1834 / 284 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Meteorologische Beobachtung.

183 4. | Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger T0 O G U 2 U 10 Uhr. Beobachtung. Luftdruck . [336,1 ¿'"Par./335/,6 3" ar.(336,0 2 "Par. JQuellwärme 9,5 ® R. Luftwärme 4M 18/5 M. 11,9 ® R. sFlufwärme 11,3 ® R. Thaupunkt | s R. | „9/8 "R. A ° R. fBodenwärme 11,0 ® R. Dunfisättg.} 71 vCt. | 36 pEt. 70 pCt. Vorusdünft. 0,130" Rh Wetter .…….| heiter. | heiter. | halbheiter. piuédünst. 0, e Bd W. | SW,. SW. Niederschlag 0, i 8 2 “Rh. 22 | SW. | eee kNachts 12 Uhr Regen

Wolkenzug ! Berliner Börse.

Den 11. Oktober 1834.

Amt]. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preu/s Cour.)

Tr Brie/ eld. Zf.[Brief.\Geld. E N “ADOI.- A "Ft E St.- Schuld- Sch. | 4 | 992 | 99 JOstpr. Pfandbr, | 4 [101g | —— Pr. Engl. Obl. 30. 4 | 957 | 95 [Pomm. do, A [1064 | -— Präm. Sch.d.Seeh.|— | 594 | 585 fKur-u. Neum. do. {4 | [1065 Kurm. Obl. m. C.| 4 | 991 | FSchlesische do. 4 | [1057 Neum.Int.Sch. do.| 4 | 982! FRkst C.d.K.-u N —! 72 | Beri. Stadt- Obl. / 4 | 994 | ÎZ.-Sch. d. K.-u.N.| | 72 | Königsb. do. 4/98] | N | Eibing. do, | 41 984 | oli, vollw. Duk. —| 174 | Danz. do. iu Th.|— | 371 | -- Neue do.| | 185 | 18 Westpr. Pfandbr. 4 1101 | -— JFriedriehsd’or . . |— | 138 | 135 Gralshz. Pos. do. 4 | 1021 Dic rraR U Pr wt ad thn S Wechsel-Cours. P | Brief.| Getd. Ame 2 Uz {141 _— U : D 2 ME {1404 Han O0 Tz 1525 [152 M . 300 Mk. [2 Mt. 51 Mond S E 6 24716 245 Paris C OUO Dre [2 ME 805 | 8045 Wien in 20 Ar. ........ . 10 Dl 2 Mt. 1044 | A O 2 Mt. 1034 | Be 100 O 2 MC 991 E 100 Thl. |8 Tage [1031 | Prakt a M V4... 100 2 Mt. 1U35 | Petersbur . « . 100 Rbl. [3 Woch. | -— | 304 March N L. G00 M Kurz a ——

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 6 UÜktober,

Niederl. wirkl. Schuld 52%. 58 do. 100. Ausg. Schuld 1 Kanz-Bili. 2327. 418 Amort. 912, 312 745 Russ. 987, OVesterr. i „Preuss. Prüm-Scheine 106. do. 4g Aul. 984 Span. 55 98. 3g 24.

Hamburg, 9. Oktober. Oesterr. 58 Metall, 1004. 48 do. 92. Bank-Actien 1278. Russ,

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Ï150

Russ. Holl. 96. Met. in Hamb. Cert. 98. Preuss.

Engl. 102.

Präm.-Scheine 1172. Poln. 1332. Dän. 72, Holl. 55 97x. 245 905 Span. 38 30x. 45 515.

St. Petersburg, 3. Oktober. London 3 Mt. 1022. Hamburg 3 Mt. 927 Amst. 3 Mt. Paris 3 Mt. 113. Silber-Rubel 359. 63 B. A. 126.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 12. Okt. Jm Opernhause: Raphael, Lustspiel in 1 Akt, von Castelli. Hierauf: Der Kapellmeister aus Vene- dig, musikalisches Quodlibet in 1 Att, von L. Breitenstein. Und: Der Polterabend , komisches Ballet in 1 Att, von Hoguet. (Die Herren Carelle und Eckner werden hierin tanzen.)

Im Schauspielhause: Die Versöhnung, Schauspiel in 5 Abth., von Kotebue.

Montag, 13. Oft. Jm Schauspielhause: Die Schuld, Trauerspiel in 4 Abth., von A. Müllner.

In Potédam: Lüge und Wahrheit, Original-Lustspiel in 4 Abth. Hierauf: Le mari de la veuve, comédie nouvelle en 1 acte, par Mad. Gay.

Dienstag, 14. Oft. Im Schauspielhause: Die beiden Brikt- ten, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf: Die Lotteries listen, Lustspiel in 2 Abth., von Klähr.

Mittwoch, 15. Okt. Jm Opernhause: Zur Feier des Höch-

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sten Geburtsfestes Sr. Königl. Hoh. des Kronprinzen: Rede, gedichtet von A. Müller, gesprochen von Hrn. Grua. Hierauf:

Zum erstenmale: Drakäna, die Schlangen: Königin, Zauber: Öper mit Tanz in 3 Abth., von Meynert. Musik von Wolfram. Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

i Königstädtisches Theater. Sonntag, 12. Okt. Der bdôse Geist Lumpacivagabundus, oder : Das liederlicze Kleeblatt, Zauberposse mit Gesang in 3 Aks

ten, von J. Nestroy. : Des Adlers Horst, romantisch:komische

Montag, 13. Okt. Oper in 3 Akten, von K. von Holcci. Musik von Franz Gläjer. O des Aubri

Dienstag, 14. Okt, Zum leßtenmale: Der l de Monrt:Didier, oder: Der Wald bei Bondy, historisch-roman-

tisches Drama in 3 Abih., von Castelli. (Hr. Brand: Macaire, als Gast.)

