1834 / 47 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

«wünschen, finden unter den bekannten, auf postfreie Aufragen gern mitzmuitheilenden höchast billigen Be- dingungen, In dem Institute des Unterzeichneten freund- liche Aufnahme, Berlin, im December 1833. Professor Lindes.

Subscript.-Pr 20 sgr

diesen Namen im vollsten Sinne des VVorts

Berlin, A Ah en

Kunst - Verein für die Rheinlande und E Westphalen S R

Die durch Herrn Jenyen zu Berlin nach Lessings Gemälde: „¿eonore‘’ gefertigte Steinzeichnung, von welcher c'n Ercmplar den Theiluehmern an der Ver- Ioosung vom 26. Juli 1832 gebührt, wird jest aboe- [tige dru. Wehrere derselben haben den Wuusch aédußert,| haudlungën g?hen, dieses autgezcicnete Blatt'auf chinmesischem Papiere, gegen Vc1gutung der Mehrfkoßen zu erhalten, und et ift daher der Abdruck von 309 Exemplaren auf solchem Pop êëré angeordnet worden. l

Diejenigen berechtigten Mitglieder, welche gegen eine Zula:? von Einem Thaler ein solches Blatt ßatt eines armdhnlichen Eremplars wünschen, werden er- sucht, ich deiha!b {riftli (Auêwartize in Briefen unter Kreub-nd) bei der Verwaltung des Vereins, und zwar baldiast, zu meldèn, da im Falle zähireicherer Befiellungen die Reihenfolge der hier eingetragenen Meldungen den Vo'zag giebt. Die Versendung die- ser Exemplare wird’ im April d. À. Statt fkuden.

Die Auëêgabe der Abdrücke auf weißem Papiere ar sämmtliche berechtigte Mitglieder kann noch nicht erfolgen, weil die dazu erforderliche Zahl amer Ab- drücke_ wahrscheinlich nur durch eine zweite Steinzeich- nung zu erlangen sein wird, für deren Beendigung sich die Zeit nicht bestimmt angeben läßt.

Um indessen schon jet so viele Mitglieder als thun- lich zu befriedigen, selten die erfien in den Monaten Márz und April d. I. zu versendenden 500 Exemplare auf weißem Papiere durch das Loos unter die berech- tioren Mitglieder vertheilt werden. ,

Die iehung wird cm Donnerstage den 20. d. M., Vormittags 1 : ) Königl. Kunst-Afademie geschehen, zu welcher die Ver- eint-Mitalieder eingeladen werden.

Düisseldorf, den 5. Februar 1834. :

Der Verwaltungs-Rath des Vereins.

Verlags - Anstände bei mir allein zu haben. Austâr

denen ich sia gratis zufertigei

Planes unnatürlich, der aualytische Weg diese Einzeln

verfolgt. Wenn dieser Weg auch der menschliche

ten, welche uns Natur, Plan und seine Verwirkli chunas - Arr auferlegt. (Preis 1 Thlr.) MWartenbera, den 23. Januar 1834. L Cn A

über das ueu

Ersie Schrift

Furiftein.

Berlin in der Stuhr schen, zu haben : D ét Preußische Mandats-, summarische und Bagacell-

Proceß,

spâter érlassenen Gesezbestimmunger.

¡die von den Partheien einzureichenden Schrifisäße ver- j seben. gr Sve. geh. 224 (ar Die Schrifien, welche szit Publikation der Veto: d-

e ——————

| Velfenlliche Handels-Lehranstall | in Leipzig. |

Da au Odgtern in der öfféotlichen Handels - Lehran- stalt cin neues Schaljahr anfängt, 50 wird hiernut zur allgemeinen Keonntnile gebracht, dass die Anmeldungen zur Aufnahme von Zöglingen bei dem unterzeichneten Director der Anstalt Statt haben könnea.

