1834 / 3 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

o * S Ga

b.

ict ar ri Es aue D r R E tz tian ano H

G eta: bit P R E 4

usgegebeu werben; bie wlukliche Erdfnung derselben aber p ah balenduna der eben erwähnten mannigfaltigen und zetit-

raubenden Vorarbeiten mdglich seyn. E. H. Toelken.

Meteorologishe Beobachtung.

18833. Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 31. Dezbr. 6 übr. 2 Uhr. 40 Uhr. Beobachtung.

Luftdrudck.. |331,7 «Par-(332, 6 9 Par. 326,7 6 Par [Queltwärme 6,9 ° R.

LUfLULUCG - ! S X ra OSF 2 :

Lustwärme |+ 4/0 ° R.[+ 9/4 5 N. par M Flußwärme 2,8 ° M. 2,6 * R.|+ 2,3 ° R. 4+ 4/5 ° N.

Thaupunkt / } Ras Drnsisätta. eg pCt. 78 pCt. | 90 pCt. [Bodenwärme 3/9 ° R.

Wetter... | Regen. | halbheiter. | Regen. Fyuéedunf. 0,031 * Rh. Wind …….. | SW. RW. WRW. E Wolkenzug | S | Niederschlag 0,4 1 1 Rh.

Auswärtige. Böórs?n. Amsterdam, 27. Dezember. Niederl. wirkl. Schuld 504;. 56 do. 94. Ausgesetzte : Kanz-Bill. 22/7. 4429 Amorti. 89. 356 72. Veosterr 935: 1 Prämien-Scheine 94. Russ. (v. 1828) 4017 (v. 1831) 935. 96 635. 382 417.

Schuld 12

London, 27. Dezember.

39 Cons. auf Abrechn. 904. Belg. —. Bras. 674. Griech, —, Port. 565. Moll. 222 51. Russ. 1034 Wien, 27. Dezember.

Dän

52 Met. 943% Loose zu 100 Fl. 2025.

[S]

d

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 2. Januar. Jm Schauspielhause : fampf, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz ; Än Potsdam: Die Helden ,

Marsano. Hierauf: old! es : bes Giienguin Ade in 2 Abtheilungen, von C. Blum. e Vestri\sinos vor Gericht, Balle: in 1 Akr, von Hoguet. (Dlls.

Therese und Fanny Elsler werden hierin tanzen.)

Freitag, 3. Januar. Im Opernhause : Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. “G Hagn wird in der Rolle der Louise wieder auftreten.)

Fm Schauspiclhauje : 1) Les deux ménages, en 1 acie et en prose, par MM. Wasflard Ll Fulgence, La seconde représentation, de: L'assasslm…. vaudeville nou veau en 1 acte.

Preuss, Spaau,

738.

49 do. 841. Bank-Actien 1224. Part.-Obl. 1335.

Der Zwei- Musik von Herold. Lustspiel in 1 Akt, von W. Des Goldschmieds Töchterlein, altdeut-

Kabale und Liebe, (Fräulein von

comédie

2)

Ï Sonnabend, 4, Januar.

Vorstellung des Herrn Alexander

Donnerstag, 2. Januar. Di

gifomisches Mährchen in 5 A f Schiller. Die dazu gehdrige i

Pr RT 1ER E P T7 #4 Taba

Herr Dupin der Aelt. wird als Präsidenten der Deputirten -

ziehen.

Le Court und Bidaux, Deputir

Dem Vernehmen nach, ift î

im April 1834 stattsinden und

dssentliche ber worden; da aber den Geseßen z sammlung erst etne höhere Ge

träge anbefohlen , werden.

Am Schauspieïhause: plomat, Luftspiel in 2 Abtheilungen.

teux, pièce en 1 acte et en prose.

Königstädtisches Theater.

techi, Oper in 4 Akten; Musik vou Bellini. Freitag, 3. Januar. Turandot, essin n Akten, nach Gozzi, von Fr. von

L E

D ls Q A D G E M M L M.LeN, Paris, 26. Dez. Der König, die Prinzen und die Mini- ster begahen sich gestern an Bord * des „Luxor‘/, um den Obe- lisfen in Augenschein zu nehmen.

Die Herren Dandigné de la Blanchaie, Duboys d’'Angers, Felix Bod, Augustin und Charles Giraud, L : : partements der Maine und Loire, und die Herren Paillard Duclér',

yenne, haben sich zu dem Minister des Znnern begeben, um jeine Aufmerksamkeit auf den politischen Zustand dieser Departements hinzulenken und ihn um die Anwendung rascher und energischer Maßregeln zur Herstellung der Ordnung in denselben zu ersuchen.

schlossen worden, daß die theilweise Erneuerung der Municipa!- Conseils, weiche gesemäßig alle dret

von drei zu drei Jahren wiederholt werden solle. : den, wie es heißt, die neuen Wahlen für die National-Garde folgen und wahrscheinlich im Mai beendigt werden. |

Von Seiten der Gesellschaft der Volksfreunde waren zwei Vorlesungen über populaire Gesundheitslehre eröffnet

muß, weil aller Unterricht von der Universität beaufsichtigt wer- den soll, so hat der Polizei-Präfekt die Schließung dieser Vor- bis die geseßlichen Vorschriften erfüllt seyn |

Der Moniteur und die Gazette de France wegen des Weihnachtsfestes nicht erschienen.

Dev Di- Hierauf : Französische aus Paris: Le diable boi-

feine Korresponde

e Familien Capuleti und Mon-

Prinzessin von China, tra-

usié is von C. M. v. Weber.

nie auf seine wurden gestern

vertheilt; Herr Sold von 6 R am nêâchsten Sonntag das ihm Kammer gebührende Hotel be- B ; E f laufen. Weg bis Bilbao

Deputirte des De- | diesem Behufe

te des Departements der Ma-

E Q in Ministerium des Jannern be- | 104. 10.

IPpvroc.

/ L No N Jahre vorzunehmen ift, Neap. E Os dann ümer zu derselben Zeit | 702. proc. do.

