m. H., ih muß es sazen, is es múde, ihre Zeit durch die Ver- theidigung ihres Eigenthumes in Anspruch genommen zu sehen ; die National-Gardisten möchten des Sonntags mit ihren Fami- lien spazieren gehen; statt dessen müssen sie den ganzen Tag un- ter dem Gewehre bleiben. Deshalb sehnt sich die National- Garde nach dem Geseße gegen die politischen Vereine; seit drei Jahren entbehrt sie der Ruhe. Was mich betrisst, so sehne ich mich ebenfalls nach Ruhe; aber was die Assommeurs betrifst, so hasse ih sie so schr, wie Herr Odilon - Barrot sie nur hassen kann.‘ — Nachdem hierauf der Schluß der Debatte angeordnet worden, wollte das Centrum Über die Tagesordnung abstimmen lassen. Herr Salverte erklärce aber, daß er sich der Meinung des Herrn Odilon-Barrot anschließe, und his nach beendigter ge- richtlicher Untersuchung seinen Antrag auf eine parlamentarische Untersuchung zurücknehme. Dadurch falle aber auch jede Ver- anlassung zu einer Abstimmung fort. Dieser Ansicht stimmte der Präsident bei, und hob zum Mißvergnügen des Centrums, das laut auf eine Abstimmung drang, die Sigung ohne Wei- teres auf.
Paris, 2. Márz. Der Kdnig ertheilte gestern dem Präsi- denten der Pairs-Kammer eine Privat-Audienz.
Man glaubt, daß der König seine Reise nach den ivestlichen und südlihen Provinzen in den ersten Tagen des August antre- ten und etwa 2 Monate abwesend seyn werde.
Jn der gestrigen Sikung der Deputirten-Kammer berichtete (wie bercits erwähnt worden) Herr von Remusat Über die Zuschússe, welche die Minister des Krieges und der Marine auf ihre diesjährigen Budgets verlangen. Ex bemerkte, wie das Budget des Kriegs-Ministeriums durch das lelzte Finanz- Gese auf 220,311,247 Fr. festgestellt worden sey, sür welche Summe man sich ein Heer von 286,041 Mann und 50,765
ferden versprochen habe. Indessen, fügte er hinzu, habe der
riegs-Minister schon im vorigen Jahre erklärt, daß er nur aus finanziellen Rücksichten in diese Reduction der Armee willige, indem, seines Dafürhaltens, der Effektiv - Bestand des Heeres in Friedenszeiten nicht geringer als 310,443 Mann seyn dürfe; er habe daher auch schon damals die Absicht zu erkennen gegeben, dieje- nigen 24,402 Mann, deren Entlassung hiernach verlangt worden, Un- ter den Fahnen zu behalten, insofern die Unruhen im Süden und Westen Frankreichs fortdauern sollten. Während nun der Kriegs- Minister mit der Reduction des Heeres auf den festgesteliten Fuß beschäftigt gewesen, sey der König von Spanien gestorben, wodurch die Regierung sich veranlaßt gesehen habe, die Ausstel- lung eines Armee-Corps von 50,000 Mann längs den Pyrenäen zu verfügen; hierdurch sey der Csseftiv-Bestand des Heeres wie- der auf 360,642 Mann mit 73,257 Pferden gestiegen. Iehbt trage nun der Kriegs - Minister darauf an, diesen Bestand noch bis zum 1. April d. J. fortdauern zu lassen und ihn von die- sem Zeitpunkte ab allmälig zu ermäßigen, dergestalt, daß er für die lezten neun Monate des äSahres nur noch etwa 336,400
Mann mit 67,250 Pferden betrüge, welcher Bestand im näch- sten Jahre endlich bis auf die obigen 310,443 Mann, die er als das Minimum betrachte und zu deren Erhaltung ein Budget von etwa 920 Mill. erforderlich seyn würde, herabgesezt werden könnte. „Die Kammer“, fuhr Hr. v. Remusar fort, „ersieht hieraus, daß es sich darum handelt, den im vorigen Jahre angenommenen Effektiv- Bestand des Heeres für das 1ste Quartal des laufenden Jahres um mehr als *\ und für die 3 leßten Quartale um mehr als & zu erhdhen. Die Kommission hat hierüber eine lange Konferenz mit dem Conseils - Präsidenten in Gegenwart der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, der Marine, des Innern und des Handels gehabt; man hat uns vorgestellt, daß, als das Budget für 1834 festgeseßt worden, gar feine Aussicht vorhanden gewe- sen sey, daß außerordentliche Ereignisse neue Zurüstungen nöthig machen würden; der plögliche Tod des Königs von Spanien habe aber bald bewiesen, daß man sich hierin getäuscht; man habe auf die Möglichkeit Bedacht nchmen müssen, daß der Par- tei-Kampf in Spanien sich in die Länge ziehe, und daß vielleicht gar die Anhänger des Don Carlos zuse6t die Oberhand behielten, in welchem Falle der Spanische Karlismus ohne Zweifel mit dem Französischen gemeinschaftliche Sache gemacht haben und auf eine Contre-Revolution hingearbeitet haben würde; um diesem vorzubeugen , sey es nothwendig gewejen, ein Armee-Corps von 50,000 Mann längs der Gränze aufzustellen; wollte man viel- leicht fragen, warum dieses Obhjervations - Corps nicht aus den Garnison-Truppen der angränzenden Provinzen zusammengezo- gen worden sey, so lasse sih darauf nur antworten, daß das Land auf mehreren Punkten leider noch zu unruhig sey, als daß es der Truppen zur Unterstüßung der National - Garde gegen die Aufrührer entbehren könnte. Dies, m. H., sind im Wesentlichen die Gründe, die uns die Minister für die Ueberschreitung des Effekftiv-Bestandes der Armee, wie solcher durch das lelzte Finanz- Geseb festgestellt worden war, angeführt haben. Die Kommisfion hat sie mit der größten Aufmerksamkeit erwogen, und obgleich sie nicht mit allen einverstanden is, so tritt sie doch für den Augenblick, mit Vorbehalt einiger Modificationen zur Erleichterung des Schabßzes, den Vorschlägen der Minister bei. Hiernach mag die Arinee fúr das 1ste Quartal d. J. auf dem Fuyze von 360,642 Mann blei- ben; vom 1. April ab aber muß sie allmälig herabgesetzt werden, so daß sie am 1. Okt. nicht mehr 336,400 M., wie der Minister solches verlangt, sondern nur noch 310,443 beträgt. Zugleich schlägt die Kommission Jhnen vor, den Verkauf von etwa 9000 Pferden, statt am 1. Juli, schon mit dem 1. April eintreten
u lassen. Durch diese und die obige Maßregel werden
593,000 Fr. erspart. Die übrigen von dem Kriegs-Minister gehabten Mehr - Ausgaben betressen die außerordentlichen Gar- nijonen in den südlichen und westlichen Provinzen und die Be- sakung von Ankona und der Afrikanischen Küste. Auch hier dürften sich einige kleine Ersparnisse machen (assen. Jn Summa schlagen wir Jhnen vor, den verlangten Kredit von 27,111,000 Fr. auf 24,518,000 Fr. zu ermäßigen, den Zuschuß für das See- Minísterum aber unverkúrzt mit 2,100,000 Fr. zu bewilligen. Das Ausgabe-Budget pro 1834 wird sich alsdann auf 1,021,549,354 Fr. stellen, wogegen die Einnahme nur auf 983,669,307 Fr. abge- {ägt ist. Es ergiebt sich sonach ein Ausfall von 37,880,047
M 2 Nachdem die Berathungen über diese beiden Geseßz- Entwürfe gleich hinter diejenige úber dix politischen Vereine an- geseht worden, wurde die Debatte úber das Municipal - Geselz
wieder aufgenommen und bis zum 37sten Artikel fortgeführt.
