1834 / 341 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1386 : Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

B efanntmahungen handlungen (in Berlin bei E S. Mittler, Steh-\ter der K. K.-Z. betrifft, so dürfte es genügen, hier : Iro) . bahn Nr. 3) vorräthig das so eben erschien Échen: |anzuführ 3 ei b 1B i Le: Miroir des Mode: Apertifrement h hig das s schienene Werkchen : |anzuführen, was einer der ausgezeichnetsten B i- O E S)

«E Der Führer durch den Unter - Harz. Ele. |\chdfe Deutschlands unlängfi - Der gerichtliche Theilungs-Neceÿ über den Nach- Harz. Ele (\chbfe Deutschlands unlängst an einen der Redac Rédacteur et éditeur: Alexand

Er Aen t ; gantes Harz - Taschenbuch. 12mo. Enthält 12|teure geschrieben hat. „Unter alien Zeitblättern, die 4 rei Cosnm. M 0 Mes Aae Grnst von Koethen vom 29. Juni mir vorgelegt werden, greife ich, i der A nee Le Journal: „Berliner Modenspicge]“' B S nebt deigefägter landschaftlicher Recognitioni depuis trois ans d’une réputation toujours erg; 101

; en Allemagne et dans les pays voisins, p,

1 Degen aare und fta-

N E ter | tislische Beschretbung des Unterharzes und 24|Prälat, am liebsten nach dem Jhrigen : es erhebt

E 1765, aus welchen auf dem im; gelungene Abbildungen: mein Gemüth oft bis M Begäisterung und n E E D N Na

M Delchen Kreise delegenen Biittergute Crampe. (1 Ballenstädt. 2. Falkenstein. 3 Anhalt [mir Muth zu berufsmdäßiger Thätigkeir. Das Jn-|Kuszie et en Polozne, l’usage de la !anoye j 2875 L Re. 1 des Hypothekenbuchs ein Lehn! À. Meiseberg. 5. Mägdejprung. 6. Selkethal teresse, welches die mannigfaltigen Nochrichten "ge, (Mande n'est pas généralement introduit F

7, Alexisbad. 8. Pavillon im Al. 9. Victors-| währen, die tiefe Einsicht, welche in ven Recensio- |

höhe. 10. Stuabenberg. 11 Suderode. 12. Qued-|nen sch beurkundet, die eben so gründliche und

linbur 13. Stecklenburg. 14. Blechhütte. |lichtvolle, als muthige Vertheidigung unseres Glau-

15. Mönch im Bodethale. 16. Fungfernbrücke| bens und unserer Kirchenfreibeit, und der fromme,

îm Bodeth. 17. Blankenburg. I8. Regenstein. [heilige Geist, der das Ganze durchweht, und auf

19. Rübeland. 20. Wernigerode. 21. Flsenstein |

Allgemeine

ßische Sfkaats-Zeitung.

E E TE A ARETPIE ————__—————A_AR E LTEOE

rat l'expiication des gravures en francais Vésnly - pour répondre á-ce désir gne l'Editeur se prov M L Deli n, Wten st ag Len en D e zem ber

de publier en même tems d’après le même

autre Journal sous le même nom, è dater d; ; t E i vier/183%. Il contiendra des Nouvelles, des tal E du grand mende et de la hante Société ¿E 2 / E E S

Lt von 1136 Thlr. 5 Pf. für die Gebrüder Bal-! Ï a und George Bogislav vo#a Koethen oi gg Bell eht, verloren gegangen. Auf den gg Fer Pehnsfolger, nämlich der Sdhne des] 1 SDedrge von Koethen ! m Friedrich Wilhelm | Deorge Carl Friedrich Ludwig | (- Lledcich Heinrich Eduard Bogislaus j ranz Gotthilf Theodor Heinrich und | Jttedrich Alexander Franz Fulius Kreuzwen- | Dedich au | E e von Koetbhen werden daher alle diejenigen, | Ponte p genthümer, Cessionaricn , Pfand - oder [V Ge Dtlefs- Fnhaber Ansprüche an das vorbeschrie: | “ene Ookument oder das Lehnstamm - Kapital der’ : ie Pf. zu baben vermeinen, hiecdurch auf-| scrordert/ diese Ansprüche innerbalb dreier Monate e patestens In dem vor dem Deputirten Referen- varus v d. Heyden, auf N R Tanuar 1835; | womiltags 10 Uhr, auf dem hiesigen Ober: Landes-

Ì 1 Dlan U

Wir wollten aber damals, was wir noch heute wollen, nämlich eine Intervention zu Gunsten Jsabella's, insofern die Waffen des Don Carlos die Oberhand gewinnen sollten. Wir scheuen uns daher nicht, selbst dem Wellington’schen Ministerium gegenüber, zu erklären, daß wir, sobald der Freiheit in Spanien ernstliche Gefahren drohen sollten, dies als eine Veranlassung zur Jnter- vention betrachten, und daß wir nicht warten würden, bis man zweimal von uns Hülfe verlangte. Dies ist unsere Ansicht über die einzige Frage der auswärtigen Politik, die gegenwärtig noch schwebend ist. Wie denkt dagegen der tiers-parti hierüber? Es scheint uns von Wichtigkeit, daß man dies erfadré. und wir hof- fen also, daß jene Partei sich in der in der Kammer zu er-

Das der Russisch-Amerikanishen Compagnie gehörende Schiff | ¿„Unalaschka‘/ ist im Anfange des August d. J. von den Kurili- schen Jnseln in Ochotsk mit einer Ladung Pelzwerk angekom- men, deren Werth auf 200/000 Rubel geschäßt wird.

Die beiden kleinen Violinspieler, Gebrüder Eichhorn, ha- ben hier vorgestern ein zweites Konzert gegeben, das sich eines sehr zahlreichen- Publikums zu erfreuen hatte.

