1900 / 56 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Mar 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleih er- geht an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des ershollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Gadebusch, den 26. Februar 1900. Großherzogliches Amtsgericht.

[88204] Aufgebot. i

Dex, Bergmann Philipp Jung von Steinbach in seiner Eigenschaft als Pfleger des Nachgenannten hat beim K. Amtsgerichte Kusel die Todeserklärung des aus Mühlbach a. Gl. stammenden Johann Georg Schäfer, geb. 29. September 1820, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend und vers{ollen, beantragt. Es wurde als Aufaebots- termin bestimmt der 15. November 1900, Vormittags 9 Uhr, im aa des K. Amtsgerichts hier, und wird die Aufforderung erlaffen :

1) an den Verschollenen, si spätestens in diesem Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kusel, den 27. Februar 1900.

K. Amtsgericht.

[88216] Aufgebot.

Auf Antrag seines Vormundes wird gemäß L 964

ivilprozeßzordnung dec am 18. Oktober 1832 zu

anau geborene Franz Shädel von Hanavy, Sobn des S(hlossers Johannes Schädel daselbst, der im Fahre 1854 von seinem Truppentheil. der 1. Kom-

agnie des 11. Infanterie-Regiments, gen. Landgraf

ilhelm desertiert if, und über dessen Leben seit mebr als zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ift, aufgefordert, si spätestens in dem am 27. Septem- ber 1900, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verscholleneu zu ertheilen ver- mögen, aufgefordert, spätestens im angegebenen Auf- gebotstermine dem Gerihte Anzeige zu maen.

Hanau, am 23. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2.

[88208]

Aufgebot. Auf Antrag

1) des hiesigen Erbschaftsamtes in Verwaltung des Vermögens des verschollenen Hermann Heinrich Theodor Albrecht ;

2) des Vaters des verschollenen Stewards und Swiffskohs Wilhelm Nicolai Petersen, nämlih des Steinkohlenhändlers Hans Peter Petersen;

3) des hiesigen Erbschaftsamtes in Verwaltung des Vermögens des verschollenen Rudolph Hermann Heinrih Rickens; Ï

4) des Bruders des verschollenen Steuermanns George Wilhelm Wölber, nämli des Kauf- mannes Franzis Wölber ;

5) des Kurators des verschollenen Kaufmannes August Nicolaus Hugo Riedel, nämlih des Bu(binders Ernst Alexander Riedel, und

6) des Kurators des vershollenen Matrofen Johann Albert Gerdt Thees, nämlich des Buchhalters Johannes Adolph Mehnke,

vertreten durch den hiefigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1. Es werden die nachbenanuten Verschollenen, nämlich:

a der am 17. Dezember 1830 in Moorfleth ge- borene Hermann Heinrih Theodor Albrecht, welher mindestens seit dem 28. November 1861 verschollen ift;

. der am 14, August 1875 hierselb geborene Steward und Schiffskoch Wilbelm Nicolai Petersen, welcher seit dem 12. Dezember 1894 mit der Hamburger Bark „Taurus“ verschollen ift;

», der am 1. Juli 1849 hierselbst geborene Rudolph Hermann Heinrih Rickens, welcher zulegt im Jahre 1888 aus Tucuman (Süd- Amerika) geschrieben hat und seitdem ver- ollen ift; \

. der am 25. Auguft 1850. hierselb geborene 11. Stelermann des Hamburger Dampf- \ciffes „Aline Woermann“ George Wilhelm Wölber, welcher seit dem am 17./18. Ofk- tober 1883 in der Nordsee erfolgten Unter- gange des genannten Schiffes verscholleu ift ;

. der am 2. Iuli 1849 hierselb aeborene Kaufmann August Nicolaus Hugo Riedel, welcher zuleßt am 14. Februar 1870 aus New York geschrieben hat und seitdem ver- schollen ift, und

* der am 18. Zuni 1845 hierselb geborene Matrose Johann Albert Gerdt Thees, welcher seit einem Schreiben aus Baltimore vom 19. Siptember 1878 verschollen ift,

hiermit aufgefordert, sich bei der Gerihts-

schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post-

ftraße 19, Parterre links, Zimmer Nr. “8,

svätestens aber in dem auf Mittwoch, den

7, November 1900, Vormittags 11 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Zimmer

Nr. 1, zu melden, unter den Rechtsnachtheil,

daß sie werden für todt erklärt werden.

Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen, hier- mit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeihneten Gerichtsschreiberei, späteftens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst

, unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens.

Hamburg, den 19. Februar 1900.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufzebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [88209] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers des vers{ollenen Schank- wirths Justinus Friedri Kärner (aerner), nämlich des biesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Carl Christian Heinri von Duhn, wird ein Mas dahin erlafsen :

1) Es wird der ain 9. Januar 1851 in Friesack ge- borene Schankwirth Justinus Friedrih Kärnuer

(Kaerner), welcher im Jahre 1881 nah Nord- Amerika ausgewandert ist, - zulegt am 2. De-

geschrieben hat und seitdem verschollen ift, hiermit aufgefordert, sich späteftens in dem auf Mitt- woh, den 7. November 1900, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots» termin, hierselb, Poststraße 19, rdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 23. Februar 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gei. ckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[88198] : K. Württ. Amtsgericht Heidenheim. Aufgebote.

