1834 / 317 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tums

S me D E R R Gra

ma Gn m m

V5 Sw ad.“ P 7

E mCrEH e “l E S ED T E

E L

Auswärtige Börsen, Amstcidam, 8 November.

Niederl. wirkl. Schuld 525. 55 do. 997. Kanz-Bill, 2213, 428 Amort. 914. 346 745. Russ.

983, Preuss, Präm.-Scheine 1065. do. 48 Anl. 991, 32 281.

Span. 58 467. Belg. 99. Neap. 89. Hamburg, 11. November. Engl. Russ. 1024. Hope in Cert. 975. 1197. Poln. 1344. 53g Schatz-Obl. —. London, 7. November. Cons. 37 pr. compt. 915. Belg. 993.

Antwerpen, 7, November, 38 —. Guebhard 37.

Preus

Cortes

Ausg. Schuld —.

Zins], 15. Cortes 44.

1286 Corona von Saluzzo, Schauspiel in 5 Abtheilungen von E. Raupach.

Königstädtisches Theater. Freitag, 14. Nov. Die Familien Capuleti und Montecchi, Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. : Sonnabend, 15. Nov. Der Weiberhasser, Lustsviel in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Staberl als Freishüs, Parodte mit Gesang in 3 Aften.

E S E o L T INMILL A

Neuere NaGriGten.

Paris, 7. Nov. Der König arbeitete gestern noch mit den Herien Thiers, Persil, Duchatel und Humann in ihrer Ei- enschaft als Minister, so wie mit dem Grafen von Montalivet.

achmittags empfingen Se. Majestät die Herzoge Decazes und von Broglie, den General Guilleminot, den Grafen von Molé und andere angesehene Personen. Es ging gestern das Gerücht, daß die Minister, die ihre Entlassung gegeben, mit Ausnahme des Marschalls Gérard, sih wieder hätten bewegen lassen, auf ihren Posten zu bleiben, und daß Herr Humann Präsident des

985, Oesterr. Span, 58 465.

s. Präm. - Sch,

576, 39 281

Holl. 235 525, 58 9814. Port. 874. Engl. Russ. 1065. Bras. 78. Columb. 321. Mex. —. Griech. —. Wien, 8 November. : 55 Met. 9958. 48 92.3%. Bank-Actien 12842. Neue Anieihe v. 1834 55d. Meteorologishe Beobachtung.

1834. Morgens | Nachmitt. Abends | Nach einmaliger 12. Novbr.| 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Luftdruck.. 1341, 9 1 ‘Par.|341,/ 8 6'Par. [341,9 2 Par fQuellwärme 8,7 ® R. Luftwärme |+ 0,e ° R.\+ 3, 2 ®R.|— 0,3 °®R. ¿ 2 A nas 3 59 R. E die R. L 3,0 ° N, Flufiwärme 5/9 o M. Dunftsdttg.| 72 yCt. | 42 pCt. | 79 pCt. [Bodenwärme 6,1 ®R. S A. SAO M R Ausdünst. 0,0 3 1 Rh, Wolkenzug D | ÉNiederschlag 0.

Conseils und entweder der General Guilleminot oder der Gene- ral Harispe Kriegs-Minister werden würden. Doch spricht, dafür nicht, daß Herr Guizot und Herr Thiers schon ihre Minister- Hotels verlassen haben; nur die Herren Duchatel, Humann, Persil und von Rigny haben noch ihre Amts- Wohnungen inne. Der Moníiteur und das Journal de Paris enthalten noch nichts âber die Bildung eines neuen Ministeriums. Das Journal des Débats sagt: „Es scheint gestern Abend noch kein definitiver Be-

Königliche Schauspiele.

Freitag, 14. Nov. Jm Schauspielhause: Ouverture zu Eg- ierauf: Jphigenia auf Tauris,

mont, von L. van Beethoven. Schauspiel in 5 Abth., von Göthe. : Sonnabend, 15. Nov. Jm Schauspielhause :

gelte Bürgemeister, Posse in 1 Aft, von E. Raupach. Hierauf: Die feindlihen Brüder, Possenspiel in Z Abth., von E. Raupach. m Konzertsaale des ae Subscriptions-Ball. irektor Strauß aus Wien

(Die Musik wird von dem Musik-

und dessen Orchester-Personale ausgeführt.) Sonntag, 16. Nov. Jm Opernhause:

Serail, Ballet in Z Abth., von Ph. Taglioni.

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. i Im Schauspielhause: Capricciosa, Lustspiel in

C. Blum. E Nachbarliche Freundschaft, P

von L. Angely.

Montag, 17. Nov. Im Schauspielhause: Zum erstenmale:

Der Aufruhr im Preise der Pläve: Ein Plat in den Logen des ersten Ran-

{luß über die neue Zusammensezung des Minister - Raths ge- faßt worden zu seyn. Die öffentliche Meinung, anfangs ruhig, ja fast gleichgültig bei der Entwickelung einer Krise, die sie nicht begreifen konnte, fängt jedoch jeßt an, sich ernstliher damit zu beschäftigen. Kein Cvetgnis, weder ein auswärtiges, noch ein einheimishes, giebt ihr den Schlüssel zu dem Geheimniß der Verhältnisse, und diese Verhältnisse tragen alle Zeichen einer Gefahr an sich, die gar nicht vorhanden ist. Es ist un- möglich, daß man diesem Zustande nicht sollte ein Ende machen fônnen. Es hat fast den Anschein, daß der Graf Molé, dem der König den hohen Auftrag ertheilte, das Kabinet neu zu organisiren, auf unerwartete Hindernisse gestoßen ist, die er nicht u besiegen vermochte. Gestern Abend versicherte man, Herr N sey zu dem Könige berufen und beauftragt worden , das zu versuchen, was dem Grafen Molé nicht gelungen sey.“ Der Messager giebt folgende ihm mitgetheilte Liste, ohne sich jedoch für die Authenticität zu verbürgen: Der Graf Molé, Minister der auswärtigen Angelegenheiten und Präsident des Consciis; Herr Passy Minister der Finanzen; Herr Etienne Mínister des öffentlichen Uuterrihts; Herr Dupin Großsiege!-