MeUeite NaGriGten.

Paris, 5. Okt. Vorgestern Mittag begab sich der Kdnig mit seiner Familie von Fontainebleau nah Melun und hielt da- selbst eine Musterung über die dortige National-Garde ab. Um halb 6 Uhr trafen Se. Majestät wieder in Fontainebleau ein und gaben ein Diner, zu welchem der Englische Botschafter mit seiner Gemahlin, Lord und Lady Fullerton und mehrere andere angesehene Engländer eingeladen waren.

Der General-Lieutenant Graf Sebastiani ist auf seiner R}

nach Neapel am 29. Sept. in Marseille angekommen. Der Moniteur meldet: von gestern berichtet, daß man in Pampelona eine Versiä!kuy von 10,009 Mann, aus drei Bataillonen und aus zwei Rig] mentern der Königl. Garde bestehend, in kurzem ertvarter,“

Die Spanische Regierung läßt in Bayonne 26 und j

Bordeaux 14 Fahrzeuge, theils Briggs, theils Kanonierh|

bauen.

Der National ist getern Abend in seinèn Bureaus ¡} -

Beschlag genoinmen worden. Das Schreiben des Herrn Car

hat diese Maßregel veranlaßt.

Aus Toulon wird vom 29. Sept. geschrieben, daß an dj \ sem Tage die Brigg „l’Eclipse“/ nach Alexandrien mit Depes,

für unsern General-Konsul unter Segel gegangen ist. Das h

nienschif „le Triton‘ hat den Befehl zum Absegeln erhalten, F

2 Werkstätts t und von der Polizei am Z0sten viele Hz Dre vecrhafceten Mutuell,ff sind, wie man versichert, die Gründer eines neuen Arbeit}

begiebt sich nah der Levante.

Am 29 September sind in Lyon 10 oder 1 Vorsteher verhafte suhungen vorgenommen worden. Journals, dessen zweite Nummer erschienen is und fich efi für den Verfechter des Mutuellismus erklärt. Es scheint s also die Nachricht des Courrier de Lyon zu bestätigen, d

die Mutuellisten . Vereine ihre durch das Geses wider die 1} ciationen unterbrochene Thätigkeit cigenmächtig und im Sti

wieder beginnen.

Frankfurt a. M., 8. Okt. Unsere Börse war hy

sehr beweat. Es kam heute Vormutag ein Courier aus Pyj an, mit der Meldung, daß die Spanische 5 procent. Rente y der Pariser Montags-Böôrse (6. Ok.) wieder um 10 p Ct. y fallen sey. Bald erfuhr man die Ursache. Eine t-legraphis Depesche aus Bayonne vom 5. Oktober war am Montag y 1 Uhr 43 Minuten an der Börse angeschlagen worden, bj gend: „Der Franz,dösishe Botschafter berichtet aus Y drid vom Züsten September, daß die Prokuradoren - K mer gegen den neuerdings erfolgten Bericht u Antrag der Finanz-Kommission (statt alle Schalden |

Staats fár voll anzueckennen), F aktive Schuld und 5 p}

sive zu reguliren beschlossen habe, Hier, wo man noch n so ras vorangegangen war, hatte man nicht nôthig, 1016

zurüfzngehen. Die 5proc. Rente ging nur von 50 auf 47; « zucúck. Die legten Course sind: 5proc. Rente 1004. 4p

92, Integrale 511+. Actien 1531. Z5proc. Spanische 474, Die Pariser Notirung vom 6. Okt. war: | 5proc. Span. 463. 3proc. 29. Ausg. Span. Schuld 125 à l

Redacteur Cottel. | A L Ä S0 o

Gedruckt bei A. W. Hayn.

P S FPWPR E Us E MIER A Or OETE Va M

a drt. M ri de meme U

bne 0 a t ette een du Pan ande

__ Allgemeine Bekanntmachungen.

S teckvretief

Der Dienstknecht Friedrich Bônecke aus Volf- ftedt hat am 22 vorigen Monats seinen Dienit bei dem Occonomen Adam Fischer in Schönebeck heimlich verlassen, und eine beim Uhrmacher Süßkcaut daselbs! Tages zuvor erkaufte , aber nicht bezahlte zweigchäu- fige neue silverne Taschenuhr mit Kette von Stahl und Pettschaft von Semidor, außerdem aber zwei andern Dienfileuten seines Herrn einen Mantel von grauem Tuche, ein Paar neue Beinkleider von blauem Tucye und cin Paar erkaufte, aber nichr vollitändig bezahlte Stiefel mitgenommen. Bei seiner Entwei- chung ist der Bönecke wahrscheinlich bekleidet ge- wesen mit einer Jacke von braunem Tuche, Bein- Fleidern von grauer Leinewand und Schuhen. Wir ersuchen alle Militair- und Civil-Behörden, auf den Bdnecke achten, ihn verhaften und an uns abliefern zu lassen.

Gr. Salze, den 1. October 1834. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Staal mce Alter: 24 Fahr: Größel: 5 Fuß 2 Zoll: Haare: braun; Stirn: hohe; Augenbraunen: dunkelbraun ; Augen: grau; Nase: spiz: Mund: geroöhnlich; Zähne: gesund; Kinn und Gesicht: oval; Gesichts- farbe: gesund; Statur: mittel.

wird,

den ift.

r

Gerichtliche Vorladung.

