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gelusgen, eitiet ähnliche allgemeînén Aufschwung hervorzubringen.
Das Atelier von Wach fährt noch immer fort, junge Künstler mit ciner soliden Bildung auszustatten, wogegen eine schon hofnungs- volle Schule von Begas sîch äußerer Umstände wegen für eine Zeit lang aufgeldst hatte. Fn neuerer Zeit aber hat Hensel eine der Zahl nach nicht mehr unbedeutende Schule um sich versammelt, welche zu fúblen s{eint, daß sie in dem Wettstreit alle Kräfte an- strengen müsse. Diese Schule trat auf der leytverwichenen Aus- fiellung zuerst auf, und wir glaubten ihr alle Aufrichtigkeit schuldig zu seyn, denn ein voreiliges Streben nah Groß- arté zke:t hatte mehrere derselben in die ckußerste Gefahr gestürzt. Daß diese nunmehr glücÉlich vermieden ist, und die Bildec der Schule ein ganz anderes, und fast entgegengeseßtes Ansehen 4(age nzn haden, danken wir der besonnenen Leitung ihres Anfährers; cine Eigenschaft jedoch, welche damals so sehx als Uebertrcibung erschien, daß man sie eben darum am erften hâtte verkennen können, finden wir jeßt zu einem sehr anziehenden Vorzuge ausgebildet, den wir um so lieber hervorheben, als er gerade das einschließt, was deut jüngeren Schülern Schadow’s immer mehr zu fehlen anfängt. Wir mußten bet Leßteren Trockenheit und Nüchterttheit der Farbe to.deln; hier nun tritt uns, bei gleichem Sinn für Harmonie, zu- Gleich ganz allgemein eine sehr ansprechende Saftigkeit des Colorits entgegen. :
2 Sodann sind diese Schüler auch darin zu shâhen, daß sie nicht mehr ia historischen Compositionen hoch hinaus wollen, sondern, den Kräften angemessen, sich näher dem Genre halten. Etwas recht Ge- lungenes der Art haben wir von Moser erhalten, dessen Bild (Nr. 533) eine Zigeuner-Familie vergegenwärtigt, und zwar wie ein geraubtes Kind den Eiertanz tanzen muß: ein Bild von vielem Charakter und besonders von trefliher Gruppirung. Die Mitte desselben nimmt das tanzende Kind ein: cine Alte hâlt zur lockenden Beloh- nung eincn Apfel hin, droht ader bet dem geringsien Fehltritt in fürchterlichen Zorn auszubrechen. Fn der ganzen Geberde des armen Kindes malt sich die doppelte Spannung von Hoffnung und Angfi, nur ist es vieüeicht zu sh wächlih ausgèfallen, und wenn dies al- lerdings dient, den rührenden Eindruck zu erhdhen, so gränzt es pier doch so? ans Unschbne. Daneben hockt ein alter Mann, der ganz behaglich zuschaut, aber drúben auf ciner Erhdbhung des Etrd- reichs sit ein junges Mädchen, die wahrscheinlich dasselve Schicksal mit dem 1anzenden gehabt hat, jeßt aber, an ihre Lage gewöhnt, mit rechter Freudigkecit und Lebenslust das Tamhourin s{chlägt. Ein Fâägersmatuin, der hinten vorbeigeht, scheint nicht ohne Jnteresse zu idr vinaufzublicken.
* Heinrich Löwenstein malte „den lehrenden Großvater“ (Ne. 476); der Großvater hat scine Enkelin in cinem alten Buche lejen lassen und bespricht sch mit ihr Über den Fuhalt. Den Ausdruck freilich wünschte man noch sprechender, wohl auch den Formen im Kopfe de? Greises mehr Adel und Würde, aber es zeigt sich eine schr woßlgefäilige Harmonie der Farben und überhaupt viel Anlage für Colorit; namentlich verdient noch der klare und schr gut zurücwei- hende Hintergrund Lob. —
Ki elowskys Bild (Nr. 343) stelit einen Ritter mit seiner Braut dar, welche sich, um ihr Haar zu flehten, in dem glänzenden Schi,de , das thr der Ritter vorhâlt, und Überdies noch in feinem blanke Lzcustharnisch spiegelt. Der Gedanke is ganz artig; leider biex n auch hier der Ausdruck zu sehr zurü, um aus dem Bilde etwas Befriedigendes zu machen, dagegen is der Farben - Eindruck erfren. 0, Der Maler hat sich allerdings in brillantem Roth und Vlau gefallen, aber die Abtdnung ift ihm wobl gerathen, und eben o zeugt die Behandlung der Waffen von guter Natur- Beobachtung, nur mbchte das Spiegelbild des Mädchens auf der fonvexen- Fläche des Schildes nicht ganz mit den Geseßen der Katoptrik im Einklang seyn. Anzichender ist cin verwandter Vor- wurf von Burggraf (Nr. 115) behandelt worden; ein Jüttg- ling und cin Mädchen nämlich sien nahe bei einander, und be- schanen ein Bild, das sie beide auf ihrem Schooß halten. Die Filz guren sind so gestellt, daß der Zuschauer nur die Rückscite des Bil= des schen fan, und ihm nur údbriz bleibt, das Fateresse des Dar- gefirllici auf dem Gesicht des heshauenden Paars zu lejen. Gewiß cin recht fruchtbarer Gegenftand, nur liest man in den Mienen der PVeiden nicht viel Bestimmtes; freilich scheint ihnen diese Bilderschau nur die Gelegenheit einer vertraulichen Annäherung zu seyn, denn der Ffngking s{lingt seine Hand um den Nacken des Mädchens. Das Kolorit , das úbrigens nur in sehr verwandten Farben beisammen bleibt, pat etras ungemein Zartes und Klares, und das Ganze macht Versprechungen. Kräftige, wohlharmonirende Faröen und ein vor- “alicher Hintergrund der klardunfeln Zimmerroand zeigen sich
HO E As Si ‘ i h in einem ficinen Gemälde von Ferdinand Hübner (nit zu verwecz,in mit dem wohlbekannten Julius Hübner): „der Schwä-
bische Ritte", nah Stolberg (Nr. 216), namlih die Ermahnung eines Vaters, der das Schwerdt - das er selbst nicht mehr führen fann, seinem iúttgien Sohne Übergiebt, nachdem ihm die sieben ‘F'teren Sbhne bereits int der Schlacht gefallen sind. So verschieden der Ausdru auch in den Strophen des Gedichtcs seyn mag, indem der AUlie den Sohn bald zu Schonung, bald zu Todescerachtung er- mabnt, #0 haben wir doch im Bilde weder das Eine noch das An- dere besttmmt wicderfinden idnnen. i L
Bon Eduard Natti echielten wir „Grethen im Zwinger, nah Gödthes Faußi// (Ne. 617). Gretchen betet knieend in ihrer Berzweiflang vor elncm Madonnenbilde; der Kerker is duukel und der Cßetkt des Lichtes, das dur ein Fenster auf ihr verweintes Antliz fällt, i wohl gegeben. Gelungeneres werden wir von die- cem Ernsiler unter den Genrebildern anzuführen haben.
