1834 / 144 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

das ganze diplomatishe Corps und der hiesige hohe Adel be

onstantinopel melden Briefe vom 29sten v. M, | Salyha (von einer zweiten so wie die mit vorleßter Post onat September d, & | lche Angabe dadurch alle Wahrscheinlich | von Konstantinopolitanischen Han; vermuthlich zur Vermählungs-Feie Goldflitter- und andern Schmu(, tehalbmonatliche Lieferung lauten. Griechische Gesandte Zogrophos* is éndlich v rsten Dragoman, der ihm zugleich di, | rúchten bestehenden üblichen Geschent | 9 sten Audienz beim Groß - Wes; F

Weimar, 17. Mai. Unte dem 13ten d. M. is hier eine Großher;ogl. Verördnung in Ltre des veröffentliht worden, durc welche die Verbindlichkeit der Staats: Regierung, für die vor ihr ausgegebene Scheidemünze, ihrem Nennwerthe nah Gewär zu leisten, ausdrücklich ancr- fannt wird. Jm Eingange diesr Bekanntmachung wird gesagt, es hätten in der neueren Zeit die bevorstehenden allgemeinen Maßregeln in Ansehung des Nünzwesens mehrere benachbarte Regierungen veranlaßt, ältere Eseße gegen fremde Scheidemünze in Erinnerung zu bringen. Dourch sey es nun geschehen, daß diese Mánzen im Handel und Vandel dergestalt an Vertrauen verloren hätten, daß man eine Arrufung oder Herabseßung der- selben für wahrscheinlich halte, daß sih eben deshalb auch eine verhältnißmäßig zu große Sunme in das Land zurückgedrängt habe und daß die daraus entsiadene Besorgniß und Verlegen- heiten in mannigfacher Hinscht gemißbraucht würden. Um die- sem Uebel möglichst zu begeaner, wird hierauf erklärt und ver- ordnet, daß sämmtliche von Weinar-Eisenach ausgegebene Schei- demünze, welche man nach und nah zurückzuziehen beabsichtigt, soweit sie bis jest noch gesekliden Umlauf hat, ihrem Nenn- werthe und gesetzlichen Courswrthe nach von der Großherzogl. Kammer Kasse vertreten werden soll. auf Widerruf darf bei Entrichungen an die Kammer-Kasse die Hälfte und bei Zählungen an Steuer-Kasse ein Drittheil in Scheidemúnze nach dem geseßlchen Courswerthe angenommen

Nunde, in geheimer Sikzung verhandelt wurde, deren Protokoll jedoch die Kammer der Redaction der Landtags-Nachrichten zur Veröffentlichung zu überlassen beschloß. der Gesammt- Aufwand dieses Ministeriums 113,977 Rehlr. 15 G v., wozu fúr-1834 ein transitorischer Zuschuß von 7220 Rthlrn., für 1835 ein solher von 3670 Rthlrn. und für 1836 von 2100 Rthlrn. fommt. Als specielles Bedürsniß stellt sih dabei heraus: für den Minister 8000 Rthlr. (5000 Rthlr. Besoldung lnd 3000 Rthlr. Tafelgelder), Sr den ersten Rath 2500 Rthir., für den zweit-n 1800 Kthlv., für das Kanzlei-Persona! 4328 Rthlr., súr sonstigen Kanzlei: Aufwand 2952 Rthle. Der Abg. Richter (aus Zwickau) nahm zuerst das Wort, um die Beziehungen Sach- sens zu den Vorigen Staaten zur Sprache zu bringen, und richtete an die a.wesenden Staats-Minister die Frage, ob sie geneigt und bereit ‘vâáren, über Sachsens politische Verhältnisse in dieser Hin- sicht nähern Aufsch\uß zu geben. Der Staats-Minister v. Lin - denau bemerkte hierauf, wie er die Versicherung ertheilen könne, daß Sachsen sür diesen Augenbli? mit allen Staaten, den ab- soluten wie den constitutionnellen, in den entschiedensten freund- hastlichen j Es wären diese zum Theil durch die Ereignisse des Herbstes 1830 gestôrt gewesen, allein durch das konsequent gemäßigte Benehmen der Regierunz und der Kammern wäre alle Verstimmung hierüber verschwunden, und er fônne mif. Zuversicht die Behauptung wiederholen, daß die Königl. Sächsische Regierung sich des allgemeinen Vertrauens Der Abgeordnete Runde erhob sich \o- dann, um bemerklich zu machen, daß die Gesandtschafts - Ko- in Sachsen, im Vergleich mit denen anderer Staaten voy. gleicher Größe, zu groß wären, und beantragte, die Gehalte de: Gesandten in Paris, Frankfurt, Wien und Berlin zu ver- aindern, die übrigen Posten aber durch bloße Geschäftsträger zu besetzen. Der Staats-Minister von Lindenau äußerte hier- auf: Wo eine solche Umwandlung der Gesandtschafts - Posten thunlich und angemessen geschienen, da sey \zichè, wie in Eng- land und Süd. Deutschland, bereits zuy Ausführung gekommen, aber noch weiter ausèehnen zu woüen, müsse entschieden wider- rathen werden, und zwar qus dreifachen Gründen: 1) weil Sachsen. dadurch hinter andere Staaten, mit dencn es hinsicht- lich ds Ranges, der Größe und der Stellung im Deutschen Bunde auf gleicher Stufe stche, zurüctreten würde; 2) weil jeiie Wirksamkeit auf die günstige Gestaltung der Verhält- V. isse des Jnlandes zum Auslande, sowohl hier als an den frem- en Höfen wesentlich vermindert werden würde, und 3) weil es dadurch des Bildungémittels und der Stufenfolae beraubt werden würde, die zum Heranziehen und zur Ausbildung befä- higter Diplomaten unentbehrlich sey. Trôrterungen fügte der Staats-Minister hinzu: die Regierung Habe geglaubt, die Zahl ihrer diplomatischen Agenten auf das streng Nothzwendige beschränken zu müssen. Nach dem der Kam- mer vorgelegten Etat sollten känftig zu Frankfurt, Wien, Ber- lin, Paris Gesandte, in Petersburg abwechselnd Minister-Resi- denten, oder außerordentlihe Missionen, und zu London und Manchen Minister - Residenten oder Geschäftsträger unterhalten per Dadurch finde sich der frühere Etat bei weitem be- schränkt, indem die sonstigen Ausgaben für Gesandtschaften an 200,100- Rthlr., und in den Jahren 1825 bis 1830 durchschnitt- lich 120,000 Rthlr.. bis 125,000 Rthlr. betragen hätten, während sie sich nun auf 74,000 Rthlr. reducirt fändén. lich und entschieden nachrgeilig würde eine noch größere Be- schränkung der diplomatischen Verhältnisse Sachsens seyn. Gesandtschaft zu Frankfurt sey Sache einer verträagmäßigen Berbi! Unerláßlich wäre die zu Wien und Berlin, da Sachsen mit diesen Staaten in unzähligen Geschäfts - Verbin: dungen stände und alle wichtige Bundes- Angelegenheiten da oder dort vorbereitet werden müßten. vertrautes befreundetes Verhältniß mit England, Frankreich und u erhalten suche, das werde eben o schr durch materielle Jnreressen, durch Bedürfnisse des Handels und der einheimischen Indußrie, als durch politische Klugheit erfor: dert, da diese Staaten auf die jebige und jede künfeige Gestal- tung der Europäischen Verhältnisse Einfluß haben würden. parfement des Auswärtigen beantragte Ausgabe keine unverhält- nimägige sey, das glaube er mit der Thatsache belegen zu kön- nen, daß diese Ausgabe in Bayern sz, in Württemberg 4'z, in Frankreich 2-, vnd in Sachsen -!; der ganzen Staats- Ausgabe Die Kammer bewilligte darauf die erste Position von 11,580 Rthlrn. für das Ministerium. Zur Unterhaltung der Gesandtschaften wurden 74,300 Rthlr. als Normal-Ctat, und an transitorishen Zuschüssen für 1834 7000 Rthlr., sür 1835 3500 Rihlr., für 186 2000 Rehlr. erfordert. Etat folaender: Frankfurt am Main: dem Gesandten 8000 Rthlr. Wien: dem Gesandten 12000 Rthir., dem Legations-Se- cretair 1500 Rthir. Berlin: dem Gesandten 10,000 Rthlr., dem Legations:Seçretair 120) Rthlr. Paris: dem Gesandten 15,000 Rehlr., dem Legations: Secretair 2000 Rthlr. London: dem Mi- nister : Residenten- 6500 Rthlr. , dem General - Konsul 700 Rthlr. Petersburg: dem Gesandten oder Chargé d’asfaires 12,000 Rthlr. München: dem Chargé d’affaires 3000 Rthlr. Die Deputation willigen, indessen in der Schrift erabsezung des Normal - Etats Rthlr.“ und

