1834 / 278 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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_ Doch nici angefangen

merkwö".diger ist, von den

sonders wegen des Ver{rauens, das er im Auslande genieße. Ne dean de

due Us Le m Haag, 30. September. “Noch immer beschäftigt E T O Haber für Don Carlos negocürte Anleihe uniere Diätter, Jn Erwiederung auf die kärzlih erwähnte An- deg des Herrn von Haber findet sih nun wieder ein Brief eis nes Herren von Franchessin im „Amsterdamer Handels- Blatt“, E dieser erklärt, daß die in dem erwähnten Dekret des Erz- bischofs von Leon als Königl. Kommissarien zur Emission von Participations:Certifikaten bezeichneten Herren Aznarez und Sa- raiva, eben so wie der Bischof selbst mir einer Special- Vollmacht C e E A seyen, und zugleich anzeigt, daß eine Zusfertio;ung dieser Vollmacht in legaler Form zur allgemeinen «Ani! in Amsterdam bei einem Notar niedergelegt sey. Nun seyev doch nur zivei Dinge denkbar, entweder die Akte, durch wWc/che uach Angabe des mehrerwähnten Dekrets die mit Spe- ctal-Volimacht versehenen Königlichen Commissaire in London ‘Par- kicipations-:Certifitate ausgegeben haben, sey zu Recht beständig, und dann fônne ein spâteres Dekret des Don Carlos nicht die Verpflichtun- gen annulliren, welche früher in seinemNamen kontrahirt worden sind, oder die Akte tey nicht rechtsbestándig und dann seyen alle Die- jenigen betrogen, welche im Vertrauen auf die den Commissairen A Spezial: Volimachten ihr Geld hergeschossen haben. R age Herr de Franchessin seiner Auseinandersezung A welchen der Bischof von Leon an Herrn von Faber gerichtet hat. Der Bischof drückt demselben darin sein LC:rsraunen qus, daß für die zu einem so bedeutenden Belaufe emittirten Obligationen bis jeßt den Königlichen Kassen noch kein Aequivalent zugekommen sey, und beschwert sih zugleich über ein fehlechaftes Verfahren des Baron von Haber, welcher die

Obligationen von einem nicht durch den Commissair des Königs

Karl V aeseaw äßig delegir ivi arl V. gelckw äßig delegirten Individuum, Herrn G. Bolaert habe unterzeihnen lassen. Endlich zeigt er ihm an, daß er dem

Königiüiche»4 Commissair Befehl ertheilt habe, bald i ies R E I mögli diese ungültioen Obligationen durch vollgültige zu erse6en. M

Belgien

_Brässel, 30. Sept. Der hier angekommene Ritter d’Ar- daiz hat gesiern dem Minister des Auswärtigen die Schreiben Überreicht, die ihn als Geschäftsträger J. M. der Königin von Spanien bei der Belgischen Regierung beglaubigen.

j Antwerpen, 30. Sept JIJ. MM. der König und die Köniain der Belgier, die Köni F i i

n Belgier, die Königin der Franzosen und ihre Prin- zeslinnen Töchter werden binnen wenigen Tagen in dieser Stadt erwartet.

Gestern sind 6 Wagen-Trains für die Eisenbahn am Bord

enes Belgischen Schiffes von Liverpool in unseren Bassins an- gekommen.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 30. September. Auch den scewärts ankom- menden Reisenden sind jeßt von der Quarantaine - Kommission dedeutende Erleichterungen in Bezug auf die bisherigen Gesund- heits:Anordnungen gewährt worden. Die Post zwischen Stock- Holm und VYHstadt wird nunmehr wieder ihren Weg über Jönkd- pina nehmen, da an dem lebtgenannten Orte die Cholera auf- gehört hat.

In den Tagen vom 27sen bis heute erkrankten hier an der Cholera resy. 79, 50, 43 und 58, so daß die Summe aller Er- franften jest 7612 beträgt, von denen 3526 genesen und 3226 gelorben sind.

De Uan O

Dresden, 26. Sept. (Allg. Ztg.) Das Ministerium hat den Ges:6- Entwurf über die ce Stuten, A die weiiläufigen Diskussionen, denen der Regierung sehr ungünstige Beschlüsse folgten, in der ersten Kammer abzuschneiden (wie be- reits erwähnt), zurückgenommen. Jn acht langen Sißbungen war man bis zum Zten §. gekommen. Die zweite Kammer hat sich e6t mit dem Volks-Schulen-Geses beschäftigt, und is in diesem

ugenblick daran, die Punkte bei dem Budget, wo die Be- \{lüsse der ersten Kammer von denen der zweiten abweichen, auszugleichen. Während dessen berathet die erste Kammer noch das Einnahme-Budget. Der Landtag dauert jeßt 20 Monate.

Dresden, 2. Okt. (Leipziger Zeitung.) Die Société Française de Statistique universelle in Paris hat in ihrer am 3. April d. J. stattgefundenen Haupt-Versammlung dem statisti- schen Verein im Königreih Sachsen, als Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen, eine Ehren - Medaille zuerkannt. Diese Ehren - Medaille trägt auf der einen Seite das Brustbild Seiner Majestät des Königs der Franzosen, mit der Umschrift : Louis Philippe T. Roi de frangais und auf der Rúéseite einen dreifachen Köcher brennender Fackeln, einer strahlenden Sonne zugekehret und durh ein Band vereiniget, welches die Worte enthält: verité, utilité. Jm Kreise dieser Seite der Medaille liest man; Société française de statistique uni- verselle und unten im Schlusse: „„Fondée à Paris par M. Cé- ear Moreau de Marseille; le 22. Novembre 1829.” Diese Chren- Medaille ist von dem Königl. Sächsischen Gesandten in Paris in Empfang genommen worden und nah Vorlegung an Se. Majestät den König und Se. Königl. Hoheit den Prinzen Mitregenten und deren Rückempfang, unter dem Ausdrucke be-

ist, da der Feldzug lag die widerspenstigen Zehntenpflichtigen L bal S at, und die Orangisten auch klug genug L isherigen Versammlungen die vom Geseß ver- den haben C s O O

