61A
Anawürtige Börauen. Amsterdam, 19. Maiï.
Niederl, wirkl Schuld 3144. 5g do. 974 Kanz-Bill, 285. Span.
5g 707. E Hamburg, 29. Mai. _ Oesterr. 52 Metall. 1014. 4g do. 925. Bank-Actien 1299. Russ. Engl. 1025. Russ. Holl. 952. Met. in Hamb. Cert. 974. Preuss. Präm.-Scheine 1132. Poln. 1294. Dän, 72. Holl. 52 947. 2x6 91.
Span. 32 434, 48/531.
geschlossen wird, eine Königl.
Wahl-Kollegien werden auf den ein jedes derselben einen Depu Wahl - Kollegien von Korsika
Königliche Schauspiele E es Sonntag, 1. Juni, Jm Opernhause: Die Damen auf ordnung enthält das Verzeichniß Schloß Avenel, per in Z Abth. mit Tanz. Musik von Boyel- dieu. N Im Schauspielhause: 1) La Mère et la fille, comédie en 5 actes et en prose, par Mazères et Empis. 2) L’assassin! vaudeville comique en 1 acte. f Dice resp. Abonnenten zu den Französischen Vorstellungen werden ersucht, ihre Abonnements- Billets für den Monat Zuni bis spätestens Sonntaa, den 1. Juni, Mittags 12 Uhr, im Bil- let: Verkaufs: Bureau abholen zu lassen. 1 j Montag, 2. Jun. Jm Schauspielhause: Die Schuld, Trauerspiel in 4 Abth., von A. Müllner. : Von Sieben e C Ee
sammentreten sollen.
von Melun auf den 25. d. M. zusa
‘Gesetz gegen die Aufbewahrung richtung von Barrikaden. Dasselbe und von dem Großsiegelbewahrer k
Viele Deputirte haben in den bereits verlassen; Herr von Lamark begeben.
Der Moniteur enthält folg Zeitungen und nach thnen Franzôt die Französiche Regierung habe v ferung einiger politischer
In Potsdam. Zum Erstenmale : : lichste, Lustspiel in 4 Abih , nach Told’'s Erzählung, von
ely, Dienstag, 3. Juni. Im Schauspielhause: Zum Erstenmale: Von Sicben die Häßlichste.
Der heutige Moniteur enthält,
clamationen, wodurch die diesjährige Verord
hufe am 5. Juli zusammentreten. + Art. 3. _Pai und die Deputirten-Kammer werden hiermit auf den 29, Au
Der Moniteur vom heutigen Läge Þ von Kriegs: W
tirten wähle. sollen zu ? Die Pairs
Eine zweite Kön gl. Ver
der verschiedenen Staote, in denen die Wahl- Kollegien bei den bevorstchenden Wahlen zu- Durch eine dritte wird eine frühere vom Zten d. M.,
‘rordnun
außer den beiden Pro- Session beider Kammern nung folgenden Jnhalts: ‘Art. 1. Die Deputirten-Kammer i| aufgelöst. Art. 2. Die 21, Juni einberufen, damit Die beiden demselben Be-
endlich
und 100,000
EZ
nerseits die
die das Wahl - Kollegium mmenberief, zurückgenommen. | Eraneuten, h T ublicirt auch das | eigentlich di
ijt vom ontrajtonirt.
{eten Tagen die Hauptstadt |
ine hat sich nah Dünkirche
ende Erklärung: „Schweizer | Blàátter haben behauptet, | on den Kantroven die Auelie- Flüchtlinge gefordert. Diese Behaup- tung is so unsinnig, daß es überflússta cheint, sle zu widerlegen. Da sie jedo heute von einem Voran Bart mit Einzelnÿheite1 {r, wiederholt wirò, | 1820,
{che
afen und die Er- 2áajten d. M. datirt |
wohlfeile Aus
abe, das Exemplar zu 5 Sous, zu vcraustalten Fremplare davon abzie
Ein von hiesigen Blättern ben aus Madrid vom schafter Frankrei kehrt, nachdem sie ten, bei welcher au
; | licher Gesandter Donna Maria’s, zugegin war.
: ire Geist des Regentschafts - j | e Se men des Heren Martinez de la Rosa ermuthigen ev Y Karlisten und ì l
| maßen, daß sich sehr bald ein Seitenstück zu den Begebenheiten des Monats März 1820 ereignen wird, wenn nig zusammenberufen werden. t ier asonadas genannt, an der Tagesorönung, o daß e Anarchisten zu Madrid die Herrschaft führen, wo: | bei ihnen die unbegreifliche
quem ist. Herr
den General Balan inister d Herrn Banqueri tim Finanz - Ministerium erseßen.
