1834 / 322 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

SERTIE MCEL BÁLEE S A M P A

Cu S-A A E E E T E m Au

den Ministern und den Bewohnern der Stadt London obwalte, und welches für das Staatêwohl von unberechenbarenk Vortheil sey; besonders hob er noch hervor, daß er zu der Zeit, als er Minister des Jnnern gewesen, von jedem Lord-Mapor und She- r: in der Erhaltung der dôfentlichen Ruhe stets aufs eifrigste untersiüßkt worden sep, und daß es, vermdge dieser Harmonie, mêglich gewesen , die Ruhe mit weit geringeren Kosten, als sonst, aufrecht zu erhalten. Hierauf trank der Lord-Mayor auf das Sohl des Herzogs von Richmond und des Oberhauses. Der Herzog dankte mit dem Bemerken, daß er die Cxristenz des Ober- hau'es stets in dem Licht eines unabhängigen Zweiges der natürlichen * fitutionen Großbritaniens betrachtet und als nothwendig zur

usrechterhaltung der gerechten Privilegien und Prärogativen der Krone, so wie zur Untersiüßung und. Bewahrung der Freihßei-

ren des Volks angesehen habe. Diese Aeußerung wurde 5 . E A N s nit cinem Hört! hört! aufzenommen, und die Morning

sich dadurch zu fosgender Bemerkung 0 Richmond ist naturlich ein Be- vcr Lords; aber ein unabhängiges inem abhängigen Unterk, ause beste lebteres nicht durch die Re-

Éhronicle findet veranlaßt: „Der Herzog wunderer der Unabhängigkeit Oberhaus kann nur neben Hen, und Se. Gnaden hätten daher Y fornBill unabhängig machen sollen. Jn solchen Fällen sind je- doc) Wänsche von keiner Bedeutung. Es wird fich bald ¿cigen, ob wir inabhängiges Oberhaus und ein Unabba nage Mnteraus u gier Set Daben Oen

Ein bisher allgemei rsteher einer Sparbank, hat Staube gemacht.

Heute feß brannte ein Theil der Werke und Gebäude am Eingange des Themse: Tunnels, díe auf 2000 Pfund geschä6t werden, neb mehreren daran stoßenden Läden und Ställen ab.

Die Times giebt die Zahl der auf dem „Superb‘“/ bei essen Abgang von London b:findlich gewesenen Passagiere auf ¿cht an, Und nennt darunter den Küchenmeister des Fürsten Eñer- hay. Sie bezeichnet zugleich das Schiff als eines der ältesten der General:DarmpfschissfahrtsSesellschaft.

An der heutigen Börje woilte man durch Briefe aus Ma- drid vom 6. d. wieder günstige Aussichten für die Spanischen Fonds gewonnen haben. Auch hieß es, die Trupxen der Köni- cin bâtten einen wihtiaen Sieg über die Jusurgenten davon ge- tragen; inzwischen waren die Spanischen Fonds um 2 Uhr doch etwas heruntergegangzui, wozu indeß auch der Umstand beitrug, das heute Abrechnungétag ist.

Eine Korrespondenz aus New-York, von der Morning- Chronicle mitgetheilt, giebt zu veriteßen, daß man in Washing- ton mit seindseligen Gedanken und Plänen gegen Frankreich um- gehe. Es handle sich dabei um nihts Geringeres, als um die Abberufung des Herrn Livingston aus Paris und eine damit ver- bundene Kriegs- Erklärung. Das Motiv solcher Schritte liege in dem Abbruch der Unterhandlungen über die Bezahlung der befanntlih von den Franzößschen Kammern verweigerten 25 SNillionen. Die erwähnte Ferrespondenz beruft sich auf einen Artikel des Washington Globe, den man als das gewöhn- liche Organ der Norè- Amerikanischen Regierung ansicht.

Nachrichten äus Philadelphia zufolge, hat daselbst die Bestattung des jungen Berry, der bei den dortigen Wahl-Un- raßen ums Leben gekommen war, mit der größten Feierlichkeit stattgefunden, Das Leichengesolge beskand aus mehr als 400 PBerjonen. Die Zeitungen dei Whig - Partei erschienen an die-

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achteter Herr zu St. Albans, der ich mit 8000 Pfund aus dem

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sem Tage mit schwarzen Länder i i Die neuesten Bericbte aus Litna melden die Beendigung des Bürgerkrieges in dey Nepublik Peru. Gamarra, durch Hiufige Desertion unter seine?! Truppen geschwächt und bei den Zinwwohnern verhaßt, sah fich zur Flucht noch Bolivia gendthigt,

als man ihm guch hier feine Qufluchtsstätte gestatten wollte,

atna er nach Chili. General La Fuenta war auf seiner Flucht in Puenta de ÁArcanas, dem Verbannungsorte des früheren Kriegs-Ministers Bermude:, angelangt. Die nähe, besonders

der Unterdrücêuuig der Jnsur-

für den Handel wichiige i L g der Comimnunication mit dem

ction war die Wiederher stell Minen-Distrikt von Yasco. Auch nah Mexiko kehrt die Nuße allmälig zurück., Nach- richten aus Vera-Cruz rom 21. September zufolge, hatte sich Meria, dessen Truppen mit Halbso:d entlassen worden waren, dort nah New-Orleans eingeschisse. Dagegen war Cortina, mit ungefähr 30 Emigranten de? aristokratischen Partei, gegen wel- e ein Verbannungs -Dekcet cxiftirt, von New-York in Vera:

Cruz angelangt und batt?, auf Anweisung Santana's bis zur Zurücknahme jenes Dekcets, nit seinen Begleitern seinen Auf- enthalt in Jalappa genommen. Îii Junern war wenig Han-

Q) del, nur Quecksilber war hoch im ‘Preise und selten. Man er- wartet für die Zukunft eine regelmäßfze Conducta aus Mexiko am Ende jedes zweiten z@cnars.

