1834 / 340 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

G A R E N A E S E E E R E A ins

S S S T A A O R T e M

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 7. Dez. Jm Opernhause: Der Kapellmeister aus Venedig. Hierauf: Der Aufruhr im Serail, Ballet in 3 Abth., von Ph. Taglioni.

Im Schauspielhause: Zum erstenmale: Der Roman, Lust- spiel in 1 Akte, nah dem Franz., von L. Angely. Hierauf: Die Quälgeister, Lustspiel in 5 Abth. , nah dem Engl. des Shakes- pzare, vzn Beck. (Dlle. Caroline Bauer : Jsabelle, als Gastrolle.)

N2ontag, 8, Dez. Im Schauspielhause: Kaiser Friedrich 1, dritter Theil, oder: Friedrichs Tod, historische Tragödie in 5

t At th., von E. Raupach. A

Dienstag, 9. Dez. Jm Schauspielhause: Christinens Liebe und Entsagung, Drama in 2 Abth. , von Th. Hell. (Dlle. Bauer: Christine, als Gastrolle.) Vorher: Gabriele, Drama in 3 Abth. von Castelli. (Dlle. Bauer: Gabriele.)

Königstädtisches Theater. Sonntag, 7. Dez. Das Königreich der Weiber, oder : Die verkehrte Welt, Burleske mit Gesang in 2 Akten, von Friedr. Genée. Vorher: A B C, Posse in 2 Akten, von G. Kettel. Montag , 8. Dez. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten, Posse in 5 11 / Dose

ften, von L. Angely. Vorher: Nummer 777, in 1 Akt, von Lebrün.

R E E E R E I Ra E B R T N S R L Si

Neueste Nachrichten.

Paris, 30. Nov. Gestern hatte Herr Dupin eine Au- dienz bei Sr. Majestät. Der König führte Nachmittags den Borsis in einem Minister-Rath, der von halb 2 bis 5 Uhr dauerte.

Der Herzog von Orleans ist von hier nah Meudon ab-

gereist. _ Dureh eine Kdnigliche Verordnung vom 23sten d. werden ia Folge der Wiederernennung des Herrn Thiers zum Minister des Innern und der des Herrn Humann zum Finanz-Minister das 5te Wahl: Kollegium des 10ten Departements und das Zte Wahl- Kollegium des Niederrheins, jenes auf den 27. Dez. in Paris, Und dieses auf den 22sten in Benfeld zusammenberufen, unm neue Wahlen vorzunehmen. :

Das Journal de Paris bemüht sich darzuthun, daß keine Spaltung im Minifterium herrsche. „Seit einigen Tagen“‘, sagt es, „füllen mehrere Zeitungen, denen es darum zu thun scheint, Besorgnisse zu verbreiten , ihre Spalten mit Gerüchten iber Zerwürfnisse im Ministerium, ja sogar über eine Aufld- fung des Kabinets. Brauchen wir wohl erst zu sagen, daß diese Gerüchts aucd nicht den geringsten Grund haben? Es ist keine Spaltung im Ministerium ausgebrochen; es herrscht keine Un- gewißheit über das von ihm zu beobachtende Verfahren. Die Art und Weise seines Auftretens vor den Kammern wird dies fehr bald zeigen.“

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Allg

f maligen Etemtions- Servis - Kasse, die sich legitimirt D ekanntma ch Ungen. A wird verthetlt werden , und könnten demnach spâter vorkommende Änsprüche nur au diese Mitgläu-

Das Etablissement des versiorbenen Kaufmanns |biger verwiesen werden. Danzig - den 29. Oftober 1834.

Sohns, Fabritk-, Wirethschafts-Gebäuden, Hofraum) 5 berbii rg ermm etter rg ermetí er u R a th.

ekanntma utg. lake im alten Theile dee Neustadt, bestehend in!

und Garten, welches zum Betriebe eines Fabrik: |

1382

Däâás Pairs: Gericht fährt fore, seine langen und geheimen Si6ungen zu halten. Herr Girod de l’Ain nimmt unaufhörlich die Rednerbühne ein, und die Vorlesung dauere so lange, als die Pairs an ihren Plä6en bleiben. Was dieser Bericht ent- hâlt, weiß Niemand genau, und nur nah den Erzählungen und dem Hörensagen fann man einen Bericht zusammenseßen. Die Gazette de France enthält darúber Folgendes: „Die Vor- lesung des Berichtes dauert fort. Von Lyon ging der Bericht- erstatter zu den umliegenden Städten Über, Er erstattet nah einander Bericht über das, was sh zu Str. Etienne, zu Grenoble, zu Chalons -sur-Saone, zu Arbois zugetra- gen hat. Bei den Worten: „Vorfall in der Straße Trans- nonain‘/ wächst die Aufmerksamkeit der Kammer. Die Offiziere und die Soldaten vom 35. Regiment sind verhdrt worden. Dem Befehl gemäß, sollte Niemanden, der im Verdacht stand, zur Empdrung zu gehören, Pardon gegeben werden. Die Aussagen der Angreifenden und der Verwandten der Schlachtopfer werden

mit Unparteilichkeit berichte. Es herrscht darin großer Widerspruch. Hier is das Verzeichniß derer, die bei diesem Vorfall getödtet oder verwundet worden: „„Natio- nal - Garde: 1 Getddteter, 6 Verwundete; Linientrup-

18 Verwundete; Municipal - Gaxde: 3

pen: 10 Getôdtete, 6 Insurgenten ; 14 Getödtete.

