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Aa L T S R P; Eu a A A N" Ea U A chDM O U E Pi Ai “7 ura
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L r A D E M A0 Lem:
roártigen Angelegenheiten; General Guilleminot Kriegs-Minister ; Herr Pelet (vom ozère - Departement) Minister des Innern; Herr Calmon Finanz-Minister; Herr Karl Dupin Handels-Mi- nister; Herr Cousin oder Herr Passy Minister des dentlichen Unterrichts ; Herr Persil Justiz-Minister, und Herr Jacob See- Minister. — Diese Liste wurde im Laufe des heutigen Vor- ags vieifältig kommentirt; gegen 24 Uhr aber verbreitete sich das Gerücht, daß der Graf Molé die Zusammenstellung eines neuer Ministeriums aufgegeben habe, und daß ein aus lauter Mitgliedern des tiers-parti bestehendes Kabinet gebildet werden würde. Zugleich ließ man eine Liste der neuen Kabinets - Mit- glieder zirfuliren. *)
Das Journal des Débats enthâlc heute einen Artikel, aus welchem gleichwohl bereits die Besorgntß hervorleuchtet, daß | man damit umgehen möôchte, die Doetrinairs aus dem Minister- | Rathe gänzlich zu entfernen. Am Schlusse dieses Artikels sagt | das gedachte Blatt: „Wir nennen in dem Jnteresse unserer Par- cei keinen Namen, machen keine Bedingung. Nur beschwödren wir die Regierung, sih nicht so zu betragen, daß sie über sich
j Pr D E E EE E î
bleiben.“ An der heutigen Börse aber die Spanischen,
General Zumalacarreguy bastian bemächtigt habe. — stern Abend Nachrichten bis radoren-Kammer vorläufig
E C U A D E E E.
daß die Berichterstattung erfolgen würde
dem Ministerium ausscheiden
*) Auf dieser Liste ehen genau dieselben Männer, aus denten | am 10tfen Abends das Ministerium wirklich zusammengesicUt wurde, — ein Beweis, daß man an diesem Tage vor der Bdrse bereits gut | unterrichtet war. Als Minister des Kultus und des üfentlichen | Unterrichts wird in dieser Liste der vekannte Advokat Sauzet auf- | geführt.
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Ein Briefiteller für Damen und als Verfasserin ! desselben die in der deutschen Literatur so rühmlich bez: tannte Amalia SchopPpe ist gewiß schon der Empfeh. lung genug, es muß hter aber doch noch besouders be- | merêt werden, daß dieser Briefsteller sh in ieder! Hinsicht eben sowohl durch Reichhaltigkcit als durch. Gediegenheit auszeichnet, und die darin enthaltenen: 320 Briefe fo fließend und sprachrein geschrieben! find, wie cs sich nur immer von der geübten Feder ciner Schoppe erwarten läßt: auch möchte wobl! schwerlich ein Verhältniß und eine Vorkommenßheit ! êîm menschlichen Leden, über die man veranlaßt seyn | Ennte, drieflich sich auszudrücken , hier übergangen | h seyn. Die dem ‘eigentlichen Briefsteller vorangebende| erschienen im Verlage vou Friedrich Schretb- und Sprachlchre giebt demselben einen noch in Leipzig und in Bedin bei Duncker und Hui ganz besondern Werth, so- wie die angehängten ge-hlot, Fränzösisehe Sralze No, 20 7. haltvollen Sentenzen und der Abriß über die Blu- mensprache cine willkommene Zugabe seyn dürften. | Das Aeußere des Buchs il hdchi sauber und nett, so daß man es unbedentlich als eins der elegantesten
giebt, außer der kugel-bogeuförmigen Strahle brehung, die ihre zunehmende Dichtigkeit vera
Licht strahlbrechung, gleich einer Hohlkug
Erscheinungen des Novdlichts und des Z diakal- Lichts, so wie die Lichtkreise u die Sonne mit ihren Nebensonnen a das befricdigendste erklären lassen. chographirten Tafeln. Preis
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Folio i ] L Der Du dev tei L alinig dee Sten Baud Mee rie, classie. Vill notes by Owen
roird unausgeseßt Ffortgehen und in 2 Monaten auch diese Adtheilung, sammr den dazu gehdrigen 35 Kupfer- rafelu, in die Hände dee zahlreichen Subscriben- ten gelangen. Deer Subscriptions-Preis soll für dic Unterzeichner auf das gauze Werk noch fortbriie: | ben; derselbe it gegen Voraaspezahlung für jeden| — —
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funi enthaltend? mit 50 Küapfertafeln 7 Thlr. L O Durch Uebertragung dieses {laschen Werkes A2 Wee deutschen Boden glaubt der Verleger sich ein bleiben-!zy 11. des Verdienst erworben zu baben und hofft, daß eri É A dabei fortwährend die Untersiüßung und Anerkenuung| 3 al¿ac, 1a Rocherche D I baola L) 4 finden werde , deren ein so fojtspieliges Unternehmen! a1lredde Vienr. Vie obe O S nôthig bedarf. Die typographische Ausführung if) A ea Ns ag eines solchen Wertes würdig, und über die Treue E H und Correctheît der Ucberseßung haven fich comve-: zeute Richter bereits auf das (Künsligfte ausgespro: Bei (3 Fincke, Spittelmarkt Re. 16, erschien: chen. Der vierte Band wird zur bevorstehenden gLavaters Phyfiognomik u : Osflermesse 1835 und der fünfte Band bald nachher] Hefte, mit 120 Kpf. 6 Thlr. erschetnen , so daß das ganze Werk jedenfalls binnen altere Vasen, De O Jahresfrist beendet scin wird. e : Leipzig u Darmsiadt , den 12. Oftober 1834. Carl Wilbelm Leske.
