1834 / 118 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wollen, so mußten Sie es am Schluß - ihrer ersten Rede t Anders geht es nicht. Nein, nein, Sie können es ags nicht mhk. Ich berufe mih auf meinen edlen und gelehrten Freund selbst, auf den großen Doktor der Ordnung in diesem Hause; ih for- dere ihn auf, zu sagen, ob in einem von beiden Häusern‘““ C Richmond : : würdige Prälat (Bischof von Exeter) hat in seiner Rede i und gelehrten Freund persönlih ange- spielt, und in solchen Fällen is es den edlen Lords stets erlaubt, fich ausführlich dagegen vernehmen zu lassen. „Der edle Her- zog (von Wellington) hat zweimal im Lauf dieser Debatte‘““ Herz0g v. Wellington: „„Zur Ordnung !‘/ Herzog v. Ri c- mond: „Neir,, ich rufe jest zur Ordnung. Jun diesem Ton wurde die Dchbatte noch eine Zeit lang fortgeführt, bis der Lor d- Kanzler seine Stimme übermäßig anstrengte und sich endlich zu seiner Rechtfertigung Gehdr verschaffte. darauf noch einmal vom Marquis von Londonderry der Vot- wur, gemacht, daß er sich höchst ungeziemend benommen und eien Auftritt hervorgerufen habe, der im Oberhause seines glei: chen suche.

auf dem Versammlungs-Plas gegen 7 Uhr erschien, war ein gro- ßer Lastwagen, mit blauen und rothen Fahnen beladen, und ein eigens erbautes Gestell in Form eines Triumphwagens, mit blauen und rothen Festons verziert, auf welchem die inhalts\{chwere ‘Pe- tition nah Whitehall getragen werden sollte. Die Fahnen,- de- ren jede eine Nummer und den Anfangs-Buchstaben einer der 19 Logen (oder Zünfte) trug von einander aufgepflanzt,

Unionisten zu ges beauftragt

Ordnung!

welche mit der Leitung des Zu- Um 3 Uhr erschien das Comité, und Hrn. Wade (in ponlisicalibus als der Theologie) derzunft und bald darauf alle übrigen. Eine jede stellte sich bei ihrer Fahne in militairischer Ordnung auf. - Jeder Theilnehmer trug als Abzeichen ein carmvisinrothes Band im Knopfloch. Alles ging mit der größten Ruhe vor sich, nur unter den Mit- gliedern des Comité entstand ein kleiner Streit, der indessen - Doktor“ Wade nämlich, der als Kaplan der Vereine fungirte, wollte die Feierlichkeit durchaus mit einem Gebet erdffnet wissen, während Herr Savage (der sich hon bei den Vereinen zur Aufhebung der direkten Steuern bekannt ge- macht hat) seinerseits aus alten Geseßen heraus demonstrirte, man dürfe nicht in Masse vor dem Sißungs-Lokale des Parla- ments vorbeimarschiren, und deswegen einen Umweg gemacht Sndessen gab mit dem Schlage neun Uhr eine te das Zeichen zum Aufbruch. Der Zug seßte

Es wurde ihm aber

bald beigelegt ward.

. London, 22. April. Der Bischof von Meath hat am Freitag seinen Siß im Oberhause eingenommen und den üblé chen A A

Noch ist hier Alles voll von den Ereignissen des gestrigen Tages. Die Arbeiter-Vereiné des Landes zu einein Nissen Sai en L bunden und durch Repräsentanten und durch ein Central-Comité in der Hauptstadt repräsentirt, traten zum erstenmale mit einer drohen- den Demonstration öffentlich auf; ursprünglich nur Verbindungen der Arbeiter einzelner Fabrik-Orte, um die Fabrikherren zur Gewäh- ) ohnes und zur Ermäßigung der Arbeit zu zwin- gen, versuchten sie es gestern zum erstenmale als eine Gewalt im Staate sich der Regierung gegenüberzustellen, um dem Ministe- rium, dem Könige selbst die Gewährung ihrer Wünsche abzu- Die- Vorbereitungen zu der Bewegung hatten im lang fortgedauert, sie dffentlicher

wissen wollte. aufsteigende Rake sich in Bewegung ; ‘die Mitglie ten rothen Bändern um denHals, tition aufdem von 12 Brüdern getragenen Triumphwagen ; dann die 5 Deputirten, welche sie überreichen sollten, und zuleßt die 19 Mitglieder der einzelnen Logen waren gleichfalls nach worauf Herolde mit Waffenstäben , dann der Prásident, der Secretair mit den Statuten die einzelnen Brüder marschirten je fünf Als der Zug vor dem Ministerium des Innern

rung lzóheren Logen ; die Regeln aufgestellt , Prásident und Vice- in der Hand u. \. w.; in ciner Reihe. angelangt war, gingen die 5 Der Zug ging indessen weiter; der Plalz vor dem Antwort abgewartet werden sollte, war zu klein, und so mußte man noch einige Straßen weiter wan- dern; als daher die Deputation mit der Antwort ankam, war der größte Theil des Zuges noh im Marsch, und nur die ersten 1-Common aufgestellt. Diesen wurde tinisters mitgetheilt; die Uebrigen muß- ten in den Gassen, wo sie sich gerade befanden, Halt machen und konnten nur allmálig voi dem unwillklommenen Ausgang der Sache unter- richtet werden. Gleich darauf trennten sich die einzelnen Zünfte von einander, und um 4 Uhr war Alles vorüber. Während der ganzen Dauer der Prozession fiel nicht die geringste Unordnung Die Truppen und Kanonen, die in Bereitschast gehalten wurden, waren gar nicht ausgerückt; von den 5000 Konstablers, die in Eid genommen worden waren, fand nicht ein Einziger Gelegenheit, einzuschreiten; die neben dem Zuge herreitenden Unionisten hielten streng auf Ordnung; die Brüder selbst in den so ernst und feierlich gestimmt, daß sie nicht Späße der ihnen begegnenden Bekannten einge-

leßten Tagen der

: die Petition. betriebhen. Petition

vorigen Woche Bethlem-Hospital, wo die

ri Freitag Abend (den meisten Londoner Vereine in ihren Herbergen oder Logen, wie sie sie nennen, große Versammlungen. À des Central-Comité's nahmen nicht weniger als 3000 Personen, uter ihnen Oberst Evans , die Herren O'’Connell, O'Connor, Harvey, _Roebuck und mehrere andere Parlaments-Mitglieder Theil.

