1834 / 311 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

| HOS Ham! 5. November : p i i i i amburg, 5 Nove ; j ten. Vorläufig bémerécu wir, daß auch Dlle. Clara Stich gleich } fentlich kann, selbs| ohne weitere theoretische Entwickelung, hicran a a A e 1 012 MinliAtlio0 1020. Rui l l G Det ihrem ersten Auftreten mit Beifall empfangen und nah dem | der große Abstand zweier ganz verschiedener Kunsisphären an chchaulich i e A Pin 4 S O aa A e m e í i e

¿ten Afte, in welchem sie vorzugsweise Gelegenheit hatte, ihr shdnes | werden; es scheint aber dringende Pflicht- die jungen Künstler auf | Eogl. 1025. »oln. 1336 Dän. 73. Holl. 58 97. 248 51 M Organ, i einer N äußern Bewegung, zu zei- | solche Dinge aufmerksam zu machen, da selbst die schon gereiftern A R D es as s N n gen, so wie am Schlusse der Vorftellung mit der Mutter stürmisch | häufig in der Wahl ihrer Vorwürfe vergreifen, und dann, E O S a H gerufen wurde. + die aue eee Foige M (us alles A EO Gun nete —— —— S T f, nur sehr mäßige Erfolge davontragen. i | : j All A 0 tönen wir Krebschmers E ain Un E T B 7 E M I l E ; j ens wi imm es er in Ueheret - racns achmitt. : | Ausstellung auf der Königl. Akademie der Künste. N S ee wir die Großmutter undone- E A “o Ubr. | 10 Uhr. Beobachtung, | Nicht. unbedeutsam für die neuere Malerei, ganz besonders aber | ben thr das allerliebste Rothkäppchen, während hinten der Wolf qun : | E E S S = für die Dûßeldorfer Schule is die Erscheinung , daß die Historie | Fenster herein gut; aber im Mährchen geht ia der Wolf dem Kinde | guftdruck.. 333,5 1 Par. |334/ 1, Par, (335, 2 4 Var, Quellwärme 8,8 R, I tich häufig mehr und mehr zum Genre herabläyt, während ebenso | zur Großmutter voran,/ hat diese bereits gefressen und sich in thr | Luftwärme | 19,7 °R.| 13,40 R. 11,7 ® R. krnswärme 6,2 ®R. N 31 Z

E C R C Damme

Prenßpise Staats-Zeitung

mnt 24 ax E E N

oft sich das Genre zur Historie erhebt und also in beiden Fällen sich | Bett gelegt, als das Kind cintritt : also etwas vòllig Anderes. Thaupunkt| 7,42R.| 86°R.| 9%7°R.

Berlin, Sonntag den 9«eo November 1834.

ine mittlere G j ¿ das G [ S rhe- : Schüler S g i j i 77 70 yG 5 pC Bodenwärtue 7,2 ®R, F j T E EE E L Ls i

rine mittlere Gattung bildet. Daß das Genre durch solche Erhe- Rerenz, ciner der ältesten Schüler Schadows, hat sich schon seit | Dunstsättg.| 77 vCt. 70 pCt. | 8 pCt. [2 R WiR 58 S : —— S E R E R E

bung uur -cwinucu aan, versteht sich leicht, aber auch die Historie | längerer Zeit ein eigenthümliches höheres Gebiet des Genre rar, Wetter .……| trübe. trübe. regig. xusdünst, 0,040" 3, E E m ck —— Ee a ————————————————————————————————————

cheint gicht zu verliere, weil, was ihr vielleicht an strengem Styl | funden, das er mit großer Sauberkeit des Pinsels zu behandeln und | Wind... SW. SSW. SW. G SE ,

6 1 abgeht, leiht durch lebendigern Jnhalt und Überhaupt durch | mit zarter Empfindung zu beleben pflegt. Diesmal steht man von Niederschlag 0, 0 3 13

N ne : Wolkenzug —— S. ole dreistere Annäherung an die Natur ersegt werden kann. Bor- | ihm eine Reihe zusammenhängender afeln , die ein gemeinsamer üglich Vil main aber hierbei die eigenthümliche Lage der neuern | Rahmen umschließt, darstellend mehrere Scenen näch M Zun nicht zu vergessen, welche kein P Anfang, \on- | Gedicht „des Goldschmidts Tôchterlein. ‘/ Auf diese Wahl A i s Königliche Schauspiele. dern cin Aufffreben aus dem Verfall i; in diesen Verfall |} ihn eben so sehr die Zartheit der Empfindung, als auch die A Sonnabend, 8. Nov. Jm Schauspielhause : Auf Beseh/ war die Kunst durch mancherlei Conventionnelles hineingera- genhcit eführt haben, hier sauber agusgemaltes Geräth anzubringen. T itr tin T A, Von E Ralhacd, ent, und eben die falschen Begrife von Jdealität, unter } Jn der That kann man auch kaum etwas Zierlicheres Und Delifa- Tassos Tod, y erjpiel ir L: Die Großmama Lu dener mar fh die Leerheit und Hohlheit verbarg, hatten | eres sehen, allein durch die ganze Auffassung, durch Farben, Formen Sonntag, 9. Nov. Jm e I Gd kb led von der Natur gänzlich ‘abgeführt. Darum ist denn der kraft- | und Ausdruck geht eine gewisse Zuckersüßigkeit bei etnem Mangel! nd | spiel in 1 A Va Ie 2 Abvth. Mis volle Naturaliëmus so hochzuschäßen, der fich in allen Thei- frischem Leben, was denn diese Bilder uicht auf die Dauer anziehen jadere, Oper mit Ballet und Pantomime, in 2 2 t. 1 en unserer Kun| auf das erfreulichsle geltend macht, und sch } erhalten fann. Auch das Anmuthige, 1a selbsi das Zarte und Sue von Auber. ú gleicherweise in der Historie, im Genre und in der Landschaft zeigt: | muß immer eine gewt|e Tüchtigkeit im Hintergcunde haben, un Im Schauspielhause : Zum erstenmale wiederholt: L

