1834 / 244 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

n Ties T S R As SERL s AER C d E RDE A Pw s r: CSAREN isi A I 6 o

E t T L D D E Tant a RIIIESS Seid e L Ey - Eni Es S E P T E R E D

tenso een ry N O Nee sind alié und Jede, we ant die gesammte Nachlaßmasse| 3) der Ma ti iél Hartwi jor deé im vorigen Monat verstorbenen Hauotiwanne Cal i Jahre 1780, vom Militate Mine boren Zriedrih von Hingsenftern auf Zarrentin, namentli an die dazu gehörenden, im Grimmer Kreise belegenen o Güter Zarrentin und Kirbaggendorf uebs Inventa-| 4) der Schlächtergesell Johann Gottfried Hartwia, |L übe ck und St. Pete

eboren den 3. Decémber 1782, und seit dem aÿre 1802 auf der Wanderschaft ;

ried und sonstigen Pertinentien, aus irgen Grunde Rechtens, insbesondere auch aus einem lehn: rectlichen Grunde, welcher Art er sey, Ansprüche

Aan L

Berlin, 1. Sept. Aus Königsberg meldet die dortige Zeitung unterm 28sten v. M.: „„Se. Majestät der König und Jhre E Hoheiten die Prinzen Wilhelm und Karl fuhren gestern früh nach dem großen Exerzirplatze, woselbst die je6t versammelten Truppen des ersten Armee - Corps ein Corps-Ma- ndver ausführten. Auf dem Uebungs - Plage angekommen, se6- ten Se. Majestät nebst den Königl. Prinzen Sich zu Pferde Und geruhten, diesem Manöver beizuwohnen, welches, dem Aller- höchsten Befehle zufolge, als eine gewöhnliche Corps-Uebung ab- gehalten wurde. Nach Beendigung desselben ließen Se. Majestät Zuerst die Kavallerie des Corps im Trabe bei Sich vorbeimar- schiren und begaben Sich sodann nach dem Infanterie-Lager, um die dort kampirenden Truppen in Parade einrücken zu laffen. Bei dieser Veranlassung geruhten Allerhöchstdieselben, zugleich die in dem Lager errichtete Offizier-Speise-Anstalt in Augenschein zu nehmen und den Balkon derselben zu besteigen, welcher einen befriedigenden Anblick von der ganzen Situation des Lagers ge- währte, so wie auch das ganze Etablissement des Allerhdchsten Beifalls gewürdiget ward. Heute fruh wird, dem Vernehmen nach, wiederum ein Corps - Mandver nach einer anderen Dispo- sition ausgeführt, Se. Hoheit der General der Infanterie und fommandirende General des Garde-Corps, Herzog Karl von Meccklenburg-Strelib, ist gestern Mittag, und der Kaiserl. Russi- [he General-Feldmarschall Graf Paskewitsh von Eriwan, Fürst von Warschau, heute früh gegen 2 Uhr hier angekommen.“

Meteorologische Beobachtung.

Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger U 2e 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck.. (335,5 o'"par.|335, 7 1 ‘’Par.|336,0 e “Par. Quellwärme 9, 1 ©

Luftwärme | 14,1 °R. | 24,0 °R. | 15/9 ° R. Flußwärme 16/7 A

Thaupunkt 11,1°R. | 10,8 °R. | 12,2 °R, Bodenwärme 15,1 ° R.

Duntfisättg.| 79 pCt. 38 pCt. | 76 pCt. Niudésdünsi. 0,e o 1“ Rh.

Meter heiter. heiter. heiter. Niederschlag 0, 0 1 1 Rh. SO SO.

OSO. / Sia t Wolkenzug | = SSO. | S Abends 6 Uhr wenig

Regen. L

1834. 31. August.

Berliner Börse.

Den 1. September 1834.

rs-Zettel. (Preu/s. Cour. }

Ad IÉre

99 F#Grosshz. Pos. do.

FOstpr. Pfandbr.

Pomm. do.

3x IKur- u. Neum. do.

FSchlesische do. Rkst,C. d.K.- u.N, &. - Seh, d.K. -u.N.

Holl. voll, Duk,

St. - Schuld - Sch. Pr, Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Präm. Scb.d.Seeb. Kurm. Obl, m. 1. C Neum.Int. Sch. do. Beri. Siadt - Obi. Königsb, do. Elbing. do. Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.

Neue do. Friedrichsd’or .. Disconto

r | gra e ir | ae c e es

Auswärtige Börsen.

E Amsterdam, 27. August.

ieder. Wirkl, Schuld 515 58 do. 972, Äusg. Schul —, anz ili, 2114. 458 Amort. 892, 312 714. uss. (v. 1831) 96,9 Peuas Prämien -Secheiue 1014. do, 45 Anl. —, Oesterr, 97. 55 pn 387. 32 261

Antwerpen, 26. August, Span. 53 38. 35 25. ZinsI. 94, Belg. 98. Wien, 27. August.

55 Met. 99. 48 883, Bank - Actien 12382.

1834 485.

Neue Anleihe v,

Königlihe Schauspiele.

