1834 / 35 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tuntius in Madrid von dem neuen Ministerium aufs iptifadt zu verlassen.

Opernhause war so faum die Menge der f sich auf 19,000 Fr. France ahmt der Tribune nach, i Geschwornen s Assisenhofes fúr einer der Geschwornen Der Temvs meint, daß ein Blatt, Wahlrecht predige , es mit der iilig nicht so genau

Pôpstliche gefordert worden jey, jene Hal Der vierte Masken - Ball im hiesigen besucht, daß das ungeheure Lokal chenden fassen konnte. Die Gatzette ì

Einnahme belie

die sie in

mittheilt , schuldig erkannt

der vorgelriaen Sitzung

oui. v y geschrieben habe. welches täglich das allgemeine wissen\chaftlichen Bildung der Geschwornen b nehmen soilte.

Zu Boulogne i Spigze von Berk ge in. Folge ciner tet Und eingekerkert worden. Schiffbruche zu Boulogne man Verdacht über d aekommen ist. Folge erhaltener ben lassen, die augenschein

d:e Mannschaft der am 11. Jan. bei der ccheiterten Englischen Brigg „Duncan“/, ¿sischen Regieruna, verhaf- Mannschaft war seit dem geblieben, und erst kürzlich \chôpfte art des Capitains, der allein um- Profurater von Montreuil hat in des Capitains ausgra- er Erdrosselung an sich

Reclaination der Englisc

Anstructionen die Leiche liche Spuren d

noniten, die sich noch zu Paris befinden, Abreise nach Aegypten vor, um Sie erwarten in dieser Hinsicht Dieser hatte eine Audienz m Plane, sich in Aegypten ihnen versprach, fie aus ‘nfantin, der das Benehmen Meh: Seinigen sehr rühmt, sagt sogar, inister des Handels în Engländer, der -diesen

Die Saint -Simoni- die sich mir mancherlei

bereiten sich zur unverzügliche! dort ißre Kolonie zu gründen. die Befehle des Vaters Enfantin. bei dem Vice-Köntage, der niederzulassen, ermuthigte und nen Kräften zu unterstüßen. med Alis axgen ihn und die einer der Jhrigen zum M Aegypten werde ernannt werden. wichtigen - Posten bekleidete, ist sten haben eine Straßen: und Kana

er hoite, das

gion gebildet, {:Bauten beschäftigen

Und Zir iand.

Von Dover ist eine Deputation hier dem Herzoge von Welling- zu úbevret-

Gr ob pi tan: len London, 25. angekommen, um Dr, Denkschrift ü Die Deputation wurde von Lord d er versprach thr, Aufmerksamkeit zu widmen. gerichtete Denkschrift wurde

Majestät und ber -den Verfall jenes Hafens Meibourne sehr feeund- dieser Angelegenheit bal- Die an den Herzog von nach Strathfieldhaye

lich empfangen, un digst seine Wellington befördert. Der Couri Reihe von Betrachtun die in der nächsten Parlaments : Se Zuvörderst spricht sich das in Spektator, gegen das n solchen Fällen seyen darauf ankomme , des Volkes úber tegend anni zu machen. der Fall,

inem seiner letzten Blätter eine

er enthält in ein : t die wichtigsten Angel

egenheiten, Sprache kommen genannte Blatt, überein: ¡iele Peritioniren aus | Petitionen wünschens- | die Regierung wit der einen schwierigen, Dies sey aber denn hier be- derselben, wirklich der Be- Unrecht von ihnen seyn prache zu bringen, die Wünsche des Publikums in die- Hälften getheilt seyen ; { schreite, sey jene na- n der Spektakor erwähne, (siche den Staats-Zeitung), eine unsch der ganzen Nati ich ausspreche, durchaus notiz- die Aufhebung che fommen wird. hr starke Opposition von aben, denn wenn gleich die anufaktur treibende

stimmend mit de und meint, nur. i werth, wo es wirklich allgemeinen Meinung aft scheinenden bek lich mit den Kokn-Gelesen die Minititer, oder doch cinige

Man müsse zugeben, daß es würde, eine Aufhebung die} die Ansichten Und ziemlich in zwei gleiche

Punkt bek

er Geseke zur S

ser Beziehung so ehe man daher zu einer so rionale Demonstration, dere ‘Artikel London in Nr. tion, in e des grdßten Theiles És steht also der Korn-Geseße sür's er Aedenfalis w | iten her zu erwarten haben . und die hauptsächlich Y andes im hdchsten Grade für die Freigebung des werden doch cinmal die Land- daß der freie Handel die Getraide- omit ihre Einnahmen vermin- möchte wohl kaun enen materiellen Vor- guf das Gemeinwohl den Englischen Grund- die Jrländischen Mitglieder q der Korngeseße stimmen, Wilien ihrer Constituen- {egen scyn muß, für ihre Markt zu finden, so lange verschlossen ist. ner die wegen der Zehnten Gerechtigkeit und dem Kirche gehoben werd

Demonstra- cer fich der W on, oder do derselben, deuti sehr zu vermuthen, daß ste noch nicht z ârden die Minister eine )e

n Distrikte Korn- Han: dels interessirt find, so Besitzer die Ueberzeugung nichf a Preise im La! dern würde; zu erwarten

theil irgend ein )tation Echôr ern würdet

jedrigen und f sind sie aber hiervo »u , daß sie gegen ihren eig „iner abftrakteren Rücksicht

geben werden, aber auch zweitens arlaments gegen die Aufh ven darin wahrscheinlich de denen daran ge einen offenen Auslande

n überzeugt, so

tind wr ten acmäß handeln, Îrodufkte in England ihr eigener Markt dem {wi erigsten Frage ? abgesehen von der ten, welche von der klar , daß diese Zehnten, erhebt, ge Landeigenthúmer Stande seyn aíen sind, müssen sie mit dem gleichen Grundsäßen be- die bei den zahl- gehalten wurden, chmäßigen

Eine der

Eigenthum d en, so ist doch so viel n dev Nation oder der einen Fonds bilden, an wenigstens schwerlich nachzuweisen im S 1 im Besi von L Eigenthum nach ganz Dennoch geht aus den Reden, in den Grafschaften haus in feinen glei hme willigen wollen, wäh- 1 ihr Recht nicht ohne Es möchte daher Vergleich zu Stande zu olfe die Ab-