Es heißt, daß der Bischof von Versailles das Érzbisthum Besancon erhalten und daß Herr Ollivier , Pfarrer an der hie- sigen St. Rochus - Kirche , sein Nachfolger in Versailles werden
wúrde.
Das General -Conseil des Loire - Departements ist auf den 18ten d. M. zusammenberufen worden, um über den Plan, künftig die Stadt St. Etienne, an die Stelle von Montbrison, zur Das des Departements zu erklären, zu berathschlagen.
er Jndicateur de Bordeaux enthält ein vom 2ten d. datirtes Schreiben der dortigen Handels - Kammer an den Han-
mmer erklären, daß Zoll-Systems durch Zoll - Gesel auf das daß sie indessen nichts- hre lang bestanden, wobei sie der Gerechtigkeit ihrer vertrauten, die Zoll - Verfas- Bedürfnissen des Landes in
dels-Minister, worin die Mitglieder dieser Ka ihre Hoffnungen auf eine Verbesserung des das von dem Ministerium vorgelegte n Schmerzlichste getäuscht worden wären, destoweniger den Kampf, beharrlich fortsezen würden, Sache und ihrer redlichen Absicht v sung mit den Sitten und wahren Einklang zu bringen. Einer Verfügung des Finanz-Mi dnung der in der H bewahrung unverzollter Waaren Die Zoll-Verwaltung hat alle Hafen-Behdrden durch ein schreiben hiervon benachrichtigt. Man spricht von folgenden Spanien unter einigen höheren Um den General Llauder aus Catalonien man ihm das Portefeuille des Kriegs: M gegen er in seinem gegenwärtigen Posten peleta zum Nachfolger erhalten würde. würde General-Capitain von Aragonien werd lige General-Scha6-Direktor To ie obere Aufsicht úber
den sle hon Ja
nisters zufolge, soll die Er- teten Gebäude z
auptstadt erri am 1. April d. J. stattfinden.
Versetzungen, die nächstens in Beamten fattfinden würden. zu entfernen , würde inisteriums geben, wo- den Grafen von Es- Der General Palafox Der ehema- statt des Herrn den Tilgungs-Fonds, und end- asa-Jrujo den hdôchs wichtigen
} rres würde Gargollo d lich der Marguis von C eines Subdelegaten von Neu-Castilien erhalten.
Großbritanien und Jrland.
Seine Majestät sind am Mittwoch ückgekehrt.
rinzessin Victoria sind Flubs zu Cowes geworden, Victoria-Jacht-Klub‘/ heißen soll. ártig Sibe im Oberhause Lord Lynedoch 84 Jahr, Graf Eldon 81 Jahr, Graf Po-
London, Abend wieder nah Schloß Windfor zur Die Herzogin von Kent und d Patroninnen des Königlichen J der von nun an „Königlicher Von den Pairs, welche gegenw aben, ist Lord Wodehouse 93 Jahr, Lord Scarsdale 83 Jahr, Jahr, Lord St. Helens Lord Carrington 82 Jahr wis 80 Jahr und Lord Es heißt, der General - werde, nachdem er bei der Wahl aisley nehmen, wo ihm das bisherig Sir John Maxwell,
7. März.
Lord Stowell 89 Jahr, 81 Jahr, Graf Fortescue Graf Ranfurly 80 Jahr, Niddleton 80 Jahr alt.
