1834 / 56 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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werden soll.n. Gerade weil jene Zeit so ungläcklich war, Mi en | Vorstellung, Lustspiel in 1 Akt und in 5 Abtheilungen, Hierauf :

die Namen diesec Männer um so herrlicher als Muster der treue und militairishen Ehre. S.

flicht-

Meteorologishe Beobachtung. Morgens Nachmitt. | Abends Nach einmaliger hr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Lirftbruck.. 334.64 “Par. (336, 4 s “Par.|340, s 6 Par fQuellwärme 6,5 ® R. Luftwärme + 1,2 ° R.|+ 8/7 ° R.|+ 0,6 ® R.sFlußwärme 1,1 ® M. Thaupunkt 1,0 ® R.|— 0,2 ® R.|— 1,7 ® R.|Bodenwärme 4/7 ® N.

1834. 22 Februar.

Dunstsättg.! 83 pCt. 72 pCt. 82 pCt. fAusdünst. 0,07 ! " Rh. Wetter. halbheiter. | halch., fürm. heiter. sNicderschlag 0, 0 1 Rh. ISittd | W. NW. NNW. Nachts zuvor und Vor- MWolkeniug | j RNW. 7 |

mittags Schnee.

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 18. Februar.

Niederl. wirkl. Schuld 50. 58 do, 947 Ausgesetzte Schuld 15.

Kanz-Bill, 22,7. 410 Amort. 897. 340 724. Oesterr, 955. Preuss. Pcünmien-Ncheiue 96. Russ. (* 1828) 1025. (x. 1831 942 55 Spau. 594. 37 32% : Wien, 18. Februar. 58 Met. 275. 48 do, 874. 38 do. 22. Bank-Actien 1231#. Part.- Obl 137 Loose zu 100 Fl 203. Antwerpen, 17. Februar, ® 587. 38 331, Zinsl. 125%. Metall. 99 Neap. 87Tj. Bras. 724. Madrid, 2. Eebrüuar.

Span.

teur 47.

A B -- da

p Ed E E E R pu ind dmn C E L D L m E E E E R

Königliche Schauspiele. Montag, 24. Februar. Im Schauspielhause:

sche Studien, Lustspiel in 2 Abtheilungen. Hierauf: Der Na-

senstúber, Possenspiel in 3 Aufzügen, von E. Raupach.

H Dienstag, 25. Februar. Jm Opernhause: Die Hochzeit des

Figaro, Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Mozart.

Im Schauspielhause: Vue représentalion exlraordinaire au bénésice de Mademoiselle Lancestre. Le spectacle se com- “aris de: 1) La première représentation de: Bertrand el

aton, on: L’act de conspirer, comédie nourvelle en 5 actes et cn prose, du théátre srançais. par Secribe. 2) Un diver- tisecuient, exécuté par les premiers sujets du Ballet.

Villets zu dieser Vorstellung sind von Morgens 9 bis |

Nachmittags 4 Uhr in der Wohnung der Dlle. Lancestre, Frie- drichsstraße Nr. 182, zu folgenden Preisen zu haben :

Ein Pla6 in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. Mittwoch , 26. Februar. Jm Opernhause: Die Benefiz-

Die Maskerade, komisches Ballet in 1 Aft... ( und Fanny Elsler werden hierin tanzen.)

Der Billet - Verkauf nimmt heute den 24sten, Morgens 9 Uhr, seinen Anfang.

Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldungen um Billets sind berücksichtigt worden. Es müssen diese aber bis Dienstag den 25sten, Mittags 12 Uhr, abgeholt seyn, wiedrigen- falls sie anderweitig verkauft werden.

Im Schauspielhause: 1) Le Gardien. vaudeville en 2 ac- tes, par Secribe. 2) Monsienr Chapolard, ou: Le Lovelace dans un grand embarras, folie vaudeville en 1 acte.

Kon agatadtisGes Theater.

lles. Therese

von Nürnberg, Schauspiel in 5 Akten, nebst einein Vorspiel:

| „Der jüngere Sohn‘, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

| Dienstag, 25. Februar. Auf hohes Begehren: Ludovic,

| der Korsikaner, komische Oper in 2 Akten; nach dem Französi- hen von Friedrih Genée. Musik von Herold und Halévy.

| Vorher: Sinfonie moli) in 4 Säben, von L. van Beethoven.

Neueste

Paris, 17. Febr.

NaGti G tet

2 . E Vorgestern Abend hatten der Griechi- 58 Inser. 534. Auf 2 Mt. Zeit 54, 48 do. 463. do. au por- | sche Gesandte, Fürst Suzzo, und der Päpstliche Nuntius ‘Privat- | |

Audienzen beim Könige.

Dieser Entwurf ist unverzüglich

| als Geseß promulgirt worden und befindet sich bereits in der

heutigen Nummer des Moniteurs mit dem Datum des 16ten Februars.

Die Königin hat heute Nachmittag um Z Uhr die Reise nah Brüssel angetreten; sie wird in den ersten Tagen des März wieder zurückerwartet. Ju ihrer Begleitung befindet sich die Prinzessin Marie. Der Herzog von Orleans ist von seiner Un- päßlichkeit fast gänzlich wieder hergestelit.