e, a _‘Pôbel zu tlichkeiten zu reizen, A A g daß dies nicht det Weg wäre, vie Theil O R N Protestanten für sih zu erregen. Ueber- N is E ¿nement eses Partei weniger herausfordernd, N 9 Werst zu Dublin angekündigt; die Versammlung zu

woe durchaus nicht reis, unbewaffnet, und, was noch D 1 elleuten, die zu Dublin zu dieser de Blseven Versammlungen so eifrig an, war guch N einer zugegen. Welche Meinung aber die Parteien von eraander haben, läßt sich daraus erschen, daß, während vie Pro- E nten die Katholiken würden, um ihre Anzahl zu E U ie einzeln wohnenden Protestanten zu ermorden 1 D Connell den Katholiken empfiehlt, ja aufzupa}sen , daß Vie eistlichen der Staatsfirche bei der Ankunft der Kommeissa- Ba einander nicht ihre Gemeinden liehen, um der Nation Sand iy die Augen zu streuen, und sle glauben zu machen, ihre Anzabi sey größer, als sie wirklich ist. Ueber die wichtigen Begebenheiten zu Lissabon wüßte ih Jhnen nichts näheres mit- zutheilen , als was Sie in unseren Zeitungen finden werden ile Privarbriese von Lissabon, die mir zu Gesichte gekommen bestätiaen indessen die Meinung, daß der Herzog von Palmella an die Spise des. Ministeriums zu stehen kommen würde, be-

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worden.

wegen eingerissen werden, )

folgendes hôchste Reskript mitgetheilt :

Beibehaltung sich eignen oder einer anderweiten Festseßung bedürf-

tür angemessen erachten, als die Verbesserungen des erwähnten wich- tigen Staatös-Verwaltungs-Gegenstandes, zu welchen die neue Vor- lage unsers Dafürhaltens Veranlassung darbietet, auh schon für die bevorstehende Rekrutirung in Anwendung kommen müssen. WennWir Uns schon aus diesen Gründen gnädigst bewogen gefunden haben, durch

nochmaligen reiflihen Erwägung des erwähnten Gegenstandes Ver- anlassung zu geben, so haben Wir Uns doch auch deshalb zu dieser Erdffnung gnädigst entschlossen, damit Unsere Willens - Meinung, den Geseßzen das gebührende Ausehen úberall zu erhalten und zu sichern, gehörig erkannt und von solchen Schritten abgestanden wer- den möge, in welchen Wir eine Hintanseßung gesehlicher Vorschrif- ten und somit einen Mangel dieser Achtung gewahren müßten. Wir hegen das Vertrauen zu Unsern getreuen Landständen, daß diese Un- sere landesväterliche Eröffnung zur Beseitigung der Mißverständnisse führen werde, in denen Wir die Veranlassung zu der ergangenen ablehnenden Beschlußnahme allein zu erblicken vermögen. Urkund- lich Unserer höchsteigenhändigen Unterschrift und des beigedruckten Staats-Siegels, gegeben zu Wilhelmshdhe, am 1. Oktober 1834. (Unterz.) Friedrich Wilhelm. Hassenpflug.‘/

München, 2. Okt. Se. Majestät der König traf am 23. Sept. Nachts, über Imst und Meran kommend, in Boten ein. Am folgenden Morgen wurde die Reise nach Jtalien fortgesett. Gleichzeitig mit Sr. Majestät hielten sich auch die aus Grie- chenland zurückgekehrten HH.. von Maurer und von Abel im Botener Gasthof „zur Kaiserkrone“/ auf.

Stuttgart, 30. Sept. Das Volksfest zu Kannstadt wurde gestern von einer unzähligen Menschenmenge (wir s{chäßen sie unmaßgeblich auf etwa 15,000 Personen) in Fröhlichkeit und Ordnung gefeiert. Kein Unfall, keine Störung trübte dieses {ône, dem edelsten Zweige der Nationalwohlfahrt, der Land- wirthschaft gewidmete Fest. Se. Maj. der König wurden mit freudigem Zurufe empfangen und wohnten, in dem eigens für Höôchstdenselben aufgesc)lagenen Pavillon, dem ganzen Feste bei. Die von Hrn. Prof. Thouret mit großem Geschmack dekorirte Sâule von Ae des Feldbauës, ruhend auf künstlichen Arkaden von Nadelhölzern, mit Obstgehängen und Traubenguir- landen, wurde allgemein bewundert. Nachdem die Preise ver- theilt. und das Wettrennen beendigt war, hielten Volksbelusti-

gungen aller Art, Harmoniemusi! und Tänze eine große Men- schenmenge noch bis tief in der Nacht zurúck. Nicht die geringste Unordnung stôrte das Fest.

_ Karlsruhe, 28. Sept. Mit dem heutigen Tage endigten die größern Herbstübungen des Großherzogl. Badischen Armee- Corps, welche in diesem Jahr im Monat September , statt wie in früheren Jahren im WVonat Oktober, stattfanden. Dadurch

wurde es möglich, die gesammte Jufanterie - Division, bestehend aus 5 Linien-Regimentern, jedes 1400 Mann stark, in zwei Bri- gaden, hier und in der Umgegend zu versammeln, und die zweite

Brigade in der lelzten Hälfte dieses Monats in das Zeltlager beim Hardthof einrücken zu lassen, welches in der ersten Hälfte von der ersten Brigade bezogen war, die während dieser leßtern

Zeit in ihren Kasernen zu Karlsruhe und einigen Dörfern der

Umgegend untergebracht wurde. Während der leßten 10 Tage dieser Uebungszeit wurden die drei Großherzoglichen Kavallerie- Regimenter gleichfalls in der hiesigen Umgegend versammelt, um unter Befehl ihres Chefs, des Markgrafen Maximilian von

Baden, größere Manöver auszuführen. Diese Truppen-Gat- tung beurkundet hier wiederholt den großen Grad militairischer Ausbildung und Manövrir -Fähigkeit, den sie bisher behauptet hat. Da zu gleicher Zeit die Artillerie ihr gewöhnliches Lager

*) „Gegenwärtiges Geseß soll mit Rücksi f di i der Ausfü

/ gen d g Rücksicht auf die bei der Ausführung zu machenden Erfahrungen und in besonderer Hinsicht auf die Dauer der Dienli- zeit im Frieden zur Revifion auf dem nächsten Landtage vorgelegt werden.“

