1834 / 335 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

amkeit des Thüriuger Gartenbau - Vereins in Gotha und von der | 982. Preuss. Präm. -Schei 7 0 Lur n, Werke begrifenen Bildung eines neuen botanischen Vereins am 32 27. Scheine 107. do. 4g Anl. —. Span. S5 44x. Mittel- und Nieder-NRhein, von dessen Einwirkung auf die Vervoll- Antwerpen, 25. November.

toumnung des Gartenbaues in einigen Gegenden der Rhein-Provin= Span. 58 447, 32 27, Guebhard 447. Zinsl, 153, Cortes 40! ¿e mant sh guten Erfolg verspricht: Bemerkungen der Obsthau- | do. Coup. 26. Neap. 89. Belg. 972 Üesterr. 1012 Bras. 78.

aa Q aO A va Seen der Obstarten; Mitthei: ligell des landwirthschaftlichen Vereins zu Freiburg im Breisgau, 55 Met. 99. 48 8921, Bank-Actien 1260 Uder die versuchsweise Anzucht verschiedener fremder Getraide-Ar= | 1834 5462, o 8975 i ctien 1260, ten, wovon unter anderen der in Rüders landwirthschaftl. Zeitung

1360

Empfehlung verdient; Nachricht von der fortschreitenden Betrieb- j Kanz-Bill. 2242 410 Amort. 913. 356 745 Russ. 977,

Wien, 26. November.

(1833, pag. 340) empfohlene Riesen-Weizen einen schr reihen Kör- i T ——

ner - Ertrag gewährte und, der großen Trockenheit des verflossenen

Meteorologische Beobachtung.

Sommers nngeachtet, Stroh von außerordentlicher Hdhe lieferte ; 1834. Morgens | Nachmitt. Abends | Nach einmaliger

der eingesandte Jahres-Bericht dieses Vereins zeugt von der überaus | 30. Novóbr. großen Thätigkeit desselben, die insbesondere auf die Verbesserung

6e | 2 00r 10 hr. Beobachtung.

des Weinbaues, Veredlung der Pad und Einführung des Sét- Luftdrue. a 329, 0 1 ‘Par. |328, 56 "Par./331,4 5 ‘Yar. Quellwärme 8,7 ° N.

denbaues mit wesentlichem Erfolge

i e ih ersireckt hat; der vorhinge- | Luftwärme dachte Jahres-Bericht enthält Überdies eine sehr interessante Abhand- | Thauvunkt |4- 3,3 ° R. lung Über den sogenannten Mehlthau, in welcher alle bisherigen | Dunftsättg. Srfahrungen über diese Natnr - Erscheinung zusammengeftellt sind, | Wetter …. uad das Entfiehen desselben näher erdrtert wird. i i). Stoevig Übergab eine von dem Herrn Professor Dr. Jüngken | Wolkenzug | E von Brüssel mitgebcachte, aus England bezogene —————_——

nannten Kavalier-Gerste (Orge chevalier), die E l und für M E E Ote um 25pCt. gewinnreicher eyn sol, als die gewöhnliche große Gerste. Unter den eingesandten Di 9 g C c D (Zarten- und Feld-Produften befanden sich: 20 versbiedent Uni. j L, 2 D Im Opernhause: Sgrten aus der Klasse der Reinetten und 11 andere durch Werth A S Gemälde in Se j und Form ausgezeichnete Aepfel-Sorten aus der Landes-Baumschule ; ierauf: Konzert : 1) Ouverture zur Oper „das Fischermädchen““, | ausgezelchnete Trauben von Fuhrmanns blauem Malvasier: verschie- 2 : | dene aus dem Saamen gezogene Aepfel edler Art von Dlle. Cor- | vonirt Und vorgetragen von Herrn C. P. Lafonte, Ritter der | chim, Bestherin der großen Baumschule in Zerbst; eine reiche | Eyren-Legion und erster Kammer - Virtuos des Kaiserlich Russi: |

+ 5,2 ° R. 5,5 R. |4- 5,2 N,

T 3,6 N E 3/9 ° N lufwärme 220 0 R:

M vCt. | D pCt. 89 pCt. Bodenwärme 2, 5 ® R.

i rúbe. Regen. MReaen. : E

Herr Professor | Wind WSW. | M, | W. Ausdünsi, 0,0 0 9 * Rh, W.

_—— wWtiedershlag 0, : 2 3 Rh. Probe der soge- S S A

Mecehr-Ertrag lie- E E rag e Königliche Sch

ausptele.

von J. P. Schmidt. 2) Große Phantasie für Violine, kom-

Sammlung gusgezeichneter Aepfel aus den Obfi-Gärten des Land- | schen und Königl. Französischen Hofes. 3) Duett aus der Oper rachs Herxen Abramowsfki in Elbing, als Beweis des Erfolges, den | Così fan tutti. von M enn, vis Dlle. Lenz und 2

Pflege und Wartung bei der Obstzucht auch im

ndrdlichen Klima |} Mantius. 4) Konzertino für Posaune, von Meyer, vorgetra-

hervorzubringen vermbgen; ein 15 Pfund shwerer Rettig aus hier gen von Herrn Bädecker. 5) Jraliänische Scene (Arie und

arzogenem Samen des bekannten Erfurter Rettigs, von dem Oeko- nomen Heren Grunow hierselbst; eine Partie verschiedener Sorten

Rondo), komponirt von Herrn Lafont, gesungen von Dlle.