In der heutigen Sißung der Deputirten-Kammer

brachte der Finanz - Minister einen neuen Gese -Entwurf über | A 921, G. 5proc. Span. Rente 59. 583. 3proc. do. perp. 39. 38:3, F fügungen unda

die Umprägung der noch coursirenden Gold- und Silber -Mün-

Montag, 24. Februar. Hinko, der Stadtschultheißen-Sohn |

i Der Präsident der Pairs - Kammer | | hatte die Chre, Sr. Majestät den von dieser Kammer in ihrer | | leßten Sißung angenommenen Geselz - Entwurf über die öffent- | Humoristi- | lichen Ausrufer vorzulegen.

zen nach dem Duodezimal-Fuße, so wie einen zweiten ein, wo-

[T

nach eine aus dem ersten Zahlungs-Termine der Republik Hayti

restirende Summe von 452,857 Fr. zu den bei der Depositen- | Kasse aufgelaufenen Zinsen der bereits gezahlten Gesammt-Summe |

| |

l

der 29,300,000 Fr. HesGlagen werden soll, Nachdem beide G seß-Entwürfe zum Drucke verwiesen worden, wurde die Berg, thung über das Geses wegen der Stellung der Offiziere dey Land - und See - Macht wieder aufgenommen und namentli! über den 12ten Artikel eröffnet, welcher eine sehr lebhaft, Debatte (auf die wir noch einmal zurückkommen werden) ver, anlaßte und also lautet: „Die Verseßung eines aktiven ode, inaktiven Offiziers in den Zustand der Reform, wegen Unfz, F. | higkeit, unziemliche Aufführung oder grobe Verstôße gegen

Allgemeine

die Disciplin und die Ehre erfolgt durch eine Königliche Ent, schließung, auf den Bericht des Kriegs - Ministers, nach dey | Gutachten eines Untersuchungs -Comité's, dessen Zusammenste;

luna, Befugnisse und Verfahren durch ein Reglement der Vey, waltungs-Behörde näher zu bestimmen sind. Die Verse6ung iy

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Dienstag den 25a Februar

den Reform#Zustand wegen dreijähriger Nicht-Aktivität kann ny hinsichtlich solcher Offiziere stattfinden, die nah dem Gutachten jenes Comité’s -für unfähig erkannt werden, wieder in den akti, ven Dienst zu treten‘

Mehr als 3000 Personen statteten gestern dem Herrn Du: U N der Eure ihren S ab, M ihm wegen des Todes eines Verwandten, Herrn Duïong, ihr Beileid zu bezeugen, | E ; Gir

Wie man vernimmt, befindet ich der General Lafayette auf A I E ai S Géiiaie Aber dem Wege der Besserung und man hofft, daß er sich binney O Seile der Frau Erb- Großherzogin ‘con Meklenburg- A E seinen gewdhnlichen Beschäftigungen werde wid, gdwerin , den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen, Der General-Einnehmer des Departements des Loir un) gecuht.

Cher, Herr von Saint - Martin, is am 13ten d. M. in Bloj E

mit Tode abgegangen. O 2eitungs- Nachrichten.

Amtliche Nachrichten. Krontk ves . Tages

Es sind hier Nachrichten aus Madrid vom Zten, aus Bay celona vom 7ten und aus Saragossa vom Sten eingegangen, de

nen zufolge in diesen Städten unausgeseßt die vollkommenst Ruhe herrschte. le Ausland. Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 105. 90. fin cour, Rußland.

106. —. 3proc. pr. compt 76. 10. fia cour. 76. 20. 5proc,

? : c ). fin cour. 91. 90. 5proc. & j PSRE Tau i ' A L h 081 L A, F A P folgten Organisation unsers Ministeriums der Volks-Aufklärung

Fr Ca e, 20 * 5proc. Me : Wand man es für unumgänglich nothwendig, mit seinem Bestehen 98! A A C A E 23 e N bi Erscheinen einer besondern Zeitschrift zu verbinden, welche, Actien 1518. 1516. Part. - Obl. 1391. 1394. Loose zu 109 F den anzen Umfang seines Wirkungs - Krei es umfassend, zu sei- Fl. 209. Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 94%. 945. Poli, Fn endenz hatte, alle von ihm ausgehenden Operationen, die L 641. 641. Preuß. Prâm. - Sch. 54? 53L Aba Al Fin Beziehung auf die National-Bildung erlassenen höchsten Ver- 921, G. 5pro : i A "Ja pdre die Volks-Kultur fördernden Aufsätze zur öf- Dieses Journal hatte seinen un-

St. Petersburg, 15. Febr. Bei der im Jahre 1803

fenilihen Kunde zu bringen.

E E Ia gp is Fahr 299, wo es bis i j chinderten Fortgang bis zum Jahr 1829,

Redacteur Cottel. 1 gegenwärtigen unterbrochen blieb. Herr von Uwarow E erwirfte gleich nah seiner im April vergangenen Jahres

Gedruckt bei A. W. Hayn. erfolgten Uebernahme dieses Ministeriums, die höchste Be-

——— M sttigung zur MWiedererneuerung jenes Journals, das im

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung, betreffend den Verkauf des Königl. soge- nannten Probstei-VorwerkesbeiNaumburg

am Bober, im Saganer Kreise. O s s nehmend, halte ih es für eine angenehme Pflicht, Eurer Excel-

