1834 / 275 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Meteorologische Be : Auswärtige Börsen. | Der Jndicate : 4 R 1834. | Morgens V A E i i _ Amsterdam, 27. September. | lich erwiejene Thatsache Cas Zumiglaca reg E a0 4 1. Oftober.| 6 Uhr. | 2 hr. 10 Ubr. | Beobachtuna. L: Niederl. wirkl, „Schuld x 55 do. 98x. Ausg. Schuld --, | Ebro gegangen Jé, mißt jedoc) diese pg A E t age F \ s M Kanz-Bill. Me 455 Amort. 90x. 356 73x Russ. 98. Vesterr. bei, die dieser General in der Nähe von Miranda durch Rodil, E Luftdruck. . 1337,62 "Par.|336, z 5 ‘’’Par.|336, 6 3 "Par. Quellwärme 9, 4 2 N. 98 1x: 8 reuss. Präm, - Scheine 1035. do, 4 Anl, 97x. Spal, 377 Orao und Lorenzo erlitten haben soil. f Luftwärme 5,7 N. | 11,3 ° R. 11/0 29 i / Z 35° 2Dx- - „Wir baten heute“, sagt das Sournal des Débats, Thaupunkt | 4/,6R | 32M | Q ON. Flußwärme 10/2 °R. g G us Arp 60, 29, SANO e, „Nachrichten aus Madrid vom 18ien d. M. erhalten. Bei O O 95 pCt. | 73 pCt. [Bodenwärme 11/0 °R. B a da A O O E dem Abgange des Couriers währte die Diékussion über den Fénany Wind... | RW. | A E jAusdünst, 0/1 1 2" Rh, 52 Met. 992. 48 901, Bank - Actien 1238. Nene Anleihe v. Geseh-Entwurf nos mit d S in der Pro: Wolkenzug | NW. | sotiederschlag 0 1834 —. ; furadoren- Kammer (orf, Die ede, Ee TRLS am 16ten n 4 ; : 2 E Warschan, 28. September. hielt, hat großen Eindruck gemacht, FZmmer herrschte aber noh, 338 E 338 E N der Jnstrumente: Luftdruck | Pfandbr. 947. &. Part.-Ohl. 415 Russ. Assign. obglei die Diskussion weit vorgerúcke war, die nämliche Unge; 338,32. 338,16. 337,05 /‘/,— Luftwärme 6,2. 9,7. 5/3 R. Thaus- | E L E E C e don deGntien AuSaang. dev, Wichtigen L : ume Âea 2e s". Dusis’ 8, d1' 89 pCt, beiter, balb | euie Naveidt e E E R V a O O | Weueste Vachrimlen. chien man zu glauben, daß der Kommissions: Entwurf zurúckze E Paris, 26. Sept. Das Journal des Débats meldet | wiesen werden, die Majorität aber nit sehr groß seyn würde Berliner Börse daß der König gestern in Saint-Cloud mit dem Grafen von Unter allen Anleihen, deren Evistenz kompromittirt ift, soll die / e Rigny gearbeitet habe. Hiernach wäre die gestrige Anzeige an- | Guebhardische am meisten bedroht seyn. Die von der ProceresKam: Den 2. Oktober 1834. derer hiesiger Blätter von der Abreise dieses Ministers nach Bel- | mer E der O S Ent; ] T s ien voreilig gewesen. Die BVrinzessin Adelaide is gestern Abend | würfe hinsichtlich der aroßen Finanz-Angelegenheit beauftragt i Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (f ‘eufs. Cour.) n 6 ‘übr ven o E L E E soll Gy E D O definitiv für die E Ml : FBrTA Gd 2 Brefeld menen Reise nah Saint-Cloud zurücgekehrt. Entwurfs der Majorität der Kommission erklärt haben. Die Ste Schuld Sch, [4 | 991 | 99 JGrosshz. Pos. do.| 4 [1023 | Die Königin der Franzosen wird sich in den ersten Tagen | Exitienz des Spanischen Beinfikeriums hängt von dem Ausgange Pr. Engl. Anl. 18. 5 | JOstpr. Pfandbr. | 4 |101 | des künftigen Monats, in Begleitung der Prinzessin Marie, | dieser Debatten ab. adrid il ruyig; gewisse nicht Unzwei: Pr, Engl. Anl. 22/0 | | omm, 00, | A4 [1062 | nach Brüssel begeben. deutige Anzeigen aver möchten beweisen, daß noch immer eine Pr. Engl. Obl. 30. 4 | 955 | 954 IKur- u. Neum. do.| 4 u S Im Moniteur liest man: „Eine Depesche aus Bayonne | dumpfe Gährung in der Hauplisadt vorherrs{cht. Toreno trat Präm.Sch.d.Seeh.| 58x | 587 FSchlesische do.| 4 1064 | vom 24sten meldet, daß die Königin von Spanien durch ein | in der Sibung am 17ten abermals als Vertheidiger der Fran Rur, Obl, m1, Cl A 2 IRkst C. d.K.-u. N. | 72 | Dekret vom 17ten d. die Küste von Biscaya in Blokade-Zu- | zösischen SGiäubiger auf nd eréläcte der Kammer, daß die Eng E î | D F Z.- SON, 0, G. u.N.| —- | 72 | S stand erklärt hat. Zumalacarreguy steht zwischen Lumbier Und he Regierung ihren Botschafter beaufiraat babe, im amen Königsb, do. I V O Aoyz. Lorenzo tit an 21sten in _Zubiri angekommen. Rodil Großbritanicus alle Schritte des Hiren «on Rayneoal indivi Elbing. do. A e B war am 19ten in Zrurzun. Don Carlos befindet sich in Sngup 3 A af 8 Danz. do. in Th. M 371 | FFriedrieksd’or . .|—| 132 | 131 Rodil rückt gegen diesen Punkt. us Elisondo ist uo kem __ Der ehemaüge Arzt Napoleons, Dr. Antomarchi, isk vor: Westpr. Pfandbr.| 4 [101 [1001 [Disconto .. e 2A Angriff versucht worden.“ gestern von hier nah den Nord-Amerikanischen Freistaaten ah: E j E S Er Die Gazette bemerkt in Bezug auf die gestrige Mitthei- | gerei, Wechsel-Cours. PrenssCour. | (ung des Moniteur: „Das amwtliche Blatt sagt heute zum Theil Heute schloß sproc. Rente pr. compt. 104. 85. fin Dan Brief. Geld. | die Wahrheit. Es hat seine Richtigkeit, daß die erste Kolonne, | cour. 104. 90. dJproc. pr. compt. 76. 3). N COUN (0. A0 G E 250 Fl |IKurz, Vil die in Castilien eingerúcêt war (sie bestand aus 1000 Alavesen), | 5proc. Neap. pr. compt. 93. 75. lia. cour, 93. 80, 5proc. Span, E 20 2e O in einem Dorfe bei Pancorbo überrumpelt worden ist und daß | Rente 364. 3proc, ho. 257 Cortes 421. Ausg Span. Schutd —, d E 300 Mk. |Kurz 1527 | bei diesem Zusammentreffen Areit!o, so wie ein Oberst - Lieute- Frankfuct a. M,, 29. Septbr. Oesterr. Zproc. Weetal i N E 300 Mk, [2 Mt, O nant und einige andere Offiziere, geblieben sind. Diese Kolonne | 1005. 1902. AUoC Q Q 2uprec 00 D Lptoo 208 1s E s S5 j U v t T stand jedoch nicht unter Villareal, sondern Unter Cuevillas, den | 235. Bank-Actien 1531. 1529 Part.-Oblig, 1391. 1387 Loose zu E 150 Fl 2 Mt. A seine Spione s{lecht unterrichtet hatten. Nachdem indessen die 100 Gulden e Preuß. Präm.-Sc. 99. 574 do. 4rd, e E 150 FL [2 Mt. i | Alavesen von ihrem ersten Schrecken zurückgekommen - oten | Anl, Vi O, MOD DPERE O Q 1832 967. 9614. Poln f e 100 Thl. |2 Mt. E | sie die Christinos, fügten thnen einen namhaften Verlusf zu | Looje 664 di, 5proc. Span. Rente perp. 364. 364, proc, C 100 Thl. [8 Tage |1031 [103 und behaupteten das Terrain. Sechzig Todte blieben auf dem | do. D, ZOT- Frankfurt an... 100 FI. 2 Mt. 1631 Schlachtfelde. Diese Affaire hat indeß die Bewegung nach Castilien | E Cz L Etersbug eee eee 1090 Rbl. 3 Woch. em 204 nicht verhindert, wo cine Junta errichtet worden ist. Die Ver- | R S 600 Fl [Kurz | | bindung mit Merino muß in diesem Augenblicke bewirkt seyn.“ | Gedruckt bei A. W. Hayn.

