weit wichtiger gewesen seyn. Der Graf de las Navas sagte bei Gelegenheit eines heftigen Angriffs gegen die Minister unter Anderem: „„„„Die Jnsurgenten, welche anfangs nur aus 2000 Mann bestanden, zählen jeßt 20,000 Mann, die alle gut orga nisirt sind‘/‘/; worauf Martin t ) beim Beginn des Krieges die stande befunden habe, daß die Nation nur wie durch ein Wun- der gerettet worden sey; denn die Banden des Prätendente: seyen keinesweges so verächtlich gewesen, wie der ehrenwerthe Herr sie dargestellt habe.‘
Jm Courier liest man: „Nach den le6ten geheimen Reisen
Dom Miguel's und der Sorgfalt, womit man Nachrichten von ihm zu verbreiten suchte, hat es uns nicht überrascht, zu hdren, daß sich ein Gerücht von seiner Ankunft zu Urdah in Span'en von Bayonne nach Paris verbreitet hat. unseres Korrespondenten werfen jedoch cinigen Zweifel auf diescn Gegenstand, die um so begrändeter erscheinen, als es jeßt in Paris an der Tagesordnung if, falsche Nachrichten zu verbrei- Es ist vielleicht wahr, wenigstens ist es indgzlih, aber che wir daran glauben, wollen wir eine bessere Autorität abwarten, als eine, wenn auch mit umständlicher Genauigkeit ausgeschmückte Nachricht aus Bayonne ist.‘ Hof-Zeitung enthält die Nachricht von der dem Großbritanischen Gesandten in Konstantinopel am 9ten v. M. gemachten offiziellen Anzeige, daß diz Blokade der Jnusel ürkische Flotte aufgehcben worden ey.
Korrespondenz - Nachrichten aus Konstantinopel vom 16. September zufolge, welche die Times mittheilt, siad die am 7ten von Béschicktasch abgesegelten 4 Linienschiffe na) Tripolis bestimmt, indem der Sultan es endlich für zwecckmäßig gehalten hat, dem rehtmäßigen Thronfolger Ali Pascha gegen den durch die Jntrizuen des Englischen Konjuls unterstüßten Usurpator Hülfe zu leisten. — Die in Konstantinopel aus Kandien crhal- ; tenen Berichte geben an, daß alle Aegyptischen Rezimentèr von jener Jnusel nah Syrien beordert seyen#— Die bei Brussa versammelten Türkischen Truppen marschiren auf Konich:. him dagegen hat die hauptsächlichten Bergpässe von Karamanien neuerdings starf besetzen lassen.
Am vorigen Donnerstage sind in den Kdnigl. Forsten zu Blackwater Über 70 Morgen Fichten- und Eichen -Wald abge- Das Feuer is angelegt und man glaubt, den Brand- stiftern auf der Spur zu seyn.
Am 11ten d. M. brach in Liverpool an zwei Orten nach einander heftiges Feuer aus, zuerst in dem Hause der Herren . W. Birkett u. Comp., wo der Schade, besonders an ver- brannter Baumivolle, auf. 40,000 Pfo. geschäßt wird ; | dere Feuer, in dem Waaren-Lager der Herren Dover u. Comp., wurde bald gelöscht und hat geringeren Schaden angerichtet.
Auch von Liverpool aus wird jest ein Versuch zu einer . Verbindung mit Indien durch Dampfschiffe gemacht werden. Es soílen nämlich dort zwei eiserne Dampfbôte erbaut, in Stük- ken mit ihren Maschinen zu Schisfe an die Küste von Syrien, und von da weiter auf Kameelen nach dem Euphrat gebracht : werden, wo sie wieder zusammengeseßt werden sollen. | pedition ist dem Capitain Chesney von der Artillerie übertragen.
„Schweden und Norwegen.
Der betreffende ständische Aus- {uß hat sein Bedenken über die Zölle abgegeben und darin zu- vdrderst die zu befolgenden Grundsäte in dieser Hinsicht in Punkten vorangestellt, wovon der erste mit den Worten anf „Daß, mit Anerkennung des Königl. Rechtes zur Beschließung und Aufhebung von Verboten der Ein- und Ausfuhr von Waa- ren, so wie der dem Könige in Hinsicht der Abschlicßung von Traktaten mit fremden Mächten zustehenden Rechte, allgemeine Freiheit, mit Ausnahme der Fälle, ber welhe die Stände des Reiches einen entgegengesezten Wunsch aussprechen, stattfinden Was alsdann die wirklichen Vorschläge des Ausschusses betrifst, so geht derselbe darin, nach seinem eigenen Ausdrucke, | „im Allgemeinen mehr prohibitiv zu Werke‘/, als das Zoll-Comité | in seinem Gutachten, und berechnet die von ihm vorgeschlagene Zoli- Erhöhungen auf jährliche 388,380 Rrhlr., so daß die Zoll-Einnahmen, Jahre 2,955,540 Rthlr. betragen, auf nahe an 3,500,000 Rrthlr. Bko. im Jahre steigen würden. verzeichnet er von verschiedenen Artikeln die Erhöhungen, so wie die Herabsebungen des Einfuhr-Zolles, die Verminderunzen des Ausfuhr-Zolles, die beizubehaltenden und die aufzuhebenden Ein- fuhr-Verbote, die er für rathsam erachtet. Roheisen wäre gegen einen Zoll von 4 Rthr. Bko. das Schisfs- pfund zu gestatcen; für Getraide auf fünf Jahre ein unverän- derter, fester Einfuhr-Zoll zu bestimmen, und zwar für Buchweizen die Tonne 1 Rthlr. 24 Schill., Hafer 1 Rthlr., Weizea 3 Rthlr., | Gerste 1 Rthlr. 24 Schill, Gerstenmalz 1 Rthlr. 42 Schill. , Roggen 2 Rthlr. , Wicken 1 Rthlr. 36 Schill. , Ecbsen 2 Rthlr. , nicht zum Zweckc der Vergrößerung der Staats- Einnahme, sondern zum Behuf der Unterstüßung in den Gegenden, die am s{wer- sten durch Mißwachs heimgesucht werden.