Da in dem am 29. November v. I. M Verkaufe) 485 - 18 ¡; - Wiesen, 4 Frie BRBENGt nommen werden Mnn, lenz meine vollkommene Bereitwilligkeit zu bezeugen, in allen des Königl. sogenannten Probstei-Vorwerkes bei Naum- M 81 - Gartenland, 2) die Pachtluftigen sch bei Abgabe ihrer Gebote Auflage 15000 Exemplare. Verhältnissen zur fernern Wohlfahrt der Kaiserlichen Universität burg am Bober angeftaudenen Licitations - Termine} 2884 - 1755 - Hütung, zugletch über ihre Qualifikation zu einer Domai-| VVoklseilte, schöne und gediegenste muaikaliche Fund aller übrigen Unterrichts - Anstalten des Jhnen anvertrauten ein annehmbares Kaufgebot nicht abgegeben worden ist II, Zum Vorwerke Oetershagen : nen-Pachtung und besonders über den Besiß ei- | Volksschrist mit Stahlstichen und Abbildungen bi FLehr-Bezirks mitzuwirken. Zugleich hoffe ih in Ew. Excellenz das

so wird ein anderweiter Bietungs- Termin auf den| 831 Morgen 18. März d. F. hiermit anberaumt, welcher von dem 14 da!u erzainten Kommissurio in loco Naumburg am 101 - Bober von 9 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends ab-| 627 - aehalten werden wird.

fernt. Es enthält:

4 - - ârtei, M2 10 65 - 123 - Wiesen, ét - 67 - Strauchholz auf den e 8 - Rasenhütung,

4 - 139 - Teiche und Gewässer, 45 - 115 ,

¡usammen

mnn a 508 Morgen 109 CIRuth. Die Waldung betteht aus: 156 Morger 48 C]Ruth. Laubholi, 200 - 16 - Nadelholz, 7 - 76 - Weidigwerder, S —— - Wegen 2c:

zusammen aus _CARSERIS A SIIADE QuiIM AIURISIAS T

3714 Morgen! 140 (IRuth.

Zur Brauerei und Brennerei gehören 24 C]Ruth. Hopfengärten. Die Vorwerks - Gebäude befinden si im guten Bauzuftande. Das auf dem Vorwerk vor- handene lebende und todte Inventarium wird mit ver-

auf 6 Jahre in Zeitpacht autgetoren werden. Kauf

der, welcher als Licitant auftreten will, sh zuvor bei | Wirthschafcs-Gebdäuden , gehören zu dieser Domaine: 1468 Morg. 22 CIRuth. Ackêèr, zum Theil von

dem Kommissario úber sein Zahlungs - Vermögen ge- nügend auêgewiesen und eine Caution von 1000 Thlr. in s{lesischen Pfandbriefen oder Staats-Schuldscheinen

rit Coupons deponirt haben muß. Für den Fall der 308 Gd wei - und einschürige |Nr. i L Si ;

Pachtuna genügt eine Caution von 500 Thlr. in den- : Wiesen, R U va ra V R ba ü Me r Fa-

selben Papieren. Die näheren Bedingungen für den 39 - 7 - Gärten, fienzeit, den 16. Februar 1834, am Tage Verkauf und die eventuelle Verzeitpachtung können in 1448 - 61 - eigenthümliche Huthun- nach dem Begräbniß des sel. Herrn Dr Schleier-

unse er Finanz-Regiftratur und bei dem Verwalter des gen; außerden nicht un- macher, in der Dreifaltigteits- Kirche gehalten| 5. R Vorwerks, Amtmann Qual, zu jeder sicklichen Zeit beträchtliche Koppel-Hu- von Dre. Philipp Marhe ineke. Preis 25 sgr. e194 foten werden. Auch is der 2c. Qual angewiesen, thungen, und

den si meldenden Kauf- und Pachtluftigen die Guts- S Holz - Kabeln ; |

Raealitären zur Besichtigung anzuzeigen, und ihnen alle ferner Braverei, Brennerei, giegelei, eine Schiff mühle, nicht urbedeutende

aae, antoqurat - Gefálle : 1igl circa Thlr. und eine Schäferei, w 220 Abtheil. für die direkten Steuern, Domai-|Stück excl. der Zuzucht fh 6A adt ¿as Die Anweisung über das bei der Submission zu

beobachtende Verfabren, ist den Pacht - Bedingungen vorgehefter, und können diese, so wie der Anschlag nebst Karten und Vermessungs-Register, ingleichen die

gewünschte Au!k:-nfe zu ertheilen. Liegnitz, den 20. Januar 1834. Königl Regierung.

4

nen und Forfsen.

Befanntmachung. Zur Verpz«chtung des im I. Jerihowschen Kreise| Nachweisung des

des hi:siaen Regierungs-Bezirks, eine Meile von Burg [beträchtlichen Stamm-Inventariums an Vieh, Schiff

wae : A: / aus- und Wirthschafts - Ge

König!ichen Kron-Fideicommiß-Guts Nigripp mit des-|1sten k. Mts. ab, tägllch in den Ponte Diees

sen beiden Vorwerken Külzau und Detershagen, ju stunden bei der Domainen - Regisiratur eingesehen e

und 3 Meilen von Magdeburg an der Elbe belegenen [und Geschirr,

welchem, außer den erforderlichen in gutem Zustande | werden.