Prokurator Sir James Campbell in Dudley durchgefallen , seine e Parlaments-
Zuflucht zu P Pla machen
Mitglied für diesen Ort,
gendermaßen über den Hume- eränderung der jeßigen Korn-Gesehze: „, allmálige Herabsczung der Getraide- bis der Zoll auf 5 Shilling die dabci von daß alle Zölle, die zum Erzeugnisse auf die laufend mit den Ge- n müßten, bis sie end- denn es wäre in unseren wenn man die Fabrication e Zölle auf:
Dex Globe äußert sich fol schen Antrag auf V Hume scheint so lange eine Zölle stattfinden lassen zu wollen , Sehr angemesse Herrn Hume gemachte Bemerkung, Schuß Britischer Fabrikate und anderer fremde Einfuhr gelegt sind, ebenfalls, gl traide-Zôllen, allmälig herabgeseßt werde lich ganz aufgehoben werden könnten: Ungereimtheit , u finden ist, Zalanterie-Waaren durch {Üßzend eugung der ndthigsten Lebens- Die zweckmäßigste Form für denselben au zurückzuführen daß ein Ausschuß ernannt werden ur Aufmunterung der ‘Pro- gten Königreichs oder sei- beibehaltene Zdlle mit Rück- absezung und gleichzeitige diejer Gestalt geschaft , auf eine besondere Interesse zum Vortheil eines an- r leidenschaftsloser in Erwägung daß die Herbeiführung eines voll- muß, welches die Geseßz- und daß sie im Verlauf d, aber schwerlich möchte Aufopferungen, wie Herr
n und folgerecht war
That eine Handels-Geselen von Seiden- und muntern und dagegen von der Er Bedürfnisse abschrecken wollte. Herrn Hume's Antrag, in d bereit war, wäre gewesen, möchte, um alle zum Schub oder z duction oder Fabrication des ner Kolonieen angeordnete oder sicht auf eine augenblickliche Her zu untersuchen. bedeutenden úrde ihn dann nicht als einen Angriff Klasse oder auf ein besonderes deren angeschen und ihn dahe gezogen haben. fommen freien Handels ein Ziel seyn gebung stets vor Augen bchalten sollte eit auch dies Ziel erreichen wir dies jo hastig und mit so ungeheuren Hume cs fordert, mdglich sey Der Bischof von Gloucest re 1832 seiner Geistlichkeit die Zusich Theil der Einkünste seines Pfrúnden hergeben wolle. m Ertrag des vor n niedergelegt. apitains Sfkirling,
Aufhebung
Wir glauben,
er gab bei seiner Rundreise im erung, daß er fortan isthums zur Verbesse: In Folge dessen hat er igen Jahres
den zehnten rung kleiner bereits den zehnten Theil von de in die Hände von Bevollmächtigte Das Athenáum meldet den Tod des C der unter der Weisung des hydrographischen Bureau's West- Küste von Afrika ausgesandt war. À. sein Schiff verlassen, um in einem die Aufnahme vom Kap Roxo Die Eingebornen, von dem Flimmern der J n Capitain und seine Leute an, als Der Capitain ward mit Speerstichen Die drei andern ent-
nahme der am 23. Dezember v. Bote, von fünf Mann begleitet, zu beginnen. mente angezogen, griffen de sie kaum gelandet hatten.
ermordet; eben so einer seiner Begleiter. tte früher unter Capitain Hewitt, wissenschaftlichen Fahrt in die nèrdlichen
Musik - Fest, das nächstens in der West- werden auf Befehl Jhrer Maje- „Die Js\raeliten in Ac-
Sfirling ha „„Fury‘/, bei einer Meere gedient. «Bei dem großen minster-Abtei stattfinden soll, stät die beiden Händelschen Oratorien und „der Messias‘/ aufgeführt werden. In den Assisen-Sißungen, gehalten werden, sind ten verhafteten Jnudivi In einem Schrei stellung von der zwischen den lieferten Schlacht bei Alino pen machten zuerst einen und griffen die Pedroisten an, Tapferkeit begegneten, aber sammelten sich jedoch wieder, und nahmen von einer zu der Hart gedrängt, wan Wegnahme der Brücke be tionnellen um und zwangen zurückzuziehen Gewipheit ,
e jeßt zu Cavan in Jrland Aufruhr und Gewaltthätigkei- duen meistentheils freigesprochen worden.
ben aus Falmouth wird folgende Dar- Miguelisten und Pedroisten ge- gegeben: „Dom Miguel's Trup- Ausfall aus ihren Festungs - Werken die dem Angriff zwar mit großer doch zulekt weichen mußten; {lugen die Miguelisten zurück Citadelle führenden Brücke Be- ch die Miguelisten , als sie die merkten, wieder gegen die Constitu- diese endlich, sich nach ihren Linien beiderseitigen Verlust hat man keine l der im Gefecht gewe- auf beiden Seiten sehr
die wegen
Ueber den ben so wenig über die Zah senen Truppen; doch soll der Verlust beträchtlich seyn.““
Niederlande.
Aus dem Haag, 9. März. senhof ausgesprochen
Durch die heute vom Assi-
Entscheidung ist Constantin Polari
cipation der Juden fort.
achten und dein
2 Stimmen angenommen.)
Räthe und der Abgeordneten
nachfolgender Rede : Reichs!
ein Handels - Vertrag mit
schuldig erklärt des Diebstahls mittelst gewaltsamen nächtlichen
en, an die Ich gewissenhaft halte. — Meine Mein Bestreben für ihr Wohk. ch Meine Minister geschehen, des- úÚrfe zum Beirath und zur
ung umstärz ben Mich, sie kennen gen Vorlage wird dur n sie mehrere Gesez-Entw Meinen Lieben und Getreuen den Ständen des darunter Verbesserungen derer, welche die An-
das Gewerbwesen und das Gemeindewesen Meine Lieben und Getreuen die Stände des daß auf ihre Wünsche von Mir Be- Die Erwartung habe Jch, daß dieser chnen werde unter allen, und diese
: erfasss tel an der Brust, auf welchem sein Verbrechen anzugeben ist, F die Verf
Einbruches,, und verurtheilt, eine halbe Stunde mit einem Zet,
Der Rechnun aleichen werde Zustimmung Reiches vorlegen, sássigkeitsmachung / en, wöraus eichs sehen werde, enommen wurde. sich rühmlich auszei wird nicht getäuscht werden.“ Versammlung brachte beim Abgange Seiner dnigs Allerhöchstdemselben ein einstimmiges drei-
auf dem Schaffotte an eincm Pfahl angebunden demnächst auf 12 Jahre nach einem Arbeits - zu fommen. Ein Extrakt dieses Urt als in Brüssel dffentlich bekannt gemacht werden, und das ge: F stohlene Gut i, so weit es sich in den Händen der Justiz be, findet, dem rechtmäßigen Eigenthümer zurückzustellen. H
Deutschland. / Dresden, 8. März. Die zweite Kammer fuhr in ih, E rer Sibnng vom 3. d. mit den
zu stehen und | oder Zuchthause F heils soll sowohl im Hagg F
“ Erwartung D ganze ajestät des « Ma G Lebehoch. er Núrnberger g der Thron- das Stäándehaus durch den Glanz t waren, die Uebrigens dauerte die f man aus dem Jnhalte rsammlung schließen, seyn, indem n
Verhandlungen über die Eman | Der Abgeordnete Richter (au , um seine früher geäu tion erst dann stattfinden F lichen Rechte und
Zwickau) nahm noch einmal das Wort ßerte Behauptung, daß diese Emancipa fônne, nachdem eine Gleichstellung der bürger Pflichten für alle Bewohner des Staates eingetreten, also die F Einführung einer völligen bürgerlichen und religidsen Freiheit im Staate verwirklicht worden, gegen die Angriffe der in de
lezten Sißung dagegen aufgetreten : Zugleich unterstüßte er den Antrag welcher dahin lautete, daß die Petition der Dresdener Júüdi hen Glaubens - Genossen einstweilen auf sich Der Abgeordnete CEisenstuck bemerkte:
der Diskussion habe den Weg genommen, chen Emancipation nicht die Rede sey. gänzliche Emancipation der Juden würde er ten können. Es scheine ihm auch die Behauptung ganz unge f gründet, als ob bereits eine vollständ in Deutschland stattgefunden habe.
