1834 / 312 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

A Stun

A u 6 Amsterdam, 3 November.,

Niederl. wirkl. Schuld 522. 582 do. 9912, Kanuz-Bill. 23, 4/8 Amort. 9111, 310 745,

S5 287. Hamburg, 6. November. Engl. Russ. 1021, Hope in Cert. 971, 118. Poln. 1334, 52 Schatz-Obl. 981,

würiige Börsen.

Ausg. Schuld —, é Kuss. 987. 984. Preuss, Präm.-Scheine 1068. do. 42 Anl. 993, Span. 52 478,

Preuss. Präm. - Sch,

1266.

Neueste Nachrichten.

Paris, 2. Nov. Der Admiral Rigny begab sich vor- gestern Mittag in das Kriegs-Ministerium, wo er die Divisions- Chefs vor si bescheiden ließ, um einige Fragen an sie zu rich- ten. Mehrere derselben, die unter dem Marschall Gérard in die Bureaus des Ministeriums eingetreten waren, haben, wie man versichert, ihre Entlassung eingereicht.

wundete.

Oesterr.

22sten eine

Meteorologishe Beobachtung. Abends | Nach einmaliger

1834. Stu Nachmitt. |

Man behauptet, der Dr. Bowring habe erklärt, er könne | tet. der mit der Untersuchung der Handels: Angelegenheiten beauftrag- ten Kommission keine Mittheilungen machen, bevor er nicht von

7. Novbr. | 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Luftdruck. 1335, s 7 “Var. {335,2 3 “Par./334, 5 9'’’Par.fQuellwärme K, s ® M. Luftwärme| 9,9 °R.| 14,2°N. | 10,6°R. Thaupunkt 9/3 ®M. 9,0 ®°N. 8,7 N. f Dunstsättg.| 94 pCt. | 67 pCt. 8 pCt. Wettex ... | halbheiter. | heiter. | heiter. Wind SW. SW. . |__ SW.

l VeW |

Wolkenzug

Ausdünst, 0,03 1 Niederschlag 0,

Beobachtung. seiner Regierung dazu ermächtigt worden sey.

Die Gazette de Bretagne vom 28. Oktober ist auf der ‘Post und in ihren Bureaus in Beschlag genommen worden. Die Ursache dieser Maßregel soll ein auf die neuen Demonsirationen der Chouans im Departement des Morbihan bezäglicher Artikel " Rh, | gewesen scyn. Alle Zeitungen und Privatbriefe aus dem west M

“_| lichen Frankreih zeigen in der That das Wiedererscheinen der n Chouans auf allen Punkten dieses Departements an. ast

D

Königliche Schauspiele. Sonntag, 9. Nov. Jm Opernhause: Die Großmama, Lust- Hierauf: Der Gott und die Ba-

spiel in 1 Akt, von Koßebue. jadere, Opcr mit Ballet und Pantomime, in 2 von Auber.

Im Schauspielhause : Schwäbin, Lustspiel in 1 Akc, von Castelli. kenntnisse, Lustspiel in 3 Abth., von Bauernfeld.

Montag, 10. Nov.

W. Jffland. (Dlle. C. Bauer: Margarethe).

Könitgstädtisches Theater. Sonntag, 9. Nov. Norma, Oper in 2 Akten. Bellini. (Dlle. Beckär, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne:

Adalgisa, als drittes Debúc. ) Montag, 10. Nov.

Gastrolle.) Dienstag, 11. Nov.

ee Bar ar ereien erien

Zum erstenmale wiederholt: Hierauf: Die Be:

Non Im Schauspielhause: Die junge Pathe, Lustspiel in 1 Akt, von L. W. Both. (Dlle. Karoline Bauer, Kaiserl. Russische Hofschauspielerin: Frau v. Lucy, als erste Gast- rolle. (Hierauf: Die Hagestolzen, Lustspiel in 5 Abth., vou A.

t _Der Mann mit der eisernen Maske, Drama in 5 Akfien, frei nah dem Franz. bearbeitet. (Herr K. Deyrient vom Hof- Theater zu Dresden: Gaston, als sicbente | Stadt, an.

) Des Adlers Horst, romantisch-komische Oper in 3 Áften, von K. v. Holtei. Musik von Franz Gläser.

Auf außerordentlichem Wege sind die Madrider Zeitun- | des gen vom 24. Okt. hier eingegangen. Die beiden Kammern hat- ten scit dem 22sten keine Sihungen gehalten. Ein Königliches Dekret vom 22sten ordnet provisorish den Zustand der Elemen- tarschulen in Spanien. Es soll an jedem-Hauptort der verschie-

Abth. Musik | denen Provinzen eine Ober - Kommission, an jedem Distrikts- Hauptort eine Unter: Kommission und in jeder Gemeinde eine Die | Orts-Kommission niedergeseßt werden; diese Kommissionen haben

für den Elementar - Unterricht zu sorgen und die Lehrer zu wäh- ‘len und zu beaufsichtigen. i Die neuesten Nachrichten von der Spanischen Gränze sind in folgendem von der Election mitgetheilten Privat:Schreiven aus Bayonne vom 28. Oktober enthalten: „Am lezten Mon- tag, den 20sten d., vereinigten sich 5 Karlistische Bataillone aus Navarra, 2 aus Alava, 2 aus Guipuzcoa und 3 aus Biscaya mit der ganzen Navarresischen Kavallerie, zusammen an 10,000 Mann und 300 Pferde, zu Ceniceros, 5 Meilen von Logroño ; Don Carlos war unter ihnen. Zumalacarreguy hatte den Plan, gegen Burgos zu marschiren, welches 15 Meilen von Ceniceros entfernt is. Am 2lsten langte die Kolonne des Ge- neral Amor , 2000 Mann und 400 Pferde stark, die aus Logroño ausgerúkt war, zu Yumayor, 2 Meilen von jener Zumalacarreguy , der von dieser Bewegung Kunde erhielt, griff sie mit 6 Bataillonen an, und Amor mußte sich nach einem Kampf, worin er 120 Todte und 196 Verwundete hatte, unverzüglich auf Logroño zurückziehen. Der Verlusk der

Anl. 942, Be.