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die erfien Mentschett (Ne. 813). Adam mit seliter Familie, nämlich mit der Eva und den beiden Kindern, Kain und Abel, siben in einer freisförmigen Umschließung, welche aber namentlich für Adam einige Unbequemlichkeit zu haben scheint. Es geht aus dem Bilde gutes anatomisches Studium hervor , allein nah unserer {hon früher ge- äußerten Meinung snd an einen Gegenstand, wie den hier gewähl- ten, gerade sehr hohe Forderungen zu richten: denn die ersten Men- schen, wie sie kräftig und lebensfrisch nur unlängst aus der Hand des Schdpfers gekommen, scheinen eine der hdchffen Aufgaben bil= dender Kunst zu seyn, welche sich hier zum erhabensten Styl aufzu- schwingen hat, dabei aber an Schdnheit, an edler Kraft und natver Schdnheit in allen Formen und Bewegungen thr Höôchstes leisten muß. Wie uns das Bild erscheint, so finden wir in den Köpfen nicht ein- mal ein gewdhnliches Maß von Schönheit, und auch an Adel der Formen und Unhbe s Nd der Bewegungen wäre mehr zu wÜn- schen, denn gewiß if dies Bild nicht geeignet, die Phantasie in die Ndhe der Schdpfung und des Paradieses zu verseßen. Dafür hat der Maler den eigentlichen Fnhalt seines Bildes in einer dra- matischen Handlung gesucht, die aber niemand, ohne daß es ihm ge- sagt wird, aus dem Bilde wird heraussehen können. Kain, der. auf dem Rasen ausgestreckt liegt und allerdings zu seinem Vater sehr unkindlich hinaufblicét, reißt mit der Hand Gras und Blumen gus; nun soll des Malers Fntention seyn, daß Adam, der hierin eine Aeußerung von Kains boshaftem Charakter und eine Vorbedeutung von seinem Brudermord erkennt, sich vertieft seinen väterlichen Be- fürhtungen hingiebht. Welche sentimentale Spißfindtkgfeit! das Aus- reißen von Blumen und Gras ift doch wahrhaftig etwas un- schuldiges, zumal für die ersten Menschen! Aber auf solche Dinge kommt man, wenn man den Fnhalt der Kunst in frostigen Bedeut- samkeiten sucht; man wird sicher das wahre Feld der Malerei dar- Uber verfehlen. Was das Kolorit des Bildes anlangt, so ist es zwar harmonisch und klar, allein zu sehr aus einer und derselben Farbe gemalt und sowohl die Lokalfarben der einzelnen Theile, als die E Beleuchtungen und NReflexe könnten wohl noch feiner udirt seyn.
Mehr Gewicht legen wir auf eine kleine Oelskizze desselben jun-
en Künstlers: „der Ligerraub// (No. 815), welcher wirklich von einer geringen Phantasie Zeugniß giebt. Ein Reiter hat einer Ti- gerin ihr Funges geraubt, er hält es, im Galopp davon sprengend, an einer Tate; die Tigerin La! t ihn, und als sein Pferd eben mit ihm durch ein schilfreiches Wasser seßt, ereilt ihn das Thier und thut cinen Sprung, ec aber mit starker Anstrengung aller Musfeln scheint noch immer nur bedacht, scine Beute zu erhalten. Fu der Zeichnung, wird der Künstler bei der Ausführung noch ciniges zu becichtigen finden, aber die angsivolle Haï in dem verfolgten Pferde, das junge Raudbthter, das der verwegene Reiter hoch in der Luft hält und ganz besonders das zuspringende grimme Thier, sind außerordentlich Felgen und geben dem fleinen Bildchen einen nicht gewdhnlichen Werth. Eine Kreide = Zeich- nung von Wagner: „Gottfried von Bouillon erobert Feruja- lem, nach Tasso//, (No. 816) verräth Talent für Composition und läßt hoffen, daß wir aus dieser Schule, die schon durch den Vor- gang ihres Meisters sich zum Dramatischen und Bewegten hinneigt, tänftig Ae Darstellungen lebendiger Scenen sehen wer- den. Endlich gehdrt der Schule noch ein Landschafter, Karl Wilh. Pohlke, an, der schon fcüher Proben scines Studiums gegeben hat und diesmal in einer Partie des Schloßgartens zu Schönhausen einen sehr erfreulichen Sonnenschein malte. Gr.
Auswürtige Börsen.