Dann wür-

204 Preu

e ; L a ¿ A 4 T3 ufolge für jede dffffentliche Ver- 41. G.

nehmigung nachgesucht werden

sind heute |

Bie heute hier elngegangenen Borbeauxer

wie man glaubt, durch die schlechte

In einem Schreiben aus San-Sebastian vom heißt es: „Der General Castañon ist gestern Abend um 5 Uhr mit einer Kavallerie- Abtheilung, einigen 40 Carabiniers dieser Stadt und 2 Stücken Geshúß hierher zurückgekehrt. iy: 0 3 Tage mit allen seinen Truppen in Tolosa, um ihnen fúr ihre angestrengten, wenn gleich vergedblichen Bemühungen zur Verfol- gung des Feindes einige Ruhe | jet eine Zeit lang hier verweilen, während der Oberst Jaure- guy heute an der Spise einiger Truppen nach Oñate aufbrechen will, wo sich 390 Jnsurgenten versammelt haben. 2 der Kaufmann Brunet zu Bordeaux sich erboten, eine Compag-

und Equipirungs- Gegenstände unter die betreffende Mannschaft

Schaluppe mit 5 Passagieren von hier nach Bilbao abgegangen, mußte jedoch der stürmischen Witterung halber in Lequejtio ein- Von hier wollten die Reisenden ‘darauf den kurzen

Bald aber wurden sie von cinem Jusurgenten - Haufen überfal- len und als Gefangene in die Gebirge abgeführt. seitdem nichts mchr von ihnen gehört. Man will hier wissen, daß der General Sola, der zum Gouverneur in den Baskischen Provinzen ernannt war, bei Hofe in Ungnade ge-

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 104. —. fin cour.

Frankfurt a. M.,29. Dez. proc. 8511, Bank-Actien 1487.

Blätter enthakten nz-Nachrichten aus Spanien ; der Courier war, Mitterung aufgehalten worden. 20. Dez.

Er tvar zu gönnen. Der General wird

Nachdem

Kosten zu equipiren und zu unterhaiten, die. von demselben eingesandten Beëleidungs-

Brunet zählt für den Mann einen täglichen ealen. Vor einigen Tagen war eine kleine

zu Lande zurücklegen; sie bewassneten sich zu und nahmen noch 5 Leute zur Begleitung mit.

Wir haben

pr. compt. 75. 20 I Cou 9 O0 OUPOC t. 91. 10. fin cour. 91. 25. 5proc. Span. perp. 422 Z5proc. Belg. 967. proc. Rôm. —. Oesterr. 5proc. Metall. 952. Part.-Obl. 1355. Loose zu 100

ß. Prám.-Sch. 524. G. Holl. Z5proc. Obl.

91 Poln. Loose 634. G. Span. 5proc. Rente 632. Br. Zproc.

Redacteur Cottel.

E T SE E T E E raa: ———

Gedruckt bei U. 7. Hayn.

A

S SSE R TE O ra D

Allgemeiner

Befanntmachungen. ersuchen daher

Edictal-Citation. E: werden von uns hiermit nachbenannte verscol- ¿e P?ríonen: . i N Mobaln Dettlaf aus Sirzellin, ein Sohn des Bauern Jozann Dettlaf dajelbit, welcher am 27. Márz 1787 geboren, von Leëbcz aus im Jahre 1813 ins 3re V:estpreußische Landwehr-Infanterie- Reaimear eingetreten ist. die Feldzuge 1813 dit (un : 18415 mitgemacht hat , und di mnäcsi , um in ein Linien-Regimeut einzutreten, von Marienburg im Jahre 1817 ‘ortmarschirt is, on m ne richten über ihn fehlen. Sein Vermögen dvet.ot ae in unserm Depositovio 22 Talr. 3 g. und außev- (lis K u a. dem ein -etoum von 114 Thlr. 18 sgr. 4 pf. | Kauflicbhd auf einn G'undsif in Sirzcüin out stehend : 9) Michaei Kownke. aus Schwarzau gebürtig - Soha de Käthners Casaur Kohuke vo! , welccher am T. September 1783 geboren, ane lich im Iahre 1806 zur See gegano?n ist, un seicdem von sich nichr hat hören lassen; i 3) Michael Specht aus Karklfau, ein Sohn | y Baueru Michael Specht doselbst, geboren aité 2. Septemhr 1785, welcec im Zahre 1818 zum Prenvßisches Militair ausgehoben tsi und fitden: keine Nacheicht v2n ch geacben hart und dessen RZermdgea in 156 Thlr. 3 sgr- 11 pf. besieht; 2, Die Gehroister: Chriftian Geisler, geboren an i2, April 1754, Marianne Geisler, geboren am 1. Mai 1758, Kinder des zu Rheda versiorbenen Ei1wohners Christion Geisler, wo!che sich vor lnger Zeit angeblich aus Rheda heimlich ent- fernt habcn und von denen ersicr mit einer Herrschaft als Koch na Polen-gegangen, leytere hm aber nachgereiset sein soll, und deren in un- serm Devestiorio befindliches Vermb, en 127 Thlr. 94. (gr. 8 pf. enen M 9ndreas Hundriescr aus 4 | 5) S bubmads Martin Handrieser von Gn welcher in eincm Alter von 23 Jah:en am 1 i Lpril 1804 als Hutmacheraeseli Fch von hier au

4

ha, er! tit, Abschluß €rfol

Seua,

ter eichneten Sammlung

lern und n ropa's, As

Der far mit besonder E : [faßte Catalog K P J Pugtiía, ein Sohn des und Her: K lin zu haben. “ng. von der

Briefen an uns zu wenden. Breélau, Januar 1834.

Die Universitäts-Apoiheke, allhier, mit Pricileaium,

Vasen und Instrumenten, u R fixyxnven Häustrru sol

| meistbietend, jedoch «it von wo ab Nach-!den Bictern, Vormütags

des i ë j dex, daß Míchae deé Unrerzeichneten so verfr1gert merdet, CaB A ahres die Uebecgabe derselben ecidiac.