Es ist hier wieder gelinde Witterung eingetreten und das Thermometer steht zuweilen unter dem Gefrierpunkte, doch ha- ben wir dagegen viel Schnee.

Die Russische landwirthschaftlihe Zeitung meldet, daß in den Gouvernements von Moskau, Pskow und Jaroßlaw

19. Rübeland. 2 de. 2 | Befestigung des noch bestehenden Guten, auf Stär- E i ) & S JFlsethal 6 I C e des O und Wiederbelebung des Er- N N aux arts, au luxe et anx j, Jn Maroquin mit Goldschnitt: 1 Thlr [orbenen gerichtet ift, erfreuen und erheben mich|?28» des traits 8alllans du jour, des poésies (B g j Quedlinbucg, Novbr 1834. [und viele andere um mich her. / Wer D Beruf fnigmes, enfin des rapports sur lart, lindustri, Amtliche Nachrichten. L. Hanewald's Verlags-Haudlung ¡oder Neigung das Leben, wie es heute in der kath A iu0odes. Au l'exte seront jointes denx by R ¿ f ¡Kirche fich Ee E kennen lertteti muß a R R E A 5 a 8 oblets d Oi D É s T a g c s. : : [See Mie O Mer DUTITE solches Ubevsen/ wenn S LOGES S as onares c E ; i erlag der; Creuß’schen Buchhandlung iner anders in der Zeit und ihren E sich Les gravures seront tirées des Journaux cin | Se. Majestät der König haben dem Küster und Schulleh- E Magdeburg. __ \orientiren will ?), der wird in der K. K-3. den treue- |!2 Follet. courrier des Salons, Lady s Mi ha Sp ringhorn zu Rengerölage, im Regierungs-Bezirk Mag- in en Peitepultgen auf den Hand-|weswegen sie für Lesezirkel jeder Art als un- O On des Tailleurs et quan du vou E T A Auge ¿u M Ste I zu E seyn dürfte. = Die Q R E A N 8 ]0 ñ J | Abge reist: Se, Excellenz der Königl. Sächsische General- Ein bedeutunadvalles und allaemein bebéitgene: Par E Ie Ie L Nat E Ta U ots ‘2e cl Enceont Aa raun ean 00 V Mie Und" Gonoval Ac jicant, auperobdentsc@Go Sosandte uind gIvoles und allgemein dbeherztigens- [alle Postämter und Buchhandlungen Deutschlands |28’Cueis se chargeront de recuelllir les son, e +0 Minister ie Doe, L Wakd werthes Wort! tions. Prix d’Abonnement 6 écus pour any, 0B evollmächtigte Weinister am hiesigen Hofe, von abdorfís, 3 écus pour 6 mois, l May Dresden.

ort - [bezogen werden und kostet halbjährlich nux 2 Thlr. Vorrâthig in der Stuhrschen Buchhandlung in! oder (im sudlichen Teutschland) 3 Fl. 20 Kr. / Niemand

durch zulässige

gerichte atiftebenden Termin entweder persdnlich oder Berlin, Echloßplaß Nr. 2 Devollmächtigte, wozu dic Justizkom-

mijarten Preuße und Martins in Vorschlag gebracht

oe, anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls

tcielhbet Lr ; . S0

icselben mit bren ctwantgen Ansprüchen att d 41156 Tóôdle Den thnen

azferlegt, das

5ranffurt a. O. , den 12. Septbr. 1834. KRontgl Preuß, Ober-Landesgericht.

¿ Vetanntmächuna _ Lurch Verfügung eines Kbuigl. Sächs. Lunistecit des Kultus und

-

F

ciiiccren Geschlechts - Verwandten

dutgl. Sächs. Hoch1db

d. L O 5 Mt —, ck9 pm

ee, y)

c die Stiftung bildenden Stipendien und zwar:

das ad L9 Thlr. 16 ggr. jährlih von Einem Wohlldblichen Stadtrath zu Freivecg zahlbare,

nit Michaelis 1833;

d Hohen eei s und öffentlichen Unterrichts Dresden, den 8. September a. c. zum Collator e von David Heydenreich und dessen Tochter Vic: 1a herrührenden Familien - Stiftung gnädig be- mache t solches sämmtlichen hierbei inte-

| andurch mir der ‘merkung b&annt, daß inskünftige die zum Genusse ver Stiftung LCY nach Maaßgabe des vom « Sd - Apellations- Gerichte bestä- igten Rejesses vom 26. Fanuar 1815 iy portofreien uhren ffch an mi zu wenden haben, daß aber

) das ad 58 Thlr, jährlich von der Kasse des Hoch-

gedachten Kultus-Ministerii mt Michaelis 1835 erievtgt werden, und nux

«) das »d 25 Thlr. jährlich von Einem Wohllbb- |

liehen Stadtrathe _Freiberzer Bürgerssöhne gewidmete 211! sofortigen Konfertrang erledigt ij.

Beil hiernächst die Heydenreichsche Geschlechts»

BCls

Tafel in Andolphi fxoiba dinlomnatica parte LIL

deinoch aber durch fattgefundene Ermittelungen fes- îtehet, daf die mit dem obengenannten Stifter ver-

wandte Familie Heydenreich tich nicht nur in den

Laufigen, Schlefien und BranWiburg, sondern auch a1 NRhetn und in den Desterreichischen Staaten aus- ovoreltet hat und daselbt noch fortblüht : so wird es Dem unterzetchneten Kollator sehe wünschenswerth 1, wein thm vort der Familie Heydenreich so viele gnaue Nashrichten als mdglich franco zugehen, um i Juteresse des mitt David Heydenreich verwandten Geschlechts die Famétlien Nachrichten immer mehr ju VecveAtonimne!. : Nerjebu:g, den 7. Dezember 18834. riedrich Erdmann Auguit Heydenreich,

vormaliger Königl. Suchs Stift-Merseèurgischer Konftitorial - Assessor , -Senio:- Stadttirche.