ff der Scheidemünze des Lan- Diesem nach beträgt daß die Vermählung der Sultanin Sultanin schweigen die mit lebter, gekommenen Briefe gänz verschoben seyn solle, we keit erhält, daß ansehnliche , dels-Häusern hier gemachte, bestimmte, Bestellungen i waaren auf z Der Königl. der Pforte durch ihren e in Blumen und süßen F úberbrachie, begrüßt un eingeladen worden, we beim Sultan folgen wird. bestimmte Flottille

An unserer Bör fortwährend Käufe, und zwar, erschienen sind, auf künftige Li man diese mit 113, dúrften diesciben im

lich) bis auf den M

wei- und drit

d zur er [cher nun unverweilt auch die Audien Die zur Blokade von Same nach dieser Jnsel abzugehen

war im Begriff, : se werden von dem neuen Lotterie : Anlehen da die Verschreibungen noch nit eferung gemacht ; gestern bezahle F hohem Stande

schaftlichen Verhältnissen stehe.

heute mit 114 pCt. i Auslande {hwerlih viel Begehr finden,

Schweiz,

Am 12. Mai wurde der Kirchenscha ¿ wurde verstkeiget, Von den Mon: schönsten gothischen Style g Der Antheil de E Liestal und soll demnächst zu ‘Mehreren demofratischen Staatsbürgen F Landschaft das Staats-Bürgerrecht

Ausnahmsweise und bis

Zürich, 17. Mai. in Basel getheilt. und um 8875 Fr. der Landschaft z stranzen sind die zierlich arbeiteten , ebenfalls der L Landschaft befin Schau gestellt werden. von Basel wurde von der

zu erfrejen habe. Das goldene Altar-Blat ugeschlagen.

Göttingen, 19. Mai. Lie Zahl der in diesem Semester hier Studirenden beläuft sich auf §860. Im vorigen Halbjahre waren 836 anwesend und hat sid also die Zahl um 24 vermehrt. Von den Neuangekommenen studiren 58 Theologie; 93 Juris- prudenz; 59 Meduin und 23 Philosophie. Die Zahl sämmt- licher Lehrer in den 4 Fakultäten betráat 89; nämlich 48 Pro- fessoren und 41 Privat- Docenttn. riht in neuern Sprachen, der Musik, dem Zeichnen und den Leibesübungen von. 12 Lehrern ertheilr. Vorlesungen werden ge- halten: in der theologischen Fakultär Zl, in der juristischen 34, in der philosophischen 61. Für die auptsächlih die dafür

andschaft zugefallen. det sich bereits in

Außerdem wird der Unter- euen Erweiterungen der Spränz und Senkungen der Gebirgs: Massen bei Felsberg hat der kleine Rath von Bündten den Kantons - Jngen nicca an Ort und Stelle gesendet, um die durch genauere Untersuchung auswmitteln zu lassen. Herr Lanic fonnte mit den früheren Ängaben nicht ganz Übereinstimmen, die Gefahr für den gegenwärtigen Augenblick weniger naht, beruhigenden Bericht. Aber im Allgemein bei einem allfälligen Losbruch der zerklüftete Massen allerdings eine Zerstdrung bevorstehe, die jede menschlid Berechnung übersteige, und er glaubte, daß es zweckmäßig {e die Vordermassen durch Pulver-Gewalt zu sprengen.

Jtalten

(Allgemeine Zeitun Portugal vertriebene Graf von Curoli, Uditore der NunciaurÞ zu Lissabon, ist bekanntlich in wärtig Quarantaine hält. von Seiten der Pedroistischen Regierung die s{chnôdeste Behand f Man erinnert sich, daß nach der Einnahme von

Auf die Anzeige von n

j Tis ièur Herrn Major l in der medizinischen 47 und Größe der Gefahr praktischen Uebungen sind zunächst und h eingerichteten akademischen Jnstitute bestimmt, außerdem aber finden auch, so weit es thunlich, in mehreren unter Leitung der Lehrer gebildeten Societäten Uebungen jener Art statt.

