1834 / 81 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E D S 5 A Ee ass C2 S A A

u diesem Zweck ein außerordentlicher Kredit von 15,000 Gul- en bewilligt werden möge. Löbliche ständige Bürger - Repräsenta- tion ift auch, wie nicht anders zu erwarten war, diesem Antrag bei- etreten. Dée geseßgebende Versammlung, an welche der Senat die- en Gegenstand zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme nun eben- falls bringt, wird keinen Anstand finden, diesem Antrag ebenfalls beizutreten , und so wird es den verfafungsmäßigen Behörden ver- eint gelingen, jedes Uebel von hiesiger Stadt und deren Gebiet ab- zuwenden. Und da der Gegenstand keinen Aufschub leidet, so glaubt i Senat auf möglichste Beförderung des Beschlusses antragen zu ollen.‘

Eine kurze Diskussion fand hierauf statt. Von vielen Seiten ward der Antrag des Senats als zeitgemäß und zweckmäßig erklärt und beifällig unterstüßt. uh ward geäußert, über die vorgefallenen Neckereien und Frevel sey tiefe Jndigna- tion auszudrücken. Ferner ward gewünscht bei dieser Ge- legenheit hohen Senat um eine baldige gründliche Re- vision der Organisation des Polizei - Amts” zu ersuchen. Nach geschlossener Erörterung wurde zuvörderst auf die Um- frage: ob man dem Senats-Antrage beitreten wolle, oder nicht ? mit 69 Stimmen gegen 5 beschlossen: dem Senats-Antrage bei- zutreten, mithin einen außerordentlichen Kredit von 15,000 Fl. zu dem fraglichen Zweck zu bewilligen. Es wurde nun die weitere Frage, ob man von Seiten der gesezgebenden Versamm- lung, außer dieser Kredit - Bewilligung, an hohen Senat noch eine weitere RÜckäußerung erlassen solle, in Diskussion geseßt, und die Abfassung eines desfallsigen Entwurfes einer Kommission Übertragen. Die Kommissions - Mitglieder zogen sich alsbald zur Berathung in das Kanzlei-Zimmer zurü, und traten nach Verlauf einer hal- ben Stunde wieder in die Versammlung ein, worauf nach dem gutachtlichen Vorschlage dor Kommission mit 66 Stimmen gegen 1 und 4 suspendirte der Beschluß erfolgte: 1) Die geseßgebende Versammlung trete dem Antrag des Senats pure bei. Sie kônne nicht umhin, bei diesem Anlaß den tiefsten Unwillen dar- úber auszudrücken, daß seit einiger Zeit eine wiewohl geringe Zahl Böswilliger versucht, durch wiederholten Unfug und Necke- reien polizeilichen Anordnungen störend in den Weg zu treten, und so wie sie den Senac dringend ersuche, diesen Freveln mit al- len ihm zu Gebot stehenden Mitteln nachdrücklichst zu steuern, so erkläre sie sich jederzeit zur Mitwirkung auf verfassungsmä- ßigem Wege bereit; 2) werde hoher Senat ersucht, die Organi- sation des Polizei-Amts einer gründlichen Revision zu unterwer- fen, und bald thunlichst Vortrag darüber anher gelangen zu lassen, wobei sich auch Gelegenheit ergeben dürfte, die Verbindung der Landpolizei näher ins Auge zu fassen. Nach verlesenem und N Protokoll wurde hierauf die heutige Sißung ge- chlossen.

Wiesbaden, 15. März. Se. Durchlaucht der Herzog von Nassau haben durch ein Landesherrliches Edikt vom 14ten d. die diesjährige Versammlung unserer Landstände auf den lebz- ten Tag im Monat März nach Wiesbaden einzuberufen be- \hlossen und die Erdf}nung derselben auf den 1. April d. J. festgcsett.

Schweiz.

Zürich, 15. März. Auf ein von dem Großherzoglichen Badi\chen Ober-Amtmann Deurer zu Lörrach an den Kanton Aargau gerichtetes Schreiben, wegen eines etwanigen Einfalles revolutionnairer Horden in das Großherzogthum von der Schweiz aus, erließ der Vorort am 21. Febr. ein Kreis-Schreiben, wel- ches die Zuschrift des Herrn Deurer an das Aargauische Poli- zei-Departement miltheilt, und unter Anderm folgende Worte enthált: „Wir laden Euch dringend ein , ungesäumt alle dieje- nigen polizeilichen Anstalten zu trefsen, welche geeignet erscheinen, um ein Unternehmen, wie es in diesem Schreiben bezeichnet ist, zu vereiteln. Obschon wir hierorts noch keine Anzeichen haben, als werde ein Einfall in das Großherzogthum Baden wirklich beabsichtigt, so ist nach der kürzlich auf einer andern Gränze der Schweiz gemachten Erfahrung Grund genug vorhanden, alle beruflos in der Schweiz sih aufhaltenden Flüchtlinge unter strenge polizeiliche An zu stellen.‘

Aus den Untersuchungen des Polizei-Rathes hat sich ergeben, daß vier Ausländer, welche sih unter dem Namen von Stu- denten, ohne immatrikulirt zu seyn, im hiesigen Kanton auf- hielten, an dem Auszuge nah Savoyen Theil genommen haben; von immatrikulirten: sechs Ausländer und ein Berner, welcher Lestere nicht wieder zurückgekehrt ist. Der Regierungs-Rath be- {loß die nicht immatrikulirten Ausländer unverzüglich aus dem Kanton entfernen zu lassen, den wirklihen Studenten jedoch, nah dem Wunsche des afademischen Senats, den Zeitraum für ihre Abreise bis Ende dieses Monats zu gestatten, mit welchem Zeitpunkte auch der Kursus an der Hochschule zu Ende geht.