Dienstag, 2. Septbr, Jm Schauspielhause :

E Zampa, oder: die Marmorbraut, Oper in 3 Abth. , mit Tanz.

Musik von

990

catals, (Hr. Pôck: Zampa; Mad. Schodel: Camilla, als Gast-

Y ittwoh, 3. Sept. Jm Schauspielhause : iet : skasio, historisches Drama in 4 Abg L D E Die weiße Pikesche, Schwank in 1 Att, von Dr. C. Töpfer.

Königstädtisches Theater.

Dienstag, 2. Septbr. Der bôse Geist Lumpacivagabundus oder: Das liederlihe Kleeblatt auber it \ in 3 M e von A. Múller. s O

cittwoh, 3. Septbr. Joseph in Aegypten Oper in 3 Abth., nah Alexander Duval. Musik von Mehul” l

GEUDRIR S E R I T T I O I E E S D I S E C TE E

Neueste Nahrichten.

Paris, 26. August. Der König kam gestern Mittags nach den Tuilerieen und arbeitete mit dem Minister der auswáättigen Angelegenheiten und mit dem Minister der Marine, mit Le6- terem zwei Stunden. Gegen 5 Uhr kehrten Se. Majeskât wie- der nah St. Cloud zurúck. N heißt je6t, der Kdnig werde am 1. Sept. nah Bordeaux

en,

_ Marschall Gérard erhielt in dieser Nacht eine Depesche aus Bayonne, die er unmittelbar dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten zuschickte. Herr von Rigny verfügte sich diesen Morgen zu dem Könige, mit dem er eine Konferenz hatte, bei ivelher auch der Marine-Minister, Admiral Jacod, zugegen war.

Fürst Talleyrand arbeitete heute abermals mit dem Mini- ster der auswärtigen Angelegenßeiten.

Das Journal de Paris widerspricht der von cinem Morgenblatte mitgetheilten Nachricht, daß die Verordnung über die Prorogation der Kammern aufgehoben und die Deputirten- Kammer auf den nächsten Z. November zusammenberufen wer- den würde. Eben so erklärt es das Gerücht fúr fals, daß Herr von Talleyrand wegen seiner geschwächten physischen Kräfte niht nah London zurückkehren werde. Es hosst, daß der Tag, wo Fürst Talleyrand den Wunsch äußern mdchte, sich von Func- tionen zurückzuziehen, in welchen er Frankreich so wichtige Dienste leistete, noch rveit entfernt sey, und versichert, die Regierung werde Alles anwenden, diesen Augenblick so viel wie möglich hinaus- zuschieben; denn der Verlust eines Mannes, wie Fürst Talley- rand, sey eines jener Ereignisse, welche eine Regierung nur zu bedauern, nie aber zu wünschen habe. ]

Man versichert, daß die Kabinette von London und Paris die Absicht haben, den Zusaß-Vertrag zu dem Quadrupel - Trak- tat nicht offiziell bekannt zu machen. lese beiden Regierungen haben bekanntlich auch den Vertrag der Quadrupel-Allianz noch nicht publizirt, und nur durch die Spanischen Blätter haben wir den Text kennen gelernt. Kann man dem, was über den Zusaß-Vertrag verlautet, Glauben beimessen, so bestände er aus drei Artikeln. Der erste Artikel soll {éipuliren, daß die Schiffe der vier kontrahirenden Mächte das Durchsuchungs- und Confiscations - Recht gegen die Englischen, Französischen, Spa- nischen und Portugie(ischen Schiffe, welche den Jnsurgen- ten Waffen oder Verstärkungen zuführen würden ; haben sollen. Das nämliche Recht soll auf die Schiffe der neutralen Na- tionen angewendet werden. Der zweite Artikel würde bestim- men, daß im Nothfall Dom Pedro 8909 Mann zur Verfügung der Königin von Spanien stelien joll. Nach dem dritten Arti kel endlih würde Frankreich einwilligen, ein Heer von 30,000 Mann an der Pyrenäen Gränze stehen zu lassen, welches aufge- fordert werden könnte, in den Baskischen Provinzen zu interve- niren, im Falle das Portugiesische Heer nicht hinreichen sollte, den Waffen der Königin den Sieg zu verschaffen.

__ Seit gestern hat eine große Anzahl Verhaftungen unter den in der legten Zeit in Paris angekommenen Fremden stattaefun- den. Strenge Nachsuhungen werden in Paris und dessen Weichbilde angestellÇ. Man glaubt, diese außerordentlichen Maßregeln seyen die Folge von Mittheilungen, die der Polizei über die baldige Ankunft Spanischer Agenten des Don Carios in Paris gemacht worden wären.

_ Der National sagt: „Fast in den geringfügigsten Klei- nigkeiten ist die wenige Harmonie erkenntlich, die unter den Mitgliedern des Ministeriums besteht. So war der Bericht des Herrn Guizot an den König úber die Errichtung eincs Lehrstuhls für Französisches constitutionnelles Recht mit der For- mel: sehr ergebener Unterthan, unterzeichnet. Heute bemerfen wir in einem Berichte des Herrn Humann an den König, daß sich der Finanz-Minister mit der Formel: sehr ergebener Die- ner, begnügt hat. Diese Bemerkung wäre ganz überflüssig, wenn nicht diesen Formeln seit der Juli-Revolution eine große Wich-

Fremden, Herrn Rossi aus Genf, zum Professor des constitu; da ZOe N hat. Á \ orgestern ga err von Rothschild eine große Jaad ; dem Wald bei seinem Gute zu Ferrières. Mehrere D nehmsten Diplomaten nahmen daran Theil.