Lear Anzeiae. v G. Boer s Weolegesckch ite.

Gene Auggabe, Ne Vear beitet Von e W Eoebel!: mit den Forcseßzungen

B Woltmann und K. A. Menzel.

14 Teile g Dav

“endem wir uns erlauben, die Beckersche Weltge-

ichte von Neuem der Gun des Publikums zu

eiyfehlen , fann es unsere Abscht nicht seyn, Ver-

leichungen mit anderen universalhistorischen Wecten

onlicher Art anzustellen, sondern nur einige Vor-

ige anzudeuten, welche genanntes Werk in seiner nimmt. Besonders mdchten

ch 4M „S R Po s

j 6 C 4

have in Ansyruch

* hervorheben, daß în dieser Weltgeschichte die

achen felder sprechen , das Urtheil freigehalten is, (o daß jeder etroas fúr sich finde, und fich heraus- ahme; daß darin gelesen und daraus gelernt werden inne, daß Jüngecre und Aeltere, Katholiken und *rotesianten, Abjolutisten und Liberale úberall das wirtlich Geschehene darin finden. Dann aber i ein oruytaugenmerk bei der Abfassung gewesen, das Ma- rertal möglich volifiändig zu gehen, damit es fúr Lehre und Schüler, zum Lesen, Vorlesen oder Nach- lese, Überhaupt * aber von jedem als historisches Handbuch benußt werden könne.

Diese- Weltgeschichte ist noch zu den wohlfeilen YBpränumerations-Preisen :

Ausgabe auf gutem weißen Druckpapier 122 Thlr. Ausgabe auf Velin-Median 162 Thlr. in allen Buch- handlungen zu haben.

Dunker und Humblot, Franzds. Str. Nr. 204.

en teten

As freundliheund höch elegante Erin-

zahlbare, ebenfalls

Iris- Walzer von Joh. Strauss,

P Rd as! 7 7 - L R s tali e j : U i ¿ Le arrancitt, 18 Ur det 18 ? fcagliche Dokument und das Lehnsstamm-Kapital der (1 as Pianoforte arrangirt, ist sür den Preis von

ó Pf. nicht nur präcludirt werden, son- damit auch ein ewiges Stillschweigen Girereegf- das Dokument amortisirt und mit Löschung eden Im Hyyvothefenbuch verfahren werden wird.

[15 sgr. wieder zu haben bei T. Trautwein,

Breite Strafze No. S,

S

An Otten von Tyrol, nach Zeichnungen von Allom, von den vorzüglichsten Künstlern Englands in Stahl gesiochen, das Heft, 3 Anfichten und erklärenden deutschen Text enthal fs H sgr. - empfing so eben A. Nshevr, Linden c 20.

Das Prannig e Magazin

ist seit Kurzem in den Verlag der unterzeichneten Buchhandlung übcrgegangen, welche hiermit zur Pränumeration auf das neue, im November begonu- nene Quartal einladet. Bestellungen auf dasselbe, so wie die frühern Nrn , welche fortwährend in guten Abdrücken zu erhalten sind, werden in allen Buch- handlungen und Postämtern angenommen. Das ei.

| Aschaffenburg , im Oktober 1834.

L Theodor Pergay, Buchhändler. «e auf diese Zeitung nehmen an: j E. G. : ¡ Posen, Bromberg, Gnesen, Culm, und Vincent \tn Prenzlau.

1 í

j Neuesses Werk des Herrn Professor Fdssel t. | Lehrbuch der deutschen Literatur | für das weibliche Geschlecht S besonders für höhere Tdchterschulen. Von Friedrtch Nöôssel t. 4 Bânde. gr. 8o. 1833. Breslau, im Verlage bei Josef May und Komp. Preis 4 Thlr. 122 sgr. Der 1fíte Band unter dem besonderen Titel:

Gattungen der Poesie und Prosa fur das weibliche Geschleht, besonders für höhere Tôchterschulen. Preis 274 sgr. Ae Geschichte der deutschen Literatur

frige Bestreben der Verlagshandlung wird dahin ges richtet sein, dem Pfennig - Magazin den bisherigen | Beifall zu sichern: über den zu befolgenden Plan hat| sih dic Redaction im Vorwort zu Nr. 79 ausge-| sprochen. Durch das dem Pfennig - Magazin beige- fügte Fntelligenzblatt werden Ankündigungen aller Art zur Kenntniß des gesammten deutschen Pu- blicums gebracht.

Töchterschulen von der fcubesten Zeit bis auf Göthe. von Göthe bis auf die neuesîe Zeit. die umständlichere Geschichte der Litera- tur und die Lebensbeschreibungen der _ Dichter und Prosaisten cnthaltend. Preis eines jeden Theiles: 1 Thlr. 5 sgr

Theil: Theil: Theil :

Ir U 3r

Fn Berlin wendet man sîch an die Stuhr sche ¡Buchhandlung, Schloßplaß Nr. 2. s

Mittler in Berlin (Stehbahn Nr. 3),

Lehrbuch zur Kenntniß der verschiedenen|

; /| j . ¡kaufen wir von jetzt an einzelne Blütter, w Der 2e, ste und ate Band unter dem besonderen den Herren Kunstliebbabern hiermit zur Nach

für das weibliche Geschleht, besonders fúr höhere!

t I a E E A Er A

¡ausgegeben von G. Eichler, Behrenstr. Nr.

Î anw U Ee amar:

wohlfeilere ly

¡gen zu befommen die zweite nen Büchlein :

Funfzig Fabeln für Kindek Jn Bild gezeichnet von Otto Speckter. nem exusthaften Anhange. 5 sgr. i

Reh t

Preis 1W

Frtedrich Perthes v. Hamb Novembcr 1824

I Ah R E E E R E n T

| Anzeige

giaal-Handzeichnunzen des Grafen von Bor j Verona, welclie wir käuflich an uns gebrach

1

bringen. R .. Gebrüder Ro Königsstr. Na. 17

E E E E R PORE A MOBR L

In der Otto Wigand'schen Verlags-Expeditin in Leipzig ist so eben erschienen und bei E. S. Mitt ler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), zu haben:

SacGsens Hauptsiau

Ein humoristisch- politisches Dovvel - Panorama.

