1834 / 273 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

L MAD E D O A A N

gen ihren bisherigen Landesherrn ausdrücklich entlassen word 5 so nehmen Wir diese eben bezeichneten, unter dem A cines Lad des gegenwärtigen Patentes wieder in Besiß, und einver O selben Unseren Staaten mit allen Rechten der Ed Ea b

fenthums Lichtenberg bisher vereiniget gewesenen Lande in

Oberherrlichkeit.

Wir lassen an den Gränzen zur Bezeichnung Unserer Landes- Hoheit die Preußischen Adler aufrichten auch wo ir ce ndtdis finden, Unser Königliches Wappen anheften und die bffentlichen Sic-

gel mit dem Preußischen Adler versehen.

Wir gebieten allen Einwohnern der gedachten, hon im Fahre 1816 mit Unserer Monarchie verbunden gewesenen und nunmchr von Uns wieder in Besiß genommenen Lande, Uns forthin als ihren

rechtmäßigen König und Landesherrn anzuerkennen, Uns und Unse

ret Nachfolgern den Eid der Treue zu leiften, und Unseren Gesez- | zen, Verfügungen und Befehlen mit Gehorsam und pflihtmäßiger | und durch den wohlthätigen Sinn der Einwohner der Preußi- D N D I 3

i Chen Me ‘chie f j j | schen Monarchie schon je6t wieder {dn und dauernd aus seiner |

Ergebenheit nachzulehen.

*

?

Dagegen sichern Wir ihnen allen den Schuß zu , dessen Unsere

Unterthanen sich in en úÚbri Ps e m I or | Anwesenheit des Fürsten und der Fürstin von Habfeld, des Ge- |

Wir werden ffe gleich allen Unseren Übrigen Unterthanen regieren und Unsere Sorge auf die Wohlfahrt des Landes und seiner Ein- wohner gerichtet seyn lassen. Wir wollen die hiermit in Besiß ge-

nommenen Lande derjenigen landständischen Verfassung anschließen, |

welche Wir im Allgemeinen Unseren Staaten gewährt haben und

F9-

indem Wir dieserhalv den, durch die Herzogliche Verordnung v | i è 27. April 1821 unter der Benennung: "Landrath vorläufig Aiebis, | Hase Ah

geseßten ständischen Verein hiermit aufheben, verheißen Wir ihnen

thre angemessene Aufnahme in die geeignete Kreis - i A geeignete Kreis- und Provinztal-

Federmann behält den Besiß und sein : i E siß Genuß seiner wohlerworbe-

L L en P R _ Insbesondere verbleiben die von Uns mit dem | bisherigen Fürstenthum Lichtenberg vertragsmäßig übernommenen |

1106 lihen und freudigen essqung auf das segensreiche Gedeihen u

desselben für die Zukunft. unter freiem Himmel zu einem Mahl vereinigt.

die Feier dieses durch das nichts gestôrten Tages.“

| durch die Freigebigkeit des Fürsten von Habfeld zu Trachenberg

|. Asche emporsteigen konnte.

f

| Haßbfeld, ein Danksagungsschreiben der Einwohnerschaft, und dem eheimen Regierungs-Rath von Woyrsch das A als Eh- | renbürger von Prausnibß überreicht hatte. Von der Kirche ver- | fügte die ganze Versammlung sich nah dem neuen Schuihause,

wo der Prediger Storh, nah einem Festgesange der Schüler, eine angemessene Rede über dèn hohen Zweck des Unterrichts

Militair- und Civil-Diener, so wie Penstonairs, ungekränït im Be- | und Uber die den Aeltern und Lehrern dabei obliegenden Pflichten

sige ihrer f Rechte und Einkünfte. Da Wir verhindert sind, die Erbhuldigung persdnlich anzunch-

men, so erhält Unser Ober- U von Bodelschwingh - Velmede |

Vollmacht und Auftrag, die

| lbe in Un so wie auch die Besibnabme Unserm Namen zu empfangen,

biernah auszuführen und die solcher:

gestalt in Besiß genommenen Lande Unsecn Ministerial - Behörden |

zur verfassungsmäßigen Verwaltung zu überweisen. Hiecnach geschieht Unser Königlicher Wille. Gegeben Berlin, den 15. August 1834. S) Friedrich Wilhelm. Maassen. Ancillon.

Den 22. September hat in St. Wendel die dem Ober: |

Práâsidenten von Bodelschwingh Allerhöchst übertragene Besi Ergreifung und Annahme der Erbhuldigung des Se tentbnts Lichtenberg stattgefunden, nachdem dasselbe durch den Staats- Vertrag vom 31. Mai d. J Herzog von Sachsen-Keburg-Gotha an Se. Majestät den König von ‘Preußen abgetreten worden ist. :

Jn Bezug auf die eben erwähnte Besiß-Ergreifung schrei man aus St. Wendel selbst unterm R d. e ¿Heute hat der Zustand einer langen und s{merzlichen Unge- wißheit geendigt. Wir sind, was wir schon waren, der Preußt- schen Monarchie einverleibt. Die Zeit seit der amtlichen Be- kanntmachung der Abtretung des Fürstenthums Lichtenberg an die Krone Preußen bis jezt wurde mit Vorbereitungen zu dem heutigen Aft der Uebergabe und Huldigung zugebracht. Schon vorgestern strômte die ganze Umgegend hier zusammen, nur zum Theil Obdach findend. ormittag um halb 11 Uhr rückte ein Königl. Preußisches Detaschement ein und stellte sih in Parade vor dem Schlosse auf. Dahin begaben sich aus dem Regierungs- Gebäude die zur Huldigung vorbeschiedenen Beamten und No- tabein. Jn dem Saal erschienen kurz darauf die Herren Kom- missarien und es übergab der Herzogl. Sachsen - Koburgsche Kommissarius, zeitige Regierungs- Präsident von Symborski,