Amsterdam, 4 November, Niederl. wirkl. Schuld 5217. 08 do. 994. Ausg. Schuld —. Kanz-Bill. 2214. A446 Amort. 914, 338 746, Rüúüss. 981, Oesterr, 984. VPreuss. Prüm.-Scheine 1063. do. 48 Anl. 993. Span. 52 475,
38 281. Antwerpen, 3, November, Span. 52 471. 38 285. Guebhard 364. Zinsl, 151, Cortes 45, do. Coup. 262. E 99 Oesterr. 1014. Neap. 89. Bras. 781, amburg, 7. November, Engl. Russ. 1023. Hope in Cert. 972. 1187. Poln. 134. 5g Schatz-Obl, —, London, 4 November. Cons. 35 pr. compt. 915. Belg. 994, Cortes 572. 832 28. Holl. 233 325. 58 985. Port. 87. Engl. Russ, 106. Bras. 772. Columb. 281. Mex. 42. Griech: 32. i Wien, 4, November. t 58 Met. 1009. 48 91%. Bank-Actien 1271. Neue Anleihe v. 34 —.,
—— Cat x R ETIE- m
Kösöniglihe Schaufpiele.
Montag, 10. Nov. Jm Schausxielhause: Die junge Pathe, Lustspiel in 1 Akt, von L. W. Both. (Dlle. Karoline Bauer, Kaiserl. Russische Hofschauspielerin: Frau v. Lucy, ais erste Gast: rolle. (Hierauf: Die Hagestolzen, Lustspiel in 5 Abth., von A. 2W. Jffiand. (Dlle. C. Bauer: Margarethe).
Dienstag, 11. Nov. Jm Opernhause: Konzert: 1) Adagio und Rondo für Klarinette, von F. A. Kummer, vorgetragen | von dem ersten Klarinettisten der K. Sächsischen Kapelle, H. J.
I’reuss, Prüm, - Sch,
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G. Kotte. 2) Arie aus der Oper: Podesta di Burgos, von Mer- j cadante, vorgetragen von der K. Sängerin Dlle. Len6. 3) |
Bou Franz Wagner sehen wir eine historische Composition,
Schweizer-Variationen für Klarinette, von W. Wieprecht, vot, getragen von dem Herrn J. G. Kotte. Hierauf: Zum ersten male wiederholt: Der Aufruhr im Serail, Ballet in 3 Abth, von Ph. Taglioni, Balletmeister der großen Oper zu Parig' |
Allein Musik von M. Th. Labarre.
E tze in Van De p fl Preußische Staats-Zeitung,
ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. t : Im Schauspielhause: La première représentation de: Un | S Berlin, Dienusltas den 11x November
Matelot, drame-vauderville en 1 acte. 2?) Le mari de la veuve, È comédie nouvelle en 1 acte, par Mad. Gay. 3) La famille E Jabutel, vaudeville en 1 acte.
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Mittwoch, 12. Nov. Jm Schauspielhause: Auf Befehy, J — — ————= Kaiser Friedrich Il, erster Theil, oder: Friedrich und sein So E L A : s S ae “O a a historische Tragôdie in 5 Akten, von E. Raupach. \ A 4 h N d ; 5 At N e G dd i e A dura s feines bes Bull
C i m i d N qa i tet stadt angekommen; der Steuermann jedoch, der mit drei andern urfte dazu keines besondern Bulletins, Jet soll es indessen mit Königstädtisches Theater. i E M h d Matrosen die Schaluppe bestieg, fehlt bisher noch. den Streifzügen Zumalacarreguys ein Ende haben, weil die Reor-
ganisation der Armee der Königin beendigt ist und Mina nunmehr seine Operationen beginnen wird. Mina hat aber, nah einer aufgefangenen Korrespondenz, ofen erklärt, daß er ohne Geld nichts ausrichten werde. „„„ZJch habe das Kommando nicht ver- langt‘///, soll er gesagt haben, „,,„man hat es mir angetragen, ich siát empfangen. habe es übernommen. Jest soll man auch derbe Wahrheiten Zu dem großen Konzerte, wekches übermorgen hier zum | von mir hören.‘ Besten der dur Uebershwemmung verunglückten Éitiwokner Aus Bayonne schreibt man- vom 30, Oktober: „,General von St. Etienne gegeben wird, hat der König 1000 Fr. und | Mina hat sch gestern von Cambo nach Lecarra begeben, um vor der Herzog von- Orleans 600 Fr. beigesteuert. seiner Abreise dem General Harispe einen Besuch zu machen; Der Königl. Gerichtéhof und der Rechnungshof erdffneten | er übernachtete zu St. Jean- Pied- de-Port. Morgen wird er heute wieder ihre Sißungen, jener unter dem Vorsiße des Ba- | nah Pampelona abreisen, wo er mit Ungeduld erwartet wird, rons Séguier, dieser unter dem Vorsißze des Herrn Barthe. | Die städtische Miliz von Aragonien is mobil gemacht worden. Der Cassationshof und das Tribunal erster Jnstanz beginnen | Fonds sind gestern von hier fär die Truppen der Königin abge- morgen wieder ihre Sigzungen. - gangen. Man versichert, daß 18 Soldaten und 2 Sergeanten __ Der Prozeß des Barons von Richemont, der sih für Lud- | der Garnison von Guarda (Rioja) zu Zumalacarreguy überge- wig AVII. ausagiebt, ist auch heute vor dem hiesigen Assisenhofe | gangen sind und daß jeder 10 Fr. erhalten hat. Vorgestern Mor- noch nicht zur Entscheidung gekommen. Morgen därfte indessen | gens sind mehrere Krankenwärter nach St. Jeau-Pied-de-Port das Urtheil erfolgen. mit verschiedenen Gegenständen, z. B. Tragbahren 2c., abgereist. In der heutigen Gazette de France liest man Folgendes: | Dieser Umstand hat zu traurigen Gerüchten über die Gesund- ¡Die heute hier eingegangene Revista Española vom 25, Okt. qut unserer Truppen an der Gränze Anlaß gegeber. — Der bemüht fih, die Nothwendigkeit der Anerkennung des Guebhard- aron von Bergen, der sich insgeheim in Spanien eingeschli- schen Anslehns darzuthun. Indessen besorgt man in Madrid gar | chen hatte und der Gegenstand eines Tagesbefehls des Generals schr, daz der Bejchluß der Prokuradoren: Kammer im entgegen- | Harispe war, is sehr ruhig wieder zu Bayonne angekommen, geseßten Sinne ausfallen werde. Es geht die Rede, daß der | er hat die Gränze, um nach Frankreich zurückzukehren, mit eben Bèinister des Innern, Herr Moécoso, ausscheiden und Herrn | so großer Sicherheit überschritten, als er nah Spanien gegan- Alvarez Guerra, ehemaligen Minister unter den Cortes von 1812 | gen war.