Kurhessische Geses Bezug genommen worden ; daß dieses ausdrülich alle Hausir- Kurhessen habe Bedenken getragen, auszusprechen. Er stelle daher den Antrag, Beschlußnahme der ersten Kammer nicht beitrete, wohl aber si in der Weise ausspreche, den Antrag an die Staats-Regierung zu rih|* ärtig bestehenden Gesehe der künfti F" in welchem die Rechts
Der Abge
Korrespondent berichtet nach Mit- Rede: „Der imponirende Anblick, welchen dieser Feierlichkeit darbot, ward noch erhöht der Tribunen, welche theilweise mit Damen hier Schönheit und Schmuck zur Schau tru- Erdffnung kaum eine halbe Stunde. der Thron-Rede auf die Wirksam- so möchte diese von nicht beson- ur wenige neue Geseßz-Entwürfe, ng, Gemeinde- und Gewerbwesen, nament- Allerdings sind die Gegenstände, über die großer Wichtigkeit; da aber ber dieselben bestehen, und es sich somit einzig um so können die Verhandlungen darüber auch Es isst daher wahr-
L E E P R R R E ae
E
en Redner zu vertheidigen, des Abgeordneten Lehmann, |
keit der Ve ders langer Dauer als úber Ansássigmachu ch angekündigt sind.
verbreiten kdnnen, von
beruhen möge,
ganze Laus} daß von einer gänzli f Einem Antrage af auch nie beipflih,
e A r O M Sti M ae A A A E É i li B E A C
Abänderung handelt,
ige Emancipation irgend F i f h e P in weit fürzerer
Es sey mehrmals auf dau} er bemerke abt, Juden ausschließe. Also selbs | eine gänzliche Emancipation | daß die Kammer de
t geschlossen werden. i) anderwärts {on vermuthet wurde, daß die t wohl über vier Monate dauern wird. Vorarbeiten , Präsidenten - Wahlen c. mit merkli- Nächsten Montag, am 1Uten, heime Sikzung der zweiten Kammer, in der n, in der folgenden
Bei D RE É E ZREZ E
Sigung nich Auch sind ' diesesmal die
chem Zeitgewinn bee ist die erste
ndigt worden. , aber ge ch die Ausschüsse gewählt werde die Adresse auf die Thron - Rede debattirt werden. r náchsten Woche kaum eine öôffent- einer der ersten dffentlichen Einberufung : faktischen Mitglieder berathen werden. Verloosung der ‘Pläße erste Stelle zog. Cs gen, welche inzwischen
ten, daß nach Revision der gegenw genStände-Versammlung ein Geseßz-Entwurf, Verhältnisse der gegenwärtig im Königreich Sachsen lichen Jsraeliten bestimmt werden, vorgelegt werde. J ordnete Meisel unterstüßte diesen Antrag und bemerkte: U} sey nicht zu leugnen, daß die M Stände - Versammlung das Wohl de sollten, und ihm scheine also unmöglich, ßeres Recht in Anspruch nehmen fönn Einwohner. Denn was z. B. die Gewerbe - Freiheit anbetreft,}" so sey zwar schon eine Stimme laut geworden, werbe- Freiheit stattfinden lassen 1 sie in der Kammer Anklang finde, sey ausgesprochen worden , daß man éönne. Wenn daher nicht allen Staats -Bürgern in nachgelassen sey, ein Geschäft zu treiben, welches si warum solle das den Juden alle geordnete v. Mayer trat endlich noch zur Widerlegung der bisher gegen die Emancipation der Juden vorgebrachten Gründe" auf, und äußerte zum Schluß seiner Rede: gen von der Ueberzeugung, die Kammer hochwichtigen Sache auf einen Sta Beschluß fassen, würdig der zweiten sischen constitutionnellen Stände - Versammlung, Stellung jedes einzelnen Mitgliedes derselben. nicht bergen, daß der Blick von ganz Deutschland, ja von dem * ganzen gebildeten Europa, auf die Kammer ; daß deren Verhandlungen und Besch stand die Aufmerksamkeit des ga würden. Man wisse, daß die rúcêgewiesen, und die Emancipations - Frage, wenn auf" mit Beschränkungen, überall im constitutionnellen Deutschlan)" durchgegangen sey. Nur Sachsen sey noch zurück! Wen“ aber die Sache so stehe, so werde sich von der Wichtigkeit und Erhabenheit des überzeugt fühlen, und die Frage auf eine derse lô\en. — Die allgemeine Berathung wurde und bestimmt, in nächster Sißung auf die Unterstüßung stellten Anträge Und zu deren Abstimmung überzugehn. folgenden SA wurde die Frage - eschlusse der ersten Kamme von 41 gegen des Abgeordneten Eisens} es sittlichen U
wird sonach im Laufe de “ liche Si6ung Si6ungen dürfte sas - Männer Rechtsgrunde austretenden ivar ein sonderbarer Zufall, day bei der | der Name des Freiherrn von Closen die wurden nämlich auch die Namen Derjeni Landstand]chast verloren haben dürften, in die da erst durch den Beschluß der Kam- Daß der De-
stattfinden.