Es werten auf Antrag 1) der Wittwe Anna Marie Bauzhof in Gerstetten der Johann Jakob Kälbling, auch Köstle genannt, am 21. Dezember 1838 in Gerstetten geboren, Sohn der f Ursula Kälbling in Gerstetten, zulegt wohn- hait in Heldenfingen, 1863 nah Amerika gereist und seitdem verschollen, 2) des Johann Georg Bantleon, Shuhmawers in Snaitheim, der am 29. Oktober 1829 in Schnait- heim geborene Sóneider Jakob Maier, Sohn des Schäfers Jakob Maier in Schnaitbeim, zuleßt wohn- haft in Schnaitheim, 1851 nach Amerika (New- Orleans) abgereist und seit 1867 verscollen, 3) des Maurers Heinrich Baß in Nattheim, der am 7. März 1837 zu Nattheim geborene Schuh- macher Friedrich Jllenberger, zuleßt wohnhaft in Nattheim, 1854 nah Amerika gereist und seitdem verschollen, 4) des Bahnwärters Chriftian Krafft in Schnait- heim der am 28. Dezember 1834 in Schnaitheim aeborene Kaspar Basler, Sohn des + Schäfers Jakob Basler in Schnaitheim, 1854 nah Amerika abgereist und seitdem verschollen, aufgefordert, si spätestens in dem auf Montag, den 12. November 1900, Nahm. 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin dahier zu melden, widrigenfalls die Tee Lg erfolgen werden. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hierüber spätestens in dem oben- genannten Aufgebotstermin hierher Anzeige zu machen. Den 27. Februar 1900.

OberamtsriŸhter Wie f.

[88194] Aufgebot. Nr. 9130. Josef Veitenheimer Ehefrau Josefine geb, Reichenba, in Mannheim, hat den Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwede der Todeserklärung ihres am 5. September 1863 dahier geborenen Bruders, des Schlossers Jakob Reichen- bach gestellt. Derselbe war zuleßt hier wohnhaft, ist nah Amerika ausgewandert und verschollen. An denselben ergeht die Aufforderung, ih spätestens in dem auf Freitag, 12. Oktober 1900, Vorm. 9 Uhr, vor Gr. Amtsgcricht 11 hier bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen, Mannheim, den 20. Februar 1900. Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Stalf.

[88206] K. Amtsgericht Münfingen. Aufgebot.

Es werden 1) der am 13. Februar 1838 geborene Gottlieb Bauer, Sohn des verstorbenen Bernhard Bauer, von Apfelstetien, O.-A. Münsingen, im Jahre 1853 nach Amerika auêg?wandert und seitdem verschollen, 9) die am 24. Januar 1837 geborene Anna Maria Jäle, Tochter des verstorbenen Johann Georg JFädle, Shuhmathers in Apfelstetten, O -4. Münsingen, îm Jahre 1864 nah Amerika ausgewandert und seit- dem verschollen, infolge eines zugelaffenen Aufgebotsantrags auf- gefordert, spätestens im Aufaebotstermine Freitag, den 21. September 1900, Vormitt. 9 Uhr, fh zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot8- termin dem Geriht Anzeige zu machen. Den 26. Februar 1900.

Oberamtsrichter (gez.) Maish. Veröffentlicht durch: Gerihts\hreiber Wal z.

[88196] Aufgebot.

Zimmermann Heinrih Ritter, geboren 28. Ja- nuar 1848 zu Neckarbischof8heim, i seit 1870 in Amerika verschollen, Seine Schwester Susanna, geb. Ritter, Ehefrau des Heinrich Frisch in Neckar- bishofsheim, hat den Antrag auf Aufgebotsverfahren zum Zwecke feiner Todeserklärung gestellt. Termin ist bestimmt auf Montag, den 5. November 1900, Vormittags 10 Uhr. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfclgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden “ersucht, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neckarbischofsheim, den 28. Februar 1900.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Eisenhut. [88219] E

Auf den Antrag des Schmieds Sylvester Preiß zu Sulencin, als Abwesenheitspfleger, wird der Aus- gedingersohn Peter Jdaszak, welcher zuleßt in Piglowice, Kreis Schroda, gewohnt hat, dort jedoch bereits seit dem Jahre 1870 vershwunden ist, auf- gefordert, sh spätestens im Aufgebotstermin am 4, September 1900, Vm. 11 Uhr, bei dem unterzeihnetèn Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ‘vermögen, werden auf- gefordert, späteftens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Schroda, den 23. Februar 1900.