berst Evans, der den Vorsiß führte, erdffnete die Berathungen mit einem Vortrage, in welchem ‘er zwar die Bildung von Ar- beiter- Vereinen billigte’, jedoch es rúgte, daß mehrere derselben ein Verfahren einschlügen, welches selbst ihre wärmsten Anhän- ger tadeln müßten. „Nein, nein!// rief man von allen Sei- Nach ¿hm redete O’Connell; er erzählte, er sey am Mor- gen des Tages von einer Deputation der Vereine aufgefordert worden, ihr Konsulent zu seyn; er habe dieses Amt angenom- men, edoch nur unter der Bedingung, daß er seine Dienste unentczeltlich leisten dúrfe; eben so habe das ehrenwerthe Mit- glied fôr Colchester (Herr Harvey ) versprochen, ihr Anwalt zu seyn; er selbst (O'Connell ) sey Übrigens von jeher ein Apo- stei dér Bewegungs - Partei gewesen , und einen größeren Radi- calen als ihn, könne es gar nicht geben; den Vereinen aber in den Schranken der Mäßigung zu hal- ) abzuwarten ; lich, gese6tih und einig, aber immer in‘ starker Anzahl auf- Kraft und unausgeseßtem Eifer Er ‘trug auf

n der Versammlung

Zünfte waren in Kenningto! “die abschlägige Antwort des D

Reihen schienen einmal auf die hen mochten; der ganze ZUg als einer aufrúhrerischen Volksbewegung. Ueber die Zahl der Theilnehmer vartiiren die Angaben zwischen 8000 und 20,000; der Berichterstatter in der Times will, als der Zug bei ihm vorbei defilirte, in jeder Minute 200, in jeder Stunde 12,000 der ganze Zug brauchte, um vorbeizukom- Stunde; darnach wäre also die Zahl der Theilnehmer gegen 30,000 gewesen. Die Times schließt an diese Berechnung eine andere über den Werth der an diesem Tage durch den ganzen Vorfall verabsäumten Arbeit an und schäßt ilnehmer zu 7500 Pfd., und auf die dabei mag jeder etwa ein 1 Sh. ver- ommt die Summe von 12,000 Pfd. her-

rathe er,

treten; mit Klugheit, Vorsicht, würden sie am leichtesten zum Ziel gelangen. den erster Beschluß an, nämlich, daß eine Petition zu Gunsten der in Dorchester zur Deportation auf 7 Jahre verurtheilten Arbei,cer dem Könige und dem Unterhause überreicht werde. Herr Roebuck, dér diese Motion unterstükte, behauptete, diè Ver- uctheilten seyèn sowohl moralisch als juristisch unschuldig, und vor der ganzen Versammlung“/ das Die zweite Motion machte Herr er selbst sey ein Mitglied der Arbeiter- werde sich nie einen nichtsnußzi- hinter dem

men, ungefähr 223

ihn in Bezug auf die The Zuschauer zu 3000 ‘Pf zehrt haben, und so k aus, die an einem einzigen wurde, die über drücke

erklärte „beim Himmel und für ungerecht. O’Connor; er erklärte’, und durch und durch radikal;

ndes Elend klagen. Jn der von den Ar- beitern überreichten Petition, in sehr gemäpigter Sprache abge- e Unterzeichner, sie halten es für ihre Pflicht, eigen, welches lebhafte Jnteresse sie Alle an der orchester von den Assisen wegen Leistung wider- seblicher Eide zur Deportation auf 7 Jahre verurtheilten 6 rbeiter nehmen ; sie bitten deswegen Se. Maj., die Vollziehung des Urtheils zu suspendiren und die Sache von Neuem unter- da das Urtheil „äußerst grausam und bedrüf-

faßt, erklären di Sr. Maj. anzuz Sache der in D

aus dem n Haufen von úÚcden. des unwú

im Unterhause rdigen Whig-Ministeriums säßen.“ Die Versammlung ging in bester Ordnung auseinander, nur beiläufig wurde dem Sir S. Whalley Uhr und Geldbeutel aus der Die Resultate dieser Versammlung wurden

Tasche gestohlen. gen bekannt gemacht, und der

am Sonnabend durch die Zeitun Observer enthielt ein sehr ausführliches Program über die* in welcher am Montag (gestern) der Zug zur Ueber- Die Petition war und eben so hoch schlug man

suchen zu lassen, fend und ein unverantwor Menschheit“/ sey ; Kommission ernennen,

Elendes zu untersuchen „Zhrer Unterthanen herr terzeichneten die trauri sichten der Regierung 1 nem Vortrage hervor,

im Ministerium des Jnnerù, hielt, als eine ähnliche Petition dem Hause vorgelegt ward. Der das Recht, in Vereinen zusammen zu treten, um nur zu einem gewissen Lohn zu arbeiten, sey ein unbestreitbares Recht aller Britischen Unterthanen ; widergesebßlich aber würden die Vereine, sobald die M Eid zum unbedingten Gehorsam gegen die Vorsteher des Ver- eins und zur Geheimhaltung ihrer Pläne verpflichteten. Daß ch sey, wüßten die Unionisten recht ( t solcher Vorsicht Nachts hinter ver- schlossenen Thüren ihre Versammlungen halten würden; deswegen Die 6 Verurtheilten seyen übrigens die hauptsächlihsten Anstifter des Unfuges, der mit den Vereinen ge- trieben werde (zwei von ihnen sind Methodisten-Prediger); des- wegen habe die Regierung gerade sie anklagen lassen, um so den drohenden Aufstand im Keime zu unterdrücken; die neuesten Unruhen in Frankreih hätten bewiesen, daß ‘dies das einzige van ofeger Insurrection vorzubeugen ; militairische hülfen dazu Nichts; wenn es zum Schlagen litten beide Theile in gleichem Maße. Eine frühere von inister Melbourne übergebene ‘Petition zu

sie fügen die Bitte hinzu, Se. Maj. wolle eine „um die wahren Ursachen des großen welches unter der arbeitenden Klasse he, und von dessen Fortdauer die Un- sten Folgen voraussehen.“ Die An- iber die ganze Angelegenheit geht aus ei- den Lord Howick, Unter-Staats-Secretair

Ordnung, bringung der Petition vor sich gehen mit 260,000 Unterschriften versehen, in Loridon anwesenden Unionisten an.

