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wohnern als Städte im Sinne der Bestimmungen der Kreis- ordnung über die Zusammenseßung des Kreistags gelten.
Die Abgg. Dr. Crüger (fr. Volksp.) und Genossen be- antragen hierzu den Qusa:
Die Beschränkung im § 89 der Kreisordnung, wonach die Zahl der städtishen Abgeordneten die Hälfte der Kreistagsmitglieder nicht überfchreiten darf, kommt hierbei in Fortfall. ;
Bericzterstatter Abg. Freiherr von Richthofen ‘empfiehlt die Kommissionsbes{lüsse. , Abg. Traeger (fr. Volksp.): Wir find der Meinung, daß die Umgestaltung der Regierungsvorlage eine wesentlißhe Verbesserung bedeutet; denn wir wollten \chon von vornberein die Möglichkeit der Königli@en Verordnung ausschließen. Wir stimmen troßdem gegen das Gesetz, weil wir die vorgeschlagenen Mittel niht als rihtig anerfennen. Der Gegensaß zwischen Städten und dem platten Lande, wie ihn die “ Kreisordnung vorsieht, ist hier niht vorhanden. Große Terrains, die lediglich der Spekulation dienen, sind nicht die Repräsentanten des Großgrundbesißes, wie sie die Kreisordnung will. Nach der Vor- Tage follen die Städte und die Landgemeinden über 6000 Einwohner die Hälfte der Vertreter im Kreis-Aus\{uß haben. Nun ift aber die Einwohnerzahl und der Steuerbetrag, der auf diese Städte und Laad- gemeinden über 6000 Einwohner entfällt, bedeutend größer, als die auf das platte Land entfallenden Einwohnerzahlen und Steuerbeträge. Darin liegt eine Ungerechtigkeit, und deshalb empfieblt fi der von uns gestelite Antrag. Es scheint, als wenn beabsichtigt wird, länd- lie Neinkulturen hiér zu treiben.
Minister des Jnnern Freiherr von Rheinbaben:
Meine Herren! Jh hätte niht erwartet, daß der Herr Abg. Traeger auf die vorliegende Materie die Bacillentheorie anwenden würde, indem er davon ausging, wir wollten hier eine landwirthschaft- liche NReinkultur in der Kreisvertretung herstellen. Jch glaube, diese Theorie ist in der That niht ganz anwendbar; insbesondere ift der Ausdruck, den der geehrte Herr Vorredner“ braußhte, in der That nicht
zutreffend.
Meine Herren, nach der Vorlage erhöht sich das Wahlrecht der den Städten gleihgestellten größeren Landgemeinden im Kreise Teltow von 10 auf 18, im Kreise Niederbarnim von 11 auf 22 Vertreter. Also die größeren Vororkt- gemeinden gewinnen ihrer geftiegenen Bedeutung entsprehend ein bei- nabe auf das Doppelte, in einem Kreise direkt auf das Dopyelte er- höhtes Wahlrecht. Wir haben uns also bemüht, keineswegs die Land- gemeinden \ch{chlecht ¡u stellen, sondern im Gegentheil diesen, den Städten gleihgestellten größeren Landgemeinden ein Maß von Ver- tretung einzuräumen, wie es ihnen gebührt.
Wie stellen sih die Verhältnisse in der gesammten Kreisvertre- tung, wie stellt sich die sogenannte landwirthschaftlihe Neinkultur ? Die ftellt sich so, daß im Wahlverbande des Kreises Teltow von 50 Vertretern der Wahlverband der Städte und der größeren Landgemeinden 25, also die volle Hälfte, hat, dagegen der Wahlverband der größeren ländlihen Grundbesizer nur 13 bezw. 12 und ebenso der Wahlverband der Landgemeinden 12 oder 13, je nachdem, und im Kreise Niederbarnim erhalten von 52 Abgeordneten die Städte und die ihnen gleihgestellten größeren Landgemeinden 26 und der Wahlverband der größeren ländlißen Grundbesißer und der Wakhlverband der Landgemeinden nur je 13. Also in beiden Kreis- vertretungen haben die Sädte und die ihnen gleihgestellten größeren Landgemeinden die volle Hälfte der Kreistagsabgeordneten. Da wird mir der Herr Abg. Traeger verzeihen, wenn ich behaupte, daß der Autdruck von den landwirth\shaftlihen Reinkulturen doch auf die Vorlage nicht Anwendung findet.
Nun will der Antrag, der von Herrn Traeger vertreten ist, noch weiter gehen, indem er vorshlägt, § 89 der Kreisordnung zu be- seitigen, der besagt, daß in den Kreistagen die Städte nie mehr als die Hälfte der Vertreter aufweisen dürfen. Jh muß mi gegen diesen Anirag ausfprehen; es wäre ein vollständiges Unikum in der Monarchie, wenn man für die beiden Kreise Teltow und Niederbarnim diese Bestimmung beseitigen wollte, die in der ganzen Monarchie gilt und meines Wissens nie zu Schwierigkeiten geführt hat. Die Bestimmung ift eine sehr wohl erwogene und nothwendige im Interesse der Erhaltung des Friedens in der Kreisvertretung. Wäre die Bestimmung nit gegeben, so würde es möglih sein, daß die Städte in viel-n Kreisvertretungen die ländlihen Vertreter voll- kommen majorifierten und daß damit ein großer Gegenstand der Un- zufriedenheit in die Kreisvertretung getragen würde. Jett sind die beiderseitigen Elemente — die fstädfishen und ländlichen Elemente — vollkommen gleich bewerthet, sind verpflichtet, sich miteinander zu verständigen, und gewöhnlich siegen auch die sachlihen Nücsichten, während bei Beseitigung dieser Beftimmungen alle möglichen persönlichen Nüksichten und die bloße Majorität zum Siege gelangen würde. Jch kann also nur bitten, es bei der Be- stimmung des § 89 der Kreisordnung auch für die bier in Rede stehenden Kreise zu belassen und dem Antrage, den der Herr Vorredner unterstüßt hat, nicht \stattzugeben.