Getöôdtete, 24 Verwundete;

, Die allgemeinen Thatsachen schließen mit Nachrichten über den

Preßverein von Perpignan. Es wird eine vorläufige Korrespon- denz zwischen diesem Verein und der Mutter-Gesellschaft vorge: lesen. Man geht zu den besonderen Thatsachen über: Der „„Precurseur‘/ mit seinem Haupt- Verfasser, Herrn Anselm Pete- tin, und dem Herausgeber, Herrn Got, eröffnet diesen Theil des Berichts. ie angeklagten Artifcl sind aus der Zeit vom

5, Januar bis zum Tage des Aufruhrs. Die übrigen gestern genannten Zeitungen sind der „Dauphinois‘/ und der „„Peuple

Souverain‘ aus Marseille. Man kann die Zahl der Aufrüh- rex auf 6000 schäßen, aber sie waren nicht alle ae Die meisten dieser Rebellen waren der Stadt Lyon fremd. Man bemerkte sogar Jtaliäner, Polen, Portugiesen, Spanier, Deut- sche darunter. Der Bericht nennt die Namen derjenigen von diesen Nationen, die Anführer der Rebellen zu seyn schienen, und unter andern einen Genfer, Namens Macigne. Der Ver- lust des Militairs in den Tagen vom 9ten, 10ten, 11ten, 12ten, 13ten und láten belief sch auf 129 Todte und 200 Verwundete. Der der Rebellen betrug an Todten 200, die unschuldigen Schlachtopfer mitgerehnet. Die Zahl der Häuser, die durch Petarden, welche man daran anleagte, zerstdrt worden sind, be- láuft sich auf 8. Zwei andere Häuser wurden von den Kanonen zerstdrt.//

Der Assisenhof des Seite - Departements hat Herrn Bichat, den Geschäftsführer der „Tribune“, der Beleidigung gegen die Person des Königs angeschuldigt, zu einer Gefängniß- strafe von einem Jahr und zu einer Geldbuße von 4000 Fr. verurtheilt, Herr Bichat war nicht vor Gericht erschienen.

E E E E V Er C E T C 2 L A L u : G, S'IZSZ L N U S E CLRP: r A6 ibr Ati S Mp2 ias Da

Amerikanische Theater.

Franérecich.

eschäfts oder auch zur Parzellirung geeignet und) gch Abzug der Lasten auf 30,000 Thlx. Courant ge: | xichtlich abgeschäßt ist, soll in dem Termine |

den 17. Juni 1833, Vormittags 11 Uhr, | vor dem Herrn Kammergerichts- Assessor Relz an hie- ! riger Gerichtsstelle in nothwendiger Subhaftation nieisibietend verkauft werden.

¡frem Aufenthalte nah unbekannt und für mae zwet Groschen Erbenzins von einer Worthe, nebfi «chnsqualität im Hypotheken-Buche eingetragen sind, | vierdurh zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame zu! biesem Termine vorgeladen. —— | Die Taxe und Kauf - Bedingungen, so wie der, zur Einficht bereit Magdeburg, den 19. November 1834 Königl. Land- und Stadtgericht. \ Eugénx Cassit

Literarishe Anzeigen. Magazin | für die Literatur des Auslandes. Zugloieh werden die von Köpkenschen Erben, welche ozerzeichntß der im Monat November d. F. von die-

Ausflug nach Cintra und Mafra.

i l jo n Beaumarchais der alleinige Verfasser seiner neueste Hypotheken-Schein liegen in der Regißratur | Werke! Napoleon und die Herzogin von Abrante®. |— Ein Besuch bei Rapoleon’s Mutter.

\—— Die Memoiren des Herrn von Chateaubriand —|[wdchentlich erscheinende Sammlung von Facsimiles berühmter Männer. Von | Iaghrgang

-— Grundsäße der natürlichen Mo-

Eine Pariserin im Morgenlande in der Gegend des Eis-Kaps. Heinrich V.

{in den Baskischen Provinzen.

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Mit dem 1. Von Méry

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a erar reten T E E D 2E

für die Preußishen Staaten

_ Nord Amerita Das Leben und die Lebensveschreibungen leons, kritisch geprüft von einem Amerikaner. —-[|R. und der vornehme Kuecht. N.

Mnn O C ares ( Ertrag der Mineral - Quellen in Deutschland und|das junge Ehepaar. R. und der Poet. R Mien Flüchtige Tinte. Der fürchterliche] der Buchhändler. Lefn Fluch Die gefahrvolle Fagd. —- Krdten-Regen. —-| i Die Esfkimo's! 3: Buße eines Fakir | V, und sein Hofnare. ¡sftzztirt von einem Konservativen. i | n Die Camoënshêhle| zu Makao. Numismatifk. Mathematisches Genie. |— Die Jongleurs in Madras. -—— Die Wasserhose. [Politische Charakterskizzen in Copien utrd Origitl

Eingevdornen von Neu-Süd-Wales. | janugr 1835 beginnt diese die Ge- Dupin. Thiers. Lafttte. Polignac. O'Connel, | sammt-Literatur des Auslandes umfassende, drei Mal lington Zeitschrift ihren vierten|Stein. Hardenberg. Ancillon. Bestellungeii darauf werdeu sowohl von |Zea Bermudez. der Expedition der Allgem. Preuß. Staats - Zeitung |Nesselrode.