Der versle-

3 Abth., von osse in 1 Aft,

: S toas; Nini . bewahrerz Herr von St. Cyr Nugues Kriegs- Minister ; Hey, von E Minister des Jnnern ; Herr von Rambutegu Handels - Minister ; Herr Persil General-Prokurator am Cassa, tionshofe. _— : :

A Folge der ministeriellen Verwirrungen haben die auf die

unden. i | Die Nichte des leßten Königs von Polen, Schwester deg

ârsten Pouiatowski, Fürstin Tyschkiewitsch, ist nach einer lan: G Krankheit auf einem Schlosse in der Nähe von Tours gestorben.

lacarreguy nimmt seine Nichtung gegen Jrurzun, wo er den Ge- neral Cordova tressen wird, der vor eintgen „Tagen dort ange; fommen ist. Don Carlos befindet sh mit einigen Bataillonen zu Oñate; die übrigen Insurgenten stehen bei Marguina und werden von Cspartero im Schach gehalten. mildez ist am 23sten mit Tode abgegangen.“ Der JFndicateur de Bordeaux vom Zten d. bestätigt die Nachricht, daß General Mina am 230sten Oktober in Navarra angekommen is. Don Carlos hat sich mit dem Zu, inalacarreguy vereinigt. Die beiden Nebenbuhler dieses Chefs werden, wie man versichert, im Generalquartier des Don Cyr- (os in gefänglicher Haft gehalten. Erafo befehligt die Biscqer, Privat - Briefe von der Spanischen Gränze berity, daß Mina in allen Städten, durch welche er gekommen ist, mi Enthusiasmus empfangen wurde. Einige Insurgenten kamen und legten die Waffen nieder. Die Anzahl derselben war jedog sehr gering. Man glaubt, Mina's erste Handlung werde seyt, den insurgirten Provinzen die Privilegien, welche ihnen unty dem Kommando des Generals Valdes entzogen worden sind, wi der zuzugestezen. e i E O {loß 5proc. Rente pr. compt. 106. 30, fn cour. 106. 55. S3proc. pr. compt. 78. 70. fin cour. 78, 9, 5proc. Neap. pr. compt. 96. 35. fin. cour, 96. 60. 5proc. Spa, Rente 45. Zproc. do. 281. Ausg Span. Schulo 14i. Corte 422, Guebhard 3bi- s A a M, 10 November. Oesterr. 5proc. Metal, 100. 992. proc. 91%. 917. 22proc. 039 Du Pproc 230 Br Bank-Actien 1520. 1518 Part.-Ovlig. 1395. 139 100 Gulden 20354. Br. An D Loose 6714. 67. 275, 265.

Redactcur Cottel.

mr O O T L 1 E) D E D: mer

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Allgeme

Bekanntmachungen.

Avertissement.

landschaftlichen Principien auf 8746 Thlr. 10 pf. ab-} geschäßt is, soll in Folge Antrages auf Fortseßung der Subhastation, Behufs der Auscinanderscßung, in

Morgens 9 Uhr, vor dem Herrn Land - und Stadt richter Hillebrand geladen, ura ihre Rechte auf deu E : Nachlaß des gedachren Georg Wticers anzugêben, wi-

Das im Graudenzer Kreise belegene adlige Gut | driaenfalls solcher als ein herrenloses Gut dem Fiéëco Hansguth Nr. 16, früher Nr. 56, welches nah|regiminis auëgeantwortet werden soll.

Aen

terie aus dem Bereiche des nehmhbaren.

dungen erläutert.

Yatrheim, den 16. Mai 1334. E Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

dem auf den 13 Oezembevr €/

Vormittags um 11 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn |Fallite von Boeddinghaus & Comp. in Düsseldorf Ober - Landesgerichts - Rath Reichert, im Lokal des 'bechren sich anzuzeigen, daß, nachdem am 30. Octo- | / ber. d. F. die Fristen zur Veriftfation der Forderun- tungs Termine an den Meistbietenden verkauft werden. |gen abgelaufen waren, auf ihren Antrag vom 1. No-

Auf Gebote, die erst nach dem Lizitations-Termine | vember der Herr Commissar Landgerichts - Rath von 5 na Hai, kann nur mit Eiawilligung sämmtlicher] Hagens, in Gemäßheit der Art. 514 und d15 des zunächst an die Stu hrsche in B Interessenten, den Meifibietenden eingeschlossen, Rück-| Handels-Geseßbuches, auf den 28. d. M./- Nachmittags | Nr. 2: sicht genommen werden. 132 Uhr, in dem hiesigen Civil -Audienz- Saal den

Hiebei wird bemerkt, daß das leßte Gebot 6060|Termin anteraumt hat, worin nach Art. 517 des b:- i i C ) sagten Handels-Geseßbuches von den Unterzeichneten thefen-Schein und die Kaufbedingungen in unserer| Bericht erstattet, die allenfallfigen Vergleichs - Vor-

hiesigen Königl. Ober-Landesgerichts angeseßten Bie-

eingehen ,

Thir. beträgt, und daß die Taxe, der neueste Hypo-

Registratur eingesehen werden können. Marienwerder , den 12. August 1834. Königl. Vreuß. Ober-Landesgericht.