Obiges Werk hat zum Zwecck: 15 dîe verschtedenen Arten des poetischen und prosaischen einander zu seben und durch passenèe Musterstellen !

Ausdrucks aus-|

Herausgegeben im Vereine mehrerer Freunde O S Se Ster She;

Ein Verzeichniß antiquarischer Werke wird gui:

| So eben ks erschienen und in allen Buchhan!,ff

age von dem mit so großem Beifall aufgenom, W

u Freiberg zahlbare, für

AaZ. 275 «q. nicht Überall richtig i, und nur den von | “oißensee aus origirenden Zrocig zutreffend delineirt,| sammt- Vorrath des Wertes:

and Pastor an der}

j Leipzig, irn November 1834. i j 6: A. Brockhaus.

, ! 5 î 1

j _Wichtige Anzeige für Juristen. Die unterzeichnete Buchhandlung hat den

| , Chr. Ludw. Paalzow's Kommentar über die Criminal - Ordnung

| fur die Preuß. Staaten, 2E Berl ¡käuflich an sich gebracht, und den ohnehin schon ¡ wohlfeilen Laden - Preis (4 Tblr. für 70 Bogen groß j Oktav, compreß gedruckt) On Dee U O D a ermd Oa Bet der Berähmtheit des Verfassers bedarf es wohl [nur der Bemerkung: „„daß dies der cinzige Kommentar is, welchen die juristische Lt- ‘kteratur úber die Criminal- Ordnung hbe- [thr um das Publikum auf die Gelegenheit auf- |mecksam zu machen, dieses Buch zu so beispiellos woohlfeilem Breite zu acquériren. i Eben jo ist eine kleine Anzahl Exemvlare j Chr. Ludw. Paalzow's |Mazazin der Rechtsgelehrsamkeit in den | Preuß. Staaten, i E O im unsecn Besi) übergegangen, und der Preis (für j 160 Bogen groß Oftav) auf 3 Thlr. 15 sgr. festgeseßt worden.

i Auch für den Werth dieses Werkes inag der Name ¡des Verfassers sprechen, die Angabe des Fuhalts aber, : nâmlich : l. Merfwürdige Rechtsfälle. il. Merk- würdige medizinisch-gerichtliche Gut- achten. Illi. Verordnungen, Ergänzun- gen, Erkläcungen, Abhandlungen 2c, | V. Miscellanneen, möge dessen mannigfaltiges Fnteresse darthun.

Bexclin, die Buchhandlung F. A. Li, Burg- siraße Nr. 9.

ck V0:

arr 15

Katholische Kirchen-Zeitung.

Dieses Zeithlatt, welches scit vier Jahren in meci- nem Verlage erscheint, und sich in dieser Frist einen bedeutenden Nuf und einen ausgedehnten Kreis von Lesern crworben hat, wird auch im fommenden Jahre fortgeseßt; es enthält seinem Ylane gemäß:

rem” en

[Literary Gazette, Nennt ihn den ersten jept lebenden dramatishen Dichter und schreibt

zu belegen :

getbeilt seyn, und über den Beruf des Herrn Ver- fassers zur Herausgabe etnes solchen Werkes dürfte

ç 2) das heranwachsende weibliche Ge- schlecht mit dem Gange unserer Literatur und mit! den terúhmtesten Schriftstellern, deren Kenntniß ih-| ¡nen nöthig ift, bekannt zu machen. Ueber die Nüh- GBe- lichkeit des Unternehmens werden die Stimmen nicht Jn der Otto

4 Vas eue Leialg

nebs einer Kreuzthurm-Fnspyiration über Dresd Gvo 1584 Duo 2 Db.

Fl der Otto Wigan d' schen Verlags-Expe

in Leipzig tit so eben erschienen und bet E. S. Y

¡ler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), zu haden

die zvanzctatäbrt (F Telbe mmohl hot! : -, R die zwanzigtährige Erfahrung desselben, sowohl bei Povuläres physikalisches L erifoi

¡der Leitung ciner hdhern Tdchterschule, als auch beim ¡Unterrichte selbst, genügende Bürgschaft leisten Es

schulen zu empfehlen seyn - sondern auch allen gebil: deten Mädchen und Frauen überhaupt, weil es ganz dazu geetgnet ist, die Kenntniß unserer National-Li- teratur, und somit die Bildung des Geistes und Herzens zu fördern. Aus diesem Grunde wird sîch dasselbe auch zu cinem eben so nüßlichen , als ange- nehmen Weihnachts=(KHeschenke vorzüglich eignen. Zu beziehen durch die : E _Nicolatsche Buchhandlung in Berlin (Brúderstraße Nr. 13), Stettin und Elbing i

_In Baumgärtners Buchhandlung zu Leipzig ¡is so eben erschienen und an alie Buchhandlungen | versendet worden und in Beclin bei C. F. Ame- sang, Brüderstraße Nr. 11, vorräthig : V as Me i | oder: F V0 O O ¡Drama in fünf Acten. Nach dem Englischen des I Cr s (F d S 2 C y Zl r |Fames Sheridan Knowles für das deutsche Theater ¡ vearbcitet von Wilhelm Gerhard. in gr. 8ro auf Velinp. broch. Preis 221 sgr. Das eminente Talent des englischen Verfassers veranlaßte uns ‘zur Herausgabe dieser Bearbeitung. Die vornehmste kritische Fnstanz in England, die

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| | j j 1

ihm ein mlchtiges Genie und große innere Selbst- ständigkeit zu In englischer Sprache ließen wir bisher von ihm erscheinen: Le tHunchback. Unter der Presse sind: Tho Wise, Virginius ete. M. H. Rosenmüller's M1 tf ogabe

