| Die Deputirten-Kammer hielt gestern, ungeachtet des
von Seiten der Französishen Matrosen zu s{Üüßen, die im öd sten Grade erbittert sind. Aus Bona hôren wir, daß das Cor; des Generals d’Uzer, welches im vorigen Jahre so sehr dur Krankheiten litt, sich jet in sehr gesundem Zustande befindet. Voy 5000 Mann sind nur 106 im Lazareth, und die meisten davon wegey Wunden oder anderer Zufälle. Dieser befriedigende Zustan rúhrt daher, daß die Soldaten mit Festungs- Arbeiten beschäftigt H werden. Es ist ein Glück, daß die Verbesserungen, welche jy dem von den Truppen besegten Lande vorgenommen werden, ein, | so heilsame Wirkung äußern ““ H Das Journal des Débats hat auf außerordentlichen Wege Nachrichten aus Madrid vom 2. Mai erhaiten; es wq dort die Nachricht von der bedeutenden Niederlage Quesadq:;
Allgemeine
Vreußische Staats-Zeitung,
onnabend den 17ten Mai
sind berücksihtigt worden , es wird aber ersucht, solche bis heute | Mittag abholen zu lassen, widrigenfalls sie anderweit verkauft werden müssen.
Sonntag, 18. Mai. Jm Opernhause: Die {dne Mülle- rin, Oper in 2 Abth. , Musik von Paesiello. Hierauf : * Der Geburtstag, Divertissement in 1 Akt, von Hoguet.
Im Schauspielhause: 1) L’héritière, vaudeville en 1 acte, par Seribe. 2) La seconde représentation de: Michel Perrin, ou: L'’espion sans le savoir, vaudeville anecdotique nouveau en 2 actes, par Mr. Mélesville.
In Charlottenburg: Die Brandschaßung, Lustspiel in 1 Akt, von Kotebue. Hierauf: Die Bekenntnisse, Lustspiel in 3.
Festes, eine Sibung, in welcher zunächst Herr Ganneron über einen Gese6-Entwurf von örtlichem Jnteresse, der Graf Dela- borde über den fär die vorjährige Feier der drei Juli - Tage verlangten Nachshuß, und endlich Herr Amilhau über die den Opfern der le6ten Lyoner Unruhen zu bewilligenden Unter- stükungen berichtete. An der Tagesordnung war darauf die Fortsezung der Berathungen über das Budget des See-Ministe- riums; sie boten fein erhebliches Jnteresse dar. Nach Erledi- gung des gedachten Budgets kam dasjenige des öffentlichen Un- terrichts an die Rethe, zu dessen Vertheidigung Herr Guizot eine sehr ausführliche Rede hielt. Am folgenden Tage sollte die
1834.
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N 136. 6x: (4.0, S
T g Ea E h Ver E (4 E h S 2 As E R D: Bi f t
Abth., von Bauernfeld.
Königstädtisches Theater.
Freitag, 16. Mai. Zum erstenmale : Die Reise auf gemein-
schaftliche Kosten, Posse in 5 Akten, frei nach dem Franzöfischen Vorher: Das Räthsel, Lustspiel in 1
Zum erstenmale wiederholt :
von L. Angely. Sonnabend, 17. Mai. Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Vorher : in tausend Aengsten, Lustspiel in 1 Att. Sonntag, 18. Mai. Oper in 4 Akten. Musik von Bellini.
D
(Dlle.
von ihrer Urlaubsreise zurückgekehrt, als Romeo auftreten.)
Neueste. NaGriGte
Paris, 9. Mai. Vorgestern Abend hatten rendar der Pairs-Kammer, der Präfekt des Seine-
und der Marquis von Barbé-Marbois Audienzen bei Sr. Ma- jestáe. Gestern hielt der König einen Minister-Rath und arbei:
tete dann mit dein Minister des Jnnern.
Der Herzog von Orleans hat dem Marschall Soult eine Summe von 10,000 Fr. zur Unterstüßung der bei den lesten Unruhen in Frankreich als Vertheidiger der Verfassung verwun- deten Jndividuen und der Familien derjenigen , die für dieselbe
Die Familien Capuleti und Montechi,
Debatte fortgeseßt werden.
er Hofmeister
Hähnel wird, | worden ist.
hierin wieder |
n.