Martinez de la Rosa will Herrn Zareo del Valle dur
n | Morillo werde in
, sada treten; abichickte, um jenen erobern sind Karl in nt d Cortes: Wahlen einzufinden und Fsabellen den Eid zu leisten, dabei aber rein im Interesse bes : | Außer der Fra e Hinsichts der Anerkennung der Anleihen von 1821 und
unsere
7 L:
das wáre dann
, den Frieden zu geben.
isten
-
hen zu lassen. | mitgetheiltes Privat-Schrei- 16. Mai meldet Folgendes: „Die Bot-
chs und Englands sind nach Aranjuez zurüze: mit einigen Ministern
Konferenz gehabt hat. außerordeur- Dor veactio- Raths und die Veränderung in
ch Herr von Moraes Sarmento,
erbittern andrerseits die Liberalen dét
die Cortes nicht scleu- Seit einigen Tagen sind die
Schlaffheit der Regterung {ehr be:
zatim Kriegs-Ministerium und Hrn. Jinaz durch
Es hetßt, Biscaya an die Stelle des Gencrals Que; der vierte General, den man die jekt so {wer wieder zu Wie es scheint „ haben in ihren Junta's bei den
Provinzen,
beschlossen, sich
Don Carlos zu handeln,
1822 da Herr von las Amarilla
a /
die nun,
S wodurch sie den Anschein der Wahiheit erh O : C208 E A | Königstädtisches Theater. | 0 A wir erfláren, dap sie aur) ltt im mindesten gegrün- seine Meinung durchgeießt M V ah ole E l Sonntag, 1. Juni. Der bôse Geist Lumpacivagabundus, | det ijt.“ ; | den ist, wird die cinheui! he Schuld, die A n i oder: Das liederliche Kleeblatt, Zauber - Posse mit Gesang in 3 | Avs Lyon wird unterm 21sten d. gemeldet: „„Heute war | licher Wrise jen En O A 84 ; Ua i “n | Akten, von J. Nestroy. Musit von Adolph V. üller. | ein Theil unserer Stadt von 7 Uhr Morgens an militairisch | hatte, vorzüglich die O M n lv Montag, 2. Juni. A B C, Posse in 2 Akcen. Hierauf: | bejezr. Jufanterie-Pigucts stauden auf dem Plak Bellecour, spruch nehmen; es sind Mort E 7 virióstert N G L Rataplan, der kleine Tambour, Vaudeville in 1 Akt, Vor dem | in dem Hofe des erzbiscdflichen Palastes und auf dem St. Jo: | Monarchie m_ Umlauf, die N! O ¿BAl Ï ersten Stücke, nach demselben und zum Beschluß : Nachahmung | hannis - Plat. Die Zugänge zu deim Saale des Zucht | tragenz diese A S utdéle M tatfd : C so chs ju der Jnitrumental- Musik durch Menschenstimmen, ausgeführt von Polizei - Gerichts wurden von mehreren Compagnieen _ be: | den seit (829 d an rio a En d h den 5 Ungariichen Sängern, und zwar: 1? Andante mit Allegro, * wacht. Auf der Tiljiter Brücke waren Posten aufgestellt. | A C db ile mi ai Autabs qu vie M eröffnet ih für die Gläubiger! F
2) Neue Polo:
1 Diese ganze 4) Ungar
worin der Fagottist bis contra A singen wird. naise. 3) Ungarische National -Gejänge mit Ser. her König-Kröônungs-Marsch.
Dienstag, 3. Mai. Der Kreuzritter in Aeaypten , große | heroische Oper in 4 Akten. Musif vom Kdnigl. Hof: Kapellimeis \ter Meyerbeer. (Mad. de Méric, vom K. K. Theater della Scala zu Mailand: Palmide, als achte Gastrolle.)
Preise der Pláze: Ein Plag in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. :
L S vor]
Verhandlungen boten kein weiteres
Gefängnißstrafe.
Eine groze Anzahl Englischer nigen Monaten in Paris befinden
R L S I t R I N A,
Neueste Nachrichten. Paris,- 25. Mai. Vorgestern Abeuds hatten der Dester- reichische Botschafter und der Belgische Gesandte in Neuilly
bei Sr. Majestät Audienz. Gestern Mittags kam der König mit seiner Familie nach den Tuilerieen und führte den Vorsit in
Man % “chert, daß mehrer
des Abbé Lamennais erschienenc
veranlaßt, die des Vergehens der Coalition angetlagt waren.
ten gestanden freimüthig ein, daß sie an enem, | Zweck entfernten Wohlthärigkeits-Verein Theil genomincn hätte Der Gerichtshof verurtheilte darauf einen der Angeklagten zu jech3- monatlicher und die úbrigen zu drei-, zwei- Diecjer Ausspruch Angeklagten einen schr schmerzlichen Eindruck.‘
um bei dem großen Musikfest zugegen Hauptstadt Sropbritaniens stattfinden soll, e | schon seit mehreren Monaten daselbst Vorbereitungen tri.
Parterführer ih mii deiu Duciihándler Renducl,
gen““ verlegt hat, verständigt hátten, um von diesem
Bewegung m urde durch den Prozeß ciniger Färber
D e
Snteresse dar. Die Angekla
und einmonatlich inachte auf die Freunde d
Familien, welche
e republikanische der das unter dem Nam Werk „Worte eines Gläu
| von jedem polirischen |
sich seit ci- , kehren nach London zurück, | zu scyn, welches in der und für welches man '
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4
n. | lionen Fr.)
e ce 14004 Br. | Anl. 954. Loosc 695- |
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Buche eine
1005
94s. 65.
perp. 4òx-: 445-
gaben, und welche Zukunft C 41 « - denn zunäch|k w
Frankfurt a. M., 283. Mai. áproc: 92 192 Bank-Akrien 1569. 1587. 100 Gulden 210 Br.
ird man etngestehen müssen, daß der Spanisch F
- ‘ Cv - f. Schatz jährlich nicht mehr als 500 Millionen Realen (125 Mil einnimmt.‘
Oesterr. 5proc. Metall F ; 1proc. 2. F
Part.:Obl. 1405 Br. Looje zu} Präm Sch. 57. 564. do. 4proc, fi 96. ‘Poln Zproc, do. F
2! proc 54:3. G.