itglieder der gegenwärtigen" s ganzen Landes berathen" daß die Juden ein grb}
ten, als die christlichen" die Fähigkeit der
Verloosung aufgenommen, mer die Ersalzmänner einberufen werden kdnnen. putirte Culmann bei dieser Stände-Versammlung nicht erscheint, ist nun gewiß.“
Stuttgart, 7. März.
die vôllige G} volle, aber es scheine nicht, de} und selbst von der Regierun} damit noch nicht umgehen"
eTzsS
i Nd Dem Vernehmen nach hat unser * Dannefer das Modell scines berühmten Werkes, des Christus- hiesigen Stadt zum Geschenk gemacht, mit der Be-
bildes, der pital-Kirche aufgestellt werde,
* stimmung, daß es im Chor der Hof in deren Nähe er seine frühere Jugendzeit verlebt, und in wel- Religions - Unterricht empfangen hat. | seine Kosten anschaffen und der Stadt nur die Ausgabe für das eiserne Gitter überlassen, womit das Stand- bild, seinem Verlangen gemäß, umgeben werden soll.
/ Luxemburg, 1. März. “ Korrespondenz: An den Brigade
in nachgelassen seyn ?
cher er den Das Posta-
Er sey durchdrun ment will er auf
erde sich bei diese} ndpunft stellen und einen Kammer der ersten Säh| wúrdig de"
Man fdnne #4 Schluß der gestern abgebrochenen
e - General, Herrn von Tabor, in Arlon. „Luxemburg, den 24. Februar 18341. Fn der gestern Abend an Sie versendeten De- durch eine absichtslose Ver- Schreiben an das Militair- Monats gesagt, daß
gerichtet sey, und er diesen Gegen" Auslandes auf sich ziehen
err General! ser Gegenstand nirgends zu H
pesche des Militair-Gouvernements ist, wechselung des Datums Jhrer beiden Gouvernement, vom 10ten und 13ten dicses Sie, nach am 9ten dieses Monats von Brüssel aus erhaltener An- weisung úber die Einstellung der Miliz-Operation im Festungs-Rayon, das Militair - Gouvernement wieder ge- Über ist jedoch
die Sächsische Kamm Gegenstandes ge lben wÜrdige Weil hierauf geschlos}
sch zuerst unterm 43ten au wendet hatten. Jhre erste vorläufige Mittheilung dar vom lten diescs Monats datirt, wogegen aber die Anzeige Über die | eblich wirklich verfügte Einstellung der betreffenden peration, wie das diesseitige Schreiben auch ergiebt, unterm 13ten von Jhnen ausgefertigt und hier eingegangen is. Das Militair- Gouvernement/ welches seinerseits nicht das Mindeste gegen den wirk- lichen Befund und“ Verlauf der Sache behaupten mag, berichtigt hierdurch diesen Frrthum und verbindet damit die Verstcherung set- ner besonderen Hochachtung. Militair: S&ouvernement der Bundes-Festung Luxemburg. Fn Abwesenheit des Gouverneurs (gez.) du Moulin, General-Major und Kommandant.// XXVI. An den Herrn du Moulin, General-Major, Be- fehlshaber der Bundes-Festung Luxemburg. i H. Geist- Kaserne, den 18 Febr. 1834. Herr General! Fch wünsche den Herrn Capitain, der mit mei- tier Verhaftung beauftragt war, zu bezeigen wie sehr ih von sei- nem edelmüthigen Verfahren gerührt war; das er gegen mich bei der Vollziehung einer sirengen, ohne Zweifel für ihn wie für mich gleich s{hmerzlihen Maßregel beobachtet hat. Hinderniß entgegensteht - so würden Sie mir, Herr General, ein es Vergnügen machen, wenn Sie diesem Capitain gütigst er- en wollten, mich zu besuchen. Jch have die Eyre, mit der grdß- ten Hochachtung zu seyn, Herr General, Jhr unterthänigfter und gehorsamster Diener, Hanno.“ XXVIl. An den Brigade-General, Herrn von Tabor, â in La Í „Luxemburg, den 23. Februar 1534. Herr General! Das‘ Militair- Gouvernement theilt Fhnen mit, daß dasselbe von der hohén Bundes - Versammlung, in Folge seiner vorangegangenen Berichte, unter Verweisung der Feñtung zur fer- neren Sicherstellung ihrer Fnteressen, auf die ihe zur Verfügung stehenden Militair- Kräfte, die Ermächtigung und den Auftrag er- halen hat, den Herrn Hanno wieder auf freien Fuß zu stellen, was demgemäß heute früh 8 Uhr zur Ausführung gekommen ift. dem zugleich der Beurtheilung und Ver{ügung des Militair - Gou- vernements die unter dén obwaltenden Umständen zum Schuße hie- siger Bundes - Festung ndthigen militairischen Maßregeln lediglich ange gestellt sind, zeigt es Jhnen in Bezug hierauf an, wie asselbe vorläufig die Absicht hegt, so lange man dazu jens.i- niht neue Veranlassung giebt, re Befehle ergehen, die Truppen der Garniso1 über den frü- heren beschränfteren Rayon hinaus, in den wirklichen Rayon der Festung, von 4 Licues oder Stunden im Umkreise des Plaßes, noch nicht zu versenden, daß dieser wirkliche, allein geseßliche Rayon in der angegebenen Ausdehnung, ohne alle Einschränkung, mit dem ganzen Umfange der darauf haftenden diesseitigen festungs- polizeilichen Befugnisse, aber besteht, und daß, wenn | i pen (worunter indessen die darin so lange stationirten Gendarme- rie-Brigaden der faktischen Regterung in ihrer ordnuttgsmäßigen ewdhnlichen Zahl für jeßt noch nicht mit verstanden sind) ohne auf irgend einem Punkt denselben Über- ngs-Gränzen eindringen, däraus cin An-
hrerseits ang
eputations: QU* r wegen Ema“ cipation der Juden beizutreten sey, 22 Stimm verworfen, dagegen der Antrag auf zweckmäßige und zeitgemäße Verbesserung d bürgerlichen Zustandes der Sächsischen Jsraeliten von 61 ge
verkündigte d
München, 8. März. Heute um 11 Uhr des Königs a
Donner der Kanonen die Abfahrt Sr. Maj. der Residenz zur feierlichen Eröffnung der Stände-Versa Auf den Straßen, durch welche der Volks versammelt. Se. Maj. der Kdnig wurden am Stände-Hauses von den Deputa
Zug ging, war ei
n der Kammern der Reiß" an deren Spike die beiden P und in die Z= Majestät in tände - Versammlung
sidenten sich befanden, ehrfurchtsvoll empfangen, Wenn. daher kein mer begleitet. Kurz darauf verfügten Saal und eröffneten die diesjährige S
Sich Se.