. von Sr. Durchlaucht dem Herrn |

j | |

|

nah einer kurzen Anrede und nach “Entlassung der An- gehörigen des Fürstenthums Lichtenberg , dasselbe feierlich an den Königlih ‘Preußischen Kommissarius, Herrn Ober- Präsidenten von Bodelschwingh, welcher, nach Publication des Besiß - Ergreifungs - Patents, Namens des Königs von Preußen, dieses Gebiet übernahm. Nun erfolgte die feier- liche Huldigung; die Versammlung trat auf die Schloß- treppe, das Besit:Ergreifungs-Patent wurde proklamirt; der Hr. Ober-Präsident von Bodelschwingh brachte Sr. Maj. dem Kd- nige von Preußen, als dem nunmehrigen Herrn des Landes, ein Lebehoch, in das unter dem Donner des Geshüßes Alles jubelnd einstimmte. Ein Festmahl schloß sih dieser Feierlichkeit an, der das bei derselben herrschende frohe und herzliche Einverständniß mehr das Ansehen gab, als gelte sie einem Erinnerungs-Feste an die Stiftung des heute geschlossenen Bundes, als der zuversicht-

j

| hielt, und die Worte der Weihe über das neue Schul-Gebä

| i te d ) ; ude | aussprach. Die Feierlichkeit endete in der A Kirche,

veranstalteten Mittagsmahle brachte der Herr Fürst von Habfeld die Gesundheit Sr. Majestät des adiiae Q A | Toaste noch mehrere andere folgten. | Rath von Woyprsch überraschte bei der Tafel seine neuen Mitbär-

| ger auf eine höchst erfreuliche Weise, indem er dem Bürgermei-

| 2000 Rthlr. zum vollständigen Ausbau des neuen S ; »ulhauses und zur Unterstüßung der abgebrannten Grundbesigzer E

| Während die ältern Bürger sich bei dem Mitta | | % gsmahle erfreuten, | war auch der Jugend in dem neuen Schulgebäude A Fest be- |

reitet worden, jo daß dieser Tag ein Freuden - Tag für Alt und

| JUng war:

Durch eine ín der lebten Hälfte der vorigen Woche wie es scheint, durch L E die nur aus 326 Häusern mit 2362 Einwohnern bestehende Kreisstade Steinau a. d. O., 9 Meilen von Breslau, nebst dem angränzenden Dorfe Georgendorf gänzlich eingeäschert Und nur die evangelische Kirche nebst Prediger- und Schul -, imgleichen 4 Bürger - Häusern sind erhalten worden.

Meteorologische Beobachtung. Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 6 Uhr. O Beobachtung.

Luftdruck. . (339,1 s "’Par.|339 3 5 ‘’Par.|338,7 6 Pa ä 9,5 Luftwärme | 4,2°R. | 9,4°R. | 70° Par-Quellwärme 9/3 ° R.

1834. 29. Septhr.

S U 1,8°R. |— 0,5 °R. 1,9 ° R, sFlufwärme 10,7 ° R. unftsättg.| 82 pCt. | 44 pCt. | 56 pCt. FBodenwä A Wetter... beiter. beiten A, Bod G 11,4 °R. Wi. | NNW. NW. WNW. Ausdünft. 0,09 3" Rh. Wolkenzug E NW. | E Niederschlag 0.

Auswärtige Börsen.

: U, 25. September.

- l wirkl. Schuld 52. 55 do. 984. Ausg. Schuld 1,5 Kanz - Bill. I 45 y Amort. 904. 328 73 E 98. Vesterr. n, Preuss. Präm. - Scheine 103. do. 48 Anl, 97 Span. 38. V .

Niederl.

: Antwerpen, 24. September, Span. 592 38f. 35 257- Cortes 39 Neap. 88. day ve 4 R Ee a. M, 27. September. Tr. Sp Metall, 1005. 1005. 48 921, 92, 2109 531 12 23.9? L 1 L L N N T T “, “7 V . 1 e . 23/5. Bank-Actien 1536. 1534. Part-Obl, 1392, 139. Logse Zu |

ch das gesammte N war

ie Jllumina- tion der Stadt war allgemein, auch die benachbarten Sdrfes hat- ten ihre Häuser erleuchtet. Ein zahlreich besuchter Ball beschloß schönste Wetter begünstigten, durch

Nachdem die Stadt Prausniß im Fürstenthu s | chenberg am 21. Juni v. J. durch eine A N M

ten Theil eingeäschert worden, beging dieselbe am 22sten d. M | das Fest der Einweihung des neu erbauten evangelischen Schul- | Gebäudes, welches durch die Huld Sr. Majestät des Königs,

Das Fesk, dessen Feier durch die

heimen Regierungs- Raths von Woyrsch, als Kommissarius der | Regierung, und mehrerer Geistlichen aus der Umgegend erhöht | wurde, begann gegen 10 Uhr Vormittags mit einem feierlichen | Gottesdienste in der evangelischen Kirche, nachdem der Bürger-

Rathhause dem Herrn Patron, Fürsten von |

| wohin sich die Versammlung zurückbegab, mit einem dort gesun- | | genen Dankliede. Bei dem hierauf von der VlrgersGaft | f

Der Geheime Regierungs- |

ster aus dem dur die Mildthätigkeit der Rhein-Provi | | s C -Provinz neuer- | - dings bedeutend vermehrten Kollekten Fonds die Sue von

Holl. 52 Obl. v. 1832 9614. 96j#. Poln. Loose 667. 665. 58 Sp: 37. 362, 32 do. 241. 237. & OPan, Paris, 24. September.

