1834 / 182 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

-- /2UEOE B: D R a E E E L e E R A s

Die herabstärzendèn Wasserfluthen überschwenmten in wènigen Au- genten die tiefer liegenden Striche so, daß Fuhrleute, die von densel-

en überrascht wurden, nur mit genauer Noth mit ihren Pferden und Wagen Höhen erreichen und sih vom Untergange retten konnten. Jn Melchendorf stand das Wasser in den Häusern 4 bis 6 Fuß hoch Und richtete große Verwüstungen an. Der Wasserstrom, welcher von dort herab bei dem hiesigen Schmidtstedter Thore ankam, führte ertrunkene Schafe, Baumstämme und andere Gegenstände | mit sich, überfluthete und verschlämmte, da der Abfluß-Kanal die | e g Wassermasse nicht zu fassen vermochte, einen Theil der städtischen | Pr En l Ani T8 Flur, und vernichtete auch hier die Hoffnung manches thätigen | p, Enel. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30.

A2 Spaù. Rente 761. 38 473. elg. —.

Trauerspiel in 5 Abth. , von E. Raupach. (Hr. Görner, voin

Großherzoglichen Hoftheater zu Streliß: Ossip, als Gastrolle.) Donnerstag, 3. Juli. Jm Schauspielhause: Zum ersten; E

male wiederholt : Pietro Metastasio, historisches Drama in 4 Auf: D,

zügen, frei nach dem Jtaliänischen des Federici, von C. Blum b, i)

93. —. D5

Cortes 37. Ausg. Span, Schuld. 201.

Berliner Börse. Den 1. Juli 1834.

Amtl. Fonde- und Geld - Cours- Zettel. (Preufs. Cour.) IBruef.| Geld. Zf.\Brief.|@eld.

997 Grosshz. Pos. do. 1021 Ostpr. Pfandbr. 1004 Pomm. do.

Kur- u. Neum. âo.

Allgemeine

Pre ußifche Skaats- Zeitun g

Hierauf: Die Damen unter sich, Lustspiel in 1 Aft, von M J

Königstädtisches Theater. Mittwoch 2. Juli. Der böôse Geist Lumpacivagabundus, oder: Das liederliche Kleeblatt, Zauberposse mit Gesang in ;; Akten, von J. Nestroy; Musik von A. Müller.

Donttag den J Juli

7 1834.

Dl, 1067 i

1062

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T Sett c pet trt 3 r u e: G Er R S e iti A E:

und fleißigen Bürgers auf eine gesegnete Aerndte.“

Präm. Sch.d.Seeh.

Meteorologische Beobachtung. Abends Nach einmaliger Beobachtung.

1834.

Morgens E 30. Funi.

6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr.

Luftdruck.… [338,9 1 "’Par.|338, 2 7 ’’Par.]338, 1 4 "Par, Luftwoâärme | 10,0 °R. | 16,4 °R. | 12,09 Thaupunkt | 8,7 °®R. 7,12 R. 8,6 9 Dunstsättg.| 90 vCt 48 pCt. | 77 vCt. Wetter... | trübe. heiter. trübe. Wind W. W. W.

Wolkenzug W. ——

uellwärme 7,6 ® R. e: Flufwärme 16,5 ® R. Bodenwärme 13,0 ® R. Ausdünsk. 0,1 6 2 * Rh. Niederschlag 0, 0 1 1 "Rh.

Kurm. Obl. m. I. C Neum.Int.Sch. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb. do.

Elbing. do.

Danz. do, in Thi: Westpr. Pfandbr.

i | u im in de 2e | je e U de

Amsterdam

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 26. Juni.

Nieder, wirkl. Schuld 51%. 55 do. 967. Ausgesetate Schuld

Kanz-Bill. 22i7 812 735, Russ.

Preuss. Prämien - Scheine —. Span. 703. 383 477.

N Vg F rankfurt a. M.., 28. Juni,

GOesterr. 59 Metall. 100%. 1005.

12 233. Br Bank - Actien 1549.

Loose zu 100 FI, 2093. Br.

Loose 66. 652. Preuss. Präm. -Scheiue 572, 5712.

942, 58 Span. Rente 717. 71s. Paris, 25. Jun.

58 Rente pr. compt. 106. 30. fin cour. 106. 35.

448 Amort. 907.

1547.

78. —.: fin cour. 78. 5. 52 Neap. pr. compt. —. —. fin cour. |

Bekanntmachungen.

U §4. U g

Alle diejenigen, welche an die zur von der Lancken- Lanckenschen Debitmasse bisher gehörenden, auf Jaë- mund resp. im Sagarder und Bobbiner Kirchspiele belegenen, gegenwärtig verkauften Allodialgüter Dub- nis, Blieschow und Bernow aus irgend einem Rechts- grunde, insbesondere aus der Zeit der über dieselben be- ftandenen Curatel- Verwaltung Forderungen und An- sprüche haben, sindzu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der dazu auf den 1. und 18. Juli und den 5. August d. I., M. 10 Uhr, vor dem Konigl. Hof- gericht anstehenden Termine bei Strafe der durch den am 25. August d. I. zu erlassenden Abschied zu er- fennenden Präclusion , geladen, die ab actis des von der Lancken - Lanckenschen Debitwesens bekannten von der Lancfenschen Glaubiger, in deren Namen der Ver- Xeuf der Güter abgeschlossen worden, von der Anmel- dung ihrer Forderungen jedoh entbunden, welches mit Bezug auf die den Stralsundischen Zeitungen in extenso inserirten proctamata auch hierdurch zur öffentlichen Kunde gebracht wird.