Anmerkung dées Originals.)

des Jnfanterie- Lagers bezog ppen-Corps so konzentrirt, w dies seit ciner Reihe von Jahren der Fall nicht war. i anderer Waffen - Gattungen fanden dadurch Gelegenheit,

auf ihrem Uebungs -Plalze unfern

sonderen Wohlgefallens wegen der dem Verein gewordenen An- so sah man das ganze Großh. Tru

erkennung, von dem Central- Comité in Verwahrung genommen worden. Gleichzeitig hat die am 15. März 1834 begründete Statisfical Society of London den Sächsischey Verein mit ihren Statuten bekannt gemacht und aufgefördert, mit ihr in Verbin- dung, sowohl für das Theoretische als ‘Praktische der Wissenschaft der Statistik, zu wirken. Auch ist ein Austausch aller Materia- lien beider Vereine, in so weit sie mittheilbar sind, zugesichert

Spani e”n.

Ma'dirjid, 22. Sept. Jn?der heutigen{Re'v i!st'a liest man: uradoren-Kammer“ hielt am 21. eine Sißung, obgleich tag Ein Theil dieser Sißung wurde mit ei- Diskussion über die Güitigkeit einer vor kurzem vorgenom- Wahl in der Stadt Carceres ausgefüllt. t der Kommission zur Verificirung der Vollmachten wurde Wahl mit 58 gegen 44 Stimmen für gültig erklärt. : i hat wesentlich zu diesem Resultat beige- "tragen, indem er sagte, daß der Civil-Gouverneur von Carceres Viles angewandt habe, um die Wahl des genannten Deputirten, der dur seine patriotischen Gesinnungen bekannt ist, zu hinter- Hierauf folgten die Verhandlungen über die Anleihe Iund die auswärtige Schuld. Herr Belda sprach gegen die l erkennung der Schuld und über die betrügerisc) Veranlassung ist der Meinung, man müsse d " Entwurf annehmen und die Schuld in zwei Theile, eine aktive " und eine passive, theilen. Man könnte den Jnhabern der Ren- I en die Hoffnung auf die Convertirung des zweiten Theiles in ‘eine aktive Schuld geben , sobald die Anerkennung der Amerik Hiervon nimmt der Redner jedoch Guebhards- Anleihe aus, die er ganz zu verwerfen vorschlägt. Mantilla glaubt, daß man der Regierung die verlangten " ¿00 Millionen Realen bewilligen müsse, weil | Beendigung des Krieges in Navarra beitragen würde. Ì die ausroârtige Schuld betreffe, so widerseßte er sih der Auer- 1823 kontrahirten Anleihen, namentlich der Die Revista hat hier den Bericht über die

i h ) Die Prok ssanten Artillerie - Versuchen beizuwohnen, g ein Sonntag war. Die tägliche Anwesenheit n Uebungen aller aten einen Wet? 1den Gefühl ink Garcia Caraëcv

einigen höchst intere welche dieses Jahr gemacht wurden. Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs bei de Waffen-Gattungen hat bei Offizieren und Sold eifer erweckt, der nur mit dem, Allen inwohne? nigster Anhänglichkeit und unerscl Auch haben Se denheit mit der Ausßildung und Hi agesbefehl auszusprechen und dieselbe durch mehre Gna: denbezeugungen zu bethätigen geruht. errain-Mandoern beschlossen werden; allein der theil weise Mißwachs der Futterkräuter bestimmte Se. Königl. Hoh, den Großherzoa, diese einzustellen, f militairischer Bezießkung zu wünschen gewesen wäre. gering war der Krankenstand, welcher während dieses Monay bei dem gegen 9000 Mann starken Truppen - Corps satt fand, indem aus offiziellen Quellen hervorgeht, daß der höchste Stand nur 149 Kranke betrug, was besonders der gesunden Nahrung und guten Bekleidung des Soldaten zugeschrieben werden muß,

Die erste Versammlung mehrerer Nord-Deut [cher Schttimänner, welche sich auf die Einladung der Lehrer am hiesigen Catharineum zum gegenseitigen Austausch ihrer Gedanken über Gegenstände von gerneinschaftlichem Jw teresse an einander geschlossen hatten, fand am 30sten v. * und am !sten d. hierselbst statt; zur besonderen glieder hatten sich auch einige Universitäts - Lehrer eingefunden, Am ersten Tage wurden theils vorläufige Verabredungen übe das fernere Bestehen, über die innere Einrichtung und üb zwemäßige Ausdehnung des Vereins getrossen, theils zwei Ab handlungen über allgemein wichtige pádagogische Gegenstönd vorgetragen und besprochen, theils endlich mit Rücksicht auf dis eingegangenen Fragen und angebotenett Vorträge, drei Section! für die mathematisch - physikalischen un Am zweiten Tay

Gegen die An-

»útterlicher Treue verglichen zy . Königl. Hoheit Jhre Zufrie tung des Armee-Corps dur

Man schreibt aus Rochlis vom 1. ci. Heute Abend nah 10 Uhr wurde unsere Stadt durch Brand-Unglück heimge- sucht. Auf deim Markte, unweit des Rathhauses, brach das Feuer aus, welches bei jrarkem Winde dergestalt um sich griff, daß bis je6t, 12 Uhr Nachts, bereits gegen 20 Häuser einge- äschert worden sind. Noch if keine Auésicht, dem Feuer Einhalt zu thun. Für den niedern Theil der Stadt, wo auch das Post haus gelegen, dárfte, so lange der jeßt wehende Wind sih nicht ändert, nichts zu befürchten. scyn, da derselbe die Flamme mehr dem oberen Staditdeile zutreivt. (Nach einer spätern Nachricht sind 18 Häuser völlig verbrannt, 9 andere mußten des Löschens

werden vermag.