Preuß. Holl, 5proc. Obl. von 1832 git. 5proc. Span. Rente 70j. 704.
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Redactèut Cottel.
F Aatun bri
Gedruckt bei A. W. Hayn. E
einem Minister-Rathe, S t L — Ae Cor Jag Marr E 1 S IPIRPEN E T s a StazUD cat andi Hi Ed a G A L" Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. e i ' ; j é i I 151 (Hein rich), Nachweisungen sür Cisen e Bekanntmachungen. [n ee llen vi „Eopitain Ne W: S cahl. ia Tialien, in Beaus auf erie A t H
Freyenwalde a. d. O., den 12. Mai 1834. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Edictal-Vorladunsg-
Nachfolgend genannte Documente , als: 100
1) eine Ausfertigung des Gerichtémann Christian Langeschen Erbvergleichs vom 27. September et conf. den 9. November 1819 ueb| Hypotheken- schein vom 10. Juli 1820 von dem Fischergute Nr. 10 zu Ait - Tornow , gültig für die Wittwé
Bekanntmachung.
Das dem Gastwirth Johann Friedri Stephau Serre geddrig?, am vorlädtschèn Sraben unter dèr Benen- nung: Hóôtel de Berlin sub Servis-Nununer 166 und Nr. 40 des Hypothekenbuchs gelegene, auf 8049 Thlr. gerichtlich veranschlagte Grundêud, welches in einem Morderhaus2 mit zwei Hofräumen, einem Mittelae- bâude mit einer angebouren Kammer und Wäschki che, als auc in einem Stalle und Hintergebäude sub Nr. L5TA Mes I E Ee eiaeAnlage und Me af Lange Iu Al Deo e, fiber ein ats und 43 des Hypothekenbuchs bestehet, soll in noth- na E E rerer, deumachitiges Altrheil
diger Sudbdastation verkauft werden ¿ehnjáhriges Nußungsrecht, deitiachnis
wendiger Sudba T on v ed s und 111 Thir. 11 gr. 2 pf. Erbgelder, E Cra 4 S ETOt As T Gie L 2) die von dem Hechtreißer Martin Qu
. .9 4 Ì vor drm Äuctionator Herrn Engelhardt in oder vor dan L eas O an: N U dem Artushofe angesezr, die Taxe, der ueuese Hy- illar - Deposttorium über 200 Thlr. ausgestelite pothef?en - Schein und die besonderen Kaufbedingun- Marion welche dur die Cessionen vom 4. gen können in unsrer A Taft, so wie bei dem November 1799 und 13. November 1802 Eigen- Auctionator eingesehen werten. thum der hiesigen Kämmerei - Kasse geworden, S e euß, Land, und Stadtgericht. | 2) eine Autsertigung des Witiwe Kati sensihen-Erb-
6° . - un Q 1 T. ( H l
R M A : vergleihs vom 410. December 1812 et conl, den 1 Februar 1813 nebft Hypothekenschein von dem Kaerstenschen Fischergure zu Att- Kie Nr. 97 d. d. den 1. Februar 1813, gültig für die Hanne Louise Kaersten, nachmals verehelichte Stresow und jeßr Wittwe Nott, úber 121 Thlr. 7 gr. 44 pf. sind verloren gegangen, und es werden alle diejenige, welche daran als Eigenthümer, Cessionarien / Pfand- oder sonsiige Briefinhaber, Ansprüche haben, aufgefor- dert, solche uner V der mreuente ditib Z ( i den 1. September d. 3, Vormittags um3ühr, es d Thrifian mit Bornamen genannt, geboren im biesigen Land- D See, ent edes D M den 6. Mârz 1773, seit 1792 auf der Wanderschaft ; | 9 oder durch legitirzirre Bevollmächtigte, woiu 6 3) der Maurer Martin Daniel Hartwig, geboren mangelnder Bekanutschaft der Justiz-Umtman Schacf im Jahre 1720, vom Militair verabschieder im fer hier in Vorschlag gebrahi wird, anzumelden und i uis 41798 und auf der Wanderschaft seit dem gehörig nachzuweisen, widrigenfalls die gedachteu Do- ahre 1798; eumente für null und nichtig M A / und die
S E A q ; . darin gedachten Summen werden geivschr oder at
9 der SlMerael N Brheo inan: uns rben data der geltende Documente werden auzgefertigt werden
ahre 1802 auf der Wanderschaft; , r‘yeawalde a. d. O., en . Mai :
5) s GBáeraesu Simon oder Sigmund Spaar, Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
geboren den 18 Dezember 1750, von dem alle : Jeach ‘ichten febltstn, : 6) die unoerenelihte Marte Charlotte Spaar, ge- boren den 7 Februar 1756, von der alle Nach- richten fehlen ; hiermit vorgrloden, si am 3. Múrz künftigen Jahres, ums9 ühr, im do sien Land- und Stadtgericht zu melden, und wiee XAiwesina, bei ihrem Außenbleiden aber zu giwi'rien daß ste für todt werden erflart, und ihr Wer baren (m0 E bn ivird ausgeantwortet werden.