Datum Greifswald, deu 4. Juni 1834.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rügen. v. Moller, Praeses,

E L O ATERRETO

A E R e Es achfolgend genannte Documente , als: E Min Ausfertigung des Gerichtémann Christian Langeschen Erbvergleichs vom 27. September et conf. den 9. November 1819 nebst Hypotheken- schein vom 10. Juli 1820 von dem Fischergute Nr. 10 zu Alt - Tornow , gültig für die Wittwe Lange zu Alt - Tornow, Marie, geborne Mewes, nachmals verehelihte Schüler, über ein aht- zehnjähriges Nuzungsrecht, demnächstiges Alttheil und 111 Thlr. 11 gr. 2 pf. Erbgelder; die von dem Hechtreißer Martin Gaedicke und dessen Ehefrau Anne Dorothee, geborne Kruger, am 31. März 1795 für das hiesige General ;Pu- pillar - Depositorium über 200 Thlr. ausgestellte Obligation, welche durch die Cessionen vom 4. November 1799 und 13. November 1802 Eigen- thum der hiesigen Kämmerei - Kasse geworden, nebst Hypothekenschein vom Hause Nr. 53; eine Ausfertigung des Wittwe Kaerstenshen Erb- vergleihz vom 10. December 1812 et conf. den 1 Februar 1813 neb| Hypothekenschein von dem Kaerstenschen Fischergute zu Alt - Kies Nr. 57 d. d. den 4. Februar 1813, gültig für die Hanne Louise Kaersten, nachmals verehelichte Stresow und jezt Wittwe Nott, über 121 Thlr. 7 gr. 4 pf. find verloren gegangen, und es werden alle diejenigen, welche daran als Eigenthümer, Cessionarien , Pfand- oder sonstige Briefinhaber, An prüche haben, aufgefor- dert, solche unter Vorlegung der Docun:ente den 1. September d. J, Vormittagsum9Uhr, im hiesigen Land- und Stadtgericht entweder in Per- son oder dur legitimirte Bevollmächtigte, wozu bei mangelnder Bekanntschaft der Justiz-Amtman Schaef- fer hier in Vorschlag gebracht wird, anzumelden und gehörig nachzuweisen, widrigenfalls die gedachten Do- cumente für null und nichtig werden erklärt , und die darin gedachten Summen werden gelöscht oder andere

darüber geltende Documente werden ausgefertigt werden. j

enwalde a. d. O., den 13. Mai 1834. rial. Preuf. Land- und Stadtgericht.

gem

Befanntmachuns. q Verfolg der unterm 9. d. M. in Betreff der náhstbevorstehenden hiesigen Laurentius-Messe erlasse- nen Bekanntmachung, wird hierdurch zur Beseitigung et- waiger Ziveifel annoch nachträglih zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für die besagte Messe auch alle ihrigen Einrichtungen in der bisherigen Art unvetän- dert b?ftehen bleiben. Braunschweig, den 24. Juni 1834. | Herzogl. Braunshweig-Lüneb. Steuer- Direction. Wedemeyer.

do. 4g Anl, 98, Oeuterr. 977.

45 917. 91x. Part. - Obl. Boll. 58 Obl. v. 1832 955. 954. Poln. do. 48 Anl 95, 35 do. perp. 47g. 473.

Allgemei

dito Hamburg . dito Loudo | Paris v 52 | Wien io 20 Xe. | Augsburg - Breslan

(v. 1831) 962

Leipzig . Frankfurt à. M. WZ. Petersburg Warschau

Q D Br. 1395. Br.

! Wechsel-Cours.

600 FL

106 681 682

Schlesizche do. Rkst.C. d.K.- u. N. Z.-Sch. d. K, u. N.

Holl. yoliw. Duk. 172

Neue do, 185 Friedrichad'or . . 14 Discoûto . .. 3

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Urlaubsreise hi

131 Ä

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PreufssCour |

Brief |Wedd. | CAEET R A Pp e 0A D 142 14112

Kurz 2 Mt. Kurz ——

2 Mit. 5 1512

3 Mt. 6 25

2 Mi. 802 | fer 21 2 Mit. 10Äf

2 hit, i —- 2 Mi. ¿ 99 8 Täge 1027 | 2 Mi. 1027 j

20 Sgr. und 1 1 Rthir. 3 Sgr

Kurz a

35 Pr. compt.

Gdictal - Ladung

Das Obergericht der freien Hause- Stadt Bremen macht hierdurch bekannt : i

daß Johann Conrad Bode und Daniel Conrad Bode augezeigt, wie ihr Bruder Georg Wilhelm Bode, ein eheliher Sohn der Verstorbenen Daniel Conrad Bode und Anna, gebornen Lanfenau, hierselb ge- boren am 11, December 1790, am 5. October 1811 als Conscribirter in französischen Kriegsdienst getre- ten und im 9ten Regiment Chervaux legers lanciers von Verden aus nach Rußland marschirt und am 25. Juli 1812 in Russische Gefangenschaft gerathen sei; daß er zuleßt aus Straßburg im Königreich Preußen Ende 1811 oder Anfangs 1812 geschrieben ; daß andere hiesige Conscribirte später gemeldet, er habe an s{weren Wunden in Smolensk danieder gelegen, und daß, da weiter keine Kunde von ihm eingegangen, sie auf eine Edictal-Ladung desselben unter der Verwarnung angetragen haben, daß im Nicht - Erscheinungéfall er für todt erflärt und sein Vermogen den Imploranten als nächsten Intestat- Erben ausgeantwortet werden möchte.