‘chreibung des Kaufzegen stande? jederzeit bei Unterzeich

ein netem einseb¿n in Unrcerhaudlunacui zun

aus freier Haod zu trefzü,

zemacht und der obige N s i den 12. November 1833.

Ankündigung einer sehr bedeutenden Münz-

Den 3. Müiz 1:34 beg nn: zu Dresden durch Un- aehoiceoer Máänzen und Medaillen der áirein miti-

leu, K! vier 2c. 2.

Anzeiger für

Kauflußige , sich direkt in portofreien

Die Erben des Apothekers Carl August Re1ÿmüuüller.

nebst zweiei mit eiuander

Pr

die Preußisch

der Osmanen unter den Abendländern einen Ge- schichtsschreiber gefunden, der gewagten Aufgabe, die

Werk, die der. türkischen Annalistik labyrinthische Pfade begehen woliten. Nur ein großer Orienta- li, durch seltene Gunst der Umstände zu freier Be-

nußung sons unzugänglicher Schähße gelangt, rast-| loscn Slciß mit szhueserr Keitik uu rigen Zacr

Nl 84a orbchalt der Auówahl utter 10 Uhr, in der Expedition

en

ednnen die nâhern Bedingungn u d 0-

und is mai auxh schon von Jeßr gl Betfauf der Lpothefo mas aber, wean hirr e genu sollte, gleicfls vsfentlich difanni

Fermin widerrufen werden wird

Dr. Carl Friedr. Gruner.

r

Auktion zu Dresden.

die Vrrüeigèrung einer S von ber 5000 Siück sclien?r und gut- euern Zeit, aus fast allen Lämd.rn, Eu: ¿1 und Amcz ika, in Sold, Subik, Sl:

Münzf:eunde ocwiß höch int r nt em Fle:ße und Treue syñentatiic age

verbindend, durch vieliährige Vorstudien zum vol- lendétem Meister in der Dacstellung gereift, konte ein Unterüehnien beginnen und durcyführen, was eine ungewdhnliche Vereinigung von Kräften und Kenntnissen, etnen entschiedenen Beruf, eine unab- lässige Ausdauer ansyrach.

Entsiehen, Gedeihen, Sinfen eines großen, sett viechundert Fahren in die Geschicke der Mensch- heit und der Staatsverhältuisse Europas ricf ein- greifenden Reiches waren dis seht nur hôci)st unvoll- ständig vekannt. Die Wirkungen des wilden Vdl- fecsiromes sein Daherbrausfen, Loben zwischen den Ufern, Austreten, Zersiören lagen vor Au- gen; die Ursachen deckte oft dichter Schleier, kaum gehelit durch die Mühen einzelner Gelehrten, deren Forschungstrieh fsictò an unbesltegbaren Hemmungen scheiterte.

Das innere Wesen, die geheimen Springfedern eines guti-enropaischen, sreng natiouellen Regiments | [ät nie ircendem Auge zu erfassen, die zu vech- j [rer Einsicht uttenctbehrliche Kenntntß zahlloscr Ein- zelnheiten nicht nur zu erwerben, sondern auch, was fast schwerer, ohne Erd &cïung auch oer grespanute- Ten Aufmerksainkeit geordnet mitzutheilen; die [pragmatische Darsielung mit der Genautakeit eines (Chronisten zu verbinden; auf dem weitcera Wege durch fünf Fahrhuüderte nie zu ermúden, vielmehr auf den Shlachtf-ldern, wie in Serail und Moschee,

(Preis 12 gr ) is bei Herrn A. Aóheot un ti änd : Uebrigens auch

zer zu beziehen.

l Ernst Heinrich, Ra:hs-Auc:ionator.| Styl] einfacher Erzählung nit den duftenden Biu-

ändler S chent & Comp. in Ber- “durch jede Guchh-n0: |dern; überall ein Heer von Zeugen zu maßern, langgi- Walther {@cn Hof - Buch)an?luag ol \’glaubte Angaben als nichtig nachzuweisen, Oct uüd

Thronummwälzungen init gleichem

Waffenthaten und Tl 1 t 1 Feuer und doch nie wankeide! Besonnezheît zu ichil-

| Zeit mühsagin zu entwirren, nach langer Anstecugun, die geeizneten Ruhepuntte zu finden, den trengen

[men orientalisc;ce Wortpracht zu durchflechten;

VBanderschafr na Pommern begeben nud e dg. Deecómber 1883. Rd, n Nachricht von sich gegeben hor, E : ; und dessen Vermögeti ia 25 Thlr. die auf der Haufe Nr. 125 hier v°rsichert D Ne am) i Martin Wocit, welcher am 1. Novemder 1// j 4 L S N t Abtrem im Jahre 1797 ven Darz'3 Literari{ch e M azeiuge n. ais, mit einem Schiffe als Matrose zur See ANKÜNDIGUNG. eganoen sein soll und seitdem verschollen is," ¡ner zweiten verbesserten und wohlfeilen Ausgabe Und dessen Ver1vgen mit 12 Thlr. 24 sgr. 4 pf." O in unsecm Depositorio defindlid fordert, sid JOSEPH v. HANMERS oder derei! Erbeo und Erbuehmern auf»efordert, Gesthichte des osimanischen Reiches. M ; i ) The splendid work is crownd to dey, den 1. April k. I. R plendid wo L P auf der Gericht stube hierselbst, entiveder person), On wid Oblivion ne ‘er shall pre

S

10; {rig legitimirten Vevollmächtig- el U iren dee Der Justi-Veiuiri1s Beermann und der Priva! sch: ever Wierc,y sk! hier serbf qn ore lag gebrachr werden, zu meiden, widrigenfaus N L ben für todt erklärt werden und ihr Vermögen ihre: bekannten nächsten. Erben auzgchaändigt wird.