Zualcich werdrn die etwaniaen uvbetannten Erben der g: ac en versHollenen Pirjooen hiermit vorgelä- den, si) ‘n tem aedachren Termine zu geûelen, und ih ats Erden aehdr'g ¿zu legitimiren, widrt-enfall- dei Percheituni deo Nachl ses der Verscolienen auf sie fêine Rücküctr genommen, sondern der aame Nach-
Edictal- Vorladung,
Don dem unterzeichneten Sericht werden auf Antrag ihrer befännten Erben nachgenannte Verscholiene, als: 4) der Chrijiian Jagdmant, welcher ungefähr im Sghre 1774 geboren, und 1793 zum von Win- ninzshen Infanterie - Regiment ausgehoben und
von diesem zu einem Füsilier - Bataillon ausge-
oven sein soll; 4 Johann Gottfried Werhaben,
———
Dampf-Pacetfahrt awischei1
Lübeck und St. Petersburg.
: Die Abfahrt der beiden privilegirten schönen unl
Vormittags großen Dampfschiffe, von Lübeck nah St. Petersdurg,
ift für das Jahr 1834 auf folgende Tage feftgeseWt :
Aléxandra.'
Capitain I. C. Diets. Dienftag -den 17. Juni, Donnersiog den 3. Juli- Dienftag den 22. Juli, Donnerstag den 7. August, Dienftag den 26. August, Donnerstag den 11. September, Dienstaa den 30. September.
vorigen Jahre. — t Comtoir der Dam pie in
Dienstag den 24. Jun Donnerstag den 10. Dienstaa den 29. Juli Donnerstag den 14. A Dienstaz den 2. Sepi Donnerstag
Westphal Die nächste General - Verfa sung wtrd am 31. Juli d. J. derfelven wird in Berlin die
tenden Mitglieder am 1. Juli werden diejenigen , welche de
Düsseldorf,
Die hiesige Bergakademische Doubletren, welche größtenth
d. Ï. angeseut. eben fertig geworden und versa
2! sgr. und nehmen Aufträge
-
zuchhandlungen des In- und
Handbucy für
Brun (Friederike, geb, Leben. Zwei Theile.
und Pau!. 41833. 8vo.
und 1816. Zwei Theils
laß den sic) meldenden und legitimirenden Erben, und Donnerstag den 16. Oktober.
3 Thfk-:. 15 szr.
Der Katalog,
haltig die Sammlung in allen Buchh. Asher in Berlin, Herr Donn, Herr Buchh. J. F. Korn sen. Herr Buchh. Kübler in Göttingen,
Reiseuoe 1n À verd erte Auflage. L ebe Cart. 2
e e haudbuh für Reisende in Enz Cart. 2 Thlr. 20 sgr.
ly
Ful
, ugust, ember,
den 18. September, Dienstag den «= Oktober, Donnerfag den 23 Ofcober. Abfahrt von Travemünde um 2 Uhr d Die Preise der Passage sind die näilichen wie ir Anmeldungen geschehen im
hiffahrts-Ge èübedck.
Kuns- Verein für die Nhjeinlande und
ei.
sellschaft
barem
rin
mmlung und Verloo-
statt finden.
Behufs
8&vo. Geh. 1 Thlr. 15 sge:
Müller (Christian), Roms Campagna in Bezie hung auf alte Geschichte, Dichtwng und Kunst} Zwei Theile. Nebst einer Karte der Campagufi 1824. gr. 8vo. 4 Thlr. iaele
Quandt (Ioh. Gotriob von), Streifereien in Gezbiere der Kunst auf einer Reise von Leipi nach Italien imt Jahre 1813. Drei Theile. 15!f 8va. Cart. 3 Thlr. i
Rumohr (C. F. von), Drei Reisen nah Sitalie Erinnerungen. 1832, gr. 12mo. Geh. 1 Thi}
15 sgr. : __W Schopenhauer (Johanna), Reise durch Cf land und Schotrland Dritte, verbesserte 1}
vermehrte Auflage, Zwei Bände. 1826, ênfi 4 Thlr. Ï Fur Bade roetfends
Kreysig, (Friedrich Ludwig), |
Liste der dort beitre- Ueber den Gebrauch ocr natürlichen und ful d. J: geschlossen, und |Mineralwässer von Karlóbad, Embée, Mariei bad, Et}
m Vereine
die Acticn- Quittungen einzuldsen. den 19. Mai 1834. ; Der Verwaltungs-Rath des Vereins. |
i A Literarische Anzeigen.
Bibliothek hat mir ihre dem Nachlasse
eils aué
des bechmten Werner stammen, zur Auction geben, und is der Anfang derselben auf den 4.
37 Bogen stark, ift , und zeigt wie reich-
¡dt i Brancdeit ift.
at.
uüber- Aug.
Heri
Buchh. Haäbichr in in Bretlau, liefern ihn gegeu
«. G. Engelhardt in Freyberg.
Än meinem Verlage sind erschienen und durch alle
Auëélandes zu beziehen :
(talici.
Für Reisende nah Jtalien und England.
Neigebaur (Johann Ferdinand), Zweite, hr
Thlr. 20 sgr. n land. 41829. gr. 8vo.
Münter), Römisches Mir den Ansichten der
4818 —20. 8vo.
Villa di Malta und der Kapell? voo Sr. Peter Geh. 3 Thlr. 22 Friedländer (errmann), Ansichten von Äta
lien während einer Reise in den Jahren von 1815
L sar.
Car.
beizutreten Pyrmont und Spaa-
Zweite verbesserte Auflage, 121i 1 Thlr. 10 sar. f
&vo.
ü ht, bis zit diesem Tage bei Herrn G | | 4 U O ene Nr. Wi sich zu melden, und! Dosselbe in Französischer Sprache unter dem Tit}
De l’usage des eaux minérales naturelles et artificiél
| de Carlsbad, Embs, Marienbad, Eger. Pyrmont et Hj
Quvrage traduit de l’allemand, sur la seconde édili
revue et corrigée.