32 261. Cortes 424. Ausg. Span. Schuld 105. Belg. —. Warschau, 26. September. Pfandbr, 944. & Part.-Obl, 414. 41%. Russ. Assign. 1802,

Deer q

Berliner Borse. Den 30. September 1834. Amt], Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.

|Zf. Brief|Getd. |Zf. B ricf. Geld E r ma ; 4 | 995 | 99 Grosshz, Pos. do.| 4 [1025 | ff “Dr: DDgl Ao S O | =- fFOstpr. Pfandbr. | 4 [101 a Pr. Engl. Anl. 22.1 5 | | =- Pomm. do. A IOOE Pr. Engl. Obl. 30 | 4 | 955 | 954 IKur- u. Neum, do.) A O0 | Präm.Sch.d.Seeh.| | 587 | 587 JSchlesische do.| 4 [106i | Kurm,. Obl. m. !. C. À | 991 | IRKst C. d.K.-u. N. | 72 S Neum,.lut.Sch. do.| 4 | 98î | 1Z.-Sch.d.K-u.N.|— | 72 | Berl. Stadt - Obl. | 4 | 994 | E | Königsb. do. | 4 | 984 | —- Holl. vollw. Duk.| | 17} | | Elbing. do, | 45| 885 | Neue do.| | 185 | 18 | Danz. do. in Th.) {374 | WFriedriehsd’or . .|—| 137 | 14: | Westpr, Pfandbr.| 4 1101 ¡1002 Disconto... .. -- 3 Ls | Wechsel-Cours. L | L Brief.| Geld | Ámsterdam „o 200 U MICUTZ. 141 f | O 250 F. 2 Mit. [14012 an 300 Mk. [Kurz 1527 J | dto eee ee +300 Mk, |2 Mt. 1514 [1514 od 1 LSt. |3 Mt. 6 24; d Ba N 300 Fr. 2 Mi. 80s | Me 150 FI. 2 Mt. 1045 | -— | A 150 FI. 2 Mt. 1032 | | au S 100 Thl. [2 Mi. (C Es C 100 Thl. |8 Tage L | Frankfurt à, M. WZ. 10 l (2 0 L j Petersburg E LCOR 8E Oct “t 30! | Warschau... E 600 Fi. Kurz | | 2

| : Königlihe S j Mittwoch, 1. Oktober. Im Schauspielhause: Gebrüder | Foster, Charakter-Gemälde aus dem 15. Jahrhunderte, in 5 Ab- O vom Dr. C. Tôpfer. | : onnerstag, 2. Ofe. Jm Opernhause: Die Zauh | große Oper in 2 Abth. Musik von A E | Im Schauspielhause: Pour louverlure du théâtre fran. | çais: 1) Michel Perrin. ou: L’espion sans le savoir, vaude- ville en 2 actes, par Melesville. 2) La premiére représenta- (ion de: Le mari de la veuve, comédie nouvelle en 1 acte et en prose, par Mad. Gai,

_Konitgstädtisches Theater. __ Mittwoch, 1. Okt. Zum erstenmale: Der Weiberhasser, Lustspiel in 1 Att, von L. Angely. Hierauf: Die Reise auf ge meinschaftlihe Kosten, Posse in 5 Akten, von L. Angely. Donnerstag, 2. Okt. Der Maurer, komische Oper in 3 Ak- ten. Musik von Auber. (Dlle. Burghardt, vom K. K. Hofs Operntheater zu Wien, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Henriette, als erstes Debüt.) E Markt-Preise vom Getraide G Sat O A September 1834. S „aNDe: eizen 2 Mthlr. 7 Sgr. 6 Pf. auch 20 Sgr. 8 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 9 Sgr., aud Rthle. 7 en L M G E L n 5 Pf, auch 1 Rthlr. 11 Pf; Hafer 25 Sgr., auch 20 Sgr., ({hlechte S 18. S 9 Ne üinsen 2 Nthlr e E Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 1 Réblr. 20 Sgr. und 1 Riblr 11 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Reis C O P Rie 3 Pf. ; große Gerste 1 Rtolr. Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr.; Hafer 22 ) i 21 Sgr. 3 Pf. ; Erbsen 2 Rthlr. N Sgr. 6 Pf./ auc S Sonnabend, den 27. September 1835. Das Schock Stroh 6 Rthlr. 15 Sgr., au 5 Rthlr. 10 Sgr.; der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr. E

Redacteur Cottel. S Éue CIVE E E IRE D:

100 Fl. 208. Br. Preuss, Präm.-Sch. 582, 572, do. 45 947. G.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.

- O Cireulaire.

CommissionRoyale des recherches histo- p Z E s¿ant à Turin.

Dâl ar ordonnance du 20. Avril decrnier le Roi

gehörige, am voörstädtschen Graben unter der Benen- Sardaigne a nommé une commission char L

Bekanntmachungen.