[88199) ebot. Nr. 6262. Das Großh. Amitsgeriht dabier hat unterm 23. d. Mts. folgende Aufgebote erlafsen: Die Verschollenen a. Taglshner Martin Büchuer, geboren den 98. September 1854 in Altlußheim, b. Fohann Markus Stefan, geboren den 6. De- ¡ember 1841 in Altlußbeim, c. Marie Agnes Seemuth, geboren den 10. Fe- bruar 1835 in Altlußheim, werden aufgefordert, sh spätestens in dem auf Montag, 24. September 1900, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle Personen, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Berschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufge- fordert, späteftens bis zum Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu maten. Schwetzingen, 28. Februar 1900. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S) Maier.

[88201] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Aufgebot.

Fohannes Eberhard Wolf, geboren den 2. Oktober 1836 zu Möhringen a. F., Sohn der verstorbenen Bauers-Eheleute Johannes Wolf und Maria Katba- rine, geb. Lug, daselbst, is im Juli 1854 im Alter von 18 Jahren nah Amerika gereist, hielt sich zuerst in New Vork auf und soll dort als Freiwilliger beim 7. Infanterie-Regiment der Vereinigten Staaten ge- dient haben und im Jahre 1856 desertiert sein; seither ift er verschollen. Derselbe wird zufolge zu- gelassenen Antrags seines Bruders Wilhelm Wolff, Privatiers in Stuttgart, aufgefordert, ih spätestens in dem auf Samstag, den 6, Oktober 1900, Nachmittags 3 Uhr, vor dem K, Amtsgericht Stuttgart Amt, Ulrichstraße Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 24. Februar 1900

Landgerichtsrath Lobmiller.

[86757] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

August Wilhelm Mayer (Maier), in Stuttgart eboren am 21. September 1847, Sohn der 7 ärtners-Gbeleute Wilhelm Mayer (Maier) und Louise Auguste, geb. Demillas, 1864 von Stuttgart aus nah Armerika gereist und seit 1866 verschollen, wird zufolge zugelafjenen Antrags seiner Nichte Sofie Griesinger, geb. Mayer, Reallehrers - Gattin in Stuttaart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, deu 29. Oktober 1900, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt- gart Stadt, Justizgebäude, Saal Nr. 950, anbe- raumten Aufgebotstermine ih zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, ergeht die Au!forderung, #pä- testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 20. Leue 1900.

andgerihtsrath Landauer.

[88203] K. Amtsgericht Sulz. Aufgebot. Friedrih Hablizel in Sulz a. N. beantragt das Aurgebot seines vershollenen Bruders Joh. Georg Hablizel, geb. am 22. Auguft 1830 hier. Der Ver- \hollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sih zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird; auch haben alle, die Auskunft über sein Leben oder Tod geben können, dies spätestens im Termin hier anzuzeigen. Den 24. Februar 1900. (gez.) O.-A.-R. Adam. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Züfle.

[86855] Aufgebot. i Nr. 2814. Der am 1. Mai 1837 zu Sinsheim geborene Uhrmacher Heinrich Ludwig Elleuberger ist im Jahre 1858 nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1869 verschollen. Da der Antrag auf dessen Todes- erklärung gestellt ist, ergeht 1) die Aufforderung an den Verschollenen, sich späte- stens in dem auf Mittwoch, den 3. Oftober 1900, Vormittags ® Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeterklärung erfolgen wird, 9) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Sinsheim, 21. Februar 1900. Gr. Amtszericht. Dies veröffentliht der Gerihts[hreiber Gutmann.

188212) Aufgebot. Auf Artrag des Rechtsanwalts Lasker zu Trebnitz, als Pfleger des Nachlafses der Häuslerwittwe Rosina Grzemehle zu Groß-Ujeshüß, wird deren Sohn, der frühere Stellenbesiger Wilhelm Grzemehle aus Groß-Ujeshüß, welcher im Jahre 1882 jeine Besigung in Groß-Wschüy verkauft hat, von dort verzogen und seit dén Jahre 1889 vershollen ist, aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermine den 29. No- vember 1900, Vormittags 11è Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Trebnitz, den 26. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf den Antrag seines Pflegers, des Landmanns Eschel Friedrih Rörden in Witsum a. Föhr wird der Séémann Eri Simon (Siegmund) Martens, A ‘am 7. Oktober 1847 zu Witsum, der seit ber 20 Jahren als vershollén anzusehen ift, auf- gefordert, fich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht angeseßten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

[88217]

go, späteftens im Aufgebotstermin dem Gerichte

nzeige zu machen.

Wyk a. Föhr, den 21. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.

Veröffentliht: Jacobsen, als Gerichtsschreiber.

[88218] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Guts- vorstehers Gustav Notuer in Meierei, werden die Erben des am 30. Dezember 1899 zu Meierei ver- storbenen Kubhirten August Turk (Thurke) auf- gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 20. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, ih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird. Der sich später meldende Erbe bat alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen und weder Rechnungslegung noch (saß der Nußungen, lam dis nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu ordern. Körlin a. PB-, den 27. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.

