1834 / 170 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 21 Jun 1834 18:00:01 GMT) scan diff

F. Tyresias und der Attila. Reiter blau und gelb, schwarze Kappe. 122 Pfd.

2) Herr Graf von Renard, bhraune Stute Whipptar vom King Fergus und der Miß Walcker. Reiter blau, rothe Aer- mel“ und Kappe. 112 Pfd. (Sieger, geritten von Charles Shelcott.)

3) Herr Amtsrath Braune, Portland und der Actreß. braune Kappe. 122 Pfd.

x) Herr C. F. Cockerill, Fuchs-Hengsi Rubini vom Smolensko und der Benningborough -Mare. Reiter grün, rothe Aermel und grüne Kappe. 125 Pfd.

Herrn Amtsraths Heller braune Stute Vanda, Herrn Wilamo- | wiß-Möllendor} braune Stute Corrinne, Herrn Amtsraths Meyer | schwarze Stute Babette waren zurückgezogen, Herrn Müller- | Welbßin Fuchs - Heng| Bull -Dog befand sich als Sieger bereits im Besiße des Vereins.

Das Abreiten war regelmäßig, Rubiui nahm die Spiße , die er aber bald an Aurora überließ, welche hier gleich im e Rennen fortging bis zur Mitte der Tempelhof-Schböneberger Seite. Hier fing Whippiar ain herauf zu kommen , ging zuerst dem Ru- bdini und dann der Aurora vorbei. Bei der leßten Biegung ver- lor Aurora noch mehr Terrain, so daß der Kampf nun zwischen Whippiar und Der Brgut entstand, in welchem erstere um mehrere Längen siegte. Das Rennen dauerte 2 Min. 13 Sécund.

Der Graf v. Renard erhielt die durch die Einsäge zusammen- gelegte Summe und auf 1 Jahr den Besiß der Peitsche des Ver- cins, Herr Müller-Welhin erhielt seinen Einsaß zurü.

XIV. Rennen guf der Bahn mit Hindernissen.

j (‘Einfacher Sieg.) O Juländische Pferde 3iährige 120 Pfd. jährige 144 Pfd. Zijährige 160 Pfd. 6iährige und ältere 166 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger.

Es erschtenen :

1) Herr Lieutenant von Thüúmen, Fuchs5-Stute Rachel vom Phöôbus und der Miß Harrisson. Reiter gelb, weiße Aermel, {chwarze Kappe. 163 Pfd. (

2) Herx G. Meyer, brauner Hengst vom Allahor. Reiter blau, weiße Aermel, schwarze Kappe. 174 Pfd. (Sieger, geritten von Jahnke.) ,

3) Herr Licutenant von Schmeling, brauner Wallach Riga s von einem Neust. Hengst und einer Englischen Stute. Reiter hellblau, mit schwarzer Kappe. 163 Pfd.

1) Herr De. Hirschberg, brauner Wallach Gnody. Reiter rothe Jacke, weiße Aermel, blaue Kappe. 163 Pfd.

Herrn Lichtwalds Fuchs - Hengst Rubens war zurückgezogen,

desselben Fuchs-Wallach Dagobert befand sich als Sieger im Be- siß des Vereins. Das Abreiten war regelmäßig. Allahor übersprang die erste Barrière zuerst, von den übrigen dicht gefolgt; an der zweiten Bar- rière brach Gnody aus, die drei Úbrigen Pferde gingen dicht neben einander fort und übersprangen die leßte Barrière zugleich, eben so auch noch den leßten Graben; auf der kurzen Distance von hier bis zum Siegespfosten gewann Allahor noch einen Vorsprung von zwei Längen gegen die Rachel, gegen welche eben so weit unge- fähr Rigas zurück war. Das Rennen wurde außerordentlich gut besiritten und dauerte 2 Min. 13 Sek. :

Der Sieger wurde dem Verein von dem Herrn G. Meyer für den vorher fesigesezten Kaufpreis von 150 Fr.d’or überlassen.

XY. Rennen auf der freien Bahn.

i (Einfacher Steg.) : e Pferde auf dem Kontinent geboren # Meile 3jährige 120 Pfd. 4jährige 138 Pfd. dijdhrige 150 Pfd. ältere 156 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger -— 15 Fr.d’or 10 Fv.d’or Reugeld.

Herra W. v. Biel brauner Hengst Alba vom Nigel und der Therese ging Über die Bahn. Herrn Grafen von Haha - Basedow brauner Hengs| Gondolier und Herrn C. F. Coderill brauner Hengst vom Smolenoko waren zurückgezogen. j

Herx v. Biel erhtelt die Reugeider und auf ein Fahr den Be- sh des von St. Königl. Hoheit dem Kronyrinzen allergnädigst ver- liehenen silbernen Pferdes. i 4

Der gefürchtete Name des Gondolier, den inan, da das silberne Pferd im Besiße des Heren Grafen von Hahn-Basedoro war, als Vertheidiger erwartete, war dic Veranlassung gewesen, daß so we- j nige Anmeldungen um diesen Preis eingegangen waren, wodurch es dann, da Gondolier und auch der Smolensko Hengst zurückgezogen wurde, geschah, daß der Preis ohne Kampf überlassen wurde.