_ Nach dem Jndicateur von Bordeaux vom 2ásten schildern die neuesten Nachrichten aus Spanien den Bürgerkrie als völlig suspendirt; Don Carlos und seine Anhänger wären i die Gränze zurückgekehrt und vermieden jede Gelegenheit, sig in ein Treffen einlassen zu müssen. Don Carlos scheue es sv; gar, sich vor seinen eigenen Truppen sehen zu lassen. Um den Feind zu täuschen, ließe er immer auésprengen, er befinde sich ay diesem oder jenem Orte, während er an einem ganz anderen sey Die Truppen der Königin seyen in Burgos concentrirt. Der Ober, Befehlshaber der Insurgenten, Zumalacarreguy , sey krank und ganz entmuthigt, Um die Verzweiflung der Jnsurgenten voll: lländig zu machen, sey das Französische Dampfboot ¿(a Meteore“ im Kanal angekommen; es sey mit der Bewachung der Küste von Bayonne bis Santander beauftragt. Die mit Waffen uny Pulver fär die Karlisten befrachteten Holländishen Schiffe wg, ren noch nit erschienen. Signale, in bestimmten Zwischenrä: men ausgestellt, benachrichtigten die Observations: Flotte, im F, sich ein solches Fahrzeug zeigen sollte. i S

Ein Schreiben aus Stk. Jean de Luz vom 22sten beri; tet, daß die Mitglieder der in Elisondo versammelt gewesenen Junta unter sich uneins geworden sind. Ein Theil ist Don Carlos gefolgt, die anderen haben sich zurückgezogen. Ein allge meines Schióma soll unter den Insurgenten ausgebrochen seyn Ein Theil soll mit Zumalacarreguy in den Gebirgen umherir: len, und der andere bereit seyn, sich der Königin zu unterwer- fen. Es fehlt den Jnsurgenten an Kleidungsstücken, Nahrung und Geld, Ï :

Nach anderen Berichten wäre die Karlistische Junta wieder nah Elisondo zurückgekehrt, wo sie nun von 1900 Mann , die mii Lanzen bewaffnet seyen, bewacht würde.

__ Das Journal du Commerce meldet die Ankunft eines außerordentlichen Couriers, welcher Madrid am l8ten früh ver: lassen hat. Die Madrider Zeitung vom 17ten enthält meh: rere Berichte von den Generalen Rodil, Espeleta, Osma und anderen Chefs, die mit der Verfolgung der Insurgenten bcaufe | E h 1 die Truppen der Königin auf allen Punkten errungen Am 17ten sind nur zwei Citi in Madrid. R Die größte Ruhe herrschte in der Hauptstadt. | __ In einem Privat-Schreiben aus Madrid vom 17. August heißt es: ,,Die Kommission zur Untersuchung des Torenoschen Finanz-Plans ist demselben ganz feindlich gestimmt. Man kann für sicher annehmen, daß sie ihn verwerfen wird. Aber man weiß nicht, was sle an die Stelle segen will. Einige Mitglieder wollen das Aguadosche Anlehen nicht anerkennen. Noch ist nichts Bestimmtes darüber ausgemacht. Nach einem Bericht des Kriegs: Ministers an die Prokuradoren soll die Spanische Armee der- malen 200,000 Mann fark seyn, ohne die Königl. Garde-Corps die 40,000 Mann zählen.“ /

Heute {loß 5proc. Rente 106 3pr 5

j chloß Z5proc. R .—., 00. (D110 Iproc. Neap. 92 /9. oproc. Span. perp. 353, A do. 254, oproc. Cortes Obligat. 34. Ausg. Span. Schuld 9.

Frankfurt a. M., 29, August. Oesterr. 5proc. Metall 9917. 9911, 4Aproc. 8911, 89x. 22proc. 522. 1proc. 23, Br. Bank-Actien 1492. 1491. Part. - Oblig, 1382. 1381, Loose zu | 190 Gulden 206. Br. Preuß. Prám.-Sch. 562. 565, do 4proc Anl. 932. Br. Holl. 5proc. Öbl. von 1832 952, 95 j Loose 655. 65. 5proc. Span. Rente 354. 95, 3proc. do. 242,‘

Berlin, 1. Sept. Abends Auf außerordentlichem We

| 1, pl, ends. i e ind heute hier Briefe aus Paris bis zum 23. Aug. C Ugeg anden, M E S Nachrichten aus Madrid über die Reduction er Spanischen Rente waren die Course in nachstehender j zurückgegangen : M N

Börse vom 27. August, 5proc. Rente 105 S5 S . a : . 0) tel), O 74, 95. Falc. 92, 50, 5proc. Span. 332, Zproc. Span. 25.

proc. Empr. Royal Z42, Cortes 942. Ausg. Span. Schuld 91. _— vom 28. August. 5proc Rente 105. 90. 3 U 70, Falc, 92. 40. Jproc. Span. 3021. Zoroc. A, 212. 5proc. Empr. Royal 302. Cortes 34. Ausg. Span. Schuld 82. ;

Redacteur Cottel. E I 1ST E; FRIE

Gedruckt bei A. W. Hayn.

tigleit beigelegt wäre.“

S R R M R

I S E A6 ia L A A,

Bekanntmachungen.

eter Jacob/ 10. October d. F.,

Königl. Preuß.

