1834 / 252 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

woile, Der Miniser des Jnnern hat den Befehl zur Ab-

| schaffung der körperlichen Strafen in den Schulen und Gymna- j ston des Kdöntagretchs erlas - Bie Cortes waren am 28sten

ir der Diskussion Úber das Gelübde des kbeiligen Jakob

chastigt, die bei Abgang der Zeitungen noch nicht beendigt M, S Daten,

Das Schif „Scorvion“/, welches am 2. Sept. von Portu-

F lnouih angefommen E verlei Lissabon am 24. Au-

l, Dom Pedro und die übrige Königl. Familie hielten sich

as ï ; bringt noch nicht die Nachricht von der Er-

Pedro’s zum Negenten, die erst nach seiner Ah-

rit von Lissabon stattaefundeu Und den Hehdrden in Porto ¿u |

L,

m tgetheile worden is, ven wo wir dis zum 27. August |

nen O D O ga)

ic einigen Tagen sind hier die Portugiesishen Fonds |

2‘ "A 5 Cn, O eER

è heute ein Courier angekommen, der Li

n ain 25. August verließ und die Nachriche bringt, daß | ommission, zur Untersuchung der Geldumlaufs- Frage er: | k 1 [j

Plan vorgelegt, welcher einslimmig an mnmen worden sep, wonach alle vor dem 253. Juli eingegan ndlichfeiren nah der alten Weije theils in baarem

theils in Papieren gezahit werden follten. Dies hat in ugtesischen Fonds ein beträchtlihes Steigen hervorge- indem sle sich von 741, wie sie gestern [tanden , auf 812

S erhoben haben. Die Ernennung des Dom Pedro zum

V

iten mit einer Majoricát von 90 gegen 5 wird gleichfalls

-

Das Königliche J August verlassen. Die Naghrichren, welche es überbringt, d betrúßend. Das Schiff kam am 22. Juli von England in Barbadoes an und fand auf den Jnjeln Grenada, Tabago, Tri- dad, Montserrat, St. Kitt's und Dominica, welche es be- ¿úhrte, große Verwirrung und Unruhe in Folge der Sklaven- Emancipations. Maßregel, die am 1. August in Kraft trat. Die Srtádte auf Trinidad glichen belagerten Pläßen. Die Neger éamen am 1. August zu Hunderten in dieselben, indem sie sich | an mchreren Orten geweigert hatten, zu arbeiten; viele von ih- wurden verhaftet und ins Gefängniß geschickt, und man agie, die Jnsel solle sogleich in den Belagerungs - Zustand er- t'ârt werden. Barbadoes ist gut mit Truppen versehen. Auf Dominica herrschte die größte Bestürzung, da man fürchtete, die Hâufer der Weißen möchten während der Nacht angezündet reden. Antigvua war ruhig. Auf St. Kici's (St. Christoph) ‘¿n die Neger, allem Anschein nach, in Aufitand. Sie wollten am August nicht arbeiten und etwa 40 wurden verhaftet, worun-

1G von einem einzigen Gute; sie wurden nach der starken Festung auf Brimstone Hill gesche, um durch ein Kriegsgericht rurtheilt zu werden. Auf Monitferrat, wo man auch wegen Neger fehr in Sorgen war, herrschte die rothe Ruhr, wel-

2 tálich viele Neger hinraffte. Auch Tabago und Grenada fanden sich in einem Zustande von Verwirrung und Unruhe. F ortola war ruhig. Von Barbadocs sind Truvpen nach Ste. Lucia und St. Kitt's gesandt worden. Ju Havanna 1 die

f

è holera wieder sehr heftig ausgebrochen,

A

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 2. Septbr. Das Uebungs- Geschwader ist am 214. v. M. von hier wieder abgegangen ; es waren 4 Mann auf demselben krank.

Man las gestern im Dagligt Allehanda: „Capitain ndebergs Schicksal soll jest entschicden scyn. Das Todesurtheil vom höchsten Gericht ist aus Königl. Gnade auf dreijährige Ge- f¿ngnißstrafe gemildert. Die Diskussion foll darúber vornehm- [ich stattgefunden haben, inwiefern ein zum Tode Verurtheilter ais außer dem Gesetze jtehend angesehen und solhemnah auf Königl. Befehl des Landes verwiesen werden könne. Diese An- sicht soll feine Unterjsiüsung bei irgend einem Mitgliede des hächsten Gerichts oder des Königl. Conseils gesunden haben. Nach §. 25 der Regierungsform kommt es jezt auf Herrn L. an, ob er die Todesstrase erleiden, oder die ihm angebotene | Gnade annehtnen will.‘

_ Die Zeitschrift Nya Argus i! vom Hof - Kanzler, nach vera technischen Ausdruck „eingezogen“ worden, wird aber bald

4

j Sur eine Zeitung unter anderem Titel erseßt werden, De G Kopenhagen, 5. September. Se Majestät haben den Bofch!shaber des Könral Niederl. Linienschiffes „Zeeuw“/, Marine: eriten Ryk, und dessen Lieutenant, Baron W. de Constant- Rebecque, zu Dannebrogs-Ziéttern vierter Klasse ernannt. Der diesseitige Gesandte am Königl. Preußischen Hofe, Graf v. Reventlow, ij nach Kiel abgerei|t. : / Der gelehrte Bischof von Secland, P. E. Mäller, is mit

Î Tode abgegangen, n :

l Die Kaiserl. Russ. Korvette „Umerika‘/ is nordwärts abge- 5 segelt und die K. Brigg „St. Jan“, Capt. Lieut. Paludan, 4 von Set. Croix angekommen.

4

Deut Old.