XVL Rennen.guf der freien Bahn. (Einfacher Sieg.) i Bferde aller Länder, welche auf der Bahn des Vereins erschie- nen find, aber im Fahre 1834 keinen Sieg auf derselben errungen Haben. 2 Meile. Fr.d’or Einsaß. 2 Fr.d’or Reugeld. Gewicht bestinzunt das dazu erngunte Comité nah dem Alter und den Leistungen der Pferde (handicap), Anmeldung ofen bis zum

10. Funi.

Es erschtenen :

1) Herr Paul W. Ebers, brauner Hengst The Unênown

voin Whalehone und der Fohanna. Meiter blau, weiße Aer-

nel, schwarze Kappe. 138 Pfd. (Sieger, geritten von Stenton.)

2) Herr Major v. Plehwe, brauner Wallach Bora vom Pe-

lagius und der Litt!e-Saliy. Reiter hellblagu , gelbe Aermel, \chwarze Kappe. 138 Pfd.

Herrn von Hertefeldt schwarzer Hengsi vom Hercules, Des- selben Fuchs - Stute Confiance, Herru Lichtwalds braune Stute Fohanna, Desselben schwarze Stute Fd a, Herrn Gra- fen von Nenard braune Stute Beauty, Herrn Amtsrath Braune braune Stute Galantin, Herrn C. F. Cockerill braune | Stute Alice, Sr. Durchlaucht des Fürsten zu Carolath braune Stute Miß Littleton waren zurückgezogen, Herrn Grafen vou Renard braune Stute Whippiar konnte als Steger nicht an dem Rennen Theil nehmen. :

Schimmel -Stute Aurora vom Reiter braun, weiße Aermel und

692 D i S : er ie Tribun ez | - Antwerpen, 13, Mai. Das Abreiten geschah im Schritt; ers gegen die Tribune atge- | Sn. 56 T4542 ag A4. L N l daebier:

kommen, seßte sich Boras im Galopp, und führte 3 Seiten herum. Von der leßten Ecke ging The Unknowe vorbei und siegte leicht. | i Prämie von 50 Stück F die Hälfte der Einsäße, das zweite Pferd die andere Hälfte der

Der Sieger erhielt die Einsähße.

XVlIlL Als C anvag ne-Press producirte:

der Rittmeister Bree den He

fuchs- W ; Leistungen dieses Pferdes den Anforderungen des Comi

men entsprachen, indem es besonders in der Stellung, Wechseln

Stellung und den Seitengängen si dem Verein für den vorher festgeseßten

erfaunft.

Die Verloosung der von dem Verein gekauften Pferde fand heute Nachmittags 3 Uhr in der Bahn des Herrn Stallmeisters Es kamen nach einander folgende Gewinne heraus: Major von Waldow-Retßen-

Sceger ftatt. 1) auf Nr. 1604 gewann Herr stein

D) c

2)! -

1720 -

u

auf Reitenstein den Kalif.

Herr Baron von Glöden den Da-

gobert.

3) 1032 .=

Fahr

Gewinn is die Bedingung, d : den Fall ungültig ist, wenn die in Rede stehenden Rennen nicht zu Stande kom- men, oder cinen Ausgang nehmen, wo- nach kein Sieger sich ermitteln läßt.

Se. Königl. Hoheit d Cumberland den au Preßsch gekauften Steger Fuchs - Wal-

e Ad

v

Herr Mühlen - Besißer Wiene, der Mönchsmühle bei MÜhlenbeck,/ auf der Bahn bei Anklam in diesem

Bei diesem daß er für

zu kaufenden Sieger.

lach O scar.

402 -

v L)

Herr

5) des 3

1308 - Herr den b

Herr

_ 2

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Draa) VA H r

j __ Hofe, Berlin, den 19. Funt 1834. Fz. von E

Premier-Lieutenant von Häseler - Husaren « Regiments den auf der Bahn bei Breslau gekauften Sieger, s{chwarzbraunen Wallach Port. Landrath Karbe auf Sieversdorf

raunen Hengst vom Allahor.

Graf von Perpo ner, Königl.

Riederländischer Gesandter am hiesigen

den Bull-ckDog. ckardstein. von Willisen.

Meteorologishe Beobachtung.

1834.

18. Juni. 2 Uhr.

6 Uhr.

Luftdruck. (335,5 s Par. |336, 6 5 '’Par.|336,7 2'Par Quellwärme 7,3 ® R.

10,8 °R. { 15,4 °R. | 10,2 °R. L ; A 8, 3 R. 7, R. 6, 69. #8 lufwärme 15,1 ® R. Dunfsisättg.| 83 pCt 54 pCt. 76 pCt. [Bodenwärme 12,0 © R. e, E R E M E Anti Get: Wolkenzug | i _W- 7 Niederschlag 0,00 6

Morgens E A

10 Uhr.

Beriline Den 19,

r Röôrse-, Juni 1834.

r.d’or und

allach Kalif, und da die té’s vollkom-

ch auszeihnete, wurde es von Preis von 150 Fr.d’or

Fz. von Eckardstein. von Willisen.

er Herzog von f W Bahn hei

ortland.

hends | Nach einmaliger Beobachtung.

' Rh, | erregte.