Da nun diesem Gesuche per decretum de 4. No- vember 1833 Statt gegeben, so wird obgedachter Georg Wilhelm Bode auf i Montag den 1. A 1834, Vormittags

0 Uhr, hierdurch edictaliter geladen, persoulich oder durch einen Bevollmächtigten vor dem hiesigen Obergerichte oben auf dem Rathhause zu erscheinen, oder bis dahin Kunde über scinen Aufenthalt zu geben, widrigenfalls er in Gemäßheit der Verordnuna vom 20. März 1820 für todt erflärt und sein Vermögen seinen Intestat- Erben ausgeliefert werden wird. i Zugleich werden alle, welche von seinem Leben oder Aufenthalt Kunde haben, aufgefordert, solche dem Obergerichte mitzutheilen. Bremen, den 15. November 1833. ;

Aus der Kanzlei des Obergerichts.

G. Meier, Secretar.

Apotheten- Vertauf.

Méine im belebtesten Theile von Elberfeld gelegene Apotheke, die schon seit einer langen Reihe von Jah- ren bestanden hat, ers vor einem Jahre ganz neu und aufs elegantefte eingerichtet worden ift und sih eines recht lebhaften Verkehrs erfreut, bin ih Willens zu verkaufen. Die Kauflustigen erfahren bei dem hiesigen Herrn Notar Wülfing oder bei mir selb| auf frankirte Anfragen das Nähere.

Elberfeld, im Juni 1834.

F. Hasenklever, Apotheker.

Dampf: VaEetfaghri zwischen euves und Srl Vetersturg,

Die Abfahrt der beiden privilegirten schönen und großen Dampfschiffe, von Lübeck nah St. Petersburg, ift für das Jahr 1834 auf folgende Tage festgeseßt : Alexandra. Capitain J. C. Diéëets. Donnerstag den 3. Julí, Dienfiag den 22. Juli, Donnerftag den 7. August, Dienstag den 26. August, Donnerstag den 11. September, Dienstag den 30. September. Donnerstag deu 16. Oftober.

Nicolay I. Capitain N. W. S tahl. Domnerftag den 10. Julí, Dienstag den 29. Juli, Donnerstag den 14. Auguf, Dienftaz den 2. September, Donnerfiag den 18. September, Dienftag den 7. Oftober, Donnerstag den 23 Oktober. / Abfahrt von Travemünde um 2 Uhr Mittags. Die Preise der Passage sind die nämlichen wie im vorigen Jahre. Anmeldungen geschehen im

Könige Sau rele. eittwoch, 2. Juli. Jm Schauspielhause: Jsidor und Olga, |

E E E E E E E E E E

J Woch. 30,

Literarische Anzeigen.

_In der Creutß’s{hen Buchhandlung erschienen und (u Berlin zu haben in der Stuhrschen Buchhand- lung, am Schloßplaz Nr. 2:

Dr. J. C. H. Roloff’s Anleitung zur Prüfung der Arzneikörper bei Apothekenvisitationen, für Phy- siker, Aerzte und Apotheker. Vierte völlig um- gearbeitete, vermehrte und verbesserte Auflage, herausgegeben vom Professor Dr. Lindecs, dto,

Preis Ÿ Thlr.

Bei T. Habicht in Bonn is erschienen und in allen Buchhandlungen, bei E. S. Mittler in Ber- lin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Gnesen, Culm und bei Vincent in Prenzlau zu haben : Die Errichtung einer allgemeinen deut- shen Nationalpharmacopoe, nah ihrem Bedurfniß, ihrer Wichtigkeit und ihren Vorthei- len von Dr. Chr. Friedr. Harleß, K. Pr. Geh. H.-Rathe, o. öffentl. Lehrer der Arzneikunde zu Bonn. gr. 8vo. XVI. u. 156 Seiten. geh. Preis: 1 Thlr. In vorliegender Schrift i| einer der wichtigsten und einflußreichften Gegenstände des gesammten Me- dizinalwesens und der medizinischen Geseßgebung ins- besondere, in einer weit umfassenderen und ausgeführ- teren Weise als dieses in einer früheren Schrlfc des errn Verfassers geschehen war, und mit erschdpfender Entwickelung des Bedürfnisses behandelt.

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Tabelle über die Klassification der Gläubiger im Concurse nach Preuss. Recht. Imp -Fol. 10 sgr.

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Schottney, Handbuch für die Schiedsmänner, den Mandaten -, summar. und Bagatell - Prozeß, mit Sporteltaxe und den nöthigen Formularer.. 8vo. geh. 20g.

Früher ershien und if jezt durch einen Anhang,

enth.: die Geb.-Taxe im Mandats- 2c. Prozeÿ vermehrt :

Gebühren-Taxe Nr. I. für die Landes - Juftiz- Collegia. 8vo. geh. 15 sgr.

Gebühren-Taxe Nr. 11. (ür die Stadtger. in großen Städten. 8vo. geh. 15 sgr.