Um aufgenommen zu werden, ist westentlich erfor- dérlich, daß der Zögling das vierzehnte Lebensjahr er- reicht, das er die Blattern gehabt habe oder geimpft se1, und dass er durch einen guten Schulunterricht vor- deres aci Auomáetise Zéglinbe erden bei Lehren [ger snd, idre Schrisuige (los, anufertigen, nee)

g e Cure C aber fie nur dann berudsihtigt wissen will, wenn ste Fürsorge des Torstandes oder mit dessen Einwilligung auf geseulic vorgeschriebene Weise abaefaßt sind, so

untergebracht und noch unter besondere strenge Auf-| daß also eine Anleitung zu deren Abfassung schr wün- sicht cines cigends dazu ernannten Lehrers gestellt. Henéwerth sein muß

geo: dieien Mandats-, summarischen und Baartell- Pi 09- ¿eß erschien: n sind, waren nur sür Rechtögelehrte de- stimmt. Wir dürfen daher cine willflommene Auf- nahme für die vorfiehend augezeigre Schrift hren, deren Zweck es zunäHst it, den Nicht - Juristen eine Anl-itung für das Verständniß des Geseßzes und der mit Bezug auf dasselbe erlassenen Verordnungen zu geben. Die angehängten Formulare dienen zur Crlautrerung, und sind um so zweckmaßiger, als das Ges: vem 1. Äuni 1833 keinesweges den Parteien

Der Direetor der öfsentilichen Handels- Lehranstalt in Leipzig. Schiebe

——_—————— g ———_

An alle Freewnde der deutschen Literatur. So eben ist erschienen und in Berlin, Posen, Brom- berg uud Gnesen in“ den Buchhandlungen von E, S. Mittler zu haben:

Literarische Anzeigen. j | e e E Ori um

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if erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben : E s Allgemeiner Briefsteller Eik i Get elf Gere dor! zur Bildung des besseren Geschmacks im gewöhnlichen] Oberbibliothekar an der Universität zu Leipzig. und schwierigen Bríefschreiten, von mehreren Schrift-| Ersten Bandes erstes Uest gr. 8vo. Preis vines Ban. ftellern, Schriftstellerinnen und Geschäftèmännetn Her- dei! von undesühr150 Bögeu 3 Thlk. av*gegeben von J. D. F. Rumpf, Kontg!l. Preuß. | Has Repertorium umfasst in möglichster Voll- Hofrath. A4te durchgesehene und vermehrte Nusgabe. ¿1 äu digkeit die gesammte deutsche Literatnr vom Preis: 15 Thlr. Jahre 1834’ an, und wesentlich unterstützt durch Leip- z18s Buchhändlerverkehr, gibt dasselbe den Gelehrten des In- und Auslandes schnell eine genaue und zu- verlässige Nachricht von der Erscheinung, dem Um- fange, Inhalte und VVerthe der neuesten literarischen Erzeugnisse Deutschlands In den jedem Hefte beige- fügten literarischen Miscellen wird nnter be- sondern Rubriken auch auf die wichtigsten Erzeug-| nisse des Auslandes aufmerksanms gemacht. | Das Repertorium erscheint regelmässig am 15. und 30. jedes Monats in Heften, deren Umfang sich nach din vaiefcnan Materialien richtet, da Alles darin aufgenommen werden soll, was resp. bis zum 8. eder haben it. A ; 23. von dem Herrn Herausgeber abgeliefert worden Vom 1. April d: J. tritt der Ladenpreis nah den] is. Gegen. 50 Bogen bilden einen Ban deren wahr- bekannten gewöhnlichen Sägen, von 22 sgr. pro Druk-. | ¿cheinlich drei im Laufe eines Jahres erscheinen, s0 bogen (deren es 77 enthal:): und 5 sar. pro Bogen | 4ass jedes Heft im Durchschnitt 6 Bogen stark sein Lithographie (deren es +19 hat) mit 10 Thlr. Preuf. [wird Jeder Band wird bei Ablieserung des ersten

Mir Bezug auf meine frühere Bekanntmachungen zeige id hierdurch an, daß das von mir verfaßte Werk: Versuch eines Entwurfes von einem voll- säfidigen Diknst-Reglement für ein Krie- gesheer, in 5 Theilen 2c. !c. nur noch bis Oftérn, den 1. April d. À., für den bekannten Preis,

das Exemplar auf Velin mit Einband 15 Thlr, auf Median-Druckpapier broschirt 5 Thlr. 15 sgr, nicht eingebünden 5 Thlr., bei mir iz meiner Wöhnung, Friedrichéstraße Nr. 239, parterre, zu

186

ved on Steel hy-ihe most eminent artists, in monatili- chen Hesten, 4 grolse roy. 410 Stahlstiche enthaltend.

