1834 / 281 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E Hilde aut, und da Euer Vorrath?an Stroh" schr gering is, sv mut Thr Such mit Farrenfraut und abgestorbenem Grase von der Wemcinde behelfen. Aber nehmt das zu Herzen, ich sah Turvills

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C ci weineisall amn Tage, England und Frland, GQ E

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„che ich abreiste, und ih erkläre feierlich, vor A A i ! Lurvills zwei Schweine haben eine bessere ohnung und weit besseres Futter und sind weit reinlicher gehalten,

a2 hiolas Cairo N a none a0 Gt M E As U OLE L u) de ute niger Wesen in dieser Stadt, ciner Stadt, vie, was Straßen, deutliche Pläße und Gebäude betrifft , so {dn tit als irgend eine in der Welt ‘/ : T A or DITSL A A C L , Z o E In der heutigen Times liest man: „Da die le6te Divi: Ds oer ourch die Konvertirung von Cortes-Obligationen ent ltandenen Spanischen ZproCts. durch die Herren Smith Payne

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Comp. bezaÿßlt worden war, e mit der Zahlung der am 1. d. M. fälligen Zinsen seyn R abei zur Antwort erhalten, daß fein Auftrag. in dieser S eingegangen sey. Man glaubt nun, es möchte wohl keine Aussicht auf die Zahlung dieser Dividende vorhanden seyn, vevor die Cortes nicht einen bestimmten Beschluß mit Hinsicht auf die Finanzen gefaßt haben werden, ja vielleicht nicht vor der Kontrahirung einer neuen Anleihe, Einige der hierbei am meisten betheiligten Kapitalisten haben der Spanischen Regie- rung fehr dringende Vorstellungen gemacht, daß sie sich für die Erfüllung Verbindlichkeiten in Bezug auf diesen Theil der Schuld verbürgen möge, insonderheit, da die Zinsen derselben nicht von großem Belauf sind; die fühnsten und unternehmend- sten Kapitalien sollen sich sogar evboten haben, das Geld zur Abzahlung dieser Zinsen, 120,000 Pfund, vorzuschießen, wenn uur das Spanische Ministerium die Versicherung geben wolle, daß die Verantwortlichkeit für die Autorisirung der Zinstahlung Übernehme; die Spanische Regierung hat aber da- von noch keine Notiz genommen.“ : A Ueber den Beschluß der Cortes, wodurch die Guebhardsche An- seihe vei worfen worden, âußert sich die Tkmes folgendermaßen : „Diese Maßregel hat hier keinen Beifall gefunden, denn, ob- gle sich unter allen von Ferdinand VIL, abgéschlossenen oder nedmnlaten Anleihen gegen diese das Meiste einwenden läßt, so es doch mie Rücksicht auf den Kredit, den Spanien in j als auf dem reisten aller Europäischen Geldmärkte, zu inden wünscht, politischer gewesen seyn, diese Schuld mit den igen zusaminen durchschlüpfen zu lassen. Jn der That fühlt

, so hat man bei diesen angesragt,

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man |ich jet vicht vor einem Angri auf die perpetuellen Ren- ton sicher, da die Guebhardsche Anleite, um ihren unreinen Ur- 2h11 it ep 1 c oi f N r Í

sprung zu verdecêen, xum Theil in solche konvertirt wurde. Um

conjequent zu feyn, müssen die Cortes jezt weiter schreiten, dann fallen fie aber in die abschreckende Lage zurück, in die sie der Bericht der Majorität der Finanz-Kommission zu vez sez-

p ! ien, und es ift um Spaniens Kredit geschehen. Freilich ind die änjichten über diesen Punkt in England und Spanien

S L S al N / gewissenZaften DBedenklichkeiten eines Enalischen Kaufmanns, in Gauen, die den Kredit betressen, kaum begreifen kann. Aus al:

len Des ch en der Spanier blickt Vorurtheil, Unwissenheit und ein Yattional-Stolz hervor, der sie zu sehen verhindert, wie un-

mò; lich es unter solchen Umständen if, das Vertrauen jener Aus- länder zu gewinnen, die allein im Stande sind, ihnen Hülfe zu

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leisten. Uebrigens bleiót die Cortes:Schuld an unserer Börse ge- ¡ucht, weil sür ste alle Parteien in Spanien eine ganz besondere

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Wenn auch dey Zustand der Britisch- Westindischen Kolo- nieea im Allgemeinen der Art ist, daß erx die vielfachen Besorg- nisie beschwichtigen kann, welhe man von der Durchsekung eilet, alle Verhältnisse jener Kolonieen so durchaus umgestalten- den Maßregel, wie die Sklaven: Emancipation ist, nicht ohne Sorund gehegt hatte, so lauten doch die Nachrichten nicht von allen Orten gleich besriedigend. Besonders beunruhigend sind die Berichte, welche sich dieser Tage durch hier angekommene Amerikanische Blätter über den Zustand von St. Christoph verdreiïiet haben. Sie sind vom 15. August und besagen, daß fich alle Neger zusammengerottet hätémn, um sich den Absichten ber egierung zu widerseken. Nur nach vieler Anstrenguna, und nad;dem das Kriegsgeseb proklamirt war, soll es den regu: lairen Truppen, in Verbindung mit den Matrosen und Seesol-

daten der im Hafen liegenden Kriegsschisse und mit der Kolo- nial- Miliz, gelungen seyn, die Menge zu bezwingen ; doch sam- melten sich noch uber 300 Neger wieder in den Gebir- gen und se6ten den Widerstand fort. Es wurden viele eeger gefangen genommen, und einige von ihnen sollen 0 [LaLe ace Mmotden (en, daß Me unter den Sha: gen erlagen, andere wurden zur Strafe nach den Bermudas

tranvportirt, und einige wenige, wie versichert wird, nach gehal- tenem Standrecht erschossen. Bei Abgang der Nachrichten hoffte man, daß die Ruße nichr weiter gesidrt werden würde. - Der Standard behauptet, daß der Zustand der Kolonieen im All- aëtncinen Und besonders diese Nachrichten aus St. Christoph die Veranlassung zu einem am 30sten v. M. gehaltenen Kabinets- Conseil gewesen seyen, welches, von allen hier anwesenden Mi- nistera besucht, zwei ganze Stunden gedauert habe, und in wels chem, in Betracht der gesahrdrohenden Verhältnisse der Kolonieen, hervorgehend aus der Unzufriedenheit der Neger - Bevölkerung mit den Bedingungen ihrer Emancipation, die Erlassung einer Königlichen Proclamation in Bezug hierauf beschlossen worden