Bern, 14. März. Jn der Großraths-Sigung vom 11tea d. wurde mit 111 Stimmen von 202 Stimmenden Hr. Meß- mer, bisheriger Vice-Präsident, zum Land - Amman erwählt; er- hielt aber nah seinem Wunsche Bedenkzeit bis zum 13ten, um sih ber die Annahme oder Nichtannahme zu erklären. Die Sigung vom 12ten d. war der Angelegenheit der bei der Sa- voyischen Expedition betheiligten Flüchtlinge gewidmer. Zuerst wurden die Schreiben, Noten und Zuschriften der fremden Mächte und des Vororts, betreffend die Ausweisung der fremden Flücht-

linge verlesen. Das diplomatische Departement beantragte eine Ant-

wort des Jnhalts: keinesfalls und niemals würde Bern, durch fremden Einfluß veranlaßt, Gewalt gegen diejenigen gebrauchen, welche als politisch Verfolgte bei ihr Zuflucht gesucht und ge- funden ‘/ Altlandammann Simon wollte, daß man statt aller weitern Erklärung und Manifeste, dem Vororte gegenüber, den Grundsaß ausspreche: „Nie werde Bern, durch fremden Einfluß veranlaßt, Gewalt gegen diese Unglücklichen gebrauchen, und fände es in diesem Augenblicke keinen Gxund und keine würdi- gen Mittel zu deren ehrenvoller Entfernung.“ Mit einer Mehr- heit von 108 Stimmen ward der von Altlandammann Simon ausgesprochene Grundsaß anerkannt, und der Regierungs-Rath zu einer in diesem Sinne abgefaßten Redaction und Äntwort

_an den Vorort beauftragt:

Der Schwäbische Merkur meldet aus der Schweiz vom 14. März: „Die unangenehme Angelegenheit in Betreff der politischen Flüchtlinge verwickelt sich mit jedem Tag mehr und droht wirklich die Schweiz in eine ernsthafte Stellung ge- genüber dem Auslande zu verseßen. Was dieses zu verwünschende Ergebniß schnell herbeizuführen ganz besonders sich eignet, is ohne Zweifel der vorgestern von dem Berner großen Rathe über die fragliche Angelegenheit gefaßte Beschluß, welchem zufolge derStandBern, statt aller Erklärungen, dem Vorort den Grundsaß auszusprechen habe, daß er nie, durch fremden Einfluß veranlaßt, Gewalt gegen die unglücklichen Flüchtlinge anwenden werde und im jegigen Augen- blicke keine Gründe und keine würdigen Mittel zu deren ehren- voller Entfernung sich fänden, Die über diesen Gegenstand statt- gefundenen Verhandlungen liefern zu dem oben erwähnten Beschluß die genügendsten Erläuterungen, denn von den einflußreichsten

328

Mitgliedern der Versammlung wurde unverholen geäußert, daß das Ansinnen entschieden abgelehnt werden soll,“

Jtalien.

Venedig, 11. März. Se. Heiligkeit der Papst hat dem Kapital und der Kathedrale von St. Marcus das Geschenk der goldenen Nose verliehen, das der Päpstlihe Stuhl den von ihm am meisten ausgezeichneten Orten, jedoch nur in höchst seltenen Füllen, verleiht, Der Kardinal-Patriarch von Venedig ließ am 9ten d. die Feier der dentlichen Ausstellung dieser Rose auf eine würdige Weise begehen. Fast die ganze Bevölkerung strômte zusammen, als sich die Prozession nah der St. Mar- kus-Kirche begab.

Ftaliänische Blätter berichten aus der Romagna unterm 24. Februar, daß der Advokat Fabbri, Lieutenant -der Freiwilligen, der zu Rimini meuchelmörderischer Weise -verwun- det worden war, nunmehr vollkommen hergestellt ist, und daß das gegen den muthmaßlichen Mörder eingeleitete Verfahren die erwünschtesten Rejultate darbietet. Am verflossenen Frei- tag um 7 Uhr Abends wurde die von Rom zurückkehrende Diligence zwischen Faenza und Forli, in der Gegend, Cosima genannt, von aht Räubern angefallen, welche bei 3300 Scudi und mehrere den Passagieren gehörige Sachen wegnahmen. Zu Faenza tam es vor einigen Tagen zu einem Handgemenge zwischen Freiwilligen und Rebellen; einer der Leßteren, der zur Zeit der Revolution berüchtiget war, wurde verwundet, und joll bereits gestorben seyn.

A0

Berlin, 21. März. Des Kdnigs Majestät haben zu dem Reparatur-Bau des Doms zu Köln seither jährlich 10,000 Rthlr. aus Staats-Fonds in der Erwartung Allergnädigst zu bewilli- gen geruhet, daß ein gleicher Betrag durch die Kathedral-Steuer Und durch außerordentliche Sammlungen werde aufgebracht wer- den. Höheren Orts if demnach genehmigt worden , daß im Laufe dieses Jahres für den bezeichneten Zweck wieder eine ka- tholische Kirchen- und Haus-Kollekte in den Rhein - Provinzen und in Westphalen abgehalten werde.

Zu der am 22. d, M. stattfindenden öffentlichen Prü- fung der Zöglinge des Beriinischen Gymnasiums zum grauen Klo\ter hat der Direktor desselben, Pr. Köpke, durch ein Pro- gramm eingeladen, welchem eine Abhandlung des Professor Zelle: „Untersuchungen zur Deutschen Metrik“/ vorangeht. Jn dem Lehrer - Personale des gedachten Gymnasiums ist seit dem vorigen Jahre keine Veränderung eingetreten.