S Os Musik von D

von den Truppen der Königin, die zu verschiedenen im June ——— S Spaniens vertheilten Regimentern gehören, in Vittoria an. D, 6 312 Generalstabs- Chef Sanz, den die Regierung an den Gener F N G Mina abgesandt hat, begab sich am 24|ten nach Cambo. Die E ser Oberst ist mit Lorenzo's Kolonne bis Elisondo gelangt un F S dann von einem Bataillon bis zu den Französischen Vorposte, begleitet worden. Corregidor_

pelona, als Abgeordneter des Ayuntamiento’s dieser Stadt F dem General

Generals dieses Anerbieten anzunehmen. m ; so gewiß, daß ihn Festlichkeiten und Jlluminationen bei seiner 3 kunft in der Hauptstadt von Navarra erwarten. sundheit des General Mina geht es merklich besser; gestern Mit tag kam er nah Bayonne und kehrte gegen Abend wieder nag Cambo zurü; heute hat er sich nach Spanien auf den Vez gemacht, und morgen srüh wird er schon über der Gränze seyn. F

Von den Pariser Zeitungen sind heute nur das Journal y F Paris und der National erschienen.

Frankfurt a. M., 5. November. 10011 100 *;. 4proc. 92 92%. 2xproc. 531 232, Bank-Actien 1527. 1525 Part.-Öblig. 1395. 1395 Loose j 100 Gulden 2084. Br. Preuß. Präm.-Sch. 594. 587. do. 4pre, E

Loose 671, 667. 5proc. Span. Rente 455. 452. Zproc. do. pet,

Karlisten in diesem Gefecht belief sich auf 58 Todte und 80 Ve

l J Abends kam die Kolonne Oraa's, un 5000 Mann und 2000 Pferden bestehend, zu Logroño an, und die von Cordova und Linares befehligten Truppen, 4000 Many und 300 Pferde stark, trafen an demselben Tage zu Viana, eine Meile von Logroño, ein. folgung Zumalacarreguy's begriffen. Bewegung gegen Santa-Cruz de Camperu; sie wu, | den zum 27sten d. im Thal von Araquil in Navarra erwa ff Am 19ten d. M. langren 3000 Mann und 120 Pferd

Diese drei Kolonnen sind in der Yeyr, Die Karlisten machten q

Allgemeine

Prenpis@e Staats-Seisung

Werlin, Montag Ten. 10tea November

1834.

E ma

r ——

Zu gleicher Zeit ist der Corregidor von Pan,

Ami NaGriGten,

Mina angekommen, a O en dul ur Wohnung anzubieten; der einfache eschnas : J : wird es ihm aber schwerlich erlaube, F QMUCnit des Tages

Im Bezirke der Königl. Regierung

zu Erfurt ist dem Kandidaten des Predigtamts s | Schmidt die evangelische Diakonat- und zweite Predigerstelle qn der Johannes - Kirche zu Ellrich verliehen worden ;

zu Köln ist der bisherige Vikar in Lechenih, Joseph | Shwarz, zum Pfarrer in Fischenich ernannt worden.

Königliche Bibliothek. Mir machen abermals darauf aufmerksam, daß die Stun- den für die Entleihung und Zurücklieferung der Bücher nur die Oesterr, 5proc. Metal, F von 9— 12 Uhr Vormittags, Dienstags u. Freitag é, S. Lproc. 23:1 M snd. Berlin, den 10. November 1834.

Wie dem auch sey, so viel E

Poln, F Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst von Clary

Holl. 5proc. Obl. von 1832 97 x. 97x | und Aldringen, von Magdeburg.

E E L E E D R A ———— A E

Nedacteur Cottel. E E N E B tr ———-

Gedrudckt bei A. W. Hayn.

Zeitungs-Nachrichten. Uan O

Rufßland.

Odessa, 21. Okt, Der General ch Gouverneur von Neu; Rußland und Bessarabien ist am 14ten d. M. von St. Peters-

E E E

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Zur Subhastation des im Guhrauschen Kreise be- legenen, nach der landschaftlichen Taxe auf 7238 Thle. L pf. abgeschäßten Gutes Tscheschkowibß ist ein Bie- tungs-Termin auf den 15. Mai ï. J.- Vormittags um 10 Uhr, anger t worden. L :

Bestz- und zahlungsfähige Kauflustige werden da- her vorgeladen, in diesem Termin vor dem ernann- teit Deputirten, Herrn Kammergerichts-Assessor Rib- bentrop, auf dem biestgen Schloß entweder in Per- son oder durch gehörig informirte und gesetzlich legi- timirte Mandatarien sich einzufinden, ihre Gebote abzugeben und demnächst den Zuschlag an den Meist- und Bestbietenden za gewärtigen.

Die Taxe, der neueste Hypotheken-Schein und die besondern Kauf -Bedingungen iönnen während der gewöhnlichen Amtsstunden in der hiesïigen Regiftra- tur eingeschen werden.

