1834 / 351 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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nagcistehenden Termine, als:

. s 6 : A g e 5 Allgemeiner Anzeiger für dle Wat fta der faisatit co Sp an

Bekanntmachungen.

N U 6 1.0 g Nuf den Antrag dec Vormundschaft dee nachge- blicbenen minderiährigen Tochter und Erbin dés als Pächters von Frizow unlängst verstorbenen F. D. N. Kegebein , werden alle Diëjenigen, welche an die

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Verlassenschaft des Letzteren, namentlich an die Pach- [lin schen Buchhandlung (

ratis.

ipzig, den 25. Novhr. 1834. E j \ Écbdition der Carlsruher B

M. Creuzbauer. é

î dén “añgénommen: in der Ens- Bestellungen P Ferd, Müller), Breite-

tung des Gu{s Fcißow, aus irgend einem Grunde| ftraße Nr. 23.

Mechlens, Forderungen und Ansprüche haben, zu de» xen Pnmcldung und Beglaubigung in cinem der

ant » und 26. Januar, d 16. Febr t J/ |0

Morgens 10 Uhr, Vor dem Kdbuigl. Hofgericht sub |Kritische Uebersicht der neueüen Zkteratux i | i O n dem gesammten Gebtete der Staatswis-

praejiudicio praeclusionia ei perpetui silentii, wel- ji ches am 9. Mrz k. J. erkannt und vollzogen wer-| dea wird, mit Beziehung auf dic den Stralsun- disehen Zeitungen iv extenso titserirten Proclamen, [v biermit geladen.

Datum Greifswald, den 29 November 1834, |

und Rügen. v. Möller, Peacses.

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Ritterguts-Verkauf oder Verpachtung. Ein ansgezeichnet schönes Allodialrittergut des Kd

C. S)

R Lg O S Gefaii Staatskunfi in! itim cinsamen 3 C nigreichs Sachsen, in ganz guter Pflege belegen, | bücher der Geschichte u. Staatskunst beginnen uit cinen Wen Kreis freundlicher Leser erworben. Mit

und mit volistäntigem Inventarium verschen, soll|1 verpachtet oder lieber noch bald möglichst verkauft werden. Es gehbren dazu über 750 Scheffel à 150 R. Felder, Wiesen, Holzungen, Gärten, Teichen 2c, 1 die Jagdgerechtigfcit, cine Wahlmüähle, Schmiede und Kalkficinckrüche, welche lehtere jährlih über 200 Thir. rentiren. Die Schäferel ist zwar vor der

aber 499.

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wir dürfen in den der Beamten -

Vom 1. Januar 1835 an wird regelmäßig an ice

em erfien Monatstage bei uns erscheinen :

senschaften.

n Verbindung m rer rtet om Geh Rath und Prof., Ritter, K H L. Pd Der Jahrg. in 12 Hesten 5 Thlr.

Bei der großen Anzahl kritischer Zeiischri

so wie deren Hülföwissen schaften.

Volfsvertreter

835 thren 8ten- Jahraang. : :

M Hinrichs Buchhandlung in Lei

(Zu gencigten Aufträgen emvyfichlt sich C. F. Pl n Berlin, Jägersiraße Nr. 37.)

Fn der Buchhandlung von C. Fr. Amelang it

Da . - ä e Ls Ç - 2 » d Hand unter 300 Stück, der getwdhnliche Bestand Berlin ( Brüderstraße N) erschien so chen un Dic fämmclichen Gebäude find vor 6 [ist in allen Buchhandlungen des Jn- und Auslan-

Jahren mit cincin Anfwande von 20,000 Thlr. ganz des zu haben :

neu aufgebaut. kaufe wixd die ganze heurige Erndte mit übergeben und kax dfe lUiebergape, wenn es gewünicht wird, sogleich erfolgen. ) w2von nach Befinden die Hälfte gegen 4 pt Ver- Jinsung als unbezahite Kaufgelder hypothekarisch ste: ven bleiben können. / Nähere Nachweisungen, so wie, gegen Einsendung

1 16 gr Copialien, den Nubungs- Anschlag ecbalten | endlich mannigfaltigen Begebenheiten der vo ge. Copialien, d pung e schichte nah dem Grade ih

reclle Kaufliebhaber auf portefreie Anfragen vou

E : . s n : Wic F. A. Schruth in Grimma, bci Leipzig. afifiicem) um fie demnäch# klar, búndig, uno so E e = [darzustellen , daß durch cin sie begleitendes treffendes

Literarische Anzeigen.

Lei Georg Franz in München ti eischienen |y

und in allen Buchhandlungen zu haben, in der

F. be.

Hydraulisches Automat,

Aevrosiatische Wasserschleu se,

welche das Ablaufen eines durch sparsamen Zufluß|großec lebensvolier auf jedes veliebige Maaß gesanunmelten Wasserbetrages| Hand cniworfen ,

mit bedeutender Bewegungsgedße aut omatis}ch und veriodiich bewirkt, /

crfunden und beschrieben von Franz Xaver von Haeberl, : Med. Dr.. f. bayr. Geh. Pathe, Direktor und ordk- ntcenden Arzte des alig. Krankenhauses, Ritter des Civilverdientt. Ordeus dec baye. Krone u. Mitgliede mehrerer gelehrten Gesellsciaiten 2e. Mit ego Abbildung gr. So. brosch. Prets 2 fgr. Der tängit rühmltich betantite Hr Ye: fasser macht hier eine Érfinduna bekannt, weiche ungemein gün-, igen Erfe!gz bereit? tin cinem ge:tnaeven Bitrfangse- Éreis lieferte, u gebßeren unzähligen andern Veirich-' 1naen angewendet werden ëann, und so ein wahres Perpatuunm nuobile genannt werden darf. |