Man schreibtaus Stettin unterm gestrigen Datum : „Am l8ten d. M. wurde hier der festliche Tag begangen, an wel- chem vor fünf und zwanzig Jahren die Städte - Ordnung bei uns ins Leben trat. Magistrat und Stadtverordnete ver- sammelten sich Vormittags im Rathssaale und begaben sich von dort im feierlichen Zuge nach dem Sibungs-Saale der Stadt- verordneten. Hier entwickelte der Pastor Schunemann mit herzlicher und erhebender Rede, welchen segensreichen Einfluß die veränderte Verfassung auf die Bildung der Bürgerschaft, auf ein innigeres Verhältniß unter allen Bürgern und auf ihre lebendige Theilnahme an die gemeinsamen Angelegenheiten Stet- tins geübt habe, wie daraus so viel Gutes hervorgegangen sey und wie der Dank dafür sich ausspreche in erhöhter Liebe und Treue gegen den erhabenen Monarchen, dessen Weisheit und väterlicher Fürsorge die Stadt diese Institution zu verdanken habe. Demnächst legte der Ober-Bürgermeister Masche der Ver- sammlung eine Uebersicht des Zustandés der Verwaltung und des Haushalts der Stadt vor Cinführung der Städte-Ordnung, der Veränderungen, welche für dieselbe daraus hervorgegangen sind, und welches Resultat solche gewährt haben, vor, und sprach den Wunsch aus, daß gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen die städti- {hen Behdrden immer mehr kräftigen möchten, Nübliches für die Stadt zu wirken. Der Stadtverordneten-Vorsteher Hessenland begegnete diesem Wunsche mit dem Bemerken, daß die Einigkeit, die seit Jahren zwischen Magistrat und Stadtverordneten be- standen, den erfolgreichsten Einfluß auf die Förderung der städti- schen Angelegenheiten gehabt habe und daß nur von dem Fort- bestehen dieser Einigkeit die Erhaltung und Mehrung der Segnungen der Städte-Ordnung zu gewärtigen sey. Mittags wurden gegen 200 in den städtischen Stiftungen und Erziehungs- Anstalten befindliche Arme festlich gespeist; an Arme in der Stadt wurden 600 Portionen Suppe und Brod vertheilt, und über 1000 Personen erhielten eine extraordinaire wöchentliche Geld- Spende. Gegen 3 Uhr versammelten sih zu einem von dem Ma- gistrate und den Stadtverordneten veranstalteten Festmahle (wozu die Vorstände der Behörden eingeladen waren, und an welchem angesehene Bürger und Einwohner aus allen Ständen Theil nahmen), 250 Personen im SchÜgzensaale, welcher festlich ge- schmücckt war mit den Bildnissen Sr. Majestät des Königs und Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, umgeben von den Fah- nen, unter denen unsere Bürger im verflossenen Jahrhundert tapfer und treu für Fúrst und Stadt gekämpft. Solche Freude und hobe Liebe unserem erlauchten Regentenhause stets zu be- wahren, sprach sich mit Enthusiasmus in den ausgebrachten Toast's aus. Heitere Freude und gegenseitige Herzlichkeit be- lebten von Anfang bis zum Schluß alle Theilnehmer des Festes.‘

Wir geben hier eine General-Uebersicht der im Laufe des verflossenen Jahres im Bezirk der Königl. Regierung zu Öp- peln ausgeseßten Vermächtnisse und Schenkungen. Es erhielten :

evangelische Kirchen .,... 225 Rthlr.

katholische Kirchen .....…, 12,884 1 Sgr. 10! Pf., evangelische Schulen ...., 126 :- r katholishe Schulen... .… Ao 1 R

Die Legate und Schenkungen, welche einen Aft der Wohlthätig- keit zum Gegenstande haben, be-

ra S S 1d s U) Es ist sonach die Gesammt-Summe aller Vermächtnisse und Schen- kungen im Jahre 1833 .. 38,499 Rthlr. 19 Sgk. 2x5 Pf. Im Jahre 1832 betrug diese i e C L 19,507 - Al 2MU MEPUTIUEA E D T RN N mithin sind im Jahre 1833 . . 18,992 Rthlr. 16Sgr. 32 Pf.

mehr eingekommen.

Um den Schulbesuch auf seinen Gütern zu fördern, hat der Freiherr v. Seidlis auf Rombczyn im Wongrowiezer Kreise des Regierungs-Bezirks Bromberg , vorläufig auf drei Jahre es übernommen , die sämmtlichen von den Einsassen des dortigen Dominiums zur Schule in Rombczyn zu zahlenden Leh- rer-Gehalts-Beiträge selbst zu zahlen, mit der Bedingung, daß diejenigen Aeltern, welche ungeachtet dieser Vergünstigung ihre Kinder nicht regelmäßig zur Schule schicken, verbunden seyn sollen/ nicht nur die geseßlichen Strafgelder, sondern auch die

auf sie treffenden Schul - Beiträge zu entrichten, woraus ej Fonds zu Prämien für fleißige Schüler gebildet werden sol Eben so sollen die bemittelten Einwohner der dasigen Güte, zwar ihre bisherigen Schul - Beiträge entrichten , leßtere solle, [f aber zur Anschaffung von Lehrmitteln und anderen Schul-Y, | dürfnissen verwendet werden. Diese gemeinnüßige und nachah, mungswerthe Maßregel wird von der Königl. Regierung Bromberg im neuesten Stúcke ihres Amtsblattes zur öffentlich, Kenntniß gebracht. |

Die in der Nummer 71 der Staats-Zeitung enthalte, |

Meldung von dem Einsturze der bei Halle über die Saale füh, 2

renden sogenannten hohen Brücke is dahin zu berichtigen, daß :

nur ein Theil der Futtermauer des mit Erde ausgefüllten Fah, K

damms der Brücke eingestürzt, die Damm-Ausfüllung selbst aße Arten h : j

größtentheils stehen geblieben ist, so daß die ‘Passage an diese Stelle für schweres Fuhrwerk nicht ganz unterbrochen, sonde nur insofern gehemmt ist, als wegen der sofortigen Auleguy einer Sicherheits - Barrière das Fuhrwerk auf der Brücke sel) sich nicht mehr aus1weichen kann. L

E. ——————————————————.

Meteorologische Beobachtung. : 1834. | Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmalige | 2%: Marz.) 6 Uhr. | 2 Ubr. | 10 Uhr. Beobachtung,

De

Luftdruck. 40 -- 5 ‘Par. |339, s 3 (eiz s 7 ‘Par. sQuellwärme 6,5 F, Luftwärme |4+ 2,5 ® R.|+ 7,1 ® R.|+ 3,5 ® Ries : Thaupunkt Si La 0 R 210 o N. dis 436 0 / Flußwärme 3/7 O :

Dunstsättg.| 90 pCt. | 51 A | 86 pCt. [Bodenwärme 2,6 g H Wetter... | halbheiter. | heiter. heiter. Ixuduní. 0,0 6 ¿4 N Wid NO. | 6 | N. Ausdünst. 0,064" / Wolkenzug | | NNO. —__. PUOaIOlas D. E

Berner Bor ge. H

Den 21. März 1834. Amil. fonds- und Geld-Coaurs- Zettel. (Preufs. Cou, A Eric} Geld l Tf Brie7 Gai E

St. - Schuld - Sch. 4 | Verh 9845 1Grosshz. Þos. do. 4 1027 |L1 E Pr. Engl, Anl. 18.| 5 [1031 (103 FOstpr Piacdbr. | 4 | 99f | Pr. Engl. Anl, 22.| 5 [1032 [103 Pomm. do. 4 (1064

Pr. Engl Obl, 30.1 4 | Kur« u. Neum. do.) 4 4065 |

E

932 | 935 e, G 1 Va V x 4

Präm.Scb. d.Seeh. 552 | 547 FSchlesische do. 4 | = 972 | 971 IRket.C.d.K.- u. N. | | 66

Kurm Obl. m. C 4 Neum. lni.Sch. do.