Datum Greifswald, den 12. Juli 1834. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rugen. v. Moller, Praeses,

1) der Chríñian

: “Ui ug Durch die, den Stralsundischen Zeitungen in ex-

Jahre 1798; einem

Allgemeiner Anzeiger fúr di

Sau E fer e zu fêunen, ge- : ; melt seyn joliten, geladen, solche entweder am 11. Mit Bezugnahme auf die den Stralsundischen Zei- | und 31. August der 19. September d. J., Morgens tuen E as O k N e M hierfelb| anzumelden, und rechtégenügend {u d jède, ' le Verlassenschaft des im Jahre | bescheinigen, bei Stra ( 1832 zu Kieshof verstorbenen Pächters 5 Da A A, E a0 Christian Holst und an den Nachlaß dessen unlängst |und ausgesprochen werden wird, mit Tode abgegangenen Wittwe Regina Maria, ge- bornen Braun, aus irgend einem Grunde Rechtens Forderungen und Ansprüche haben, zu deren Anmel- dung und Beglaubigung in termino den 11. oder 31. Auzust, oder aber am 19. September d. Ï., Morgens 10 Uhr, vor dem Kdnigl. Hofgericht bei Strafe der Präclusion hierdurch geladen, welhe am 10. Oktober d. 4, Morgens 10 Uhr, förmlich erkannt werden soll.

Datum Greifwald, den 12. Juli 1834,

den ae 00 Seide Werte j n unterzeichneten Gericht werden auf Antrag|den, sh in d ihrer befannten Erben nachgenannte Verschollene, ia #5 sich em gedachten

im Jahre 1780, vom Militair verabschieder im Aaÿre 1798 und auf der Wanderschaft (eit dem

Nachrichten fehlen ;

richten fehlen;

Morgens 10 Uhr, förmlich erkannt] hiermit vorgeladen, si

am 3. Márz künftigen Jahres, / ? m 9 Uhr Hofgericht von Pommern und Rügen.

E weitere Anweisung v. Moller, Praeses, n

der gedachten verscholienen

Fiseus zugesprochen werden wird. Freyenwaide a. d. O., den 12. Mai

6) die unverehelihte Marie Charlotte Spaar, ge- boren den 7. Februar 1756, von der alle Nach-

. . u / im hiesizen Land - und Stadtgericht zu melden, und J bei ihrem Außenbleiben aber zu gewärtigen, daß ste für todt werden erklärt, und idr Vermögen ihren Erben wird ausgeantwortet werden. Zugleich werden die etwanigen unbekannten Erben ersonen hiermit vorgela- : i / i da ermine ¿u gesellen, und | vorigen Jahre. Anmeldungen geschehen im Jagdmann, welcher ungefähr im| bei Bertheil u N dl 3 ber Dés ll fi [ / ) i } lung des Nachlasses der Verschollenen au Raufchen Infanterie: Reaiment auerosehn me | (e een (f, Ee genommen, sondern der ganze Nach A reie 7 JEQUII gehoben und laß den sich meldenden legitimi F d von diesem zu einem Füsilier: Bataillon auége- in d C U A hoben scin soll ; der Schuhmacher Johann Gottfried Werhaden, auch Christian mit VPoruamen genannt, geboren den 6. Mâtz 1773, seit 1792 auf der Wandersaft ;

ercn Ermangelung, als herrenloses Gut, dem

Köuigl. Preuß. Land- und Stadtzeri®kt.

e Preußischen Staaten.

geboren den 18. Dezember 1750, von dem alle

leand ra Capitain J. C. Diets. Donnerftag den 11. September, Dienstag den 30. September. Donnerstag den 16. Oktober.

D C O Capitain N. W. S tahl. Dienftaz den 2. September, Donnerstag den 18. September, Dienstag den 7. Oftober, Donnerstag den 23 Oktober. Abfahrt von Travemünde um 2 Uhr Mittags. Die Preise der Passage sind die nämlichen wie iu

Vormittags

widrigenfalls Comtoir der Dampf Giffahrts-Gesellschaft e

: Bekanntmachung, in Beziehung auf die Anmeldung der lan d- schaftlih Polnischen Pfandbriefe.

Behufs der am 1. O-ober d. J. ia Warschau ¿ur

1834,

zwischen

Vamps-Packetfahrt

ae D ge es e e u / h j 6T00en ZDampischifse, von Lübeck nah St. Petersburg 9) der Bâckergesel Simon oder Sigurund Spaar, [ift für das Jahr 1834 auf folgende Tage festgesegt:

—— JBeriocseng fommendzi lant schaftlich Polnischen Pfand- dricje, idanen soicde von yeute bis zum 12. Septbr. b. À. in meinem Geschajcê-Local angemeldet werden. Berlin, den 27. Auguß 1834. Arons Wolff, unter den Linden Nr. 44.