Zugleich wird der seinem Aufenthalte nach unbekannte Kriegs: und Steuerrath Carl Michael Hoffmann, oder dessen Erben vorgeladen, in dem anstehenden Termin die Rechte wegen des für thn auf dem Gute Rub. 1H. No. 12 haftenden Kapitals per 2000 Thlr. wahr- zunehmen.

Glogau, den 19. September 1834 Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Nieder-Schlesien und der Lausißtß.

S Göße.

f Diejenigen Inhaber von Certificaten der Russ. Holl. Anleilie 8te Serie bei Hope & Comp., welche die am 1; December c. fälli werdenden Zinsen in Berlin zu erheben wünschen, werden hiermit aufgefordert, die betresfeuden Coupons bis spätestens den 28. November c. bei den Unterzeich- ueten vorzeigen und mit dem erforderlichen Ver- merk rversehen zu lassen. Der Einlösungs- Termin der auf diese Weise angemeldeten Coupons wird & Zt. durch die öffentlichen Blätter bekannt gemacht werden. Berlin, den 31. October 1834. Anhalt und Wagener, Brüderstrassec No, 3.

Literarische Anzeigen. U nz ect g C Von den von Kampbschen Annalen der Preus- ßischea innery Staatö*- Verwaltung ist jeßt das ate Heft des Jahrganges 1833, nebst angehäng- tem Register, erschienen, welches die Herren Abon- nenten hieselbs tin den Vormitiags- Stunden von 10—1 Uhr bei mir gefälligst in Empfang nehmen wollen. Jn den Provinzen wird dasselbe binnen 8 14 Lagen zu erhalten sein. Berlin, gm 8. Novhr. 1834. Schmidt, Hofrath. Behrenstr. Nr. 68.

Beim Beginn des zweiten Bandes des

SUTOguEr am Main erlaube ich miv, durch die Aufzählung eines Theiles des Jnhaltes des ersien auf diese historish-poli- tische Zeitschrift aufmerksam zu machen. Es ent- hâlt derselbe unter anderm: 1) eine hôchstinteressante Abhandlung Über die politischen Zeitschriften, aus der Seder des berühmten Hrn. von Eckstein; 2) ein Frag- ment aus einem als Handschrift gedruckten Werke, welches durch die gegen den Verfasser eingeleitete Un- tersuchung besondere Celebrität erlangt hat; 3) Franz v. Baader's geisireiche Betrachtungen úber Evolutio- nismus und Nevolutionismus; 4) eine lehrreiche Darsiellung des Zustandes dex spanischen Monarchie

Allgemeiner Anzeiger für die

i. J. 1808, aus deer amtlich herausgegebenen „Histo-| Bei Florian Kupferberg in Mainz haben die ria de la guerra contra Napoleon“ überseßt; 5) eine Mey verlassen und sind in Berlin in der Enslin- aus den Acten bearbeitete Geschichte der Empdrung [schen Buchhandlung (F. MÚller), Breitestraße des Generals Porlier.: 6) Mittheilungen Über de La|Nr. 23, vorräthig: : : Mennais; 7) Abhandlungen über Sparkassen, die} Betrachtungen über die gelehrten Mittelschulen Organisation des Staatsdienstes u. s. w. Freunden und Über das Bedürfniß höherer Bürgerschulen der politischen Literatur wird es besonders willkommen als allgemeiner Bildungs - Anstalten für- alle sein , die geinireichen Berichte des Hrn. von Ecslein Stände. Von einem Freunde de: Jugend. gr. Uber Frankreich hier gesammelt zu finden Unter der 8vo. geh. 72 sgr. A

Rubrik: historisch-politische Literatur, werden 16 franz.,} Demeter, Dr. F., vollständiges Handbuch zur span. und deutsche Schriften mehr oder minder um- Bildung angehender Schullehrer, 2x Theil, un- ständlich besprochen, und unter der Rubrik Mannich- ter dem Titel: Materialien für Schullehrer und

faltigkeiten is vielerlet Fnteressantes und Geistreiches Schulen. 2te verbesserte Auflage. 8vo. 1834.

angedeutet oder gesammelt. Durch solch reichen, be-| 1 Thlr.

lehrenden und interessanten Fnhalt erhält diese} Uolkmann, Dr. C., tragoedia graecorum cum

Zeitschrift nicht blos cinen vorübergehenden, sondern 1lasticae artis operibus comparáata. Dissertatio

bletbenden Werth. Man kann fie, zu 2 Thlr. “oder inauguralis. gr. 8vo. 1834. geh. 5 sge.

3 Fl. 36 Kr. per Band, durch alle soliden Buhhand-| Ritter, Dr. G. H - von den wahren Mitteln

lungen Deutschlands beziehen, auch findet man in und dem einzigen sichern Wege die meisten

den meisten einige Hefte zu beliebiger Einsicht vor- Krankheiten zu verhüten , ste in der Geburt zu

râthig. ersticken und der Verkürzung des Lebens auszu- Aschaffenburg , den 1. September 1834. weichen. Ein Buch zunächst für deutsche Aerzte

« i ° 5 )r. H. A. Peez. Theodor Pergay, Buchhändler. Lad a E von Dr. H. A. Peez

Für alle Gesangfreunde. inde in Berlin, Spittelmarkt Nr. 16, Bei Dobias Lbffler in Mannheim is erschie: aut Blblioebeten i Mal Berlin. C F Plah gen, in Berlin bein cinzeinen Werken werden gut bezahlt: v. Kampb „5. Plahn (Jägerstraße Nr. 37), Amelang, Annalen. Dessen Jahrbücher. Geseß-Sammläang.

