1834 / 257 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Jn einem Handels: Schreiben aus Bayonne vom Zten heißt es: „Das Gerücht, daß zwei Bataillone Guipuzcoaner desertirt wären, hat sich nicht bestätigt. Dagegen erfahren wir, daß die Karlisten das Lazareth von Vittoria angegriffen, den dortigen Wachtposten fo cirt und einen Offizier erschossen haben. Die Unvorsichtigkeit Diodils ist Jedermann ein Räthsel. Ohne aroße Verstärkungen läßt sich das Ende dieser Jnsurrection gar nicht absehen.““

Das Mémorial Bordelais vom öten berichtet, daß die Cholera in Andalusien große Verwüstungen anrichte. Nach der Sentinelle des Pyrenées wáre in Sevilla und in Sala- manca eine Verschwdrung entdeckt worden. Jm erzbischöflichen Palaste der ersteren Stadt sollen Wasseu und Munition gefun: den worden seyn.

Ein hiesiges Blatt berechnet die jährlichen Einkünfte der |

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Spanischen Geistlichkeit auf 262,850,000 Fr. gab es in Spanien 150,319 Geistliche.

Herr Arguelles, Mitglied der Spanischen Prokuradoren-

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Der von uns mittelst Srekbriefes vom 28. Augufi d. J. verfolgte Tagearbeiter Carl Friedrich Wil- helm Lorenz aus Fürstenwaide i| wieder zur ge- fänglihen Haft eingeliefert worden, welches hierdurcch befannt gemacht wird.

Frankfurt a. d. O., den 8. Septeinber 1834.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

rechtlichen Grun

cilii argumeldei durch die, am Erkenntniß, dam

Rector

Subhastations-Patent. Das im Stuhmschen landraihlichen Kreise beicoene

E: T4 O A D 1E Dia 4 ret itta ex Ub N Ade T D

Allgemeiner Anzeiger für

persönliche oder dingliche Ansprüche, oder Ansprüche | Sprache im Lichte unserer Zeit darzustellen, und ini Die Schärtlich' schen Elementarbücker zum Et | aus einem Erbrechte, oder aus trgend cinem andern

durch vorgeladen, solche in termino ait 26. Septem- b’r, 10. oder 24. October diejes Jahres, in loco con- , unter dem Nachtheile, daß ste sonf

7. November zu erlassende Präclusiy-

Datum SBreif¿wald, am 4. September 1834,

1042 Kammer , is in der vergangenen Nacht von Paris, wo er sich | nur 10 Tage aufgeha!ten, nah Madrid abgerei|t. | Der Deputirte Herr Firmin Didot hat sich am 1sten d. M. | in Tou!on auf der Last- Korvette „le Rhône‘’ nach der Levante | eingeschist. Ob derselbe in Aufträgen der Regierung reist, ti | unbekannt. Der neue Gouverneur von Algier, General Drouet d’Erlon, wurde am 5ten in Toulon erwartet. Die Fregatte | „Arthemisia‘/ ward in Bereitschaft gehalten, um ihn mit seinem | ganzen Gefolge nah der Afrikanishen Küste zu bringen. Gestern wurden hierselbst die ersten diesjährigen Pferde- Rennen abgehalten. Die Bahn betrug den cinmaligen Umkreis des Marsfeldes. Bei dem erjten Rennen liefen 7 Pferde, von denen die „Jbis// des Herrn Rieussec das Ziel zuerst erreihte und somit den Preis von 2909 Fr. erhielt. Zu dem zweiten Rennen waren 9 Pferde angemeldet worden, von denen jedoch 2 wieder zurückgezogen wurden. Es gast einen doppelten Sieg. | Fin ersten Laufe jieate die „Miß Annette‘/ des Lord Seymour, | im zweiten die „Noëma// aus dem Meudoner Gestüt. Es mußte

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de zu haben vermeinen, werden hier-

it werden auégeshlossen werden.

und Conaillium acadenucunm. 3on Gerichtéwegeu

Niemeyer.

adlige Gut Kontfen No. 31. Litt. A. und B., is zur Subhastation gestellt, und der Bietungs-Termin ist auf

den 3 December d. 5 angeseßt worden.

Es werden demnach Kaufliebhaber aufgefordert, in diesem Termine, Vormittags um 10 Udr, vor dem Deputirten „Herrn Ober-Landeégerichts-Assessor Sieke hierselb, entweder in Person, oder durch legitimirte Mandatarien zu erscheinen und ihre Gebote zu vér- lautbaren.

Die Taxe, nach welcher der Werth von Kontken Litt. A. 8438 Thlr. 27 sgr. und von Kontfen Litt. B. 10,631 Thlr. 25 sgr. 8 pf. beträgt, und der neuefie Hy- porhekeu - Sein siad jederzeit in der hicsigen Negi- ftratur einzusehen. Besondeère Kaufbedingungen siad bis jeut nicht aufgestellt.