Unverwüstlihes Bilderbuch |

{hr feine Kinder, welche noch nicht lesen können,

in 25 icvgrzeir und colorirten Kupsecn, mit solchen WBegenitänden,- welche ganz threr eFastanastra¡t ange- ieeit, und durch ibr dfteres Vorkommen von beson: derm Futecesse für se sind, nebit beigefüigter Erklä eung be: Bilder, so wie den verschiedenen Aiphade- ten, Zahlen uitd cinizen karzen Gebeten zum Bor- sazo8 für diese fleinen Leute: vder auch 270 Kupsec zum Nukialen und Nachzeichnen für größere Kinder. Auf starkes Karten- Papter gedruckt und in Eciniwand gebunden 3 Thle. Dritte, vermehrte Auflage. N 4 Ez fann wohl kaum cin besseres Bilderbuch für enz KMicinc, n 4 Reben al! dieses, dean 1009 Dinge , bie fai täglich in der Kinderwelt vorkommen, finden ie hter Ut netten, cchèn gemalten Bildern und in einem recht haltbare Zustande dargestellt. Es ist bci E S Mittler ia Seelin (Stechbahn Nv. 3), Posen, 2) omberg- Gnesen und Cuim, beit Vincent in Srentlan und in allen nambaften Buchhandlungen Deutichiands zu haben.

or ale Buchhandlungen ift so eben versandt

rogrden : ; j Carliruher Pracht-Bibel.

Mit einer Vorrede v. Prülat. Ur. UWltfeli. i: Erie Lieferung, Subsertiprionsprets à Lieferung Ie

Zei gussezeichitete Stahlftiche : das h cilige Grad ¡u Fecusaleim und das Nbeadmabl, nach L da Vinci, “— erfeccs von cinem der vorzügléchüen Lon- doner, lezteres von cinem unserer besten deutschen Einl er gearbeitet, lind dieser Lieferung beigege-

ben, und wird diesclve das geehrte Publifum Udbere |

zeuge, day wir unseren Versprechungen gerreu ge blieven.

Huf die j in Hildburghanjen - e lagooperc t dfentiliche Zicinung längst nach Verdiensî gewür

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eitel

z1i antworten, halten ér durchaus unter. un-

‘erer Würde! ; “ageoeu bemecken wir den geehrten Subscriden- ten u2jers Unternehmens, deren Unzahl seit kurzem fter 5090 geütegen is, daß die 2e, so wke alle fol- gende Lieferungen vegclmäßtg erfolgen werden.

Dex Kaufpreis ist 55,000 Thlr „Dargesiellt

Anfang gem

mäßigen Gränzen dch ae ass wichtigsten Weltercignisse zur Fbrderung der Erken A niß unums\ßlicher Wahrheiten, so wie hier vorge- tragen und behandelt worden.

wocbche dic Buchstaben noch nicht Tennen j

Ynariffe bes Bibliographischen Fnftituts desseir Verlagsoperationen die

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Bei einem bald abgeschlossenen Ver=- Die Hauptbegebenheiten der Vorzeit und

Mictwelt. in ihrer Folge und Beziehung auf ander, zur Unterhaltung und Belehrung, von A. H. Petkscus, Professor.

39 Bogen. gr. 89. Velinpapier. 2 Thlr. 10 sgr. cs dérfte ein glúcklicher Gedanke seyit, die un- Es dürfte g 7 N ae

und kräftiges Urtheil das Fnteresse/ welches ste c gen , in immer steigendem Grade unterhalten wird. Mit dea Hauptbegebenhciten der Weltgeschichte at in vorstehender Schrifr der Herr Verfasser den R T A L IS . R av l ; A G acht, und selten til wohi in einem Werke Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplaß éär Freunde geschichtlicher Lectüre, innetbald der

O desselben, cine solche Masse der

héstorischer Bilder, von ge die dem Beschaue? reichen zux Erinnerung, Belehrung und Unterhaltung bieten wird. D),

TDabaksfabrikanten, Tabaktsähänd ler

-

Kaufleute machen wir auf folgendes wichtige W

welches so even erschienen und für i Thlr. in uchbandlungen, namentlich in der Stuhrsch Beeclin, €c{chloßplas Nr. 2, aufmertsam : i; Das aufgeldßte

ländischen Sorten Ziauch - und Schnuyf

it mehrern Gelehrten herausaeg.

cer auf innerer Bedeu- und äußern Folgen beruhenden Wichttigkeit zu

Es ist eine Gallerie

B 11.

zu haben ist, hiermit

Geheimniß der echten holländtjchen Tabaks-Fadrikatton, oder prafrische Anleitung, alle gangbaren iu- untd E tabatce|

1428

ibel

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fien mans; Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern jgelt doch noch cine vesondere für dic Siaats- Und nen und an alle Buchhandlungen versandt : Kaineral., L D! al ) | geach{cte Mitarbeiter, deren schriftstellerischen Namen, Teutschland keant, untersiühen das Unternehmen 1 immer größer werdenden Kre? und aller gebildeten

Hoch-

und'

vzig.! Vergnügen werden sie obige Erzählungen empfangen, |(eine möglichst vollständige, wisgenschaftlich geo ah nin denen der wacttere Verfasser Abschied von scinem|uete, Vebersicht der in- und ausländischen literas schen Neuigkeiten: Bücher, Jouraale, Dissertati

cin-

erre:

ennt-

übter Stoff dar-

und Werk, alen ent zu

oder die neuesten und bewährtesten Heilmittel und Kurmethoden gegen diesen läßigen Ausschlag. Ein Buch zur Belehrung und Selbühülfe, 8x0

en [Ein Band in 8xo. ( Der Verfasser hat seit einer langen Reihe von Die

Staatsbürger beifällige Aufnahme hoffen. Die Jahr-| Jahren durch seine believten Romane, von der Urne

Publikum nimmt.

ie Frren - Heil - Anstalt Sachsenhberg 9 i Schwerin X Großherzogthum Mecklenburg

Nachrichten über ihre Entstehung, Ag, 12 Thlr , so wie die Werke von itiner, ) Y n i afeln. Zum Besten der Un-|Spindler, Tie u. A. zu billigen Preiscn. 7 lerilbngrtafse er d Î schenbücher/ als: Orphea, Minerva, Fortul

Verwaltung und bisherige Wirksamkeit. tersihzungskasse der Anstalt. Preîs 20 sgr.