Zum Zwet der sicheren Ermittelung der guf dem| Nachlaß des zu Drechoro unlängst verstorbenen Pa- | sio-s W. P. Luhde ctwa haftenden Ansprüche ist| dessen Prociamation von Nothwendigkeit erachtet ; deiinach werden alle dicjenigen, welche als Erben oder Giäubiger , oder gus sonstigem Rechtegrunde Ansprüche und Forderungen an den Nachlaß des) verstorbenen Pastors Wilhelm Philipp Luhde zu ha- hen vereinen, hierdurch aufgefordert, solche in Ter- mino den 3. Nooember dieses Fahres , Morgens 10 uhr, hierselbsi" speciell anzumelden uud zu begläubi- gen, bei Vermeidung der Präclusion , welche durch den am 19. December d. F - Morgens 16 Uhr, zu publicirenden Abschied ausgesprochen und vollzogen werden foll.

Datum Greifswald, den 20. Septbr. 1834. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rügen.

Ziemssen.

gesellen

meidung

(L. S.)

Uo T 2UI E L U M S: A P 730A

Soi tal Star ron

Der Erujt Friedri Heinricd Gottlieb Nahlenbeeck aus hiesiger Srtaèt gebürrcig, Sohn der verforbener Eheleuce Johann Embert Rahlenbdeck und Sibilla Ma- ria Elisaöeth, gevorae Rahlenbeck, hat (eir langen Jah- ren und zwar {eit dem 17. Februar 1807 von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben. Der- selbe hat unter vem Namen Friedrch Pfluafelder in der leuten Zeir gelebt, und der Verschollene sowohl, alé aud dess.n ctwa zusükgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer werden daher auf den Antraa der Geschwi fter Rahleabeck hierdurch aufgefordert, f þ bis ¡u dem am 16. April 1235, Bormittags 10 Uhr, anfeden dea Lermine bei dem unterzeichneten Gerichte schrift- lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls die To-

nach dem zum

A nz

Subhastations - Patent.

Das im Dorfe Seelhausen (Kreis Delinsch) gele- gene, dem Iohann E 4 ventario zu 5282 Thir. 29 schânte Pferdneraurt, soll im Wege der nothwendigen Subhaßacion tfffeutlich verfaufe werden, wozu ein Bie- tunmzs-Termin auf den 31. December d. J., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsüelle anberaumt i, was hierdurci) mit dem Bemerken zur öfefltlichen Kenntniß gebrach: das die Tax? und die Nachrichten über die Realverhältniss? deé Grundßücks beim unterzeichneten Juftiria"ine i Delitzsch eingeschen werden Fönntit, dic Kausbedincungen aver im Termine werden b:fanut gemacht werden, Lbrcigens bei dem Gute ein jezr nicht besonder! gewürdertes jedoch vach einem beigebrachten frühern Gutachzen sehr ansehnliczes Zorflager vorhan-

Zagleich werden etwanige Kozlyrätendenten, deren A4usorüche der Eintragung in das Hypothefenvuch be- dürfen, aufgefordert, ia dem obigen Termine zu er chein{on, und ihre Berectsame wahrzunehmen, mit der Warnung, daß die Außeubleibeuden mit ihren et- wanigen Nealansorchen an das Grundstück roerden präcludirt werden, und ihnen defhalb ein ewiges Still- {weigen auferleat werden fell.

Schloß Loebniz, den 2. Mai 1834.

Das Patrimonial- Gericht.

Bekanntmachung. Durch die bei dem Großherzoglich Hessenschen Land- ¡gerichte zu Grünberg, dem Freiherrlich Friesenschen | Justiz-Amte Rammelburg, den Stadtgerichten zu Gera, Leipzig - Plauen und Pirna, sowohl an Ge- richts- Stelle allhier dfentlich aushängenden Ladun- gen, haben wir den am 4. Junius 1783 im Dorfe Oberfrankenhain hei Geithayn gebornen, Kürschner-

Christoph Robmkopf, welcher von sich de leßte Nachricht aus Grünberg. in Oberhessen im Fahre 1801 gegeben hat, seit der Zeit aber verschollen ist, oder cintretenden Falls er- nannten Rohmkopfs eheliche Nachkommen , gesezliche oder Tcstaments- Erben oder Gläubiger, bet Ver- rüdsichtlich ‘Rechts - Ausschließung und des Verlusts der Rechts- wohlthat der Wiedereinschung in den vorigen Stand,

auf den Vierten März fk. Jahres 1835, zum Erscheinen in Person, bezichendlich bevormun-, det, oder durch sich legitimirende Gevollmächtigte und zur Rechtfertigung der Personen, Darstellung und Bescheinigung ihree Gerechtsame, ingleichen

S Zweiten April 1835

erfolgenden Aftenschlusse auf deen Sechsten May 1835

zu Anhörung eines rechtlichen Spruchs an hiesige (Kerichts-Stelle vor uns geladen und die betheiligten Auswärtigen angewiesen, zu Annahme künftig an ste ergehender Ladungen an hiesigem Orte odex in dessen Nâhe Beauftragte zu ernennen.

Schloß Ködnigsfeld, bei Rochliß im Königreiche Sachsen, am À. September 1834.

Adelig E

4

am Arn entra an nannte Ma e me 20 Wn m

eiger für die Preußis

persónliche oder dingliche Ansprücte,

p

Vogel gehörige, mit In- g. 4 pf. gerihtlich abge- ber, 40. oder 24. October diejes Jahr cilii anzumelden, unter dem Nachthe durch die, am 7. November zu erlo

Von Gerichtêreegen

2 A ee ar E E D L:

Versuche zu erläutern. lich den Gasarten, von der Wärme, Sonnabends von d bis 6 Uhr, oder

woch den 22. October beginnen. dieser Cursc, das Stück zu 3F Thlyr. der Vorlesungen, Nieder. Wallsirafie Hofe bei dem Schuldiener Troflin z

Hildebrandt I….