1829. gr. 12mo. 1 Thlr. 154}
Mosch, (Karl Friedrich),
Die Bâder und Helbrunnen Deutschlands und |
Schweiz.
Ein Taschenbuch für Brunnen- und Bi reisende. Zwei Theile. Mit 50 landschaftlichen U sichten und 1 Karte. 41821. 8vo. Früherer Pre Thlr. 10 sar., jeßt 2 Thlr. 15 sgr. Ohne Kupfer, 0 mit der Karte; früherer Preis 3 Thlr., jene 1 T" 15 sgr.
Leipiia, im Mai 1834.
F. A: Brockhaus E. G. Mittler in Berlin (Stechdahn Nr Posen, Bromberg, Gnesen uud Vincenr in Pren nehmen hierauf Bestellungen an.
In meinem Verlage erschien so eben ur d ist du alle Buchhandlungen {u beziehen :
Stiegliß (HKinrich), Stimmen der Zeit in Liedern. Zweite, veränt( und vermehrte Auflage. £vo. Geh. Auf gutem Dil pap. 123 sgr. j j Leipzig, im Mai 1834. F. A. Brôckhaus. Zu haben in der
Níicolaishen Buchhandlung in Berlil
Avertissement.
Les Tomes 42, 43, 44 du Cours d histoire mode! par Fréd. Schoell’ayant paru, MM les Subscripte" sont priés de les saire prendre chez nons en pré&t tant leur certificat d’abonnement. — Les deux dv
niers volumes (45 et 46) parai'ront dans pen. Duncker & Humblot
Rue srançaise Na. 2) à
j ein Schreiben an die Untersuchungs-Kommisjsion der Pairs-Kam-
| ihr Gehör geben möge. JZndessen ift bis heute noch kein Be-
| mit der Wahl der Kandidaten für die Stelle eines Direktors (Brüderstraße Nr. 13.) Stettin und Eli}
König nunmehr den neuen Direktor zu wählen.
Allgemeine
reußische Staats-Z
A8 151.
D Ta 4 ana B 5A C n E L E
——
Amtliche Nachrichten. Kron i-des: Tages, ie Hoheiten der Prinz und die Prinzessin
Se. Hoheit der Herzog Albrecht von Mecklenburg- Schwerin sind von hier nah Weimar abgereist.
E M mda eie Es “e ar, en reer
A Im Bezirke der Königl. Regierung zu Merseburg ist der Kandidat Dr. August Vogel zum Pfarrer in Taucha ernannt worden. Abgereist: Se Excellenz der General der J i / ; V] nfanterie und fommandirende Gencral des VIlten R von Müfling, nach Dun ster, : Der General-Major und Commandeur der áten Kavallerie: , ‘ h f Brigade, Freiherr von Krafft 11., nah Stargardt.
Zeitungs-Nachrichten. M U-S lg n-d.
Rußland.
Odessa, 13, Mai. Jm hiesigen Journal heißt es: „„Wir haben erfahren, daß die Actien M S S A E e, sellschaft zur Unterhaltung eines regelmäßigen und schnellen Verkehrs zwischen Konstantinopel und Odessa, deren Preis 500 Rubel ist, zu St. Petersburg fúr 850 Rubel verkauft wor- den sind; diéser Umstand verdient wohl bemerkt zu werden, da er beweist, wie wenig man auf die Meinung einiger Personen die diesem {chônen Unternehmen entgegen sind, zu geben hat. Das Dampfboot „der Thronfolger‘, dessen Ankunft hierselbst neulich gemeldet wurde, hat auf seiner Fahrt von Odessa nach Eupatoria, Sebastopol, Jalta und hierher zurück an 3000 Ru- bel eingenommen, ‘welches weit meßr ist, als die Kosten der Fahrt betragen. Auch dies kann zur Berichtigung der Ansich- ten dienen, die sh Über die nach der Krimm bestimmten Dampf- bôte im Publikum verbreitet hatten.
S rankrei V. __ Paris, 25. Mai. Der König und die Königliche Fa- as: Don tur Abe tanten, un die seit einiger if Hier veranstaltete Auéstellung der Erze 5 É
fleißes in Augenschein zu oma 8 E E ita Von der Reise des Königs nah den südlihen Provinzen ist vorläufig keine Rede mehr; dagegen heißt es, daß der Mar- schall Soult sich binnen Kurzem nach den Bädern von Mont Ar Wehen werde.
er Herzog von Orleans stattete ge e ren G Afapatte einen Besuch ab. R Ra
Der Baron Bignon hat sich nach England begeben.
