1834 / 235 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Auber. (Hr. ŸY. Pôck, Sänger des ständischen Theaters zu Prag: Pietro, als Gastrolle. Fräul. v. 1on Pia , Preise der Pläbe: Ein Plah in den Logen des ersten Ran-

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2. Menschénhaß und Reue, Schauspiel

Jn Charlottenburg: in 5 Abth., von Kokzebue.

_ Montag, 25. August. Im Schauspielhause: Warum? Lust- spiel in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Die Bekenntnisse, Lust- spiel in 3 Abth., von Bauernfeld.

Königstädtisches Theater. Sonntag, 24. August. Joseph in Aegypten, Oper in 3 Ab- theilungen, nah Alexander Duval. Musik von Mehul. Montag, 25. August. Die Reise auf gemeinschaftliche Ko- sten, Posse in 5 Akten, von L. Angely. Anfang dieser Vorstellung um 6# Uhr.

__ Dienstag, 26. August. Zum erstenmale: Die Sängerin und die Näherin, Posse in 4 Akten, nah Xaviers Idee, frei bear- beitet von L. Angely. Vorher : Der Freund in der Noth, Posse in 1 Aufzug, von A. Bäuerle.

A A D

Neueste NaGriEGten:

Paris, 17. August. Aus dem Moniteur erfährt man noch nachträglich, daß gestern nach der Antwort des Königs auf die Adresse die Mitglieder der Deputation ihre Zufriedenheit durch den Ruf: „Es lebe der König !‘/ kundgaben, worauf Se. Majestät sich ihnen näherten und tief bewegt äußerten, wie hoch Sie diesen Beweis ihrer Zuneigung anshlügen. Der Präsi- dent, Herr Dupin, verseßte: „Sire, diese Zuneigung ist die vorherrschende Gesinnung in der Adresse.‘

__ Die Pairs-Kammer wird sich, dem Vernehmen nach, gegen Ende September als Gerichtshof konstituiren.

Die Bittschriften - Kommission der Deputirten-Kammer hat Herrn Viennet zu ihrem Präsidenten erwählte.

Ein hiesiges Blatt bemerkt, daß si in der jesigen Kam- mer nur 80 Mitglieder aus der Zahl der bekannten 221 Depu- tirten befinden.

Im Journal de Paris liest man: „Aus den Nachrich- ten, welche die Regierung gestern empfangen hat, erhellt, daß die Jnsurgenten ihre Bewegung gegen Biscaya fortseßen , ohne

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Zweifel in der Hoffnung, das Landen von Lebensmitteln und Waffen, welche sie seewärts erwarten , zu begünstigen; sie wer- den aber diesen Zufuhren wohl vergeblich entgegensehen, da die- selben s{werlich der Wachsamkeit der an der Küste kreuzenden Schiffe entgehen können. Zumalacarreguy ist mit einigen Trup- pen in der Borunda geblieben, um den Marsch der Seinen zu decken. Rodil und Jaureguy folgen allen Bewegungen der Jn- surgenten, die noch immer jedes Gefecht vermeiden.“

Aus Bayonne vom 13ten d. wird gemeldet: „Der General Mina is gestern Abend hier angekommen. Die Gattin Zumala- carreguy's, die bekanntlich bei ihrem Erscheinen auf Französischem Boden verhaftet worden war, ist gegen Bürgschaft auf freien Fuß geseßt worden. Seit dem Treffen vom 1. August isk zwi- schen den Truppen der R und den Jusurgenten kein Schuß gefallen ; Alles hat sich auf Märsche und Gegenmärsche beschränkt. Don Carlos befindet sich jezt mit einem Theil der Karlistischen Streitkräfte in der Umgegend von Vittoria.“

In einem vom Messager mitgetheilten Privat-Schreiben von der Spanischen Gränze vom 13ten d. heißt es: ¿Mit

| großer Entrüstung spricht man hier davon, daß Dom Pedro die

| Erlaubniß erhalten habe, in den Spanischen Angelegenheiten

mit seinen Hülfstruppen zu interveniren, und mit noch grd- ßerem Unwillen davon, daß die Französische Regierung sich er- boten haben soll, 6 Millionen zur Deckung der Kosten die- ser Intervention vorzuschießen. im Nothfall interveniren sollten oder nicht, darüber möchte man sih allenfalls noch eine Diskussion gefallen lassen; aber eine Portugiesische „Intervention in der cinzigen Absicht, um die Rückkehr von Abenteurern in ihr Vaterland zu verhindern und die Besorgnisse des Französischen Ministeriums zu beschwichti-

gen, das is nicht allein eine Schmach, sondern auch eine zu |

grobe Schlinge, als daß sie selbst die Doctrinairs in Spanien nicht merken sollten.“

Das Journal des Débats theilt Nachrichten aus M a- drid vom 9. August mit. Herr Martinez de la Rosa hatte in der Si6ung der Proceres- Kammer am Tage vorher einen shr ausgedehnten Bericht Über Spaniens Verhältnisse zum Aus- lande mitgetheile. Ueber Portugal sagte er nichts Neues. Sehr weitläufig ließ er sich aber über die Anerkennung Spaniens von Seiten Frankreichs, Englands, der Vereinigten Staaten, Griechenlands, Schwedens, Dänemarks, Portugals und Marok- fo’s aus. Er versicierte sodann, daß, obgleich die nordischen

Mächte Jsabella Il. noch nicht als die legitime Souverainin #

Bekanntmachungen.