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Be, 14 In der vorgestrigen Si6ung der Re- prâsentanten-Kammer hielt, nach der Wahl des Präsidenten der Kammer, der Alters: Präsident, Herr Pirson, ehe er das Burcau verließ, folgende allaemeines Aufsehen erregende seltsame Rede: ¿Seit vier Jahren war der Zwischenraum Jkhrer Sesiionen siets für Belgie unz licklich, zuer hatten Unerfah: renheit, Unvorsiehdtigkeit, wenn nitt Verrath, beinahe das Land unjern alten Gebietori? ert, die nicht verfehit haben wür- uns alle mdglicizen Deschimpfungen fätlen zu lassen; das

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; eite Mal sind Sie n°9 zu rechien Zeit gefommen, um die F ogierung, die sich in die Bahn der Concession hatte hineinrei-

2 fommen Sie nach einr neucn

! {assen, zurückzuhaiten. 1 Sie i d der Versekung sämmäilicher

oung des Ministe: iu CZoUuverneure an. Fovòrricn

nd nah der Zie darüber Eiklärungen, so würde wir haben das gethan, wozu

zan Jhnen lakonisch antwortet: : |

wir berechtigt waren. Det ens wird man nicht jo unver- chámi seyn, wie jene, die Uu in vorigen Jahre antworcte- ten: wir seken die öffentlichen Beamten ab, wenn sie in ber K Meinungen äußern, cie uns nicht anstehen. Hoffent:

vird mir jeßt niemand meßr meinen Republikanismus vor, werfen. Ja, die Nepubl:k i nir das. shönjte Jdeal einer Re- gierung, und wir sind bereiis zu weit gediehen, un uns lanze unter der Form einer tranjitori]chen Herrschaft, der onsttirution- nellen Monarchie, zu halten. Jch hade von der Fatalität der Sessions-Ziwvischenräuime geiprochen, aber wir können freilich nicht fortwährend versammelt bleiben. Unsere Sessionen dauern ohne- s schon zu lang und die Resultat: entsprechen durchaus nicht " Zeit, die wir auf unjere Berathungen verwenden. Unsere

miniftenten dürften uns manchen begründeten Vorwurf in dieser Beziehung machen, Bald kommt die Zeit heran, wo wir zur Hälfte aus dieser Kammer ausscheiden müssen; ich warne Sie daher vor der Rechenschaft, die Sie bei den n:uen Wahlen werden abzulegen haben. Es wäre zu wünschen, daß an

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die Stelle des Stalus quo ein

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sich, und wenn wir dieselben frúh oder spät bezahlen sollen, so twerden unsere Finanzen eine {wer zu beruhigende Krisis erlei- den. Jch habe es schon gesagt: Die Holländer geben uns sehr gern Kredit, aber sagen wir lieber: Lieber Krieg, als die Rück- stände bezahlen.“ Herr Ra ikem bestieg hierauf den Präsidentenstuhl und hielt seinerseits ebenfalls eine Anrede an die Versaminlung, welche sodann zur Ernennung der Finanz- und Jndustrie- Kommissio- nen schritt. Auf den Antrag des Herrn Dum ortier wurden die übrigen Kommissionen bloß in der Art bestätigt, wie sie be- reits in der vorigen Session bestanden, und zwar geschah dies, um die Arbeiten ‘nicht von Neuer anfangen zu müssen, welche dieselben bereits in der vorigen Session ziemlih weit gefördert atten.

/ In der gestrigen Sibung des Senates wurde der Ent- wurf der Adresse an den Kdnig verlesen. Dieselbe i ün We- sentlichen bloß ein Widerhall der Thron-Rede. Heer Lefebur e- Meuret fand sich inzwischen zu der Bemerkung veranlaßt, daß die unbedingten Lobes-Erhebungen der Regierung nicht ganz ain rechten Orte seyen. Der politishe Stand der Dinge ey seit der leßten Session durchaus nicht vorgeschritten. Zwar sage das Ministerium, Belgien sey seitdem von Portugal, Spanien und

Brasilien anerkannt worden; aber dieses seyen lauter Quafi- Regierungen, die selb| noch erst der allgemeinen Aner- fennung bedürfcen und die mit jenem Akte nichts weiter

gewollt hätten, als sich selb dadurch ein scheinbar größeres An- sehen zu geben. Der N. dner behauptete, daß Belgien roch viel zu wenig Respekt im Auslande genieße und daß selbfi der ehe: malige interimistishe Regent, so schwach und fo vorübergehend auch eine Macht gewesen sey, doch niemals, wie die jeßige Re;- gierung, geduldet habenwürde, daß das Belgische Gebiet von Hollän: dischen Soldaten ungeahndet verle6t würde, wie dies bei Gelegenheit der Fortführung einer diesseitigen Hammelheerde gesehen sey. Bel- gien, anstatt sich an die Spiße der Civilisation zu iellen, wie es dazu durch seine geographische Lage im Mittelpunkte derselben berufen sen, begnúge sich fortwährend damit, anderen Ntationen mechanisch zu folgen. Dies sey allein Schuld der Regierung, die nicis zur Aufmunterung eines solchen Strebens thue. Der Justiz-Mini- | ster Lebeau sey in seinen Gewaltstreichen weiter gegangen, als | es jemals ein van Maanen gethan habe. Man habe Fremde ohne Weiteres verwiesen, habe 17 Häuser in Brüssel ruhig plúndern lassen, und wage es do, in der Thron-Rede zu fa- | gen, daß in Belgien die größte Ordnung herrsche. Freimüthig | müsse man dem Könige entgegentreten und ihin über alle diese | Punkte die Augen öffnen. Nachdem der Redner diesen Vor- trag geendigt hatte, wurden die zwölf ersten Abschnitte der Adresse ohne weitere Bemerkung und einstimmig angenommen. Beim dreizehnten Abschniit, der von der Cinstimmigkeir der | Kammern mit der Regierung handelt, nahm der Graf Duval von Beaulieu das Wort, um die Anschuldigung, als habe die . Regierung die Gräuel: und Plônder-Scenen von? April v. J, ruhig geschehen lassen, neuerdings zu berühren. Mindestens, saate

der Redner, falle denjenigen, die úber die Ruhe und Ord: nung der Hauptstadt zu wachen gebabt, der Vorwurf zur * Last, daß sie nicht mit der nothwendigen Enerzie zu Werke ge- gang:n, und doch sey denselben Männern auch jeßt noch die Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung anvertraut. Dagegen habe man mit beispielloser Rüksichtslosigkeit alte verdiente Pro: vinzial:Gouverneure abgeseßt, und dies crheische wohl mindestens | eine nähere Erklärung, Der Baron von Snoy ceklärte sich zwar mit diesen Aeußerungen einverstanden , aber dessenungeach- tet wurde auch der 13te Abschnitt der Adresse von der Kammer sogleich genehmigt. Schließlich wurde die Deputation ernannt, welche dein Könize die Adresse überreichen joll.