der Großrefe- Departements
In ihrer heutigen Sibung seßte die Deputirten: Kammer die Diskussion Úber das Budget des Ministe: s des öffentlichen
Unterrichts fort; es wurde dem System der Regierung der Vor- | bei seinem Angriff vorzüglich abgesehen hatte, zu retti
| zug gegeben, und die Kammer genehmigte das 1ste und 2te Ka- | Diese Niederlage hatte in Madrid einen üblen Eindry{}
ét. | pitel mit geringen Reductionen gemacht. Man wußte noch nichts von Don Carlos. Alle 4, Die Von Brest ist auf telegraphischem Wege die Nachricht hicr | leihe, Vorschläge waren verwoifen worden, weil sle die Anerfq
eingegangen, daß die Jnsel Martinique den Baron Coo!s wie- der zu ihrem Repräsentanten erwählt hat, und daß auci) der Baron Karl Dupin zum Repräsentanten dieser Kolonie ernannt
| Der Moniteur zeigt an, daß die Wunde, die der Capi-
tain des 35sten Linien - Regiments, Herr von Pont de Gault, in der Straße Transnonain empfangen hatte, und die man für tödtlich hielt, jeßt die beste Hoffnung gebe, und daß man, nach den Versicherungen der Aerzte, diesen so ausgezeichneten und tapferen Offizier nicht verlieren werde. |
Wegen des gestrigen Himmelfahrtstages sind die 3 legiti- mistischen Blätter heute nicht erschienen. :
In einem Schreiben aus Toulon vom 4ten d. heißt es: „Der Marine - Präfekt begab sich gestern in Begleitung des | Grafen von Labretonnière, General-Majors der Marine zu Tou- lon, an Bord der Amerikanischen Fregatte „United States‘/. Der Geschügmeister der Fregatte war in Ketten gelegt und sollte vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Heute früh kam ein Boot mit Amerikanern ans Land. Da die Behörden bei Zeiten von der Ankunft desselben Nachricht erhielten, so stellten sie ein Piquet Gendarmen auf dem Quai auf, um die Amerikaner vor Beschimpfungen |
eingetroffen, jedoch mit dem Hinzufügen, daß es demjelben g, lungen scy, den Schals der Armee, auf den es der Fin
nung der Cortes - Renten zur Bedingung machten, Über dere Schicksal die Regierung vor der Zusammentunfc der Cortes nq entscheiden will. E
— Heute \chloß 5proc. Rente pr. compt, 105. 30. lin com 105. 99. SpUoC, pr. COMDE, 79. 25 Wb cour. 79. 45. N Nea Dr Com 00 00 O Cour 90 80 OProC S Rente 728. Zproc. do. 432, Cortes-Obl. 282. sproc. Bel 5proc. Rôm. —. y Frankpurtr a. M., 12. Mai, Oesterr. Zproc. Metall. 991:
a .
| 9913. proc. 914. 91s. 21proc. 534. lproc 237. 234. Bani Aktien 1555. 1553. Part. - Obl. 1394. Br. Loose zu 1 1 G. 205. Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 953. 95% Po.
L 64. 637. Preuß. Pcâm. : Sch. 554. 554. 4proc. Anl. 93 i 1
G. 5proc, Span. Rente 702. 704. Z3proc. do. perp. 447. 445,
Nedacteur Cottel. T E NCCUREY E VLG T R SAR: E POENEE tr —- - — Gedruckt bei A. W. Hayn.
Sache gefallen sind, übersandt. D Zat 2E E A L : Es s 26 0 E aas G aat rrrant ire PSLIEIRZT A M O O L-L TTENNOGNCR D Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. Ï 5s C P , gebornen Bertram und ber Johanna Ca-|Histoire de la vie et des ouvrages des plus| In allen Buchhandlunçen (in Berlin in der Ens F Bekanntmachungen. a A, als Verkäufer und eti Bernhard| célébres architect es du onzième sîiècle jusqu’à linschen Buchhandlung (F- Müller.) Breiteßraje 4 la fin du dix- huitiéme, accompagnée de la vue du Nr. 23.) ift zu baben: 5
Bekanntmachun. :
Da in dem zur Verpachtung des im 11. Jerichow- schen Kreise des hiesigen Regierungs - Bezirks, eine viertel Stunde von der Stadt Genthin unmittelbar am Plauenschen Canale belegenen, Königl. Domainen- Amts Altenplathow, am 12. April c. angestandenen Termine ein annehmbares Gebot nicht abgegeben wor- den, so ist zur meiftbietenden Verpachtung dieses Amté auf 12 Jahre voa Trinitatis 1834 bis dahin 1846 ein anderweiter Lizitations-Termin auf
den 24. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserm Confereni-Zimmer hierselb| anberaumt , zu welchem gualificirte Pachtlustige eingeladen werden.
Es gehören zu diesem Amte, außer den, in gutem gane sich befindenden Wohn - und Wirthschafts-
ebâuden:
1) bei dem Vorwerke Altenplathow incl. des Neben-
Vorwerks Hagen: a) 991 Morg. 76 Ruth. Aer,
D469 4 — Wieien, c) 188 - 8 - Gartenland, d) 839 -- 8 F privativeHütung,
e) eine Brauerei, i f) eine Branntwein-Breunerei, g) eine Ziegelei, :
h) die Fischerei in einem Theile des Plauen- ¿ schen Canals,
2) bei dem Vorwerke Bergiau : a) 944 Morg. 162 (]JRuth. Acker , b) 115 - 105 5 Wiesen, ) 5 - W - GQartenland, d) 179 - 93 - privativeHütung,
und zu beiden Vorwerken die Koppelhütung in den Forstrevieren Mützel, Bromdiaacke und Gottes stiege, zusammen auf circa 3350 Morgen, so daß bis jet eine Scháferei von 3000 Stlick gehalten worden ist, 3) ‘die am Plauenschen Canale belegene, ohngefähr 2 Morgen enthaltende Hagenstrecke nebs dem dabei befindlichen Hause, : 4) die von den Einsassen des Amts zu leistenden Natural-Dienste, bestehend in 4573 Handdienft- tagen und 1107 Spanndienfttagen, f: 5) die unbeständigen Gefälle an Schug- und Weide: Geld und Fleischzebnt, : : 6) d'e von den Einsassen des Amts zu liefernden 279 St5ck Rauchhühner und 150 Zinëêeier, 7) das nah Azug des zur Befriedigung der Depu-
anten erfor’erlihen Getreide: verbleibende Ziné- Í der Amts-Einsasses und MUl-
9 Scheffel 105 Mes. Roaaen, 8 e e 5
und Pachtgetreide ler, bestehend in:
14 W nspel
t) - Ld Gerfte,
13 15 4 s Quer, - 1 - 6 s Nohn,
8) das Recht d-s fieien Mahlens und Schroten
auf der Fle tenplathorw,
9) sech¿ Morgen L O / T „, Faule Meierei‘ aehórigen soaenani
ten hchen Grabwerder, zum Graben von Ziegel Erde,
10) die bei dem Ar 0 Wirth\Hafcszeräth-, Feld-,
Amte vorhandenen Könial. Vieh- Garten- und Baum
is hmanaschen Erboachtémüdle bei Al- Acker von den zum vormaligen
Guftav Bertram als Käufer, Uber Toiß c. p. abge- chlo}enen Kaufvertrages, und des, von dem Lettern unterm 20. October 1777 mit seiner Ehefrau , Maga- rethe Elisabeth, geb. Tiburtius, errichteten gemein- schaftlichen Testaments, oder aus fonsigen Verträgen, ein Näher-, Vor- und Rükkaufs - Recht an dem im Grimmer Kreise und Noßendorfer Kirchspiele belegenen Gute Toiß e. p. zu haben glauben , hiermit geladen, solche Ansprüche in einem der folgenden Termine, als am 9. und 31. Mai, oder am 20. Juni d. I., Morgens 10 Uhr,
vor dem Königl. Hofgerichte gehörig anzumelden und ¡u beglaubigen, bei Vermeidung der Präclusion, welche durch den am 11. Juli d. J. zu erlassenden Abschied son gegen sie ausgesprochen und erkannt werden wird. Datum im Königl. Hofgerichte zu Greifswald, am