L D A Da ae een beim Ausgange aus der Schule und Eintritt in das

bürgerliche Leben am Tage der Cotfirmation der

1) Nachrichten aus allen Ländern der kath. Chri. sienheit über Religion und Kirche Betreffendes, und bildet in dieser Beziehung unstreitig das reich- haltigste und vollständigste Repertorium der religib- sen Zeitgeschichte, das für Laien und Politiker eben \o lehrreih und anziehend ‘ist, als für Geistliche:

Jugend geheiligt. Siebente Auflage. Durchgeseben,

berichtigt und vermehrt von Chr. Niemeyer,

Pfarrer zu Dedeleben bei Halberstadt. 266 Seiten

auf Velinp mit 1 Stahlftih und 2 Holzschnitten in allegor. Umschlag Preis 20 sgr.

2) kurze Abhandlungen Über zeitgemäße Fragen des réligidsen und kirchlichen Lebens, mit steter Rücksicht) auf ‘das grdßere Publikum; 3) Recensionen neuer Schriften, deren Charakter jedoch mel,r angedeutet, als kritisch erdrtert wird; 4) Blicke in das Leben und

die Doctrinen der akatholischen Confessionen ; 5) Mis-

gerungsgabe ift zu empfehlen und in allen Buch-

cellen mannigfaltigen Funhalts. Was den Chara f: |

„Dleses vortreffliche, vielverbreitete Buch, hat durch die Bearbeitung des dekannten Verfassers des Helden- | buchs, des Buchs für die Fugend 2c. an innerm Werth eben so gewonnen , als es das äußere neue Gewand den geschmackvollsten Erscheinungen des Ta- ges anveihet.

S D E M TEEI R mem

[wird daher genannies Werk nicht nur allen Tdchter- |

¡oder Handwörterbuch der gesammten- Naturlehre i | die Gebildeten aus allen Ständen, von ÞVe, G. O. Marbach s und 28 Heft. gr. 8vo.

S : à 10 sgr.

Hiermit erhält das Puviifum den Anfang | ¿weiten Bandes eines Werkes, dessen erster Band | reits in den Händen desselben sich befindet glauben mit Recht behaupten zu können, daß w diesem Werke eine Encyclopädie der gesa! ten Experimental - Physik geben, n wird der unparteitische Beobachter finden, daß Werk alles enthält, was bis auf die gegenwär Zeit irgend Bedeutendes in Bezug auf Erperime Physik geleistet worden. Von dem groß:n G schen physikalischen Wörterbuche soil dieses Werk dadurch sich unterscheiden, daß es auch die neu Erfahrungen mittheilt, und die Anwendung de! hern Mathematik, so wie die Aufiührung, wenn {l weilen auch geistreiche doch fruchtloier Pypoti vecrmeidet. Nur die Elemente der (GGeomotrie Buchstabenrechnung sind in unserm Wectke bei Leser Lorausgescht , und wir glauben hierdurch Berechtigung zu haben, es cin povuläres Werk ü nennen. Da im Verlauf von längstens einem J das Werk vollendet is, so wird es möglich, d ben eine Vollendung und Gleichförmigkeit zu welche allen Werken abgeht, die eine lebendige ! senschaft wie die Physik in einein längeren Zeitra behandeln, und da wir nur das Erfahrunaënmd geben, so wird in 4 Bänden ieder von 6 Heften ganze Werk vollendet scin Seine allgemeine B barkeit, Wohlfeilheit und reiche Ausstattung wird hoffentlich die allgemeinste Theilnahme verschaffen.

2x Batrd. 1834

i S I

_IJn F. Beck's Universitäts-Buchhandluna in Ma

lind so eben erschienen : f

Ote De

Hof - Bibliothek zu Wien.

Von F. F. Edlem von Mosel, K.

bliothek. 398 Seiten. gr. o. Velin: Papier. M 2 Kupfern. gehefter. Preis 2 Thlr. 71 sgr.

Salli, Cu, Goisp. /

Bellum Catilinarium atque Jugurthiaun us/Lus U

ventutis adcominodatuin Aus. Pappaur. 8 ma): Preis 1 Thile. 7! sgr.

G. Fine, Berlin, Spittelmarft Nr. 16, kauf!

2 Vol.

Bibliotheken in und außer Beclin, sucht bes ders Jean Pauls Werke cpl., auch einzelne Bit Krüniß Encyclopädiecpl. Naturhistorish

Werke von Bedeutung u. \. w.

! K. wirflichW Hofrathe, und erstem Cuftos an der K. K. Hof- Vi

Der General-Major und Commandeur der 13ten Division,

oj Wrangel, nach Mänster.

ungs-Nachrichten.

N 4 à n d.

i: NuUußland. N St. Petersburg, 29. Nov. Die hiesigen Zeitun-

en beeifern sich, ihren Lesern reczt viele Detaiis über den Auf-

Fnihale Sr. Majestät des Kaisers in Berlin und über die zahl:

eichen Beweise von Verehrung mitzutheilen , die dieser erha-

ene Monar;h während seines Verweilens in der Preußischen

Jauptstadt erhalten hat.

e T î ck y Ee : , À L Die St. Petersburgische Zeitung theilt den Lections-

Áns der rühmlichst bekannten Sauinlung van 0 : Katalog der hiesigen Universität und zivar der philosophisch-juri-

ischen, der physisch - mathematischen und der historisch: philologi- 1 Fakultät mit. Bei der leßtern bemerkt man unter Ande- em den Hofrath Mir sa Dschafar-Toptschibascheff als Professor er Persischen Sprache. N Von dem bekannten Pater Hyacinth (Bitschurin) is vor Murzem eine in Russischer Sprache abgefaßte „Historische Nach- richt von den Oyraten oder Kalinüken‘“ seit dem funfzehnten ahrhundert bis auf die gegenwärtige Zeit erschienen. Diese 053 S. starke Schrift ist naturlich für Orientalisten von ganz besonderem Interesse. :