\cy. Die Times giebt zwar zu, daß sie den Beschluß des Con- sei!s nicht kenne, glaubt aber, daß der Standard im Jrrthum

sey, vnd fügt als Grand hinzu, daß, bis auf die oben mitge- theilten Nachrichten, noch keine Berichte eingegangen seyen, welche so gewichtige aßregeln ndthig machten. Was aber diese den Amerika- a Biá!tern entlehnten Nachrichten betreffe, so müsse man deren zaben mirVorsicht aufnehmen, da schon das nicht wahricheinlich sey, daß man die gefangenen Neger, noch dazu jezt dem Gejetze nach freie Menschen, zu Tode gepeitsht habe, und auch außerdem der Bericht Spuren der Verfälschung an sich trage, indem unter Anderem darin gesagt sey, daß man auf vierzehn Neger, die sich vor de Fanonen des Forts zusammenzgerotteè hätten, zwei Bom- ben abgeicossen habe, wodurch vierzehn von ihnen getödtet, die Übrigen aber zerstreut worden seyen. Uxebrigens giebt die Times zu, daß allerdings manche einzelne Bestimmungen der @mancipations- Aktie Unzufriedenheit erregen und Aenderungen wünschenswerth machen könnten, und fordert daher alle Freunde und Befdrderrr der Skíaven-Emancipation auf, ihr Werk nicht ais beendet anzusehen, sondern mit Eifer daruber zu wachen, "as ihre guten Absichten in ihrer ganzen Ausdehnung zur Aus- führung kämen. . : Ja threm heutigen Börsenbericht meldet die Times; „So eb¿n gehen noch direkte Nachrichten aus St. Christoph ein, ivonach fich dle Angaben der New-Yorker Blätter über die Zu- \ammenrottung der dortigen Neger als sehr übertrieben erwei 1‘; doch war wirklich das Kriegs -Geseß vom 6. bis zum 18. ZAuguir n Krast gesc6t worden, weil die Neger die ihnen als Bedingung gestellte Lehrzeit nicht annehmen wollten. Vom 18. a! vis zum 26, August, von welchem Datum die eingegangenen

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, daß die aroße Masse der Spanischen ation die |

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gingen ihren gewohnten Gang. Auch aus St. Vincent, Gra- nada, Barbadoes und Trinidad hat man Nachrichten bis zur Mitte Augusts erhalten, so daß aller Grund zu dem Glauben vorhanden if, daß das neue System gute Wurzeln schlagen wird.“

Aus Halifax sind Zeitungen und Briefe bis zum 6. Sep- tember angekommen. Jn Folge des Ausbruchs der Cholera wurden keine Gesundheits- Pässe mehr ausgegeben. Jn dem Bericht der Gesundheits - Kommission bis zum 1. September heißt es: „Wir freuen uns, sagen zu kdnnen, daß die Sterb- lichkeit in den lelzten 24 Stunden nicht halb so groß gewesen ist, wie früher. Die Krankheit hat unter der Garnison fast ganz aufzehôre. Am Bord des Schiffes „Präsident“ haben sih mehrere Fälle ereignet, wovon drei tddtlih wurden. Das Schiff ist deshalb gestern in das Bassin gebracht und die Mann- schaft auf Steven's Insel ans Land geseht worden, Der Ma- gistrat hat auf Anrarhen der Gesundheits-Koinmission eine Ver- sammiung zusammenberufen, um durch Subscription einen Fonds zur Unterstüßung der Armen aufzubringen.“

Ueber Jamaika hat man hier die Nachricht aus Colum- bien erhalten, daß die Staaten Vehezuela und Neu-Granada bereir waren, ihre Beiträge zu der Verzinsung der in England fontrahirten Columbischen Anleihe zu zahlen, daß aber der dritte Staat, Acquator, in welchem gegenwärtig ein Bürgerkrieg herrscht, an feinen Unterhandlungen über die ausländische Schuld Theil nehmen wollte, und daß in Folge dessen diese Unterhandlungen auf unbestimmte Zeit hinausgzeschoben worden

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Allgemeine Zeitung cnthält einem Schreiben aus dem Haag vom 25. Sept.: jekt mit der Anlegung einer Eisenbahn von Amiterdam nach Köin if bekanntlich zerfallen. Das Aueland schüttelt den Kopf und denke, die Holländer begr-ifen ihren Vertheil nicht, oder sie seven nah so vielen Opfern, die sie dem Vaterlande brachten, plôulich geizig geworden. Keines von beiden. Auf den unzähli- gen Kanälen, von denen Holland durchschnitten is, finden Hun- derttausende der Einwohner ihren angestammten Nahrungs - Er- werb. Eine jede Neuerung, die ihre Existenz, wenn auch nur einen theilweisen, Abbruch droht, kann von ihnen nur mit miß- trauischen Rugen betrachiet werden. Schon der Gebrauch der Dampfbôte auf dem Rhein fügie den größern und noch mehr den kleinern Holländischen Rhedern und Schiffs-Eigenthümern in ißrem Gewerbe einen wesentlichen Nachtheil zu, und die UAnle- gung ciner Eisenbahn, die, einmal errichtet, nur wenige Arme beschäftigt, wúrde auf ihre Verhältnisse noch weit störender ein- gewirkt haben. Nur Amsterdam hätte dabei vielleicht einen wesentlichen Nußen gehabt; aber Amsterdam ist nicht Holland, der Handels: Staat Rotterdam unterhält eine ununterbrochene Wasßer- Verbindung mit den Deutschen Staaten bis Frankfurt und Mannheim hin, und ein Waaren - Ueberschwemmungs - Sy- stem will man von unsrer Seite auf die mit uns handeltreiben- den Nationen nicht anwenden, da es uns keinen Vortheil brin- gen würde. Doch, was von uns schnell befördert werden muß, erhält x. B. nah Deutschland schnelle Ueberlieferung durch die Dampféôte, welche immerhin, tros der großen Menge von Reisenden , eine ansehnliche Quantität Waaren verschisfen, und ungün-