10. April 1834. Lid v. Möller, Praeses.
I
Dampf-Paccketfahrt {wischen Lübeck und St. Petersburg. Die Abfahrt der heiden privilegirten s{hönen und großen Dampfschiffe, von Lübeck nach St. Petersburg, ift für das Jahr 1834 auf folgende Tage festgesest : Alexandra. Capitain J. C. Diet. Donuerftag deu 29. Mai, Dienftag den 17. Juni, Donnerstag den 3. Juli, Diensiag den 22. Juli, Donnerstag den 7. Auguft, Dienstag den 26. Auguft, Donnerfiaa den 11. September, Dienstag den 30. September. Donnerstag den 16. Okrober. NicolaylI. Capitain N. W. S rahl. Dienstag den 20. Mai, Donnerstag den 5. Juni, Dienstag den 24. Juni, Donnerftag den 10: Juli, Dienstag den 29. Juli, Donnerstag dn 14. August, Dienstaz den 2. September, Donnerftag den 18 September, Dienstag den 7. Ok ober, Donnerftag den 23 Oftober. : Abfahrt von Travemünde um 2 Uhr Mittags. — Die Preise der Pa1ssaae sind die nämlichen wie im vorigen Jahre. — Anmelidunaen geschehen im Lomtoir der O T E N E in Lúbeckck.
U S E ESE L O T U I T T E S I CRA T 1ER 29 I P S E APGIO G ITTANO ARSCZ I NIAA
Literarische Anzeigen. ;| Librairie d’'Adrien le Clere et Cie,
5 ual des Augustins No 35 à Paris.
„|Ouvrage de. M. Quatremère de Quincy de 1 VInstitnt Royal de France (académie des inscriptiouns
Än oentarien.
Die Verp chton18-Be trags-Anschiag? liegen in tur uud auf ber:it. S
Magdebura, den 15. April 1834.
Ol eater Abrheil. für die Verwaltung der direkte Steuern, Domainen und Forsten.
che Vorladung.
Gerichtli
Auf den Antrag des Toi, werden, mit dischen Z alie und j2d2, 1732 über Toch Funi 1757 zwischet Bertram, d?r verwittivéren
dinzungen mit annectirtem Er- unferer Donain:n-Regifira- € tem Amte Alcenptathow zur Einsicht
Gutsb: sizeis G. Schubert auf Beziehung auf die, den Stralsun- ‘itun420 in extenso inserirten Proclamata. rrelche auf Grund eines, am 22. April ecrihtercn Kauffoutracts, des am 12 [chen tem Pächter Adolph Friedrich Jospectorin Bertram, dem Bürgermeister Mehien in ehelicher Vormundschaft sei-
et belles- leitres) secretaire perpetuel de l’académie des beaux- arts. Canova et ses Ouvrages ou Mémoires histo- riques sur la vie et les travaux de ce célèbre artiate. 1 volume grand in &vo., sur papier grand Jésus vélin superfin, satiné, orné d’un beau portzait de Canova et d’un Fac simile de s0n écriture. Paris, 1534. Prix 10 fr. Histoire de la vie et des ouvrages de Ra- phaël, seconde édition 1 volume grand in Svo, sur papier Jésus superfin, satiné, orné du portrait de Raphaël et dun Fac simile de son écriture. Paris, 1833. Prix 10 fr. Dictionnaire historique d’architecture com- prenant dans son plan les notions historiques, de- scriptives, archéologiques, biographiques, théoriques, didactiques et M de cet art. 2 gros volumes
n
Le Jupiter olympien ou l’art dela sculpture
Monumens et ouvrages d’art antiques resti-
Recueil de Notices Historiques lues dans les
Amelang, Brüderstraße Nr. 11, der Enslin schen, Nicolai sche auêwáärtigen Buchhandlungen zu habea:
Eine Skizze für Aerzte und Nichtärzce von Dre. J Zerrni, G:oßh. B. Hofrach und Mitglied der Pariser
Sammlung
plus remarquable édifice de chacun d’eux. 2 volunmes der Verordnungen
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H
in den Vereinsstaaten Deutschlandé. F Herauëgezeben von dem Preuf. Geh. Rechnungs Nff visor Schö ndrodt. fs Potsdam, Verlag von Ferdinand Riegel. |ff Preis 1 Thlr. 10 sgr. für 3 Lief. oder einen Ed., A : Bog. gr. Med. - 8vo. ftark. i: Von dieser Sammlung is jer die erste Lieferun bereits versandt, und wird mic den folgenden Liefe rungen ohne Zögerung fortaefahren werden, so dß df nächste spätestens im Monate Juni in den Händen d Herren Subscribenten sein wird. À Die Verlagshandlung hat sich in Hinsicht dies Werkes jeder Anpreisung zu earhalten, nachdem dil offentlichen Blätter, und namentlich die Königl. Preus F Staats-Zeitung, die Vossische Zeitung und die HaudF und Spenersche Zeituna, so wie mehrere Königl, Ne gierungs-Amtsblärter 2c. Urtheile über dasselbe afl haben, wie solche wohl selten so durchaus beifállii einem derartigen Unternehmen bis jexzt zu Theil 9 worden sind. Sie