Mit einem Wort muß ih mich zu den Petitionen der Vororts- gemeinden äußern, die mic bieher nit bekannt waren, und die ih gekränkt fühlen, daß in der Begründung der Vorlage von „Elementen“ gesprochen ist. Meine Herren, man lernt in seinem Leben jeden Tag etwas Neues. Es war mir bisher nit bekannt, daß der Ausdruck „Elemente“ irgendwie kränkend sein könnte, zumal in der Berbindung, in der er hier gebraucht ift. Wir haben gesagt, daß in der That Elemente niht geeignet sind, die Kreisvertretung zu beherrschen, die mit dem Kreis, mit dem größten Tbeil des landwirthschaftlichen Gebietes, gar keine Fühlung haben. Darin liegt niht die Spur eines Vorwurfs; denn man kann in der That von Herren — um nicht noch mal den Ausdruck „Elewerte“ zu ge- brauen —, die allein in Schöneberg und anderen Vororten Interessen habcn, die vielfech in Berlin wohnen und in Schöneberg nur Häuser besißen, niht verlangen, daß sie ein volles Verständniß für die Interessen der ländliGen Kreise haben, mit denen sie {chlechter- dings keine Berührung besißen. Es war also lediglich damit die
säumen, soweit Lêute aus den höheren Ständen in Betracht kommen. Ich weise diesen Vorwurf mit der größten Entschiedenheit zurü. (Lebhaftes Bravo!)
lottenburg, Schöneberg und Rixdorf, die zweite Abtheilung für die sonstigen Angelegenheiten des Stadtkreises Berlin. Der
antragen, daß der Bezir heiten um zwei Mitglieder verstärkt werde, die durch die
Es folgt die zweite Berathung des Gesezentwurfs, betreffend die Polizeiverwaltung in den Stadtkreisen Charlottenburg, Schöneberg und Rixdorf.
Nach § 1 bilden die Stadikreise Berlin, Charlottenburg, Schöneberg und Rixdorf einen Landespolizeibezirk Berlin. Landespolizeibehörde ist der Polizeipräfident von Berlin.
Berichterstatter Abg. Dr. Baarth -Posen (kons.) empfiehlt die DLEIEN ey von der Kommission nur in wenigen Punkten redaktionell eändert set. G Abg. Dr. Arendt (fr. koa.) befürwortet gleihfalls die Vorlage, die das dringende Bedürfniß, wenigstens ein polizeiliches Groß - Berlin zu schafen, befriedige, und spriht zugleich den Wurnsch aus, daß ein einheitlihes Meldeamt errichtet werde. Der Abg. Bebel habe im Reichstage gesagt, ganz Berlin wisse, wer die Thäter der Beschädigung der Denkmäler in der Siegesallee gewesen seien. Wären es s\trikende Arbeiter gewesen, fo woâren sie wchl ion lange gefaßt worden, aber es seien Leute ge- wesen, die den berrshenden Klafsen sehr nahe ständen, und daher jet der Faden der Untersfuhung abgecissen. Das sei cine fehr {were Anklage gegen die Polizei, und es wäre cine dankbare Aufgabe des Ministers, si darüber zu äußern. Minister des Jnnern Freiherr von Rheinbaben: Meine Herren! Die Ermittelung, wer jene ruhlose That in der Sieges: Allee begangen hat, ist augenblicklich Sache der Königlichen Staatsanwaltschaft und insofern nit Sache meines Ressorts. Aber die Staatsanwaltschaft wird bei diesen Ermittelungen naturgemäß durch die Königliche Polizei: erwaltung unterstüßt, und ich bin gern bereit, auf die Anregung des Herrn Abg. Dr. Arendt zu antworten. Ich kalte mit ihm den Vorwurf, den der Abg. Bebel im Reichs- tage erhoben hat, für cine unerhörte Verdächtigung. Es ist auch nicht der Schatten eines Beweises dafür erbraht, daß die sogenannten jungen Leute aus den berrs{chenden Klassen — wte er sih ausdrückte — die Thäter jener Frevelthat gewesen sind. Leider ist das Dunkel, welhes über jene That gebreitet is, bisher noch nit aufgeklärt worden, und das is zu begreifen, wenn Sie daran denken, unter welhen Umständen sh jene Frevel- that vollzogen hat, insbesondere daran denken, daß damals die elektrishe Beleuhtung um 12 Uhr Nachts eingestellt wurde, und daß also mehr oder weniger in voller oder wenigstens in halber Dunkelheit jene That geschehen ift. Wie man die Thäter wegen der mangelhaften Beleuhtung nit erkannt hat, so ift es auch nicht mög- li gewesen, festzustellen, wohin die Thäter sh gewandt haßen, und was für die Ermittlung am schwierigsten ift: es sind keinerlei Gegen- stände gefunden worden, die irgendwie auf die Person des Thäters ließen lassen. Die Behörden baben si die größte Mühe gegeben und fahren felbftverständlih in dem Bestreben fort, die Thäter zu er- mitteln. Allein weil alle folhe Anhaltspunkte, wie sie sonst gewöhn- lih bei Verbrechen auf die Spur des Thäters führen, fehlen, is bisher die Ermittlung des Thäters noch nicht gelungen. Die Behörden werden darin fortfahren, „ und hoffentliß wird das Dunkel, welhes über der Sale liegt, doch noch gelihtet werden. Für die Behauptung, welche der Abg. Bebel aufgestellt hat, daß es junge Leute aus den „herrshenden Klassen“ gewesen seien, ist, wie ih son erwähnte, keinerlei Anhaltspunkt gegeben; im Gegentheil, es sprechen gewisse Momente dagegen. Es war der Verdacht aufgetauht, daß beispielsweise einzelne Studenten der Technishen Hochschule zu Charlottenburg die That begangen haben könnten. Es ist eine eins gehende Ermittelung von der Polizei-Direktion zu Charlottenburg nach dieser Richtung angestellt worden und diese hat nicht den min- desten Anhalt für jenen Verdaht ergeben. (Hört, hört!) Aber, meine Herren, auch sonst, der Gedanke, daß etwa junge Leute im Uebermuth, im Weinrausch die That begangen haben könnten, ift mindestens sehr unwahrscheinlich; denn einzelne jener Be- s{chädigungen, namentlich der festen Körpertheile, der Nase u. \. w. sind aller Vorauésiht nach dur einen Hammer bewirkt worden, also nit etwa durch einen jungen Mann, der gelegentlich im Uebermuth oder im Rausch mit dem Stock gegen die Figuren geschlagen hat. Aller Vorauésiht nah, soweit die Ermittelungen ergaben, ift es eine wohl- überlegte That gcwefen, die mit einem festen Instrument, wahr- scheinlih mit einem Hammer, ausgeführt worden ift. Kurzum, meine Herren, alles, was bisher in der Sache ermittelt worden ist, hat auch nit den geringsten Anhalt für die Behauptung des Abg. Bebel ergeben, und ih muß es mit Entschiedenheit zurückweisen, daß troy des Fehlens jeden Beweises von dem Abg. Bebel eine derartige Behauptung aufgestellt worden ift. (Bravo!) Und, meine Herren, was das Bedenklichste an dieser Behauptung ist, hat der Herr Abg. Arendt auch {hon angeführt. Der Abg. Bebel behauptete, daß, als sich der Verdacht auf die jungen Leute aus den herrs{henden Klassen gerichtet hätte, plößlich „der Faten und der Eifer“ verloren war. Das if ein unerhörter Vorwurf gegen die pfliGtmäßige Thätigkeit der Behörden. Wir sind in Preußen ge- wöhnt, Recht und Gerechtigkeit zu üben gegen jedermann und ohne Unterschied der Perfon, und es kann gegen die Behörten kein s{wererer Vorwurf erhoben werden, als daß sie ihre Pflicht verab-
Die §8 1—3 werden angenommen.