YTE Z:-Sch.d.K. u. N. has

99

erl. Siagßt - Ohl. |

| | j

Hifoll. voliw. Duk.| -— | 173 | j

|

4

4 Königsb. do: i 98 Elbinger do. | 44: 974 | Neue | do f— 1+ 1480 lanz. do. in Th.|— | 372 | 3685 F Friedrichsd'or —| 1315| 1j Westpr. Pfandbr. ! 4 9s Disconto 4. «Ar 3 | 4

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 16. März Niederl. wirkl. Schuld 493. 5g do. 945. Amort. 884. 58 Span, 614.

Antwerpen, 15. März. : F Metall. 992, Span. 52 611. 38 404 Zinsl. 145. Neap. 884- Bra

72. Polin. Loose 119. Präm -Scheine 964. Frankfurt a. M., 18. März. . Oesterr. 52 Metall. 982. 981. 48 894 89s. 258 9525. 15 21 Br. Bank-Actien 1508. 1507, Part.-Obl. 1385. 1304. Loose zu 100 Ff 207 Br. Holl. 52 Obl. « 1532 93. 93x. Poln. Loose 623. 62.5 Preuss. Präm,.-Sch. 54z. 541. do 48 Aul. 93. 925. 55 Span. Keutefs 61, 602. 38 perp. 404. 40 S Paris, 15. März. a 52 Rente pr. compt. 104. 75, tim cour. 104. 90. 35 pr. compt. Ÿ 7%, 60. fin cour. 78. 70. 52 Neap. pr. compt. 94. 90. fin cour S 44. 90. 52 Span, perp. 63. 38 394. 58 Belg. 1004. 965 Röm. 4, St. Petersburg, 12 März. 2 Hamb. 3 Mon. 95. Loud. 3 Mon. 1052. Silb.-Rub. 39595 Kop, 62 Inser. 1113. Königliche Schauspiele. Sonnabend, 22. März. Im Schauspielhause: Zum e} stenmale: König Konradin, historische Tragödie in 5 Abthei lungen und einem Vorspiel, von Raupah. M Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mif Donnerstag bezeichneten Schauspielhaus-Billets gültig ; auch wet [F den die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Dow f nerstag bezeichnet seyn.

Kanz-Bill, 215. 4}

2

4

N E:

R

Aa

4 “El

D

A

E

1,

R S E

N A

Sonntag, 23. März. Jm Opernhause: Die Kirmeß, l mische Oper in 1 Akt, von E. Devrient. Musik von W. Tau bert. Hierauf: Blaubart, großes Ballct in 3 Abtheilungen (Dlle. F. Elsler: Jómela, Dle. Th. Elsler wird hierin tanzen, Da Im Schauspielhause: Zum erstenmale : Die Wittwe un F ihr Mann, Lustspiel in 1 Att, von L. Angely. Hierauf: De Zeitgeist, Possenspiel in 4 Abtheilungen, von E, Raupach.

Königstädtisches Theater. 5

Sonnabend, 22. März. Die Familien Capuleti und Mo tehi, Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. : 4

Sonntag, 23. März. Hinko, der Stadtschult eißen - Schiff

von Nürnberg, Schauspiel in 5 Akten, mit einem orspiel: di

jüngere Sohn, von Charlotte Birch-Pfeiffer. Ÿ

L Markt-Preise vom Betra«tde. L Berlin, den 20. März 1834. _ H Zu Lande: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf./ aut 1 Rihlr. 20 Sgr. und 1 Rthlr. 10 Sgr; Roggen 1 Rthle. 3 S0} 9 Pf.; große Gerste 25 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 26 Sgr. 3 V auch 22 Sgr. 6 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr. 3 Pf.; Linse} ck Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 539 Wispel 12 Schfl} Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr 28 Sgr. 9 Pf./ au} 1 Rthlre. 25 Sgr. und 1 Rthlr. 20 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 7 S E 6 Pf., auch 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 1 S4 3 Pf, auch 1 Rthlr. ; kleine Gerste 23 Sgr. 9 Pf.; Hafer 23 S4 7 9 Pf.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Eingeg® gen sind 548 Wispel. A P Mittwoch , den 19. März 1834. 5 Das Schock Stroh 10 Rthlr. 10 Sgr. auch 8 Rtblr.¿ d Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. L Branntwein-Preise j vom 14. bis 29. März 1834. / Das Faß von 200 Quart nah Tralles 54 pCt. oder 40 p Richter gégen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Kor Branntwein 18 Rthlr. 15 Sgr.; Kartoffel - Branntwein 16 Rthlt a 7 Sgr: 6 Pf./ auch 15 Rthlr. Kartoffel - Preise vom 13. his 19. März 1834. E Der Scheffel 12 Sgr. 6 Pf., auch 7 Sgr. 6 Pf. -

R EA L AERE

Redacteur Cottel.

E e

Gedrudckt bei A. W. Hay.

E 17ten v. M. wird bemerkt, daß nach der im v. I. be- À wirkten Verme(sungs-Revision dic Vorwerke folgenden

| Flächen-Inhalt haben:

Bonitirung mit j | “uv | n 2 zur dritten und vierten Klasse, die Wiesen sind [dung der, durch den a

: circa mit der Hälfte zur 2ten und der and:rn Hälfte

—— E ————————————————

Befanntmachungen.