Das Journal des Débats meldet: „Lord Broug ant ist gestern (den 28sten) in Paris angeïommen; er besuchte I | gleich den Herzog von Broglie und war Abends in der gro N Soirée, die der Englische Botschafter Lord Granville gab, u welcher auch der Herzog von Orleans, so wie sämmtliche Minli ¿ ster und Gesandten beiwohnten. Heute war Lord Broughans 6) :

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in der Si6ung der Akademie der polítischen und morelish Wissenschaften anwesend, deren Mitglied er ist.“ p Gestern fanden in einer Vorlesung des Professor Ry „| der hiesigen Rechtsschule einige Ruhestörungen statt. Der Pte fesser wollte seinen ersten Vortrag Über das constitutionnelle Res, I ——— abhalten, der Saal war aber von ciner Menge von jungen 6, Ds ten in Beschlag genommen worden, die keine Einlaßkarten erhalta R/G e3 40. hatten und die Eröffnung der Vorlesung mußte daher verlangt M den. Der Messager tadelt zwar das Benehmen der Zöglin, M27 : : schiebt aber die Hauptschuld auf das Ministerium, welches Her E Rossi gegen die gese6lihen Vorschriften zum Professor erna und noch dazu dur das Journal de Débats habe ankündigen las, M daß es diesen Redner der Opposition gegenüber stellen, um dey S g ÿ - 54 Grundsätze zu bekämpfen und die Doctrinen der Regieru M | i verfechten. j O AUSC ano Im heutigen Moniteur liest man: „Es is kein n, Angriff auf Elisondo versucht worden. Jaureguy is am 2; wieder in St. Sebastian eingerückt. Briefe aus Madrid v 22sten d. melden, daß sich das Ministerium in der öffentlig, Meinung und den Kammern immer mehr befestigte. Man y, M daß sih vierzehn Konkurrenten zu der Anleihe gemel aben.“ 5 Die Sentinelle des Pyrenées vom 25sten d. beid

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Br TUIA Ui E A D A A

ante O Paris, den 30. Nov. Der Herzog von Frias hatte vor- f nd eine Audienz beim Könige. His gestern Mittag waren erst etwa 100 Deputirte hier etroffen, Es scheint nunmehr entschieden zu seyn, daß bei iden Wiedereröffnung der Kammern keine neue Thron- kalten werden wird. Herr Dupin wird bloß die Ein-

tet: „Am 20sten d. hatte ein blutiges Treffen in der Gu Verordnung verles:n, worauf sofort die Erneuerung von Estella zwischen Zumalacarreguy und Mina statt, in win e, Bureaus erfolgen wird. der Le6tere nicht den Ruhm des Tages davongetragen M 5:7 General utholon, einer der Gefährten Napoleons

soll. In Lesaca ist das Gerücht verbreitet, 2000 Mann v Truppen der Königin wären kampfunfähig gemacht worden jy das Schlachtfeld im Besi6 der Karlisten geblteben. q

neuesten von der Gränze eingetroffenen Briefe enthalten j doch noch nichts von dieser angeblichen Niederlage Min in der Gegend von Estella, und man glaube daher, daß dis Gerücht nichts weiter als cine Karlistische Erfindung if.

San a V S D Oeste toe N

9948, 4proc. 91. 911, Piproc. 532. —, proc, d 231. Bank-Actien 1533. 1531. Part.-Oblig. 1392. 1392, Loosy 100 Gulden 2104. G, Preuß. Präm.-Sch. 601. 60. do. 4) Anl. 944. Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 9775. 9615, Loose 68, 672. 5proc. Span. Rente 432. 4314. Z3proc. de. y 26. 257.

ia, Wird, wie man vernimmt, zur Zeit der Eröff- r Kammern einen Plan zur militairischen Organisation "s nah dem Muster der Preußischen bekannt machen ;

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ehemals von Napoleon selb} diktirt worden

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- Minisier des öffentlichen Unterrichts, Herr Guizot, hat ausführlichen Bericht an den Kdnig erstattet, worin er e wie die von den Kammern für 1835 be- : Sumine von 120,000 Fr. Behufs der Aufsuchung und sentlichung der noch vorhandenen ungedrucften Beiträge zur grankreihs auf eine zwe@mäßige Weise verwendet

éónnten. Der König hat die Vorschläge des Ministers

n entwidelt,

Da amm 27sten im 12ten hiesigen Stadtbezirke die Wahl ritten hes nicht zu Stande gekommen ist, so sind zipal - Wähler jenes Bezirks auf den 2. Dezember zu- erufen worden, um diese Wahl nachträglich vorzuneh- Eben so ist der 14te Wahlbezirk (St. Denis), der gleich- och 2 Stadträthe zu ernennen hat, zu diesem Behufe den 5. Dez. zusammenberufen worden.

ie Edinburger Universität hat dem Hrn. Arago das Dok- Diplom eingesandt; er ist gegenwärtig der einzige lebende e, dem diese Ehre zu Theil geworden ist.

Medacicur Cattet.

Oa, AECAEIS fas ASE E T E R Eur mau

Gedru Ft bet A. W. Hayn,

an A

In Mémorial des Pyrenées liest man: „General ¡die gute Mutter. R. und das Dorf Gänsbach Mina hat Jaureguy Befehl gegeben, mit seinem Corps in Na- Napo- |V. und der Schneidergesele. R. und der Dieb tra einzudringen; er selbst wird sich in das Bastans- Thal bes 4 und die reiseWeben, um persönlich die Hauptstellungen der Jusurgenten zu R. verzaubMeloanoëziren, bevor er entscheidende Operationen unternimmt. h:neral Oraa láßt, an der Spiße von 6000 Mann, der Kar- Junta, deren sämmtliche Mitglieder er beinahe zu Aranaz E —— zen genommen hätte, keine Ruhe. Drei Häuser dieser Ge- Fn der Otto Wtgand’ schen Verlags-ErpetMeinde, die ihr zum Asyl dienten, sind eingeäschert worden. in Leipzig erschienen und bei E. S. Mitt n , daß General Osma, um über sein Benehmen Re-

R. und der Saufmichel. N. und der Kegelföntg. R

Dame. einen Esel. ——

Lord Grey, Berlin (Stechbahn Nr. #)- zu haben: enschaft abzulegen, nach Madrid berufen und im Kommando Eine Lustreisei Die beruhmteslen ur den General Caratchelu ersest worden sey. Diese steten Staatsmänner und Diplomat nderungen wirken nachtheilig auf die Moralität der Armee.