T E EOEC E E TRTR

röburg.

Die Zeitungen sind sehr aufgebracht, daß Herr Guizot einen"

Ulle diese Bulletins berichten von Vortheilen, weiche d

eitung,

S E i i A É A Ai S A A E D M A 10d A D T A B 224 E E L O

n, MittwoG den P!

Ea S L En R A G S E H A O

un September

Va At S Ad AETU

Amtliche Nachrichten.

Kronik? des Tages

Se. Majestät der König haben dem Post-Dircktor Mann zu Frankfurt a. d. O. den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

B E LARS S r E A AAE

Se. Königl, Hoheit der Herzog von Cumberland is

nah Stargard abgereist.

Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Chef des General-Stabes der Armce, Krauseneck, nach Posen.

Der Ober - Präsident der Rhein - Provinz, von Bodel- shwingh-Velmede, nach Koblenz.

Der diesseitige außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kdnigl. Spanischen Hofe, von Liebermann, nach Glogau.

Zeitungs-Nachrichten. Wu sl ad

San e

Paris, 27. August. Der Fúrf Talleyrand stattete gestern dem Grafen Pozzo di Borgo cinen anderthalbstúndigen Bisuch ab,

Der Zustand des Marschalls Gérard hat sich seit gestern verschlimmert; er hat einen neuen Gicht: Anfall gehabt. Heute fräh ließ sich der Köniz nah seinem Befinden erfundigen.

Die Minister Humann, Guizot und Duchatel sind gestern auf einige Tage nach) dem Lager von Compiègne abgereis.

Herr Dupin ij gefern früh mit seiner Fawilie nach Cla- mecy im Dept. der Nièvre abgereist,

Eine heute von den ministeriellen Blättern mitgetheilte tele- graphische Depesche aus Bayonne vom 25sten berichtet, daß sich

Fodil am 24jten Elisondo genähert habe, daß im Bastanthale neuerdings ein panischer Schreckéen herrsche, daß die Junta und Don Carlos die Straße nach Eréguy (Enguy ?) eingeschlagen hätten und daß Zumalacarreguy sich, von Lorenzo verfolgt, eben- falls im Thale von Erro befinde.

Das Joural des Débats glaubt aus dem Jnhalte dieser Depesche den Schluß ziehen zu dürfen, daß die Operationen Ro- dil’s dicsmal ein Resultat von einiger Wichtigkeit haben würden. Die Gazette bemerkt dagegen, daß die Sachen nun gengu wieder auf demselben Punkte fänden, wie vor acht Tagen.

Im National von 1834 liest man: „Alle Nachrichten aus Madrid stimmen darin Überein, daß die Regierung der Re- gentin sich dur fremden Einfluß nicht mehr erhalten kann; daß sie cinen andern Stügpunkc suchen muß; daß, wenn ste bis jest noh nicht gezwungen worden ift, sich in die Arme der revo- lutionnairen Partei zu werfen, der geringste Erfolg des Don Carlos und der erste erneute Versuch seiner Anhänger ihr keine andere Zuflucht Úbrig lassen. Der Bericht des Herrn Garelly gegen den Prätendenten ist das erste jener Partei gemachte Zu- geständniß; aber man wird den Karlismus bald durch bestimm- tere und agufrichiigere Handlungen angreifen müssen. Tro6 der verlornen Zeit und der begangenen Fehler zweifeln wir nicht, daß die revolutionnaire Partei mie Don Carlos fertig werden wird, wie sie im Jahre 1823 Spanien von der Glaudbens-Armee zu reinigen gewußt hat. Wie aber auch der Kampf ausfallen môge, so hat die Jutervention den rechten Moment vorübergehen lassen, und fortan it sie weder nüßlich noch möglich, Die Trak: tate werden niemals mit den Ereignissen gleichen Schritt halten fönnen.“/

Der Constitutionnel enthält heute den nachstehenden Artikel in Bezug auf die Spanischen Angelegenheitei:: „Ein hiesiges Oppositions - Blatt giebt zu verstehen, daß die Zusaß- Artikel zu dem Quadrupel- Allianz - Traktate Bestimmungen für den Fall enthielten, daß die Revolution in Spanien die Grán- zen kluger Mäßigung überschreiten sollte, die das Londoner und ‘Pariser Kabinet ihr vorzuzeicchnen sich bestreben. Wir können auf das bestimmteste versichern, daß hiervon in den gedachten Artikeln keine Rede is; dieselben haben lediglih den Zweckck, die beiden Regierungen der Halbinsel gegen jeden äußern Feind zu beschügen; es is kein Wort darin von den inneren Gefahren ent: halten, die dem Throne der Donna JFsabella Seitens der revolution- nairen Partei drohen könnten. Ohne Zweifel will man es der Weis- heit des Spanischen Ministeriums selbst überlassen, jene Gefahren zu beseitigen. Sollte gleichwohl die cxaltirte Partei in Spanien den