_ Bekanntmachung. Hs dém Bastwirth Johann Friedrih Stephan Serre

nung:

baude mit einer angebauten Kammer und Waschküche, |s'est empressée de commeucer ses travaux,

Hóiecl de Berlin «ub Servié-Rummer 166 und|blier deux vastes collecti :

} r de é 2ctions, dont lPune des char- Nr. 40 des Hypothekenbuchs gelegene, auf 8040 Thlr. |tes et diplômes, l’autre dn ‘oliiddiques t fes Ie gerichtlich veranschlagte Grundftück, welches in einem ciennes hbistoires du pays. att NVorderhause mit zwei Hofräumen, ci1em Mictelge- |de la marque de Conf 1

6 . Cibrario, savant jeune et laborieux, «

gée de pu- (Chieri), ville libre du Pi¿émont,

es dont l’un renterme des documens,. e La commission, flaitée L

1ance qu’elle venait d’obtenir. Des

als auch in einem Stalle und Hintergebäude sub Nr|recherches très actives et très suivies se lont nar L ee

157, nebs einer Durchfahrt nah der Fleischergasse|s0n ordre dans les archives des états de 8. n. et romettre que le succès de cette im-

sub Nr. 158 und 159 der Servis-Anlage und Nr. 42|tout semble

wendiger Subhaftatioa verkauft werden.

s1 influentes ct peu connnues; il a

und 43 des Hypothekenbuchs bestehet, soll in noth- |portante et diflicile E sera digne de l’écla- I 108 veuls O ae gonre qu'on

Hierzu ist ein Termin auf den

vor dem Auccionator Herrn Engelhardt in oder vor

Zuctionator eingesehen werden. Danzig, den 6. Mai 1834.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Avertisscmeni.

Oporto am oder um den 26. November 1832 ge- storben , und, wie man vermuthet, ein geborner Preusse gewesen ist, an den Herrn George Maule,

in London Lincoln’s Jnn Stone Building's No. 5. angenehme Nachricht erhalten.

Berlin, den 25. Septbr. 1834. Grossbritannische Gesandtschast,

tante protection que S, N. Cependant la commission espère mi *ussì i ; _Cepe a C 8 spè neux ré¿ussir Iten weren) December a o, j former S érilallemont utile aux E ustoriques de tlous les pays, les savans ¿trang is

, 6 : l Î ayS, d 5 S V als Tangers dem Artushofe angeseßt, die Taxe, der neueste Hy- ne refusent pas de E à sa formation Hae da potheken - Schein und die besoaderen Kaufbedingun- communications analogues à la uature des a gen fönnen in unsrer Regristratur, so wie bei dem\donti elle est chargée. As _CV'est surtout des savans d’Alilemagne, páays déjà riche en ouvrages de cette espèce, et remar- quable par les grands hommes, dont il s’honore, que la commission réclame par nolre organe el altend avec confiance une utile coopération. Elle s fslatte e N sans difficulté, malgré les dif- E —— S : érences des climats ct des langues, de la part de ; V n e s oder Ee personnes qui, en cultivant les ‘Sciences N P des Herrn Joseph Sipp, ehemaligen Capitains tre intérêt que celui d’agrandir la s j „lauf i G es F N i A L O, E E TTA ; C agrandir la sphère des con-MUfgenommen. Roch hdheres Jnter Î L der Brig Elizabeth, der im Königreich Portugal zu|naissances humaines. Turin, le 12 Vet brs 1833, ? wichtiger Inhalt i

Des deux signataires de cette circulaire, le pre-/dal erschienen? und in allen

mier, le respectable et savant Comte Balb in i trop connu pour en parler; le second, le Qherulite R SEN zu TiR j lden Buchhandlung, Schloß-

veut bien lui accorder.

Bei Georg Foachim Göschen Mittler) zu beziehen : D Gar und die

_2Fl. 42 Kr. Rhein. Mit allgemeinem Beifall wurde da

ourront être adressés (ft etheit.— Gewerbsbildung.

par s0n Souverain de plusieurs missions spéclales lit-J4 téraires ct cest ainsi qu’il a parcourau l’année passée des Alterthums und der neuern Zeiten, für obere une partie de la Suisse et de l’Allemacne; il a pu- S blié, entr’autres ouvrages, une histoire de Quiers Erster Theil.

N ner expliqué la composition et l’organi- so wie den übri 8 ck ation des gouvernemens municipaux du moyen âge wie an den übrigen höheren Schul-Anstalten.ma-

tuts de la société populaire de

s o 446 (l c IMTDERAG U M T TRRR S T MTEECTEE® | [V CLCH)E gewiß allen billigen Anforderungen genügen

Literarische Anzeigen.

erschienen und durch jede solide Buchhandl i ienen l ) h ung (in Berlin, Posen, Bromberg, Gnesen: durch E. S.

s T „Zndusîirie, Beiträge zur Gewerbs- Politik und Arme izei, wi i i 3 politif und Armen - Polizei, willkommene Gabe se d besti dei - __ von Prof. Friedrich Búlau. Pon) Gabe sein, und bestimmt Keinen unbe gr. 8vo. Preis 12 Thle. 2 Fl. 15 Kr. Conv.-M.

des Verfassers: „der Staat und der Landbau“

ses neueste Werk, dessen höchst wichtiger F i Le Comte Prosper de Balhe, Président. folgenden Haupt- Abtheilungen R Fnhalt in Louis Cibrario, Membre et Secrétaire. Ms: Zoolog io i 3 Les lettres et les paquets dvokaten der Königl. Brütannischen Schatzkammer, Son Excellence le Comte Prosper de Balbe, Mi- system. Die Armenpflege M Enn 2 n ane Bui } nistre d’Etat, Président de l’Académie R», des scien- E O persönlich oder schriftlich durch fran-|ces et de la commission des \recherches histori- irte Briefe wenden wollen, s0 werden - sie eine ques, etc. etc. à Turin. si

stände der Bevölkerung. Die Gewerb s-

a

1 déjà été charsé] PLehrbuch der Staaten - Geschichte

Classen der Gymnasien, von Chr. Ferd. Fr. Haate. Erste cil. Alte Geschichte, mit 3 synchron. Tabellen. Fünfte, umgearbeitete und sehr .ver- __ mehrte Auflage. 8o. Preis 22: sgr. Die Herren Directoren und Lehrer an Gymnastet,