-

H

Bei Basse in Quedlinburg is erschienen und in

en s andlungen zu haben, in Berlin bei| Bei O. Wigand in Leipzig ist erschienen und ; T S, Burgfraße Nr. 8: der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schlgt

Die Heilung der Flechten, pl

122 sgr.

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Bui F. A. Mayer in Aachen if so eben erschie-

Leßte Novellen , von L. F. Fretheren von Bilder be d. : Bu Elegant geheftet 1 Thlr. 15 sgr.

Thale an bis zum Spezialgericht , sich

Rgorräthig ist Obtges in der A e “Nie oli iei Buchhandlung in Berlin (Brüdersicaße Nr. 13), Stettin und Elbing

L A P AMUR D A BEL A D

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in Glogau ist i i Schroeder, Königsstr. Nr. 37, und in der Ende-|z

schen Buchhandlung in Landéverg für Einen Tha- [che disselbe heim Publikum gelunden, erlau sein ler zu haben: Fortsetzung zu s0 höchst wohlleilem Protse, - Bd

Die zweite vermehrte und verbesserte Auflage des|s ausgezeichneten Buches: l Der Führer auf dem Lebens - Wege. Ein Geschenk für jedes Alter und Geschlecht, ein Führer für die Jugend, ein Angebinde für Lievende, ein Spiegel für den Glücklichen und ein Trost für den Leidenden. Herausgegeben von Yr. Reiche und K. F. R. Auf feinem Velinpapier gedeuckt, in Taschen- format und elegant gebunden.

Fas alle kritischen Blätter haven den Werth dessel-

ben anterfannt und diejenige Stelle aus der in der! ie in allen andern Buchhandlungen zu haben:

Sen. A enthaltenen Beurtheilung werden hin- reichen zu zeigen, was man von der netten und sehr schôn ausgestatteten Schrift zu erwarten hat : „Dieses nicht gewöhnliche Buch‘, sagt der Recen- sent, „„\wird dem Leser von Geist und Herz cin reines Vergnügen gewähren. Trosi, Erhebung und Beruhigung sind die Empfindungen - welche

diesc Anthologie wúrdiger Gedanken zur Hand

gehen.

würdigen Geist und / l Eine \chône Ausbeute bleibt aus denselben immer zurü, ein Geist des Friedens, der Viilde und der Beruhigung. Alles ijt leicht verständlich, alles teht an der rechten Stelle und der Besitzer dieser Sammlung hat einen Wegweiser zur praïcischen

auf houändische Art zu fabrtciren, dic dazu et-

forderlichen U Verf 1 Biätier gleich den virginischen zu ztehen überall cin, Fabrifat von gleicher Bortrefl zu erlanget. einm

einen Unterricht für Tabaësraucher, un

(Erwerbawetge für Kaufleute.

siecdam. Mit Advildungen. dro.

Schumann.

erprobt har, bieset e? gegenwärtig dem deutsche

bisher in Werken dieser Art vergeblich suchte.

44 R Em ER 1E E I E R B

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c ( 3 L Yz Bet Fr, Henze, Buchhändier

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Hand t? ch del zum Gebrauch bei Ab- und Preis 19 sgr.

1

¡drängte Zufammenttellung der bei Av -

¡Gesezvücher : sind, mix sich zu führeit.

Hobein, Dh. Aug. Ludw.

nebfi beigefügten Urtheilsspeüchen._ aeben nach dem Tode des Verfassers. 2 DhIir.

Sguzen zu verfertigen, und deutsche

: uni ichkeit

Mit ein.m Anhange, enthaltend

d die

Mittheilnng mehrerer gewinnbringender Neben- Rach langiährt- ger cigencr Ecfahruig herausgegebeit von dem peakrischen Weriflihrer van der Mer aus Am- Berlin , J-\ Das Fünglings- Alter.

Was der Verfasser in Holland und während cines ckgusvaters. sufenthalts ti? Amerika, durch cine 40jàhrige Praxis den Freuden und

n (He-

incinwohl mit Nedlichkeit- Freimüthigfkctt und und Gottesverchrung. einer Deutlici keit tin oviger Schrift an, die O chung und Kamp [wiß werben die darin enthaltenen gabrif- Ge- bung des Gemüths. heimnisse 11d Vortheile sogar den ältestet! Tabats5- müths durch die Freude. fabrifanten noc neu sein, zumal da dem Verfasser |d¿x Sparsamkeit und dem Geiz. schon für cin einziges Recept 10 und uiehrere] en nach Gemeinnüßigkeit. Dukaten gegeben, und dfter vergeblich geboten wurden

in Breslau, ill (Ferechtigkci en sh selb - N 7 ercchtigkeit gegen sich selbt. so chen erschienen und bei ihm so wie in jeder Bur |yom Wesen. harblung zu haben, int Berlin dei Dümmler 2c: E ra es D Schönheit und Anmuth. Vom Aufwand und der | ; Nan ei G A 7 ae | BVerschwendung.

| liger Dispositionen, von L. Krull. Geheftet, dep Schamlostgkeit.

| Ez enthält dieses Werkchen cine treue und ge- |Zorne und Nuf: 15 i |nahnie letztwilliger Dispositionen in Betreff der-Furm séhnung. und des materiellen Fhyglts zu beobachtenden uud : zu berüdsichtigenden geseglichen Vortchriften , nd bezrocct, dem MNicúter das schnele Uuffinden des des Gefindes. Gesuchten zu erleichtern und thn zu überheben, alle |Kieve zwischen Eltern und Kindern. , in weiche sene Bestimmungen zerüreut Fen der Cinsamkeit.