Nachstehendes in

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wenn im Spätherbst oder Anfangs Winters bei stigem Wassserstande die großen Schisse unthätig [liegen

bleiben mússen, auch wenig Reisende sich auf den Dampfbd- ten mehr cinfinden, dann nehmen dieselben, damit die Ueber- sendung der Waaren nicht gehindert ist, bedeutend größete Quantitäten ein. Freilich werden die Frachtkosten dann auch erhdhr, allein durch die freie Nheinschifffahrt umgehen wir den Durchgangés-: Zoll, dem wir beim Durchführen auf Landwegen, also au auf der Eisenbahn, sobald die Preußische Gränze über- schritten wird, unterworfen sind. An unsern Haupthandels-Pläz- zen liegen immer eine Masse von Schissen, welche aus allen Weltgegenden ankommen und dahin abgehen. Jhre Zahl ist in der leßten Zeit eher gestiegen als gesunken. Wohl wollen Manche, die von der wahren Sachlage nit unterrichtet sind, glauben, daß die Anlegung der Belgischen Eisenbahn von Ostende bis an die Preußische Gränze und von da bis nach Köln unseren Han- del mit Deutschland einen th-ilweisen Untergang bringe. Doch dem if nicht so. Belgien, das viele Millionen dazu auftreibeu muß, fann, wenn das Werk vollendet, vor der Hand nur fúr seinen Transitohandel davon Vortheil erwarten. Man hat frei- lic) Deutschland mit der Aussicht geschmeichelt, daß in den Bel- gischen Häfea, nah welchen Nebenzweige der Eisenbahn laufen werden, Deutsche Schiffe landen können, daß sie den Belgischen gleichgehalten und für die Durchführung threr Waaren auf der Eisenbahn nur einem mäßigen Transitzoil unterworfen seyn sollen. Vergißt man aber, daß sich Belgische Handels - Kommissarien in Paris befinden, welche mit Frankreich, ihrem politischen Vor- bild, eine Handeléverbindung zu Stande bringen sollen? Wird Frankreich im Jnteresse Deutschlands abschließen? Ja, hätte jch Belgien an den großen Deutschen Zollverband angeschlossen, dann hátte unserm Handel großer Verluft gedroht. So hat es aver für uns noch keine Gefahr, und, gestügt auf den Ruhm ei- nes großen Handelseifers, sehen wir getrost der Zukunft entge- gen. Ueber den Stand unsrer politischen Angelegenheiten ist es stille, aber gerade diese Stille möchte uns zu der Behaup- tung verleiten , daß etwas im Werke is, und daß wir der End- schaft des beklemmenden Provisoriums vielleicht näher stehen, als mon vermeint Die Londoner Konferenz is zwar so gut als aufgelô|t. Aber es scheint, daß während ihrer Unthätigkeit die sie bildenden Großmächte sich in ihren Ansichten über die Belgisch-Holiändische Differenz genähert haben, und wohl zu unserm Vortheil, Manche wollen behaupten, daÿ unsere Sache durh den Austritt des Lords Grey gewonnen hat. Ob mit Recht oder Unrecht lassen wir dahin gettellt seyn. Man betrach- tete bei uns diesen ehemaligen Premier - Minister Englands als einen persönlichen Feind unzers Königshauses. Jeßt, da er aus der Verwaltung getreten, hofft man, daß wir weniger par- teiisch von England behandelt werden, und daß auch Frankreich sich geneigter zeige, da es mit seinen eigenen Angelegenheiten und denen von Spanien fo sehr beschäftigt ist, daß es ihm nur erwünschte seyn kanu, die Holländisch-Belgische Angelegenheit ge- chlichtet, und sich in scinem Norden gesichert zu sehen. Wir wissen recht gut, daß einst unser König geäußert haben soll, er werde den König Leopold nie und unter keinen Umständen an- crfennen. Damals war noch die Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß ein allgemeiner Krieg ausbreche, und daß, wenn die Sonne des Juli 1830 blutig untergegangen sey, Belgien an Holland zurückgegeben werde. Aber wie anders hat die Lage Europa's sich gestaltet, jezt, wo alle Welt nah Frieden seußzt, d. h. nach cinem seit vier Jahren entbehrten ruhigen Zustande, jeßt, wo Holland so große Opfer schon gebracht hat! Gewiß werden nun die vermitteluden Mächte ein ruhiges Nebeneinanderftehen Bel- giens und Hollands gründen, ohne daß unsere gerechten Ansprüche

„Das Pro- j

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aiten ind, way aher Alles wieder ruhig, und die Geschäfte

vernichtes würden, und den Holländer möchten „wir sehen, der

da wünschte, Belgien mit Holland wieder zu veroinigen!

Wenn öffentliche Blätter Betreff des Belgischen Zins-Antheils von 8,400,000 Fl. den Ge;

selben zu übernehmen, so môchten wir stark daran zweifeln. Entschieden würde cine solhe Anmuthung von der zweiten Kammer der General-Staaten abgewiesen werden. Der Gee neral Direktor des Krieges, General von Eerens, der nun zum General - Gouverneur von Niederländisch Indien ernannt ist, steht im Rufe großer Tüchtigkeit und Energie. Bemerkenswerth ist es, daß noch viele Offiziere in Niederländisch Jndien geborne Belgier sind.