p ———— i —————————————

1114

x.

ateur de Bordeaux meldet als eine att;

Betanntmachungen. Bekanntmachung.

In Bezug der vorliufizen Bikauntmachung vom 16. Mai d. I., sollen uach der Bestimmung des Kd- nigl. Finanz - Ministerii vom 23. v. M. die zur Do- mäine Labiau gehorigen Vorwerke Viehof, Werder- h: ff und NRued!iucken und das dem Amte Labiau zu- stehende Nealrech der Brau- und Brennerei zusammen, oder die Borwerfe Viehof und Werderhoff mit dem Recht zu brauen und zu brennen, und das Vorwerk Nu-dlaucken fir sich cllein vom 1. Juni 1835 ab auf 24 ahre in Zeitpache fm Wege der Submission auë- aebocen werden, 4m Fall der Trenaung der 3 Vor- wirke zir Ulutgleihung des bessern Wiesen - und Weideoerval n ses das Norwe Werderhoff 65 Mor- acu 982 Ruch. Yreuß. an Wiesen dém Vorwerk NRued- {ufen und le'es 200 Morsoea Pr. Weideland an das Norwe? V ey ff ara-ben, rodurch denn der Flächen- Audhalc jedes der 3 Vorwerke in folgende Art zu fte- hen fommt :

e Vorw ert Gie

712 Morg. 59 Ruth. an Acker; 4 8) - an Wiesen; Os 5 59 - an Reßgarten u. Weideland: 10 12 -ck gan Gartenland; 63 - 133 - an unbeaustea Ländereien;

U aTTTE 1566 ¿X0ig. Lub Ruch. Preuß.

Allgemeiner Anzeiger für die

c) für das Vorwerk Nuedlaucken auf 440 Thlr.

incl. 145 Thlr. Gold festgescst.