BVektantemacch u

Elme belegenes Rittergut, welches der Hand verkauft werden.

der Copialicn mit der Advokat Braunschweig.

chen Staate

aus einem Erdrechte, oder aus irgead einem andern réchtlichen Grunde zu haben vermeinen, werden hier- durch vorgeladen, solche in terraino aut 26. Sepcem:

Erkenutniß, damit werden auêgesc{losen werden, Datum SBreiffwald, am 4. September 1834, Rector und Concilium academicum.

Niemeyer.

Vorlesungen über Physik. Jn dem bevorstehenden Winter beabsichtige ich, den zweiten Theil der Physik, deren erster Lheil das [Pensum der vorjährigen Vorlesungen war, in allge- mein verständlicher Weise vorzutragen, und durch | Gegenstände dieses Vortrages werden die Lehren vom Schalle, von den einfachen Stoffen und den Gesetzen threr Verbindung, nament-

Mag netismus scin. Auch diesmal findet ein doppel- ter Cursus fiatt: man kann eniweder Montags und

Freitags von 7 bis 8 Uhr Theil nehmen. stere wird Montag den 20. October, der andere Mitt- Billets zu icdem

Aen u Va ° , E : S v K O n _Arundell's Entdecktungen tin Klein - Asien. —, N i Drusen. Zweiter Artikel. Notizen über Arm

Ein 5 Meilen von Braunschweig in der frucht- baren und reizendsten Gegend des Herzogthums am

90 Morgen begreift und schön bevauet ti, soll aus : i ‘den. Bedingungen und An- schlag theilt auf portofreie Briefe gegen Vergütung

O nveeeae anver pre 224 atv: ieten ey

I,

in Neapel. Bibliographische Mittheilungen it Rumumnern.

oder Ansprüche

Cn ano:

Die Wasserleitungen in London u. Paris. (Schlu Der leßte Stuart und scine Fuvaston iu Scho (land. Nach Robert Chambers. Die Hexen Machbeth und der Ort ihrer Erscheinung. M Trollope's Reise nah Belgien und Deutschland, Europäische Kolonicen in den verschiedenen We theilen. Nach ihrem geselltgen, moralischen u physischen Zustande betrachtet lution in Chester. Ueber die Nahrhasftigkeit | Zuckers. Aus dem Leben der Schauspielerin L Siddons. Bibliogräaphische Notizen in 6 Nummq See

Die schdue Dalcéarl’2. Eine Scene aus dem ben in Stockholm. 1824, Dic Schwedischen } Einrichtungen. Auszug aus dem Briefe eines senden 1834. Bibliographische Mittheilungel 2 Nummern.

‘es, in loco con- ile, daß sle sonsi eude Práäclusiv-

NUglanto j

Die Revolution, oder cin Tag in Paris im J

1833. Schreiben eines Russen an seinen Fru

Bibliographische Mittheilungen. Pert e

Elektricität und Ï \cirte auf Enguy, die zweite mit dem Zten Bataillon von Na- l varra und dem sten Bataiilon von Alava auf Saldias. Jau- N reguy bemächtigte sich zu Echalar einiger kranfen und verwun- | deten Karlisten, so wie einiger sich flüchtenden Familien. Cordova | rûdte durch die Schlucht Odolaga in das Thal ein und ward | durch ein Musketenfeuer der Karlisten von den Höhen, welche herab empfangen. Eine große Menge Personen verließen in aller Cile das Thal und warfen sich in das Gebirge. Die Kolonne des Jaurecguy N brannte am L24sten die beiden shöônen Hammerwerke von Ce- Ï gama, in der ‘Provinz Guipuzcoa, nieder. Guibelalde hat in Ÿ den legten Tagen 460 junge Leute aus Guipuzcoa mit sich fort- Î geführt; sie sollen das 4te Bataillon dieser Provinz bilden. Zu- malacarreguy stand am 27sten mit seinen 4 Bataillonen und der Reiterei zu Raguedano, im Thale von Amescoa, und Rodil mit seiner Kolonne zu Salvatierra de Alaba. Die Kolonnen Oraa's und Lorenzo’s hielten Viezu, die Dörfer in der Umgegend und

Mittwochs und

Si c Die Juden in Persten.

durch Asten. N China Beschreibung der Stadt Peking. Der E ans

- find im Locale' 2: Ll Le E S ; sind im Locale King. Eine Chinesische Jugendschrift.

Nr. 12, auf dem

und Anatolien. Von einem Russischen Offizi Morgenländisches Urtheil über die Engländer. À Conoily's Landreise nach Asien. N ord Am Ueber das

eingeschlossenen Krôten. Bon W. A. Thompson} S U Amer ta

Lehen in Süd-Amerika. Pampyas und Gauch

dage

Die Buchstaben des Alphabets. Ein verst

ng

ein Areal von

Langenheim zu

Literarische Anz Magaizi

der Todes - Erklärung, der

Dal

ier in Dom Miguels Diensten.

Tage Dom Miguel s in Portugal.

zier in Dom Miguel's Diensten. S

: Granfkr eich. Die Conversation, von Madame

nerungen, von Charles Nodier. und das Revolutions-Trizunal von

sche Gerichte daselbst.

j wischen Camille Fordan und Foy. A. P. Winckler, Schödsser. : t Fre

deéerflárung ausgesprochen und der Nachlaß d!n sich legitimirenden Erben überlassen wird. Schwelm, Len 3. Juni 1534. Kouigl. Laud- uud Stadtgericht.

Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des ver torbenen Kdnigl. Profi ssors der N turgeschichte und Oekonomie Herra Dociors Johann Quiérorp diesclbñ,

10 Rummiern. : ale

für die Literatur des Auslandes.

Verzeichniß der im Monat September von diescr Zeitschrift gelieferten Artikel :

Die Räumung vou Santarem. Von einem Offî-

Von einem Offi: Eine Fahrt auf dem Guadalquivir.

Eine Gespenstergeschichte, von Fules Fanin. Erin-

Real. i

Yecschwodrung des Babeuf. Ein Todtengespräch

fen von Peyronnet Die Kreolen in Paris.

Die Kupferstich-Sammlung der Königlichen Biblio- thek zu Paris. Bibliographische Mittheilungen in

Die hblzernei Marien. Theate: und Volfksleben

tes Fndianijches Kind. Wird Shakespeare il ne! Heimath verstanden ? Der Schatz der | Markusfkirche zu Venedig. Beobachtung bei lage eines Artesischen Brunnens. Ftaltänl Fournalisiik. Ueber das Entstchen dec Sp! quellen. Magnetische Beobachtungen. N60 aus Rußland. Feuersbrünste in London. führungen in Friand. Mustkalischer Verlaj England. Der Barbier von Sevilla in

eigen. n

Die Bevölkerung von Augusta auf Sizilien. Segel- Wagen vor 40 Jayren Eine Hinrich! in Persien. Literarische Anzeige, à la Curque Spißnamen der Lavpländer. L'eichen-Feierlichl| der Chinesen. Dec Kaiser von China V Sedott s jugendliche Produïte. Geseze gegen Zweikampf. Die Tempecatur im Fnnern der Ÿ ODramatische Händel. Zusammengewad| Thiere Mäßigkcit. Ein Feijcher Priester

Die lebten

=—

Sophie Gay.

Carrter Le

Die [nisters

Der Prâänumerations- Preis dieser drei Mal entlich in flein Folio erscheinenden, die Gesa Literatur des Auslandes umfassenden Fournal trâgt vierteljährig 22! ge (? Tolr.), wofür wohl durch die Expedition der Allg. Preuß. Sl Zeitung (Mohren-S-rafëe Nr. 34) als ohne Prei hdhung durch alle Königl. Postämter zu bezich(ß

Nantcs

Bon dem Gra-

„Eine Depesche aus Baye

Zproc. Rente 73, F zeg aufgäben, und daß Beide eine Denkschrift an den König zu

- Die Kaßen - Rei

N derselben soll 2 Millionen Fr. an Differenzen s{uldig geblie-

N nen; die erste, aus dem 6ten und 7ten Bataillon bestehend, mar-

Aus Conolly's Lans

N die Schlucht beherrschen ,

Lebensvermögen der in festen Kd}

valla. Eine Audienz am Birmanischen Hof

dem Pava?ébette. Treue cines Chinefischen f

Ea D P E T R DE

Amtliwe Nachrichten. Kyonif des Tages.

Des Königs Majestät haben dem Regierungs - Vice Präsi | denten von Gärtner zu Trier den Charakter eines Geheimen Hher-Regierungs-Raths beizulegen geruht.

Im Bezirke der Königl. Regierung u Breslau is der Kandidat des Predigtamts, Wol}, | qls evangelischer Pastor in Stoberau angestellt worden ;

i u Köln ist der bisherige Vikar an der dortigen St. Al- pans: Pfarrkirche, Norbert Busch, zum Pfarrer an der dasi- Ÿ gen Pfarrkirche zum heil. Johann Baptist, so wte der bisherige

Pfarrer in Wefsseling, Baptist Flink, zum Pfarrer in Ober- drees ernannt worden.

Zeitungs-Nachrichten. A usgslando

Sant rei d Paris, 5. Okt. Vorgestern Mittag begab sich der König Ï in Begleitung der gesammten Königl. Familie von Fontainebleau Ï nah Melun, um die dortige National-Garde zu mustcrn. | Der Constitutionnel will wissen, daß die Herren Pas: Ï quier und Decazes den von der Pairs-Kammer begonnenen ‘Pro-

Ÿ Gunsten einer Amnestie entworfen und unterzeichnet hätten. Herr Etienne soll, wie es heißt, zum Pair ernannt werden. Jm Temps liest man: „Lin Courier von Madrid ist ge- * stern bei einem hiesigen Handlungs-Hause angekommen; mehrere | andere sind diesen Morgen eingetroffen; sle waren am 328sten aus } Madrid abgereist. Jhre Depeschen erklären das Steigen der | Spanischen Fonds, indem sie melden, daß die Mitglieder der | Mehrheit der Kommission, mit Ausnahme des Herren Torrens y Miranda, sich der Meinung der Minorität angeschlossen hät- ten, und am folgenden Tage der Kammer die gänzliche Zahlung der seit 1823 kontrahirten Anleihen vorschlagen würden, deren Verwerfung sie vorzüglich in ihrem ersten Bericht verlangt hat: ten. (Daß die Majorität der Kammer diesem Antrage der Kom- mission nicht beigetreten is, geht aus der gestern unter den „Neuesten Nachrichten“ mitgetheilten telegraphischen Depesche hervor.) Alle Depeschen stimmen in einem Punkte úberein, nämlich: daß Herr Garcia Carasco, das einflußreichste Mitglied der Mehrheit, die Herren Flores Estrada, Monte-Virgen und Hut auf seine Seite gezogen hat. Zu bemerken ist, daß der erste gestern angekommene Courier durch Herren Carasco abge- sande war.‘ Bei der gestrigen Liquidation fanden s{ch mehrere von den | bedeutenderen Fonds-Spekulanten nicht an der Börse ein. Einer

ben seyn.