erlaubt si bleß, aus diesen Urtheil len die Verdienste der Gründlichkeit und der Kür und Búündigkeit hercorzuheben, welche als eigenthin liche Merkmale durchaängig an der Sammlung cfibmt find, und hoffe hiernach, den Beamten und 605 schäftsleuten ein Werk in die Hände ¡u geben, d den Zweck eineë uüzlichen und brauchbaren Handbuh in der vollen Bedeutuna des Worts erfüllen wird. [E Die darin enthaltene organischen Beftimmun((E ¡erfallen in vier Theile. Sie becreffen: I. die Zoll den Handel mir dem Ausiande und den Verkehr in Innern der Vereinéstaaren; I. die Steuern im aern von der Produftion, Fabrikation und dem WF saße und Verbrauche; 111, die Fommunikatrions Abgaben mit Einschluß der Wasserzölle und I1V. dis Kontraventionen und dérea Untersuchung und B strafung. M Das ersie Heft von 7 Logen enthält in der Einl rung die Zoll - Vereiniaunas - Verträge und den ert Tirel des erften Theilê. Der Inhait der Verträge darin, mit Vermeidung aller WiederholuS gen, systemarisch geordnet. Auch von den Zl iesegen i nur eins aboedruft, und dabei auf forrespondirenden Stellen der übrigen Gesetgebunz F hingewiesen. Auf dtrse Weise haben sich Kürze 1! Deutlid keit iweckmáßig mit einander vereinigen (ass Der Preis is so billia als mô.lch gestellt. Aus Exemplare wird das 7te frei gegeben. M, D. 3..Mal 1834: Ja meinem Veé'lave ns e:shienen und an Anchband[ungon versandt: - Milton's Poetical VVorks, printed from the tf of ‘l'odd, Hawkins and others. A new Editiofh complete in one volume. VVüh tbe Poet's I by Edward Philips. *vo. Kartonniri. 264 8 _Ossian’s Poems, translated by James Macphe!" son. To which are prefixed a preliminary d cuurse and dissertations on the aera and poerg of Ossían. A new Edition complete in vf volume. Roy-dyo. Kartonnirt, Thlr Nôjjeurr's, Fr, kleine Wet. ci dite für Bürattf hulen und die mittlern Klassen der Gymnosi "f
2te, sehr umgeänderte Ausgabe. gr 8
123 19 Leipzig, den 15. April 1334. ? N E Ernst Fleischer. Vorrâthig in der
Nicolaischen Buchhandluna in Berlilf Brüúd rêraße Nr. 13, 1 Nouveautés de Bruxelles. f Bialzac: Scenes de la vie parisienne. Vol. 1. 1 Thl — Soulié: Le Vicomie de Béziers. 2 V. 12mo. 2 Thi ; — et Masson: Un coeur de jeune fille, 1 Vol. 1 Thur s0nt arrivés chez, s
47 planches. Paris, 1830. Prix, cartonnés à la über die Bradel. 30 fr. 2 : ¿ Essai sur la nature, le but et les moyens de Gewerbe-, M und Abgaben- 7 l’imitation dans le beaux-arts. 1 volume Verhältnisse i L If
Paris, 18283.
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antique consìdéré sous un uouveau point de vue, ouvrage qui comprend un essai sur le goût de la sculpture polychrome Planalyse explicative de la toreutique et l'histoire de la statuaire en or et ivoire chez les grecs et les romains avec la restitution des principaux monumens de cet art et la démonstration pratique ou le renouvellement de ses procédés mé- caniques 4 fort volume grand in folio, cartonné, avec 34 planches coloriées. Paris, 1815. Prix 200 fr. I ne reste plus que vingt et un exemplaires de cet ouvrage.
tués en dessin d’après les descriptions des écrivains grecs et latins et accompagnés de dissertations ar- chéologiques. 2 volumes in folio, avec planches, dont plusieurs coloriées, sur grand papier vélin superfin. Paris, 1829. Prix 50 fr. Ces monumens sont les frontons du Parthénon à Athènes; — la Minerve de Phidias au même temple; — le tom- beau de Porsenna; — le Char funéraire en or gui transporta le corps d’Alexandre ; le Bücher a EVkanition i — le Dermnos de Parrhasiíus. Presse
Sous
séances publigues de l’académie des beaux- arts, à l’insúitut, 1 volume grand in dvo.
-
So eben if erschienen, und in Berlin bei C. F n, so wie in allen andern dortigen und
Ueber Heilkunde Alldopathie und Homöopathie.
Gesells. f. pr. Medizin. gr. 8vo. Mannheim, be
T. Löffler. Broch. 125 sgr. Ein Veteran theilt hier seine Aunsizten und lang- jährige praktische Erfahrungen in der Heilfunst auf eine lichtvolle Weise mit, wodurch die Schrife nich! aur Aerite intecessiren, sound:rn auch jedem gebildecen Nichrtarzie belehrend und willfommen seyn wird.