I M d Pácht 4 de Demaine @Za der Amtcérach Bel als Pachter dér Q 16 Tan e seinen Wunich den 1. Juni d. À. aus der ‘cht entlass?n werden soll, so sollen die im Landraths- reise Labiau, 7 Meilen von Königsberg belegenen, omainen - Vorwerke Viehoff, Werderhof und Rued- o wie die im Schloß zu Labiau befindliche Brau- und Brennerei, nebst dem Verlagêrecht einiger Krüge- und Schankfhäuser nah der Bestimmung deé Königlichen Finanz-Ministerii vom 5ten d. M. vom 1. Juni d. À. ission verpachtet werden. E eia auf die vorläufige Bekanntmachung vom

1) Das Vorwerk Viehoff :

an Aer 12 Mora 99 Ruth. Preuß. an Wiesen e) 7 L an Gartenland 40 - 12 s : an Roßgarte I e U ; : an Weideland 334 - 63 - 7

H) an unbeoußte La od 0d j i

Ländereien in Summa 1366 Morg. 166 C]Ruth. Preuß. Der Acker gehört nach der 1813 zulegt erfolgten it ppt. + zur ersten, 7 zur zweiten,

¡ur 3:en uud 4e Klasse angesprochen.

2) Das Vorweik Werderhof enthält : an Acker 82 Morg. 15 Ruth. Preuß. an Wiesen 23 S 45 7s - an Gartenland G e: 464-2 - an Weideland 167 - T - an unbenußte

Ländereien D is D s -

in Summa 521 Mora. 163 Rukh. Pitup. Der Aer gehört ganz zur èritien Klasse, die Wie-

Beilage zur

BPetters,

interessirt, E U a ihre Ansprüche i /

am 18. Mârz, 14. April, und 5. Mai Morgens 10 Uhr, ; : hierselbst an¡umelden und zu beglaubigen, bei Vermei- m ¿2 Juni d. Nt Präkiuste-Abschied, fur immer

v

zithänder oder Anwärter, oder aus €l- aceigneten lehn?rechtlichen Grunde, i ten Gutê Beestland oder die geseßliche Abfindungs- Summe berechtigt scin Ffönnten, geladen

u

Stralsundischen Zeitungen | Q d CLRg AeN O O f

auf zwölf Jahre, im Wege der| Herrn Kammerherrn von Behr auf l e j en dieses im Grimmer Kreise belegene, nach Levin im Meklenburgschen eingepfarrte Gut, im Jahre 1830, nah dem Tede seines zu Schlagtow verstorbenen des Carl Felix Bernhard von Behr, als dessen nächsten Lehns-Nachfolger und Mitallodial-Er- ben, übergegangen , und der dasselbe acgenwärtig nach der Königl. Verordnung vom 11. Ofrcober 1810 zu allodificiren die Übsiht hat alle Diejenigen, die alé UAonaren, Gesam nem son| daiu bei der Allodification des vbgeda

10 Uhr, zu publicirenden aeaen fie solcherhalb zu erkennenden Präklusion. Datum Greifswald, den 6. Februar 1334. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern |

1834.

und Rügen.

bd. Móller, Praeses,

Allgemeinen Preuß

329

ischen Staats-Zelt

Amt für die Br.-Pr. Provinzen.

Gerichtlihe Vorladung. Durch die vom Königl. Hofgerichte er!assenen, den n extenso inserirten Pro-

sind auf den Antrag deé Beestland, auf

“e J-,

Edictal Citation

Die Inhaber der nact stehend lich auf den Johannis - Termin We preuß. Pfandbrief-Zins-Coupons, welche auf dem Königl.

verzeichneten, sämmt- 1831 lautenden West-

§Norgens

d. J,

Allgemeiner Anzeiger für d

ten Preisen verkaufen wird. Es bleibt indessen einem jeden Käufer überlassen, den Alaun auch unmittelbar oon dem Werke selb zu beziehen. Berlin, den 7. Februar Königl. Ober-Berg-

Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz. 1)

finden sich seit länger als 56 Jahren folgende uner- dffnete Testamente, namentlich:

| 14) Des Wachtmei{ers Iohann Friedrich Großmann

ind grdßtentheils zur zweiten Klasse abgeschäßt. S e-moa- N : L sen N Das Vorwerk Nuedlaufen enthält : Hof-Post-Amte zu Berlin verloren gegangen sind, al an Acker 340 Morg. 872 Ruth. Preuß.

an Wiesen B A0 - | Nr. | Betrag | E Betrag

n Ga - e | des

an Roßaärte U 16 f des Couhons.

an Weideland 660 60 : - Pfandbriefes. Güts

an unbenußzte 5 : | Thlr. Thlr.

Ländereien 18 19 S -

in Summa 1221 og. 1225 Ruth. Pieuß. l. Schneidemühler Departement.

Ein Drittel des Ackers ift Vas zur zweiten und] 18 1000 Dziembowo. 20 dritten, and zwei Drittel ungefähc zur vierten Klassc| 18 | 1000 Behle. 2 1813 angesprochen, in ähnlicher Art verhält es sih| 49 | 1000 Dito 20 ungefähr mit den Wiesen. 74 1000 Dito 9)

Die Gebäude auf allen 3 Vorwerken befinden [179 | 1000 Dito 90 fa durchweg in gutem Stande. Die Wohnung dét 265 | 1000 Dito 20 Páchrers wird demselben in einem Theile des Schlosse |(46 | 1000 Dito 20 zu Labiau, in welchem der jeßige Beamte wohnt, na | 110 | 1000 Chadziesen. 90 fünfciger näherer Bestimmung gewährt. 14 | 800 wno. d

Von der Pachtung wird die bis jezt damit verbun-| 6 800 Grabowo. 16 dene Rent - und Polizei - Verwaltung des Domainen: | 19: 600 |! Streliß. 12 Amts Labiau getrennt, und (oll leßte einem Reutbeam-| 63 S0 H Smis,fkowo. 10 ten überwiesen werden, dem eine Dienft-Wohnung im| 64 500 Dito 6 Schlosse zu Labiau gewährt werden soll. - 38 | 1000 Streli. 90