[88211] Bekauutmachung. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Hirs hier, werden die Erben der am 14. Januar 1899 hierselbft verstorbenen Kaufmanns8wittwe Sophie Meyer, geb. Meier, soweit fie der Erbschaft nit hon entsagt haben, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 4. Dezember 1900, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 34, fih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Grben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesigers anzuerkennen \huldig, weder Rehnungslegung noch Ersay, sondern e Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Königsberg i. Pr., den 9. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 10.

[88308] Bekauntmachung.

Das unterzeichnete Geriht hat am 21. Februar 1900 gemäß § 9 des Hannoverschen Geseßes vom 23, Mai 1848 erkannt:

„Die seit dem Jahre 1852 verschollenen Ge- \{wister :

a. Anna Marie Christine Elisabeth, genannt Con- radine Braudes aus Groß-Lafferde, geboren am 28 Mai 1822,

b. Julius Braudes daher, geboren am 19. De-

zember 1825, werden für todt erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.“ Peine, den 21. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. | Tl.

88200] [ Durch Aués{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 22. Februar 1900 ift die von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck am 5. September 1896 für den Schneider Heinrich Peter Julius Marxen in Geelbyholz über eine Kapitalversiherung auf den Todesfall ausgestellte Police Nr. 112 586 für kraftlos erklärt. Lübeck, den 28. Februar 1900.

Das Amtzgeriht. Abth. 5.

[88307] Bekanntmachung. Dur Avss@lußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 23. Februar 1900 if das Sparkafsen- bu der Bromberger Kreissparkasse Nr. 22 984 über 45 M, ausgefertigt für. Stanislaus Reich, Kellner in Bromberg, für kraftlos erklärt worden. Bromberg, den 24. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 6.

(88314)

Durch Aus\{lußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu M.-Gladbah vom 21. Februar 1900 ift das Sparkafsenbuh Nr. 3652 der städtischen Sparkasse, zu M -Gladbach, ausgestellt auf den Namen der Fabrik- arbeiterin Anna Catharina Johuen zu M.-Gladbach, an der Treppe bei der Münsterkirche, für kraftlos erflärt worden. e

M.-Gladbach, den 28. Februar 1900.

Königl. Amtsgericht.

88313]

( Das unterzeichnete Gericht hat dur Urtheil vom 15. Februar 1900 den vom biesigen Amtsgerichte unterm 30. Juli 1898 ausgefertigten Hypothekenbrief über die Post 3 der Abtheilung 1IT des Artikels 683 des Grundbuchs von Helsa, lautend über 60 000 #4 Kautionshypothek für den Rentier Fred - Scheller zu Cassel wegen eines dem eingetragenen Eigenthümer des verpfändeten Grundvermögens, Fabrikanten Walther Sellnick zu Caffel zugesicherten Darlehns von 50000 4 nebst Zinsen, nach Urkunde vom 27. JIuli 1898 für kraftlos erklärt.

Oberkaufungen, den 15. Februar 1900. Königtithez Amtsgericht. raß.

88309)

l Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 20. Februar 1900 ist der Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Nr. 100 Schönwald in Abth. 111 Nr. 2 für die Geschwister Ambros, Bernard, Carl und Julianna Mizioh gen. Kraut- hakel, aus dem Rezeß vom 13. Juli 1831 eîinge- tragene Post von 41 Thlr. 26 Sgr. 1668/7 Pfg. Erbegeldec für kraftlos erklärt und der Gläubiger Carl Mizioh und seine Rehténahfolger mit ihren G s die Post ausgeshlofsen worden, 2 F

Gleiwitz, den 20. ebruar 1900. Königliches Amtsgericht.

[88306] Bekauntmachung. : Auf Antrag des Eigenthümers Franz Busse in Romanshof O./G., vertreten dur den Rechtsanwalt Stiege in Czarnikau, hat das Königliche Amlözerid! zu Czarnikau 17 Februar 1900 für Recht erkannt: Der über die von der in Abtb. II1 Nr 2 u. 4 des Grundbuhblattes Romanshof O./G. Nr. 79 und Abth. 111 Nr. 2 des Grundbuchblattes Romans- hof O./G. Nr. 108 eingetragenen Post von 1170 Thaler nebst Zinsen für die Gerichtskasse zu

Königliches Amtsgericht.

zember 1881 aus Canastota im Staat New Vork

Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf-

Czarnikau gepfändeten und derselben zur Einziehung

überwiesenen Theilpost von 14,90 # gebildete Zweighypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. Czaruikau, den 17. Februar 1900. Königliches Amtsgericht.

88301] [ Durch Anéschlußariheil vom 21. Februar 1900 ift das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Stettin Band VIl Bl. 43 Nr. -850 Ab- theilung III Nr. 10 auf Grund des Vertrags vom 96. Iuni, 2. Oktober 1877 und Verfügung vom 8. Mai 1878 für die Wittwe des Kornträgers Barß, Wilhelmine, geb. Rohloff, eingetragenen, laut Ver- fügung vom 14. November 1879 an den Färberei- besiger, jeßigen Rentier Louis Kopp, früher in Grabow a O. jeßt in Stettin, Schallebnstraße 2, abge- tretenen 9003 M. von welch:r Summe nah Ab- tretung von 3000 X und 600 (4 sowie nah Löschung von 900 A für legteren noh 4500 # haften, für kraftlos erklärt. Stettin, den 24. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 15.