Aus Bayonne meldet man unterm Z30sten d.: „„Vorge- } stern Morgens rückten die Kolonnen Cordova's und Faureguy's, Ï 6000 Mann und 100 Pferde stark, in das Bastan - Thal ein. Ï Jaureguy war über Echalar marschirt und überfiel die Karlisten, Ï die nicht vermutiheten, daß die Truppen der Königin über diesen Punkt vorrücken würden; sie theilten sich gleich in zwei Kolon-

Estella besezt. Sie standen in einer Entfernung von 6 Meilen von den Truppen Zumalacarreguy's und Rodil's. Don Carlos war am 27sten mit seinem Gefolge zu Goui, 4 Meilen von Pampelona. Die Kolonnen Oraa's und Lorenzo's haben am Asten und 25\ten alle Hütten der Sierra de Andia und der Umgegend, 60 an der Zahl, niedergebrannt. Die Kolonne Cor- dova's hat ebenfalls am 27sten die Eisen- Fabrik von Orbaceta und alle dazu gehörenden Gebäude, so wie die Kirche von Ber- neda und das Haus des Dorf- Pfarrers eingeäschert. Die Ko- lonnen Lorenzo’s und Oraa's verfolgen den Zumalacarreguy mit Erbitterung.“

In einem hiesigen Blatte liest man: „Obgleich die Re- gierung für den Augenblick nicht ernstlich an eine Intervention in Spanien denkt, so hat sie nichtsdestoweniger alle Vorsichts- Magßregein so angeordnet, als ob sie zu interveniren entschlossen wäre. Noch vor wenigen Tagen hat der Marschall Gérard von einem Generals Lieutenant einen ausführlichen Bericht über die Bedürfnisse für die Armee im Fall einer Jntervention erhalten. Wir haben am vergangenen Freitag im Fopyer der Oper einen ministeriellen Deputirten sih über jene Frage auf eine Weise aussprechen hören, die leicht mit den gegenwärtigen Ansichten des Ministeriums übereinscimmen könnte. Die Cortes, sagte er,

reuß e

Allgemeine

Staats:

in Montag den

E E S R 6 A R E erre C E N R E E

Spanien interveniren, so wird es cben so schr gegen die Proku-

radoren-Kammer als gegen die Karlistische Partet geschehen. Jn diesem Falle würden wir eine bedeutende Armee nah Spanien senden, so daß ein Theil derselben in den insurgirten Provinzen bleiben und der andere gerade auf Madrid marschiren könnte.“

Der National meldet in einer Nachschrift von gestern Abend 11 Uhr: „Jn diesem Augenblie findet sich ein Polizei - Kom- missarius in unserem Bureau ein, um Herrn Carrel zu verhaf: ten. Da dergleichen Verhaftungen nicht in der Nacht stattzu- finden pflegen, so haben die Freunde des Herrn Carrel in sei- nem Namen etrélärl, daß er morgen frúßh um zehn Uhr dem Herrn Polizei- Kommissarius zu Diensten steher würde. Herr

Carrel hatre sich den ganzen Tag über bereit gehalten; aber er glaubte nicht, die Nacht hindur das Resultat“ der Befehle ab-

warten zu müssen, die man von Fontainebleau eingeholt zu ha- ben scheint.“

Großbritanien und Zoran

London, 7. Oktober. Der Buckingham - Palast ist nun bald vollständig eingerichtet, um den König und den Hof zu empfangen , obgleich es noch eciniae Zeit dauern wird, ehe Jhre Majestäten denselben mit dem St. James - Palast vertauschen. Die Staatszimmer sind im schönsten Geschmack gemalt und de- forirt, ohne úberladen zu seyn. Am Mittwoch nahm die Kô- nigin, begleitet von Sir A. Barnard und einigen anderen Per- sonen vom Hofe, den Palast in Augenschein. Ihre Majestät bezeigten große Zufciedenheit Über die schnellen Fortschritte in der inneren Einrichtung des Palastes,

Die Prinzessin von Beira hat den beiden Aerzten, welche ihre verstorbene Schwester, Donna Francisca, in deren Krankheit besuchten, ihre Dankbarkeit zu erkennen gegeben indem sie dem Einen, dem De. Kidd, einen Brillant:Ring, den die Gemahlin des Don Carlos bei ihrem Leden stets zu tragen pslegte, und dem Andecen, Pr. Lara, eine Geldsumme übersandte.

Selten waren so viele Mitglieder des diplomatischen Corps zu gleicher Zeit von London entfernt, als in diesem Augenbli, Der Französische, der Oesterreichische, der Russische, der Preußi- sche, der Spanische, der Niederländische, der Württembergische, der Belgische und der Schwedische Gesandte sind abwesend, und in einigen Fällen werden die Gesandtschafts-Angelegenheiten einst- weilen von den Konsuln versehen.