S 4 Ld . ober ten u. s, Ww, unereannt ist, sichert der :Alnalnue von Parthicen.
i 7 S l L : x ì 1 sh deshalh selbst an 1010 V Cnt
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Zu äußersi wohlfeilen Sammlung u. neue f. praft. Aerzte.
Preisen.
Der gesammten Geschäfts- und Lesewelt|
gewichen.
allgemein, daß Hr. Martinez de gehe, seinen Abschied zu nehmen. Nov. schreibt sogar, dak, in Folge der aus dem nördlichen Sva- nien eingegangenen ungünstigen Nachrichten, seine Entlassung bereits eingereicht hab-. Herr Mendizabal, Chef eines Londoner Banquier - Hauses, ist heute früh von hier nah Madrid abgereist, um der Spani “ schen Regierung Anerbietungen in Bezug auf die neue Anleihe
Allgemeiner Anzeiger für die
Wi etr:
Berlin (Brüderstraße Nr. 11) erschien so eben und! L,rack, wird auch für das Fahr 1835 in der bizhe
E) Probe - Nummern find durch alle!
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laßt, noch ‘eine unbekannte eigenthümlic
haber müsse, weil sich durch diese Annahme die Mit drei lè
Lehrbücher ausläudischer Sprach eN, Bieu! j d Praktische Anleitung zum Ueberseßzen
| aus dem Deutschen ins Englische durch Üebungssiücke mit untergelegter englischer Phraseologie, und derselben auf die vorangestellten grammatikali- ; : 4 y : Zum Schul - und Privat - Ge-|Répertoire du théâtre srançais à Berlin, Le Retour, Suite de Michel et Christine, Coméd.-Vaudev, P- Le budget d’un jeune ménage. Conmé die-Y audey. p- Seribe et Bayard. 712 ser, Le mari de la veuve. ï i p. Mad. Gay. t Salvoisy, ou l'amoureux de la reine Drame en 2 actes P° Scribe etc, 74 Sgr, Les Charmeites, ou la jeunesse de die mêlee de cou- E
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Monicke, Selection from the works of ile bes!
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e Sammlung v. Abhand! 10 Bde. nebsi Neg Lelpzig 1789| ficl
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selbst errôthen müßte, sondern dem gegebenen Beispiele treu zu
sind sämmtliche Fonds, namentlich ) Es hatte. sich nämlich das Ge- rücht verbreitet, daß das Spanische Ministerium im ultra- libe- ralen Sinne verändert worden sey, während andererseits der sich der Städte Vittoria und St. Se-
Aus Madríd zum 1. Nov.,
ihre Sißbungen eingestellt hatte, ohne daß Seitens der Finanz-Kommission der Bericht über den von | den Proceres modificirten Finanz - Plan abgestattet worden war, | wie man solches am Z1. Oktober erwartet harte. am Mittlerweile war die Veruneinigung der Con. seils-Mitglieder der Gegenstand aller Stadtgespräche. es für gewiß, daß die Herren Moscoso
nunmehr
würden ;
auch g
Elli Berze
in! N,
und Zarco del Valle aus |
(la Rosa mit dem Plane um- | Der „Observador‘/ vom 1sten |
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Jm Verlage von L. Fort in Leipzig ist erschienen ; Qu ; durch alle Buchhandlungen zu bekommen, in Königs Friedrih von Preußen, [Berlin bei E H. Schroeder, Königsstraße Nr 37: |
und durch alle
machen.
nehmen.
selbst hatte man ge-
stimmteste geweigert haben,
u Er tritt, wie man sagt, als Konkurrent des Ardouin auf. Das Rothschildsche Haus soll sich auf vas an dieser Anleihe irgend Theil
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 106. 10. fin 106. 30. 3yroc, pr. compt. 78. 40. fin cour. 78. 60. 5
Proc
wonach die Proku- | Neap. pr. compt. 96. 30. fin cour. 96. 55. Sproc. Sygy Rente 44. 3proc. do. 28. Cortes 407. Ausg. Span. Schul; L Guecdhard 36:
Man glaubte,
4ten oder 5ten | 1002 100. «4Aproc. 913. 9
MEE E E Ln 5E E
Man hielt Anl. 945. Br. Spo O OTE 27. 265.
laubte man ziemlich der Kriegs-Minister H
dn s pan aEEE E Be E Ee TETE E Ag
Preußishen Sta
ichhniß medizinisher Werte zu!
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ausgegeben.
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uf A : arbeitet v
oder den verschiedenen Arten der gehei- | L A 4 e! men Schreibkunsi, in Verbindung mit der S e-|dem bekannten Verfasser des größeren Werkes ühy uographie & Tachygraphie, oder der Ge: L el , schwind-Schreibekunf, und ihre Anwendung fúc) Ersîer Band. Gr. Svo. 26 gen, j Der Subscriptionspreis für diesen M heiten des Staatölebens neuerer Zeit. Von D.[10 sgr , der zweite Band
Menschen h Rach dem Werke des Freyh. von Knigge, be- [gelungen i, das thaten -
igfaltigen Verhältnisse und Angelegen- erndôrffer. d. 8vo Do sgr. er _Svo. 22) gr Regeln Uber
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1.