„Meine Lieben und Getreuen die Stände d
„Eifrig war Jch bemüht, mit dem Königreiche Preuß mit dem von Sachsen, dem Kurfürstenthume und dem 10 herzogthume Hessen, so wie mi nen Zoll-Verein zu schließen, es ist gelungen ; mit Freude spr ich davon, denn eine Quelle des Segens für Bayer ser Zoll-Verein seyn, und fester das Band knúp Deutschen vereinigt. Daß sich dieser Zoll- der Oesterrei
t den Thüringischen Ländern
Verein ausdehne, chischen Monar? damit alle Meine theilhaftig gekommen ; : bündeten Mächte freut
zu Stande komme, hofe Jch, thanen eines erweiterten Verkehrs Eine neue Krone is an Mein Haus henlands Wunsch durch der drei ver liche Einwirkung wurde Mein geliebter Sohn O sen König; Meines Volkes warme Werth dieses Ereignisses. Dem fleiße Bayerns wird hierdurch eine neue Straße ged Die Verehelichung einer geliebten herzog von Hessen befreundete noch mehr bereits waren. — Unordnungen haben seit dem leßte chs statt ge
l d Theilnahme erhöht 9 o lange dazu Handel und dem
Tochter mit dem Erb zwei Häuser, die" tage an einigen wenigen Orten des Königrei remde Trup- aber gerade, daß sie sih auf sehr wenige beschränkt, Landes gute Gesinnung. Jch weiß der Partei zu unterscheiden, die sich fäl ausgiebt; herrschen will sie, a
die Meines Volke | chlich für dessen Stin® lles Bestehende zernichten, sie
iesseitige Genehmigun schreiten und m died
299
grif auf die Festung durch die That hervorgeht, dem mit Ge- walt der Waffen, ohne Verzug, begegnet werden und wogegen, nach Beschaffenheit der Umstände, die Festung in den Belagerungs - ZU- stand und die Umgegend in den Kriegs-Zustand sofort übergehen wird; woneben das Militair- Gouvernement Fhnen, Herr General, die Versicherung seiner besonderen Hochachtung ausdrúdckt. Militair-Gouvernement der Bundes-Festung Luxemburg In Abwesenheit des Gouverneurs (gez) du Moulin, General-Major und Kommandant.“
Luxemburg, 8. März. Das hiesige Journal erklärt eine vom Brüsseler Jndepen dant zuerst mitgetheilte (und auch in Französische Blätter übergegangene) angebliche Note des Deutschen Bundestages, worin dieser sich dahin ausgesprochen haben sollte, daß der General-Major du Moulin bei der Ver- haftung des Distrikts - Commissair Hanno seine Jnstructionen überschritten, durchweg für ein Lügen-Gewebe.
" Arantfurt a. M, 10, Márz. Die Ober-Post-Amts- Zeitung enthält nachstehenden Artikel: „Das Journal des Débats bezeichnet in seinem Blatte vom ten d. M die Ar: restation des Belgischen Distrikts-Commissairs Hanno als unge- seßlich ; behauptet, daß die Freilassung desselben durch die ener- gischen Vorstellungen und den Ausdruck des Mißvergnüagens Frankreichs herbeigeführt worden sey; daß die Bundes - Ver- sammlung sich dieserhalb außerordentlicher Weise vereinigt und die Becsehle zur Freilassung des Hanno ohne Verzug nach Lu- xemburg gesendet habe; daß die ungeseßliche Handlung einer untergeordneten Behörde, welche denselben schlechten Gedanken und dieselbe Unmadät beurkunde, die lelte ihrer Art gewesen seyn werde, weil die Lage Belgiens gegenüber von Europa und die Beziehungen der Mächte, welche Belgiens Unabhän- gigkeit protegiren, zu den Mächten, die diese Unabhängigkeit angenommen haben, in ein helles Licht getreten seyen. — Die in vielen öffentlichen Blättern enthaltene Korrespondenz zwi- hen dem Gouvernement der Bundes - Festung Luxemburg und dem Belgischen General von Tabor giebt über das wahre Sachverhältniß schon hinreichenden Aufschluß. Der aus diesen und anderen authentischen Quellen geshdpfte Hergang ist folgender : Der Zustand in dem Großherzogthum Luxemburg ist ein fakrischer, der von dem Deutschen Bunde nie als ein recht- licher anerkannt, sondern als Aufitand betrachtet worden ist. Gleichwohl hat sich daselbst eine Art von s!a!us quo sillschwei- gend und ohne irgend eine ausdrüliche Anerkennung gebildet, indem der Deutsche Bund das Bestreben der Mächte, den Frie- den zu erhalten, theilte, und daher die erforderliche Zeit gewäh- ren wollte, um zu einer gütlichen Uebereinkunft zu gelangen. Die in dem Großherzogthum Luxemburg befindliche Bundes: Fe- stung legt indessen dem Bunde noch besondere Verpflichtun- gen auf. Da das Großherzogthum Bundes- Land war und ist, so fonnten feine Souverainetäts - und Administra- tions - Rechte der Belgischen Behörden anerkannt werden, am allerwenigsten aber solche, welche zur Verstärkung der Streit- kräfte Belgiens benußt werden konnten. Insbesondere mußte der Festungs-Rayon ein für allemal von allen militairischen Ope- rationen der faktischen Regierungen freigelassen werden. Hier- von war die Belgische Regierung längst verständigt worden, und sie hatte, im Gefühle, daß dieses unabwendbare Nothwendigkeit jey, unterm 29. Juli 1832 durch den General von Tabor die bestimmte Zusicherung ertheilt : „Mon gouvernement m'autorise à vous donner M. le général lP’assurance la plus posiílive, que son inlention formelle