Amt Li ch e Na ch ri ch ten. genwart und reisten um 19 Uhr Abends nah Wladimir ab. | seinen Herrn verübten Grausamkeiten vor und sagte ihm, daß Kronik des Tg ge g Die Freude der Einwohner Nischney-Nowgorod's , ihren Kaiser | er erröthen würde, einen solhen Menschen in seinen Diensten

s zu sehen, war unbeschreiblich. Die Straße, welche zu der im Hause | zu haben. Dies war das einzige Mal, wo ih ihn so erzürnt

Se. Majestät der Kdnig haben dem General Lieutenant | des Gouverneurs befindlichen Wohnung des Monarchen führte, | gesehen habe, und sicherlih war sein Zorn lobenswerth und nicht q. D., Grafen von Lehndorf zu Steinort bei Angerburg, | war der versammetten Volksmenge wegen fast nicht zu passiten. | ohne einen Anstrich von Größe. Nur auf die Bitten seiner Ge- die zweite Klasse des Rothen Adler-Ordens mit dem Stern ohne Aller Blicke waren den Fenstern zugewendet, an welchen der Kai- | nerale entschloß er si, den Abgesandten zurückrufen zu lassen Eichenlaubz dem Ober- Burggrafen und Wirklichen Geheimen ser sich, wenn au nur einige Augenblicke lang, schen ließ. Wo | und seine entschiedene Weigerung in folgende Antwort umzuän- Rath, Grafen zu Dohna-Schlobitten, die zweite Klasse auch der geliebte Monarch durch die Stadt fuhr, begrüßte ihn | dern: „, „Sage Deinem Herrn und seinen Genossen, daß Ara- des Rothen Adler-Ordens mit dem Stern mit Eichenlaub; dem der laute Jubel des Volks. Als der Kaiser auf seinem Wege | bien groß ist und allen denen ofen steht, die sh daselbst ansie- Geheimen Kommerzien - Rath Richter zu Königsberg den Ro- | von Niscbney-Nowgorod sich der Stadt Murom näherte, ward | deln wollen; aber sie mdgen auch versichert seyn, daß der-

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4 on (om ift Alles zu erwarten, er wird aus sich sclbs| hon das Be- | Gôthe's bekannter Ausspruch , daß die Anmuth nur aus vollendeter : N Att, von Castelli. Hierauf: Die Y 2 : 0E - : ti d d j P : e

I ian, Med a ia a | Sofie Sat metgsets i Ie Roi vie f 0 a | E tse (n d Lf dene ote nor Pes 2 Di20!: du Mein den P Paget de Unier | N So e B au E Satte | pnsatars u Ps on "t fnr S Crt

j hinaus zu gehen, dahingegen ein Jdeal, das sich n - f gemeine Wa S E É S : elfause: Die junge Pai and toff ftor der 1 Sd. ute L | | at : siets, midt wide beseven N n e f O lo ede Gde d alen dex DAM Erie tive, Ms 4 M P E Steel Bau, sicát zu Königsberg, Regierungs - Rath und Professor Dr. Ha- ten als Ruderer in einer geschinackëvoll verzierten Schaluppe, um | Jch glaube, daß ein Mann, in dessen Seele Grausamkeiten, hinreichen , nicht bloß das Genre tn Schu / noch einig , / O

gen, dem Kommerzien-Rath Hdne zu Danzig, dem Kommer- Se. Maj. über den Oka-Fluß zu segen. Am jenseitigen Ufer | die von Anderen begangen worden, einen so großen Unwillen erregen, H / 2 M ien-Rath Heidfeld ebendaselbst, dem Kausmann Barth in | angelangt, begab sih der Kaiser zugleich mit dem Volk in die | schon weit davon entfernt ist, selbs grausam zu seyn. Jh habe aber Entwicelung Heilsames darzustellen; daß sie, worauf freilich für | s{hlummert an cinem Baum da, hinten scht man e rolle. (Hierauf : Die Hagestolzen, Lustspiel in 5 Abth., vou U Braunsberg, den Rothen Adler- Orden vierter Klasse; dem Ge- | Kathedrale, von wo Se. Maj. nah kurzem Gebet dic Reise | außerdem gesehen, daß der Prinz Leute, die zum Tode verurtheilt wa- die Kunsi am meisten ankommt, A Ane N e O gend mit e ei Haupt zur W. Jffland. (Dlle. C. E A ia rit „N neral: Landschafts: Direktor, Freiherrn von Rosenberg auf R E dort erfolgte die Ankunft Sex. Kaiserl, ren, auch selbst dann begnadigte, wenn dadurch die Disciplin in der seyn fann, dies lehren uns die Bilder U Mittelgat- N : dere es zum Himmel erhebend Von Bodo vot Dienstag, 11. Nov. Fm Dpe Ballet in 3 Abth. , us} Kldben, dem Grafen Klinckowströôm auf Sehmen und dem dajestät am 25. Okt. um 8 Uhr Abends. Armee als gefährdet erscheinen konnte; ich habe ihn oft wiederholen Die gclungensten Werke von Hildebrandt haben in diese N Eide nagen L y | derholt: Der Aufruhr im Serail, Ballet in 5 « ¿ V höôren, daß viel Böscs wieder gut gemacht, daß aber das geraubte Leben