C A U C CL

‘arreguy steht mit vier Bataillonen zu Estella. Don indet sich jeit einigen Tagen bei ihm und verläßt ihn

I WOCIL

S O C t Die National - Druckerei in Paris. Besteuerung, ! von e 4 Dicezmann. i B en Erazo’s hal- 2 1 ‘ferten Artifel ¡ 2/l€ Viati L . I. Cel M von Ul, LWiezm …… Wit mehr. Drei Bataillone unter den Befehlen Erazo's hal- A | Consumtion und Produïtton von Paris. Zauberer|15 Heft, enthaltend: Lord Brougham. Casint by die Enaväïe des Thales Ulzama O Die Aua leb- Portugal [und Hexen in Rußland. Das große Archiv in[rier. Villéle. Sebasiiani. gr. 8o. 1835. (c cle hatte versucht, \ch nad Ortiwieß zu Aüchten al- iVenedig. A S Über Kaschmir. + 15 av. S i A Punkt N O N sie A GE h wi

c ¿ Orientalischer Luxus. Zeitmesser Toilette der| Die nächsten Hefte werden folgende Män Va E VIEIENI Uer VLILSE Juno, 10 gt gt, I) H France q. i È : j ; [8 ie Felsen von Vera zu flúchten, wo sie sh in der kri-

halten: Benjamin Constant. Guizot.

j 1 Lage befand, als Zumalacarreguy einige Truppen zu ih- - Befreiung abschickte.‘‘

Der Messager theilt folgendes Korrespondenz-Schreiben Bayonne vom 25. Nov. mit: „Nichts ist unter den gegen- Umständen trauriger, als daß man nie mit Gewißheit

Grey. Palmerston. Canning

Lindeinazl

d) . G - D ACA Martinez de la Nosa Pozzo di Borgo 1c.

ô ral. Von dem Marquis von Fortia. Die Sa-|(Mohren-Straße Nr. 34) als von allen Königl. Po A f h)richt vom Kricgs-Schauplaße rechnen und selbst A derun d [voparden - Kolonie in Paris. Christoph Philipp ämtern zu dem vierteliährlichen Pränumerations-| Bei G. Franz, Buchhändler in München lf N C F u E p By teslacn Bebdt j h ions - Servis: |Qherfamvf. De ‘ztali in Varis. Mis | Preise von 222 sgr. ( Ihrig 3 Thlr.) angen n, | schienen und in der Stuhcschen Buchhan gen Derichten nichf trauen kann, weiche Die YIENgen SIeYLr- Die Fnhaber nachdenannter Ecemtions - Servis: |Oberkampf. Der Provinzialisi in Paris. Mi-|Pretse von 22, fgr ganzjährig 3 Th l.) angenommen, ||chienen und in der Qu al DUe/ rhalten. Jch hatte Jhnen die Gefangennehmung der Karli- Bons aus den Jahren 1812 und 1813, ursprünglich! cabeau's Memoiren. Bibliographische Mitthei-! wofür ste den htesigen Einwohnern frei ins Haus Berlin Schloßvlaß Nr. 2, zu habe L JYTE Se D ¡joutend auf den Namen : N E und den Bestellern im Julande portofrei geliefert] Die” Kanal-Verb in dunn Junta auf den Bericht von Personen gemeldet, die vor dem 2 P 4 Aas % L4 2 ide I Ld E d ® L A: 7 _QRN 9j | io O «4 1A 5 1 4 7 ; § ; 4 ») des Fuweliers Ende Nr. 616. A. 100 Fl.: b) Schwetz [ wird. | des Rheins mit der Donau eneral [elbst versicherten, sle zwischen 2 Reihen Soldaten nad des Theodor Deegen Nr. N N S Sl: Eine Chinesische Reise im vorigen Jahrhundert | E | tinter Benutung amtlicher Quellen beleuhspelona abführen gesehen zu N T L A. 30 Fl; c) des Weissenstein Nr. 695. A. 60 Fl : Mitgetheilt von dem Genfer Charles von Cousiant | i j i E ; van C. Th. Kleinichrod quen, e¿lliein bald ersuhr man, da eje vorgebilche Junta Nr. 932. A. 60 Fl.; d) des v. Hoewel Nr. 699. England. Bei C. F. Amelang in Beclin (Brúderßraße| @ Ministerial- Rath im K. St 8-9 {nier aus einem Dubend Schuhmacher und 2 anderen ungiückli- - t L 3 L L c i L S S 7 L c 2 7 S o G0 Nr li T C: Ä li B ht d! n 21) Gohor „dh Set 4/6 1/ 1 R aal 3= 22 ti g E ; 2 Z 2 Ï Á. 30 Fl. ; Nr. 700 A. 70 Fi ; Nr. 701. A. 30 Fl: FJeffreys/, Lord - Kanzler Jacob's !1. Eine Skizze Nr. 11) iff so wie in allen Buchhandlungen zu haven: Fünern. n Arbeitern bestand, die in einem Dorfe bei Aranaz arbeîte-

N 2 A S0 O D Wittwe Mahl Ne. 738. A. 18 Fl.: Nr. 739. A. 18}.