‘eg davon tragen, was wir nicht für wahrscheinlich halten, so leidet es freilich feinen Zweifel, daß die Französische und vie Eng- lische Regierung ihre Politik gegen Spanien ändern würden. Unser doctrinaires Ministerium würde alsdann auf das bisher der Spanischen Regierung bewiesene thätige Wohlwollen eine neutrale Stellung folgen lassen, und England hat, wie wir ver- sichern können, dieselbe Absicht schon durch einen seiner diploma- tischen Agenten ersten Ranges zu erkennen geben lassen. Was indessen jene neue, angeblih aus dem Kopfe des Herrn von Tal- leyrand hervorgegangene Combination betrifft, wonach man bei einer liberalen Krise in Madrid die bisherige Freundschaft für Donna Jsabella auf Don Carlos übertragen und die vereinigten Kräfte dieses monarchischen Abkommens gegen die Revolutions- Partei wenden würde, so möchte die einfache Durchlesung der mehrerwähnten Zusa: Artikel hinreichen, um den völligen Ungrund diejer Voraussetzung zu, beweisen. Gewiß haben wir kein großes Vertrauen zu dem Liberalisn11s unseres Ministeriums; indessen glauben wir doch, daß es sich im Ungesichte des Landes zu tief mit der jeßigen Spanischen Dynastie eingelassen hat, als daß es dieselbe bei der ersten Cri'e wieder aufgeben könnte. Dagegen verdient der lebte Artikel, wonach eintretenden Falls Portugal interveniren soll, eine besondere Aufmerksamkeit, Wir sind zwar keine Anhänger des Interventions - Systems; indessen glaubten

| wir bisher, daß zwischen den Mächten, die den Quadrupel-Al- | lianz-Trakrat unterzeichnet, das stillschweigende Abkommen getrof-

fen worden sey, daß, falis eine Einmischung nothwendig werden sollte, Frankreich sie zu bewerkstelligen habe. Es scheint indessen jest, daß die fontrahirenden Theile anderer Meinung gewesen sind: Portugal soll eventuell jenen s{wierigen Auftrag überneh- men. Wir beneiden ihm denselben nicht, indessen frappirt uns doch der Schein von Mißtrauen, der durch jene Klausel des Traktates durchblickt. Wir hoffen , daß hier kein altes Vor- urtheil Englands , oder kein ehemaliger Groll Spaniens im Hintergrunde liegt, s{chmeiheln uns vielmehr, daß sowohl jenes als dieser durch den offenen Beistand, den Frankreih dem Throne der Donna Jsabella geliehen , in Vergessenheit gerathen seyn wird.“

Wie es heißt, hätten die Botschafter zweier großen Mächte der Französischen Regierung eine Note zugestellt, worin sie ge- gen das den kontrahirenden Mächten durch die Zusa6-Artikel zu dem Quadrupel- Vertrage zugestandene Recht, fremde neutrale Schiffe zu durchsuchen, protestiren. :

Herr Agostino Arguelles, dem seine Beredtsamkeit in der Cortes-Versammlung von 1820 den Beinamen „des Göttlichen“/ verschasste, ist von London in Paris angekommen, um sich nach Madrid zu begeben und daselbst seinen Siß in der Prokura- doren-Kammer einzunehmen.

Mehrere hiesige Blätter theilen nachstehendes Schreiben des Herrn Jauge mit: „Jch habe sechs Wochen lang, ohne mich zu beklagen, die grausamen Folgen eincr Verhaftung ertragen, welche ich willlärlih und ungeseßlih nennen zu dürfen glaube. Jn mein Schicksal ergeben, erwartete ih mit Vertrauen von der Gerechtigkeit der Gerichte Genugthuung für den gehässigen und gewaltthätigen Angriff der Regierung. Jch liebe es nicht, Lärm zu machen oder das Publikum von mir zu unterhalten ; indeß erreicht jede Geduld ihr Ende. Am 15. Juli wurde ich verhaftet, und erst am 9, August wurde das meinen Prozeß be- tressende Aktenstück einem jungen Substituten des General-Pro- kurators, Herrn Hely d’ODissel, übergeben. Die Durchlesung dieses dúunnen Aktenstúcks erfordert höchstens einige Stunden; der Herr Substitut hat es 14 Tage behalten! Diese Langsam- feit zwingt mich, das bis jeßt beobachtete Stillschweigen zu brechen. Als Chef eines der ältesten Pariser Handlungshäujer appellire ih an den ganzen Handelsstand, und frage ihn, ob er nicht seine Unabhängigkeit und seine Freiheit in meiner Person angegrissen fühle? Es handelt sich hier niht um Meinungen oder um politische Ueberzeugungen; die meinigen sind be- kannt, und mit Freuden, die Hand auf dem Herzen, erneuere ih hier im Angesichte des Landes die Verpflichtung, ihnen niemals ungetreu zu werden, Möge der Herr Substitut den seinigen, wenn ex deren hat, ebenfalls treu bleiben; aber möge er nicht, um ihnen zu dienen, das Aktenstück eines Ange- klagten, der auf Gerechtigkeit dringt, über alle Gebühr zurük- halten. Jch frage, ob es einem Beamten des Parquets erlaubt ist, indem er die vorläufige Verhaftung willkürlich verlängert, cinen Angeklagten eine Strafe ohne Verurtheilung erleiden zu lassen. Er weiß sehr wohl, daß ich ein Urtheil, das Urtheil meiner Mitbürger, nicht fürchte; im Gegentheil, ich appellire an dasselbe, ih erbitie es mir; aber gegen eine willkürliche, vexato- rische und absichtlich verlängerte Verhaftung protestire ih im Angesichte des Publikums, weil alle meine bisherigen rücksichts- vollen Vorstellungen vergeblich gewesen sind. Jch schließe mit einem Zuge, der, besser als alles Vorhergehende, darthun wird, welche Gattung von Gegnern ich zu bekämpfen habe. Nachdem der Hr.Suöbstitut seine Arbei endlich dem General-Prokurator übergeben hatte, glaubte ich, daß dieser dieselbe unverzüglich dem Jnstructions- Richter zugehen lassen würde, der auf dieselbe wartet, um der Nas ies seinen Bericht abzustatien. Jch täuschte mich. Der Herr General-Prokurator hat mir gestern Abend sagen las- sen, daß ich mich noch in Geduld fassen músse. Er sey, sagt er, leider genöthigt, das gerichtlihe Verfahren bis zur Rückkehr des Herrn Thiers aufzuschieben. Und warum diese neue Verzögerung? Um von dem Minister des Jnnern die Mittheilung des Quadrupel-Allianz-Traktats zu verlangen. Jch übergebe diesen vortrefflichen Grund der Würdigung des Pu- blikums. (gez.) Amédée Jaug e.‘