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el Nopulaies E wir ganz besonders auf das Werk aufmerfsam, vublié les sta. [Welches sth in seinen vier ersten Auflagen von 0 i. Georzes delvtelen Seiten den Ruf großer praftischer Brauch- R a barkeit erworben hat, und dem der Verfasser in dieser 1 fünften Auflage cine Gestalt zu geben sich bemühpte, O Medicinishe Beobachtungen und Memo- rabilien aus der Erfahrung des Pr. S. G. v. Vogel, Großherzogl. Mecklenb. Schwe- rin’schen Geh. Medicinal - Raths und Prof. in Rostock 2c. gr. §vo. geh. Preis 222 sgr. Dem medicinischen Publico wird diese neue Schrift etnes 'unserer würdigsten Veteranen gewiß eine sehr

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S Handbuch der gerichtl. Arzneiwissenscha (t. Zum Gebrauche für evi Uerite A Recht s- gelehrte, von Ver. C. H. Mastus. 2ten Bandes 2te u. 3te Abth. Fortges. von Prof. C. L. Klo se/ womit dieses Werk beendet ist. gr. §8o. Preis 3 Thlr. 15 sgr. Ueber die große Zwecl'mäßigkeit sowohl der ersten, ew wle der kürzlich e'schienenen leßten Abtheilungen Das Schuß-|dieses Werkes urtheilten mehrere gelehrte Stimmel11 schr günstig, wovon wir nur auf die Beurtheilunge!s in der Leipz. Literatur-Zeitung, so wie in der allgé:- metnen medicinischen Zeitung verweisen. Complet!te

s frühere Werk

Die Zu-

So eben ist [bei Franzen u. Grosse in Sten-|Exemplare so wie einzelne Abtheilungen dieses Welc- Buchhandlungen , inf sind durch alle Buchhandlungen zu erhalten.

52 Rente 104. 80. 35 76. 30. 55 Neap. 93. 60. 55 Span, 37 |

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Ne meine

reußische Staats: Z(

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Amtliwe NaGriGlten. Kron Tes Tages

Se. Majestät der König haben dem Kantor und Schul lehrer Großmann zu Schweiniß, im Grüncberger Kreise, das Allgemeine Ehrenzeiczen zu verleihen geruht.

ist zugleich

Der Justiz- Kommissarius Prinz in Laaëphe is Hofgerichts zu

um Notar in dem Departement des König!. cnóberg bestellt worden.

Angekommen: Der General-Major und Präses der Odber- Militair: Examinations:- Kommission, von Stülpnagel, aus der Uckermark.

{

- Beit Nar ten A

Rußland.

St. Petersburg, 23. Sept. Am i8ten d. M, demsel- den Tage, an welchem Jhre Majestät die Kaiserin nah Dein abreisten, haben auch Se. Majestät der Kaisivr, begleiter von dem General-Adjutanten von Adlerberz, die Reije in das Ju nere des Reiches angetreten.

Durch Aller dchsten Tagesbefch{l vom 30. August (11, Sept.) haben Se. Majestät der Kaiser sowohl dem Commandeur des Garde-Corps, Großfürsten Michael Kaiserl. Hoheit, als der Ge: neralität und den Stabs: und Odver- Offizieren zu erkennen gege ben, wie sehr Allerhöchstdieselben dur die Haltung der Truppen, die bei der Enthúllung der Alexander Säule zugegen gewescn, zufrieden gestellt worden. Die gemeinen Soldaten haben jeder eine Gratification von einem Rabel an Geld, einem Pfo. Fleisch und einem Glase Branntwein erhaiten.

Die Mitglieder der mit Errichtung der Alexander - Säule heavfrragt gewesenen Kommission, unter deren Uufficht auch der Bau der Jsaakskirche steht und an deren Spiße sich der Kam- merherr, Graf Litta, als Prásident, befindet, haben von Sr. Majestät zum Zeichen Allerhöchster Zufriedenheit, hohe und höchste Örden erhalten.

Zum Beweise Allerhdchster Zufriedenheit mit dem großen Manöver, welches am 1öten d. in der Umgegend von Zarskoje- Selo stattfand, dient dic im Russischen Invaliden abge- druckte Liste des Militair. Personals, welchem Se. Majestät der Kaiser sein Wohlwollen an den Tag lege. Jh einer hiesi- gen Zeitung liest man: „Die Städter bewunderten beson ders die Rastlosigkeit mehrerer Garde-Regimenter, deren Mann- schaft es nach beendigten militairischen Anskrengungen gestattet wurde, auszuruhen, und die, tros aller Strapazen, welche sie so eben úberstanden haite (selbsi die obersten Chess der Trup- pen sollen an diesem Tage nicht weniger als 14 Stun- den nach einander zu Pferde geblieben seyn ), dennoh wünscte, sogleih nah ihren, in der Hauptstadt befindlichen Ka- sernen heimkehren zu dürfen. Unser Soldat ist in dieser Be: ziehung einzig. Ein großes Beispiel von Subordination und Ordnungs-Liebe unseres Militairs lieferten uns die Tage vor und gleich nah dem 30. August (11. Sept.)., Hier, wo doch, die ver- schiedenen Wachen mit cingerechnet, über 100,600 Mann Trup- pen konzentrirt waren, fand während dieser Zeit auch nicht der mindeste Exceß von Seiten der Soldaten statt; keiner von ihnen gab dem Bürger Veranlassung zu Klagen, die irgend eine Un- tersuchung oder Bestrafung hätten nach sich ziehen mússen, und Ruhe herrschte auf den Straßen, ein Umstand, der wohl erwähnt zu werden verdient.“