Die Uebungen sollten mit

mehretetn T 2 | en Operatio- o sehr deren Auéführung in en ministeriellen

Kassel, 1. Oft. Jw der heutigen Si6ung der Stände- Versammlung wurde derselben durch den N dtaas Komikiffat M O Ee

¿Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilhelm ic. c. thun hier- mit kund: Nachdem Wir in Unserer nab Iten ce tur die Wohlfahrt Unserer geliebten Unterthanen durch die, Seitens Unse- rer getreuen Land-Stände ertheilte Zustimmung zu den mehrfachen wichtigen, auf diesem Landtage zur Berathung gebrachten Maßre- geln die verfassungsmäßige Unterstüßung gefunden hättett, gaben Wir Uns der Erwartung hin, daß auc) der noch weiter vorliegende ebenwohl cin allgemeines Futeresse berührende Gegenstand, das Re- krutirungswesen nämlich, in gleichem Sinne werde behandelt und den desfallsigen Verbesserungs-Vorschlägen, welche Wir hatten machen lassen, diejenige Aufmerksamkeit und Prüfung werde gewidmet werden, welche Wir bei den getreuen Landsänden in Hinsicht aller an dieselben ge- langenden Berathungs - egenstände stets vorausseßen zu müssen glauben und welche nothwendig ist, wenn des Landes Beste dauernde Förderung erhalten soll. Konnten Wir es daher nur mit Bedauern vernehmen, daß an den beiden zuleßt vergangenen Tagen die mit so vielen Kosten verbundenen lancständischen Berathungen sich guf Vorfragen erstreckten, welche die von Uns vorläufig beschlossene Ver- tagung des Landtags noch hinausschoben, so schen Wir Uns doch in Unseren gerechten Erwartungen noch empfindlicher getäuscht, als Wir aus dem über die gestrige Sihung Uns erstatteten unterthänig- sien Vortrag von dem siändischen Beschlusse Kenntniß erhielten, welcher ganz allgemein auf die Proposition einzugehen ablehnte, welche Wir zum Zweck der Erfüllung des §. 130 des Rekrutirungs- Geseßes vom 10. Fult 1832") an den gegenwärtigen Landtag hatten gelangen lassen. Wir müssen es nach dieser Bestimmung als eine geseßliche Verpflichtung der getreuen Landstände ansehen, auf dem jeßigen Landtage eine Revision des erwähnten Rekrutirungs- Geseßes vorzunehmen, und mithin zu prüfen und zu beschließen, ob und welche der im leßtern enthaltenen Bestimniungen zur fernern

dies vor Allem zur

fennuing aller nach * Guebhard’schen. ung abgebrochen ‘‘

Die Revista enthält auch folgenden Artikel : Folge höheren Befehls die

(Sonntags) früh versammelte sich in Es handelte sich darum, in

Stadt-Miliz auf dem Stier-Plage. * Gemäßheit der leßten Befehle des Gouverneurs einige Verän- Ÿ derungen und Reorganisationen in dem Personal der Compag- Se. Excellenz der General Quesada er-

" nieen vorzunehmen. um dieselben auszufüh-

chien in Begleitung seiner Adjutanten, Bei seinem Anblick erhob sih ein allgemeines Murren, "und man rief ihm mehrmals zu: Fuera! (Fort, nieder mit ihm !) " YerGeneral redete die Miliz sehr lebhaft an. Da wir nicht selbst ge- genwärtig waren, #6 wollen wir die verschiedenen Versionen nicht wie- die úber seine Rede in Umlauf sind. Uebrigens ging die nah Stadt - Vierteln so von llte, und ein Zufall, der sehr tte haben fönnen, blieb glücklicher Weise ohne Wir haben oft genug bewiesen, daß wir, weit position, steis bereit waren, aßregeln der Regierung unse- Dieses Benehmen giebt uns Festigkeit ist nicht in bloße eigen- ie wir es in dem die Die Minister Zarco del haben zwar Prokuradoren - Kammer der

für die historischen, für die philologischen Wissenschafien gebildet. wurden zuerst in diesen Sectionen einzelne Gegenstände, die zu Sprache gebracht waren, genauer erörtert und danach die Rau von dem Secretair der Gesellschaft, dit des zweiten Tages von den Sprechern der Sectionen der gan Am Schlusse sprach sih wiederholt dauer des Vereins lebhaf

sultate des ersten Tage

derholen, " Organisirung der Compagnieen | Statten, wie es di Argerliche Folgen weitere Wirkung.

entfernt von einer systematischen Op allen gerechten und hochherzigen M xen schwachen Beistand zu leihen.

{ einen Anspruch darauf, gehört zu werden. ' für eine Regierung sehr gut; aber sie n | innige Hartnäckigkeit ausarten, w | nal - Miliz betressenden Fall sehen. Martinez in ihren Reden in der

zen Versammlung vorgelegt. der allgemeine Wunsch für die aus und Hamburg wurde zum Versammlungs-Ort für das nächst Jahr bestimmt.

e Regierung wo

Bremen, 30. September. Die hiesige Zeitung enthätf folgende, die Auswanderung nach Amerika betresfsende Bekannt| machung: „Nach einer hierselbst eingegangenen offiziellen Anzei} hat sich kürzlich der Fall ereignet, daß 86 Passagiere, welche nah den Vereinigten Staaten von Amerika auszuwandern beabsichti: ten, sich mit einem auf der Weser nach Engiand erpedirten Schiffe eingeschifft haben, und zwar, wie sich demnächst ergeben hat, in der irrigen Meinung, daß sie von England aus die Reise nach Amerika auf sogenannten Freischisffen, oder doch gegen Ver gütung eines geringen Passagegeldes würden machen können. Von allen Hülfsmitteln entblößt, sind diese Auswanderer bei der Ankunft des Schiffs in London in das größte Elend gerathen, und nur durch besondere Verwendungen und die große Mild; thätigkeit einiger Privat, Personen in London sind ihnen die noth: wendigsten Mittel zu ihrer ferneren Reise nach Amerika verschafft, Dieser Vorfall hat den Senat veranlaßt, in einer am öten d. M. pubdlicirten Bekanntmachung alle hiesige Schiffs-Expedien- ten aufzufordern, sich bei der Annahme solcher Passagiere, wel che von hier nur nach einem Britischen oder sonstiger Europäi hen Hafen gehen wollen, um dann von dort aus die Reise forizuseßen, vorab zu vergewissern, ganze Reise erforderlichen Gelder besien, indem sie sonst Gefahr laufen wúrden, wegen Ermangelung von Subsistenz-Mitteln vot jenem Hafen zurückgewiesen zu werden. Da nun die Meinunz,| daß die Ueberfahrt von England nach den Vereinigten Staaten} von Amerika weit billiger, als von einem Deutschen Hafen zu be wirken sey, vielfach verbreitet zu seyn scheint, diese Meinun sich aber als ungegründet ergeben hat, so findet die Commis| sion des Senats,