“Rh. fügte der Gerichtshof die Vernichtung der Nummer des Mis

Wien, 14., Juni. 59 Met. 9913, 48 907. Bank-Actien 1275. Lonse zu 106 y 2052, Part.-Obl. 1374. Neue Anleihe v. 1834 1137 à 114. j

Königliche Schauspiele. i Freitag, 20. J uni. Jm Opernhause: Don Juan, Oper 2 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart. (Mad. Schröder. der | vrient: Donna Anna, als Gastrolle.) |

Im Schauspielhause; 1) L’ambassadeur. vaudeville ey acle, par Seribe. 2) La première représentation: Le Bud

Allgemeine

170.

d’un jeune Ménage, vaudeville nouveau en 1 acte, du théjy du Gymunase, par Scribe. 3) Le Parrain, comédie en 1 gj et prose, par Scribe,

Sonnabend, 21. Juni, Jm Schauspielhause: Romeo y Julia, Trauerspiel in 5 Abth., von Shakespeare, nach Schl und Göthe. \

Königstädtisches Theater.

auf | Bellini. den ,

Et Er Em gr T e T

Neueste Nachri

Paris, 13. Juni. Gestern Mittag hielt der König ein dreistündigen Minister-Rath. Um dieselbe Zeit empfingen y König und die Königin der Belgier das diplomatische Corps j Palaste der Tuilerieen. /

Die General-Majore Thiard und Delapointe sind ‘vom ly k. M. ab in den Ruhestand versest worden. Der Erstere bekanntlich ein Mitglied der Opposition.

Der Diffamations-Prozeß des Polizei-Prâfekten gegen h Dr. Gervais und den Herausgeber des Messager, Hrn. Guilley ist noch gestern entschieden worden, und hat einen anderen Y gang gehabt, als die hiesigen Oppositions-Blätter solches vern thet hatten. Nachdem der Anwalt des Herrn Gisquet die Y \chwerdegründe seines Klienten herausgehoben und der Genu Advokat auf die Verurtheilung des Dr. Gervais als eines Y leumders angetragen hatte, ergris der Advokat dieses Lekten und demnächst Herr Gervais selbst das Wort. Sodann t Herr Mauguin zur Vertheidigung des Herrn Guillm auf und Herr' Dupin, der Advokat des Herrn Giéqu replicirte. Die Sißung wurde darauf 2 Stunden ly unterbrochen und um 7: Uhr wieder eröffnet. Herr Mau antwortete jeßt dem Herrn Dupin. Nachdem endlich noch h Guillemot sich vertheidigt hatte, zogen die Geschwornen si) i ihr Zimmer zurück und erklärten nah einer einstündigen V thung Herrn Guillemot für nicht schuldig, Herrn Gervais für \{chuldig, was eine große Sensation in der Versammlun Demgemäß wurde Herr Gervais zu zweimonatlih Haft und einer Geldbuße von 509 Fr. verurtheilt. Auch n

E N O U PUOR E:

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Amtliche Nachrichten. Kron des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Geheimen expedirenden Secretair im Justiz-Ministerium; Kriegsrath Wohlbrück, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Majestät des Königs) ist nah Frankfurt a. d. O. abgereist.

Jm Bezirke der Königl, Regierung

zu Düsseldorf ist die erledigte zweite Kaplanstelle an der fatholischen Kirche zu Elberfeld dem bisherigen Vikar zu Heins- berg, Friedrich Friederici, verliehen worden; :

zu Erfurt ist der evangelische Kandidat des Predigtamts, Karl Adolph Schotte, zuin geistlichen Collaborator zu Am- mern, im Kreise Mühlhausen, ernannt; die erledigte evangeli- {he Pfarrstelle zu Hinternah mit den Filialen Silbach und Neunoorf, im Kreise Schleusingen, dem Kandidaten des Pre- digramts, Christoph Walz aus S{lcusingen, unddie erle- digte evangelische Pfarrstelle an der Andreas - Kirche zu Erfurt dem bisherigen Rektor an der Stadtschule zu Sachsa und Kan- didaten des Predigtamts, Johann Andreas August Gra- hau, verliehen worden.

Kunst-Aus stellung im Akademie-Gebäude.

Die unterzeichnete Königliche Akademie der Künste erneuert hierdurch ihre Aufforderung an auswärtige und einheimische Künstler, die von ihr zu veranstaltende diesjährige Kunst-Aus- stellung durch ihre Kunstwerke zu bereichern. Die Akademie segt die Versicherung hinzu, daß von ihrer Seite Alles ges\che- hen wird, um die Benubung dieser Ausstellung zu unbefug- ter Publicirung der Kunstwerke unmöglih zu machen. Da

ger vom 23. April, worin das bewußte Schreiben des Hat Gervais gestanden hatte. Es war beinahe 11 Uhr, als das i ditorium sich in der lebhaftesten Aufregung trennte.

Das Journal de Paris bemerkt es lobend, daß der C richtshof keine strengere Strafe gegen Herrn Gervais erkan babe, da das Geses ihm doch gestattet haben würde, cine ¡8m natliche Haft und eine Geldbuße von 3000 Fr. zu verfügen.

St. - Schnld- Seh. Pr. Eng]. Anl. 18. Pr. Eugl. Anl, 22. Pr. Engl, Obi. #0. Präm.Sch.d.Seeh. Kurm. Obl. m. 1, C Nenm.Int. Sch. do. Berl. Stadt - Obl Königsb, do.

Eibing. do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.