| Bei C. F. Plan in Berlin (Fäger-Straße Nr. essen Gein und Gr ze fich nur zu uit-/37) sind erschienen: ;

und dessen rin und Grundsdye fich nur zu uit-/37) ind ers E nd e, we hat {baft czarakîterci]ltrt babe, in ähnlicher Wetse | R 1 x Schußschriftel zu Weihnachts Geschenken eignen. ‘00 i für de? Hochverratis und dec Demagogie, des) : Gift-Mordes, Diebstahls, fälschlichen E E A E A: Mle routs und anderer Félschungen, AngeschuldigteSchlller, v, 0 „le, V ; Herausae- 75 Thle. Diedge, 7 Bèe.- 21 Thir. Prets:

und kräftigen Lebens - Weisheit !/

Der nachfolgende Fnhalt wird das vorstehende Urtheil bekräftigen. Der Mensch und sein Wollen und Wirken. Selbstbeherrschung und Seelengrdße Der Mensch und scin Schicksal. Erlangung bes Gluctts Von dem Streben tach Vollkommenheit. Die Liebe der Nachwelt Mitgefühl und Mitleiden. Das Glück der Gegenwart. Von der Freundschaft. Von der Selósikenntniß. Von dem Nußen deö Reichthums. Von der vürgerlichen Unabhängigkeit Von der Vorschung Gottes. Gott und Unsterolich- fet. Der menschliche Geist. Das Kindes- Alter. Die Fangfcau Von den Leidenschaften. Von der Ehe. Vom Stande des Vom Stande der Hausmutter. Bon Leide der Häustichkeit. Vom Bon der Zufriedenhcit. Religion

Von des Menschen Verju- Von der Sünde. Von den Sorgen um die Zukunft. Von der religidsen Erhe- ) Bon der Erkebang des Ge- Bon der Armuth. Von Von dem Stre- Von der Einfalt der (Sleichmuth Von der Sanftmuth Von der religiösen Duldung. Andere. Von der Vom Schein und

Bom Einflusse des Schlechten und Yon dex Sitte im Betragen Von der

thätigen Leven.

Sitten. Vom und der Geduld. L Von der (Gerechtigkeit gegen

(GZemetnen.

Von der Schamhaftigkeit. Vou

Bon der dffentlichen Meinung. Richter. Vom Spiel, Bom Vom Neide. Vom Undank. Von der Vor- icht im Reden. Von der Verträglichkeit und Ver- Von der Beständigkeit in der Freund- Yon der Berschrotegenheit. Von der Hoch- achtuitg vor jedem Stande. Ven der Behandlung est Bon der Wohlthätigkeit. Von der Bon dem Schô- Bom Alter. Jahres - Betrach:

Bon dem innern

schaft

tung am Geburtstage.

Amt

H. A Wolff, Charlottenüraße Nr. 19, empfiehlt folgende Werke, welche sch durch eleganten Einband

Herders Werke, 60 Bde, 17 Thlr. Lessings,- : Gdthes, v, 11 22 Thlr. Schilling, 35 Bde.,/ Houwald,

10 Bde., 42 Thlr. Ven. de Velde. 27 Bde., 8 Thle.

Preußischen Staaten.

Müllner, 7 Bde, 24 Thlr. Uhlands Geditt,

an, cin Verzeichniß der Leßten wird gratis ausge Schrift für Nichtärzte. geben.

Ein nothwendiger Ergänzungs - Anhang

welche seit Anfang 1834 in unserm Verlage erzcheh [wird auch für 183% ganz in der bisherigen Att fy Empfehlung eines passenden und nüßli-|zresetzt werden (an jedem Mittwoch eine Nun chen Wetihnachts-Geschenk für Freunde und|y Freundinnen, erwachsene Söhne und T ôch-|Die Nütz! i ir je : und jede Perj{on von Bildung. Militair, Techniker ete., namentlich auch durch di Fn der Verlags-Handlung von Carl Heymant| Angabe des Inhalts der Journale, welche sich h erschienen und in Berlin bet E. H. vollständig in keiner andern Zeitsehrift findet, y

durch welche auch noch der Jahrgang 1834 (Y, bis 49 sind erschienen) bezogen werden Kann.

je nach den verjchtedenen Lebenslagen , in denen utrd Erfordernisse einer schônen Kleidung, 0 ile d

cirommen wird, aus der Lectüre derselben hervor- selben enthält , n g Die namhafte Anzahl“ dieser Lchcen, Mati-| mehr emvfohlen werden, als es fîch auch son ut men und Lebens - Vorschriften wird von einem sein hdchs elegantes Aeußere, von edler Fassuug erhoben. Toiletten-Geschente cignet!

Bde. , 54 Thlr. Wieland, 52 Bde. 15 Fh;

Pichler, Kd,

Calderon, Tzschode, Schopenhauer

uldigung, Penelope, Koßebue 2c., vyn z sj

Nr. 2, zu haben:

Allgemeine

T I e L P L Ae B E tr f: E G R P E Be E E Le Ee

Kurzgefaßtes Wörterbuch der englischen

Dc Slagats- 5 eitun

in, Freitag. den 19te« Dezember

enn

Gesckbes- und Gerichtsausdrüfe Preis mit beigefügter Sacherklärung und hißorischen 6;

Amtlihe Nachrichten. Konk des Tages

Der Königliche Hof legt morgen, den 19ten d., die Trauer ‘uf aht Tage an für Se, Königl. Hoheit den Herzog von oucester. q Berlin, den 18. Dezember 1834. von Buch, Ober-Ceremonicnmeister.

E

läuterungen.

p -' C D zu allet englisch - deutschen Wödrterbüchern, Bearbeitet von J. Sporschil 12ino, 1834. Broschirt. 11% sgt.