Bekauntma cu

den würde.

Schloßkirche, einem Anbau und dem Thorflügel, welche Letztere jeder eine eingerihtete Wohnung enthalten, sämmtlich ju einer Länge von 173 Fuß, massiv und u einer Hôhe von drei Etagen erbaut, und im Aeu-

li an den Meistbietenden verkauft werden.

Faunt gemacht, daß dies Gebäude ganz in der Nähe|1. 25.

der Wipper belegen und zur Einrichtung einer Fabrik geeignet ist.

6 Na st| d. J., Vormittags

auf den 29. August d. J., Vor ag i:

um Zehn Ühr, worden ift.

auf dem Königl. Domainen-Rentamt Rügenwalde vor

dem Herrn Domainen - Departementsrath anberaumt,

min sowohl auf dem gedachten Rentamt als in unserer Registratur zu jeder Zeit einzusehen. Das Minimum des Kaufgeldes is auf 2321 Thlr. 20 sgr. festgestellt. Côslin, den 27. Juli 1834. Königl. Regierung.

Publicandum. Gold:

Da in dem angestandenen peremtorischen Licitations-| meistbietend verkauft werdet:.

: Die Auction nimmt Vormitta denzer Kreise belegene, auf 10,556 Thlr. 17 sgr. 4 pf. (Anfang. Der Zuschlag und e E, 20 pa

furjew Nr. 45|z[eih gegen baare Zahlung.

Termine für das zur Subhastation gestellte, im Grau-

landschafclih abgeschäßte Rittergut A d i ein Kautgeld von 7040 Thlr.

nochmaliger peremtorischer Bietungs-Termin auf den 25

ftober e, gen Zeit frei.

Kormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Ober-Lan-| 3) Zugleich wird hiermit bemerkt, daß außer obigen Bocken diesen Augenblick noch 80 Stück Merino- :

Böcke, 5 Dishley-Bdke und 8 Bôcke von Me-| "gelegentlich |: rino-Müttern und Dishley-Böocken zum Verkauf und Auêwahl gegen obige Preise stehen, welche gti der Su e Gnetlon nicht verkauft worden, gee Len | ons - Bocke ftehen ebenfalls jede - ne {u A A M

oddín und Grünhof im Großherzogthum

burg-Schwerin, den 18. August 1534 N Das im Sorauer Kreise belegene, dem Kaufmann| Adminißration der Großherzogl. Stamm-

desgerichts - Rath Triest hierselb anberaumt , zu wel- chem Kauflustige mit dem Bemerken vorgeladen wer- den, daß die Taxe und die Kaufbedingungen in der hiesigen Registratur einzusehen sind.

Marienwerder, den 20. Juni 1834. : Königl. Preuß. Ober-Landesgericht

M E

Avertissement.

Allgemeiner Anzeige

Fl. seinen Verwandten gegen Caution zuerkannt wer-

Ein Theil des alten Schlosses zu Rügenwalde der Kdntgl d B i (0 G ¿ t : ontget ayerisch. Grâfli sogenannte Kirchenflügel, bestehend aus der ehemaligen pers' (9e s Patri flich von Armans-

Die 2te Section der Kaiserl. Rus. Provinzial- eren im guten baulichen Stande, nebs einem dazu|Negierung zu Bialystock findet sich veranlaßt dem be- gehdrigen Garten von etwa 37 CIN. Flächen - Inhalt theiligten Publikum hierdurch anzuzeigen, daß, da auf und Hofraum, soll höherer Anordnung gemäß dfent-! ihre in dem Allg. Anzeiger der Pr. Staats - Zeitung Nr. 101 a. c. abgedruckte Aufforderung an Holkäufer

Kaufliebhabern wird solches mit dem Bemerken be-|aus den Königl. Preuß. Staaten zu der auf den 20. Mai a. St-. anberaumten Versteigerung von

21,270 Fichtenftämmen die dabei gestellten Bedin- gungen Seitens der Contrahenten uicht angenom- men worden sind, ein abermaliger Bietungs- Termin auf den 7. u. 11. Septbr. a. St. a. c. anberaumt

) I E De, c uck Böcke von Merino-Müttern und Dish- ley -Böcken mit dem Einsatpreise von 10 Thie,

l ; T | Die bei dieser öffentlichen Ausstell i ; geboten worden, so ist, dem Antrage der hiesigen Ko-| ten Böcke, bleilen (m Tdtiriaea De arden

niglichen Provinzial-Landschafts-Direktion gemäß, ein|Stalle, mit Auswahl der Herren Käufer und nah den oben angegebenen Einsazpreisen zu jeder beliebi-