Der Herr Adalbert v. Noßiiz Jackowski oder dessen

von Ferber auf

C. fo ivie âtl (Es, aus irgend

u S Moraens um 10 rungen bestimmt ivart'gcn, daß

Von dieser Ai

4 4 L etwanige Erben oder Erbnehmer oder dicienigen, welche [9td:Udlich auégerommen:

\on| in seine Rechte getreten sind, werben hiermit ¿u 1) die in das

dem obigen Termine vorgeladen um ihre Gerechtsame bei der bevorstehenden Veräußerung wahrzunehmen, widrigenfalls sle zu gewärtigen haben, daß bei ihrem Ausbleiben dem Meistbietenden vicht nur der Zuschlag ertheilt, sondern au nady gerichtlicher Erlegung deé Kausschillings die Löschung der sämmtlichen eingetra- genen wie auch der leer ausgehenden Forderungen und zwar der leziern, ohne daß es der Production, der În- firumente bedarf, werde verfügt werdey. Marienwerder, den 6. Mai 1834. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

rungen und

3) die Kirche, mindestens haben cionófoñen nicht

höchst vero*dnete (L. S)

_ Oeffentliche Vorladung.

Die Ehi frau Matthias Joseph Keir, Anna aeborene Prigge dahier, hat anaezeigt, daß dieser ihr Ehemann fte im Ichre 1206 döslich verlassen, und von seinem Leben und Aufenthalts - Orte bis dabin keine Nach- richt gegeben habe, und daher auf öffentliche Vorla- dung und Ehescheidung angetragen. Es wird daher der besagte Matthias Zos-ph Keir hierdurch voraeladen, binnen 3 Monaten, länastens aber in dem auf Samfag den 29. December d. Ï., Vormittags 10 Uhr ange- sezien Termine an hiestger Gerichtest-lle zu erscheinen, uber den Grund seiner Abwesenheit ih auszuweisen, und mit seiner Ehefrau 1% wieder zu vereinigen, als sons auf weiter-s Aurufen die Ehescheidung mit Q rechtlichen Folgen gegen ihn erfanut werden wird.

Burgfieinfurt , den 23. Auzust 1834.

Königl. Preuß. Laad- und Stadtgericht.

Melsbach.

Das Ganze

nebs bildlichen

ven gleich. von P. Kobalée

Jeßt, wo die

P roe la Ma

Es befindet si in uaserem Depositum ein wech- se!sciriges Teñament des George Friedri v. Böhmer, Kön gl. Preuß. Legations-Rarhs am Ka!jerlicea Hofe zu Wien und der Johanna Rosiaa v. Böhmer, aeb. Kleinert, früheren Besize"s von Antheil Nieder-Sie- gerédorff, welches am 23. Dezember 41770 niedcrae- legt worden. Da uns nua seit der Niederlegung déssel- ben das erfolgte Abl¿ben der Niederleger nicht alaub- hafc nahgewiesen worden, (0 fordern wir hiermit die ctwanigen Interessento1 auf, die Pub!ication diese: Testaments binnen 6 M ofaten bei WBermeidung déé §. 219, und folg. Tit. 12. Theil T. L.- R. vorgeschrie- benen Folgen nachzusuchen.

Freyftadt, den 6. Septbr. 1834.

Königl. Preuß. Gradtgericht.

Klarheit in der

oieles Gold nahe Auf den schôn

falls für ein wen

Edictal-Citation. F. Dümmler,

Auf den Antrag seines Curacors werden der Ma-

ber 1777 ¿u Neu-Rothemühl, weicher im Frühjahr 1803 seinen damaliaen Wohnort Eggesin hiesigen Amté in der Absicht verlassen hat, um in Stertin sich als Matrose ¿u verheuernu, scitdem aber qänzlich verschollen ist, oder die von ihm etwa zurückaelassenen unbefann- tee Erben hierdurch vorceladen, sh vor oder in dem au den 11. December d. I.,, Vormittags 10Uhr, hierselbst| vor uns, anberaumren Termine persönlich vder (chrifilich zu meiden, und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der 2c. Köhn für todte erflärt, und sein zurück zeias}senes Vermdgen seiuen geseßlichen Exhert ausacantivortet werden mird.

UeX-rmünde, den 23. Februar 1834,

Dg Preu Us. (t-A t.

(L, S.) Wiebktker.

Vertrete

gr. Svo. Wer Werk im Fu =

ähnlichen Besteuerung

E | cin Seitenstlik abzugeben zu dem eben erwähnten A L el: 2 wie dart ift ee von nia ß er Jdee ausgegangen, cine an sich absirakte Lehre fiorbenen Königl. Profissors der Nerurgeschichte und auf populâre Weise, in einer allgemeinen verständ-

Alle diejeniacu, wmelbe an den Nachlaß des ver-

Ocktonomie Herra Dociors Johani Quisrorp hieselbf, [Uchen, von der

Auf ehrerbictig gehorsamücn Antrag des Landrathé

velcje on demf:lden verkaufte, im ritter- (hafclien Amte Gusirow belegene, Lehngut Wotrum

wéelche an das v

sprüche und Forderungea zu baben verrmaeinen, perem- torie hiemit geladen: ove mber d

(tiz-Can;lei ¿u erscheinen, ihre Ansprüche und Forde- sle damit, unter Auferlegung eines

ewigen Grillschweigens auf stets werden präfludir!1 und abgewiesen werden.

tragenen Gläubiger hinsichtlich der Copitalforde- 2) die laufenden Landes- und Amts - Anlagen, so wie die etwanigen Monituren aus der Neben- fieuerberechnung, und endlich hagen wegen der laufenden Abgaben an dieselben,

Gegeben Güfirow, den 29. August 1834. Großherozlich M

Literarishe Anzeigen.