In der von Sr. Majestät bestätigten neuen Heils Anstalt für Kinder sollen nicht bloß Kinder aufgenommen werden, tel- che die Pocken, Masern, Scharlachfieber, Rötheln, Nesselfieber, Faul- und Nervenfieber, Croup und Keichhusten haben, um durch diese medizinisch-polizeiliche Maßregel in Zukunft die Haupt: stadt vor Epidemieen dieser Art zu sichern, sondern es wird in der Anstalt auch Allen, welche kranke (worunter auch stotternde) Kinder zur Ansicht dahin bringen, Rath ertheile und die Arz- neien sollen unentgelilich verabfolgt werden. Eben so werden daselbst zu bestimmten Tagen auch die Schu6-Blattern geimpft.

Avs unseren Zeitun zen geht hervor, daß der bei der dieë- jährigen Versammlung der Naturforscher und Aerzte in Stutt- gart befindliche Oberst vom Berg-Jngenieur-Corps Sobolewsky die Allerhöchste Bewilligung dazu auf Vorstellung des Finanz- Miniiters , Grafen Cancrin, erhalten hat.

Der bekannte Reisende, Herr ‘P. F. von Siebold, ist hier angekommen, um von hier aus die Ausbreitung seiner hôchst shäßbaren über Japan erschienenen Werke im Russischen Reiche zu veranlassen.

In der Nacht vom 19. zum 20. August brannte in Lit- thauen das Städtcher Jeseros, 23 Werst vou Düänaburg, ab. Es war gerade großer Jahrmarkt, und da wenig oder nichts aus den Buden gerettet werden konnte, so schlagen die Kaufleute allein ihren Schaden auf 1 Million Rbl. B. 2 al

Im Gouvernement Saratow sind. glückliche Versuche mit dem Anbau des Amerikanischen Tabacks gemacht worden. Na- mentlih in den vier Kolonieen Rásanowka, Luzern, Zug und Solothurn gedeiht derselbe so gut, daß er bereits einen A hen Ertrag liefert.

Man \chreibt aus Tiflis vom 21. August: „„Essad-Pa- scha, Seriasker von Erzerum, hat jehr energishe Maßregeln zur Bezwingung der Kurden angeordnet, von denen cin Stamm vor kurzem eine reihe Karawane, die sich von Konstantinopel nach Persien begab, plúnderte. Man sagt, daß der Seriasker zu diesem Zweck an 26,000 Mann versammelt hat, und daß der

ein Dongersas ben 2 Oft ober

vinzen scheinen seine Unternehmungen gegen cine Bevödikerung, die beiden Regierungen gleich feindselig i, unterstützen zu wol len. Ein Persishes Truppen- Corps zieht sich deshalb in der Segend von Cheï zusammen. Aus Tauris wird gemeldet, daß | der Emir Nizam Beschi erhalten hat, mit zwei Bataiilonen, sechs Geshüßen und 10009 Mann Kavallerie an die Túrkische Gränze zu marschiren, um in Verbindung mit dem Seriasker zu operiren, und daß die Zusammenkunft dieser beiden Beamten auc den Zweck habe , einige zweifelhafte Gränzpunkte zwischen beiden Staaten zu bestimmen.‘

Riga, 22. Sext. Unser Hantel if etwas aufgelebt, da die Pulsader desselben, der Strom, angeshwollen i Jet fommen manche erwartetz Balkenflösse die Dúna herunter, und die Schiffe tressen ein, dée sle abhoien.

Unsere Stadt hat einen Verlust erlitten, der sehr bedauert wird, Herr Rathsherr Joh. Jafob Brandenburg starb am 30ten d. M., ein Kaufmann, dex mit reifer Einsicht Kunst und Künsiler zu würdigen verstand, und vor Allem ein Menschen: freund, bei dem Leidende und Dürfiige nie vergebens Theil- nahme suchten.

Aus der Fellinschen Gegend meldet die Dorpater Zei- tung, daß dort nach 7wöchentlicher, von starken Winden beglei: tei-n Hie, die oft im Schatten auf 27, in der Sonne bis 37 Grad Reaumur stieg, Regen - eingetreten sey. Judeß ist das Sommer - Getraide größtentheils mißrathen, und aues Gemüse von Raupen verzehrt. Ganze Reihen von Birken und Pappeln stehen entbläteert, und die Blattknospen wie im Frühling. An- dere Bâume treiben den dritten Schuß. Faulbaum und Linden blúhten zum zweitenmale. Jm Tarwastschen Kirchspiel wur- den in 14 Wochen das Sommer - Getraide, alles Getraide und Heu geärndtet, und die Winter: Saat gemacht.

Odessa, 12. Sept. Die Fregatte „Enos“ ist am 9ten d. hier vor Anker gegangen.

Das hiesige Journal meldet: „Briefe aus Konstan- tinopel, die cin vor vierzehn Tagen von dieser Hauptstadt ab- gesegeites Schiff hierher gebracht hat, melden ais ganz sicher die Vernichtung der Armee ZJbrahims in Syrien und den Tod dieses Pascha's. Diese Nachricht bedarf übrigens der Bestä- tigung.“ : :

Der Hospodar der Wallachei, Jürst A. Ghika, is, Nach- rihten aus Bucharest zufolge, am 6. August von Konstanti- nopel dort wieder eingetroffen und feierlich empfangen worden.