Nach F 4 werden beim Bezirks-Ausshus}e zu Berlin zwei Abtheilungen gebildet; die “le Abtheilung ist zuständig für die polizeilichen Angelegenheiten der Stadtkreise Berlin, Char-
Präsident und die ernannten Mitglieder gehören beiden Ab-
Die Abgg. Las (fr. Volksp.) und Genossen be- sausshuß für die Vorortsangelegen-
vornehmen zu lassen. Im Falle der Alehnung unseres Antragz werden wir gegen das ganze Geseß timmen i t Graf -von Bernstorff (fr. kon): Von einem Eingriff in die Selbstverwaltung Berlins ‘kann kein Rede sein. Wenn für Berliner Verhältnisse nur Berliner S tdne des Bezirksau3\hufses mitreden sollen, dann dürften folgerichtig fü die Vororte nur Vor, ortömitglieder mitreden. Aber wir legen iht auf einbeitlihe Rechtsprehung im Polizeibezirk, und diefe wirènur dur die Faffung der Kommissionsbeshlüfse gewahrt. Ueber Vollmacht, die der Vorredner dem Vorsizenden des Bezirksausshufs ertheilen will, muß ih mi sehr wundern. Wenn der Antrag einbesonderes Wahlreht will, so liegt für diese Ausnahme keine VeranlFung vor.
Nach einigen S des Abg. dr. Langerhans (fr. Volksp. ), die auf der Tribüne nicht zu \erstehen sind, wird unter Ablehnung des Antrags Kceitling §4 in der Kom- aon und ebenso der Rest des Bes angenommen.
Schlu Uhr. Nächste Sizung Feitag 11 Uhr. (Kleinere Vorlagen und Petitionen.)
Handel und Gewerbe.
In Spanien sind durch ein am 19. , M. veröffent: lihtes, am gleihen Tage in Kraft getreters Geseg vom 18. d. Mts. Ausfuhrzölle für nachstehnde Artikel G worden : t
Eisenerz Zollsaß 0,02 Pesetas für 100 kg,
Kupfererz Zollsaß 0,20 Pesetas für 100 kx, fi A R (geröstete Kupfererze) Zollsaß 2,00 Pesetas3 ür g.
Außerdem ist die bisherige Pos. 5 des Aufuhrzolltarifs „silberhaltige Bleiglätte“, Zollsay 1,50 Pesetas für 100 kg, mit Pos. 3 „Bleiglanz“, bisheriger Zollsay 1,2 Pesetas für 100 kg, vereinigt und der leßteren folgende erweterte Fassung gegeben worden :
Pos. 3 Bleiglanz und Bleiglätte jeder Art, ‘owie andere Bleierze: Zollsaz 1,50 Pesetas für 100 kg.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammeigestellten „Nachrichten für Handel und Industril.)
Mineralienproduktion Großbritanniens im Fhre 1899,
Die Mineralienproduktion Großbritanniens im Jahe 1899 ge- ftaltete fich im Vergleich mit dem Vorjahre wie folat : 1899 j 1898
n &
Kohlen. . . . , 220085303 202042 243 Thon und Sgiefer 164 898 133 110 Feuerfester Thon . 2931091 2783 219 Schwefelerz . 9819 9 524 Eisenstein. . 7775 868 7 901 046 Ra a oss 32 395 38 633 Oelschiefer 2 210 824 2137 993 Petroleum A 5 6 Cor C 3 850 4 426 Sandstein. . 105 031 111 754
Zusammen . 233319084 215161 994, (Nah Industries and ron.)
Notizen über den Eisen- und Stahlhandel.
Frankreichs Ein- und Ausfuhr von Eisenerz im Janua: 1900 stellte fich im Bergleih mit dem entsprehenden Monat dei Vor- jahres, wie folgt: Januar 1900 1899 in Tons 138 767 56 605 31 522 21 188 Schweden und Norwegen führten im Januar 1900 fogende Mengen an englischem Eisen- und Stahlmaterial im Vergleick mit dem Monat Januar 1899 ein: Januar 1900 1899 in Tons 4415 3330 Gifenbahnmaterial . . ., 2538 — Guß- und Schmiedeeisen. . 1445 946 Stab- und Winkeleisen . . 318 311 Robstahl_ 1358 1955 Spaniens Einfuhr an englishem Eifen- und Stahlmatrial im Jahre 1899 weist im Verglei mit dem Vorjahre folcende Ziffern auf: 1899 1898
in Tons 5 988 2 804 Verzinkes Eisenblech. ... 1112 843 Guß- und Schmiedeeisen. . 83969 3326 Eisenbahnmaterial .... 4572 5 303 Bandeisen und Eisenblehe . 862 490 Belgien führte im Februar 1900 22174 Tons Noheisen aus Großbritannien ein gegen 5056 Tons im Januar 1900. Die Stablproduktion Belgiens im Jahre 1899 stellte ih im Vergleich mit dem Vorjahre, wie folgt: 1899 1898 in Tons Stabl in Barren u. #\. w. , 729920 653523 Anderer fertiger Stahl... 5687728 621020 Dänemark führte im Jahre 1899 im Verglei mit dem Vorjahre die folgenden Mengen an englishem Eisen- und Stahl-
material ein: 1899 1898 in Tons Noheisen . E O 22 942 Guß- und Schmiedeeisen. , 10925 8472 i) E E 1 17 050 Eifenbahnmaterial .... 8294 ,15225 Italiens Einfuhr an englishem Eisen- und Stchlmaterial im
' t Januar 1900 weist im Vergleich mit dem entsprechenden Monat theilungen an. Von den vier anderen Mitgliedern der ersten | des Vorjahres die folgenden Ziffern auf: Abtheilung werden zwei dur den Provinzial-Ausshuß gewählt.