Alle englische Journale überströmen im Lobe dieses| h beispiellos wohlieilen Prachtwerks, denn «s verdient ststen von großem Nußen, soudern ce wird auch prefkt,

1 T Der zweite Theil meiner Lehre vom Men- schen zwar erschienen, jedoch vor der Hand weagen

ç

vêrde. “Die ‘Leser ivérden si aus selbigem ¡m bber- zeugen anfangen, daß so wie transcèndenrê Phiiosophie | den Anblick der Natur nur in Einzeloheiten ihreë hèiren auch nach dem Cowpositions - Wege der Natur Pharikasie und Individualität unit fröhnt, so muß

doch Philosophie, wenn sle Theorie unò- nicht bloßes Phantasseen-Spiel seyn will, sich in den Grenzen hal:

angcördinete Preußische Gerichts- Verfahren für Nicht-

Im Verlage von G. P. Aderholz in Breélau ist so eben erschieren und ta allen Buchhandlungen, zu

in einem der Sdle der hiesi:en | nach der Verordnung vom ersten Auni 1833 und der Ihre u B d [Ministerial-Infiruftion vom 24. Juli 1833, so wie der

Erläutert und hauptsächlich zum Gebrauch für Nich t- Juristen bestimmt, so wie mit Formularen für

aug vom 1 Juni 1833 úber den durch dieselbe an-

Courant für ein nit eingebundenes Median -Exem:-

plar, mit 11 Thlr. für ein broschirtes Median-Exem- |-

plar, und 30 Thlr. für ein eingebundenes Velin-Ex- emvlar, ein. L U Sollten Buchhabdlüngen“ geneigt sein, in den An-

Lauf oder: Verlag des Werkes zu entriren , ersuche iten zu richten.

höflich, mir daruber gefällige Nachricht zugehen zu lassen. Berlin, den 12. Februar 1834. v. Burghagen, Major a. D,

Exemplare des Hof - und ‘Staats - Handbuchs pro 1834 fd noch 2 Thlr. 10 sgr.) vorräthig, Leipziger Straße Nr. 113, eine Treppe hoch.

Die Verzeichnisse der bevorftehenden 5ten Verloosung der Polnischen An- leihe von_1829 zu Warschau nämlich am 1. März c. von 116 Serien und am 15. Mârz c. von 5800 Par- kfial und Prämien, werden zur Zeit bei mir zu haben

sein. j f Hertel, in Berlin Scharrnftraße Nr. 3.

m 2

Angelus Silesius und St. Martin. Auszüge. Mit Bemerkongen von ,Rähel‘/, herausgegeben von arnhagen van EnL roh 15 sgr., sauber gebund.

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von von Medet- ||

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M AT.

Allgemeine

Preußische Sfkaats- Zeitung.

V erliù,, Sonntag den. 16M. Fer uar

N e A e

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Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

E Se. Majestät der König haben dem Großherzogl. Sachsen- Peimarschen Wirklichen Geheimen Rath Sch weißer den Ro-

* then Adler-Orden erster Klasse zu verleihen geruht.

h Se. Majestät der König haben dem Posamentier- Meister " Schule in Berlin den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu I verleihen geruht. S / Der bisherige Ober - Landesgerichts - Referendarius Ludwig " qugust Müller is zum Justiz-Kommissarius bei den Unter- T Gerichten des Ohlauer und Strehlener Kreises, mit Anweisung " seines Wohnsißes in Ohlau, ernannt worden.