Die Caution ift für den Pächter der drei Vorwerke auf 2800 Thlr. für den Pächter von Viehoff und Wer- derhof auf 2000 Thlr. und für den Pächter von Rued- laucken auf 8009 Thlr. beftimmt, und muß in Staats- Papieren oder Pfandbriefen niedergelegt werden. Je- der, der fih zu dieser Vorwerképacht eignet, die höhern Orts festgeseßten unabänderlihen Pachtbedingungen erfüllen will und das ¡u dieser Pachtung erforderliche Vermögen besizt, wird aufgefordert , sich an Ort und Stelle von den Verhaltnissen zu unterrichten. Die Charten und Pachtbedinaungen sind sowohl im Do- e Labiau als in unserer Registratur einzu- ¡Cen

Die Pachtefferten sind versiegelt bis zum 23 Oc- tober d: Ï. spätestens dem Juftitiarius des Col- legii Herrn Regierungs - Rath Bossart personlich ¿u überreichen, von welchem jeder Submittent über seine Qualification, über den Nachweis seines Vermögens und Anerkennung seiner versiegelten Submission näher vernommen werden wird.

“Auch wird einem jeden, der seiner Submission auf die bestimmte Weise einreicht , gestatter, den 24. Oc- tober, Vormitta9s 10 Uhr, im Regierungs-Conferenz- Gebäude bei Eröffaung der eingegangenenen Sub- missica entweder persónlich oder durch einen legitimir- ten Bevollmachtigten gegenwärtig ¿U in. Zeder

D Bo e Er C T ,82 Morg. 15 Ruçh. an Aer; M s 127 an Wiesen: 16 S 37 e an Roßgaârten u. Weideland; G L an OartenanD 2.8 - gan undbenugten Löndereien;

RESMADLA A L A T T D Bt S A M 1E 456 worg. 65 Ruth. Preuß. 3, Vorwerk Ruedlaucken. 340 Morg. 87 Ruth. an Acker ;

O s 48 - gan Wiesen;

497 -= 76 - an Roßaârten und Hütung; 8 - 30 - an Gartenland; 18 - 159 - gan unbenugten Ländereien;

1057 vorg. 40 Ruth. Preuß.

Da die jegige Wohnung und die Benugung der Brax - und Brennerei: Gebäude im entfernt von den . Vorwerken bei der Stadt Labiau gelegenen Schlosse, für dea fünftigen Pächter von keinem Werth if, auch als Culturizittel für den Vorwerfs - Pächter keinen Werth haben kann, so ift höhern Orts der Erbau ei- ner dem Umfang der Pachtung angemessenen Pächter- Wohnung und des nothwendigen Speicherraums auf

Submittent bleibt an seine Erklarung o lange ge- bunden, bis die Entscheidung des Königl. Finanz-Mi- gisterii erfolgt.

Ueber das Wesen und die Bedingungen der Sub- mission so wie über das Verfahren dabei wird auf die den Pacht - Bedingungen vorgehefcete besondere Be- fanntmahung Bezug genommen.

Königsberg, den 9. Septbr. 1834.

__ Königl. Regierung. Abtheil. für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forßen.

Nvertiement Vorladung unbekannter Gläubiger.

Von dem Königl. Ober-Landesgerichte von Sachsen zu Naumburg werden alle und 1ede, welche an das Vermögen des vormaligen Juftitiarius Carl Friedrich Koppe zu Bitterfeld, worüber wegen Unzulänglichkeit desselben, auf Andringen der Glaubiger, der Concurés eröffnet worden, Ansprüche zu haben vermeinen, der- gestalt öffentlich vorgeladen, daß sie innerhalb 3 Mo- naten und späteftens in dem, vor dem Ober-Landes-

dem Vorwerk Viehof aestattet, insofern ein Pächter alle drei Vorwerke pachten sollte, oder von ¿wei Päch- ter-Wohnunaen auf Viehof und Ruedlauken, insofern getrennt die 3 Vorwerke verpachtet werden sollten. Der Pächter hat in jedem Fall bei dem Erbau der Páchter-Wohnung und der Speicherräume unentgeld- lich sämmtliche Baufuhren zu leisten und erhält nur zwei drittel der anschlagsmäßigen Kosten und das freie Bauholz aus Königlicher Forft und muß dafur diese Neubauten anschlaasmäßig ausführen, dem Pächter des Vorwerks Viehof und Werderhof bleibt es über- lassen, wenn er die Brau- und Brennerei ausüben will, die dazu erforderlichen Gebäude auf seine allei- nige Koften anzulegen und einzurichten. Wegen! der Qualität ver Vorwerföländereien und des vorhandenen Königl, lebendigen Anventarit wird auf unsere Be- kanntmachung vom 17. Februar d. À. Bezug genommen.

Das Minimum der Pacht hat das Königl. Finanz-

gerichts-Referendarius Langerhanß, als Deputirten auf

den 3. December cr., Hormittags 9 Uhr, anberaumten präf{usioischen Liquidations-Termin ent- weder in Person, oder durch einen mit geseulicher Vollmacht und Information versebenen hiesigen Justiz- Tommissarius, von denen den hiesigen Orts Unbekann- ten die Ober-Landesgerichts-Justiz-Commissarien, Cri- minal-Rath Hoffmann, Tellemann 11. und Reinfstein in Vorschlag A yy werden, in dem Lokal des un- cerzeihneten Gerichtshofes, Vormittags um 9 Uhr, zu erscheinen, den Betrag und die Art ihrer Forderunaen anzeigen, die Beweismittel beibringen, und hiernächst die weitern Verfägungen erwarten. Bei ihrem UAus- bleiben im Termine und bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche aber haben dieselben zu gewärtigen, daß sie mit allen etwanigen Forderungen an die Con- furê-Masse vräfludirt werden sollen, und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen gegen die übrigen Kredito- ren auferlegt werden wird.

Minisierium jährli a) für die drei Vorwerke und das Recht z1! brauen Uu brennen auf 2140 Thir. incl.{7122 Thlr.

old ; b) für die Vorwerfe Viehof und Werderhof und die Brau- und Brennerei-Gerechtigfkeit auf 1700

Naumburg, den 22. Juli 1834. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Sachsen.