Kastanien aus den Gräflich Stolbergschen großen Pflanzungen zu | Skünbaum, mit Begleitung der obligaten Violine durch Herrn

Gi Q Cl

von dein Kunftg

‘rnigerode ; ausgezeichnete Früchte des Zwiebel-Borsdorfer=Apfels Lafont. 6) Auf Begehren: Phantasie nebst Variationen über rener Heren Zander in Boibenburg; einige in | Themata aus der Oper: „Die Stumme von Portici“, komponirt

diesem Jahre zum zweitenmale gereifte Trauben vom frühen Leip- | Und vorgetragen von Herrn Lafont.

iger- und vom Diamant - Weine, die an Geschmack den Trauben m Schauspielhause : J » ?j

der erfien Reife gleich kamen, vom Geheimen Ober-Medizinal- Nath | médie n 3 Bielhause: 1) L Herrn Dey. Welper hierselbst: einige vorzüglih s{chbdne Kolben des 2) Zoë, ou: L’amant E Ne N durch reicheren Ertrag und frübere Reife sich auszeichnenden w eißen Mittwoch 3D P Türkischen Weizens von dem Stadt: Wundarzk Herrn Doenhof hier- N

et Fulgence. » vandeville en 1 acte, par Scribe. Im Opernhause: Der Aufruhr im

selbst, und bemerkenswerthe Kohl - Arten, wovon der große Braun- | Serail, Ballet in 3 Abth., von Ph. Taglioni. Vorher: Nicht schweiger weiße Kopfkohl wegen seiner außerordentlichen Größe und | vom Posten, Lustspiel in 1 Akt.

lie große blaue Kohlradi wegen ihres besonders zarten Fleisches vor- Zu dieser Ballet-Vorstellung sind Pläte zu folgenden Prei- |

2 Fuß lange neue | sen zu haben: Ein Plas in den Logen des ers | 6 9 n Made N ee R

züglich Beachtung verdienen, so wie eine nahe an

Art Mohrrúben, aus dem Fnstituts-Garten der Gärtner-Lehr-An- | 1 Rehlr. 2e. flalt in Schöneberg. Aus den eingegangenen verschiedenen

Zeitschriften ward unter anderen hingedeutet , U oe (N

cer reichhaltigen Allgemeinen Oesterreichischen Zeitschrift für Sie u D ädtishes Theater,

d:n Landwirth, Forfimann und Gâärtner von Mayec (Nr. 2 Posse in 5 von 1834) enthaltene Nachricht des Herrn Professors Giobert in Q el A Turin, über dic bewährte Anwendbarkeit der Rinde des Akazienbau- | Lustspiel in 1 Akc, von L. Angely. mes zur Verfertigung haltbar Bänder und Stricke, in eben der Weise, wte dixs von der Rinde des bekannten Spißenbaumcs (La- zeta lImtearia) auf Jamaika und St. Domingo geschieht.

E E ETEEEEEE E QEETEE S Tw

Berliner Börse.

Den 1. Dezember 1834. Amt!. Fonde- und Geld-Cours-Zettel.

Vstpr. Pfandbr.

*1, - Sebuld - Seh. 14 992 Pomm. do.

ir. Engl. ObI. 30.) 4 Prüm. Sch. Seoh,

Kurm. Obl. m. C.| 4 | 993 Sehlesische do,

Neam.tnt.Seh. do.! 4 | 992 Rkat.C. d.K.-u, N.

Berl. Siadt - ObL.| A | 993 Z.- Sch. d. K.-u.N. A | 982 a

köuigah, do. j Etbiug, de. |

a1) 982 377

Danz. do. in Th.| -—- # Neue do. Weetpr. PfuBdbr.| 4 [101x Friedriehsd’or . . Grolshz. Poa. Co.] 4 ¡1025 Disconio. ..…..

Gt.

R ti M Paris, 25. Nov. Vorgestern Abend hatten der Herzog

Preufs. Co

997 952 | 60g | 607 fKaor-u. Neum. do. 991 —_ #foll, vollw. Duk.

Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten Êten, von L. Angely. Vorher: Der Weiberhasser,

0 Neueste Nachrichten. von Bassano und der General Bernard, und gestern der General:

Age am Königl. Gerichtshofe, Herr Martin, beim Könige udienz.

lesung dieses Berichts nahm die g 5 Uhr aufgehoben und auf heute Namens - Aufruf ergab die Anwe Entschuldigungen der Ausgebliebenen wurden von de ten dem Gerichtshofe vorgetragen.

Lord Grey und seine Familie sind Schon vor drei Monaten war auf Befeh auf der Straße St. Honoré für ihn eingerichtet word

Jm heutigen Moniteur liest man: det sich mit Zumalacarreguy cl er habe den Grafen von Villemur, Valles- Juan - Etcheverria und noch eine andere verhaften lassen.‘

Die Regierung hat, wie man versichert, eine De che die Nachricht überbringt 's ein Treffen

anze Sibung hinwe Mittag vertagt wurds. senheit von 159 P

m Práste]

in Paris an

Neue Anleibe v, l des Grafen Don Carl F

: 11 os

in der Gegend von Estella. veft

den Baron vf wichtige Per

Bayonne erhalten, wel den Thoren Pampelona Mina und den Truppen Z Ein Privat-Schreiben aus S t. Sebasti in Vittoria die früher schon angekünd kommen sind; sie bilden einen E Ein Schreiben aus Y

| Anlehen noch nit abgesch ungünstig seyen. Uebrigens glaube man, da

5 Rahmen, von L. Angely. | isse der Regierung nicht ausreichen werd

zwischen dem Gene,

gefunden hay, F an meldet, Æff igten 14 Bataillone q, Y ssektiv:Bestand von 70009 Tadrid vot en d. beri ; j

id vom "Welt dle U E | tangeln, in der Grafschaft Stolberg-Wernigerode, das Allgemeine ß dasselbe für die Bez; F Ehrenzeichen zu verleihen geruht. Dem General P, | tverden von Madrid aus täglich bedeutende Summen | General Llauder, der neue Kriegs - Minister, is i angekommen. Von Barcelona aus hat er an den Gener itterstyle abgefaßten Brief geschrieben, ori f ganzer früherer Groll in Liebe zu ihrem Vaterlande begraben seyn der Stadt-Mislizen, welche als Freimwislli an einem Punkte Spaniens dienen wol