Hamburg, 3. Sept. Capitain P, Petersen, welcher ge- Fern mic dem Schijfe „Fortung““ von Pernambuco hier ange- éommen, fagt aus, 03 er, ais er d Sonntag den 10ten v. M im 29° N. Br. unè 34° W. L. von Greenwich befunden, a im See ein Schooner-Schiff mit ganz

en, welches gleich darauf alle môg-

(ie Segel beigesezt und so uf ihn zugesteuert sey, Dieses Schooner-Schiff, von 40 bis 50 Lajîien groß, habe jehr schnelle Fahrt gehabt und scy dem Capitain P. mehr wie verdächtig ge- elen. Beim Dunéclwerden habe Capitain P. darauf seinen 7 ours von NO. nach NW. veránderc, und diesen die Nacht over gehalten, wodurch er jenem Schisse entgangen scy. denn £s nun feinen Zweifel unterworfen scheint, das

nes Schiff ein Seeräuber gewesen, dem die Fortuna‘ alúcélih entfomumen, so sind doch nicht aile Schisse sto clucflich. Unter - mehreren uns fremden Schiffen werden in biejem Jahre der „„Clarence‘‘, Capitain J. E. Harding (von St, Domingo nach Coives, wegen Ordre, bestimmt, und am 5 Januar voin Cap Hayti gesegeir), Und vie ¡Kileopatra‘’, | Cavitain Î. Cassau (von Macauzas nah Hamburg bejtimmt, unò am 2.2, April abgesegelt), vermißt, von deven Schicksal man uh keine Spur hat. Beide Schisse waren zu schön, als daß inan glaub:n fônnte, daß sie dur See-Unfälle so gänzlich ver- “¡chter seyn sollten, und scheint die Befürchtung, daß sie See- *aubern Lr Beute geworden, nur zu sehr gegründet zu seyn. Dies erinnert an die Seeräuber, die vor wenigen Jahren in ‘ord: merika hingericztet rwourden, und vorher bekannten, öaß sie mehr a!s 30 Schisse vetschiedener Nationen ge- ziommen, von denen fle zuer; die Mannlchafe ohne Gna-

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j (ck. É M. A r Aa 4 ficinen Segein gewahr geworden a »

a nit G D Rar i S M GOE E res T E E Rie T Mng is E i B R

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rath befürchten müssen, und dann die Schiffe selbs nah vorheriger Plúnderung in Brand gesteckt hätten. ner, damals in den Amerikanischen Zeitungen namentlich aufge- führten Schisse, waren auch hier bekannt gewesen, und wurden für verschollen aechalten. Jenes Unwesen scheint jeßt in starkem Maße wieder úberhand zu rehmen, und ist es um so mehr zu hofen, daß die zahlreiche und tapfere Englische Marine es sich Ernst wird sevn lassen, jene Gewässer von solchen Piraten zu sáubern, da England direkt großen Nachtheil davon hat, denn außerdem, daß Englische Schiffe die Beute derselben werden, | leiden die Enali’chen Assecuradeure noch auf andere Weise dabei, wie denn namentlich die „Kleoparra‘/ zum Theil in London ver-

oft erklärt haben. (g"z.) Jose de Espronfseda.//‘/ „Le, der muß ih hinzusüzen, daß dieses jungen Mannes einfache, E Brief auf den Minister, seinen vormaligen Freund, feinen Ein, druck machte, und daß er allem Rechte und aller Gerechtigkeit zum Troßze nach Badajoz gejandt wurde. | die Augen ôssnen und einsehen, taß jeder Spanischen Regierung, sie mdge sich karlistisch oder liberai nennen, tyrannische Grund, | Und wann werden wir endlich Überzeugt nand Recht hatte, als er im Jahre 1823 von dey | Los mi=nmos perros Con Olros cl. i Halsbändern.)

Mehrere je: Wann wird Englan"

fábke inne wohnen ? sevn, daß F jebigen Macihabern fagte: Jares?‘/ (dieselben Hunde mit anderen H

Ueber die „„Abzabe des heiligen Jakob ‘/ (deren in del gestern mitgethei ten Sißzung der Prokuradoren: Kammer Erwäh,| nung geschieht) giebt ein Korresyondent - der Times folgende | ¡e „Abgabe des heiligen Iakob“ isi eine schwer | | Last, die auf dem Ackerbau Spanicns ruht. buche der Madrider Akademie wird sie folgendermaßen erklärt; | Maß oder Abgabe von Korn, welche der Kirk Jakob von denjenigen Ackerbautreibenden be} ein oder zwei Paar Ochsen besizen.//‘/ t angeblich ihren Ursprung in der Daukbarkeit duk für den Beistand, ben ihnk Jahrhunderts gegen die Mariana, der Spanische Luviuz, seiner „„Ullgemeinen Ge]chichte Spaniens“ jen} nit einer Beredtsamkeit, die für seinen Aberglay t Ca Uns, erschien, und ihm seinen Beistand inm Felde und einen Sieg versprach; er fügt hinzu, daß der Apy stel, zur Erfüllung seines Versprechens, cuf einen erschien, und eine weiße Fahne mit cinem rothen Kreuze in de te der Heilige furzen Prozeß mit den Sie wurden in die Fluchi aejagt und 60,0 0 dersel Die Sieger legten soole! h das / obgleich der grdfere Theil de Königreichs sich noch im Besiße der Mauren befard, fortan den afob einen Tribut zahlen solle. Die d.r Prokura Bittschrift wegen Abscuaffung jene | Abgabe ist von folgenden Mitgliedern unterzeichnet: de las Na Tomas Domingues, Andrez Bisedo, Miguel Chacon, Mar | cos. Marin, Fermin Caballero, Jose Cíaros, de la Barca, Miguel de Pedro, Joaquim, Maria Lopez, Gar/| cia Atocha, Nateo Belinonte, Antonio Gonzalez.

Aus Sevilla schreibt man vom 19ten d, : Zeit war hier ein dumpfes Gerücht (m Umlauf, daß die Anhän | ger-des Karliômus inegeheim ai einem Plane zur Herstellun Amn 17ren begab si der Civil-Gouverneur aus dem bald darauf ein Mann ein Paket, in ein Schnupstuch e.ngewicckelt, un: | In ciner kur,en Entf ] derer Mann zu hin, der augenschinlih auf ihn gewartet hatte, f und während fle mit und man fand in dem

rei O:

Mustapha Reschid Bey, Gesandter der Ottowamschen Pforte bei Sr. Maj. deim Könige der Franzosen, d. M. seine Reise nach Paris fortgeseßt.

gemeldet, daß am ?. d. M. auch Se. wia zum Besuche bei Jhren lüerhöchsrwoelde Sich des besten

| Aufétlärung : e, F. Seyt.

| che des heiligen | zahlt wirò,

Xus Brúnu

Hoheit der Beajestäten eingetroffen sey, Bohiseyns erfreuen und sich ctäzlih dem Volke zeigen.