Lüderiß, Mittler, zu haben: Jean Pauls Werke. Adelungs Wörterbuch u. \. w.

Der Sänger am Nhein,

oder neuestes Taschenliederbu ur frdh- i, E 2 es E Zwei wichtige neue Schriften fürsßpausbe-

Eine Auswahl der vorzüglichsten am Rheine siber- Bauversiändige, und alle Freunde und in ganz Deutschland beliebtesten Gesell-| nüßlicher Erfindungen. schaftslicder. 2te verb. u. verm. Aufl. Taschenfor-=|, In der Verlagshandlung von Carl Heymann mat. elegant broch. 72 sgr. in Glogau if erschienen und in allen guten Buch- Wie willkommett diese trefliche Liederwahl den Ge- handlungen, in Berlin bei E. H. Schröder (vov- sangfreunden war, beweißt wohl der schnelle Absaz|mals Lüderißsche Buchhandlung), Königsstraße der 1sten Auflage in fast 14 Tagen, weshalb wir uns| Nr. 37, in Glogau in der Heymann schen Buch- jeder weitern Empfehlung enthalten und der neuen|handlung zu haben : S I Aufl. nur gleiche freundliche Theilnahme wünschen. | Anweisung zur Anlegung, Construfktton Auch wird es muntern Reisenden cin willkom- und Veranschlagung der ckBlihzableiter. mener Begleiter sein. JUr Baubeamte, Bauhandwerker, Metall-Arbci- ter, Haus-Eigenthümer und Ockonomen. Nebst einem Nachtrag: Über Taverniers gewitterablei- tende Säule, Anti - Jupiter genannt, und 2 Steindrucktafeln, worauf 21 Abbildungen, von P. Bigot, Königl. Regierungs-Bau= Conduk-

Im Verlage von F. W. Otto in Erfuort ist er- s chienen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stech- balin No. 3), s0 wie in dessen Handlungen zu Po- L sen, Bromberg und Gnesen zu haben: teur. Gr. 8vo. Geheftet 225 sgr.

Bernhardi, (Dr. und Prof. ), Ueber den Be-| Diese Schrift enthält eine ausführliche und syste-

griff der Pflanzenart und seine Anwendung, Ato,|Matisch geordnete Anweisung zur Anlegung, dem Preis 20 sge, E Bait und der Veranschlagung der Blitableiter, \0- wohl für Techniker, als für Bauende, und die mit

der Ausführung Beauftragten. Eine faßliche Sprache,

An alle soliden Buchhandlungen haben wir fol-|Vermeidung aller nicht allgemein verständlichen gende Fortsezungen wichtiger |Subscriptions - Werke| Kunstausdrücke, und eine gedrängte Zusammenstel- versandt, nah Berlin an die Stuhrsche, Schlog-|lung aller neuen Erfindungen und Verbesserungen plaß Nr. 2: B diesem wichtigen Schuß mittel zeichnen dieses

. s Y L 4 Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit , uch, eben so wie Druck und Papier ganz besonders

: j i aus. seit Beendigung des großen Kampfes der europäischen| Beschreibung und Zeichnung eines rauchverzehren-

Mâchte wider Napoleon Bonaparte bis auf unsre|den, sehr wirtsamen

Tage, s von Ern Mün c. Sparo-oDOfens,

ste Lieferung (womit der vierte Band geschlossen.)| welcher keine Klappe in der Abzugsördhre, oder ander- : 8vo. brosch. 5 sgr. wärts besißt und Luftheizung bewirkt. Konstruirt Die Gesammt-Nacturlehre von P. Spiller (Oberlehrer in der Mathematik für das Volk und seine Lehrer,[und Physik.) Nebs 2 Steindrucktafeln, worauf 13

von Dr. W. Pfaff, öSlguren. 8vo. Geheftet. 10 sgr Professor der Physik und Afronomie in Erlangen. as Bedürfniß einer wohlfeilen Heizung wird all- Mit vielen Abbildungen. gemein gefühlt, und dennoch geschieht so wenig dem zte Lieferung. 8vo. brosch. 2 Thlr. Uebelstande ciner kostspieligen und nicht wirksamen [Erwärmung unserer Wobnungen abzuhelfen. Béi J: Scheible’s Verlags-Expedition|der Konstruktion dieses Ofens sind die Resultate der in Leipzig. Theorie mit denen der Erfahrung vereint, und ist dies bereits durch ôffentliche Blôtter lobend gay-

erkannt worden.

Preußischen Staaten.

burg hierher zurückgekehrt und hat sich am 16ten über Nifkola- jeff und Cherson nach der Krimm begeben.

1 Von den Südwinden begünstigt, die seit mehreren Tagen

: 1 fortwährend wehen, sind eine Menge von Schiffen verschiedener

Struensée, Tragédio en % actes par Michael Bel Nationen hier angekommen. Man hat durch sie erfahren, daß

E " noch gegen hundert andere ins Schwarze Meer eingelaufen sind.