Anzeige an Gelehrte und LiteralurFreunde,

Der bei dem Land- und Stadtgerichte zu Gardelegen an- estellte oa ea a V Oeltze is zugleich zum Notarius in dem Bezirke des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Magde- hurg bestellt worden,

Literarische Zeitung, herausgegeben von Karl Büchner,

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Liegniß ist der Predigtamts- Kandidat Knothe zum vangelishen Pfarrer in Kieslingswalde ernannt worden. Abgereist: Der Ober - Präsident der Provinz Posen, Flottwell, nach Posen.

en, Programme etc., der Todesfälle, Beforderung

Y Q "t P ck]) d

und Ehrenbezeugungen der Schriltsteller, dep Bücher- Auctionen ete.)

on 1 bis 12 Bogen; Preis des Jahrgangs 2h )ie Nützlichkeit dieses Blattes tür jeden Gelehnwy

Zeitungs-Nachrichten. Aula n o

San tee O

Paris, 11. Dez. Heute früh um 11 Uhr begab sich der Graf Appony zu dem Fürsten von Talleyrand, und hatte mit demselben eine lange Konferenz.

Nachstehendes is der höchst beletdigende Artikel, in Folge desen Herr A. Rouen, einex der Herausgeber des „National“, auf heute vor die Schranken der Pairs: Kammer geladen wor- den ist: „Es ließe sich ein {önes Kapitel über die Gründe ab- sassen, die den Pairshof veranlassen foliten, sich hinsichtlich der Theilnehmer an den leßten Unruhen für inkompetent zu erklä- cen, Diese Gründe könnte man hauptsächlich aus dem muth- maßlichen Groll herleit:n, den die politische Partei, welcher die Angeschuldigten lauter Juli- Männer angehdren, gegen tine Kammer hegen muß, die pon der Juli: Revolution selbst wie eine Angeklagte behandelt, ihrer Erblichkeit und ihrer wichtigsien Porrechte für verlustig erklärt, vor die Schranken der Demo- fratie geladen, als Mitschuldige der Restauration nur ab inslantia absolvirt worden ist, und die noch täglich zittert, sobald man den | Marschall Ney von ihr zurückverlangt, der von ihren Emigranten, den Männern von Gent, und von ihren Renegaten der Revolution, den Emporkömmlingen im Militair - und Civil Fache, in aller Form Rechtens gemordet worden ist. Mein, die alten Senato- ten Napoleon’'s und seine verrufenen Marschälle, die General- Yrokuratoren und Geadelten der Restauration, ihre 3 oder 4 Generationen von Ministern, die unter dem Hasse und der Verachtung des Landes gefallen und mit unserem Blute beladen snd, alle diese alten Knechte verschiedenartigen Ursprungs, verjüngt durch einige angeschene Männer, die das Königthum N des 7, August ihnen unter der Bedingung zugetheilt hat, daß se nur den Mund aufthun dürfen, um zu loben, können in den Augen der ewigen Gerechtigkeit, in den Augen der Nachwelt, und nah dem Zeugnisse ihres eigenen Gewissens unmöglich befugt seyn, über die Straffälligkeit von Männern zu entscheiden, die man beschuldigt, daß sie die Folgen der Juli: Revolution hätten erzwingen woilen. Dies kann nicht die Ansicht der Kommission der Pairs-Kammer gewesen seyn, als sle den Bericht abstattete, von dem wir bereits die seltsam- sen Auszúge mitgetheilt haben. Wir schließen jet hier mit dem Kapitel, wodurch man die Kompetenz der Kaminer zu be- weisen suchen will. Als Verfasser dieser Arbeit nennt man Herrn Portalis, den ehemaligen Minister des Widerstandes un- ter Karl X. Wir bitten Herrn Portalis um die Erlaubniß, statt seiner Úber diese Arbeit zu erröthen.“/ Hier folgt nun jener Bericht, worauf der National seinen Artikel mit folgen? den Worten schließt: „Man wird leicht einsehen, daß wir dieses Gemisch von constitutionnellen Kekereien und Verleßungen aller vin den civilisirten Völkern anerkannten Grundsäße des Krimi- nal-Rechts, jene albernen Sophismen , jene veralteten Ansichten Über Prevotal- Gerichtsbarfkeiten, jene Dummheiten des Brid? dison unmöglich hingehen lassen kdnnen, ohne sie mit jenem un- beschreiblichen Ekel zu begleiten , die jeder Ehrenmann bei einer solchen Lectüre empsinden muß. hier besonders herauszuheben Was die

llgemein anerkannt, und nur die Theilnalme, wd

tellunzen auf die Literárische Zeitung neh il 3uchhandlungen und die Könicg!, Post- Äceuter ay

Duncker und Humbloi, Französiscle Slrasse No,

Geschenk für Dame

Bei Unterzeichnetem ist erschienen und daselbs,

Tlittner, Chr. Gottfr., Nr. , die Kunsi|

9 Toilette. Eik Daschenbuch für junge Dan die durch Anzug und Puß thre Schönheit ch ben wollen. Mit dret Kupfecn. Zweite U gabe. 8ro. Sauber gebunden, mit Goldján 15 sgr. E

Dies Werkchen, das vorzuaswerise die Bedingut

armonische Zusammensiellung der Farben bi de y kann dem Mine Geschlechte un

zu einem asu

C. F. Keccht in Bell Brüdersie. Nr. 24 u. in Wriezen a, dd

Weihnachts-Geschenkt. Durch die Enskinsche Buchhandlung (F! Múller), Breitestraße Nr. 23, ist zu bezichen: Louisens Morgen- und Abendfeier. Etn Ervauungsbu ch e de erwachsen! Tôchter und für Frauen gebildeter Sti

aller Glaubensgenosjen.