Gebühren-Taxe Nr. ik, für die Untergerichte. 8vo. geh. 45 fgr. :

Gebühren-Taxe Nr. Iv. für die Just. - Comm. und Notarien. 8ro. geh. 10 sgr.

Gebühren-Taxe Nr. 1.—IV. in 1 Band gebun- den. 4 Thlr. 15 (gr.

Vei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin sind so eben folgende neue Werke erschienen und durch alle Buch- handlungen zu beziehen :

Bonorden, (H. F., Reg.-Arzt), die Syphilis; patbo- logisch- diagnostisch und therapeutisch dargestellt, gr. 8vo. 2 Thlr. 75 sge.

Buchholz, (Fr., Prof.), Geschichte der Europäischen Staaten seit dem Frieden von Wien. 19r. Bd. Begebenheiten des Jahres 1830. (Hifior. Ta- PEETEO 16x. Jahrg. 1e Abth.) 12mo. brosch

r.

rungen, besonders über die VWViederherstellung zerstörter Theile des menschlichen Körpers nach nenen Methoden; 8Bte u. dtec Abth, mit 4 lithogr. Taseln. gr. 8vo. 1 Thlr. 264 sgr.

Hecker, (J. F. C, Prof), der Englische Schweiss; ein ärztlicher Beitrag zur Geschichte des 15. u. 16. Jahrh. gr. 8vo. brosch. 1 Thlr. 15 sge.

Pieper, (Ph. A., Dr), das wechselade Farbenver- hältniss der verschiedenen Lebensperioden des Blattes, nach seinen Erscheinungen u. Ursachen ;

m. 4 lithogr. Taf. gr. 8vo. 1 Thlr.

Comtoir derx Dampfschifffahrts Gesellschaft in Lübecck.

Rust, (I. N, Prägident), Aufsätze und Abhandlun-

Donnerstag, 3. Juli. tecchi, Oper in 4 Abth. Freitag, 4. Posse in 5 Akten, von L. Angely. (Herr Plock wird vor seiner

Zlu Lande: L | | 6 Pf.; große Gersie 22 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 22 | Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch 17 Sgr. 6 Pf.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthle. 25 Sgr., auch 1 Réthle,

. . 9 Pf.; große Gerste Sgr: 3 Pf, auch 19 Sgr. 5 Pf.

| _Das Schock Stroh 9 Rthlr., auch 7 Rthirc. ; j 1 Rthlr. 5 Sgr.

Diesffenbach, (J. F, Prof), Chicurgische Erfah- sch{ : s : seine Wahl treffen, wie er seine Gattin lieben soll, F wie er gesunde und hoffnungêreiche Kinder haben wird. E

Musik von Bellini. Juli. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten,

erin zum leßtenmale auftreten.) Hierauf: Dag

Fest der Handwerker, Vaudeville in 1 Akt, von L. Angely.

Es ——.

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 30. Funi 1834. Roggen 1 Rthlr. 4 Sgr., auch 1 Rthlir. 1 Sgr Sgr. 6 Þj

Rthlr. 15 Sgr.; Roggen 1 Rthle. 5 Sgr., auch 29 Sgr., auch 20 Sgr.; Hg- Sonnabend, den 28. Juni 1834

N der Centiéer Heu , auch 20 Sgr G

Redacteur Cottel.

———————RC

Gedruckt bei A. W. Hayn

er Anzeiger für die Preußischen Staaten.

gen aus dem Gebiete der Medicin, Chirurgie u, Staatsarzneikunde, 1r. Bd. m, 3 Hithogr. Taf. gr Svo. 2 Thir. 224 ser.

Handbuch der Chirurgie, 12r. u. 13. Bd. gr Svo. Prän.-Preie eines jeden Bandes 3 Thlr.

Tacitus sämmtliche Werke, übersezt vom Prof. Dr. W. Bötticher, 3r. u. Ar. (leßter) Band. L8yo 2 Thlr. 225 sgr. alle 4 Bände 6 Thlr. 15 sgr.

R A H Der hp: L E M C6

0e D U E C E,

“4 U e: M S A I A I As Een m S A ck—

Amtliche Nachrichten. Kro des Tages,

Berlin, den 2, Juli, i hre Durchlaucht die Fürstin von Liegniß ist heute nah Tepliß abgereist.

Jm Bezirke der Königl. Regierung zu Liegniß ist der Predigtamts - Kandidat Krebschmar als evangelischer Pfarrer in Rothwasser , und der Predigtamts- Kandidat Mende als Prediger in Priebus angestellt worden.

Angekommen: Der General-Major und Jnspecteur der

| 4sten Artillerie- Jnspection, von Diest, von Stectin.

Abgereist: Se. Excellenz der Königl. Sächsische General- Lieutenant, General-Adjutant, außerordentliche Gesandte und be-

| vollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, von Wak dorf, nach | Dresden.

Zeitungs-Nachrichten. A ULla ll d,

R ußland.