Auch die Neprásentanten-Kammer hat in r gestri gen Sikung den Entwurf der Adresse als Antwort auf die Thron: Rede zur Veilesung gebracht, doch wird die Diskussion darüber erst morgen statifinden Jn dex Einleitung dieses ÉEnt- wurfes heißt es: Das lebhafte Jnteresse, welches das Land sei: nem Wohsstande widmet, giebt bci jeder Erdffnung unserer par: lamentarischen Sessioncn seinen Hoffnungen einen neuen Jm- puls. Die Noation erwartet mit Recht ihr Glück von ihren Institutionen und ihren G Wenn unsere politischen Beziehungen von Nationen zu Nationen sich ausbreiten, jo mus man diesen glücklihen Erfolg der Gerechtigkeit unserer Sade beimessen. Jmmer is es das gute Recht, welches das Gewissen der Völker leitet und welches zuleßt über ungerechte Anmaßungen den Sieg davon trägt. Es würde schwierig seyn den Grund zu begreifen, aus welchem Belgien, daë nur 21 lange den aus!n- dischen Forderungen zum Opfer gebracht wurde, nicht wie font feine eigenen Jnteressen, freilih unter Wahrnehmung der ihm von dem Völkerrecht auferlegten Verpflichtungen, sollte leiten kön- nen Wir erkennen es gern an, Sire, daß das Land es Jh- rer beständigen Sorgfalt zu verdanken hat, wenn es eine Armee besikt, die seines Vertrauens würdig ist. Wenn jemals unser Unabhängigkeit bedroht werden solite, so können wir uns auf die Mannszucht, die Tapferkeit und den Nationalaeist unjerer Sol- daten verlassen, und auch die Bürgergarde würde si alsdann neue Ansprüche auf die Dankbackeit der Nation erwerben.“ Der übrige Jnhalt des Adreß- Entwurfes cntspricht ganz der Thron: Rede.

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BDeutiGhiand Frankfurt a. M., 15. Nov. . Die Schwankungen der Effekten - Course waren diese Woche über von geringec Bedeututig. Es fanden dabei dennoch namhafte Umsäße statt, sowobl pro Caffa, als auf Lieferung. Metalliques und Bank-Actien hielten sich belicut und wurden siark nach Wien versendet. Das Sietgen i

wurde geHhüt- dert durch den noch immer fühibaren Geldmangel, und am Schlusse der Woche trat selbst wieder ein Welchen ein, weil man die PMini- fler-Aenderung zu Paris nicht ganz ruhig mit ansa. Ani fühlbar fle wirkte die Geldklemme guf den Preis der Holländischen Papiere; es waren viele schwebende Stücke am Markt, die von utnse“n mitt- leren Spekulanten zu bezichen gewesen und nicht in Prolo!gattoii unteezubringen waren, weshalb deun zu fallenden Coursen abgegebeti werden mußte. Nach Prezsiischen urd Polnischen Loosen wak viel Gesuch. Jn den neuen Darmüädtschen 25 Fl. Loosen wurde mehreres zu 94 pCt. gemacht. Jin Wechielhandel war wenig Le- ben. Sämmtliche Devisen wacen unter der Notiz zu haben. His- conto-Papier blieb zu 45 pCt. oferirt. —— Nach scvvift Jn Folge flauer Notirunz von Amsterdam und niedrigecer Nente- Course vo Paris waren heute alle Effeften gedrückt; die.lchten Preise seilten

sich wie folgt: Sproc. Met 997, 4p-o0c. Met. 914, Actien 1527, J1- tegrale 304. Jn Spanischen Fonds rourde nichts gemacht Vetter Wien, 13. Nov. Se. Majestät der Kaiser haben dem

Kammerherrn des iúüngern Königs von Ungarn, August Grafen von Segür, das Commandeur- Kreuz des Kaiserl. Leopold, Or- dens verliehen. y

Der Hofrath von Pilgram i| zum Faiserl, Staats- und Konferenz-Rath ernannt worden.

Niickstánde der Schuld häfen

deinitivex Vertrag tráte.

n wären, die von der Öppositian ausgehen. Jch will cines Gerüchte, seiner ungemeinen Absurdität wegen, mittheilen,

überhaupt nur die ei schluß derer, zulässig; es von 10 Sgr. 4; Sgr. trägt, die

bdchf| lehrreih und deshalb nothwendig, au die miuder be großer Meister aufzuführen. Werth und das Wesen ihrer Arbeiten mehr abspiegelt und is doch keines obne alle unserer Kenntnisse, geisterung. Aus di Abend (sten) Oratorium Händels deren Angemessenheit au

gentlih Handarbeitenden Menschen, mit Aus- welche eine Beschäftigung mit Gehülfen betreiben, werden 5 Prozent Zinsen, selbst hon auf Einlagen an, und außerdem noch eine Extra-Prämie, 20 Thaler ein für allemal ichteten Prämien- Kassen können von Bäürgermeistereien benußt werden; hlig seine Wirksamkeit auf den g Sehr erfreulich sind die Re- jeßt nach einem so kurzen Bestehen aus In die 5 Prämien-

Spanien.

Madrid, 4. Nov. Der Observadöotr tineldet : neral Caratalla, der zweite im Kommando der Arm Seine Ernennung ist gewiß.‘

Unter den Personen, welche in der vorigen Nat, der Entdeckung einer neuen Verschwörung, verhaftet befinden sich, dem Compilador zufolge, Arjona und Lebterer war in den ‘Prozeß des Est wickelt, der seit fünf Tagen inskruirt wird.

Die Kommission, welche mit der Entwerfung eines ments fúr den Elementar:Unterrichr beauftragt if, hat Majestät die beiden Männer vorgestellt, welche sich na L begeben sollen, um sich mit dem dortigen Schulwe Da si mehrere Personen hierzu geme so wird die Kommission einen Bericht über die Fähigkeite Jeden bekannt machen, um dem Verdacht der Parteilich

Éx uno disce omnes. * daß der Herzog den Finanz - Minister Silva Carvalho den Grafen von

fann hinzufügen : j erkennen läßt, als in. andern ; so igenthumlichkeit, und mit der Ausdehnung wächst auch die Tiefe unserer Einficht und Be- esen Gränden bringt die Sing-Akademie morgen das 1743 *) fomponirte und hier noch nie gchdrte dels „Belsazar// zur Aufführung, eine Wahl Jenh, ch dadur bestätigt wird, daß Sachver- u Wien in diesem Herbste denselben Beschluß faßten.