Kunst die orientalische Malerei inganz kur- zer Zeit ohne Lehrer zu erlernen.

In der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloss-

platz No. 2, Ist zu baben:

con der dabei vocfommenden Arbeit mit Goid, der BHieiftiftizeichnung und der Lithochromi?, oder der Kunst, K wferstiche (0 auszumalen, Laß si? Oelgemäal- Nach wenig bekannten Hülféquell-n und eignen Erfahrungen bearbeitet uud h: rauétgeagcben

hd!

B-s-gäfcigungen aller Gebudeten gehört, muß das Er: scheinen dieses so ausführlichen Werkes äußerst will- fommen fein, zumal da man durch die be:spiellojc

«ller mit (hr verwandten Zweige,“ in den Staud g-°- sezt wird, für 1 Thlr. deu Zweck zu ericichen, wil ch2m man bei enem prafiishen Lehrer nur durd

finder man die Abbildungen von Chadionen, Pinseln und allen anderen Material en, welche man sch eber-

Beichreibung selb anferriacn kann. Leipzig, un Speptbr. 1834

Bei uns if so eben erschienen und in allen Buch: handlungen Deutschlands zu h-ben, in Berlin bei

luf | Theorie und Politik der Besteuerung. trose Johann Michael Köhn, geboren den 8. Decem- Ein Handbuch für Staatsgelehrte, Volks-

Von Dr. Karl Murhard. XX. u. 683 S. in gr. 8vo. à 2 Thle 20 sgr. Aus der Feder des verehrten Verfassers erschien vor drei Jahren in unserm Verlage die Theorie und Politif des Handels. Srtraatsgelehrte und Geschäftsmänner, 2 Thle. in

einhellige Lob, was demselben von Selten der Kri: tif zu Theil geworden (m. vergl. die in der Vor- rede zur Theorie der Besteuerung aufgeführten Recensionen) ermunterte den Herrn Verf., wie sich aus der Vorrede ergiebt, zur Bearbeitung eines staats rthschaftlichen Werkes Über die

Barchentin werden alle diejenigen,

das Patrimonial- Gericht dieses Gu- einem cicilrechtlichen Grunde An-

Im Juli 1834.

Uhr, auf hiestger Großherzogiicher JZu-

T E E L A

anzugebea, widrigenfalls aber zu ge- ï / : unter dem Titel: meldung?verpflihtung werden jedoch Wotruin' sfe Hypothekenbuch einge- der darauf laufenden Zinsen, empfohlen Pfarre und Küsterei zu Wattmann?-

selbiae eine Erstattung der Liquida- zu gewärtiaen.

eckœcklendurasche zur Justiz-Canzlei aller- Direktor, Vice-Direktor und Räthe. G. Brandt.

Beftelluncen zu erfreuen.

betragen.

druck wérden sollen.

der orientalisch-chinesischen Malerei

Darstelluagen und einem Anharge

nommen werden, zu haven. Eïfurt, im September 18341. fy 8va. gehefiet mit 18 Tafeclo ldunaen. Preis 1 Thir.

chinesis{e Malerei zu den Liebling?-

Beschreibung der ganzen Kunst und

Lehrcuisus der 3 Thle. 31 Boaen broscHirt- fommen fann! E azzgesuhrten lithographischen Tafeln gerschulen. 122 sgr.

1g?s, nach der im Buche béfiadlichen

E. Pónicke & Sohn. beste Einxfehluna.

Linden Ne. 19: Zte rermchrce Uvflue.

dam. 2} sar.

x und Geschäftsmänner.

] fiarf 10 sgr.7 Ein Handbuch für

ungetheilte Beifal! , womit dieses und Auslande aufgenommen, das

der Vblfker, bestimmt, gleichsam vat-Unterricht.

terricht. 7# sgr.