Schwerin, 23. Mai.

E S N E S t P A n

und gab also einen

Nach dem diesjährigen Staats- fand er auch, daß

Kalender beläuft sih die Volksmenge von Mecklenburg - Schwe- rin auf 460,529 Seelen (worunter 3121 Juden), also der Z wachs im verflossenen Jahre auf 5497; geographischen Quadrat-Meilen fast 2020 See- len, also beinahe 24! mehr als im vorigen Jahre. wurden im vorigen Kirchenjahre 17,049 Kinder (im Jahre 1832 15,317), worunter sih 6 Drillinge, 250 Zwillings - Paare, liche —- von Geburten war also eine unehelich —, Taufe gestorbene und 51 júdische Gestorben sind, mit Inbegriff der Todtgebornen, 10,708 Personen (im Jahre 1832 13,420), worunter 37 Ju- Der Ueberschuß der Gebornen beträgt demnach 6341. Gegen 87 Knaben wurden im Allgemeinen 82 Mädchen gebo- ren, und gegen 5) Mannöspersonen starben 48 Frauenzimmer.

München, 21. Mai. Der dritte Auéshuß der Kammer der Abgeordneten hat in seinem Referat über den von der Staats-Regierung vorgelegten uud von der Kammer der Reichs mmenen Geseßz-Entwurf, die allgemeine Brand- fend, den Antrag gestellt, demselben die Zustimmung zu ertheilen, jedoch ir der Art, daß der von der Kammer der Reichsräthe beschlossenen Herabseßung det Strafe für den Eintritt in ausländiiche Assekuranzen von 10 auf 5pCt. nicht beigestimmt, dagegen die weitere Modification dieser Kammer, wonach die bereits bestehenden Verträge mit auswär- tigen Vereinen bis zu ihrem Ablauf gülcig seyn sollen, ange- nommen werde.

Auf dem nunmchr beendigten, unter der Benennung „Dul bekannten großen Jahrmarkt in der hiesigen Vorstadt Au, haben besonders Sächsische und Württemberger Kaufleute sehr gute Geschäfte gemacht ; weniger zufrieden sind die inländischen, mit Ausnahme der Leinwands- Fabrikanten. Tuch: Fabriken mit ihrem Absaßze nicht zufrieden, was zum Theil daher rúhrt, daß die Konkurrenz mit dem Auslande, wegen des hohen Lohns der Arbeiter, die sich lieber dem Mäßiggang erge- u billigen Preisen arbeiten, schwieriger ist » Ajôhriger Gefangenschaft

S A

Nach einigen weiteren es fommen nun auf

jede unserer 228

Rom, 6. Mai. g.) Der au l

1864 unehe Neapel angekommen, wo er gegen |

783 todtgeborne oder vor der Man versich.rt, dreser Geistliche hab} sich befanden.

lung erfahren. Lissabon der Kardinal Alessandro Giustiniani, damaliger Nunciuè des apostolischen Stuhles in Portugal, statt sich zurückzuziehen, wie es der Spanische Gesandte that, und wie es das diplomati Herkommen zu erfordern schien, es vorzog, dort zu bleiben, indem et durch dieses lobenswerthe Benehmen zeigen wollte, daß es seine erst Pflicht sey, immer über die Jnteressen der Religion zu wachen, Dom Pedro und seine Minister verkannten die Bewegarüntef des Kardinals und beschlossen gleich nah ihrer Ankunft in Liss! bon, den Römischen Hof zu Feindseligkeiten herauszufordetn" Bedèenkr man die große Anhänglichkeit des Portugiesischen Vol an den Päpstlihen Stuhl, so wird man das Unpolitische di Die Art der Ausführung Der verstorbene Minister Candido Jo Xavier ließ dem Nuncius den Befehl zustellen, sich binnen dr}

Allein unthun-

räthe bereits angeno

Verbindung. © N Versicherungs-Ördnung betre

Daß Sachsen aber ein

ses Entichlusses begreifen. cben so úbel erwoaen.

Rußland stets aufrecht

Tagen einzuschiffen, weil, wie er sagte, zu Lissabon eine seh} úble Stimmung gegen Se. Eminenz herrsche, und Dom ‘Pedrsf nicht wünsche, daß der Repräsentant des Kirchen - Oberhaupt} Abgesehen davon, wie unklug (i war, vor aller Welt die Schwäche der Regierung aufzudeck1|} die nicht einmal für die persdnliche Sicherheit der Gesandten gen konnte, war übrigens die Behauptung des Ministers offe bar falsch; denn während der ganzen zwischen der Ankunfc di Pedroisten in Portugal und der Abreise des Kardinals verst} chenen Zeit wagte man gegen Leßteren nie die geringste Beleidi} gung, und seine Einschifssung war von unzweideutigen Beweise der ôffentlichen Theilnahme begleitet. sagten offiziellen Aktenstücke bemerkenswerth, daß der Ministe seine Anariffe nur gegen die Person des Kardinals richtete, un! mit dessen Regierung nicht brechen zu wollen schien. cius wußte diesen gemachten Unterschied geschickt zu benutenÞ indem er einerseits Hoffnung ließ, einen vollständigen Brut noch zu vermeiden, oder andererseits Dom Pedro zwang, au den aanz Verblendeten klar zu beweisen, daß er fih selbst 1} Er erachtete es daher für seine Pflich} einen Agenten in Lissabon zu Besorgung der Religions - Jnte} Dieser Agent war der Graf von Curoli} dessen Vertreibung und ihr vorausgegangene verleßende Bef handlung allen Beleidigungen, welche die rung gegen die Kirche in Portugal verübt Seit länger als sechs Monaten hat der Päpstliche Stu Dom Pedro gedroht, aber diese Drohungen haben nichts gi}: Es is nun zu erwarten, ob er es für gerat ten werde, eine entschiédenere Haltung anzunehmen.

_ Neapel, 7. Mai. Se. Majestät der König haben befohlet, daß im Jnteresse des diesseitigen Handels ein Neapolitaniiche! General-Konsulat in Bordeaux und ein Konsulat in Antwerpe| i Zu dem erstern Posten ist Herr G. F. Megef und zu dem zweiten Herr L. Falcene ernannt worden. |

stets einen entschiedenen af übrigens die in Portugal beleidigt werde.