Januar 1900 1899
in Tons MOHeiseit Lee 22 463 7 810 Altes Eisen . .. 5 477 363
Norwegens Fischfang im Fahre 1899.
Nah im „Rassischen Finanz-Anzeigec“ veröffentlihten Angaben
baben d im Jahre 1899 aa der ischerei be bes Lofoten 24 451 ish-¿r mit 5602 Fabrieugen betheiligt. Die Ausbeute ergab im anzen 15 Millionen Fische, 10 980 hi1 Fischleber, 18 450 h1 Fisch-
thran und 20 090 h1 Fischrogen. Von den gefangenen Fischen wurden 10 709 000 Stüdck einagesalzen, 4009 000 Stü getrockn:t und 400 090 Stück in anderer Weise verarbeitet. 100 000 Stück gingen in ge- falzezem Zustande nah Rußland, ebenso viel nah Belgien; ein Theil wurde frisch oder s{chwach gesalzen nah Schweden und dem Süden Norwegens versandt. Zur Herstellung von Fishguano find etwa 9 609 000 Fischköpfe verwandt; ungefähr 3 600 000 Stück gingen nach Norwegen zu Futterzwecken. Der Werth sämmtlicher genannten Produkte beziffert sih auf 4,5 Millionen Kronen. /
Wenngleih das Ergebniß des Fishfanges im Jahre 1899 nicht geringer war als im Vorjahre, so ift es im Vergleich zu früheren Jahren doch erheblih zurückgeblieben. Im Jahre 1895 wurden von 32 600 Fishern 38,6 Millionen Fische (1184 Stück pro Mann) ge- fangen, im Jahre 1896 von 32 280 Fishern 18 Millionen Stück (558 Stück pro Mann), im Jahre 1897 von 31312 Fifchern 25,8 Millionen Stück (824 Stück pro Mann), im Jaÿre 1898 von 29 777 Kishern 15 Millionen Stück (504 Stück pro Mann), und im Jahre 1899 kamen auf den Fischer 613 Stü. S
Die an Fijchereigeräthschaften und sonftigem Zubeßör erlittenen Verluste waren zwar geringer als in den Vorjahren, erreihten aber immerhin noch die Höhe von nahezu 510 000 Kronen.
Steigerung der Einfuhr vonNohstoffen für die Industrie nah den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Na@&frage der amerikanishen Fabrikanten nah folhen Roh- stoffen, welche im Lande selbs nicht gewonnen werden, wächst dauernd und wi:d wobl bewirken, daß die Gesammteinfuhr der Vereinigten Staaten im Fiskaljahr 1899/1900 höhere Beträge aufweisen wird als die Einfuhr eines früheren Jahres. i ;
Sn den Monaten Juli 1899 ‘bis Januar 1900 erreichte die Ein- fuhr von Robstoffen für die Induftrie einen Werth von 169 063 962 Doll. oder 34,79 9/6 der Gesammteinfuhr, fast zweimal so viel als in dem gleihen Zeitraum des Jahres 1896/97, in welhem sich der Werth dieser Einfuhr auf 89 860 326 Doll., 24,74 9/9 der Gesammteinfubr, belief, und weit mebr als in der entsprechenden Periode irgend eines Vorjahres. y u
E kommen hierbei bhauvtsächli zehn Artikel in Betra®t, nämli Seide, Pflanzenfasern, Wolle, eavptishe Baumwolle, Rohgummi, Holz, Taback, Häute und Felle, Chemikalien sowie Zinn in Blöcken und Barren. Viese zehn Artikel umfassen ungefähr 8009/9 der Ein- fubr von Rohstoffen. Ein Vergleih der Einfuhr in den ersten 7 Monaten der Fiskaljahre 1897 und 1900 bezügli dieser Artikel
tebt folgendes Bild : E PaDes 1897 1900
Dollar 12 625 844 33 387 143 30 337 553
23 025 971 8 726 309 18 798 771 3 681 095 10 821 903 9 461 388 10 218 314 3 818 494 6 919 439 27 000 061
5 498 892 12557 93! i 4 g 9 Pflañzenfasern 8 672 480
Rohe Wolle . .…. 10 888 422 Egyptische Rohbaumwolle : 2289266 4 576 236 Wie der Vergleich zeigt, is die Einfuhr all dieser Artikel be- deutend gewachsen; nur die Einfuhr roher Wolle ift zurückgegangen, was seine Erklärung darin findet, daß die Vereinigten Staaten selbst eine große Menge Wolle produzieren, während die übrigen Artikel niht oder doch nit in ausreihender Menge in den Vereinigten Staaten gewonnen werden. (Nah The Journal of Commerce and Commercial Bulletin.)
iele und Felle
hemifalien
RNohgummi
Zina in Blöcken und Barren . .. olz, unbearbeitet
Rohtaback
Rohsfeide
Außenhandel Argentiniens im Jahre 1899.