Vor einigen Abenden brach in der Kronbäckerei in der Vor- stadt Ladugärdslandet eine Feuersbrunst aus, welche jedoch glück- licher Weise bald gelöscht wurde. sogleich Úberall einfindet, wo seine Gegenwarr nur von irger.d einem Nukten seyn kann, erschien beim ersten Feuerzeichen, und blicb so lange, bis keine Gefahr mehr vorhanden war. war der hingebende Eifer, die unecmüdlihe Sorgfalt, und die stete huldvolle Weise, welche der verehrte Fürst bei seinen neu- lichen Besuchen in den Cholera-Spitälern bewiesen, noch in der | lebhaftesten Erinnerung, und Se. Konigl. Hoheit wurden von ahlreih versammelten Menschenmasse mit dem freudigsten bel und den Beweisen der Liebe und Ergebenheit aufs Herz- rúßt und bei der Rückkehr von der Brandstätte bis an ihr Palais begleitet.
Deut ano.
Hiesige Blätter melden: „Jhre on Sachsen, Hdôchstwelche Tage zu Tegerns\ce ver- Jhrer Majestät der verwittweten Biederstein abstatten.““ August von Leuchtenberg be- de dieser Woche J.
de la Rosa antwortete, daß mee sih in so shlechtem Zu-
Die genauen Details
Satwmnes durch die
Stockholm,
mode L
welche im vorigen
Die Ausfuhr von
Der Kronprinz, welcher si
lichste beg
München, 13. Okt. Königl. Hoheit die Prinzessin Auguste v auf Zhrer Reise nach Jtalien einige weilte, wird auf der Rückreise Königin einen zweiten Besuch zu
Se. Durchlaucht der Herzog findet sich noch zu Tegernsee, woselbst zu En Nai. die regierende Königin erwartet wird.
Nürnberg, 15. Okt. unserer Besaßung Linien- Jnfanterie-
Die diesjährigen Herbstübungen wurden gestern durch eine, von dem 5ten Regiment gemeinschaftlich mit der hier garni- ionirenden Division des 1sten Chevauxlegers- Regiments ausge- führte militairische Promenade nebs Man Sr. Hoh. des Erbgroßherzogs v. der Armee- Division, bcendigt.
dver, in Gegenwart Hessen und der HH. Generale Nach der heute, am Namens- dajestät der Königin, abgehaltenen Kirchenparade,
feste Jhrer
j f 4 zu welcher sowohl das Linienmilitair als die Landwehr zahlreich ausgerúckt waren, wurden die zu den Herbstübungen einberufe- nen Beurlaubten der Infanterie wieder in ihre Heimath ent: lassen. Das Offizier Corps des ften Regiments veranstaltete heute cin solennes Gastmahl zu Ehren seines Durchlauchtigen
Proprietàrs, des Erbgroßherzozs Hoheit, dessen Abreise in deri
náchsten Tagen erfolzen wird, “ ae
Sutln, 7. Oft. (Allg: Ztg.) Mis Nai) daß Dom Pedro in den leßten Zügen lag, if uber Spanien hier einge- troffen und hat große Sensation aemacht. Bran glaubt, daß der Tod des Ka!sers von Wichrizkeir für die Verhältnisse der Halb- insel seyn, und Portugalncuerdings dadurch erschtttert werden dirfte, was dann natúrlich auf Spanien zurücwi-fen muß, Wirklich sicht
inan viel Bewegung unter den Freunden des Don Carlos, die nun Alles aufbieten, damir dieser aunstige Augenblick nicht un: bent vorübergehe und der Ausssand mit verdoppelter Kraft | im Norden auftrete Seit ZBodil’'s Entckung soll weniger Furcht unter den Bewohnern Navarra's herrschen, von denen manche durch dessen Strenge abgehalten wurden, sich für den Prätendenten zu erfiärenz es it daher noch zweifelhaft, ob Mina | alúcklicher als sein Vorzänger sep und od die Sache der Kö- | niam durch den Tausch gewinnen wird. Mina ist ait, fräntlich |
C
und nichts weniger ais harthetziz, Ul b d
E A ft 8 rigens is er von Sedurt ein Navarrese und har mithin FUcEsichte
dil nicht kannte. Julofern scheinen sich die Angelegenheiten auf der | Halbinsel immer mehr zu vervickein, wenn auh der Kredit
| des Madrider Kabinets durch die Annahme von Toreno’s Fi- ; nanzplan gewonnen haven mag. Wan ist vielfa in Pa: | ris zu. Rathe gegangen, od man ein Truppen - Corps
nah Spanien einrücken lassen soi, fonnte aber zu fet-
nem Entschlusse kommen. Freilich fanden diese Berathungen ; statt, als man weder Kenntnis von dem gefährlichen Zustande | fehr schmerzlich Dom Pedro’'s, noch von der stch verbreirenden Aufregung in den : a E nördlichen Spanischen Provinzen hatte. Es ist möglich, daß man | jet anderer Ansicht is, und doch zur Intervention schreitet, die | man, troß aller Anstrengungen des Lord Pasmersslon, das Pariser |
j S Lc B, G i Kabinet dazu zu bewegen, fortwährend abzulehnen wußte. Der | von den alúcklichsten Folgen seyn.
richtige Take Ludwig Philipps hat sich hier wieder kund gegeben,
| er hat die leidenschafilih bewegliche Politif Palmerstons zu be: | ruhigen gewußt, und sich nicht auf gut Glück 1n die Spanischen !