Namentlich

ben, als z

Der angeblich aus Sibirien nacl mit noch 7 Bayern zurückgekchrte Georg Rauch von Troschel- hammer is der berüchtigte Dieb und Gauner Guth von Buch, K. Landgerichte Neumarkt. Ale seine Anga- der gepslogenen Untersuchung als ganz wahr- dffentlichen Sicherheit ai in die Zwangs - Arbeits-

Doch ist es an dem bi

Speciell ist der Johann Baptist

ben zeigten sich bei Der Nur} heitslos 2c. Guth wurde als ein der gefährlicher Mensch am 2. M Plassénburg auf unbestimmte Zeit abgeliefert. Gestern hatten wir hier eines dusikfeste, dessen sich unsere Stadt je zu er- Die Veranlassung des Festes war der Geburtstag und die Aufführung Haydns Meisterwerk Der dazu gewählte Plaß war der große Ruine, und einen größern Ein- druck kann man si nicht denken, als die herrliche Musik unter 1elsdecke im Freien, von den Ruinen umgeben, as Orchester war gut besetzt, die Chöre stark, der vortrefflichen Leitung des akademischen Einen großartigen Anblick gewährte Versammlung in der Ru'zne; feierliche Stille Dem ckNusik - Vereine und

haus- Anstalt

Heidelberg, der originell freuen hatte. der Großherzogin , „die Schöpfung ‘/. Schloßhof unserer prachtvollen

16. Mai. das Unrecht setzen wolle.

{lug vor, diesen Bedarf zu be essen zurückzulassen.

darauf. anzutragen, daß eine H für den Gesandten in Berlin von 10,000 auf 8000 für die Gesandtschafts - Kosten in Petersburg von 12,((0 auf Auf eine daran geknúpfce Aeu- gerung des Präsidenten, daß zu Erwirkung einer Ersparniß vielleicht die Gesandtschaftsposten in Berlin und Petersburg ver- einigt werden könnten, machte d nau bemerklich, daß eine solche bedenklich sey, weil Sachsen sowohl in Beziehung auf Jndustrie andel, als dur die dortigen Erbschaften und sonstigen Geschäfts:-Angelegenheiten vieler Privat-Personen, ugsweise auf diplomatischem Wege gelinge, bei ei- vorßandenen diplomatischen Repräsentation ein Die Kammer trat endlih dem De- auf den Antrag des

edroisti\che Regit} at, die Krone au

8009 Thaler eintreten möge. der shônen Himn hervorbrachte. das Ganze unter Musik: Direktors' Kreutzer. die festlich gekleidete e während der Aufführung. irektor gebührt Dank sr die glückliche Idee, Natur und

Kunst so {dn zu vereinigen.

O esterreidc.

Vorgestern haben sich JJ. MM. der Kaiser und die Kaiserin und Se. Kaiserl. Hoh.“ der Erzherzog Franz Karl mit Gemahlin nah dem Lustschloß von Schönbrunn

Se. Durchl. der Haus-, Hof- und Staats- r Fürst von Mettermch seinen 61sten Geburtstag. Aus Anlaß hatte die Frau Fürstin ein Fest veranstaltet, wel- hes ganz im Geheimen vorbereitet durch die sinnreichste pompôdse Ausführung den Gefeierten und die vie- Unter den, Gela-

hen era) 1

er Staats-Minister v. Linde- Vereinigung besonders deshalb

deren gönstige i i Betreibung vor gtnstig errichtet werde. ner fortdauern wesentliches Jnteresse habe. putations- Gutachten bei, und beschloß zugleich, neten v. Mayer, in der Schrift darauf anzutragen, Gesandtschafts: Posten in Wien eben- als von 12,000 Rthsrn. auf 10,000 Rthlr. herabgesel Die für Gesandischafts-Spesen (Reise- und Ein- richtungs: Kosten für gesandtschaftliche Summe von 15,634 Rthlrn.

S panien.

Französische Blätter enthalten fol ben aus Madrid vom 8. Mai: verliert immer mehr an Einfluß unter den Liberalen, und unit} den Karlisten kann er auch keinen zu gewinnen hoffen. wird er ‘sich dur Frankreihs UnteritüßUung halten, so wie durd} den Nimbus, in dem er dér Grandezza, dem Adel, den neue} und alten Beamten erscheint, die in ihm einen duldsamen Mensche|" erbliccken, der sich nicht einmal einkommen läßt, die Geschöpfe Calo]! marde's abzusezen, so sehr is er für den aufgeklärten Absolutis} mus der Afrancesados eingenommen. Herr Zarco del Vallt}! wird von der National - Partei gehaßt, aber von dem Marquitf von las Amarillas begünstigt. Herr Jmaz sind beidés Absólutisten und waren im Minister Unter Ferdinand.

Wien, 16. Maî. ! des Privat-Schrei} der Normal-Elat für den artinez de la Res} Gestern feierte Personen u. dgl.) im Bud- wurde ebenfalls en Ausgaben des Deut- zur Bundes-Matrikular-Kasse 9) zur Bundes Kanzlei-Kasse ‘auf 1111 Matrikular-Kasse sind insonderheit zu den laufen-

get ausgeworfenc he viiligt. Die Beiträge zu d (hen Bundes beliefen auf 3351 Rthlr. 20 Gr., Rthlr. 3 Gr. zu den allgemeinen Bundes-Zweken,

Anlage und die len hohen Gâste gleich angenehm überraschte. dénén waren mehrere jeßt hier anwesende Fürstliche Personen, als: der Prinz Wasa, der Landgraf von Hessen- Homburg, der omburg, der Herzog Alexander von oldenjar von Anhalt:Dessau, der Fürst von Waldburg-Zeil:-Wurzach, Fürst Lichtenstein, Fürst Windisch- Grât, Fürst Schönburg ‘2c. , dit Deutschen Konferenz-Minister,

Die Beiträge zur Bundes-

Prinz Philipp von Hessen: H Herr Vasquez Figuerda und

Württemberg, der Privz W

den Dotationen fúr die Féstungen Maînz und Luxemburg, die Beicráge zur B ben bestimmt. hewilligt.