2

(s B , Cin &A N V 1E Don Ramire, Könias von Catti der ßcilige Jakob im ? | Maureca bei

beschreibt in

S ch mwe iz.

Es it, wie es scheint, des Unfugs aus{ändischer Demagogen in der Schweiz noch nicht genug getrieben. In diesem Auzenblike sind es einige Deutsche, welche sh in unsinnigen revolutionnairen Bestrebungen besonders bemerklich | machen, indem sie sih alle Möhe geben, die Handwerksburschen ihrer Nation für ißre Pläne zu gewinnen. vor einiger Zeit in dem radikalen Kantone Bern das Beispiel einer politischen Vergesellschaftung Deutscher Arbeiter gegeben ; dasselbe fand schnelle Nachahinung in Zürich, wozu der bekannte Obgleich die Regierung genann- ten Kantons Schritte that, um das Uebel im Keime zu erstik- fen, namentlich dadur, daß se Fein des Landes verwies und andere dabei betheiligte Judiviouen unter genauere Aufücht der so fand doch erst vor furzem wieder eine zahlreihe von Fein geleitete Handwerksburschen - Versammlung jtatt, welcher das berüchtigte Hambacher Fest als Muster diente. Einheit Deutschlands, Füritenhaß und Freiheit waren die The: mate der gehaltenen Reden, Gegenstände der gesungenen Lieder, Wie sich erwarten ließ, wurde Fein sogleich an die Gränzen des Kantons gebracht.

Ciavijo leistete. Basel, 31. August.

entschädiat.

| Heilige Jako) | dem Könige Ramiro

Packetboot „Stanmer‘/, weiches so eben |

Bekanntlich wurde weißen Noss

Hand trug. Natürlich moc Ungläubigen. ben blieben auf dem S chlachife'de. ß ganz Spanien ,

De. Fein das Meiste beitrug. Gelübde ab, da

doren-Karnamer úÖberreichte

Miguel Calderon !

„Seit einiger" Sanne

Madrid, (Morn. Her.) desselben arbeit:ten. Ain nach dem Palast des Erzbischo({s,

herausirat, der

Was Jhnen guch für Berichte über die Finanz: Kommission zukommen mögen, so können Sie es doh für gewiß annehmen, daß bis jet kein Entschluß gefaßt worden it, und daß wenigstens noch 10 Tage vergehen werden, bis der Bericht abgestattet werden kann. Eben so mússen Sie mit Vorsicht alle Berichte aufnehmen, die man von hier aus über die Ansichten gewisser Personen und über ihren Einfiuß ertheilt; denn Thatsache i|? es, daß die Kommis: sion bis je6t nur mit Prüfung derx ihr vorgelegten Dokumente beschäftigt gewesen und daß der Grundsalz nech gar nicht debat- Es wird bei den Verhandlungen der Kommis Man nimmt jeden Punkt

ernung trat ein an: |

e!nander iprachen, Pakete scharfe Patronen. tersuchung erklärte der Träger des Pakects, daß er es aus dem Hause des Almosenierers, Don Jose Maitinez, geho!t h1be. Der Civil-Gouverneur begab sich so.leich dorthin, und entdeckte einen großen Vorrath von Pulver und Kugeln, und alle Materialien zur Anfertigung von Patronen. Agent wurden nah dem Gefängnisse, Und die gefundenen Vor räthe nah einem sichern Orte gebracht.“ i Der Courrier français enthält Folzendes: „Wir k erhalten ein Schreiben aus Barcelona, welches interessante De- | tails úb-r den Zustand diesc:r Stzdt und Cataloniens im Allge: Bis jest hat man si in Frankreich nur mit dey it den finanziellen Verlegenheiten Spa: | niens unò mit den nulttairischen Operationen Rodil's und Zu tnalacarreguy's beschäftigt; Über den Zustand aber der einzelnen Provinzen, aus denen die Spaniiche Monarchie besteht, weiß Catalonien wird in zwei Meinungen der Berge un! | Bergen lebt noch der alte Geist der Miquelets rilla’s; die Mönche üben dascib* noch eimen bedeutenden Einfluß : "fjchaften von Fischern an den Küsten Cata!onicné Mehr im Innern hat jeder Fl.ckcken seine Kirche, seinen Beichtsiußhl, wo der Aberglaube das Knie beugt. Don Carlos und die Sache, die er vertheidigt, immer Anhänger | finden, vorausgeseßt, daß cer verspricht, die Privilegien der Provinz wieder heizustellen, und wo möglih durch neue Zw | geständnisse noch zu vergrößern. :