__ Der Messager theilt folgende Auszuge aus

hier eingegangenen Madrider Zeitungen und B „Die Gerüchte über die Entlassung des haben fast ganz aufgehört. ner Veränderung käme, ausfallen würde, der, | dem Portefeuille strebt, Stillschweigen Summen, | hat der Kri | neue Befehl

umalacarreguy's statt

| lossen worden, Wohnungen zu ver- |!

| | abgereist. einen im alten N :

er erklärt, daß ihr der gemeinscchaftite F

ge im Norden oder sf Ge len, beträgt schon 11

riefen n, in Ministers des nl E helm Esser, zum Pfarrer 1n Schwerfen ernannt worden. i N daß, wenn es zu ¡F Á le zu Gunsten des Herrn ArguE 2 ie Bri é wenn er es auch nicht eingesteht, u T Commandeur der 5ten Kavallerie Brigade, Prinz George zu i 4 Ungeachtet E die zur Verfügung des Generals Mina ges eg doch keinen shnelleren Fortgang, un shaber mit Zumalacarre

würde man gewiß die Französisch

rudence, co- | l und dessen

guy nicht fertig werden sol | e Intervention in Anspru einigen Zirkeln is sogar son ernstlich y | Herr von Rayneval steht | fortwährend im besten Vernehmen. | zum Kriegs-Minister ernannten Grafen L | als General-Capitain von Catalonien no Man spricht jedoch d von Madrid Herr Baza dazu ausersehen sey. die von der Regierung gewünschte Entfernung L talonien für höchst unpolitisch angesehen, indem sie die einzige noch blühende des Königreichs, | Anarchie ausseßt, wovon die Das Madrider E richt aus Lissabon vom 8. Nov. : Joao 1.‘ soll den Befehl erhalten haben, si ländischen Meere zu begeben.

mit den Minis ie Regierung hat dy lauder in seinem Pos, d keinen Nachfolger Stadt-Gouvernus Uebrigens wi lauders v l diese Provin, E der Aufre d N n * der Umstand, daß die Konferenzen der Minister fast alle Abende selbe bis je6t frei geblieben war." E enthält folgende Na ¿Die Kriegs-:Korvette ch nach dem Mittel: Regierung hat ein auf:

avon, daß der

co del Comercio

Es sind nunmehr die Königlichen Verordnungen erschienen, | er.) wodurch die Wahl-Kollegien von Jonzac, Marennes, Aix, Mí- |

rande, Toul, Boulogne und Lisieux auf den 13., 15., 18, 20.

S 1002 und 27. Dezember zusammenberufen werden, um in Folge dessen, 4 O8 daß die Herren Duchatel, Thiers, Graf von Rigny und Gui 4 [1067 | | zot wiederum zu Ministern ernannt sind, neue Wahlen vorzu- 4 | [1057 nehmen. Die eine dieser Verordnungen ist vom 20sten, die an- S dere vom 23sten datirt.

e Durch eine Königliche Verordnung vom 20sen d. M. wird S der Vice: Admiral Grivel an die Stelle des zu anderen Functio- Al I k nen berufenen Vice- Admirals Bergeret zum See- Präfekten von —| 132 | 132 | Brest, und durch eine andere Verordnung von demselben Tage S 4 der Vice-Admiral Bergeret zum Mitglied des Admiralitäts-Rachs

ernannt.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 26 November. Niedecì, wirkl.

Sekuld 325. 55 do. 9917. Ausg. Schuid —. | Untersuchung vorliegenden Prozesses zu vernehmen. Die Ver-

Die Pairs - Kammer versammelte sich gestern Mittag in ib- rer Eigenschaft als Gerichtshof, um den Bericht des Herrn Gi- ! rod vom Ain über die Jnstruirung des dem Pairs Hofe zur

merksames Auge auf die Versammlun und wenn England und Frankreich den Turiner nöthigen, diesen Ruhestörern seinen Schus wird ein kleines Geschwader nach den finden, unter Segel gehen; der ,, ften Schifse der Portugiesischen Flotte. den ergriffen, nahdem der General Avile der Diviston von Tras os V soll, ernannt worden war.“ i

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 105. 65. fin coul y Jproc. pr. compt. 77. 40. fin cour. 77. 45, 5 mus in Deutschland gute Früchte tragen werde, da die fin cour. 95. 60. Cortes 392.

gen der Miguelisten zy

S zu entziehen, (ff ‘Punkten, wo jene sich (l : ; Dom Joao ‘/ ist eines A E (gestern erwähnten) Artikel über das in den Deutschen Bundes- se Maßregeln wur &

N Me M IISNA H donte le noch verstärkc werda y s ' i neue Einrichtung, in sofern es nämlich pldblih der Meinung

Ir. COmDt. 95. 90: Rente 434, Zproc. do. Guebhard —.