Der Courrier français will wissen, daß die Franzdsi- schen Truppen bald den Hafen von Bugia, dessen Besiß sich als zu kostspielig erwiesen hätte, räumen würden. Die schwache Be- jabung dieses Plaßes würde zwischen Bona, Oran und Algier vertheilt werden.

Großbritanien und Jrland.

London, 27. August. Jhre Majestäten wohnten gestern in Gesellschaft der Prinzessin Auguste und der Herzogin von Glocester den Pferderennen in Egham bei.

Der König hat dem am Königlichen Marine- Hospital zu Plymouth angestellten Arzt Herrn D. J. H. Dison die Ritter- würde verlichen.

Die zur Verwaltung der neten Armen - Gesebe ernannten Kommissarien stehen in täglichem Verkehr mit Herrn Stanley, dem Unter-Secretair im Ministerium des Innern. Der Times giebt die Ernennung dieser Kommissarien heute zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Der Kanzler ist gerade das Gegentheil von jenem alten Philosophen, der bei hellem Tage mit der La- terne umherging und nach einem ordentlichen Menschen suchte. Lord Brougham entdeckt bei jedem Schritt Vollfkommen- heiten. Wenn er einen Phönix brauchte, er würde auf dem ersten besten Anger einen watscheln und scchnattern finden, Für das Central - Armen - Büreau, so verkún- digte er, würden drei wahre Musterbilder erforderlih seyn, Männer so groß und außerordentlich wie ihre Talente, nicht Politiker, nicht Mitglieder eines der beiden Parlamentshäuser, sondern Männer, die keiner Partei angehörten, Männer, die mit der Verwaltung der Staatsgeschäfte in gar keiner Verbindung ständen und mit den Staats- Streitigkeiten gar nichts zu schaf- fen hätten. „„„„Wenn ih‘/“/, fügte er pomphaft hinzu, „bei der

Wahl der Individuen um Rath gefragt würde, so würde ih nur sagen: zeigt mir einen Mann (und ich glaube, ih kenne den Mann), dessen Ansichten über Partei - Angelegenheiten am weitesten von den meinigen abweichen, und wenn er ein Mann von festem Charakter, von reihen Erfahrungen im Armen - Wes- sen, von versöhnlichem Gemüth und gesunder Einsicht, wenn er ein Mann ist, auf dessen Temperament ih mich verlassen kann (eines der Haupt-Erfordernisse in diesem Punkt), so werde ich diesem Mann vor Jedem meiner besten politischen Freunde den Vorzug geben.//‘/ Er versprach dann, daß keine Gunst bei der Wahl vorwalten und daß nur Fähigkeiten und Verdienste in Betracht gezogen werden sollten. Nun wollen wir doch schen, wie die Ernennungen mit diesen Versicherungen stimmen. Da ist erstens Herr Frankland Lewis zum Vorsißer ernannt, nach dem Grundsab, daß die Kommissarien keine Politiker seyn und nicht aus den Mitgliedern eines Parlamentshauses gewählt werden sollten! Dann zweitens Herr John Lefevre, auf den der obige Grundsa6 gerade eben solche Anwendung findet, und der folgende noch dazu, daß die Kommissarien mit der Verwal- tung der Staats-Ge|chäfte in gar keiner Verbindung stehen soll- ten! Herr John Lefevre war Unter-Staats-Secretair im Kolo- nial-Departement. Die Antwort wird freilih seyn, daß diese Herren jebt niht mehr im Parlament säßen, und daß der Leßtere jeßt mit der Verwaltung nichts mehr zu thun habe; aber des Kanzlers Versprechen besagte ganz klar, daß die Kommissarien Palmen seyn sollten, die außer aller Verbindung mit den politischen Parteien ständen, wiewohl er freilich mit seiner bekannten Unfähigkeit, sich nur in zehn Worten hinter einander kon sequent zu bleiben, gleich bavaui äußerte, daß er selbst einen Mann wählen wolle, der geradezu sein politisher Gegner wäre, wenn er nur sonst als Muster gâlte. Die dritte Ernennung, die des Herrn Ni- cholls, is freilich, was die Politik anbetrifft, dem Versorechen gemäß; aber so viel wir hdren, ist es nicht eben ein solches Wunder von Genie, wie der Kanzler es zu dem Amt für ns- thig erachtet.“ /