Redacteur Cottel.
Frankfurt a. M., 13 November. Oesterr.
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233. Bank-Actien 1529. 1527. Part.-Oblig. 1392. 139 100 Gulden 2084. G. Preuß. Präm.-Sch. 592. 592.
Holl. 5proc. Obl. von 1832 964. 961 5proc. Span. Rente 447. 442. 3proc. do.
r. Sproc. Metal x 53. 1proc. B
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Gedruckt bei A. W. Hag
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_In der Nauckschen Buchhandlun |Hausvoigteiplaß Nr. 1, is so eben erschienen , un) : | : daselbst, so wie in allen úbrigen Buchhandlungen Berlin, J. A. List, Burgstraße Nr. 9.| Deutschlands zu baden: '
: | Die Lebensge\chichte
des großen
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in Berlin,
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denselbeit Gegenstand.
on A. F. Philander. vro. 10 sgr. [Leben des großen Königs
daß es Federmann verständ ¡tft und ihn auf eine angenehme Weise mit
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Bei W. Lauffer in Leipzig sind erschtenen, und etner der denkwürdigsten
bei W. L
8
(
e Nh #0 wte durch alle Buchhandlungen, ift zu haben :
Ane roo [Vollständig
lj Es if diese
j ben 1 ¡gef / | Seiten starken
[von 3 Thlx. auf 12 Thlr
21 In der Buchhandlung von Karl Curths ini 2 de. Berlin, am Spittelmarkt Hetdold, E,
nartichet
itche Ob Man dats-, (Heheftet 1
Im Verlage
Q
gr 410.
fann O i) R Hlbfrzbd I K j 2D P 1) sgr iten j e “ E A Je O ec C0 Un 20 V, Heinsius Wörterbuch der deutschen Sprache E Lips. 1833. Jn 29 Hlbfrzbdn , neu 12 Thle | mit Bezeichnung der Aussprache utid Betonung M Ui N, Han db, d. Chirurgie. i3 Bde Berlin, 1830 |
4 Bânde. gr, 8o Hannover, bei Hahn, A =— 2 nal
als ein unentbehrliches Hülfsmittel beim Studium Richter, fpecielle Theravie. der deutschen Sprache, bei der Lectüre belletrisi | — 31 Hlbfrzbd , neu scher und wissenschaftlicher Werke, als Rathgeb cvi Sprengel, Gesch d Arzueikunde. bei allen schriftlichen Arbeiten und zugleich als Ver-| Tblen. Halle, 1821— 28. broch., n cu 7 Thlr 15 av deutshungs- und Sacherklärungs- Wörterbuch! — C lle, 180% — um so mehr empfohlen werden , da dieses geschäßte| 19. Werk nicht nur ganz vollfändig, sondern auch Stoll, Heilungs-Methode v. Fabrt. vérhältnißnzäßig so höch billig if, daß der Bg- | lau, 1787 — 96. brochtrt, neu
gen in groß Lexteon-Octav nur" circa 7 pf. — also das! an Swieten, Ganze, 333 Bogen siark, 10 Thlr. auf Drupapier {und 134 Thlr. auf Schreibpapier) fostet. |
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4 Thlr. comment. in Bocrl anho 5 O C suppl, index Gladba hi apier) | | 4to. Hildburgh., 1744 -75. Hlbfrzbd. 7 ss. OUmmler zu Be- |Hippocrates. gr et lat. ed. F : 1624, Pappbd.
u ave rismos, Thlr. 10 say ‘oesius. Vol, Fyean CU
Say -# 2c bir. 15 far
18 Thlr. 25 sgr. [neben in 6)
9 Thlr, 10 sgr,
U N V 1 iund bet L. Ho
Des Bettl
gr. von Wilhelm Müller
E C -| Inhalt : Hlbfrzhè, L 10 (gr. j
7 Thle. Bres- |
|gebrochenes Au ¡einsamen Sterb [roetht.
in allen Buchhandlungen zu bckommen, Berlin
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| ans dem Leben Friedrichs des Großen.
benußt, und auf diese Weise eine Concurrenz herbei: ubrt worden.
oeibold, E., Gebühren-Tare für sämmt- er- und Unter-Gerichte, in dem
ihre Po ausgegeben von Eugen Grafen Breza und! redigirt von Þy, Richard Otto Spazier, 15 Hest mit 4 Portraits. Das ganze Werk wird 12 Lieferungen siark, jdie shuell nacheinander herausfommen. | Die 1ste Lieferung liegt bei uns zur An-| )t vor und empfehlen wirunszuge Sudscriptionen angelegentlich s.
der Post, zu haben:
¡nhalt: Des Blickes Mord _VDer Hoffnungslose. es Dem Verrathenen, dem Laster und Verbrechen die 10 sgr. [heiligsten Gefühle entweihten , den der Freund hin-
“[terging, dem das Ehbeweib treulos ward, dessen To- [Laden - Preis 1). bdegröcheln fein
ogter, Friedrichsstraße Nr. 161.
r vollsiändiger Rückweisung in Habe:
ten und Charakterzüge
ausgegeben!
e und woblfeilse Sammlung. | _(WBerlin , Herbig. Sammlung in neuerer Zeit mehrfach
Lé : | decem. g | | Aristoteli Dieser Mo N
D zu begegnen, sind die 1173 3 Bände,
so weit der Vorrath reicht, herabgeseßt worden.