Sie sind übrige R Led ì e sind übrigens sehr rechtlich! Herr’ Remisa hat das Finanz - Ministerium abg}

undes/Kanzlei-Kasse aber zu den Kanzlei- Ausga- Auch diejer Bedarf wurde von der Kammér |

Es scheint , daß Herr Burgos, den Grundsäßen errn Zea treu, so lange er Minister war, Donna Ma-

lehut.

des H l | ria 11. durchaus nicht anerkennen wollte. Der erste Mi:

nister des Don Carlos, der Bischof von Leon, hat der "obersten Junta voy Navarra, die zu Elisonde ihren Sit hat, und den Karlistishen Agenten zu London und Paris folgendes „Königliches Dekret Karls V.“ mitgetheilt: „/,,Die Madrider | Hof-Zeitung hat ein Dekvet enthaiten, wodurch eine Konkurrenz u einer Anleihe von 200 Millionen Realen in baarem Gelde eróffnet wird, deren die revolutionnaire Regierung bedarf, um | die Tage ‘der Verheerungen und Leiden, die' in der Geschichte der Spanischen Monarchie auf ewig verzeichnet bleiben werden, och zu veriänzcrn. Der König, unser Herr, den Gott erhalte, at zu ertlären geruht, daß jede durch die besagte Regierung der Konigin Regentin von Spanien seit dem 29. September v. J. foitrahirte und in Zukunft etwa noch zu kontrahirende Anleihe oder Verbindlichkeit als null und nichtig betrachtet und unter feinem Vorwande jemals als öffentliche Staats-Schuld angerech- | get oder unter den gesegmäßigen Schulden der Monarchie figu- | piren soll. Auf Befehl des Königs úbermache ih Jhnen diejes, | um es zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, damit Niemand | sh mit Unwissenheit entschuldigen könne.//// Jn diesen Tagen Ï wagten sich einige Jnsurgenten- Trupps, die von einem Mönch * hesechligt und alle gut montirt und bewaffnet waren, bis an die | Thore von Madrid. Sie schienen jedoch nur den Zweck gehabt zu ' haben, sich schen zu lassen. Man weiß nicht, welche Richtung fie genommen haben. Wahrscheinlich werden ihnen aber bald Ï andere folgen , denn sie pflegen immer erst das Terrain zu re- | cognosciren. Eine Königliche Verordnung bestimmt, da} die- jeniaen Novizen, welche sich in dem misitairpflichtigen Alter be- | finden, nicht von der Aushebung befreit seyn sollen. Dies sind * neue Rekruten für die Armee des Don Carlos, denn man kann

E C E STE EEE I E R P EME T E E A RARE T: O

Y ih ünmöalih schmeicheln , daß sie mir den Grundsäßen die sie in den Klöstern eingesogen, geneigt seyn sollten, der Königin zu dienen. Der Hof befindet sich noch immer zu Aranjuez; man versichert, daß er erst gegen die Mitte Juni's, also später als sonst, nah Madrid zurückkehren wird. Der Karlistische Trupp, der unter Anführung eines gewissen Barba in der Um- gegend von Cordova umherstreifte, ist geschlagen und der Anfüh- | rer erschossen worden. Die Soldaten der Hauptstadt haben Ï diesen Dienst geleistet. Die Karlisten scheinen sehr vergnügt | zu scyn, weil sie die Ueberzeugung hegen, daß die Empörung zu Gunsten von Don Carlos bald allgemein seyn werde. Bin- nen wenigen Tagen soll der Prozeß des Stefani entschieden werden; man alaubt, daß er zum Tode verurtheilt werden und V daß die Königliche Gnade in diesem Fall niczt dazwischen treten I wird.‘

Portugal.

| ch- Lissabon, 3. Mai. Ein erneuerter Versuch des © Generals Bernardo da Sa, von Algarb:en aus nah Atemtejo " vorzudringen, ist gleih im Beginn gescheitert, und die von jenem | Generale befehligten Truppen Donna Marta's sind in die be- festigten Küsten: Städte der ersteren Provinz zurückzedrängt wor- | den. Jm Morden dagegen ist der General Torr s, welcher die Trupoen Donna Maria’s súdlih von Oporto befehligt, bis an die Douga vorgegangen, während Villaflor am Z31'sten v. M. von Lameao nah Viseu aufbrah, wo er in diesem Augenblicke eingetrofscn seyn wird. Der weitere Plan der Generale Donna Maria's bezweckt dann cine kombinirte Bewegung der leßtgenann- ten beiden Corps auf Coimbra, um-diese Stade und die Lmie | des Mondego zu nehmen. Diese Bewegung soll in ihrer linken Flanke durch eine Demonstration des Spanischen Jnvasions- Corps, welches seine Avantgarden bis Covilhao und Celoneo vor- arshoben hat, so wie in der rechten, durch einen Angrisf des

Admiral Mapier auf Figueira, welches als der Hafen on Coimbra zu betrachten ist, unterstüct werden. Jch ent-

‘halte mich jeder Vermuthung über die Erfolgs - Wahrscheinlich- Ï feit dieses Plans, da vielleicht das nächste Paketboot schon die Nachricht vom Ausgange nach England überbringen wird. Ï Glúcfte er, so würde die Vereinigung zwischen Villaflor und ESa!danha, da das von Leßbterem zu Leiria stationirte Corps sich neuerdings bis Pombal ausgedehnt hat, als bewerkstelligt zu be- | trachten seyn; wovon dann eine vollständige Jsolirung der zu | Santarem aufgestellten Armee Dom Miguels von den nördlich Ï des Tajo gelegenen Provinzen, und eine völlige Einschließung jenes Plakes auf dem rechten Ufer dieses Stromes die nächste Folge scyn dürfte. Die Anhänger Donna Marias, die nach ih- ren Wünschen urtheilen, sehen dies Resultat, welches die Armee Dom Miguels auf die Hülfsmittel des s{chwach bevölkerten und unfruchtbaren Alemtejo's beschränken würde, nicht allein als fast

unfehlbar añ, sondern ha!ten sich sogar überzeugt, daß der Augenblick der Auflösung und Untecwerfung der Gegen-