est de s’abslenir de toute levée, ainsì que de tout appel au service volontaire, dans les communes cédées (?) par le trailé du 15 novembre dernier etc.” — Höchst unerwarteter Weise lief unterm 26. Januar d. J. bei der Bundes - Versammlung die Anzeige des Festungs - Gouver- nements von Luxemburg ein, daß die faktische Regierung die suspendirt gewesene Miliz - Aushebung aufs Neue beginne und sogar aus früheren Zeiten nachholen, ja selbst auf den Festungs- Rayon ausdehnen wolle, und zu dem Behuf die entsprechenden Bekanntmachungen und Befehle an die Gemeinde- Vorsteher er- lassen habe. Das Festungs - Gouvernement konnte nach seinen Instructionen, so wie nach allgemeinen militairischen Grundsäßen nicht weniger thun, als die Miliz-Aushebung wenigstens in- nerhalb des Festungs - Rayons zu verhindern, und erließ deshalb die ndôthigen Befehle an die Vürgermeister der im Rayon gele- genen Gemeinden. — Der Belgische Civil - Gouverneur Thorn beharrte gleihwohl auf seiner Verfügung zur Mi- liz - Aushebung auch innerhalb des Festungs - Rayons und untersagte unterm 23. Januar den Bürgermeistern im Rayon, die Befehle des Festungs - Gouvernements zu respekti- ren. — Das Festungs-Gouvernement chärfte seiner Seits die von ihm ausgegangenen Befehle an die Bärgermeister ‘und beschwerte sich unterm 3. Februar in einem Schreiben an den General von Tabor über die Verlesung des bestehenden Zustandes und seiner Autorität, und fügte die Erklärung hinzu, daß es die wegen des Festungs-Rayons getroffenen Verabredungen als auf- geld betrachten und sich vorbehalten müsse, den Festungs- Rayon, so weit es ihm zustehe, auszudehnen, und namentlich gegen diejenigen Personen, welche seine Autorität und Wirkfamkeit absichtlich verkennten, in aller Weise zu verfahren, wi es dazu die Mittel und den Willen habe. — General von Tabor zeigte den Em- pfang dieses Schreibens unterm 7. Februar an und bemerkte, daz er sich Jnstructionen von dem Kriegs - Ministerium erbeten habe und solche nach deren Empfang mittheilen werde. — Den 10. Februar, mithin zu einer Zeit, wo er die Befehle des Bel- gischen Kriegs - Ministeriums längst erhalten haben konnte und auch Tages zuvor, am 9ten, wirklih erhalten hatte, suchte derselbe das Festungs-Gouvernement zu überreden, daß die Mi- liz-Aushebung in der Art, wie sie in dem Bezirke der Festung beabsichtigt werde, nur eine Förmlichkeit und mit den wegen des Festungs-Rayons bestehenden Verabredungen recht wohl- verein- bar sey; wenn dessenungeachtet das Festungs-Gouvernement dar- in eine militairische Operation erblicke, so werde er auf die ihm davon gegebene Nachricht die erforderlichen Maßregeln anordnen, um jede Art von Beschwerden zu vermeiden. Das Festungs- Gouvernement erwiederte unterm 1lten, daß es keinerlei die Miliz - Aushébung im Rayon betreffende Operationen dulden werde. General von Tabor benachrichtigte hierauf das Festungs- Gouvernement unterm 13. Februar, daß an demselben Tage die Befehle értheilt werden sollten, um die Miliz - Aushebung im Rayon auszusetzen. Dieses Schreiben war aus einem Versehen des Generals von Tabor nicht unterzeichnet — Da die Korrespondenz wegen der, im auffallendsten Widerspruch mit der Zusicherung vom 26. Juli 1832, angeordneten Miliz- Aushebung im Festungs: Rayon bereits drei Wochen gedauert hatte, und die Entfernung von Arlon nach Luxemburg nur we- nige Stunden beträgt, so mußte sich das Festungs-Gouvernement M dem Glauben berechtigt halten, daß alle wegen der Miliz-
ushebung gettoffenen Anordnungen endlich ohne längern Ver-
zug würden zurückgenommen werden. Gleichwohl fanden die am 15ten Vormittags aus der Festung entsendeten Patrouillen in den Gemeinden Dippach und Reklingen gedruckte, von dem Distrikts - Commissair Hanno noch am 13. Februar un- terzeichnete / specielle Aufforderungen an die Miliz-Pflichtigen, sih am 2l1sten zur Loos - Ziehung zu Esch, einem außerhalb des zu stellen; und eben so hiermit gleich- lautende Befehle an die Bürgermeister, welche diesen, wie sie am 15. Februar schriftli anzeigten, Tages láten durch die Briefträger des Distriktes zugeste waren. — Das Festungs-Gouvernement konnte hierin nicht an- deres als eine absichtlihe Verlezung seiner Stellung und die Tendenz erblicken, den bestehenden Zustand Nachtheile des Deutschen Bundes zu alteriren, und her für nothwendig, den in seinem Schreiben v enthaltenen Drohungen einige Folge zu gebe! der Nacht vom 15. zum 16. Februar zur 2 die gerúgte offenbare Feindseligkeit ausge- t der Miliz-Aushebuug beauftrag- ten Belgischen Distrikrs-Commissairs Hanno zu Bettemburg, el- nem außerhalb des engern, aber Umkreis von 4 Stunden umfassenden, — Ueber diesen Vorgang wurde zwischen dem nement und dem General von Tabor viclfältig die nicht erfolgte Zurücknahme der Befehle Aushebung als eine unverschuldete Verzögerung zugleich die bestimmteste liz-Aushehung bezweck neuert werden folle.