An alle Buchhandlungen wurden versandt (vorrä thig be: C. F Plahn in Be lin, Jägerstr. Nr. 37): Vorlegebläctec, hebvräish-deutsche, zur ye- brä 1c - deu. sen Schda- und Nechischreibung, nach den Regeln der deutsden Sprache, herauë- gegeben von G. Eichberg u. J. Oohe. 14 Biati. quer 4to. Pre(s 127 ur. i: Diese Vors rrifcen, juvächit fur Bürger- und Land (chulen bemimmec, aber micht weniger zum Selbstun t errichte für Erwacts:ne geeignet, zeichnen. sib nact dem Uctteile höch ach1barer Schulmänner sowoh. darch die si dae, auf Grundzüge zurü fährte Schrift, als durh die meihodische Anleitung zum richiigei Schreiben des Deutschen mit hebräischen Bucbstaben so wie durch die Auéwadl von ¡wecckmäß gen B?ijspi: len aus, und ist die Lôsung der Aufuabe, welche sich dit Herren Herausgeber hierbei gestellt haben: Die Ein- führuna einer correcten und geregelcen hebräisch-deut- {chen Current-Schrift zu bewirken, gewlß gelungen z: nennen. Wir haben , um die Einführung dieser Vorschriften in Schul - Anstalten zu erleichtern, so wie, um deren Besig auch den weniger Bemittelten zugänalih zu ma- chen, ‘den Preis so niedrig wie möglich gestellt, wo- durch wir uns einer um o größern Theilnahme von Seiten des betreffenden Publicums für versichert halten Frankfurt a. M, im April 1834
| in dto, sur Ds in satiné, cartonvés à la Bradel.
Paris, 1832, Prix 50 fr,
Ioh. Chrisi Hermaun sche Buchhandlung. A. Asher, Linden No, 20 h
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(A P P UE I NE R R D U e. B I I ENE A4 Z D P {L A Ee u
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liche Nach Kronik des Tages.
Der bisherige Königl. Ober-Landesgerichts: Assessor
Gottlob Schmeisser is zum Justiz -Kommissarius im Be-
irfe des Königl. Landgerichts zu Erfurt, mir Anweisung seine i N tj 3€6 Wohnortes daselbsk, bestelit worden. : g jei
Johann
Metan ema 0a Außer der wöchentlich den coursirenden Schnell -P die Sommerzeit vom 17. dritte Schnell-Post-Fahrt ee werden. er Gang der alsdann wöchentlich dreimal zwischen Berli: und Dresden coursirenden Schnell - Posten wird O tei Termine an folgender seyn: : aus Berlin, Montag, Donnerstag, Sonnabend 9 Uhr Morgens, : in Dresden, Dienstag, Freitag, Morgens, aus Dresden, Sonntag, Dienstag, Freitag 6 Uhr Abends, in Berlin, Montag, Mittwoch, Sonnabend 6 — 7 Ußr Abends. Die erste Sommer-Post geht Sonnabend den 17. Mai aus Berlin und ___ Sonntag den 18. Mai aus Dresden ab; die leßte dagegen wird onnabend den 13. September aus Berlin und __ Sonntag den 14 September aus Dresden abgefertigt werden. Berlin, den 13. Mai 1834. General-Post-Amt.
of wird auch in diesem Jahre füx Mai bis zum 14. September eine zwischen den genannten beiden Orten
Sonntag 9 — 10 Uhr
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheim ck 7 4 / ch2 4 COC € Staats- und Minister der auswärtigen Angelegenheitet S cislon, Lan n: gen Angelegenheiten, An!
e. Erzbischöflihe Gnaden der Erzbischof zu Köln , Wirk- liche Geheime Rath Graf Spiegel zum Dè7 E Canstein, von Köln. gei z eendvetg Und
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Zeitungs-Nachrichte S U Gl and,
Srantlrvrei ch. Paris, 9. Mai. Der König bewilligte heute dem Baron von Rothschild eine Privat-Audienz.
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R T A E I D T E s A a E R M Ee E r T n S L S E L L —
seyn, sich die 400 Millionen Realen zu verschaffen, deren wir jährlih bedürfen würden, um Rückstände, Zinsen und Tilgung unserer ganzen Schuld zu bestreiten.‘/// Diese mit Energie aus- gedrückte Yeeinung soll einen großen Eindruck auf die Ver- jaminilunz gemacht haben, und man betrachtet nunmehr die Ver- werfung eines der Spanischen Regierung durch einen fremden
———
Kapitalisten gemachten Vorschlages, wodurch ein Vorschuß von
weimal zwischen Berlin und Dres- |
»i D ¿l cu e x L x AORE . ai) “illionen Fr. unter der Bedingung angeboten worden ist, gewisse Verpflichtungen zu Gunsten der Cortes - Anleihe einzuge- hen, als entschieden.“
Paris, 19, Mai. Der Ködig if gestern Abend von hier
nach Fontarnebleau abgereist. Se. Maj. werden binnen Kur- zet das Schloß Saint:Cloub beziehen. A König hat dem Marschal Sousít eine Summe von 20,000 Fr. zue Vertßeilung unter die, während der leßten Un- ruhen verwundeten, so wié unter die Wittwen und Kinder der gebliebenen Militairs zusteilen lassen.