N arn Spa usg. Span. vis ; E gelangen, war es freilich nothwendig, daß das gedachte Blatt sh in neue Widersprüche verwickelte, denn während es sich Tags

Redacteur Cotte

Gedruckt bei a. W. Hayn

A nf utie ri Eini 24 gefa mg * 1A M3 2e n-d Heme A

Bekanntmachungen.

_ Avertissement

Zum öffentlichen Verkauf der zu der Kammerrath Lembkeschen Familien-Stiftung gehdrigen, im Lands- berger Kreise belegenen Erbzinsgüter Bal und Klein- heide nebst Zubehör, welche auf 25382 Thlr. 26 sgr. 6 pf. gerichtlich abgeschäßt find, ist cin Bietungs- Ternzin anf

den 4 Mak 1835, Vormittags 10 Uhr, vor dem ernannten Deputirten, Referendarius von Malzahn l. auf dem hiesigen Ober-Landesgericht an- gescßt, zu welchem zahlungsfähige Kauflustige unter der Bekanntmachung eingeladen werden, daß die Taxe, die Kauf - Bedingungen und der neuste Hypo- theken-Schein in diesiger Registratur einzusehen sind, und daß dex Meistbietende, falls. nicht geseßliche Um- stände eine Ausnahme zulässig machen, den Zuschlag zu eran E

Zugleich werden die, ihrem Aufenthalte nach un- bekannten Kinder des Amtmanns Lembke zu diesem Termine hierdurch vorgeladen.

Frankfurt a. d. O , den 14. Oktober 1834. &Knigl. Preußisches Ober-Landesgericht.

Cditctal- Vorladung Von dem unterzeihueten Gericht werden auf Antrag ihrer vefannten Erben nahgenaunte Verschollene, als: 1) der Christian Jagdmann, welcher ungefähr im Jahre 1774 geboren, und 1793 zum von Win- ningshen Jnfanterie- Regiment autgehoben und von diesem zu einem Füsilier - Bataillon ausge- Loben sein soll ; 23 der Schuhmacher Johann Gottfried Werhaben, auch Chriftian mit Vornamen genannt, geboren den 6, Mârz 1773, seit 1792 auf der Wanderschaft ; 2) der Maurer Martin Daniel Hartwig, geboren im ahre 1780, vom Militair verabschiedet im “ahre 1798 und auf der Wanderschaft seit dem Fahre 1798;

Fiscus zugesprochen werden wird.

Jahre 1802 auf der Wanderschaft ;

geboren den 18. Dezember 1750, von dem alle [handlungen zu haben: Nachrichten fehlen ; Handbuch

6) die unverebelichte Marie Charlotte Spaar, ge-| der praktischen. Pferdekenntniß

Oder: Beurtheilung des Pferdes seinem gesunden mit Angabe der Kenn- Alters, der ge- schnelle Hülfe tigung, so wie e der Kavallerie

e M 7. Februar 1755, von der alle Nach- richten fehlen ; E A hiermit vorgeladen, sich and fehlerhaften Baue nach,

E C O Ss ; zeichen, der Fehler seiner Theile, des am 3. März M O Vormittags ydhnlichen Krankheiten, bei denen

: ; ; dthig ist, deren Verhüt d Besei im hiesizen Land- und Stadtgericht zu melden, und 109!g Ul, utung und Besei weitere Anweisung, bei ihrem Außenbleiben aber zu a u. dgl. m. Für Offizier gewärtigen daß sie für todt werden erflärt, und ihr| pier von und für ieden Pferde-Liebbaber. d Lebrer der Dbbr-Gelt cte ¿M 8, Ober - Thieravite- Zugleich werden die etwaniaen unbekannten Erben | siehe des E torrespondirendem Mit- der gedachten verschollenen Pérsonen hiermit vorgela-| F!Che ber Königl. Aa Central - Landwirth- t zu Paris. Mit erläuternden

Vermögen ihren Erben wird auêgeantwortet werden.

den, sich in dem gedachten Termine ¿zu gestellen, undi (09fts- Gesellscha

ih als Erben gehörig zu legitimiren, widrigenfalls Abbildungen,

: : 7 Zweite durchgeschene Ausgabe. Vreig 11 ; bei Vertheilung des Nachlasses der Verschollenen auf Referent balt sech Une E N, (aß den sh meldenden und legitimirenden Erben, und| beser zweiten Auflage um so mehr aufmerksam zu

( l machen , da dée erste durch die ein - in deren Ermangelung, als herrenloses Gut, dem scriptionen bereits vor einlger Zeit M C

A Fur dic Brauchbarkcit dieses B dnigl. Preuß. Land- und Stadrgeriche, e Name des rúhmlichs bekannten Herr

se feine Rückficht genommen, sondern der ganze Nach-

SIEYCEERLSe a. d. O., den 12. Mai 1834.

Bekanntmachung.

Greiz, den 21. Novbr. 1834.

Dr, G, Schmidt emeinerem Unterrichts Archidiaconus, Bog. Preis 26 sgr. S rdgebrauch,

Bat s 2)wrp pee

“Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen

4) der Schlächtergesell Johan Gottfried Hartwig, ! ; : ; geboren den 3. December 1782, und jeit dem Literarische Anzeig N.