Partei überhaupt höchstens noch wenige Wochen entfeint seyn könne. Diese janguiniiche Hoffnung erwêéchst ihnen vor: siglih aus einem zwischen England, Frankreich, Jsabella und

onna Maria abge\chlossenen Traktate, über dessen nähere Be- stimmungen man hier heute nur noch Gerüchte hat , der aber, der Angabe nach, die bewassnete Jutervention Spaniens in dem | Portugiesishen Bürgerkriege regulirte, und die moralische Un- terstúüßung Englands und Frankreichs der Partei Donna Ma- ria’s zusicherte. Ohne untersuchen zu wollen, wie die Kabinette | vez London und Paris Stipulationen der Art, wie jener Trak- Ï tat selbige enthalten soll, in Einklang mir dem Nicht - Jn- terventions - Syteme bringen möchten, dürste der unbefan- gene Beobachter allerdings nicht die moralische Wirkung in Ab- rede stellen wollen, welche ein solcher Traktat ‘auf die Partei und die Armee Dom Miguels hervorbringen könnte, die seit einem Jahre nun sich von einer ununterbrochenen Reihe von Unfällen verfolgt, durch Abfälle und Desertionen geschwächt, und den Geg- ner im Besiße der beiden Hauptstädte, fast aller namhaften Festungen, und eines Theils des Gebietes erblicken, der fast zwei Drittheile der Ï gesammten Bevölkerung Portugals begreift, Dessenungeachtet Ÿ dürfte sehr zu bezweifeln seyn, daß die Ansicht jenes Traktates ? wie eine Zauber: Formel die Unterwerfung Dom Miguels und seiner Partei bewerkstelligen wird. Ohne von dem natürlichen Widerwillen dieses Prinzen, sih an Bord eines Englischen oder Französischen Kriegsschiffes führen zu lassen, zu sp1echen, sind der Bürgerkrieg. und der Partethaß zu tief in Portugal gewur- zelt, um an eine pld6liche, auf nichts als ein allgemeines Am- pestie : Versprechen gebaute, völlige Unterwerfung der einen Partei ünter den Scepter der andern zu glauben. Wie groß noch die Spaltung der Gemüther in diesem unglücklichen Lande ijt, mag folgender wörtliche Auszug aus der hiesigen Chronica Nr. 101 vom 30. April, vnd aus einem offiziellen Berichte des Präsek- ten von Porto beweisen: „Man berichtet mir, daß die rebel: lischen Autoritáten von Lamego aus den Gefängnissen dieser Stadt am Sten und 9ten d. M. (April) nach Almetda zwei Trans- porte politischer Gefangenen, zusammen 446 an der Zahl, ab- sandien, und den übrigen Gefangenen dieser Kategorie,

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die sich über 500 beliefen, ihre nahe Abführung nah eben jener Festung angekündigt hatten. Auf die Nachricht von dem Herannahen der Division der Befreiungs-Armee auf dem anderen Douro - Ufer, ergriffen indeß, in der Nacht vom 11ten und am Morgen des 12ten, sämmtliche Autoritäten, so wie sämmtliche Personen, die Dom Miguel ange- hangen, ohne Ausnahme des Geschlehts und des Standes, selbst da, wo selbige vomniedrigsten Volke waren, die Flucht. Sobald dies den Gefangenen bekannt wurde, brah der Aufstand in dem Gefängnisse aus, da der Kerker- meister, im Augenblicke seiner Flucht, die Schlüssel zweien Gefangenen ausgehändigt hatte.“ Bei einer solchen Sach- lage kann es denn auch wohl nicht überraschen, wenn, selbs bei der Mäßigung, die General Villaflor zeigen soll, sich am Duero und in Tras-os:Montes zahlreiche Guerillas für Dom Miguels Sache bilden, die allerdings jene Provinzen schwerlich zu- rúck erobern, aber doch die endliche Beruhigung derselben verzd- gern dürften. Als Beitrag zur Partei - Stimmung, und vielleicht selbst mehr noch des National - Geschmacks, kann ich nicht umhin, troß der Länge, zu der dieser Brief bereits angewachsen, noch schließlich zu berihren, wie hier am 29sten v. M. zur Feier des Jahrestages der Verleihung der Constitution, auf dem Hof-Theater von St. Carlos, vor dem anwesenden und viel applaudirenden Hofe, ein Ballet aufgeführt wurde, welches die Bese6ung Lissabons im vorigen Juli zum Gegenstande hatte, und dessen Titel ih von der Affiche fopire: Lisia Liberlada pelo Meroe Lusìîtano. ou »s sequaces do despotismo no

Averno (oder die Anhänger des Despotismus in der Hôlle ), und worin der Graf Basto, der Visconde Santarem u. \. w. auf

der Bühne erscheinen; was um so unpassender sich darstellt, wenn man sich des Spyottes erinnert, den, nach den Ereignissen

von 1823, die damals besiegte Partei darúber ausgoß, daß Jo- hann VI. und der Hof, nah der Rúckkehr von Villa Franca, in dem nämlichen Theater der Vorstellung eines Ballets bei- - wohnten, welches die neuesten politischen Vorgänge zum Gegen- siande hatte, und worin Johann VI. selbst, sammt dem Prinzen und den Prinzessinnen, seinen Ministern und etlichen fremden

Gesandten, als Hauptpersonen auftraten. T Urk ei;

und Wallachei zu ernennen. Da

und aus denen der Moldau, Michael Stourza.

Fürsten der Wallachei dem Logotheten MNikolaki, und

des Stephanachi Vozorides, Fürsten von Samos, übertragun.““ Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

genommen.

vermehren.

ster zahlen, die 1

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dem Actien-Kapital noch übrig bleibt, verwendet zu werden.

und Bestechüngen angesehen.

complicirten Basis zu gründen. den Staat für die Banken verantwortlich machen.