În der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer iourde dem Minister des deutlichen Unterrichts, Herrn Guizot cine große Genugthuung zu Theil, indem er, gegen den Antrag des Berichterstatters, sein Budget in der von ihm vorgelegten Zorm durchsezte, Die Abfassung desselben wich nämlich insofern von der bisherigen ab, als der Etat der Universität, der sonst immer von dem Budget des Ministeriums getrennt war, jeßt init diesem ein Ganzes ausmacht. Die Kommission hatte sich gegen diese Neuerung erkiärt, die indessen, als es darúber zur Abstimmung kam, von der Mehrzahl der Versammlung geneh- migt wurde. Lben so wurden auch sämmtliche Reductions- Vorschläge der Kommission, mit Ausnahme eines einzigen von [0,000 Fr. als Gehale eines 7ten Mitgliedes des Universitäts- Rathes, verworfen. Das Journal des Débats, das seine Freude über diesen Sieg seines Gönners nicht zu bergen vermag, macht fich zuglei darüber lustig, daß Herr Gillon (der Berichterstat- ter) diesmal mir seinen Anträgen auf Ersparnisse so wenig Glück gemacht habe. — In ihrer heutigen Si6ung beschäf- tigte sich die Deputirien- Kammer zunächst mit verschiedenen - bei
| thr eingegangenen Bittschrifcen, von denen jedoch keine einzige
zu einer erheblichen Debatte Anlaß gab. Hierauf wurden die Berathungen über das Budget des öffentlichen Unterrichts wie- der aufgenommen, und dié noch übrigen Kapitel desselben fast alle unverkürzt bewilligt.
Die mit der Jnstruirung des Prozesses gegen die Theilneh- mer an dem Aufstande des 12. und 13. April beauftragte Kommission des Pairshofes hielt gestern unter dem Präsidium
| des Barons Pasquier eine Sißung, in welcher, nah dem Gut- | achten des General-Prokurators, die sofortige Freilassung von 26 | Individuen, insofern sie niht aus anderen Gründen verhaftet
Heute wird vor dem hiesigen Assisenhofe die Diffamations-
Klage des Polizei-
Präfekten Gisquet gegen den Doktor Gervais und den Herausgeber des Messager verhandelt.
Mèan erin-
aufgenommen hatte, worin dieser die grausame Behandlung der Gefangenen von Seiten der Polizei Beamten zur öffentlichen Kenntniß brachte. Der Kläger, Herr Gisquet, hat dem Beklag-
worden, verfägt wurde. Es besinden sich darunter 3 Personen, die in dem Redactions- Bureau der Tribune festgenommen wor- den waren. Der Temps behauptet neuerdings, daß der Prozeß selbst in Versailles verhandelt werden würde, und daß man zu diesem Behufe bereits den großen Konzert - Saal des dortigen
: rausge esa: : Schlosses vorrichte. nert sih, daß dieses Blatt ein Schreiben - des Doktor Gervais | A R
ten eine Liste von 29 Zeugen zustellen lassen; dieselben sind fask
alle Polizei-Agenten oder Personen, die in Diensten des Polizei- Präfekten stehen ; Herr Gervais seinerseits hat Herrn Gisquet eine Liste von ungefähr 70 Zeugen zugestellt, welche über die Gewaltthätigkeiten, die sie entweder selbst erduldet haben,
dieses Blattes verhaftet worden sey.
oder andere haben erdulden sehen, vor Gericht aussa- | gen wollen. Da, wie es scheint, der Königliche Pro- | furator es abgelehnt hat, die Sache des Polizei - Prô-
fekten zu vertheidigen, so wird dieser seine Klage durch einen Advokaten seiner Wahl unterstüken lassen. „Wir wissen“, sagt der Messager, „daß unter den Personen, deren Zeugniß in dem Interesse des Doktor Gervais verlangt worden ist, sich mehrere befinden, die da fürchten , daß eine der Polizei ungünstige Aus- sage für ste die Quelle neuer Plackereien werden möchte. Ohne der Großmuth der Polizei besonders zu vertrauen, glauben wir doch, daß dergleichen Besorgnisse ganz ohne Grund sind, Es würde, wie wir zuversichtlich annehmen, den versdnlichen Gesin- nungen des Herrn Gisquet widerstreben, wenn fernerweitige Handlungen der Polizei für Repressalien oder Befriedigungen der Rache gehalten werden könnten, und deshalb nehmen wir feinen Anstand zu versichern, daß diejenigen, die der Vertheidi- Zung das Ansehen ihres Zeugnisses leihen wollen, noch mehr als andere vor der Willkür der Polizei geshügt sind.“
Die zweiten Pferderennen des Vereins zur Verbesserung der Pferdezucht wurden gestern auf dem Marsfelde in Gegen- wart- des Herzogs von Orléans und einer zahlreichen Menge von Zuschauern abgehalten. Den ersten Preis von 1200 Fr. gewann „„Arlette‘/, eine dem Herrn Fasquel de Courseuil zuge- dbrige Stute, den zweiten von 3000 Fu. der „Fra Diavolo‘ des Lord Seymour, und den dritten von 59060 Fr. der „Hercules““ des Herrn Rieussec gegen die „Miß Annette‘“ des Lord Sey- mour. Der Handels-Minister hat dem Vereine zur Förderung seiner Zwecke die Summe von 2000 Fr. zustellen lassen. i _ Auch der Messager giebt die (gestern mitgetheilten) Nach- richten aus Madrid und fügt Folgendes hinzu: „Andere aus Madrid durch außerordentliche Gelegenheit erhaltene Briefe spre- hen von einer in Gegenwart der Minister gehaltenen Sigzung des Regentschafts-Rathes, in welcher die Anleihe-Vorschläge mit großer Wärme erörtert wurden. Da alle die von den Kapitali- sten gemachten Vorschläge die ganze oder theilweise Anerkennung der Cortes - Anleihe zu Grunde legten, so soll sich das einfluß- reichste Mitglied des Regentschafts-Rathes in folgender Weise geáu- pert haben: „ „Entweder maß man hinsichtlich des finanziellen Sy- stems die Grundsätze der Restauration annehmen, und also die Cortes- Anleihe ganz bei Seite lassen ; oder aber, wenn wir diese Schuld aner- kennen, so müssen wir sogleich die ganze National-Schuld auf das Drittel reduciren; denn es würde dem Schake unmöglich
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Artillerie ,
Dieselbe Maßregel, die hier in Paris gegen die „Tribune“/ ergrissen worden war, um das weitere Erscheinen dieses Blattes zu verhindern, is jeßt auch gegen den Lyoner ,, Précurseur ‘‘ verfügt worden. Der provisorische Herausgeber dieses Blattes (nachdem Herr Petetin heimlih Lyon verlassen und Herr Rous- sillac verhaftet worden) hat ein Schreiben pyubliciren lassen, wo- rin er anzeigt, daß am 6ten um 4 Uhr Nachmittags das Re- dactions-Bureau des „Précçurseur// versiegelt, und der Drucker Hiernach ist der „Précur- , und dürfte auch, wenigstens
seur‘“/ vom 6ten nicht erschienen fúr die nächste Zeit, nicht weiter ausgegeben werden.