tig seyn mòchten. Ourch die desçallsige Vorlage haben wir den getreuen Landständen die ndôthige Veranlassung zu diesem Geschäfte geben lassen und fönnen dessen weitere Ausseßung um so weniger

wie bei so vielen anderen, zeigt es sih wieder, daß

Gelegenheit, hr reich an lobenden Phra

| sie wohl se | sind, aber, wenn e } gerst gefährlich daher, weil man g Macht mit einem gewissen Mißtrauen Allen nach einander erlasscnen Verordnungen úber die National- Miliz klebt diese ursprüngliche Sünde an. Man könnte auf die inister folgende Worte aus einem Trauerspiel von Lope „„¡(Fliehet die Einflústerungen des Stolzes; ein Jrrthum ruft den anderen herbei; hütet euch vor dem

sen und Versprechungen s zur Sache kömmt, doch stets bei einem âu:-

die gegenwärtige Aufforderung Unsern getreuen Landständenzu einer Dies kornmt

en Restrictions System verharren. leih anfangs bei der Bildung der Bürger- zu Werke gegangen ist.

Herren M de Vega anwenden : daß dieselben die für die

Man meint, daß die Frage zur Abstimmung ajorität des Aus-

Madrid, 2. Sept. (Ueber England.) jeßt bei den Prokuradoren zunächst kommen werde, ob der Finanz-Vorschlag der M schusses oder der ministerielle zum Grunde zu legen fey, L daß, wenn beide verworfen werden sollten, der Vorschlag der Min- vägung fommen wird. Diesen Morgen sprachen Hr. Bericht der Majorität, General Butron für den mi- nisteriellen Antrag, Herr Tejada für die Ansichten der ontevirgen if jeßt eben in „der Verthei- ajorität, decen schr theilnehmendes Man will wissen, daß la Rosa über einen politischen Jnci- lich Graf Toreno resumiren wird, n dúrfte, falls die Ungeduld der Der Präsident des Conseils hat jo ¡der über die Gefangenneh- dillion Realen in Gold erhalten, als Karlisten, und

I derzahl in Er!

welche wegen der hier anlangenden AuéF OÓjoa fúr den

wanderer mit der obrigkeitlihen Leitung und Aufsicht beauf F alle auswärtige Behörden auf die Insbesondere abe| nu Zweck der Ein schifsung hierher fommen, dringend auffordern, sih in allen Fäl len vorab mit den für die ganze Seereise erforderlichen Geld mitteln zu versehen, und also, wenn sie die Ueberfahrt nicht au die regelmäßige direkte Weise machen wollen, sondern es vot ziehen zu müssen glauben, zunächst nah England und von dort! nach den Vereinigten Staaten zu gehen, sich vorab über det Betrag der dazu nöthigen Kosten zu vergewissern und sich z1|F deren Bestreitung in den Stand zu seßen, da ihnen nach dei bestehenden Anordnungen, nur, falls sie bei ihrer Ankunft hierselb|| dieses Crforderniß nachweisen können, der hiesige Aufenthalt ge

sich bewogen, Gegenstand aufmerksam Auswanderer ,

Lao U tät. Marquis v. D " digung des Entwurfes der M Mitglied er selbst gewesen, alsdann Herr Martinez de denzpunft sprechen und end was eine lange Rede werde Kammer ihm Zeit läßt.

eben eine Depesche von General Lla1 mung Romagosa’'s mit einer D was bei dem bedeutenden Einfluß des Leßteren, da wahrscheinli die Expedition unter den Auspicien Dom Miguels von Genua abgegangen, einen Herr Trueba har als einer der Secretaire der

zu machen.

großen Eindruc® macht. Prokuradoren

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der, obgleich mehr persönlicher Beschaffenheit doch auch einen Sieg der Minister herbeiführte; nämli die Frage, ob der als Anführer der Verschwörung vom 24. Juli ange- schuldigte und verhaftete Herr Romero Alpuente als Mitglied

Zahlung der Zinsen von den 3 pC fällig werden, herbeigeschafft sind, und daß die Regierung unter den gegenwärtigen Umständen auch nicht Vorsorge dafúr zu tref- fen gesonnen is. General Mina ist endlich zum Bice-Könige von Navarra und zum Oberbefehléhaber der aktiven Armee in den nördlichen Provinzen, an die Stelle des General Rodil, er- nannt, welcher Leßtere zu seinem früheren Kommando in Éstre- madura zurückkehrt. Genecrel Osma, Kommandant von Vitto- ria, ist zum Befchlshaber der drei Baskischen Provinzen er- nannt; unter ihm steht General Espartero, und in Alt- Castilien ist General Manso erster und General Latre zweiter Befehlsha- ber. Diese Ernennungen haben den größten Beifall gefunden.“

Do da Lissabon, 21. Sept. Die Regierungs- Zeitung ent- hált folgende von dem ersten Leibarzt des Herzogs von Bra- ganza, Herrn Tavares, unterzeichnete Bulletins : 1. Am 19, September, Morgens. „„Jn der Konferenz von 7 Aerzten wurde beschlossen, eine kräftigere Behandlungsweise anzunehmen. Se. Kaiserl. Majestät hatte eine schlechte Nacht und leidet sehr durch den Mangel an Ruhe.‘ 2 Am 19ten, Abends. Se. Kaiserl. Majestät der Herzog von Braganza hat an Krämpfen gelitten; jedoch sih durch den Gebrauch der passenden Mittel wieder erholt. Die von den Aerzten vorgeschlagene Behandlung wird fortgeseßt." 3. Am Msten, 7 Uhr Morgens. „Se. Kaiserl. Majestät der Herzog von Braganza hat während der Nacht wieder einen leichten Anfall von Krämpfen gehabt, die jedoch nach den ange- wandten Mitteln aufhörten. Der erhabene Patient befindet sich fortwährend in demjelben Zustande und die Behandlung ist die nämliche.“