Vom Verfasser deë Glocte der Andacht. 8vo. 14 Bg., Velinp., mit einem prachtvollen Ei fétch als Titelkupfer. E Liebe, Hofnutg)

26-5 sgr i Gebunden ip eleganten Wiener -Saffüanban?, : prefte Dee mit (Goldschuitt (braun oèck li 1 Thlr. 265 1gr. aid Den religids gesinnten, fromm betenden L und ‘¿rauen gebildeter Stände, wtdmet W Verfasser der „Glocke der Andacht“ cinen M von Stunden der Weihe und Gotterhebung- wohlthätig abwechselt mit Gefängen und r einer blúhenden, edelgebildeten, würdevollen Diese, vorzugsweise für das zarte wel? M múrh beszimmte Erbauungsschrift soll h vid tief innig lebende Frauenherz berühren un i) tigen: deun im Herzen wohnt wie die Liebe, t Glaube und die Hoffnung, und diese tiejer l erschútterlicher nirgends, als im Gemüthe M | Fed.r neue Morgen schlägt ein neues ti Buche der ewigen Liebe auf: jeder Abend Ä i der kommenden Nacht das Loosungswot gen B E / 0v. 1834,

s

3, Find'e, Spittelmarkt Nr. 16, verkauik*, J ® Gémildeat voti München und Schleisbe Blatt, lithogr. von Etrixner und Pilotd schdne Abdrücke st. 200 Thlr. für 110 Thie 180 eintre graveur, 15 Vol., reu Hlbirzb N H avid, musée de Florence, 3 Vol, 40, 2 Thlr. 6 LTuole.

tinivenden könnten. Der große Umfang dieses Aktenstückes aber, das die verworfene Apostasie, die man von der Rednerbühne

standes belegt, recht deurlih bezeihnet, zwingt uns, unsere Bes merkungen darüber auf eine unserer nächsten Nummern zu ver- weisen, Wir sprechen hier bloß unseren ersten Eindruck aus, verden diesen aber alédann bei Seite lassen, um bei unserer

iderlegung jene Ruhe zu beobachten, dio man niemals verlie- len muß, selbs nicht bei der schreiendsten Ungerechtigkeit. ‘/

Der Moniteur berichtigt das (in Nr. 349 der St. Ztg. gegebene) Verzeichniß der Mitglieder der zur Prüfung des Ge- th-Entwurfes über die Verantwortlichkeit der Minister ernann- ten Kommission auf folgende Weise: 1stes Bureau, Herr Malle- ville; A2tes, Herr Devaux; Ztes, Herr Hennequin ; 4tes, Herr Si Ites, Herr Montepin; 7tes, Herr Leyraud; 8tes, Herr (0 Schonen; tes, Herr Havin. Das 6te Bureau hat noch einen Kommissarius ernannt.

Y Der Renovateur enthält Folgendes: „Die Doctrinairs etden in der ersten Freude ihres Sieges durch eine unerwar-

1 F , . Bulwer’'s new Nov ei The Last Days of Ponpeii, only 1 Tue O Bulwer's: France, social, litterary an l 1 Thlr. 20 sgr. 1 A h) Capt. Mareyats: Jacob Faithful 1 Thlr. Washington Irvings Works, complete E imperial Octavo, portrail only 10 Th (eher. Berlin. 4, d

29 sar e vou

Ep B e at Mgr Err T R L O S.

Engels, 12 Bde., 7 Thlr, Shakspeare, v. Tie d,

un Niederlage gestdrt. Die mit der Prüfung des Gesehz- Ent- mise über die Verantwortlichkeit der Minister beauftragte Kom- lon zählt den größern Theil ihrer Mitglieder unter den ver-

Es würde Überflússig seyn, | gesunde Vernunft, die Wahrheit und die Schaam gegen jenes unwürdige Flickweik |

herab mit dem pomphaften Namen eines Systems des Wider- |

schiedenen Näancen der Opposition, Die Herren Devaux, Hen- nequin, Sauzet, Leyraud und Havin haben sämmtlich gegen die motivirte Tages-Ordnung gestimmt. ie scheinen sehr gencigt, sich selbt die Erlaubniß zu nehmen, die das „Journal des Dé- bats” ihnen gütigst einräumen will, in diesem besonderen Gesetze das abzuändern, was sie für schleht halten. Jn einem regelmä- ßigern Zustande der Dinge würde dies ein Anzeichen ministeriel- ler Auflôsung seyn; aber die Vorlegung unvollständiger und schlecht abgefazter Geseße is seit den Juli Barrikaden ein sehr geivöhnliches Ereigniß geworden. Herr Hennequin ‘repräsentirt in der neuen Kommission das Bureau, welches für den Geseß- Entwurf Über die von Herrn Thiers verlangten 360,000 Fr. Herrn Mauguin zum Kommissarius ernannt hat. Diese beiden, mit derselben Majorität erfelgten Wahlen beweisen eine große Unabhängigkeit, und sind bedeutungsvoll./?

Die Tribune macht folgende Bemerkung: „„Jm Jahre 1332 wurde unser Blatt in der Person seines verantwortlichen Herausgebers durch die Deputirten - Kammer, welche in ihrer eigenen Sache richtete, zu dreijähriger Gefängniß: und 5000 Fr. Geldstrafe verurtheilt, weil sie der Kammer den Beinamen „die Prostituirte‘/ gegeben hatte. Jm Jahre 1834 empfängt Herr Sauzet die Glükwünsche aller Mitglieder des tiers-parti und der dynastishen Opposition, weil er von der Rednerbühne herab er- flärt hat, daß die Kammer, wenn sie für die motivirte Tages- Ordnung stimme, sich selbst erniedrige und shände. Da sicht man den Unterschied der Zeiten und der Stellungen !“/

Vorgestern Abend fanden ernstliche Unordnungen in der poly- technischen Schule statt. Der Tumult dauerte von 9 bis 11 Uhr Abends, und die Gegenwart des Direktors war nöthig, um die Erbitterung der Zöglinge zu stillen. Gestern hat der Direktor bekannt machen lassen, daß die erste Abtheilung der Schule bis auf Weiteres die Anstalt nicht verlassen dürfe. Es heißt, diese Unordnungen seyen eine Folge der Abneigung der Zöglinge gegen ihren Obersten, dessen Strenge bis zur Härte gehe. Der Kriegs: Minister will sich einen umständlichen Bericht über diesen Vor- fall abstatten lassen.

