1834 / 352 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zu bringen, da er, wie es scheint, ganz von Geld entblößt, Por- ruzal verlassen hat. Jn unserm Ministerium werden einige Veränderungen eintreten, die auch einen Wechsel bei den Mis- sionen an fremden Hdfen zur Folge haben dürften.

S panien.

Fn einem von Franzdsishen Blättern mitgetheilten Schreiben aus Madrid vom 3ten Dezember heißt es: „Die Gesundheit des Conseils, Präsidenten erregt noch immer lebhafte Besorgnisse und Herr Martinez de la Rosa hätte ohne seine vatriorishe Gesinnung gewiß schon längst die {chwere Last der öffentlichen Geschäfte niedergelegt. Man wollte in einigen Zir- keln wissen, daß der Conseils - Präsident, sobald er der Königin fein Portefeuille zurückgegeben habe, sich wieder nach Paris be- geben wolle. Dies Gerücht is jedoch ohne Grund. Der zum Gesandten in London ernannte General Alava hat noch keine Anstalten zur Abreise getroffen; man kennt die Ursache einer unter den jeßigen Umständen so auffallenden Zögerung nicht. Die Fonds verändern sich wenig, obgleich die Geschäfte nicht ganz unbedeutend sind. Man erwartet mit Ungeduld die offizielle Anzcige von der Abschließung der Anleihe in der Hof- Zeitung, da der Kontrakt zwischen dem Grafen Toreno und Herren Ardouin gestern unterzeichnet ist. Gestern Abend wurde daé Publikum durch das Stillshweizen der Hof-Zeitung über diefe Angelegenheit sehr getäuscht, deun man hatte gehosst, den Inhalt des Kontraktes nebst den 13 anderen Anerbietungen darin zu finden. Die der Regierung gemachten verschie- denen Vorschläge sind, wie es heißt, dem Regentschafts- Rath übergeben, der deshalb am Mittwoch versammelt war. Wir wissen nit, welcher von den drei Vorschlägen, die un- ter den 14 einer besonderen Empfehlung werth schienen, an- genommen werden wird. Diese drei Vorschläge sind, wie wir gehört haben, von Herren Ardouin in Paris, Bertrand de Lis, Dies und imbrecht gemacht worden. Den Leßteren hält man vorzüglich der Beachtung werth, nicht sowohl in Hinsicht auf die gegenwärtigen Bedürfnisse des Staats, als vielmehr wegen der Vortheile, welche er für die Zukunft darbietet, indem er der Nothwendigkeit Aberheben würde, neue drückende Abgaben auf- zulegen. Wie es heißt, wird der Vorschlag des Herrn, Ardouin den Vorzug erhalten. Er bietet 60 und 66 pCet. für die Hälfte mit 3 pCt. Kommissions-Gebühren. Diese lezteren werden mit den anderen Unkoften, wie man behauptet, den ganzen Preis auf 530 51 pCt. reduciren.““

Portugal.

Der Courier theilt nachstehendes Privatschreiben aus Lissabon vom 29. November mit: „Am 25, kam das Dampf- bdot „Soho‘/ aus England hier an und brachte die Nachricht, daß die Tories im Begriff ständen, wieder zur Macht zu gelan- gen, und zwar wegen Prorogation des Parlaments, mit einer besseren Aussicht auf Erfolg, als im Jahre 1832. Ungeachtet der anscheinenden Gleichgültigkeit, womit man diese Angelegen- heit behandelt, ift es leicht zu bemerken, daß man sich nicht viel Gutes davon verspricht. Die Hof-Zeitung versichert indeß, daß, wie auch die innere Politik Englands seyn mdge, diese große Nation immer der erste und aufcichtigste Bundesgenosse Portugals bleiben werde. Jn der Si6ung der Deputirten- Kainmer vom 24. vertheidigte sich der Kriegs - Minister ge- gen gewisse Angriffe, die am Sonnabend gegen ihn gerichtet worden waren. Cine Beschuldiguug war, daß die Ar- mee voll von Miguelistishen Offizieren sey. Herr Lio- nel Tavares erwiederte, daß Se. Excellenz ganz falsch unterrichtet scy, nicht der leiseste Tadel sey in dieser Beziehung gegen die Regierung geäußert, und man wäre vollkommen damit zufrieden , daß er unausgeseßt an der Verbcsserung des Zu|kan- des der tapferen Armee, der man die Freiheit verdanke, arbeite. Sämmtliche anwesende Deputirte stimmten der Rede des Herrn æFavares bei und der Herzog erklärte sich hierdurch volikommen befriedigt. Ju der Stßung vom 25. machte der Finanz-Mini- stx den Vorschlag, die Regierung zu ermächtigen, daß sie an Unternehmungen zum Besten des Landes mit 10 pCr. Theil nehmen und Vollmachten zur Errichtung von vier Vanken in verschiedenen Theilen Portugals ertheilen dürfe. Der Antrag wurde auf die nächste Sißung ausgese6k, und am 28. mit 53 gegen 44 Stimmen angenommen. Vor ci- nigen Tagen wurden hier 23 Leute einer Miguelistischen Gue- risla, worunter zwei Todte, eingebracht. Es ist hier ein Gerücht verbreitet, das mir indeß sehr absurd erscheint. Die Regierung soll nâmlich bur bas auf dem Todtenbette abgelegte Bekennt niß eines Jesuiten, welcher vor 70 Jahren von "Pombal vertrie- ben wurde, einen Sch2a6 von 25 Millionen Kroneniha(er ent- det haben. Der besie Theil diejes Mährchens ijt indeß, daß die heiligen Väter, um dic Entdeekung zu verhindern, die Maurer, wele dabei beschäftigt gewesen, ein‘perrten Und verhungern ließen.“