Der Außenhandel Argentiniens hat im Jahre 1899 einen er- heblihen Aufschwung genommen und übertrifft denjenigen des Jahres 1898, wel{er {on recht günstig war, noch bedeutend. Die Einfuhr erreichte im Jahre 1899 einen Werth von 116 685 671 Goldpefos (1 Goldpeso = 4,05 4), 9257 671 Goldpesos mehr als im vorher- gehenden Jahre; die Ausfuhr belief sich auf 184 917 531 Goldpefos und hat im Vergleich zum Vorjahre um 951 088 073 Goldpefo3 glei 27,7 9/0 zugenommen. Diese bedeutende Zunahme der Ausfuhr gestaltet die Handelsbilanz außerordentli günstig und zeugt von der großen Entwick:lung der Produktion des Landes,
Einfuhr. 1898 1899 Werth in 1000 Goldpefos Z 610 540 1 560 1540 13 560 12850 8 300 7 120
Lebendes Vieh Thierische Grzeugnifse Vegetabilische Erzeugniffe
Getränfe
i 33 950 39 550 She nie 3 210 3870 Chemische Erzeugnisse 3100 3 340 Farben . 820 810 Holz und Hol¡waaren 6 350 7 470 Papier und Papierwaaren 3020 3 050 Leder und Lederwaaren 960 1130 Eisen und Eisenwaaren 17 780 18 080 Andere Metalle 3 500 3450 Glas und Glaswaaren 8 600 10 480
Lebendes Vieh 10 130 9 030 Thierische Grzeugnifse Ee 72450 122 410 Sonstige Erzeugnisse der Viehzuht. ... 4890 410 Landwirthshaftlihe Robprodukte . .. . 838470 59 920 *) Bearbeitete Stoffe ç : 3 260 4120 Sonstige Erzeugnifse der Landwirthschaft 960 1 120 Erzeugnisse der Forstwirthshaft . . .. 2 280 2 200 Erzeugnisse des Bergbaues 210 240 Erzeugnisse der Jagd L 440 790 *) Vermuthlih ein Druckfehler, wohl 39 920 Pesos.
Die am NINLION Argentiniens am meisten betheiligten Länder i belle: zeigt folgende Tabelle Einfubr Ausfubr
1899 1898 1899 1898 Werth in 1000 Goldpesos Werth in 1000 Goldpesos Großbritannien. . 39013 43671 19206 21722 Jtalien ¿28095 13 780 5 256 4 927 Deutschland. . 12571 12 280 20 286 27 434
Konkurse im Auslande. Bulgarien.
Das Kreisgeriht in Sofia hat Konkurs verhängt: 1) über das Vermögen der Unternehmerfirma Gebrüder Dimiter u. Iv. Petroff in Sofia. Provisorisher Masseverwalter : Advokat Al. Malinow; 2) über das Vermögen des Galanteriewaarenhä'idlers Staïco Ilieff in Sofia. Proviforisher Masseverw lter : Advokat Dimiter Dzivkoff. A
Zwangsverfteigerungen. i
Beim Königlichen Amt3geriht T Berlin gelangten die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung: Bremerstr. 58“ dem Prediger Julius Rohrbach gehörig. Nußungswerth 5590 Meistbietende blieb verw. Gräfin von Hardenberg, geb. von Harden- berg, auf Hardenberg mit dem Gebot von 90001 A — Warten- burgftr. 11, dem Marmorwaarenfabrikanten Stoevesandt gehörig. Nuzungbwerth 8920 A Mit dem Gebot von 1400090 Æ blieb Großdestillateur Herm. Limann, Friedrihsgracht 60, Meistbietender.
Zwangsversteigerungen im April d. I.
Beim Königliwen Amtsgeriht T Berlin gelangen 19 Grundstücke zur Versteigerang; beim Königlichen Amts- gerihcht I1 Berlin 20, und zwar in Bukow 1, in Herms- dorf 1, in Groß-Lichterfeide 1, in Lichtenber 3, in Marien - dorf 1, in Treptow 1, in Pankow 1, ia Schöneberg 1, in Reinickendorf 5, in Wilmersdorf 2 Grundstückz. In Char - lottenburg 4, in Köpenick 3, in Oranienburg 4, in Rixdorf 3 und in Zehlendorf 1 Grundftük.
Tägli Wagengesteilung für Kohlen und Koks V gs vet Raf und in Obers@Glesien.
An der Ruhr sind am 29. d. M. gestellt 16 486, nicht reSts- ¡eitig gestellt keine Wagen.
iguidationskurse der Berliner Börse für ultimo ar: 1900: 3 0/9 Deutshe Reichs - Anleihe 86,30, 39/6 Preuß, Konsols 86,30, Oesterreichishe Kredit-Aktien 234,25, Lombarden 28,50, Franzosen 136,50, Berliner Handelsgesellschaft 172,00, Darm- städter Bank - Aktien 143,50, Deutshe Bank - Aktien 296,00, Diskonto-Kommandit-Antheile 197,25, Dresdner Bank 160,00, Nationalbank für Deutschland 141,75, Rufsishe Bank für auswärtigen
ndel 128,00, Dortmund-Gronau 183,75, Lübeck-Büchener 153,00, Biartonbur-Vilawka 79,50, Ostpreußishe Südbahn 89,25, Busch- tehrader 309i,90, Canada Pacific 96,25, Gotthardbahn 141,75, Ftalienishe Meridional 136,50, do. Mittelmeer 100,00, Jura- Simplon 89,25, Oesterreihische Nordwestbahn 117,00, do. do. Elbe- thalbabn 124,50, Prince Henri 117,00, . Transvaal 220,00, Schweizer Zentralbahn 144,50, do. Nordostbahn 91,25, do. Union 80,00, Warschau-Wiener 435,00, Italienische 4/0 Rente 94,50, Mexikaner 6 9/9 Anleihe —,—, do. 6 9% 1890 —,—, Dest. 1860er Loose 137,25, Russische 4 9/0 Konsols 99,00, do. 49% 1880er Anleihe 98,50, do. 4% Rente 99,00, do. 35° Gold-Anleibe 93,00, do. 3 9/0 86,00, C. Türken konv. 27,20, D. Türken 23,15, Türken-Loose 121,75, Ungarishe 4% Gold-Rente 97,00, do. Kronen-Rente 92,60, Chinesische 5 °/ Gold-Anl. 98,50, Hamburger Patetfahrt-Akt. 127,50 exkl., Norddeutscher Lloyd 126,75, Truft Comp. 157,00, Spanier 73,00, Northern Pref. 78,60, Russishe Bank- noten 216,00, Buenos Aires 40,49. ger amtliher Durh- \nittskurs für deutshe Fonds und_Eisenbahn-Aktien. Amtlicher Dur{hschnittskurs vom 30. d. M. für Defterreihishe Noten, Wechsel auf Wien und St. Petersburg.