: cich die Zeit, selbs der cifrigfien Musikliebhaber, nicht aus- reiht, allen jeßt dargebotenen musikalischen Aufführungen beizu- wohnen, so darf man doch voraussehen, die Lieche und für jenen Heros der Musik sey in Berlin so vorbereitet u begründet, daß es an einem zahlreichen Besuche dieses O nicht mangeln wird.

r E E E A (Me E A: E

) Nicht 1734, wle ein Druckfehler des Tertes sagt. o

Ausstellung auf der Königl. Akademie der Künste

__ Das Genre steht zur Hisiorie niht bloß im Verhältniß des Kleinen zum Großen, des Gegenwärtigen zum Vergangenen, des Gewöhnlichen zum Hbheren und Edleren, sondern auch des Heitcrn zum Ernsten, sa geradezu des Komischen zum LTragischen. was eine ecnste Stimmung in sich trägt, verlangt auch durch Siy! ehoben zu werden, und wer dies unter- Auch die Ferne i | eine Steigerung des Eindrucks nicht bloß weil schdnere Kostüme hier einen edlern Styl be- en, sondern überhaupt, weil mit dem Alten der Begriff des ZhrwUrdigen enge verbunden ist, besonders aber noch, weil das Tragi= sche in der Kunst seinem Wesen nach weit verschieden von dem genwärtiges Leid, Unglück, oder gar bürgerliches Ole großen Verstdße, welche durch cine solche Ver- wechselung hauptsächlich in der Poeste gemacht worden sind, haben auch noch eine allgemeinere Bedeutung für die Kunsi Überhaupt, und namentlich kann man in der Malerei gar leicht beobachten, daß an die Wirklichkeit auch eine heitere Stimmung chandlung eintreten muß. u fliehen, und kein Kreis ift sich nicht damit befassen dürfte, nur muß _dann durd res Auftretens doch zugleich immer zeig, daß ste sich eigentlih nur herabläßt; sie muß sich nicht darin befrie-- digt fühlen, fondern- durch Humor und Ausgelassenheit sich eigent= lich jeden Augenblick darüber stellen. So lange ste dies thut, i ihr keine Gesellschaft zu schlecht, und sie verliert dabei o wenig, als Kdnig Heinrich durch seinen Umgang mit Fallstaf. Der &Ünsiiee darf sich den niedrigern Sphdren des Lebens nur antnähern, un ihnen zu scherzen, und ex muß sich jedesmal zur reten cit zu ztehen, d. h. deutlicher gesprochen, er darf das Gemeine nie ;:: multipliciren , er darf nicht zu große Bilder malen, nund went ev auch Fleiß auf eine pikante Auffassung jedes Kleinsien zu verwende; hat, o darf er sichs ja nicht sehr merken lassen; er muß vielmehr mit spielendem Pinsel Über seine Gestalten hinweg eilen, weil wir ihn sonst bedauern würden, so lange in so schlechter Gesellschaft zu- gebracht zu haben. Jusofern also braucht dies, der Svbâre ngci, un- tergeordnete Kunsigebtet gerade der allergrößten ; es müssen leichthin geworfcne Pinselsiriche sen?

u entfernen und durch è ! t wünschte Nun is der Graf von Linhares zwar ein

| harer Mann, allein er ist Soldat und denkt eben so wenig an | seine Ernennung zum Finanz-Minister, als zum Erzbischof. Was | soll man aber von Leuten denken, die glauben fönnen, daß ein | Staatsmann, wie der Herzog von Palmella, den Wunsch hegen | ollie, einen Mann los zu werden, der Beweise außerordentlicher Fähigkeiten für das Finanzwesen gegeben hat, um einem andern nachen , der darin unerfahren, wenn nicht ganz unbe-

| innt damit it? Andere gleih weise und ohne Zweifel gleich | uneigennúßige Personen haben Herrn Carvalho getadelt, daß er | sein Budget nicht früher vorgelegt habe, und sie überlegen nicht, | daß dies, so lange noch irgend cin Zweifel in Bezug auf die ge- | s¿glihe Ernennung des Ministeriums übrig blieb, die hôchite laschicklichkeit gewesen wäre. Es mußte doch offenbar erst entschieten (eyn, ob das Ministerium, so wie es damals war, fortbestehen würde. | Yujerdem würde auch Carvalho’s Delifkatesse ihm nicht erlaubt | haben, unter solchen Umsiänden eine Maßregel zu befördern, von } der er wußte, daß sie populair is, weil man hätte glauben köôn- E nen, er habe die êbsicht, auf das Votum in Betreff der ande- | ren Frage Einfluß auszuüben. Die | Ï n ihrem Bericht die Einkünfte der Kaiserin auf jährlich 10,000 nd, und die ihrer Tochter, während der Minorität derselben, Jch kann nicht umhin, zu bemerken, dieser Gelegenheit Erstere ganz einfach Kaiserliche Ma- | jestät und nicht Herzogin von Braganza, wie es seyn müßte, ihre Tochter dagegen Prinzessin Amelie genannt wird. | siand ijè an und für sih zwar von feiner großen Bedeutung, | verdient aber doch in anderer Beziehung die Aufmerksamkeit Ï der Minister, die versichert seyn können , daß diejenige Partei, | welche sie abzuhalten sucht, diese Sache in Ordnung zu bringen, P weil man dabei auf Widerstand treffen würde, oder weil dieselbe * nicht populair sep, daÿ diefe, sage ih, nur die Absicht habe, die * Minister selbs unpopulair zu machen. | daß es gleich wichtig für die Regierung, wie für das Land und Auch verlangen es die besten Freunde ajesiát; und wenn ihre junge Schwester nicht als Prin- P zessin von Poríuzal anerkannt wird, so wird diese, im Falle des Spielwerk

U erse6en

chst acht-

Madréd eingetroffen.

ein Sparer Die bisher err den Bewohnern von 15 der Verein will aber allmá zen Reg. Bez. Achen ausdehnen. sultate, die sich {hon dieser neuen Einr Kassen sind 72

zusammenbringt,

dez y Cabanas.

ichtung ergeben haben. 0 Sparer mit einer Summe von 5479 Rthlr. aufgenommen worden, während nur 17 Rthlr. worden sind ;

nd so tief ratortums

zurückgezahlt Und von den Sparern gehdren mindestens zu der Klasse der Tageldhner, Fabrikarbeiter und von denen man anfangs glaubte, daß sie \{we Grundsäße des Vereins durch Es láßc sich hiernah wohl mit Bestimmtheit beabsichtigte Zweck, Arbeiter - Klasse zu Staats -Bürgern zu werden wird.