Ob Frankreich oder England |

L

Spaniens anerkannt hätten, doch alle Berichte, die er erhal, | glauben ließen, daß diese Anerkennung niht mehr lange ul bleiben werde. Hinsichtlih Neapels bemerkte er, daß die V | erkennung von Seiten dieses Staats noch nicht ratifizirt al daß aber der Neapolitanische Geschäftsträger noch immer M früheren Beziehungen zu der Spanischen Regierung unterhg( i wie denn auch die leßtere ihren Geschäftsträger in Neapel W Be N los Llanos, en habe. E i er Vapor, die in Barcelona, erscheinende Zeit /

hält in ihrer Nummer vom Sten d. Q R des Sp j schen Botschasters in London, Marquis von Miraflores, an 4 General Rodil, datirt vom 28. Juli, welches Ersterer in din 4 Abschrift dem General-Capitain von Catalonien zugeschickt hatt und das nun von diesem veröffentliht wird. Der iy quis sagt darin , er habe sich, als er von dem Entweic, des Prätendenten aus London und von dessen Reise nach V i Spanischen Gränze Kenntniß erhalten, in Gemeinschaft mit d Portugiesischen Botschafter an die Regierungen von Engluz j und Frankreih gewandt und von diesen die Erklärung empfy, gen, daß sie den Zweck des Quadrupel- Traktats noch nicht fl | erfüllt ansähen, so lange Spanien nicht pazifizirt sey, und Wi ' die den Zustand von Portugal betreffenden Artikel auch 0 Spanien ausgedehnt werden sollten. \ Nachrichten aus New-York vom 23. Juli zufolge, hat

sich seit den neulich gemeldeten Plünderungen dort nichts Vit tiges ereignet; die Cholera hatte sich von Neuem gezeigt, un) b ei der großen Hiße erregte diese Krankheit große Besorgnis

Frankfurt a. M., 20. August. Oesterr. Z5proc. 9912, 9911, proc. 90. 897. 23proc. 53. Br, t0LE, 231 M Bank-Actien 1495. 1493 Part. - Oblig. 1387. 1384. Loose u 100 Gulden 2064. Br. Preuß. Präm.-Sch. 57. 562. do. ad : Anl. 931. Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 955. 955. Pol, Loose 654. 654. 5proc. Span. Rente 44. 434. 3proc. do. 271, 41, F

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Redacteur Cottel.

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Gedruckt bei A. W. Hayn. |

r u s{ulen.

imonialgericht Egg u. Loham.

, gu senachaft. Stangl, Patrimonialrichter.

41 Taf.) geh. 24 Thlr.

erscheinen ) 41834 fortaef. Aufl. gr. 8vo.

haben.

auf Druckpapier roh.

London wörtlich

par Taillefer,

4 a (s L Den Staaten. Der beste Bewe is für die Güte des Buchs is seine[richts- und Medicinal-Angelegenheiten rühmli :

rasche Einführung in den ausgezeihnetften Gelehrien-|fannt und durch S ebiben u L N E

Pôlit, Geh-Rath K. H. L., kl. Weltgeschichte |nen so geringen Preis zu erhalten i icht ei H oder gedrängte Darstellung der allgem. Geschichte ( E O E q

f. hoh. Lehranst. O Or verm. u. bis “Obige Bücher sind so eben bei Hinrich s in Leip: zig erschienen und in Berlin auch bei Mittler, Plahn, Dümmler, Duncker u. Humblot zu

Im Verlage von I. D. Sauerländer in Frank- furt ist erschienen und dur alle Buchhandlungen, in J : Berlin dur L. Oehmigke, Burgstraße Nr. 8, an Nach Vorschrift Großherzoglich Meklenburg-Schwe-| der langen Brücke, zu beziehen: und ad die allgemeinen und besonderen Verkaufs-|kiniscer hoher Cammer, werden auf dem hiesigen Bedingungen nebs Veräußerungéplan vor dem Ter-| Stammschäfereihofe Toddin, den 19. Septbr. d. J. : i a) 105 Stück Merino -Zeitböcke nebs einigen älte-

ren auch einigen Sprung- und Reserve- Böcken|1833. Ausgabe auf Velin cartonuirt.

nach den bisherigen 3 Classen und Einsazpreisen von respective 40 29 und 10 Thlr. Gold.

Zschokke's History of Switzerland. Holz (Xylographie) und Malertuc. | From the german: with M author’s s3ubsequent al- Auf praktische Erfahrungen gegründet, gesammt F

aan CT ile oriziA : und herausgegeben von Friedrich Hoffmann, f erations of the original work by Dr uf da chitekt ; geheftet mit vershlossenen Umschlag. 151 : l 1 Thlr. 10 sgr. i i Da diese Uebersegung eines anerkannt vortrefflichen b) 5 Stück echte Dishley -Böke mit dem Einsag-|Veschichtwerkes unmittelbar nach ihrer Erscheinung in|Plahn, Jägerstraße Nr. 37, o wie in allen andt nd ich nachgedruckt wurde und in!dortigen Buchhandlungen und in sämmtlichen Bib F fritishen Blättern Englands die günstig-|handiungen des Preußischen Staats zu haben : en Beurtheilungen über sie erschienen, so urfte diese einfache Angabe genügen, derselben auch in Deutschland eine günstige Aufnahme bei Englän- L dern und Deutschen zu bereiten. Das klassische Ori- |vom 1. Juni 1833 und Instruction vom 24. Juli (8 4 E h treu O und N bei See | Vergleichung, die ungemeine Sprachgewandtheit des ; i Uebersegers auf jeder Seite beurkunden. Das dur Mandats / summarischen H Bagatellprozi Stoff und Darfiellung gleich anziehende Werk eignet sich besonders zu einem Lesebuch beim Unterricht und zur Uebung in der englischen Sprache.

A. Die Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Scloß-|Ober-Landesgerichts-Rath und Landgerichts-Direlti plagz Nr. 2, hat so eben wieder erhaiten und empfiehlt

Dritte, sorgfältig durchgesehene verbe(- d : serte, correct und elegant gedruckte Aaf Excellenz, sind die, in Beziehung auf den Mandt|

par Noël et Chapsal.