Die Türkische Zeitung vom 26. April zeigt die Ernennung der Hospodare der Moldau und Wallachei nun offiziell an, und zwar wit folgenden Worten: „Achmed Fewzi Pascha, Ober-Be- fehlshaber der Kaiserlichen Garde, der in Petersbuxg eine diplo- matische Mission zur Zufriedenheit der beiden Höfe erfüllte, ist nah Konstantinopel zurückgekehrt, Jn Folge der stattgefundenen Unterhandlungen und der definitiven Lösung der zwischen den bei- den Kabinetten obschwebenden verschiedenen Fragen, war die Zeit gekommen, die Hospodare sür die Provinzen der Moldau die Wahl - und Ernen- nungsart dieser Fürsten von dem J1ouverainen Willen Sei- ner Hoheit abhängt, empfing Achmed Pascha bei seiner Reise durh die Provinzen die Namens Liste der Kandidaten, welche durch ihre Talente und ihre geselilschaftlihe Stellung zu den Hospodar- Poien berufen sind. Aus der Zahl dieser Kandida- ten wählte Se. Hoheit, und zwar aus den Wallachischen Boja- ren der Familie Gh1ta’s, den Groß-S pathar, Alexander Ghika, Durch dieselbe Ordonnanz wurden die Functienen des Geschäftsträgers des die des Geschäftsträgers des Fürsten der Moldau, dem ältesten Sohne

New-York, 24. April. Die Botschaft, die der Gouverneur des Staats New-York kürzlich an die geseßgebende Versammlung gesandt hat, wird von den Oppositions-Blättern lebhaft angearissen und von den Freunden der Verwaltung mit gleicher Wärme in Schutz ( Der Courrier des Etats Unis äußert sich dar- Über folgendermaßen: „Die Anhänger des Präsidenten haben es lange Zeit hindurch nicht wahr haben wollen, daß der Handels- stand sich in so großer Verlegenheit befinde; jeßt, gezwungen es einzugestehen, schieben sie alle Schuld auf die Bank der Verei- niaten Staaten, auf deren Vertheidiger und besonders auf die Presse, die Úberallhin Besorgniß uud Mißtrauen verbreite. Die wahren Utsachen der allgemeinen Noth sind in der Botschaf: des Gouverneurs auseinandergesckt; und ohne behaupten zu wollen, daß es die einzigen seyen, die man ‘dafür anführen fêönne, wurd man doch nicht in Abrede stellen, daß das Gejcß über die Ent- richtung der Zölle in baarem Gelde und die unverhältnißmäßige Ausd-hnung, die in Folge zweier glücklicher Jahre und in Folge der dem Handel bewilligten außerordentlichen Erleichterungen as: len Geschäften gegeben wurde, zu den Haupt- Ursachen der jetzi- gen Kiise gezählt werden müssen. Es wäre eben 10 große Verblen- dung, dies zu leugnen, als wenn man behaupten wollte, daß die Verän- derung, welche mit der Deponirung des Staats-Fonds vorgenommen u order, feinen Einfluß darauf gehabt hätte. Da nun die Han- dels : Krisis je6t Allen einleuhten muß und da die Gefahr für alle Banken, nicht für die der Stadt New-York, denn diese er- klären sich für gesichert gegen die Ereignisse, aber für die im Innern, drohend ist, so \{lägt der Gouverneur eine Anleihe von 4 oder 5 Millionen Dollars vor, um im Nothÿfall den Banken, die an den Vortheilen des Sicherheits - Fonds Theil haben, zu Hülfe zu kommen, und um ihre Mittel zur Unter- stüßung des Handels unter diesen unglücklichen Verhältnissen zu Nach dem Geseß des Staats New - York, welches das System des Sicherheits - Fonds feststellt, müssen alle inkor- porirte Banken jährlich eine Summe an den Staats-Schaßzmei- pCrt. ihres Actien - Kapitals gleichkommt, und diese Zahlungen dauern so lange, bis die genannten Banken 3 pCt. von ihrem Kapital an den Schaß entrichtet haben. Dieser perpetuelle Fonds ist dazu bestimmt, für den Fall, daß eine die: ser Banken insolvent wird, zur Bezahlung des Schulden-Antheils, welcher, nah Realisirung alles Werthes und Eigenthums, außer Dies Ges: nun, das den Zweck haben soll, dem Handel eine große Sicherheit darzubieten und eine Art von Solidaricät unter den Banken zu begründen, wird von der Opposition als ein polí- tisches Werkzeug und als das gefährlichste Mittel zu Jntriguen Der Gouverneur des Staats, sg- gen die der Verwaltung feindlichen Blätter, da er wahrnimmt, daß die auf den Sicherheits-Fonds gegründete Soliditäc der Ban: ken sehr shwankend ist, und da er jürchtet, daß ihnen bald Schwierigkeiten entgegentreten möchten, die sie einem Ruin aus: sezen dürften, den man bei diesem System wohl vorhersehen konnte, schlägt vor, einen zweiten Sicherheits - Fonds auf einer bei weitem ausgedehnteren und in ihren Grundlagen minder Man will nichts Anderes, als Wenn aber

der Bayken zu sichern, wird da der zweite glülicher seyn , und ivo will man bei einem solchen Systeme stil ist das Uebel dringend und erheischt schleunige Abhülfe; wie aber soll man in diesem Augenblick ohne große Opfer eine Anleihe von 4 oder 5 Millionen Dollars bewerkstelligen ? würden drei Monate erforderlich seyn, um sie zu realisiren und den Werth in baarem Geldé zu erhalten; und wird man nach drei Monaten dieser Aushülfe noch bedürfen ?

ill stehen? Ueberdies

Jn Europa

“Der Ausschuß, welchen die gesezgebende Versammlung des

Staats New-York zur Prüfung obgedachter Botschaft ernannt hat, ist der Meinung, daß die gegenwärtige Operationen der Vereinigten Staaten: Bank zuzuschreiben #y- die von ihm das große monopolisirte Jnstitut genannt und der Erschütterung des öffentlichen Vertrauens beschuldigt wird. Das von dem Gouverneur vorgeschlagene Anleihe- Projekt, um den Bürgern in einem Kampfe, wo es sich um ihre Wohlfahit handle, zu Hülfe zu kommen, wird von dem Ausschusse gebilligt. Er schlägt zu diesem Zweck die Bildung einer aus ehrenwerthen: Männern zusammengescßten Kommission vor, der man die Voll- macht übertragen solle, die Anleihe zu realisiren und das Kapi- tal nah den Erfordernissen des öffentlichen Kredits zu vertheilen.

Krisis den ungerechten

Ferner macht der Aus\huß den Vorschlag, den Betrag der An- (eihe auf 6 Millionen Dollars (32 Millionen Fr. ) festzuseßen, wovon 4 Millionen fúr die Stadt New. York bestimmt und die beiden übrigen Millionen für die anderen Grafschaften des Staats reservirt werden sollten. Mehrere besondere Bestimmungen |ez- zen die Art und Weise der Anleihe fest, so wie verschiedene min- der wichtige Bedingungen, die theils von der Kommission, theils von den Kontrahenten zu erfüllen, endlich die Garantieen, wel- che die Grafschaften des Staats dafür zu leisten haben sollen. Der Vorschlag dieses Ausschusses ist von dem New-Yorker Re- prásentanten-Hause mit einer Majorität von 98 gegen 12 Stim- men angenommen worden.