Allgemeiner Anzeiger für die Pre hn B i ive eon L E - Gebäuden,

I. Zu den Vorwerken Nigripp und Külzau: 1809 Morgen 166 Ruth. Aker, excl. 336 Morgekt

Wege, Dämme, Unland c. |tung dieses Amts einen anderweitigen Lizitations-Ter- min in unserm Conferenz-Zimmer vor dem Herrn Re- gierungé-Assessor von Alvenéleben auf : den 8 März c. :

Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem qualifi- ¡irte Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen wêr- A B a E ien n TOaL Lehm- und Sandgruben, | Anschlag sowohl in unserer Registratur, als auch auf}!

h Sandgruben dem Amte Nigripp zur Einsicht bereit liegen. ist! Wollen also seine Verehrer mit 33 Thlr. auf ein Exemplar in Silber oder 1 Thlr. auf ein Bronce-

Exemplar, bei mir oder bei Herrn Devaranne, Post welche bei Eduard Brandenburg in Berlin, Marfgt&

r. 12, subscribiren, auch die es fönnen , dasjeç 8 ber) (l unternehmen in ihrem Bereiche befördern, und so M P l 44, em deut. Thurme: gegend

dasselbe möglich machen, so soll dann die Denk:

Magdeburg, den 15. Januar 1834 _ Königl. Regierung. i Abtheil. für die Verwaltung der direften| straße Steuern, Domainen und Forften.

Di B M a M a ch ny g. a af ie zu Johannis dieses Jahres pachtlos werdende kauft, Sollie s{ zu dem Vorwerke, der Waldung|Domaine Cloeden, nebst den dazu gehörigen beiden und der Propination im Ganzen kein Kauflustiger fiz-| Vorwerken, Rettig und Schönberg, im Schweinitei den, so werden diese Realitäten getrennt: zum Ver- | Kreise, zwei Meilen von Wittenberg, in der Elb-Aux Faufe gestellt. Sollre ein annehmbares Kaufgebot nicht | belegen, soll von Johannis dieses Jahres ab anderweit zu erlang7z scin, so wird das Vorwerk nebst der Braue- auf zwölf Jahre, und zwar im Wege der Submission rei 1nd Brennerci, mic Auêchluß jedoch der Walduna verpachtet werden.

82 IRuth. Afcer-Pacht-

19 C3Ruth. Acker,

daß endlich :

hörde erfolgen wird. Merseburg, den 7. Februar 1834.

ußis

Es wird hier nur noch bemerkt daß:

1) die Pachtgebote spätestens bis zum 31. März d. J. bei dem Jusftitiarius der unterzeichneten Abtheilung, Herrn Regierungs-Rath von L'Eftocq abgegeben werden müssen, indem auf spätere Ge-

nes hinläuglichen Vermögens genügend auszu-|Schuberth & Niemeyer in Hamburg erschienen, weisen haben, da soust ein Pachigetot von ihnen! und vorräthig in der Stuhrschen Buchhandlung i

114 - Garten, R - Wiesen und nicht angenommen werden fann, daß:

id a Hütung, : 3) das Mintmum des Vachtgeldes, unter welchem 51k. Pfennig- = ] Genanntes Vorwerk liegt in: [ferner Brauerei und Branntwein-Brennerei, 26 Wis- è htgeldes, hem| Musik. Pfennig- und Heller-Magazin

Saganer Kreise, vier Meilen von Crossen, drei Mei- [pel 19 Scheffel 8 Meyen Gerreide-Gefälle, uabestc1- len von Grünberg und drei Meilen von Sagan ent-|dige Gefälle an Fieischzehnt unv Stzuygeld, Fischerei, i Weidenuutzung, 89 Pflug-Dienstrage der Kossathen zu! 3 Morgen 37 []Ruth. Sum und Baufelien |Nigrtpp, Natural-Handdienste der Kossathen und Büd- |

460 ner zu Deteréhagen, und die Königliche Vieh-, Wirth- chafts-, Feld-, Garten- und Bauin-Inventarien gehöd- | ren, hat am 8. dieses Monats ein Termin angeftanden. | Da indessen in demselben ein annehmbares Gebot nichi Wiesen, abgegeben worden ist, so hate wir zu der auf die 12 hintereinander folgenden Jahre von Trinitatis 1834 bis dahin 1846 beabsichtigten meisibietenden Verpac-

gar kein Gebot statt findet, auf 7400 Thlr. ein- {li ßlich 3 in Golde fefigescßt worden ist, und

4) die Eróffaung der versiegelt abzugebenden Sub- missionen den 3. April d. F. Vormittags 11 Uhr in dem Geschäfts-Lofal der unterzeichneten Be-

: Königliche Regierung ä4btheilung für die Verwaltung der diref- ren Steuern, Domainen und Forfen.

gegenwärtigen Fahre wieder begonnen, nun ohne Zweifel fortdauern wird. Das vor wenigen Tagen erschienene Januar- Heft desselben bringt uns zur ersten dffentlichen Mittheilung das von Herrn von Uwarow , gleich nach dem Antritt seines Mini- steriums ‘an sämmtliche Kuratoren der wissenschaftlichen Lehr- Bezirke erlassene Rundschreiben nachstehenden Jnhalts : Die Verwaltung des Ministeriums des dentlichen Unterrichts úber-

hen Staaten.

verbesserte Auflage. gebunden. Prän.-Preis 223 4 Ladenpreis 1 Thlr. Drésêden und Leipzig, im Januar 1834.