Die Sentinelle des Pyrenées vom 6. Dez. sagt: „Herr Lenormand, Chef des Generalstabes der Division, ersucht uns, anzuzeigen, daß der General Harispe kein Bulletin über das Treffen erhalten hat, von dem wir in unserm gestrigen Blatte sprachen, und das angeblich zu Gunsten des Generals Mina ausgefallen seyn sollte.“

Die Allgemeine Zeitung enthält nachstehendes Pri- vat:Schretben aus Marseille vom 4. d. M. (Vergl. das Schrei- ben aus Marseille in Nr. 342 der Staats-Ztg. Art. Paris): „Aus Tripolis in der Berberei sind Handelsbriefe vom 24. Nov. eingelaufen, nah deren Aussage eine Katastrophe dort nahe be- vorsteht. Sidi-Ali vermag sich gegen seinen Rival nicht lange mehr zu behaupten. Die Jusurgenten haben die Offensive wie- der ergriffen, die Stadt ist eng eingeschlossen und - wird täglich von einem Sturm bedroht. Das Haus des Englischen Konsuls wurde von dem Pöbel der Stadt geplündert und demolirt; er selb| rettete sich mit Mäáhe und verdankte sein Leben nur der Dazwischenkunfe von Sidi-Ali's Leibgarde. Nach diesem Vorfall zog sich Warrinaton auf das Land zurü, wo er mitten unter den Insurgenten wohnt, und durch seine Gegenwart deren Muth be- lebt, Er soll jest noch offener für Mesurata Partei nehmen, welcher Leßtere die Stadt seit mehreren Tagen bombardirt. Sidi- Ali hat zwar die insurgirte Küste in Blokade-Zustand erklärt, allein da diese Blokade von England nicht anerkannt ist, so wird es decn Jusurgenten leicht, sich von Malta aus mit Munition zu versorgen; auch hat der Pascha keine Kriegs- Fahrzeuge, die die- ses hindern könnten. Ein Sardinisches Schiff, das zwei gefan- gene Rebellen von Fort Torguna nah Tripolis sühren wollte, wurde von der Cnglischen Korvette „die Favoritin‘/ willkürlich angehalten, durchsuht und die beiden Gefangenen wiedex in Freiheit gesezt. Seit dem Vorfalle vom 9. November wagte kein Kauffahrteirahrer mehr in Tripolis einzulaufen, denn durch die Entfernung der Französischen Brigg „Palinure‘? ist die Frechs heit der Insurgenten gewachsen, und sonst befindet sich kein Fran- zösisches Kriegs|chiff mehr daselbst. Die Krisis ist ernst. Nicht nur steht Leben und Eigenthum der dortigen Europäer in Ge- fahr, sondern es sind auch ernste Mißhelligkeiten zwischen Frank- reich und England zu befürchten, wenn leßteres seinen Konsul nicht baldigst abrufe. Dieses ist aber jest noch weniger wahrscheinlich als früher, denn Warrington ist cin Tory, und der Herzog von Wellington, der die Besißnahme Algiers von Anfang an mit scheelen Augen betrachtete, wird sich die günstige Aussicht, bei der zunehmenden Verwickelung in Tripolis -auf der Afrikanischen Küste ebenfalls eine Niederlassung zu gründen, nicht gerne neh- men lassen wollen. Zudem ist Sidi, Ali cin Freund Frank- reichs; Ursache genug für das eifersüchtige England, gegen ihn mit allen Mitteln zu intriguiren. Das Franzdsische Gouverne- ment kann jedoch bei dieser Gelegenheit seine ganze Energie ent- falten, denn das Recht ist unbesireitbar auf seiner Seite. Aber die schleunigste Absendung von Kriegs\chiffen ist höchst nothwen- dig sonst dürfte fúr Sidi-Ali der Französische Beistand zu spáäc ommen.

Großbritanien und Jrland.

London, 12, Dezember. Der König hielt gestern Cour und Geheime-Raths-Versammlung ün St. James: Palast. Der zum Bischof von Bristol ernannte Dr. Allen huldigte Sr. Ma- jestät. Lord Denman, der Oberrichter, hatte eine Audienz beim Könige und lieferte die Amtsfiegel des Kanzlers der Schaßkam- mer ab. Darauf wurde Sir Robert Peel als Kanzler der Shabkammer vereidigt und empfing die Amtssiegel aus den Händen des Königs. - Es wurde in derselben Geheime- Raths- Versainmlung beschlossen, das Parlament vom 18teti d. M. ferner bis zum 15. Janugrx zu prorogiren. Der König ertheilte sodann noch dem Herzoge von Wellington, dem Marquis von Winchester, dem Marquis von Camden, dem Lord Hill, dem Sir Ch. Manners Sutton und dem Six Henry Hardinge Audienz,

Heute fruh hatten Sir R. Peel und der Herzog von Wel- lington eine lange Konferenz mit dem Könige. :

Sir Robert Peel hat, nachdem ex vorgestern zum Kanzler der Schaßkammer ernannt worden, die Bildung des Ministeriums übernommen. Bis heute ist jedoch noch keine weitere Ernennung erfolgt, und das Ministerium bestcht daher bis jest nur aus drei Personen, nâmlih Sir Robert Peel, Herzog von Welling- ton und Lord Lyndhurst. Unmittelbar nah der Uebernahme set- nes Amtes sandte Sir Robert Peel einen Eilboten an Lord Stanley, den angesehensten unter den sogenannten konservativen Whigs, ab, um ihn zum Eintritt in das Ministerium aufzufor- dern. Die heute hier eingetroffene Antwort Lord Stanlcy's soll jedoch, dem Vernehmen nach, ablehnend ausgefallen seyn. Lord Stanley hatte bercits früher den Entschluß ausgesprochen, daß er sich dem neuen Ministerium nicht anschließen werde, und in dem Wahl -Bezirke, in welchem sein Einfluß besonders stark ist, begünstigt er geradezu die Wahl des reformistischen gegen den ministeriellen Kandidaten. Die Tory- Blätter meinen übrigens, man kônne Lord Stanley und die anderen konservativen Whics sehr wohl entbehren, da man unter der eigenen Partei fähige Leute genug für die erledigten Ministerstellen finden werde. Der Standard, bekanntlich jeßt das halb-offizielle Blatt, bezeichnet namentlih den Lord Carnarvon als muthmaßlichen Großsiegel- bewahrer und Sir James Scarlett als Präsidenten des Schahz- kammer-Gerichts, und glaubt auch, daß Sir Edward Knatcchbull ins Kabinet eintreten werde.