Revue et considérablement augmentée

r Ip ————————_————_—————

Altenstein Excellenz, so wie des Herrn (f

Hoffmann, Dr. S. F. VV., die Alterthumswis-|heimen Medicinal-Raths Dr. Augustin, Hod: H Ein Lehr- und Handbuch f. Schüler|woblgeboren, die Brauchbarkeir desselben dargethu F

höher. Gyroanas -Classcn u. für Studirende. M. 16|worden. Wie Nohlwes Vieharzneibuch, als unent Kupf. von Ant. Krüger lste 2te Liefg. (30 Bog. u. behrlides Handbuch erscheint, so kann auch dieses m (Die 3te Lief, wird bald obigem Werke gesagt werden, und wird jeder Lub

H

wirth die Nüglicbkeit dieses Buches , welches für (F

Ferner erschien so eben: : Auleitung zur Franzdösishen Schnel[-HDeb malerei, oder die Kung, in sehr kurzer Zeit in Oel malen zu lernen und ohne alle Vorkenntnise} sehr bald ein shônes Oelgemälde dartuselen f z wie einige aydere wichtige Notizen über Malerei

1 Thlr.

.

als namentlich: Glaëmalerei. Wachsmalerei (Enkaustik) - F Miniaturmalerei. Schwarze Kunst (leo | Tinto) auf Glas abzudrücken und mit Otw Þ ben zu malen. Abziehen der Kupferstiche uf |

iti A E

So eben is erschienen und in Berlin bei C. f

Die Ministerial - Erläuterungen zur Verordnung F

i

über den M

mit Genehmigung des M Herrn Justiz -Minister Mühler Excellenz aftenmäßig dargestellt

von Wenkel, *

Ä =

8vo. Breslau 1834. Im Verlage bei Iosef Mi . und Comp. Geheftet. 122 sgr. Mit Erlaubaiß des Herrn Justiz-Ministers Mühltl

summarischen und Bagatell-Prozeß, von ihm erlassen!

Nouvelle Grammaire française Rescripte als Materialien zu obiger Schrift gesam

Diese Rescripte enthalten zwar eine große Anzahl 11! Erläuterungen und Belehrungen, die im allgem

doch als nothwendig betrachtet werden müssen, se eben veranlaßt worden sind, aber sie finden s

Sn S E M8 V ee Pet A E

far engusedenden gtricutiden Lte au Li Di ah: Bert Profes Tate Very e u O (e, Jne Eel-uterungen jur Kenntnis aler J

nendigen Guthastation verkauft werden, und es if der Le die Tum 14. Berber didsea Achres in den bar obite, GEEliS ciasfiche Grammatit tanleht [Lt (oto ben von dem großen Kaum den fte mit denlu| den 24 November 1834, offentlichen Blättern angekündigte Versteigerung des|den Gebrau ch im Auslande (also für Nicht- gen, zum Verständniß oft nöthigen Berichten ens

vor dem Deputirten Referendarius Cottenet auf dem|¡u der vormals Königl. Administration des Theaters Oer-Landesgericht angesest worden, zu welchem Kauf-|zu Leipzig gehdrig gewesenen Theater - Inventarii, au lustige, welche annehmliche Zahlung 4u leisten vermdò-|Garderobe r A Umstände halber

ird hiermit bekannt gemacht. Dresden, am 17. August 1834.

Die General-D irection des Königlichen

gen, cingeladen werden. i

rankfurt a. d. O., den 6. Mai 1834. : Sednigl. Preuß. Ober-Landesgericht.

statt findet,

nommen haben würden. Der Herr Verf. glaubt "F

Franzosen) umgearbeitet und diesem Zweck entsprechend |her in einer geordneten, durch den, grö 8 ; entheils (E bedeutend vermehrt, so daß die Ausgabe des Hrn. |traktirten, Abdruck der véteedentes Erlasse Pelegte / Ln Ver Veaoteten Leten SCdbenl(landi, Preusens, (amens Atibelt gel M Lb N reußens, it geli Oesterreichs und Rußlands eingeführt ist. / fommene Artbeit geliefert zu haben.

Bei E. Bühler in Magdeburg ist so eben erschie-| fasser erschienen und noch zu haben:

m vorigen Jahre is von demselben Herrn V

E Hof-Theater. nen und in Berlin in der Ens[lin {en Buchhand- Be U Le Vorladung. lung (F. Müller.), Breitestraße Nr. 23, zu haben: |Mandats-, summarische u. eláprozé

N Peto evemals Sa Ves Kbnisiia Bayer- Litera i(ch A Î P beiten Apotheke jum Ae in Thierkrank-|nach der Ain 4 u N /

{en 8ten Linien-Infanterie-Regiments in Paßau, un- [ ri c nzeig en. Set ledae T U Me er Diedefiter rb Aus aen dargegellt d

gefähr 43 Jahr alt, wird seit dem Rusfischen Feldzuge vermißt. i S

Auf Antrag seiner hierortigen Verroandten werden «ohann Fruhftorfer oder dessen legitime Deszendenten Und sonstige Erben hiermit aufgefordert, s{ch binnen 6 Monaten a dato hierorts zu melden, und ihre Nechte

Für höhere Schul- Anstalten. Forbiger, Dr. Alb. / des latein. Stils f. mittl. Classen in Gymna- sien aus den besten neuern Latiniften entlehnt, durch fortlaufende An erlautert und mit fteten

Aufgaben zur Bildung| kann, von Arzt zu Templin. 8xo.

r j auf dem Lande aus Vorsicht immer vorräthig ha- | Ober - ichts - e onioh E ben muß und größtentheils selb| einsammelu er-Landetgerichts- Rath und Director des Kis}

Landgerichts zu Bre «lau.