Rechts ritel also bie Zehntei úbrigen ‘Privat - urtheilt werden. reichen Ver) hervor, daß di “Austausch gegen rend von der an? hinlángliche Entsch schwer werden - Am dringen schassung der Ha sammlungen der ser Maßregel zujammeng Monaten wieder etwas

überzeugt haben müssen , Sikßung {w sich indessen

Secretair an de schriftlich um zu ersuchen. nun die von dein in welcher es heißt: Angelegenheit wäre, 1g gebracht wird, S Deputation 1 fast von j standes empfangen hat, sein Gesuch fallen lässen wird,

ammlungen e Zehntpslichtigen dur eine andere Einna dern Seite die Berechtigtei ádigung aufgeben we hier einen billigen dsten aber uss und Fenster en Vereine , etreten waren, schienen seltner gewo daß vor E geselzt wer n Westmin

wird von dem „S treuer gefordert. Die Ver- welche zur Erlangung die- in den lezten weil sie sich Parlaments- den Édnne. Neulich hat ster durch seinen r gewandt, um ihn diejer Angelegenheit s Comité wurde Antwort verlesen, 1, daß, wenn

rden zu seyn, rôöffnung der

erlich etwas durc das Centraí- Comité vo ler der Schalßkamme nterredung In der gestrigen Sißung de in Ministerium eingegangene

eauftragt zu erfläret sen Male

zur Kenntniß chfeit mit dem größten da er aber be-

die zum er der Regierung ck

Vergnügen die reits Deputatione! tref dieses Gegen daß das Comité

einpfangen würde ; ( ámmtlichen- Stadtvierteln Londons so hofft Lord

138 mehr, da die Regierung über das hinsichtlich dex genannten Steuer zu beobachtende Verfahren bereits ihren Entschluß ge- faßt hat, und die erste Gelegenheit benutzen wird, ihre Absichten dem Parlement mitzutheilen.“ Nach einigen Debatten dar- über, ob dies Schreiben als ein? genügende und befriedigend? Antwort anzusehen sey oder nicht, ward beschlossen: „Die De- putirten der einzelnen Kirchspiele sollten in ihren reip. Kirch- spielen Versammlungen halten, um so bald als mdglich nach den Zusammenkünften des Parlamentes Berichte úber die geschehe- nen Schritte und ferneriveitigen Inskructionen zu empfangen.“ Uebrigens bemerkte während der Debatte eines der Mitglie- der, wenn die Minister nach der Versammlung des Parlaments die lästige Fenster-Steuer nicht abschasften, so sollte es ihnen leichter werden, Manna vom Himmel herabzuholen, als Geld vom Volke.

Mit Hinsicht auf das Gerücht, da das Französische Mini- sterium sich auflösen und die Doctrinairs sich aus dem Kabinet zurückziehen würden, sagt der Courier: „„Möge hieran etwas Wahres seyn, oder nicht, so scheint es kaum der Aufmerksamkeit werth, die es erregt; denn wer auch Minister werden mag, muß jedenfalls die Angelegenheiten des Landes im Einklang mit jener allgemeinen Bilanz der dffentlichen Meinung leiten, welche von den beiden äußeriten Parteien, weil sie keine triftige Gründe da- gegen auffinden fônnen, unter dem Namen der richtigen Mitte bespdttelt wird.“

Die Morning Post ist der Meinung, daß Lord Howard de Walden's Aufenthalt in Lissabon, wenn er sich wirklich dort- hin begebe, nicht der angenehmste seyn würde, und daß Dom Pedro ihn geru zurücéweisen mdchte, wenn er es nur wagen dürfte.

Das Portugiesische Kriegs\chiff} liegt noch immer vor Gra- vesend; über den Grund dieses Besuchs sind verschiedene Ge- rüchte im Umlauf; für das wahrscheinlichste hôlt man , daß es

die Bewegungen der Miguelisètischen Agenten auf der Themse | gung ( C

bewachen soll, Dem Vernehmen nach würden zwei Häfen an der gegenüberltegenden Kúste in derselben Weije bewacht.

Die Ansprüche der Municipal-Corporation von Bristol auf Entschädigungen für den Verlust an Eigenthum, den dieselbe ¡ durch die dortigen Unruhen erlitten hatte, sind nun zu ihrer ZU- | friedenheit berücksichtigt worden. Sie beliefen sich auf 12,656 Pfund, mit Ausschiuß der Gerichtskosten. Die Corporation be- gnügte sich aber mit 5000 Pfund, nämlich 4000 zum Wieder- aufbau des Gefängnisses und 100 zur Wiederherstellung des Zuchthauses, indem sie auf alle Ansprüche für das Rathhaus und das Mobiliar verzichtete. Die Stadt gewinnt also eine umme. von 7000 Pfund. Die \ammrelichen Kosten, welche jener Aufruhr der Stadt Bristol verursachte, werden auf 70,000 Pfund veranschlagt. f

Heute war es sehr lebhaft an der Börse, und die Confols gingen etwas in die Höhe; in den Spanischen Papieren fanden bedeutende Schwankungen statt; die Portugiesischen waren ein wenig gedrückt.

Die heftigen Südweji-Stürme dauern noch immer fort, und in den Dünen liegt eine große Menge von Kausfahrtei-Schif- sen und Küsten-Fahrern, die durch den widrigen Wind am Aus- sgufen verhindert werden. Jn den lebten zwei bis drei Tagen war alle Verbindung zwischen Frankreich Und Dover unterbro- chen, und es fommt jelzt gewöhnlich nur ein oder hdchstens zwei- mal wöchentlich ‘ein Dampfboot von Calais oder Ostende an. Bei Rya is ein Dänischer oder Holländischer Indien - Fahrer an die Küste getrieben und ganz zerschmettert worden ; 4 von der Mannschaft ertranken, die übrigen wurden gerettet.

Die Provinzial - Blätter aus allen Theilen der Insel sind mit Berichten Über die merkwürdige Milde dieser Jahreszeit an- gefúilr. Nicht nur, daß an mehreren Orten Blumen aufgeblühßt sind und Bäume ausschlagea, sondern man hat sogar zu Glo|- jop Dale in der Grafschaft Derby schon frische Kartoffeln im Freien gewonnen. Auch in Schottland ist der Winter áußerst gelind; es hat wenig gefroren, und Schnee ist noch gar nicht ge- fallen. Dagegen herrschten fortwährend West-Súd-West-Stürme von einer Heftigkeit, wie man sie sonst nur in südlicheren Brei- ten gewohnt is, und von furchtbaren Regengüssen begleitet.