Dupin der Aeltere reist heut Abend ebenfalls äch A b wird jedoch zum 21\en Juni, Me hierher “ute ic
ie nunmehr aufgeidste- Deputirten: Kammer ist die erste seit dem Jahre 1814, die ihr 5jäßriges Mandat erschöpfe bat, alle ihre Vorgänogerinnen wurden aufgelöst, bevor noch die Voll- machten der Deputirten abgelaufen waren. „Man kann“, äu- bert ein hiesiges Blatt, „der lebten Kammer mit Recht den Vor- wurf macen, daß sie viele Gejeße bewilligt hat, die ihr durch die Forcht vor der Demokratie entrissen wurden; doch muß man ihr die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß sie in al- len gâllen, wo es sich um Finanz-Gegenstände handelte, eine Strenge bewiesen hat, die den Ministern mehr als einmal fühlbar geworden ist. Der Marschall Soult nament- lich hat diese Strenge erfahren, und wenn sich dessenungeachtet auch in diesem Jahre noch. ein Deficit herausstellt, so berechtigt Uns wenigstens jene Tendenz der Kammer, insofern sie auf N OUEMIOIgeDIP übergeht, zu der Hoffnung, daß wir endlich
dget crbalte i Fi Aus- A S lten werden, das sich in der Einnahme und Aus-
Linem Gerüchte zufolge, wrden, gleih vor oder Wahlen, mehrere M a creirt Dea ae „Der Saal im Palaste des kleinen Luxembourg, der bei den Verhandlungen des Prozesses gegen die Theilnehmer an den leßten hiesigen Unruhen zum Audienz - Saale dienen soll, wird in diesem Augenblick mit vieler Pracht zu dieser neuen Bestim- mung eingerichtet. Die früheren Mitarbeiter an der Tribune, die noch immer in Ste. Pélagie gefangen sißen, haben am 21sten
mer gerichtet, worin sie. wiederholt ihre Freilassung nachsuchen indem Herr Marrast in seinem erblie Vol Ra mun erat alle Aufschlüsse gegeben habe, die sie über die gegen sie erhobe- nen Beschuldigungen nur immer - verlangen könne. Der Con- stitutionnel findet diese Reclamation volllommen gegründet Und dyuckt daher den Wunsch aus, daß die gedachte Kommission
schluß dieserhalb erfolgt. Die Akademie der schönen Künste beschäftigte sich gestern
der Französischen Malerschule zu Rom, nahdem Herr Hora Vernet vorschristsmäßig 6 Jahre lang dieses Ame Bi * Die Section für Malerei wählte die Herren Jngres, Garnier und Heun, und die Akademie fügte diesen die Herren Schneb, Lan- glois und Granger hinzu. Unter diesen 6 Kandidaten hat der
Um zu beweisen, mit wie vielen Schwierigkeiten. die Regi
j h Hege: N bei der Einführung und Verbesserung des Elementar -Un- errihts zu kämpfen habe, theilt das Journal des Débats auszugsweise einen am 18. August v. J. von dem Stadt-Rathe
E tee
vo die Deputirten-Wahlen statt- |
area Ar A Aa E e A A AER me. R S E DAAD A E Ó N Ls L
Berlin, Mog den 20 Ati
3 pes --
in es heißt; „Die Kommune hat kein Haus zu einer Elemen- tar-Schule; eben so wenig will der Rârh: ttgend etwas zur Eih- S einer solhen Schule heisteuern; auch verlangt er weder Lehrer noch Lehrerinnen. _Wir wollen bleiben wie unsere Vor- fahren waren.” — „Dieser Beschluß‘, bemerkt das obige Blatt,
„bedarf keines weitern Kommentats. Gewiß kann man nicht ohne die tiefste Betrübniß die kostbarsten Jnteressen einer gan- zen Gemeinde den Händen von Administratoren anvertraut se- hen, die sih nicht scheuen, ihre grobe Unwissenheit, deren sie sich gewissermaßen rühmen, auf bre Kinder und Kindeskinder zu vererben.““
Nachdem sich aus den leßten Verhandlungen der Deputir- ten-Kammer ergeben, daß das zur vorjährigen Juli- Feier auf der Seine erbaute große Schiff, satt 115,000 Fr., die dafür bewilligt. worden, nur 40,000 Fr. wirklich gekostet hat, derge- stalt, daß der Entrepreneur, nach Abzug eines Geschenkes von 25,000 Fr., das er vor oder nach dem im Beiseyn des General- Secretairs des Ministeriums des Jnnern, Herrn Edmund Blanc, erfolgten Abschlusse des Kontrakts an irgend einen Beamten kat machen müssen, immer noch einey baaren Gewinn von 50,000 Fr. gehabt hat, ist jeßt eine Untersuchung dieserha{s eingeleitet worden, um namentlih zu ermitteln, in wessen Tasche eigentlich jene 25,000 Fr. geflossen sind. Der Temps erinnert bei dieser Gelegenheit an ein ähnliches Geschäft, das im Jahre 1831 aemacht wurde. Die Stadt bestellte damals, ebenfalls zur Juli-Feier, bei einem Herr L. ein Feuer- werk für 25,000 Fr. Dieser übertrug die Arbeit einem Herrn R. für 21,000 Fr., der seinerseits wieder mit einem Herrn A. um die Summe von 18,000 Fr. einig wurde, und Leßterer gewann bei deim Geschäfte noch 2000 Fr. Hiernach hat die Stadt ein Feuerwerk mit 25,000 Fr. bezahlt, das nur 16,000 Fr. kostete.