Der Courier bringt noch ein älteres Privatschreiben aus Lissabon vom 17. September, worin es heißt: Da die Fragen über die Regentschaft, die Vermählung und das Papier- geld nun endlich definitiv festaestellt sind, so liegt den Kammern jebt nichts von besonderer Wichtigkeit vor, ausgenommen der Vorschlag, eine Anleihe von ungefähr 170,000 Pfund zu erhe- ben, die zur Unterstügung der Pächter verwandt werden sollen, denn diesen fehit es in Folge des Bürgerkrieges und noch mehr in Folge der Käralichkeit der leßten Aerndte, in unzähligen Fäl- len an allem Korn zur Aussaat und an den Mitteln, sich wel- ches zu kaufen. Man berechnet die zur Aussaat erforderliche Quantität Getraide auf 31,000 Winchestersche Quarters. Der Vor- schlag wurde den Deputirten durch den Minister des Jnnern ge- macht, und der Ausschuß, an den er verwiejen ward, gab das Gutachten ab, daß die Nothwendigkeit, die furchtbare Geißel der Hungersnoth abzuwenden, es unumgänglich erheische, daß die Regierung ermächtigt werde, eine Anleihe zu dem erforderlichen Belauf zu kontrahiren, damit sie im Stande sey, die Pächter durch Geld-Vorschüsse auf ihre Ländereien zu unterstüßen. Die Frage is noch nicht entschieden worden, aber ich glaube, sie wird es bald seyn, und zwar bejahend, da die dringende Nothwendig- | feit der Maßregel ein Argument ist, welches die dagegen erho- bene Einwendung, daß die Nation schon zu sehr mit Schulden belastet sey, bei weitem überwiegt. Die Portugiesische Kriegs- Sloop „„Portuense// scheiterte vorgestern Abends an der hie- sigen Hafenbarre, weil sie durch Unerfahrenheit des Lootsen in die Brandung gerathen war. Anfangs hieß es, alle am Bord befindliche Personen seyen umgekommen ; jet aber hôre ich, daß nur 11 Menschen das Leben eingebúßt haben. Der übrige Theil der Mannschaft und der Passagiere wurde von den Bô- ten der Englischen Schiffe „Hastings“, „Revenge“/ und ,„„Nim- rod‘ gerettet. Diese eilten ihnen mit einer Schnelligkeit zu Húlfe, die den Befehlshabern der gedachten Schiffe zur größten Ehre gereicht. Die „„Portuense“/ kehrte von Madeira zurück und hatte 50 bis 60 Soldaten am Bord. Capitain Minns (Bingham), der, wie Sie wissen werden, vor einiger Zeit kraft eines eigenmächtigen Befehls Napier Pascha’s und, was um so auffallender is, wegen einer (wirklichen oder vermeintli- chen) der Regierung, mit der er in Abrechnung stand, schuldigen Summe von 276 Pfund Sterling, in etnem Lande, wo das Geseb keine Verhaftung wegen Schulden gestat- tet, gefänglih eingeseßt wurde, hat eine Denkschrift an die De- vutirten gerichtet, und wenn nicht inzwischen etwas vorfállt, so wird seine Sache morgen vor der Kammer zur Verhandlung fommen , die wahrscheinlich, da der Admiral sowohl von Car- valho ais von dem Marine-Minister tödtlich gehaßt wird, zu Gunsten des Capitains entscheiden dürfte.“

In der vom 2W0sten September datirten Lissaboner

N 5 N 4l Ae O die Aftenstúcke fúr die nahe Diskussion los und seiner Linie zu An das diplomatische Cor»s, die beiden ist eine amtlihe Note

den Auftrag erhalten , über die Ausschließung des Don Car ordnen und abzufassen. Kammern, die Staats-Beamten u. \. w. von Seiten der Gemahlin des Jnfanten Don Francisco gelangt, |

Destevveich. f Wien, 26. Sept. (Nürnb. Korr.) Der Kaiser hat ff befohlen, daß die Kadetten ihre Schule zu Wiener: Neustadt (di K Kaiserl. Burg) räumen und den Winter in Laxenburg zubringe! f sollen, wo ihnen die Kaiserl. Sommer- Residenz eingeräumt wird. F In der Burg zu Meustadt soll dagegen von den Abgebrannte!t, F welche dach- und fachlos sind, die größtmöglihe Anzahl einquar F } Die Sammíungen für Neustadt fließen imme F reichlicher und scheinen nicht versiegen zu wollen; freilich finden | sih neben sehr vielen Großmüthigen auch einige Ungroßmü: | thige; so las man in einem der V 10 Kr., Anton, sein Bedienter, 20 lustiges Jutermezzo in dem großen Drama. Das Regime! | des Prinzen von Wasa, welches seit vielen Jahren zu Wien it Garnison lag, wird uns verlassen, und durch das Regiment f Prinz-Regent von Portugal (Dom Miguel) erseßt werden, wel F ches zu denjenigen gehört, mit deren Manövrirkunst der Kaiser im Lager von Turas am Meisten zufrieden war. Für einige | der entfernteren und schlechter gebauten Vorstädte ist der Befehl | ergangen, die Hausthore von nun an um 8 Uhr zu schließen. Verdächtiges Gesindel, welches hie und da auf den H | getrossen wurde, und dem man wohl böôse Absichten fann, soll das Motiv dieser Verordnung seyn. | men die Feuersbrünste auf dem Lande auf eine beunruhigende | Weise zu, und es ist s{chwer, alle der Fahrlässigkeit und dem Ta- | backrauchen zuzuschreiben, obschon diese allerdings bei den Brän- | den ‘e Hauptrolle spielen. i ' Der Superintendent der hiesigen Evangelischen Gemeinde- 4 Herr Hausknecht, ist mit L O M /

und es ist von Seiten der Prokuradoren ein Geistlicher und ein | General zur Verificirung dieses Umstandes beauftragt worden.