Belge

Der Albion enthält nachstehende Privat - Mittheilung gus Brússel vom 30 Sept.: „Die Feier der Septembertaze wurde am Sonnabend mit einer allgemeinen Musterung der Truppen am Morgen und einer Erleuchtung der Stadt am Abend beschlossen. Die Zeitungen sind mit den Berichten über diese Nationalfeier aus allen Theilen des Königreiches angefüllt, Musterungen , Glockengeläute, Sacklaufen und Stangenklettern sind úbcrall die stehenden Festlichkeiten, und sie bieten nichts dar, was der Erwáhnung werth wäre Der Sonnabend war so hej und staubia, wie man ihn nur wünschen konnte; die Stra- ßen waren gedrängt voll von Menschen, uad die Truppen , Ka: vallerie sowohl als Jnfanterie, erregten allgemeine Zufriedenheit. Der König hielt, von seinem Stabe umgeben, unter den Fen:

stern des Schlosses, wo die Königin mit einem zahlrei: chen Gefolze, größtentheils aus Damen bestehend, si befand. Der König schien kein lebhaftes Interesse an

der Parade zu nehmen. Nach derselben wurden die eisernen Kreuze an die Verwundeten der September-Tage vertheilt , wor: auf diese vor dem Könige vorüberzogen. Der König ritt dann in das Schloß und das Volk zerstreute sich ruhig. Die Art, wie die Kommission zur Vertheilung des neuen Ordens sich ih- res Auftrages entledigte, hat großes Mißvergnügen erregt. Die Zeitungen sind voll von Beschwerden derjenigen, welche sh sw dieser Angelegenheit gekränkt glauben, während dagegen And. ce so wenig Werth auf diese Decoration legen, daß sie sich wei- traaen. Unter diesen befindet sh der vorige Gouverneur von Limburg, Hennequin, der das Ordenskreuz, welches seine Abberufung begleitete, zurückschickte. Man sagt, daß der Französische Minister, Herr v. Rigny, Urlaub erhalten habe, um in Privat-Anoelegenheiten nah Belgien zu kommen, d. h. sich hier zu verheirathen. Seine Geschäfte werden so ge- heim wie möglich gehalten, doch glaube ich, daß fie nicht bloß persönlicher Natur sind. “/

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Warschau, 5 Okt. Der Fürst Siatthalter des Könige reichs Polen i heute in Begleitung des General-Stabs: Chefs, General - Adjutanten Fürsten Gortschakoff, von St. Petersburg hierher zurückgekehrt. :

Aus verschiedenen Gegenden des Königreichs treffen Regi: menter zur Abhaltung einer Revue hier eri.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 3. Oktober. Der Zeitung Swenska Mi- nerva zufolge, hat die Mission des hier erwarteten Försten Mentschikof keinen andern Zweck, als die Komplimentirung unseres Monarchen, der die Ausmerfksamfkeit gehabt hat, den General der Kavallerie, Grafen von Löwenhjelm, nach St. Pe- tersburg zu senden, um bei der Einweihung der Alexander- Sáâule zugegen zu seyn.

Es heißt, daß Professor Agardh zum Bischof von Werm- land ernannt werden dürfte.

Vorgestern hat bei der Reichsbank die Silber-Auswechselung begonnen, doch hat sich bisher fein besonderer Zudrang zu die- sem Zwecke bemerklih gemacht.

Die Cholera hat 1o bedeutend nachgelassen, daß von vor- gestern zu gestern nur noch 8 und von gestern zu heute nur noch 6 daran gestorben sind. . Die Zahl der in den drei lebten Tagen Erkrankten beträgt resp. 33, 40 und 39.

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Aschaffenburg, 4. Okt. Jn der verflosscnen Nacht is Ihre Maj. die Königin mit Jhrer Königl. Hoheit der Frau Erb : Großherzogin von Hessen von Würzburg hierher zurück- efehrt.

i As 4. Okt. Die Stände-Versammlung ist heute auf O S E S Uag ove

Weimar, 7, Oker. Unsere Stadt it in den geskrtgen Abendstunden von einer heftigen Feuersbrunst heimgesucht wor: den, die um so gefährlicher zu werden drohte, als sie in der Náähe des Großherzogl. Residenzschlosses ausgebrochen war und sich bald mit großer Schnelligkeit verbreitete. Den angestrengten Bemühungen der Einwohner gelang es jedoch, dem Brande, der die ganze Nacht hindur gewährt und bereits 10 Häuser vernichtet hatte, heute früh völligen Einhalt zu thun, so daß in diesem Augenbli alle weiteren Besorgnisse verschwunden nd.

Desto.

Wien, 1. O Sohle 20) Die Micklehr I MM. des Kaisers und der Kaiserin in Jhre hiesige Residenz hat einen neuen Ausschub erlitten und wird nun erst am bten d, erfolgen. Ais Grand wird der Wunsch des Kaisers ange- führt, sein auf den áten d. fallendes Namensfest nicht hier zu feiern, um der zahllosen Präsentationen und Gratulationen ent: hoben zu seyn. Vermuthiich wird zu gleicher Zeit auh Se. K. H. der Kronprinz von Bayern hierher zurückehren. Se. Kai- serl. Hoh. der Erzherzog Rainer (Vice- König des Lombardisch- Ven-:tianischen Königreichs) ist {hon seit mehreren Tagen mit seiner Familie hier. Gestern Abend iraf J. K. H. die Herzo- gin von Angouleme von Prag hier ein und stieg in der Kaiserl. Burg ab; wie man hört, wird sie bis Mitte dieses Monats hier verweilen und dann wieder nah Prag zurückkehren. Se, Kai- serl. H. der Erzherzog Palatinus von Uan mit Familie wird morgen hier erwartet. Gestern rückte das Jnfanterie-Regiment „Dom Miguel, Prinz-Regent von Portugal‘, von Krems kom- mend, hier ein, um mit dem seit vielen Jahren in hiesiger Gar? nison gelegenen Regiment „Prinz Wasa// die Station zu weh- seln. Beide Regimenter, das abgehende und einrückende, wur“ den in Parade von der hiesigen Generalität zuvor auf dem Gla- cis gemustert.

Jet werden auch auf Sängerinnen Medaillen geprägt; bei Schauspielern ists nihts Neues. Man sieht Garrik und die Siddons auf Münzen. So eben aber hat der berühmte Medails leur Nesti in Mailand auf die hochgefeierte Malibran eine Dent‘ E verfertigt. Um den Kopf steht: Maria Felicitas Garci Malibran, Die Aehnlichkeit ist sprechend, Auf der Kehrseite

er universale cónsens0

behaupten, daß die Regierung in t

neral-Staaten noch einmal die Proposition machen werde, den: |

roclamáata mirabile nel azione e nel

(XIV.