“/ und jeßiges Mitglied der Proceres: Kammer, zum Nachfolger er- Die Sentinelle des Pyrenées sagt: „Es ist ein Un- halten werde. Auch spricht man von der Érsepuna des Kriegs: | gläck, daß man in dem Augenblick, wo man die Nachricht von Ministers durch den General Valdes, der jet im Königreiche | dem Eintritt Mina’'s in Spanien erhält, auch erfährt, daß Zu- Valencia kommandirt. Das ehemalige Cortes - Mitglied, Herr | malacarreguy wieder neue Vortheile über die Truppen der Kö- Jfturiz, ist zum Deputirten sür Cadix ernannt worden.“ nigin in der Gegend von Logroño errungen hat. Man spricht _ Das Journal de Paris enthält folgenden, auf die Spa- | von einem wichtigen Treffen, worin die Generale Oraa und Cor- nischen Angelegenheiten bezüglichen Artikel: „Alle Berichte, wel- | dova von Zumalacarreguy überfallen worden seyen. — Neun che úber die Lage der Jusurgenten eingehen, bestätigen dasjenige, | Meierhdfe sind auf Befehl Lorenzo's in der Gegend von Eli- was man über ihre inneren Zwistigkeiten {hon wußte. Es | sondo eingeäschert worden. — Don Carlos war am 23. Oktcber herrsche, wie es scheint, ein beständiger Kampf zwischen den | noch immer in Biscaya, und die Notabeln dieser Provinz hat- Junten von Alava, von Guipuzcoa und von Navarra, zwischen | ten sich zu Guernica versammelt, um zwei Deputirte an die dem Marquis von Valdespina, dem Brigadier Zavala und Zu- | Stelle Valdespina's und Zavala's zu ernennen. Ihre Wahl malacarreguy , dessen Kommando “2 beiden Ersteren sich zu un- | war, wie man sagt, auf Xav. Batis und Man. de Laudeida ge- terwerfen lange sih weigerten. Diese Eifersucht war hon vor | fallen. Eraso war mit dem Ober-Kommando der Truppen in der Ankunft des Don Carlos ausgebrochen und bis zu dem | Biscaya bekleidet worden, und Batis und la Torre kommandir- Punkte gelangt, daß die Jnsurrection von Biscaya stets für | ten 2 Divisionen unter seinen Befehlen. Merino sollte in der sich handelte, ohne daß eine der Operationen Zumalacarreguy's | Gegend von Burgos am 4. Nov. ins Feld rúcken, um die Ver- mit jenen Valdespina's oder Zavala's kombinirt war. Bei sei: | bindung zwischen der Hauptstadt und den nördlichen Provinzen M E übergab Don Carlos das Ober-Kommando dem | abzuschneiden.“ 4 uy j lian ) f ¿ : Zumalacarreguy, aber zugleich ernannte er Zavala zum Kriegs Großbritanten. und Jerland.
Minister, was ihn mit Zumalacarreguy auf der nämlichen
Linie hielt; dann errichtete er eine Regierungs - Junta, wo- London, 4. Nov. Die Lords des Geheimen Rathes haben
bei er Valdespina den ersten Rang verlich. Diese Scho- | am 1sten d. wieder eine Sißung zur Untersuhung des Parla- ments - Brandes gehalten, Herr Cooper will noch einen zweiten
nung erbitterte Zumalacarreguy ; er suchte sich an die Junta von Navarra zu halten, ließ deren Präsidenten berufen, und drohte | sehr bedenklihen Drohbrief empfangen haben, und ein Cinwoh- ner von Dudley, Herr Johns, soll auëgesagt haben, er hätie
ihm geradezu, ihn erschießen zu lassen, wenn er keine Verände- |
rung der Dinge bewirke. Dieser eilte, sich zu Don Carlos zu | ebenfalls am Abend des Ereignisses in Dudley schon davon spre: begeben, und erschreckte ihn so durch den Bericht über den Zorn | chen hôren. Lord Melbourne legt jedoch auf jene Drohbriefe Zumalacarreguy's, daß Don Carlos sich nicht nur beeilte, Val: | kein Gewicht, weil der Regierung dfter dergleichen zukommen. despina und Zavala abzuseßen, sondern sie sogar ins Hauptquar- Mit der größten Eil werden die Arbeiten an den Ruinen tier berief, um sle dort vor Gericht zu stellen. Die beiden Chefs | des Ober- und Unterhauses fortgeseßt; Alles, was durch den hüteten sich aber, der Aufforderung nahzukemmen. Don Car- | Brand wankend oder sonst unbrauchbar geworden, wird nieder- los gab ihr Kommando dem Eraso und Simon Torres, Anhän- | gerissen und das, was noch zu erhalten ist, wieder in Stand gern Zumalacarreguy's. Für den Augenblick siegt also Zumala- | gesest, so daß das Dach zum neuen Oberhause bereits wieder carreguy úber seine Nebenbußler; aber wird auch der Haß durch: | dasteht. Die Times äußert fortwährend ihren Aerger über den Schrecken, den er in Folge der Schwäche des Don Carlos | diese Maßregeln, in denen sie bloß eine Geldvershwendung ausúbt, im Zaum gehalten, so ist derselbe doch im Grunde, | sieht, doch hot sie noch, daß ein Rath von Bauverständigen, wie alle Berichte melden, nur um so lebhafter, und eine große | die Sir J. Hobhouse auf heute zu sich beschieden hat, diesen Anzahl Jusurgenten beginnen, sich über die ehrgeizigen Gesinnun- | Minister auf andere Gedanken bringen werde.