: Abgereist: Der Königl. Griechische Staatsrath, außer- ordentliche Gesandte und bevolimächtigte Minister am Königl. Bayerischen Hofe, Fürst Kara dja, nach Wien,

Zeitungs-Nachrichten. A140 La: d.

Fpanktre.i:ch.

Paris, 8. Febr. Die Pairs-Kammer hielt heute wie- " der eine dffentliche Sibßung, die jedoch nur 4 Stunden dauerte. Der Marschall Soult legte zunächst die beiden von der Depu- tirten-Kammer bereits angenommenen Geseß-Entwürfe vor, wo- durch den Wittwen des Marschalls Jourdan und des General- vieutenants Decaen Pensionen bewilligt werden sollen; . auch brachte er den Geset-Entwurf wegen der Vermehrung der Gen- " darmerie in den westlichen Departements ein. Nachdem sodann quf den Antrag des Grafen von Germiny beschlossen worden, die bei der Kammer eingegangenen Bittschriften in Bezug auf die Abschaffung der Majorate derselben Kommission zu überwei- " sen, die mit der Prüfung des Geseß-Entwurfes über diesen Ge- enstand beauftragt ist, wurde die Sißzung aufgehoben.

Ueber die gestrige Sibung der Deputirten-Kammer

| H ist nachträglich noch zu bemerken, daß nicht bloß das Ameude-

À ment des Herrn Vatouc zu dem dritten Artikel des Gesetzes * ber die dentlichen Ausrufer, sondern auch dieser Artikel selbst Ï ‘wonach die im 1\en Artikel bezeichneten Schriften 2c. der Stem- Ì velung unterworfen werden sollten) verworfen wurde, indem die E Majorität der Fammer die beiden ersten Artikel für genügend N wur Erreichung des beabsichtigten Zweckes hielt. E Die beiden Organe des sogenannten tiers- parti, der Con- Y fitucionnei und der Temps, sind über das von der Depu- N tirten-Kamme* angenommene Geseß über die öffentlichen Ausru- N fer sehr verschiedener Meinung. Das erstgenannte Blatt erklärt Ï ih mit dem Geselze ganz einverstanden, versichert, daß die Preß- N freiheit dadurch auf keine Weise gefährdet werde, und saat, es E hâtte nur gewünscht, daß einige Amendements zur Vervollstän- E digung des Entwurfes angenommen worden wären. Der Temps Y gußert sch dagegen folgendermaßen: „Das Gesez in Betreff s der

dfentlic)zhen Ausrufer i| gestern von der Deputir- E ten - Kamm an nommen worden. Von den verschiede- nen Amendements, welche die Opposition nach und nach

S mit einer durchaus parlamentarischen N schlug, hat feines Gnade gesunden. Indeß ist doch ein nüßli- P hes Resultat erlangt worden. Das Ministerium hat nämlich * nah und nach alle Stellungen der Heuchelei, welche es einge- nommen hatte, aufgeben müssen. Zuvörderst mußte es einräu-

* men, daß die Worte: „„städtische Behörde,“ welche sich in dem Gesebe befinden, nichts als eine Täuschung sind. Herr Taillan- dier verlangte nämlich, daß in Paris die Maires allein berech- * tigt seyn jollten, die Erlaubniß zum öffentlichen Ausruf und Verkauf der Schriften zu erthcilen. Das Ministerium aber, welches von allen städtischen Behörden nur dem Polizei-Präfek- ten traut, bekämpfte das Amendement. Dann hatte man im Namen der Regierung behauptet, daß der Freiheit der Presse durhaus feine Gefahr drohe; aber als man vorschlug, daß die Journale, welche alle geseßliche Bürgschaften darbdten, von dem Verbot ausgenommen würden, bestieg der Minister des Jn- nern die Rednerbühne, um zu erklären, daß er nicht zugeben

fônne, daß ‘dieses vder jenes Journal auf dffentlicher Straße aUsgerufen würde. Es konnte dabei noch ein Vorwand der