An König!ichom E qm M 02 Dot 70 | 1000 Dito 20

rfen nur 24 Pferde, 116 Kühe, 1 Bulle, 53 Schwein S 10 Saat: vorhanden, so wie die inventarische | 11. Bromberger Departement. 2 Saat auf den Vorwerken Vihef und Ruedlaukfen ein-| 8 1000 Ciersf. 20 geackert zurückgelassen werden muß, 02000 Dito 20

Das Minimum der Pacht is hohern Orts 1ahrlich| 10 1000 Dito 20 für die 3 Vorwerke auf 2605 Thlr. incl. 870 Thlr.} 11} 1000 Dito 20 Gold und für die Propination und das Verlags-Recht| 13 1000 Dito 20 der Krüge- und Schankhäuser auf 340 Thlr. incl 1125] 11 1000 Koczuczkowo. 20 Thlr. in Golde festaeeut. : j O | 000 Kunowo. 20

Die Caution des Domainen-Pächters beträgt Zweis| 69 | 1000 Diio 20 tausend Achrhundert Thaler, und muß in Pfandbriefen} 70 | 1000 Dito 20 oder Sraars-Papieren niederoelegt werden. 114 1000 Dito 20

Jeder, der sich zu dieser Domainenpacht eiguet, diej 34 800 | Scharley. 16 vom Königlichen Finanz-Ministerium festgeseßten unab-| 6 900 | Sodiejuchy. 18 änderlichen Pacht-Bedinaungen erfüllen will, und daé} 8 O0 Dito 18 dazu erforderliche Vermögen besitzt, fann sih an Ort| 10 900 | _Dito 18 und Stelle von den Verhältnissen unterrichten. Die| 49 | 800 | Sufowy. 16 Charten, Vermessungs-Register und Pacht - Bedingun-| 50 O | Dito 16 gen siod iy unserer Reociftratur bei dem Regierungs-| 20 | 600 | Gobrejuchy. 12 Secretair Eichler einzusehen. / 5 | 600 | Nieciszewo. 12.

Die Pacht-Offerten sind versiegelt bis S 25 | Marcinkowo. 2

¡um 10. Avril d. Ï. spätestens S 19 ; D Suikowo. 2 dem Justitiarius des Collegii, eger ge tats ee H 9! 900 Mislenczinek. 18 persdulich zu überreichen , vvu welchem jeder Sub- A , mittent Aber seine Qualifikation , über den Nachweis| IIT. Marienwerder Departement s) des Vermögens und Anerkennung seiner PUESERTn s | A | e Q

Submi ¿her ver f ; | 0. 2 Submission näher vernommen werden wir S C A 0

Auch wird einem Jeden, die bestimmte Weise einreicht, verstattet, den 11. April d. A, Vormittags 10 Uhr,

eingegangenen Subwission entweder persönlich, oder mo einen legitimirten Bevollmächtigten gegenwärtig zu sein. 4

Es bleibt aber ein Jeder an seine Erklärung o lange gebunden, bis die Entscheidung des Königlichen Finanz-Minisierüi erfolgt ilt. :

Ueber das Wesen und die Bedingungen der Sub- mission, so wie über das Verfahren dabei, wird auf die den Pacht-Bedingungen voraeheftete besondere Be- fanntmachung Bezug genommen.

Königctbera, den 17. Februar 1834.

Königl. Negierung. : Abtheil. für die Verwaltung der direkten

der seine Submission auf| 14 | j werden hierdurch aufgefordert, selbige sofort und sp- ; e Pans testens im Johannis-Termine d. A. bei den Wesipreuß. im Regierungs - Conferenz - Gebäude bei Eröffaung der | Landschafts? Cassen oder dem Agenten in Berlin zu prôsentiren, w'drigenfalls diese Coupons nach Ablauf von selbs für erloschen gerach- selben dem Königl. General-| ai

des gedachten Termins

ret, und der Vetrag der

Post-Amte autgehändigt werden wird. Marienwerder, den 15. Februar 1834.

Könial Westpr. General Landschafts-

Direction.

Edictal-Citation.

+19) Des Christian Moriy Isecke und dessen Ehefrau

| 20)

Der Kaufmann Sieafried ( Schefftel) Burgheim, Sohn des verstorbenen Kaufmanns Mendel Burgheim, im Jahre 1783 zu Breélau geboren, welcher sch im

Steuern, Domainen und Forsten. Jahre 1821 von Breslau entfernt und im Anfang des

: die Bekanntmachung.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daf,

nachdem der Verkauf des Alauns von dem Freien-

walder Alaunwerke durch

ahres 1822 von Charlestown in Nord - Amerika aus,

leßte Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt

die hiesige inländishe|den 15. October 1834,

aëegeben hat, so wie seine etwanigen unbef ben und Erbnehmer werden biermit vorgeladen, vor oder spätestens in dem auf

annten Er-

sich Vormittags 11 Uhr,

Privat - Alaun - Niederlage gänzlich aufgehört hat, wir|vor dem Herrn Referendarius von Merkel anstehenden

hinsichtlich des Verkaufs dieses Alauns mit dem hie- sigen Handlungöhause A. O. Fähndrich & Comp

der hiesigen Niederlage ab, zu den von uns bestimm-

Beilage.

zulässigen Bevol

ein Uebereinfommen in der Art geschlossen haben, daß|nem oder ihren dasselbe den Alaun sowohl von dem Werke, als von| Nachricht zu geben. Beim Ausbleiben a

Termine schrifclih oder persönlich mächtigten zu me

, oder durch einen lden und von sei- Leben und Aufenthalt überzeugende

ber wird Siegfried (Schefftel)

ie Preußischen Staaten. Burgheim für todt erklärt und sein im Waisenamtli-[ressenten aufgefordert binnen spâätefens 6 Monaten chen Depositorio befindliches Vermögen an die sich [die Publication derselben na etwa meldenden und gehörig legitimirten Erben und Erbnehwer, mit Ausschließung aller unbekannten , bei der Ermangelung von Erbes - Prätendenten hingegen als ein herrenloses Gut der hiesigen Kämmerei zuge-| prochen werden. |

Breélau, den 22. November 1833. |

Averti met Äm Deposirorium des unterzeichneten Gerichts be-

1) Des Invaliden Johann Daniel Arnold und sei- ner Ehefrau Dororhee Sophie, gebornen Bu- ftand, vom 25. Januar 1776.