C. W. J. E 6,0 Kreisthier-|gr. 8vo. 1833. IV und 498 Seiten. Preis 2 Thl Der Verfasser obigen Werkes hat mit vielem Fleiße

Inhalt : 1e Abtheilung: der Mandats-Proitf / 2te Abtheilung: der summarische 1

L auf die Grammat. von Zumpt und|den Stoff desselben zusammengetragen, dieß ift von ' geltend zu machen, widrigenfalls Johann Fruhstorfer| Ramshorn versehen. Zweite verm, u. verb. |der Märkisch - Oeconomischen Gesell t zu Potsd ibelias: dies M für verschollen erflárt, und dessen Elterngut ad 1325] Aufl. gr, 8yo, (46 B.) È Thlr, |von dem Kdnigl. Ministerium d Grifiliven, Unter: 8 Beloieis. die Formulare :

=_= = =

¿Ee Nai E tri ici idi: air B REUDEE C O E F FEIB Ee A F

M nister, als spdttish in Bezug auf uns ist.

ihr nôthige moralische Uebergewicht verloren habe. dagegen der Constitutionnel, dieses unter der Leitung des Herrn

Preußische S

Allgemeine

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N 335. E S S ENSTE T S S R Erhal s t S

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Berlin,

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Ritterguts-Besiker, Major a. D., von Thun, zum Landrath des Groß-Strehlizer Krei- ses, im Regierungs - Bezirk Oppeln, Allergnädigst zu ernennen

geruht.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz ist nach Stargard ercifï.

abs E Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr.

Majestät des Königs) und JFhre Königl. Hoheit die Prin-

zessin Wilhelm, Hdöchstdessen Gemahlin, sind nach Königsberg

in Pr. abgereist.

Se. Hoheit der General der Infanterie und kommandirende General des Garde-Corps, Herzog Karl von Mecklenburg- Streliß, ist nah Königsberg 1n Pr. abgercist.

Berichtigung. Der Fürs Wilhelm Radziwill ist estern irrthümlich nach Dobbcran abgemeldet worden. Se. Durchlaucht sind aber nah Tepli& gereist.

Bekanntmachung.

Die Kandidaten der Baukunst, welche an der zweiten dies- jährigen architektonischen Vorprüfung Theil nehmen wollen, wer- den aufgefordert, sich bis zum 5. September d. J. schriftlich bei uns zu melden, worauf ihnen das Weitere cröfnet werden wird.

erlin, den 23. August 1834. Königliche Ober-Bau-Deputation.

Zeitungs-Nachrichten. Ala n h

Krankreidq.

Paris, 17. August. Der Königl. Preußische Gesandte hatte Port ery Abend eine Audienz beim Könige; bald darauf führten Se. Majestät den Vorsiß im Minister-Rathe. Auch gestern Mittag versammelten sih die Minister in den Tuilerieen zu einer Konferenz unter dem Vorsißze des Königs.

Die Gazette de France will mir Bestimmtheit wissen, daß Herr Thiers unmittelbar nach der Sitzung der Deputirten- Kammer vom 13ten, in welcher dic Adresse angenommen wurde, seine Entlassung eingereicht, daß der König sie aber nicht ange-

' nommen habe.

Herr Thiers, der Vater des Ministers, ein ehemaliger Ma- rine-Offizier, hat folgendes Schreiben an den Redacteur der Quo- tidienne erlassen: „M. H,, in einem Artikel Jhres Blattes vom 13. August geden Sie zu verstehen, daß meine Reise nach Paris den Zweck habe, von meinem Sohne, dem Minister, Geld zu verlangen. Diese Voraussezung ist aber ein Irrthum, der durch mein bisheriges Leben nicht als gerechtfertigt erscheint. Außer dem Minister habe ih noch zwei andere Sdhne und Nichten. Meine einzige Absicht war, dies dem Minister in Erinnerung zu bringen. Jch habe eine zu gute Meinung von Jhrem Zartge- fühle, als daß ih an Jhrer Bereitwilligkeit, jedes Mißverständ- niß ir: dieser Beziehung hinwegzuräumen, auch nur einen Au-

© genblick zweifeln könnte. Empfangen Sie 1c. 2c.//

Das Journal des Débats kommt heute noch einmal auf die Adresse der Deputirten-Kammer zurü, und ztoar auf Anlaß eines Artikels des Constitutionnel, worin jenes Aktenstück als eir,e vollkommene Niederlage des Ministeriums dargestellt wird. ¿Man theilt uns‘/, sagt das erstgedachte Blatt, „„einen Artikel des Constitutionnel mit, ‘der eben so niederschlagend für die Mi- Da wir in diesem Augenblicke sehr müärrischen Gemüths und zu Scherzen wenig aufgelegt sind, so nehmen wir die Spôttereien des Constitution- nel ruhig hin, und glauben, keinen grdßern Beweis unserer De- geen zu können. Nur eine Bemerkung sey uns gestat- tet. Als bei den Berathungen über die Adresse die Wahl auf- geklärter und getreuer Beamten als ein Mittel vorgeschlagen wurde, das gesunkene Ansehen der Regierung wieder zu heben, erläuterte Herr Etienne diesen Saß dahin, daß nicht so- wohl die Verwaltung als die Regierung im Allgemeinen das Was sagt