Michelet.
Nr. 5, i erschienen:
Gebübren- Taxe für die Ju- missarten, in dem Mandats-, sum: und Bagatell-Prozesse. Geheftet 5 sgr.
LOONSA und Bagatell-Prozesse. | 1) gr. |
terländischen Geschichte b
Geheftet,
Wochen folgt, wird
so darzufiellen, lih und núbßlig
Zeit unserer yqgz efannt macht.
So eben ist in der Schle und Musikhandlung, unter den schienen und durch alle solide
_ : j J, Rousseau. unter den Linden Nr. DT/ i plets P- Bayard elc. j Das Verzeichnils des Réper
r. 8vo.
s Btth
rp gp.
TÈ SZ
Comé
21 Thle.
icorum
8vo.
S0. 12 U!
Amer M AR E D M e A
In der Becker schen Buchh ¡burg is erschienen und in
alle
(in Berlin , Posen, Bromberg,
der Fr. Brodhag' schen Buchhand- bei E.
ller Jahrhunderte; | rtraits und Biographien. j
Preis 1 Thle. |
Neg Nachiräge
Bechtold u. Hartjie in Berlin (Jdgerstraße Nr. 27 a.) |
rer-E M BE U E S E En dai trn Br î |
of in Kolberg is \o eben erschienen | {d in Berlin, Kbnigsstraße Nr. 62, ; | ers Gabe. Taschenbuch fúr 1835, (aus St. Petersburg.) Schattenbilder |
Lehrbuch
Svo,
liebendes Herz vernimmt, und dessen |durch alle Buch ge nux fremde Miethlinge auf dem|\hen. Fn Berl ebeite anstarrt, sind diese Blätter ge-|
S. Mittler) zu haben: Öas 5 j d naCi e On «Zoraeliten! nach: seinem Leben beschrie
tischen Lebeiresten nebst
derc
Bliuchhandlungen ¡u
singerschen Buth-
Linden Nr. 34, (1
Scribe. 5 sgr.
Coméd,. en pross
5 8gL. toire wird gratia
CarolliLadoviciMichelet Commentaridi in Aristotelis Ethicorum Nicomacbeorum libros
Von demselben gelehrten Verfasser erschienen früher:
veter. edit.
_13 Thlr. | Das Sysiem dev schen Moral, mit Rücksicht «Fmputation, die Geschichte der Moral und das christliche Moral-Princip. Lys. Handbuch der Geschichtie der Feuer ten-Technik, von Dr. M. Meyer. K Preulss. Hauptinann, gr i
philosophi- auf die juridische 2 Thlr.
wv al
lee,
andlung in Quedlig-
n Buchhandlungen Gnesen und Culm
ben und in seînen poe z*
p Nachalimungen
übersetzt und erklär
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geh,
1833, Velin Vä, 1830.
der
2 Bde.
handlungen bis Ende 1834 zu bezie= J
1 durch
nzog'
Ludwig Burgíftr
vom Professór Frz, W. Richter. j i ; : Rector des Gvymnasiuns zu Schleusincen Geheflel. Syo. Velinpap l
Thile. Pr. Cou:
Literatur des Demosthenes on V Ae G C O Zweite Abtheilung. ge und Forlsetzung der L 1830 þis zum Schlusse gr. 8va.
(Erste Abtheilu
iteratur vom Jabré nebst Rescister
G61 225 827.
ebendas. 12 le
E U ee ev Preis Da
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Militair - Geographie / 71 Bogen,
272 S. geb. 1 Thlr. [nebs Liechtenstern-s Atlas i A des größten Landkarten- Magdeburg, bei R u bach. 6 Lhlr. 261 sgr. , für
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Herth | Be: i zu
Seit zwei Tagen befindet sich Herr Zea - Bermudez in Paris,
Cour |
Loose ju 4 Poln, F
Prenß
Berlin, Dienstag den 18e November
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Amtliche MaGriGten. Ao nit des Tages
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Se. Majestät der König haben dem Hofmarschall a. D.,
L Major von Rochow auf Plessow, den Rothen Adler-Orden Ï dritter Klasse zu verleihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Schornsteinfeger - Ge-
j selen Winter zu Spandau die Rettungs-Medaille mit dem " Bande zu verleihen geruhte.
Jhre Hoheiten die Herzoge Friedrih und Wilhelm,
| Sdhne, und die Herzogin Louise, Tochter Sr. Königl. Ho- “ heit des Erb: Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin, jo wie
Se. Hoheit der Herzog Gustao von Mecklenburg-
Schwerin, sind von Ludwigslust, und
Se. Durchlaucht der Herzog von Anhalt-Dessau von
Qessou hier eingetroffen.