Wechsel-C

E M C Z D Dire

Grofehz. Hos. do.! A 1025

T Die hiesige Gewerbe - Ausstellung wird am Wontag

die Eróffnung der Ausstellung . bereits in der ersten Woche

OÖstpr. Piandbr. | # | [100 30. Juni gesczlossen. is Septembers d. J. erfolgen soll, sd müssen die einzu- P Ae Os Das Alle Blatt „le Conciliateur/// das seit cir,Medenden Kunstwerke spätestens bis zum 25. August im Aka- F T4 nd E 6 s w ae ; / Fg z 2 2A E H L . - . s Kor u. Neun. qu. E 1E | Tagen eingegangen war, ist heute unter dem Titel „„l'Uni demie:Gebäude abgeliefert werden, die schriftlichen Anzeigen der Schlesiscae N G6g1 F | Journal conciliateur// aufs Neue erschienen. elben aber {hon vor dem 14. August eintreffen, um in das zu Kkst.C. d.KK.- u. N,| | 085 P r heutige Moniteur theilt nah einer Madrider D,Mruckende Verzeichniß aufgenommen zu werden. Außer der An- Z.-Scb.d.K.u.N[—| 6&8 | | Der heutige Moniteur theilt nah einer Madrider Vi h / O | | sche vom Len d. M. einige bereits betannte Details úber ade des Namens und, Wohnortes der Künstler, nebst einer kur- Holl. vollæw. Duk.|—| 175 | lezten Ereignisse in Portugal mir und schließt seinen Artill gen Beschreibung der einzusendenden Kunstwerke, welche zur Ver- ; 3 L : ec Verwechsel ch bei Landschaften nicht fehlen Neue do.|— | 187 | folgenden Worten: „Da in Evoramonte kein Repräsentant jütung von E E E N an A en E Ï Friedrichad'or . .|—| 183i | 134 | Spanischen Regierung zugegen war, so konnte in Bezuz Foef- wird zugleich die Bemerkung erbeten, ob ein Kunsiwer

Disconto... 3 lies | den Infanten Don Cartos nichts weiter beschlossen werden, wuflich ist oder niht, und in le6terem Falle den Namen des PrenssCour | daß er sich in Aldea-Galega einschiffen Und daß den ihm g{Wesigers. Anonyme Arbeiten, so wie aus der Ferne kommende = G Malereien unter Glas, werden nicht angenommen.

OUrSsS,

Brief |Getd. | ten Offizieren und Soldaten provijorisch ein Depot at:

Man weiß noch nit, wohin sich die beiden Die Dauer der Ausstellung ist auf zwei Monate festgeseßt.

G GNCRS D ROTT E R“ E RDETEZTZS R R h l 3 werden jole. / L Wenn Fabrikanten und Handwerker, welche nicht akademi- ÁAmsterdam 6050100 00:00 Q 0 250 V1l. Kurz llg E en na dem sie die albinsel verlassen begebe werden.“ benn Ja rit an et N e e I x a ; O aa oa es ea s 250 Fl. 2 Mt. A en zen, U \chloß A Rente pr. compt. 406. 35. fn ce Künstler sind, vorzüglich Ae oder Ae lat Ae Hamburg .... «eo 300 MK. E E e 106. 55. 3proc. pr. compt. 78. 15. fn cour. 78. 35. Begenstände durch diese Ausstellung zur Kenn niß des Publi- M 300 dik. |2 Ae L, Neap. pr. compt. 95. 5. fin cour. 95. 25. 5proc. Span ums bringen wollen, so haben sie solche zuvor der mit diesem O0 o o 1 LSt, |3 Mt. R S (91 Cortes:Obl. 2382. Ausga. Svan. Schuld l Bescháft von der Akademie beauftragten Kommission zur Beur- 200 Fu 9 Bir. 80s 782. 3proc. do. 497. Cortes-Obl. 385. Ausg. Span. Schuid E i s, - L E 150 Fl, |2 Mt 1045 | Belg G8SZ eilung vorzulegen, ob dieselben für eine Kunst- Ausstellung jen In 2 D ia id N e Ds . 2 Mt. Vg ._IT7 N L 48 ceignet sind Cb N 0 Fl. 2 Mt. 1034 | Gurt Q M, 416; DUN Deter ODLoc J / f s ; A Sis s 0 A Thl. |2 Mi 992 _ v áproc “do B Q 21 proc. Bu { proc Auswärtige Künstler, wenn sie nicht Mitglieder der Akade- E 0/ck0, 6.0 A 6 0 60 0090 0.0 a6 G“ e 6. í e E S? E O S os 8 E L F . . , . d vi ° ¿ C ¡00 Til. |8 Tage 1024 Br. Bank-Akcien 1560. 1558. Part.-Obl. 1392. 1395. Loos! A is an E M R N A ha Franukfart a. M. WZ. A 100 FI, 2 Mt. Gb E i 160 Gulden 910. Br. Preuß. Präâm.-Sc. 58. T do. d : Ub ert sind, ha en s ol g e C9 LEUN E A en Petersburg «6e eo d 100 Rbl, 3 Woch. | »y2 Anl. 95. Br. Holl. 5proc. Oblig. von 1832 9515. 957. E"! zu tragen, und zur [blieferung und 2 ieder-C mpfangnahme A 0 A dA 000 b: are Ine! e As C “3proc, M erselben ihrerseits einem Kommittenten in Berlin Auftrag zu

AusWwürti

Amsterdam, 14 52 do. 97

Niedert, wirkl. Schuld b2j.

Kanr-Bill, 23-7, A412 Amort. 915. | Preuss. Prämien - Scheine 1034. do, 48 Aut. —. | Span. 757-

32 49.

ge Würszen, Juni.

Vesterr. 972.

Augsgeseatzte Schuld —. 312 747, Russ. (v. 1831) 974.

Loose 652. 654. proc.

Span. Rente 761. 76t. perp. 494. 494. E

Weben, was Überdies immer geschehen muß, wenn der Verkauf Per Werke beabsichtigt wird. : Berlin, den 14. Juni 1834. Königliche Akademie der Künste Dr. G. Schadow, Direktor,

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats - nd Justiz - Minister von Kamp, und

——— E p E B

Redacteur Cottel.