Etienne stehende Blatt? Das Ministerium habe jenes morali- sche Uebergewicht unwiederbringlih verloren, nachdem die Adresse laut verkündigt, daß es der jezigen Verwaltung abgehe. Wäh- rend also Herr Etienne anzeigt, daß hier nicht die Verwaltung, sondern die Regierung im Allgemeinen gemeint sey, sagt das Blatt des Herrn Etienne umgekehrt, daß man nicht die Regie- rung im Allgemeinen, sondern bloß die bisherige Verwaltung im Sinne gehabt habe. Da wir mehr als je gesonnen sind, in allen Dingen zur Oeffentlichkeit unsere Zuflucht zu nehmen, so haben wir auf diese beiden Versionen der Adresse hinweisen wollen, um vielleicht durch die Presse zu erfahren, welche von beiden die richtige ist, ob die des Herrn Etienne, oder die sei- nes Journals.‘

Der Marquis von Dreux-Brezé ist nach seinem Landgute

- Brezé bei Saumur abgereist.

Der Spanische Botschafter hat täglich Konferenzen mit d Marschall Gérard und dem en A N F Diejenigen hiesigen Blätter, die bisher die eifrigsten Anhän- er der gegenwärtigen faktischen Regierung in Spanien waren, Lingen jeßt, wo die finanziellen Absichten des Grafen Toreno Un geworden, allmählig an, einen drohenden Ton gegen an Regierung anzustimmen. So bemerkt z. B. heute der emps, daß es dem Anscheine nah in Madrid Männer gebe, welche die Bankerott - Erklärung Spaniens als einen wohlver- dienten Lohn fär die anti - liberale Einmischung Frankreichs im

Jahre 1823 betrachteten. „Sache unserer Regierung wäre es," fügt jenes Blatt hinzu, „der Spanischen einen besseren Weg vorzuzeichnen und sie zu zwingen, sih gerecht gegen uns zu zei- en, da wir so großmüthig gegen sie gewesen sind. Ernstliche Vorstellungen würden vielleicht hinreichen, um eine Aenderung in dem Finanz - Plane des Spanischen Ministers zu bewirken, ohne daß es einer Einstellung der diplomatischen erbindungen zwischen beiden Ländern bedürfte, Es liegt ohne Zweifel in dem Interesse Frankreichs, mit Spanien in gutem Vernehmen zu bleiben; wenn aber die Spanische Regierung, statt einer loyalen Alliirten, nur noch eine rahsüchtige Nachbarin ift so fehlt es uns nicht an Mitteln, ihr zu zeigen, wie unpolitisch ein solches System ist und wie gefährlich es für sie werden kann.“

Gestern wurden hier die Assisen für die zweite Hälfte des Augusis eröffnet. Bei der Ziehung der Geschwornen ereignete si ein bemerkenswerther Umstand; das Loos fiel nämlich unter Andern auch auf den Deputirten Baron Tupínier, der aber, wegen seiner Eigenschaft als Deputirter, seinen Namen von der Liste M haben wollte. Der Gerichtshof entschied indessen nach dem Antrage des General- Advokaten Berville, daß díe Eigenschaft eines Deputirten kein geseßlicher Grund sey, um das Geschwornen - Amt zurückzuweisen. Demnach wurde Herr Tu- pinier auf der Liste balbehalttn

Einer der ehemaligen Collaboratoren Cuviers, Hr. Ajasson de Grandsagne, der ae mit dem großen Ballon aufsteigen wird, macht das Publikum mit den eigentlichen Zwecken dieser Luftfahrt bekannt. Die Absicht der Luftschiffer sey die Beobach- tung der Winde und Gegenwinde in den verschiedenen Regio- nen, des Sinfkens der Temperatur in dem Maße, als man sich in die Lüfte erhebt, der Jutensität des Erd-Magnetismus, um zu erfahren, ob derselbe in den höheren Luftschichten derselbe wie auf der Oberfläche des Bodens sey u. s. w. „Was die Direction des Balles betrifft‘, fügt der Schreiber hinzu, „so muß ich be- merken, daß, wenn Herr Lennox, der den Ball leiten will, gegen den Wind zu steuern hofft, jolhes nur immer dur Laviren und unter Benußung der Gegenwinde geschehen kann. Herr Lennox weiß sehr wohl, daß die bisher bekannten mechanischen Mittel wahrscheinlich nicht ausreichen werden, um das Problem der eigenmächtigen Leitung des Balles zu lôsen. Viele Personen sprechen davon, daß wir die Absicht hätten, nach England zu gehen; wir werden die Ueberfahrt dorthin nicht scheuen, wenn wir zufällig günstigen Wind haben. Nach den von uns gemach- ten Erfahrungen glauben wir, darauf rehnen zu dürfen, daß Un- ser Ball das Gas 14 Tage lang behalten wird. Das Schwie- rigste bei unserem Unternehmen wird offenbar der Transport desselben von den Elisäischen Feldern nah dem Marsfelde seyn z Jedermann weiß, wie gefährlich es ist, einen gefüllten Luftballon eine solche Strecke weit gebunden fortzuschaffen.“/ Herr Len- nox if benachrichtigt worden, daß die gesammte Königliche Fa- milie heute bei dem Aufsteigen des Ballons zugegen seyn werde.