St. Petersburg, 25. Juni. Se. Majestät der Kaiser haben nachstehendes Reskript an den General-Adjutanten Fürsten Trubebkoi erlassen :

,„ Fürst Wassili Sergejewitsch! Aus dem Mir vorgelegten Berichte úber die Wirksamkeit der Gefängniß - Gesellschaft für das verflossene Jahr 1833, dem achten, seitdem Sie die Verwal-

tung dieser Partie übernommen, habe Jch mit Vergnügen erse-

F hen, daß auch in diesem Jahre das Bestreben der Gesellschaft,

- Fr So eben erschien :

Bornemann, Dr. W. K. G. Rath, sysiemati she Darstellung des Preußischen Civil- | rechts, mit Benußung der Matertalien des allgemeinen Landrechts, 2r Band ent- haltend die Lehre vom Eigenthum, und den allge meinen Theil des Obligationsrechts. Subscrip ttonspreis 2 Thlr. 25 sgr. Berlin, im Juni 1834.

U Len.

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wobei ich mir noch zu bemerken erlaube, daß sämmt- | liche von auderen Handlungen in öffentlichen Blättern | angefünvigten Bücher und Musikalien auch stets hei | mir zu denselben Bedingungen zu haben sind. Pro- | soekte, Subscriptions- und Bränumerations - Ankündis | gungen werden jederzeit gratis verabreicht. L Krause.

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Leben, in ihrer Nachkom

chenkt. Es wird dem jungen Manne sagen, wie er

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siegen uad-

trag auf das P i illi l __ Bas : ¿d L ; N f Panktlichste und Billigfe auszuführen, N hielt der Ober-Pasior der Schwedischen St. Katharinen-Gemeinde

Ï Pauken , abgesungen wurde.

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So eben is erschienen, und in allen Buchhandlun- gen Deutschlands, zu Berlin , Schloßplaz Nr. 2, in

es uns enthúlle, beide Geschlechter über ihre gegen- F seitigen Verhältnisse belehrt, und ihnen ein s{dnes menschaft ein dauerndes Glü

im Jagr 1617 durch den Frieden von Stolbowa nebst Kare-

5

dem Zwecke, zu welchem sie sih vereinigt hat, zu entsprechen, nicht ohne Érfolg gewesen ist. Die der Jahres - Rechnung bei- gefügte Uebersicht der allmähligen Vermehrung der Hülfsmittel des Vereins seit dem Jahre 1826, ist ein neuer Beweis Jhres Eifers für das Gedeihen dieser gemeinnúßkigen und Gott gefälligen Sache. Uebrigens bin Jch überzeugt, daß die Gefängniß-Gesellschaft, un- ter Jhrer fernern Oberleitung und Jhrem Beispiele folgend, nichr aufhdren werde , ihre so núßliche Wirksamkeit immer mehr

E und mehr auszudehnen und auch fernerhin denselben Eifer zu Jonas Verlage Bucibändlunge # beweisen, durch welchen sie sich bisher Meines steten Wohlwol-

r. 9. E lens würdig gezeigt hat. Indem Jch diese Hoffnung aus- E spreche, ist es Mir angenchm, auch dieses Mal der ganzen Ge- E sellschaft für ihre Bemühungen und insbesondere Ihnen, als dem F Prásidenten derselben, Meine vollkommene Zufriedenheit und Er-

kenntlichkeit zu erncuern. St. Petersburg, 19. Mai 1834. Nikolaus.‘

Die Handels-Zeitung vom heutigen Tage enthält fol- mie größerer Schrift gedruckte Berichtigung: „Man spricht in einigen ausländischen Blättern von einer Russischen Anleihe von 300 Millionen (Rubel) Bankf - Assignationen. Die Regierung hat weder die Absicht, noch das Bedürfniß gehabt, cine neue Anleihe zu machen.“

Am Sonntage den 7. Juni beging die hiestge Schwedische St. Katharinen-Gemeinde ihr zweihundertjähriges Jubelfest. Die mit Blumen festlich geschmückte Kirche war mit Zuhörern fast überfüllt, welche an demselben Tage auch die vor hundert Jah- ren stattgehabte Einweihung der ersten Kirche auf dem gegen- wärtigen Schwedischen Kirchenplaße feierten, Die Jubel- Predigt

und Mitglied des St. Perersburgischen Konsistoriums, Propst und Ritter Dr. Ehrstrôm, zur allgemeinen Erbauung und Rüh- rung der versammelten Menge. Nach der Predigt verlas er eine Uebersicht der Geschichte seiner Gemeinde, worauf das Lied: „Nun danket alle Gott‘/ mit herzlicher Theilnahme der zahlrei- chen Gemeinde, unter Begleitung von Blas - Jnstrumenten und Zuleßt wurden von einem gut be-

rium „die Ehre Gottes/‘/ und Graun's Meisterwerk „, der Tod Jesu ‘/ aufgeführt, woran unter andern Madame Holland und die Herren Maurer und Böhme Theil nahmen.