Schulform m?glichst entfleideten, Gesange. 5 sgr.

ie Preußische

sostematischem Zusammenzange zu entwickeln. gleich aber lag es im Plane des Verf. bei Heraus- gabe dieses Werks, mit der populären Entwickelung der Besteuerungs - Wissenschaft den Versuch eincrsg2rz umsicmlici en Kritifen so bistimmt auëêëgespro: | neuen Begründung, die Aufïellung eines neuen Systems derselven zu verbinden: es war thm inson-| Türk (Könt l. Regierungs - und Schulrath, Ri: derheit darum zu thun, der gedachten Wissenschaft eine neue, von den bisher gewohnten Grund- Ansich: ten in vielfacher Hinsicht abweichende, fsiaatöwicih- schaftliche Unterlage zu aeben. Tiefe, umfassend Einsicht in die Thcorie und reiche praktische Erfah) rungen, während eines vielvewegten Geschäftslebens im hdheren Staatsditeluste gesammelt, rechtfertigen zur Genüge des Verf. Beruf, zur Lösung der eden] z1 so wichtigen als schwierigen Aufgatie. glauven wir dazer dieses gediegene Werk der bejon- dern Aufmerksamkeit der Stgatögelehrien nicht min: der wie ter Volts-Vertreter und der praktischen Fi nanzmänner für deren Gebrauch basselbe ganz vor: züglich bestimmt ist, güempfehlen zu dürfen.

Dieterich’ sche Buchlandlung in Edttingein.

Einlc dung zur Subscription auf ein in Kur: zem erscheinendes Erziehungsbuch für Fa- milien und Jugeandlehrér,

ebe Un C die Leitsterne aller Erziehung, allen treumeinenden Elcern und Erzichern von Herzcn

von Wildveim Möller,

Pfarrer in Grdöbiz bei Naumbura a. d. S., und Vor: steher einer Privat-Erziehungs-Asfialt fär Knaben. Mit Vergnügen habe ich den Vzriaz obigen LWe!k- chens úbernonimen, und werde desseide auch be#mmi des Gegenstandes würdig auz staitcu, s0- daß Druck und Papier gewiß nichts zu wünscen übrig lassen svüen. dar, weir dana die Autführbarke!t dieses Plans in F Damit aber die Ansch:-f4ng auch dem weniger Be: | Hczug avf die nöthige Stunderzabl, erforderlichen} miiteiten erleichtert wird, so {lage ic) den 2823 ' | Subseripcion ein und bte, mich mit recht zahlreiche:

F W. Otto

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Ferdinand Riegel.

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len, für den gesamnicen, in Ehren und Würden ¡uf roaltenden Gelebrteniand und für unsere, von jedet revo!utiondren Richtung von der unteren Schulbank| n 11 reinigenden Zeit nothwendig hervorache,4 müssen, Sie iz daher aeeignet, die Aufmerksamke aller Freunde und Beschüßer vareriändisber Jugendb ldunz voa jedem Vater und Lehrer an dis in die bdytes Lebencfreise hinauf in Auspruch zu nehmen.

ershicnen und bei C. H. Jonas, |

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On D D M oe reine Gem tar-Mathemaiit, zum Gebrauch an höhern technisten Lehr - Anftairen, besonders aber al Gymn-sien, und zum Selbst: Unterricht bearbeitet | vynd mic sehr vielen Uebuags-Be'soielen verseht: F Erfîer Band. Auch untcr dem Tkl:

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So ében is

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Ss eben it in Commission kei E. S. Mittlet}

n Poe(íen und Berlin erschien: / Die schwebende Eisenbahn bei Posen. |

Pro1eît zu eioer allgemeinen Eisinbabn duch def Preußishen Staat, von M wv. Prittwiß, Haupt? mann im Ängenieur-To! ps und Feslunas-Bau-Direciot" 8vo. bro). Laden - Preis 15 jur. :

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C. Sallusti Crispi opera quae supersnnt Ad fsidem codicum manu scriptorum recensulit cum selectis Coriii notis Suisque commentariis edidit et lodicem accuratum adjecit Fridericut Kritzius. Ph Dr, Vol, 11. Jugurthanm| continens. &maj. 1834. 2 Thir

Biel18, Pr. G. A, Analys? und. Erläuterungel des Vreuk schen Gesezes Uber das Rechtsmittel) der Revision vnd Nichrtigkeitébeschwerde vom 14 Dciember 1833. gr. 8o. 1834. brosch. 40 gt

Hasert, Chr. Fr., (Superinc. und Oberpfarrek| ¡u Butttiätt,) Sechs Einführungareden" Mit einer Vorrede von Dr. H. A. Schott/! Geh. K rhenrath und ordentl. Prof. d. Theol. ¿u Vetta. gr. £vo. t T5 (gt f

Thl

Á les Leipzig, im Auguß 1834. I August Lehnhold.

E Ai f E Daa R

»es zwischen dem der Erdkunde und der Geschichte

e E C E E TETERE E ETMEREE T, E E T =

Seer I E E E T E E E E E E RETEEETTIO

Amtlihe Nahriwrlen Kronik oes TAgeso.

Se. Majestät der König haben dem Prediger Märker zu Dansdorf, Regierungs - Bezirk Potsdam, den Rothen Adlere Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Im Bezirke der Königl. Regierung x zuKönigsberg ist der bisherige Kaplan Johannes F0x zum Pfarrer an der katholischen Kirche zu Krekollen ernannt

worden.

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Angekommen: Der General-Major und Commandeur der 7ten Division, von Thile 1., von Magdeburg.