Ueber die (bereits erwähnte) neue Ausgrabung in der Ge- gend von Kertsch melden hiesige Blätter Nachstehendes: „Des Zufalls Gunst hat wieder in der Umgegend der genannten Stadt zu einem reichen antiquarischen Fund verholfen. Bei der N rbeit an einer neuen Chaussee, die eben jeßt von Kertsch nach S cnifale geführt wird, ist ein unansehnlicher Grabhügel durch- Ahnitten und in diesem drei Gewölbe entdeckt worden. Nach Eröffnung derselben fanden sich folgende Sachen: im ersten das schon angegriffen gewesen) nur ein von Rost zerfressenes Schwerdt, keine Knochen, noch sonst etwas; wahrscheinlich war

ier {hon früher das Werthvolle verschleppt; im zweiten:

mánnliches Gerippe, auf dessen Haupte ein goldener Kranz mit Lorbeerblättern; ein goldener doppelter Bracteat, uf dessen beiden Blechen Kdpfe; eine thdnerne Urne,

Arschin hoh, mit Asche; ein verrostetes Schwerdt

nd Lanzeneisenz; im dritten: ein weiblihes Gerippe, auf (sen Kopf ein goldblecherner Lorbeerkranz; zwei Zoll lange oldene Ohrgehänge; ein filigrangold - halbzoll - breites Hals- and, dessen unterer Rand mit lanzenfdrmigen Spiten beseßt; vei 4 Zoll lange goldene Brustnadein mit Köpfen, wovon die ine mit drei Goldkettchen versehen. Eine große goldene Bulla s Gürtelschloß, worauf ein Merkurkopf. Außerdem lagen viele eine Goldbleche, von der vermoderten Kleidung abgefallen, um- er, auf welchen Weinreben mit daran hangenden Trauben ab- drúckt waren. Ferner mehrere Reihen Goldperlen, davon die dßeren, von Erbsengröße, facettirt; andere, als kleine längliche urchbohrte Röllchen; dazwischen kleine goldene Blúmchen, aus enen bemerkbar der Schmelz ausgefallen. Zwei Siegelringe Mvon Gold; der cine, sehr massiv, mit einem Karneol, wor- auf ein Kopf; der andere, enthält einen sh drehenden Karneol, der als liegender Lôwe geschnitten ist, Außerdem ein nicht ge- faßter oder aus der Fassung gefallener Karneol, auf dem zwei Eulen; eine Goldmünze Philipps von Macedonien; ein verro- steter Metallspiegel; eine thônerne Urne, 1 Arschin hoch; 1 thd- Pnerne 3 Arschin im Durchmesser haltende Schale mit Deckel. Fragmente einer knôchernen Flôte. Auf Befehl des Grafen [Voronzow sind diese Sachen nach Kertsch gebracht worden, um von dort nach St. Petersburg gesandt zu werden ‘/ :

Bekanntlich wurde seit dem 17. (29.) Juli 1832 an einer ¡Vasserleitung im Jnkerman'’schen Thale gearbeitet, die zu den bei Sewastopol (in der Krimm) angelegten fünf tronen Docks Ihren sollte. Diese Wasserleitung fand man für gut, durch einen Berg zu führen, eine kühne Jdee, die nunmehr durch den j Erfolg gekrönt worden ist, wie aus folgendem Schreiben von N dort hervorgeht: „Sewastopol, 10. (22.) Okt. Unser Tunnel, oder N die lanae Mine, welche dur einen großen Berg auf 133 Sashen [Vinge führt, ist beendigt. Diese Niesen-Arbeit wurde von den beiden entgegengeseßten Enden des Berges zu gleicher Zeit ange- fanzen, und die Arbeiter trafen mit bewunderungswürdiger Ge- [ nauigkeit gerade in der Mitteder ganzen Distance zusammen, Dieses Werk wurde in Zeit von 1521 Mon. von 24 Matrosen der 42sten Flott- Equipage ausgeführt, welche Tag und Nacht arbeiteten, und im- [mer von drei zu drei Stunden abgeld| wurden. Die Arbeit, Ï welche unter der unmittelbaren Aufsicht des Jngenieurs Upton j statifand, zog durch ihre außerordentliche Beschwerlichkeit die all- j gemeine Aufmerk{amkeit auf sich. Die Errichtung der trockenen Docks begann zur Zeit des Admirals Greigh, der sich ihrer be-

sonders annahm, und wird nun durch seinen Nachfolger im Amte, den General - Adjutanten Lasarew, nicht bloß fortgeseßt, dern nah größerem Maßstabe vollendet, da die Einrichtung } etroffen wird, nicht nur Schiffe von mäßiger Größe, sondern } bst solche von 120 Kanonen hineinführen zu können, weshalb

denn der Zugang zu diesen Docks von 58 auf 64 Fuß erwei- wird,

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die Getrgide-Saat mittelmäßig aufgegangen sey. Im Archan- gelskischen soll der Aufgang sehr gut gewesen seyn, doch halten die Regen an. —- Jn Orel kostete am 23. Oktober der Winter- Weizen 25—29 Rubel das Tschetwert (10 Pud); Roggen 182 Rubel das Tschetwert (9 Pud); Buchweizen 17 Rubel bis 17 Rubel 75 Kop.; Buchweizen-Graupe 26 Rubel das Tschetwert ; Hafer 61 —71 Rubel; Hirse-Graupe 36 —48 Rubel.

Man schreibt aus Narwa vom 19ten d,, daß die Narowa und die Rossonje seit dem 15ten mit Eis bedeckt sind, daß je- doch das Meer noch frei davon ist.

Tanne i ch.