Arnold ische Buchhandlung,

eifrige und thätige Streben für den dffentlihen Nußen zu finden, wodurch der Staatsdienst sich. auszeichnet. Bei dieser Gelegen- heit bitte ih Sie, dem Conseil und den übrigen Gliedern der \lniversität meinen innigen Wunsch zu eröffnen, diese hohe lehr-Anstalt auf der Stufe zu gewahren, welche ihr als vater- lándischer Universität zusteht.

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Unsere allerseitige Verpflichtung besteht darin, daß das vorschreitende Werk der National : Bil- dung, Übereinstimmend mit dem höchsten Willen unsers erhabe- nen Monarchen, im vereinten Geiste unserer rechtgläubigen Kirche des Monarchismus und der Volksthümlichkeit vollzogen werde. Jch bin es úÚberzeugt, daß jeder der Herren Professoren und Lehrer, durchdrungen von den gleichen Gefühlen der Ergebenheit für Thron und Vaterland, alle Kräfte anwenden wird, um wür- | dige Werkzeuge der Regierung zu seyn, und deren volles Ver- trauen zu verdienen; auch bin ih es überzeugt, daß jeder von

münze bald hernach eischeinen.

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if 6 Jahre Außer dem sehr geräumigen, gut eingerichteten und C und P MEUN ge Mere, ju dem vorftehend anberaum- [angenehm gelegenen Wohngebäude in Cloecden selbst ten Termine mit dem Bemerken eingeladen , daß Je-|und den gleichfalls im beften Zustande sich befindenden

Wegen einer Denkmünze auf den seel. Pre- diger und Professor Herrn Dr. Schleier-

macher.

Man fragt mich vielfach, ob eine solche Denkmünze |g.;,: 11: 1M L ; erscheinen werde, und scheint sie zu erwarten. Sehr Original-Bibliothek à #4 Thir., das Hest mit Conyersa gern soll die Medaillen-Múnz-Anstalt sie liefern, sobald rur einigermaßen Deckung der bedeutenden Kosten da

_ Mitberather über die dee zur Kehrseite denn die Hauptseite wird jedenfalls das Bildniß des Vollen- deiey zieren wird mi, denke ih, die Subscriben- ton - Liste kennen lehren, dafern nicht etwa Männer, die sich dafur bescnders interreßiren, mich, zur Be- sprechung daruber, in den Morgenstunden mic ihrem

H, Loos, wohnhaft Haupt-Münze an der Schleuse.

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"ihnen bemüht seyn wird, den Vortrag seiner Wissenschaft zur | grdßtmöglichsten Vollklommenheit zu bringen, sich mit beharrlicher ' Mühe, mit unermüdetem Fleiße der Bildung der lernenden Jugend wvidmen werde. Jch werde meinerseits die ununterbrochenste | Aufmerksamkeit auf den Bestand und Geschäftsgang der Univer- sität richten, werde mit besonderem Vergnügen sowohl an den auf ihre allgemeine Organisation sich beziehenden Fortschritten, ls an den Anstrengungen aller ihrer einzelnen Glieder theilneh- men, Noch bitte ich Eure Excellenz gehorsamst, auch den | Studirenden mitzutheilen, daß ich diejenigen von ihnen -im vor- züglihen Augenmerk behalten werde, welche sich durch wisfen- chafclichen Fleiß, moralischen Lebenswandel, Bescheidenheit und

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CiilAezan 17. 201 Ort, Madiid 6! 7 Thir M Gehorsam gegen die Obern würdig auszeihnen. Ihre Namcn Cicero ed. Lena Hilia il 8 Bde. 7E werden meinem Gedächtnisse einverleibt bleiben und ich behalte Dänisches Münzkabinet. (Abb) fol. 8 Thlr F es mir vor, ihnen auf ihren künftigen VWebensbahnen den glei- Dict. hist p. Bayle. 4 vol, fol. 6 Thlt. F chen Antheil zu bezeugen, welchen sie mir auf der Laufbahn ih- Galletti Weltgeschichte. 26 Bde. 6 Thl M rer akademischen Ausbildung einzuflößen wußten.“ Diesem Goldsmith hist. of engl. Lond. 4 rol. e Rundschreiben an die Kuratoren waren besondere, sie speziell be- Hirsching Hist. lit. Handb. 10 Bde. 5 Thl M treffende Ergänzungs-Vorschriften beigeschlossen, - in welchen es Hist. milit. de Flandre. V. vol, fol. 5 Thlr. heißt : G . allgemeinen Aufr -chthaltung der Gottes- Jacobson, technol. Wörterb. 8 Qrtb. 5 Thlr On N e E M ander, drüniz dkon. Encyclop. 1 100 Bde. 35 Thlr. furcht und Moralität innerhalb des Ew. Exce enz anver- Laharp Cours de litt. 15 Tom. 8 Thl F trauten Lehr - Bezirks, haben Sie streng darauf zu sehen, daß Parnasso d. ital Pisa 24 Bde. 6 Thlr ff die Vorträge der Professoren und Lehrer nichts enthalten, was Polybe, Hist p. Folard. 6 vol. Qrt. 4 Thl F die Lehrsäze unserer herrschenden Kirche erschüttern könnte, daß Psyché, Fig. de Raphael. fol. 5 Thli F die Religion in allen Lehr-Anstalten mit der Würde vorgetragen

Schmidt bürgl. Baumeister. 7 Bde. fol. 6 Thlr Seligmann selt. Vögel. 9 Thle. fol. ill. 20 Thlk Sterne Works 410 vol. London. 5 Thlk Voltaire, Ocurv. cpl. ed. Beaumarch 70 vol. 30 Thlr. Zachs geograph. Ephem. 1 62 Bde. 25 Tilt

eg. Cataloge sind gratis zu haken.