Die oben erwähnte sebr interessante Uebersicht der Geschichte der hiesigen Schwedischen Gemeinde lautet im Wesentlichen fol- gendermaßen: „So weit die Urkunden der Geschichte zurückgehen, hat Jngermannland, ursprünglich von Finnen bewohnr, der Re- gierung ihrer Russischen Nachbarn und Brüder gehuldigt, stand aber oft in naher Verbindung mit denjenigen Volksstämmen des Nordens, welche, in den Ländern gegen Westen ansässig, die Schwedische Sprache redeten und theils im eigentlichen Schwe- den, theils in dem Großfürstenthume Finnland, an den Ufern

Ge h eime Kabinets-Bibli othef V des Finnischen, vielleicht auch des Bottnischen Meerbusens, wohn- f 2 28 Bdchen., enthaltend: Gynäcologie. Broch. 15 sgr.

ten. Jm Jahr 1300, also vor 54 Jahrhundert, faßten die Schwe- den, unter Anführung des Reichs - Marschalls Torkel Knutson,

i zum ersten Male festen Fuß an der Newa, woselbst sie dort, wo

jeßt das Alexander-Newski-Kloster steht, die Festung oder Schanze Landökrona anlegten. Allein schon nach Verlauf eines Jahres wurde diese Festung von den frühern Beherrschern des Landes erobert, wor- auf Angermannland fortwährend mit Rußland vereinigt blieb, bis es

lien dem Schwedischen Reiche einverleibt wurde. Sobald der Friede geschlossc21 war, ließ die Schwedische Regierung an der südlichen Mündung des in die Newa fallenden Flüßchens Ochta,

Î die Festung Nyen oder Nyenschanz anlegen. Die für den Han-

del äußerst vortheilhafte Lage diejes Ortes veranlaßte eine so große Menge Schweden, wie auch fremder Einwanderer, sich daselbst niederzulassen, daß der König Gustay Adolph, eben auf

Ï Deutschlands Boden im Kampfe für die Sache des Protestan-

T tiômus begriffen, sich bewogen fühlte, den Ort Nyenschanz zur

Stadt zu erheben und ihr eigene Privilegien zu schenken. Dies

F geschah im Jahr 1632 den 17. Juni, also kurz vor dem Hel-

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Die Familien Capuleti und Mon: j M E L E T 7 T Nr n e e e T u C R Vis M29 d Sa T R E A e h L it atr e N T D E 2 -: S E T T E R E E E T E I T E

dentode dieses großen Königs bei Lüßen. Diese Privilegien, welche nachher von der Königin Christina bestätigt und erwei- tert wurden, werden noch jeßt in dem uralten Schlosse zu Wi- burg aufbewahrt. So entstand die Stadt Nyenschanz am Ufer der Newa, ndôrdlich von dem Orte, wo dieser majestätische Fluß das Wasser der Ochta aufnimmt, das heißt auf demsel- ben Plaße, wo jeßt derjenige Theil von Petersburg liegt, der noch gegenwärtig Ochta genannt wird. Man hat daher nicht ohne Grund Nyenschanz den Namen der Mutter Petersburgs beigelegt. Ohne Zweifel fehlte es den Schweden, welche sich, seitdem Jngermannland mit ihrem Vaterlande vereint worden, hier aufhielten, nicht an der nôthigen Seelenpflege, die sie wahr- scheinlich von Feld- oder Garnisons-Predigern erhielten. Eine eigentliche stehende Schwedische Gemeinde aber wurde erst dann hier gegründet, als Nyenschanz zu einer Stadt erhoben wurde, nämlich im Jahr 1632, und so erhielt diese christlihe Gemeinde, welche seit der jeßr vor 100 Jahren erfolgten Einweihung ihrer gegenwärtigen Kirche den Namen der St. Katharinen-Gemeinde führt, ihr Daseyn. Der erste Prediger derseiben, Heinrich Fat- tabur oder Fattenborg, wurde, nachdem er vorher Rektor in Wi- burg gewesen, i. J. 1632 oder 1633 zu diesem neuen Amte ernannt, so daß die Gemeinde sich also bereits 1634 ihrer vollständigen kirchlichen Verfassung erfreuen konnte, und somit vereinigt sich denn an dem heutigen Tage mit der hundertjährigen Gedächtniß- Feier der Einweihung unserer ersten Kirche auf dem gegenwär- tigen Kirchen-Plake, das Andenken an die vor 200 Jahren voll- endete Stiftung unserer“ Gemeinde. Sieben Jahre nach der Gründung von Nyenschanz, d. h. im Jahre 1639, wurde obrig- keitlih verordnet, daß der Prediger jener Stadt immer zugleich auch Propst des nördlichen Theils von Jngermannland seyn sollte, während die südlichen Gemeinden ihren Propst in Jwan- gorod bei Narwa hatten. Wie bald die Seelsorge der in dieser Gegend wohnhaften Finnen dem Pastor in Nyenschanz anem- pfohlen worden, is nicht zu ermitteln; doch möchte dies nicht larige ausgeblieben seyn, eben so wie es ohne allen Zweifel ist, daß die in Nyenschanz wohnenden, anfangs wenigen Deutschen in dem Pre- diger der Schwedischen Gemeinde auch ihren Seelsorger hatten, bis sie bereits zahlreicher geworden, ihren eigenen Prediger, in der Per- son des Heinrich Frisius, erhielten, welches also der erste Deutsche Pastor im Bezirk der heutigen Stadt St. Petersburg war. Die erste Schwedische Kirche in Nyenschanz stand“ ein wenig nordwärts von dem Flüßchen Ochta, in der Gegend, wo sich die Mauern der jeßigen Russischen Kirche von Ochta erheben. Die Deutsche Kirche befand sich nicht weit von da am nördlichen Ende der Stadt Nyenschanz, oder, was dasselbe ist, des jeßigen Stadttheils Ochta. Acht Prediger hatten bereits nach einander das Amt eines Pastors und Propstes zu Nyenschanz bekleidet, als derjenige Zeitpunkt eintrat, welcher allen damaligen Verhält- nissen dieser Gegend eine neue unerwartete Gestalt gab. dem Anfange des achtzehnten Jahrhunderts wurden germannlands Ebenen mit Krieg überzogen. und Pastor Erich Albogius hatte seine Laufbahn im Jahr 1701 oder 1702 vollendet. Sein Nachfolger, Zacharias Lithovius, der neunte Prediger in Nyenschanz, der wahrschein- lich sein Amt noch nicht förmlich angetreten hatte, entfernte sich bei der Annäherung der feindlichen Heere mit einem großen Theil der angesehensten Bewohner der Stadt nach entlegeneren Gegenden , welche die Verheerungen des Krieges nicht zu sürch- ten hatten. In den lebten Tagen des Monats April 1703 rute Kaiser Peter der Große vor die Mauern der Stadt Nyenschanz, die er nah einer Belagerung von 7 Tagen am 1. Mai sich unterwarf. Sein Plan, die große Kaiserstadt, welche jeßt die Ufer der Newa ziert, anzulegen, war schon entworfen, und Alles wurde angewandt, um die Ausführung desselben zu befördern. Nyenschanz war vershwunden und dessen Bewohner wurden jenseits der Newa nach der Gegend verseßt, welche jelzt den Mittelpunkt der damals aus dem Nichts hervortretenden neuen Hauptstadt Rußlands ausmacht.‘