Puzzig, den 12 Juni 1833 des

A n j: 04 d G

¡h Dritte er'aubt haben, die zu dem Naclasse M Apo!hefers Carl Augusi Reißmuller gehörige, Odlauer Straße sub Kir. 3, belegen? Apo: thefe auf unbefugte Weise tffentlich zum Kaufe aus- zubietea, so erfiaren wir hierdurck, daß wir Nieman- den irgend einen Auftrag der Are erchcilt haben, wir vielmehr gesonnen sind, die gedachte Avorheke ohue Einmischeng ir: ud eines Dritten zu verfaufen. Wir

des osma Hammev. Mit dem

welthi

// Vollendet und 1 Werk, woran Vergessenheit [nie verderben wird. ) a 8. Mat 1788, dem Geburtstage Gibbons, Dichter Hayley einen Lorberkranz ; großen Geschichtschreibers, der

S T | des Rdmerreiches beschrteben hat. Mit vollem Recht Königl. Vreuß. Land- und Stadtgerit. jz jn gesteigerter Bedeutung, mag, Gibhon's Tod, der g

noch nie ein

Nor Euvy make her spoil.

d zehnten Bande, der noch in diesem Fah

in die Hände des Publikums kommen wird, ist cin Werk geschla, e in

storischer Wichtigkeit, unk sendfacher Schwierigkeiten in Sto und F ähnliches in gleich kurzer Zeit 1327 1833) aus der Feder eines Mannes gekommen 1

wie in solchem Umfang, von

Zekrônt ist heute das strahlende nté nagen, das der N-id Mit dicsen Worten wand am Der um die Schläfe Sinken und Fall

vierzig Fahre nach leiche Ausspruch gelten von der zu glücklicher Vollendung gediechenen ¡Geschichte nischen Reichcs durch Joseph von

unter Besicgung so tau- Form, roohl

dieß und noch weit mehr noch, als hier angedeutet werden mag, war die unadweisliche Forderung an den Historiker, der Bahn zu. brechen sich 1larf ge- aug fühlte. :

Ote dsfeniliche Stimme und das Urtheil der Kunst- richter haben laut erkannt, daß nun, Dank der Be- ' hagrrlichfeit Foseph von Hammers, die Jahr- icher der Osmanen dem Forscherbiick der Kenner, ¡oje der Wißbegierde der Ge chichtöfreunde, aufge- than siad. Ein großes Nationalwêrf is vollendet,

Auslandes citkgegeinstellen kdunen. A / Ausd! 0! „Wah! der Behandlung des Stosses, Pruúfungsgeist und

Bosheit richtenden Vernunft; nei unter allen Formen; Schilderung folgenrei tümmel gähcender Völkerschaften; Sitten; rend 41249 : trägt das Gepräge möglichster Vollendung. so

en Staaten.

Fast in den Tagen seines Verfalles hat das Reich dem ist auch die Auflage bis auf wenige Exemplare bercits vergriffett. | daher den Herrn Verfasser bewogen, zu einer neuen er sich stellen mußte, würdig und gewachsen. Spar- Ausgabe die Hand zu bieten, und dabet das Bedürf- sam flosscn die Quellen, und rngerüstet traten an's niß des A Publifüums der Geschichtssreunde in's Auge zu fassen.

ein Werk, das wir mit Stolz den berühmtesten des Alles an diesen Schreibart, Ausdruck, Anordnung, Wahl

Quellensichtigung; Philosophie des Lebcns, der Geseßgebuug, der Regierungskunst; unparthctische Wahrheit, Kenntniß des menschlichen Herzeiis, Un- e, bestechlichfeit ver über Blendwerk - Heuchelei und Abscheu vor Tyvran-

cher Begebenheiten, den Leser fortreißend in das Ge- Mahleret der Charafterislik der Regenten, der Staats- inänner, Helden, Weisen und Dichter; alles, alles

Aber dieses Riesenwerk deutschen Geistes, es soll auch gemeinsames Nationalgut werden, was bei sei- nem zu zchn Bänden über Siebentausend Groß- octav-Seiten angewachsenen Umfang und verhält-

Der unterzeichnete Verleger hat

Durch dkonomische Druckeinrichtung, Weglassung

der nur für den gelehrten Forscher wichtigen Bei:

lagen, 4 Börworte ausspricht, j0 wie durch anderweitige Con-

über welche sih der Herr Verfasser in dcm

centrirung, ist es möglich I dieses cinzig in der deutschen Literatur darstchende Geschichtwerk der möglichst größten Zahl von Lesern zugänglich zu machen durh nachfolgende Subscriptions- Eröffnung auf die zweite verbesserte Ausgadbe von JOSEPH v. FAMMER'S Geschichte des osmanisches Reiches, größtentheils aus bisher unbenüßten Handschriften und Archiven. Vier Bände in groß Octay auf Velindruckpapier, mit 8 Karten und einem großen Plane von Constantinopel. Bedtnagungen 1) Das ganze Werk in vier Bänden, jeder gegen 50 Bogen, wird aus beiläufig 200 Druckbogen bestehen, welche in monatlichen Lieferungen, jede von 10 Drukbogen in Unischlag geheftet, und die Karten gehörigen Orts beigegeben werden. 2) Jede solche Lieferung kostet 12 Groschen (15 sgr.) ohne Vorausbezahlung; jedoch macht man sich bei vem Eintritt in die Subscription auf die Abnahme des ganzen Werkes verbindlich. Es werden demnach beiläufig zwanzig Licze- rungen in eben so vielen Monaten erscheinen, und zusammen nur an zehn Thaler betragen, während die ersie Auflage gegenwärtig 60 Tha- ler fostet. Die ecse Lieferung is bereits erschienen und liegt zur Einskcht vor, die zweite Lieferung wirò am 1. Fon. 1834, und dann am- 1sen je- den Monât3 eine folgende ausgegeven. Der eringe Subscrivtionspreis bleibt bis zur sech- en Lieferung offen, dann tritt ein bedeutend erhdhter fúr spätere Abnehmer ein. Alle angesehenen*Buchhandlungen Deutschlands und der benachbarten Staaten nehmen Subscription an, in Berlin namentlich A. Asher, Linden Nr. 20 und Nr. 41 große Meschtphanskoy, St. Petersburg. So wie der Unterzeichnete die erste Ausgabe die- ses Werkes würdig auszusiatten bemüht war, wofür ihm ehrenvolle Anerkennung zu Theil geworden, eben so hâlt er es für seine Pflicht, der hier ange- fündigten zweiten verbesserten Auflage scine umfsich= tigste Aufmerksamkeit zu widmen, und nichts zu ver= säumen, um sich durch eine gleichförmige typogra- phische Ausstattung und pünktliche Ablieferung die Zufriedenheit der Abnehmer zu sichern. Pesth, am 15. Oftober 1833. - C. A. Hartlehben.