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derg ohne Nr. 150 Fl ; h) d 3 A S D de lte N O E O ß. 120 Fl. ; k) der Wittwe Malon Nr. 209. B. 60 Fl; Nr. 210 15. 60 Fl Nr. 211, 6. 60 Fl: Nr. 212. 15. 60 Fl: Nr. 213. 63. 200 Fl : Nr. 214. 1. 80 S: Nr L B 4135 Fl: l} des (Harde- Magazitt Sark Ne. 2. ß. 20 Fl.: m) des Mäflers Millet Ne 12, 13, 220 Fl; Nv, ls, H, 220 51: 1) des Garde-Magazin Lucas Nr. 33. ß, 23 Fl. ; Nr. 34. þ. 30 Fl.; 0) des Payeur Grandsire Nr.

36. B. 500 Fl ; Nr. 37. ß, 500 Fl: Nr. 38. 6. |kasus.

J des Hallmanti Nr. M Nr. 327. C, 201

Macksenen Nr. 326. C, 160 Fl :

A e “80 Fl Fr. 331, C. 8W Die Bettler i ) ich eel

C. 120 Fl.; Rr. 330. C. 80 Fl; Nr, 531, ©. W\Die Bettler in St. Petersburg Geschichte der | eines rohen Lehensgenußes. Fl; Nr. 832 , 90 Fl ; Ne. 333. C. 55 Fl: s)\Don’schen Krieger. Von Wladimir Broueffsky. | I ; 4

der Stolßmannt Nu. 324. C. 90 Fl: Nr. 335 C. |Bibliographische Mittheilungen. j S

30 Sl: No 330 C. 90 S1: D 897 U. 20 Fl.: t) des Benjamin Nr 372 C. 50 Fl.: Nr. 373. L. 50 Fl. ; u) des Chartelett Nr 428, C. 40 Fl: Nr. 429. C. 50 Fl.; Nr. 430. C. 50 Fl.; v) des Zam- | buice Nr: 461, C. 332 A, : 7 N werden hzedurch aufgefordert sich mit diesen Schei-

nen innerhacb 3 Monaten hieselbst bei dem Herrn |Wilmans. Begum Somru, die Judische Amazone

ralfulator NinbJeisch auf dem rechtstädtschen Rath- R, ia melden, uid sich zur Erhebung der bis jeht.

515 Procent möglich gewescnen Ubschkagszahlungen schen Romane: Schui hu tschuan. Me Hri enfalls die Dividende für die Dr. Wilhelm Schott. :

a legitimiren, widrigen l in der geftellten Frist nicht vorkommenden Scheine

verhäitnißmäßig an die andern (Ssäubiger der ehe-,

70 Fl.; o) der|der Englischen MNechtspflege des 17. Jahrhunderts. N L |— S. D. Coleridge. Fl ; Rec. 740. A. 18 Fl.; Nr. 741. A. 40 Fl.; 1) |Pompeji's leßte Dage. Ri 0 Buly des Baumgart Nr. 948. À. #0 Fl.; 2) des Blum- |— Humorisiische Selfendlasen aus Boulognr-sur- mee | Magenëcampf, Diarrhoe, Hämorrhoiden, Hypochon- | Das Weib, wte es mt |drie, trägen Stuhlzang, Gicht und Rheumatismus,| i Bibliographische Mittbeii Engbrüstigkeit, Schwindsucht, Verschleimung, Harun-{En sklin schen Buchbandlung (F. Müller), V Bibliographische Mittheliungen. verhaitung, (Gries und Steitt, Würmer-Hystevie- Ko- |ârafße Nr. 231, i zu aben: lit, Wechselfieber, Wassersucht, Augenkranfheit, Ohn- |

es Schraage Ne. 939. Von einer alten Lady. : : sein solite. Eine: Schottische Wirthshaus- Scene, (NECL SogCoD

Belgiens historischer Hintergrund. Von Nothomb.

Reue Zeichnungen aus dem Alltagsleben. Vi=| ; bliographische Mittheilungen.

Fragmente aus A. Marlinsfy’s Skizzen vom Kau- } S i. Der arme Teufel in Schirwvan. !!. Die §90 Fl. ; Nr. 39, ß, 500 Fl.: Nr. 40 Þ. 500 Fl; leßte Station vor Alt-Schamacha. 11, Die Gas-| 208. C. 29 Fl,: q) des freundschaft von Kutkaschi. ¡(Kenceval- Gouverneurs des 8 Fl. : Nr. 329 [dem Chinesischen Sargutschey in Matimatschen

: O O e Ein Ausflug nvch Fthaka.

Briefe über Palästina (Schluß.)

Die Abeuteuer des Hung sin. Aus dem histori-

Zusamnenkunft mit cinem Häup;ling de: Kaffern.

Eine biographische Skizze. -— Moman von E. L. Bulwer.