A. Asher, Linden No. 20. Æ Die Pest hat in Konstantinopel nachgelassen. Cinige Fahrzeuge,

* worunter ein Russisches, ein Jonisches und zwei Gricchische,

æ : des warzen und Asowschen Meeres Fit der Buchhandlung von C. Fr. Amelang i E n es Schwarze sowsch

Berlin (Brüderstraße Nr. 11) erschien so eben u) ist in allen Buchhandlungen des Jn- und Ausl« F des zu haben: ; Í 4 , . -

Le Sécrétaire Français, ou Part de la correspondance frangaise, renfermai des modèles de lettres sur toutes sortes de sujtts, avec des réponses; suivis de modèles de pétitions de leltres de change, de billets à ordre, de quittan ces, de mémoires, d’enzagements, de baux, d'acle d’échange, de vente, etc. etc., et précédés d'un

instruclion sur le cérémonial à observer dans les lettres.

Par À. Isfé, Maître des Langues frangaise et italienne,

Frankrei.

Maris, 2. Nov. Es scheint gewiß, daß das Ministerium is zur Wiedereröffnung der Kammern in Statu quo bleiben vird. Man behauptet zwar, daß die Unterhandlungen fortdauerten, um den Grafen von Rigny oder Herrn Humann zu bewegen, [die Präsidentschaft des Conseils provisorisch zu übernehmen, aber " Beide scheinen nicht dazu geneigt. Natürlich ist es unter die- "sen Umständen, daß sich täglich mehr oder weniger wahrschein- | lihe Gerüchte über neue Kandidaten für das Kriegs-Ministerium verbreiten. Heute sprach man davon, daß der Graf Drouet S Bs D D d'Erlon oder der General Harispe das Portefeuille des Krieges Der Herr Verfasser , dessen frühere zum Erlerna| " thaten werde. Beides ist J0yr E N denn L A der Franzdfischen Sprache verfaßten Werke sich h u viel Mühe gehabt, einen Gouverneur für Algier zu B en, reits einer günstigen Aufnahme erfreuten, hat diesa| ais daß man von Neuem einen für diesen Posten fähigen Mann Französischen Briefsteller unter 3 Abtheilun] * aufsuhen sollte; und was den General Harispe berrifft, so ist gen gebracht, von denen die erste, welcher eine At} seine Gegenwart an der Spanischen Gränze von der höchsten leitung zum Briefschreiben überhauvt, nebst dem df" Wichtigkeit. bei zu beobachtenden Ceremoniale, so, wie auch e Der General Dessaix, der sämmtliche Feldzüge unter Na- Französische Titulatur vorangeht , Briefe unter ne poleon mitgemacht hatte, ist auf seinem Landgute in der Schweiz wandten und Freunden (Lettres familières) über alt} mit Tode abgegangen.

mögliche Fälle, die zweite Geschäfts- und Hand: ) ; ; i lungsbriefe (Lóttres d'asfiives et de commerce) ett Der National sagt in Bezug auf seine E E

hâlt, und es ift in derselben gewiß kein Gegenstad} nahme: „Wir haben aufgehört, uns über diese [ unbeachtet geblieben , der im Geschäfts - und Hav} zu grämen , da wir überzeugt sind, daß wir nicht nöthig haben, delsverkehr vorkommen fann ; guch ist dieser AbthiF unsere Leser in den Provinzen erst auf das Gehässige derselben lung ein erëlärendes und alphabetisch geordnetes Vet:-F aufmerksam zu machen. Wir repräsentiren eine im Lande mäch- zeichniß der beim Handel üblichen Ausdrücke v tige Meinung, und nicht persdnliche Ansprüche; deshalb verwun- efúgt. Eine Auswahl von Musterbriefen der best det man uns nicht, ohne alle hochherzigen und unabhängigen Franzdsischen Schriftsteller bildet die dritte AdthF Gemüther im Lande mit zu treffen. Die Beschlagnahmen ent- lung und durch die leßtere besonders dürfte dies ; i; e ( ; f S werthe : :hten (i Muthigen uns daher niht, und werden diejenigen, die es mit empfchlenswerthe Buch auch beim Unterrichten l : ; Unsere Freunde in den der Franzdsischen Sprache nicht ohne Nutzen sey} Uns halten, eben so wenig entmuthigen. Unsere Freunde in d Dru, Papier und Correctheit werden nichts 1 Provinzen wissen so gut als wir, daß der Weg, den wir ein- wünschen übrig lasseu eschlagen haben, gefährlich ist, und daß wir nur, indem wir efecht auf Gefecht liefern, unsere Ueberzeugung verbreiten und roberungen machen können. Wir kennen genau das geseßliche errain, auf dem wir operiren; wir wissen , welche Hülfsmittel "és unsern Feinden darbietet, und es ist natürlich, daß sie sch en rc) : : „E derselben bedienen. Eine Beschlagnahme unsers Blattes ist für Diese Composition verdient nicht minder, wie F uns das Signal zu einer neuen vor der Jury zu liefernden

des 34sten Psalms von demselben Componisten, d} é i u immer mit Beachtung sowohl aller Gymnasien, Seminartti Schlahe, und wir folgen dieser Aufforderung fast

o H Freuden. ‘“ und sonstigen Lehranstalten , als auch aller Freundt| l : , : des mehrsiimmigen Männetrgesanges. Bei dice} Man {ägt die Summe, welche von den Pariser Hand-