wurden sie verhaftet, | Bei dex Un: |

S S,

tirt worden ift. sion folgender Weg eingeschlagen : des Torenoschen Berichts einzeln vor und fordert den Minister auf, denselben zu erklären und auseinanderzuseßen, wie das De- fizit in jedem Departement entstanden sey, und -ob demselben nicht durch cine bessere Verwaltung abgeholfen werden kdnne ? Der Zweck, den die Kommission dabei im Auge hat, ist der, daß, wenn die Nothwendigkeit eingesehen wird, die Verpflich- tungen gegen die Gläubiger der Spanischen Regierung zu bre- chen, doch ein mdglichit vortheilhaster Vergleich angeboten wer- Wenn z. B. das Defizit stait Z Mill. nur 1: wäre, so sollen nicht die Hälfte, sondern zwei Drittheile der Zinsen be- Sobald ter Betrag des Defizits festteht, dann erst werden sich die Meinungen der Kommissionen kundgeben. -— In dem Kabinette it Spaltung. oft Hader mit einander, und Moscoso stehr mit allen \ch{chlecht, wegen seines hochmüthigen Wesens und seiner tyrannischen Ge- Ihm werden alle die ungecechten Verweisungs-: Be- fehle zugeschrieben, weiche gegen diejenigen Personen erlassen sind, die man angeklagt, aber nicht Üúberführt hat, in die Verschwô- rung vom 24. Juli verwickelt gewesen zu seyn. niche, warum das Gchäjsige dieser Maßregel ihn allein treffen soll; denn Toreno und Martinez verdienen gleichen Tadel, daß sie alle ihre srúheren Freunde so gänzlich verlassen. see Jhnen ein Schreiben, welches ein junger Dichter, Hr. Es- pronscda, an seinen Freund, Herrn Martinez de la richtet hat: „,„„Eine Person, die Sie schäßen, hat Jhnen zu verschiedenen Malen geschrieben, und Sie gebeten, sich für mich, der ich 13 Tage lang auf eine so ungerechte Weise gefangen ge- ha!ten worden bin, zu incteressiren. häusften Geschäften mögli) it, daß die Bemerkungen Über die gegen meine Person verúbten Gewaltthätigkeiten Jhnen nicht zu- gekommen sind, so bin ih so rei Jhnen zu schreiben und meine Jch bin durch einen K. Befehl verhaf: tet, und, ohne daß irgend eine Anklage gegen mich vorgebracht werden fonnte, durch einen andern Königl. Befehl verurtheilt worden, nach Badajoz abgeführt zu werden. Bezug auf mich als ein todter Buchstabe erwiesen. weir enifernt davon, mich in irzend eine Verschwödrung eingelas- sen zu haben, daß ich den gegen mich erhobenen Verdacht nur der Bosheit eines feigen und geheimen Feindes zuschreiben kann ; und dics geschieht zu einer Zeit, wo Sie, wie Sie vor einigen Tagen in der Kammer versicherten, die alten Gesepe Spaniens wiederhergestellt, und die perjdnlicbe Freiheit jedes Spaniers ge- Es scheint, daß jene Gescbe und jene Sicherheit eine Ausnahme erleiden sollen, und daß ich zum Opfer auserse- Jin vorigen Jahre wurde ich auf ähnliche Weise ver- bannt; aber damals war Herr Zea Bermudez Minister, der nach eigener Willkür, aber nichr nah den Gese6en regierte. That, wenn ich bedenke, daß Sie, Martinez de la Rosa, Mini- ster sind, so erscheint mir das, was mir geschehen, wie ein Traum mir, dem einzigen Sohn einer verwittweten Mutter, die eben erst von der Cholera genesen ist, die keine andere Stße und keinen andern Trost hat, als den meine Anstrengungen ihr ge- währen, die mich faum erst wieder in ihre Arme geschlossen hat, sie mich sen für verloren sie erschüttern, wenn ich zum zweitenmale von ihrer Seite gerissen, und nah einer Provinz verbannt werde, wo ich Niemanden kenne, und von Niemanden gekannt bin, und wo die erste Nachricht, die ich erhalte, vielleicht die ihres Todes ist! Mein Gewissen ist ruhig; denn ich bin mir keiner Schuld be- wußt. Jhnen liegt es ob, mich unverzüglich in Freiheit zu sez- zen, was Sie, wie ih hoffe, nicht unterlassen werden, wenn

Der Almosenierer

meinen gtebt,

Ereign.ssen in Madrid, m

den kônne.

zahst werden. man |2 qut wte

Toreno und Martinez haben und der Gue

auf jene kleinen Dot sinnungen.

Dort wird | Jch weiß aber

i Jn den Städten dagegen | Fch úber- o der Patriotiomus nimmt dajelbst einen ausopfernden Charakter

ils es darauf ankam, Milizen zu bilden, zeigten Barce: | lona, Girona und Taragona plôzlich einen difentitchen Gei, | der vie von der Königin derthin gesandten Bel ; nen seßte. Es giebt zwar in jenen Städten viele Kldier; aber der Patriotismus har jenen Ein Milizen haben die Polizei in den Städten übernommen, und jelzt gehorchen die Städte Cataloniens dem allgemeinen Impulse, | der ihnen vor einem Jaßre gegeben wurde, aber wahr, daz man fast in allen Wirths; die ins Spanische Übersebre Marseill singt. Als die verwirtwete Königin die Regierung ancrat, sprach fich Catalonien sehr enischieden füx die Jfabelle und die Regentschaft aus, zu einem liberalen Regierungs: Glanz seiner Festlichk. iten, durd

Rosa, Ges

)drden in Erstau

Da cs aber bei Jhren über- fluß leicht abgeschüttelc.

Es ist auffallend, | 5; und Kaffeehäusern atje und Parisienne

Beschwerden zu wiederholen.

Das Gese6 hat sih in

Jch bin so ie junge Königin

s, die man als einen Uebergang | Sh em betrachtete. Durch den | seiner F » die Kundgebung einer lebhaften | und leidenschafilichen Me.nung hatte Catalonien den Schub der | z aber als cs sah, daß die Regierun; |

Catasonien, unbezähmbare Reichthüwper,

rung zu Ma/- jet dasclbst ungefähr fol:

neuen Regierung verdient Schlendrian

seinen Erinnerungen, Bevö!k-erung, gewijsermaßen außerhalb der regelmäßigen Regie drid fonjititcuirt, F gendermaßen zu, (Generai- Lapitain von Catalonien, die Truppen fommandirt, hat eine welche mit der Central: ünterhan! | wenn sie mit seinen Ansichten den Îdeen der Catalonier nicht im Widerspruch stehen. Cacalenische Nationalität hat |

sichert haben? Gewerbfleiß

L . der Königin Art von besonderer Regierung einges. 6t- Regierung in Madrid auf gleichem Fuße er erhâlt Befehle, aber führt sie nur dann aue, 1 der Adminisiration und mir

ich niemals so krást g ausgespro: chen, und Llauder untcrstÜßt diese Stimmung, um seine Macht Es isi z. B. gewiß, daß cr von Madrid den ( atte, einige Batailioue nach Oder - Aragonien zu detaschiren, Um die Operationen Rodil’s in Navarra zu un: | Diesem Besehle wurde indeß keine Folge gelet | Was die Verwendung der Einnahmen Cataloniens bee | trisst, so befolgt Llauder in dieser Beziehung seine etgenen | Eingebungen, und seit er General - Capitain ist, hat er

nicht zu verlieren. Befehl erhalten

de bis auf“ den leßten Mann ern¡ordet, um : einen Per- |

auch nur, um Jhre Liebe zur Freiheit darzuthun, die Sie so | noch nit einen Realen na) LNadrid gesandt. Alle Reveauen

werden in der Provinz ausgegeben, und bereiten Mittel zur

Vertheidigung und zur Provinzial - Organisation vor.

hat den Catasonischen Charakter sehr gut AUNSeNaDr, Jene Völ- ferschasten träumen von nichts, als von der Rückkehr der alten Táderativ- Form, die aus der Spanischen Monarchie cine Ver- bindung von 20 verschiedenen Völkern machte, die alle ihre be- sondern Rechte und Gebräuche hatten. Hud DoO fann die constitutionnelle Partei nur durch Cinigkeit auf Erfolg rechnen z wenn sie ihre Mittel zerstreut, so jayt sie ihren Feinden den Ohne Zweifel ist die Regierung der Königin nicht die bestmödglichite; es bleiben noch viele Verbesserungen zu wUn-

Sieg Zu.

chen Catalonien hat gerechte Beschwerden, und muß sle gel- rend machen; aber was würde es dabei gewinnen, wenn jede Provinz ein getrenntes und shwaches Ganzes würde?