3)

4)

Nouveautés françgaises.

Boileau en 1 Vol. 2b sgr. Racine 7 Vols, 3 Thlr 12 s8gr Molière en 1 Vol. 3 Thlr 8 sge. Girault-Duvivier grammaire etc, en 1 Vol. 2 Thlr 2) sgr. La même,. 2 Veols. 2 Thlr. 8 sgr Sämm'li-h, tros des wohlfe.len Preises, höcyft elegant. | Berlin, bei A A. Lift, Burgstraße Nr. 9.

Englische Stahlstiche zu 5, T4, 10 und 15 sgr. empfing s80 eben wieder* in sehr grosser Auswahl

nißmäßigen Preise nicht zu erwarten steht.

Ueher-

A. Asher, Linden No. 20.

den.

# auf den Geist der Kammcr daraus wird ziehen können. N handelt F der Opposition # entscheiden. Ï steme nicht minder ergeben, ‘als Herr Persil,

T

L

Allgemeine

D E D mans E L S I MRRR

Zeitungs-Nachrichten. us ltan d.

S antrei h.

Paris, 26. Dez. Gestern gab der Herzog von Orleans ein Diner, zu dem auch Herr Dupin der Aeltere geladen war.

In der heutigen Sißung der Deputirten-Kammer rügte zu- nächst Herr Garnier-Pagës eine Unvollständigkeit in dem Pro- tofolle der ersten Sizung, indem in demselben nicht die Zahl der Stimmen (6) angegeben werde, die Herrn Salverte bei der Ab- stimmung über die Wahl der Vice-Präsidenten zu Theil gewor- Nachdem die desfallsige Ergänzung des Protokolls verhei- ßen worden, leistete He:r von Lamartine den Eid und nahm sei- nen Plalz auf der äußersten rechten Seite ein. An der Tagesord- nung war darauf die Wahl des vierten Vice-Präsidenten. Herr Berenger trug den Sieg über Herrn Persil davon, indem von 256 Stimmen ihm 165, Herrn Persil aber nur 98 zu Theil wur- ven; Z Stimmen zersplitterten sich. Die 4 Vice-Präsidenten sind so- nach: die Herren v. Schonen, B. Delessert, Etienne und Berenger. An einer zweiten Abstimmung Behufs der Wahl der 4 Secre- | taire nahmen 268 Deputirte Theil. Die meisten Stimmen er- | hielten: die Herren Ganneron (189), Martin vom Nord - De- | partement (181), Cunin-Gridaine (76) und Felix Réal (158) und wurden zu Secretairen ausgerufen. Präsident, Vice-Prä- | fidenten und Secretaire sind also Unverändert dieselben geblieben, die diese Aeuter bereits in den leßten beiden Sessionen versahen.

Bevor die Wahl des Herrn Berenger zu einem der vier ' Vice-Präsidenten crfol„t war, enthielt das Journal du Com- merce nachstehende Betrachtungen: „Der Kampf um die Vice- | Präsidentschaft der Kammer zwischen den Herren Berenger und } Persil, der heute zur Entscheidung kommen wird, ist ein nicht | unwichtiges Ereigniß, wegen der Folgerung, die man in Bezug Es hier micht darum, zwischen einem Kandidaten und cinem Kandidaten der Regierung zu Herr Berenger is dem monarchischen Sy- rur auf eine ) andere Weise; und es wird sich jetzt zeigen, ob die Kammer für

A

sich

Ï die Mäßigung oder für die Gewaltthätigkeit Partei zu nehmen

gedenkt. Herr Berenger bleibt dem Geiste der Juli-Revolution und der aus ihr entsprungenen Dynastie getreu; er is einer je- ner nüslichen Freunde, die den Regierungen heilsame Rathschläge ertheilen, und die nicht der Meinung sind, daß die Auhänglich- feit in einer blinden Zustimmung bestehe. Herrn Berenger zu-

F folge, steht eine Regierung um so fester, je mehr ihre Handlun- F gen den Grundsäßen ihrer Entstehung gemäß sind, und. isf um F jo stärker, je gemäßigter sie is. Herr ‘Persil ist einer jener leiden- F ichaftlichen Anhänger, denen die Regierungen zuweilen zu ihrem

Unglücke begegnen; ihr Eifer ist eine Gefahr, ihre Anhänglich- keit cine Kalamität. Wenn die Regierung, der sie dienen, sich auf ei-

Ÿ nem schlechten Wege befindet, so treiben sie dieselbe noch geshwinder Ÿ vorwärts, als sie selbst zu gehen gesonnen ist. Sie suchen die Kraft in

| extremen Maßregeln; und, den ganzen Umfang der Macht des

D ôffentlichen Geistes nichr kennend, bilden sie sich ein, daß eine F Regierung immer stark genug sey, wenn man sie fürchte. Y gestatten ihren Privat- Ansichten und Leidenschaften einen trauri- # gen Cinfiuß auf ihre Amts-Befugznisse, und tragen in der Regel # das Meiste zum Nachtheile einer Regierung bei, der sie zu dienen F glauben. Herrn Persil zum Vice-Präsidenten ernennen, hieße