Schweiz.

| Zürich, 1. Okt. Der Regierungs-Rath von Zürich hat ker Regierung des Standes Aargau, welche sich beschwerte, daß Ile wegen politischer Umtriebe aus dem Kanton Zürich wegge- P esenen Strohmeyer und Fein bloß aus lesterem Kanton weg- N eschasft und auf Aargauischem Gebiete abgeseßt worden seyen, N odurch sie in den Stand gesezt wurden, dort auf freiem Fuße iu erscheinen und ihre Umtriebe zu erneuern, die Zusicherung Frtheilt, daß künftig in ähnlichen Fällen die Betreffenden nicht (0ÿ aus hiesigem Gebiete weggeschat, sondern dem Aargaui: hen Polizei-Departement mit Schreiben des Polizeiraths zuge- fihrt werden sollen.

Die Mehrheit der Stände hat bereits die Freizügigkeits- Verträge mit Hamburg, Lübeck und Bremen ratifizirt. Schweizer Blätter schreiben aus Uri: „„Die Firnen inserer Hochgebirge sind durch die anhaltende Hiße dieses Som- ers und Herbstes so aufgeweicht, daß man nicht ohne Besorg- hiß eintcetendem Regen entgegensieht; inehtere davon sind tnehr Fg die Hálfte niedriger geworden; alle haben ihre Gestalt ver- ndert; die Ausläufer der sogenannten Eismeere sind mehr als ewdhnlih zerflüftet, aber eben deswegen auch vorwärts ge- shritten. Bei einem derselben, dem Husisirn, hat sih etwas Sonderbares zugetragen: Eine frühere tiefe Kluft oder Spalt 4, so auseinander , daß das Gerippe eines gen Sa Oer or 13 Jahren hineinsiel, zu Tage kam. Neben dem Gerippe lag die silberne Taschenuhr, ein Taschenmesser und das Eisen des Stubers, vom Schaft hingegen war keine Spur mehr vorhanden.“

Tre

Konstantinopel, 10. Sept. Jn vorleßter Nacht wurden die Bewohner dieser Hauptstadt durch Feuerlärmen und mehrere on den Festungen des Kanals abgefeuerte Kanonenschüsse in llarm gesest. Es zeigte sih aber bald, daß das Feuer außer der Stadt, in dem eine halbe Stunde entfernten Dorfe Rumili Rawak, ausgebrochen war. Bei dem ziemlich starken Nordwinde und dem Mangel an Lösch - Anstalten war es unmöglich, den Flammen Einhalt zu thun, weshalb der ganze aus etlichen und 00 Buden bestehende Bazar, die Moschee des Dorfes und einige Häuser in wenigen Stunden in Asche lagen. Große Besorg- nisse erregte ein ganz in der Nähe befindliches, zu dem dortigen ‘Kastel gehöriges Pulver-Magazin, welches jedoch glücklicherweise durh die Anstrengungen der Garnison vom Feuer verschont

oto. Milauo MDCCC

Uv ‘blieb. Im Gesundheits - Zustand is noch imraer keine Besse- rung bemerklich, Die dadurch herbeigeführte Stockung in jeder Geise von Verkehr wird immer drückender, wie die Vorsichts- Maßregeln dringender werden. Die öffentlichen Bureaus der Staats-Beamten können nur nah vorgängiger Räucherung und Maschung besucht werden, und einige Gesandtschafts - Kanzleien, ivie jene am meisten von der Pest bedrohten des Russischen und esterreichischen Gesandten in Bujukdere, mußten in Betreff der allgemeinen Geschäfte gesperrt werden.

Konstantinopel, 16. Sepr. Die Pest scheint nun wirk- lich ihren Höhepunkt erreicht zu haben; sie hat bedeutende Verheerungen angerichtet. Der ehemalige Groß - Wesir, teshid Pascha, der nach dem Verlust der Schlacht von Konia um Statthalter von Sivas ernannt wurde, scheint in der Gunst des Sultans wieder Fortschritte zu machen; nachdem ihm schon ther neben seiner Statthalterschaft die Jntendantur der Kai: serl. Minen übertragen worden war, ist ihm nun auch das Sand- shakat von Musch, das bisher von einem Mirimirian besonders vertvaltet wurde, anvertraut worden. Die Blokade von Samos ist in Folge der gütlichen Unterwerfung dieser Jnsel aufgehoben worden And die daselbst stationirt gewesene Flotten: Abtheilung wird täglich hier zurück erwartet. Es heißt, daß etwa 120 Familien von Samos nach Negroponte ausgewandert seyen. Der Kaiserl. Russische Ge- shäftsträger, Freiherr v. Ruckmann, hat gestern seine Abschieds- ‘besuche bei der Pforte abgestattet und heute eine Audienz beim ‘Sultan gehabt, bei welchem Nnlaß er mit einer mit Brillanten ‘besekten Tabatiere beschenkt wurde, und von Sr. Hoheit die s{mei- ‘elhaftesten Versicherungen der Zufriedenheit mit seinem während ‘siner Geschäftsführung beobachteten Benehmen erhielt. Diese Audienz ist eine Auszeichnung, welche hdchst selten einem frem- den Geschäftsträger widerfährt. Am 12ten d. gab die Tochter des Sultans, die Prinzessin Salyha, Gemahlin des Halil Pa- ha, ihrem Vater ein glänzendes Gastmahl in Kandili, einem am Asiatischen Ufer des Kanals gelegenen Dorfe, woselbst Ha- ‘lil Pascha ein schônes Landgut besitzt. Mehrere Griechische [und Armenishe Gemeinden hieselbst, welche hon längere Zeit | wegen Kirchen-Reparationen die Erlaubniß der Pforte nachge- sucht hatten , haben diese endlich, Übcigens mit dem ausdrúckli: hen Verbot der Vergrößerung derselben, erhalten.