auch jene Miitelgattüng als etwas Rechtmäßiges und für die | welches Tells Tod vorsellk. Der Befreier der Schweiz liegt ent- | Kaiserl. Russische Hofschauspielerin : Frau v. Lucy, als erste Gz

tung gehort, un essing in seiner Leonore von dem stren- | £ aben wir den König David in edler Stellung auf S, ; j ¿s M Grafen von Lucner zu Königsberg, den St. Johßanniter- att O b ( n gen M A diesem Gemälde wahr- M e, ein wohlgelungenes Bild von guter Zeichnung, | Ph. Taglioni, Balletmeister der großen Oper zu Paris. Miss Orden zu verleihen geruht. ; E 5 : E : nicht wieder gegeben werden könne. Was die Anklage be- lc feinen Schaden gebracht. i aber trockener Farbe. Sch midt lieferte einen fliegenden Engel, der } von M. Th. Labarre. Se. Majestät der Kdnig haben dem Hauptmann von Ben- Paris, 1. Nov. Der König begab sich gestern in Be- | triffe, daß er nah dem reichlichen Genusse berauschender Ge-

Aber wir cilen zu Steinbrück s licblihem Bilde, welches uns | mit dem Finger nach cinem über ihm leuchtenden Kreuz deutet, mit Preise der Plähe: Ein Plat in den Logen des ersten Ri Kinder im Bade zeigt. Die kleinen Mädchen befinden sich in einem f der Unschrift: in hoc signo vinces: eite Auffassung, die uns der heu- | ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. ] i Buchwäldchen an cinem Bache, der mehr zum Waten als zum Ba- } tigen Kunsi nicht angemessen scheint; überdies sind wir wieder gege! Im Schauspielhause : Französische Vorstellung.

nigsen vom 10ten Infanterie: Regiment die Rettungs-Medaille gleitung des Grafen Montalivet nah Versailles. i tránke die despotischesten Maßregeln anordne, so glaube ih be- mit dem Bande zu verleihen geruht. : Der Courrier françats hatte in’ seinem vorgestrigen | merken zu müssen, daß Jbrahim-Pascha alle Geschäfte des Mor- Se. Majestät der König haben den Erzieher des Prinzen Blatte gemeldet, daß ein Courier an eine Person abgefertigt | gens nüchtern zu besorgen pflegt. Er steht mit Tagesanbruche

L S Ad ¿ j i ; et Fi i / e Blick des Engels hat ) i | Ca H lei E E N : ; | ; O den geeignet scheine; dennoch haben sich ihrer zwei bis auf die | die Geberde des scharfen Fingerzeigens Den s wort 2 Waldemar von Preußen Kdnigl. Hoheit, Wilhelm Hengsten- | worden sey, der man gleichzeitig den Vorsis im Minister-Rathe | auf; bis Mittag ist er damit beschäftigt, sich die ertheilten Be- peindchen entflcidet, die jüngere hot E ee etwas N ne S dge ets E e bellüng dee Far Königsiädti M es L a i ultheiß en -SL berg, zum Geheimen Hofrath zu ernennen geruht. ‘und das Portefeuille des Kriegs - Ministeriums zugedacht habe. | fehle vorlesen zu lassen, und dieselben statt der Unterschrift mit R O h E M den Fuß ins fühle Ge Sbal a der Rüchternheit und Trockenheit, die , zumal bei Sonnabend, 8. Mo iu L T G s Ke " Bori A Des Königs Majestät haden den Ritterguts-Besißker von Man vermuthet jeßt, daß diese Person der Marschall Maison | seinem Siegel zu versehen, Darauf nimmt er ein Mahl ein, Wte e O bebt ihr Heiibihen ein wenig bis an die Knie beiligen Compositionen, diesmal in Schadows Schule überhand zu | von Nürnberg, Schauspiel in 5 Akten, mit einem ps L Sgcheliha auf Labshüß zum Landrath des Militsch - Trachen- sey, bezweifelt es aber daß er, das ißm gemachte Anerbieten an: | bei welchem Wasser sein einziges Getränk ist, arbeitet wieder,

+ und s{ck it ei | v j i „Der jüngere Sohn“, von Charlotte Birch-Pfeiffer. CHr. K F ises i i s - Bezirk Breslau zu ernennen | nehmen werde. reitet aus, um Truppen-Uebungen beizuwohnen, odcr um Djie- G E R A 1 Mie neen Bild von Beer, „der Ritter und sein Liebchen/“, kann {Sévrient vom Hoftheater zu Dresden: König Wenzel, als sehj 10 E Jn der gestrigen Sitzung des Assisenhofes,- als eben die | vid zu spielen, und kehrt zum Abende en s wo dan aller- noch Angekieidete scheint sle vorzuschieben: ein schönes, liebes Bild. | als ldblicher Farbenversuch gelten; aber ein Bild von Sch mib/ | Gastrolle.) | Se. Majestät dec Kdnig haben den Land- und Stadtge- Abhörung der Zeugen gegen den Baron von Richemond, B E dings zuweilen die ernsten Geschäfte auf den folgenden Tag vel