die Zahl der Regierung

en Zurüstungen konnte bleiben; sie ergris} sogleich die nöthigen Vorsichts- Maßregeln (man sehe aber als diese Maßregeln witkten die Journale, unter denen die verbreitetsten ihre ganze Beredsamkeit aufboten, um vor der Versammlung auf dem schon von früheren Unruhen her berüchtigten Copenhague- Fields zu warnen. Times sezte am Sonnabend in einem sehr energish abgefaß- ten Artikel aus einander, das ganze Unternehmen bezwecke im Grunde nichts Geringeres als eine Einschüchterung König Wil- elms TV. und’ seiner Minister durch physische Gewalt, und das chem Sprach-Gebrauch ‘eben nicht viel weniger d geseßlich nicht weniger als Hochverrath. Zu- n dem Artikel darauf aufmerksam gemacht, daß die be- eine Petition zu überreichen, den Geseßen zu- die Regierung für den Nothfall eine hinläng- on Truppen bereit halte, und daß aus dem gan- en für die Theilnehmer und ihre Familien nur Am Montag früh (also in eihem schon erklärte dasselbe Blact, seiné Etmahnungen vom Sonnabend einen Arbeiter von der Thetlnahme an dem Aufzuge so daß es nunmehr aus den besten Quel- e nicht so ‘viele als frúher die Ab- roßer Schrift berzeugt, daß

das gestrige

Theilnahme an det Lord erklärte,

ihr Verfahren widergesebli

- sey nach gewöhnli gut, weil sie sonst nicht mi

als Insurrecti gleich wurde i absichtigte Art, wider laufe, daß liche Anzahl v zen Unternehm Unheil entstehen könne. am Sonntage geschriebenen Artikel) es freue sich ‘dur großen Theil“ der abgeschreckt zu haben, len versichérn könné, daß lan sicht hätten, sich einfinden würden; mit auffallend las man in’ diesem ‘Artikel die Worte: „Wir sind die Petition sofort zurückgewiesen werden wird, als ein Versuch, der Krone Gewalt anzuthun.‘/ Dies sollte einem unter den Ar- beitern verbreiteten Gerüchte als Widerlegung dienen; man hatte nämli ausgesprengt, die Ueberreichung der Petition sey nicht als tu- multuarish atizuschen, wenn diese von nicht mehr als 5 Personen Wohnung des Ministers hineingetragen würde, die dem Hause ‘aufziehenden Leute möge so groß seyn, In demselben Artikel ward dem Gerüchte, daß amten mit Seitengewehren und Flinten bewaffnet seyn würden, ausdrücklich widersprochen. Un

sey das Urtheil gerecht.

Mittel sey,

den Arbeitern dem M Gunsten der Verurtheilten sey gelegt, aber von ihm zurückgewiesen worden ; dies habe der Mi- nister den Bittstellern mit der althergebrachten Formel: Se Majestät habe die Petition gelesen, aber keine Antwort darauf zu ertheilen geruht,“ angezeigt und lächerlih sey es, wenn die Gegner in dieser Antwort ein sen schen wollten. auf der R Küste.

noch bevorstand, nimmt sich jebt,

‘Die Verur ch Botanybay und fern von der Englischen Die Times, welche, so lange die Volks -Bewegung so eifrig vor der Theilnahme daran warnte, da Alles ruhig vorübergegangen ist , der Ver- urtheilten mit vieler Wärme an und stellt die Begnadigung ders : wünschenswert

Zahl der vor als sie wolle. die Polizei-Be

480

, wurden in gehöriger Entfernung Alles unter der Aussicht mehrerer

der Spiße, dann die Schnei-

der des Central-Comités, mit brei- 6 in einer Reihe voran ; dann diePe-

Deputirten hinein und Übergaben

glich mehr einem Leichenbegängniß,

Tage von den Leuten verschleudert

tlicher Angriff auf die Rechte der

am Freitag Morgen im Unterhause

itglieder sih durch einen feierlichen

deswegen zwar dem Könige vor-

e Beleidigung der arbeitenden Klas- theilten selbst seyen übrigens schon

Belgten,

] Gestern traten beide Katnmern der zusammen. Jn der Repräsentanten-Kammer erstattete zuvörderst der Minister des Jnuern, Herr Rogier, einen richt úber die Ereignisse des 5ten und 6. April, der im W lichen mit dem Üübereinstimmte, was darüber“ bereits dur öffentlichen Blätter bekannt geworden ift. er die anfängliche Unthätigkeit der bewassneten Macht dadurch, sie dúrfe ohue Aufforderung, 0 vielen Orten zu gleicher Ze im ersten Augenblick nicht erlassen werden kennte. daß Fehler e Untersuchung Herrn Rogier erstattete der Justiz-Minister seinerseits einen Bericht úber die Verweisung mehrerer Fremden. auf die Gründe, welche die Regierung zu dieser Maßregel ver- anlaßÿr hätten, nicht näher einlassen, sondern schilderte jene Frem- den im Allgemeinen nur als Häupter der Oranzgistischen und der Nach ciner von dem Minister vorgelegten Liste beläuft sich die Zahl der Verwiesenen auf 25, darunter 14 Franzosen, 4 Holländer, 4 Polen (Lelewel, Woecel, Pulawsfki und Wolfrunn), 2 Jtaliäner und 1 Schweizer. Der Minister behielt sich vor, in dex später stattfindenden Erörterung die Gesemäßig- | feit der Maßregel zu beweisen; dieselbe sey Úbrigens, fügte er hinzu, im versammelten Minister - Conseil einstimmig beschlossen Die allgemeine Erörterung Über beide Berichte wird Die Minister machten dem Se- | | auf in ihren Sikungs-Saal zurück, in welchem nach einiger Zeit

ch nacher den Beamten freiwillig Prozeß. Es t auffallend, daß bei 1ethodistische Prediger Gebet und geistlichen Gesängen anfing Manchester herrscht große Bewegung un- nn man damit umginge, alle Arbeiten häufig an vielen

Pôbel befreit wurden, stellten si und erwarten jest ihren

ersaramlungen n

und' man mit

wo bekanntlich diè Arbeiter- führt haben, ist die Die ganze Stadt is ruhen, alle Läden sind geschlos seit mehreren Tagen ohne Brod halten ihre Versammlun Stadt und haben he als bis man en haben eine

In Oldham, bei Manchester, blutigen Auftritten ge hergestellt.