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Gedruckt bei A. W. Hay!

a en S L E E D E E E E O R E D O R E E R R R E E E DO

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Bekanntmachungen. - Ave

S t Lf

Allgemeiner Anzeiger für

rtissemenut.

Das im Sorauer Kreise belegene, dem Kaufmann Wilhelm Gottlob Erler gehdrige, Mannlehnrittergut

Der unten signalisirte, des Verbrechens des Hoch-|Ober-Linderode, welches nah der in unserer Registra- verraths beschuldigte Landesgerichts-Auscultator Aegi- | tur einzusehenden gerichtlichen Taxe auf 17,391 Thlr. dius Arn, aus Cleve, hat sih der gegen ihn eingelei-128 sgr. 4 pf. abgeschägt worden, soll im Wege der noth- teten Criminal - Unrcersuhung und den verfügten An-|wendigeu Subhastation verkauft werden, und es ist der

hertransport durch seine Entweichung von Cleve ent-|Bietungs-Termin auf

¿ogen , und sich muthmaßlich nah Holland oder Bel- den 24.

November 1834,

gien begeben. Im Auftrage des Königl. Kammerge-| vor dem Deputirten Referendarius Cottenet auf dem richts ersuche ich alle diesseitigen und auswärtigen Po-| Ober-Landesgericht angeseßt worden, zu welchem Kauf-

lizei-Behörden auf den 2c. Arns zu achten, ihn, wo er |luftige, welche anne

hmliche Zahlung zu leisten vermd-

sh betreten läßt; festzunehmen, ihn gegen Erstattung |gen, eingeladen werden.

der Koften hierher transportiren und in die Hausvoig- tei-Gefängnisse abliefern zu lassen. Berlin, den 17. Juni 1834. 4 Der Untersuchungs-Richter, Criminalrath

Kbnigl.

Frankfurt a. d. O., den 6. Mai 1834. ; Preuß. Ober-Landesgericht.

Bekanntmachung.

Damba c. Zur Begegnung mehrseitig ergangener Anfragen,

Signalement. wird hierdurch bekannt gemacht, daß die diesjährige

Vor- und Zuname: Aegidius Arnt/, Stand: Land-] hiesige Laurentius - Messe am 10. August d. À. ihren gerichts - Auscultator, Geburtéort: Cleve, Wohnort: | Anfang nimmt, mithin das Auspacken der Kurzen- Cleve , Religion : fkatholish, Alter: 22 Jahr, Größe : Waaren schon am 4. August, das allgemeine Auspacken

5 Fuß 9 Zoll, braunen: helbraun, Augen: blau, Nase: mittel, Mund:| Braunschweig, de mittel, Bart: braun, Kinn: rund, Gesicht: oval, Ge-|Herzogl. Braun sihtsfarbe: / blaß, Statur: schlank, Besondere Kenn- rection. P zeichen: karzsichtig und eine Narbe am Kinn.

Haare: hellbraun, Stirn: frei, Augen- [aber den 6. August von Mittags 12 Uhr an gestatter ift.

n 9. Yuni 1834. /

H BeR V Vera A aO

acckhaus-Departem Wedemey en

eine

Se. Excellenz der Kaiserl. Russische General-Lieutenant und

; d î C P rf i\ch cen S î d (1 Ÿ il. E Ba 5ten Garde-Jnfanterie-Brigade, Bergmann,

; C, 2 . Œ És 1 tir

achdem uns unterm 417. Mai von Einem Hohen! schule des Pferdes, das Frommmacheun und ku

Miniserio des Innern für Handels- und Gewerbe-|wecise Vorbereiten zum Anreiten der, sowohl fut? Angelegenheiten ein Patent auf /

Häckselshneide- Maschine so

ertheilt worden ist, bemerken wir, daß stets Exemplare] dem Relter betreffend. Ei idbuch

dieser Maschine in unserm Geschäfts - Lokale vor dem} züchter , Gestütsmänner, Kavallerte-Offtzter

Oranienburger Thor Nr. 4. vorräthig sein werdeu.

Neue Berlíner Eisengießerei. C. Woderb und F. A. Egells.

Rennbahn als zum Verkauf aufgestallten jun) Pferde, so wie deren fernere Thätigmachutg un Ein Handbuch für P

€/ Bet

Zeitungs-Nachrichten. ter und Pferde- Bestßer. Bearbeitet von W. Zin

n Au lan: d,

eisen, ehemaligem Fürstlichen Stallmeister, G

Vorsteher und Lehrer der Reitkunst. Preis à i Frankreich.

Paris, 14. Juni. Der König und die Königliche Fa-

Literarishe Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin ist so eben erschie- Schloßplas Nr. 2).

nen und daselb, so wie in; zu haben ;

Preußisches Titulatur-

dreifachen Register.

dex Methode dex Engländer,

Vollsiändiges

nebsi den Ressort- und Rangverhältnissen der Preu- ßischen Behörden und Staats-Beamten; mit einem

ilie haben sich gestern Abend wieder nach Neuilly begeben, chdem sle mehrere Tage in der Hauptstadr zugebracht hatten. Es heißt, daß der König der Belgier hon übermorgen die ckreise nach Brüssel antreten werde, Durch eine Königl. Verordnung vom 7ten d. M. werden lier Mann von der Klasse von 1833 unter die Fahnen en. : Der heutige Moniteur enthält eine Königl. Verordnung s Inhalts, daß der jedesmalige Prásident ‘des Conseils der Ab- ordneten der Kolonieen auch von Rechtswegen Mitglied des Mersten Handels-Raths seyn soll.