Fuland.

Berlin, 25. Mai. Das Königl. Preußische Kurmärkische Pupillen- Kollegium bringt im neuesten Stücke des Amtsblattes der Königl. Regierung zu Potsdam eine unterm 24sten v. M. hinsichtlich der Verleihung von Subaltern - Justiz - Posten an Aus- länder ergangene Allerhöchste Bestimmung zur öffentlichen Kennt- niß, wonach es 1) in Ansehung solcher Ausländer, welche mit besondern Versorgüngs- Ansprüchen versehen sind, bei den allge- meinen Vorschriften oder Zusicherungen, die den einzelnen Ex- spektanten ertheilt worden, sein Verbleiben haben; 2) die An- ellung der úbrigen Ausländer aber bei allen Gerichten ohne Unterschied nicht ohne spezielle Genehmigung des Herrn Justizs Ministers erfolgen foll.

Dem Königl. Ober -Bergamte zu Bonn ist neuerdings durch - den Berg- Hauptmann Charpentier zu Dortmund eine Summe von 1349 Rthlrn als Ertrag einer von den Königlichen und gewerkschaftl:chen Berg - und Salinen - Beamten, Gewerken und Knappschaften des Westphälischen Haupt - Berg : Distrikis veranstaltete Kollekte zur Unterstützung der Familien der in der Goulay-Grube bei Achen verunglückten Bergleute zugegangen und bei der Kasse der Königl. Regierung zu Achen! deponirt worden.

Nachrichten aus Paderborn zufolge, wird der Bau der neu anzulegenden Chaussie zwischen dieser Stadt und Mún- ster mit großem Eifer betrieben.

Da es im Regieruncs- Bezirke Bromberg, nach einer Mittheilung der dorrigen Königl. Regierung, an tüchtigen Bau- Handwerkern , namentli an zuverlässigen praktischen Zimmer - und Maurer-Meistern fehlt, so haben die Stände des Wirsiber Kreises sich bereit erklärt, wenn zwei dergleichen Individuen sich in Wirsis oder Lobsens niedeclassen wollen, einem Jeden dersel- ben 10 Jahre hindurch ein jährliches Gehalt von 100 Rthlrn. aus dem Kreis-Fonds zahlen zu lassen.

Am 1áten d. M. fiel in der Nähe von Elbing ein so bedeutender Hagel, daß auf vielen Gütern die Roggenfelder gänzlich vernichtet wurden, und einige derselben abgemäht wer- den mußten. Die Schlossen sollen mitunter die G-dpe eines Tauben - Eies gehabt haben, und die jungen Gänse, die auf dem Felde waren , sind größtentheils erschlagen worden.

In Schlesien haben kürzlich wieder zahlreiche Feuers- brúnste stattgefunden. Jn einer Scheune des Dominiums Reindör- fel, zur Kämmerei Münsterberg gehörig, brach if der Nacht vom 11ten zum 12ren d. M. ein Feuer aus, wodurch das ganze Dominium, mit Ausschluß des Getraide - Magazins, nebst 826 Stück-Schafen, ein Raub der Flammen wurden. Jn dem Dorfe Nieder: Goczalkoiwiß entstand am 13ten d. M. ein Feuer, wo- durch das in der Nähe belegene Fürstliche Vorwerk mit sämmt- lichen Gebäuden und Getraide: Beständen, nebst einer Menge Schwarzvieh, verbrannte. Am "öten d. M. Abends un: 10 Uhr ‘brach zu Petersdorf ein Feuer aus, welches so um sich arif, daß in Zeit von 3 Stunden auf dem Dominium die Ge- sinde-, Schäfer: und Jäger-Wohnung, so wie die Pferde, Och- sen-, Kühe- und Schafställe nebst Holz:Remise, dann die Schol- tisei, 7 Bauer-Hdfe, 7 Gärtner- und 14 Hôäuslerstellen, nebst den dazu gehörigen Scheunen und Stallungen, ein Raub der Flammen wurden. Menschen sind dabei glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen, und von dem Viehstande ist Alles gerettet worden. Endlich entstand am 17ten Mittags 12 Uhr in Leob- {chü6 ein Feuer, durch welches 6 Häuser, 6 Stallungen und 42 Scheunen in Asche gelegt wurden.

i Die Redaction der Staats - Zeitung ist zur Veröffentlihung der nachstehenden Bekanntmachung veranlaßt worden : - Wenn in unserer Zeit jeder Preuße in Hinölick auf die Richtuna

des Staats, der die großartige Beförderung Deutscher Kunst und Wissenfchaft zu scinen Hauptaufgaben zählt, zwiefach die Pflicht empfindet, auch in seinem Kreise für diese Zwecke thätig zu seyn; so darf auch der unterzeichnete Verein, indem er jenen Bestrebungen sich wirksani anzusci ließen sucht, für die Darlegung seiner Bemúühun- gen einer entsprechenden Theilnahme entgegen sehen. Er darf hier- auf vielleicit um so mehr hoffen, da in der jüngst vergangenen Zeit manche Leistungen im Gebiete der Kunst die allgemeine Aufmeck- D erregt haben, die mit seinem Wirken im Zusammenhange ehen. Der in der öffentlichen Bekanntmachung vom 25. Februar 1831 erwähnte Zweck des Vereins ist: „„Fünglingen von ausgezeichneten Geisteskräften für wissen- \chaftliches Studium oder von bedeutender Anlage für die Kunst, die zu der Hoffnung berechtigen , derein| cin höheres Ziel in ir- gend einem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst zu erreichen, theils auf den Gymnasien, theils auf ihrer Künstler: Laufbahn die Mittel zu threr Ausbildung zu gewähren, deren sie ohne den Zu- tritt des Vereins nach ihrer, oder ihrer Verpfleger Vermdgens- lage entbehren würden.// Dieser Zweck ist in der damals erwähnten Weise während der Jahre 1831 bis 1534 verfolgt worden, und wird, nach scinen icht schon sichtbaren Wirkungen auch künftig, wie wir hoffen, einen nicht un-=

der eiste Sicherheits: Fonds nicht ausreichte, um die Solidität

bedeutenden Ertrag gewähren.