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[ Einleitung. Rübezahl als Liebhaber. R als zu erhalten. R. und der dankbare Bauer. R. der Hnom und der Teufel. R. und:

n und die wahrscheinlih die Täuschung des Triumphators raa theuer bezahlt haben werden. Weit entfernt, die vollzie- de Gewalt des Don Carlos zu desorganisiren, ister selbst genöthigt orden, vor Zumalacarreguy zu fliehen, der ihn eifrig verfolgte nd einige Hundert Soldaten zu Gefangenen machte. Mina reibt, daß ihm die Rolle, die man ihn zu spielen zwingt, in e des s{lechten Zustandes, worin er die Armee gefunden, hr miffällt, indem er in langer Zeit noch nicht darauf rechnen une, die Offensive zu ergreifen; denn er muß die Verstärkungen ten, die man ihm versprochen hat, und die nie ankommen. hat alle mögliche Mühe, seine Befehle nur zwei Meilen von Pampelona gelangen zu lassen, dessen Verprovianti- ung seßr kritisch zu werden beginnt. Die einzige Desertfon,

bis jet zu seinen Gunsten stattgehabt hat, besteht aus vei Offizieren und einem Soldaten des Don Carlos. Neben

m traurigen Bemälde kann Zumalacarreguy nicht genug neue ¡illone aus den Leuten bilden, die ihm von allen Seiten zu- êmen, Die Polizei von Bayonne ist ganz aus der Fassung durch die zahlreichen heimlihèn Durchreisen, die ihr stecs am folgenden Tage, nachdem sie stattgehabt, hin- inge. Fast alle Personen, ‘die man seit dem Anfange des fes gezwungen hatte, sich in das Jnnere Frankreichs zu den, haben sich beeilt, wieder zur Karlistischen Armee zu so-

bald sie die Nachricht von der Abänderung des Englischen msleriums vernahmen.“‘

Der in Barcelona etscheinende Vapor vom 20sten No- iber meldet, daß Llauder- am 19ten in jene Stadt zurükge- ist, nachdera ex die Karlistische Vershwörung, die einen rand in den Gebirgen D A E A L O S Um nämlichen Tage, dem Namensfeste der Königin, HONLU O SON 1, SONONELISAE “mpsing er. die Glückwünsche ‘per Civil- und Militair-Behörden

Friedrich Fleis f j i : Friedrich 5 n nd dey Corporationen. Catalonien, behauptet dieses Blatt, biete

Zwette unveränderte Aufiage Qr, Syo. Io) Dveis 151, 00er 20100

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mán glaubt, fürs erste ausgeseßt werden. wurden durch die Nachricht von dem Ableben eínes so nahen Verwandten (der Herzog war Geschwister-Kind mit dem Könige) tiefershüttert. Die Herzogin v. Gloucester und die Prinzessin So- phie Mathilde blieben gestern zu Bagshot. Die erlauchte Wittwe befindet sich so wohl, als es bei ihrer Betrübniß und nach der Angst, die sle vierzehn Tage lang hatte, irgend möglich ist. Der Herzog hatte sh von dem erschöpften Zustande, in den er schon

Allgemeine

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, Montag den 8ten Dezember

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ein Muster des Friedens und der Begeisterung für die Refor- men dar, das für den Ueberrest Spaniens nicht verloren seyn

i werde.

__ Der JIndicateur de Bordeaux meldet, daß am 24sten abermals zwei Karlistische Agenten, die den Versuch gemacht hätten, sich nach Spanien zu begeben, in Bayonne verhaftet worden wären. Die Quotidienne macht hierzu folgende Be- merkung: „Wenn die beiden verhafteten Personen Franzosen

{ sind, jo werden sie gegen diesen Gewaltschritt hoffentlich prote-

stren, denn das Urtheil des Cassationshofes in der Angelegen- heit des Herrn Jauge verwirft auf das Bestimmteste jene poli- zeilichen Maßregeln, deren Ungesetzlichkeit wir längst hervorgeho- den hatten. Jest müssen alle Handels-Verbindungen mit Spa- nien wieder hercgestelic werden, und der Beamte, der dieselben hemmen wollte, würde persönlich für jeden Schaden, der hier- aus erwachsen möchte, verantwortlich gemacht werden können.“ __ Das Betragen der Regierung gegen Herrn Jauge wird jeßt, wo déeser Banquier wieder auf freien Fuß gesest worden ist, von den hiesigen Oppositions - Blättern und namentlich von dem Courrier français auf das Strengste getadelt. „Jn einem Lande“’, sagt dieses Blatt unter Anderem, „wo man noch cinige Achtung für das Gesetz hätte, würde ein Ministerium, das die Grundsätze der persönlichen Freiheit so unwürdig verleßt hat, Bedenken tragen, den Landes- Repräsentanten gegenüber zu treten. Bei uns aber wird ungeachtet der Freisprechung eines Familien- Vaters, der 4 Mouate lang {uldlos im Gefängnisse

geshmachtet hat, Herr Guizot nichtsdestoweniger von der Red- nerbühne herab behaupten, daß dergleichen Verhaftungen die Monarchie gerettet hätten; Herr Thiers wird nichtsdestoweniger

seine polizeilichen Maßregeln herausftreichen. Wenn es möglich

wäre, daß die Kammer ein solches Negiment noch länger dulden,

daß sie zu einer solchen systematischen Unterdrückung der Bürger

s{hweigen könnte, so bliebe uns nur noch übrig, zu weinen um

das seit 40 Jahren umsons vergossene Blut.‘

Der verantwortliche Herausgeber des kleinen Blattes

¿„Brid' ODison“/, Herr von Escrivieux, ist gestern wegen eines für die Person des Köntgs beleidigenden Artikels von dem As- sisenhofe zu einjähriger Haft und zu einer Geldbuße von 4000 Fr. verurtheilt worden.