In I. Scheible's Buchhandlung zu Stuti erschien so eben und wurde an alle Buchhandlus versandt: (vorräthig in dex Stuhrschen zu Bft

Met SHMSNASAAIEN 7 E S Buch der Denksprüche-

Sammlung von Bibelsprüchen zur Belebung Confirmations - Feyer. 0 Bon Pfarrer M. F. G. Stan h 8vo. broschirt. Preis 36 Kr. rhein. oder 117 (f

und Adreßbuch

on cinem Preußischen Kanzlei - Vorsieher. Preis ; ; i in Berlin, Burglill voani ) Ee 2 Tole, M i e g R in Berlin, derr Mauguin hat ein langes Rundschreiben an seine bis- Das Vorbereiten und Thätigmachen Lepsinus, (Dr. R.) Paläograp hie als Mittel J ossen Kommittenten, die Wähler des Bezirks von Beaune, der zur Rennbahn bestimmteu jungen Pferde nach die Sprachforschung zunächst am Sanscrit n - worin er sich ihnen aufs Neue als Kandidat bei den be-

‘stehenden Wahlen empfiehlt. e Graf Florian von Kergorlay zeiat in den dffentlichen

Oder: die Elementagr- gewiesen, gr, 5vo, geh. 1 Thlr,

Berlin,

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst | Yrovinzen aber bei den Königlichen Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den ganzen Umfang der ' nenten das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird. Freitag, 20. Juni. Norma, Oper in 2 Akten. Musik „M wir bitten, die Bestellungen bis spätestens den 30sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem son des Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden können.

P GE T U A Ler R V [1 T HiDr A T R E O T 2 TD 10 S E A T R A U Le dais Í d FaTNA E P 240

Preußische Staats-Zeitung.

Sonnabend den

Pyr uar Sep

Blättern an, daß er als Kandidat nicht auftreten kdnne, da er Lin außer Stande sehen würde, den verfassungsmäßigen Eid zu eisten.

Nach der gegenwärtigen Bevölkerung der Hauptstadt und ihres Weichbildes kommen auf jeden der 14 Deputirten des Seine- ia im Durchschnitte 1062 Wähler und 85,710 Ein- wohner:

Vorgestern fand die feierliche Einführung und Vereidigung des kürzlich zum Rathe beim Cassations- Hofe ernannten ehema- ligen General, Prokurators in Mek, Herrn Bresson, statt.

Auf Veranlassung einiger in den Militair -Schulen von St. Cyr und La Flèche statt, gehabten unruhigen Auftritte, sind 19 Zöglinge der ersteren Schule als Gemeine in verschiedene Regimenter untergesteckt, und 9 gänzlich excludirt, von den Zdg- lingen der leßteren Schule aber 10 ihren Familien zurückge- schickt worden.

_Das Journal de Paris stellt über den vorgestern ent- schiedenen Prozeß des Dr. Gervais folgende Betrachtungen an: ¡Drei Tage hindur hat - ein wichtiger Prozeß vor- dem hiesi- gen Assisenhofe geshwebt. Es handelte sich um die Frage, ob es wahr sey, dag an den Tagen des 13. und 14. April die in- neren Höfe der Polizei- Präfektur der Schauplas von úblen Behandlungen, Foltern, ja Todtschlägen gewesen, die sich die Polizei- Agenten gegen die an jenen beiden Tagen verhafteten Personen erlaubt hätten. Kaum hatten die Verhandlun- gen begonnen, als die Oppositions - Blätter, selbst einige von denen, die sih monarchisch nennen, sie zu kommenti- ren begannen, um sie" durch eine absichtlihe Entstellung in dem günstigsten Lichte für den Angeschuldigten, in dem nachtheiligsten für die Verwaltung erscheinen zu lassen.

dâtten wir es uns niht von jeher zuni Geseße gemacht, den Entscheidungen der Justiz niemals vorzugreifen, so würde es uns ein Leichtes gewesen seyn, jene seltsame Auslegungen der Zeugen-Aussagen , wonach man aus diesen Aussagen gerade das Gegentheil von dem folgerte, was sie 2 veckündigen, zu wi- derlegen; man hätte uns dann aber den Vorwurf machen köôn- nen, daß wir die Lage eines vor dem Richterstuhle stchenden Angeklagten zu verschlimmern suchten; wir haben es daher vor- gezogen, auf ersonnene Thatsachen und irrige Beweisgründe durch einen treuen, gewissenhaften und umständlichen Bericht über die gerichtlichen Verhandlungen zu antworten. Die jet erfolgte Entscheidung der Geschwornen macht dem Stillschweigen, das die Schiclichkeit uns auflegte, ein Endes die Landes-Justiz hat die Polizei - Verwaltung von den Vorwürfen gereinigt, die der Pr. Gervais ihr gemacht hatte, und wir wagen es, zu behaupten, daß die dffentliche Meinung, nachdem sie den Zeugen- Aussagen aufmerksam gefolgt, jener Entscheidung schon zuvorge- fommen war. Jn den von den Polizei - Beamten gemißhandel- ten Personen hat die Jury nichts als Leute erblickt, die grdöß- tentheils selbst die National - Gardisten und die Agenten der df- fentlichen Macht geschlagen hatten, und keine einzige der phanta- stischen und VCLRINCeILen eas Schilderungen des Herrn Gervais, hat sih als wahr erwiesen. Herr Dupin, Anwalt des Klägers, hat bei dieser Gelegenheit die größte Mäßigung gezeigt; er hat auf die Klage gegen Herrn Guillemot verzichtet, und weiter auf feinen Schaden - Ersaß, als auf die Prozeß-Kosten angetragen. Aber auch der Gerichtshof hat dadurch, daß er Herrn Gervais nur zu zweimonatlicher Haft und einer Geldbuße von-500 Fr. verurtheilte, während das geseßliche Maximum 18 Monate und 3000 Fr. beträgt, jeden Gedanken an eine Verfolgungssucht ent- fernt, und wir können uns hierzu nur Glück wünschen.“ Der Pr. Gervais macht Übrigens in einem aus dem Gefäng- nisse Ste. Pelagie an den Redacteur des Messager erlassenen Schreiben bekannt, daß er auf Cassation des gegen ihn ergange- nen Erkenntnisses angetragen habe.