Der jebt noch fehlende Firniß wird die Farben wohl noch in grd- | „der lehrende Mdnch/, ist edél und anmuthig. Sonntag, 9. Nov. Norma, Oper in 2 Akten. Musik n ¡ges- Assessor, Justizrath Kypcke in Stotp, zum Kreis - Justiz- | lichen Ludwig XVIL,, fortgeseßt werden sollte, erschien ein Herr | schoben werden. Auf dem Marsche oder bei anderen wichtigei!

screr Klavhei af i i Ï i j i ischr ichneten Mitgliedern der ; Beckär, neu engagirtes Mitglied dieser Bühn D ; d A Morel de Saint: Didi E n s i N

ßcrer Klarheit und Sastigkeit_ erscheinen lassen. , Leider vermissen wir von zwei schr aus czeihne i Bellini. (Dlle. BDeckär, g rath für den Stolpschen Kreis, mit Ausschluß des Land- und | Zeorel de Saint- Didier vor Gericht, erklärte den Angeklagten | Beschäftigungen weiß Niemand besser als er Strapaßzen und _Von Theobald von Oer r L S i n Däßfeldorfer Schule dée Beweise hren wae Stalien begriffen. Adalgisa, als drittes Debüt. ) M it der eisernen Mai S Cdraabichts in Stolp, zu ernennen und die desfallsige Bestal- für einen Beträger und sagte, daß er von dem wahren Ludwig | Entbehrungen zu ertragen; er liegt auf der Erde wie der

lässig Tergebt i Mia oken Eten das wohl gemacht ist, die e N dessen Bonifacius wir noch in lebhafterer Erinnerung Moníag, 10, Nov, Ber a S lung Allerhöchst zu vollziehen geruht. XV1l, beauftragt sey, den Geschwornen ein Schreiben zu über- | leßte seiner Soldaten, und geht bei dem frugalen Leben 1157 / Í EO

; : e in 5 ‘ei dem Franz. bearbeitet. (Herr F Gedanken des Alten zu sammeln und zu erheben. Jn dem Gesicht haben, war durch Krankheit an der Vollendung setnes größern Ge- Drama in E u D Gañton: ä fieba des wohlmeinenden Poeten spricht sich eine rechte Andacht und Freude | máldes verhindert. Gr. Devrient vom ch an Gottes Natur aus; nahe hinter ihm stehen ein Paar Knaben | G in aller Nátúrlichkeit “an die Gartenthür gelehnt, und im Hinter- E grunde hat man einen Bli auf die Stadt „Nürnberg.

Ebers, dessen wir weiterhin als eines tüchtigen Genremalers zu gedenken haben, stellt sich mit einem sehr wohlgelungenen Bildeunter ge-

Des Königs Majestät haben dem Arkanisten der Porzellan- reichen. Am Schlusse dieses Schreibens sagt dieser neue Ludwig | im Lager mit gutem Beispiel voran; auch giebt cs viel- Manufaktur, Schubert, den Titel als Kommissions - Rath zu AVII; „Es is gut, den Herren Geschwornen zu bemerken, daß | leiht in der Welt keine so rüstige und rashe Armee, ols S verlcihen geruht. der angeklagte Richemond erst kurz nach der, în die Deutschen | die seinige. Er hat ohne Zweifel Fehler; denn welher Mensch i / ett trn und Französischen Blätter im Jahre 1831 eingerückten Anzeige, | hätte deren niht? und wie könnte es auch anders seyn, wo 5 Ahre Hoheiten die Herzoge Friedrich und Wilhelm, | von dem Aufenthalt des Sohnes Ludwigs XVI., von sei: | der Wille eines Einzelnen das einzige Geseb is, und die Schméi- | Shhnè, und die Herzogin Louise, Tochter Sr. Königl. Ho- | nem Plane, die Geschichte seiner Unfälle der Presse zu über- | chelei der Wahrheit stets den Weg vertritt ? Man sagt, er liebe

heit des Érb-Großherzogs von Melenburg-Schwerin, sind nach liefern, dfentlich unter dem Titel eines Herzogs der Nor- | es nicht, den Ruhm seiner Thaten mit Jemanden zu theilen;

Markt-Preise vom Getraide.

Berliner Börse. Berlin, den 6. Rovember 1834.

j genwärtige Kategorie : St. Goar unter den Fischern. Der Heilige predigt Den 7. November 1834. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 ROM fudwigslust abgereist. mandie aufgetreten is, Meine Herren Geschwornen, und Jhr | man hat mir auch beweisen wollen, daß es ihm an OÖffenherzig-

j am Ufer das Chriftenthum LCSN e M t S Amt]. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preu/s. Cour.) | 25 Ggr.; Roggen 1 Rthlr. 15 Sgr 4 a8 s A T Ga gets arg C \ Alie, o I die Jhr von den Gefühlen der Ehre und | keit fehle. Jch habe nicht lange genug mit hm gelebt, um mich