Centralijation ist cine der Kräste des neuern Systems. Portugal|.

Lissabon, 19. Auzust. (Courier. ) Der Kaiser, dessen | | Ge‘undheitszustand sehr schwankend zu seyn hint, hat sich heut, { gewellt, in Beglezzung der Kaijerin und der Königin, nach Caldas, etwa 60 (Englische) Meilen ndrdlich von Lissabon, beceben, um die war- men Mineral - Báder zu gebrauchen. Nachdem die Regent- schafts. Frage festgestellt ist, ivird zunäch/: die Vermählung der Kdnigin mit einem fremden Prinzen zur Sprache

men, Es 1k leicht begreiflich, daß, jo lange der

sche K1mpf nicht entschieden ij, die hiesige Regierung nur | einen sehr geringen Theil der Hülfsmittel, welche sie aus dem

Verkaufe der Kirchengüter mit Zuversicht erwortet,

kann, Käufer sind so selten wie Kometen , und halten sih in: nerhatb sehr enger Gränzen. Diese Abneigung, auf ein Ligen- thum diejer Urt Geld zu verwenden, entstchc nicht nur aus der Rückjichrönahme auf die Ungewißheit des Besikzes, sondern auch aus der Ntaiur der Besibung selbst, namentiich der Gebäude. Außer: dem sind auch die Päter der Kirchen Güter ihren geistlichen Her- ren lo zugethan, daß die neuen Besißer nur als unrehtmäpßige Eindringlinge betrachtet und daher in jedem Augenblicke nicht nur Beleidigungen, sondern selb}è persdnlichen Gewaltthätigkeiten von dem hald wilden Velke dieses Landes ausgeseßt scyn würden. Ein höherer Offizier erzählte mir heute, daß die Truppen- ab: theilung, welche der Köngin-Regentin zur Untersiüzung gesandt werden solite, in einigen Tagen an die Gränze abgehen werde. { Schwal- bach kommandirt werden. Jn den Kammern if dis jeßt nichts | von Wichtigkeit vorgenommen. Unter den Deputirten hat sich Streit úber die Unregelmäßigfeiten bei den Wahlen in Porto erhoben. Diese Wahlen haben nämlich eine große anti-miniske- rielle Majorität ergeben, und die Regierung sucht daher , durch ihre Anhänger in der Kammer, dieseiben zu verirciben, damit

Sie wird aus 6000 Mann bestehen und vom Genera

eine andere Wahl stattfinde. ““

Lissabon, 25. August. Heute geht dos Gerücht, daß Kriegs. Minister seine Entlassung nchmen werde, und day | Aufhebung des Papiergeldes b zum 1. Januar {835 aufge- hoben werden soll. Der Gejhunz»heits-Zujtand von L'ssabon ilt je6t besser, als vor kurzem. Jede Spur der Cholera tit vershwunden Und auch der Typhus hat ¡ehr abgenonunen. In der Zusammenseßung der jebigen Deputirten - Kammer sind demofkrat che Gesinnungen nicht fo vorherr\chend, wie man all: gem:in glaubte. Ein Beweis hiervon findet sich in der „Aguia““,

ck

ertlárten, &3 an der Zahl, ausgeschlossen find, nur

den Marquis von Santa Jrin, den Grafen von (

s ï

San Luiz, zu ihrem Präsidenten ernannt. Der Y

benhe.t für die Königin und die Charte gegeben

Thron-Rede difentlich seyn sollte.“

Es heißt, daß auch einige Portugiesische Schiffe ausgerüstet

werden, um an den Spanischen Küsten zu êreuzen. TUr lei

Konstantinopel, 19. August. (Desk. Be lebten aus Aleppo eingegangenen Berichte vom 27

tigen dée Nachrichten, welche vor einigen Tagen aus Alexan- | drien hier eingelaufen waren. Ibrahim Pascha war in der That ain lsten d. M. mit 3000 Mann nach Jasfa zurückgekehrt, wo er mit seinem Vater Mehmed Ali eine Unterreduag hatte, nach welcher er an der Spiße von 14,000 Mann Infanterie und 2500 Reiterei gegen die Rebellen von Naplus sich in Marsch legte.

y Jaffa zu- rückgeblieben, hingegen hatte sich der Drusenfürst Emir Beschir, welcher zum Gouverneur von Sprlen bis Latakia ernannt wor- den war, mit 10,000 Mann nach Sainaria in Bewegung ge: set. Laut einem Schreiben Mehmed Alis, welches kurz vor Abzang dieser Berichte in Üälsecppo angelangt war, hatte Jbra- him Pascha Naplus eingenomm-n ; dle Ruhe und Ordnung war in Syrien hergestellt, und Mehmed Ali selbst schie sich zur

Obgedachten Berichten zufolge, war Mehmed Ali in

Rückkehr nah Al. xandrien an

Der zum Statthalter von Nicomedien ernannte Muschir Fewsi Ahmed Pascha hat vor kurzem eine Reise dahin uncter-