materiellen Ordnung, eine Einwendung der Polizei stattfinden ; die Opposition beschränkte sih demnach darauf, zu verlangen, “daß die Journale wenigstens stillschweigend vertheilt und verfauft werden dürften. Aber auch in diesem Punkte giebt das Ministerium nicht nach, und selbst dieses Amendement, 10 gemäßigt, so voller Rücksicht für die dfentliche Ordnung, "Und welches den Ministern Gelegenheit . gab, zu beweisen, | daß es ihnen keinesweges um einen Angriff auf die eigentliche “Presse zu thun sey, wurde wie alle übrigen zurückgewiesen. Die Polizei will nun einmal in Bezug auf die öffentlichen Ausrufer ein Monopol haben, und zwar ein vollständiges, hne alle Einschränkung; und wenn es ihr eines Tages ‘tinfällt, so fann sie der Verbreitung aller unabhängigen Journale, zum Vortheil ihrer eigenen, die größten Hindernisse

“in den Weg legen; und diese Gewalt soll man kein Monopol “nennen? Um wenigstens die Zukunft frei zu erhalten, {lug ein zulekt noch vor, das Geseß acht Tage vor Beginn

Beharrlichkeit vor-

“Deputirter der allgemeinen Wahlen zu suspendiren; ein anderer wollte, daß ‘s wieder außer Kraft treten sollte, wenn es vor dem Schlusse

‘der nächsten Session nicht erneuert würde. Herr Barthe aber ‘hat das Ausrufer-Monopol auch während der allgemeinen Wah-

en, Und die beständige Dauer desselben in Anspruch genommen

H und erlangt. Aus dieser langen Debatte ist deutlih hervor-

Zegangen , daß die Mäßigung, so wie die dem allgemeinen Be-

f dürfnisse nach öffentlicher Ordnung gemachten Zugeständnisss und

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die versdhnlichen Mittel sich auf Seiten der Opposition befinden und daß man die Uebertreibung, die Gewaltthätigkeit, die systematische Hartnäckigkeit beständig in den ministeriellen Reihen fand. Ein anderer bemerkenswerther Umstand in den ministeriellen Reden der letzten drei Sißungen ist der, daß Drohungen gegen die Journale laut geworden sind, deren Mei- nungen sich außerhalb der Constitution bewegen. ,,,„Wir wis- sen nicht, ‘/// sagen die Minister, „, „bis auf roelchen Punkt es einem Journal erlaubt is, die Verfassung selbst in Frage zu stellen. Kann die Charte dies Recht, an ihrem eigenen Umsturz zu arbeiten, verbürgen ?//// Diese Ansicht streift hon sehr nahe an die Censur. Die Jury hat ähnliche Lehren schon mehr als einmal für unsträflich erkannt; durch sie kann man also nicht daran denken, dieselben zum Schweigen zu bringen. Der Ge- neral - Prokurator selbst, tros seines unersättlichen Durstes nach Prozessen, muß täglich die Journale der Republik und die Journale Heinrich's V. lesen, ohne ihre Verfasser belangen zu können. Wenn es nun unsern Ministern einfiele, ihre Zweifel in Gewißheit zu verwandeln und diese Gewißheit durch ein Gesetz auszusprechen, so müßte doch immer vorher festgestellt werden, ob dieser oder jener Artikel eines Journals gegen die Dynastie gerichtet ist. Das wäre schon die Censur, und dann ist nur noch ein Schritt bis zu den Tendenz - Prozessen. Jn jeder Session gehen die Minister einen Schritt weiter auf diesem gefährlichen Wege ; wann wird es der Kammer gefallen, sie aufzuhalten? ‘/

Die Abtheilung der Budgets-Kommission, die mit der Prü- fung des Budgets des Kriegs - Ministeriums beauftragt ist, hat gestern cine lange Sißzung gehalten, um über die Hdhe des Efs fektiv-Bestandes der Armee zu berathschlagen, der für alle Aus- gaben des Kriegs-Ministers im Jahre 1835 zur Grundlage die- nen sol. „Wir haben Grund zu glauben “/, sagt der Messa- ger, „daß die Kommissarien sich: nicht geneigt gezeigt haben, alle Ansprüche des Marschalls Soult gutzuheißen.““

