gerichte ¿ugelassenen Anwalt zun bestellen

Berlin, ten 1. Februar 1922 Der Gerichts\G1eiber des Landgerichts L,

[117376] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Adam zu Berlin, Le? zizer, Straße 27283. klagt gegen den ‘eutnant S. von Offowski, trüher Vüttergut Navmewo, Post Naymorwvo, Kreis St acburg in Westpreußen, jetzt unbekannten Aufenthalts, un!er der Be- bauptung, daß er ihr für aus der früberen Zweioniedeilassung ibrer Verkau'sftelle in Wa1rschau, Neue Welk 34, gelie*erte Kleidun.eftüde bezw. Yieinigen und Auf- ‘{ügelungen sowie für Arbeitslovn 1009050 #4 und Ziunfen veri\culde, mit deim Antrag, ihn kostenvflchtia und vor- läufig volistreckbar zu vermteilen, an fie 10,050 ÆA — eintamend'ünfzig Mark 50 Pfenniqe — nebît vier Prozent Zin!en leit dem 24 August 1918 zu zahlen. Zur mündlicben ® erbandlung des Nechtsstreits wird der Bekiante vor das Amttgericht in L'erlin-Mitte, Abteilung 950, Neue Friedrichstraße 15, 1 Sto verk, Zimmer 211—213, an! den S. Av: il 1922, Vor- mittags 10 Ur, geladen.

Berlin, den 3 Fecruar 19292,

Der Ger'clbteflreiber dee Amtsarricl,ts

Vexlin Mitt-. bteilung 90,

[117371] Oeffentliche Zuellung.

Ter PVrau’reidirefior Fritz Scl'üter fn Minden i W., Marienstraße Nr 61, Prozefibevo!!mäcßtig!er: Rechtéanwalt Land» mever in Bielefe!d klagt gen 1 die ncch eingetrageneFirma TInaenicurb iiro,,Z:1- du?ric““ und Urs1*werk Minden, JFuhaber Shmnitt & Neit in Minder, 2. deren Inbaber Oberingenieur Lore:z Srhmitt, zurzeit unbekannten Aufentha ts, au! (Grund der Be. zuptung, daß die Bes flacten Akfieytanten und der Kläger Ant steller des Wechtels vom 15. August 1921 itber 1082615 .4 sind, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zablung von 10826,15.,4 — zebntauwendacbthundertieWbaundzwan:'g Mork 15 S — nebst 60/5 Zinsen '"e:t dem 15 November 1921 und 6.5 09.4 Weccle- u! fosten und ur Tragung der Kosten vor- läufig vollstreckbar zu verurtei'en. Ter Kläger ladet den Beklagten 21 2 zur mi: d- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die I. Kammer für Hantels!achen des Land- geridts in Bielefeld auf den 27. April 1922, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedad!en Gericbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ter öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekanut- gemacht.

Bielefeld, den 28. Januar 1922. Der Gerichtss{chreiber des Landgerichts.

Nös her, Justizobersektretär.

(117373] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen des Eigentümers Paul Gerner in Vieh a Ostbahn, Nordausbau 10, Klägers, Prozeßbevollmächtigte. die Nech!s- anwälte Justizrat Uri und Kluge in Prenzlau, gegen den Mar Kuhfeld, früver in Falkenberg i. M, zulegt in Berlin N 4, Invalidenstraße 38, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, beantragt der Kläger gemäß § 887 Z.-P -O. ihn zu er- mächtigen, fih von der dinglichen Ha!tung 'ür die auf dem Grundstück Dannenberg Bd. 11T, Bl 61 d s Amtsgerichts Freien walde in Abteilung 11l, Nr. 1 und 2 ein- getragenen Hypotheken von 9500 und 12 500 .4 zu befreien und den Beklagten zu verurteilen, die vermutlih entstehenden Kosten im Gesamtbetraae von 22 000 4 und 500 .# Kostenpausckdquantum voraut- zuzahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über vor- stehenden Antrag vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Prenzlau auf den 24. April 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \ih durch einen bei diesem - Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtiaten vertreten ¿8 lassen. — 4. 0. 178 21. : Prenzlau, den 28, Januar 1922 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

- __ SBörsen-Beílage zun Deutschen Reich8anzeiger unò Preußischen Staatsanzeige: Ir. 31. Verlin, Montag, den 6. Februar 19297 Amtlich festgestellte Kurse. | Novtiger | Voriger Houtigor | Boriger | Moatiger | e : i

Berliner Börse, 6. Februar 1922. Se E Bs D s: 1 Franc, 1 Lira, 1 Löu, 1 Peseta = 0,80 #4. 1 österr. 1912 {6 „10 tona 1901, 11, 14 | 74,250 6 | 76,190G | Heilbronn «1897 X14 i a S M (e I O o O I [Je 1810, s, B04 L Ed / E Z s G p , 3938 4 , 917! 4,10 k 902 X A 1 Gld, bol, B L Mee E 1895 —, _ Apolda... 1895/9 17 P Herne 1909 unkv. 24 N |4 j Thor 1400, 06 09 = 1,50 &. 1 skand. Krone = 1,125 4. 1 Rubel (alter e Cecaubedan, 14 82.508 | 83,008 f[Ashaffenburg...1901 Mies do. 190831 Do, I O 1893! Kredit-Rb[.) 2,16 #, 1 alter Goldrubel = 3,20 4. do. . Eb Pp vg Li via EE En l R B arri 1 Leso (G4) 4,00 4. 1 Peso (arg. Pap.) =| do, tons, as c Ei Bad A E Aa D E 1,75 ta Len E 2 S 4 F Sterling} do.- 1890, 94, 1901, 05 63,500 | 64,006 |Batnberg 1900 X 19 a O0O Sh MIARII e Tae m 2,50. M, Oldenburg 1909, 12 | 88,756 | 87,,0b | bo. 1903/3"| 1612 -—— Die einem Papier beigefügte Bezeichnung X besagt do. 1919 unk 32 83/2566 | 8€25b G L s dak nur besimmte Nummern oder Serien der betr. | po, ads e ba O1 07 Ad 00506 Emiss:on lieferbar sind. mus os I Dig , 07, a Das binter einem Wertpapier befindliche Zeiten ® Nuk ä. 9 i 87'006 e d E N 16D G ede tet i actgte amtliche Preisfesistellung gegen» | Sachsen-Götha "19004 78106 [78106 | bo 1d O L fon, D I Sachsen St.-A. 1919/4 | 1.3.9 | 82,26 | 82256 | do. 87, 91, 9 B r 7. 124 ifern bejelMnen dex vacledien, tien Ler L | d Et-biente [8 [véid/ Na | Md N na verial —— R lv oe E Spalte beigefügten den leßien zur Ausschüttung ge- Cwarab.-Sond.1900 4 | 1.4.10 77,606 } 77,50G [Berlin 1904 S. 2 uf. 22 -1.7 | 91,996 do. 1886, 1889/3 |1.3.11| s do. 1914 F unkv, 24/- fommenen Gewinnanieil. Ist nur en Gewinn. s m a Q y aBtoa 79,50 G di 912 d. Bas El 9280p, “0 E Merid, 75 T4,59b do, 18 Ag. 19 S i s L A L 889/34 L.1.7 } —,— t unt, 192! M LET do. 188312

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