Bestellungen von mindestens 10 Exemplaren bewil} lungs- Häusern, die in den Spanischen Fonds spekuliren, seit 2 gen wir cinen verhältnißmäßigen Yiabatt. i Monaten fúr Couriere von Madrid nach Paris ausgegeben wor- Fr. Küken, Hochzeitswalzer, für d, Pfe den ist, auf mehr als 500,000 Fr. ; und eine gleiche Summe brillant und besonders geeignet in Gesellschafte! kann man fär die Couriere rechnen, die von Paris nah Madrid vorzutragen. Prs. 10 sgr. Ai esandt wurden. Ferner sind mehr als 300,000 Fr. für Estaffet- Vorstehender Walzer möchte namentlich für di ten ausgegeben worden , die die Nachrichten aus Spanien von lôbl. Musikchdre in jofern eine willfommene Ersh®*P Paris nach anderen Städten Europa's brachten, so daß man ohne nung sein, als derselbe sehr melodiercich unb üb j j , 8 « l haupt für die Jnstrumentirung berechnet if. | ptbertreibung die Gesammt - Kosten für Handels - Couriere und O. K. F. W. Schule, Seefahrers Trost, mlt | Estaffetten auf 1,300,000 gr. am agag Loni, Je ¿f Begleitung d Pfte. Prs. 5 sgr. Der Deutsche Courier meldet au traßburg Ferner können wir als anerkannc gute und gefil-F vom 31. Oktober: „Die Untersuchung über unser Handelswesen lige Tanzmusik empfehlen: : _ P dauert noch immer fort. Die Reihe ist an den Tuch - Fabriken, C. Laufer, zwölf steyrische Tänze f. d. Pl F einem der ältesten Zweige des Französischen Gewerbfleißes, der Prs. 10 sgr. E 6, vordem auf allen auswärtigen Märkten und besonders in der C. Metz, Jugend, Frohsinn, Anmut V Levante eine so große Rolle spielte und nun so weit hinter den 14 Lieferungen 37 verschiedene Tänze für Pfle * andern Ländern urücksteht, daß wir im Jahre 1832 nur für l Un Prs, 1 Thlr. 5 sgr, lede Liesrg. Wi Mill Wollen-Waaren ausführten, während die Engländer in eln 25 sgr. E L ‘e: Z Vier Original-Galopp f. d. Pfte. Prs. 59 F en a aut, Thie V M A , j E a) e ewer e , d E uns Har tie in Berl hibitiv - Systems und zittert vor einer fremden Konkurrenz (Jägerstraße Nx, 27 8.) auf seinem eigenen Boden. Es ist ihm nicht zu verargen; Z d ange dic Urstose so Hoc) besie 0 ann er an _oinon

Jn unserem Verlage erschienenen so eben: E. F. Gaebler, 36sier Psalm, für den vierstin migen Männerchor. Prs. 123 sgr

O Absaß im Auslande allerdings nicht denken. Will unsere Regierung ihr Vorhaben, das absolute Pro- hibitiv-System . abzuschaffen, durchseken, so muß sie auf die hohe Besteuerung der Urstoffe verzichten; denn nur auf diese Art kann sie hoffen, den fe llirièten Theil unserer Fabri- kanten (der aber leider sehr klein ist) für ihr System zu gewinnen; wird aber diese Besteuerung heruntergeseßt, dann ist viel gewonnen und für unsere Handels - Verhältnisse mit Deutschland besonders; es läge darinnen die Möglichkeir eines so sehr gewünschten Uebereinkommens mit dem Deutschen Han- dels - Vereine, ein Uebereinkommen, das uns gar viel leichter scheint, als mit England und Belgien, wäre es auch nur, weil der Deutsche Vereins - Tarif kein absolutes Verbot enthált. Es ist in unserer Haudelswelt zum erstenmale Jemand aufgetreten, der diesen Tarif und die Grundsäße, von denen er ausgeht, ge- nau kennt und begreift, nämlich die chambre consultative du commerce de Tarare, die ihn in einem Schreiben an den ober- sten Handelsrath auseinanderseßt, und ihn als eben so zweck- mäßig, wie in seinen Gradationen vernünftig, hoch erhebt, zum Nachtheile dessen, was bei uns besteht. Denn nachdem sie von diesem gesprochen, beginnt ste, indem sie unsere Gesc6gebung aus- einandersezt, mit folgenden Worten: „„So“ schmerzlich es auch seyn mag, diesem Gemälde ein anderes, finstereres, aber eben o wahrhaftiges entgegenzuseßen, so müssen wir es doch thun, weil das Interesse der vorliegenden Frage es erheischt.//// Der Han: dels: Minister scheint fest entschlossen , seine Verbesserungs - Pro- jekte durchzuseßen, wenigstens dieselben den Kammern vorzulegen. Ob es ihm gelingen wird, ihnen dort Eingang zu verschaffen, ist eine andere Frage.‘

Großbritanien und Jrland.

London, 4. Nov. Ihre Majestäten haben Windsor am Sonnabend früh in Begleitung des Prinzen Georg von Cam-

Brighton eingetroffen.

Der Herzog von Sussex ist noch bei dem Oberst Wildmar zu Newstead-Abtei zum Besuch. Er wird, weil er noch immer an den Augen leidet, bei der bevorstehenden Jahresfeier der Kd- niglichen Societät niht den Vorsi6 sühren.

Der Graf von Minto ist am Donnerstage und Sir Robert Adair, Gesandter aus Brüssel, nebst Herrn Aston, Gesandtschafts Secretair in Paris, vorgestern vom Kontinent hier angelangt. A hatte am Freitage eine Unterredung mit Lord Pal- merston.

Sir George Shee, der neu ernannte Gesandte an Berliner O wird noch in den ersten Tagen dieses Monats von hier abreisen.

gen Amte.