Vereine bereits zu Brüssel, 23. April.

Ordnung noch immer nicht militairish beseßt, alle Fabriken sen, und 12,000 Arbeiter ziehen und Arbeit in der Stadt herum; sie gen an’ verborgenen O nicht eher wieder Arbeit anz Auch die Fabrikherr alten, in welcher sehr verschiedene laut wurden, doch sollen endlih Unterhandlungett an Beerdigung des bei den Unordnüngen rneuerung der Gräueb Menschenmassen drängten sich hinter dem Leichenwagen her, aber die Ordnung wurde nicht unterbrochen Die Veranlassung des traurigen Vorfalls soll, wie man jeßt er fáhrt, darin gelegen haben, daß Herr Thompson in seiner Fa brik eine neue Art von Haspeln ‘einführen wollte, womit seine frieden waren; bekanntlich. wurden seine sämmt ebäude demolirt.

Der protestantische Bischof von Killala Verschoile, ist in seinem 86sten Lebensjahre mit Tode abge

die Hauptrolle

rbeitern, als we Dergleichen geschieht jeßt sehr rschiedénen Handwerken, selbst in London 1nd in Mann seine 3 bis 4 Guineen die Woche Einer der Hauptzwecke scheint zu seyn, die 12 auf 8 Stunden herabzusetzen, dabei aber ¡2 Stunden bezahlten Lohn, und oft Gerade daß die Meister in so vie- ch diese unershwinglihen Bedingungen ndste Beweis, daß die Klagen der Arbeiter {ben ungegründet sind; und die Nothwendigkeit, in den bedräng- eisten sih befinden , kein Opfer zu fann sie dazu bewegen, wie suchen und diese

Aber ein eben ‘erlasse- ieses Streben , höheren cháädlich fúr die Arbeiter, weil die Er- ann den Unter-

rten außerhalb der Am Schlusse erklärte

unehmen, Arten, und bei ve

hei solhen, wo e verdienen kann.

irriger Weise

nachgiebt. einschreiten ;

ihrem Verlangen

Versammlung geh Aufforderung

f den bisher für die Unruhen

worden seyn. Bet der : v zu bestehen.

getôdteten Arbeiters b Scenen; ungeheure

efúrchtete man eine E

ist der schlage r Tyrannei derse nz unter denselben, ständen, worin die M zur nicht still zu stehen, die besten Arbeiter zu

denn nur die Er wollte sich

| scheuen, um 1 sie einen jeden bewegt, ch den besten Lohn an sich zu fesseln. nes Manifest der Verein Lohn zu erzwin

Arbeiter nicht lichen Fabrik : C republikanischen Partei.

in Jrland, Dr. e erklärt eben d

E

gen, als \ Preise aller Gegenstände ihnen sod Was sie dagegen vorschlagen, is, daß die ten werden und ein Gewerk fürs andere s der Nation Alle, die nicht

Großbritanien verbannte Jrländer, Herr Arthur O'’Connor, wird täglich von Paris hier erwartet.

Nach der Ankunft des Dampfschiffes „Gräfin Pembroke! von Portugal und den vorläufigen Nachrichten, die in Folze dessen aus Falmouth hier eingingen , ließ Herr Mendizaval, der Agent der Lissaboner Regierung, auf Lloyds Folgendes bekannt machen: „Der Unfall, den, wie gemeldet worden, der Baron de Sa erlitten haben soll, hat sich als ungegründet erwiesen, Dieser General zog sih von -Beja nach Mertola zurü, um Verstärkungen abzuwarten, die in Folge seiner Verhandlungen schon unterweges waren;

heuern würde. elbsi Fabrikan , so daß ein großer Theil des Gelde bleibe und ste Kapitalisten werden. was produciren, heißen ihnen Zwitterbienen, viel wie möglich trennen und unterscheiden sich ja auch niht um daß fie al-

N arbeiten solle

ä | unter ihnen ! | Händen et

sie fich so iel was aus jenen würde, die ohlfahrt bekümmerten. Gewerken anempfehlen,

„am 2ásten d. erôfnet werden. nat dieselben Mittheilungen. Durch eine Königl. Verordnung ist den Offizieren und Sol- daten, die sih am 6. April und an den folgenden Tagen in | Brüssel befanden, ein fünftägiger Sold als Gratification bewil- ligt worden.

_ Die Emancipation enthält ein an den König gerichtetes | Schreiben, worin Herr Chiti, Professor am Museum, behauptet, der innere Frieden jcy gegen die Angrisse der Feinde der jeßigen Ordnung der Dinge zu sehr geschüßt, als daß die von der Re- gierung angeordneten Verweisungen mehrerer Fremden zu 'recht- fertigen seyen.

Die Bremer Zeitung enthält nachstehendes Schrei- ben aus Brü}sel vom 21. April: „Es scheint sich immer mehr herauszustellen, daß die kürzlichen Raub - und Zerstôrungs - Sce- nen in Brüssel einem allgemeinen republikanischen Jnsurrections- Plane angehörten, der gerade an demselben Tage zuerst in Lyon, später dann auch an den übrigen Punkten Frankreichs sih blutig Die armen Orangisten gaben mit ihrer unvor fich- tigen Aeußerung ‘alter Anhänglichkeit an das frühere Re- genten-Haus legenheit ,

2B

Das tollste aber ist, wissentlich nichts zu verfertigen, gebraucht onders den Baugewerken, nicht mehr an der Gefängnissen und Armenhäusern zu da eine gute Regierung keiner solchen abscheulichen Es is offenbar, daß es ihnen {on an Mit- (rbeitsleute, welche die Erhöhung , zu unterhalten, und die Jahren bestän- Vereine zu Zu Derby, die Fabrik-

zog er si und sein Zweck war, eine solche Matt mit Unterstüßung der aus Widerstand Troß bin Die Guerillas

mit der Regierun ohne Verlust zurü, um sich zu versammeln, daß er, Lissabon heranzuziehenden Truppen , allem ten und Alemtejo vom Feinde säubern könnte. in Algarbien , denen er Pardon gegeben, hatten sich wieder ver einigt und ihre Raubzüge erneuert, was eine Züchtigung nöthig Er úÚberfiel sie in Loulé, tôdtete ihrer 70 und zt