S Secklenouta schäftigung und Besser

Handwerker, rlich die heilsamen die That anerkennen würden. erwarten, daß der die Zahl der Armen zu vermindern und die wohlhabenderen, nüsliheren und besseren machen, nah und nach vollständig erreicht

hat sich zur Beaufsichtigung, Be- L ung der aus Straf-Anstalten entlassenen ersonen auf Anregung des Rheinisch - Westphälishen Gefäng- niß- Vereins ein Kreis: Hülss- Verein gebilder

Kna Ge D hat in der leßten Zeit keine Gelegenheit d beifällige Berichte zu entwerfen. Schauspielhaus verwiesen und (anderer das Chor auf ein Paar Personen her- untergebracht worden, wahrscheinlich , damit die Tonumassen in dem engen Raume nicht zu gewaltig wirken möchten. Vielleicht kommen ein andermal die Figurantinnen des Ballets den Choristinnen ehen 7 nal die Leßteren dem „Ausruhr im Serail‘, delcher gleichzeitig mit dem „Fidelio im C ATO

__ Der „Gott und die Bajadere‘/ (die zweite Oper Aubers, worin die Hauptperson ihren Mund nicht aufthut) gehdrt den Balleten an, und kann aufden Namen cines eigentlich dramatisch- musikalischen Kunsi- werks keinen Anspruch machen. „„Zampa‘“ endlich, dieser Schatten cines Juan, muß als Surrogat verworfen werden, unstwerk nicht ganz dem Gedächtnisse entschroun- angirte Paradepferde, auf liébsien zuerst sehen lasz glich beschränken sollte. te Kunfiwerke in höherer

l of-Zeitung enthält folgende Sefece bei Salvatierra oder Alegria: der Oder-General der Baski Brigadier O’Doyle, um sich mit ihm über Operationen zu betathen. genten in der Richrung nach Salvatierra hin. inen sogleich mit den beiden Bataiilonen „Afrika und Er wurde bald von allen - AUiava und Guipuzcoa angegriffen und umringt. O'Y ruppen wurden geschlagen. j

achrichten Über dz 7,Am 27. Oktober M, chen Provinzen zyy ¿e militair Am Abend erschienen plö6lich

genó begab sch

Die Finanz - Kommission hat

2 à e Fu iter @ q As - , - gi“ entgegen. ZNjUrgenten aus N, und Größe der Dimension läßt, verzichtet auf die gr

| auf ßtmögliche der Zeit bringt hier in gleichem Ma

| Dies bestiminte den Brigadin 1200 Pfd. fefigesest. Yarto, der mit zwei Bataillonen von Gulvara nah Älegt marschirte, eine eztgegengeseßte Richtung einzuschlagen.

zwei andere Bataillon

Die Königliche Oper dargeboten, erfreuliche un ¡¿Gldelio‘/ z. B. war in das Mängel nicht zu gedenken)

Dieser Um- fommandirte S d / fühl ist, roelches

R S 9 Ls S 0 Da man am folgenden Tage nach Arrieta hin noch Geweh Elend erregen.

Feuer hôrte und es sur möglich hielt, daß sich die beiden Y taillone „Afrika‘“/ und „Königin// noch in den Häusern verthe digten, fo verließ General Osma Vittoria ( und rückte bis Chevarri vor. | großer Anzahl, daß General Oóma genöthigt war, sich mit dy | Artillerie nah Vittoria zurückzuziehen. ] wurden 200 Mann verloren.

u Hülfe, wie dies1 | mit der Annäheru und cine leichtere Gegenwärtige nicht und niedrig, als da sie dann durch die Art ih

, um sie zu unterstüßy

/ a, S A Opernhause einexer- Aber der Feind erschien in

Fch bin der Meinung, Die Kunst h thr zu gewöhnlici Jn diesem Gefe die Königin selbst ist. Die in den Häusern von Arr) eingeschlossenren Soldaten bahnten sich, mit dem Schwerte in d Hand, einen Weg durch die Insurgenten. | fam eine Abtheilung derselben in Vittoria an. ten sehen noch in Salvatierra. : Banden în Biscaya nicht hat zum Kampfe bringen kdnnen, uy Generai Osma hat ihm noch 1500 Mann von der Garnison vek Vittoria gesandt.‘ | Die vom General Mina aus Pampelona vom 4. Ny an die Bewohner von Navarra erlassene Proclamation lzy tet folgendermaßen :

„Landsleute! Jch habe so ehen das Kommando der Armee über nommen, welche betimmt is, Eurer Provinz den Frieden wieder Obgleich i) entfernt von Euch lTebte, so war! denuech mit Betrübniß erfüllt, als ich von der Anarchie hdrte; i welche Jhr Euch in dem leßten Fahre gesiürz;t habt und von de U:beln, welche mein Gebuctsland, das in der Geschichte so beröhn ist durch die Loyalirät und Unterwerfung, die es sets gegen sin legitimen Fürsten zeigte, betroffen haben. E emvsindlich seyn kdnnen gegen die Leiden, welche die Familien da Gefährten und Freunde meiner Jugend, die mir zu anderen Zten " fo vielfache Beweise ihrer Licbe und A

Schattens vom Don so lange das âchte K Leider aber giebt es gewisse auszr welchen sich Schauspieler und Sänger am sen; ein Verfahren, was dice Direction mòd Gastrollen, welche nicht dazu dienen ech Vollkommenheit zu zeigen, als man sie mit einheimischen Mitteln zu Stande bringen kann, núßen weder den Kunstfreunden noch der Erst, wenn Herr Wurda in anderen Opern hdheren Manges aufgetreten ist, kaun von ihm, als einem dramatischen Sän- ger gesprochen werden.