_ ; Bei A. W. Hayn, Zimmer S : j

5) der BâckergeseU Simon oder Siginund Spaar, | so eben erschienen und daselbst, e U Bu

———_—————————

da Staaten. Dieses Buch ist nur lichen Unterrichts ges etnen klaren und Theil der geschich auch demjenigen Freunde der E

eyn, der repetitionsweise no cld der Ge

für den Anfang des geschid!} rieben, wird jedoch, da auf den größesi! bühne erweccken 11} eschichte von Nuß! 1 cch cinmal da schichte durchlaufen will. (F en wurde dieses Buches schon rúhnli(} st es bereits in mehre

ge

lebendigen Bl tlichen Lebens

Fn mehre

ng gethan, auch i lten cingefübrt w

Bet Orell, Füßli und Comp. erschienen und tn Berlin, Sch

| C in Zürich in der Stuhrschen Buchhandlun} loßplaß Nr. 2, zu haben : Ÿ Das wohlgetroffeue Bildniß

von Leonard Uar

Rektor und Professor zu

Taschenbuch, 2

3 Jahrgât bestehend aus 712 Bo Jabrgänge vollständig,

gen Text und 209 Kupfertafel!||} en zu Schiller!s und O! ken enthaltend, ift von heute an ali r das Ganze (sonst 46 Thlr.) und 2 Thl!}i enommene Jabrgänge herabgeseßt. Eil} - in der die vorzüglichsten Schriftsiell/ carbeîtet haben, die sich durch eil che Tendenz, schr {dne Kupfer u} Wohlfeilheit auszeichnet, darf wohl 1! „Empfohlen werden. Ausführliche Anzeig} Inhalt sind durch alle Buchhandlungen l}

Lelpzig, den 1. October 1834. Vollständige Exemplare

Nes arat n Verfassers. jz A

Ie vollftändige Galleri the's Wer

Jn der Enslin’schen Buchhandlung (Ferd. [10 Tblr.

) Möller) in Berlin, Brelitest ç Á Von dem Hkeronymus- Schmidt'schen Familien-! schienen, ‘und daselbst, wie R E Be Eu Stipendium für Studirende in Leipzig, Jena und lungen, in Breslau bei Aderhol z; Halle- Wittenberg ist zu Michaelis d. F. cin Antheilsburg bei Hôwert, zu haben: erledigt worden. Geschlechts- Verwandte des Stif-} Schubart, Fr. (Director), Vorschule der Ge- E, die IgEe Daa es N P opa Dutd eine Erzählung in g.

nnen, und den anderweiten Genuß dieses Antheils raphisch-hronologischer Verkn& a Uns ansprechen wollen, haben sih binnen aht Wochen ischer Verknüpfung mit ein bei dem Unterzeichneten zu melden.

Buchhand- |S

in St Peters- Deuschland

durchaus fîttl so ungemeine Vertrauen

eitender Uebersicht der asiatischen Geschicht Zur Grundlage des geschichtlichen Ünterolchts in bbheren weiblichen Lehranstalten und zu all-

e Friedrich Fleisch. i

sind vorräthig bei L J. U. List in Berlin, Burgftraße (Nr.

Allgemeine

Preußisckch e Staats-Zeitung,

335. Berlin, Mittwoch den 3e Dezember 1834.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben dem Kantor Krieg zu

re Königl. Hoheiten der Großherzog und die Groß- A in ea Stettin sind nah Neu-Stre-

Jm Bezirke der Königl. Regierung zu Köln is der bisherige Pfarrer in Fischenih, Peter cheuvens, zum Pfarrer in Meschenich, der bitherige Vikar

in Flistedten, Joseph Jven, zum Pfarrer in Weiler, der bis-

Vikar in Simmerath, Laurenz Rießen, zum Pfarrer 4 vit, und der bisherige V'kar in Gressenih, Wil(-

Abgereist: Se. Durchlaucht der General - Major und

Der General - Major und Commandeur der 1sten Garde-

E vandwehr-Brigade, von Stranß, nah Schlesien.

Zeitungs-Nachrichten. Wol a n O

San trei M aris, W. Nov. Gestern arbeitete der König nach ein- Va mit den Ministern des Krieges, des Jnnern und des

andels, _ É In der Quotidienne liest man: „Es is ein auffallen-

um 11 Uhr bei Herrn Bertin de Vaux gehalten werden; man sleht die Sagen E Minister nach dem Hotel des Mannes fah- ren, der, wie es scheint, die Geschike des Kabinets vom 11. Ok- tober in seinen Händen hält. Bei Herrn Bertin werden alle große Fragen entschieden, die mit der ‘Politik des Ministeriums in Verbindung stehen; eben so werden bei ihm die Geseh - Ent-

| würfe und sogar die Artikel erörtert, welche am anderen Mor-

en im Journal des Débats erscheinen sollen.‘/ j f B Journal des Débats muß wohl für seinen

taaten eingeführte Schieds- Gericht von seinen E recht gewiesen worden scyn, denn es enthält in dem von ‘ihm versprochenen zweiten Artikel eine förmliche Lobrede auf jene

geworden ist, daß das Schieds - Gericht späterhin dem Liberalis-

Stände - Versammlungen dadurch mit den Fürsten auf gleiche Stufe gestellt würden. Um zu diesem Schlusse zu

zuvor um die Souverainetät der Fürsten Deutschlands besorgt gezeigt hatte, die von dem Schieds-Gerichte fondemnirt werden könnten, sagt es jeßt wieder, daß das Schieds-Gericht ohne Aus- nahme gegen die Stände-Versammlungen erkennen würde. Der