| werde, wie es ihre hohe Wichtigkeit erheischt, mit der stufen- | weisen Entwickelung, wie es das Alter der Zöglinge, die innere Organisation jeder Anstalt erfordert; daß die Zöglinge sich den | firhlihen Gebräuchen nicht entsremden, an Fest- und Sonnta- gen die Kirchen besuchen und bei allen Gelegenheiten überhaupt für alle religidsen Gegenstände die gebührende Ehrfurcht zu be- vugen, nie aus den Augen lassen. Jn der Führung und dem Benehmen der den Erziehungs - Anstalten vorstehenden Aufseher | und Lehrer, dürfen Sie keine anstdßigen, zu Unordnun- gen führende Auftritte dulden, wodurch die Vorgeseßten der Jugend der Achtung der Orts - Behörden, ‘des Ver- | t'auens der Eltern verlustig gehen könnten. Die lernende Jugend soll von ihren Erziehern mit möglichster Vorsicht gegen alle Laster, gegen alle nachtheilige, ihres Umgangs und ihrer | Bekanntschaft unwürdige Verbindung gehütet werden; in den zu ihrem Gebrauche bestimmten Buchläden sollen keine der Re- | ugion, der Regierung und der Sitten - Reinheit nachtheilige Schriften geduldet und sie gegen die Lektüre derselben gewahrt | werden. Jn wissenschaftliher Beziehung haben Ew. Excel- | lenz ununterbrochen darauf zu sehn, daß die Unterrichts-Gegen-

Bei C. H. Jonas Schlossfreiheit No, 9 Jst 60 Encyclopädie der Freimaurereì,

vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbin- Daurchgesehen, und, m!

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F. A, Brockhaus.

‘nissen geprüft werden.

auf die Anstellung fähiger Lehrer und ihre wissenschaftlichen Me- thoden, auf fleißiges Studium der Russischen Sprache und der vaterländischen Literatur, auf Anhaltung der Jugend bei allen chicklichen Fällen zur Unterwürfigkeit gegen den Thron und die geseßlichen Obrigkeiten, auf Belebung der Vaterlandsliebe, so wie endlich auf einen vollständigen Vorrath aller zum Unterricht nothwendigen wissenschaftlichen Hülfsmittel.“ In Beziehung auf die Unioersitäten heißt es schließlich in dieser Ergänzungs - Instruction: „Was lehtere anbe- trifft, in welchen sich zu ihrer vollkommenen wissenschaftlichen Ausbildung eine große Zahl junger Leute beisammen findet, de- ren Zweek is, sich den verschiedenen bürgerlichen Berufen zum gesellschaftlichen Wohl zu widmen, halte ih es für nothwendig, noch hinzuzufügen, daß diese Anstalten eine ununterbrochene thä- tige Aufsicht erheischen, um zu dem möglichen Grade der Voll- fommenheit zu gelangen, durch deren Erreichung sie allein die ihnen gewidmete höchste Fürsorge rechtfertigen, die gesellschaftliche Dankbarkeit verdienen können. Die Studirenden, und. alle

Staats-Beamte,- die nach der Vorschrift des höchsten Ukases vom 18. August 1809 nur die ihnen gebührende 9te und 15te Rang- Klasse in Folge der ihnen zuerkannten Universitäts-Zeugnisse for- dern dúrfen, müssen beharrlich in ihren wissenschaftlichen Kennt- Dieses Mittel ist das sicherste und zu- verlässigste, die wissenschaftliche Kultur im Reiche aufzumuntern und wird viele Nachtheile verhüten. Den Gymnasiasten die eine Universität betreten, sind die ihnen ertheilten Attestate fein unbedingt hinreichendes Zeugniß ihrer- vollen Würdigkeit zu die- ser hohen wissenschaftlichen Stufe, vielmehr sind sie gleich ihren übrigen Mitgefährten streng in allen den Gegenständen zu, prú- fen, in welchen sie attestirt wurden. Dieselbe strenge Prúfung ist auch auf die, die Universitäten verlassenden Studirenden aus- zudehnen. Nicht die Zahl der Studenten, sondern eine gleich- mäßige unter ihnen erhaltene Ausbildung der höheren Civilisation, eine harmonische Entfaltung ihrer intellektuellen Fähigkeiten ver- spricht nüßlihe Bürger und gute Lehrer. Ss versteht sich von selbs, daß die innere Disciplin sowohl unter den von der Re- gierung unterstükten, als auch unter den sich selbst unterhalten- den Studenten eine Haupt-Bürgschaft für die Wohlfahrt einer Universität ausmache. Die Universitäts-Obrigkeic ist daher ver- pflichtet, zur Erhaltung dieser Disciplin ohne Erschlaffung alle geseßlich vorgeschriebenen Mittel anzuwenden, deren Vollziehung meinerseits erforderlichen Falls. nt aehührender Strenge aufrecht erhalten werde.“ -

Srantre l: 9:

Paris, 17. Febr. Der König führte gestern den Vorslé im Minister-Rathe. j E

Die durch die Deputirten - Kammer ernannte Kommission zur Prüfung des Zoll - Gese - Entwurfes besteht der Mehrzahl nach aus Mitgliedern, die der Handels - Freiheit geneigt sind.