2) Des Schiffers Ernft David Ahlerts, vom 11.

ung Fe 81.

chzusuchen. Brandenburg a. d. H., den 21. Februar 1834. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht

d Lebe le ita f La Nachstehend benannte Personen : y

ee Nadlergeselle ranz Wietner aus Liebenthal, gebürtig, seit dem Jahre 1822 von hier abwesend,/ welcher von Wien aus die lezte Nachricht von sich gegeben hat, und ein Vermögen von 280 Thir 9 sgr. 8 pf. besist ;

2) der Müllergesclle Lorenz Felix Gittler, den 10. Au-

ust 1790 zu Rödrsdorf bei Liebenthal geborei, fie 1810 abwesend - welcer nach der von sich im ahre 1820 gegebenen Nachricht, sih damals in! Fandau aufhielt, und ein Vermögen von 233 Thir 24 sar. 3 pf. besigt ;

September 1777. 3) der Landwehrsoldat Johann Gottfried Gottwald, ge-

3) Der Anne Catharine, gebornen Tauschenn, Ehe- liebsten des Corpora! Ichann Christian Borr- mann im Müunchon schen Füsilier - Regimente, vom 19 Nooember 1763. i

4) Des Bürfenbinder Johann Christian Bauer und) dessen Ehefrau, geb. Schneider, vom 30. Juli 1768.)

5) Des Arbeiremanns Audreas Borch und dessen Ehefrau Unne, geb. Cabeliz, vom 1. Mat 1769

6) Der Wittwe Behrendt, Margarerhe Elisabeth geb. Langeui, vom 21. Januar 1772. i

7) Der Frau von Bredow, Florina Juliana Friede- rifa, gebornen von Briest, vom 25. Mai 1763.

8) Der Soldate:frau Boliingerin, geb. Kisselen, beia Kleistschen Regimenr, vom 2. Juni 1776.

9) Des Mehlhändlers Sawuel Bornkefels und desscn Ehefrau, geb. Holtschen, vom 24. November 1767.

10) Des Bürger - und Saegeschmidt Michael Boeh- mens und dessen Ehefrau Sophie, geb. Stockin, vom 8. Auguft 1769. :

11) Der Magdeleine und Elisabeth Duborn , vom 10. April 1764.

12) mann, Anne Dorothee, gebornen Frentschen, vom 14. September 1767.

13) Des Stadthöfners Christian Geue und dessen} Ehefrau Dorothee, gebornen Maewes, vom 31. si Nvli 1767.

beim Kleistschen Frei- Husaren - Corps, vom 15. Februar 1763. / :

15) Der verehelichten Hamenn, Marie Louise, ge- bornen Zabelin, A S Jem Kleifischen Regiment, voni 15. Januar 1777.

16) Des Zweihüfner Chriftian Haseloff und dessen

Ehefrau Marie, gebornen Braune zu Prüuke/, vom

6, November 1762. i :

Der Jungfer Sophie Antoinette Hanneckckenien,

ingen Tochter des Anhalt - Zerbstschen Kam-

merraths Gregor Ludwig Hanneckenius, vom 6.)

Juli 1768. : Ï d

18) Des Bürgers - und Töpfers Christoph Hederich und dessen Ehefrau Rosamunde Marie Steinba- chin, vom 415. Juni 1771.

17)

Anne Sophie, gebornen Wagener, vom 24. No-

vember 1768. Des Ioachim Kuhns in Fohrde, vom 26. Jg- nuar 1762, : :

Der Anne Catharine Koelgin, gebornen Schultz/ Ehefrau des Scharnschlächters Salomon Kölzes, vom 3. Februar 1764. L :

Der Soldatenfrau des v. Kleistshen Negiments olnne Dorothee Marrin, geb. Friedrih, vom 17. October 1176 e : 23) Des Leinwebermeisters Johann Christian Meiß- ner und dessen Ehefrau Anne Elisabeth Voigtin, vom 13. Mai 1770. s L Des Feldwebels Iohann George Müller, beim Münchowschen Regiment, vom 23. April 1759. Des Meisters Johann Chriftian Müller und dessen Eefrau Marie Sophie, geb. Schuken, vom 5. September 1765. : 26) Des Börgers- und Raschmachers Johann Hein- rich Müncher, vom 23. Juni 1764. i Der Ehefrau des Tuchmachermeisters Paul Frie- drih Wilhelm Metzenthin, Louise, geb. Harmann, vom 2. April 1763. L

Der verehelichten Neuendorff, Anne Sabina, geb. Thirmannin, com 10. September 1767. Der Solbatenfrau Olackin, Anna Barbara, geb. Pectorfin, vom 17. Mai 1770. Des3 Music1:3 Johann Heinrich Pausewang und dessen Ehefrau Dorothee Sophie Barthin, vom

7, Mai 1764. S 31) L A rernilifetl ohann Friedrich Parde- mann, vom 30. Januar 1772. E 32). Der Dorothee Elisabeth Altenkirch, des Bürgers Andreas Roßdorf Ehefrau, und deren vorgedach- ten Ehemannes, vom 18. Marz 1772.

21)

29) 30)

werden nebst ihren etiva ( Erbnehmern auf den Antrag ihrer Dil resp. ter duen Lene E Der’ Ei des Búürgers- und Brauers Dilsch-| dert innerhalb neun Mona i inn, Anne. bee dem ne dem Kbnigl. Land- und Stadtgerichts-Assessor

Herrn Heidrich au

birtta aus Dippelédorf, uud erzogen in Röhrsdorf bei Liebe ntdal seit 1813 auf der Wanderschaft und nach der vou ihm im Jahre 1816 aus Bres- lau erhaitenzn Nachricht, Soldat geworden, desser Vermdgen noch nicht auëgemittelt if ; ) der Landwehrsoldat Franz Döring aus Krummoels bei Liebenthal gebürtig, welcher in den Jahren 1809 1812 zu Greiffenberg die Weißgerber-Pr0o- fession eriernt hat, im Jahre 1813 zur Landwehr eingezogen worden ist, von Neiße aus die leute Nachricht von sich gegeben hat, und ein Vermögen

von 243 Thlr. 4 sgr. 8 pf. besizt, und

5) der Landwehrmann Franz Grande, gebürtig aus

Schinottseiffen bei Liebenthal, welcher im Frühjahre L 4 Le als Landwehrmann berufen rourde, seitdem aber von sih nichts hat hören laf- sen, und ein Deposital - Vermögen von 18 Thlr.