Gie Genlano

Das Journal de Smyrne enthält über die leßten Auf | stände im Peloponnes folgende Nachrichten aus Nauplia vom | 18. August: „Die Milde, welche der Kdnig Otto gegen die von dem Gerichtshofe zu Nauplia zum Tode verurtheilten Koloko- ‘troni und Koliopulos béwiesen , hat, weit entfernt, den Anhän- “gern dieser Rebellen das Gefühl der Dankbarkeit einzufidßen, * vielmehr eine leidige Zuversicht in ihnen geweckt, welche sich “bald durch einen Versuch zum Umsturze äußerte. Zwei Neffen “der begnadtgten Staatsverbrecher, Mitros Plaputa und Nikitas | Zerbini, an die sih alle Anhänger der Regierung dec Capo- distrias, die in Griechenland unter dem Namen der Napisten | bekannt sind, anschlossen, haben ein Komplott geschmiedet , wel- hes zu gleicher Zeit auf drei Punkten des Peloponnes, zu An- drißena, zu Poperigza und in einem Dorfe bei Megalopolis, ausgebrochen is. Alles, was sich im Lande von JIntriaanten, von {lechtem Gesindel befand, eilte s{hnell unter die Fahnen der Jnsurrection. Glüeklicher Weise war die Zahl der Rebellen, troh der Ränke und Anstrengungen aller Art, ihre Partei zu vermehren, nur gering, und die von der Regierung eben \o {nell als kräftig ergriffenen Maßregeln reichten hin, die ver- brecherishen Pläne der Rebellen zu vereiteln. Abtheilungen von Gendarmerie, die von verschiedenen Punkten aufgebrochen wa- ren, fielen über die Rebellen her, zerstreuten sie ohne Schwierig- keit, und nahmen mehrere gefangen, worunter man D. Kallergi, D. Tzokris, Sacheropulos, Nikitas 2c. nennt. Sie sind nach Nauplia gebracht und theils in Jtschkale, theils in Burzi ein- ' gesperrt worden, und hoffentlih wird die Regierung nicht wie- der in den Fehler verfallen, den Prozeß so lange hinzuziehen * Und kein neuer Polyzoides wird Präsident des Gerichtshofes seyn. | Diese Verschwörung, wie die vorige, hatte zum Vorwande ge- * nommen, die Religion zu vertheidigen, die von der Regierung ohne Unterlaß angegriffen werde; ihr wahrer Zweck jedoch war, ' die gegenwärtige Ordnung der Dinge umzustoßen, und die Ge-

und Koliopulss zu befreien. sie die Religion voranstellten, ihre Reihen durch eine Menge von Mißvergnügten zu vermehren ; sie fanden sich jedoch in ibh- ren Erwartungen getäuscht. den Waffen, um die Rebellen zurückzutreiben, und mehrere Ca- pitains, die sih in dem langen Unabhängigkeits - Kampfe ausge- zeichnet hatten, unter andern der tapfere Obrist Grivas, haben freiwillig der Regentschaft ihre Dienste angeboten. Kollios Pla- putas, welcher sih bescheidener Weise den Titel eines General- Statthalters des Königreichs beigelegt hatte, ist genöthigt wor: den, sich, verlassen von allen den Seinigen und lebhaft verfoigt von einer Abtheilung Gendarmerie, nah Elis Auf allen andern Punkten sind die Rebellen gleichfalls geschla- gen worden, und die Ruhe ist allenthalben wiederhergestellt.“

New-York, 9, Se

General Allen, der sich a!s Advokat einen Namen erworben hatte, von einem gewissen M'Clung, der ihn in einem durch Wahl- streitigkeiten veranlaßten Wortwechsel nannte, im Zweikampf auf Pistolen und Messer, wie hiesige Blätter berichten, auf die grausamste Weise umgebracht worden.

Nach Bostoner B

schmählichen Angriffe auf das Eigenthum der Ursulinerinnen erneuert worden. Der Pöbel nahm, ohne Widerstand von Sei- ten der Behörden oder des Militärs, die Grundstücke in Besiß, zerstörte die werthoollen Obstaärten, plúnderte und raubte alles, was von den frühern Verheerungen verschont geblieben war. Erst nah Beendigung der Exzesse erließ der Gouverneur eite

Proclamatioñ, worin er febte.

Barbier, Namens Batti melten h vor Batiis flüchtete, zerbrachen die Möbel Dey Mayor

Auch Battis wurde ins Die Englische Bri Bord, zu Salem anze

Brand gestecêt.

Feuer zu löschen. Die Sache zurúck.

nun die Seecäubetr, we

rend des Monats Sept.

gangenen Schiffen war mit Holz befrachtet. gegangenen Waaren sin Branntwein, 448 Ctr. nen H 4670 Ctr. Thran,

lasten Bohlen , 1697

Wispel Getraide und Ctr. Erbsen und 1375

U

S Der unterzeichnete

beern ruhenden Veteran angemessensten

keit übernommen hat, führung des Modells

spizien si nur überhaupt die

Theilnahme ab ,

seyn mögen, besonders

che Dichters so öffentlich da

solche großartige Huldi Deutschlands lebenden

Vertrauen folgende

soll, mbglichst ehrenvo

zu erdfnen, und bitten sterblichen Todten ehre

| ivalt în die Hände der Napisten zu spielen, und“ Kolokotroni

ses Zeichen der Freund

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

Der Pöbel soll durch angesehene Männer zu diesem Un- fuge ermuntert worden seyn. blutige Mißhandlung eines Weißen dur einen Faärbigen, einen

fer Polizeimannschaft zur Stelle, welche die Rädelsführer ergriff.

Gerichten úbergeben. Sie hatten die von Salem nah Rio-Ja- neiro abgefertigte Brigg „, Mexican‘“, die 20,000 Dollars an Bord hatte, gänzlich geplúndert, den Offizieren und der Mann- {aft Alles geraubt, sie fest gebunden und das Schiff dann in Glúcklicher Weise gelang es aber dem Capitain Butman, als die Räuber fort waren, sih loszumachen und das

lem zurúck, wo sogleih ein Schiff ausgerüstet wurde, um die Seeräuber zu verfolgen ; : Das Piraten - Fahrzeug wurde späterhin an der Afcikanischen Küste von der Großbritanischen Brigg „„Cur- lew‘/ genommen und zerstört, und die Britische Regierung hat

eigene Kosten nah den Vereinigten Staaten bringen lassen. Die hiesigen Zeitungen rühmen diese Handlung als ein nachahmungswerthes Beispiel.

Qu I Berlin, 9.Okt. Jn den Hafenzu Swinemünde sind wäh-

Fuß, 88 beladene und 33 geballastete Schiffe eingegangen ; 58 bela- dene und 14 geballastete verließen denjelben.