Sie

sich einem mit den ersten Grundsäßen der Juli-Revolution ganz unverträglichen Systeme zugesellen. Herr Berenger repräsentirt

Hin der Kammer das auf bedächtige Weise vorschreitende Juli- System, und Her Persil

die Reaction gegen die Juli-Begriffe. Richtungen die Kammer folgen will, werden wir nach erfolgter Wahl zu ermessen im Stande seyn.“ / Der National bemerkte über denselben Gegenstand: N „Der Kampf zwischen den Herren Berenger und Persil ist Ffein Kampf zwischen dem sogenannten Systeme des 13 März Fund der alten oder neuen Opposition. Wenn Herr Persil die [Majorität erhält, so kann das Ministerium wagen, offenbar contre- revolutionnaire Geseßze vorzulegen. Wenn Herr Berenger den Sieg davon trägt, so will das nicht heißen, daß die Ma- jorität zu den Juli- Grundsäßen zurückzukehren und das Mini- sterium zu stürzen beabsichtige , sondern nur, daß sie , zufrieden, die materielle Ordnung, wie das Journal des Débats sagt, her- estellt zu haben, eine friedliche Session will, und sich zu den [lgemeinen Wahlen zu schonen wünscht. Da unsere Meinun- Mgen mic diesem Streite nichts gemein haben, so könnten wir sa- gen, daß es uns gleichgültig sey, wer den Sieg davon trüge, oder

A Welcher von diesen beiden

Ï ——-

ogar, daß wir in dem Erfolge des Herrn Persil einen Beweis mehr Mon dem sehen würden, was eine Repräsentation des Monopols

vagen kann. Aber, wie in den früheren Sessionen, (assen wir nsere Rolle cines guten Bürgers dakin bestehen, daß wir uns inmer_ für den Kandidaten intere}siren, der ein rechtlicher Mann And den gemäßigten Leuten angenehm ist, wenn auch der leiden- haftlichere Gegner uns zu der Lösung, die wir vorhersehen, heeigneter schiene und uns die unnüúßen Erfahrungen der ge- näßigten Gesinnungen ersparen würde. Uns ist die Bekchrung der gemäßigten und rechtlichen Meinungèn ein Bedürfniß; dieje Bekehrung kdnnen wir nicht durch bloß logische Demonstrationen Xrlangen ; zwei Jahre fruchtloser Diskussionen haben es uns de- diesen. ie Thatsachen müssen sprechen und die Nichtigkeit der Hoffnungen, welche man noch in die Charte von 1830 und An die aus ihr hervorgegangenen Gewalten seßt, ans Licht Wringen.‘“ 4 “Der Vice-Admiral Rosamel, See-Präfekt von Toulon, wird Än diesen Tagen in Paris erwartet, um an den Arbeiten der ür die Algierische Angelegenheit niedergeseßten Kommission, de- en Mitglied er ist, Theil zu nehmen. Man glaubt, daß der Contre-Admiral Freycinet in Toulon interimistisch an die Stelle des Admirals Rosamel treten würde.

Nachdem gestern die Königliche Familie auf, dem „,Luxor ‘‘ jen Besuch abgestattet ‘hatte, begab sich noch eine andere Ge-

eet aa Ä a

Preußische Staats-Zeitung,

Berlin, Freitags den. F

S

sellschaft an Bord, um den Obelisken in Augenschein zu nehmen. Herr Geoffroy St. Hilaire, der sih darunter befand, verlor, als er eben das Schiff besteigen wollte, das Gleichgewicht und fiel in's Wasser. Einige auf dem Verdeck befindliche Matrosen stürzten sich ihm sogleich nach, und ergriffen ihn zum Glück noch, ehe er von dem Strom des stark angeschwollenen Flusses fortgerissen wurde. Der Leibarzt des Königs, Herr Marc, be- fand sih zufällig an Ort und Stelle, und überzewgte sich bald, daß der berühmte Akademiker mit einigen leichten Kontusionen davon gckommen sey.

Großbritanien und Jrlan d.

Z London, 27, Dez. Dem Vernehmen nach, beabsichtigen Ihre Majestäten nächsten Sommer einen Besuch in Jrland zu machen ; wenigstens werden in Phönix-Park zu Dublin bereits Anstalten zu Sha Empfang getroffen.

_ Lord Torrington hat die von Lord Napier aufgegebene Stelle eines Königlichen Kammerherrn erhalten.

Unser neuer Gesandter in Portugal, Lord Howard de Wal- den, begiebt sich heute nach Falmouth, um sich dort am Bord des Dampfboots „Firebrand‘/ nach Lissabon einzuschiffen. * Gestern stattere er den Staats-Secretair der auswärtigen Angelegenhei- ten seinen Abschieds-Besuch ab, Er wird eincn großen A des Silber-Service's mit nach Lissabon nehmen, welches für Sir F. Lamb angefertigt wurde, als derselbe am Portugiesischen Hofe Gesandter war, das aber nicht an den Ort seiner Bestinimung gelangte, weil Leßterer unterdeß zurückberufen wurde.