Bei der am lten und 15ten d. M. fortgescßten Ziehung der 5ten Klasse 70ster Königl. Klassen-Lotterie fiel dec Zte Haupt- Gewinn von 50,000 Rehlr. auf Nr. 75,775 na) Eiberfeld bei Benoit; 1 Haupt: Gewinn von 20,000 Rthir. auf Nr. 45,568 nah Marienwerder bei Schröder; 1 Haupt-Gewinn von 10,000
Rehlr. auf Nr. 55,607 nah Magdeburg bei Brauns; ‘1 Gewinn | yon 5000 Rthlr. auf Nr. 37,922 nach Breslau bei Gerstenberg ;
and ist 1 Thlr F : and, welcher den Schluß de E Mit 1 Tabelle und 1¡Ganzen enthält und in einigen ¡etwa eben so viel kosten. olykrates, Trauerspiel in 5 Aufzúgen von Vz. [guf dieses Volksbuch ganz besonders aufmerksan, | — indem dex, Jnhalt desselben wiederum Zeugnié
den Umgang mit|giebt, wie sehr es dem würdigen Streben des he: Jedermann {kühmten Verfassers, geht auf seltene Hülfsquellen,
: und folgenreiqe
Wir machen das Publicun
M 79,507. 83,389. 87,203. 91,325. Berlin bei Alevin, bei Jsrael,
fé,
N
"rich, Breslau 2mal bei J.
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" Danzig bei Roboll, Düsseldorf bei Simon, Erfurt bei Tröster,
hei Leit hei Zei O
182,712. 84,973. 86,224. 87,484. 90,202. 91,134.
7 Gewinne zu 2000 Rthlr. fielen auf Nr. 16,644. 20,728. 33,191. 49,215. 58,364. 71,760 und 87,318 in Berlin bei Ale- vin und bei Seeger, nah Bleicherode bei Frühberg, Düsseldorf hei Spabs, L ani bei Cronbach, Jülich bei Mayer und nach “ Merseburg bei Kieselbah; 31 Gewiane zu 1000 Rthlr. auf N Nr, 34. 1048. 5139. 10,372. 11,970. 14,009. 15,310, 20,328. Î 96,549. 27,982. 29,255. 31,237. 33,351. 42,783. 43,422. 51,160. Î 52,472. 60,098. 61,323. 63,981. 65,294. 65,797. 75,748. 77,421. | 94,947. 99,838 und 100,054 in 2mal bei Maßdorff, bei Mestag und 3mal bei Seeger, nah Achen bei Levy, Bielefeld bei Hon- olschau, bei Leubuscher, 2mal bei Sqreiber und bei Zipfel, Cöln bei Reimbold, Crefeld bei Meyer,
Halle bei Lehmann, Königsberg in Pr. bei Burchard, Liegni
Magdeburg bei Brauns, Neisse bei Jäkel, Posen agan bei Wiesenthal, Schweidnis bet Kuhnt, Stargard bei Hammerfeld und nah Stettin bei Rolin; 47 Ge- winne zu 500 Rthlr. auf Nr. 221. 2174. 2626. 2674. 3276. 4536. 4926. 7315. 8416. 8523. 8566. 8844. 10,995. 14,095. 14,375. 17,548. 17,622. 28,062. 28,422, 28,511. 30,099. 32,753. 33,485. 36,652. 38,349. 43,069. 47,220. 49,232. 52,356. 62,409. 62,844. 64,452. 68,892. 76,364. 78,044. 80,318. 81,113. 82,086. 91,884. 100,211
und 100,417 in Berlin bei Alevin, bei Baller, bei Burg, 2mal
“hei Gronau, bei Joachim, bei Jonas, 2mal bei Mabßdorff, bei “ Mestag und bei Securius, nah Beeskow bei Grell, Bonn bei
Haast, Breslau bei J. Holschau und 4mal bei Schreiber, Co- blenz bei Stephan, Côln bei Huißgen und 2mal bei Reimbold, Danzig 2mal bei Reinhardt und bei Rotoll, Delis\ch bei Frey-
& berg, Düsseldorf 2mal bei Spaß, Glogau bei Bamberger, Graudenz bei Cronbach, Halberstadt bei Alexander, Halle bei * Lehmann, Jauer bei Gürtler, Königsberg in Pr. bei Heygster ' und bei Samter, Langensalze bei Belz, Lippstadt 2mal bei Ba-
Nicomachcorumf Ad, Cod Mserpt. et fidemn rerensuit conunentariis illustravit etc, edi- u C ice Dr ct Po n universitate F Beralinensi, |
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charah, Poln. Lissa bei Hirschfeld , Mansfeld bei Schünemann, Marienwerder bei Schröder, Memel 2mal bei Kauffmann, Mün- ster bei Lohn, Oppeln bei Bender, Stettin bei Rolin und na Zeig bei Zürn; 57 Gewinne zu 200 Rihlr. auf Ne. 446. 2180,
12001, 3/07. 0017. 1832, 8099. S091. 13,244. 13,839. 15,052,
19,930. 94,308, 48,994.
21,491. 40,4 1 4.
956,010.
15,716. 15,863. 16,369. 19,682. 28,393. 29,797. 31,194. 32,417. 44,090. 46,480. 48,070. 48,574. 39 : 61,089. 62,595. 63,209. 64,251. 66,569. 68,297, 68,316. 72,482. 71,295. 79,433. 80,129. 82,713. 82,766. 86,639. 94,371. 95,102. 96,230. 98,819. 100,344. 100,504. 102,495 und 105,917. Die Ziehung wird fortgesebßt. Berlin, den 17. November 1834. Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.
— ——————
23/084, 41,609. 58,390. 58,587.
28,393.
42,062.
Angekommen: Der Ober-Jägermeister und Chef des Hofs
J gasd- Amtes, General-Major Fürst Heinrich zu Carolath-
euthen, von Carolath.
Zeitungs-Nachrichten. U A n D
Rußland. .