Abgereist: Se. Erlaucht der Kaiserl. Russische General- Lieutenant, Fürst von Lieven, nah Cremmon in Rußland.

Se. Erlaucht der Graf zu Stolberg-Stolber-z, nah

Stolberg.

Zeitungs-Rachrichten. Aula

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Paris, 8. Sept. Der Kdnig kam gestern nicht zur Stadt, sondern arbeitete in Saint-Cloud mit dem Minister des ZFnnern.

Der erste Prásident des Rechnungshofes, Herr Barthe, hat vor einigen Tagen eine Reise nah Jralien angetreten.

Lord Granville ist am 2ten d. M. auf der Reise nach Mar- seille durch Avignon gekommen. i

Der Kriegs-Minister hat bei seinem Departement eine neue Ersparniß bewirêtt. Die General-Jnspektoren sollen nämlich hin- führo zu ihren Rundreisen nur die Hälfte der Zeit anwenden, die ihnen bisher für dieses Geschäft zugemessen war; die Kosten vermindern sh hierdurch um die Hälfte. :

Der Minister des öffentlichen Unterrichts hat einen Aus- {uß zur Beaufsichtigung der protestantischen Schulen cxnannt ; derselbe besteht aus den Pairs, Marquis von Faucourt und

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Vice: Admiral Grafen Verhuell , den Deputirten Fr. Délessert, von Falguerolles, Pelet und Daunou, und dreien Predigern.

Der National giebt eine vergleichende Uebersicht von den gewöhnlichen Einnahmen und Ausgaben der Stadt Paris in den Jahren 1832 und 1834. Hiernach betrug die Einnahme im Jahre 1832 38,552,434 Fr. und die Ausgabe 37,648,614. Dagegen werden Einnahme und Ausgabe für das laufende Jahr auf 39,468,302 Fr. berechnet. Dieser Uebersicht {ließt sich eine andere über den Verbrauch der Hauptstadt, namentlich an Wein, Fleisch und Brennholz, im Jahre Al, der Republik und im Zahre 1832 an. Das Verhältniß stellt sich danach also: für den Wein wie 18 zu 9, für das Fleisch wie 18 zu 13/ für das Holz wie 20 zu 12, d. h., daß in einem Zeitraume von 30 Jahren der Verbrauch jedes Bewohners der Hauptstadt sih an Wein um die Hälfte, an Fleisch etwa um ein Drittheil, und an Holz um vier Zehntheile vermindert hat.

Aus dem kürzlich hier erschienenen Werke : ¿¿Wahl-Statistik Frankreichs// entnehmen wir Folgendes: „Die Wahl-Listen , wel- he zur Bildung der jeßigen Deputirten-Kammer gedient haben, enthielten 170,164 Namen. Also nicht einmal dur 190,000 Wähler, wie die Anhänger des Ministeriums es oft behauptet haben, wird die aus beinahe 33 Millionen Seelen bestehende A cus in den Wahl-Kollegien repräsentirt. Hierzu kömmt noch, daß von den eingeschriebenen Wählern nur 129,404 wirfk- lich mitgestimmt haben. Die von den jeßigen 459 Deputirten davon getragenen Stimmen vertheilten sich also: die ministeriellen Deputirten erhielten 45,078 Stimmen, die Deputirten des tiers- parii 11,260 Stimmen, die legitimistishen Deputirten 5,644, die Deputirten der liberalen Opposition 16,568. Die Mitglieder der Kammer selbst lassen sich folgendermaßen tlassifiziren :

Besoldete Civil-Beamte e 2 Hesoldete Militair-Beamte 41 Maa 43 Kaufleute und Fabrikanten... 50 C '9 Din ea 3 Ge 186

459

Nach ihren politischen Meinungen lassen déeje sich theilen: in 953 Ménisterielle, 59 Mitglieder des tiers- parti, 105 liberale Oppositions-Mixglieder und 37 Legitimisten.“ E

Die hier anwesenden Belgischen O ha- ben der Regieruna erklärt, daß, falls rankreih den Eingangs- Zoll von Englischen Steinfkohien ermäßigen sollte, Belgien sich genöthigt sehen würde, den gegenwärtigen Tarif beizubehalten, um auf den Französischen Märkten die Konkurrenz behaupten zu können. E

Der „Eclaireur de la Méditerrannée‘‘, ein in Toulon er- scheinendes Blatt, beschwerte sich unlängst darüber, daß zu dem Posten eines Major - général der Marine in Toulon ein Legiti- mist, der Contre-Admiral von Martineng, ernannt worden sey. Eben diese Zeitung rügt es in ihrer neuesten Nummer, daß man einen andern Legitimisten, Herrn Ymbert, zum Unter-Commissair der Marine daselbst ernannr habe. E

Herr Rousselet, ehemaliges Mitglied der konstituirenden Versammlung, ist kürzlich im 89sten Lebensjahre mit Tode abge-

angen.