Jm Namen des Königs!

Verfündet am 20. Februar 1900.

Schmidt, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Hypothekenurkunde über 400 Thaler, haftend. auf Blatt 40 Kottwit Abthei- lung 111 Nr. 3, hat das Königlich? Amtsgericht in Trebuitz dur den Amtsrichter Schnieber für Ret erfannt :

Die Hypothekenurkunde über 400 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 27. Januar 1864 fü- den Mage Samuel Heinri zu Hasenau in Abtheilung 111 Nr. 3 auf dem Blatte des der verwittweten Stellenbesißer Rosina Mücke gehörigen Grundstücks Kottwiy Nr. 40, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 15. Februar 1864 und der Schuldurkunde vom 27. Januar 1864, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

[88305) Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Februar 1900 sind folgende Hyþhothekenurkunden über:

a. 15 000 (G Darlehnsforderung, eingetragen in dem Grundbuch des Grundftücks Kaiserstraße Nr 43 (Haberberg Bd. 14 Bl. 345) Abth. 111 Nr. 2 aus der Schuldurkunde vom 1. Juni 1880 für den Dr. med. Julius Otto Ludwig Moeller in Königs- berg i. Pr.,

b. 12000 A Darlehnsforderung, eingetragen in dem Grundbuch des zu a. genannten Grundstücks Abth. IIT Nr. 3 aus der Schuldurkunde vom 3. Ja- nuar 1881 für die Frau Hauptmann Katharina Schroeder, geb. Reißert, in Wilbelmshafen,

zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.

Königsberg i. Pr., den 20. Februar 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. 17.

[88304]

[88311] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihtis zu Goch vom 23 Februar 1900 is} der Pee über die im Grundbuche von Goch

and 13 Artikel 649 Abtheilung IlI unter Nr. 7 eingetragene Restkaufpreisforderung der Eheleute Drewtéler Anton Juliar zu Goch für kraftlos erklärt.

Goch, den 28. Februar 1900

Königliches Amtsgericht. [87491] Im Namen des Königs!

NBerfkfündet am 17. Februar 1900, Mefr. Schmit, als Gerichtsschreiber.

1) In der Aufgebotssache des Besißers Friedrich Müller in Neu-Ilishken, vertreten durch NRebts- anwalt Neßlingex in Königsberg,

2) in der Aufgeboisfabe des Gutsbesigers Fried- rih Nieswand in Klinglacken, vertreten durch Rechts- anwalt Neßlinger in Königsberg,

3) in der Uufgebotssahe des Besißers Julius Mai in Wilkendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Neßlinger in Doniggberg,

hat das Königliche Amtsgericht in Wehlau durch den Amtsrichter Heß für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 900 4 Darlehn aus der Urkunde vom 26. September 1883, eingetragen am 4. Oktober 1883 für den Maurer und Käthner Wilhelm Genies in Neu-Ilischken in Abtheilung 111 Nr. 8 des dem Besißer Friedrich Müller in Neu- Ilishken gehörigen Grundstücks Neu-Ilischkèn Nr. 2, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 4. Oktober 1883 und der Schuldurkunde vom 26. September 1883;

2) die Hypothekenurkunde übr 700 A Kaufgelder- forderung aus der Urkunde vom 15. März 1876 in Abtheilung 111 Nr. 7 des dem Gutsbesiger Friedrich Nieswand in Klinglacken gehörigen Grundstücks Klinalacken Nr. 3, ursprünglih für den Kaufmann Adolf Neumann am 13, Mai 1876 eirgetragen mit 1200 #4 und subingrofssiert mit zusammen 700 für die beiden Geshwister Auguste und Carl Ludwig Klewer, gebildet aus dem notariellen Kaufvertrage vom 15. März 1876, dem Hypothekenbriefe vom 13, Mai desselben Jahres und den Umschreibungsver- merken vom 18. August 1879 und 10. Oktober 1890;

3) nacbstehende Hypothekenurkunden :

I. über 60 Thaler Erbgelder auf Grund des ge- rihtlihen Rezefses von 15. November 1843, 12. De- zember 1845, 18. Mai 1848, 18. Februar 1852, 95. Oftober 1852 durch Verfügung vom 20. No- vember 1852 in Abtheilung 111 Nr. 2 des dem Be- lie Julius Mai in Wilkendorf gehörigen Grund- tüds Klein-Nuhr Nr. 14, ursprünglich für Elisabeth und Anna Caroline, Schwestern des Besitzers Johann Gottfried Albrecht, tingetragen und subingrossiert für den Schulzen Christoph Schlaugieß in Groß-Nubr, gebildet aus den Verträgen vom 15. November 1843, 12. Dezember 1845, 18. Mai 1848, 18. Februar 1852, dem Hypothekenschein vom 20. November 1852 und dem Umschreibungsvermerk vom 12. Januar 1854,