gen Zumalacarreguy's zu beunruhigen. Dies ist die innere Lage Man hat die Absicht, im Jnnern der Westminster: Halle der Insurgenten. ckDie Eifersucht, die wir eben bezeichneten, ist um | eine Marmor- Tafel mit einer Jnschrift zur Erinnerung an den so ernsthafter, da sie nicht allein zwischen einigen Jndividuen, | Brand der beiden Häuser und die Gefahr, welcher die Halle so sondern zwischen ganzen Corps, zwischen ‘Provinzen, zwischen Bis- | glücklich entronnen, aufzußängen. Es i| ferner der Vorschlag
Montag, 10. Nov. Der Mann mit der eisernen Maske, Aron? des Tages Drama in 5 Akten, frei nah dem Franz. bearbeitet. (Herr § F : : S z Devrient vom Hof- Theater zu Dresden: Gaston, als sieben, E Bei der am Sten d. M. angefangenen Ziehung der 5ten Gastrolle.) E Qlasse 70ster Königlicher Klassen - Lotterie fielen Z Gewinne zu as 11. Nov. Des Adlers Horst, romantisch-komishe 2000 T n Nr. A E R Oper in 3 Akten, von K. ‘v. Holtei. Musik von Franz Gläser Mei J. Folscchau jun., Frantensilein vet Friediander Und na E E E E G e C A E A E Decin a. d. W. bei Marcuse; 14 Gewinne zu 1000 Rtslr. , ; — Mue- Nre. 2415. 6727. 9479. 10,835. 15,320. 23/494. 29,386. Neueste Nachrichten. P 650. 34,233. 40,857. 52,638. 54,485. 60,822 und 78,182 in aris, 3. Nov. Der König hielt vorgestern einen zwe, Berlin bei Burg und bei Seeger, nah Achen bei Kirst, Bres- A Minister-Rath. e gest anO e bei H. Holschau sen. und bei Lôwenstein, Bunzlau bei Ax- Min richt davon, daß der Prinz von Joinville im n, pun- Danzig bei Reinhardt, Elberfeld bei Heymer, Magdeburg sten Früßjahr eine zweite Seefahrt und zwar wieder auf dit ei Roch, Merseburg bei Kieseibach , Schwerin bei Marcuse, Fregatte „Syrène‘/ unternehmen werde. Stettin bei Wilsnach, Trier bei Gall und nah Waldenburg bei Der Moniteur enthält eine noch von demn Grafen Gérafd
Schüßenhofer; 26 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 65. 7876.
contrasignirte Königl. Verordnung über eine neue Zusammenste( 9940. 11,055. A 19,009, 28 6 F 29/072. 97,018,
{ung und über die Befugnisse der beim Kriegs: Ministerium he: 87,647. 33,639. 4 E A E e A
stehenden Ausschüsse fär die Infanterie, Kavallerie, Artillerie Mb7,042. 75-003. 75,673. 77,075. 88,391. 90,032. 99,412 und
Und das Fesiungswesen. 03,234 in Berlin bei Burg, bei Gronau, bei Joachim, bei Aus Madrid sind hier Nachrichten bis zum 25. Okt. ein
Securius, bei Seeger und 2mal bei Sußmann, nach Breslau gegangen. Die Proceres-Kammer hatte mit einer Majorität von bet T Holschau sen. und Imal bei Schreiber , Düsseldorf 2mal 32 gegen 28 Srimmen die Vorlesung einer Protejiation dez
ei Spabz , Frankenstein bei Friedländer, Frankfurt bei Salz- Herrn Burgos bewilligt, worin dieser zu beweisen suchte, daj j
ann, Glogau bei e, Halberstadt bei Pieper, Halie j 5 N ; i ' j Magdeburg 2mal bei Brauns, Merseburg der Beschluß der Kammer in Bezug auf seine Person dem K/ Lmal bei Lehmann, Magdeburg E S nigl. Statute zuwider sey, und gegen die Pairwürde verstoße; Wel Kieselbach, Nordhausen bei Schlichteweg, Posen bei Leipzi- er verlangte zugleich, daß seine Protestation dem Protokolle
er, Wrießen a. d. O. bei Pätsh und nah Wittenberg bei Ha- einverleibt werde und erbat sich eine Abschrist von demselbe
erland; 18 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1132. 1954. ‘5325. c 6:0: & O G J us 4 4 R A P In der Prokuradoren-Kammer hatte der Minister des Jnnern 82-00. L I O L U E “o einen Geseß- Entwurf über die Organisation einer Stadt - Miliz U S A Glei, a s E im ganzen Lande, und einen zweiten über die Exmittirung aus“ n Cd 1834 dem Privat - Besize, wo das allgemeine Beste solches erheisch E f Se General Lotterie Directi vorgelegt. Der erstere Geseß-: Entwurf besteht aus 32 Artikeln, L Königl. Preußische ¿Lo D CCTON: Jeder Spanier in dem Alter von 18— 50 Jghren soll der Stadt f Miliz angehôdren, in sofern er eipen gewissen Steuer - Betra zahlt. Ausgeschlossen von derselben sollen alle Diejenigen seyn, die eine entehrende Strafe erlitten, oder die Waffen gegen die Königin geführt haben. Jm Kriege sollen die Stadt- Milizen E den Militair: Gescßen unterworfen seyn; sie leisten einen beson deren Cid, müssen sich aus eigenen Mitteln kieiden, erhalten aber Wasen und Munition vom Staate. —— Man versiherte ündigte eine Artillerie: Salve den Bewohnern der Residenz die in Madrio, daß der Graf Toreno sich shmeichle, der Guebhard Miélihe