Berlin, 29. Märi. Marktpreise na Ermittelungen des Königlichen Polizei-Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel-Ztr. für: *Weizen 15,20 4; 14,90 46 — *Roggen 14,10 #; 13,60 Æ& — *Futtergerste 14,00 M; 13,00 M — Hafer; gute Sorte 15,00 4; 14,30 - — Mittel-Sorte 14,20 #4; 13,50 4 — geringe Sorte 13,40 A; 12,80 A — Richtstroh —,— X; —,— M ; — Heu —,— t; Cs Q E e a um. Kochen 40,00 Æ; 25,00 A — **Speisebohnen, weiße, 45, ; 25, E *tinsen 70,00 4; 30,00 — Kartoffeln 7,00 46; 5,00 4 — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 4; 1,20 — dito Bauchfleish l kg 1,20 A; 1,00 A — Chweinefleisch 1 ke 1,60 A; 1,00 — Kalbfleisch 1 kg 1,60 4; 1,00 A— Hammelfleisch 1 kg 1,60 Æ; 1,00 « — Butter 1 kg 2,60 H; 2,00 4 — Eier 60 Stüd
; 2,50 M — Karpfen 1 kg 2,20 A; 1,20 A — Aale 1 kg
; 1,00 A — Zander 1 kg 2,590 Æ; 1,00 A — Hechte 1 kg
: 1,00 A — Barsche 1 kg 1,80 4; 0,80 K — Sgsleie
M; 1,20 A — Bleie 1 kg 1,20 4A; 0,80 4 — Krebse 2,00 A; 3,00 M s j
* (Frmittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land- wirthschafiskammern — Notierungsstelle — und umgerechnet vom Polizei-Präsidium für den Doppelzentner.
** Kleinhandels8preise.
— Die Magdeburger Feuerversiherungs-Gesellschaft hat, dem Vorstandsbericht zufolge, für das Jahr 1899 einen Verluft von 491 050 A j1 verzeihnen, welcher vom Reservefonds abgeschrieben wird. Die a dem Sparfonds zu zahlende Dividende soll 180 #4 ür jede Aktie betcagen. : J as oi Der itaiactuiun der Howaldtwerke in Kiel beirägt, nach Ausweis der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr, 285 796 # und die vorgeschlagene Dividende 8 9/9 auf die 3 Millionen Mark alter Aktien für ein volles, auf die 1 Million Mark neuer für ein
albes Sabr. C j y L bi nächste Börsenversammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 2. April 1900 im „Berliner
* ftatt. vol F Der Geschäftsberiht der Direktion der Oldenburgischen Landesbank weist für 1899 einen Reingewinn von 191 893 H auf und stellt eine Gesammt-Dividende von 11 % = 26,40 #4 auf jede Aktie in Aussicht. O
Breslau, 29. März. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schlef. 0 L.-Pfdbr. Litt. A. 94,50, Breslauer Diskontobank 118,15, Breslauer Wechslerbank 107,00, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankverein 147,75, Breslauer Svrilfabrik 168,75, Donnersmark 282,60, Kattowtger 274,20, Oberschles. Eis. 161,00, Caro Hegenscheidt Akt. 192,75, Oberschles. Koks 165,60, Oberschles. P.-Z. 162,50, Opp. Zement 161,50, Giesel Zem. 164,50, L.-Ind. Kramsta 165,75, S{hlef. Zement
F f / / # / t f
Lond. Wesel 20,456, Pariser do. 81,225, Wiener do. 84,15, 3 9% Reichs-A. 86,40, 39/9 Hefsen v. 96 84,10, Italiener 94,49, 3 °%/g port. Anl. 26,49, 5 9/9 amort. Rum. 93,90, 40/6 ruff. Kons. 99,70, 4% Ruff. 1894 98,80, 49/6 Spanier 73,10, Konv. Türk. —,—, Unif. Egypter —,—, 52/0 Mexikaner v. 1899 98,80, Reichsbank 156,80, Darmstädter 144,60, Diskonto-Komm. 198,50, Dresdner Bank 160,70, Mitteld. Kredit 113,90, Nationalbank f. D. 142,00, Ocft,- ung. Bank 126,60, Oest. Kreditakt. 235,50, Adler Fahrrad 202.50, Allg. Elektrizität 254,00, Schuckert 232,90, Höchst. Farbwerke 379 80, Bochum Gußft. 283,60, Westeregeln 216,00, Laurahütte 233,70, Loms barden 28,20, Gotthardbahn 141,70, Mittelmeerb. 100,00, Breslauer Diskontobank 118,20, Privatdiskont 5. Effekten-Sozietät. (Shluß.) Oesterr. Kredit-Aktien —,—, Franzosen —,—, Lomb. 28,10, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 142,30, Deutshe Bank 207,00, Disk.-Komm. 198,20, Dreödner Bank —,—, Berl. Handel8gef. 173,90, Bochumer Gußst. 283,00, Dort- munder Union —,—, Ge!senkirhen 217,90, Harpener 235,60, Hibernia 252,50, Laurahütte 282,70, Portugiesen 26,20, Jtalien. Mittelmeerb, 100,20, Schweizer Zentralbabn 145,30, do. Nordofstbaßn 91,80, do. Union 81,40, Italien. Méridionaux —,—, Schweizer Simylonbahn 90,00, Mexikaner —,—, Italiener 94,49, 3% Reichs-Anleihe —,—, SHudert —,—, Northern 78,60. Frankfurt a. M., 29, März. Getreidemarktbericht (von Foseph Strauß). Weizen ab uns. Gegend ca. 154, do. frei bier 158/10; do. La Plata und Kansas, kleberreiher Weizen 173—18; do. Redwinter und ruf. Sorten fkleberreiher Weizen 17#—18. Roggen hiesiger 15—2/10. Braugerfte (je nah Qualität und Herkunft) 15—16, — Hafer (je nah Qualität, exquis. 25—50 4 über Notiz) 14}—4. Mais (gesundes Mixed) 10%10—11. Weizenkleie 9}—#. Roggenkleie 104—è. Malzkeime 9{—s. Weizenmehl (autom.) 0 232—24}; 1 214§—22}; IIT 197—207; do. exquisite Qualitäten p. Sack 14—2 #4 über Notiz. Roggenmehl 0 233—24; 0/T 1}—1è 46 darunter. Die Preise verstehen fih per 100 kg ab hier, häufig auh Toko auswärtiger Stationen bei mindeftens 10 000 kg. Die Weizen- preise waren fest; in Roggen hat noŸ kein Umschwung ftatt- gefunden; Gerste wurde anhaltend vernachlässigt; Hafer hatte regen Begebr, und kann si der Konsum nur zu festen Preisen versorgen. Im Mais-Geschäft fehlte jede größece Regsamkeit, die Preise folgten ganz den Schwankungen der amerikanishen Offerten. Futterstoffe blieben ohne nennenswertbhes Geschäft. Auf dem Mehl-Markt sind neuerdings Verkäufe von Belang nicht zu verzeichnen. öln, 29. März. (W. T. B) Rüböl loko 59,50, r. Mai 58,50. S : N Dresden, 29. März. (W. T. B.) 3% Sä. Rente 85,25, 34 9/6 do. Staatsanl. 