Mirren hineinziehen lassen. Jch behaupte dies auf die Gefahr ei- nes Widerspruches von Seiten der Französischen und Englischen Journale, denn es is der Wahrheit gemäß, daß Lord Palmer- ston die Jntervention dringend verlangt, während Ludwig Phi- lipp sie zu vermeiden sucht, und sich in allen Verhältnissen auf
| eine Achtung gelietende Defenäve zu beschränken wünscht. Er
fann dabei nur in jeder Hinsicht gewinnen, erstens, daß feine | neve Ausgaben für Frankreich veranlaßt werden, zweitens, daß nicht gefährliche Reibungen sowohl mit den fremden Mächten, * als mit Spanien selbst aus einer Einmischung entstehen, die je- nen Mächten eben so wenig angenehm seyn kann, als sie den extremen Parteien Spaniens ein Gräuel seyn muß. Er handelt daher klug, sich so lange ais möglich einer Maßregel zu wider: sezen, die wenig glückliche Chancen mit sich führe. Man ist hier nun neugierig zu sehen, wie die lesten Nachrichten von der Halbinsel in ‘Paris gewirkt haben, ob sie geeignet sind, den Kd-
nig wanken zu machen , daß er der Cotterie nachgiebt, die mit } Lord Yalmerson gleiches Sinnes ist, oder ob er nach wie vor ;
seine Haltung zu bewahren, und nicht neues Oel in das Kriegs- Feuer Spaniens zu {ütten gedeukc, Spanien
Cortes-Verhandlungen. Prokuradoren-Kammer. Sikzung vom 2. Okt. Die Sigung wurde durch das Verle- sen eines Vorschlages des Don Mauuel Maria Ácevedo et- ófsnet, welcher dahin lautete, doß jeder Profurador, der aus it- gend einem Grunde von seinem Plaße entfernt sey, wenn die Frage wegen Ausschließung des Don Carlos und sciner Familie zur Berathung käme, sein Votum \chriftlih abgeben dürfe. Die Kammer beschloß, daß dieser Vorschlag in Ueberlegung genom- inen werden solle. Hierauf wurde die Berathung über den Ge- sez-Entwu: f in Betress der auswärtigen Schuld und der An- leihe von 400 Will. Realen wieder aufgenommen. Herr Man- tilla stimmte der Ansicht des Giafen de las Navas bei, daß 400, und selb 600 Mill. Realen nicht genügten, um das Land aus der gegenwärrigen Krisis zu reißen Er behauptete, daß die Einziehung der Kirchen - Güter oder die Besteuerung der Geist- | lichkeit ein weit besseres Mitte! zur Abhülfe der Finanz - Noth | sey, als Anleihen. Herr Belda erklärte, daß er zwar der Re- gierung die Erlaubniß zun Abschluß einer Anleihe nicht verwei- gern wolle, daß er aber hosse, die Minister würden deshalb nicht weniger darauf bedacht seyn, die größtmöglichsten Ersparnisse im Staats - Hauehalte einzuführen. Der Marquis von Monte Virgen erinnerte an einige Gründe, welche die Finanz - Kommission veranlaßt hätten, zu glauben, daß die Regierung nur, einer Anleihe von 200 Millionen Realen bedürfe, und daß seine Ansicht sih in dieser Beziehung auch jeßt noch nicht geändert habe; da er allen Grund habe, zu glauben , daß das im Ministerium bereits entworfene Budget für 1834 kein so großes Defizit herausstelle, daß eine Anleihe von 400 Mill. nothwendig sey. Der Graf von Toreno bestritt die Behaup- tung, daß bercits ein Budget für 1834 entworfen worden sey, und fragte, was wohl die Regierung súr einen Grund haben fônne, im entgegengesckten Falle die Wahrheit zu verschweigen. Auf die frühere Bemerkung eines andern Mitgliedes, daß die Regierung aus den älteren Anleißen noch Summen zu ißrer Verfúzung habe, die sie j-t benußen, und weshalb sie den Be- {auf der neuen Anleihe um so viel niedriger stellen kônne, er- wiederte der Minister, daß von den älteren Anleihen allerdings noch zwei Summen, die eine in baarem Gelde, die andere in Obligationen existirten Die leßtere rúhre aus der Anleihe der Herren Laffitte, Ardouin und Comp her; sie sey aber noch ei- ner Liquidation unterworfen, indem die Regierung behaupte, daß ihr noch 8 oder 10 M11, Fr, herausfámen, welches von den Darleihern bestritten würde. Die Sunme in- baarem Gelde belaufe sich nur auf 30,000 Psò. St., und sey überdem von Besizern nicht eingelôster Wechsel der Regierung mit Beschlag belegt, und in der Engl:schen Bank deponirt worden. Nachdem noch Herr Florez Ejirada erklärt hatte, daß er, obgleich er früher nur 200 Millionen habe bewilligen wollen, doch jeßt für eine größere Anleide stimmen werde, indem durch die Anerken- nung eines größern Theils der Schuld die Bedürfnisse der Re- gierung sich vermehrt hätten, scritt man zur Abstimmung. Die Zahl der anwes:uden Veitglieder belief sich auf 114, wovon 109 úr den Geseß-Entwurf stimmten, und 5 sich des Meitstimimnens enthielten.
— Die Times giebt nachstehendes Schreiben aus Navarra vom 22. Sept.: „Die Beendigung des Bürgerkrieges in einer
innige und tiefe Gefühle der Dankbarkeit und des Schmerzes Wir, seine Soldaten, wir, die Untergebenen eines nie jenes, der Tyrannei so verderbliche Schwert aus , als um den Despotismus zu bekämpfen, und die der Menschen zu vertheidigen — wir schulden dem Freiheits- grdßeren Dank, als irgend einer unserer Landeleute, Wer W) Wer inmitten des Unglücks erschien uns, fahr am größten war, ein ermuthigender Führer in erha- e, dem Heere Bertrauen einzufldßen und es in den Kampf zu t der Gewißheit des Sieges? nd machte sie _zu Werkzeugen seines Willens? te und vollführte die großen Pläne, deren Resultat die Wieder- es Königreiches, der Sturz der Usurpation, die Wieder- ing der Fretheit, der Königin und der constitutionnellen Charte in unjer Baterland war? j listen Lage, niedergedräckt von dem ungeheuren Gewichte Schicisals, ankämpfend- gegen mächtige, ofene und verbor- inde, strebte sein edler Sinn, erhaben über die Eitelkeit der | elt, nur nah dem Ruhme, das größte Werk unserer Tage zu Die Einfachheit des Soldaten mit der Unabhängigkeit der Hérzog von Braganza Er zog die mt- Er sch{chwang die É Resignation ._ Die Mauern von Porto und Lissabon bergen und Balken, die scine eigene Hand gefügt, und mehr 1 Mal half er die Erde aufschütten, um diesen heiden Städ- Schuß uad Schirm zu hauen in denselben Augendli seine Aufmerksamkeit auf die n gerichtet, um diesen abzuhelfen, nühliche ex constitutionnellen Charte dic nothwen- dic Anstalten der Menschenliehe zu ver- n, die Armen, Waisen und Wittwen der Märtyrer der Fretheit “Die Anstrengungen, die er zu ertragen hatte, Muth nicht gebeugt, aber ste haven seine (Gesundheit ge- cht und untergraben, bis sie endlich der fortwährenden Bewe- alley seiner physischen und moralischen Kräfte unterlag. egbare Krieger, der scharfsinnige fen keine Gelegenheit verlor, um Portugal, von neuem Glanze irahlt, der Europäischen Gemeinde zurüczugeven, die Haud des der constitutionnelle Fürs, der oberste Wächter allgemeiner endlich dem grausamen Geschicke unterlegen, welches ihn entriß in dem Augenblicke, wo er der Usurvati L Streich verseßte. — Unser Vaterland bedürste noch des Schußes ertheidigers, die Freiheit würde untcr dem Schatten erstarkt seyn, ihre Feinde würden es nie gewagt ha- ich in Gegenwart des Helden zu zeigen, aber die Vorjehung Uns bleibt nichts úbrig, als den großen Mann, Thron der Kdö-
Monat zu hoffen, is im hôchsten Grade aj, I hen /
Woche oder einem surd und zeuat von der 2g ist nicht du?