Die Lyoner Handels-Kammer hat der Deputirten-Kammer einen Bericht úberreichen lassen, worin sie darzuthun sucht, daß es im Interesse der Producenten und Konsumenten dienlich sey, alle Abgaben, welche auf Urstoffe im Allgemeinen, und nament- lich auf Steinkohlen und Eisen lasten, zu vermindern.

In seinem gestrigen Blatte sagte der Temps: „Der Her? zog Decazes beabsichtigte, wie man vernimmt, dir ein Amen: dement zu dem Gesetze über die öffentlichen Ausrufer, eine Aus: nahme zu Gunsten der Verkäufer, Ausrufer und Vertheiler derjenigen Journale vorzuschlagen, welche eine Caution von 50,000 Fr, leisteten. Dieses Amendement hatte besonders das Interesse der Abend - Zeitungen im Auge, für die der Verkauf auf dffentlicher Straße eine'Bedingung ihrer Existenz ist. Wäh- rend sich aber der Herzog Decazes einen Augenblick aus der Kammer entfernt hatte, wurde das Geselz votirt. Er hat dar- auf dem Minister des Jnnern das Amendement mitge- theilt, welches er vorschlagen wollte, und in der Unterredung, die úber diesen Gegenstand zwischen ihnen stattfand, erkannte Herr von Argout fdrmlich an, daß der politische Gedanke des Gese6zes nicht so weit gehe, die gegenwärtigen Existenz - Bedin: gungen der Abend - Journale zu verändern, und daß in Bezug auf sie das Einholen der Erlaubniß eine bloße Formalität sey.“ Das Journal de Paris erwiedert darauf Folgendes: „„Der Temps erzählt eine Unterredung, die in der Pairs - Kaim- mer zwischen dem Minister des Jnnern und dem Herzoge Decazes in Bezug auf das Geselz über die dffentlichen Ausrufer stattgefunden haben soll. Wir können versichern, daß die De- tails jener Unterredung, wie sie der Temps erzählt, ganz un- richtig sind.“ s E

Der Messager enthält Folgendes: „Es ist_in den Zour- nalen, in den Kammern und in den politischen Salons sehr viel von den ungeheuren Zeductionen die Rede, welche die Budgets- Kommission von den Ministern für das Budget von 1835 ver- (angen wolle. Wir glauben das Publikum benachrichtigen zu inússen, daß das Alles nur eine zwischen dem Ministerium und der Majorität verabredete Komddie ist, um die Wöhler zu täu- schen, und sie durch angebliche Ersparnisse bei guter Laune zu er- halten. Der Marschall Soulr hat anfänglich 371,000 Mann ver- (angt und sih dann pld6lich mit 310,000 Mann zufrieden er- flárt; wenn nun die Kommission sh jeßt den Schein geben will, als ob sie ihm nur 281,000 Mann bewillige, was is dem Marschalle daran gelegen ? Er würde sich mit noch weniger begnúgen, und das aus einem ganz einfachen Grunde: von jeßt bis 1835 ist noch lange hin, und die Kammer, die das Budget votirt, ist nicht dieselbe, welche die Ausführung dessel- ben kontrollirt. Wenn man ein Jahr vor sich hat und die Wahlen geschickt zu leiten hofft, so hält man sich leicht für den Herrn der Zukunft. Die politische Und finanzielle Frage beruht sonach eigentlich auf den Supplementar - Krediten für 1834. Wenn die Majorität ihren Entscheidungen Achtung verschaffen, wenn sie überhaupt will, daß die Budgets aufhören sollen , eine Mystification für das Land zu seyn, so kann sie ihren gu-

| stände systematisch geordnet und vollständig ‘vorgetragen werden, .

ten Willen in dieser Hinsicht nur dadurch an den Tag l&

diejenigen, welche gelehrte Würden erlangen wollen, imgleichen '

gen, daß sie die Supplementar - Kredite verwirft. Was ist es mit den Supplementar - Krediten des Budgets in der That anders, als eine grobe Illusion? Die Kammer hatte der Regie- rung für 1834 nur 286,000 Mann bewilligt ; sie hat nichtsdesio- weniger 370,000 behalten, und zwar, wie sie vorgiebt, wegen der Ereignisse in der Pyrenäischen Halbinsel. Aber es wird immer in irgend einem Winkel von Europa, Asien oder Afrika, der uns durch Konstantinopel, Aegypten und Algier interessirt, irgend etwas vorfallen, was der Regierung zum Vorwande dienen kann, daß sie habe auf ihrer Hut seyn müssen. Das Budget des Krie- ges und das der Marine hängen durch die Theorie der Supple mentar-Kredite ganz von der Willkür des Kabinettes ab. Eine die gewöhnliche Einnahme übersteigende Ausgabe von einer Mil- liarde zeigt zur Genüge, welches Vertrauen das Land in die Sparsamkeit der Regierung- seßen kann. ‘/ 5 In einem hiesigen Blatte liest man: ¿Jn Lyon herrscht fortwährend große Gährung. Dieser Zustand der Dinge flôößt dem Ministerium einige Besorgniß ein. Alle die Truppen- Bewegungen, welhe man nach der Savopyischen Gränze be- stimmt glaubte, haben nur stattgefunden, um neuen Unruhen in Lyon vorzubeugen. Man berechnet, daß im Bereiche der 7ten Militair-Division mehr als 50,000 Mann versammelt sind. Das Ministerium fürchtet jedoch, daß diese Streitkräfte noch nicht hin- reichen möchten, um einen Aufstand, wie den des Monats No- vember 1831 zu unterdrücken, und hat deshalb im Anfang die- ses Monats dem Chef der 8ten Mislitair-Division, dessen Siß in Marseille is, den Befehl gegeben, alle disponiblen Truppen zur Verfügung der Lyoner Behörden zu stellen‘