Saamen, den er nicht gesäet hatte! Jst etwa jener Korrespon dent geneigt, diese Resignation, welche immer die Frucht der hôchsten Tugend und Weisheit seyn kann, ebenfalls zu jenen gesellschaftlichen Aeußerlichkeiten zu zählen? er wird sicherlih bei näherer Prüfung woh! selbst einge- stehen, daß Männer, welche in einem solhen Kampfe dis Selbstgefühls standhaft bleiben, der Vorwurf nicht treffen kann, als ließen sie sich durch kleinliche Leidenschaften , an- gefeuert von schwathaften Basen, von kindishen und läppi- schen Eifersüchteleien, zu ernsthaften Schritten bewegen und Grundfalsch i übrigens, daß dem Grafen Arman- perg die Verfügung der die Regentschafts: Kasse zugekommen. Diese Kasse stand, wie sich von selbst versteht, unter der Admi- nistration der ganzen Regentschaft, und nur zufällig bediente sich Braf Armansperg des Kassiers derselben als seines Privat- Secretairs. Daß der Graf durch die Repräsentation mit dem Diplomaten und auswärtigen Mächten in ein engeres Verhäite niß fam, soll nach der Meinung jenes Korrespondenten eben- falls Veranlassung zu Eifersucht gegeben haben. worte ih, daß es wohi vo | wie eng oder weit er das hen will; der Salon t

nommen, um einige d‘e Verwaltung dieser Provinz betresfende Einleitungen zu verfügen, und woird unverzüglich zurückerwartet.

Der Beylikdfchi der Pforte, Nuri Efendi, hat den Austrag erhalten, mit dem Gesandten Sr. Majestät des Königs von Griechenland wegen des zwischen der Pforte und dem Griechi- shen Staate abzuschließenden Handels - Traktats in Unterhand- lungen zu treten.

Das Pesiúbel macht leider unter den- Türken bedeutende Der im Laufe des l:lzten Winters hier angekom- uene ehemalige Admiral des Statthalters von Aegypten, Osman | Pascha, ijt vor einizen Tagen ais cin Opfer Seuche gefallen.

Bewiß nicht, und

Fortschritte.

ieser furchtbaren | fortreißen.

Omen Allgemeine Zeitung enthält nachstehende aus Nauplia , Juli “) eingesandte Berichtigungen eines frühern Schrei- „Wenn jenes Schreiben mit der 1 deshalb mit nichts voran weil die dreigli-orige Regentschaft bei ihrer Ankunft | {chon mit sich selbst nicht ün besten Vernehmen gestanden, und man fich nur mit Mühe über die wichtigsten nigen tônnen, so ist diese ängabe grundfalsch. vielmehr alle wichtigen Fragen ganz einstimmig gelô\t, und es herrschte über die großen Angaeleg nungs Verschiedenhei.

| bens von dort: »ehauptung

| begtnnt, daß es in' den erften

Darauf ani- jedem der drei Regenten abhänat, erhá!tniß mit den Diplomaten zie- at wenig oder nichts dazu bei, alle Geschäfte werden in verccau!ichen Zusammenkünften abgemactt, am wenigsten die Leute, we!che s irgendwo durch eine glänzende Abendgesellschaft blenden oder gängeln lassen ; hier war dies durchaus auch nicht der Fall. | aber die auswärtigen Mächte betrifft, durfre wohl kein einzelnes Regentschafts-Mitalied eine andere Verbindung unterhalten, als die, welche das follegialishe Verhältniß des regentjchaftlichen Hat daher Graf Armansperg mt frem- den Mächten, ohne Wissen und Willen seiner, kraft des Lon- doner Staats - Vertrags ilm vdllig gleihstehenden, Kollegen ci- nen Briefwechsel gepflogen, wie jene Korrespondenz zuzugeste- hen scheint, so is dies eine {were Schuld, wogegen die Ma- ! jorität nicht gleichgültig bleiben durfte, wenn sle anders idre Pflicht nicht vergessen wollte. : | Beschluß vom 2, Mai beziehen, durch welchen ihm sein offiziel: ler Verkehr mit den Agenten auswärtiger Viächte unterjazt wurde, Denn a!s offiziell kann von der Regentschaft nur gelten, was von den drei Mitgliedern unterschrieben is, Alles aber, was nur ein einzelnes unterzeichnet, muß ols nicht offiziell betrachtet werden, denn so will es der Londoner Staais: Vertrag und nicht

Maßregeln verei- amals wurden ; of gar keine Mei- | und die Diplomaten sind gerad Ja noch mehr, bei den wichtigsten Ge- | scháften hat diese Harmonie nie aufaeßôrt, und sie dauert so- Sie werden gewiß diejer Versicherung als | der reinen Wahrheit um so mehr Glauben schenken, da man bei ciniger Ueberiegung nicht begreifen kann, wie cs nur möglich } | gewesen wäre, mit der Reorganisation Griechenlands so weit zu | kommen, als man bereits gefommen ist, wenn Anfangs gleich Meinung jenes K gemehrt, in der Regentschaft | aegenwärtige Dishar- Zeitung mehr als einmal ge-

| gar jet noch fort.

S taatékörpers zuläßt.

| eine solche Unci respontenten ven geherrscht hätte.

inonie, ven der auch die Allz. | sprochen hart, ist schr zu bekiagen, doch vorzüglich deshalb, weil j und derjenigen Griechen, die es als mit ihrem Vaterlande, die gewohnt sind, jede Gelegenheit für den eigenen Vortheil zu be- 1 und deren giebt es leider viele

Mohl ijt es

Darauf mag sich auch jener fie zeit: und kraftraubend jt, mit sich jelbst besser t!

fúr ihre ‘Plâne | Wenn Anfangs auch zuweilen Étleine waren fie unbedeutend,

einen Anhaltspunkt giebt. Verstimmungen eintraten, fo gleich wieder beigelegt und bsicven ohne allen Einfiuß. ich wiederhole es, eigentliche Meinungs-Verschic-denheit war nicht vorhanden, und am wenigsten konnte das Familienleben Rei- bungen hervorbringen, die auf den Gang der Geschäfte nach- theilig eingewirkt härten, da die Majorität der Regentschaft aus Männern besteht, die von der e: nisten Würde ihres Tage: | Dayern wie in ganz Deutschland wegen ihres friedliebenden und veridhnlichen Charaëters betannt i Als aber jene schändliche Verschwörung entsiand, deren ostensibler Zweck nicht allein es war, General Heideck er Regentschaft zu entfernen, Zweck war, die Regentschaft aufzulösen, vernichten ,

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Berlin, 10, Sept.

i Die im verflossenen Jahre im B7- zirke der Königl. Re

gierung zu Danzig bewirkten Baumpflar- zungen haben ein überaus erfreuliches Resultat geliefert; €s sind nämlich in den 7 Landkreisen dieses Departements an Obs- báumen 88,983 und an Weiden so wie an andern wilden Stäm men 301,064, im Ganzen also 390,047 Bäume gepflanzt werdey wovon 140/473 auf die adeligen Güter und jonstigen Privat: Ve- sizungen, 249,574 aber auf die Königl. Domainen kommen. Durch Pfiopfen wurden 23,990 Scäámme veredelt.