Der e O ee vee Radler bielt: bier lt ige e Arc rar I Éi E Zee | Gersie 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf, auch | I afer D Sgr. 8 I Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius Friedrich | Gerechtigkeit beseelt seyd, vernehmet, daß der Sohn Eures un- | von der Wahrheit oder Falschheit dieser Behæœuptung überzeugen predar e O O in e Sb baburdb- 0e [Brief|@eld. [Brief 1 Rbl. é Sgr. 4 A V fe. t M E, ite 1 Ri Ferdinand Peters zu Naumburg is zum Justiz-Kommissa- glücklichen Königs Ludwigs XVI. lebt ; daß dieVorschung ihn vielleicht | zu können. Was unsere Entzweiung betrifft, so vermuthe ih, schön bezeichnete, daß der predigende St. Goar ein Kndbchen an | St. - Schuld - Sch. 9 44 G E 7 1005 4 9 Sar. f. , (\clechte Sorte) 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf; Link rius bei den Unkergerichten im Bitterfelder und - Delibscher A ‘hat, um die Niederträchtigen zu Schanden zu machen, | daß er nur der Vollstrecker der Befehle seines Vaters war, der, scinen Schooß genommen hat. Dic Gruppen der Zuhdrer, Männer, | Pr. Eugl. Obl, 30. 9 s Per E 3 Rtblr., auch 2 Rthlr. 25 Sgr. Eingegangen sind 607 Vis Kreise, mit Anweisung seines Wohnortes zu Düben, bestellt | welche die Feigheit hatten, sogar den Dolch zu gebrauchen, um sich | wie es scheint, selbst das Werkzeug fremder Jntriguen gewesen Frauen und Kinder, fallen aber um so maunigfaltiger aus- als der | Präm.Sch.d.Seeh. 60x 59x Sell e: als “Jol 4 [1062 [1052 16 Scheffel. : i _«: W worden. seiner zu entledigen, so wie dies die Narben beweisen, die er an | ist. Weniger Unabhängigkeit im Charakter würde mir vielleicht Ort, ein Fark geneigtes Ufer und aat, wie V0 Wesiatten baben | erme int.Geli, do. 99 Rk tC. d.K S Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf./ 0g : E seinem Körper trägt. Ja, Franzosen, Ludwig XVII. lebt, und | angerathen haben, den Sturm zu beshwören und in die Ver- bintea ergiebt, des Rheins ist. Einige weibliche Gestalten haben } Neum.lnt.Sch. do. M S ch5 | 1 Réhlre. 22 Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlr. 20 Sgr.; Roggen 1 R Im Bezirke der Königl. Regierung

auf die lebhafte Theilnahme rechnend, welche die Nation nicht | änderungen zu willigen, die man in die Verhältnisse raeiner zu Achen is die erledigte Kantonal-Pfarrstelle zu St. Vith aufhörte, für den unschuldigen Sohn des unglüklichsten ihrer | Landsleute e nführen wollte; aber ih sah zu viele Vortheile für T dem bisherigen Deservitor der ehemaligen Kapuziner - Kirche zu Könige zu zeigen, wird er eines Tages dffentlich das Eigenthum | Jbrahim in der Ausführung des Planes, wie ih ihn entworfen

viel Anmuth und das Zuhdren ist gut ausgedrückt; nux in dem ei- | Berl. Stadt - Obl.

Z.-Scb. d. K.-u.N. | 72i : ¿1 E O E , _; auch 1 Rthlr. 10 Sgr.; große Gerste & nen Alten, der, obwohl er nahe genug is, noch mit der am Ohre | Königsb. do. 12 Sgr. 6 Pf./ auch gr.; g

Ho. voll, Dak —| 71 P O Das a2 San Cp aua Ses Pf. Eingegangen s

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: 1 Hand den Schall besser auffangen will, entsteht zu schr | Etlbiug. do. l, L S L g on i j Sf | Aut ) geo BeaeiF der orrlodrigteit. in Fischer landet so cben an, um Dans. do, in Th, 371 Neue E R E s, den 5. November 1834. i Eupen, Johann Lecomte, verliehen worden. seines Namens zurüfordern , dieses heilige Eigenthum, das er | hatte, als daß ih selbst seinem Willen hätte nachgeben können; guch noch etwas zu vernehmett. Wezstpr. Pfanäbr.| & |101 Frieâriehsd’or . . |—| 1345 | 1834 Das Schock Stroh 6 Rthlr. 15 Sgr./ auch 5 Rthlr. 20 Sj | bei der Geburt erhielt, und das Niemand ihm nach den authen- | es wurde dadurch schwierig, uns zu verständigen. Er besaß den Herrmann Me Q Nee, Me Das O O Grofshz, Pos, do. ck [1024 (Disconto. . S s der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Gy n 15 Sgr. N a A A er S wird A s R N Lee E N A a da Stolz Krieger mit dem trommelnden Knaben guonente/- ga Branntwein-Preise : , g eweisen, die er zu liefern im Stande is, wird beskrei: | des Ung en ih einer ehrenvollen Sache schuldig war. Darstellung nach cinem Mährchen. Das Mährchen is nun aber vom 31. Oktober bis 6. November 1834. 4 3 eitungss» Nachrichten. ten können. Paris, 28. Okt. 1834. (gez) Carl Ludwig, | Zch erfuhr von meinem Dollmetscher, daß dem Aouadn ais ich für malerische Behandlung nicht ohne Bedenklichkeit, denn die phan- e B ö Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 40 erzog der Normandie.” Der Präsident verhdrte den Herrn | ihm Lebewohl sagen ließ, vor Erschütterung und Erstaunen das tastishen Wendungen, die bier gewdhnlich sind und den eigent h a E Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: KoY nusland. Morel de St. Didier, und ließ seine Aussagen, in denen er | Blut ins Gesicht getreten sey. Jch faßte meinen Entschluß mit Cbar ter Me S sehe e N hin Amsaterdam, 2. November. Branutwein 26 Rthlr. 15 Sgr./ au 26 Rthlr. ; Kartoffel: Bran seine feste Ueberzeugung von der Existenz des Dauphins aus- | Ruhe; aber ih kam frank in Alexandrien an | lichfeit zu entsprechen, als die ausgeführte Maleret gar nicht umhin Niederl. wirkt. Schuld 521 52 Kanz-Bill. 23. Span.58 | wein 25 Rthlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 15 Sgr. +- Rußland. ab U Le 10 Dlorodoli nebmen, Um Aber: Diesen. Dun ; ) e S de fan, e N e U taa h e 475 35 dito —- Cortes —, Oesterr. —. , Kartoffel-Preise | St. Petersburg, 29. Okt. Nachdem der Kaiser ín Ko- E Crichtliches Bebfbben, ¿eien E O a melde eine fo ANMe S L au cia in E : vom 30, Oftober S Ae I E stroma am 20. Oft. um 10 Uhr Morgens die Glückwünsche : Der O français enthált das nachstehende, nicht Großbritanien und Jrland. Entgegengeseßtem. Wenn z. B. unser Maler das bekannte Mähr: : A Frankfurt Do «L, L 981 “fr, Der Scheffel 25 Sgr, auh 15 Sgr. der Beamten, des Adels und der Kausmannschaft entgegenge- | uninteressante Schreiben des Generals Dembinski: „Jch habe London, 31. Okt. Jhre Majestáten werden morgen zu chen vom Rothkäppcyen zu seinem Gegenstand wählte und uns das | Sz E A R S Dri T OLuiz VoV 1804, iti nommen, begaben Se. Maj. sich in die Kathedrale und besich- | in den Zeitungen vom 23. v. M. einen dem Englischen Mor- | Mittag in Brighton erwartet. „Das Erscheinen des Hofes in liebe Kind mit seiner Großmatter lcibbaftig vorstellt, wie sollen } 15 202 N G. 2082, Br, Prouss. Präm.-Sch, 591. 584. do. 49 Redacteur Cottel. tigten alsdann die dsfentlihen Anstalten. Am 2lsten fand eine | ning Herald entnommenen Artikel über die Unruhen in Sy- | Brighton//, sagt die dortige Zeitung, „is das“ Si wir damit zusammen reimen, daß der Wolf alsbald Großmutter und R A u s Co v. 1832 97, 9614. Polin, Loose 072. R R r Musterung des Kostromaschen Garnison- Bataillons, und um 9 | rien gelesen, worin über die Ursache jener Unruhen Folgendes fâr R Beginn E Sn und Alles M s dag diciige ind fressen wird, ja noch mehr, daß beide alsbald wteder aufleben, : 944. Be. Dg VDUg. V. 1a Uhr Morgens die Abreise nah Nischhney-Nowgorod statt, | gesagt wird: „„„Jbrahim-Pascha hat dur seine Ausshweifun- | in diesem Jahre sehr glänzend werden wird.“