T Ava da Mam t 2 e Em E

Gerichtliche Vorladung.

Ha der in der Duncker - Todenhäger Concurssache bercits im Jahr 1824 angeseßt gewesene Distribu- tions Termin durch neu aufgekxommene, den Massen- defland afficirende Differenzen, welche mehrfache pro- cessualische Streitigkeiten zur Folge gehabt haven, vereitelt, danächit aver leßtere durch gütliche Ver- handlungen in so weit bescitigt worden, daß die sol- cherhalb in Vorschlag gekommenen VONEL e pofitionecn von den hauptsächlichsten Dunckerschen Creditoren rein angenommen, und demzufolge ein neuer Vertheilungs-Plan entworfen worden; #0 wet- den nunmehr gesammte nicht präcludirte Creditoren des verstorbenen Pächters Duncker zu Todenhagen, mithin auch dicienigen , welche bereits durch vorläu- fige Abträge größtentheils vom Concurse abgefunden find, hiermit geladen: in ‘l'ermino den 3. December d. F./ Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht zu erschcinen, um sich nicht nur Uber die vorgedach- ten Vergleichs - Vorschläge , sondern und besonders auch úber den danach formirten, ihnen vorzulegenden Dißfiributions-Plan mit Bestande zu erklären, even- tuell auch die ihnen nach leßterem zufallenden Raten entgegen zu nehmen, eo suh praejudicio/ daß im widrigen der mehrerwähnte Vergleich als völlig er- reicht, der Vertheilungs Plan als überall genehmigt werde angeschn und mit Ausschüttung der Masse wecde verfahren, und dann die Raten der ctwa aus- bleibenden Creditoren auf ihre Kosten ad depositum

judiciale werden genommen werden. Datum Greifswald, den 22 October 1834. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern

und Rügen.

(L. S.) von Möller, Praeses.

Edictal-Citation.

Georg Wichers, unehelicher Sohn der Anna Maria Wichers aus Beraheim, ist dur das Erkenntniß de 13, December 1832 für todt erklärt und sind desser Erben unbekannt. Es werden deêhalb alle, welche auf : dessen Nachlaß Ansprüche haben, namentlich dessen un- bekannte Erben, Erbnehmer und nächsten Verwai1dte

Die unterzeichneten provisorischen Syndiken der Fol. 4 Thlr.

a E r

Neue

im ganzen Umfange: ihr Nußen,

gen. 8 o. Broschirt.

Es werden daher alle Herren Gläubiger, deren Forderungen verifizirt sind, oder bis dahin werden, eingeladen, in diesem Termine entweder persönlich oder durch gehdrig Bevollmächtigte zu erscheinen. Düsseldorf, den 6. November 1834. y Die provisorishen Syndiken der Fallit- Massa von Boeddinghaus & Cowp.

Chr. Evelt, C. Luckemeyer. Advokat - Anwalt.

Napoleons in gelungenem

Par E A Nouv elo

Literarishe Anzeigen.

8vo.

Berlin, Posen, Bromberg, Gnesen: durch E S. Mittler) zu beziehen :

Der Staat und die Industrie. Beiträge zur Gewerbs- Politik und Armen - Polizei, von Prof. Friedrich Búülau.

Preis 12 Thlr. 2 Fl. 15 Kr. Cony.-M. 2 Fl. 42 Kr. Rhein.

verschen.

gr. 8vo. Oehmigke, Burgsiraße Nr. 8:

aufgenommen. Noch höheres Fnteresse gewährt die- Prozessen. folgenden Haupt - Abtheilungen besteht: Die Zu- stände der Bevölkerung. Die Gewerb s- freiheit. Gewerbsbildung. Das Schu h- \ystem. Die Armenpflege.

Englische Kalender für 1835, zum Preise von #

bis 15 sgr,, bei A. Asber, Linden No. 20.

Bei Ferd. Dümmler, Linden No. 19, ist 80 finden wird.

eben erschienen: Encke, J. F., astronomisches Jahrbuch

E E A Em E

N oder

E T A U 7 +2 T/TINS O L L T TS L L L iti 24 052 A Q: T ZE D Tis (H CRRÉE i B VNDB erd

iner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

IT. Weitere Entwicklung des In- fusorien - Organismus und Darstellung seiner in allen Hauptsystemen dem Süäugthier-Organis- i j lih mus vergleichbaren Vollendung, durch Abbil- epistolischen Pericopen zum Gebrauch) für Geis 1 I. Anhang von neuen Infuso-[und Sandidaten, ohne die evangelischen, die stets \h rien- Familien, Gatlungen und Arten, ( tragen in der Königl, Akademie der Wissen- schaften im Jahre 1832, mit neueren Zusützen.

C j | es B j Von F. Scheible's Buchhandiung in Stutigart | chen Schaß darbieten und kräftig anregend w wurde so eben an alle Buchhandlungen versandt, |kbunen.

Die Telegraphen und Eisenbahnen

Arten und die damit bis auf die neueñe zeit vorgc-

e S: ; ; n neuen Einrichtungen und Verbesserungen. M : R U S: schläge der Zalliten angebracht und dieselben gehört N De L H. A A erve erungen. « estanden haben mag, und somit ihre Sache

werden, und im Falle feine Vereinigung zu Stande R, nach Art 2527 definitiven Syndiken gewählt woerden.