95,560, Dresd. Stadtanl. v. 93 94,50, Alg, deutsche Kred. 196,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanftalt 125,40, Dresdner Bank 160,50, do. Bankverein 120,00, Leipziger do. —,—, SächsisWer do. 136,00, Deutshe Straßenb. 155,00, Dresd. Straßenbahn 176,00, Dampfschiffahrts-Ges. ver. Glbe- und Saalesch, 148,00, Säts.-Böhm. Dampfshiffahrts-Gef. 252,00, Dresd. Baus efellsch. 209,50. ; M e bd 29. März. (W. T. B.) SYHluß-Kurfe. 3 ©/0 Sälhsishe Rente 85,50, 34 9/9 do. Anleihe 95,60, Oefterreiisce Banknoten 84,60, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 148,00, Mansfelder Kuxe 1325,00, Leipziger Kreditanftalt - Aktien 195,79, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 120,75, Leipziger Bank-Aktien 172,40, Leipziger Hypothekenbank 135,75, Sächsishe Bank« Aktien 135,75, Sächsishe Boden-Kredit-Anstalt —,—, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 173,50, Leipziger Kammgarn-Spinnerei- Aktien 179,60, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Go. 170,00, Wern- hausener Kammgarnspinnerei 54,090, Altenburger Aktienbrauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 118,00, „Kette“ Deutsche (Fle schiffahrts - Aktien 91,50, Große Leipziger Straßenbahn 183,75, Leipziger EGlektrishe Straßenbahn 115,00, Thüringishe Ga3- Gesellihafts-Altien 245,00, Deutsche Spitzen-Fabrik 225,00, Leipziger Elektrizitätswerke 116,00, Sächfishe WoüUgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 150,50, Elektr. Kleinbahn im Mansfelder Bergrzvier 87,90, on 259,50. E j ti rug 29. März. (W. T. B.) Börsen-Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Loko 8,05 Br. Schmalz. Steigend. Wilcox in Tubs 35 4. Armour shield in Tubs 35 ck&, andere Marken „in Doppel- Eimern 352—36 S. — Spe ck. Steigend. Short clear middl. 4oko-354 S. Reis fest aber ruhig. Kaffee sehr rubig. Baum- wolle matt. Upland middl. loko 52 S§. Taba. 122 Packzn China. Kurse des Effekten- Makler - Vereins. MNorddeurfce Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 186 Br. Norddeutsche Llovd-Aktien 1274 bez. Bremer Wollkärumerei 319 Gd. Bremer Vulkan 1745 bez. - : mburg, 29. März. (W. T. B.) Schluß-Kurfe. Hamburg. Bea, 119 50, Bras. Bk. f. D. 162,75, Lübeck-Büchen 153,25, A.-G. Guano-W. 109,75, Privatdiskont 54, Hamb. Packetf. 132,00, Nordd. Lloyd 127,50, Truft Dyram. 157,00, 3 %/o Hamb. Staats- Anl. 84,90, 3409/9 do. Staatsr. 98,49, Vereinsbank 167,75, 6 9/9 Chin. Gold-Aul. 103,50, Schuckert —, Hamburger Wechslerbank 120,75, Breslauer Diskontobank 118,20, Gold in Barren pr. Kilogr. 2790 Br., 2786 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 82,00 Br., 8150 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,274 Br., 20,234 Gd., 20,26 bez., London kurz 20,48 Br., 20,44 Gd., 20,464 bez., London Sicht 20,50 Br., 20,46 Gd., 20.48 bez., Amsterdam 3 Monat 167,30 Br., 166,80 Gd., 167,15 bez., Oeft. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,10 Br., 82,80 Gd., 83,00 bez. Paris Sicht §1,40 Br., 81,10 Gd., 81,28 bez., St. Petersburg 3 Monat 212,25 Br., 211,75 Gd., 212,25 bez, New York Sicht 4,22 Br., 4,19 Gd., 4,21 bez., New York 60 Tage Sicht 4,175 Br., 4,143 Gd., 164 bez, : : L s etreid emarkt. Weizen fest, holsteinischer [ofo 147— 150. Roggen fest, medcklenburg. loko neuer 143—147, russischer [oko ruhig, 110. Mais fest, 108, Hafer fes, Gerfte feft. Rübsl fest, loko 56. Spiritus ruhig, pr. März 18§, pr. März- April 132, pr. April-Mai 18, pr. Mai-Juni 18§. Kaffee ruhig, Umsaß 2090 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 7,90. Kaffee. (Nahmittagsberiht.) Good average Santos pr. März — Gd., pr. Mai 36} Gd., pr. September 37 Gd., pr. Dezember 377 Gd. — Zudermarkt. (Schlußberiht.) Rüben - RoßzjuckZer L, Produkt Basis 88 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Ham- burg pr. März 10,174, pr. April 10,174, vr. Mai 10,25, pr. August 10,45, vr. Oktober 9,574, pr. Dezember 9,55. Ruhig, Wien, 29. März. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Oefter- reiishe 41/5 9/0 Papierrente 99,35, Desterreichische Silberrente 99,15, Oesterreihishe Goldrente 98,20, Desterreihische Kronenrente 99,50, Ungarise Goldrente 97,15, do. Kron.-A. 93,45, Oefterr. 60er Loole 136,00, Länderbank 117,25, Desterr. Kredit 239,25, Unions bank 154,50, Ungar. Kreditb. 187,50, Wiener Bankverein 135,50, Böhm. Nordbahn 151,50, Buschtiehrader 303,50, Elbethalbahn 123,00, Ferd. Nordbahn 293,50, Oesterr. Staatsbahn 134,50, Lemb.- Czernowiß 139,00, Lombarden 25,25, Nordwestbahn 118,25, Pardubigzer 92,75, Alp.-Montan 263,75, Amsterdam 200,17}, Berl. Sheck 118,67, Lond. Scheck 242,90, Pariser Sheck 96,40, Napoleons 19,28, Mar?»