In JZüterbogk jatte sich, wie in früheren Jaßren, fo auch in diésem am 6, Sept. in dem dortigen Ressourcen - Lokale eine Gesellschaft zur Erinnerung an die in ihren Folgen so wich: tig gewesene Schlacht bei, Dennewilz gebildet. ( rung wurde bei dieser Feiilichkeit zunächit Sr. Majestät des Kö- nigs und sodann der Gefallenen und noch lebenden Krieger aus Der anwesende Landrath des Jüterbogk- Luckenwaldischen Kreises erhielt bei diesem Anlasse von einem Ungenannten einen Beitrag von 5 Rihlr. zu der Kollekte sür die unlängst abgebrannten Cinwohner von Dennewibß.

Die Schifffahrt auf dem Rheine, schreibt man aus Köln, is in dem Zeitraum vom 16. Juli bis zum 15. Augu]k nicht lebhafter gewejen, als in dem Zeitraum vom 16. Juni bis Angekommen sind: zu Berg 97, zu Thal 315 Siffe; abgefahren zu Berg 60, zu Thal 315 Schiffe. Zufuhr aus Holland und Antwerpen betrug 44,338 Ctr. beigefahren sind, von Holland kommend, zusammen 21 Schiffe mit 63,164 Ctr. Aufwärts wurden hier verladen: 28,574 Ctr. Die Dampfschiffe suhren regelmäßig wie im vorigen Monate von Holland bis Leopoldshafen. Der Versuch, mit dem Dampfschiffe „die Stadt Frankfurt‘/ auf dem Jllfiuß hinauf bis an die Stadt Straßburg zu fahren, is mißlungen; es fehlt an Tiefe und Br-.ite der Fahrbahn, und Sachkenner vermuthen, daß ungeachtet, der 30,000 Fr., welche- die Franz, Regierung für die Schiff‘zarma: chung der Jll verwendet und noch verwenden könnte. , dieses Flüßchen für Dampffchisse niema!s fahrbar werden wrd. zweiter Versuch, den kleinen Rhein, einen Arm des großen Rhei- nes, hinauf zu fahren, ist dergestalt gelungen, deß die Dampf- schisse bis an die Citadelle von Straßburg, eine kleine halbe Stunde von Straßburg, und etwa gleich welt von der Stadt Straÿbura, wie ven Kehl, fahren können.

Jn die Häfen des Regierungs-Bezirks Stralsund gin-

onats 91 Schiffe ein und 94 ver- Es wurden unter andern nah dem Auslap.de verichifft: 3077 Wispel Weizen, 2314 Wispel Roggen, 1008 Wispel Gei ste und 6433 Ctnr. Mehl.

werks durchdrungen, und genug sind. Staatsrath Maurer aus sondern deren Staatsveitrag i zwar zu Gunsten des Grafen Armansperg, wie es jeßt durch ¿ingen des Prozcsses klar am Tage liegt, so war | man nicht allein nahe daran, von einer gewissen Seite den Gra- fen der Mitwissenheit und Begúnstigung jener Bewegung zu beschuldigen, wie jener Korrespondent meint, sondern die Grie- zen reden laut davon und behaupten sogar, die Aussagen und die Papiere des Pr. Franz, chemaligen Dolmetschers der Re- gentschaft, ließen wenig Zweifel daran übrig: Prozesses hat manche Aufklärung’ darúber gegeben. M ánner nicht damals schon die Maßreueln ergrissen, | genommen, Liebe zum Fricden und zur Einiakeit, indem ste die so schwere persönliche Beleidigung, Verl-zung hrer Chre, dem allgemeinen Besten gern opferten. (l zwar damals zu harten Explicationen gekommen seyn, as Regentschafts - Mitglied | aben, und handelte mit Schonung, in dem Glau- se sich in Gúte beilegen. ?

die Verh

Mit Begeste- wo, in dem Berichr über die Debatten, erwähnt wird, daß die Kammer selbst den Titel „souvera(ner Kongreß“, womit sie von der Municipalität der Stadt Gradil inciner Bittschrift angeredet wurde, verworfen habe, weil er diesem Theile der Legislatur nicht zukomme. In der Sibung am 18ren beschäftigten sih beide Kammern mit der Vereidigung der Mitglieder, der Wadl tgrer Beamten, und der Biloung der Comités. Der Herzog von Palmeila prâfi dirte im Hause der Pairs. Der Graf Lumiares und der Var: quis von Loulé sind zu seinen Secretairen ernannt. Das Haus der Pairs zählt jeut, da diejenigen, weiche fich für Dom Miguel 12 Miitalie- der, nämlich: den Herzog ven Paimelia, den Herzog von Ter- | ceira, den Marquis von Louló, den Marquis von Fronteira, den Marquis „von ‘Ponte de Lima, den Marquis von Valen7ca, i unha, den Grafen von Ficalho, den Grasen von Lumiares, ven Grafen von Tapia und den Grafen von Villa Real. Ungleich dem Hause der Gemeinen in Großbritanien, werden hier in der Deputirten-Kammer Geistliche als Deputirte zugelassen, und die Kammer hart den gewesenen Bischof von Coimbra, Francisco de (arquis von Saldanha hat seinen S1 auf der äupersten Linken des Práâsi- denten eingenommen. Der Graf von Paraiy hatte sich in der ersten Sikzung der Kammcr beschwert, daß er nicht als Pair des Könt.ircichs aufgerufen st.y, da er doch nicht zu denen gehören kônne, die von der Kammer ausgesc;lossen seyen. / dermann wisse, daß er die bestimmtesten Beweise seiner Erge- und daß man ihn gezwunzen habe, eine Schrift zu Gunsten Dom Mi- gucló zu unterzeichnen. Cin Comité , welches zur Untersuchung seiner Beschwerden ernannt wurde, entschied einstimmig zu jeinen Gunsten. Diese Meinung des Ausschusses wurde auch cinskt genommen, worauf der Graf von Paraty sogleich seinen Sib einnahm. Ein Vorschlag des Prásidenten, diese Entscheidung der Kammer, so | wie die Gründe, welche sie dazu bewegen, der Zegierung mit- zutheilen, wurde angenommen; eben so der Antrag des Grafen von Lumbiares, daß die Diekussion über die Antwort guf di?