Der Courrier de Lyon vom 21sten enthält Folgendes: ¡Die Weigerung der Deputirten-Kammer, den Lyonern eine Ent- schädigung zu bewilligen, trägt bereits ihre Früchte; es sind. meh- rere Prozesse gegen die Regierung anhängig gemacht worden, indem die unschuldigen Opfer der leßten Unruhen dabei bleiben, daß der Staat allein für den ihnen zugefügten Schaden verant: wortlich sey. Einige der Kläger haben zugleich die Stadt und den Staat belangt ; die Mehrzahl jedoch will sich bloß an den leßtern halten. Der Advokatenstand ist, wie man uns versichert, einstimmig der Meinung, daß der von der Artillerie und den Ingenieurs angerichtete Schade als eine Exmittirung in dem Interesse des allgemeinen Besten anzüsehen und daß also, nach dem Iten Art. der Charte, der Staat: gesezlih verbunden sey, diejenigen, die in threm Cigenthume beeinträchtigt worden, zu entschädigen. Wir wftederhöken“ 78 mit Schmerz : det vorliegende Fall ist von der Kammer, vielleicht sogar äauch von den Mi- nistern falsch beurtheilt worden, und der cingzeshlagene Weg is eben so ungerecht als unpolitisch. Möchte die Regierung diese Sache noch einmmal zur Sprache bringen! ihre Freunde be- schwören sie darum ‘‘
i Der Graf Florian von Kergorlay hat ein Schreiben in die
Quotidienne einrücken lassen, worin er der oftmals erwähnten Er- klärung der legitimistischen Partei in Bezug auf die bevorstehen- den London beitritt. | Gestern früß wurden Hier mehrere Zöglinge der medizini-
schen Schule zur gefänglihen Haft bv: y ;
Der Präfekt des Jsèere- Departements hatte unterm 21sten April die verschiedenen Maires. dieses Departements durch ein Rundschreiben benachrichtigt, daß er in den Budgets ihrer Ge- meinden kein Abonnement auf den „Dauphinois‘/ (ein in Gre- _noble erscheinendes republikanisches Blatt) passiren lassen würde. | Vier Gemeinden haben jet gegen diesen Beschluß protestirt ; sie | berufen sih darauf, daß fein Präfekt befugt sey, einer Gemeinde | das Halten einer bestimmten Zeitung anzubefehlen , daß es viel- mehr jeder Gemeinde vollkommen freistehe, sih auf dasjenige Blatt zu abonniren, das ihren Einwohnern am meisten zusage. — Das Jsère - Departement is im Allgemeinen republikanisch gesinnt ; auch die Wahlen der National-Garde zu Grenoble sind in dem Sinne dieser ‘Partei ausgefallen.
y In Tours is es zwischen den Schneidermeistern und ihren Gesellen zu einem offenen Bruche gekommen, indem diese eine, Erhöhung ihres Arbeitslohnes verlangten, die jene ihnen nicht bewilligen wollten. Demgemäß sind jeßt mehrere Werkstätten gänzlich verôdet und viele Gesellen stehen im Begrisse, die Stadt zu verlassen. Ein ähnlicher Streit hat auch zwischen den Schuh- machermeistern und ihren Gesellen stattgefunden, doch ist derselbe gütlich beigelegt worden.
i Der Spanische General Odonel, Graf von Abisbal, ist am
7ten d. M. an den e eines Schlagflusses in Montpellier mit Tode abgegangen. Wenige Tage zuvor hatte er noch den
Schmerz zu erfahren, daß sein Sohn von dem Karlisten-Chef Zumalacarreguy, in dessen Hände er gerathen, als Repressalie für ähnliche Maßregeln der Christinos, erschossen worden sey. Der Graf von Abisbal hatte die Absicht, sich nah Gerona zu begeben , wo er von seiner Familie crwartet wurde; man sagt, daß die verwittwete Königin ihm das Kommando der Armee in Navarra bestimmt hatte. Das Leichenbegängniß fand am 19ten statt. Die Hälste der Truppen der Gärnison und fast alle höhere Civil- und Militair-Behörden folgten dem Zuge.
_ Aus Bayonne melde; man unterm 20sten d. M.: „Cou- riere, die am voriaen Sonnabend hier durchgegangen, haben das Gerücht verbreitet, daß Don Carlos und Dom Miguel in San- tarem blofirt wären und in diesem Augenblicke wahrscheinlich schon kapictulirt hätten. In mehreren Portugiesischen Klöstern sind die liberal gesinnten Mönche mit ihren Karlistischen Brüdern handgemein geworden, so daß die richterliche Behörde sich hat ins Mittel legen müssen. Der Französische General-Konsul zu Lissabon, Herr von Lesseps, ist am 6ten d. M. daselbst an cinem Schlagflusse gestorben. -Aus Madrid schreibt man, daß der Ge- neral Balanzat wahrscheinlich Kriegs-Minister werden würde; er ist ein Freund Mina'’s, und sein Eintritt ins Kabinec dürfte, wenn er wirklich statthätte, auch die Wiederanftellung des Lek-
citung.
Großbritanien und Jrland.
“London, 24. Mai. Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria empfingen gestern Besuche von dem Her- zoge von Sussex, dem Herzoge und der Herzogin von Glocester, der Prinzessin Sophie und der Pritizessin Sophie Mathilde.