In der Quotidienne liest man heute in Bezug auf das Schreiben des Herrn Gaillard Kerbertin: (S. das gestrige Blatt der Staats - Zeitung) „„Wir wollen gern den Grund an- geben, warum wir uns geweigert haben, jenes Schreiben in un- ser Blatt aufzunehmen. Wir räumen nämlich Herrn Kerbertin das Recht nicht ein, die Quotidienne über eine Thatsache zur Rede zu stellen, die im Westen ganz allgemein bekannt, und von allen Journalen jener Provinzen erzählt worden ist, ohne Wider- spruch zu finden.“ ;

In einem Schreiben aus"Bayewmne vom áten d. heißt es: „Briefe aus Madrid vom 25. Januar melden, daß die Kom- mission, welche wegen der Dokumente in Bezug auf die Zusam- menberufung der Córtes nach Simancas gesandt worden, daselbst angekommen ist, Herr Perez de Castro soll zum Gesandten in Lissabon, und Herr Bardaxi zum Botschafter in Paris ernannt worden seyn. Auch die Ernennung des Herrn Aloba zu dem Gesandtschafts- Posten in London scheint sich zu bestärigen.““

Die Zoll - Beamten zu Behobia sind einer seltsamen Art, Waffen in Spanien einzuschwärzen, auf die Spur geommen. Es fand sich nämlich, day viele mit Schinken aus Bayonne 35- gesandte Kisten doppelte Boden hatten, welche mit Patronen an- gefüll: waren.

Srosbritanten- und Fr lan. d.

London, 8. Februar. Der Herzog von Cumberland be- ehrte am Mittwoch eine Abend - Gesellschaft bei dem Fürsten Lieven mit seiner Gegentvart.

Dem Gerüchte nach, sollte gestern im auswärtigen Amte eine Konferenz Über die Holländisch - Belgische Frage stattfinden, indem Hoffnung gehegt wurde, daß es damit endlich zu einigem Ziele gelangen werde, da man glaubte, daß der König der Nie- derlande jelzt weit geneigter sey, dem Wunsche der verbündeten Mächte in dieser Hinsicht entgegen zu kommen.

Der Spectator äußert: „Es ist nicht unwahrscheinlich, daß sih den Ministern, sobald sie das Eigenthum der Kirche antasten wollen, viele entgegenstellen werden, von denen sie in jeder an- dern Sache unterstüßt worden wären. Damit unsere Leser be- urtheilen kdnnen, in wie fern wir zu dieser Vermuthung berech- tigt sind, legen wir ihnen eine Namen - Liste der vorzüglichsten nicht geistlichen Patronats - Herren unter unsern erblichen Geseß- gebern vor. Der Graf Craven hat 13 Pfründen zu vergeben, der Graf von Albemarle 9, der Herzog von Cleveland 14, der Herzog von Sutherland 8, der Herzog von Portland 10, Lord Yarborough 15, der Herzog von Bedford 27, Graf Fißwilliam 31, der Herzog von Devonshire 48, der Herzog von Norfolk 21. Diesen Patronats-Herren von der Whig-Partei fügen wir noch einige Namen von Torries bei. Der Marquis von Ailesbury ist Eigenthümer von 9 Pfründen, der Marquis von Bath hat deren 13, der Graf von Lonsdale 32, der Herzog von Bucking- ham 13, der Marquis von Bristol 20, der Graf von Shaftes- bury 12, der Herzog von Northumberland 13, der Herzog von Rutland 29 und der Herzog von Beaufort 29. Der Lord-Kanzler hat nicht weniger, als 807 Pfründen zu vergeben und die Bi- \chdfe, mit Einschluß der jeßt im Parlament befindlichen 4 Jrlän- dischen, gegen 1900. Jm Ganzen giebt es ungefähr 4050 Pfrún- den, zu denen die Mitglieder des jeßigen Oberhauses das Recht der Präsentation haben. Eine bedeutende Zahl von Pfründen wird von Mitgliedern des Unterhauses vergeben, aber im Ver- gleich zu denen des Oberhauses ist ihr Verhältniß unbedeutend.“