größten Unkenntniß dieser Provinzen jur hint l ch rohe Gewalt allein y n von dem bisherigen ganz abweichendyz Drohungen sind unnüs uny führt werden fönne, E füh 1 uben, daß die der Fi odil anvertraute Armee alücklicher in ißry Prätendenten Offizier ah: Operations war eine Abtheilun ccháftige, einen Felsen zu unterminirey ien, als plôdslich einige Karlisten y, c von 4000 Mann Feuer gaben, yy Tage zuvor sahen wir j :n Guerillas zwei Mönche, dj leberßaupt sind sie j Bordersten und viele von ihnen si ; avarra scheint das militairish und es freur lich, einen Vorwand zum Ruy,
Der gegenwärtige Krie es muß ei Verfahren angenommen werden. schlechter als Alles, wenn sie nicht ausge Das Spanische Ministerium {eint zu glo rung des Generals R Operationen
beendigen ; uns zum Siege?
| hener Ruh A zu E E Cla er bannte die Launen des Streitkräfte L befolgenden Plan vorzuzeichnen. | cinfúhrung von Rodil's Soldatetrì be! um einen Bergpaÿ zu erd schienen, und in Gegen! vier Soldat: verivundete! einen Gefecht 1 beständia auf unjé den Gefechten ita \ch{on gefallen. 2
der ycinlichsten,
E
1 i | yollbringen. SLUPNen Ler ten. i hen verbvindend, hielt sich ls hdher, als den Ger e Uniform dem Kaiseriichen Purpuv vor. d die Aut; er gab Allen das Beispiel de & Mäßigkeit.
ngsien setner Krieger.
ben zu hab 30. Sept heißt 1 einem für die Dae das Kommando dy ; FPaßregeln zur U, zu ergtcifen, wird sich in kurzem zj Offizieren und Soldaten acitebr, er theile Soldaten, sorgte für ihre Bedür He Feldzug in Portugal verbrei e cinen mächtigen Einfluß auf die Die Armee hat vom Hit gsten die Trennung von ihrem Führa n einem Augenblick, Wirtkungen seiner Pläne durch de Desertion der und daducc, daß die Städte in einiget strifte sich erboten, eine Stadt-Miliz Die Ankunft des General Mina wird, wie ih hes, Er ist ein geborner Nava feöher einen bedeutenden Einfluß auf seine Lands leute aus; er hat sie oft zu Siege geführt, aber es Rüeksichten, welche die Ernennung di regulaire Armee ist
| ten Wälle zu Aber mitten in | Arbeit war i Ì Bedúrfnisse der Ratio jeseße zu promulgiren , d Entwickelung zit geben,
der Königin unermüd zu nohmen, ohne teriverfunig der Prov
Rovil war Beschwerden | nisse, Und der kurze, ader ch tete einen Blan Geñnnungen der Sol
chteiz z beobachten, die Ro- !
um thn, de Volitiëer, der im Geräusch der
nsurgenty der unruhiagsten Jj
u errichten, zu zeigen (j Ie R N ation den leßten
rese und übte E t
D wollte es anders. E den vollkommenen Fürsten zu beweinen, uns um den | nigin, die selne Tugenden erbte, zu vereinen, um ihr unsere Waffen theidigung zu bieten und durch unseren Gehorsam gegen die e unsere Ehrfurcht für das Andenken des Vaters zu beweisen. Auf Dom Pedros Grabe feht: .„„Þ), O, l. [V — Portugaliac et Algarbiarum Rex. rator. et Bragantiae Dux — Joan. VI. Imp. ac Reg. Filius — Patriaec Libertatis Assertor el Vindex. | liam Carissimam Mariam Ti. sponte translatum . Ejts Nomine Ï Regerit, obiit maximo omnium Lusitanoram luctu die XXIV., j Sept. Anno. Dom. 1834.