; da der Jäger zur rechten Zeit. eintritt, und statt den Wolf zu er- 667. 52 Span. Rente 454. 45i, 38 do. perp. 274. 27.

schießen, vielmehr seinen Bauch mit der Scheere aufschneidet. Hof-

wo Se. Maj. am 22sten früh um 6 Uhr glücklich anlangten. Nach Empfang der Beamten der Stadt, des Adels und der

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Bekanntmachung.

ches nach der uncerm 21. Januar 1834 aufgenomme- x) nen landschafclichen Taxe auf 90,905 Thlr. 15 sgr. 8 pf.| 5) gewürdigt worden, if zur nothwendigen Subhastation dedich

aesellt, und zum dffenclichen Verkauf ein Bietungs-|Gebrüdern von Koethen werden daher alle diejenigen, Termin auf den 13. Márz 1835, Vormittags 10|welche als Eigenthümer Uhr, vor ben! ernannten Deputirren, dem Ober-Lan: | sonstige Briefs-Jnhaber [ ; desgericht? - Rath von Boch N welches hier-|bene Dokument oder das Lehnftamm - Kapital der fentlichen Kenntniß |1136 Thlr. 5 Pf. zu haben vermeinen, hierdurch auf- avre wird, daß die Taxe, der neueste Hypotheken-| gefordert , diese Ansprüche innerhalb dreier Monate Schein und die Kaufbedingungen täglich in unserer [und spätestens in dem vor dem Deputirten Referen- Concurt!-Registeatur eingesehen werden kdnnen. darlus v. d. Heyden, auf Se if, den 12 Fanuar 1835-, Civil-Senat des Königlichen Ober- |Yormittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Ober-Landes- Landesgerichts. gerichte anstchenden Termin entweder persdnlich oder terr nt ues ede aub Marie e N ; missarien Preuße und Martins in Vorschla Ae er werden, anzumelden und nahzuweisen, wi dieselben mit a evange arren N as 2 i nd das Lehnsstamm-Kapital de 1763" nebst beigefügter landschaftlicher Recogni tion [agi E nicht di A N, Che vom 31. Fauuar 1765, aus welchen auf dem im dern ibnen damit auch ein ewiges Stillschweigen a A A ; auferlegt, das Dokument amortisirt und mit Löschung sa) Rahe. Hl, Nr. 1 des Hypothekenbuchs, ein Lehn, Lim Hypothekenbuch verfahren werden wird. Frankfurt a. O., den 12. Septbr. 1834.

eingetragen steht, is verloren gegangen. Auf den] Königl. Preuß, Ober-Landesgericht.

durch mie dem Bemerken zur

Cdé¿lin, den 21. Juli 1834.