…— Die Allgemeine Zeitung verichter aus London vom 18. Januar: ¿Die Ostindische Compagnie hat am 6. Juni dem Parlamente eíne Bittichrift übergeben lassen, in welcher sie um die Gleichstellung der Zölle auf Ostindische Produkte mit denen der übrigen Kolonieen , namentlich) um die des Zucker- Zolles, bitter. Es ist eine Angelegenheit von größter Wichtig: keit für die Zukunft von Ojt- und Westindien. Der große Em- fluß der Westindischen Pflanzer in dem Parlamente hatte seit der ersten Einführung von Zucker aus Ostindien bewirkt, daß der Zoll darauf 10 Shilling per Centner höher gestellt wurde, als für den aus Westindien, und troß aller Klagen der Com- pagnie beträgt er noch jeßt 8 Shill. mehr. Die Compagnie hatte seit dem Jahre 1791 Alles versucht, die Ausfuhr des Ostindi- schen Zuckers zu befördern, und hatte seit diesem Jahre bis 1822 1,604,379 Centner in England eingeführt. Das Resultat die- ser Einfuhr war ein Gesammt. Verluit von 596,600 Pfd. St. Wäre der Zoll dem auf Westindische Produkte gleichgestanden, so hätte sie im Gegentheil einen Gewinn von 204,560 Pfd. St. gemacht. Daraus ist klar, daß der einzige Grund, der den Ost- indischen Zucker von dem Englischen Markte ausschließt, in dem hdheren Zolle liegt, um so mebr, als die Compagnie, wie JFeder- mann zugiebt, unter weniger vortheilhaften Bedingungen als Privoat-Kaufleute ankauft, transportirt und verkauft. Wäre da- her der Markt unter gleichen Bedingungen offen gewesen, so wäre er ohne allen Zweifel größtentheils von Kalkutta aus ver- sehen worden. Das Klima, der Boden und die Gewohnheiten der Hindus erlauben eine unbeschränkte Zucker - Production ; sie ist cine ihrer Lieblings-Kulturen, sie selbst konsumiren Zuck-r in den größten Quantitäten, und die Produktion geschieht dur freie Arbeit und ohne Sklaven und Zwang. Diese Sache gewinnt eine neue Bedeutung durch die lezten Geseße über Sflaverei. Wenn die Neger in den Westindischen Kolonieen einmal frei seyn werden, so wird ein großer Theil der Zucker-Kultur dort aufhd- ren; die Neger verabscheuen sie, Und das Resultat kann nicht zweifelhaft seyn, wenn man sieht, daß Hayti, das früher jährlich 200 Mill. Pfd. Zucker hervorbrachte, jelt seinen eigenen Bedarf aus Jamaíca und Cuba einführt. Es is unumgänglich nothwendig, gegen diese Krisis un Voraus bereit zu seyn, und daher, so lange noch das gegenwärtige Kultur - System in den Westindi- schen Jnsek fortdauert, die Zuker-Kultur in anderen Kolonieen zu befördern, damit sie nah dem Termine von 12. Jahren im Stande seyen, das Deficit der Westindischen Production zu dek- ken. Die Westindischen Kolonisten haben niht nur kein Recht einer ausschließenden Protection ihres Zuckers, sondern es ist sogar ihr Junteresse, daß nach und nach durch die sremde Kon- kurrenz ihre cigene Kultur so beschränkt werde, daß der Stoß, den sie bei der Krisis erleiden, nicht allzu heftig werde. West- indien muß von jeßt an suchen seine Zucker - Kultur zu vermin- dern und ihr andere Artikel zu substituiren, aber dies wird nur

geschehen, wenn die N des Monopols entstände, sie dazu zw dern Seite bedarf Ostindict es fortdauern soll, hat jährlich etwa i! theils für die Zinfen ben der Administration welche Europäer in Jndien sie in ihr Vaterland zurÜücfehret dazu etwa 1, 00,000 Pfd. St. ben ist, müssen Hülfsmittel gef Ausfuhr an Kapitalien z1 Manufakturen hat die Fa gen Stapel -Waaren von Theil der Bevôdlkeruna gerechter und unumgänglich nöôthiger/ natürlichen Produkte von Jndien in Fuße wie die der ander unmöglich Baaren nach dien zu ziehen, ohne daß es d denn es läßt sich kein einjeitiger eine Masse Englischer Fabrikate verbrauchen wärtige ums Zehnfache überstiege/ dazu besäße, oder wenn England die, w Man hat berechnet, Baumwollen-Waaren in Jundien etwa an Werth beträgt, und obgleich ein mer an Ort und Steile verfertigt wer möglich, daß sich die En sammt; Verbrau

othwendigkeit , welche durch Aufhebun ingen wird. Auf der x

n Ausfuhr- Artikels, wenn Britischer Herrschaft zu bleiben. Ez 100,0 0 Pfo. St. an England zu bezahlen der Staatsschuld, theils für die ¿i USga: in London, theils endlich an Kapitalien gesammelt haben, und mit denen Der Chinesische Handel trug jährlich bei; scitdem er freigege unden werden, diese ungeheure Die Einfuhr Englischer brication der Baumwolle, der bisheri Indien vernichtet, und einen großen Es ist daßer nichts als daß wenigstens di England auf demselben n Kolonieen zugelassen werden. Es i| daz England fortfahren kônne, sein und die Kapitalien von Jy ie Jndischen Produkte zuläz Handel denken. Indien fönute , welche die gegen es die Tauschmitte( elche es befilzt, annehme jährliche Verbrauch q 50 Millionen Pfo. Ste,

großer Theil natürlich im den wird, so ift doch leit auf die Hälfte des Gu sobald die Bevölkerung di Dazu könnte die Ausfuhr

den Englischen Markt gedf die Politik und dos Die ganze kommerzielle un)

gt gegenwärtig an der Aus von Opium; ohne diese hätte das Engli aufgehört, aber sie sind unte hinlänglich, sie - haben die

1 eines neue

1 bestreiten.

gänzlich ruinirt.