heutiges Tages politische | General Mina unweiie machen. unzufrteden, Guerilla - Chefs tapfer, patriotisch, moralisch gut, den ich erwählt haben würde, um eine regulaire Armee zu foi mandiren oder ein Land zu verwalten, wo Politik nôthiger i} als Gewalt, um die Einwohner zum Gehorsam zurÜcEzuführen Hâtte die Spanische Regierung den jelzigen Kriegs: Minister, General Zarco ziere von großen mititairifche! Kommando der Nord-Armee günstige Resultate erwarten.“
— Ein vom Londoner Courier mitgetheiltes Schreiba aus Bayonne vom 8. Oktober meldet über die angebliche Ar funft des Dom Miguel in Spanien Nachstehendes: „Mut | sazt, daß Don Carlos von allen Schritten Dom Miguels uy terrichtet war, zu dessen Empfang er seinen Zoll - Direktor Lay | nah Urdach sandte; aber er erwartete ihn nicht so schnell. Don n Spanischen General Konsul z ral Romagasa mit eine das súdliche Frankreich gereist seyn. N n diesen Gerüchten Glau der größten Bestürzung. Ort Dom Miguel auch passirt von in Kenutniß geseßzt h ben. N ais Herr Joiy (wol der Polizei zu der Zl errp nach Frankreih zurückkehrt) ät, da Det des Don Carlos zte mehr, um mei ló sie fúr wichtig |l iellen Charaftt Glauben zu schenken scheint
er er i nihr der Genera r N Ô Gener — Pes V
Primus Brasiliaec Impe-
c 5 T 13 i? po! i y 7 P General Valdez oder di Pam Regnam. in Fi
del Valle, beides Of
1 Und politischen Talenten, mit dai A ] É efleidet, so könnte man allerdiny Aclalis suae AXAVI,
Die offizielle Regierungs-Zeitung vom 30. September theilt eine Rede mit, welche der Herzog von ‘Palmella vor den Cortes gehalten und worin er die Grundjäze der neuen Ver- 0 Der Herzog sagte darin:
„Es ist meine Pflicht, der Kammer Verwaltung ießt organisirt iß, und daß ‘sident des Minisier
waltung darlegte. anzuzeigen, daß die neue VFhre ZDiajestät beschlossen 5Ziaths, einen Theil dersel- ‘e Verantwortung is für alle in einer so wichtt- ß, und ich vornehmlich bekenne die * #9 vielen Schwierigkeiten, das Ich konnte indeß nichts anderes thun, eise die ersten
hat, daß ich, als ben bilden soll. Be gen Zeit ernannte Mitglieder gro Unzulänglichkeit meiner Kräfte unte: Ruder des Staats zu ühren. als gehorchen, indem ich bedachte, daß ic auf d Befehle unserer iungen Königin beim A1fagnge ihrer Regierung er- füllt, die ihr offenbar von deim leßten Äthemzuge eines flerbenden | Fürsten, dem Portugal Alles verdankt, eingegeben wurden ; denn ihm verdanft es seine Wiedergeburt und jeßt die Wiederherstellung der Fndem ich mich daher ganz dem Diensie der Königin und meines Vaterlandes widmete, that ich, es sey mir erlaubt, dies zu sagen, was ich schon zu anderen Zeiten gethan, nämlich, ich alle Schwizrigkelten ) (Grundsäße | geben, welche meine Kollegen und ich als die Basis unserer Ve-- annehmen, und welche, wie wir hofen, ßung unserer MitbÜ ger finden werden. Der erste is die harte, die Voilz ehung derselben und die mög- lichst schnelle Regulirung dex verschiedenen Grundgescße, welche eine Ergänzung dersclben bilden, und ohne welche sie nie diejenigen Vor- theile bringen kann, welche die Nation mit Recht von ihr erwartet. Rach \o vielen Opfern , welche die Portugieiische Nation gebraci hat, fordert die Gerechtigkeit, daß ste auch faktisch aller jener Wobl- tig werde, welche die Charte thr zu- sichert. Das System des Ministeriums wird deswegen weder rück- gängige Bewegung noch Stilistand seyn. dahin gehen, unseren Fnstitution geben und alle die bereits vor efestigen , jedoch 1 und Gefahren, we
Miguel soil mir Páfsen v SBenua, Montenegre, der auch den Gene Basse versah, dutrc) Behörden von St. ben beizumessen, und find in Maire von St. Pié, welchen soll den General Nugu Graf (2) Roger, der kein Anderer ist, bekannt wegen der Dienste, welche e leistete, ais die Herzogin voa V um ihn zu verfolgen, allein es war zu sp Miguel zu der Zeit fast das Hauptquartier Ich erwähne dieser Gerüd Zweifel an ihrer Echtheit auszusprechen, a Sie haben bis jest noch keinen offi und obgleich die Behörden ihnen so ist es doch mögli, daß fie im Jrrthum sind und eine andel on Miquel verwech}elt haben, besonders da m Französischen Pairs in das Hauptquarl elleicht sind die Behdrden von &! ein Börsen-Mandver getäust listen zehn U
can de Luz scheine
reicht hatte. ante un E die Billigung und
Konsolidirung der C
Person mit D von der Reise eines des Don Carlos spricht. Jean de Luz und St. Pié durch — Drei Belgier, weiche von den Kar in den Bergen gefangen gehalten wurden, sind so eben Franzöfischem Gebicte angeko Oyarzun in Freißeit geselzt. gewiß noch länger zurückge großer Noth befänden. — Gerücht verbreitet, daß Unrußen zu und daß die Insurrection sich bis Cas Dou gar Lissabon, 3. Okt. (Morning und der Hof sind am Tage nach der Beerdigung Dom Pedr! von Queluz nach dem Palast Nece Donnerstag statteten das diplomatische Adel ihre Kondolenz ab, die Kaiserin war nicht zugegen, alt die Infantin Donna Jsabella Diese benahm sich ihr sie soll in dem Conseil mehr als man von ihrem Alter wartete; überhaupt soll sie sich in j dro's Tochter zeigen, und durch feine Beispiel viel in der Regierungs - Kunst gelernt 27{ten und den größten
thaten und Freiheiten theilhaf
Es wird im Gegentheil en eine fortschreitende Entwickelung genommenen nüßlichen Reformen zu nit mdalichster Vermeidung aller Fnkonvenienzen lche zuweilen die Folgen zu großer Uebereilung j sind. — Ein andecer Grundsaß, auf welchem die Regierung beruht, | ist das Streben, die Gemüther der Portugiesen aller Klassen voll- sändig und innig mit einander zu ) zum Genuß. der ihnen durch die Charte zugesicherten Rechte gelan- Ï gen, die unvergleichlichen Vortheile, welche ste anerkennen werden, da jeßt die ganze Ration überzeugt ist, daß die Sache der Donna Maria die Sache Portugals und nicht die Sache Einzelner ist. Fretheit und Ruhe sind in diesen den großen Gaben, welche die Regierung der Königtu
Sie wurden gestern b! Die Karlisten hätten dieje Män ;, wenn sie selbst sich nicht in Die Legitimisien haben aufs neue adrid auëgebrochen \t!