: Das General-Consei! des Departements der Marne hat der Geistlichkeit, dem Bischofe und dem Kapitel von Chalons die Geld-Bewilligungen entzogen, die seit 10 Jahren beständig votirt worden waren. Die Majorität hat es sogar durchgeseßt, daß ein Bericht über die Zweckmäßigkeit der Aufhebung der Bischofs- Si6e in Rheims und Chalons abgestattet werden soil.

E

Außer dem „Journal des femmes‘“ soll am 11ten d. M. auch noch der „Jmpartial‘/ meistbietend verkauft werden. Das Minimum des Kaufpreises ist auf 14,000 Fr. festgeseßt.

Die von Herrn Robert engagirte Gesellschaft für die Vor- | stellungen auf dem hiesigen Jtaliänischen Theater foll diesesmal | ausgezeichnet zusammengeseßt seyn. Der erste Tenor wird von Rubini und Jvanof, der erste Baß von Tamburini, Lablache uud Santini, der erste Sopran von den Damen Julie Grisi, Fink- Loor und Schuls, und der Alt von Dlle. Brambilli gesungen werden. Es sollen im Laufe des Winters drei neue Opern gege- ben werden, alle drei ausdrücklich für das Pariser Theater ge- schrieben. Die erste ist „Ernani/‘‘, Musik von Gabussi, einem jungen vielversprechenden Komponisten. Die zweite heißt ..l Pu- ritani di Scozzia” (die Schottishen Puritaner), Vusik von Bellini, Text vom Grafen Pepoli. Die le6te endlih führt den Titel „Marino Faliero‘/, Musik von Donizetti, Text von Ro- mani. Alle drei Komponisten werden nah ‘Paris kommen, um ihre Opern selbst in Scene zu segen.

Das Journal des Débats macht zu der neuesten De- pesche aus Bayonne (). die gestr. Nachschrift) folgende erläus ternde Bemerkungen: „Villabona liegt auf der großen Straße nach Vittoria, 2 Lieues von Tolosa, in einer sehr gebirgigen Gegend. Auf seinem ersten Marsche nah Biscaya war Don Carlos bei Montdragon über jene Straße gegangen, indem er ber El Orrio den Weg nach dem Hafen von Lequeitio ein- schlug. Jett scheint es fast, daß er bei Guetaria die Küste zu erreichen sucht, oder daß er sich nach den hohen Gebirgen zwi- hen der gedachten Straße und dem Meere, oberhalb Tos sosa, begeben will. Bekanntlih ist der Hafen von Les queitio, der einzige, der noch in den Händen der Kar- listen war, gegenwärtig befestigt, und der General Espar- tero, Gouverneur von Biscaya, hat unlängst einen Angriff zu- rückgewiesen, den der Jnsurgenten-Chef Zavala auf jenen Punkt machte. Don Carlos muß sich daher, um in den Besis der Waffen- und Munitions-Vorräthe zu kommen, deren er so drin- gend bedarf, úber einen andern Punft mit dem Meere in Ver- bindung zu seßen suchen. Jndessen folgt der Brigadier JIaure- auy ihn wie damals auf dem Fuße. Der General Rodil scheint im Bastan- Thale so lange bleiben zu wollen, bis die Orte, bie

er dort befestigen läßt, in einem Vertheidigungs-Zustande sind, der ihm gestattet, sie, unbesorgt um die dort bleibenden Garniso- nen, wieder verlassen zu können. Die heute eingegangene Nach-

September

eitung.

Liebe, durch grobe, wiederholte Handlungen der Untreue gekränkt hat. Er verstößt sie mit Verachtung; ist sein Verfahren unbillig ? Ein Mann \chä6t seinen Freund, fühlt die wärmste Theilnahme für sein Emporkommen, bestrebt sich aufs äußerste, findet und veranlaßt Gelegenheiten, ihm wesentlich zu dienen; plößlich aber

| erfáhrt er, daß sein Freund ihn zur Vergeltung heruntergerissen und

verleumdet, und alles, was in seiner Macht stand, gethan, seinem Cha- rafter und seinem Eigenthume Schaden zuzufügen. Er stößt ihn mit Widerwillen von sich und hält es für Pflicht, den Betrüger zu entlar- venz; ist ein solches Verfahren ungerecht? Dennoch giebt es Holzkdpfe, die dergleichen wohlbegründetes Kundgeben der Ver- achtung und des Unwillens mit dem Namen der Jnconsequenz belegen. Das Publikum weiß es besser und vermag die Dinge bei ihrem rechten Namen zu nennen; der verrätßerische Freund ist der Jnconsequente, nicht der, den er hintergangen hat.“(