Die Bill zur Verbesserung der Armen-Gesebe enthält 93 Klau- seln, und es sind bereits 20 Amendements zu derselben in das Protofoll des Unterhauses eingetragen worden; im Verlauf der Verhandlungen über die Bill erwartet man deren noch eine große Menge. Man glaubt daher nicht, daß die Bill vor Ende Juli's durch beide Parlaments-Häuser gelangen wird, wenn sie auch noch so glückli wäre, man müßte denn alle andere Ge- schäfte um ihretwillen hintansezen wollen. Der vollständige Jn- halt derselben ist erst seit einem Monat bekannt, und {hon gehen aus Liverpool und Loughborough, aus Helston und Hereford, aus Abingdon und Brighton, aus Nord-Shields und Lancaster und fast aus allen Kirchspielen der Hauptstadt, kurz, aus allen Gegenden des Reichs, den nächsten wie den fernsten, Bitt- schriften dagegen ein. Es scheint, daß alle Städte ge- gen die Maßregel eingenommen sind, und der Courier meint daher, wenn sie angenommen würde, so würde sie eher der öffentlichen Meinung zum Trob, als mit Hülfe derselben durchgehen. -„„Wenn es eine so gute Maßregel ist“, sagt die- ses Blatt, „wie ihre Vertheidiger behaupten, so kann sie wohl durch einigen Aufschub weiter keinen Schaden leiden, wogegen man ihrer Wirksamkeit, die von der eifrigen Unterstüßung des Volkes abhängt, wesentlich schaden würde, wenn man sie dem Lande aufzwingen wollte. Es mússen also auch die, welche am meisten dafür sind, so wie wir, die wir dagegen sind, dein Lord Althorp die Nothwendigkeit, eine so neue und, was jeßt erst gefühlt wird, so beunruhigende Maßregel bis zur nächsten Par- laments - Session zu verschieben, aufs dringendste einschärfen. Dies empfehlen wir auch deshalb, weil het der sich jest zeigen- den Opposition wenig Aussicht scheint, die Bill, wo überhaupt, vor September oder Oktober durchzubringen, wenn die Mitglie- I die Ansichten ihrer Konstituenten ganz hintanseßen
v °
Von dem Marquis von Anglesea sind Briefe hier einge-
gangen, die sehr günstige Nachrichten über seinen Gesundheits- Zustand enthalten; er ist noch so wohl, wie Sir James Murray ihn verlassen hat; Leßterer wird in wenigen Tagen mit dem Sohne des Marquis, der sih unpäßlich befand, jet aber wie- derhergestellk. ist, doch einer Veränderung der Luft zu seiner völligen Genesung. bedarf, nach Jtalien zurückfehreu. / us Oxford wird gemeldet, daß Paganini 1000 Pfund verlange, um sich auf dem Musikfeste bei der Installation des Herzogs von Wellington, als Kanzlers der dortigen Universität, hôren zu lassen.
Im Nord-Amerikanischen Staate Tenessee starb unlängst in dem merkwürdigen Alter von 154 Jahren eine Frau, Namens Betty Frantham, die, in Deutschland geboren, im Jahre 1720 nach Nord: Carolina gekommen war. Als sie 120 Fahre alt war, verlor sie ihr Gesicht; späterhin erhielt sie solches jedoch wieder, und in den leßten 20 Jahren sah sie so sharf, als in ihrer Jugend.
Niederlande.
Aus dem Haag, 27. Mai. Jn Java ist eine neue Be- kanntmachung von Seiten des Niederländischen General - Kom- missarius hinsichtlich der in Niederländisch - Jndien sich aufhal- tenden und néederlassenden fremden Personen erschienen. Die- selben werden in permanente und temporaire Einwohner einge- theilt, do soll der permanente Aufenthalt nur gebornen Nieder- I 2 solc;en Fremden gestattet werden, die mindestens 10 Jahre im Niederländischen Jndien gedient haben. Der tem- poraire Aufenthalt soll nur in der Residenzschaft Batavia und e unter unmittelbarer Kontrolle der Regierung staitfinden
nnen.
Belgien.
Brüssel, 26. Mai. Folgendes is die Antwort, welche der König gestern der Deputation der Repräsentanten - Kammer auf die ihm Überreichte Adresse gab: „Meine Herren! Jch bin lebhaft gerührt von den Gesinnungen, welche die Repräsentan- ten-Kammer Mir unter . diesen s{merzlichen Umständen aus- drückt; diese Gesinnungen sind es, die Jch stets in ihr wieder- finde. Die Sympathie, welche sie für unsere Schmerzen fühlt, ist ein Trost ,- wofür Jch ihr im Namen der Königin und dem Meinigen danke. Wir verlieren ein Kind, das für das Vater- land ein Pfand für die Zukunft wär und Mir die theuersten Hoffnungen gab. Ergeben wir uns in Gottes Willen; Er hat bis jeut über die Schicksale Belgiens gewacht, Er wird ihm seine mächtige. Hand nicht entziehen.“ — Die zu Brüssel an- wesenden Senatoren begaben si gestern ebenfalls zum Könige, um Sr. Majestät ihr Beileid zu bezeigen. In Gegentwvoart aller Srenais iere Du Lblogy wee des tg hielt der Baron von
ecus, Vice-Präsident des Senats, im Namen seiner Kollegen an Se. Majestät eine Anrede. P ain
Dänemark.
Kopenhagen, 27. Mai. Se. Maj. haben den Großfür- sten Thronfolger von Rußland, Prinzen von Holstein, Mee Nikolajewitsch, zum Ritter .des Elephanten-Ordens ernannt.
Deutschland. M
Schwerin, 25. Mai. Se. Königl. Hoheit der Gro zog haben bereits Ludwigslust verlassen. ah 9 am tas S über Schwerin und Wismar nachDobberan begeben. Jhre Königl. Hoheit die Erb-Großherzogin, traf am 22sten d. von Lud- E dee B B ist heute pes Rostock gereist, wohin sich au e. Königl. Hoheit der Erb-Großherzo
begeben wird. PRTIOO. I0O REITOR MRE Hamburg, 29. Mai. Jn der Angelegenheit einiger hier
von Livaie (im Orne-Departement) gefaßten Beschluß mit; wor-
tern bewirken.“
residirenden, zum Bürgerrechte zugelassenen Briten, welche sich