Der gerichtliche Theilungs-Receß über den Nach- laß des George Ernsi von Koethen vom 29. Funk Arnsroaldeschen Kreise belegenen Rittergute Crampe

ftamm von 1136 Thlr. 5 Pf. für die Gebrüder Bal- thasar Foachim und George Bogislav von Koethen

E E S R ERN E 5A a a6 : Bra : : Ha ce s

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. d Bekanntmachungen. [Anita der Lehnsfolger/ nämlich dee Sbóne dee! PLiterarishe Anzeigen. |®zipäcac. Berlin 825-1333, neu 18 Ltt, 2) g 1) Ernst Friedrich Wilhelm : Das im NRummelsburgschen Kreise belegene Gut| 2) George Carl Friedrih Ludwig

Treten nebs Pertinenzien und Gerechtigkelten, wel-| 3) fran G Heinrich Eduard Bogislaus

C. S Lugd. Bat., 1725. Frzbd.

ranz Gotthilf Theodor Heinri In gepreßtem Einbande, G

riedrich Alexander Franz Julius Kreuzwen-] Syindler's Vergißmeinnicht, bekannt als| "173y. Hldrbd. »2ble

ane A e N vot M A eines Huberti, praeleci- jur. civ. ed. le Plat, dl a5 / 4 u / Frz

Rach Feichuuñgen der genialen Künkler Fo pie und andere werthvolle jurist, Werke zu eben so ichen geziert, die bei jeden gen Preisen. In den Erzählungen w ) Ca Zie, 1 es schon so manchen Kranz ge- J

t hat, wieder erkennen. j S /

V ersten Fahrgänge dieses Almanachs werden Malerische Reise in Brasilien v. Buen

zusammen zu dem “herabgeseßten Preise von 4 Fl.| Von diesem trefflichen Werke erscheint ie

Kr. oder 2 Thlr. 12 gr abgegeben.

im r 1834, . J E sche Verlags - Handlung. Um die Anschaffung eines so kostbaren Werkes!

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Obiger Almanach, unstreitig einer der schönsten |den minder Begüterten möglich zu machen , Ul

und 0e B eitigeteoFen in dee Stuhr- [ich auf eine sehr bedeutende Anzahl von ExempF R

{hen Buchhandlung, Schloßplaß Nr. 2, und in al- len anderen Buchhandlungen in Berlin. :

/ Cesstonarien , Pfand - oder Ansprüche an das vorbeschrie-

Vergleich gewinnen ird das Publikum

wozu die Justizkom-

Zu äußerst wohlfeilen Preisen: Preise zu bewilligen.

Mathis, jurist. Monatsschrift, ganz complet,-

in 11 Hlbfrzbdit. , neu

pi E P; S E ea s nett r aeaen defr aao agegen

Kaufmannschaft besuchte der Kaiser die Kathedrale, hielt dort ein kurzes Gebet, und ließ sih alsdann die Stelle zeigen, wo F die Asche des Nischney - Nowgorodschen Bürgers Minei ruhte. Hier äußerten Se. Maj., den Wunsch, die Fahne zu sehen, die den Bürgern Nischney-Nowgorod's vorangetragen ward, als sie | nah Moskau zogen, um es von dem Joch der Feinde zu be-

freien, Der erhabene Monarch senkte sein Haupt vor der den

Thesaurus jauris Romani ed. Otto.

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amar:

s Jahr 1839. Domat, les loix civiles, 2 Vo!. Fol. Paris, Russen theuren Asche, und besuchte alsdann die Grabmale der ) O us QUON Zrzbd. : r ¿B * Russischen Großfürsten, die sich in den Gewölben dersetben O E G. Nuodt, opera omuia, 2 Vols. Fol. Dass, F Kirche befinden. Später nahmen Se. Majestät die

prächtigen Gebäude des großen Meßhofes, so wie die in demselben befindlichen Russischen und Armenischen Kirchen nebst der Muhamedanischen Moschee in Augenschein, und ließen sich darauf die verschiedenen Theile der Stadt und deren öffentliche Gebäude zeigen, bei welcher Gelegenheit der Kaiser F über die vorgefundene gute Ordnung die Allerhöchste Zufrieden- F heit an den Tag legte. Außer dem Kollegium der allgemeinen Fürsorge, den Krankenhäusern, der Anstalt für Geisteskranke, dem Armenhause, dem Gouvernements - Gymnasium, geruhten N Se. Majestät auch die Schule der Kinder der M

und das Schulden-Gefängniß mit Allerhöchstihrer Gegenwart zu | beehren. Am 23sten Morgens um 11 Uhr fand, nah Be- sichitgung der Kasernen und Lazarethe des Zten Karabinier-Lehr- egimentes, die Musterung eines Bataillons dieses Regimentes, des Nischney: Nowgorodschen inneren Garnison- Bataillons und | eines aus Tobolsk auf dem Durchmarsche begriffenen Trupps von Kantonisten statt. Hierauf bestieg der Monarch die hohe

ande geborgt.| o. Lovan., 1766, Frzbd. 2 Thlr. 19

Berlin , J. A. List, Burgstraße N

Fortseßung, worüber der ein Näheres sagendé f spect gratis bei mir zu haben ift

unterzeichnete, so bin ih in den Stand gescbt/ arn welche mir ihre Aufträge auf das / Werk oder auf die Fortseßung allein - recht ba fommen lassen, eine bedeutende Begünsiigut

Mauer des Nischney - Novgorodschen Kremlins, besah von dort Rab e/ Samml. Preuß, Gescße-ganzco mp l R George Groptué/ F aus die Unteibna "der Stadi, und begab sich Alibunn in die 1820 —25; in 13 Hlbfrzbdn., neu 22 Thlr. 5 sgr. Schloßplay Nr. 1. Erzengel- und in die Hiramelfahrts-Kirche, von denen die erstere

in alten Zeiten die Hoffirche der Russischen Großfürsten gewe- S sen war. Abends beehrten Se. Majestät einen vom Ninburg- Nowgorodscheñ Adel veranstalteten Ball mit Allerhdchstihrer Ge-