Mahlmann.

Thlx. incl. 565 Thlr. Gold; und

4 Q Preußi P roelama

Da der im Jahre 1787 geborne Steuermann Carl Christian Mann, ein Sohn des Scefahrers Michel Mann, welcher zu Kairenhagen als Bauer verstorben it, mit dem hiesigen Schiffer Köpke im Jahre 1811 eine Seeräse unternommen hat, und zuleßt aus eineni Russischen Hafen abgesegelt sein soll, seit länger dean 10 Jahren aber, nach ter eidlihen Versicherung fel- ner hiesigen nächsten Verwandten, von sch keine Nach- richt ertheilt hat, so laden wir auf Ansuchen der Leß- tern den abwesenden Steuermann Carl Chriftian Mann oder seine etwanigen Leibeserben, daß ste binnen Aal resfrift vor dem hicsicen Königlichen Kreisgerichte ér- cheinen und legtere sich als Leibeéerben des Carl Chri- ian Mann gehörig legitimiren, bei Strafe, daß sie sonst durch die

am 5. Januar 1835, Morgens 10 Uhr, ¡u erlassende Prâclujio-Erkeuntniß werden auêgeck{lof: sen, der Steuermann Mann aber für todt werde er- flärt und sein hier unter Curatel befindlices BVermd- gen seinen in dieser Provinz vorhandenen nachsten Ver wandten werde ausaehändiat werden.

Datum Greifêwald, den 3. Januar 1834.

Königl. Kreisgericht hieselbft.

Di S Eise dr

Damyf-Patelsahlt E wischen LUbeCE Und St Peteroburgs Die Abfahrt der beiden privilegirten schönen unt großen Dampfschiffe, von Lübeck nah St. Berersburg, ift für das Jahr 1834 auf folgende Tage festaesett: E Ale anodra. Capitain Ï. C. Diets. Donnerstag den 16. Oktober. Nicolay l ® Capitain N. W. S tabl. Dienstag den 7. Oftober, Donnerfiag den 23 Oktober. Abfahrt von Travemünde um 2 Uhr Mittags. Die Preise der Passage sind die nômlichen wie int vorigen Jahre. Anmeldungen geschehen im Comtoir der Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Lübeck.

E ZEAELE D O D B E H RI E E: I O A5 L NME I Aa O R 291 N Vis D it R ari: Ea Bab L EO N a 1A

Literarische Anzeigen.

So eben ist erschienen und an alle Buchhandlungen

versandt: :

Das Preußishe Stempel-Gesez und der Stempel-Tarif nebsi sämmtlichen Erläuterun- gen u. Ergänzungen bis zum 30. Juni 1834, în alphabetischer Ordnuxg. 2ie verm. Auflage. 8vo. Pr. 187 sgr. Leipzig und Torgau in der Wienbrac? schen Buehhandlung,

Nachträge dazu, für die Beflzer der 1e Aufl. Bro, Pr. 5 sgr. Ebendaselbst,

Der Preußische Subaltern-Officiant. Ein Leitfaden für alle Diejenigen, welche Anstellung im Subaltern-Dienfte suchen. 2e verm. Auf- lage. 8vo, Pr. 10 sgr. Ebendas.

u haben bei E. S. Mittler in Berlin (Ste- bahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Gnesen, Calm u. bei Vincent in Prenzlau.

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Bei Dannheimer in Kempten ist erschienen und zu Berlin in der St uh r schea Buchhandlung, Schloß- plaß Nv. 2, zu haben:

Dr. K. F. Dobel, Verdeutschungsbuch der in un- serer Sprache gangbaren fremden Wörter und MRedensarten nach der Buchstabenfolge geordnet. Neue vermehrte und verhcssexte Ausgabe. gr. 8yo, hrocch, 225 sgr.

r

4 É S D L E L PLR E E

chen Staaten.

In dieser zweiten, nochmal so starken Auflage sind | außer der ungeheucern Masse der in der Umgangs- F

E L L L Lp R s e I E. C RD T IOAZAZ Vei et IrC A I R It 7a 10D A "I T 4 (A VE PRTY erre ae 4A R O2 n a I E R ean ammr: t regel t Ér E E E I E A

sprache- üblichen Fremdwörter, besonders auch jene Ausdrücke berüctsichtigt , die bei Gerichtsstellen und PBrozeßsachen so häufig vorkommen.

in Zeitungen und Prozeßsachen, ist das Werk fast un entbehrlich. Jn Leseztrkeln , Gasthäusern , in Kanz

leiten, Handlungscomtoiren 2c. sollte es nirgends feh- M Der Prei

len, ai wenigen dem Geschäftsmanne. ist für 25 Bogen gewiß ungemein billig.

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A. {S 9 e Neue Sammlung au8gewählter Handlungs

Briefe.

Zum Uebersezen aus dem Deuts®en ins Framzösisdé, L Sine voliständige Anleitung ¿ur giündlihen ur® leid cen Erlernung des fran:vstisc{en faufmännischen Brief F

yls, bearbeiter nic nur für den Schulunterricht, F

i bereits der Handlung gewidmet haben, mit de erforderlichen französischen Wörternu und RedentarF ten 2c. von Dr. D. Gies. 8o. broch. 20 sgr. Durch Auswahl des Mußfergiltigen, durch zwéck- u. naturgemäßes Fortschreiten vom Leickterer zum Sclhwit:|

Beförderung des französischen Sprachftudiuurs so ver F diente Verfasser fh ein neues Verdient erworben, (F

Recht empfehlen kann, insbesondere aber denen, di im Handelzfach eine g styls zu erwerben wünschen. Von demselben Verfasser 8va.