Ein hiesiges Blatt erzählt Folgendes: „Bei dem lek- ten Besuch, den der Herzog von Wellington in Dover abstat- tete, wurde Se. Gnaden, als Ober-Vorsteher der 5 Häfen, an den Thoren des Ortes von einem Detaschement der Schüten- Brigade mit den üblichen militairischen Ehren-Bezeigungen empfan- gen. Der fommandirende Major war der Marquis von Duero, ältester Sohn des Herzogs, der, wahrscheinlich aus Verschin, in gewöhnlicher Kleidung vor dem Helden erschien; der Herzog schien in dem Augenblick keine Notiz davon zu nehmen, als er aber in sein Hotel zurückgekehrt war, schrieb er an das Kriegs- Departement und beschwerte sich darüber, daß der kommandirende Offizier die Dienst- Etikette verlegt hätte. Bei dem an eben dem Tage stattgehabten Diner erschien der Marquis in voller Uniform; der Herzog aber sagte ihm kein Wort darüber. Mit der nächsten Posk jedoch langte ein Befehl von dem Ober: Be- fehlshaber an, den Lord Duero guf 24 Stunden unter Arrest zu stellen, weil er an der Spitze des Detaschements uicht in der Regiments - Uniform erschienen. Die Gerechtigkeit erheischt es, hinzuzufügen, daß Lord Duero sich willig dieser Strafe unter- ivarf und, als er wieder frei war, dem Herzoge scine Aufwar- tung machte, um ihm für seine strenge, aber gerechte Maßregel zu danken.“

Der Bischof von Killaloe wird auf Verlangen der Regie- rung sein Bisthum mit dem von Limerik vertauschen. Zwischen dem reinen Einkommen beider Bisthümer ist kein wesentlicher Unterschied, wenigstens kein solcher, daß der Bischof von Killag- loe sich dadurch zu dem Tausch hätte bewogen fühlen können. DLAS E dieses Wechsels scheint vielmehr sowohl ven Seiten der Verwaltung, als von Seiten des Bischofs darin bestanden zu haben, zu schnellerer Ausführung der Bili über die zeitlichen Besikthümer der Kirche beizutragen; denn nach Erledigung des Bisthums von Killaloe wird dasselbe mit dem von Clonfert ver- s{molzen, und der Bischof von Clonfert nennt sich nach dem ersteren Bisthum. Das Bisthum Limerick gehört zu denen, die von dem Ministerium, sobald sie erledigt sind, mit einem neuen Bischof beseßt werden dürfen.

Der Leeds Mercury behauptet als gauz gewiß, daß Herr Sadler, der Oppositions-Kandidat, bei der Wahl zu Hud- dersfield durchfallen werde; denn alle seine Bemühungen, die Radikalen zu täuschen , seyen gescheitert.

GeTern reichte der Alderman Thompson scine Entlassung als Vorstand des Lloydsschen Comités ein, und es wurde so- gleich zu einer neuen Wahl geschritten, die wahrscheinlich auf das Parlaments-Mitglied Herrn P. M. Stewart fallen dürfte.

Die Thron- Rede des Königs der Franzosen wird von den hiesigen Zeitungen sehr verschieden beurtheilt. Die Times meint, die Rede gebe wenig Stoff zu einem Kommentar und gar keinen zu einer Kontroverse. Der König habe sehr geschickt die Aufmerksamkeit der Pairs und der Deputirten , weit länger als sonst bei dieser Gelegenheit üblich sey, zu fesseln gewußt, ohne auch nur irgend cine interessante Erdffnung zu machen, oder Namens seiner Regierung irgend eine Verpflichtung zu übernehmen, die ihr lästig werden könnte. „Nichtsdestoweniger,““ fährt dieses Blatt fort, „hat die Thron-Rede das in der König- lichen Rhetorik Frankreichs sehr seltene Verdienst, in ihren Aus- drúcken einfach und in ihren Versprechungen bescheiden zu seyn. Se. Maj. bedient sich weder der hochtrabenden Phrajeologie, die wohl frúßer zuweilen zum Blenden und Anlocken gebraucht wurde, noch prahlt er mit dem Einfluß seiner Regierung im Osten oder Süden. Mit gebührender Zurückhaltung erwähnt er seiner Bemühungen, in der Túrkei das, politische Gleichgewicht herzustellen, d wie der Erhaltung des Friedens in Europa, Und zeigt die Anerkennung zweier unmündiger Königinnen auf der Halbinsel an, ohne sich in Bezug auf die Lage der Dinge in jenem Theile Europa's ein besonderes Verdienst beizulegen. Seine Anspielungen auf Bel- gien und auf scine Hoffnung, vermittelst des Bündnisses mit England eine endliche Ausgleichung der Belgischen Angelegen- heiten ohne Krieg zu Stande zu bringen, sind eben so beschei- den als zufriedenstelend.// Anders sieht der Morning-Herald die Sache anz weit entfernt, dem Königlichen Redner solches Lob zu spenden, nimmt er keinen Anstand, die Thron - Rede als schlecht Machwerk zu bezeichnen und die Anmaßung zu tadeln, mit welcher von den Angelegenheiten des Orientes und der Halbinsel darin gesprochen werde. „Die Thron-Rede‘, sagt ev, „is des doctrinairen Kabinettes würdig, von dem sie ausgegangen ist. Es ist ein múhevoiler Versuch, auf die dffent- liche Meinung einen der Regierung Ludwig Philipps günstigen

Januar

1834.

Eindruck über Dinge auszusprechen, welche für Frankreich und die civili- sirte Welt von der allergrößten Wichtigkeit sind. Sie is das magere und frostige Produkt einer furchtsamen Verschlagenheit und einer ausweichenden Politik, mit dem Bestreben, durch eben so pomphasfte als dunkle Ausdrücke die dffentliche Meinung mit einer Regierung auszusdhnen, die sich unverholener dem Des- potismus in die Arme werfen würde, wenn sie nicht die Rache einer neuen Revolution zu fürchten hätte. Mit fast lächer- licher Jnconsequenz schildert diese Expectoration das Land als

im vollen Genusse des Friedens und der Ordnung, wäh- rend es doch gerade jeßt überall an jener Ungewißheit und jenem Mangel an Vertrauen laborirt, welche der

auf einem politischen Vulkan Wir glauben indeß nicht, daß dies bloße Schnißer der Conci- pienten der Rede sind. Es sind vielmehr politische Paradoxen, zu denen wir vielleiht den Schlüssel finden können Der Búr- ger- König hat es unternommen, zweien einander entgegengeseßz- ten Mächten sich gefällig zu erweisen ; der cinen durch scheinbare der andern durch wirkliche Anhänglichkeit an ihre Jnteressen.' Der Courier dagegen will gerade in diesen Vorwürfen des A eher ein Lob als eincn Tadel finden. „Wenn Louis