Der Major Henry Campbell ist zum Gouverneur von Sierra Leone ernannt worden. Die mit diesen Posten verknüpften Emo- lumente werden auf 2500 Pfd. jährlich geschäszt. Der le6te Gouverneur, Herr Octavius Temple, hat erst dreiviertel Jahr lang seinen Gehalt bezogen, als er ein Opfer des pestilentiali- {hen Klimas wurde.

Die Hof-Zeitung meldet die Vereidigung des Sir Her- bert Jenner , als Königlichen Geheimen Raths, und die Bestä- tigung des Don Pedro Ortis de Zugasti, als General - Konsuls Jhrer Katholischen Majestät für Großbritanien und Jrland.

Der Graf von Eldon hat zu Anfang der verflossenen Woche seinen Landsis Encombe in Dorsetshire verlassen, um seinen 90. Geburtstag bei seinem Bruder, Lord Stowell, in Early Court zuzubringen.

Herr Fißgerald, Parlaments-Mitglied für Louth, ist in vori- ger Woche zu Clontant bei Dublin mit Tode abgegangen; er war Katholik und Repealer. Als seinen Nachfolger MOQE man Herrn Sharman Crawford, der zu derselben politischen Partei gehört.

Der Färst von Canino ist auf einer Reise durch Englands M Ste begrifsen; er befand sich zulezt in Bir- mingham.

Der Globe erklärt sich zu der Versicherung ermächtigt, daß das Gerücht von einer ehelichen Verbindung, die der Kanzler der Schaßkammer einzugehen beabsichtige, durchaus unwahr sey.

Eben dieses Blatt meldet als ganz gewiß, daß die Re- gierung endlich eingewilligt habe, die Summe von 250,000 Pfd. zur Vollendung des Themse- Tunnels vorzustrecken, und daß die Arbeiten unter Leitung des Herrn Brunell unverzüglih wieder beginnen würden.

Die hiesigen Zeitungen enthalten nun den Schluß- Bericht, über das dem Grafen Durham in Glasgow gegebene Diner, denn bekanntlih war dasselbe noch niht zu Ende, als der Ex- presser der Times mit seinem Bericht abging. Unter den noch ausgebrachten Toasts befanden sich folgende: die Abschaffung al- ler unverdienten Sinekuren und Pensionen; die Reform der Schottischen Rechtspflege; die Verbreitung der Jntelligenz unter dem Voik, als das beste Bollwerk gegen Despotismus und Anar- chie; die Freistaaten von Nord- und Süd-Amerika; die emanzi- pirten Neger, und der Wunjich, ihr Benehmen möchte beweisen, daß Freiheit die beste Bürgschaft für Ordnung und Fleiß sey; der freie Getraidehandel und die Aufhebung s Handels - Be- schränkungen; der freie Verkehr unter den Nationen, als das beste Mittel zur Ausrottung von Vorurtheilen und zur Befesti- gung der Freiheit; endlich -die arbeitenden Klassen. Den letge- nannten Toast begleitete Lord Durham mit der Erklärung, daß er noch nie solche Zeichen von vollkommener Bildung, bessere Anordnungen und ein geziemenderes Benehmen unter großen Volksmassen gesehen habe, als an diesem Tage in Glasgow.

Der Examiner findet sich durch die Erklärung des Lord Durham, daß das Wahl - Recht auf alle Personen ausgedehnt werden müsse, die ein Haus inne hätten, zu folgenden Bemer- kungen veranlaßt: „Ein Bedienter, der eine Kammerjungfer ge- heirathet hat, richtet sich ein Haus ein; er vermiethet Logis an

anan (M alla 4.

bridge und der Prinzessin Auguste verlassen und sind Abends in

Sir E. Codrington hatte gestern Geschäfte im auswärti-

Künstler. Obgleich nun der ehemalige Bediente vielleiht auch nicht die Probe von Einsicht besist, so wird er doch Wähler, O, seine Miether bloße Nullen in den Augen des Staa- tes sind.‘

Aus Dublin vom !1sten d. M. schreibt der Korrespondent des Globe: „Herrn Stanley's Zehnten-Bill tritt heute in Kraft, und schon hört man von fkriegerishen Vorbereitungen in ver- schiedenen Theilen des Landes. Binnen kurzem muß es sich zeigen, ob die Tory- Pairs die Interessen der Kirche im Auge O haben, als sie Herrn Littleton's Bill verwarfen. Die

ory-Partei ist jest voller Zuversicht; sie schmeichelt sih damit, daß (hre Einkänfte gesichert seyen. Es wird sich balb zeigen. Die Gutsherren haben noch mit ihren Pächtern Abrehnung zu halten. Die Sache der Geistlichkeit und die der Grundeigen- thümer slnd zweierlei.“ Eben dieser Korrespondent meldet un- term 2en d. M.: „Es geht das Gerücht, und wohl nicht ohne Grund, daß die Regierung beschlossen habe, den Marquis von Downshire von dem Posten eines Lieutenants der Grafschaft Down zu entfernen, weil er sich in die leßte Tory- und Orangi- sten-Versammlung zu Hillsborough eingelassen hat. Der Protest gegen diese Versammlung ist von 186 der angesehensten Einwohs- ner von Down unterzeichnet worden. Der berühmte Archibald Hamilton Rowan, dessen Verbindung mit der Jrländischen Exeku- tiv-Gewalt vor dem Jahre 1798 und dessen merkwürdiges Ent- fommen aus dem Gefängniß, wodurch er sein Leben rettete, so wie mehrere spätere historische Ereignisse, seinem Namen in der neueren Geschichte Jrlands eine Bedeutung gegeben haben, starb gestern früh hierselbst im Z4sten Jahre seines Alters. Er hin- terläßt ein beträchtlihes Vermögen. Heute ist die Nachrieht hier, eingegangen, daß Capitain Maguire, ein Gutsbesißer, estern fräh unweit seiner Wohnung bei Caher in der Grafschaft: Sorau durch Mord den Tod gefunden hat. Die Meuchel- mörder sollen zuerst auf den Unglücklichen geschossen und ihm dann den Kopf zerschmettert haben. Mistreß Maguire war ge- rade mit Zubereitung des Frühstüks beschäftigt, als sie einen Schuß fallen hdrte. Sie sah hinaus und erblickte ihren Gatten todt auf dem Wege liegen und zwei Männer in eiliger Flucht. Man weiß keinen anderen Grund für diese teuflihe That, als daß Capitain Maguier kürzlich einige Pächter von seinen Gütern vertrieben hatte.‘