Die Times sagt: „Jn unseren Ostindischen Handels-Ver- hältnissen besteht eine Jnkonsequenz, die nur angedeutet zu wer- den braucht, um abgestellt zu werden. Die Sache ist folgende: Vor mehreren Jahren wurde zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritanien ein Vertrag abgeschlossen, der den Ersteren den Handel mit allen unseren östlichen Besizungen, einschließlich der Prinz-Wales-Jnsel, gestattete. Damals bestand die Nieder- lassung zu Singapore noch nicht, und da sie in dem Traktat nicht genannt ist, so hat man noch bis jeßt kein Amerikanisches Schiff dort zugelassen, zum großen Nachtheil dieses Hafens, der allen anderen Nationen gedfsnet ist. An der Börse heißt

6s, daß furzlich boi dex Ostindischen Kontrolle deshalb Vorstel-

lungen gemacht worden, und daß man es als nothwendig dar- gestellt habe, so bald als möglich diese Sache durch eine Parla- ments-Akte in's Reíne zu bringen, aber ohne Erfolg; wir hal- ten dies aber für einen Jrrthum, oder man hat sich vielleicht nicht an das rechte Departement gewandt. Ein Minister in ei- nem großen Handels-Staat, in dessen Bereich es liegt, einer sol- chen Beschwerde abzuhelfen, würde, wenn er es nicht thäte, un- würdig seyn, sein Amt länger zu bekleiden. Nichts wäre ein- facher, als die Anfertigung einer solchen Akte, und sie würde im Parlament in keinem Fall Opposition finden.“

Wenige Banquierhäuser, heißt es im Börsen - Berichte der Times, dürften wohl zu dem Unternehmen fähig seyn, die Fi- nanzen Spaniens in besseren Stand bringen zu helfen, und es wird der bedeutendsten Europäischen Kapitalisten, oder wahr- scheinlich einer Vereinigung derselben bedürfen, um das Unter- nehmen sicher durchzuführen. Dies sah der vorige Minister Herr Zea wohl ein und wird sehr wahrscheinlich diesen Theil seiner Erfahrung seinen Nachfolgern übertragen haben. Es wird hinzugeseßt, daß die durch Dekret des Ministers Aranalde kürzlich niedergeseßte Finanz-Untersuchungs-Kommission keineswe- ges Herrn Aguado und den Pariser Banquiers, welche die bis- aen ruinirenden Operationen für Spanien betricben , zuge- than sey.

Briefe aus Sydney in Neu-Süd-Wales vom 17. August melden, daß daselbst das erste Schiff mit freien weiblichen An- siedlern, 215 an der A angekommen ist, und daß dieser Ver- such guten Erfolg gehabt hat. Jn drei Tagen waren {hon 180 derselben beschäftigt, und man zweifelte nicht, daß sie sämmtlich binnen B ein Unterkommen haben würden.

Vom Vorgebirge der guten Hoffnung sind Zeitun- gen bis zum 27. November hier eingegangen, laut denen der jeßige Gouverneur dieser Kolonie, Oberst Wade, am liten des- selben Monats eine Proclamation erlassen hatte, worin er er- klärte, daß ohne specielle Erlaubniß des Gouverneurs nur in der Tafel-Bay, in der Simons-Bay und in der Algoa-Bay Schießpulver gelandet werden dürfe, und daß das Geschüß - De- partement hinfort kein Pulver mehr verkaufen werde. Getraide-Durchschnittspreise in vergangener Woche,

Wöchentl. Sechswöchentl. Zoll P 48 Sh. 7P. 49Sh. —P. 37Sh. 8P. Gie 27. 228» 419 » 10» Dae ia Pa 1894 S 18» F 19 9. 9.» Mg Le fs 30.8 D931 » fo 229- Bohnen G D O26 O s U S i Cu v 0 R 37 » —»