hilipp‘, meint dieses Blatt, „wirklih sich zum Juste milieu, zur vermittelnden Macht zwischen den widerstreitenden Prinzi- pien des Despotismus und der Freiheit gemacht und dadurch den Frieden zwischen ihnen aufrecht erhalten hat , so begreifen wir nicht, wie man dem König der Franzosen und seinem Mi- nisterium eine größere Lobrede halten kann, als gerade in den Ausstellungen des Morning-Herald geschehen ist. Wenn wir bedenken, daß die Verbesserungen, die jeßt von den Regierungen gefordert werden, kaum erst von gestern her datirten daß mit diesen Verbesserungen, da sie nur erst in der Theorie cxisti- ren, verhältnißmäßig nur wenig Leute einverstanden sind, so kônnen wir es nur für sehr weise halten, wenn Ludwig Phi- lipp darauf ausgeht so weit es ihm möglich is in Europa den Frieden zu erhalten, durch welchen die Prinzipien, denen jeßt nur Wenige Gerechtigkeit widerfahren lassen, Zeit gewin- nen, sich zu entwickeln und sih bei Allen Eingang zu verschaf- fen.‘ Ueberhaupt nimmt der Courier sehr die Partei des Königs der Franzosen und seiner Thron - Rede, und selbst gegen den Vorwurf, daß sie zu wenig sage, vertheidigt er sie in einem anderen Artikel: „Was erwarten denn diese unzu- friedenen Herren von der Rede eines Königs,“ ruft er aus, glauben sic, Se. Maj. solle sich herablassei, alle die Zeitungs- Artikel zu erwähnen und zu widerlegen , die im Standart und in der Augsburger Zeitung erscheinen? Soll der jeßige Stand der Verhandlungen zwischen Rußland und Frankreich atsführlich erôrtert werden? Da es gewiß nicht schr wünschenswerth ist,

stehenden Nation eigen sind.

ser Gesellschaften viele Unannehmlichkeiten verursacht hat da die Sprüche der Geschwornen fast die Regierung außer dem Ge- se erklärt haben da eben deswegen in Frankreich absichtlich Gerüchte von einer bevorstehenden Unterdrückung der Geschworenen: Gerichte ausgesprengt werden so ist das Schweigen der Thron-Rede über eine jede Veränderung in der bestehenden Ge- seßgebung gerade eins ihrer größten Verdienste. Die meisten Leute gleichen jeßt jenem Sultan, der cinen Preis auf die Er- findung eines neuen Zeitvertreibes ausseste. Sie erwarteten von der Rede des Königs, daß sie große Sensation «machen sollte. Jhre Hoffnungen sind getäuscht worden. Sie erwarteten irgend eine Drohung, eine Kriegs - Erklärung gegen Rußland; sie sind nicht zufriedengestellt worden und tadeln deswegen den König und seine Minister. Staaten gleichen bekanntlich den Frauen ; je weniger man von ihnen hört, desto besser sind sie; und daß der König von Frankreich nichts angekündigt hat, giebt uns Grund, zu hoffen, daß weder die Regierungen, noch die Demo- kraten etivas Verkehrtes unternehmen werden.“ Sehr grell kon- trastiren mit diesem gemäßigten Raisonnement des halbminijsteriellen Blattes die Aeußerungen der Moruing-Chronicle, welche haupt- sächlich darüber sih ereifert, daß der König der Franzosen über die Hauptsache, auf welche das ganze Land am meisten gespannt gewesen, nämlich über das Verhältniß zu Rußland kein Wort sage. „Wenn das Verdienst einer Thron-Rede darin besteht,“ sagt dieses Blatt, „unter dem Schein, recht viel gesagt zu ha- ben, nichts zu sagen, so müssen wir gestehen, daß man es in dieser Kunst ziemlich weit gebracht hat. Es giebt uns eine ganz eigenthümliche Ansicht von einer constitutionnellen Regie- rung d. h. einer Regierung, deren König nicht Eigenthúmer, sondern oberster Beamter des Landes ist wenn wir sehen, daß dieser Kdnig in einer Versammlung von Männern, die das Volk repräsentiren, in so vagen und nichtssagenden Ausdrücken über die wichtigsten Angelegenheiten des Volkes, über scine Verhältnisse zu anderen Staaten, sprechen darf, Verhältnisse, die in ihren Konsequenzen den Friedens- und Kriegs - Zustand des Welttheils umfassen.“

Der Courier sagt: „Wir haben Grund, zu glauben, daß die zwischen England und Rußland eingetretenen Mißverständ- ‘nisse eine baldige Erledigung finden werden. Oesterreich ist eben so wenig zum Kriege geneigt, als wir, Und der Fürst Esterhazy hat es, wie wir glauben, an seinen Bemühungen nicht fehlen lassen, um die friedlichen Beziehungen zwischen uns und den Nordischen Mächten aufrecht zu erhalten. Von den hiesigen fremden Gesandten werden fortwährend Couriere mir Depeschen abgefertigt, deren Jnhalt von der friedlichsten Art zu seyn scheint.“

Durch das Gesch der Magna charta wurde festgeseßt, daß cine Wittwe den dritten Theil aller Ländereien , die ihrem Gat- ten bei seinen Lebzeiten gehörten, als Leibgedinge erhalten solle. Dies ist noch jeßt das allgemein gültige Geses in England; in der Grafschaft Kent erstreckt sich das Anrecht der Wittwe sogar auf die Hälfte der von ihrem Manne hinterlassenen Ländereien. In der leßten Parlaments - Session ging aber ein Statut durch, wonach keine Wittwe. berechtigt seyn soll, irgend einen Theil der- jenigen Ländereien als Leibgedinge in Anspruch zu ne men»

über die ihr Gatte bei seinen Lebzeiten oder in seinem Testas

zu machen, ohne irgend eine klare und bestimmte Jdee *

#

Ueberfluß an Geseßzen zu haben da das Verfahren der Pari: *