Sdo

B eerlin, 19. De!. Se. Majestät der König baben den Steuer- Juspektor und Lootsen: Commandeur von Mühlbach zu Stettin, der Allerhdchfidieselben im vorigen Sommer auf dem Dampfichisse „Ischora‘“ vou Stettin bis Swinemünde begleitete, eine werthvolle goldene Dose zuellen zu lassen geruht. :

Die Z00jáhrige Jubelfeier der U?berschung der heiligen Schrift durch Pr. Marcin Luther hat die hiesige Medaillen- Mánze von G. Loos veranlagt, cine Medaille auf diese denk- wúrdige Begebenheit prägen zu lassen. Dieselbe isr töczlich fertig geworden und in jeder Beziehung gelungen zu nennen. Sie zeigt auf der Vorderseite das Bild des großen Zeformateors nach Schadow mit der Umschrift: „Luther, Dollmetscher des aôttelfcen Worts. Die Kehrseite läßt ihn in ganzer Figur er- blicken, wie er der sich ihm dankbar entgegen neigenden Ger- mania die e Bibel darreicht, mite der Umschrift : Das Wort des Herrn in deiner Sprache.’ Jm Abschnitte liest man die Worte: „„Begonnen Wartburg 1522, vollendet und voll- fiändig gedruckt, ittenberg, 1534; Jubelfeler 1334.“ ,

Das Berlinische SGy:nnastum zum grauen Kloster wid morgen Bormittags um 9 Uhr in dem grofien Hörsaale die Feier des Woh'thäter - Festes begehen, wozu der Direktor dieser. Anstalt, Dr. Köpke, durch ein besonderes ‘Pregramm einladet.

Die Armeu-: Kommission zu e

¿ Bezirk Erfurt hat jet eine gedrucête Nachricht úber die N des Armenwesens der Stade während des Jahres 1833 herausgegeben, die ein rühmsliches Zeugnisi von dem Kir: fen dieser Komuilssion uud der städtischen Behörde giebt, und deren Resultate a sr das gräßere Publikum nicht ohne Jn: teresse seyn dürften. Daß-r möge eine kurze Ueco"siht hier fol- gen n dem Krankenhause zu Mühlhau'e1 sind in dem gedachten Jahre 236 Personen behandelt und verpflegt worden. Von den Behandelten sind 18 Personen gestorben und 197 ge-

ê A436 : heilt, 6 gebessert und 2 ungeheilt entlassen worden. Am Schlusse

des Jahres verblieben 13 Kranke in der Anstalt. Etatsmäßig soll die Anftalt, mit Ausschluß des Brennholzes, welches aus den städtischen Forsten in naiura geliefert wird, jährlih nur 1099 Rthlr. zu unterhalten kosten, sle hat aber in dem gedach- ten Jahre 1341 Rthlr. gekostet, welhe Mehr- Ausgabe theils durch bauliche Einrichtungen, theils dadurch entstanden is, daß die Zahl der Kranken die im Etat angenommene überstiegen hat. -— Das Hospital hatte am 1. Januar 1833 einen Bestand von 46 Personen; während des Jahres stieg diese Summe bis auf 54, 5 Personen starben, so daß am Schlusse des Jahres 49 Personen in der Anstalt verblieben. Die Einnahmen betrugen 1717 Rthir., die Ausgaben 1725 Rehlr. ; da aber der Etat eine Gesammt- Ausgabe von 1991 Rthir.- zuläßt, so sind 266 Rthlr. erspart worden. Jm Arbetitshause befanden sich am 1. Januar 1833 30 Individuen; 10 kamen im Laufe des Jahres hinzu, dagegen wurden 15 entlassen und 1 starb, es verblieben daher der Anstalt am Schlusse des Jahres 26 Häusler. Die Einnahme betrug 1220 Rthlr., die Ausgabe 1257 Rthlr.; da aber der Etat einc größere Ausgabe zuläßt, so hat auch hierbei eine Ersparniß stattgefunden. Das Waisenhaus haite am 1. Januar 1833 33 Zöglinge; dazu famen im Laufe des Jahres noch 4 Waisen, so daß in der Anstalt 37 Zöglinge und außer derselben 7 Wai- sen, die das sechste Lebentjahr noch nicht erreicht hatten, verpflegt wurden. Die Einnahme und Ausgabe balancirte mit 1802 Rthlr. Die Spezial - Armen - Kasse haète eine Einnahme von 370 Rthlr., die Ausgaben haben den Etat um 772 Rthlr. überschrit- ten, wovon 763 Rthlr. allein auf die in Folge der Cholera-Epi- demie vermehrten Almosen-Unterstüßzungen kommen. Zur Erhal- tung der Anstalt trugen die Einwohner der Stadt 3055 Rthlr. beiz außerdem gingen noch bedeutende Geld-Geschenke und Na- turalien ein. Die Anstalt zur Erziehung armer ver- wahrloster Kinder entließ im Jahre 1833 2 Kinder, und nahm an ihrem Stiftungstage 3 neue Zöglinge auf. Die Ein- nahmen des Instituts betrugen 547 Rthlr., die Ausgaben 403 Rthlr. Am Schlusse des Jahres besaß das Jnstitut einen Fonds von 1071 Rthlr. Hiervon ist ein Haus gekauft worden, um neben der jezigen Anstalt noch eine sogenannte Kleinkinderschule zu errichten. Der Suppen-Veretn zählte 137 Mitglieder und hat an 53 ganz arme Hausfranfe 1873 Portionen Suppe verabreicht. Die aus 5 Klassen bestehende Mädchen schule der Magdalenen-Stiftung wurde im Jahre 1833 von 280 Schülerinnen besuchtk. Diese Schule kostete 2126 Rthlr., wozu Oa einen Zuschuß von 1237 Rthsr. hat leisten müssen.