jener Zeit gedacht. Verlauf des

Wenn da- sie \páter beuifundet o harte Kränkung, die ebha! ¿Um 15. Ul:

a Grafen gechrt zu _ ben, die Sache (l Mann, welcher das Ver gegenwärtig nichr mchr abgewendet, wie ihr Korrespondent dics muß lediglich und allein durc Majorität der d die Ungerechtigkeit, welche geg

nicht entgelten dürfe. Sie wollten \cine Verwaltung auch äußerlich mit bestrebten sie sich, jeden zu vernmelden. ; lichen Bestreben nicht glücklich ! nes angeblichen Mirtlers beirifst, so kann ich Jhnen die bestimm- teste Versicherung g-ven, daß er der Einzige war, i schon zu sirenzen Weapregeln rieth, indem er behauptete, frú- here Vorfälle hätten ihn belehrt, daß im gegenwärtigen Fall leere Explicationen die Wunde nicht heilen würden. fahrene Arzt hatte leider Recht, wenn er solche”als nur liín- Wohl hatte Graf Armansperg die scóónite Stellung hier, daß aber seine Kollegen nicht eifer- súchtig auf ihn waren, beweist sich am besten dadurch, daß sle frei- ig dazu beitrugen, seine Lage so glätizend als mdglich zu ma- _ Dex Graf verdankce dieselbe nit nur den anzestrengten _ den Xrächten einer unausaesebten Thä gen, jonvern auch dem Geld, welches e ihm mit edler Selbstver- leugnung zu einer glänzenden Repräsentation bewilligt hatten. Man {lage das hiesige Regierungsblatt auf, und erfundige sich gewissenhafe um die Verfasser jener weicläuftigen legislati- ven und administrativen Arbeiten, und man wird erfahren, daß ih in meinen Anaaben nicht zu weir ses üt in dem ourchsichtigen Griechenland, wie fich jener Korre- spondent ganz treffend ausdrückt, ebenfalls fein Geheimniß mehr. | ch, welches dem Gra- fen als spezielles Refcrat zugethcile ist, am meisten, ja fast hrend in den andern Fächern des Staatshaushaltes so Vieles geschah 2 Dieser Vorwuif ertödnte lánast laut in Griechenland, und hallte stärker noch in der

Nicht durch jenen rauen von beiden Theilen besaß, und it, wurde dataals der Ausbruch fä!schlich alaubt, die sfe Ueberzeugung dev seyn, daß Griechenland Yerson begangen wurde, val noch wahrscheinlich [chüâttert erhalten, und so- cin Schein eines Zwistes diesem großmúüthigen, männ- Pas aber die Gesinnungen je-

S Ee Ad igen Galt

ider waren sie in

der damals

gen im Laufe des vorigen Dieser er- | ließen diejelven.

mmig an- | derndes Palliativ verschmähte.

Literarishe Nachrichten.

Urkundenbuch zur Lebensgeschichte Friedrichs oes Großen, von D, E. Preuß. der Nauckschen Vuchhondlung.

Nachdem der Verf. seine rähmlich| hefennte Viographi drichs des Großen in ric? Bänden und eben o viel kunden vollendet hct, i ihm «ine gesrdmt: er hat sich dahex entschlossen, mit den Uctundenbüchern fortzufahren, 19 lange jch interessanter Stof dazu Tarbictet, da er eilnahme des Publikums tür scincre erhabenen Gegenstand und júr sein Wer mit Sicherheit H db

Man hat den ürkunöcnsammluün } ; nicht alle darin aufgenommenen Schreiben des Kdni,s von ' Wi wollen dies nicht geradezu b- Gesichtspunfte aus beh

* ¡7 feiner Kolle-

Fünfter Theil, Berlin 1834, in

| | Bänden Ur- Menge Quellen nachträglich zu -

schon berechtigt ist, auf die Th

Wie geht es zu, da gerade das Finan gen des Verf, vorgeworfen, ‘da derer Wichtigkeit seyen. müssen aber vom histöriscie gerade die Vollsändi. keit, dec Zusammenhang, in de ganze Reihen von Urkunken obne Auslassung mitge? nen Sammlungen einen vorzüglichen Werth verlei Intercssauten ist ès ein "7 die Erfzhrung hat gelehrt, daß Alles, was Þ: Denkmal des großen Königs vereinzelt zum Mißveriändn ß gereicht hat. P' zelnheiten kann man die Denkwe? Fürsten beurtbchilen, vielme Rethe de‘iselben Gegensto net°-Ordres ein sib ceo ( art des Königs eren Stüche,

em Mäße i dies

ánzlich unbearbeitet it, i L Wten, daß n De B ¿Qéilt hat, sets Nit der Aus=- or mißliches Ding; "her in solcher Art als aitgetheilt worden ift, eler“ „ccht aus herausgegrifsenen Ein «j und den Charafter eines sclchen kt sich nur aus einer fortlaujendert y r dieselbe Person betreffender Kabdi-= «ce Schluß, namentlich über die Verwaltungs- - ziehen, wodci oft gerade die vermeintlich unwichti- z. B. Kassen: Ordres, viel Licht gewähren. ( der Fall bei den in den f.üher:-n Bänden mit -

Gelungene, brachte aber, wenn es gepriesen ward, ein Verständiger, cin Sal kandiger den Fähigkiiten, der Thà- | Regentschaft, und Unannehmlichkeiten, Gerechtigkeit widerfahren licß, so ärndtete auch er das Lob, ja sein Antheil war giödßer, als der seiner Kollegen, und zwar für

wahl des sogenannt

von Schwierigkeiten

*) Mithin vor dem Bekanntwerden der gestern mitgetheilten Nachrichten von dec Reorganisation der Regentschajt.