IÄndien auszuführen,

zlische Einfuhr s erheben Édnnte, Yeittel haben wirdò, sie zu kaufen. von Zucker dienen, sobald man ihr net haben wird, wie es die Gerechtigkeit, Interesse beider Staaten verlangt. politi)che Existenz von fußr von Jundigo und \che Reich wahrscheinlich schon den neuen Umjskänden nicht mehr Landes verzögert, aber nicht verhindert, Thätigkeit und Reichthum, und das n von Zucker in große

Indien hän

Verarmung des ein neues Element von türlichste ist der Bau und die Ausfuhr F jedoch wahrscheinli, daß der Einfluß du seyn wird, diese gere: auch dieses Hin , aber wenn man all Das Ministerium hu Gleichstellung des Zolles a cl¿gebung Über Entschädi die Organifßation der Cet

Quantitäten. Westindischen Pflanzer noch groß genuß

Maßregel zu verhindern; zwar vor der Nothwendigkeit fallen ert, so möchte es zu sp en Fehler begangen, die r neuen Gef

und heilsame derniz wird zusehr zdg einen groß Zucker nicht sogleich bei de gung der Sklaven-Befier und über pagnie mit zu begreifen.

B-e-l-g-i-e-n. Der Mercure Belg e- meldet, d} gewesene Avreije der Komn} Handels- Vertrages ¡u freich erdrtern soilte, nicht stattgehi ichere, diese Abreise sey auf unk}

Brússel, 29. Jan. die auf den 15ten d. angekündigt sion, die zu Paris die Gr schen Belgien und Fran hat, und daß man jeßt ver] stimmte Zeit verschoben wo

Ein Belgischer Y den Händen des E tion von 400 Fr., des heldenmüthigen Bei lischen Schiffbrüchigen

Gestern Abend blißz herrschte ein fast beispiellose Man muß leider der See entgegensehen.

undlagen eines

Namens André Marin, hat au Ostende eine Grati

iei 2a B

nglischen Konsuls in die ihm von dem Könige von Englaud wegn andes bewilligt worden ist, den er Ey : geleistet hat, empfangen te es hier sehr heftig, x Sturm, der |

und in der Nil ih erst gegen

gen legte. wicder traurigen Nachrichten (F

Schweden und Norwegen.

24, Jan. Der Reichstag ist zwar schon t Stände noch nicht zusammengetreten, 1b Sodann werd d ihre Thätigli bwaltende Sti taats Haushalte gerichte Priesterstand die bi u fassen, h

Stockholm, dffnet, doch sind die ches wohl in nächste die Stände sich in beginnen. mung scheint au

r Woche stattfinden wird, Aus\chüssen organifiren un Die unter den Stände-Mitgliedern 0 f Ersparung im S Dem Vernehmen nach, gedenkt der Stände einzuladen , die gehörigen sichtlich der Abschaffung der Wortführer, wegen Herabsezung der Srtände-Kanzlei und wegen Hera Protokolle und Verh während des vorigen belaufen haben. regeln gelingen, zu verinuthen, daß die \sentation, welche sich an me ben, sich bedeutend ver Uebermorgen volle Gesundheit und ut Herr Cromwe sandten Sr. Großbritanischen M noch vor Ende d. M. seine Hierhe Der zum außerord Griechenland am St. Petersburger Lieutenant Church wird hierher komme Namen seines Souverains zu begrüßen. Regierung den Wunsch ge in ihren Dienst zu nehmen, bereitwillig gezeigt habe Norwegische

Beschlüsse- n Tafeln (A Besoldung der Beamte Druckkosten für tánde, welche leß 900 Rthir.

sogenannte

bsezung der andlungen der S Reichstages auf fast 100, es den Ständen durch der das Vertrauen der Nation zu erwerben, so | Wünsche wegen einer veränderten u! hreren Orten des Reichs geäußert ringern werden. 4 ndet unser allvereh öhnlicher Lebenskraft sein ll Disbrowe, der zum außer aj. hieselbst ernannt ist, reise anzutreten. sandten des Königs Hofe ernannte Gen n, um unsern Kdnig Da die Grie) darine-Offi

ehrter Kdnig bei v} 70stes Jaht. M ordentlichen

entlichen Ge

äußert, einige unser Y und sich Se. M n, so sollen dr Behufe bestimmt in Betracht seiner nigsiens im Anfange des I

chwedische und F fficiere zu diesem i Der Bischof Tegnér hat, schwache! 9 sundheit, Erlaubnis erhalten, we tages abwesend seyn zu dürfen.

Deutschland.

Hannover, 31. Januar. ajestáät der Kdnig in Erwiederung a sammlung haben zuge So woohlthuend U Unsern geliebten Untert n und dankbaren Gesinnungen i âterlichen Bestrebungen ist es Uns, dies

Folgendes i die-Antwotl, 5 che Seine M ie 4 der allgemeinen Stände-Ver Wilhelm der Vierte 2c. es jederzeit nur seyn kann, neuerte Bezeugungen der treue womit Unsere landesv Wohlfahrt erkannt werden von Unsern getreuen Stän bracht zu sehen, welche in feder das £2on Uns verkündete Staats-(Kruündgeseß haben Unterthanen Ordnung, vor Alle

, #0 erfreulich den bei einer Veranlassung Beziehung wichtig i Wir unst! der Gerechti Vorfahren

Grundsäße von Unsern 0 m dazu beigetragen haben des Königreichs zu begründen

nd- sichern/

aur sorgen wollen, Eintracht und gegenseitiges Vertrauen dauernd

z N befestigen. Wenn diese Grundsäße von den Fürsten und Ein- E v

ohnern dieses Landes sorgsam bewahrt werden, dann werden Wir,

unter dem Schube der göttlichen Vorschung, hoffen dürfen, Unsere

aufrichtigsten Wünsche für die Wohlfahrt des Landes Unserer Vâ- ter erfúllt, und die zwecmäßige Ausbildung der Bestimmungen des

rund - Gesehes durch entsprechende Geseße gesichert zu sehen. Zu diesem Zwecke nehmen Wir gern die redliche Unterstüßung an,

=

| elche Unsere getreuen Stände Uns zusagen , indem Wir darin mit

Zergnügen die gleichen Gesinnungen erkennen, welche Uns beseelen,- und wie Wir denselven die Fortdauer Unserer Königlichen Huld und Gewagenheit, bezeugen, also verbleiben Wir Unsern getreuen Stän- den mit gencigtem und gnädigstem Willen beigethan.