Durch cine am 9. d. M. in Lüssen bei Striegau im Reg.-Bez. Breslau stattgehabte Feuersbrunst sind 9 Bauergüter, sammt der kathol. Kirche, eingeäschert und dadurch 47 Familien ihres Obdachs und ihrer ganzen Habe beraubt worden. Ein Frauenzimmer kam in den Flammen um. Es hat sih sofort an Ort und Stelle ein Verein zur Unterstüßung der Abgebrannten gebildet.

Geistilihe Musik der Sing-Akademie. Erster Artikel.

Hândel komponirte den „Messias/‘/ im Fahre 1741, im ö6sient Fahre seines Alters. Er steht der Zeit nach zwischen „Saul“ (1740) und „„Simson‘/ (1742) in der Mitte. *) Die erste Aufnahme des Werks in London war, zu Folge mehr{acher Kabalen, nur kalt; seitdem der Komponist es aher ungeschreckt in Dublin zum Besten der Gefangenen aufgeführt hatte, siteg der Beifall mit jeder Wie- derholung und es ergab sich, hier wie überall, daß eine unver- ständige oder úbelwollende Kritik zwar den wahrhaft großen Män- nern das Leben verbittern, oder ihre äußere Lage vertänmmern, ihs nen aber nicht ihren ewigen Ruhm rauben kann.

Unter den späteren Aufführungen des „Messias// verdienen die, welche im Fahre 1784 zu London in der Westminster-Abtei, und am 19. Mai 1786 zu Berlin in der Dom- Kirche stattfanden , besondere Erwähnung. Es befanden sich bei der Aufführung : **)

in London in Berlin:

x8, 38 erste Geigen, A 38 zweite Geigen, 26, 18 Bratschen, 21, 23 Violoncellos, 15, 15 Contravässe, 26, 12 Hoboen,

6, 12 Flôten, 27, 10 Fagotte,

12, 8 Waldhörner, T2 Ö Trompeten, 6, A Posaunéen,

Ä, D Pauken, 57, §8 Diskantisten, 2, 26 Tengore, 8A, 31 Bassisten. Wee“ 7 e V 0 C T I T T V0 F PESIE N, B ° I 50. O 321, 305 Personen.

: Eo groß auch das Uebergewicht der Zahl bei der Londoner Auf- führung tif , dürfte der Berliner doch t'1sofern ein Vorzug gebüh- ren, ais das Verhältniß der verschiedenen Justrumente und Sing- siimmen angemessener und richtiger zu seyn scheint, Der damalige Kronprinz begünsiigte die Unternchmung, und ein Herr von Massow, Nitimeister bei den Gendarmen, wird wegen sciner hülfreichen Thä- tigkeit besonders gerúlimt. Die Oberleitung war dem aus Leivzig berufenen Hiller übertragen, und ihm zur Srite standen Benda, Fasch , Lehmann, Gldsch und Kühnau. Es fangcn die Arien und Recitative: Mad. Carravra, Mad. Liverati und Dlle. Elchner, so wie die Herren Concialini, Tesoni, Beliaspica, Coli, Grassk, Franz und Leidel. Der Ftaliäner halber ward das Ganze in Ftaliänischer Sprache gesungen; noch übler erscheint es indessen, daf man ver Mad. Carrara (welche Händels Musif nicht zu singen verstand und gewiß, wie die meisten ersten Sängerinnen, eigensinnig war) er- laubte, eine Arie von Traetta einzulegen, um die Geläufigkeit ihrer Kehle zu zeigen!

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e e A P und der lieberchuß ward verwandt zur Untersiüßung armer Witt- wen und Waisen versiorbener Tonkünstker. i

Wenn sich die gesirige Aufführung des Messias in der Sing- Akademie hinsichtlich der Massen nicht mit den vorerwähnten auf eine Linie stellen läßt, so kommt ihr der schon von uns hervorgeho- bene Vortheil zu Gute, daß sie von einer Gesellschaft ausging wel- he Jahr ein, Fabr aus in gleicher Farbe und Nichtung thätig ift. Sie kann und foll deshalb mehr leisten, als wenn dur ein allge- meines musikalisches Aufgebot nicht bloß die Spieler und Sänger ersten Ranges versammelt werden, sondern alle musikalischen Land- stúrmer ihr Licht levchten, oder ihre Tône ecschallen lassen. Ande- rerscits hat ein Direktor, welcher nur Freiwillige unter seiner Fahne ficht, mit doppelten Schwierigkeiten zu kämpfen: denn übergrofie Nach cht thut der Sache Schaden, und Strenge treibt die Unge- duldigen zur Flucht. Fudessen giebt es nicht bloß Mitglieder der Akademie, roelche im Chox und Solo treu ausharren, sondern auch andeve Sänger und Säugerinnen, deren Gefälligkeit und Liebe zur Sache Manchen zum Vorbilde dienen könnte und sollte. Fn dicser