Paris, 1. Dez. Bei der heutigen Eröffnung der Sißun- gen der Pairs - Kammer war zum erstenmale der Herzog von Nemours zugegen. Er sebte sih, nachdem er von einigen 20 Pairs begrüßt worden, mit dem Herzog von Orleans unmittel- bar hinter die Minister, auf die für die Prinzen von Geblüt bestimmte Bank. Von den Ministern waren bloß der Marschall Mortier, der Admiral Duperré und Herr Persil zugegen, die sich nah Aufhebung der Sibung, welche nur etwa eine Stunde dauerte, nach der Deputirten - Kammer verfügten. Der Präfi- dent theilte der Versammlung die seit der vorigen Session ergangenen Königlichen Verordnungen mit, wodurch dem Marquis von Semonville der erbetene Abschied bewilligt und statt seiner der Herzog Decazes zum Groß - Re- ferendar der Pairs - Kammer ernannt, ferner der Graf Portalis und der Herzog von Broglie zu Vice-Präsidenten er- hoben, endlih die Generale Aymard und Bernard, so wie der Präfekt des Rhône - Departements, Herr Gasparin, mit der Pairswürde bekleidet werden. Den Beschluß der Sißung machte die Zusammenstellung der Bureaus und die Ernennung der Präsidenten und Secretaire derselven. Gleich nach Beendigung dieses Geschäfts constituirte die Kammer sich wieder als Gerichts- e um die Fortsezung des Berichts des Herrn Girod zu ver- nehmen.

Das Journal des Débats enthält heute, wo die Kam- mern eröffnet worden, eine Herauétforderung an den liers-parli, Als Verfasser dieses Artikels bezeihnet man ziemlich allgemein Herrn Guizot selbsk. „„Man ruft‘, so heißt es in demselben, ¿dem Ministerium vom 11. Oktober zu: „„„Bisher waret Jhr die Männer, deren Frankreich bedurfte, denn es galt, der Un- ordnung und der Anarchie Widerstand zu leisten, und Jhr habt widerstanden. Jest aber, wo die Ordnung wiederhergestellt, die Anarchie besiegt ist, ist auch Euer Geschäfc beendigt; entfernt Euch daher !‘/// Und man fügt hinzu: ¿„„Wir, die Männer der fortschreitenden Bewegung, die wir nicht wollen, daß die Politik stillstehe, wir sind es jeßt, die dem Lande frommen. Es giebt eine Zeit zum Widerstehen , eine andere zum Vorschreiten. Diese lebtere is jeßt gekommen: an uns ist also die Reihe, Frankreich zu regieren.//// Wir wollen einen Augenblick annch- men, daß die Zeit des Widerstandes wirklich vorüber, daß die Anarchie für immer besiegt sey; wir wollen dieser Fabel Glau- ben schenken; alsdann aber legen wir dem tiers- parli folgende ganz einfache Frage vor: „,,„Wenn Jhr wirklich die Männer der fortschreitenden Bewegung seyd, wie Jhr solches behauptet, welche Fortschritte wollt Jhr denn das Land machen lassen ? Das System des 11. Okt., so sagt Jhr, sey nicht mehr an der Zeit. Dies ist ganz gut. Aber welches System wollt Jhr denn einführen? Was ist Eure Politik? Die Kammer ist versam- melt: legt ihr Euer Programm vor.‘/‘/ Bei jedem Verwaltungs- Systeme handelt es sih um zwei Fragen: Die innere und die áußere. Wie denkt Jhr zunächst über die erstere? Verlangt Ihr eine Amnestie, bevor noch der Prozeß vor dem Pairshofe beendigt ist? Antwortet hierauf ganz An A mit Ja oder Nein! Verlangt Jhr eine Wahl - Reform, oder doch mindestens eine Vermehrung der Zahl der Wähler? Eure Zeitungen eifern un- aufhörlich gegen die Wahl-Oligarchie. Wollt Jhr diese Oligar- chie vernichten, und die Grundlagen unseres Wahl-Systems än- dern? Antwortet Ja oder Nein, und sagt uns im ersteren Falle, wie Jhr das Wahl-Geje6ß ändern wollt! Eure leßte geheimnißvolle Adresse schweigt über diese Fragen, und doch sagt man uns, daß sie der deutli: che Ausdruck der Grundsäße des liers-parli sey. Es bleibt uns da- her nur úbrig, unsere Gegner aufzufordern, daß sie sich erklären, daß sie uns sagen, wie sie es anzufangen gedenken, daß von unse- rem Systeme zu dem ihrigen ein merklicher Fortschritt stattfinde, ohne daß zugleich die aufrührerischen Hoffnungen der Opposition verwirklicht werden. Wir wenden uns jeßt zu der äußern Frage. Auch hier is es nothwendig, daß der tiers-parli sich aus- spreche. Eine einzige Angelegenheit ist eigentlich in diesem Au- genblicke nur noch unentschieden, nämlich die Spanische. Wenn uns nun aber unser Gedächtniß nicht trügt, so glauben wir, daß zu einer Zeit, wo die Lage der Dinge in Spanien weit kritischer als jeßt war, als nämlich Don Carlos das Spanische Gebiet be- trat, und Niemand vorauszusehen vermochte, welche Folgen seine Gegenwart haben wärde, daß zu dieser Zeit, sagen wir, der tiers- parti sich gerade am sisllsten verhielt, daß gerade er es nicht war, der im Namen der Juli-Revolution eine bewafsnete Jntervention verlangte. Der liers- parli zeigte sich vielmehr vorsichtig, ja zaghaft, wäh- rend die doctrinaîre Partei zum Kriege entschlossen war, und sich nicht scheute, solhes offen zu erklären, dergestalt, daß die Opposition uns damals gerade zu beschuldigte, daß wir nicht ge- gen Don Carlos, sondern gegen die Cortes interveniren wollten.