In einer Glasgower Zeitung liest man: „Die Prämie, welche in England auf Goldmünzen gezahlt wird, kann die Schot- tischen Banquiers in ernstliche Verlegenheit sehen. Die nördli- chen Gegenden Englands könnten Gold nun von Edinburg oder

lasgow wohlfeiler als von London bekommen. Die Schottischen Banquiers aber sind nicht, wie die Englischen, von der Ver- pflichtung, in Gold zu zahlen, befreit. Wir rathen ihnen daher ernstlih, ehe der Sturm naht, darauf zu bestehen, daß sie mit ihren Konkurrenten auf gleichen Fuß geseßt werden.“

In den lehten Tagen hat ein großer Wechsel in der Tem- peratur der Luft stattgefunden; von der stärksten Hiße (das Ther- mometer zeigte vor kurzem selbst in der Naht noch 70 Grad Fahrenheit) ist ein pldslicher Uebergang zu herbstliher Kühle, 50 Grad Fahrenheit , eingetreten.

Niederlande.

Aus dem Haag, 283. Lug Außer den Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften is gestern auch der Lord George Be- resford hier eingetroffen. :

Das Amsterdamsche Handelsblad giebt in eincm Schreiben aus Bayonne Nachrichten über die Bewegungen der Karlisten, die den Lesteren sehr günstig lauten. Die Kaval- lerie der Lebteren soll am 15ten d. M. ein großes Blutbad un- ter den Christinos angerichtet und bei Orbaizeta 500 Gewehre in Beschlag genommen haben,

VWelgien.

Brüssel, 27. August. Jn hiesigen Blättern- liest man: „„Hestige Streitigkeiten waren in diesen lezten Tagen die Folgen der Erörterungen, die sich in den Schenken Brüssels über die Verwüstungen im April erhoben hatten. Arbeiter von Til- mont wurden beschimpfe und mit Messerstihen bedroht wege ihrer Aussagen zu Mons; ein Jndividuum ward sehr mißhan- delt, weil es sich gegen die Anstifter der Plúnderungen ausge- sprochen hatte :c. Diese Ausschweifungen erfordern die ganze Aufmerksamkeit unserer Munizipal - Behörden; um jeden Preis müssen ste unterdrückt und aufs strengste bestraft werden; denn Duldung derselben wäre noch tadelhafter als die Plünderungen selbst, weil man sie für eine Gutheißung derselben halten würde.“

Dem Belge zufolge, unterliegt es keinem Zweifel, daß, \v- bald der König von Ostende zurückgekehrt seyn wird, General Goblet an die Stelle des Generals Evain in das Kriegs-Mini- frerium eintreten werde.

Schweden und Norwegen.

Die Bremer Zeitung berichtet: „Nach einem Briefe aus Gothenburg vom 22. August har die Cholera daselbst furchtbar gehauset und sind vom 26. Juli bis 21. August von einer Bevölkerung von 23,000 Seelen 1800 ein Opfer derselben geworden, unter denen auch viele aus der höhern Klasse sich bes finden. Von den Jsraeliten waren nur eine Frau mit ihrem Sohne gestorben. Aller Handel und Wandel lag gänzlich still, die wenigen Arbeitsleute, die noch am Leben geblieben, wurden zur Fortschaffung der Leichen gebraucht; man schreibt die große Sterblichkeit unter der ärmeren Volks-Klasse dem Genuß st{ch lech- ter Lebensmittel und unordentlichem Lebenswandel zu. Seit der so lange ersehnte Regen gefallen, ist die Luft gereinigt und scheint die Cholera im Abnehmen zu seyn. Alle Verschiffungen haben eingestellt werden müssen, weil sämmtliche Schiffer mit ihrer Schiffs-Mannschaft sich geflüchtet.“

Wo

Warschau, 29. August. Auch den im Königreich Polen stehenden Russischen Truppen ist der Tagesbefehl des Kaisers an die Armee, wodurch derseiben das Antwort-Schreiben Sr. Maj. des Königs von Preußen auf die von dem Kaiser an Höchstden- selben ergangene Einladung, zur Einweihung der Alexander-Säule nach St. Petersburg zu kommen, mitgetheilt wird, bei der Parade vorgelesen worden. (Vergl. das Schreiben aus St. Petersburg