Mit vielen Abbildun-

Preis 3 Thlr.

Histoire de Napoléon et de la grande-armée pendant Pannée 1812 Par le général comte de Nouvelle Caro S 8yvo. gebunden, 700 Seiten siark, milchweißes Par | ier, hochste Corrcftheit, und geziert mit dem Bilde! * , ; i ] 2h R O l em Stahlstiche. schienen und in Berlin bei Duncker und Hu Preis 1 Thlr. 19 sgr Histoire de la Révolation Française, depuis 1789 jusqu’en 1814. Mignet.

¿ O E ' : / D |8vo. gebunden, 525 Seiten starë, milchweißes Pa- [gen werden. Bei Georg Foachim Göschen in Leipzig ist |pier, scharfe Schrift, sehr correft, und mit dem Por- erschienen und durch jede solide Buchhandlung (în |traite Napoleons, von H. Pinhas O gestochen, S Preis 11 Thlr,

F ¿

Jm Verlage von Eduard Pelz in Breslan, Schu» wurden. brücte Nr. 6, is eben erschienen und durch alle Buch- handlungen zu beziehen, in Berlin durh Ludwig

; : S e G E 'Tarien finnige Zus tell ereits in mehrern | Mit allgemeinem Beifall wurde das frühere Werk| Gebühren - Taxe für Justiz-Commissarien innige Zusammensielung bereits G

ses neueße Werk, dessen höchst wichtiger Fnhalt in |Als Tabelle bearbeitet vou cinem Fustiz-Commissarius. Breis 5 sgr., auf Pappe gezogen 7! sgr : Diese tabellarische Uebersicht der Gebühren - Säße der Justiz - Commissarien in den genannten Pro- zessen, erleichtert die Anfertigung der Liquidation.

hülfen der Jusiiz - Commissarien in den Stand ge- seßt, richtig und genau zu liquidiren; die Justiz- Commitssarien werden U Weise einer Se Arbeit überhoben und es sicht zu hosen , daß diejes Deutschland, mit besonderer Beziehung ® Hülfsmittel in dem praktischen Dieust Anerkennung N N

Enslin’schen Buchhandlung (Ferd.

M S

JFdee aus den alten Pricopen. Ein Hülfsbud deim Gebrauch, vornehmlich der eptitolischa Gerte Ge S0 2 Be 8 Do

Dieses Werk behandelt vorzüglich ausführlich k

für Jetzt Walr-

berücksichtigt sind, außer Acht zu lassen. Es gil zuvor cinen ausführlichen Entwurf über jede Pet cope, und da die praftisch - exegetische Auffassung d Bibeltextes so hochwichtig ist, so sind aus Luthe Epittepoliille die wichtigsten exegetischen VBemertu gen beigefügt, welche gewiß für & chrifterflärun [und praktische Behandlung des Biveltextes einen ti

Vorget-

Alsdann sind fremde Entwürfe mitgethel

erlin, Schloßp!aß| welche zu tuteressanten Vergleichen führen werd ¡Ein Hauptzweck dieser Arbeit war aber, etnen V

such zu machen, ov sich aus den gebräuchlicheu

ihre verschtedenen A

Grunde liegende Fdee entwicteln ließe, unter Leitung die Wahk und Anordnung jener Peri

so vicle ihnen mix Unrecht gemachten Vorwür führen. Dem zweiten Theile if ein ausführ SachvLegister Uber die in den Eatwürfen berü Gegenstände der Glaubens- und ESittenlehre Auszüge aus der sogenannten Postille Melanchk

S¿gur, [Sue heigesuügf.

Bei Friedrich Fleischer in Leipzig sind neu t

blot, Franzdsische Straße Nr. 20 a, zu haben Keil, i Mit Uf gi, So 2000 Dec berühmte Herausgeber des Calderon hier ein Bändchen Gedichte, welches die Fr

braut. Beides Tragödien, die auf den ersten Búhn! Deutschlands bereits mit großem Beifall darge Briefe, deutsche. T. 8ro. 1 Thlr. A Ungedruckte Briefe v. Gdthe, Dalberg, Buch Th. Huber, Woltmann u. a. m. , deren Werth w

geachreten Blättern rühmend erfannt wurde.

des Verfassers: „der Staat und der Landbau‘/‘sin Mandats-, summarischen und Bagatell- Gallenberg (Graf Hugo v ), Leonardo da Vit

dv. S0 Q i n Gewiß die vollständige Schilderung des Lebt

dessen schönes Portrait und viele Tafeln.