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B Todten-Maske von Napoleon. |

Von der Automarchischen Todten - Maske Nap“|f leons habe ich einige Subscriptions - Exemplare vot Paris erhalten, deren Preis” indessen hier so ho) fommt, daß ich den rühmlich{t bekannten afademische!} Künstler Herrn Reinhardt veranlaßt habe, 9 bgüst F dieser interessanten Maske zu einem sche mäßige Preise anzufertigen; dieselben werden in einigen T F gen bei wir zu haben seyn und bitte ich Bestellut F gen darguf zeitig einzusenden, da diese nach der Reiht f des Eingangs expedirt werden sollen. Ein Origin licgt bei mix zur Ansicht. Mk

George Gropius, Schloßplaß Nr. 1.

} und Kanzlei: Vorsteher Kehler zu Frankfurt a. d. O. den Ro- then

| yon Kuhlemann zum Landrath des Mogilnoer Kreises, im | Regierungs-Bezirk Bromberg,

geruht. dem Haag zurückgekehrt.

| sau sind wieder nah Dessau abgeretst.

Sur den Bür: F ger und Landmann, der gar Vieles liest, was ihm ohne Verdeutschung nicht verständlich ist, besonderö

nien und durch alle Buchhgndlungen zu erhalten , in

auf die Anweudung dieser Wis: E t G » . F h senschaft auf den Betrieb des Bergbaues. Ister Ff

ondern auc ganz; voriüglih für diejenigen, wel F

rigern, durch den Reichthum der gewählten Musith Ff vie durch tahrhafr Élassischen Ausdruck hat der un F

daß die Verlagshandlung das vorliegende Werk mit F

ediegene Kenntniß des Brick

A l find ebendaselbft erschienen: E Vorbereitende Uebunaen zur franzósische!

Ueber das Wesentliche und den Umfang de! V Mittelwörter (Participes) in der franos:F { 125 0 F Svi-Anftalten, welche von diesen Werken eiti

Preußische

P T a 7d Ot L r P 1 B def ELO R T R el A E N E U

E Ps Tr A E A Et O EN j T A B: C) A Lf R A E A R T A2 1 SA L 28 e M E C? S 2 di EME Di: ‘UCEAMZRE I T A Ce “A D N T T T m

——— E

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Regierungs -Secretair

Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen gerußt. : Des Königs Majestäe haben den vormaligen Gutsbesigzer

zu ernennen geruht. Se. Majestät der König haken der unter der Firma J. C. | Lehmann zu Potsdam bestehenden INaterial- und Ftaliäner- | Waaren - Handlung das Hof - Lieferanten - Prädikat beizulegen | j

E: G e A E L O A T. A E

Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Albrecht is aus

Se. Durchlaucht der Herzog und Jhre Durchlauchten der Erbprinz und die Prinzessin Agnes von Anÿalt-Des-

Dem Rechnungérath Schneider in Berlin ill unter dem 31, Juli 1834 ein Patent auf eine dur Zeichnung und Beschreibung erläuterte, als neu und eigenthümlich anerkannte Art Biumen- Töpfe, wltig auf Fúnf hinter einan Ausfertigung an gerechnet, und im ganzen Umfa gischen Staats, ertheilt worden.

der folgende Jahre, vom Tage der ige des ‘Preu-

Angekommen: Se. Excellenz der General der Jufante- rie, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. Russischen Hofe, von Sch dler, von St. Petersburg. Abgereist: Se. Excellenz der Königl. Schwedische Gene- ral der Kavallerie, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister bei Sr. Majestät dem Könige der Franzosen, Graf Gustav von Löôwenhjelm, nach Paris.

z2

Zeitungs-Nachrichten. Wan D

ante

Paris, 26. Sept. *) Die Königin der Franzosen wird fich in den ersten Tagen des künstigen Monats, in Beo‘-itung der Prinzessin Marie, nah Brüssel begeben.

Die Gazette bemerkt in Bezug auf die gestrige Mitthei- lung des Moniteur: „Das amtliche Blait sagt heute zum Theil die Wahrheit. Es hat seine Richtigkeit, daß die erste Kolonne, die in Castilien eingerúcêt war (sie bestand aus 1000 Alavejen), in einem Dorfe bei Pancorbo überrumpelt worden ist und daß hei diesem Zusammentreffen Areitio, so wie ein Oberst - Lieute- nant und einige andere Offiziere, geblieben sind. Diese Kolonne stand jedoch nicht unter Villareal, sondern unter Cuevillas, ben seine Spione schzlecht unterrichtet hatten, Nachdem indessen die Alavesen von ihrem ersten Schriken zurückgekommen, warfen sie die Christinos, fügten ihnen einen namhaften Verlust zu und behaupteten das Terrain. Sechzig Todte dölieben auf deim Schlachtfelde. Diesz Affaire hat indeß die Bewegung nach Castilien nicht verhindert, wo eine Junta errichtet worden ist. Die Ver- bindung mit Merino muß in diesem Augenblicke bewirkt seyn.“ Der Jndicateur de Bordeaux meldet als eine amt: lich erwiesene Thatsache, daß Zumalacarreguy wieder über den Ebro gegangen sey, mist jedoch diese Operation ciner Niederlage bei, die dieser General in der Nähe von Miranda durch Rodil, Orao und Lorenzo erlitten haben soil.