äring, 279 Ctr. Juchten, 1427 Ctr. Reis und 10,289 Ctr. roher Zucker. Seewáärts sind von Stettin ver!andt: Bauholz, 229 Ning Stabholz, 3314 Wispel Weizen 100 Wispel Hülsenfrüchte. -—

Ausschuß des in Stuttgart bestehenden Schiller- Vereins, dessen Zweck die Errichtung eines Denkmals für unsern gro- Fen Dichter Schiller ift, erlaubt sich/ Deutsche Publifum zu richten:

Eine folossale sißende herrlichen Büste von unserm h

, und wir haben die Freude, ve j daß der Coriphâus der gegenwärtigen noch thätigen plastischen Kün ler, Thorwaidsen in Rom, es mit der chrenwerthesten Bereitwillig-

er dem großen Germanischen , len sih gedrungen fühlt. sich bercttende Ausführung in | in dieser großartigen, Deutschland ehrenden Weise wird stattfinden können, das

gemeinsamen Deutschen Vi S r wir achtungsvoll alle Deutsche, wo ste auch und weß Standes ste

Dringendste auffordern, wobei wir zugleich die treueste Verwendung der eingehenden Gelder ueste_

dieser Verwendung wiederholt feierlich zusichern Beweis der hohen Achtung, welche ein den Deutschen und der Dichtfunst nur verwandter

besondere von den Frauen, ? und daß es diesen allen gewiß eine einfache Veranlassung zu finden,

an Deutschlands Schriftsteller u Um den vecuniairen Zweck für den großen Dichter seibst -

teressante Weise zu erreichen, beabsichtigen wir, ein S

lil

Die Jusurgenten hofften, indem

Sehr viele Rumelioten griffen zu

zurückzuziehen.

ptember, Im Staat Mississiopi i| der

einen feigen Schurken

láttern sind am 19, Aug. daselbst die

auf die Einbringung der Thäter Preise In Philadelphia veranlaßte die

s, einige Unvuhen. Volkshaufen sam- Wohnung, der sich mit seiner Familie Thüren und Fenstern, zerschlugen die von Philadelphia war gleich mit star-

Gefängniß gebracht. ag „Savage“‘’ ist, mit 16 Piraten an

(1

fommen und hat dieselben den dortigen

Brigg kam auch wohlbehalten nah Sa-

dies fehrte jedoch unverrichteter

[he den „„Mexican‘/ ausplünderten, auf

nand.

d. J. bei eincm Wasserstande von 18— 223

Von den ausge- E

en 10 mit Getraide und Mehl und Die Haupt-Artifel der in Stettin ein- d gewesen: 4977 Ctr. Asche, 1751 Cer. Kaffee, 7710 Ctr. Farbehdlzer, 9766 Ton- 2933 Ctr. Oel, 5746 Ctr. Talg,

70,182 Cub. Fuß Schiffs- Stúck Balken, 1284 Schiffs- , Roggen und Gerste und Anklam versandte seewärts 709 Demmin 704 Wispel Getraide, 775 Cte. Roggenschroct.

U T E E S S r E E E R E D D

O ille s Dentmal

folgende Erklärung an das

Statue des Dichters, der Kopf nach der ochberühmten, jeßt auf seinen Lor- scheint uns dem Zwecke am verkündigen zu können, chen Künst -

en Dannecker,

die Skizze dazu zu fertigen und die Aus- zu beaufsichtigen, als einen Tribut, den ia Europäischen Dichter zu zol- Oh nun diese, unter solchen Aus Erz oder Stein, oder auch hängt gänzlich sich thätig für den | Yaterlandes beurkunden wird,

=

von der weiteren großen Zweck des und wozu

aber auch die Búhnen Deutschlands, aufs und die genaueste dffentliche Nachweisung Der so erfceuli- Künfsilee dem Andenken des Deutschen rlegt, erweckte in uns den Gedanken, daß eine gung : i Schriftstellern und Künstlern, und dann ins- deren Sänger Schiller war, gebühre, hôchi erwünscht seyn würde, dazu und daher wagen wir voll

l. Aufforderung | nd Künstler. auf eine für die Theilnehmer wie dem das Denkmal gewidmet werden lle und zugleich der Mit- und Nachwelt in- chGillers-Ulvum alle Schriftsteller und Künsiler, die den un-

handlung können die

dem Unsterblichen wohl vor allem von |

I Aufforde

hens schuldig zu machen glaubeti/ schen Frauen einen Weg eröffneten,

Händen liegt.

stalten. möglich verbreite ,

bestimmt werde bei genommen werde, als Preußisch Courant. den, was ohne sammenwirken geleistet werden kann.

sen der edlen Frauen, und bitten,

dem Betrage abzuziehen.

haben werden - Gelder uns zukommen können. scheinigen und in des geehrten eine Fede sich zeugen kann.

wahrt in den Grundftein des

nung gestellt werden.

Dr. Schott.

Feder der Herren Einseuder wtrd Stammbuchblattes einen i wo m Oktav - Seite nicht überschre

mäßigen Verwendung der Gelder wird f

uttd DYages, seines Geburts

rung

von Namens-Verzeichnissen und Aehnliches v Einer besondern vor ihrer Bereitwilligkeit bedarf es nicht von ihrer Seite, um jede Mù- hewaltung und auch das Porto zu ersparen. :

Wir wünschen aber, daß diese Einsammlungen mit nuar 1835 geschlossen und uns dann gütig die kurze macht werde, was eingegangen is, da wir dann anzuwetsen wie ohne weitere Beschwerde der edlen Frauen Wir werden den Empfang be- dentlichen Blättern den Betrag mit Nennung Namens der Theilnehmenden bekannt machett, t von dem richtigen Eingange ihrer Sammlutig

Meteorologische Beobachtung.

ersucht, dglih im Druck eine halbe tenden eigenen Spruch oder (Gedanken in gebundener oder ungebundener Rede, mit Beifügung jeines vou- ständigen Namens, seines Geburtsjahrs und dermaligen Wohnorts und seines Standes, „an die F. G. Cottasche oder J. B. Mehler in Stuttgart, zu Händen des Comité für das mit Buchhändler - Gelegenheit portofrei einzuschicke zum 1. Fanuar 1835 als leßten Termin. 10e Zusendungen und Bestellungen stattftnden. Die Originale dicser Handschriften werden wohlver wart U? den Grundstein des Denkmals gelegt. Feder der Herren Einsender verpflichtet sich stillschweigend durci die Mittheilung seines Blattes, später ein gedrucktes Exemplar des Albums gegen dret Gulden Rheinisch an sich zu nehmen Das Album wird in groß Oktav {bn gedruckt undzwanzig Bogen geschlo}en.