¿2

Durch sie werden selvst wenig geübte Kanzlet - Ge- Bei E, H. Schroeder in Berlin, K önigsslri |

ist eben erschienen und durch alle Bud Kunst- und Landkarten- Handlungen zu beziehen: Geocnostische Karte vom n redlich

a 9 INO. 24

Preulfsischen Staat. Von W. v. Clemeß Milwitz. Mit beigedruckten Erläuterung Colorirt. Preis 25 sgr. R

Nach den zuverlässigsten Quellen bearbaoitet, V

den

' | )

» - r e D . 4 » , ° . 7 . .. R ¿ *. 1 y für 1836. Mit Genehmhaltung der Königl. Aka-|Müller) in Berlin, Breitestraße Nr. 23, is erschie- |diese Uebersichts Karte einein längst ge fühlten d

Richtung des kleinsten Raums. Drit-|Hôwert, zu habcn: ter Beitrag. Inhalt T. Prüfung und Ent-

hieèrdurch ad terminum 1835,

e S) Uni

fernung der Idee selbsIständiger organ. Urina- chen/iaghr.

demie der Wissenschaften. gr 8vo. 2 Thlr. 20 sgr.|nen und daselbst, wie auch in allen Buchhandlungen, dürknisse abheiten, und durch den 80 niedrigen N Ehrenberg, C. G., Organisation in der|\in Breslau bei Aderholz, in St. Petersburg beider bei Parthicen noch bedeutend ermüssigl

Lisco, F. G. (Prediger) das christlihe Kiv- Versuch einer Entwickelung seiner

sich besonders auch für den Schulgebrauch eig

p

Handels- Untersuchung bezüglichen Verhöre gestern nicht stattge, |

Im Moniteur liest man: „Bei seiner Ankunft in Pam; pelona hôrteMina von dem am 27sten und 28sten vorgefallenen | Treffen und schickte sogleich Truppen nach der Borunda. Zuma: |

Der General Ar:

5proc. Span. Rente 447. 444, ¿proc. do. pet,

Prinz, Bromberg bei George,

copen nicht eine dem christlichen Kirchenjahre zu

r. F. G, Lyra und Harfe. Liederpro\mi

deutscher Poesie gewiß gern und freundlich empfo! j

Bahrdt, J. F.- Dramatische Dichtungen. F}

D O O Enthält: N) die Liechtensteciner. 2) die Gra

und der Werke des großen Mefsters, geziert du G

Epe D E E Ä T E D T J

a t L

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitu

ug.

Berlin, Sonnabend den 15e«n November

AmtliGe Na ric t e.n.

Kron? des Tages. Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht, dem bei

| jem Justiz-Ministerium für die Geseb-Revision beschäftigten or- | dentlichen ‘Professor der Rechts-Wissenschaft an der hiesigen Uni- | versität, De. Heffter, den Charakter eines Geheimen Justiz-

raths beizulegen.

Bei der am 12ten und 13ten d. M. fortgeseßten Ziehung

der 5ten Klasse 70ster Königl. Klassen-Lotterie fiel der 2ce Haupt- Gewinn von 100,000 Rthlr. auf Nr. 94,506 in Berlin bei I Mahdorff; 3 Gewinne zu 5000 Rehlr. fielen auf Nr. 10,261. | 95,029 und 92,315 nach Coblenz bei Stephan, Königsberg in ‘Pr. | hei Burchard und nah Naumbdurg a. d. S. bei Kayser; 6 Ge- | winne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 15,237. 37,185. 65,410. 86,955. | 100,467 und 100,746 in Berlin bei Seeger, nah Breslau bei J, Holschau Sagan bei _Lôwen U * winne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 1655. 8208. 10,340. 11,593. 16,584. 20,685. 26,526. 26,675. 27,878. 28,615. 29,864. 34,269. 42,863. 44,960. 47,994. 51,447. 51,884. 55,152.

Loose y N 64,327. 72,454. 79,755. 80,530. 83,189. 85,472. 94,029

Preuß. Präm.-Sch, 594. 59. do. 4pr« F

5proc. Obl, von 1832 9611. 962. E i | | E L L hei Seeger, nah Achen bei Levy, Brandenburg bei Lazarus,

Breslau bei J. Holschau jun., bei Leubuscher und 4mal bei

un,, Glogau bei Levysohn, Halle bei Lehmann, iesenthal und nach Tilsit bei Löwenberg; 31 Ge-

30,576. 59,175. . 95,953. 97,779. 98,369 und 101,859 in Berlin bei Alevin, bei Bor- hardt, bei Burg, bei Gra, bei Jsrael, bei Ma6dorsf und 3mal

Shreiber, Bromberg bei Schmuel, Danzig bei Reinhardt, De- lig bei Freyberg, Driesen bei Abraham, Düsseldorf bei Spab, Frankenstein bei Friedländer, Königsberg in Pr. 2mal bei Bur-

* chard, bei Heygster und bei Samter, Liegniß bei Leitgebel, Mag-

deburg bei Roch, Neisse bei Jäkel und nah Potsdam bei Hiller ; 42 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2092. 6385. 7695. 9667.

9976. 13,194. 13,809. 15,694. 22,204. 23,835. 25,292. 28,178. } 99,950. 39,065. 31,450. 35,189. 37,039. 37,436. 41,759. 42,835.

44,994. 47,420. 47,429. 51,704. 52,077. 52,616. 66,234. 66,996.

68,104. 69,361. 71,255. 71,758. 75,872. 80,586. 84,229. 85,785.