Der ehemalige Arzt Napoleons, Dr. Antomarchi, ist vor- gestern von hier nach den Nord-Amerikanischen Freistaaten ab- gereist, und hat vor seiner Abreise die beiden folgenden Schrei- ben, das eine an den Marschall Gérard, das andere an den Ge- neral Bertrand gerichtet:

An den Conseils: Präsidenten, Marschall Gérard.

„Jch habe dem Könige wiederholentlich meine Dienste an- geboten, um die Herüberschafsung der in St. Helena beigeseßz- ten sterblichen Ueberreste des Kaisers Napoleon nach Frankreich zu bewirken. Obgleich ih im Begriffe stehe, Frankreich zu ver- lassen, \o beharre ih nichtédestoweniger bei meinen Anerbietun-

en. Troß meiner Entfernung werde ih immer bereit seyn, die

efehle auszusühren, welche die Regierung mir in dieser Bezie- hung ertheilen möchte. Jch verpflichte mich dazu auf das Förm- lichste, und indem ic) so handle, erfülle ih eine durch die Dank- barkeit vorgeschriebene heilige Pflicht. Der glücklichike Tag mei- nes Lebens würde derjenige seyn, wo ih dem Andenken des Kat sers Napoleon diesen neuen Beweis der Hingebung und der Hochachtung geben könnte. Jch bin u. st. w.

(gez.) Antomarchi.“/

I[. An den General Bertrand.

„Herr Groß-Marschall, da ih im Begriff stehe, Feankreich zu verlassen, um mich nah Neu-Orleans zu begeben, so muß ich Sie von der Ursache meiner Abreise in Kenntniß seßen. Der Kaiser Napoleon hatte durch seinen leßten Willen mein Schick- sal und mein Vermögen gesichert. Hindernisse, welche er nicht voraussehen konnte, sind der Erfüllung seiner wohlwollenden Abv- ichten gegen mich in den Weg getreten. Meine Rechte, reine

nsprúche sind verkannt worden, und ih bin jeßt gezwungen, mich an die Gerichte zu wenden. Es würde mir zu peinlich seyn, diesen Prozeß- Verhandlungen beizuwohnen; ih entferne mich daher zu meinera großen Leidwesen von Frankreich, und Überlasse mi der Hossnuug, Herr Groß-Marschall, daß Sie

-

*) Einige der in diesem Artikel enthaltenen Notizen haben wir

| Stadt, arbeitete mit den Ministern der Marine, der Justiz und | E (4 !| nen industriellen Unternehmungen bestimmten Maschinen ruft.

| fen von Rigny mit einer vecwittweten Madame Honnorez, einer

Na Tmcie

taats: Z

Berlin, Sonnabend den 4ten Oktober

die Gründe, welche mich zu diesem Entschlusse bewegen, billigen |

werden. Jch hoffe, daß sie fortfahren werden, demjenigen Ge: | rechtigkeit widerfahren zu lassen, der so glücklich war, mit Ihnen | in der Verbannung zusammen zu treffen, und der die traurige | Ehre gehabt hat, dem langen Todeskampfe des größten Mannes der Jahrhunderte beizuwohnen, und ihm die Augen zu schließen, | Jch bin u. st. w. : j Antomarchi. |

(gez)

(2e C, A0 S Dept. e,

Davis, 2/. er König kam gestern Mittag zur |

N

des Innern und kehrte gegen 5 Uhr nah Saint-Cloud zurück,

Die Gazette meldet heute, daß die Vermählung des Gra; ! reichen Gutsbesizerin in Belgien, bereits am L2ásten in Petits } Brie, einem, seinem Oheime, dem Baron Louis, zugehörigen | Schlosse gefeiert worden sey.

Das Gerücht, daß die Kammern bereits im Monat No: vember zusammentreten würden, gewinnt täglich an Konsistenz. Der General Sebastiani hat vorgestern seine Reise nach Neapel angetreten; man glaubt, daß er nur bis zum Monat Februar dort bleiven werde.

Herr Laffitte ist gestern von Rouen wieder in Paris einge- troffen, und wird sich in einigen Tagen nah Nantes begeben. Jn der verganzenen Nacht sind zwei Generalstabs: Offiziere aus dem Kriegs-Ministerium nach Bayonne abgefertigt worden. Der chemalige Ober - Befehléhaber der Spanischen Garde- Kavallerie und Kriegs - Minister, Marquis von Zambrano, ift am 19ten d. M. auf der Reise nah Îtalien durch Perpignan getommen. | Der Moniteur giebt folgende Nachrichten aus Bayonne vom 25ften d.: „Don Carlos war am 22sten in Olagne. Ge- gen Lumbier hin jianden die Truppen Rodil's einen Augenblick den Jnsurgenten gegenüber; es fam aber zu keinem Treffen. Die Jnsurgenten befinden sich heute nah Enguy und dem Erros thale zu. Am 23sten kam Don Carlos von Olagne nach Larain- zar im Ulzamathale. Am L2ásten ist ein schwaher Angriff auf Elisondo gemacht worden ; er hatte keinen Erfolg. Rodil beab- sichtigt, wie es heißt, Lumbier zu befestigen, und dann ín das Bastanthal zurückzukehren. ‘“