. 10 pf. besitzt ; wm Mens zurückgelassenen Erben und Verwandten und hiermit aufgefor- sckâtestens aber in

¿n 30..Ma:i 13854 , n hiesigem Gerichts - Gebäude anberaumten Termine

ersónlich oder schrifclich zu melden, und weitere An-

L erwarten, widrigenfalls sie für todt etflärt, und ihr Vermögen ihren sich demnächst zu legitimirén- den Erben autgeantwortet werden soll.

Liebenthal in Schlesien, den 12. Juli 1833. önigl. uß. Land- und Stadtgeric)t. A Schmiedidcke.

A O Ae 0

achftehend benannte Perjonen : L.

Me Schuhmacher - Geselle Joseph Spendowêtki, geboren in Subfkau den 2. November 1783, 1m Jahr 1806 als Soldat nach Königsberg in Preu- Fen gesandt, der später im von Schillschen Zrei- Corps gedient’ haben soll, und dessen Vermöge! 136 Thlr. 16 sgr. 10 pf. beträut; A

3) der Wilhelm Sprengel, geboren in den Gräfl1ch Schoeneberg und Herzogëwalder Gütern in Oft- preußen den 2. Mai 1792, im Jahr 1813 aus Milbanz als Soldat der 4ten Compagnie 41 Ostpreußischen Infanterie-Regiments nach Fran k- reich marschirt, dessen Vermögen 15 Tblr. 6 sgr. 1 pf. beträgt ; i e

3) die Anna Dorothea Hellwig, geboren in Hohen- iein den 31. März 1799, seit dem Jahr 1816 aus Marienburg verschwunden, wahrscheinlich er- trunken, deren Vermögen 548 Thlr. 23 sgr. be-

trägt ; L ihren ctwa zurügelassenen Erben und

werden nebst elasse Erbnehmern auf den Antrag respecttive des Königl.

Fiscus und ihrer Verwandten hiermit aufgefordert, ih innerhalb neun Monate, spätestens aber in dem auf den-2 Januar 1999. im hiesigen Gerichts - Locale angeseßten Termine per- \ónlich oder sriftlich zu melden, widrigenfalls sie für codt erflárt, und ibr Vermögen respective dem Königl. Fiscus und den sich legitimirenden Erben auégeant- wortet werden soll. Dirschau, den 12. Februar 1834. e Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Pr Clans :

Der am 26. April 1778 allhier geborne Carl Friec- drich Baumeister, ein Sohn des verstorbenen biestgen Doktor Baumeister, welcher in den Jahren 1796 und 1797 in Leipzig die Rechte studirte, später aber seinen Entschluß änderte, und im Jahre 1799 zu Brieg 1 Schlesien bei der Handlung Johann Ern Schlegels Wittwe die Kaufmannschaft erlernte, und seit den Jahre 1800 keine Nachricht von sich gegeben hat, #0 wie dessea etwa nachgelassene unbekannte Erben - und

Des Bauers Iohann Christian Schmetsdorfff und dessen Ehefrau Marie Louise, geb. Reuchartin zu Schmergow, vom 18. Januar 1765. / ) Der Soldatenfrau Auguste Sophie Schoni, ge-

bornen Britfken, vom 18. Mai 1776. 35) Des Oberamrmanus Johann Wilhelm Steinert, vom 11. August 1773. 7 i Des Kossathen und Garnwebers Johann Chriftoph Schmidr und dessen Ehefrau Marie Dorothee, gebornen Weiland au? Namist, vom 27. Mai 1766 37) Des Cantors Traudorf und dessen Schwester, Christine Wilhelmine Traudorf zu Prützke, vom 9. October 1769. : Der Ehefrau des Bürgers und Schneiders Vogel Magdalene, geb. Thieden, vom 26. Januar 1771 Des Tagearbeiters Friedrich Winter und dessen SEUtGu Anne Dorothee, geb. Kreuzers, vom 6. März 1769. / Der Ehefrau des Füsilier Zechin vont Kleistschen Regiment, Dorothee Elisabeth, geb. Régenstein, vom 7. Auaufi 1766. :

Da bis jeut weder die Publication dieser Teftamente von Jemand nachgesucht, noch dem Gericht sonf| von dem Leben oder dem Tode der Testatoren etwas zu-

33)

38) 39)

40)

lichen Kenntniß gebracht, und es werden die Inte-

oerlássiges bekannt geworden; so wird solches zur dfent- |

Erbnehmer werden hierdurch dfentlich aufgefordert, sh binnen neun Monaten schriftlich oder persönlich bei E hiesigen T E Registratur dessel- ben, spätestens aber in dem auf

n O O ade) C: aj Pormittagsum10Uhr, vor dem Deputirten Herrn Ober - Landesgerichts - Re- ferendar Knaust, auf hiesigem Landgericht angeseßten Termine zu melden, und die weitern Anweisungen zu

a E

renn der Baumeister weder erscheint , noch si schriftlih meldet, wird er für todt erklärt, demnächst aber sein Vermögen den bekannten Erben desselben zugesprochen und zur freien Verfügung verabfolgt werden.

‘Gôrlis, am 21. Februar 1834.

Kkbnigl. Preuß. Landgericht.

1.0.0.1 04..M 0 y

Auf Antrag der verordneten Vormünder der mino- rennen Kinder des hieselbst verstorbenen Secretairs Gustav Huldberg, von welchen der väterliche Nachlaß ihrer Pupillen cum benceficio legis et inventarni allge= treten i, werden hiemittelf alle und jede, welche an die Verlassenschaft des verstorbenen Secretairs Gustav

| Huldberg und insbesondere auch aus seinen amtlichen

4 PSD T oe E A

E