*) Wir wiederholen , zur Beantwortung erhobener Zweifel, daß „Belsazar“', laut der Original-Partituvr, 1643 komponivt ist. __**) Burney und Matktrheson Leben Händel’s. Hillev's Nachricht von Auf- führung des „„Messias‘“/ in Bevlin. i

Man

doppelten Beziehung verdienen diesmal Demoiselle Lenz und He Mantius ehrenvolle Erwähnung. Die Erste sang mit Wohllaut l Ausdru, so daß sich der Vortheil einer vielseitigen Ausbildung aus bei ihr mit jedem Tage mehr bewährt. Nur müssen wir den {gy hei einer anderen Nees ausgesprochenen Wunsch wiederholen die bewundernswerthe Arie: „Jch weiß, daß mein Erlöser A mdge durchaus so gesungen werden, wie sie Händel geseßt hat. 51/ E Hand heigefügten Zuthaten sind unpassend und Va werflich. i Das Verdienst des Herrn Mantius in Hinsicht auf ausdrug;. vollen, herzlichen Gesang is anerkannt; um so weniger können yj bill’gcn, daß er bisweilen (es scheint, um Effekt zu machen) einze! t Stellen mit aller Kraft der Stimme hervorhebt , obgleich Text uy) Musik es nicht verlangen. Wenn im Belmonte auf die Frage: „Vi ist des Bassa Selim Haus‘, der taube Osmin mit lautem Nag, drucke ruft: „„Wie//? so is dies vollkommen der Sache angemessen, M weshalb aber in der Arie: „Wie lieblich ist der Boten Schritt“, dz; M97 Wie eine ähnliche Betonung erhielt, ist uns unbegreiflich geblieben 00 Ein solches scharfes Nebeneinanderstellen von Licht und Sch, ten ist aber nur die seltene Ausnahme; in der Regel bem, ken wir hei geistlichen Musiken den entgegengeseßten Abwe, sollte glauben daß in den hierher gehörigen Ari und Recitativen, das Stark und Schwach, das Anschwellen uy Ermäßigen verboten und es der höchste Triumph sey, gleichartig wegzusingen, als erklinge nicht

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und Schmerz bewegte Menschenstimme , sondern höchstens die 1 humana gus der Orgel. Nicht minder halten wir es für einen 5, thum, wenn, besonders in den Recitativen, die Sechzehntgs, so lang gedehnt werden, als wären es Viertelnoten. Ueberhayy scheint die Meinung vorzuwalten, daß, sobald von Gott und Ey. keit die Rede ist, man Zeit in Ueberfluß habe, also beim grdfty Zögern noch zur rechten Zeit ankomme. Wir können uns irr hâtten unsererseits aber gewünscht, daß z. B. Schmerz und Krank, heit rascher vorübergegangen und die Boten etwas {nelle zug, schritten wären. i :

Der Wunsch: die Konzerte der Sing - Akademie möchte jy sechs und nicht um sichen Uhr beginnen, is so allgemein und itz, sondere von den früher Weggehenden so laut und deutlich auzge, sprochen worden, daß wir hofen man werde ihn berücksïch tigen, und O Gebrauche und der Lebensweise widersprechende Einrichtun abschaffen. |

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den 30. por dem Assessor He und der n

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erliner Bôrge. Den 19. Dezember 1834.

Amt], Fonds- uni Geld-Voures-Zettel, (Preufe. Cow)

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» 4 [10037 | 995 fOetpr. Ffendobr. | 4 | j! Pr. Engl. Obl. §0.1 4 | 96 | 955 Pomm. do. 4 [1064 Nel Ì Dos im Präm, Sch.d.Seeh.| —- | 6114 | 605 3Kur-u. Neurn, do.| 4 11067 Uhl Kurm. Obl. m1 C.| 4 | 995 | 997 JScllesischo do, 4 [1067 2 diction des Neum. int. Sch. do. 4 | 995 let.C. d.Ki-u, N. 732 1731 den Justiz Berl. Stadt - Obl. | 4 | 994 | J&.-Sch. d, Ku, 732 | 711 Ml Burg g Königsb, do, 4A mens N F Eibing, doe. 44 | —— Hiloll, vollw. Buk.) | 1?1 | 4 Danz. do. in Th.| | 38 Neue do.| _— 1862| MWllbgaben auf Weztpr. Pfundbr.| 4 [1011 [1002 fFriedrietsd’og . .| j 136 | 13 116,68 Groseiz, PFos do. 4 1027 [1025 iacouta . | R /

Auswärtige Borseu. Amsterdam, 14. Dezember. Niederl, wirkl. Schuld 54. 58 —. Kavnz-Bill, 237. Su, 58 44}. Cortes 40. Antwerpen, 13. Dezember. Span. 58 434. 35 274 Guebhard —. Zinsl, 15. Frankfurt a. M., 16. Dezember. Oesterr 58 Neta!l. 1005. 100/75. 483 9118. 9143. 12 23.7. 23 f. Bank-Actien 1541. 1539. : Loose zu 100 G. 2103. Br. Aul. 944. G. 687.

hon Hppot

Cortes 10,

2156 f Br,

Part. - Oblig. 139%, \,

Preuss. Präm.-Sch. 603. 601, do,

Holl, 55- Oblig. v. 1832 975. 973. Poln. Loos -,

55 Span, Rente 42. 414. 3# do. perp. 254. Hamburg, 17. Dezember.

Engl. Russ. 102, Hope in Cert. 97. Prenuss.