Dasselbe Blatt enthält Folgendes: „Unsere Nachrich- ten aus Madrid gchen bis zum 2Wsten d. M. Die Diskussion über die auswärtige Schuld war noch nicht beendigt, und es war nicht einmal gewiß, daß sie es am folgenden Tage werden oúcde. Jn der Sizung vom 18ten hat Herr Martinez de la Rosa eine sehr bemertcnswerthe Rede gehalten, in welcher er mit vieler Energie die Absicht, die Königl. Anleihen zu annulli- ren, und besonders auch die Jdece, die Forderungen Frankreichs an Spanien in Frage zu stellen, bekämpfc har. Er hob kráftig die Absurdität hervor, die Handlungen einer Regierung, die von 1823 bis 1833 gewährt hat, als null und nichtig betrachten zu wollen, Außerdem stellte er noch die Behauptung auf, daß die gegenwärtige Spanische Regierung in keinerlei Weije nit der von 1820 im Zusammenhange stehe. Obgleich man das Resultat der Debatte durchaus nicht mit Gewißheit voraussehen fann, fo scheint doch das System der Minorität der Kommkission in der Kammer Anhänger zu finden, und das Ministerium zeigt ich geneigt, es zu unterstüßen. Jedoch nahm man wahr, daß sich mehrere Deputirte, welche die Absicht ausdrúückten, zu Gun- sten der úbrigen Königlichen Anleihen zu stimmen, gegen die Anerkennung der Guebhard’schen Anleihe erklärten.“

Der National von 1834 sagt in einer Nachschrift, man versichere, der Entwurf der Majorität der Kommission sey zu- rúgewiesen worden. Ein neuer, aus Turin von Hrn. Ouvrard eingesandter Finanz - Plan werde der Kammer vorgelegt werden ; es handle sich in demjelben, wie man sage, davon, alle auétwár- tige Anleihen al pari anzuerkennen, und den Jnhabern dieser Renten dagegen die Verpslichtung aufzulegen, der Spanischen Regierung noch 25 Procent auf ihr Nominal: Kapital baar vor: zuschießen. Dann würde man die Zinsen, ganz so wie sie ge- genwärtig bestehen, bezahlen. Dieje Combination würde die Spanische Regierung der Abschließung einer neuen Anleihe ent: heben. Der National bemerkt hieczu: „Dieser Ausweg wáre nichts mehr und nichts weniger, als eine gezwungene Anleihe; man würde dadurch den kleinen Rentiers die Pistole auf die Brust seßen, indem man sie zwänge, ihre Renten zu den \chimvflihsten Preisen zu verkaufen, wenn sie niht im Stande wären, die verlangte Summe herbeizuschaffen. Dieser Plan is úberhaupt unter den gegenwärtigen Umständen so ad- geschmackt, daß es uns nicht wundern sollie, wenn die Spani- schen und gewisse andere Financiers denselben in Ueberlegung

E. E E E E T E M R

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nähmen.“ 5 j / Die Gazette sagt heute über die Spanischen Ange- legenheiten: „Die Berathungen in der Profuradoren-Kammer

verbreiten ein neues Licht Über die Lage der beiden friegführen-

den Theile. Der Kriegs-Minister hac Alles, was bisher über die Nationalität der Jnsurrection gesagt worden ist, bestätigt. Er

hat den Aufstand in den Baskischen Provinzen mit demjenigen verglichen, der sich gegen Napoleon erhob und die Befreiung Spaniens zur Folge hatte. Merino wird von dem Minister den Combattanten Homers an die Seite gestellt, indem er mit 40 Mann auf 37 Punkten der Armee des Generals Manso die Spihe biete. Der Zustand Cataloniens und Aragoniens is ein Gegenstand lebhafter Besorgnisse von Seiten der Regierung. Der Geldmangel ist so groß, daß die Truppen nicht nur keine Gratification erhalten, sondern daß man ihnen sogar einen Mo- nat Sold schuldig ist. Der Kriegs - Minister räumt zugleich die Unzulänglichkeit aller Hülfsquellen ein und der Graf de las Navas erklärt, daß die Nation in 2 Parteien getheilt sey. Schon erhebt sich gegen die Beamten ein Verdacht des Verraths. Die Regierung befindet sih in einer Verlegenheit, die sie nicht verbirgt, und eine Intervention ist unmöglich ge-

| wird die Pairs- Kammer sich für inko

| zeß in Bewegung zu seben,

| ausgeûbt werden, die Zerbröckelung oder die

eitung.

0E E A A Zu E E FEE Aa L Ir Ai arat Ba

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viel in der vornehmen volitischen Welt lebt, erfahren wir, daß der

Prozeß der aroßen April: Verschwörung gar nicht vor dem Pairs- Hofe verhandelt werden wird. Nachdem die größte Zahl der in den Gefängnissen befindlichen Bürger in Freiheit geseßt worden, ] “infompetent erklären und die Dies ist beschlossen, und Es ist außerdem gewiß, daß,

Sache vor den Assisenhof verweisen. zwar unwiderruflich beschlossen. V wenn Herr Decazes gewählt worden wäre, um den großen ‘Pro: man seine Zeit sehr schlecht gewählt

1. Oftober na London in Betreff der zu sei-

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haben würde; denn der Herzog reist am ab, wohin ihn ein sehr wichtiger Prozeß