§8,300. 88,504. 93,000. 96,910. 104,026 und 105,467 in Berlin mal bei Alevin, bei Burg, bei Matdorff, bei Securius und 3mal bei Seeger, nah Achen bei Levy, Breslau bei H. Hol- hau sen. und bei J. Holschau jun., bei Löwenstein und bei unzlau bei Appun, Coblenz bei Stephan, Cóln bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Dan:

¡ig mal bei Rotzoll, Düsseldor bei Simon und bei Spa, Frankfurt bei Salzmann, Glogau bei Bamberger, Hagen bei Rôsener, Halberstadt bei Sußmann, Halle 2mal bei Lehmann, Hamm 2mal bei Huffelmann,

Königsberg in Preußen 2mal' hei Burchardt , Liegniß bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns und 2mal bei Roch, Minden bei Wolfers, Neisse bei Jäckel,

| Posen bei Bielefeld, Ratibor bei Steiniß, Stralsund bei Tri-

ius und nah Weißenfels bei Hommel; 54 Gewinne zu 209 thlr. auf Nr. 1160. 2836. 3533. 3925. 9169. 10,129. 14,516. 058. 16,358. 18,187. 20,785. 21,184. 24,196. 27,717. 28,735. 3, 35,744. 39,258. 43,034. 51,365. 51,726. 54,665. 55,575. . 56,758. 56,917. 539,446. 59,886. 62,636. 64,313. 64,797. 69/697. 70/886. T0891 T0960 TLAIS T. T2244. . T4,188.- 76,827. 79,040. 84,959. 85,347. 85,889. 89,242. 90,506. 94,514. 95,780. 97,489. 99,158. 104,299 und 104,412. Die Ziehung wird fortgeseßt. Berlin, den 14. November 1834. Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.

——

Angekommen: Der Ober-Präsident der Provinz Posen,

j Flottwell, von Posen.

Deitungs-NamwriGten.

N lan 0

Rußland. St. Petersburg, 5. Nov. Des Kaisers Majestät ha-

| ben dem Commandeur der zweiten Brigade der zweiten Drago- © ner: Division, General-Major Schilling, den " den erster Klasse verliehen.

tanislaus - Or-

Der General-Major Prinz Ernst von Württemberg ist auf ein Jahr in das Ausland beurlaubt und der Kavallerie bei-

| geordnet worden.

Der General-Major Kladitshef} ist an die Stelle des pen- sionirten General-Majors Lewandowsky zum Kommandanten der Festung Eriwan, und der General - Major Statkowsky an die Stelle des zum Vice-Direktor der Militair-Akademie ernannten eneral - Majors Rennenkampf 1. zum Direktor des Moskauer Kadetten-Corps ernannt worden.

Am 26sten v. M. starb hier in St. Petersburg der toirk- liche Geheime Rath und Senateur, Grusinische Zarewitsch Mi- rian Jraklijewitsch.

á Nach einer andern Verfügung des Departements des aus- wärtigen Handels sind ausländische Kassen - Anweisungen , Bank- scheine u. \. w. von der Verfügung in Bezug auf inländische Papiere ähnliher Art auszunehmen und, eben so wie auslän- dische Staats - Papiere oder Wechsel, beim Ein- und Auspassi- ten derselben an den Gränzen frei durchzulassen.

Das Departement des auswärtigen Handels hat den Zoll- Aemtern, nach einer Resolution des Finanz-Ministers, folgende Vorschrift ertheilt: „Jm Fall des Anhaltens ausländischer Lot- terie-Billets, welche zu nehmen den Russischen Unterthanen dur

| tinen Ukas vom 23. März 1771 verboten worden, so sollen die-

selben den Eigenthümern nicht ausgehändigt, sondern aufbewahrt und darauf Acht gegeben werden, ob nicht auf irgend eines der- selben ein Gewinn fällt, den alsdann abfordern, der Konfiskation unterwerfen, gemäß §. 392. des Zoll-Reglements, und das Geld wohin sih's gehört bestimmen, als Geld, das aus dem Verkauf verbotener Einfuhr-Waaren gelöset ist.“

Am 3ten d. M. sah man die ersten Schlitten auf unseren Straßen; doch kann noch von keiner wahren Schlittenbahn die Rede seyn.

Der Präsident des Jrkutskischen Kameral-Hofes, Kollegien- Rath Pijatnibkij, hat eine Beschreibung der verschiedenen nicht Russischen Bewohner des Jrkutskischen Gouvernements angefer- tigt, und wird sclbige bald druckcken lassen.

Der auf Allerhöchsten Befehl in Jrkutsk sich aufhaltende Botaniker Turtschaninow (ein Zögling der Charkowschen Uni- versität) hat den Auftrag, die Gewächse des östlichen Sibiriens u untersuchen. Herr Turtschaninow sagt, daß besonders der Mertsctinskische Bezirk reich an seltenen Pflanzen sey. Nertschinsk liegt 5 Wers: weit vom Flusse Nertsha. Der ältere Ort dieses Namens, von dem nur noch eine hölzerne Kirche, einige alte Häuser und Spuren von Befestigungen vorhanden sind, wurde wegen der ôfteren Uebershwemmungen verlassen. 280 Werst von da liegt das Nertschinskische Bergwerk, welches seit dem Jahre 1704 am linken Ufer des Flusses Aktatschi existirt.

Die Englischen Missionaire, die sich der Stadt Selenginésk egenüber angesiedelt haben, welche hauptsächlich die Bildung der ungusen und Burjäten im Auge haben, besißen eine Typo-

graphie, die zum Drucken Burjatischer Bibel-Uebersezungen be- stimmt ist. n ihren Gärten kommt der Türkische Waißen (Ku- kuruz) recht gut fort, und Herr von Ssulima bemerkte, daß die Verbreitung dieser Pflanze hier von großem Nusen seyn könnte. Hieher soll die jesige Stadt Selenginsk verlegt werden, da sie auf dem entgegengeseßten Ufer zu oft von Uebershwemmungen leidet. Die Ufer bestehen aus Porphyr von verschiedenen Farben.

Sant e O

Paris, 8. Nov. Gestern hatte der Graf Molé eine lange Audienz beim Könige. Se. Majestät arbeiteten später mit den Ministern der Finanzen, der Justiz und des Innern.