Die Werkstätten des durch seine Erzeugnisse sür die Toilette

und Mode in Europa so berühmten Delille sind seit einem Mo- nate fast aus\ließlich mit dem Brautstaate der Königin Donna Maria von Portugal beschäftigt. l daß man dort nie etwas Prachtvolleres gesehen habe. Stücke sind ín den reichen Magazinen Delille's ausgestellt, wo unsere Mode - Damen sie in Augeuschein nehmen. spricht man in der eleganten Welt von den vortrefflichen Dessins und Stickereien des Hochzeitkleides, dessen Stoff zu Lyon fabri- zirt ward, Und dessen Verzierungen seit 14 Tagen 10 der ge- \chicktesten Stickerinnen von Paris beschäftigen,

Uebereinstimmend sagt man, Einige

Vorzüglich

Großbritanien Und Irland London, 2. Dez. Heute Nachmittag Überreichte eine De-

putation der Londoner Bürgerschaft dem Könige die von dem Gemeinderath angenommene Adresse. Staats-Ztg.) Die Adresse wurde, wie gewöhnlich, von dem Re- corder verlesen. entgegen, zu dessen Rechten der Herzog von Wellington stand. Als dée Adresse verlesen war, händigte der Herzog dem Könige die geschriebene Antwort darauf ein, die Se. Ma ner und nachdrucksvoller Stimme ablasen. Globe zufolge, im Wesentlichen wie folgt: „Es war skets und wird immer der Gegenstand Meiner ernstlichsten Sorgfalt seyn,

(S. Nr. 337 und 338 der

Se. Majestät nahmen dieselbe auf dem Thron

De. Maj. mit erhobe- Sie lautete, dem

Mißbräuche abzustellen und die Lage des Landes zu verbessern ;

und Jch hoffe fest, daß die Minister, die Jch ernennen werde, durch die erfolgreiche. Ausführung dieses Meines herzlichsten Wunsches Mein Vertrauen rechtfertigen und sich das Vertrauen meines Volks erwerben- werden,“

Der König erthcilte gestern im St. James-Palast, wo er Nach-

mittags mit der Königin und dem Prinzen George von Cambridge von Brighton eintraf, dem Lord Camden, dem Grafen von Roßlyn, dem Lord Maryborough, dem Lord Ellenborough, dem Sir John Becket , dem Sir Ch. Manners Sutton, dem Lord Hill, dem General-Major Sir H. Hardinge und dem Grafen Spencer (Lord Althorp) Audienz. Leßterer stellte den von seinem Vater, dem verstorbenen Grafen Spencer, getragenen Hosenband-Orden dem Könige zurück.

Der Herzog von Gloucester ist vorgestern mit Tode abge-

gangen ; es wurde dies Ereigniß der Stadt London durch folgen- de am Mansion-House angeschlagene Anzeige bekannt gemacht:

A / : London, 1. 2 Mylord! Es ist meine traurige Pflicht, Ew. Herrlichkeit

zu benachrichtigen, daß ih so eben die Kunde von dem Ableben Sr. Königl. Hoheit des Herzogs von Gloucester erhalten habe, welches nah einer vierzehntägigen schmerzlichen Krankheit, die Se. Königl. Hoheit mit der größten Fassung, Standhaftigkeit und Ergebung trug, gestern Abend 20 Minuten vor 7 Bagshot Park erfolgte. Jcch habe die Ehre, zu seyn, Mylord, Ew. Herrlichkeit gehorsamster Diener |

Uhr zu

Wellington.

An den sehr ehrenwerthen Lord-Mayor.“/

Jhre Majestäten erhielten die Nachricht von dem Tode des

Herzogs von Gloucester gestern früh zu Brighton durch den bei dem Haushalt Sr. Königlichen Hoheit angestellten Capitain Douglas. Dieser Todesfall wird die Festlichkeiten zu Brighton auf einige Zeit unterbrechen, und die Hof-Cercles werden, wie

IFhre Majestäten

he Staats-Zeitung.

Rechtspflege in Jrland bestellten Lords waren

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C E E E R I D R R R R D E EROE Ä Ä T E T

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vor acht Tagen verfallen war, nicht mehr erholt. Zwei seiner Leibärzte waren beim Tode desselben zugegen. Sir H. Halford hatte sich kurz vorher von Bagshot nah der- Stadt begeben. Die Nachricht von dem traurigen Ereigniß wurde gestern um 8 Uhr Morgens der Prinzessin Sophie im Kensington- Palast, so wie auch dem Herzoge von Susscx und dem Herzoge von Wel- lington mitgetheilt. Die Herzogin von Gloucester wird sh bis zur Bestattung des hohen Verstorbenen im Pavillon von Brigh- ton aufhalten. Gestern Abend langten die Herren Banting zu Bagshot an, um die nöthigen Anstalten zu dem Leichenbegäng- niß zu treffen. Bagshot bot den ganzen gestrigen Tag hindurch einen düstern Anblick dar. Alle Läden waren halb geschlossen, und die Privathäuser zeigten ohne Ausnahme die Verehrung, welche die Einwohner dem Verewigten gezollt hatten. Prinz Wilhelm Friedrich Herzog von Gloucester und Edinburg in Großbritanier, Graf von Connaught in Jrland, Ritter des Hosenband-Ordens, Großkreuz des Bath- und des Guelphen-Ordens, Feldmarschali, Oberst der Schottischen Garde-Füslliers, Kanzler der Universität Cambridge, Lord-Ober-Srteward von Gloucester, Gouverneur vou Portsmouth uno Jäger von Bagshot-Park, wurde am 15. Ja- nuar 1776 zu Rom geboren , folgte seinem Vater, dem vorigen Herzoge von Gloucester, am 25. August 1805 und ver- mählte sh am 22, Juli 1816 mit seiner Cousine, der Prin-

zessin Marie, Schwester Sr. Majestät des regierenden Königs. Der Vater Sr. Königlichen Hoheit war der dritte

Sohn Friedrich Ludwig's, Prinzen von Wales, und Bruder Georg's lil, vermählt im September 1766 mit Marie, verwitt: weten Gräfin Waldegrave, Tochter Sir E. Walpole's, die im Jahre 1807 starb, aus welcher Ehe folgende Kinder entsprossen : 1) Sophie Mathilde, geboren den 29. Mat 1773, 2) Karoline Auguste Sophie, geboren 1774, gestorben im März 1775, und 3) Wilhelm Friedrich, der eben verstorbene Herzog.