Die Allgemeine Zeitung enthält ein Privat-Schrei- ben aus Straßburg vom 12. August, worin es heißt : ¡„Nach- dem der Präfekt von der sogenannten Protestation der National- Garde gegen die Auflösungs-Verordnung vier Exemplare, welche bei verschiedenen Republikanern zum Unterschreiben circulirten, hatte wegnehmen lassen, wahrscheinlich weil sie höchst beleidigen- de Ausdrücke aegen die Regierung enthielten, verfiel die republika- nische (oder jet sich nennende liberale) Partei auf ein anderes Mittel, welches aber vermuthlich dasselbe Ende nehmen wird. Ein Mitglied des Munizipal-Rathes schlug in leßterm eine ähn- liche Protestation vor, und es wurde der Beschluß gefaßt, nach- dem der Antrag in der Diskussion bedeutend modifizirt worden, zu erklären: „„1) daß der Rath feine Gründe kenne, welche die Maßregel (die Auflösung) motivirten, und 2) daß die Regie- rung zu bitten sey, die National-Garde wieder zu organisiren. ““ Viele Unzufriedenheit herrscht unter der Mehrzahl der Einwohner üver diese Beschlüsse, und man behauptet, daß der Rath seine Be- fugnisse überschritten habe, indem, obgleich es den Gliedern dessel ben frei stehe, als Bürger zu protestiren, er nicht autorisirt sey, im Namen einer Bevölkerung von 60,000 Menschen, von denen höchstens 1000 seiner Ansicht seyen, einen solchen Schritt zu thun. Dieses lektere ist besonders daraus ersichtlich, daß jeßt nur 700 Personen ihre Waffen noch nicht ausgeliefert haben und daß diese Zahl sh jede Stunde mindert, Der Maire, Herr von Türkheim, der endlosen Chifkanen und Verleumdungen múde, richtete nun ein Schreiben an den Munizipal - Rath, wo- durch er seine Demission einreihte. Dieses Schreiben is höchst merkwürdig, indem darin die Auflösung als ganz gerecht darge- stellt wird, und unter Anderem der Satz vorkommt: „daß alles Gute, was der Maire habe für die Stadt thun wollen, immer- während durch politische Zwischenfälle vereitelt worden sey, und daß ihm scin Gewissen sage, er sey ein besserer Patriot als die- jenigen, welche stets Haß und Zwietracht aus bekannten Gründen anstifteten und ihn des knecztishen Gehorsams beschuldigten.““ Der nämliche Municipal - Rath, der, wie er glaubte, {hon vor eitcigen Monaten den heldenmüthigen Beschluß gefaßt hatte, für die in Lyon und Paris verwundeten Soldaten Nichts zu vo- tiren, verfügte sich nun in großer Mehrzahl in die Wohnung des Herrn Maires, um ihn zu bitten, seine Demission zurückzunehe- men, und ihm dadurch gleichsam seine Reue zu bezeugen. Da Hr. v. Türkheim aber im Augenblicke nicht hier 1, so wird, sagt man, von dem Rathe aus eine Adresse an ihn abgehen, worin diese Bitte erneuert wird. Alles nur der Ses wegen! Indessen ist zu hoffen, daß Hr. v. Tärkheim si bewegen lassen wird, nachzugeben, und dieses wäre dann ein wahres Glück für Straßburg, weil es {wer halten dürfte, einen Mann für diese wichtige Stelle zu finden, der in so eD Grade eine allgemein von Feind und Freund anerkannte eccht- schaffenheit und Uneigennütigkeit, verbunden mit großen admi- nistrativen Kenntnissen und persdnlichem Einflusse in den hdhern und niedern Kreisen, in sich vereinigte. Seine politischen Grund- sáte sind durchaus liberal; wie hätte man ihn auch sonst gleich nach der Juli- Revolution zum Maire wählen können: Daß er aber nun freilich hinter dœ, vorgeblichh am meisten vorange-

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emäßigt liberal geblieben ndern, die Republik nie

rückten Meinung zurück, das heißt ist, das ist es, was ihm, wie vielen verzeihen wird.“ °

Großbritanien und Jrlanbd,

London, 19. August. Als der Kdnig am Freitag Abend, nah der Prorogirung des Parlaments, in seinem Reisewagen von London nah Windsor zurückfuhr, begegnete er im St. Ja-

mes- Park einer Dame zu Pferde. Das Pferd wurde scheu und warf seine Reiterin ab. „Mit der gewohnten Galanterie“/, erzählt der Morning Herald, „stieg der Kdnig aus, um der Dame zu helfen, und fuhr nicht eher weiter, als bis er sich überzeugt, daß sie keinen Schaden genommen hatte.‘

Die Königliche Jacht „Royal George“/ ist unter dem Kom- mando des Lord Adolphus Fibßclarence mit dem „Lightning““ nach Holland abgegangen, um die Königin von Helvoet nach Woolwich zu führen. Jhre Majestät wird morgen um 2 Uhr in Woolwich erwartet.

Im Globe liest man: „Man hat bemerkt, daß Se. Kö- nigl. Hoheit der Herzog von Cumberland am Mittwoch zwar bei dem Lever zugegen war, aber dem Kapitel des Hosenband- Ordens, in welchem der katholische Herzog von Norfolk mit die- sem Orden beliehen wurde, nicht beiwohnte , sondern, als die Ceremonie anfing, den Saal verließ.’ Der Standard wider- spricht diesem Bericht des Globe, und versichert, der Herzog habe auch dem Lever nicht beigewohnt, sondern sey bei der Sißung eines ihn interessirenden B des Oberhauses zugegen e und habe Abends Sr. Majestät seine Aufwartung gemacht.