Entbindung der Frau Großfürstin Helena Pawlowna O die Anerkennung der Prokuradoren -Kammer z B iserl Hoheit von einer Prinzessin an, die den Namen Anna L F : L Michailowna erhielt. Tags darauf, am Dienstage, fand au Die Gazette de France giebt heute einige nähere De A Anlaß, N eite L E A w tails über den Vortheil, den Zumalacarreguy am 21. Okt. auf esarewitsch Großfürsten Thronfolgers und des . Großfür- dem jenscitigen Ufer des Ebro bei dem Dorfe Fuen-Mayor über Fen Michail Pawlowitsch, ein solennes Dankgebet in der gro- den Obersten Amor davongetragen hat; 71 Gefangene , worunW,n Kapelle des Winter - Palais statt. Die Glieder des Reichs- ter 2 Offiziere, und ein Transport von 1300 Gewchren, der von aths und des diplomatischen Corps, die Minister, die Senag- dem Oberiten Amor esfortirt nmurde, sollen die Früchte dieses} ren, der Hof, die in der Residenz anwesenden Generale und Gefechts gewesen seyn. : Offiziere der Garde, und die bei Hofe vorgestellten Personen — Heute s{loß- 5proc. Rente pr. compt. 106. 10. fin ohnten dieser Feierlichkeit bei. ; cour, 106. 45. Jproc. pr. Ar N 78. 75. fin cour. 79. 5, Das Journal de St. Petersbourg theilt nachstehen- aproc. ZiCap. pr. Corapt. 96, 15, fin. cour. 96, 55. 5proc. Span es Schreiben mit, welches Se. Majestät der Kaiser bei Gele- Kente 4547. proc. do, 28. Ausg Span. Schuld 145. Cortes enheit der feierlichen Einweihung der Alexander-Säule von Sr. 4dr Guebhar®, 37. Maj. dem Könige von Schweden und Norwegen erhielt : Frankfurt a. M., 6 November. Oesterr. 5proc. Metall, f ¡Mein Herr Bruder, die innigen Freundschafts- Verhältnisse, 1001. 1002. proc. 92,7. 9115, 21proc. 532 53. 1proc. 231, die stets zwischen dem verewigten Kaiser Alexander und Mir be- 234. Bank-Actien 1524. 1522 ‘Parr.-Oblig. 1392. 139. Loose zuManden, und denen Ew. Kaiserliche Majestät seit Ihrer Thron- 100 Gulden 20814. Br. Preuß. Präm.-Sch. 591 582. do. ápro steigung eine Fortdauer zu geben geruhten, die Jch zu shäten ß, seen Mich natärlih in Annäherung mit alle dem,
Anil. 943. Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 97. 9673. Pol Loose 671, 67. 5proc. « Rente 452. 452. “ do. very, bas das glorreiche Andenken dieses Monarchen, dessen Verlust 4 271. 9 pvoc, Span, Nénte 454, 404. êpyos: bo: nin ns so fablbar gewesen, zurückruft. Eure Kaiserliche Majestät nid entschlossen, Ihm in Kurzem ein Denkmal zu weihen, und Dch fühle das Beourfniß, bei dieser feierlichen Gelegenheit ein esonderes Organ Meiner Gesinnungen zugegen seyn zu lassen. teine Wahl ist auf den Genera! Grafen Gustav v. Löwenhjelm gefallen, Ritter Meiner Orden und Meinen Gesandten bei Sr. MMaj. dem Könige der Franzosen. Jett zu seinem Posten zurück: hrend, wird er die Ehre haben, dieses Schreiben Eurer Majejtät zu
Sram rei G. Paris, 3. Nov. Der König hielt heute wieder einen zweistündigen Minister-Rath. Gestern Abend wurden der Rus- sische Botschafter und der Preußische Gesandte von Sr. Maje-
[Pp I 2 S A P BN
Zis
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Jeitungs-Nachricten. Uan O
Uan d. St. Petersburg, 1. Nov. Am Morgen des 27. Okt.
Redacteur Cottel.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
S S S S E E S S S G SE r R S A S BeAT Aa ADAA D A G O T A L E S A Gas E — E an S ‘ , e e aa Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. Bekanntma ch ungen. Literarishe An zelgen. E as 8 Thellen/ e I. Jan in der Glücsidger. None Aus d h
Subhastations-Patent. Das fis Stuhmschen londräthlicktea Kreise belegene
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; c worden. : Ee r demnach Kaufliebhaber aufgefordert, in plaß Nr. 2):
Deputirten Herren Ober-Landesgerihts-Ass:ssor Sieke hierselb eater in Person, oder durch jegitimirte
baren. r Zart, na welcher der Werth von Kogifker
List. A. 8438 Thir. 27 sgr. und von Kontfen Litt, B 10,631 Thir. 25 sgr. 8 pf. beträgt, und der neueße Hy- potheten Schein sind jederzeir ia der biesigen Reg!- ftratur eimusezen, Besondere Kaufvedingungen find bis jet nicht aufgestellt.
etwanig? S!
nf in seine Nechte getreten find, werden biermit zu H. Þ bei ber bevorfkcheuden Veräußerung wahrzunehmen, Ansébleiben dein Meistbietendea uicht uur der Zuschlag
Kausschillines die Loschung der sämmtlicheu eingetra- I wie auch der leer ausgehenden Forderungen und
frumente bedarf, werde verfügt werden. Marienwerder, den 6. Mai 1834.
Königl. Preuß, Ober-Landesgericht.