' Courrier français macht sich auch über die Sprünge, die

das Journal des Débats thut, um sih aus diesem Labyrinthe herauszuziehen, förmlich lustig, denn er sagt: „Vorgestern be- hauptete das Journal des Débats in der ersten Hälfte seines Artikels, daß der neueste Bundes-Beschluß den Volks-Freiheiten zu nahe trete, und in der zweiten Hälfte, daß er die Souverai- netät der Fürsten verleze. Gestern findet es wieder in der be- shlossenen neuen Einrichtung eine Consecration der Souveraine- táât der Kammern, indem man sie vor dem Schieds - Gerichte mit den Färsten auf gleihe Stufe stelle. Man muß in der That sehr verträglicher Gemäüthsart seyn, um eine solche Gleich- heit zwischen den Regierungen und Stände - Versammlungen aus dem Umstande herzuleiten, daß sie beide demselben Gerichts- zwange unterworfen sind. Das doctrinaire Blatt verwickelt sich in die shlagendsten Widersprüche. Wir wollen uns nicht weiter

i bemühen, nach den Gründen derselben zu forschen, so viel ist aber

gewiß, daß in der Nacht von vorgestern auf gestern eine Revo- lution vorgegangen ist. ‘‘

Der Pairshof war gestern von 12—5 Uhr versammelt, um sich den Bericht des Herrn Girod abstatten zu lassen.

osef Bern , Verfasser des „pf Heute soll die Vorlesung dieses volumindsen Aktenstückes fortge-

E linischen Lehrbegriffes. // E

Lithographirt von Brodmann. 1 oder 48 Kr.

seßt werden. E ,

Das Journal de Paris widerspricht dem von mehreren Journalen verbreiteten Gerüchte, daß der Minister des Innern gleich nah seinem Wiedereintritte in das Ministerium ein Cir- cular an alle Präfekten für den Fall einer Auflösung der Kam- mer erlassen habe. :

Der C o ns itutionnel bemerkt: „Obgleich einige Freunde des

Ministeriums es gestern leugneten, so ist doch der Plan, die Session durch eine neue Thron: Rede zu erdffnen, sehr ernstlich im Kabinet erdrtert worden. Man hat sogar Grund, zu glau- ben, daß derselbe von einigen Ministern, die noch eben so weni wie früher mit ihren R übereinzustimmen scheinen, no est niht ganz aufgegeben ist. N Die a S des Herrn Humann zum Finanz-Mi- nister macht auch die Zusammenberufung des Wahl - Bezirks zu Schlestadt (Dept. des Nieder: Rheins), den Herr Humann in der Kammer repräsentirte, nothwendig. Es scheint indessen, daß die betreffende Königl. Vecordnung erst nah der Ankunft des Herrn Humann in der Hauptstadt erfolgen werde.

Der Temps sagt: „Einige Blätter melden, daß Herr von Talleyrand noch unentschlossen sey, ob er nah London als Bot-

————— - ani ——

r Ie E: E B ——- E Et ts Ster

schafter zurückkehren solle oder nicht. Es scheint gewiß, daß er das Resultat der ministeriellen Krisis in London abwarten will, bevor er einen definitiven Entschluß faßt Es ist keinem Zwei- fel unterworfen, daß er seinen Posten wieder übernimmt, wenn, wie alles glauben lägt, ein Tory -: Ministerium zu Stande kömmt. Jm entgegengeseßten Falle wird er bei seiner Entlas- sung beharren.‘

Das Journal des Débats enthäit in Bezug auf die Englischen Angelegenheiten folgenden Artikel: „Wollten wir alle Gerächte mittheilen, die zu London und Paris über die Bildung des Englischen Ministeriums in Umlauf sind, wollten wir die tausend Vermuthungen wiederholen, die, ohne Grund und Bedeutung, in sih selbst zerfallen, so dürften wir nur die Ge- sammtheit der parlamentarischen Namen Englands hervorsuchen, fle unter einander mischen und nach den verschiedenen Parteifar- ben in Reihe und Glied stellen. Es dúnkt uns aber, die Presse habe bei so wichtigen Konjunkturen eine andere Aufgabe, Die öffentliche Meinung will Thatsachen, die leiten, njcht Ansichten, die verirren. Wir unsererseits halten uns an die Fakta, und da ist es uns denn klar, daß die Stellung des Kabinets, des: sen Chef ou ist, wesentlich von der Annahme oder der abschlägigen Antwort Sir Rovert Peels abhängt. Man hat ihm Anerbietungen gemacht: er soll wählen, welhen Posten er einnehmen will. Zu London cirkulirt das Schreiben, worin ihm Wellington in jeder Weise entgegenkommt, ja sich bereit erklärt, sih unter ihn zu stellen. Man muß gestehen, aus dieser An- erkennung von Peels parlamentarischer Wichtigkeit blickt die an- gebliche militairische Anmaßung Wellington's keineswegs hervor. Zu London hielt man sich überzeugt, Peel würde annehmen. Sollte er es nicht thun, so würde seine Partei sehr leiden. Es wäre mehr als eine Demission es wäre ein Aufgeben politischer Freundschaft. Entschließi sich Peel, die Premier-Mi- nisterstelle O so wird Wellington das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten für sich nehmen. Bis dahin bleibt alles im Provisorium. Die Nation scheint den Ausgang ruhig abwarten zu wollen. Man staunte Anfangs über die Namen der neuen Minister je6t staunt man über die a womit die öffentliche Meinung \î{ch e Namen gefallen läßt.“

Gestern begannen hierselbst die Municipal - Wahlen; seit 40 Jahren hatte Paris zum erstenmale wieder seine Stadt- räthe zu ernennen. Jn den sämmtlichen 14 Bezirken der Haupt- stadt und ihres Weichbildes ging das Wahl - Geschäft mit der vollkommensten Ordnung und Regelmäßigkeit von statten, und die ministeriellen Blätter loben der vortrefflichen Geist, wovon die bereits getroffenen Wahlen zeugten. on den 44 Mitglie- dern, aus denen das General - Conseil des Seine-Departements besteht, sind bereits 26 gewählt worden, mithin noch 18 im Rückstande, nämlich 13 in Paris und 5 in den Bezirken von Sceaux und St. Denis. Es wird diejerhalb heute zu einer neuen Abstimmung geschritten werden. Unter den bereits ge- wählten Männern befindet sich, mit Ausnahme der Herren Arago, Orfila und Cochin, kaum ein einziger, dessen Name im Aus- lande bekannt wäre.