Filien ausgedehnt habe.“ vereinigen , die, je nachdem fie
dadurch erhaiten, Herald ) Die Kön! z Augenbli die bet- die Nation fordert, sie sind es, welche : ( verspricht und welche die Minister, so
weit trgend, ihre Kraft reicht, der N'tion zu gewähren — Es if nit vergessen worden und konnte auch nicht ver- gessen werden, daß es eine der hauptsächlichsten Aufgaben des Ministe- riums is, den dentlichen Kredit innerhalb und außerhalv des Kd- halten, und zwar durch Begründung dessel- Gewissenhaftigkeit und Lreue, die Ausgaben
ssidades abgegangen. Corps, die Cortes und d
aria stand zur Linken der ® er neuen Würde angemessen, W aft, Geist und Einsicht entwitl und ihrer Unerfahrenheit ( eder Hinsicht als Dom P Vormundschaft und |"
Theil der Nef Leiche Dom Pedro's in
Der Kaiser hatte ange! niß nur mit den bei der Beerdigl
higreichs aufrecht zu er hen auf den Prinzipien der strengsten welche allein die Reg ‘des Staats-Schahes währen nôthwendigerweise dar Stande seyn werden , siren, die jährliche Ausgabe zu fixiren und eine ihr an gelmäßige Einnahme fesizustellen, Erfüllung dieser ihrer Vorhaben und der Repräsentanten des Volkes unterstüßt werden
llem, daß man sie nux nach ihre üttheilen und vorgefaßten Meinungen ihrerseits sich bereit erklären, alle Zurechtweisungen anzunehmen, welche ihnen werden mögen., sey es durch freundschaftlichen Rath, sey es durch das Organ einer freien und loyalen Opposition “
Die Unzufriedenheit knit der Ernennung des Herzogs von Palmella zum Premier - Minister äußerte sich in der Deputir- ten-Kammer gleich nach der Wiedereröffnung der Verhand- Die ständige Kommission, welche Verfassungs - Verlez- zungen zu untersuchen hat, trat mit einem Bericht hervor, in welchem sie die Eruennung des Herzogs für eine Verlegung der Grundgesete der Charte er*lärte, und zwar deswegen, weil nach
n Stand seßen können, d des Zeitraums zu bestreiten, der noch über hingehen muß, bevor die Cortes îm die Administration der Finanzen zu reorgani gemessene re- Die Minisier hofen, daß Wünsche durch den Beistand -— sie hoffen vor n Handlungen und nicht nach Vor- beurtheilen werde, indem sie
Um Abend des hindurch fand die Beiseßung der Kirche St. Vincente da Fora statt. net, daß sein Leichenbegäng eines Generals üblichen Ehren vor sich gehen sollte. zession ermangeste daher alles Gepränges, ner aus den ármeren Klassen kauften selbs {lossen sih dem Zuge anz her und die Theilnahme des
aber über 1000 sîch Fackeln, große Haufen drängten sich hink Volkes sprach sich auf jedem ichte aus. Am Grabe hielr der Herzog von Terceira Leichen-Rede:
„Hier rußen die sterblichen Ueberresie unseres Feldherrn! D er, Auf immer ward er uns genommen! ward er Portugal, 10 Welche Hoffnungen hat \ welche Werke, eben begonnen, hat er zerstört! fehung den Herzog von Braganza getUg v denken zu verewigen — um den Portugiesen, die th
ein Tod vern och ließ die V ollbringen, x Vaterland
er Europa genommen.
185 derselben nur der Souverain für unverleßlih gelte — nun aber sey Palmella nicht zum fangirenden Minister eines besonderen Departements, sondern zum Regierungs-Präsidenten ohne Porte- feuisle ernannt, wodurch er jenen, verfassungsmäßig nur dem Souverain zukommenden Charakter der Unverleßlichkeit erhalte. Mehrere Deputirte erhoben sich gegen diesen Bericht, den die Kommission ganz oßne vorgängigen Antrag in der Kammer, also ohne Auftrag derselben, ersiattet habe und der deswegen aar nicht zu beachten sey. Hierüber entspann sich eine sehr hestige Diskussion. Ein Deputirter, Herr Tavares, erklärte im Lauf derselben, die Abneigung gegen den Herzog von Palmella sey so allgemein, daß, als noch vor der Volijäßrig-: Erklärung der Königin das Ge- ruht ausgebreitet worden sey, der Herzog werde Mitglied ei- nes NRegentschafts- Rathes werden, die größte Unzufriedenheit und Unruhe unte!
dem Volke aeßerr\cht habe. Der bekannte mi
nisterielle Deputirte Magelhaens úbernahm es hierauf, mit einer Rede zu antworten, in wel er den Herzog von Palmella als den Befreier Portugals und seine Gegner als Migueliten und Feinde des Vaterlandes darstellte. Das End-Resultar der langen Diskussion war ein freilich nur unbedeutender Sieg der Mini-
ster. Es wurde mit der geringen Majorität von 50 gegen 44 Stimmen entschieden, daß der Bericht der Kommission nicht an
genommen werden könne — womit denn die cigentlihe Frage úber die Verfassungsimnäßigkeit der Ministerlal- Ernennung noch keineswegs entschieden ist. — Dagegen glaubt man in Bezug auf
(s
Silva Carvalho, den Finanz Minister, daß. seine, wie es heißt, in der nâchsîen Woche vorzulegenden Finanz-Projeête eine bedeu- tende Majorität, wo nicht gar einstimmige Billigung, finden wer- den, Mean erwartet von ihm die Erkláruna, daß Portugal einer neuen Anleihe nicht bedarf. Ju seinem Departement geht Al- les — wie die hiesigen Blätter melden — zu allgemeiner Zusfrie- denheit, Summen von Tausenden werden fortwährend nach Ensland- und Frankreich zur Abtragung der Divtdenden der Por- tugiesishen Schuld gesendet. (Der „Royal Tar ‘' sollte 80,000 Pfund mitnehinen.)