Brighton, den 14. Fanuar 1834. Wiliiiam R.

München, 29. Januar. Die hiesige Zeitung enthält olgende Beschreibung eines Maskenfestes, das vorgestern hier stattgefunden hat: „Es war der Vorabend des Namenösfestes

rer Majestät der Königin Karoline, und zur Verherrlichung dieses Abends geruhten Se. Majestät der König einen solennen und glänzenden Ball in der Hof- Loge des großen Theaters zu veranstalten, welchen Se. Hoheit der Herzog Maximilian in Yayern- Birkenfeld, im Verein mit den höchsten und hohen Herrschaften, durch einen eben so sinnigen als prachtvollen Mas- fenzug noch mehr verherrlichte. Die Jdee des Ganzen war eben so zart als gemüthlih, und die Ausführung eben so glänzend als lieblih, Eine Reihe von Troubadours, in reizenden und prächtigen Kostúmen, eröôfsnete den im- posanten ZUg, angeführt von Sr. Königlichen Hoheit dem

Kronprinzen und der Frau Gráfin Jrene Arco. Se, Königl.

Hoheit überreichten J. M. der Königin Karoline ein auf Per- gament geschriebenes, mit Gold prachtig verziertes Gedicht, wel- hes wir mittheilen zu können so glúcflich sind. Hierauf folgten S2. Hoh. der Herzog Max mit der Frau Gräfin Arco-Walley, S. D. der Prinz von Le thtenberg mit der Frau Fürstin von Gwenstein u. s. w. Jm Zuge befanden sich vier National-Qua- drillen, aus den vier Ländern, in denen die erlauchten und er- habenen Töchter der Königin Karoline residiren, in den Landes-

Farben gekleidet :

Schwarz und weiß für Preußen,

Gurún und weiß für Sachsen,

Roth und weiß für Oesterreich,

Blau und weiß für Bayern. Das brillante und reiche Kostüm war das der edlen Deut- {hen Frauen und Ritter des spätern Mittelalters. Bei jeder Quadrille ging ein Page im ähnlichen Kostüm voraus, welcher auf einem zierlichen Körbchen die zu diesem Zwecke eigens ein- geflochtenen Glückwúnschungs : Schreiben der Erlauchten Töchter an die hochverehrte und zärtlich geliebte Mutter trug. Diese Schreiben wurden bei dem Herannahen der Züge von den Pa- gen an die Damen des Zuges und von diejen Jhrer Majestät der Königin überreicht. Es liegt eine edle Einfachheit und eine geistige Gemüthlichkeit in dieser Jdee, welche auch die erhabene, mit allen Geistes- und Herzensgaben so hochgeshmückte Köni- gin in inniger Rührung tief bewegte. Der Zug bewegte sich einigemal dur den großen Saal, und die erstaunte Menge be- wunderte eben so sehe den Glanz und die blendende Pracht der Kostume und das Arrangement, als die schönen und liebreizenden Blüthen des Damenflors und die ritterlichen und edlen Gestal- ten der hôchsten und hohen Kavaliere. Darauf begab sich der Zug durch die große Mittelthüre in die Hof- Loge, wo der er- lauchte Hof zum festlichen Balle versammelt war.“

Aus Vorchheim im Bayerischen Unter-Main-Kreise schreibt man unterm 21. Jan.: ¿-Die Auswanderungslust nah Grie- chenland nimmt bei unserm Landvolke zu. In einem benachbar- ten Landgerichte haben sich 20 junge D da E in dieser Absicht gemeldet. Wenn die Königl. Regierung unteësucht hat, daß ihre Capitulationszeit verfiossen und ihre Moralität unbe- holten is, reisen sie als Griechische Kolonisten auf Kosten der Griechischen Regentschaft zur Einschiffung nach Triest.“

Karlsruhe, 27. Jan. Am 22. d. wurde auf dem Augustenberg bei Durlach Rayzgras, das úber einen Schuh hoch war, so wie auch Hafer, der in den Aehren stand, zum Futter abgemäht.

Darmstadt, 28. Jan. Der bei dem Großherzogl. Hessi- hen, Großherzogl. Badenschen, Herzogl. MNassauijchen Hofe und der Schweizerischen Eidgenossenschaft beglaubigte Königl. Preußische Gesandte , Freiherr von Otterstedt, welcher während der Dauer der jüngstverflossenen festlichen Tage in unserer Mitre anwesend war, i\t nun wieder nach Karlsruhe zurückgekehrt.

Unsere statistische Literatur hat einen schäßbaren Zuwachs erhalten durch die von dem Großherzogl. Archivar Herrn Ra- benau veranjtaltete Herausgabe eines alvhabetisch geordneten Verzeichnisses der Städte, Flecken, Dörfer 2c. des Großherzog- thums, welchem zugleich die politische Eintheilung der Provin- zen in Kreise, Landgerichte, Rent-Aemter u. \. w., mic besonde- rer Bezichung auf jeden einzelnen Ort, beigefüat ist. Der Her- ausgeber arbeitet jezt, im Auftrag des Ministeriums des În- nern, an einem Staats - Adreßbuch; ein für Beamten und Ge- häfisleute fast unentbehrliches Hülfsmittel, welches wir schon während einer Reihe von Jahren vermißt haben. :

Frankfurt a. M., 39. Jan. Ueber die wahrscheinlichen Foige des in Spanien stattgehabten Ministerwechsels äußert sich das Jour-

nal de Francfort also: „Die Regierung, der cs bisher gelungen j

war, zwischen den Anforderungen der liberalen Partei und den Plänen des Prätendenten die Mitte zu halren, hat je6t, von jener Partei gedränct, einen Schritt vorwärts gemacht, Herr Martinez de la Rosa soll ein unterrichteter und geinäßigter Mann seyn. Auch: is nicht er es, der uns verdächtig is, sondern die Stellung, die er angenommen hat. Die Macht, die ihn auf seinen Posten berufen, wird ihn auch, wenn er die eingeschla- gene Bahn verfolgt, auf demselben crhalten, ihn aber ‘wieder stürzen, wenn er auf derjelben {till steht. Entweder wird Herr Martinez, ungeachtet seiner persdnlichen. Mäßigung, stärker als die Partei seyn, deren Organ der General Llander "ist, und als- dann hätte die Kdnigin bloß einen zweiten Zea erworben ; oder, was wahrscheinlicher it, der Spanijche Liberalismus wird Herrn Martinez überflügeln und ihn wider seinen Willen zwingen, die Kraft: Aeußerungen der unruhigen Köpfe Castiliens und Arago- niens zu unterstülzen.‘/ i

Mainz, ô0. Januar. Gestern wurde die Leiche Sr. Ho- heit des Herzogs von Württemberg von Wiesbaden hierher ge- bracht, wo sie von den in ‘Parade aufgestellten Oesterreichischen und Preußischen Truppen empfangen und nach der Evangelischen Kirche geleitet wurde. Nach Beendignng der im Gotteshause gehaltenen Trauerrede ertdônten abwechselnd Artillerie- und Klein- gewehr-Salven. Die ganze sehr imposante Ceremonie hat von i bis 5 Uhr Nachmittags gedauert.