St. Petersburg, 8. Nov. Am sten d. Abends langte Se. Majestät der Kaiser, begleitet von Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Großfürsten Thronfolger, aus Moskau zu Zarskoje:Selo (Die Wiederabrei\e beider hohen Personen nah Berlin
wird von den hiesigen Zeitungen noch nicht gemeldet.) E
| befchl Sr. z ' des Reichsraths, in Retraite-Zustand verseßt.
Durch einen aus Moskau vom 29, Oktober datirten Tages-
Majestät wird der Admiral Tschitschagoff , Mitglied
Frankrei Paris, 10. Nov. Der (gestern erwähnte) Artikel im
neuesten Blatte des Journal des Débats macht hier großes
Aufsehen, weil man aus demselben folgern muß, daß, falls —
| wie wirklich geschehen — ein Ministerium des tiers-parli gebil:
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det werden sollte, jenes Blatt zur Opposition übertreten wird. Der erwähnte Artikel lautet also: „Die ministerielle Krise zieht s in die Länge, und die Zeit drängt. Jedermann verliert bei solchen Zwischen - Regierungen, die das Publikum fich nicht er-
R T Lpr E R ZT- —— Saa E
klären fann und strenge beurtheilt. Jn Zeiten der Unruhe be- nubt der Aufrudr sie; in Zeiten der Ruhe bemächtigt sich ihrer die Jntrigue. Lebteres is jest der Fall. Wir wiederholen hier unsererseits den {hon früher ausgesprochenen einzigen Wunsch, daß das System, welches Frankreich gerettet hat, unversehrt, mit Glanz und Beharrlichkeit aufrecht erhalten werde. Dieses System scheint uns fortan mir dem Schiésale der Monarchie eng verbunden zu seyn. Eben weil die Mitglieder des lekten Ministeriuins von die'em Gedanken durchdrungen wa- ren, haben wir sie redlich ünterstüse. Wir wissen es, und alle jene Männer beweisen es noch täglich, daß sie ihre persdn- liche Ehre an die Chre der Sache geknúpfr glauben, die sie bis- her so glücklih vertheidige haben. Diese Ausdauer macht ihren Rückzug ruhmwürdig. Die Jantrigue weiß dies sehr wohl, aber sie leugnet es. Sie seßt Meinungs - Verschiedenheiten voraus, sie ecfindet Zwistigkeiren, und bemüht sich auf diese Weise, die Personen zu vereinzeln, um das System zu s{chwächen. Zu- weilen will sie die Verwaltung im Sturme an sich reißen; noch dfters aber versucht sie es, sih durch Ueberraschung in dieselbe einzuschleichen. Aber unvorsichtig in thren Hoffnungen, verräth sie solche zu rasch; sie rühmt sich ihrer Kunstgriffe vor dem Er- folge, und ihre Eitelkeit entlavot sie. Dieses Betragen wundert uns niht. Schon lange haben wir unter dem Namen des liers - parti niht jene ehrenwerthen Männer, die der Regierung nur ein unvollkommenes Vertrauen, einen ungewissen Beifall gewähren, sondern vielmehr jenes Bündniß von mittel- mäßigen Köofen und obsfuren Ehrgeizigen, jene arglistige und furchtjame Opposition bezeichnet, die A Haß immer nur zur Hälfce zeigt, und die, was ihr an Grundsäßen und Talent ab- geht, durch die löbliche Absicht zu schaden und zu verleumden, ersezt. Von diesem Geiste zeigre sih die erste Spur in den dop- pelsinnigen Ausdrücken der Adresse. Man- wird sich daher auch erinnern, daß wir, gegen die Ansicht einer großen Menge unser.r politischen Freunde und gegen die Regierung jelbst, der Kammer und dem Lande jene Taktik absichtlicher Verschweigung und Zwei- deutigkeit, die jeßt wohl für immer verschrieen seyn dürfte, schonungsíos bezeichneten. . Die Jntrigue, die sich vergeb- lih bemüht hatte, aus der Adresse Vortheil zu zieheh, tritt, nahdem sie das erste Mal allzusehr geschont worden, jekbt von neuem hervor; sie hat an Keckheit gewonnen, und an Thätigkeit nichts verloren; da sie sich weniger verbirgt, so kompromittirt sie sich auch leichter, und gewiß wird die Ma- jorität in beiden Kammern sich über den Sinn und den Zweck dessen, was gegenwärtig unter unseren Augen vorgeht, nicht täuschen. Es ist dieselbe Frage, die immer wieder unter andern Gestalten hervortritt. Soll man Widerstand leisten, oder nach- geben? Soll man das System des 13. März und 11. Okt. aufgeben, oder eine Politik bewahren, die biéher von Sieg zu Sieg geschritten ist? — eine Politik“ der Vernunft und Festig- keit, die sich gütig, aber nicht {wach zeigen, die ihren Feinden vergeben, aber feine Verträge mit ihnen schließen darf, eine scharfsinnige Politik, die nur von hochherzigen Gemüthern ersonnen, nur von einer einsichtsvollen Nation angenommen werden konnte. Wir behaupten es frei: Sollten die von uns angedeuteten Umtriebe den geringsten Einfluß üben, sollte die Politik des Widerstandes aufgegeben, verleugnet oder auch nur geshwächt werden, so würde das Resultat vierjähriger Anstrengungen und Erfolge in Gefahr gerathen, und die öffent: liche Sicherheit, das Werk und der Lohn der Bemühungen der Regierung und der Kaminern würde vielleicht in wenigen Tagen jener moralischen Unbehaglichkeit und ängstlichen Besorgniß Plas machen, von denen sich Frankreich endlich befreit glaubte. Diese Betrachtungen mögen genügen. Wir nennen keinen Namen, machen keine Bedingung. Nur beschwören wir die Regierung, sich nicht so zu betragen, daß sie úber* sich selbst errôthen müßte, sondern dem gegebenen Beispiele treu zu bleiben.“
Der Courrier français enthält dagegen unter der Ue- berschrift: „Warum ist das Ministerium gefallen ?‘/ folgenden Artikel: „Jst das Ministerium gefallen, weil es ihm an Ta- lenc fehlte? Nein; alle Welt stimmt darin überein, daß man, um das System des Königs zu untersten, keine fähigeren Köpfe finden konnte, als die der vorzüglichsten Mitglieder des leßten Kabinettes. Jst es unter den Streichen der Opposition gefallen? Nein ; denn seit langer Zeit hat die Opposition keine andere Taktik ausgeubt, als zu warten und zu schweigen.