1 Temps liest man: „Es hat sih ganz kürzlich eine Thatsache zugetragen, deren relative Wichtigkeit dem Scharfblick des Kriegs-Ministers ohne Zweifel nicht entgangen ist, nämlich die mit Einwilligung des Schreibers geschehene Verdffentlichung der Erklärung eines Offiziers, der während der leßten Ereig- nisse in Lyon die Artillerie kommandirte. Dieser Aft einer ch- renwerthen Opposition, einer Opposition, die vielleicht für den, der sie gewagt hat, nicht ohne Nachtheil ist, giebt ziemlich deuts- lich die dumpfe Unzufriedenheit zu erkennen, welche in der , einem der achtungswerthesten Corps, das aber der Marschall sich durch einige neuerliche Maßregeln entfremdet hat, herrscht. Die polytechnische Schule, von wo diese Unzufrie- denheit vielleicht ausgegangen ist, hat, wie man weiß, in der Per- son mehrerer Zöglinge die Strenge des Ministers erfahren. Man hat die lebhaften Protestationen einiger jungen Artillerie - Lieute- nants zu Gunsten der Polen, und ihre darauf erfolgte Entlassung nicht vergessen. Jn Straßburg endlich empfindet man noch die Aufregung, welche durch die Angelegenheit dor Artillerie-Offiziere veranlaßt worden ist. So ist also ein Theil der Armee, ein ge- lehrter und besonnener Theil, in beinah offener Opposition mir einem Minister des Königs. Uns scheint dieser Umstand ernst genug, um reiflich erwogen zu werden.“
Durch eine auf den Antrag des Ministers des Innern er- lassene Königl. Vercrdnung vom 6ten d. M. is der Stadt- Rath von St. Amand, im Departement des Cher, aufgelöst worden. Als Grund dieser Maßregel führen die Oppositions- Blätter an, daß die städtische Behörde von St. Amand sich ge- weigert habe, in irgend einer Weise zu der an des Königs Na- meiisfeste veranstalteten Kollekte für die Opfer der lebten Unru- hen beizutragen. s
Auch der Stadt-Rath von Charolles hat mit einer Majori- tät von 9 gegen 7 Stimmen jede Geld-Bewilligung für die im A, Monate in Lyon und Paris verwundeten Militairs ver-
eigert.
Die Bildung eines Lagers in der Umgegend von Lyon scheint je6t beschlossen zu seyn. Die Zahl bie Dove üfaidida zu ziehenden Truppen ist noch nicht bekannt.
Am bten d. wurde in Troyes bei Herrn Perrot, Obersten der dortigen National-Garde, eine Haussuchung angestellt, ohne daß dieselb zu irgend einem Resultate führte. m folgenden
Se E E E e a Se E pr I L A ET Ie E E E E P E S E etre E E E P yA B R P A R M mp g Ua “em L R
- seiner Rückkehr von Lissabon,
Tage begaben sich sämmtliche Offiziere zum Obersten, um ihm im Namen der ganzen National-Garde ihre lebhafte Theilnahme und ihre Unzufriedenheit über die gegen ihn angeordnete Maß- regel zu erkennen zu geben.
Bei dem gestern vor dem Assisenhofe verhandelten Prozesse des Polizei: Präfekten gegen den Dr. Gervais (S. oben) und gegen den Haupt- Nedacteur des Messager, Herrn Guillemot, waren die beiden Angeschuldigten sowohl als ihr Advokat Herr Mauguin ausgeblieben, indem Herr Gervais auf die Vertaguñg dieser Rechtssache unter dem Vorwande angetragen hatte, daß es ihm bis jeßt unmöglih gewesen sey, 6 Zeugen, deren Aussa- gen ihm von großem Nuken seyn würden, zu citiren. Der Ge- richtshof nahm indessen auf diefen Einwand keine Rücksicht und verurtheilte, nach dem Plaidoyer des Herrn Philipp Dupin, den der Polizei-Präfekt sich zum Anwalt gewählt hatte, den Dr. Ger- vaís zu 6monatlicher und Herrn Guillemot zu Zmonatlicher Haft, Beide aber zu einer Geldbuße von 1900 Fr.
Die Französische Akademie hielt am 6ten d. M. eine außer- ordentliche Sißung, die gänzlich mit einem Berichte der Kom- mission zur Entwerfung des neuen Französischen Dictionnairs ausgefüllt wurde. Es ergiebt sih aus demselben, daß die end- lich zu erwartende neue Ausgabe des Dictionnaire de Il’Acadé- mie française aus 2 Bânden bestehen wird, wovon der eine be- reits ganz, der andere aber zur Hälfte (in Stereotypen des Hrn. F. Didot) gesebt ist, so daß mit dem Monate Juni 1835 das ganze Werk vollendet seyn dürfte.