IT. über 100 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 23. Oktober 1845 durch Ver- fügung vom 20. November 1852 für die Schulze Schlaugieß’shen Eheleute Christoph und Dorotbea, geb. Tomaschke, in Groß-Nuhr in Abtheilung II1 2e: L a E ee aus der Schuld- urtunde vom 23. ober und dem otheten- lein vom 29, November Ee warte,

. über er ergroshen Darlehn, eingetragen aus dem notariellen Si L Teattenn, vom 5. Februar 1853 durch Verfügung vom 10. März 1853 für den Schulzen Christoph Schlaugieß in Groß-Nuhr in Abtheilung I11 Nr. 4 des Grund- buchs desselben Grundstüds, gebildet aus dem no-

tariellen Schuldinstrument vom 5. Februar 1853 und dem Hypotbekenshein vom 10. März 1853, werden für Hale i dis

Im Namen des Königs!

Verkündet den 13. Februar 1900. Tott, Gerichtsschreiber.

ífFn der Aufgebotssache:

1) des Aderers Heinri Alfes (Puinzes) in Schönau, '

9) des Ackerers Johann Peter Baum zu Thuwiese,

3) des Ackerers Hubert Ohel in Schönau,

4) des Fabrikarbeiters Friedri Halbe in Schönau,

5) des Zimmermanns Johann Joseph Baum zu e Ortsvorsteh

es Ortsvorstehers Joseph Wurm genannt Burgs zu Schönau, Y G

7) des Tagelöhners Heinrih Schoenauer zu Schönau,

8) des Ackerers Severin Schmidt von Alten- wenden,

9) des Fuhrmanns Peter Josef Alterauge zu Drolshagen,

L 10) des Kaufmanns Joseph Schloefser zu Drols- agen,

11) des Waldwärters Johann Jos. Gummersbach zu Olpe,

12) der Eheleute Casimir Bone und Alwine, geb. Stachelsheid, zu Drolshagen,

13) der Wittwe Joseph Schoenauer, Maria Anna, geb. Grebe, zu Altenwenden,

hat das Königliche Amtsgericht in Olpe durch den Amtsrichter Koester für Recht erkannt:

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprücben auf die Parzellen Flur 4 Nr. 120, Flur 2 Nr. 257, Flur 1 Nr. 695/33, Flur 2 Nr. 658, 732, 659, 872, 435, Flur 1 Nr. 765/298, Flur 4 Nr. 245/1, 281, 282, 18, der Steuergemeinde Schöônau, ferner der Parzellen Flur 9 Nr. 288 der Steuergemeinde Dumicke und Flur 3 Nr. 927 der Steuergemeinde Husten und Flur 6 Nr. 409/210 der Steuergemeinde Dumie, und Flur 12 Nr. 275 der Steuergemeinde Olpe Stadt und Flur 16 Nr. 275 der Steuergemeinde Nohde und Flur 2 Nr. 553, Flur 6 Nr. 209, Flur 3 Nr. 148, 159, 187, 196, 213, 235, 238 der Steuer- gemeinde Diolshagen ausgeschlossen. Die Kosten des On fallen den Antragstellern zur Laft.

[88302]

Durch Autshlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 9. Februar 1900 sind die Inhaber der auf Bl. 211 Kostenthal Abth. IIl Nr. 1 auf Grund der Urkunde vom 7. Mai 1847 für den Ge- rihts- Aktuar Emil Schmidt in Leobschüßtz eingetragenen Darlebhnsforderung von 20 Thalera und die Inhaber der auf Bl. 20 Rizeßiy in Abth. 111 Nr. 12 auf Grund der Urkunde vom 8. September 1867 für den Felix Had in Rzetiyß eiogetragenen Darlehnsforde- rung von 50 Tbalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschloffen.

Guadenfeld, den 14. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht.

[88303] Bekanntmachung.

Durch Aués{lußurtheil des unterzeichneten Gerits vom 20. Februar 1900 sind die Inhaber der auf Krussewen Nr. 13 Abtheilvng 111 Nr. 3 auf Grund des Vertrages vom 9°. Juli 1856 für Johann Kozlowski eingetragenen Forderung von 102 Thlr. 15 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeshlofsen.

Bialla, den 24. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[88184] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.

Der Ehemann Albert Friedri Adolph Haaker zu Hambura, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruhle, klagt gegen seine Ebefrau Johanna Maria Catharina Haaker, geb. Woblers, unbekannten Aufenthalts, auf Cbescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus, Admiralitätstr. 56) auf den 30. April 1900, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusttllung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemat.

Hamburg, 28. Februar 1900.

H Schröder, Gerihtsshreiber des Landgerichts.