London, 9. Sept. Schottland scheint die Gegend, wo in diesem Augenblick der größte Eifer für die Whigs herrscht; indem sih Magistrat und Bürger aller Städte um die Wette beeifern, sowohl dem Grafen Grey als Ex - Minister, als dem Lord Brougham als wirklichen Minister, und zwar (da sie nicht mit einander reisen) jedem besonders alle mögliche Ehrerbietung zu beweisen, indem man ihnen hier eine Adresse, dort das Bür- gerrecht, an manchen Orten ein Gastmahl, und oft alle drei Dinge zuglei giebt. Graf Grey drückt seine Danksagungen inzwischen immer so aus, daß er alle Anspielungen auf die Ur- sache seines Austritts aus dem Ministerium, oder auf seine ge- genwärtigen und künftigen Verhältnisse zu seinen vorigen Kolle- gen vermeidet. Aber auch Lord Brougham hat bisher nur ein- mal úber die Politik des Kabinettes gesprochen, und zwar in ei- ner Weise, die gewiß nicht als revolutionnair darzustellen ist. Er meinte nämlich, es sey eher zu viel als zu wenig in den paar Jahren geschehen, seitdem er sich im Amte befinde, und da wirklich so viel gethan worden, so müsse man erwarten, daß in der nächsten Session eher weniger gethan werden würde,

als in der beendigten. Dieses Bekenntniß, wenn an- ders Lord Brougham die Gewalt hat, seine heftigeren

Kollegen ío zu beherrschen, wird wohl für jeden Freund des Be- stehenden trôstlih seyn, dürfre aber auf der anderen Seite bei einer großen Anzahl die Besorgniß erregen, daß die Whigs ges neigt seyen, mitten in der Laufbahn der allgemeinen National- Reform stehen zu bleiben, oder gar Rückschritte zu machen. Die

richt, daß er auch San Estevan befestigen !asse, bestätigt Übrigens, was wir über die Wichtigkeit dieser militairishen Position ge- sagt hatten. Jrurita, das ebenfalls befestigt wird, liegt 2 Stun- den súdlich von Elisondo, auf dem Wege nah Pampelona. J| die Befestigung aller dieser Punkte erst vollendet, so werden die Karlisten sich nicht mehr auf die Dauer im Bastan-Thale halten können, wenn anders ste sich nicht aussehen wolien, von den Gar- nisonen und den beweglichen Kolonnen in die Mitte genommen zu werden.“

Großhritanien und Jrland.

London, 9. September. Der unter dem verstorbenen Kd- nige angefangene und bisher mit großen Kosten fortgeführte Bau des Buckingham-Palastes nahet sih der Vollendung, und dieses Gebáude wird sodann der Londoner Palast unseres Königs wer- den. Jun der Times dringt ein Einsender darauf, daß der St. James» Palast gänzlich abgetragen und ein freier, edler Eingang zu dem Park, die Linie der St. James: Straße fortscßend, ge- schaffen werde. - ;

Die kürzlich verstorbene Gemahlin des Don Carlos war am 12. April 1809 geboren. Sie lag son 10 Tage {wer krank vanieder, während welcher Zeit die Prinzessin von Beira ihr Lager nicht verließ. Die Infantin soll in der katholischen Kapelle zu Gosport einstweilen beigeseßt, später aber nach Va- lencia gebracht werden, wo sie ein Kloster gestiftet hat. Ihr Kammerherr Tejeiro ist mit Franzdsishen Pässen von hier ab- gegangen, um die traurige Botschaft dem Don Carlos zu über- bringen.

Aus einer Rede, welche der Lord-Kanzler in Jnverneß, wo man ihm das Bürgerrecht ertheilte, gehalten hat, hebt die Ti- mes einige „Curiosa‘/ hervor. Lord Brougham sagte unter an- derm in seinem und seiner Minister - Kollegen Namen: „„Wenn wir in der leßten Session wenig gethan haben, werden wir, fürchte ih, in der nächsten Session noch weniger thun. Die Regierung wird mic Verbesserungen fortfahren, allein nicht einen Schritt thun, ehe sie des Boden sicher ist, auf welchem sie den vorigen vollführt hat. Meiner eigenen Ansicht nach haben wir eher zu viel als zu wenig gethan. Es war weniger, als in der vorhergegangenen Session, denn, wenn ihr den Handel nach China das eine Jahr dfsnet, habt (hr ihn im nächsten nicht zu óffnen; wenn ihr 1833 die Sklaven frei macht, habt ihr 1834 keine frei zu machen: reformirt ihr den Kanzleigerichtshof in der einen Parlaments-Session, so habt ihr dieselbe Aufgabe in der folgenden nicht wieder zu ldsen.// Er hätte vielmehr, meint die Times, eigentlich Folgendes sagen soüen: „Es wurde in der lebten Session weniger, als in der vorherigen gethan, weil ihr, da ihr den Handel mit China in dem einem Jahre öffnetet und im folgenden niht zu dôfsnen hattet, nun den Kornhandel ofen haben woiltet, was wir aber nicht thun wollten; wenn ihr die Sklaven 1833 frei machtet, und 1834 keine mehr frei zu machen waren, ihr nun die Abschaffung der Gefangensebung wegen Schulden und die des Auspeitschens beim Militair verlangtet, wir aber in beides nicht einwilligen wollten; wenn ihc den Kanzleihof in der einen Session reformirt, die folgende zwar diese Aufgabe nicht mehr zu lôsen hatte, aber die, die Kirche und die Corporationen zu reformiren rückständig war und meinen Nachfolgern Übrig gelassen zu seyn scheint; und hiermit Gott befohlen!‘