Der Admiral Napier hat resignirt und kehrt nach England zurü. : j S Ut bel
* Konstantinopel, 12. Sept, Die Türkische Zei- tung (Tekwimi Wekäji) von 8. Dschemasilewwèl (11. Sept.), die mit diesem Tage ihren vierten Jahrgang beginnt, meldet die bereits erwähnt- Beförderung ihres Redacteurs in nachsiehender Weise: „Nachdein das Richteramt von Konstantinopel zu Ende des vorigen Monats erledizt worden i, hat Se. Hoheit dem Reichs-Historiographen Esscid Muhamined, Herausgeber der Zei- tung „„Tekwimi Wekáji// und Direktor der Großherrlichen Druk- ferei, zu seinen übrigen Aemtern auch noch erstgenanntes huld- reichst zu ertheilen geruht.“
Die Entlassung des bisherigen und die Ernennung eines neuen Griechischen Patriarchen, was von Europäischen Blättern als eine willkürliche Handlung des Sultans darge- stellt wurde, wird von der Türkischen Zeitung auf folgende Weise motivirt: „Se. Hoheit der Sultan, dem das Wohl al- ler seiner Unterthanen so sehr am Herzen liegt, hat den bishe- rigen Griechischen Patriarchen Konjstantinos, in Erwägung sei- ner Alters\chwäche, die ihn außer Stand seßte, den Pflichten seines Berufes noch ferner obzuliegen, dieses Amtes entbunden, und den bisherigen Metropoliten von Tirnowa, der gleichfalls Konstantinos heißt, nachdem sämmtliche Metropoliten und übrige Häupter der Griechen ihn einmüthig er- vählt hatten, als neuen Patriarchen bestätigt, worauf der- selbe den 26îen v. M. (31. August) an der hohen Pforte in- vestirt worden ist.“
Dasselbe Blatt enthält ferner die nachstehenden Mel- dungen :
„Der Direktor der Großherrlichen Münze, Esseid Ali Risa Efendi, welcher zugleih Kapu-N iahja *) des Statthalters und Kommandanten von Widdin, Hussein Pascha's, und des Sand- \hak-Bei's von Tschermen, Mustapha Nuri Pascha’'s gewesen war, ist wegen überhäufter Geschäfte des leßteren Amtes erle- digt, und der vormalige Tschauschbaschi Naschid Bei Efendi da- mit bekleidet worden. ““
„Der Kapidschi-Baschi Hussein Agha, Verwalter des Sand- schak’s Wiran-Schehr (in Anatol) ist, weil mehrere Ankiäger gegen ihn aufgeireten waren, nah Konstantinopel zurückberufen und das Sanschaë dem von Kasiemuni einverleibt worden, an dessen Spiße Dedeh Muß?apha Aaha steht. Auch Musa UAgha, der Sohn des Hussein, welcher die Stelle seines Vaters nach dessen Abberufung provisorisch vertrat, und gegen dessen Ver- waltung ebenfalls Klagen einliefen, hat die Großherrliche Auf- forderung erhalten, nach der Hauptstadt zurückzukehren.““
„Den 5ten des laufenden Monats (8. Sept.) sind in Ru- mili Kawak ein Backhaus, ein Gemüse - Laden, zehn andere Lä- den, die erhabene Moschee und die anstoßende Schule abge- brannt.“
Konstantinopel, 25. Sept. (Allgem. Zeitg.) Dle Nachrichten aus Syrien lauten nicht gunstig, die Aufregung nimmt zu, Jbrahim Pascha wird Mühe haben, sh zu behaupten. Die Drusen verlassen ihren Fürsten, und von den 10,000 Mann, die er Zbrahim zugeführt hat, sollen ihm kaum 3000 zurückgeblieben seyn. ‘Er wird von seinen Landsleuten für einen Verräther ge- halten, und genießt auch wenig Vertrauen in dem Aegyptischen Haupt-Quartiere; — das gewöhnliche Loos Aller, die die Interes- sen ihres Landes mißkennen, und thnen entgegen handeln. Die Herrschaft der Aegypticr ist- einmal in Syrien unpopulair, und wird es bleiben, fo lange nicht den Forderungen des Volks Gehdr geschenkt wird. Jn der Umgebung von Jerusalem sollen sich wieder Haufen von Jnsurgenten gesammelt haben, die zwar unthätig bleiben, aber durch ihre drohende Stellung Ibrahim Pascha in Schach halten. Er will nicht angreifend gegen sie verfahren, und kann doch auch nicht dulden, daß fie sich fait unter seinen Augen organisiren, und ihn zuleßt angreifen. Das ist eine kritische Lage, und doch scheint Ibrahim, der das Ver- trauen in fich verloren hat, und durch die von seinem Vater er- duldeten Vorwürfe eingeschÜchtert ist, nichts thun, und von dem Laufe der Zeit Und der Ereignisse sich bestimmen lassen zu twol- len. Ob dies zweckmäßig is, wird die Folge lehren, denn seine Gegner wissen, was sie wollen, und handeln darnach. — Die Pest nimmt hier in Konstantinopel weder zu noch ab, Ie Hr tationair, und richtet fortwährend viele Verheerungen an. In den Moscheen werden Gebete um Abwendung des Uebels ge-
halten. Die Fränkischen Hotels find alle geschlossen, und deren Bewohner bevbachten aufs sorgfältigste alle Absperrungs-Maßre- geln. Besonders die große Higze, welche wir hier evduldet, scheint die Seuche sehr bösartig gemacht zu haben. Bis je6bt ist die Armee noch davon verschont, wahrscheinlich weil dort auf Ordnung und Reinlichkeit gesehen wird.
*) D. h. Agent an der Pforte.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika
New-York, 16. September. Hiesige Blätter melden - „Durch einen aus der Grafschaft Wajhingt senden erfahren wir, daß die Dragoner der kürzlich ein blutiges Gefecht mit den Pahnih- haben, worin die Lekteren 80 Todte und 150 Die Pahnihs sollen sich verzweifelt ges Mehrere von den fr
on kommenden Rei- Vereinigten Staaten Indianern gehabt Gefangene ver- lagen und 5 úher gefangen
Dragoner getödtet haben. i f hei dieser Ge
genommenen und entwischten Osagen bekam man legenheit wieder. ““
S d Ame la.