Ein hiesiges Oppositions-Blatt außert sich im Wi- derspruch mit den Op tungen der Organe des Ministeriums über die Municipal- Wahlen folgendermaßen: „„ Diese Wahlen sind unter den gegenwärtigen Umständen nicht ohne Wichtigkeit, so wenig in den Augen des Ministeriums, als in denen des

ublikums. Es ist die erste Prüfung, welche die Doctrinairs eit ihrer Rückkehr zur Gewalt bestehen müssen, und aus den Resultaten derselben kann man einigermaßen auf den Geist bei etwanigen allgemeinen Wahlen im Fall einer Auflösung der De- putirten: Kammer schließen. Unter den bis jegt gewählten Stadt- râthen bemerken wir nur eine sehr kleine Anzahl minifteriell Gesinnter. Es sind fast lauter Männer des tiers-parti und der Opposition. Unter den Kandidaten, welche noch J wählen sind, hatten bei der ersten Abstimmung ebenfalls die Kandtdaten des tiers- parti und der Opposition die meisten Stimmen. ‘/

An der heutigen Börse beschäftigte man sich viel mit den Municipal-Wahlen. Es wurde behauptet, daß die Herren Laf- fitte, Nicord , Cadet de Gassicourt und mehrere andere Mitglie- der der Opposition Aussicht hätten, heute zu Stadträthen gewählt zu werden. Man hält dies für eine Ee Vor- bedeutung für die nächste Session, und man ist sogar so weit

egangen, von einer neuen Umgestaltung des Ministeriums i prechen. Dies Alles wirkte nachtheilig auf die Fonds, welchze beinahe um F pCt. wichen.

Herr Dupin hat seit einigen Tagen häufige Konferenzen mit den Herren Odilon-Barrot und Mauguin. Man versichert, daß sie sich mit einem Amnestie - Antrage beschäftigten, den sie gleih nach Erdffnung der Session auf das Bureau der Kam- mer niederlegen wollten, um nicht die Jnitiative den Legitimi- sten zu überlassen, welche sich bei diesem Anlasse durch Herrn Berryer repräsentiren zu lassen beabsichtigten.

Morgen findet die Wahl eines neuen Mitgliedes der Aka- demie an die Stelle des Herrn Arnault statt. Man hatte bereits die Herren Scribe, Salvandy und Ballanche als dieje- nigen Kandidaten genannt, welche die meiste Aussicht, gewählt zu werden, hätten. Es scheint indeß jeßt, daß Herr Dupaty von mehreren Akademikern sehr lebhaft unterstüßt wird. err Scribe hat es so eingerichtet, daß sein neues Stück: „Der Ehr-

eizige, oder Robert Walpole‘/ morgen zum erstenmale auf dem héatre français aufgeführt wird.

Vor einiger Zeit wäre Herr von Haussez, ehemaliger Ma- rine-Minister unter Karl X., als er aliein einen“ Spazierritt in der Umgegend von Ferney machte, beinahe der Französischen Gendarmerie in die Hände gefallen, Ein Vorübergehender, der ihn persönlich kannte, benachrichtigte ihn noch zu rehter Zeit, daß er, ohne es zu vermuthen, die Gränzen des Kantons Genf nach Frankreich hin überschritten habe. Ein ähnlicher Zufall war im vorigen Sommer dem Marschall Bourmont begegnet, gegen

den cin Verhafts:Besehl an allen Gränzposten vorliegt. Hr. von “oaussez lebt übrigens zu Genf sehr zurückgezogen. Ein bekannter Gauner, Namens Picard, dem es schon dfs

ters gelungen war aus dem Gefängnisse auszubrehen, war vor fTurzem wieder zu Laon auf die tollflühnste Weise ent- sprungen, aber nah einigen Tagen wieder eingefangen worden. Man legte ihm nun die stärksten Ketten an Hände und Füße, und in diesem Zustande stellte der General: Prokurator im Ges fängnisse ein Verhör mit ihm an, und sagte beim Fortgehen : ,„Da seht Jhr nun, was Jhr bei Eurer Flucht gewonnen habt; diese Fesseln werdet Jhr wohl nicht zerbrechen.‘/— „Das wird sch eigen,‘ antwortete Picard. rei Stunden darauf rief der Zefangene den Wärter, und sagte ihm im lustigsten Tone: „Der

err Prokurator wird jest gerade bei Tische seyn; bringen Sie ihm doch das gefälligst zum Dessert; ‘/ und damit überreichte ex ihm seine Ketten, in mehr als 30 Stücke zerbrochen.