Herr von Rothschild ist in der That vorgestern Abend von hier nach London abgereist, und gestern früh haben auch der Herzog von Frias und Herr Allende Paris verlassen, um sich nah Eng- land zu begeben. Man glaubt noch immer, daß der Zweck die- ser Reise mit der Spanischen Anleihe in Verbindung stehe.

Der Marschall Gérard har sich am 10ten d. M. von Bor- |

deaux nach Agen begeben.

Zur Widerlegung der neuesten Schrift des Abbé von La Mennais ist so eben hier eine Broschúre unter dem Titel: „Ge- genrede eines Gläubigen von Elzear Ortolan“/, erschienen.

Vier junge Leute, die der Vernichtung des vor Lyon auf- gestellten Telegraphen während der le6ten dortigen Unruhen an- geklagt, und dieserhalb vor den Assisenhof von Auxerre gestellt worden waren, sind von diesem freigesprochen worden.

Die Quotidienne publicirt das nachstehende Schreiben der Herzogin von Berry an die Herzogin von Gontaut: “,,Mit wahrèêm Kummer, meine liebe Freundin, hatte ih {hon bei mei- ner Ankunft in Brandeis erfahren , daß ih Sie nicht mehr bei

meiner Tochter finden würde; ih hatte mich in dem Gedanken |

gefallen, daß Sie ihr auch ferner Jhre Sorge, Jhren Rath und Jhre liebevolle und einsichtige Leitung widmen würden. Sie können leiht denken, wie sehr es mich. betrübt, daß ich Fhnen nicht mündlich für alles dasjenige danken kann, was Sie für sie gethan haben; Luise wird es so wenig ver- gessen, wie ihre Mutter, seyen Sie dessen. gewiß; und ih hoffe, daß unter allen Umständen des “Lebens meine Tochter sich so zeigen werde, daß Sie auf Jhr Werk stolz seyn können. Es hat mir einen wahrhaften Trost gewährt, daß ich JFhre Tochter von den Jhnen gewidmeten Gesinnungen und dem Leidwesen habe unterhalten können, das eine so unvorhergesehene Trennung in mir hervorruft: sie wird Ahnen mehr saaon fân:

21 îckm Juni

Pränumeration t e onarchie auf 2 Rthlr. Um jedoch dié erforderlihe Stärke der die Fnteressenten es

1834.

hier am Orte bei der Redaction ( Mohren- Straße Nr. 34), in den reuß. Cour. vierteljährlich festgeseßt ist, wen den hiesigen Ahon- uflage súr das kommende Vierteljahr abmessen zu ‘kênnen , músseun ih selbsi zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung

nen, als ich Jhnen hier zu schreiben vermag: sie wird Jhmet ein Pfand der Erinnerung übergeben, das Sis l ain vet für mich behalten mögen, und Jhnen vor Allem die Gesinnun- Mt der n Cs Ae Anhänglichkeit aus-

elche für Sie hegt re wohlgenei Freundin (Unterz.) Caroline,“ 5 , N N

Großbritanien und Jrland.

Parlaments- Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 12. Juni. (Nachtrag.) Folgendes is das Wesent- lichste von dem, was Lord Palmerston dem Obersten Evans auf seinen Antrag wegen Einstellung der Zahlungen, die Eng- land an Rußland auf Rechnung der Russisch - Holländischen Anleihe zu machen hat, erwiederte:

¡Jch gebe zu‘/, sagte der Redner, „daß Großbritanien nicht tur berechtigt , sondern auch verpflichtet seyn würde , diese Zahlung einzustellen, wenn es sich erwiese, daß Rußland seinen Antypeil air dem Traktat vom November 1831 nicht erfüllt hätte, aber i kann nicht zugestehen, daß sich irgend etwas zugetragen hätte, woraus sich zeigte, daß Rußland seine vermöge des besagten Traktats einge gangenen Verbindlichkeiten nicht erfüllt hâtte, und deshalb muß ich der Motion des ehrenwerthen und tapfern Mitgliedes den Antrag auf die vorläufige Frage entgegenstellen. Es if ein großer Unter- schied zwischen der Art, wie ich die Verpflichtungen jenes Traktats verstehe, und derjenigen , wie das ehrenwerthe und tapfere Mitglied sie versteht. Seine Ansicht scheint zu seyn, daß derselbe sich auf alle Europdische Verhältnisse bezieht, während er doch nur auf Bélgietr und den Wiener Traktat Anwendung findet. Es besteht ein früherer Traktat, wodurch Großbritanien es übernahm, eine 1ährlihe Summe an Rußland zu Zahlen, unter der Bedingung, daß keine Trennung zwischen Holland und Belgien stattfinde. Nun fam es zwar zu ei=