Odessa, 13. Juni. Der General - Gouverneur von Neu- Rußland und Bessarabien, Graf Woronzoff, hat sich am 8ten d. am Bord der Jacht „Rezwaja‘/ mit dem Marschall Marwmont und dem General Grafen Witt nach der Krimm eingeschifse. Der Marschall Marmont besuchte vor seiner Abreise noch das hiesige Institut der Ehrenfräulein.

Zu Nachitschewan an der Mändung des Don ist eine An- zahl von Bôten mit Getraide angekommen; man hofft daher, daß die Kornpreise in Taganrog wieder fallen werden.

Nach Briefen aus verschiedenen Bezirken von Cherson bis zum 7ten d. M. scheint es, daß sich der Getraidestand durch an- haltenden Regen sehr gebessert hat; auch aus Ekatherinoslaff, be- sonders aus den Bezirken von Slawenoserbsk, Bachmut und Rosto, gehen günstige Nachrichten ein; im Lande der Asowschen Kosaken und in der Umgegend von Taganrog steht das Getraide ebenfalls sehr gut.

Santo M.

Paris, 25. Juni. Die Wahlen fallen fort:vährend zu Gunsten des Ministeriums aus, so daß in der nächsten Kammer die beiden Oppositionen karm den fünften Theil der Gesammt- Zahl der Deputirten ausmachen dürften. Es wurden gewählt:

In Romans, der min. K. und Ex-Dep. Giraud;

in Evreux, der min. K. und Ex-Dep. Salvandy ;

in Louviers, der min. K. und Ex-Dep. Passy;

in Châteaudun, der min. K. und Ex-Dep. Raimbert-Sévin ;

in Chartres, der K. der Opp. und Ex-Dep. Chasles;

in Lectoure, der K. der Opp. u. Ex-Dep. General Subervic;

in Auch, der min. K. und Ex-Dep. Barada;

in Bordeaux, der min. K. und Ex-Dep. Roul und der min. K. Wüstenberg;

in Libourne, der min. K. und Ex-Dep. Martel ;

in La Réole, der min. K. und Ex-Dep. Jay;

in Bazas, der min. K. Bouthier ;

in Muret, der mín. K, und Ex-Dep. von Rémusat;

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in Saint-Gaudens, der min. K. und Ex-Dep. Amilhau;

in Toulouse, die K. der Opp. und Ex-Dep. General Pelet und Bastide-d’Jzar ;

in Colmar, der K. der Opp. Pfleger; '

in Belfort, der min. K. und Ex-Dep. General Strolb;

in Jussey, der min K. und Ex-Dep. von Marmier ;

in Lure, der K. der Opp. und Ex-Dep. Marquis von Gram- mont;

in Gray, der K. der-Opp. und Ex-Dep. Genoux;

in Fougères, der min. K. und Ex - Dep. von Lariboissière ;

in Redon, der min. K. und Ex- Dep. von Fermont ;

in Châteauroux, der min. K. Muret de Bore;

in Jssoudun, der min. K. und Ex-Dep. Thabaud- Linetière ;

in La Châtre, dêr min. K. von Entraigues;

in Loches, der min K. und Ex- Dev. von La Pinsonnière ;

in Chinon, der min. K. und Ex-Dep. Piscatory;

in Tours, der K. der Opp. und Ex-Dep. Cäsar Bacot;

in Saint-Marcelin, der min. K. und Ex-Dep. Penet;

in Vienne, der min. K. Lombard Sohn;

in Voiron, der min. K. und Ex-Dep. Sapey;

in Latour- Dupin, der min. K. und Ex-Dep. Prunelle;

in Mont-de-Marsan, der K. der Opp. und Ex-Dep. Laurence ;

in Saint-Sever, der min. K. und Ex-Dep. General Durieurx ;

in Rouen, der K. der Opp. und Ex-Dep. Baude.