[88181) Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Emilie Julie Johanna Laura Winckler, aeb. Wenzel, zu Glüdstadt, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Waldfstein in Altona, klagt aegen ihren Chemann, den Schloffer Ferdinand Johann Winckler, früher zu Glücksftadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ghe zu heiden und den Beklagten für den allein s{huldigen Theil zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Altona auf Dienêtag, den 22. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 27. Februar 1900.

Henners, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 4.

88186] Oeffentliche Zustellung. Die Christiane Marie Auguste Kirhner, geb. Reinhardt, zu Hildburghausen, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Michaelis daselbst, klagt gegen ihren Ebemanxu, den vormaligen Polizei Sergeanten Adalbert Kirchner, früher in Hildburghausen, 4ept unbe- fannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage : „die Ehe der Parteien wird dem Bande nah getrennt und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt“, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dienstag, deu S. Mai 1900, Vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. pn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 1. März 1900.

Ender, Landgerichts-Sekretär,

[86924]

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[88182] Oeffentliche Zustellung.

Der SBoler Otto Fröbel zu Rudolstadt, ver- treten durch Rechtsanwalt Klinghammer das., ladet in seiner Prozesisahe gegen seine Ebefrau Veronika Fröbel, geb. Schwarz, früher zu Rudolstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebtescheidung, die Beklaate zu dem auf Montag, den 14. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin zur Leiftung des ihm durch retskräftiges bedingtes Endurtheil vom 4. Dezember 1899 auferlegten Eides und weiteren mündlichßen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte :ugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klag?- bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 28. Feb:uar 1900,

Michael, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

88183] Oeffentliche Zustellung. :

Die Ehefrau Maria Struß, geb. Steletter, în Spandau, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Tetens in Altona, ladet ihren Ehemann, den Schuhmacher Friedrih Wilhelm Berthold Struf, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufent- halts, zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 1. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Altona, den 27. Februar 1900.

Henners, als Geridbtsscreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 4.

[88185] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Webers Wilhelm Frnst Emil Hoffmaun, Helene Julie, geborene Schröder, zu Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. Nolden dafelbst, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlafsens auf Ebescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 4. Mai 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Elberfeld, den 24. Februar 1900.

| Hugo, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83189] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2198. Elisabeth Friedrich, Tochter der ledigen Maria Elisabeth Fricdrich von Bettingen, vertreten durch den Klagvormund Heinri Flubrer von da, lezterer vertceten dur NRechtsagent Göt in Wertheiw, klagt gegen den Schäfer Heinrich Hasen- fuß, zuleßt wohnhaft in Bettingen, nun unbekannt wo abwesend, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung eines Ernährungsbeitrags von 1 # 20 ver Woche für die Zeit vom 1. November 1899 bis zum vollendeten 14. Lebensjahr des klagenden Kindes zu verurtheilen. Zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits ladet die Klägerin den Beklagten vor das Gr. Amtsgeriht Wertheim zu dem auf Frei- tag, 27. April 1900, Vorm. 10 Uhr, be- stimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung an den Beklagten wird diefer Auszug -der Klage bekannt gemacht.

Wertheim, 24. Februar 1900.

Der Gerichtss{reiber Gr. Amtsgerihts : Ballweg.

[88188] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgefellschaft Gebr. Lauermeter hier, Zentral-Viebbof, vertreten durh den Recbts- anwalt E. Brückmann hier, klagt gegen den Schlächter- meister August Kaiser, früher zu Berlin, Exercier- strafe 5, jeßt unbekaanten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 1. Junt 1897 über 499 #, zahlbar am 1. September 1837, mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung zur Zahlung von 490 M nebft 69/0 Zinsen vom 1. September 1897, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die 6. Kammer für Handelssahen des Königlichen Landgerihts 1 zu Berlin, Jüden- strafie 59 IL, Zimmer 116, auf den 24. April 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Februar 1900.

Hütter, Gerichts\chreiber des Königlichen Land-

gerihts I. 6. Kammer für Handelsfachen.

{88187] Oeffentliche Zustellung. Der Max Leibholz zu Berlin, Friedrihftraße 160, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld zu Berlin, klagt gegen den August Wilhelm Streitz, früber zu Charlottenburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, aus dem Wechsel vom 12. Oktober 1899 über 2500 , mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zablung von 2500 A nebst 69/0 Zinsen seit dem 20. Januar 1900 und 6,30 #4 Protestkoften, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, JFüdenstr. 59 I1, Zimmer 116, auf den 24. April 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteüung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Februar 1909.

ütter, Gerichts\shreiber des Königlichen Landgerichts 1, 6. Kammer für

Handelssachen.

[88190] K. Amtsgericht Gmünd.

Oeffentliche Zuftellung.

Christ. Riesh, Kettenfabrikant pier, vertreten dur Ios. Groß, Agent hier, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Gottlob Schlayer, Kettenmacher, zuleßt in Gmünd, wegen Sra una mit dem Antrag: der Beklagte ist \huldig, an den Kläger die Summe von 150 M4 nebft 59/0 Zinsen hieraus vom 29, April 1892 an

tragen. Dieses Urtheil is vorläufig vollstreckbar, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht zu Gmünd auf Montag, den 23, April 1900, Nach- mittags 32 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 26. Februar 1900. H.-Gerichts\hreiber Bs hm.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

EeO) Hamburgische Baugewerks-Berufsgenossenschaft.