Fúácst Talleyrand wird zu Ende dieses Monats, wo seine Urlaubs - Zeit abgelaufen ist, in London zurück erwartet. Es hatte das Gerücht Glauben gewonnen, daß derselbe seine diplo: matischen Functionen am Britischen Hofe nicht wieder antreten werde, und zwar rüßrte diese Meinung daher, daß sein Haus- halt in Hanover-Square auf zwei oder drei Diener reduzirt und seine Equipage ganz entfernt worden waren. Der Fúrt hatte jedoch seine ganze hiesige Einrichtung nur immer von Monat zu Monat gemiethet. Dem Vernehmen nah wird die Herzogin von Dino den Fürsten wieder hierher begleiten. S |

Der Dänische Gesandte Baron Blome traf am Freitag mit seiner Gemahlia von einer Reise wieder in setner Wohnung auf Grosvenor-Place ein; auf dem Wege von Oxford hierher ver- verweilteaz sie, vou Jhren Majestäten eingeladen, einige Zeit in Windsor. :

Der Herzog von Devonshire hat alle die goldenen Kapseln, in welchen seiner Familie von vielen Städten das Dúrgerrecht überreicht wurde, in eine einzige mailsive runde Scheibe zusam- menschmelzen und um den Rand derselben die Namen der ver- schiedencn Stäzre mit dem Datum des Tages, an dem ihm von einer jeden das Bürgerrecht zu Theil ward, eingraben lassen.

Der Courier sagt: „Man betrachtet im Allgemeinen die Ernennung des neuea Minjteriums in Portugal als die beste, die unter den gegenwärtigen Umständen hätte {tatisinden können. Die Farbe des Kabinets har sich etgentlich nit geändert, und es werden die früheren Grundsäße beibehalten werden. Obgleich der Graf von Villa- Real nicht ganz so denkt, wie scine Kolle- gen, so ist er doch ein Mann von Ehre und Rechtlichkeit, und da er sich einma! entschloffen har, ins Ministerium einzutreten, so kann man sich auch darauf verlassen, daß er mit den anderen Ministern in Uebereinstimmung handeln wird. Der Bischof von Coimbra und Herr Ferraz sind sehr geachtete Personen und Freunde Silva Carvalho's. Die äbrigen brauchen wir nichr náher zu schildern, da sie dem Publikum schon bekannt sind. Unter diescn Umständen läßt sich nicht daran zweifeln, daß Alles gut gehen und in demselben Geleise, wie bisher, bleiben wird. Auch glaubt man, daz die auf den Herzog von Palmella gefal- lene Wahl zura Conseils-Präsidenten von den frcmden Mächten günstig aufgenommen werden und vielleicht einige derselben, wenn auch nichr alle, dazu bewegen wird, dem Beispiel Englands, Frankreichs und Schwedens zu folgen und mit der Anerkennung der Portuaiesischen Regierung nicht länger zurÜckzuhalten. Der Herzog von Leuchtenberg wird cáglich in Lissabon erwartet, um seine Vermählung mit der Königin zu begehen. Dom Pedro hat ihm den Vegen vermacht, den er während der Belagerung von Porto trug; es soll derselbe dem Herzog sogleich nach sei- ner Ankunfc überreicht werden. Daß der Prinz sich eines beson- ders herzlichen Empfanges zu ersreuen haben werde, ist, bei der nationalen Abneigung der Portugiesen gegen alles Fremde und besonders gegen die Cinführung eines fremden Mitgliedes in die Königs-Familie, nicht zu erwarten.“

Die dem Unterhause vorgelegten Berichte über Auswande- rung und Transportation sind so eben im Druck erschienen und enthalten viele interessante Details. Unter Anderem berichtet der General: Major Bourke in einer Depesche an den Staats- Secretair Stanley aus Sydney vom 6. Dezember 1833 Fol- gendes Über den allgemeinen Zustand dieser Kolonie und die Aussichten, welche den Auswanderern daselbst bevorstehen: „Sie sprechen die Besorgniß aus, daß die Kolonie sich in vielen Fäl- len in dem Charakter der hierher ge]endeten Personen getäuscht sehen möchte, weil es sehr {wer ist, die Tüchtigkeit derjenigen,

gigen eine so demokratiscze Neigung gezeigt, daß sie der Franzd- schen Regierung am Ende ‘gefährlicher werden könnten, als Don

Carlos mit seinen absolutistischen Ideen. Wenn wir daher in

Ia Otto ber

| stig ausfallen könnte; denn man bedenfe nur, welchen

eitung.

ten Zeit angelangten Auswanderer besser waren, als sonst, und den eifrigen Bemühungen der Regierung wird es gewiß gelitz- gen, die Ursachen zu Beschwerden und Klagen immer mehr zu beseitigen. Unvernünftig wäre es, wenn man erwarten wollte, daß der Bericht über den sitilichen Charakter der Frauen, wel che auf diese Weise nach der Kolonie gebracht werden, ganz gún- Versu- dem noch immer bestehenden Mißverhält

beiden Geschlechtern ausgeseßt scyn müs sen, da so lange, als dies sich niht ändert, ein lúderli- hes echeloses Leben fúr das weiblihe Geschlecht hier bei weitem das einträglichste und vortheilhafteste is. Sie haben einen besonderen Bericht Úber das allgemeine Verhalten Und De- tragen der jungen Frauenzimmer gewünscht, die mit dem „Bu/- sorah Merchant“’ hier angelangt, und über die Art und Weise, wie sie untergekommen sind. Jhre Aufführung war, so viel i)

chungen sie bei niß zwischen den

erfahren konnte, im Ganzen befriedigend, obgleich die obigen Bes merkungen auf einige von ihnen Anwendung finden. Als je