Die Berichte, welche man Über die Vereinigten Staaten aus den Súd-Amerikanischen Republiken erhält, lauten besonders in Bezug auf Neu-Granada sehr günstig. besserungeplänen, mit denen sich die Regierung beschäftigt - die Förderung der Schifffahrt auf dem Magdalenen-Strom und die Verbindung zwischen dem Atlantischen und dem stillen Meer In eriterer Beziehung is das einem Don Bernardo Elbers ertheilte Privilegium, den Strom mit Dampfschiffen zu befahren, erneuert, und über den Jsthmus von ‘Panama einen Weg, wo möglich eine Eisenbahn, zu erbauen, ist ein Herr Der Kongreß von Neu-Granada hatte
Unter den Ver-
rady autorisirt worden. / vor dem 18. Juli seine Session geschlossen. meines Civil, und Kriminal - Gesezbuch angenommen , theilung der Provinzen in Kantons beschlossen und die M pal Gesc6gebung verbessert worden. greß sehr verändert, und besonders die Die Finanzen waren so gut die Zukunft einem Ueberschuß der Einnahmen ben zum jährlihen Belaufe von 2 bis 3 Endlich war dem Kongreß von S Anzeige gemacht worden, aus Madrid zufolge, alle Aussicht einer un nung der Unabhängigkeit der Kolonieen von Seitet terlandes vorhanden sey. — Die benachbarte Republick Ecua- dor ist der Tyrannei des General Flores zur Beute geworden. Rocafuerte, an der Spike einiger Hundert Patrioten, leistete ihn? stand. Am 7. Zuni wurde er von Flores ffen, schlug denselben aber in die Flucht und Die Folge dieses Sieges war, Provinz Yinbabuza anm die tyrannische Hand-
Es war ein allge
Den Tarif hatte der Kon- Einfuhrzölle bedeutend geordnet, daß man für óber die Ausga 00,000 Dollars entge- eiten der Regierung Berichten bedingten Anerken - 1 des Mut
herabgesest.
daß den neuesten
jedoch noch Wider Guayaquil angegri hielt sich im Vesiß der Stadt. daß ein großer Theil der Einwohner der 13. Juni in Ybarra zusammentrat, gegen lungsweise des Präsidenten Flores Protest einlegte, die fúr unabhängig von seiner Herrschaft erklärte, u! an den General Santander, Präsidenten von Ne tirte, in welcher der Schus dieses leßteren Eine Deputation hat diese Adresse berei berreicht, doch kennt man noch nicht d tes; jedenfalls gewinnt aber die patrioti| dadurch größere Hoffnung auf Erfolg.
u-Gratiada vo- Stagtes nachgesucht ts an Santander as Resultat dieses Schrit- che Partei des Rocafuerte
An lan d.
Gestern ist hier die Nachricht von dem am 18ten d. M. zu Ludwigslust erfolgten Tode Sr. Hoheit des Herzogs ‘ Albrecht von Mecklenburg: Schwerin einge
— Aus Querfurth geht uns unterm 17ten d. M. nach- stehende Mittheilung zu: „„Am gestrigen Tage fand hier zur Feier des Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen eine von den Thüringischen Schullehrer - Vereinen veranstaltete Schon Abends zuvor hatten sich 200 Sänger auf dem Markte unserer Stadt versammelt, um den Volks-Gesang anzustimmen und Sr. Y Königl. Hoheit dem Kronprinzen ein Lebehoch) zu bringen, in das alle Zuhdrer jubelnd einstimmten. : gentliche musikalische Feier wurde aber erst gestern Mittag in der Hauptkirche begangen, deren Orgel-Chor erweitert und angemessen Ein Choral erdffnete das Fest; ihm folgte De De T Qt C unter
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Berlin, 20. Oft.
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musiéalische Aufführung statt.
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1 ajestát. dem Kd- nige, (0 wie Sv.
dekorirt worden war. der Hymnus von Berner: Leitung des Musik - Direktors Hentschel aus Wei Ein Vokalsa6 von Haßlinger: „Canilate Domino“, und der Hymnus von Klein: „Scy mir gnädig, Gott!‘ \chlossen ih demselben an. Seb. Bach 2c., vorgetragen von dem Organisten Seiffert aus Naumburg zwischen den verschiedenen Gesang - Partieen, waren Den zweiten Theil der Auffährung machte cin Te Deum laudamue mit eingeshlossenem Salvum fac Regem von Naue, ein effeftvolles Ton- Gemälde, welches bei allen sei: chwierigkeiten von den Sängern auf das lo- Hierauf folgre der Kleinsche
enfels {ehr effefktvoll ausgeführt.
Einige Orgel -Solo’s von von guter Wirkung.
nen technischen benswertheste ausgeführt wurde. Gesang: „Herr Gott, du bist unsere Zuversicht“/, und Schneidershe Hymnus: „Jehova, deiner Siegesmacht frohlockt dem Kantor Bogenhardt, dem Das zahlreiche Zuhörer- Zufriedenheit dur die gespannteste Auf- merksamkeit. — Nach Beendigung der Musik versammelten si die Mitglieder des Vereins unter Theilnahme mehrerer Behörs den zu einem freundlichen Mahle, indeß patriotische Lieder er- flangen und im Freudenrufe wiederholt wurde, was {on it Kirche mit inbrünstigem Gebete gesungen worden war: Gott seane den König, den Kronprinzen und das ganze Königliche
der König‘, welche beide von Stifter des Vereins, dirigirt wurden. Personal bezeigte seine
Berliner Börse, Den 20. Oktober 1834.
Amt]. Fonás- und Geld-Cours-Zettel. DSTERE T T T e e Brief. Geld i
St.- Schu!d-Sch. | 4 | 995 Pr. Engl. Obl. 30.| h Präm. Sch.d.Seeh.!
Kurm. Obl. m. l, C. Neum. Int. Sch. do.| 4 Berl. Stadt - Obl. | 4 Königsb. do, |
(Preufs. Cour.)
Vstpr. Pfandbr.
Kur- u. Neum, do Schlesische Rkst.C. d.K.-u. N. j Z.-Seh. d. K.-u.N.| — |
aa umde, |
Holl, vollw. “A Danz. do. in Thi.) | Westpr. Pfandbr.| 4 101 Grosshz. Pos. do.| 4 [1021
Friedriehsd’or . . I]
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 15 Oktober. Niederl, wirkl 58 do. 995. Kanz-Bill. 232, 418 Amort. 914
Preuss. Präm -Scheine 1057.
Schuld 52F. Ausg. Schuld
do, 48 Aul, 985