Der Times zufolge, hâtte Sir Robert Peel auch an Sír James Graham die Einladung ergehen lassen, in das Ministe- rium einzutreten. Dieses Blatt glaubt übrigens, daß Lord Stan- ley, wenn er auch keine Stelle im Kabinet annähme, doch das Ministerium des Sir Robert Peel eifrig unterslüßen würde, was auch die Ansicht seiner Freunde sey.

Lady Peel ist nun mit ihren beiden Kindern, welche die Reisenach Jtalien mitgemacht haben, vonDover in London angelangt.

Herr Salter war der Bote, welcher an Lord Stanley ab- gesandt wurde; er hatte den Lord in Trentham beim Herzoge von Sutherland, dann in Knowsley beim Grafen von Derby, seinem Vater, aufgesucht und ihn endlih in Woodgate getroffen. Der Jnhalt der von Herrn Salter mitgebrachten Antwort ist noch nicht dffentlih bekannt geworden.

Der Courier glaubt, daß die oben gemeldete kurze Proro- gation des Parlaments nur vorläufig angeorduet worden, und daß die völlige Aufldsung desselben im Anfange der nächsten Woche bekannt gemacht werden würde.

Lord Stanley hat die Einladung zu einem dentlichen Dée ner, welches man ihm in Glasgow bei seiner Jnstallirung zunx | ¿ Rektor dieser Universität geben wollte, abgelehnt; man glaubt, ; er habe dies deshalb gethan,. um sich unter den jeßigen Umftän- 4 den nicht voreilig über die kirchlihen Angelegenheiten ausspre- chen zu dürfen.

ie Opposition gegen die Tories ist in allen Theilen des Landes noch immer sehr thätig, und es laufen fortwährend ge- gen die Verwaltung des Herzogs von Wellington gerichtete Adressen an den König ein. Für noch wichtiger betrachtet man aber die fortgeseten Vorbereitungen zu den Wahlen. Mon glaubt, daß in Schottland die liberale Partei höchstens drei oder vier Stimmen verlieren und daß Jrland wenigstens 75 Mitglie- der ins Parlament senden werde, die sh verpflichtet haben, in unbedingte Opposition gegen das Ministerium zu treten, möge | es nun vom Herzoge von Wellington oder -von Sir Robert Peel ! gebildet werden. i

Der Albion will in Erfahrung gebracht haben, daß die neue Verwaltung von dem Grafen Grey gebilliget worden sey, und daß derselbe ihr seine Unterstüsung zugesagt habe, Der Globe erklárt dies jedoch für eine reine Erdichtung der Tories.

„Lord Grey,‘ sagt dieses Blatt, „ist in diesem Augenblick, wo möglich, ein noch entschiedenerer Gegner der Tories, als wähs rend des ganzen Verlaufes seines ehrenvollen und consequenten Lebens. Eben so ungegrändet, versichert man uns aufs festeste, sind die Hoffnungen, welche die Tories darauf bauen, daß sie den Lord Stanley allen seinen früheren politi- hen Freunden und Grundsäßen abwendig zu machen ge- denfen. Aus der Unterstüßung, die er, dem Vernehmen nach, in seiner eigenen Grafschaft dem entschieden liberalen Kan- didaten, Herrn G. Wood, gegen dessen Mitbewerber, den fon- servativen Herrn F. Egerton angedeihen läßt, kann man darauf schließen, wie scine direkte Antwort lautet, die immerhin bet Hofe geheim gehalten werden mag. Wir sehen keinen Grund, u glauben, daß Sir James Graham wohifeiler zu bekommen Dg sollte, als sein ehrenwerther Freund, mit dem er zusammen aus dem Ministerium ausschied. Wahrscheinlich werden die noch übrigen Minister - Ernennungen in dem heutigen Kabinets - Rath beschlossen werden. Der Umstand, daß Lord Mulgrave gestern auf Befehl das geheime Siegel abliefern mußte, scheint anzudeuten, daß man der jeßigen Ungewißheit ein baldiges Ende machen will. Bei diesem Amt wenigstens ist kein Verzug möglich, weil die Functionen desselben im Regierungsgange täglih erforderlich sind. Man scheint sie in dem Augen-elick der Vollendung der Mini- sterial:-Revolution nicht in den Händen eines Feindes haben lassen zu wollen. Jm heutigen Kabinets-Rath wird man wahrscheilich auch die Aufldsung des Parlaments beschließen, und die neuen Wahlauss schreiben können dann möglicher Weise schon am nächsten Diens- tag erlassen werden. “‘ 4

Es heißt ziemlich allgemein, Herr Crofker habe eine ißm Î angebotene Stelle unter der neuen Verwaltung ausgeschlagen.

Die sterbliche Hülle des Herzogs von Gloucester wurde gee stern mit dem gebührenden Gepränge zur Erde bestattet. Der Herzog von Sussex nahm ungeachtet seines geshwächten Ges sundheits-Zustandes an dem Leichenzuge Theil.

Der bekannte religidse Schwärmer, Herr Jrving, ist mit Tode abgegangen.

Unter den Buchhändler: Fallissements is in der Hof-Zei- tung auch das des Herrn A. Richter in Soho - Squard anges führt, bei welchem die Forreicn Quarteriy Review erschien,

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