Die Blätter des tiers- parti hatten der gestrigen Meldung des Journal des Débats, daß Herr Dupin zum Könige be- rufen worden sey,„„widersprochen, und zu verstehen gegeben , daß das? doctrinairè Journal durch diese Angabe Uneinigkeiten her- E suche. Das Journal des Débats enthält dar- auf heute folgenden Artikel: „Wir wiederholten nur ein in Paris allgemein verbreitetes Gerücht, als wir gestern meldeten, daß man versichere, Herr Dupin sey zum Könige be- rufen worden, um die neue Verwaltung zusammenzuseßen. Diese Thatsache hat sich nicht bestätigt; Herr Dupin ist nicht in den Tuilerieen gewesen. Wenn ein solcher Zustand, wie der jeßige, sich so in die Länge zieht, so befindet man sich, wie um- sichtig man auch mit Erzählung der Thatsachen zu Werke gehen mag, doch in der gebieterischen Nothwendigkeit, das Publikum Über die Dinge, welche es so lebhaft intercssiren, au courant zu halten, und wir sind wie alle Welt dem Jrrthum unterworfen. Wir lehnen laut jede falsche Auslegung ab, die aus dem Jrr- thum, den wir in Bezug auf Herrn Dupin begangen haben, gezogen werden könnte und {on gezogen worden ist. ir weisen besonders den Gedanken zurück, Zwietracht stiften zu wollen, der uns von Leuten unterlegt worden ift, die ihre eigenen Hoffnungen nur auf die Uneinigkeit gründen, welche sie selbst mit vollen Händen auszu- streuen bemüht sind. Wenn wir aus allen Kräften die Lage mißbilligen, in der sich die Regierung durch eine fast beispiel- lose ministerielle Lücke befindet, so sind wir nur der Widerhall der dentlichen Stimme. Wir {lagen Niemand vor und schlie- ßen Niemand aus. Die Grundsäte stehen uns höher als die eigene Lage; und sicherlich würde der Augenblick, Zwistigkeiten zu erregen, übel gewählt seyn, da alle rechtlih gesinnte Män- ner auf Versöhnung bedacht sind. Wir sind zu einem Punkte gelangt, wo alle Opfer der Cigenliebe und der persönlichen Con- venienz rücsichtslos dem Wohle des Vaterlandes gebracht wer- den müssen. Der Straßen- Aufruhr hat bis jeßt der Regierung Stärke verliehen ; môge die Ordnung in der Regierung wenig- stens der Ordnung in unseren Städten entsprehen! Heute um Mitternacht war das Ministerium noch nicht zusammenge- stellt. Tausend verschiedene Combinationen hatten im Laufe des Tages in der Stadt circulirt. Bis jest hat sich noch keine derselben bestätige. Im Constitutionnel liest man: „Eine Thatsache, die, wenn sie wahr ist, den Schlüssel zu der langen und traurigen Comödie geben kann, welcher Frankreih seit einigen Tagen zusteht, ist die Ankunft des Marschalls Soult in Paris. Wenn man einigen gut un- terrichteten Personen glauben darf, so hätte sih der Marschall, faum vom Wagen gestiegen, nah den Tuilerieen begeben und einer Konferenz mit seinen ehemaligen Kollegen beigewohnt. Ist die Thatsache gegründet, so finden sih alle unsere Ver- muthungen bestätigt. Dann erklärt sih auch die auffallende Thätigkeit des Herrn Thiers, der den Namen des neuen Prä- sidenten im Voraus wußte und sich so viel Múhe gab, ein un- mögliches Ministerium zusammenzuseben.“/ Der Temps sagt: „Gestern Abend hieß es, Herr Humann würde an die Spibe der Verwaltung treten, der General Guilleminot das Kriegs- Ministerium bekommen und alle übrigen Minister würden ihre Portefeuilles behalten. Wir werden erst an diese Nachricht glauben, wenn wir sie im Moniteur lesen, und selbst dann wer- den wir sie kaum fär wahr halten. Wie würde das Ministe- rium nach einer solchen Niederlage und nah so auffallenden Zwistigkeiten es wagen dürfen, in der Kammer zu erscheinen ? Is es zu glauben, daß Staatsmänner, die sih achten und noch ein Gefühl ihrer Würde haben, darein willigen werden, sich ge- nau in dieselbe Lage zurückzuversebßen, in der sie die Unmöglich- keit einsehen, die Angelegenheiten des Landes zu leiten ?//

Der Constitutionnel will mit Bestimmtheit wissen, daß der Fürst von Talleyrand sih zur Ruhe seßen, und daß der Her- zog von Bröglie statt seiner nah London gehen werde.

__ Der General-Secretair des Handels- Ministeriums, H Vitet, soll dem Beispiele seines Chefs gefolgt seyn, und sein: Abschied genommen haben. e

Der heutige Moniteur enthält eine vom 30sten v. N datirte Königl. Verordnung, wodurch die beiden Päpstlichen Bu!- len, die den Abbé Matthieu als Erzbischof von Besançon, un? den Abbé Naudo als Bischof von Nevers einsegen, die König. Bestätigung erhalten. Beide Prälaten haben am 4ten d. M den üblichen Eid in die Hände des Königs abgelegt,

Der Cassationshof wird in den ersten Tagen der künftigen Woche sein Urtheil über den Einspruch des General: Prokurga- tors gegen die Entscheidung des Königlichen Gerichtéhofes ab- E der Banquier Jauge auf freien Fuß geseßt wer-

en soll.