Unterm Z31sten v. M. Hat Herr Richard Thornton dem Staats-Secretair für die auswärtigen Angelegenheiten wieder eine an die Madrider Regierung gerichtete Denkschrift der Cor- tes-Gläubiger übersandt, mit der Bitte, daß er Herrn Villiers instruiren möchte, mit Herrn Arguelles in Madríd zu konferiren und ihn zu vermögen, daß er jene Denkschrift den Prokuradoren vorlege, weil dieser Deputirte durch seinen langen Aufenthalt in London am besten mit den Forderungen und Verhältnissen der Cortes-Gläubiger bekannt geworden sey. Es ist ihm darauf un- term 1sten d. aus dem auswärtigen Amt geantwortet worden, daß Lord Palmerston die ihm übersandten vier Exemplare der Denkschrift schon mit der am 31sten v. ‘M. abgegangenen Post an den Britischen Gesandten nah Madrid befdrdert und diesem die nôthigen Jnstructionen zu angelegcntlicher Betreibung dieser Sache ertheilt habe.

Auf den Sterbelisten der lezten Woche finden s{ch in der Hauptstadt nur 2 Cholerafälle verzeichnet, und die Zahl der To- desfâlle hatte Überhaupt gegen die vorhergegangene Woche um 565 abgenommen.

Der Britische Konsul zu Caraccas hat der Regierung ge- meldet, daß, in Folge eines am 12, Mai von der Republik Ve- nezuela erlassenen Dekrets, vom 1sten d. M. an alle aus Eu- ropa dort eingeführte Waaren einem festen tarifsmäßigen Zoll und nicht odr einer Abgabe nah dem von dem Eigenthümer eidlich angegebenen Werth der Waaren unterworfen seyn sollten. Diese Maßregel hatte unter den Kaufleuten von Venezuela all- gemeine Zufriedenheit erregt.

Aus Canton sind Nachrichten bis zum 22. April hier ein- gegangen, denen zufolge dort viel mehr Gold und Silber, als früher, an Markt gekommen war. Thee und Opium stiegen im Preise. Der Reis dagegen war wohlfeiler geworden. Zu Can- ton war der Handel im besten Flor. Nach Amerika wird seit der Aufhebung des Monopols der Ostindischen Compagnie weit mehr Thee als sonst verschifft; im Jahre 1831 wurden dorthin 100,000 Kisten ausgeführt, im vorigen Jahre 170,500, und in diesem wird sich die Ausfuhr wahrscheinlich auf 250,000 Kisten belaufen. Jm Hafen von Canton lagen beim Abgange der let- ten Berichte 4 Englische, 1 Französisches und 8 Amerikanische Schiffe, und zu Lentin 4 Englische und 6 Amerikanische.

Nachstehendes ist der Schluß der gestern- abgebrochenen Mit- theilungen über die an den Lord- Kanzler gerichteten Fragen in Betreff des Volks -Unterrichts : .

Frage: „Verdankt Schottland nicht dem System der Kirch- spiel - Schulen viel, und wdren niht gleiche Vortheile von der Einführung desselben in England zu erwarten?// Antwort: „Jn Schottland waren damals, als dies Geseb passirte, kaum Schu- len vorhanden, und ein Geseß- welches die Anlegung einer Schule in jedem Kirchspiel befahl, war von unberehenbarem Nußen. Jn England verhält es sich jeßt ganz anders. Fast jedes Kirchspiel hat mehr als eine Schule, wenn nicht scine Kleinheit es unndthig macht. Fn Schottland würde nur schlecht für den Unterricht gesorgt seyn, wenn nichts weiter gethan wäre, als was das Geseß verlangt. Die Mittel für den Unterricht sind offenbar weit unzulänglicher, als in einigen nördlichen Grafschaften Englands, und do waren dort im Jahre 1815 aufer etwa 1000 Kirchspiel-Schulen fast 200 dotirte und" Über 2200 nicht dotirte Tages- Schulen, so wie 250 Mädchen- Schulen und 800 Sonntags - Schulen , so daß es jeßt wahrscheinlich viermal so vtel Ses aselbfi giebt, als das Geseß verlangt. Das Ge= seß über die Kirchsptel-Schulen hatte in der That den großen NRuj- jeu daß es das Verlangen nach Unterricht allgemeiner machte und ie freiwilligen Bestrebungen der Einwohner, welche weit mehr lei= steten, als die Verordnung verlangte, ermunterte. Jm Fahre 1820 war ich der Daa daß ein Geseß Über die Kirchspiel - Schulen

von großem Nußen für England seyn würde, aber der zu meiner E ar ggand seyt würde, aber der Hauptgrund

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