1193. Poln. 1363. Schatz-Oblig. 981. Portug. 81.1.

Paris, 13. Dezember. N

55 Rente pr. compt. 106, 50. fin cour. 106. 70,

76. 60 fin cour. 76. 85. 58 Neap. pr. compr, 93, 40. fin eoit,

93, 60. 58 Span. Rente 404. 832 do, 266 Cortes 385. Auf

Span. Schuld 142. 235 Holl. 54. 90.

Köntgltche Schagujptele.

Sonnabend, 20. Dez. Jin Schauspielhause: Zum stenmale wiederholt: Damen u1d Husaren, Lustspiel in 3 Abth, nah dem Polnischen des Grafen Fredro, von J, F. S. Zin mermann. Hierauf: Nachbarliche Freundschaft, ‘Posse in 1 4 von L. Angely,

Sonntaz, 21. Dez. Jm Opernhause: Die Jungfrau Orleans, romantishe Tragödie in 5 Abth., von Schiller. (2, H Erck: Agnes Sorel.)

Jin Schauspielhauje: Der reisende Student, oder: M Donnerwetier, musikalisches Quodlibet in 2 Avth. Hierauf: M Geburtstag, Divertissement in 1 Akt, von Hoguei.

o auch f des Guts ,

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: König nradtisches Theatar. : Sonnabend, W. Dez. Der Maurer, komische Oper in) Aften. Musik von Auver. Vorher: Drei Frauen auf cin Posse in 1 Akt, von A. Coëmar.

-- P EEE - E A LELT P E E E E E -. Le Ge thiiRE

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amin

Markt-Preise vom Getrc ide. Berlin, den 18. Dezember 1832.

Zu Lande: Welzen 1 Nthlr. 27 Sgr. 6 Pf. , auch 1 gtlt

15 Sar. ; Roggen 1 Rthlr. 13 Sgr., auch 1 Rthir, 10 Sgr.; gs

Gersie 1 Rthlx. 7 Sgr. 6 Pf., auch 28 Sgr. ; ieine Gersic ¡thl

9 Sgr., auch 1 Rthlr.: Hafer 26 Sar. 3 Pf. auch 20 Sgr. ; Es

) ußungs-

1 Rthlx. 26 Sgr. 3 Pf. , auch 1 Rfhlr. 20 Sgr; (schlechte Satt tuflustig 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. ; Linsen 3 Rthir. 2 Sgr 6 j. , auc !Migeladen

mine

Nthlr. 20 Sgr. Eingegangen sind 900 Wispel 11 Scheffel Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Nthlr. 27 Sge. 6 Pf aud 1 Nthlr. B Sgr. und 1 Rthir. 15 Sgr.: Roggen 1 Nthlr. 15 E! auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf ; große Gerste 1 Ktblr. 5 Sgr.; 0! 25 Sgr. , auch 21 Sgr. 11 Pf.; Erbsen 1 Rthlv. 22 Sgr. 6 75 (schlehte Sorte) 1 Rihle. 17 Sgr. 6 Pf. Eingegangen {lnd Wispel 23 Scheffel. e Mittwoch, den 17. Dezember 1834. 24 Das Schock Stroh 5 Rtblr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 5 Nh) der Centner Heu 1 NRrolr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr. Branntwein-Preise vom 12. bis 18. Dezember 1834. ; Das Faß von 200 Quart nach Tralles d4 pCt. oder 40 e Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferuttg : Karto" M K

Vor dem

U verneh

Verrschaft

dnig

Branntwein 24 Rthlr., auch 23 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Karto ffel-Preise Schlesien, vom 11. bis 17, Dezember 1834.

Der Scheffel 25 Sgr., auch 17 Sgr. 6 Pf. piue diejenigen , welche an das, von dem Ernsi E ilhelm Hkfer , jeyt zu A an den Hartwig Redacteur Cottel. Schulz verkaufte , diesem bereits im jüngstabgewtche- ene L N O i: ribsees belegene Allodial- ecken- Gedruckt bei A. W. Hay a u lebenden und todten Viventt, Saaten-

Bei laß

Corderun aufgeford

is

Bekanntmachungen.

dem Ludwig Hinzmann und dessen Ehefrau

3 Thlr. 283 sgr. 4 pf. abges L Neu-Janischau Nr. 87 if zur nothwen. dgen Sub- hastation gestellte, und der Bietungs -TDTermin vor dem ger von der Meldungs- Pflicht, wird auf das den

dén 25 Märi ] ¿ um 10 Uhr, im Conferenz-Zimmer des csigen Königl Obexr-Landesgerichts anberaumt worden.

{¿-Bedingungen sind werktäglich in der hiesigen oncurs-Regiftratur einzusehen.