U m-r 2

| E E T R ET H D

- Zahlungen zurückzuhalten ?

ner folchen Trennung, aber auf eine ganz andere Weise, als matt gedacht hatte. Sie find nicht gegen Englands Wunsch siatt; inr Gegentheil, England war einer von den einwilligenden Theilen und trug späterhin im Verein mit Frankreich thätig dazu bei, die Tren- nung noch vollständiger auszuführen. Die Trennung wurde von den fünf großen Europäischen Mächten geuehmigt. Es wurde also eine reue Ordnung der Dinge festgestellt, kraft welcher der südliche Theil des bis dahin als cin einziges Königreich konstituirt gewesenen Lau= des von dem nördlichen getrennt ward. Rußland war einer von den einwilligenden Theilnehmern an dieser Anordnung. Welche Vorwand hätten wir also gehabt, die früher von uns stipulirtei Za Wenn Rußland Belgiens Unabhängig- keit zu verhindern oder es mit Frankreich, mit Preußen oder irgend einer anderen Macht zu vereinigen gesucht hätte, dann wäre Eng= land freilich bere, tigt gewesen, seine vermittels| des früheren Trat- tats ausbedungenen Zahlungen einzustellen: war aber irgend etrwoas der Art der Fall? Jch glaube, es hieße zu weit gehen, wenn matt sagen wollte, daß die Englische Regierung nach einer redlichen Aus= legung des besagten Traktats zu der Erklärung berechtigt wäre, daß Ruf = land durch die von ihm in der leßten Zeit befolgte Politik seiner Ansprüche auf die Zahlung dieses Geldes verlustig gegangen sey es hieße, zu weit gehn, wenn man sagen wollte, daß, weil Rußland in ande= ren Theilen Europas, in der Türkei, in Polen und anderwärts eine unseren Interessen vielleicht entgegengeseßte und den Wiener Trak= tat vielleicht verleßende Politik beobachtet habe, deshalb dieses Be- nehmen Rußlands mit der Verwirkung dieses Geldes bestraft wer= den müsse. _(Hôrt!) Unter den Gründen, die das ehrenwerthe Mit- glied für diesen Antrag angeführt hat, befindet sich auch der, daß Rußland vor anderthalb Jahren an den gegen Holland ergrifenen Zwangs-Maßregeln keinen Theil genommen habe. Nan glaube ich aber, ‘daß dies nicht als triftiger Grund angeführt werden kann, um dée Erfüllung dieser gegen Rußland übernommenen Verpflich= tungen zu verweigern. Rußland widerseßte sih damals der beson- deren Art und Weise, die mau angenommen hatte, um den Zweck der Mächte zu erreichen. Es sagte nicht, daß es den bestehenden Traftat von 1831 nicht ausführen wolle; es schlug nur andere Maßregeln zur Ausführung desselben vor, die von Großbritanien uud Frankreich nicht für genügend gehalten wurden; aber daraus, daß es sich wei= gerte, an den Age Theil zu nehmen, welche diese leßterer ergriffen, folgt nicht, daß es sich bei dieser Gelegenheit einer Unred= lichkeit huldig gemacht hätte. Rußland war über den Grundsaß der Ausführung dieses Traktats mit diesem Lande und Frankreich ganz einverstanden, nur über die Mittel, um zum Ziel zu gelangen, war es anderer Meinung. Rußland wich auch in diesem Fall nicht für sich allein von Frankreichs und Englands Ansichten ab, sondern in Gemeinschaft mit Preußen und Oesterreich, und gegen den Punkt, worin sie von England und Frankreich abwichen, war nichts ecinzu- wenden. Jch gebe gern zu, daß es, wenn der von dem ehrenwerthen Herrn gemeinte Fall wirklich einträte, die Pflicht der Regierung seyn würde, die Zahlung dieses Geldes egte Aber ich muß sagen, daß noch kein solcher Fall eingetreten ist. Selbst wenn eines der ehren= werthen Mitglieder glaubte, daß ein solcher Fall wahrscheinlich ein treten könnte, so würde es doch darin gewiß mit mir Übereinstim- men, daß es nicht weise und passend für das Parlament seyn würde , {on vorweg in der Vorausseßung, Rußland möchte seine Verpflichtungen verleßen, zu sagen, daß wir diese Zahlungen einstel= len sollten. Jch hege solche Vermuthungen nicht ; ich bin Überzeugt, daß es eben so wohl der Entschluß als die Politik Rußlands if, seine Verbindlichkeiten mit Bezug auf Belgien zu erfüllen. Jedoch selbst angenommen, daß sich eine solche Vermuthung als begründet erweisen sollte, so glaube ih, das Haus müßte der vollziehenden Gewalt die Verantwortlichkeit überlassen, zu bedenken, was in die sem Fall zu thun wäre. Wenn es sich dann zeigte, daß die Britt- sche Regierung ihre Pflicht vernachlässigte und das Geld noch ir mer fortzahlte, so bliebe es dem ehrenwerthen Mitgliede oder irz end ei- nem Andern immer noch Übrig, die Minister vor das Po‘cjament zu Mer U sie S. ber M s E nicgyt gehdrig zu rechtfertigen wüßten, zu verlangen, daß das Parlz,ment ei Rer= urtheilung über sie ausspräche.// T a ive gon

Der Oberst Davies unterstüßte Las Amendement des Lord Palmerston, bemerkte jedoch, daß ¿c stets der Meinung gewesen sey, Rußland habe \eit der Trennung Hollands von Belgien fein geseßliches Anrecht mehr auf dies Geld, obgleih das Par-

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