des Herrn Hanno verlangt. legte die sh hierauf beziehende Korrespond des:Versammlung unterm lassung des Herrn Hanno in
Rayons gelegenen Orte,
uvor am
noch ferner zum hielt es da- - 3. Februar Dies fúhrte in C rhaftung derjenigen Person, von welcher gangen war, nämlich des n
weiteren einen Rayons gelegenen Orte. Festungs-Gouver- forrespondirt ; wegen der Miliz- dargestellt, und Zusicherung ertheilt, daß keine die Rayons er-
innerhalb
ende Operation innerhalb - des Dabei wurde die unverzügliche Freilassung — Das Festungs - Gouvernement enz der hohen Bun- 4. Febr. vor, und trug auf die Frei- ; Berücksichtigung der von den fak- tischen Civil- und Militair-Behörden zu Arlon schriftlich ausge- — Die Bundes - Versammlung hielt dhnlichen Sikung unterm 26. Febr. die Anordnungen innerhalb des Wiederholun-
stellten Zusicherungen an. hierüber sofort in einer gew Morgens Berathung, und da sie fand, daß der Belgischen Behörden zur Miliz - Aushebung
, auch rücksichtlich etwaiger genden Zusicherungen ertheilt seyen, Freila\}sung des Distrikts-Commissairs Hanno, Bestrebens zu geben, die Belgischer Behörden herbeigeführten dehnen, als es die Ehre und Sicherheit der Bundes - Festung Unterm 26. Febr. Abends Minister beim
Rayons zurückgenommen gen solcher Versuch genehmigte sie die um dadurch einen neuen Beweis ihres durch das Verschulden wickelungen nicht weiter auszu Wúrde des Bundes und die
Luxemburg unumgänglich erfordere. übergab der Königl. Französisch Deutschen Bunde eine Verbal- Herrn Hanno, mithin nachdem bereits der Sache entnommenen, Gründen die Fre {lossen, und die desfallsigen Befe nement zu Luxemburg abgegan sandte Úbergab eine ähnliche 2 lassen unsern Lesern nach dieser der Darstellung die Behauptungen und Phr Débats, besonders die Erdichtung zu
gánge durch die Großherzogl. Luxemburg laßt seyen.
e die genü
e bevollmächtigte Note wegen der Arrestation des aus andern, aus der Lage ilassung desselben be- hle an das Festungs- Der Englische Ge- Jote erst am 3. März. — Wir über- Wahrheit völlig getreuen asen des Journal des würdigen, daß die Vor- ischen Behörden véran-
gen Ware, —-
r E L E E D O R E M E L E L T R E n
(Schwäbischer Mer- i: Behörde is es gelun- decken und zu vereiteln, Anteressen der Gesellschaft Es ist diese Be- alschmúnzer auf die Spur hbarten Ländern, nament- und von de-
Frankfurts Haft gebracht worden
Frankfurt a. M., 7. kur.) Der Wachsamkeit unserer Polize gen, einen verbrecherischen Anschlag zu durch dessen Ausführung die Privat- auf das Empfindlichste verleßt worden wären. hôrde nämlich einer Bande F men , die, wie es heißt, auch in bena lich im Nassauischen, Ver nen fünf oder angehören ,
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weigungen haben soll, Einwohnerschaft bercits zur gefänglichen Selbstent-
der gestern einen Versuch verhindert
Gold - Arbeiter ,
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Gefängnisse 1 Thatbestand im größern chmünzer vornehmlich die Fabrication groschen-Stücke be- ormen oder Stem-
in scinem über den bisher ermittelte! verlautete, haben jene Fal} Preußischer und Kurhessischer Acht- und Vier ch hat man in ihrer Werkstätte F Fúünfthaler-Stücken (Friedrichsd'or) ge- her Münzen, glaubt man, — Dem Vernehmen nach es Senats beschlossen worden, vor mehreren Wochen beja- Anschlusses von Frankfurt an gesetzgebenden Ver- Entscheidung zu
Publikum
absichtigt ; au pel zur Verfertigung von Eine wirkliche Ausgabe fal sey bis je6t noch nicht bewirkt wor ist in der leßten Plenar-Sißzung d die von der Handels-Kammer schon hend begutachtete Frage wegen des den großen Handels- und Zoll - Verein der sammlung zur diesfälligen Berathung und überweisen. Einige Bl genwärtig in Pennsylvanien sich im Missouri-Flusse ertrunken. zweifeln, da in Briefen derselbe! rücht nur auf der sehr sehr unbestimmten Amerika dahier angekommenen Deutschen beruht. d Betrúger, so wie über
ätter theilten die Nachricht mit, der bekannte, ge- aufhaltende, Sektirer Proly sey An dieser Nachricht is sehr zu ortigen Gegend hier angelangten 1 mit keiner Sylbe erwähnt wird, und jenes Ge- Aussage eines aus Ueber diesen das Schickjal Anhanages ist dieser Briefen aus
direft aus der d
religidsen Schwindler un seines an Zahl nicht unbedeutend geweienen Buchhandel ein, aus Original - es, Schrifrchen erschienen, welches áußcrst citen über fene Sekten - Gesellschaft, ihren hre Betrúgereicn mittheil tung fúr alle nach jenem Lande auswandernde gegeben ist. y
Tage im hiesigen Pittsburgh bestehend merkwürdige Einzelnh
Einfluß in Amerika, i t, und zur Woer-
Deutsche hcraus-
F N44. 4:0
Der Kreisrath und Buchhalter bei ‘ sse zu Köniasberg in Pr., am 6ten d. M. sein 50jähri- chdem dieses Fest, das nah dem Dienst- eigentlich schon am Zten hätte begangen Umstánde bis zu jenem Tage verschoben Vormittage desselben wur- Seiten Glückwünsche und zum Theil Für den Mittag war Regierung in ei-
Berlin, 14. März. der Königl. Regierungs - Haupt - Ka Johann Christian Müll ges Amts-Ju Antritte des Jubilars werden sollen, durch worden war. den dem Jubilar von allen hvolle Geschenke Beamten - Personal der Königlichen ein Festmahl veranstaltet, zu welchem von einer Depytation abgeholt wurde. von Schôn erst Tages zuvor von dem Danzig zurügekehrt war, #0 hatte er Feste angereiht, und brachte Wohl des allverehrten
et, feterte biláum, na
Am Morgen und am
schr wert dargebracht. nem dffentlichen Saale der Gefeierte der Herr Ober-Präsident Provinzial-Landtage aus fich dóch den Theilnehmern an dem bei dér Tafel den ersten Toast auf das