Marienwerder, den 8. August 1834. Civil-Senat des Königl. Ober-Landes-

Gutsbesißer Gottlieb Ludwig Minklei, jeht dessen Erden gehdrige Rittergut Lipnicki, welches landschaft-

auf 7555 Thlr 20 sgr. 8 pf. abgeschäßt worden, j zur nothwendigen Subhastation gestellt, und der

remtorische Bi 1 h Mai 1835, Vormittags um10 Uhr,

nie die oen sind jederzeit in der

Marienwerder - Civil-Senat des Königlichen Ober-

tungs:Bezirks Magdeburg belegene, unter der Juris-

n Antheils neb| der ersten Kavel des ersten An- heils, welche zusammen nach Abzug der Lasten und

sehszehn Tausend Sechshundert dret und achtzig Thaler einen Silbergroschen neun Pfennig, vrichtlih abgeshäßt worden sind, soll auf Antrag

en Subhastation verkauft werden. S Zu diesem Ende haben wir einen Bietungstermin auf d

jor dem Herrn Ober-Landesgerichts-Rath von Kem- ib auf unserm Collegienhause hieselbst anberaumt,

burg und namentlich für die Altmark emanirten Tax-

iellen Kauf-Bedingungen eingeschen werden fbnnen. Zu diesem Termine werden zugleich zur Wahrneh- ung ihre nten

jen Descendenten des Rittmeisters Frkedri Bernhard Alexander von Bismark, ingleichen folgende agene Creditoren , deren Aufenthalt unbekannt |, nämlich : ;

a) die Louise Henriette von Bismark, geborne von

Miltiß, : - h) die Sophie Catharine Charlotte von Bismarl/ e) die Henriette Auguste Sophie von Bismark,

) der Obrist-Wachtmeister Reinhardt von Krahn, tet der Verwarnung vorgeladen , daß im Fall des Vysbleibens dem Meistbietenden nicht nur der Zu-

jung des Kaufschillings die Löschung der sämmtlichen ingetragenen, wie auch der leer ausgehenden Forde-

fügt werden soll. : Magdeburg, : Der erste Senat des Kdnigl. Preuß. Ob er-

| Bei dem Königl. Ober - Landesgerichte von Ober- Bdlesien soll die freie Allodial - Herrschaft Tillowiß, beehend aus den Ddrfern Tillowtiß, Ellguth, Baum- hitten, Schedliske, Schiedlow, Seifersdorff, Weider- biß und Reudoerffel, im Falfenberger Kreise belegen, nd durch die Ober=- Schlesische Landschaft nach dem

lbgeschäßt, im Wege der nothwendigen Subhastation etfaust werden.

den ersten Julius 1835, Vorm. u. Nachm., Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor Kreis in "serm Geschäfts - Gebäude hierselbst zu de besondern Bedingungen der Subhastation daselbsi

1d zu gewärtigen , daß demnächst, in so et iche Hindernisse eintreten , der Zuschlag an den

eisi- und Besibietenden erfolgen werde. : Die Taxe, und der neueste Hypotheken-Schein der

en Amtsfiunden in unsrer Registratur, so wie bei

vem Gerichts-Amte Tillowibß eingeschen werden. Ratibor, den 17. October 1834.

er-Arbeiten, aus irgend einem Rechtsgrunde

Beilage zur Allgemeinen Pre

1437

ußishen Staats-Zeitung M 352,

Avertissement

Marienwerdershen landräthlichen Kreisc| dung! der gänzlichen Abweisung, welche dur den

r-Landesaerichts- Assessor Lepsius, auf 1835,

e, der neueste Hyporheken-Schein und die

Gerichts.

armer

A erem en f Thorner Landrath - Kreise belegene, dém

etungs-Termin auf

Deputirten Herrn Ober - Landesgerichts- ring hierselbst angeseßt worden. Die Wake eueste Hypotheken-Schein von Lipnicki, #0

ber-Landesgerichts-Regisiratur einzusehen. den 17. October 1834.

Landesgerichts.

V ocl gm E zweiten Ferichowschen Kreise des Regte-

Ober-Landesgerichts daselbst stehende, und -Commissarius Georg Wilhelm Herzbruch ehdrige Lehn-Rittergut Schönhausen zwel-

3 Thlr. 1 sgr. 9 pf./ geschrieben Einhundert

hek- Gläubigern im Wege der nothwendi-

Mai 1835,

en 22 n unserer Concurs- Registratur die Tage ilde die fúr die Churmark Branden-

vom Jahre 1777 zum Grunde gelegt sind, neuesten Hypotheken-Schein und den spe

on ; am 6. Februar k. F. zu publicirenden Präflusiv-Ab- eborie Glomm, geheriae, landschaftlich aus [schied erkannt, und gegen dann noch etwa latitirende zte Ritterzut Alt-|Gläubiger vollzogen werden wird.

Wegen der erkannten Entfreiung mehrer Gläubi-

tralsundischen Zeitungen in extenso inserirte Pro-

clam Bezug genommen.

Datum Greifswald , den 19. November 1834.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern j j und Rügen.

(L, 8.) von Möller, Praeses.

.