Der Fürst Talleyrand und der Marquis von Mikrvaflores hatten heute früh eine Unterredung mit Lord Palmerston im auswärtigen Amte.

Sir George Grey, Neffe des ehemaligen Premier-Ministers und Parlaments-Mitglied für Devonport, hat das Amt des Un- ter- Secretairs im Kolonial - Departement angenommen; er tritt an die Stelle des Feen Shaw Lefevre, welcher zum Mitglied der durch die neue Akte zur Verbesserung der Armengeseßze ein- geführten Central -Behörde ernannt worden ist. Gegen die eben erwähnte Bill hatten bekanntlich mehrere Lords einen Pros- test in die Protokolle des Oberhauses aufnehmen lassen. Die dffentlichen Blätter publiziren jetzt einen Gegenprotest des Lord- Kanzlers gegen die Weglassung eines vom Unterhause verworfe- nen Amendements. :

Die Morning Chronicle, seit dem lezten Minister- wechsel ziemlich eingeweiht in die Geheimnisse des Kabinets, enthält heute folgenden Artikel: „Wir glauben, daß die Regie- rung endlich beschlossen hat, zu wirksameren Maßregeln zu grei- fen, als man bisher angewendet hat, um \chneller dem vernunft- widrigen und verheerenden Streite ein Ende zu machen, welcher so lange die Pyrenäische Halbinsel heimgesucht hat, und welcher der Wiedergeburt und Verbesserung jenes Landes, das durch so mannigfache Interessen an England gebunden ist, so ernstliche Hindernisse entgegenstellte. ir dürfen je6t nihts mehr über die Sache sagen, aber wir glauben, daß die beabsichtigten Maß- regeln vollkommen geeignet seyn werden, den oben bezeichneten Zweck zu erreichen.“

Schneller als auf die Freunde der Zehnten-Bill hat die Verwer- fung auf die Gegner derselben, auf die konservativ-protestantische Partei, gewirkt. Diese schrieben sogleich eine große Versamm- lung in Dublin aus. Sie wurde am 14. August abgehalten. Schon um 10 Uhr Morgens, 2 Stunden vor der angeseßten Zeit, waren alle Zugänge zu dem Versammlungsort und die zu- nâchstliegenden Straßen gedrängt voll. Um 11 Uhr wurde das Gedränge so arg, daß die den Thüren zunächst Stehenden, um nicht erdrückt zu werden, kein anderes Mittel sahen, als die Thären zu sprengen. Jn einem Augenblick füllte sich der Saal mit einer ungeheuern Menschenmasse. Auf einigen erhdhteren Sigen bemerkte man die vornehmsten Lords der Partei. Der Lord-Mayor von Dublin präsidirte. Bevor er seinen Si6 ein- nahm, wurden zwei große orangefarbene Fahnen aufgepflanzt; aber vord Roden, Ultra-Tory und, wie es schien, in der Ver- sammlung der Angesehenste, stieg auf die Tribune und erklärte, ob- gleich er selbst Orangist sey, somdchten doch Cinige von den Anwesenden in ihren Ansichten nicht so weit gehen, wie er, und deswegen die Aufpflanzung jener Banner übel nehmen; er trug deshalb darauf an, daß sie weggenommen würden. Nachdem dies ge- schehen und die Versammlung erdffnet war, hielt Lord Roden eine überaus lange Rede, die an Argumenten der im Oberhause bei Verwerfung der Zehnten-Bill von ihm gehaltenen ziemlich gleich kam. Nach ihm sprach Lord Winchéilsea, dessen Vor- trag mit stúrmischem Beifall aufgenommen ward, dann der Mar- quis von Downshire, Lord Downes, Herr G. Hamilton und viele Andere. Der Geistlihen und Grundbesißer sollen nur We- nige Sagen na, gewesen seyn, und hiesige B lätter wollen behaupten, der Charakter der Versammlung lasse sich am besten mit dem alten Sprüchwort bezeichnen: „Jh werde fechten, fang’ Du die Schläge auf. ‘/ Den Inhalt der Reden bildeten meist Jnvectiven gegen die Minister und Klagen über die Be- handlung, deren sih die Anhänger der herrschenden Kirche in Irland ausgesetzt sähen. So sagte Lord Roden: „„¿Sie (die Minister) sind zugleich armselig und unwissend, und, was noch schlimmer ist, ohne Grundsäße. Was is der Zweck jener Kommission, die zur Untersuchung über die Jrlän- dischen Kirchen - Güter kürzlich eingesekt wurde? Die Häupter der Protestanten in diesem Lande zu zählen, damit un- sere Feinde erfahren, wo sie uns am leichtesten angreifen köôn- nen. Jch glaube auf Ehre, es ist auf unser Leben abgesehen.‘ Herr G. Hamilton ließ sich folgendermaßen vernehmen : „Die Gewalt der Hdölle und Finsterniß ist gegen uns in Bewe- gung geseßzt und hat bereits ihr Werk begonnen. Es wird nicht länger ein Wortkrieg bleiben ; die Zeit des Handelns ist gekom- men, und Jrland wird der Schauplaß seyn. Die Pairs von England haben wie Männer gehandelt, und die Protestanten des Britischen Reichs werden f heistehen. Sie können durch

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