Aus Brest meldet man unterm 12ten d., daß die Korvette „la Creole‘/ mit dem Baron Mortier, Französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, nach Lissabon abgesegelt sey. :

Der Maire von Toulon hat dem Municipal - Rathe dieser Stadt angezeigt, daß der Herzog von Orleans gegen die Mitte des Mai dort eintreffen werde. Man bringt diese Reise mit einer nahen Expedition nach Constantine in Verbindung.

Seit der Juli-Revolution war der alte Gebrauch, mit dem Eintritt der Fasten die dffentlichen Bälle einzustellen, niht mehr beobachtet worden, und man glaubte, wie sich ein hiesiges Blatt ausdrúckt, wenigstens die Freiheit zu tanzen, erlangt zu haben. In diesem Jahre aber hat die Polizei wieder die dffentlichen

älle während der Fasten untersagt. 4

In einem Briefe aus Bayonne vom 13ten d. heißt es: „Man is in Madrid der Meinung, daß, so lange die Afrance- sados am Ruder blieben, der Gang der Regierung zien) der- selbe bleiben würde, der er bisher gewesen, und daß, wenn Herr Burgos nicht abträte, das Ministerium des Herrn Martinez de la Rosa von kurzer Dauer seyn würde. Der Herzog von San Fernando if gestorben, und der Zustand der Generale Morillo und Sarsfield giebt wenig Hoffnung. Vorgestern befand sich Jaureguy mit seiner Kolonne in Tolosa, von wo er mit einem Theile seiner Kavallerie nah San Sebastian abgegangen is. Aus Navarra meldet: man , daß dort täglich kleine Scharmüßel vorflelen. Zugarramudi, der von den Karlisten bei Siczondo eingeschlofsen, und von den Truppen der Königin befreit worden war, schlug den Weg nach Pampelona ein, um die dortige Gar- nison zu verstärken; als er aber bei dem Dorfe Goienceta an- fam, wurde er von den Karlisten mit einem so lebhaften Ge- e E empfangen, daß seine Kolonne sich aufldste, und nach allen Seiten entfloh. Mit Mühe gelang es ihm, ungefähr 50 Mann zu sammeln, mit denen er den Weg nach Pampelona fortseßte.// :

er Constitutionnel sagt in Bezug auf die Spanischen Angelegenheiten: „„Ein Umstand, dem man nicht hinlängliche Aufmerksamkeit geschenkt hat, is der, daß unsere ministeriellen Journale seit der Bildung des neuen Spanischen Ministeriums ein gänzliches Stillschweigen über die Angelegenheiten der Halb- Insel beobachten. Dies ist um fo auffallender, als die dffentliche Meinung in Spanien, ob mit Recht oder Unrecht, lassen wir da- hingestellt, den größten Werth auf die halb offiziellen Worte jener Blätter legt. Wir bemerken auch das nicht weniger be- deutungsvolle Schweigen, welches die ministeriellen Journale über die Französische Gesandtschaft in Madrid beobachten. Wir hatten den Fall des Herrn Zea nicht abgewartet, um die Abbe- rufung unsers Gesandten zu verlangen, der jenem unpopulairen Minister einen so hartnäckigen Beistand geleistet hatte. Wir machten Frankreich darauf aufmerksam, wie wenig Kredit es an dem Madrider Hofe in einem Augenblick genieße, wo ganz Spanien dem Französischen Einflusse die Arme ent- egenstrecke; und als der Fall des Herrn Zea alle unsere Vorhersagungen gerechtfertigt hatte, als alle Organe der Presse sich mit uns gegen die unglückliche Wahl erhoben, welche Frankreich das moralische Patronat über Spanien raubte, da mußten wir glauben, daß die Veränderung des Sy- stems eine Veränderung der Personen herbeiführen würde. Durch die Entfernung des Herrn Rayneval hätte man in der That dem neuen Ministerium einen Vorwand zu Beschwerden genommen, indem man den Mann beseitigte, der Alles aufgeboten hatte, um die neue Verwaltung unmöglich zu machen. Aber das Still schweigen des Ministeriums vernichtet jene Hoffnungen. Man denkt nicht mehr an die Abberufung des Herrn von Rayneval ; wir erfahren vielmehr von Madrid, daß dieser, nachdem er sich mit Anstand in die Nachfolger des Herrn Zea gefügt har, sich an Herrn Burgos, den einzigen Minister, der von der vorigen Verwaltung noch übrig ist, anklammert, und sich bemüht, mit ihm die Doktrinen dieser Verwaltung fortzuseßen.“

Großbritanien und Jrland. Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz zung vom' 14ten. Herr Hume machte in seiner Rede über die von Lord Althorp vorgelegte Finanz-Uebersicht unter Ande- rem folgende Bemerkungen :

500,000 Pfund #o- viel Aufhebens macht ,Kwährend doch die Ausg a

ben für die Land - und See-Macht noch imm erx 14,000,625 Pfund

„„Fch muß mich wundern, daß manz von einer Reduction um

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