Is es als Opfer der Jutriguen des tiers - parti ge- falen? Nein; diese Partei hatte ihre entscheidenden An- grisse bis zum Zusammentritt der Kammern aufgeschoben.
Ik es endlih unter den Verlegenheiten irgend einer be- stimmt aufgestellten Frage gefallen? Nein, Noch einmal : der seit dem 11. Oktober befolgte Weg war durch kein neues Zwischen-Ereigniß gehemmt worden; und was die Amnestie be- trisst, so hat sie die Auflôsung, der wir seit 14 Tagen beiwoh- nen, nicht herbeiführen können, indem ale Minister über diese Frage einerlei Meinung waren, und auch nicht einer von ihnen es súr rathsam gehalten hatte, mit dem Marschall Gérard aus- zutreten. Das Ministerium ist durch eben den Egoismus und die Verderbtheit untergegangen, die es am Leben erhalten hatten : es bemüht sih umsonst, sich wieder aufzurihten; es mag seine Wunden noch so sehr zu verheimlichen suchen; sie sind einmal den Blicken des Publikums gezeigt worden und sind nun tödtlich.“
Herr Renouard- de - Bussières, ein in Straßburg ansássiger Banquier, ist zum Direktor der dortigen Münze ernannt worden.
Seit länger als einem Monat werden Paekibage mit neu- geprägten Münzen nach der Bretagne geschickt, um die Einwech- selung der Duodezimal-Münzen zu erleichtern. Jn der Nacht vom 6. zum 7. ita wurde eine Meile von Vitre der Packwa- gen durch 30 bis 40 Bewassnete angegriffen und 120,000 Fr. wurden geraubt. Die Räuber trugen nach Aussage des Con- ducteurs Blousen und Patrontaschen, und Flinten mit Bajonet- ten. Sie griffen 2 Dragoner, die etwa 30 Schritte vor dem
Wagen ritten, an; diese zogen sich, als sie sahen, daß sie es mit einem zahlreichen Feinde zu thun hatten, auf 3 Gendarmen zurü, welche neben dem Wagen ritten und, nachdem sie ihre Pistolen
taats- Zeit
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ung.
S 1834.
| AS PEEGOM I. T" 1 ROC S
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abgefeuert, ohne Zweifel durch die große Anzahl ihrer Gegner erschreckt, nah Vitre eilten, um Hülfe zu begehren.
Das ehemalige Convents-Mitglied, Dr. Marcoz, ist unlängst zu Lyon mit Tode abgegangen. Durch sein Testament hat er seinen Leichnam einem Wundarzte zur Bereicherung der Wissen- schafr, und sein Vermögen der Stadt Chambéry zur Errichtung eines Lehrstuhls der Mathematik vertnacht.
Jn dem Walde von Marigny, 7 Lieues von Beaugency, im Dept. des Loiret, haben unlängst Arbeiter einige Fuß unter der Erde in irdenen Geschirren eine große Menge Gold- und Sil- bermünzen mit den Bildnissen mehrerer Könige von Frankreich von Ludwig XI, bis Ludwig X1[l. gesunden.
Großbritanien und Frland.