8 Thlr. 5 sgr.

gen und Grausamkeiten die Geduld der Einwohner Syriens er- {hdpft; man kann die Ausschweifungen jenes, seines Vaters so wenig würdigen Prinzen gar nicht mit Worten ausdrücken; JFbrahim überläßt sih der Trunkenheit und allen möglichen La- stern ; seine Tafel ist immer mit Wein beseßt u. s. w. Und nach dem reichlichen Genusse berauschender Getränke ordnet er die allerdespotischesten Maßregeln an.‘/// Da ich Uber vier Mo- nate bei Jbrahim-Pascha a E vertraulich mit ihm gelebt, und fast täglih an seiner Tafel gespeist habe, so gestehe ich, daß mich jener Artikel mit dem größten Erstaunen erfüllt hat. Vielleicht wird es für Jhre Leser interessant seyn, einige That- sachen über Jbrahim-Pascha zu erfahren, wodurch sie thn besser kennen lernen. Als ich mich in Karamanien zu ihm begeben wollte, suchte man mir ebenfalls über seinen Charakter eine ähn- liche Meinung, wie die in dem obenerwähnten Artikel ausgespro- chene, beizubringen; ich wurde aber durch folgende Umstände enttáuscht, Bald nah meiner Ankunft begleitete ich ihn auf einer Expedition gegen einen Bey des Berges Taurus, der, voll Vertrauen auf die Festigkeit seiner Stellung, eine große Menge von Unterschleifen begangen hatte, und sich weigerte, die Autori- tát des Vice-Königs anzuerkennen. Jbrahim-Pascha, der durch die Beschwerden der Expedition hätte erbittert seyn dürfen , ließ ihm nicht allein nach seiner Unterwerfung Gnade angedeihen, sondern ließ ihn auch im ungestörten Besiß seiner früheren Au- torität und begnügte sich mit einer energishen Ermahnung, wo- bei er ihm nicht sowohl seinen Ungehorsam, als hauptsächlich die Bedrúckung der unter seiner Herrschaft stehenden Einwohner vorwarf. Einige Tage darauf, als wir am Ufer des Euphrats lagerten, kam ein Abgesandter des berüchtigten Kadi- Kran, der später in Konstantinopel die gerechte Strafe für seine Verbrechen erlitt. Dieser Mensch, der wegen seiner im Laufe des Krieges verübten Grausamkeiten bekannt war, machte dem Jbrahim- Q das Anerbieten, mit 2000 Mann zu ihm zu stoßen.

er Prinz, weit davon entfernt, diesen Vorschlag zu benutzen, warf dem Abgesandten in den kräftigsten Ausdrücken die durch

Als Lord Durham in der Rede, die er vorgestern bei dem Diner zu Glasgow hielt, die Maßregeln näher bezeichnet hatte, die er zur Erfüllung des Zwecks der Reform - Bill noch für nôthig hielt (\. das gestrige Blatt der Staats-Zeitung), ging er auf seine Verwaltungs-Grundsätze über und rechtfertigte sich ge-

| gen die ihm in dieser Hinsicht gemachten Vorwürfe, indem er

2 daß er von zwei Seiten her ganz falsch beurtheilt würde.

¡Die eine Partei‘/, sagte der Reduer, „nennt mich einen Zer : sidrer, die andere einen Begünstiger der Volks-Ungeduld. (Beifall und Gelächter.) Nun bin ich aber weder das Eine noch das An- dere. Jch kenne den künstlichen und verwickelten Zuftand der Ge- sellschaft in diesem Lande und die unumgängliche Nothwendigkeit des dentlichen Vertrauens auf die ununterbrochene Fortdauer der Ruhe, so wie die Gefahr, welche aus der Stdrung des friedlichen Getriebes unserer Handels-Maschinerie entspringen würde, zu gut, als daß ich cine Maßregel vorschlagen sollte, die den ruhigen Ver- lauf der National -Fndustric und die regelmäßigen Geschäfte des Hatidels und Verkehrs hindern könnte. Aber eben weil ich die Ruhe erhalten, den Gewerbfleiß beschüßt, die Geschäfts - Thätigkeit ermuntert zu schen wünsche, vertheidige ih die Nothwendigkeit einer unmittelbaren und heilsamen Reform, die das Mißver= gnugen verschheuchen wird, ehe es Zeit hat, zu Unruhen heran- zuretfen ( lange anhaltender Beifall); die das düstere und drohende Gewblk am Horizont zertheilen wird, welches, wenn man es her- en ließe, nicht nur die Heiterkeit des Firmaments trüben, sondern sich auch verwüstend und verheerend auf die Erde herab- flurzen würde. Was nun die Beschuldigung der Ungeduld anbetrifft (Gelächter), so is dieselbe vor kurzem von einer sehr angesehenen Person ( Beifall und See geen mich erhoben worden, und war, wenn ih nach dem Bericht über eine in einem entlegenen heil des Reichs gehaltene Rede urtheilen darf, in nicht jer bdf= lichen Ausdrücken. J9 will jedoch nicht dem Beispiel folgen,

welches er uns aufgestellt hat, und es soll nichts aus meinem Munde kommen, was gegen seine hohe Stellung und gegen seine

een Dienste in der Sache seines Landes verfließe. Es

at ihm beliebt, denn die Anspielung ist nicht zu verkennen, mich herauszufordern, daß ih ihm im Vherhause die Stirn dbietci