Jatuglui0-10:

Parma, 20. Jan. (Münchener politische Zeitung. Heute ist der. hiesige Polizei- Präsident beim Herausgehen Mi

139 dein Theater niedergestoßen worden. Die Details dieser verab- scheuungswürdigen Frevelthat sind zur Zeit noch nicht difentlich bekannt. i

Spanien

Madrid, 15. Januar. Man hatte allgemein geglaubt, daß der Pfarrer Merino über die Portugiesische Gränze gegan- gen sey, und sich in dem Gefolae des Don Carlos befinde; aber das hiesige Journal Estrella meldet jet gerade das Gegaen- theil in einem Schreiben aus Valladolid vom Z5ten d. M., wor- in es heißt, daß der Pfarrer Merino sih jeßt wieder in der Nähe jener Stadt auf seinem Lieblings- Territorium befinde, und daß drei Guerillas, welche zu seiner Bande gehdrt haben, ergriffen und hingerichtet worden sind. Man spricht von einer hier eingegangenen Note des Eng- lischen Kabinettes, wo'in dasselbe die von den Truppen der Königin vorgenommenen Exkursionen auf Portugiesisches Gebiet mißbilligt, und gegen jede fernere ähnliche Uebertretung, unter welchem Vorwande es auch immer sey, protestirt.

Die von dem General Quesada der Königin übersandte Vorstellung circulirt hier jeßt ihrem vollständigen Jnhalte nach. Wenn dieselbe echt ist, o sind die Ausdrücke in derselben weit energischer , als in der des Generals Llander.

e Ed A, t

Berlin, 3. Febr. Aus einem in der Königsberger Zeitung erschienenen Berichte Über die Leistungen des medicinischen Po- lifliniéums der Universitär Königsberg im ersten Jahre der erneuerten und wesentlich veränderten Einrichtung dieser An- stalt, entlehnen wir folgende Angaben : In dem Zeitraume vom 17. Januar vorigen bis zum 17. Januar dieses Jahres wur- den in dem medicinischen Poliklinikfum überhaupt 375 Kranke behandest, wovon 133 an akuten und 242 an chronischen Krank- heiten litten. Von der Gesammt-Zahl sind 10 gestorben; geheilt entlassen wurden 127; anderen Instituten übergeben 7; zu ein- maliger Consultation erschienen 122; 65 wurden längere oder kürzere Zeit als ambulatorische Kranke behandelt, und 20 unge- heilt entlassen, größtentheils, weil sie den erhaltenen Vorschrif- ten nicht Folge leisteten. Es blieben hiernach am 17ten v. M. noch 24 Patienten in der Behandlung. Von den gesammten Kranken erhielten 101 aus dem Fonds des Instituts freie Arze- nei, und, wo es nôthig und so weit es mdglich war, auch einige Unrerstüßzung zuy Verbesserung ihrer Diät; 35 wurden auf Kosten ein-s anderen akademischen Fonds behandelt, 239 trugen selbst die Kosten der Medikamente. Als Unterrichts - Anstalt be- suchten 2i angehende Aerzte das Institut, von denen der größere Theil praktischen Antheil an der Behandlung der Kranken nahm und in der Erfúllung der erhaltenen Aufgaben Treue und Ge- wissenhaftigkeit bewährte.

Jn Betreff des großen Unglücks in der welschen Kohlen- grube (sagt die Achener Zeitung in ihrem neuesten Blatte), sind wir leider noch nicht im Stande, ein Resultat der bisher angewendeten Rettungs-Anstalten zu berichten. Diese Anstalten, zu welchen namentlich die Wiedereröffnung eines in dem Wurm- thale gelegenen alten Schachts gehört, werden unter Leitung des Ober - Bergrathes von Oeynhausen aus Bonn mit dem größten Eifer fortgeselt.

n Berichtigung. Jm ge\trigen Blatte der Staats- Zeitung, S. 135, Sp. 1, Z. 56 v, u., sigtt „10“ l. „1074,