Sant e O

Paris, 24. September. Der König hat auf den Aatrag des Handels-Ministers eine Kommiïsion ernannt, die sich mit der Entwerfung eines Rustikal- Geseßbuches beschäftigen soll; an der Spitze derselben steht der Herzog Decazes. Eine Königliche Verordnung vom 10ten d. M. verfügt, dag in Algier ein aus Eingebornen bestehendes Kavallerie-Regi- ment unter der Benennung „regulairer Spahis‘/ errichtet wer- den soll; dasselbe soll aus 4 Schwadronen bestehen, und einen Oberst - Lieutenant. zum Commandeur erhalten. Alles, was die Organisation, Besoldung, Bekleidung und Bewasfnung diejes Regiments betrifft, wird provisorisch von dem Kriegs - Minister bestimmt, und späterhin durch cine Königliche Verordnung be- státigt werden. e

Seit einigen Tagen trägt man sich hier mit dem Gerüchte herum, daß die Kammern bereits in der Mitte des Monats No- vember eröffnet werden würden. s

Der Courrier francais enthäst unter der Ueberschrift : „Die neuen Tories‘‘ eigen Artifel, in welchem es unter Anderm heißt: „Die Wahl der neuen Würdenträger, welche man in die Pairs-Kammer eingeführt hat, wird keinesweges dazu beitragen, die Unbeliebtheit des Ministeriums zu vermindern. Welchen Antheil man auch den Einflüssen des Hofes bei jenen Ernennun- gen zuschreiben mag, so erblickéen wir darin jedenfalls das Sy- stem, welches uns beschüßt, mit seinen Tendenzen und Zuneigun- gen. Um mit dem Herzoge Decazes zu beginnen, der seit drei Jahren einen Posten wünschte, den man bald zum Minister, bald zum Botschafter und baid zum Gouverneur von Algier ma- hen wollte, wo könnte man einen Dtaatsmann mit einem sol- hen sih in alle Verhältnisse shickenden Geist, mit jener Leich-

nan gegen die dffentliche Meinung anfämpfen will, ohne si der Gefahr auszuseßen, vernichtet zu werden? Wer bestht bes: ser als er die Kunst, den Mantel nach dem Winde zu hängen ? Giebr es Jemanden, der, vom Volke abstammend, dei Rock eines großen Herrn besser zu tragen wüßte? Durch seine Geburt und jeine Gewohnheiten eben sowohl, als durch seine Meinung gehört der Herzog von Broglie jener Schattirung des gemäßigten Torysmus an, zu der man gern die Vorstadt St. Germain bekehren möchte. Er würde das Jdeal der Regierung seyn, wenn er weniger entschieden spräche, und wenn seine Recht- \chaffenheit es zuließe, sich mit den Schwächen des Tages zu ver- ständigen. Was Herrn von Portalis betrisst, so hat er sich, obgleich er von Grund seines Herzens den älteren Zweig der Bourbonen bedauert, doch entschlossen, seine Hingebung und seine Erfahrung der aus der Revolution hervorgegangenen Regierung ebenfalls zu widmen. Könnte man wohl den Beamten aller Art, den Präfekten, Präsidenten, General-Prokuratoren, ein schôneres Muster aufstellen ? Herr Molé hat wahrscheinlich seine Er- nennung zum Vice-Präsidenten weder gewünscht, noch scheint er sich viel daraus zu machen. Aber man hat geglaubt, daß er die Trúmmer der Kaiserlichen Regierung um sich sammeln fönnte, und daß jedenfalls Niemand besser die etwas despotischen Tra- ditionen jener Regierung repräsentiren würde. Außerdem is der Graf Molé großer Grund-Eigenthümer ; er ist es wie Herr Roy oder wie err Charles Dupin, und besißt im höchsten Grade die Vorurtheile jener Stellung. Er hat bei den Fragen über die Handels- Freiheit niemals Zugeständnisse gemacht ; und

tigkeit und Gewandtheit finden, die so nothwendig sînd, wenn

ifung.

144 s A S A 21D:

mit cben so ungünstigem Auge zu betrachten, aíé die Doctrinairs des Kabinettes und der Pairs-Kammer. Man veareift nit, wie alle Regierungen, die seit 30 Jahren in Frankreich) auf ein- ander gefolgt sind, kein anderes Heil für sih zu schen geglaubt

| haben, als wenn sle dem Staate eine aristokratische Grundlage

gáben. Am weitesten ging darin die Restauration. Sie énmmerte sich wenig um die Bewegung, die Alles um-

gestürzt hatte; sie glaubte, Alles wieder aufrihten zu können. Wir hatten eine erbliche Pairs: Kammer, Majorate, Substitutio- nen, und beinahe auch ein Erstgeburts-Recht. Dieses Systen

fiel inmitten der Versuche, die damit gemacht wurden. Man nimmt dasselbe jeßt mir mehr Geschicklichkeit wieder auf. Man greift den Posten nicht von vorn an, man umgeht ihn. Das

Ministerium weiß sehr wohl, daß eine Aristokratie, wie ße dié vorige Regierung getráumt hatte, auf alle Weise unmöglich ist. Es denkt nicht daran, unseren Sitten Gewalt anzuthun, oder künstliche Kräfte in der Gesellschaft zu erschaffen. Lassen wir unsern Staatsmännern Gerechtigkeit widerfahren; wenn sie auch nicht flüger sind, als die Restauration, so sind sie doch geschick- ter; sie wollen nicht restauriren, sie begnügen sich damit, zu erhalten.“ , E Man schreibt aus St. Omer: „Die Kavallerie und Artile lerie haben das bei unserer Stadt befindliche Lager bezogen und ihre Uebungen bereits begonnen. Nichts gleicht der Schönheit dieser Truppen, die man, mit Hinzurechnung der Jnfanterie, auf 20,000 Mann schäzen kann. Viele Fremde drängen sich hicr zusammen, um das Lager in Augenschein zu nehmen; in dert Gasthöfen ist kaum noch ein Unterkommen zu finden. Die ‘Prin- en weren zum 27sten oder 28sten erwartet, und am Tage nach ihrer Ankunft sollen die Feld-:Mandvers beginnen.“