so daß Algarbien wieder frei und seinen Marsch und die Operationen

T den könnte, und besc f von Kasernen , S arbeiten, // * Dinge hedü : ie vielen müßigen 2 lohns zu erzwingen suchen welche seit ein Paar dr zu Stadt gewandert sind, um die der in Verbindung zu bringen. eute schon seit 6 Monaten nichts gethan, ch inzwischen unter dem Schugte einer kleinen Mi- derswo her mit neuen Arbeitern versehen ha- e gänzlich aufgehört haben, und n sollen dort nicht næhr so viele seyn, als zuvor. Paar Schaßzmeister mit Unions - Kas- die drohende Wolke wohl von Annahme Universitäten durch ein Gese zu zwingen, der Nonkonformisten zu ändern, schnell Maßregel hervorge-

des Arbeits bgeordneten zu bezahlen ,

S E

dig von Sta

streute die Uebrigen gänzlich, B nd mit einan

er dadurch im Stande war, in Alemtejo weiter -fortzuseßen.“‘

Der Globe machx bei Gelegenheit eines (unter Portugal mitgetheilten ) Artikels aus der Lissabonner Chronica, worin die Angaben eines Korrespondenten des Morning Herald für fals erflárt werden, folgende Bemerkungen : sere Lejer darauf aufmerksam machen, wie sehr das hiesige Pw blikum durch die in einigen Londoner Blättern, namentlich in der Times und im Morning Herald, erscheinenden Korre Nachrichten aus Lissabon, irre geführt wird. Die Perso sind allgemein bekannt, wenn In Lissabon weiß Jo

Ï herren aber si sitairmacht von an Ÿ ben, soll die U Ï der Abgeordnete Ï Wenn nur erst noch ein | sen davon laufen,

Î selbst vexziehen.

I des Vorschlages, die Ï ihre Statuten Bittschriften

Ï rufen hak. Ï Gloucester, Ï welches zu einem f in dieser V | sind, wenn der selbst alle Schranken der Anständigk erregte die Ueberreichung ähnlich weil man morgen über 8 Tage, wo sen der erwähnten Bill stattfinde wird, sich darüber zu er den Regierungs-Vorschla Diese soll gänzlich abgescha}t, für d tung der Kirchen aber sollen für Grundsteuer angewiesen werden.

# über 300,000 Pfd. von ihrem bisherigen E E Abend macht O’Connell endlich seinen Vorschla die Auflôsung des Vereins zwischen Jrland und England.

Ned elan die;

Aus dem Haag, 23. April. Unsere Zeitungen enthalten ein Resumé der in den Sectionen der zweiten Kammer erhobe- nen Bedenken gegen die vier neuen Finan Fast in allen Sectionen ist die Ansicht mani es hôchsstt rathsam erscheine, eine Verminderung des Kriegsheeres, namentlich durch Entlassung der Schuttereien, eintreten zu lassen. „Rotterdam is sonder Holländischen Städte, welche in Folge des Belgischen Aufstandes am meisten gewonnen hat. Die schdne Lage der Stadt an der Maas, und der seit ein paar Jahren angelegte Kanal, auf welchem die größten Seeschisse mir ihrer | Ladung in wenigen Stunden von Helvoer bis an die Stadt kommen, bieten Vorzüge dar, welche andere Seecstádte entbehren; | und daß der Transit-Handel mit den aus England kommenden, nah Deutschland bestimmten Englischen Waaren dort zu Hause gehört, ist allgemein bekannt. und der Flor des Handels sind denn auch in allem sichtbar : dem Belgischen

s ; offenbart hat. nterstüßung beinah ff} h

Borwand Begierden

„Wir wollen dabei un erwünschte

in H des Pôöbels zu entfesseln; wird fich Regierung Î y Wi das energishe Einschreiten verschieben und durch das gar pa- Es lebe Leopold! sich täuschen las- sen dúrfen, um durch die geheimen Lenker die einmal entfessel- ten Horden gegen sie selbst gerichtet zu sehen. Denn was würde am Ende der Pöbel gefragt haben, welcher Art die Trümmer sevn möchten, úber welche der Weg zur neuen Beute führe: War hier dann einmal ein Triumph errungen, hier nur einmal erst das rothe Banner aufgepflanzt, welch" einen ungeheuren Vor- theil durfte man sich schmeicheia, in physischer und moralischer Hin- sicht für die ferneren Bestrebungen in Frankreich gewonnen zu haben. Der Plan scheiterte für den Augenbli, scheint aber damit nicht Noch neuerdings wird aus Gent be- m Ansehen

zu Gunsten triotisch flingende Geschrei: von Cambridge aus gegen die Diese wurden gestern Abend vom Herzog von als Kanzler jener Universität, im Oberhause Úberreicht, Auftritt Anlaß gab, wie man sie wohl selten at, und die nur dann möglich ord Brougham) eit überschreitet. Jnr Unterhause er Bittschriften gar keine Be- das zweite Verle- n foll, Gelegenheit genug haben Lord Althorp hat gestern endlich g hinsichtlich der Kirchen-Steuer erdfsnet. {e Ausbesserung und Erhal- 950,000 Pfund auf die Hierbei jedoch verldre die Kirche infommen. Diesen g in Bezug auf

nen, welche diese Briefe schreiben, gleich wir sie jezt nicht nennen wollen. dermann, daß es die Werkzeuge des Finanzministers Herrn Car valho sind; eben so gut weiß man, daß Herr Carvalho einer det bittersten Feinde Englands, das Haupt einer gal ist, die nur deshalb nah der Oberg durch Verfolgung der Personen genchums an ihren politischen Gegnern zu das Mittel, um sich am Ruder zu erhalten, dglich in die Länge ziehen möchte. Die Sat daria’s und der Charte darf nicht nah den Handluw

fleinen Faction beurtheilt werden; im Gegentheil) Sie zehrt von dem Un

Partei in Portu ewalt strebt, um sh und Confiscirung des C zen, Und die den

ersammlung gesehen h Práfident (der Lord-Kanzler, L

Búrgerkrieg, als

ehr als m gleich aufgegeben zu seyn.