Hiesige Blätter geben nachstehendes Schreiben aus Bayonne vom 22sten d. mit dem Bemerken, daß sie sich für die Richtige keit der darin enthaltenen Thatsachen nicht verbürgen wollten : ¿Jch empfange so eben die Nachricht von der Gefangennahme der Karlistischen Junta von Navarra, welche in Aranaz residirte. Neunzeha Personen, theils Haupt-Mitglieder, theils untergeord- nete Beamte, sind in die Hände der Truppen gefallen, welche von dem General Oraa kommandirt wurden. Der Phare von Bayonne meldete heute Morgen diese Nachricht, hegte aber ei: nigen Zweifel über deren Richtigkeit; ih selbst habe indeß vers schiedene Personen gesprochen, welche jene Mitglieder nah Pams pelona haben abführen sehen wollen. Der Ueberfall war so gut angeordnet, daß der Präsident der Junta ruhig Messe las, als man Hand an ihn legte. Man behauptet zu gleicher Zeit, daß die Arrière-Garde von Zumalacarreguy einen Verlust vor beinahe 200 Mann erlitten habe; aber ih kann diese Nachricht nicht mit eben der Gewißheit melden, als die obige, obgleich ih sie für wahr halte, so wie die andern in den lesten Tageri von Jaureguy , Espartero und Jriarte errungenen Vortheile, von denen dasselbe Journal spricht. Dies sind die ersten Wirkungen von den Dispositionen des Generals Mina.‘/

Die Quotidienne stellt heute den von den ministeriellen Blättern verbreiteten Nachrichten über die angeblich von Mina errungenen Vortheile das Zeugniß eines Korrespondenten gegen über, dessen gesellschaftliche Stellung (so meint sie) die Genautg- keit seiner Berichte verbürge. „Es ist nicht ein wahres Wort‘/, E es in dem betreffenden Schreiben, „an den den Christinos

eigemessenen Siegen. Seit den Affairen vom 27. u. 28. Of-

tober haben nur unbedeutende Scharmügtel stattgefunden, die jedes- mal zum Vortheile der Karlisten ausgefallen sind; fie ereigneten fich am 4. u. 5. Nov. ; ein brittes am 12ten hätte ernftlicher werden können, wenn Mina nicht schleunig nah Pampelona zurückges fehrt wäre. Alles, was man über die Desertionen der Karlisten und âber den Aufstand der Bauern zu Gunsten Mina's verbrei tet hat, ift durchaus grundlos. Die Armee des Don Carlos besteht gegenwärtig aus 34 Bataillonen, die wnen mindestens 23,000 Mann zählen, 600 Pferden und 6 Stücken Geschüg. Die Mannschaft wird bis zum 1. Dez. vollständig equipirt und bewaffnet seyn, und zwar größtentheils mit Gegenständen, die den Chriftinos abgenommen worden sind. Mina befand sich am 17. Nov. in Pampelona, nachdem er kurz zuvor bei Puente de la Repna eine Musterung über seine vdllig entmuthigten Trup- pen abgehalten hatte.‘/

Am láten d. sind 800 Gewehre aus der Citadelle von St. Jean-Pied-de-Port nah Spanien gebracht worden. Sie wur- den von einer Abtheilung des 19ten Linien - Regimentes bis Ars- negup eskortirt, wo eine Abtheilung constitutionneller Truppen sie in Empfang nahm.

Jn einem Schreiben aus Algier vom 16. November heißt es: ¿¿„Das Klima von Afrika ist dem neuen General-Gouvers neur nicht gunstig; er ist fiets leidend. Man i auf die Räu- mung Bugia's bedacht, wo von der 3000 Mann starken Garni- son bei dem leßten Angriff der Kabylen nur 800 Mann die Waffen ergreifen konnten. Der Ueberrest war niht im Stande, zu dienen, und nicht die Cholera war es, die sie dazu unfähig machte. Der Oberst-Lieutenant Marcy, Kommandant der Spa- his, ift zum Aga der Araber ernannt worden.“

Ein Schreiben aus Bona sagt: „Zwei von Konstantine angekommene Araber verbreiteten das Gerücht, daß der Dey estorben sey und daß eine starke Ruhr im Lager herrsche. Die Ruden - Partei möchte sich unter Französischen Schus begeben ; die andere Partei will einen Nachfolger des Dey ernennen. Die beiden Ausreißer fügen Ae hinzu, daß bei ihrer Abreise beide Parteien hon handgemein gewesen seyen.“/

Das Journal des Débats enthált folgendes Schreiben aus Tripolis: „Der „Palinure‘/ lag kürzlich mit einer Enge lischen Fregatte auf der Rhede von Trípolis vor Anker, als ein Oesterrerchisches Handels\chif erschien. Die Tripolitaner mach- ten Miene, dasselbe nicht zuzulassen, Der Kommandant der Französischen Brigg reklamirte gegen dieses Verfahren und bes merkte, daß Tripolis dem Handel aller Nationen, womit die Regentschaft sich nicht in Feindseligkeiten befinde, offen stehen müsse, und daß er die Oesterreichische Flagge in Schub nehme. Die Batterieen feuerten auf das Oesterreichische Schiff und der ¿ Palinure ‘/ antwortete gleich dur eine volle Ladung Dieser Vorfall gestattete dem Kommandanten des „,Pal:nure“/ nit, länger auf jener Rhede zu bleiben und er ging unverzüglich nah

rankreih unter Segel, um der Regierung Rechenschaft über d Benehmen abzulegen.““

Großbritanien und Jrland.

London, 26. Nov. Der Herzog von Gloucester, der einige Tage sehr unwohl war, befindet sich jeßt wieder besser.

Gestern wohnte der Herzog von Wellington der Trauurg des Lord Ernest Bruce mit der Tochter des Lord Decies als Zeuge bei. Dann begab sich Se. Gnaden nah dem Ministes rium des Jnnern, wo er einen Besuch vom Herzoge von Rutse land empfing. Das Parlaments - Mitglied Herr Ros arbeitete geftern auch im Ministerium des Jnnern.

Lord Brougham ist wirkli gestern von hier na dem Kons tinente bgireift.