Der Constitutionnel sagt in Bezug auf den Ausfall der Wahlen: „Da es, troß unserex aufrichtigen Hingebung fürdie Juli -Monarchie, noch nicht dahin mit uns gekommen fs, daß wir die Sache des Königthums mit der Sache des Ministe- riums vermengen sollten, so wird man es ganz natürlich finden, wenn wir den Sieg dieses leßtern in dem gegenwärtigen Wahl- kampfe doch für etwas zu vollständig halten. Jett, wo unsere Institutionen gal gere, u seyn scheinen, wenden unsere Blicke fih wieder auf die Volksfreiheiten , die bei Störungen der dffentlichen Ruhe immer leiden. Nicht, daß wir die Entmuthi- gung und Besorgnisse gewisser Oppositions - Blätter theilen ; denn einmal halten wir das Ministerium für zu gescheidt, als daß es seinen Sieg sobald mißbrauchen sollte. Aber auch nocch eine andere Betrachtung beruhigt uns in dieser Beziehung: eine parlamentarische Opposition ist nämlich in unseren Augen eine so unerläßliche Bedingung jeder Repräsentativ - Regierung, daß wir selbst dann noch nicht verzweifeln würden, wenn auch der Kern der früheren Opposition ganz und gar aus der Kammer ausge- schlossen worden wäre. Gewiß würde sich, sobald das Miniite- rium irgend etwas UngebÚhrliches verlangte, im Schoße der Majorität selbst eine neue Opposition bilden, um die Interessen des Landes und die Geseße zu vertheidigen. Am Schlusse die- ses Artikels ermahnt der Constitutionnel noch die liberale Par-

| tei, sich von der legitiimistischen loszusagen. Das Journal du Mit | Ne l

Der Probst |

Commerce kommt noch einmal auf die Pariser Wahlen zu- rudck. Bei den Anstrengungen ( bemerkt dieses Blatt ), die das Ministerium gemacht habe, um die Wähler ein- zuschüchtern und ihnen mit der Rückkehr von Excessen wie diejenigen zu drohen, deren Augenzeugen Paris und Lyon im April d. J. gewesen, müsse man si eigentli darüber wun- dern, daß die Regierung in der Hauptstadt nicht noch eine grd- ßere Majorität für sich gehabt habe, als etwa 2 gegen 2. Mir Ausnahme des Herrn Salverte habe Paris kein Oppositions- Mitglied verloren, da die Herren Laffitte, Dupont von der Eure, Odilon-Barrot und Arago in der lezten Kammer die Hauptstadt eben so wenig repräsentirt hätten. Nichts desto weniger könne man sich die von den Ministern errungenen Vortheile nicht ver- hehlen; einen großen Trost gewähre indessen der Gedanke, daß unter der vorigen Negierung die Oppositions - Partei in der Kammer oft noch viel geringer als jeßt gewesen sey, und daß sie zulest doch einen vollständigen Sieg davon getragen habe. Der National hált der Stadt Rouen dafúr eine Lobrede, daß sie unter 4 Deputirten 3 Oppositions-Mitglieder, und unter die- sen Herrn Laffitte, gewählt habe.

Großbritanien und JFrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sikßung vom 25. Juni. Der Lord-Kanzler beantragte eine Adresse an Se. Majestät, worin Höchstdieselben ersucht werden sollten, dem Hause den ersten Bericht der zur Untersuchung der Mittel, eine geordnete Sammlung der Englischen Kriminal - Geseße zu veranstalten, niedergesezten Kommission vorlegen zu lassen. Ein treffliherer Bericht, bemerkte er, sey niemals aus den Händen ei- ner Kommission hervorgegangen; ste habe einen wohlgeordneten Gesebes-Coder zu Stande gebracht, aus dem sowohl Laien als Rechtsgelehrte mit einem Blick die verschiedenen Classificationen der Verbrechen würden überschen können; dgan nicht nur die allgemeine Frage sey erörtert, sondern auch das Ein- zelne der Kriminal - Geseße des Landes, namentlich derje- nigen in Betreff des Diebstahls, der sich in den leßten Jahren so sehr vermehrt habe, aufs ausführlichste ausein- andergeseßt; er wolle vorschlagen, daß der Bericht, sobald er dem Hause vorliege, zum Druck verordnet werde, damit er in der Zwischenzeit von dieser bis zur nächsten Parlaments-Session von allen Rechtsgelehrten gehörig durhgesehen werden könne ; zu An: fange der nächsten Session werde er dann darauf antragen, daß dieser und der zweite Bericht, der bis dähin gewiß auch längst fertig seyn dürfte, einem besondern Ausshuß zur Prifung über- wiesen würde. Lord Wynford meinte, die Anfertigung eines Kriminal - Gesebbuches würde eine sehr schwierige Sache seyn, indeß wolle er aufs sorgfältigste erwägen, ob sich der Versuch ohne Gefahr möchte ausführen lassen, und es werde ihn sehr freuen, wenn dies der Fall wäre, nur würde er es sehr bedauern, wenn es dahin käme, wie jest in Frankreich, wo das Geses so sehr abgekürzt worden sey, daß der Richter fast unum- schränkte Gewalt habe. Der Antrag des Lord- Kanzlers wurde genehmigt. Hierauf fragte der erzog von Cumberland, ob Lord Brougham mit seinen beiden Bills in Betreff der Abwesenheit der Geistlichen von ihren Pfarren und in Betreff der Cumulation der Pfründen noch in dieser Session vorzu-