hier ankamen, wurden sie unter die Aufsicht eines Damen- Co- mité's gestellr und in derselben Weise, wie die mit dem ¡Red Rover‘“ angekommenen, bei Personen untergebracht , die ihre Dienste gebrauchen fonnten. Die meisten hatten sich nach Verlauf von wenigen Tagen vermiethet, und nur weni- ge, glaube i, sind noch unversorgte, Wenn noch cinige ohne Beschäftigung sind, so kann es nicht aus Mangel an Gelegenheit seyn, sondern weil sie, wenn sie länger warten, besser unterzukommen hoffen, als wenn sie sich sogle¿ch vermie- then, oder weil sie in Folge früherer schlimmer Angewöhnung eine andere Lebensart vorziehen. Auch mag hin und wieder dar- aus einige Verzögerung entstehen, daß die Verbindung mit eini- gen Gegenden im Jnnern des Landes noch schwierig is, und daß viele der ankommenden Auswanderer nicht gern tief in das Land hinein ziehen mögen. Sonst bin ich úberzeuat, daß jederzeit noch unter den Kolonisten große Nachfrage nach anständigetè weiblichen Dienstboten ist.‘

Mit dem Schiffe „Margaret Wilkie/‘/, welches am 19. Aus- gust von Berbice abgegangen, sind Exemplare der Guyana

L C d

Chronicle bis zum 13. August hier eingegangen, wonach () wie nah des Capitains Morris Aussage) es in den dortigen Kolonicen wegen des Ungehorsams der Neger sehr besorglich aussah. Die genannte Zeitung vom 13ten meldet, daß das Dampfschiff, welches den Statthalter und die Grenadter - Com pagnie des 86sten Regiments nah Essequebo gebracht, die Nach- richt bringe, daß die Neger, welche die Pfarrkirche eingenon.men hatten, zersprengt worden und der Statthalter alle Plantagen des Distriktes besuchen wollte, wo in den Zuckerfeldern unge- heurer Schaden angerichtet worden, dessen Ersa6 viel Zeit und Geld kosten werde. Längs der Westküste waren auf verschiede- nen Plantagen Distrikt:Gerichte gehaiten und die Straf-Urtheilce sogleich unterm Schuße der Militairmacht vollzogen worden, was aber nicht wohlthätig zu wirken schien. Späteren Nach- richten zufolge, waren auch 19 Neger als Rädelsführer nach Essequebo gebracht worden, um von dem Ober: Kriminalßofe ge- richtet zu werden. Jn Berbice hecrschte dieselbe Widerspänstig feit unter den Arbeitern, doch bis dahin ohne gewaltthätige Handlungen. Dagegen werden die höchst crfreulichen Nachrich- ten aus Barbadoes dur ein am 13. August abgesegeltes Schif bestätigt; niht ohne Besorgniß jedoch war man wegen St. Christoph, Granada und Trinidad.

Hiesigen Blättern zufolge, werden jährlih in London 150,000 Ochsen, 50,000 Kälber, 700,000 Schafe, 250,000 Lám- mer und 200,000 Schweine konsumirt, und der Totalwerth des jährlich verbrauchten Fleisches beläuft sich auf 8,500,000 Pfund Sterling. Fische werden jährlich 8500 Ladungen , eine jede 40 Tonnen, zu Wasser und außerdem noch 20,000 Tonnen zu Lande nach London gebraht; Weizen jährlih 1 Million Quar- ters, Federvieh für 80,000 Pfund Srerling, Butter 21 Miillivs nen Pfund, Käse 25 Millionen Pfund, Vegetabilien für 1 Mil- lion Pfund Sterling, Ale und Porter 2 Millionen Fässer, éin jedes zu 36 Gallonen; Wein 65,000 Pipen, Branntwein und andere Getränke 11 Millionen Gallonen, Milch 7,990,000 Gal! lonen, wozu 9600 Kühe erforderlich sind.

Nieder an de

Aus dem Haag, 6. Okt. Se. Majestät der König haben den Herrn J. J. Valckenier van de Poel zum Mit-Direftor der Miederländischen Bank ernannt.

Auf Befehl des Königs werden von den geschnittenen Stei: nen und dem großen Onyx, die zu der ausgezeichneten Samm lung des Königlichen Müúnz- Kabinets gehören, Abdrücke in Gips veranstaitet.

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Belgien

Brässel, 6. Oft. Der König is gestern, von Antwerpen fommend, hier wieder eingetroffen.

Der Belgische Agent, Herr Kaufmann, den die Regierutig zur Anknüpfung von Handels-Verbindungen nah Spanien ge \andt hatte, ist jest wieder von dort zurückberufen worden.

Deuts Mlan d

Altona, 9. Okt. Am gestrigen Tage. ist die Wahl än discher Abgeordneter und deren Stellvertreter für die hiesige Stadt, nah Maßzabe der Königl. Verordnung vom 15. Mai d. J., beendigt worden, nachdem mit diesem Geschäfte am cet d. M. angefangen, am bten, 7ten und 8ten fortgefahren war, und dasselbe in diesen Tagen die unausgeseßte angestrengteste Thätigkeit des Wahl - Kollegiums von früh Morgens bis gegen Abend in Anspruch genommen hatte. Das Resultat der Wahl ist dahin ausgefallen, daß zu ständischen Abgeordneten ur Ul tona der Etatsrath Donner mit 313 Stimmen, Etatsrath und Syndikus von Gusmann mit 295 Stimmen, und Kaufmann Roscher mit 247 Stimmen, und zu Stellvertretern der Kauf: mann Sommer mit 239 Stimmen, Kaufmann J. M. F. Köh- ler mit 184 Stimmen, und Senator Gähler mit 156 Stimmen

die sich um die Ueberschissung bewerben, zu ermitteln. Jch fann Ihnen jedoch zu meiner Zufriedenheit sagen, daß die in der leß

erwählt worden sind.