Ext

Die in den dsffentlichen Blättern erschienene Ankündi- gung von der am Freitag den 7. Februar in der Sing-Akade- mie stattfindenden Aufführung des Oratoriums Ruth, komponirt und dirigirt von Karl Eckert, veranlaßt uns, hier einige biogra- phische Notizen Über den dreizehnjährigen Komponisten mitzuthei- len. Karl Anton Florian Eckert, geboren zu Potsdam den 7. Dezember 1820, ist der Sohn des Wachtmeisters Eckert, eines braven Soldaten, welcher die Feldzüge in Spanien und Rußland in der Polnischen Armee und die von 1813, 14 und 15 im Preußischen Heere mitgemacht hat, zuleßt aber als Ober- Gränzaufsecher an der Polnisch - Schlesischen Gränze sein Leben auf eine gewaltsame Weise verlor. Von des Vaters Hand fin- den sich folgende Notizen aufgezeichnet. „Der Knabe ( dessen Parhe der verstorbene Fürst Anton Radziwill war) zeigte \chon, als er 5 Jahre alt war, Empfindung für Musik. Oefters besuchte mih cin Freund, der die Flôte blies; sobald dieser in cine Moll-Tonart überging, fing das Kind an zu weinen. Oft spaÿßte mein Freund, und blies kreischende Tdne, dann schrie der Knabe, und war schwer zu besänstigen. Eines Tages spielte ich, als das Kind bald drei Jahre alt war, auf einem alten Klaviere mit der rechten Hand das einzige Stúückchen, welches ich klimpern konnte, „schdue Minka ih muß scheiden ;‘/ der Knabe trat heran, hôrte zu, und spielte mir dann das Stück so- aleich nah, und zwar mit beiden Händen, so daß er mit der linken einen richtigen Baß dazu angab. Von je6t an war er nicht von dem Klaviere fort zu bringen; er spielte alles, was er von den Trompetern in der Kaserne blajen hörte und erfand nun auch selbst Märsche und Tänze. Ein Trompeter, Namens Kirchner, aus Suhl in Thüringen gebürtig, der leider bald starb, nahm sich zuerst des Knaben an und schrieb dessen Kompositionen auf. Den erften Klavier Unterricht erhielt er von den Musiklehrern Rechenberg und Greulich und in der Familie des Pr. Förster, in welche er seit seinem vierten Jahre aufge- nommen wurde.‘“ - Der verstorbene Prof. Zelter, dem der Knabe damals vorgestellt wurde, schrieb unterm 24. Jan. 1824 Folgendes: „Auf Ew, Wohlgeboren Anfrage wegen des vierjäh- rigen C. Eckert erwiedere mit Vergnügen, wie das kleine We- sen alle Aufmerksamkeit verdient. Damit sich aber das Knäb- chen nicht allzufest reite in scinem, allerdings nochwendigen Na- turaliómus, fo muß es gleich in eine strenge Schule kommen, die am gründlichsten und billigsten bei Hrn. Logier gefunden wird. Nach Jahr und Tag wird dann ein Mehreres zu sagen seyn; bis dahin mdgen Sie ihn seinem Genius überlassen, da sich erst in der Folge zeigen nag, ob das Früchtchen cine ge- sunde Wurzel hat.// Die ‘Piiegeältern úübergaben den Knaben hierauf dem Unterrichte des damals anwesenden berühmten Kom- ponisten und Klavierspielers Aloys Schmidt, und als dieser nach einem halben Jahre Berlin verließ, dem Musikdirektor Rungen- hagen , dem er, obwohl auch Zelter sich fortwährend seiner annahm und ihm Unterricht im Generalbaß ertheilte, feine musikalische Aus- bildung hauptsächlich verdankt. Neben der strengen Schule, die ihm nicht erlassen wurde, gdönnte man ihm auch, zu seiner Erholung nach eigener Wahl zum komponiren. So hatte er in seinem zehnten Jahre eine kleine Oper, ¿das Fischermädchen von Körner ‘‘, komponirt, und in seinem zwölften Jahre führte er eine, für die Sing- Akademie mit voilem Orchester komponirte geistliche Musik auf, die bereits einen hdch{s ermunternden Beifall aller Sachkenner erhalten hat. Was nun die neueste Arbeit des Kna- ben betrifft, so bürgt wohl schon die Strenge solcher Institute,

wie die Könige Kapelle und die Sing- Akademie es sind, und eben so die heilnahme der ersten Talente unserer Oper dafür, daß das Oratorium der dffentlichen Aufführung nicht unwerth seyn dürfte, obwohl wir dabei keihte ardéeren Ansprüche machen wollen , als wir sie an einen Knaben zu machen haben, welcher nicht als Treibhauspflanze zu einer vorzeitigen Reife gebracht, sondern der Entwifelung seiner gesunden Natur ohne ‘Anstren- gung überlassen worden ist. Dr. C. S—[\.

Haupt - Momente

neuerer Finanz- und Polizei -Geseßgebung des Auslandes, so weit selbige den Handel betrisst.

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Berlin, 31. Januar 1834.

Großbritannien. Zu London wurde im v. M. ein Régle-

v. S0.

ment über verschiedene Verhältnisse des am 1. April d. J. frei wer-

v.

denden Handels nah China publicirt. Dasselbe beschäftigt sch zu-

vörderst nit Ernennug der (künftig Königlichen) Aufsichts-Behör- dei des Brittischen Handels im Hafen von Canton, besonders gut mit Bestimmung der ihnen, in Streitigkeiten dortiger Brittischer Un- terthanen unter einander, beizulecenden richterlichen Gewalt, und der dabei zu beobachtenden Forur des Verfaÿrens. Sodann werden ic von allen Englischen Theilnchmern des Chinag-Handels der Briti heu Krone zu zahlenden Abgaben auf ein Tonnenccld ven zwei Sÿillin- gen pr. Tonne und eincn Waaren - Zoll von sieben Shillingen pr. 100 Pfd. St. Werth der in Chinesischen Häfen eingebrachten Englischen Güter, ach jedesmaligen Marki-Preisen von Canton festgesetzt, mit Regulirung der Konstatirungöweise dicscë Marft-Preiscs für icdeik einzelnen Fall. Obeleich jener Tarif bei weitem noch nicht das Mari- mum der durch die vorjährige Parlamentö-Akte geseßlich verstarteteti Abgaben-Erhebung (fünf Shillinge pr. Tonne und ¿ehn Shiüinge pr. 100 Pfd. St. Waaren-Werth) erreicht, wird er dennoch von viclen Eng- lischen Zeitschriften schon übermäßig hoch, u.d für ‘eine vortheilhafte Konkurrenz des Englischen mit dem übrigen Europäischen Handel nach China sehr bedenklich gefunden. Uebrigens scheint Canton's bisheri- ger fast exclusiver Besiy des Schifs-Verkehrs mit Europa in etwas be- droht zu seyn: in vielen Hafen der Ost-Kiüste des himmlischen Reichs zeigt sich eine lebzafte Begierde nach Theilnahme au demselben, und der Europäische Hantel wird davon, nit oder ohne Sanction der Chi- nesischen Reaierung, (einen Vortheil zu ziehen wissen. : f