ü S en 2% sgar. (1892) 85,00, Vereinigte Staaten 11129 15 469 5 874 7 668 207,00, 1. Zinkh.-A, 397,00, Laurabütte 284,25, Bresl. Oelfabr, | noten 118,67, Ruff. Banknoten 256,00, Bu ), Frankrei T « 10596 10980 29981 41447 91,50, B ear 97,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- | Brüxer —,—, Prager Mleaizausta L L, O gn E Belgien ( + » « « . 960 9410 13%0 24478 esellschaft 84,50, Cellulose Feldmühle Kosel 168 50, Oberslesishe | fabrik —, —, Bau- und Betriebsgefef weft Tite. A. B, ° ; ; Brasilien ¿ ¿« +6012 4 806 7 916 7 042 Bankaktien 115,00, Emaillierwerke „Silesia* 169,00, Schles. Glektr.- | 131,00, Berl. Wesel “us ond. deBiel 767 @d., 7,68 Br., verfahren. (Heiterkeit.) gliedern träten. Guß- und Schmiedeeisen . 315 553 Spanien á ¿TBLD 3198 388 1765 und Gasgesellshaft Läitt. A. 122,75 Gd., do. do. Litt. B. Getreidemarkt. E eiten pr A Lr bele un a
J Abg. Kreitling: Es ift ganz klar. wenn es #|ch um Berliner E es und Norwegen führten im Jahre 1899 im Paraguay i E 1372 144 178 114,00 Gd. pr. Mai-Juni 7,69 Gd., 7, n Roggen Des et Piai-Juni
Abg. Dr. Irmer (kons) bittet, den Antrag Traeger abzulehnen, Verhältnisse handelt, dann sind zwei Berliner im Bezirks-Aus\chuß Vergleich mit dem Vorjahre die folgenden Mengen an Eisen- und Üruguay 471 507 3 683 3481 Magdeburg, 29, März. (W. T. B.) Zuerberiht. | 6,71 Br.,, pr. Mai-Juni 6,73 Gd., 6, En Gd KIO Br ve
weil er den Prinzipien der Nun durchaus widersprehe, und | wenn um Vorortsverhältnisse, dann zwei aus den Vororten. Die Ent- Stahlmaterial aus Großbritannien ein : | Niederlande 110 143 331 1482 Kornzucker exkl. 88 9/6 Rendement 11,00—11,20. Nachprodukte exkl. | 5,64 Gd., 9,65 Br. Hafer pr. Frühjabr 5, G A V6
gas Amte f E G N L Get [heidung darüber, wer aussceidet, kann man dem Präsidenten des Bezirks- E L Chile .., M A d E Ú 41 75 9/0 Nendement A S A ; Drotrobiane 2E Mai-Juni 5,22 d e 20 oitiuutes Votmiitaos, ‘(Wi T. B) g. Dr. Langerhan r. Volksp.) befürwortet den Antra us\chusses überlassen. Die S : : M d L O 1s endeten R Stetig, Brotraf M i “Juni j . (W.3
feiner Partei im Interesse der Borotte von Berlin. e Ausschu es ift al a Be A ins amen Derlin, “ce e Roheisen. „. 71 568 67 511 y Saa Melis L mit Faß 23,622. Ruhig. MRobzucker I. Pro- | Ungarishe Kreditaktien 187,00, Oesterreichishe Kreditaktien 235 25,
Die Vorlage wird unter Ablehnung des Antrags Crüger | Vororte find doch im Verhältniß zu Berlin nur Städtchen. Guß- und Smiedeeisen . . 23370 22969 in der Kommisfionsfafsung angenommen. g g Wir hätten lieber gesehen, wenn für die Bororte ein besonderer Be- Stab- und Winkeleisen 4791 6516 nleibe —,—, Ungar. Kronen-Anleiße 93,65, Marknoten 118,67,
20760 283 308 pr unis U EN Det 10,46 Sd, pr. Dfftober-Dejember L Ade } Sautvercin 135,257 Länderbänk 117,00, Bulchtiehtader Lit, B.
Frankfurt a. M, 29. März, (W. T. B.) Sthluß-Kurse, | Aktien —,—, Türkische Loose 121,50, Brüxer 403,00, Baus und Bee
Thatsache cuëgedrüdt, die sih aus den wirthsaftlihen Verhältniffen | städtischen Behörden von Charlottenburg, Schöneberg und dieser Herren ergiebt. Jh werde auch aus dieser Eingabe die Lehre | Rixdorf zu wählen seien, und welche bei Erledigung der ziehen, künftig bei derartigen Fremdwörtern mit doppelter Vorsicht zu | Vorortsangelegenheiten an die Stelle von zwei Berliner Mit-
Stab- und Winkeleisen 59 T5 Verzinntes Eisenblech . . 185 236 Bandeisen und Eisenbleche 171 218
alb G Dejterr. . B. : März 10,20 Gd., 10,25 Br., | Franzosen 134,00, Lombarden 25,10, Elbethalbahn 122,50, s i L 10 174 Gb; R Rev Mai 10,25 U 10,274 Br., Papierrente 99,35, 49% ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen
; , X irksaus ürde, j Eisenbahnmaterial , Die dazu eingegangenen Petitionen werden für erledigt bier Bod fein ite uf Keneb E ies Mb Mobi s ov e ss
erklärt. Vorortemitglieder bitten wir, diese von den Behörden der Vororte