Zwischen den Herren Civiale und Leroy d'Etioles finden ‘eit einiaer Zeit lebhafte Erörterungen über die Frage ftatt, che von den Arten der Lithotritie, die von den beiden Doktoren Zerhämmerung des Steins in der Blase die bessere sey, Um diesem wissenschaftli- cen Streite ein Ende zu machen, hat Herr Leroy vorgeschia- aen, ver einer aus Wundärzten zusammengesekten Kommission veraleihende Operationen nach beiden Methoden zu machen. Der Besiegte soll 3000 Fr. in die Kasse des medizinischen Ver- eins zahlen, der sich kürzlich gebildet hat, um húlfsbedürftige Aerzte zu unterstüßen. e “Nach einer kürzlich vorgenommenen Zählung hat Paris ge- genwärtig 785,000 Einwohner, die in 29,000 Häuser vertheilt sind; es kämen also im Durchschnitt 27 Einwohnee auf jedes Haus. : Eine Menge Neugieriger hatte sich gestern Morgen sehe zeitig auf dem Wege eingefunden, den der Dampfwagen des Herrn Dietz befahren wollte. Um 9 Uhr erschien auf dem Bou- levard Montmartre diese ganz einfah aussehende Maschine- welche von sehr wenigen Leuten bedient wurde, und an die zwet mit Personen angefúllte Wagen befestigt waren. Die Maschine fuhr bergauf und bergab , und bog mit großer Leichtigkeit den ihr entgegenkommenden Wagen aus. Wenn sie auch zuwetietr sehr \{chnell bergab fuhr, so tonnte doch gleich diese Schnelligkeir vermindert werden; bergauf ging es s{chwerer. Die uschauer ermunterten den Unternehmer durch lauten Beifall. Die Tribune is gestern zum 10tsten Male in nommen worden.

Großbritanien und Jrland.

London, 27. Sept. Lord Palmerston ist vorgestern von hier nach seinem Landsit zu Broadlands abgereist. 5

In der zu Cavan in Schottland kürzlich gehaltenen To1y- Versammlung wurde unter Anderem folgender Beschluß gefaßt - „Beschlossen, daß die ganze Handlungsweise der Minister in Be- zug auf Jrland, und die Verbindung, welche dieselben mit Rd- misch-katholishen Agitatoren in diesem Lande geschlossen haben, in der Absicht, deren Unterstüßung in dem Unterhause des Par- laments zu erhalten, für uns ein offffenbarer Beweis ist , daß die Vernichtung des Protestantismus in Jrland und die Einjeßzung des Papistenwejens auf dessen Ruinen die Absicht des Kabinet- tes ist. Aehnlicher, rúsichtsloser Tadel wurde den einzelnen Regierungs - Handlungen der neuesten Zeit zu Theil. Der Courier, der über die Versammlung einen Bericht lie- fert, äußert sein Bedauern darüber, daß es in Jrland so leiht sey, durch fkecke Aeußerungen Einfluß im Volke zu gewinnen und fügt hinzu: „Der Fluch Jrlands ift von jeher die bereitwillige Leichtgläubigkeit gewejen, mit der sich seine Be- wohner, je nach ihren verschiedenen Glaubens : Ansichten, den gleich selbstsüchtigen Entwürfen jedes politischen Demagogen wle jedes fanatischen Brandstifters hingeben; jede unzeitige Freuden- Aeußerung úber den Erfolg verderblicher Berufungen an die Lei- denschaften der geringeren Klassen bietet den Betrügern auf bei- den Seiten nur neue Gelegenheit, ihren Einfluß zu behaupten, indem sie den von ihnen Betrogenen vorhalten, daß sie nur zum Gegenstand der Beschimpfung und Beleidigung von Seiten der Gegner dienen.“

In dem leßten Briefe, den Volk gerichtet hat, äußert sich de

o Lie

Beschlag ge-

O'’Connell an das Jrländische rselbe folgendermaßen über die

Orangisten: „„Sie stehen nun der Regierung geradezu feindlich) gegenüber. Sie sind die eingestandenen und unversöhnlichen

? Fa - . , I. . des Königs selbst, so weit er mit seinen Dienern identifizirt ist.

Dies is genau die Stellung derer, welche sich srúher ihrer aus- scch!ießlihen und unbegränzten Loyalität rúhmten; sie sind rach- süchtige Feinde der ausübenden Gewalt, wie sie von den Mini- stern des Königs gehandhabt wird, und lassen ihre Verpflichtun- gen gegen die Krone nur noch auf dem einfachen und zarten Un- terschiede beruhen, den sie zwischen der Person des Königs und dem Verfahren seiner verantwortlichen Diener zu machen vorge- ben. Der Uebergang von ihrer gegenwärtigen Stellung zu wirk- lichem Hochverrath und zur Rebellion ist lerct gemacht, und nur ihre Furcht ist die Scheidewand dazwischen. Wenn die DOrangis- sten nicht durch die heilsame Besorgniß vor dem Erfolg zurück- gehalten würden , so befänden fe sich in offenem Kriege mit der Königlichen Regierung; aber sie kennen ihre eigne Schwäche, und ihre Furcht\amkeit bürgt für ihre eigene Sicherheit und für die des Landes. ‘‘ - : Während der lebten Session des Parlaments boten die An: gelegenheiten Kanada?s einen nicht unwichtigen Gegenstand der Debatten dar, und es kamen mannichfache Klagen gegen den General Capitain von Kanada, Lord Aylmer, und den Gouver- neur von Ober-Kanada, Sir John Colborne, wegen angebli- cher Verfassungs- Verlebung vor. Als Hauptredner in der Vertheidigung der Oppositions - Partei jener Provinz zeichnete sih das bekannte Parlaments- Mitglied, Hr. Hume, aus, der nicht nur die Verfügungen der Gouverneurs heftigem Tadel unter- warf, sondern sich, wie seiner Zeit gemeldet worden, auch bewo- gen fand, ein Schreiben dieser Angelegenheit wegen an Herrn Mackenzie, einen der einflußreichsten Bewohner von Ober - Ka- nada, zu erlassen. Eine Antwort auf dieses Schreiben hat am

Feinde des Ministeriums, welches der König erwählt hat, und

worden.“/

unsern hiesigen Lesern noch gestern in der Nachschrift mittheilen können.

Im Bon Sens liest man: „Von einer Person, welche

5ten v. M. eine zahlreich besuchte Versammlung von Kana-