Madrid, 23. Sept, 4 Uhr Nachmittags. Abstimmungen Über die Finanzfrage als sehr entscheidend nicht bl rung, sondern auch für di angesehen werden. hl der Redner, usschusses und nicht der minister handlung zum Grunde gelegt wer Mitgliedern mit dem Gedanken, müsse, und sie bereiteten sih in der tigeren Angriff, als alle bisherigen, sonneren Unschlüssigkeit vorwaltete. Die erste heute zur Abstimmung kam, war die, schäfts - Ordnung auf diesen Fall seine daß nämlich,

Zwei heutige ' nnen, dem Prinzip na, |' Minister und die Regie- e Ordnung und Ruhe in Spanien ige schließliche Diskussion und die welche dafür auftraten, daß der Bericht des ielle Antrag der weiteren Ver- meichelte den exaltirteren daß Jhnen nun Alles weichen Nachr zu einem noch kräf- vor, während unter den Be- | Frage, welche t. 92 der Ge- Anwendung finde, geschlossen,

tiert werden.

für die

Baron N. N.F

Das bildet denn ci! F Die gestr

ob der Ar

wenn die allgemeine Diskussion Paragraphen des Antrages zur Erwägung kommen [sollen : gen 36 Stimmen bejaht, und es schien daraus zu folgen, der ministerielle Entwurf zum Grunde gelegt werden solle. Dies daß sich, als nun die zweite Frage,

ward so bestimmt angenommen, fes nach der Reihefolge zur

ob die Artikel des Geseß - Entwur Erwägung kommen sollten, gestellt wurde, 94 gegen 2 dafür -nt-

Privat-Korrespondenz des Morning Herald liest man unter | Anderem: „Das Gewicht, welches man im Publikum auf Car- | valho’s Verbleiben im Amte legt, läßt sich nicht besser anschaulich | machen, als durch das Thermometer des ôssentlichen Kredits, das | heißt durch die Gleichgültigkeit oder Beeiferung des Publikums, | das Papiergeld in der Bank gegen Müúnze umzutauschen. Fol- | gendes sind die offiziellen Nachweise über die in dieser Woche ' eingegangenen Metall-Forderungen: am 15. September 23,257,400 Reis, am {16ten 25,415,200, am 17ten 12,748,000, am 18ten , an dem Tage, wo das Gerücht ging, der Kaiser sey todt und eine Regentschaft ernannt, 49,989,600, am 19ten,

nämlih gestern, wo die Abstimmung der Cortes Úber die Majorennitäts - Erklärung der Königin und Carvalho's Beibe-

haltung, als Minister, bekannt wurde, 19,776,200 Reis, also in | den fúnf Tagen zusammen 131,186,400 Reis. Es ergiebt sich aus der Vergleichung der beiden lcßten Tage ziemlich klar, wie besorgt man im Publikum bet der Aussicht auf eine Palmel- lasche Regentschaft war, und wie das allgemeine Vertrauen wie- der stieg, als man die Gewißheit hatte, daß der jeßige Finanz- | Minister im Amte bleiben werde. Die Entlassung der jeßigen

Minister würde also wahrscheinlich Portugal in viele Schwierigkeiten

verwickeln, seinem National- Kredit Eintrag thun und manche ôffent-

liche Verbesserungen verzögern. Es scheint also eine solche Ministerial- Veränderung nicht denkbar zu seyn. Carvalho hat mit großem Glück | die shwierigste Aufgabe ausgeführt, denn bei dem alten Schlen-

drian in der Verwaltung wäre Portugal ins Verderben gestürzt.

Er hat seine beabsichtigten Verbesserungen zu Gunsten des Acker-

baues durchgescßt, indem er Banken errichtete, die auf Unter-

pfand zu vernünftigeren Zinsen leihen, und indem er ein Geseß | über den Verkauf der National-Güter einbrachte, welches die vor-

ie Englischen] Kapitalisten, Händen haben, als für die da es 16 Jahre für die

ftesten Bedingungen!sowohl fürad ationen in sten enthält

schieden, indem 6 si{ch der Abstimmung enthielten, Es war ‘halb | theilha ved i 4 Uhr, als man so weit gekommen, obwohl die allgemeine welche Portugiesische Oblig

Diskussion {on gestern um 2 Uhr geschlossen worden. Frei- Portugiesischen Agriculturi lich ging heute viel Zeit mit einem andern Gegenstande hin, Zahlungen verstattet.“ Griechenlandöd.

n dem Griechischen Blatte Minerv

man folgende, auf die jeßige Lage denen Übrigens ni

a vom 5. Aua. lie andes bezügliche Be- cht zu úbersehen seyn möchte, slbar vor dem Ausbruche der neuen 2 hegten wir den Wunsch, unser mit denen | enterhielt 5

aufzunehmen sey. Der Ausschuß hatte dawider gestimmt, und | trachtungen, bei na einer sehr scharfen Debatte that cs auch die Kammer. | daß sie unmitte Aus guter Quelle kann man melden, daß noch keine Mittel zur | erschienen: ts., die in Paris am 1. Oft. | mit all den „Man sagt“/ in Betreff der Zwistigkeiten unter der da wir indeß den hartnäckigen Gang der die tagtäglich die Exi es fúr das Passendste, gungen die unmittelbare schweigen aufzulegen, Kämpfe gegen die Ungerechtigkeit, Aufrichtigkeit g-?ommen, und wi Pflicht, mit einc: allgemeinen Schilderu zutreten, ohne uns ind nicht hinlänglich unterri Präsidenten und Hrn. v. Maurer Zeit der Bildung der einen Fuß auf Griechisch Instanz bereits entschieden, die onen unwürdig. Europa bekannt und fon Maurer nicht übereinstimmen. des Präsidenten zum Ergän- n Maurer an, und Opposition fand in n interefs-

„Schon lange t‘/ bekannt zu machen, Regentschaft è Regenten wahr! 1, stenz unseres Blattes bedrohen, hielten wir eine Saite nicht zu berühren, deren S Folge gehabt hätte, uns ein freiwilliges Sl? Mir beschränkten uns daher auf theilweije

Endlich aber is die Zeit der r halten es darum f ng der Ereignisse hervor- lassen, von denen wie chen dem