Wichtige neue und Prachtwerke für alle
Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen auf edlice Gut Koncken No. 31. Litt. A. und B., i zur nachstehende ausgezeichnete Schriften an, welche in Suth aßation gestelit, und der Bietungs-Termin iff auf! Sch eible's Verlags -Ervedition in Leipzig bereits
b unter der Presse
man sich an die Stuhrsche Buchhandlung, Schloß-
upt. Motto: Der Deutschen Geschichte ist
Von Dr. C W. Böttiger, Professor und Bibliothekar in Erlangen. . Zwei Bände, zusammen 64 Bogen starë, welche/alle Buchhandlungen versandt: in 8 Monats - Lieferungen erscheinen. Jede Liefe- or Herr Adalbert v. Noftiz Jackowtki oder dessen rung is mit cinem Stahlstiche geziert, nach Zeich- nos Erben oder Erbnehmer oder dicjeaigen, wzlche| nungen des rühmlich befannten Dr. Fellner, von inhas prachtvoll ausgeführt.
Mitglied vieler gelehrten Gesellschaften. Mit Karten, Städtegrundrissen, Ansichten und Trach- ten, von Duttenhofer in Stahl gestochen.
Stände.
ph c ich befinden (zu Berlin wendet Das Format ili cin großes Oftav;
Werke empftehlt sich: Úberhau
der Deutschen Gericht.
as Format ist
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haben werden. Der Bogen wird im Subscripttons- Preise mit 6 Kr. Rhein , oder 14 gr. sächs. berechner.| Von dem Herrn Ueberseßer sorgfältig bearbeitet, bil- Die Karten, Städtegrundrisse, Ansichten|det dieses Lüchlein ein würdiges Seitenstück zu den j un d. Trachten, alle von Meisierhand aus-|besten Dichtungen unserer Zeit, und muß daher für F
führt, werden unentgeldlich beigegeben ¡jeden (Gebildeten von den höchsten Fnterecsse sein.
O und schôn;, das Papier is weiß und dauer-
dieicm Termine, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Geschichte des deutschen Volkes und des |° deutschen Landes. Mandatarien zu erscheinen und ihre Gebote zu ver- Für Schule Und Haus und für Gebildete
aft. — Zu zahlreichen Bestellungen auf diese beiden, der ler (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Gnesen, Empfehlung und beîen Aufnahme so würdigen'Culm und bei Vincent in Prenzlau.
Die Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßplaz Nr. 2.
In meinem Verlage ist so eben erschienen und an
Atlantishe Erinnerungen, Reisebilder ans Kanada. und den vereinigten Staa- ten von Rordamerifa, von Th. Pavie. Aus dem
ranzösischen. 2 Theile. 8ro. brosch. 2 Thlr.
f ine vorgeladen um ihre Eerech: same |ein großes Octav, das Papier ist milchwctß, der Druck ; it T L dem obigen Termi g h deutlich und elegant. Jede Lieferung kostet im Sub- Le Verfasser entwirft in einem reichen , blühen-
widrigensalls fie u gewdrtigen haben, daß bei ihrem scriptions-Preise nur 36 Kr. Rhein., oder 115 sgr. uicht Europa und seine Bewohner. ar:heilt, sondern avch nah gerichtlicher Erlegung def cin Hand- und Lesebuch für alle Stände Fn Verbindung mit mehreren Gelehrten heraus-
den Style ein getreues Bild der Vereinigten Staa-|Hebeammen bestimmt und enthält in gedrängt ten in allen ihren Beziehungen Scharfsinnige Re- aber klarer Sprache das ganze Gebiet der Gebur! # flexionen und cine immerfort geistreiche und înteres-|kunde und der Kinderkranftheiten. Es sind dabet dit sante Darstellung machen dieses Werk zur angenchm-|vorztiglichsteen Quellen, sowohl die Werke als dit sten Lektüre. Vorzüglich können wir es aber Jedem|Collegienhefte der vorzüglichsten Geburtshelfer uy nd il ] Qr g anempfehlen, der nicht bloß trockene statistische No- Aerzte benußt worden. Studenten und Hebeamn ¡eß zwar der legtern, ohne daß es der Production der In-] von Karl Friedrich Vollrath Hoffmann, stizen und dürre Reiseskizzen verlangt, sondern ein [werden es bei ihren Staatsprüfungen vorzüglich gut lebendiges Bild jenes wunderbaren Continents , der gebrauchen können, da der Verfasser diesen Zweck bt: f
die Aufmerksamkeit und das Staunen Europas in sonders im Auge gehabt hat. immer erhdhterem Grade erregt, zu erhalten wünscht
caya, Guipuzcoa und Navarra, besteht. Mittlerweile segt Zu- | gemacht worden, in derselben Halle, die bekanntlich dem Anden- malacarreguy seine Streifzüge in Castilien fort, ohne jedoch ein | ken berühmter Männer vorzugsweise gewidmet ist, eine Statue ernsthaftes Unternehmen zu wagen. Sein Hauptzweck scheint | Kean's, des vielbewunderten Darstellers der Helden Shakesvea- jeßt zu seyn, sich Kleidungsstücke für seine Soldaten zu verschaffen, | re's, aufzurihten. Da an Kean nur der Schauspieler es is, deren fast gänzliche Entblößung von Equipirungs Gegenständen, | der die Nachwelt interessiren kann, so soll er als Hamlet, den verbunden mit den Strapazen, sie weit mchr als die Armee der | Schädel Yoriks betrachtend, dargestellt werden. Dies Werk ist Königin den Verwüstungen der Cholera aussest. Auch halten | dem Bildhauer Carew Übertragen, und Unterschriften werden bei diesen unbedeutenden Streifzügen die Karlisten den Ueberfall | schon gesammelt. : ciniger detaschirten Christinos, die Wegnahme einiger Capots Im Adelphi: Theater hat man die Zerstörung der beiden und Flinten für einen großen Sieg. Jn diesem Augenblicke | Patlamentshäuser bereits zur Schau gebracht.
z. B. sprechen sle wieder von einem Fange dieser Art, den Zu- Bei aller Vorliebe, welche die Times stets für Lord Dur- malacarreguy am 21. Oft. von einem Detaschement des Obersten | ham gezeigt hat, weicht sie doch in zwei sehr wichtigen Punkten Amor gemacht haben soll, und bei dem er, wie sie sagen, einige | noch immer von seinen Ansichten ab, nämlich darin, daß jeder Waffen und Pferde genommen hat, Uebrigens nähert sih das | Hausbesizer bei den Parlamentswahlen zum Mitstimmen berech- Ende dieser Streifzuge. Denn die neue Organisation der Ar- | tigt seyn, und darin, daß die Abstimmung durch geheime Kuge- nee der Königin ist vollendet; Mina, vollkommen hergestellt; hat | lng geschehen sollte.