Im Zeughause zu Rennes sollen für den Rest dieses Jah- res alle Arbeiten eingestellt werden. Ein Gleiches meldet man aus Mes.

Die Brigg „la Flèche‘/ ist am Zten d. M. von Toulon nach Alexandrien abgegangen.

Ueber die bereits erwähnte Niederlage der Christinos am 27. und 28. Oft. meldet man jest aus Bayonne vom 2. Nov. Folgendes: „Zumalacarreguy hat die Truppen der Königin in der Ebenezwischen Salvatierra und Vittoria in die Flucht geschlagen ; die Niederlage war so vollständig, daß die Karlisten dem Feinde Ge- fangene bis unter die Mauern dieser leßtern Stadt abgenommen haben. Die Christinos verloren am 27. mehr als 1000 Mann an Todten und Gefangenen, 2 Kanonen, und: viele Gewehre und Munition. Am folgenden Tage wollten 3000 Mann die Ge- fangenen wieder befreien; es kam hierúber zu einem neucn Kampfe, bei welchem die Christinos abermals den Kürzeren zo- gen und nah Vittoria entflohen. Man berechnet, daß sie an beiden Tagen über 2000 Mann verloren haben. Don Carlos hat den Zumalacarreguy zum Großkreuz des St. Ferdinands- Orden ernannt. ‘/

Ein anderes Schreiben von der Gränze drückt sich fol- gendermaßen aus: „Die Resultate der beiden Tage des 27. und 28. Oktober sind außerordentlich. Man {äßt die Zahl der Ge- fangenen auf 1800. Der General O’Doyle t es, der gefangen genommen wurde. Man hat 7 Kanonen erobert. Alle Felder sind mit Waffen bedeckt, welche die Christinos fortgeworfen ha- ben, denn es rettete sich, wer konnte. Am 29sen war ein aan- zes Bataillon mit dem Aufsammeln derselben beschäftigt. An demselben Tage traf Zumalacarreguy Anstalten, am Z0sten Oraa anzugreifen, der das Gros der Truppen der Königin bei sich hat. Noch ein solcher Sieg, wie der an jenen beiden Tagen, und der Armee des Königs is der Weg nah Madrid gebahnt. Von al- len Seiten gab sich die größte Freude unter den Einwohnern kund; Männer, Weiber, Kinder, Alles beeiferte sich, zur Ver theidigung des Landes mitzuwirken, und auf den Bergen ver: kündeten Freudenfeuer , die man von der Französischen Gränze aus sehen konnte, diesen glänzenden Sieg. Elisondo ist von neuem eng blokirt. Man wird fîih bei der Belagerung des dor- tigen befestigten Hauses der den Christinos abgenommenen Kag- nonen bedienen.“

An der gestrigen Börse sprach mant von einem neuen Ge- fehte, das am 31. Okt. stattgefunden haben, und ebenfalls so unglücklich für die Christinos auëgefallen seyn soll, daß dem Don Carlos der Weg, wenn auch niht nach Madrid, doch nach Bur- gos offen stehe. Man berechnet, daß dem Zumalacarreguy seit den lebten 4 Wochen durch seine glücklichen Gefechte beinahe 6000 Gewehre in die Hände gefallen sind; j

Im heutigen Journäl de Paris liest man: „Ming hat am 4ten das Kommando übernommen. Es hat kein neues Ge- feht stattgefunden. Elisondo wurde am 4ten von den Karlisten angegriffen, aber ohne Erfolg.‘

Großbritanien und Jrland.

London, 8. Nov. Die Hof-Zeitung meldet die Er- nennung des Grafen von Gosford zum Hauptmann der Yeomen- Garde an die Stelle des von diesem Posten auf sein Ver'angen entlassenen Marquis von Clanricarde und die Ernennung des Lords Gardner zum Kammerherrn an die Stelle des Erf- genannten.

Die Mitglieder des Geheimen Rathes hielten gestern Nach- mittags wieder eine Versammlung, worin der, dem Köniae über den Parlamentsbrand zu erstattende, Bericht entworfen und an- genommen wurde. Dieser Bericht soll dann im Februar dem Parlamente vorgelegt, bis dahin aber dessen Jnhalt geheim ge- halten werden. Man glaubt übrigens ganz bestimmt, daß darin die Entstehung des Feuers keinem böôswilligen Plan zugeschrie- ben werde.

Der Kriegs - Secretair, Herr Ellice, hat, wie der Globe versichert, sein Amt noch nicht niedergelegt, sondern würde nur seiner Gesundheit wegen Urlaub nach Jtalien nehmen müssen ; einige Zeitungen hatten schon Herrn Tennyson als seinen Nach- folger genannt; der Globe erklärt diese Nachricht aber für falsch. Als eben so ungegründet bezeihnet dieses Blatt das Gerücht, as die Regierung dem Grafen von Minto zum General - Go ver- neur von Ostindien ausersehen habe.

Der Dubliner Korrespondent des Globe glaubt versieern zu können, daß Lord Downshire wegen zu auffallender Begünfi

t

b 12

ung der Orangisten die Stelle eines Lord-Lieutenants der Graf;

hast Down E A würde. Derr Rolfe, ‘Parlamentsmitglied für Penryn, if zum Ge;

neral - Anwalt für England und Herr Andrew Skene V Ge,

neral-Anwalt für Schottland ernannt worden.

Die Einladung der Reformer von Belfast in Jrland zu

einém dffentlihen Gastmahl hat Lord Durham abgelehnt, indem