Der Oberst Charlet, Kommandant der Festung Cherbouras ist in der Nacht vom láten zum 1öten daselbst am Schlagßusls gestorben. N

Das Journal de Paris sagt in Bezug auf die in der Spanischen Prokuradoren: Kammer begonnenen Verhandlungen über den Bericht der Finanz - Kommission: „Die Finanz: Pläne der Majorität der Kommission werden, allem Anscheine na, in der Kammer eben so energish bekämpfc werden, ais es bereits im Schoße der Kommission selbst geschehen ist. Herr von Tos reno hat eine schr werkwürdige Rede gehalten. Seine Sprache war ernst, deutlich, versdhnend, aber fest. Als Minister giebt erx den Deputirten alle möglichen Aufschlüsse, und alle Beweise ei- ner würdevollen Ehrerbietung; als Deputirter vertheidigt er auf das Eifrigste die Sache der wahren Volks-Juteressen, auf die Gefahr, einer Unpopularität zu begegnen, welche sich für den Augenblick an Wahrheiten knüpfen fai, die den Partei-Vorur- theilen zuwider sind; als Bürger vertheidigt er mit hohem Pa- triotisnus die Ehre seines Landes; denn der Spanische Name sowohl als der Spanische Kredit würden durch einen Beschluß, der die eingegangenen Verbindlichkeiten verleugnete- vielleicht in großer Gefahr s{weben. Wir schmeicheln uns mit der Hofnung, daß das Beispiel, welches Herr von Toreno auf- estellt hat, auf unsere Nachbarn Eindruck machen werde. Ha- n nicht in der That die Restauration und die Revolution vot 1830 dadurch, daß alle Verpflichtungen der früheren Regieruns gen treulich erfülle wurden, dem dentlichen Kredite unerschütter- liche Grundlagen gegeben? Auch ijt es niht wahrscheinlich, daß die Deputirten Spaniens nicht einsehen sollten, daß die Politik ihnen anräth, was ihnen die Rechtlichkeit befiechle. Ju cinem Augenblicke , wo die Allianz mit Frankceich der Regierung der Königin so nüßlich is, wird die National-Repräásentation es nicht ohne eine absolute Nothwendigkeit wagen, die Interessen der Franzosen zu verlegen.“

Großbritanien b S

London, 26. Sept. Se. Majestät hielten vorgestern Cour im Set. James-Palast, bei welcher der Spanische Gesandte, Lord William Russell, der Staats-Secretair für die auswärtigen An- gelegenheiten, Und Lord Hill gegenwärtig waren. Die bei- den Ersteren beurlaubten sh bei Sr. Majestät. Lord William Russell begiebt sich auf seinen Gesandschaftsposten an den Wúrt- tembergishen Hof. Der König ertheilte dann dem Herzoge vot Argy1 und den Lords Palmerston und Hill Audienzen. Jm Laufe des Nachmittags hatten noch der Lord Melbourne, Lord Auckland, Herr Spring Rice und Herr Charles Grant Audienz bei Sr. Majestät. —— .

Der Niederländische, der Griechische, der Spanische und der Neapolitanishe Gesandte hattert gestern im auswärtigen Amte Unterredungen mit' Lord Palmerston.

Das Parlament, welches bis zum 25ssten d. M. prorogirt war, ist gestern durch eine aus dem Lord- Kanzler, dem Herzog von Argyll und Lord Auckland bestehende Königl. Kommission neuerdings bis zum 23. Oktbr. d. J. vertagt worden. Von den Mitgliedern des Unterhauses war bei dieser Geiegenheit Nie- mand zugegen; das Haus wurde durch seine Haupt - Beamten vertreten. : |

Bei dem Juangurations-Diner der Sheriffs von Loudon, welches nächstens stattfindet, und bei welchem der Lord - Mayor den Vorsi6 führt, wird auch ein Titular-Bischof der katholischen Kirche dffentlich als Geistlicher fungiren; der eine der beiden Sheriffs, Herr Raphael, ist nämlich ein Katholik und hat sich jenen Bischof zu seinem Kaplan ausersehen. Da nun Herr Ras phael der áltere Sheriff ist, so würde bei dieser Feier der fatho- lische Kultus den Vorrang vor dem protestantischen haben. Der Albion ist darüber sehr enträstet und fordert den Lord-Mayor, als guten Protestanten, auf, diesen Fall scinem Didcesan, dem Bischof von London, vorzutragen, um zu ermitteln, ob es zulás- sig sey, daß der Geistliche der Episkopal-Kirche, den der jüngere Sheriff sich zum Kaplan gewählt hat, dem katholischen Geistli- hen nachstehe, was seit der Reformation, außer etwa unter der Regierung der ersten Maria, in London nícht vorgekommen sey.

Die Orangisten haben vor kurzem in Cavan eine Versamm- lung gehalten, in der sehr heftige Reden gegen die Feinde der

Sohn des Pascha von Kars ihm mit 15,000 Mann beistehen wird,

Auch die Gouverneure der benachbarten Persischen Pro-

was die übrigen Freiheiten betrifft, so gilt er dafär , dieselben

Kirche vorkamen; eine ähnliche ersammlung der Konservativen