Ueberhaupt verschwindet ia cin Sänger, din dreißig gastiren- den Mustkern gegenüber, welche beweisen, daß le parti du mou- vement tn Oesterreich viel stärker und rascher is, als in Preußen. Und denuoch tragen diese Bewegungs - Künstler sehr viel dazu bei, zes (Über welche ernste Moralisten so viel ge- Zeither war man- nämlich

Un 29 M Königin , Ce C

D Be In surge E)partero meldet, daß er d¡ff

V Ablebens Familienzweiges Kammerherren ì N der bekleidete Don Themas de Mello allein diese Würde. : die Ernennungen aufhd- wendigkeit vorhanden seyn,

Ï ren, denn es kann jeßt feine Not | 1 en Oa Ie No in CIeNer

Ï das Gefolge der Königin zu verme : Trauer is. Es wäre Überhaupt besser, dergleichen Ernennungea quf¡usparen, bis der Gemahl Jhrer Majestät angekommen ist, Ï denn er sollte bei seiner Ankunft nicht Personen vorfinden, die B eben erst in den Pala aufgenommen worden sind; wei! er selbst Ï diejenigen, welche der Königin mißfielen, doch im Dienste zu ) behalten gezwungen wäre, da ihre Entlassung ihm zur La ge- Ï legt werden würde und er seine neue Laufbahn damit beginnen Ì mißte, daß er Mißvergnägen verbreitete. ‘/

Der C ourier giebt folgende Nachrichten aus Lissabon vom : „„¿Die Bewilligung der 609 Mill. Reis zur Unterstüßung der ackerbautreibenden Klassen hat bereits die Königliche Geneh- migung erhalten, und die Vertheilung is von einer dazu er- nmnnten Kommission begonnen worden. i mella, der Marguis von Saldanha und Andere haben beträcht: liche Kirchengüter zur Entschätigung für die von ihnen er-

Theater- Kasse.

Meisterschaft der Behandlun i ren jeder t

Wenn diese Gesichtépunkte die richtigen seyn sollten, so it Subsumtion unter dieselben leicht. vorn herein viele dieser Bilder- Scenen, weil es ihnen ent an der Laune, oder an dem freien Vortrage fehlt, oder agr Gewdhnliche und Spießbürgerliche auf ecnsihaf:e In ledterer Act kann oft ( ormat einem Genrebilde sehr nachtheilig denn an diese Dimension knüpfen sich sogleich Ansprüche, de121 Gegenftand, wenn auch an sich noch so aufheiternd, doch 1.ici;t wachsen zu seyn pflegt. Dagegen mdchten dieienigen Stücke, che einen so allzemeinen Beifall erlangten, nur darch geschilderten Eigenschaften gefallen haben. auf Helgoland von Fordan ifi in der That ein Genr originaler Charakteristik,-und dabeivon so viel Humor und F es nicht leicht auf unsern Ausftellungen gesch Strande, die Fischer komnien aus der See zurück, so scheint auch der Alte, welcher den Mittelpunkt der anzichenden an3macht, nur eben scinen Kahn verlasen zu haben, ex hat einen ju gen iHesellen, der ihm wacker beim Fang geholfen, mit sich und diesen nun stellt er antragsweise scinein artigen vor. Der Alte schmunzelt zu seiner Wahl nicht wenig; zUchtig und verschämt die Augen nieder, scheint aber d völlig überrascht zu seon; der Bursch dagegen, den der ann faßt, richtet si steif, um sich in mdglichs liebenswÜrdiger Þs- situr der Schdnen zu präsentiren, nach welcher seine kleinen ulizendez ugen, thres Sieges gewiß, hinüberfunkeln. Hierzu machen scine ch? pen, hoven Wasserstiefeln und die breitspurige scem2nnische Seel n, einen seltsamen Kontrast, und ganz besonders hat nod den Schalk in sich, welche sih gleichzeitig fieif nach Gim in dreistenm Parallelismus mit dem umgeklappten Kovf der T

die der Bursch hinterwärts s{hweukr. ciget j Reize dieses Bildes zu beschreiben, müssen wix natürlich gt

jede der drei Figuren, der schalkhafte vlumpe Alte, bg e ailerliebsie Mädchen, der die Tracht von Helgoland 0 wggl p! und besonders der thr zum Gemahl beschiedenc, zwar etivas t¿py; sche, aber doh hdch| muntere und gewandte Bursch übt eite immer Bei so großer Verschiedenbeit der Ckga raktere darf man diesen Erfolg besonders auch noch der weisen ck- schränfung auf ihrer nicht mehr als drei zuschreiben , d , angemessenen, mäßigen Grdfie und einer vortrefflichen , saut--; doch leichten Ausführung.

Von Pistortus, dem läng| beliebten, babcu diesmal 154 ¿vei Stücke angezogen, de! Bötticher und der kranke Effe! Hof des Böttichers läfit ein kleiner Savoyarde einen u ner Fiôte tanzen, der mit einer Papiermüße und cinem rústet ist. Das Gewedr will so eden seiner Pfote cntfal!-! Hund befindet sich in der peinlichsten Lage. Der alte Büet}- mit wahrer Freude zu, das armec Thier zugleich bewputidertd mttleidend , während ein Hund in profaner Annä thâtigkeit des Tänzers werig respektiren zu wolle noch andere Figuren guf dem Bilde, ¿. B. der Böttichex- (Be dei Augenblick benußt, um mit seiner Schdnen zu lieb len diese hat der Künsiler nicht so ausgestattet , des Juteresses lg Ein Bauer

die Gefahren des Tan klagt haben) wesentlich zu verringern. der Meinung, zum Tatze gehörten schlechterdings auch Damen, von deren Schönheit die unerfahrne jene Wiener Vir aß. Tanze das Tanzen nicht nöthi ein selbstsiändiges und unabhängiges Kun auf Frauen, Mädchen, Schönheit, Bewegung und dergl. mehr. In alter Zeit gelang es Tonfkünstlern, Steine i! zen; jeßt hat die Selbstbeherrshung und Tugend in betden Ge- schlechteru so zugenommen, daß sie troh der cberschwenglichsten Aufs forderung und Anrelzung still sigen bleiben und zub dren.

Aehnliche Zeichen der Genügsamfeit finden sich auch in andern musikalischen Regionen : denn so wie es Tanzmusik ohne Tanz gtebt, so auch Opernmusik in Menge ohne dramatische Beziehung und Handlung, Bei einem fortgeseßten Vereinfachungs - Systeme (nach Boglers Weise) tdnnte man nun auch jene Opernmusik, durch die Periode verwickelter Fnsirumentation rasch hindurchschreitend - \0- gleich in Tanzmusik verwandeln, und \o ein Ziel erreichen, welches Q e deutlich vor sich sehen, dem die Meisten aber in der linschuld ihres Herzens täglich mit Freuden näher fommen.