A U S g:

Dem Antrage des Carl Daniel-v. Wulffcrona, nach- gebliebenen einzigen Sohnes und Erben des im Of- tober d. J. verstorbenen Königl. Schwedischen Ritt- meisters a. D., Eigenthümers des in Neu-Vorpom- mern, im Grimmenschen Kreise belegenen Allodial- Guts Zarrendorf und Pächters des Guts Hagesta- borg in Schonen in Schweden, Magnus v. Wulf- crona, gemäß, werden alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des Leßteren, in specie an das ge: dachte Gut Zarrendorf, an die Pachtung des Pre- digerhofes zu Elmenhorst und an die Pachtung des oberwähnten Guts Hagestaborg , aus trgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen ma- chen zu können glauben, hiermit aufgefordert, solche in einem der folgenden Termine, als! 05, und 26; Ana, D O S U E S ters eLo T genau anzumelden und zu beglaubigen, bei Strafe der Prä- clusïon, welche in lermino d. 9. März k. F. erkannt und vollzogen werden soll.

Datum Greifswald, den 29. November 1834 Königl. Preuß Hofgericht von Pommern und Rügen S v. Möller, Praeses.

EdtcetalsCttatiton :

Von dem Königlichen Stadtgerichte hiesiger Rest- denz isi in dem über das auf einen Betrag von 12,784 Tblr. 17 sgr. 5 pf. vorläufig ermittelte, und mit einer Schulden-Summe von 15,357 Thlr. 17 sgr 9 pf belastete Vermdgen des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Mischke am 4. August 1834 eröffneten Con- curs-Prozesse ein Termin zur Anmeldung und Nach- weisung der Ansprüche aller etwanigen unbekannten Gläubiger auf :

den 3. März 1835, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Herrn Fustiz-Rathe Amsietter angeseßt worden. _ Diese Gläubiger werden daher hierdurch aufgefordert, sïch bis zum Termine schriftlich, in demselben aber per- sönlich, oder durch gesetzlich zulässige Bevollmächtigte, wozu thnen beim Mangel der Bekanntschaft die Her- ren Justiz - Kommissarien Müller 1., Schulze und v. lickermann vorgeschlagen werden, zu melden, ihre Forderungen, die Art und das Vorzugsrecht derselben anzugeben und die etwa vorhandenen schriftlichen Beweismittel beizubringen, demnächsi aber die wet-

r Gerechtsame die unbekannten lehnsfähi- N ch Heinrich

eilt, sondern auch nach gerichtliche? Erle- d zwar der leßtern, ohne daß es zu diesem Production der Fnstrumente bedarf, ver- den 3. October 1834,

Landesgerichts.

ubhastations-Anzeige.

Ertrage zu 5pCt. guf 227,854 Thlr. 15 sgr.

Alle Besiß- und zahlungsfähige e werden daher hierdurch aufgefordert und , in dem hierzu angeseßten peremtorischen

u erscheinen,

men, ihre Gebote zu Protocoll ju N ern keine

Tillowiß können übrigens in den gewdhn-

l. Oher-Landesgericht von Oher-

gen und Ansprüche haben, werden hierdurch

tere rechtliche Einleitung der Sache zu gewärtigen, wogegen die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen von dexr Masse werden ausgeschlossen und ihnen des- halb gegen die übrigen G dubiger cin ewiges Still- schweigen wird auferlegt werden.

Breslau, den 14. October 1834. i Königliches Preuß. Stadtgericht hiesiger Residenz.

Subhastations-Patent.

Zum Verkauf des hieselb| in der Friedriht-Straße sub No. 68. belegenen, zur Kaufmann I. J. Kühl- vrunnschen Concurs - Masse gehörigen, in der frühern Subhastation dem Kaufmann Mara adjudicirten, Grund- Fus, welches gerichtlih auf 7891 Thlr. avgeschäßt ift, sieht, da die Kaufgelder nicht berihtigt worden im Wege der Resubhastation der peremtorische Bietungs- termin auf Den 20 Ser a 1599 oor dem Herrn Landgerichtsrath Köhler, Vormittags um 9 Uhr, in unserm Inftructions-Zimmer an, zu welchem Kaufiustige mit dem Bemerken eingeladen iverden, daß die Taxe und der neuefße Hypotheken- schein von diesem Grundstücke in unserer Subhafa- ions-Reaistratur eingesehen werden können.

Zugleich werden folgende ihrem Aufenthalte nach unbefannte Real-Interessenten, als:

1) der Kaufzzain Samuel Engelmann und

3) die Charlorte Friederike Wilhelmine Küblbrunn,

geborne Kohler.

zu diesem Termin vorgeladen.

Brombera, ven 25. Juni 1834.

Königl. Preuß. Landgericht.

Edictal Citation

Der abwesende Johannes Nehaus- Sohn des biger verstorbenen Müllermeistert Christian Nehaus, geboren am 18. Februar 4787, welcher sich im Jahre 1806 von hier entfernt, im Jahre 1811 von Wien aus ge- schrieben, seitdem aber ¡war feine weitece Nachricht von sich gegeben hat, jedo im Jahre 1820 hier und im Jahre 1823 in Linz als Oesterreichisher Militair betroffen worden seyn soll, so wie dessen Erben und Erbnedmer, oder sonftiae Praetendenten werden auf den Antrag der verehelichten Catharine Frit, geb. Nehaus und Cons. hierdurch offentlich vorgeladen, sich vor oder fpäâtestens in dem auf