richtet, wie dort pidblich viele Fremde von verdächtige troß der ver\chiedenen Orden, die sie zur Schau trügen in den Straßen gesehen würden und wie man Einzelne dieser Fremden auch schon bemüht gefunden hâtte, als Volksredner ihre Lehren den dortigen Aröveitern begreiflich zu machen. Selbst die Regierung scheint in dieser Hinsicht jest klarer zu wenigstens sind ihre neuesten Maßregeln vorzüglich gegen gerichtet, und sie will offenbar nicht länger wähltem Botany-

gen dieser diese is eine ihrer schlimmsten Feinde. andes und fürchtet das Ende des Bürgerkrieges, n eigenen Sturz vo! Friede hergestellt seyn wird, wenn dit sich gehen und die Cortes sich werden versammeln se rahsüchtige und anmaßende Faction deln Aber durch solche P ndenten werden die ät Fad die größten Entste

glúck ihres L weil sie in der Beendigung desselben ihre Augen sieht. Wenn der Wahlen vor fônneñ, dann wird die allgemeinen Unwillen weichen müssen.

sonen und ihre Kreaturen und Korrespo sten Verleumdungen gegen Individuen hatsachen in England verbreitet, indem ihnen ad bare Englische Zeitungen unbewußt zum Jnstrumen

N

die Republikaner A dulden, daß Belgien eine Art von freiwillig ge Bay für -die politischen Verbrecher Frankreichs bleibe. ihr dabei auch wohl warnend vor Augen stehen. Infanterie - Pa-

Schweiz mag dachts sieht man noch immer Kavallerie- und trouillen durch die Straßen Brüssels ziehen und die Gendarmerie macht Excursionen in die benachbarten Gemeinden.““ Deut Lan o

Die Aarhuuser Zeitung meldete neulich, daß Se. Majestär der König nach Jütland kommen wúrde, und berichtet jeßt als offiziell, daß bei Aarhuus eine Truppen-Musterung Anfangs Juni statt finden werde.

Der präsidirende Direktor der Königl. Bibliothek in Paris, Herr Létronne, Ritter der Ehrenlegion, ist zum Ritter des Dannebrog- Ordens vierter Klasse ernannt.

lungen der T : Geselz - Entwürfe.

Der gestrige Tag, welt estirt worden, daß

leicht hätte ein Schreckenstqg für London und die Losung zu & nem blutigen Aufstand unter allen H nien werden können , ist Gott sey Dank glücklich vorübergega gen. Die Handwerker-Vereine haben der Stadt und dem Landt gezeigt, daß si im Stande sind, etliche

Mitglieder zusammenbringen, und fünf Y halb Stunden langen-Zug durch die vornehmsten dons halten zu können, ohne die öffentliche Ruhe z Dagegen aber hat auch die den Unionisten zu zeigen, daß ihr M selbst eine weit größere Masse als diese, fommen lassen sollte, sih fe erdrúcken, und daß sie es, unter dem Schuße terstúßkt von der dffentlihen Meinutg, Würde zu behaupten, und die Bittschrift, - durch diese imponirende Macht mehr Nachdruck zu geb zurückzuweisen bis sie auf eine geziemende W werden würde! Die Führer der Vereine wußten zwal am Sonnabend, daß dies geschehen würde ; ihren Vorkehrungen bereits zu weit vorgerückt, JFhren dffentlichen Weisungen an jedoch nicht, ob man ih denn für den er

London, 22: April.

andwerkern in Großbrits Altona, 26. April.

Im Handelsblad liest man:

Zweifel eine derjenigen anzig Tausend ihr

ann hoch einen dritt! Straßen Low

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Regierung Gelegenheit ittel zu Gebote stehen, W wenn sie es sich je be indselig zu beweisen, auf einmal zl derselben und Un wagen durfte, welcher die Ve en vermeinten, eise úüberreißt

Deutsche Zeitungen geben Über desse nachstehenden Bericht vom Bestimmtheit sagen

Leipzig, 20. April.

den bisherigen Gang der Oster-D „Was sich bis heute mit daß sehr große Geschäfte nicht, dag Unsere Sächsischen F ark ist der Absa in Baum- In Tuchen ist viel, aber gehen sehr lebhaft Alles Galanterie-Artikel, in denen Viele Den Lederhandel begrüßt unser stenmale wieder; er suchte sich sei- Ritterstraße wieder auf, und' scheint sei- ue bethätigen zu wollen. Die Rauchwaaren-

A E T E NOENES

Wohlstand heutigen Tage : läßt, ist wohl, sehr viele gemacht worden sind.

ten sind sehr zufrieden, besonders st wollen-Waaren und zu gurem Preise. zu niedern Preisen gem ab, aber fast mehr als ganz aufgeräumt haben sollen. Leipzig seit langer Zeit nen alten Platz in der nen frühern guten Ruf auf's Ne einziger Schlesier h händler klagen troß reich und England geben diesem H dahin geht jest nichts. Dazu kommt, da er die Leute nicht frieren ließ. m Artikel ungeheuer, und da die Ausländer, e weder zurücknehmen, noch Fracht und leßteres der Wür- Die Orientalen, esse ansieht, fehlen nicht; es da, Griechen, Jassyer, Brodyer U. Wes, uno f den Wegen und dem neuen

egen aber

Fotterdam vor heuizutage verwundert úber das Gewühl in den Straßen und die Ge- häftigkeit, welche der Transport, das Laden und Löschen der Eine Menge der angesehensten u Rotterdam niedergelassen und (bst ßten Kaliber, vornehmlich nach Ostindien in Fahrt gese“. Der Vorrath an Gütern is gegen- wärtig so groß, daß nicht nur an Packhäusern und Speichern Mangel entsteht, .sondern man selbst gendthigt ist, Güter in Delftshaven, Schiedam und andern nahegelegenen Orten zu ber- gen. Unter allen Ständen herrscht die größte Zufriedenheit, da alle Volks-Klassen von dem Flor des Hande!s Nußen ziehen: Rotterdam wird nun aber durch alle diese Umstände viel zu klein, weshalb man denn auch ernstlich Bedacht darauf nimmt, Mi Lokal ausfindig zu machen, wo man ein großes Dok, ein

iederlage-Bassin anlegen kann. Es fehlt an hinreichendem Plaße, um den Winter hindurch etwa 60 der größten See- shisse, ohne die vielen kleineren Fahrzeuge aller Arten, sicher Uutd Daher muß Rath geschaft werden fúr das n erkommen der sich hier niedeèlassenden Personen, für zweck-