Bekanucmachung.

Als Beauftragter im Sinne der §§ 82 ff. des Unfallve-siherungogeseßes vom 6. Juli 1884- wurde ernannt und vom Genossenshaftsvorstande bestätigt :

für den Bezirk dec Sektion Ux:

Maurermeister Emil Sarkander, Trittau.

Hamburg, den 1. März 1900.

Der Genofsenschaftsvorftand : Ad. Lehmann, Vorsizender.

E a A E E E E

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[88149] Bekanntmachung.

Die Lieferung des bei der unterzeihneten Behörde bis zum leßten März 1901 erforderlichen Buchen- brennbolzes foll im Submissionswege an den Mindest- fordernden vergeben werden. Zu dem Zwecke fordern wir die Licferungélustigen aur, ihre Offerten ver- siegelt mit der Aufschrift „Lieferung von Brennholz“ bis zum Mittwoch, den 7. März d. Js., bei uns einzureichen.

Die Lieferungsbedingungen können in unserem S efreiariate während der Geschäftsftunden eingesehen werden.

Alle nah der obengenannten Zeit eingehenden Offerten bleiben unberücksitigt. :

Hannover, den 28. Februar 1900.

Königliches Kousiftorium.

(88287 Au#s{hreibung der Lieferung von 1 720 020 kg Portland-Zement.

Eröffnung der Angebote am 17. März 1900, Vormittags 11 Uhr, Ende der Zuschlagéfrist am 21. April 1900, Nachmittags 6 Uhr. Die Aut \chreibungsunterlaaen liegen in unserer Hauéver- waltung Domhof 23, Erdgeshoß zur Einsicht ofen und werden daselb einschließlich des bei der Einreichting der Gebote zu benußenden Gebot- bogens gegen post- und bestellaeldfreie Einsendung von 50 4 in Baar nicht in Briefmarken ver- abfolgt.

Die Eebote sind mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Portland-Zement“ an urs vor der Er- öffnungéfrift einzureichen.

Die Eröffnung der Angebote findet zu der an- gegebenen Zeit in unserem Verwaltungs8gebäude, Zimmer 20, Erdgeschoß, stait.

Köln, den 28. Februar 1900.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Die bisher hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren- befinden fich aus\{ließlich in Unterabtheilung 2.

[88262]

Bei der heute planmäßig stattgehabten 15. Ver- loosung der Anleihe des Kreis-Kommunal- Verbandes Braunschweig (Ausgabe vom Jahre 1884) sind die nahverzeihneten Schuld- verschreibungen gezogen worden :

Litt. A. Nr. 30 63 96 und 500 über je 100 4A Litt. B. Nr. 643 834 986 1008 1092 und 1390 über je 200 M Lätt. C. Nr. 1531 1650 1851 2052 2381 2522 2545 2688 2975 und 2984 über je 500 Litt. D. Nr. 3061 3149 3180 3297 3233 3323 3458 3715 3817 3911 und 3969 über je 1000 A Die Auszahlung des Nennwertbs dieser Shuld- verschreibungen erfolgt vom U. Juli d. Jrs. ab bet der Stadt-Hauptkasse hieselbft. Die nachverzeichneten, bereits früher aus- geloosten und aus der Verzinsung gefallenen Schuld- verschreibungen des Kreis - Kommunal - Verbandes Braunschweig (Au80oabe de 1884) als: Litt. A. Nr. 35 70 255 und 323 über je 100 Æ, Litt. B. Nr. 657 860 910 972 1C01 und 1105 über je 200 M, Litt. C. Nr. 1647 und 1733 über je 500 M, Litt, D. Nr. 3013 und 3616 über je 1000 find bislang zur Einlösung nicht überreicht. Braunschweig, den 1. März 1900.

Der Stadt-Magistrat.

Netemeyer.

[88275] i Auf Grund der über die Tilgung der Anleihe der Stadt Wolfenbüttel vom Jahre 1889 erlassenen Bestimmungen ift die auf das Jahr 1900 entfallende Rate in Höhe von 4100 A mittels freihäudigen Rückkaufs zurückgezahlt. Die dawn ¿A Schuldverschreibungen find ver- nihtet. Wolfenbüttel, den 1. März 1900.

Der Stadt-Magistrat.

(Unterschrift.)

(73797) Bekauntmachung. Die Verloosung der im Jahre 1900 zu tilgenden Brandenburger Stadt - Obligatiouen wird in öffentliher Sißung der Stadtschulden - Tilgungs- Semen TLUE L Elpungisale U ormittag r, im Sißungßsjaale des en Nathÿhauses ftattfinden. s Brandeuburg a. H., den 8. Jannar 1900.

zu zahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu

Der Magistrat.