Spanien betreten und wird bald seine Operationen beginnen.“ Die hiesigen Advokaten erheben großen Lärm darüber, daß — Zu dieser lesteren Acußerung macht die Gazette folgende | der Lord-Kanzler sich unterstanden , auf sciner lesten Reise nach Bemerkung: „Wir sagen in Bezug auf Mina, was wir | Schottland das große Siegel mitzunehmen; sie behaupten, daf früher von Rodil sagten, von dem man sih gleichfalls | Alles, was er dort damit besiegelt, ungültig sey; zwar habe der große Successe versprach: Warten wir das Ende ab.“ alte Lord Eldon es immer mit auf die Rebhühnerjagd genommen, Das Journal du Commerce commentirt den Artikel des | aber doch nur nach Dorsetshire, was nicht außerhalb Englands, Journal de Paris in folgender Weise: „Es schmerzt uns zu | also nicht außerhalb des Rechtssprengels des Kanzleihofes, liege. sagen, daß Mina, der wahrscheinlih erst am Z30sten über die Die Times sucht den Beweis zu führen, daß die in der Gränze gegangen ist, die Angelegenheiten in Navarra in einer | lesten Session durchgegangene Bill, durch welche der Central- traurigen Lage vorgefunden haben wird. Es leidet keinen Zweifel | Kriminal - Gerichtshof in London zu Stande gekommen, und de- mehr, daß Zumalacarreguy aufs Neue ber den Ebro gegangen | ren Zweckmäßigkeit allgemein empfunden und gerühmt wird, schon ist, und daß die kleinen Gefechte, die er liefert, fast immer zu | vor vielen Jahren von Herrn Shelton und Sir J. Sylvester seinem Vortheile ausfallen. Das Journal de Paris giebt sich | entworfen worden sey, und daß Lord Brougham sih jeßt mit heute viel Mühe, die Zwistigkeiten hervorzuheben, wodurch die | Unrecht die Autorschaft davon beimesse. Auch der Globe läßt Entlassung Zavalas und Valdespinas herbeigeführt worden ist; | schon vermerken, daß die. Autorschaft des Lord-Kanzlers für diese schon vor 5—6 Tagen waren diese Details bekannt, und es be- | Bill nicht unbedingt von ihm in Anspruch genommen worden sey
berreihen. Beezrt durch die Güte und das Wohlwollen des ochselngen Kaisers Alexander, zu verschiedenen Malen bei Jhm Mftreditirt, um die Bande, die Uns vereinten, zu erhalten und befestigen, für dieselbe Sache in der denkwürdigen Epoche Mimpfend, die die heutige Staaten - Verfassung begründet hat, Vielleicht die geistreichste Erscheinung unserer Zeit habe Jch geglaubt, daß jeine Gegenwart am bevorstehenden 11, September in St. Petersburg éin sprechender Beweis der auf- ihtigen Theilnahme seyn könnte, die Jch an den Bewegungs- Rründen dec brüderlichen Liebe und der öffent‘ihen Verehrung ehme, welche die Einweihung dieses Denkmals vor dem Ange- hte Europa’s bezeugen wird. — Zugleich have Jch den Gra- en von Löwenhjeln beauftragt, in Meinem Namen bei Eurer Kaiserlichen Majestät, wovon Sie, wie Jch hosse, im Voraus berzeugt sind, die Versicherungen der aufrichtigen Freundschaft Mind der hohen Achtung zu erneuern, mit weicher Jch kin 2c. Mein Herr Bruder, Eurer Kaiserlich : Königlichen Majestät Stockholm, guter“ Bruder
en 24. August 1834. C Ra So ann e Se. Kaiserl. Hoheit der Großjürst Thronfoi.er ist am 283ffen . M, begleitet von seinem Kurator, dem Gencral- Adjutanten
die Lettern find} Braunschweig, 1834. Chr. Horneyer.
Obige Schriften sind zu haben bei E. S. Mitt-
In der Enslin’shen Buchhandlung (Ferd. F Müller) in Beclin, Breitestraße Nr. 23, is erschi: nen und daselbst, wie auch in allen Buchhandlungen | in Breslau bei Aderholz, in St. Petersburg bc L ju haben : A a :
Weiß, Ludwig Samuel (der Medizin Doktor )- l
Dic Gevurtsku de. mit Ein fbiug der ürsten Lieven, nah Moskau abgerei|k. i
wichtigsten Krankheiten der Frauen und Der Färst Mentschikoff, welcher bereits wieder von Stock- der neugcbornen Kinder, in gedrängte! holm nah dem von ihm verwalteten Gouvernement Finnland Kürze dargestellt. Preis 27 sgr. 6 pf urügefehrt ist, befand sich am 14ten v. M. in Abo, wo er
Dies Werk if für Studenten, junge Aerzte u! d Fesilih aufgenommen wurde, und begab sich von da nach der Jn- el Aiand, | Das Preußische Schiff „Sophie Marie‘/, Capitain Friedr. Schuhmacher, von Stralsund nach Rußland bestimmt, und mit Betraide beladen , ist in der Nacht vom 8. Oft. an den Felsen der Finländischen Küste, 50 Werste von Kronstadt, gestrandet. Der Capitain ist mit einem seiner Matrosen glüklih in Kron-