ßige Bergung der Waaren und sichere Ueberwinterung der Sun Jn der That hat auch kürzlih zu dem Ende eine N menkunft der Stadt-Behörden mit einigen Mitgliedern

Handels-Kammer und Verwaltern verschiedener Niederlagen ail, Die hier gefaßten Beschlüsse sind noch nicht be-

nt; zu wünschen wäre aber, daß es Sr. Maj. dem Könige einmal die zweite Handelsstadt des Reichs mit

der Fremdling,

Seiden-Waaren

vielen Güter zu Wege bringt. Antwerpener Rheder haben sich

» a aber sie w daselbst an 30 Schisse vom gr

um ihren 319 F die einzelnen ren Zug hi teren Fall lautete die Indessen stellte

aufzugeben. Haufen nach, wußten sie dern würde oder nicht;

Weisung dahin, wieder umzukehren. die Friedfertigkeit ihrer Gesinnungen a sie ließ sie nicht nur ruhig ziehen, sonde Pôbel so verhaßte Polizei aus ihrem Wes zufälligen Reibung zuvorzukommen; und gegangen / ôhnlichem Be

1000 Ctr. gekauft. des niedrigen Zolles auf ihre Waare. andel seine Bedeutung, Und daß der Winter keinen Bedarf Dennoch sind die

gierung diesmal so harte Probe ; fernte sogar die dem um selbst einer Vereine werden, nachdem sle ruhig aus einande wohl dazu entschließen, ihre Bittschrift auf gew zu überreichen; ja, es wäre jeßt auch gar nicht un die Regierung nunmehr, nachdem sie bewiesen, daß sie ihren Massen fürchte, ihrer Bitte wenigst geben und die Unschuldigsten unter den se Zu Oldham dauern die ssen haben die arbeitenden Klassen wobei sie beschlossen haben, sti

aber auch feine Art von sie alles

st die Freigeb

Massen in diese namentlich die Bayern, ihre ‘Pelz liegen lassen können, ersteres der mer wegen, so findet doch großer die man als die Stüßen der M sind alle Sorten dem Leben in den Straßen, au Etablissement der Packkammern nach, wo diese Leute ihre Waa- ren unter Aufsicht der Steuer -Offiziale verpaken, muß Vieles Sicher aber ist, daß Polen u. \st. w. pziger schen bei diesem regen Leben und wissen auch -Nußen davon zu ziehen. fast unglaub- wundern, wie nur Ob sich bei langen

Umsa statt.

unterzubringen.

chs Verwît gnadigen dürfte. Untersuchung Während de Versammlungen gehabt,

ganz ruhig zu verhalten, thun, bis ihnen Gerechtigkeit geworden. weiß ich nicht genau; eins aber i ren Vexhaftung eigentlich der

gemacht worden seyn. wesentlich fehlen. heiter aus, Miethen sind, besonders in den Meßlagen lih gesteigert worden, und man muß sich

stattgefunden.

gefallen möchte,

Unionisten, wegen de einem Be

rden fônnen.

fragen wird, wollen wir dahin gestellt seyn lassen. Die neue

e Steuer - Einrichtung ist nun schon im sichersten Gange; es wird

schnell und gut expedirt, und man hört nichts von den frühern Beschwerden, obgleich die Zölle so bedeutend höher sind, weil das Gescl flar und fonsequent is, und daher den Handhabern desselben sowohl als den Kaufleuten zur sichern Richtschnur dient. Bei dem alten, selig entschlafenen Accisrhume mochte die Direction es machen, wie sie wollte, es sah Alles wie Will- kür aus: daher das unendliche Klagen, für das doch Niemand Belege hatte. Jebt is sicher die ganze Handhabung strenger, als früher, aber sie ist geregelt und daher gut.“

Karlsruhe, 17. April. Heute Vormittag, als an dem zur Eröffnung der evangelischen General - Kirchen - Synode be- stimmten Tage, versammelten sich sämmtliche Mitglieder der- selben in dem fúr die Dauer ihrer Versammlung ihr über- lassenen Sikungs - Saal der ersten Kammer “der Land- Stände." Von da aus begaben sie sich um 19 Uhr in feier- lichem Zuge in die hiesige Stadt - Kirche, woselbst auch der Staats - Minister und Minister des Innern, Winter, und der Direktor der evangelischen Kirchen-Ministerial-Section, Ges heimerrath von Berg, als von Sr. Königl. Hoheit dem Groß- herzog ernannte Präsidenten und Vice-Präsidenten der Synode, sich einfanden. Nachdem von einem Sänger-Chor einige Verse gesungen waren, trag der Prálat Hüffel vor den Altar und sprach ein herzliches Gebet, if welchem er das hôchste Wesen um seinen Se- gen für das gedeihliche Wirken der Versammlung anflel;zte, wor- auf ein weiterer Gesang angestimmt, und damit diese feierliche Handlung beendiget wurde. Die Mitglieder verfügten sich hier-

der obgedachte Präsident und Vice-Präsident, empfangen von ei: ner Deputation aus der Mitte der Mitglieder der Synode, er- schienen , und der Staats - Minister / Winter die Sigzungen mit folgenden Worten eröffnete :