Gestern Abend haben vor mehreren Thoren Schlägereien
zwischen Studenten und Polizei- Agenten stattgefunden. Meh- rere der jungen Leute sind verhaftet woröen. __ Nachrichten aus Toulon zufolge, haben as Linienschiff „„Ne- stor“/ und die Fregatte „Bellona‘? Befehl bekommen sich segel- fertig zu halten, um mit Nächstem in See zu echen. ie Bestimmung beider Fahrzeuge ist zur Zeit noch unöekannt; Ei- nige glauben, daß sie nah dem Mittelländischen Meere, Andere, daß sie nach Lissabon gehen würden.
Gestern wollte man hier wissen, daß die Regierung durch eine telegraphische Depesche aus Bayonne die Nachricht erhalten habe, es hâtten in Madrid am Lten d. einige Unruhen stattge: funden, die Bewegung sey von den sogenannten Patrioten ausge- gangen und gegen die Afrancesados gerichtet gewesen, in allen Straßen sey der Ruf: „Nieder mit Burgos‘ erschollen, und die Behörden hätten sich genöthigt gesehen, die beivaffnete Macht zu Hülfe zu nehmen, um die zahlreichen Gruppen zu zerstreuen, die ich in der Straße Alcala und besonders bei der Puerta del Sol gebildet; da jedoch die heutigen) Feliuigzes und: Briefe aus Bayonne nichts von einer solchen Nachricht erwähnen „ #0 möchte dieselbe wohl ungegründet seyn.
Ein Privat-Schreiben aus Bayonne vom 6. Mai ent- - hält folgende, ebenfalls wohl sehr der Bestätigung bedürfende Nachrichten: „„Der Graf von Sacy, Attaché bei der Franzdsi- schen Gesandtschaft in Madrid, ist heute früh durch diese Stadt gekommen; er begiebt sich in der größten Eil nach Paris, wohin er, wie es heißt, sehr wichtige Neuigkeiten bringt. Don Carlos, da er sich von den Spanischen Truppen lebhaft verfolgt sah, oll sich endlich bereit gezeigt haben, auf einen Vergleich einzugehen. Er hätte, sagt man, den Entschluß gefaßt, Portugal zu verlassen, und sich mit seiner Familie nah einem Englischen Hafen einge- {i}. Man versichert, daß er si dazu nicht eher entschlossen habe, als bis er alle seine Hoffnungen scheitern gesehen. Auch die diplomatische Vermittlung soll viel zu diesem Entschluß bei- getragen haben. Dom Miguel soll d ebenfalls mit seinem Bruder freundschaftlich verständigt haben und Portugal verlas- sen wollen. Zumalacarreguy hätte dagegen seinerseits eine Pro- clamation an die Einwohner der vier insurgirten Provinzen ge- richtet, worin er sie für unabhängig und von allem Gekorsam gegen Don Carlos sowohl wie gegen die Königin frei erklärt.“
Großbritanien und Jrland
London, 9. Mai. Bei dem vorgestrigen Lever im St James - Palast wurden der Herzog Ferdinant, von S burg, der Fürst ven Leiningen un Dad William Russell, nach | n dem Könige vorgestellt. er Für Lieven Überreichte Sr. Majestät ein Aa Uie a, 04
In vielen Handels - Briefen aus Lissabon wird úber Lord Howard de Walden und die übrigen Britischen Behörden da- selbst heftige Klage geführt, weil dieselben nicht gehörige und regelmäßige Anzeige von den Gelegenheiten machten, die si wo Ucberbringen von Briefen nah England darböôten. Die
imes ist auch sehr unwillig darüber und sagt unter Anderem: „Vielleicht wird Lord Palmerston, wenn der Gegenstand nicht zu geringfügig ist, um einen so feinen Gentleman zu hdflicher lufmerksamfeit 7 bewegen, eine Untersuchung dieser Unregel- mäßigkeit anbefehlen. Der berühmte Korporal Trim hegte eini- gen Zweifel, ob die Neger auch Seelen hätten; so scheint Lord Howard de Walden nicht völlig überzeugt zu seyn, daß die Kauf- leute au Rechte haben. Es könnte doch eines Winks von Sei: ten des auswärtigen Amtes bedürfen, wenn auch nicht für un- seren Gesandten in Lissabon, doch für einige andere unserer ed- len Beamten, die, da ihr Geist wahrscheinlih mit hdheren Din- gen beschäftigt ist, ganz vergessen zu haben scheinen, daß Groß: “O ein gan een, Fee MNA E,‘
: ermittelst des Magnets hat -man ausfindig gemacht daß die Chinesen den Thee häufig mit einer Art Eise ermi schen, um ihn s{hwerer zu machen. EIE E
_ Herr E. Walpole ist zum Civil-Statthalter und der Capi- tain Brandreth zum Militair - Commandeur der Jnsel Helena {rugont More eCg ung bekanntlih mit dem 1. April
5 von der indischen Compagnie auf die Engli i rung überge pagnie auf die Englische Regie- us Dombay sind Zeitungen bis zum 4. Januar hi gegangen, welche melden , daß die dotdias N E für Briefe, die mit dem Dampfschiffe über das othe Meer nach Europa befördert werden, heruntergese t hat, um den Brief-
wechsel auf diesem Wege in Schwung zu R Zeitungen vom Kap bis zum 2, März berichten, daß die