wartenden Diskussion hierüber näher erklären werde. wünscht diese unvermeidliche Diskussion mehr wie wir. Es ist endlich Zeit, daß die Rednerbühne die Presse ersete, damit mg1 erfahre, wer Herz hat, und wer nicht. Wir unsererseits verlan- gen nichts aufrichtiger, als daß die gegenseitige Erklärung offen und Frankreichs würdig sey.“

Der Constitutionnel enthält Folgendes: „Seit der lan- gen und vertraulichen Unterredung, welche am vergangenen Don- nerstag in den Salons des Präsidenten der Deputirten-Kammer zwischen drei Männern (Molé, Gérard und Dupin) stattfand, welche die dffentliche Meinung als die nothwendige Grundlage jeder dauerhaften ministeriellen Combination bezeichnet, herrscht in dem Ministerium die größte Bestürzung. Selbst den Perso- nen, welche sich nicht viel mit Beobachtungen abgeben, ist die Annäherung zwischen jenen drei ausgezeichneten Männern nicht entgangen, welche jeßt die Blicke und die Wünsche der dffentli- hen Meinung auf sch ziehen. Man hat darin ein Zeichen des fest gefaßten Entschlusses, sich künstig durch die Ereignisse niche unvorbereitet überraschen zu lassen, zu erbliÆen geglaubt. Wenn dieser Entschluß im Ernste gefaßt worden ist, wie wir eini- gen Grund zu glauben haben, so können wir denselben nur billigen. Jn dem schwankenden und ungewissen Zustande, worin sih die dffentlihe Meinung befindet, die bis jeßt nur weiß, was sie niht will, ohne ret zu wissen, was sie will, freuen wir uns, daß sich endlich für alle unabhängige Männer 2 der Kammer eine Fahne bildet, um welche sie sh sammeln

nnen. ‘/ L Morgen befanden sich bereits gegen 300 Deputirte in Paris.

Man versichert, daß Lord Brougham im hôchsten Grade empdrt gewesen sey, als er erfahren habe, daß die Englischen Zeitungen erzählten, ex habe sich von dem Lord Lyndhurst die Stelle eines Präsidenten des Schabkammer- Gerichts erbeten. Lord Brougham soll bereits ein Schreiben an die Englischen M abgesandt haben, worin er diesem Gerüchte wider- pricht.

In einem Schreiben aus Bayonne heißt es: „„Ge- neral Mina hat am 21. Nov. Morgens den Don Pablso Modei, Kaufmann und reichen Gutsbesißer von Estella, weil er den Karlisten Effeften abgeliefert hatte, erschießen lassen. Die Kolonnen des Lopez und Lorenzo waren am 20sten zu Los-Arcos und jene des Generals Cordova zu Estella. Zumalacarreguy hat am 19ten d. 2000 Flinten, 8 Ladungen mit Munition und 1500 Paar Schuh erhalten, die ihm der General: Kommandant von Biscaya, Don Franc. Benito Eraso, aus dieser Provinz schickte. Auf Befehl Mina's ist der Scharfrichter von Pam- pelona am 19ten erschossen worden, weil er als Unterhändler einer Korrespondenz mit den Karlisten gedient hatte. eneral Mina hat mehrere Pfarrer, Bauern und Weiber, die zu Pam- pelona und Puente de la Reyna im Gefängniß saßen, in Freiheit seßen lassen; sie waren als verdächtig des Einverständnisses mit den Jnsurgenten eingekerkert worden. Die Kolonne Oraa's hat am 22sten Vera verlassen und ihre Richtung nach dem Thale von Ulzama genommen.“ e

Der Jndicateur meldet aus St. Jean-de-Luz vom 24. November: „Heute ist hier ein Reisender von Puente de la Reyna angekommen, nach dessen Aussage die Truppen der Kdni- gin, die bei Estella dem Zumalacarreguy gegenüber standen, sich auf Pampelona zurückgezogen haben, wo, wie es scheint, nah den Befehlen Mina's die Masse der Truppen sich konzentriren soll; man erklärt sich diese Anordnungen nur dadurch, daß Mina den Plan habe, an der Spike seiner Truppen in Masse die Kar- listen anzugreifen.“

In der Sentinelle des Pyrenées vom 27. Nov. lief man: „General Manso rückte am 21. Abends auf die Ebene von Pena und Orduña in Biscaya vor; er úberfiel zwei Bis- cayische und Alavesische Jnsurgenten- Bataillone unter dem Kom- mando Luqui's und brachte ihnen einen Verlust von 160 Mann und 70 Gefangenen bei. Ein Theil des Gepäckes ward eben- falls genommen. Der Brigadier Oraa war am 24. mit seiner Kolonne zu Uarte und Villaba, eine Meile von Pampelona. Zwei und dreißig zu Aranaz gemachte Gefangene wurden nach der leßtern Stadt gebracht. ‘/

us Toulon schreibt man vom 25. November: „Das Li- nienshif} „Triton“, welches anfangs nach der Levante, dann nah Brest gehen sollte, hat endlih Befehl erhalten, mit einer guten Ladung Bomben und Haubißen nah Tripolis abzugehen, um die Jnsurgenten in der Umgegend von Tripolis zu unter-

werfen.“

Großbritanien und Jrland.

London, 2. Dez. Gestern früh machte dem Lord-Kanzler, Lord Lyndhurft, eine Deputation der Universität Cambridge ihre Aufwartung, um Se. Herrlichkeit zu ersuchen, daß er sich zum Kandidaten für die durch das Ableben des Herzogs von Glou- cester erledigte Kanzler- Stelle mdchte vorschlagen lassen. Eine ähnliche Aufforderung soll, dem Vernehmen nah, an den Mar- quis von Camden gerichtet werden.

Der Albion enthält folgende Bemerkungen über den ver- storbenen Herzog von Gloucester: „Se. Königliche Hoheit war in seiner früheren Lebenszeit Militair und diente unter dem Her- zoge von York in Flandern. Der Herzog wird von allen denen