Nach übercinstimmenden Berichten gus Westindien darf man an Ausführung der Stlaven-Emancipations-Bill im Greßen und Gan- zen durchaus nicht mehr ¿weifeln. Einzelne Detail - Schwierigkeiten und Meinungs-Verschiedenheiten werden sich in den mi: der Regierutia darüber eingeleiteten Verkcadlungen unstreitig erledigen. “Nur dic geseßgebende Versammiung von St. Vincent will sich der Maaß- regel überhaupt noch nicht besreunden, hat sogar eine förmliche und ziemlich lebhafte Protestation dagegen eingelegt, welcher indessen der eue Ie der N beiaetreten is. | 7, Durch eine im v. À. für Neufunvland gegebene Parlamentés- Afte ward in dem Haken St. John daselbs die Einfuhr aller für die Fischereien nothwendig eder nütlich erachteten Artikel in Nord- Amerikanischen Schiffen zoilfrel, und guf vollig gleichen Fuße mic des Mutterlandes cigener Schifffahrt gezattet. Die jest begon nene Ausführung dieser Maaßregel verheißt dem Nord-Anierikanischen Absaze von Mehl und Butter eine bedeutende und gewinnreiche Er- iveiterung. Denn beide Arcikel konkurrirten (con mit deu Englischen als sie noch die Einfuhr-Abgabe von fünf Shiliing pr. Tonne Mehl und funfzehn Shilling pr. Centner Butter entrichten mußten. :

Die Bank von England, voraussezend daß die London - und Westminster - Bank, sv wie andere nèu entstehende Banken, kraft der durch die lezte Gescugebung verliehenen Nechte, unstreirio dafselle thun werden, hat jeßt zum ersen Male angefangen, zinstragende Geld- Depoîta anzunehmen, und dadurch einem sehr wesentlichen Bedürf- nisse des Verkehrs der Hauptstadt abzuhelfen. Gegen ¡wei Millionen Pfd. St. müßiger Fonds der Ostindischen Compagnie sollen fürzlich auf bestimmte Frist zu zwei Precent von thr übernommen werden seyn, und ihre dadurch erweiterten Operationen zu dem jüngst so bedeuten- den Steigen der Konsol. Fonds nicht wenig beigetragen haben.

In's nächste Parlament roird., wie man faat, eine Bill gebracht werden den bedeutendsen inländischen Manufaktur - Städten Leeds, Manchester 2c. das Recht der Zoll-Niederlage zu gestatten, wovon tan große Ausdehnung des inneren Verkehrs erwartet. E

Eine fürzlich an Lloy d's Agenten, über Principien und For des dortigen Bersicherungs-Geschäfts, ergancene Justruïtion enthält viel Neues und für den Handelsstand Bemerkungswêrihee. Sie fann zwar, al2 nicht zum Gebiete der Staars gaesenoebung gehörig, hier weder vollstandig noch im Auszuge niitgetheilt werden: wir n1achen aber auf die davon in Nr. 6680 der Hamb, Börsenh. Zeit. erschienene teber- scßung aufmerfsain. i

Frankreich. Nicht uninteressant scheint die Zusammenfieltung det- sen was in den bisherigen ersten vier Wochen der Kanimer-Sesßsion, bezüg» lich auf die derselben unzweifelhaft vorzulegende Döuauen- und Taris- Frage, ch anitlich begeben hat. Jst es auch noch nicht an der Zeit Nesul- tate zu berichten, so mag doch, als bisher gefallenen Worten und Hand- lungen der Krone wie der Majorität beider Kammern, vielleicht schen eine Schäßung des Geistes der künftigen Debatten über diesen Gegen: stand und ihres wahrscheinlichen Erfolges vorahnend gcbildet werden. Die Königl. Thron-Nede zuvörderst drückte die Hoffnung aus: „dek die neue Geseugebung über das Zoliwesen, indem sie die Fortschritte des Franzöfischeu Geierbfleißes bezeuge, den ihm (chuldigen Schus mit den Grundsäzen einer verstandigen Freiheit, wie aufgeklarte Ke gierungen ste anzunehmen geneigt sind, zu vereinigen wissen werde.“ Die Adresse det Pairs-Kantmer redet, in ihrer etwas dunkelnden Ant- wort auf diesen Paragraphen der Thron-Rede, vorzugsweise ven der Nothwendigkeit, „den Schuß, welchen man wohlerworbenen Eristenzen schuldig sey, mit Hoffnungen der Zukunfr zu versöhnen, und etwa nüßlich erkannte Verbesserungen vorsichtig und tusenweise eintreten ¡u lassen,“ wobei schließlich noch der Geschicke des arbeitenden und ärmerca Volkes mit {romineit Wünscheu erwahnt wivd, Bestimmter in dieser Hinsicht äußert sich die Adresse der Deputircen-Kammer, iti- den se versichert: „es werde jeder Vorschlag im Juteresse der arbeit d veri i ¡jeder Vorschlag im Juteresse der arbeit- samen Klassen, und Alles, was darauf abzwecke, die Arbeit zu fördern und zu ehren, mit regstem und sorgfsamstem Eiser von der Kammer aufgenommen werden.“ Zugleich wird Frankreichs Ackerbau, mir einiger Nüge disheriger Vernachlässtgung, dringend in die Aufmerk- samkeit der Regierung empfohlen. Der Finanz-Minister endlich, als er das Budget für 1835 in der Deputirten-Kammer vorlegte 4 hat gesagt „eó werde der neue Tarif die Zell-Einnahme steigern und schon der, dem bisherigen Eingangs -Verbot zu substituirende Ein- gangs - Zoll auf feine Twiste 2 3 Millionen eintragen, cin um #0 werthvol!lerer Gewinn, als er ohne alen Nachtheil für den Französischen Ecw-rbfleiß erworben werden fönne./ Alles die- ses nun ilingt noch nicht sonderlich erbaulich für Freunde verstän: diger Handeis - Freiheit und Feinde vertährter Mißbrauche. Es scheint ziemlich klar darnach, daß in beiden Kantmern wenn uurch

D) «l Tar ... . « az 47 2 (S, uo AT) 7 Z 2 E auc) unverholener in der Ersten das Interesse des großen Grundbesittes vorzugsöwtise das Wort führt; und man weiß schon , daß Bersohüung dieses Juteresse mit den Grundsôzen eines wahrhaft und dürchgreifend liberalen Handels -Sysiems zu den schwierigsten Aufgaben gehört Eben stœ gewiß scheint es, daß der Regierung guter Wille und Sacb- fenntniß, einem s mächtigen Vartei-Jnteresse gecenüber h uner unbeiaglt, anoslich fußlr. Man darf schon voraus? sagen b 1G vihe Er R wirer solchen-Umständen Vit eintrete! ondern bei einzelnen Durchlöcherungeu des alten Systems, ei c ¡elne Abstellungen \chreiender Mißbräuche und Uebelfünde, €( ntl; nen und halben Befriedigungen der öffentlichen Meinung es bewen

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