_gege Freilich sînten dadurc) Und wie hätte ih uy ne! Jugend viel zu besorgen habe; tuosen erwiesen dagegen in einem großen Konzerte, , vielmehr jedex Walzer

chtung gegeben, trafen? Wie werk sey , ohne Rücksicht

viel zu wichtig genommen haben,

E E | E L Der Herzog von Pal- ein zu großes diejenigen Freunde betroßen hat, die in dieser Provin E während des lnabhängigkeits- Krieges mich einstimmig zum Verthi diger der Nechte unsers legitimen Monarchen und der Freiheit Su: Nach vielen fdrperlichen Leiden, deren Entstehur ich meinein Mitgefühl für Euer Unglück zuschreiben muß, danke iq gdttlichen Vorsehung, daß ich feht in den Ski n freundschaftlichen Verhältnisse zu erneuern, und, un: tersiußt durch die tapfere und gut disciplinirte Armee, welche ich u kommandiren die Ehre habe, in Verbindung mit Euch Allen dab zu wirken, die Ruhe vollommen wieder herzustellen, die Zwietracff gänzlich aus Eure Mitte zu verbannen, und dadurch das Land vem Bürgerkriege, der es ießt verwüstet, ganz zu befreien. Fsabeia li j Königin - Regentin,

i Bewegung zu scz-

niens bcriefen? i S L : ¿ 2 5 D Namentlich sind dem Herzoge herrliche Besitzungen

zugefallen , die bisher dem reihen Kloster von Alcobaça gehör- Îten, und Saldanha hat bereits von einem weiiläuftigen Gute Besik genommen, welches dein St, Vincents-Kloiter bei Lissabon Die Kammern haben das Ge'es, wodurch die Zehn: Es joll jeßt aus Staats:

Der Heiraths meine fcúhe E

L I Li Ce U Ic en haben. Die Sccie

ten abgeschasst werden, angenommen. Nitteln für die Bedúrfnisse der Geistlichkeit gesorgt werden, Aussch{ießung Doin Miguels und seiner Nachkommen vom Por- ischen Throne ist cinstimmig angenommen worden. *) Das des-

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auézesch{chiossen ,

andern Hand das Schwert l / Tigenthyuin

Vertilgungskrieg gegen diejenigen führen werde, die dabei beharre durch thr verbrechertsches Betragen Wisset, daß ich vollkommen ermächtigt bin, Fricden zu schließen Fhr habt zu wählen. Jch habe niemals vergebens gesprochen. welche verführt worden sind, den von 1 men, und ich wende mich haupt herumschweifendes und elendes Leben führen. niederlegen und in ihre Wohnungen zurückkehren für ihre persdnliche Sicherheit, für den rubigen Besiß ihces Eig thams und die freie Ausübung ihres Berufs. Diejenigen , welch! die militairische Laufbahn fortzuseßen wünschen, sollen bis zur gen Herstellung der Ordnung unseres unglücklichen Vaterlandes un: ter meinem Befehle diencn und in ihren respektiven Distrikten i! Compagnieen formirt werden; später soll es ihnen frei sichen, 1 1 e bleiben oder in ihre Heimath zurückfehren wolle E uin! diejenigen Vortheile zu genießen, welche sie durch ibr Betrag “_ und ihre Handlutigei verdienen. / nicht und zwingt Fbr mich, von der Gewalt der Waffen und v0! alien arderen Mitteln, die mir zu Gebote stehen, Gebrauch zu m chen, dann wird es zu spät seyn; dann sollen feine Bitten, woh ste auch kommen mogen, mich zur Milderung der stengen Maßre gein, die ich anwenden werde, bewegen. Fch seße Euch daher dave! in Kenntniß, defi Feder, der zwischen Unter Sonne entfernt von der Landstraße betroffen wird hérig legitimiren kann, erschossen werden sol. Granciéëco Espez y Mina.“

chte ausüben erwerben; wenn sie AFuß auf Portugtesisches Gebiet setzen, so sollen sie als Verrä- r am Vaterlande vor cin Kriegsgericht gestellt und, wenn sie lin dem gegen sie cinzuleitenden summarischen Prozeß, dex in 24 IStunden beendigt seyn \osl, schuldig befunden word jerschossen werden; jedein Einwohner, der den Prätendenten auf Portugiefischem Gebiet treffen soilte, wird das Recht zugestan- den, ihn zu tddten, und er soll fúr die Ueberlieferung des Leich- inams eine Penston von 2400 Pfund Steriing erhalten; wer den V Prätendenten lebend überliefert, erhält dieselbe Pension ; | | verhafiet, Aufenthalt weis, soll mit dem Tode bestraft werden.‘

Anlaqando

Der in Achen bestehende Verein zur | rderung der Arbeiisamkeit, ursprünglich begründet durch

( dortigen Feucr-Versicherungs Ges.llschaft, die ; ¡ihm statutenmäßig einen beträchtlichen Theil ihres Bewinnstes | mit etwa 35,000 Rehlr. úberwiesen hatte, ist seir drei Monaten ! Jselbstständig ins Leben getreten.

sich nicht genen Grundsäzen w

Geistliche Musik der Sing-Akademie. S

Die in der neuern Zeit aufgefommenen großen Mustf- Feste sind eine schr erfreuliche Erscheinung: denn sle beweisen nicht bloß im Allgemeinen Theilnahme für diese Kunst, fondern richten auch die in ihrer Zerstreuung unbedeutenden Kräfte auf einen Punkt, und machen es möglich, wahrhaft große Kunsiwerke zur Anschauung oder Dies t um so nôthizer, als die in unseren (uth neuer Bücher und Musikag=- lien die Zeit und Kraft fast aller Leser und Musiïliebhaber erschöpft. Wer aber in Literatur und Kunsi nicht über diese Lcse-Bibliothets- Weisheit hinauskommt, wer fich daselbs wohlbehaglich ansiedelt, der hat noch nicht einmal die Reise nach dem Lande des guten Ge- schmacks angetreten, und is also nov viel wen! selben angelangt. | Während wir in vollem Maße den Werth jener Musiffeste an- | erkennen, glauben wir denselben jedoch nicht nach der bloßen Zahl | der Theilnehmer abschäßen zu dürfen; vielmehr kann eine úber- große Zahl derselben die Vollkommenheit der Ausführung vermiit- dern. Mit einem kleinen, eingeübten Heere bestegten echte Feldherren jedesmal die zahlioïen Schaaren, welche sich, un eúbt und von allen Orten zusammengetrieben, ihnen entgegenseliten. wesentliche Vozug der Berliner Sing - Afademie, daÿ fie sich nicht alle zwei, drei Fahre einmal zu cinem coup d’éelat versammelt, son: dern Fahr ein Fahr aus ihre Verbindung und Thätigkeit fortseßt. | Nur guf diese Weise kann das vorher Vereinzelte ineinanderzreifen, zu cinem Ganzen erwachsen und von dem Geiste durchdrungen wers den, ohne welchen musikalische Kunstwerke großer Meister sich nic- mals angenicssen aufführen lassen. Ja für jeècn neucn Meister mÚs- sen neue Studien gemacht werden, um sich ia ihn hincinzudenken Dies erfuhr z. B. selbft die vielgebte Sing- Akademie an den Werken J. S. Bachs, welche, unceacht- | gemeinen Aehnlichkeit, doch wiederum wesentiich von dencn Händels verschieden sind. N

Wenn nun aber die Zahl der munifalischen Werke so aroß ist, daß nur ein schr kleiner Thei! derselben zur Auf- auf welche Weise {oll a!êdann die Wir schlagen hierzu

thr Mutterland zu verwüste

ch x

Jhr kennt mich, Landi Lasset dicjenigal! gebotenen Frieden atn sächlich an diejenigen , welche Lasset sie ihre Wal Jch verbürge n

Krieg zu erklären.