London, 7. Febr. Aus der Thron-Rede bei Erdff- nung des Parlamentes werden Sie ersehen haben, daß die Mi- nister dafür gesorgt haben, sich durch keine bestimmten Ver- sprechungen zu binden. Sie enthält indessen doch drei Erklärun- gen, die, obgleich fie nichts eigentlich Neues besagen, dennoch als bedeutend zu betrachten sind, nämlich diejenige in Bezug auf die Türkei, die hinsichtlich der Verbindung zwischen Kirche und Staat, und endlich die in Betreff der Union zwischen Großbri- tanien und Jrland. Alles dieses wurde vom Grafen Grey im Oberhause und den Lords Althorp und Palraerston im Unter- hause weiter aus einandergeseßt, und zwar auf eine höchst befriedigende Weise. Natürlich war die Opposition mit allen diesen Erklärungen nicht zufrieden; aber . das versteht sich von selbs. Will ste ja auch nicht die Erklärung befriedi- gen, daß die Regierung entschlossen ist, den Verein zwischen Kirche und Staat zu behaupten, und weder in der Kirche noch in den Corporationen andere Veränderungen vorzuschlagen, als solche, welche aus den Berichten der betheiligten Kommissionen als nothwendig hervorgehen würden. Die Tory - Journale fahren im Gegentheil fort, den Ministern die schrecklich- sten, auf die gänzliche Vernichtung der Kirche und die Plúnde- rung alles Eigenthums derselben, so wie der Corporationen ab- zielende Pläne zuzuschreiben. Was sie hinsichtlih der Steuern zu thun gedenken, haben sie noch nicht kund gemacht, außer dem, daß der Zustand der Einkünfte eine Verminderung der Steuern zulasse. Da diese aber wahrscheinlich nicht groß ge- nug ist, um die Haus - und Fenster - Steuern gänzlich aufzu- geben, so werden wohl einige andere Gegenstände etwa Weine und geistige Getränke höher als bisher besteuert wer- den müssen, wenn in den genannten direkten Steuern eine Er- mäßigung eintreten soll. Die nähere Mittheilung seines Finanz- Planes hat Lord Althorp binnen 8 oder 14 Tagen versprochen. Auf die Frage, ob die Regierung die Erneuerung der Zwangs- Geseke für Jrland, welche im August ablaufen, vorschlagen würde, erklärten die Minister, daß dieselben sih im höchsten Grade wohlthätig erwiesen, indem das Land, troß der Be- mühungen einiger Demagogen, dadurh beinahe gänzlich beruhigt worden. Es hinge daher von den FJrländern selbst ab, ob es wieder erneuert werden sollte, oder nicht. JFnzwischen versprach man (und selbst die Tories zeigen sich bereitwillig dazu ), der Erhebung des Zehnten in jenem Lande wenigstens, wo solche zu so vielem Antheil Anlaß giebt, so schnell als möglich ein Ende zu machen. Alles dieses ist nun wichtig und interessant genug; aber das Jnteressanteste war ein Streit, welcher gleih am Dienstag Abend im Unterhause zwischen Lord Althorp und Hrn. Sheil stattfand. Englische Zeituygsleser wer- den sich erinnern, daß vor ungefähr sechs Monaten Herr Hill, ein Repräsentant der Stadt Hull, dffentlih zu seinen Kommit- tenten gesagt, daß er für die Jrländische Zwangs-Bill deswegen gestimmt hätte, weil er erfahren, daß mehrere Jrländische De- putirten die Regierung im Geheimen gebeten hätten, sie möchte doch ja das Geseß nicht fahren lassen, obgleich sie selbst, um es niht mit dem Volk zu verderben, dagegen re- den und stimmen müßten. O'Connell erlaubte sich des- wegen die abscheulichsten Schmähungen gegen den Mann, wel- cher von seiner Seite dffentlich erklärte, daß er jedem Depu- tirten, der sich deswegen schriftlich an ihn wenden würde, ant- worten würde, vhb derselbe einer von diesen Männern gewesen

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