úr unsere

essen in Details einzu chtet sind. Die Zwistigkeiten zw? schreiben sich {ou, sagt, von der Regentschafi ehe Herr von Maurer hatte er in leßter der Freiheit und freisinniger Jnstituti nungen des Präsidenten sind ten mit denen des Herrn von Herr von Abel, auf Emp zungs-Mitgliede ernannt, die noch durch besondere Jnt dem Einflusse einiger auswärtige sirten Kraft-Aeußerungen unserer All’ diesen Dingen seßte eine stoishe Ruhe entgegen. Ministerium .

en Boden \ebte, Griechen seyen Die Mei-

\chloß sich Herrn vo riguen genährte n Gesandten und in de kleinen Minister einen Stübß- der Präsident de Zweimal änderte die r uns am Voraden ährend weicher unsere !11- sten Handlungen Dtofi n Verfolgungen Nation dis fre Journale, r dem Gewand rätbselhafte

r Regentschaft Majorität das

Endlich sahen wi bende der

Rüekehr jener beklagenswerthen Epoehe, w \chuldigsten Worte und unsere unbedeutend ferten, und wir allen mögliche Mit tiefem Unwillen sah die chen und: systematischen Verleumdungen zweier eines, der Sauveur, in Griechenland selbst unte eines halboffiziellen Charakters redigirt, vage und Anklagen verbreitete, Courrier

zu Angebereien lie ausgeseßt waren.

deren sich bemächtigte , \amloseste Weise unter den {wärzesten Farben

n den Angriff auf die Unabhängigkeit der den Einbruch eines Ministers und seiner Beleidigungen, Mächte, die andes beigetragen , den die LFentlichen Seit zwei Tagen Herr v. Kobell, ein riehishen Nation und des Throne, r und hochverdienter Mann, wird von nun g leiten und Voll dieser die Zukunft, würden wir tet haben, hätten wir es nicht die wir be:

Smyrne,

zuzustußze hôfe durch ten in das Heiligthum der Gerechtigkeit die die im Namen der Nation gegen die fremden am meisten zur Unabhängigkeit des L richtet wurden endlih den Partei-Einfluß, Angelegenheiten unverkentibar an sich trugen endlih athmet Griechenlan wahrhafter Freund ein achtungéwúürdige an mit dem Präsidenten den Gang der Regierun nicht in die Fußtapfen seines Vorgängers treten.

Hoffnung und vertrauend auf fernerhin Stillschweigen beobach fúr unsere Pflicht gehalten, gegen die Mißbräuche , Wir erkláren daher: wir wollen Mißhandlung der Richter durch Gendarmen mlit- wir wollen keine ministe-

d wieder auf.

gehen sahen, zu protestiren. nicht mehr die ten im Heiligthume der Gerechtigkeit ; riellen Untersuchungs-Richter mehr, welche die Zeugen zum theile der Angeklagten unter den persôn auslesenz wir wollen bei der Entscheidung der Gerichtshö Regierung durch Ordonnanze wir wollen nicht, daß sich die General-Prokuratur, indem sie sich zum Organ der Privat-Rache macht, selbst herabsetze. stelle die Verfolgungen ein, erkenne die Unverletzlichkeit des Rich ters an, der nur Gott, der allein über ihm ist, Rechenschaft abzulegen hat über seine Hand vat- Leben der Bürger heilig.

borgene Regierung, Regierung, anerkannten ,

lichen Feinden derselben

Dazwischenkunft der

Eben jo ist das ‘Pri: Welcher Art aber ést jene ver- die man ins Leben rufen wollte, Beziehung steht mit der von allen indem sie die Bürger verfolgte und sh insgeheim in die richterlichen und Privat: aus Griechenland alle Freimüthig- keit verbannte, und das gesellschaftliche Leben der Bürger ver- Wozu übrigens nüßten jene außerordentiichen Aus- n, die man machte, um unsere geheimsten Gedanken zu inden? Was sah man? Unsere Anhänglichkeit an König unsere Liebe fúr diejenigen unter den Regen- die die wahrhaften Interessen Griechenlands nicht miß- kannten, und ¡unsere Judignation, die sih gegen diejenigen an den Tag legte, welche die Nation opfern und sie ins Verderben Warum suchten die Journale unsere theuersien Warum suchten sie uns in den Augen Europa's verächtlich zu machen, indem sie die Nation in Par- teien und Factionen theilten, während wir nur Ein Vaterland, nur Einen König, nur Ein Gesetz haben, das ein gemeinshaft- liches Band schlingt um Thron und Staat und immer noch Einheit! Einheit für die Zukunft: Wir wollen keinen fremden Einfluß mehr, wir stoßen ihn zurü, unter Bewahrung einer gleichen Erkenntlichkeit für die drei Wir glauben, den Wunsch aus- drúcken zu können, auf offiziellem Wege zu erfahren, was aus unseren National: Gütern werden soll; welches der Stand unse- rer Europáischen Anleihen sey, wozu man sie verwendet; wie man die Unruhe in der Maina beilegen wolle? glauben wir stellen zu dürfen. Oeffentlichkeit gereicht der Regierung zur Ehre, und deswegen legen wirjene Fragen vor. Wir wünschen, daß die Nation durch die Oeffentlichkeit, durch die Schulen, deren Errich- tung man bis jeßt vernachlässigte, kurz durch alle geeigneten Mit: tel endlich, den geseßlichen Zustand erlange, den wir seit mehre- ren Monaten vermißten ein Zustand, eben so wünschenswerth für die Regierenden wie für die Regierten. ses über das Hypothekenwesen erschienen ; noch erwarten wir die Errichtung einer Nationalbank und den Plan über die Verthei- lung der Nationalgüter. Jndem wir uns solchergestalt zwischen die vergangene Epoche und diejenige gestellt finden, die nun be- ginnen soll, hielten ‘wir uns verpflichtet, die Wünsche der Nation auszudrücken, zu sagen, daß wir den Zeitpunkt, den wir anzutreten im Begriffe sind, als eine Aera der Verbesserungen, der Einheit und des nationalen Glücks betrachten, und daß wir es schließlih als unsere Pflicht ansehen, dem erhabenen Könige von Bayern, der, nachdem er so thätigen Antheil an unserem

die in keiner jene Regierung,

Verhandlungen einmischte,

und Vaterland,

stúrzen wollten! Búrger zu entehren ?

enger es schlingen wird?

Schusmächte Griechenlands.

Diese Fragen

Noch ist kein Ge-