Ourch jede

Die Art der Einsammlung überlassen wir gänzli | die etwa durch die Ausjendung

in

750i

, Lai

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deuilih geschrieben sche Buchhandlung

Schiller -Denkmal- n, utid zwar bis solide Buch=-

an die Deutschen Frauen Mit ehrerbietigem Vertrauen wagen wir es, die Mitwirkung der edlen gebildeten Deutschen Frauen bei Ausführung des Denf=- mals Deutscher Verehrung und Liebe für den Dichter besonders in Anspruch zu nehmen, der von thnen sang _In der Grazie züchtigem Schleter Nähren sle wachsam das ewige Feuer Schôner Gefühle mit heiliger Hand uttd von dem wohl mit vollem Rechte sich behaupten läßt, daß er vor allen Deutschen Dichtern auf die Bildung der Deutschen Frauen den vorzüglichsten Einfluß gehabt und unter ihnen Verehrer zählt. Was in dem Kreise männlicher than werden konnte, i| gethan; wir würden uns aber eines Verge- woenn wroir nicht den edlen Deut ihre Theilnahme an einem in sich so bedeutungsvollen National - Unternehmen dfentlich und thä tig zu beurkunden. Aus diesem Grunde erla: : einen Plan ans Herz zu legen, dessen Ausführung gauz in ihren

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und mit : 1. Sollten Supplemente erfordert den, so wird darüber er später eine Entscheidung zu treffen c

tben wir uns,

en, im das bet Stutt:

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Die wärmsten Wirfsamkeit ge-

thnen

Wir wünschen, daß in den Städten Deutschlands edle, gebil- dete Frauen von allen Ständen es übernehmen möcht ihrer Bekannten die Einsammlung von Beiträgen für gart dem unsterblichen Schiller zu errichtende Dentmal zu veran Damit aber die Mitwirkung dazu sich soweit als immer so daß recht viele Deutsche daran Theil nehme können, so wünschen wir, daß der Beitrag des Einzelnen nicht höher diesen Einsammlungen, und auch nich

u 24 Kreuzern Rheinisch oder 6 Groschen So fann zugleich der Beweis geführt wer Beschwerde des Einzelnen durch ein allgemeines Zu-

Kreise

an

dem Ermes

Was À

erursachten Kosten von

Der Ausschuß des Schiller-Vereins: Heinrich Erhard, Fnhaber der {hen Buchhandlung. Grüneisen, Hof- Kaplan. Dr. H. Hauff. Dr. Wolfgang Menzel. Dr. Reinbeck, Hofrath und Professor

«s

Gustav Schwab, Professor.

E A P D E L E C A É A M M

S A h,

Wolkenzug |

S D A L E E

Freitag, 10. Okt.

sik von Auber.

vaudeville en 1 acte.

Mr. Paul Duport.

von Hoguet. Sonnabend, 11. Okt.

auf: Koßtzebue.

Freitag, 10. Oft. in Egitlo.

See ed C E S P L E E E E E E R R R D T I A A

Au Wars

Niederl. wirkl Schnld 52

n, sich in dasselbe einzuschreiben, als ob die- schaft noch dem Lebenden gälte.

iCauz « Bill. 23, 45F Amort. 917.

1834. Morgens | Nachmitt. | Abends |} Nac L Oltober| G Ubr | S2 br. | 10 Ut 1 X Luftdruck. [338,4 2'Par.|337,7 ('Par./337/ 6 9 “Par.FQuellwärme Luftwärme | 11,2 °R. | 17,4 °R. | 11/5 °RM. s=ewärn Thaupunkt | 7,6 ° R. 5,0 M. M . Dunfisättg.| 75 pCt. 37 pCt. 65 pCt. B Wetter... | halbbeiter. | heiter. | heiter. ix, Wind... | W. S | V

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Die Anzeigen der «Sammlungen werden gleichfaüs wohlver- Denkmals gelegt und von der zweck- einer Zeit dfrentlih Mech-

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Im Schauspielhause: 1) Rabelais, ou: Le 2) La reprise de: La suite d’an ba masqué, comédie en 1 acte et en prose, par Mad. de Bawr. 3) La première représentation de: Le cavalier servant, ou: Les moeurs ILialiennes, vaudeville nouveau en 1 acte, par

In Potsdam: Capricciosa, Lust piel in Blum. Hierauf: Der Polterabend, komisches Bailet in 1 2 (Die Herren Carelle und Ener, von der Gesellschaft des Herrn Direktors Cassel, werden hierin tanzen.) Im Schauspielhause: der kleine Tambour, Lustspiel in 1 Akt, von Die Deutschen Kleinstädter, Lustspiel in 4 Abth., von

Königstädtisches Der Kreuzritter in Aegypten, große he- roische Oper in 4 Aufzügen, nach dem Jtaliänischen : U Crociato Musik von J. Meyerbeer. 7 Theater zu Lemberg: Adrian, als dritte Gastrolle.)

N B ör Amsterdam, 4 Oktober. 52 do. 9915 7A,

Königliche Schauspiele. Im Opernhause: Adagio für Vi

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(Herr Marschall vom

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fomponirt von Lipinski, und Allegro, komponirt von Ma ausgeführt von dem Großherzogli Oldenburgischen Hof: Kap! meister und Königl. Dänischen Professor Herrn Pott. Hic Variationen über ein Thema von Rojjini, für Bassethorn, kom- ponirt und vorgetragen von Hrn. Schalk, Kammer -Virtuos J, Maj. der Herzogin von Parma, Erzherzogin von L Dann: Variationen, komponirt und vorgetragen von Demseiben. Und: Fra Diavolo, komische Oper in 3 Abth., mit Tanz.

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Abth., von Carl

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Ausg. Schuld 1!

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