Die Times enthält folgenden Artikel, dessen Beziehung zu Lord Brougham unschwer zu errathen ist: „Ein Mann liebt

Times sagt in dieser Beziehung, daß weder Lord Brougham noch seine Kollegen die Macht hätten , dies zu thun, und dabei in Gefahr wären, von den schneller einherschreitenden Hinter- männern nieder getreten zu werden. Dies ist auch die Mei- nung der Tories, die sih von allen den redlich gemeinten oder erheuchelten Couservativ - Reden, womit Lord Brougham seit ei: niger Zeit um sich zu werfen pflegt, nicht einlullen lassen, und in ihren Journalen wie bei ihren Versammlungen das Kabinet als revolutionnair bezeihnen. Dies geschah besonders bei einem großen Diner, welches die vorige Woche auf halbem Wege zwi- schen Manchester und Liverpool statt fand, bei welchem úber 700 Tories zugegen gewesen seyn sollen, und wobei viele Reden ge- halten wurden. Merkwürdig is es jedo, daß sih kein ausge- zeichnetes Parlaments-Mitglied dabei einfand, weder vom Ober- noch vom Unterhause. Jn Jrland beschränken sih die Tories jeßt auf Sammlungen zur Unterstüßung der Geistlichkeit, s0- wohl um den fällig werdenden Zehnten geseßlich eintreiben zu fônnen, aló um etivas zu leben_zu haben, bis sie das ihnen ge- bührende Einkommen erhalten. Jnzwischen ist der Marquis von Downshire allen Gutsbesizern mit dem s{dnen Beispiele vor- angegangen, daß er freiwillig die Bürde auf sich genommen, welche die Regierung den Gutsbesißern geseßlich auflegen wollte, nämlich die Entrichtung des Werthes des Zehnten an die Geist- lichkeit unmittelbar aus eigener Tasche, in der Absicht sich den Vorschuß von seinen Pächtern, so weit es thunlich, vergüten zu lassen. Die Frage is aber, ob diese Großmuth nicht zu spät kömmt, und wenn ihm auch alle übrigen Gutsherren folgten, ob die so kräf: tig organisirte Opposition gegen den Zehnten nicht auch auf den Pachtzins übertragen werden wird, wenn man jenen in diesen einbegreifen will, obgleich vor zehn Jahren eine solche Einrich- tung die protestantische Kirche als Kirche des Staates gerettet haben würde. Doch is es auch jeßt noch der Mühe des Ver- suches werth. Damit er dann auch was zu thun habe, und das fatholishe Volk sche, daß er die jährlich für ihn gesammelte Kollekte zu verdienen weiß, hat O’Connell angefangen, eine Reihe von Briefen zu schreiben , welche an den noch immer in Jrland anwesenden Minister des Innern, Lord Duncannon, gerichtet sind, und alle die Versehen und Jrrthümer enthalten sollen, wel- he das Grey’sche Ministerium sih gegen Jrland, seiner Ansicht nach , zu Schulden kommen lassen, einzeln aufzählt und entwik- felt. Seine Absicht dabei, sagt er, sey nicht, bereits vernarbte Wunden aufs neue aufßfzureißen, sondern dec Welt zu zeigen, daß er und seine Anhänger gute Ursache gehabt haben, sich jener Regierung zu widerseßen, so wie sie je6t bereit seyen, die neue Verwaltung zu unterstüßen, wenn dieselbe durch ihre ferneren Handlungen den guten Willen gegen Jrland bewährte, den fie zu zeigen angefangen. Er schont dabci Niemanden, und Män- ner, wie Lord Plunket und der Richter Doßerty, welche Jahre lang fúr die Emancipation der Katholiken gestritten, werden von vorn herein als unfähig zu den Stellen geschildert, die ihnen vom Grafen Grey anvertraut worden. Aber alles dieses ist von einem O’Connell zu erwarten; und ih zweifle nicht, daß das jeßige Ministerium schon der Zeit entgegen sieht, wo seine jeßige Freundschaft für dasselbe in bitteren Haß umgewandelt werden wird. Wo die Regierung zwischen heftigen Parteien in der Mitte stehen muß, darf sie keine unbedingt befriedigen, wenn sie gerecht seyn will. Unter den mannigfaltigen Nachrichten, die wir neulich von Madrid her erhielten, ist auch das Gerücht von einem Pacifications-Plan der Halbinsel, welcher von Seiten mehrerer Mächte der. Englischen Regierung vorgelegt worden

seine Gattin und behandelt sie mit liebevoller Achtung und Auf- merksamkeit, findet aber plôblich, daß sie ihn, zum Dank für seine

seyn soll, und wonach Don Carlos ältester Sohn mit Ferdinands Tochter versprochen, und die Regentschaft von Spanien den