„Hochwürdige, Hochgeehrteste Herren! Zwölf Fahre* und einige Monate sind es, seit die Vereinigung zweier bis dahin getrennter Kirchen in unserem Vaterlande. zum Vollzug gekommet ist, ohne Stdrung der dfentlichen Ruhe, îm Frieden und in bewunderns= werther Eintracht. Ein Beispiel, welches die Bergangenheit der Zukunft zur Nachahmung aufgestellt hat, und dessen wohlthätige Folgen ich Fhnen, besonders denjenigen nicht, welche zunächst durch diese Vereinigung berührt wurden, näher zu schildern nöthig habe. Alles dieses muß eben so sür einen schönen Beweis dec Umsicht und der Klugheit gehalten werden, mit welcher das Vereintgüngs-Werk abgefaßt worden is, als es von der Mäßigung, der Duldung und den wahrhaft chrisilihen und brüderlihen Gesinnungen der Mit=- glieder dieser nun vereinigten Kirche zeugt. Jn der Vexeinizuligs- Urfunde hat das Oberhaupt unserer Kirche die Zustcherung gegeben, in undvesitmmten Zeiträumen eine General -= Synode zusammenzuberufen, , eine Versammlung nämlich, bestehend aus gewählten Dienern und anderen Mitgliedern der evangelischen Kirche, um, abweichend von früheren Einrichtungen, ihx die nô- thig scheinenden Vorschriften Über die Lehre, soweit derartige Voro schriften ohne Beschränkung der freien Forschung in unseren heili= gen Urkunden gegeben werden fönnen, über den Kultus und über dic Disciplin zur Berathung und zur Zu stimmung vorzulegen. Diese Vorschriften wird das Oberhaupt nach erhaltener Zusiimmung durch diejenige oberste Kirchen-Behörde zum Vollzug bringen lassen- welcher dasselbe die Verwaltung der, ihm als Landeshevren/ als Kirchen-Oberhaupt und zugleich als Selbsimitglied der Lirche/ theils schon vor -, theils seit den Zeiten dev Reformation ziutgestandenen und zustehenden Rechte der Kirchengewalt und der Kirchen - herrlichkeit, iedoh ohne sich deren zu entäußferit, , anver- traut hat. Lehre, Kultus und. Disciplin fud da=- her die Gegenstände, welche die Synode zu berathen und worüber sie Beschlüsse zu Fassen hat; diese Attribute sind wroe- sentlich, so wesentlich, daß ohne solche eine derartige Versammlung entweder ganz oder theilweise überflüssig seyn würde. Ulle anderen und insbesondere alle anderen kirchlichen Gegenstände liegen außer ihrem Bereich. Wohl aber kdnnen einzelne oder mehrere der leßte- ren, theils wegen ihres wichtigen Einflusses auf die allgemeinen firchlichen Verhältnisse, theils aus anderen Gründen, wie es au in unserer Kirchen - Verfassung bestimmt ist, der Synodal-Be=- rathuna unterworfen werden, jedoch nur in soweit, als es die Kirchen - Verfassung bestimmt, oder als sie der Synode zu diesem Zweck vorg:legt werden. Fn der Vereinigungs-Urkunde hat ferner das bande, nun in Gott ruhende Oberhaupt unjerer Kirche das Versprechen gegeben, innerhalb zwei Fahren nah de- ren Verkündung die nächste Synode zusammenzurufen. Etn Zusammenfiluß ungünstiger Verhältnisse hat aber dic Erfül- lung dieses Versprechens zurückgehalten. Zuvörderst der rasche Wech= sel in mehreren Stellen der obersten Kirchen - Behörde - veranlaßt durch den Tod von Männern, deren Namen bet uns allen în geseg- netem Andenken ruhen, die daraus erfolgte Unterbrechung in den vorzulegenden Arbeiten, die Schwierigkeit diejer Arbeiten selbsi, fer= ner die entgegengeschten Meinungen, die seit einigen Fahren in den Gebiet der Religion als Wissenschaft etwas geräuschvoll, vielleicht mit zu viel Geräusch hervorgetreten sind, Uber Gegenstände, an wel- chen der menschliche Verstand sich immer Üben wird, und an wel- hen sich zu üben und darüber sich auszusprechen, er dite Freiheit haben muß, wiewohl es keinem Sterblichen gelingen wird, den Schleier, der darüber s{hwebt/ zu heben, und eine

allgemeine übereinstimmende Ansicht hervorzubringen; eine Verschte= denheit der Meinungen, die bei der Heftigkeit des Streits zwar auf den Glauben, der auf einer ganz anderen Grundlage ruht, weniger Einfiuß hat, roohl aber einen desio größeren vielleicht nicht unde- fangenen auf die Darstellungiweise der Lehren und ihre Beur- theilung geäußert haben würde; und endlih, warum foll ih es verhehlen, die nicht ungegründete Besorgniß, daß bei dem gestörten Frieden in ganz Europa, und bet der großen Aufregung der Gemüther, auch, noch der Friede der Klk- che mdglicher Weise in Gefahr kommen fdnnte; Alles dieses hat die Zusammenberufung verzdgert. Nachdem aber die Vorarbeiten been- digt waren, in_dem Kampfe auf dem. Felde der theologischen Literatur ein Stillstand und einige Ruhe wahrzunehmen ist; hinsichtlich der dentlichen Angelegenheiten aher die Zett, der besie und, Alles wohl erwogen, vielleiht der einzige Arzt in solchen Krisen, thre besänftigende Heilart mit Glück angewendet hat, und die Menschen, in Deutschland wenigstens, wieder anfan- gen, sich wechselseitig zu hdren, zu verstehen und zu verständigen, haben Seine Kdnigliche Hoheit der Großherzog, für das allgemeine Wohl, so wie für das besonder der Kirchen lebhaft besorgt / diesen Zeitpunkt für den schicklichsten gehalten, die evangelische General- Synode, wie geschehen, zusammen zu, berufen, und mir und dem Herrn Direktor der evangelischen Kirchen - Ministerial - Section, Geheimen Rath von Berg- die Leitung ihrer Verhandlungen zut übertragen gnädigst geruht. Wir haben nun die Shre, Jhnen, Hoch- würdige und Hochgeehrteste Herren! dem. hôchslen Auftrag gemäß, die Gegenstände vorzulegen - welche zunäch| Vorwurf Jhrer Be schäfrigung seyn werden. “Jn Bezug auf die Lehre legen wir Fh- nen vor: 4) Den Katechismus. 2) Einige Abänderungen in der seither eingeführten biblischen Geschichte. Jn Bezug auf den Kultus: 1) Den Entwurf etner Kirchen-Agende. 2) Den Ent- wurf eines Gesangbuchs 3) Vorschläge zur Bestimmung der Pericopen. Ste werden, HochwÜrdige und Hochgeehrteste Herren! dcr Treue, der Gewissenhaftigkeit und dem unermu- deten Fleiß derjenigen, „welche sich diesen Arbeiten unterzo gen haben, die Beweise Jhrer Achtung und, ich darf_ hinzu- seßen, Fhrer dankbaren Anerkennung nicht versagen. Indessen slnd auch diese Arbeiten dem Loos alles Ardischen unterworfen, dem

die Spesen alle verdient we

t und zur | | Kontrakten nicht mancher M

Menschen das Leben gekoste he dabei vont

rung einer Fabrik geführt hat. Jene beiden, -we

suche zu erfreuen, um sich mit eigenen Augen von der

standen, der einem ache zu überzeugen.“

iether seiner Zeit hinter den Ohren

der Unyollkommenheit. Wenn irgendwo, so werden hiex die Anfich#

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