Wegen des Ablebens des Herzogs von Gloucester ‘blieben gestern Abend sämmtliche hiesige Theater geschlossen.

Der Herzog von Wellington arbeitete dieser Tage beständig im Ministerium des Jnnern und heute auch im Schatamte; in ersterem Departement empfing er am Sonnabend einen Besuch von dem Oesterreichischen Geschäftsträger, Herrn von Hum- melauer; heute hatte er daselbst Unterredungen mit den Lords Hill und Ellenborough, dem General-Major Sir H. Hardinge, dem Grafen Roßlyn und dem Persischen Gesandten.

Die Gesandten von Neapel, Spanien, Portugal, Griechen- land, Belgien, Mexiko und Columbien, die Geschäftsträger von Frankrei, Preußen und den Vereinigten Staaten und Sir George Shee arbeiteten gestern und heute im auswärtigen Amte.

Die Morning Chronicle meint, es wäre sehr möglich, daß Sir Robert Peel von Herrn Hudson, der mit einem Schrei- ben an ihn abgeschickt worden, gar nicht mehr in Jtalien einge- hoít würde, und daß dieser Königliche Bote ihm bis Korfu nach- cilen müßte, wohin Sir Robert sich zu Otranto habe einschif- fen wollen. Der Globe will dagegen erfahren haben, daß Sir Robert Peel schon heute oder morgen in London erwartet werde. Der Courier meint jedoch, es würde derselbe frühestens erst am Sonntag den 7. Dezember hier eintreffen können.

Nach den legten Nachrichten, die man hier von Sir Robert Inglis hat, war derselbe, der auf einer Reise nah Palästina be- griffen is, bereits in Smyrna angelangt.

Der Marquis von Londonderry und der Herzog von Rut- land eilten sogleich nah London, als sie von dem Auftrage hdr- ten, den der Herzog von Wellington von Sr. Majestät erhalten z sie wollen bis zur Ankunft Sir Robert Peel's in London blei ben, um den Herzog mit ihrem Rath zu unterstüßen. Auch der Graf von Aberdeen wird dieser Tage aus Schottland hier er- wartet.

Die Freunde des Lord Stuart de Rothesay behaupten, der Herzog von Wellington werde den Lord an die Stelle Lord Granville's zum Gesandten in Paris ernennen.

Graf Spencer hatte gestern bald nach seiner Ankunft hiers

selbst Unterredungen mit Viscount Duncannon, Dr. Bowring und O Littleton, welcher Lestere von Jrland hier angekom- men ist. __ Der Graf Grey, den die Französischen Zeitungen kürzlich in Paris ankommen ließen, befindet Lc noch immer zu Howie, wohin er sich nach seiner Resignation zurückzog. Lord Melbourne ist auf seinem Landsis in Derbyshire. Der Marquis von Lans- down hat sih nah Brigthon begeben. Lord Palmerston ist am Sonnabend hierher zurückgekehrt.

Lord Brougham soll’ von Boulogne aus noch einmal an Lord Lyndhurst geschrieben und sein Gesuch, ihm den Posten eis nes Präsidenten des Schaßkammer-Gerichts zu úbertragen, ernsts (lehst orneuere haben. Bai

Den lesten aus Dublin eingegangenen Nachrichten zu- folge, soll dem Jrländischen Lor S Lord P fut ein Königliehes Schreiben anbefohlen worden seyn, das große Siegel von Jrland sogleich ciner Kommission zu übergeben, die aus dem Ober-Richter Bushe, dem Baron Foster und dem Fries dens:-Richter Moore bestehen solle. Die Morning Chronicle hált diese Maßregel für unpopulair und beispiellos in Irland; durch die Wahl des Baron Foster, meint sie, zu einem der Kom- missarien würden die Gemüther der Jrländer nichts weniger als versdhnt werden, denn es habe derselbe als Richter eben so wenig Einsicht und Kenntnisse gezeigt, wie er im Unterhause als Herr Leslie Foster Redner-Talent entwickelt hätte. „Als Grund dies ses Verfahrens‘“, sagt das genannte Blatt, „wird das Mißfallen angegeben, welches man an Lord Plunket hat. Die jest für die der Primas von Jrland, der Lord-Kanzler und der Befehlshaber der Armee. Dac dur, daß das große Séegel einer Kommission übergeben wird hat man sich von dem Lord-Kanzler befreit. Auch heißt es, daß an seine Stelle der Ober - Richter Bushe zu einem der tichters lichen Lords für Jrland ernannt werden soll. Man betrachtet die mit Hinsicht auf Lord Plunket ergriffene Maßregel als eine Andeutung für Sir Hussey Vyvyan, den Befehlshaber der Armee

in Jrland, daß auch er seines Amtes entbunden werden dürfte.‘