Auhdrung zu bringen. i Tagen mehr als je angewachsen

bereits in dem-

neue Anztichungskraft aus. sie im Dici

Folgt Fhr meinen Anerbictung!! Berlín, 19.

Leine Dotation der Darin licgt der

P RG S RTE:

Nach den von ihm angenom-

gang und Hufgang de an hüfebedürftige |

en Unterstüßunget ersonen niche gereicht, sondern der Vedürftigkeit soll nur durch | regung des Willens zum Erwerben abgeholfen werden. Des- | hat der Verein festaese6t, daß im Allgemeinen die Erwek- } fung, Vermehrung und Beförderung der frewilligen Arbeitsam- kit durch den Einfluß des Vereins, so wie die Aufmunterung detselben durch direkte oder indirckie Belohnung der Gegenstand seiner Wirfsamkcit seyn, und daß insbesondere diese letztere dá- mit beginnen soil, Sparkassen und Prämienkassen einzuführen ; aßerdem soll der Verein durch zweckmäßige Bekanntmachungen den Sinn der unteren Volksklasse für Arbeitiamkeic, Ordnung und Mäßigkeit zu beleben suchen. Deinnach sind allmälig Sparkassen in ¡den Städten Achen, Eupen und Montjoi, und Prämienkassen in den Städten Achen, Eupen, Burtscheid, Montjoie und in dem Dorfe Bei den Spatkassen i im Allgemeit- jen ein Jeder zulässig, der nur kieine Kapitale erübrigen oder jversügbar halten kann, und es werden, wie auch bei den an- Iderswo bestehenden Sparkassen, die gewöhnlichen Zinsen von Z2 |lespektive 21pCt. bewilligt. Bei den Prämien Kass:n sind nur Dienst- [doten, Tagelöhner, Fabrik: und Handwerké-Arbeiter, Fuhrleuüte und Sam T

*) Vergl. das in Nr. 326 der Staats - hreiben aus Lissabon vom 24. Oft.

berung die

P ortga

Morning Chronicle enthält nachstehendes Schreb en aus Lissabon vom Z. November: : " fiand von Wichtigkeir, welcher scit meinem lelzten Schreiben il ben Cortes verhandele wurde, war die Frage, ob die Ernennun! es Herzogs von Palmella zum Práfidenten des Ministerrath® ev Constitution angemessen sey, -da er kein Porrefeuille hat. Der Streit it, wie ih vorher sagte, zu Gunsten der etitschieden und zwar mit 53 gegen 42 Stimmen. : ungeröhßnli i Kráfte aufbot und heftiger als jemals war. wichtiger Punkt feskgestellt worden. Hätte das Ministerium eine Nit dersagecrlitten, so hâttees nothwendig fallen oder wenigstens neu g bildetwerden müssen, um für den Herzog ein Departement zu finden. Dics wäre sehr zu beklagen gewesen, denn ih weiß mit Gewib | intstern die größte Einigkeit herrscht und daß der Präsident mit seinen Kollegen vollkommen zufrieden is Ach würde diesem Punkte keine so große Wichtigkeit beilege!, wenn nicht Gerüchte ganz verschiedener Natur eifrig verbreite!

und hineinzusfingen. N Tes aroßer Theil i das andere Bild. l Gemaßblin fühlt dem Thier mit gewichtiger Micne nach dem T und giebt mit cinem in der Tbat gravitltischen g'gründete Bedenklichkeit zu cckennen : die Frau wetidrt unt bittender und schmeichclnder Geberde an din wein Aus, Esel selb| aber schcint sich schon wohler zu bifindeu, #5 1 ze Mann seine Hand auf die Vase gelegi Schmidts Freund sißt danecven auf der Bank, dieter dem Geficht, das der Arzt aufziehen wird weni; Trdfiliches abnehmen zu dürfen. Bou Ebers haden wir ein recht launiaes Bild leicht chon in der Dimension ein wenig verstiegen hak. zur Kirche gehen, da pldulich an seinen manche 1 slhtbar geworden, er läßt also die ivenig warten und eilt in tiefem Negligee au den Schaden zu heilen :

einzige Gegen

ister und ibrer

\uls an der Naf

gebracht werden kaut, hochst schwiertge Auswahl getroffen werden ? drei Regeln vor, oder glauben vielmehr, daß die Direction der Sing- ts danach verfährt. Erstens hat sie die Pflicht, für die eschichtlichen Entwickelung der Musik mitzuwiréen. Diesein Grundsaße gemäß war ihr ersücs diestähriges Konzert auge- ordnet. Zweitens giebt es Kunstwerke ersien Ranges; diese drren nie ganz zur Seite gelegt, sie müssen in wdglichs| kurzen Fristen im- Sobald (wie leider it den meisten Läxidern Europas) das Feuer dieser felsenfesten Leuchthürme verdun- kelt wird, oder ganz erlischt , so jubely tind herrschen die musifali- schen Schwebler und Nebler, als wären fie die wahren Steuerleute, his einer nach dem andern scheitert, und im Untergan : Nachfolgenden obenein verhdbhnt ptrd!

Dies i! eiw e ; Akademte be er heilfundi

die Opposition all! s Kenntniß der

So ü ein andere WNôtzen errichtet worden.

» Und er glaubt,

das fich nur vie? Eini Bauer wiü ernen Unterfleide:# l Frauen draußen ei um Flicckschneider hittein. Diesen ehen die, uT seiner kleinen Fußbank mit emsger Ei der Batter bâlt mit

mer wieder aufgeführt werden.

het, daß unter den

ge von den

Zeitung befindliche Bvi- E 7 Drittens end