London, 8. Nov. Heute sind der Herzog von Wellington», Lord Althorp und Sir George Grey, die beiden Ersteren von ihren Landsigen, der Leßte von Brighton, hier angekommen. Die Times sagt: „So groß auch die mit dem Kriminal- Gerichts- Hofe vorgenommene Verbesserung is, so würde sie
.-doch, wenn nicht auch zugleich die dort gebräuchlichen Sitten
reformirt werden, noch nicht vollständig seyn. Die Old- Bailey ist lange genug ein Skandal für das Land und ein Ekelname N, womit man alles Gemeine und Unanständige in dem
dvokaten - Wesen bezeichnete. Die Persönlichkeiten, die Zänke- reien, die Ausbrüche brutaler Leidenschastlichkeit haben die Barre mit Schmach bedeckt. Wenn man den Stand der Jndividuen berüsichtigt, so shämt man sich, zu sagen, in welher Gesell- schaft sich ähnliche Verstdße gegen allen Anstand finden. Das nächste Beispiel ist das allezeit fertige Schimpf-Vokabular der Omnibus- Kutscher; aber diese Leute wollen auch nicht, daß man etwas Besseres von ihnen erwarte. Die Gerechtiakeit erheischt es jedoch, hinzuzufügen, daß, wenn auch der größte Schandfleck auf den reizbaren und difelligen Mitgliedern der Barre ruht, doh der Vorwurf nicht sie ganz allein trifft, denn die Richterbank hat einigen Theil daran, wiewohl nicht in der Person irgend eines der Oberrichter. Wir haben Ausbrüche des Unmuths, der Laune, der herausfordernden Anmaßung zuweilen auch von solchen gehört, derén hervorragendes Amt wohl ein besseres Beispiel erheischte, Es herrschte nun einmal ein s{chlech- ter Ton an dem Ort, und Alle, die dort auftraten, schienen mehr oder weniger davon angesteckt; und doch, an welchem Tribunal ist Mäßigung von solcher Wichtigkeit, wie an einem Kriminal- Gerichtshofe? Bei welchem Gericht ist Leidenschaft so unstatthaft ? Bei welchem Gericht ist ein durchgängig ruhiger Ton so wesent- lich? Kurz, bei welchem Gericht ist es so wünschenswerth, in allen Formen und Aeußerungen Humanität zu bemerken? Ein Gefangener in der Old: Bailey muß ofc wie vom Donner ge- troffen gewesen seyn, wenn er die ärgerlihen Streitigkeiten höcte, die hin und wieder zwischen der Barre und der Richterbank ausbrachen; er muß sich gefragt haben: „,,„, Jst da eine Aussicht auf Gerechtigkeit? Kann ich von so aufgeregten Gemüthern eine leidenschaftlose Beurtheilung meiner Sache erwarten 2 Muß ich nicht fürchten, daß etwas von dieser Hige in meinen Ur-
theilsspruch überstrômen wird? Wo soll da Erbarmen her- fommen? Und selbst die Geschworenen lassen sich in den
Stcrudel hineinzichen.//// Wie oft hat ein Kriminalrichter auf das Moralische der Selbstbeherrshung hinzuweisen; wie wird nun diese Lehre in einem Munde klingen , aus dem eben ein wüthendes Gebrüll, wie in einem Bärengarten, erschollen ist ? In dem verbesserten Gerichtshofe werden hoffentlich auch diese abscheulichen Sitten abkommen. Es is schon etwas damit ge- wonnen, daß man den Namen Old-Bailey losgeworden ; die Er- innerung an unmännliche Zügellosigkeit, die sh an diesen Na- men fnüpfte, ist unterdrückt. Freilich wird ein Ferkel dadurch noch kein Gentleman, daß man es in ein Putzimmer sett, aber es ist ihm doh die Gelegenheit benommen, si{ch im Koth herumzuwälzen. Die Praktiker von altem Schrot und Korn wird man hoffentlich bei dem ersten Rückfall in ihre alten Manieren daran erinnern, daß der neue Gerichtshof nicht wie- der in den Schmuß versinken soll, aus dem man den alten nicht herauszuziehen vermochte. Auch die Erweiterung der Barre wird dazu dienen, ein feineres Benehmen herbeizuführen. Jn der fleineren Barre des alten Gerichtshofes mit seiner einge- shränften Gerichtsbarkeit geriethen die kleinen Eifersüchte- leien in zu nahe Berührung mit einander. Alle Konkur- renz steht, was den Neid anbetrifft, in ungekehrtem Ver- m zu ihren Gränzen. Ein halbes Dutend nach nstellung-geizende Nebenbuhler werden bald mit gezúcktem Dolch auf einander losgehen; aber man lasse ein halbes hundert hinzu, und sie werden sich die Hände schütteln. Ein anderer Umstand, der gewiß günstig ‘auf die Sitten des Gerichtshofes einwirken muß, ist die größere Aufmerksamkeit, die ihm das Publikum schenken wird. Der beste Zuchtmeistor ist das Auge der Welt.“/ In Bezug auf die jeßige Besteuerung des Thees liest man Folgendes in der Morning Chronicle: „Nach der leßten Parlaments-Akte in Betreff des Thees ist derselbe mit Hinsicht auf die Consumtions-Steuer in drei Klassen getheilt, nämlich Bohe-Thee, der 1 Sh. 6 Pce., sechs andere benannte Sorten, welche 2 Sh. 2 Pce., und alle übrige Sorten, welche Z Sh. zu entrichten haben. Sonst wurde aller Thee nach Verhältniß sei- nes Werthes besteuert, und es läßt sich mit Gewißheit behaup- ten, daß dies in der Theorie von Jedermanu als die richtigste Besteuerungsweise angesehen wurde, und daß man dieselbe bloß aufgegeben hat, weil man seit dem Aufhdren der früheren Art und Weise des Verkaufs, wie er von der Ostindischen Compagnie vorgenommen wurde, die Abschäzung unmöglich fand. Da nun aber das Land seit so langer Zeit an eine Besteuerung nach allen Abstufungen des Werths gewöhnt war, so würde es eine gewaltsame Aenderung gewesen seyn, alle Sorten ohne Un- terschied einer und derselben Abgabe zu unterwerfen, so lange es die Finanzen des Staates nicht erlaubten, diese Abgabe über- haupt bedeutend herabzuseßen. Es kam daher vornehmlich nur darauf an, ob man die geringere Volksklasse auf Kosten der höheren Stände begünstigen und die Abgabe vom Bohe - Thce