den 29. April 1835, Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Landesgerichts - Director Grabe an hiefiger Landgerichtsfielle anberaumten Ter- mine persdnlih oder durch einen zulässigen Bevoll- mächtigten, wozu die Herren Justiz - Commissarien Roetger, Reichard, Dre. Hadelich und Dr. Koch sen. vorgeschlagen werden, zu melden, ansonst aber zu ge wärtigen, daß -der abwesende Johannes Nechaus für todt erflärt, und das von ihm zurükgelassene Vermd- gen, welches in einem Depositalbestande von circa 1200 Thlr. und 21 Acker Landes, taxirt zu 1229 Thlr., besteht, unter Praeclufion der unbekannten Erben oder

ert, solche in termivo den 16. December

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

d. J. oder den 5. oder aber den 20. Fanuar k. J.-[mirten oder sih noch legitimirenden Verw iber- i sei es Moe aufarnoamn T Morgens 10 Uhr, vor dem Kdnigl. Hofgerichte spe- [eignet werden wird. s Verwandten über- [sein neues Werk aufgenommen , welche derselbe noG ciell anzumelden und zu bescheinigen, hei Vermei-

Erfurt, den 20. Mai 1834. O Pre. Landaerick t: | |

Ottatió edictalis: | Auf Ansuchen der, in dem Nachlasse des hieselbf| verstorbenen Kaufmanns Abraham Schwerin exnann-| ten Vormünder, Apotheker Bethe zu Clausthal und) Moses Heinemann zu Osterode, werden alle diejeni- | gen, welche an dem Nachlasse des Verstorbenen ir- | gend dingliche oder persbdnliche Ansprüche zu haben vermeinen , aufgefordert, ihre Ansprüche bei Strafe der Prâcluston in dem auf Dienstag Den 24 Mars 1835, angeseßten Liquidations-Terminñe anzumelden und an solchem Tage, Morgens 10 Uhr, mit den úber ihre Forderungen redenden Documenten und Papieren in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte auf hiesigem Rathhause zu erscheinen. (E Clausthal im Stadtgerichte, den 10. Decbr. 1834. Richter und Rath der freien Bergfsiadt Clausthal.

Rheinisch - Westindische Compagnie. Ankündigung der 3ten Kapital-Dividende. Die unterzeichnete Direktion benachrichtigt hier- mit die Herren Actionaire dieser Gesellschaft , daß die dritte Austheilung gus dem Kapital der Compag- nie von : j

Fünf Procent vom Nominalwerth der Actien ; demnach von 25 Thlr. sgr. für icde ganze Actie, Uu ce Dae lee im nächsten Monat Januar 1835 statt findet. Die hetreffenden Hebescheine sind vom 20. Dezember an, unter Beobachtung der bekanuten Formalitäten, im hiesigen Haupt-Büreau in Empfang zu nehmen. Die Einschickung der Actien -Documente zur Ab- schreibung, wenn solche an die Direktion unmittel- bar geschieht , wird frankirt erwartet, und es erfolgt die Rücksendung, wo solche, und nicht die Aufbe- wahrung hier gewünscht wird, gleich wie die Ueber- machung der Hebescheine, auf Kosten und Gefahr der Eigenthümer.

R

nachträglich aus den ihm später überwiesenen Ma- terialien gesammelt und die von großer Bedeutung sind. Es is hiernach sein Werk nicht allein als eine gedrängte ergänzende Ausgabe des grdßeren anzuses hen, sondern wird auch jeden, der noch nicht in dem Besks dieses leßtern is, vollsiöndig befriedigen.

6 é m 39 3111 l A4 9 x, Berlin, m Dezember 1834

Empfehlungswerthes Weihnahtsgeschenk: der Niebelungen Lic, frei überseßt von-H. v. Rebenfstiock, Königl. Hauptmann im Cadetten - Corps. Ausgabe auf geglättetem Velin Papier und in eles gantem Einbande. 1 Thlr. 10 sgr.

Zu haben in allen Buchhandlungen, in Berlin in der Enslin schen Buchhandlung (Ferd. Müller)- Breitesiraße Nr. 23. Potsdam, im Dezember 1834.

Die Buchhandlung von Riegel.

Der jüdishe Gil-Blas. Herausgegeben und mit Anmerkuugen begleitet vor einem Unbefangenen. Motto: „Dulden if dag Erbs theil unseres - Stammes.“ Die Reichhaltigkeit des Fnhalts, welcher durchgängig aus dem Leben gegrîfen is, wird cine Aufzählung der Capitel zel- gen : d. 1. enthält: Einleitung der Lebensgeschichte. 2. Rabbi Zalel. 3. Schwänke. 4. Thomar verkehrt. 5. Die Familie Spiegel. 6. Zwist. 7. Der Prager Tandelmarkt. 8. Die Ladendienerinnen. 9. Der Pilsner Fahrmarkt. 10. Anklage. 11. Sterbestunde. 12, Leichenbegängniß. 13. Reise nach Ungarn. 14, Wegemauth - Verpachtung. 15. Das Juden-Amt in Wien: 16. Freitag - Nachts- Fdyll. 17. Rabbt Feibish. Der iúdishe Cultustempel in Wien u. dex Gottesdienst in deutscher Sprache. 18. Die Ver- mählung. Das A delsdiplom. Alle bisher vor Spindler und Andern erschienenen jüdischen Charake terbilder und Romane sind so fabelhaft, daß obige treue und unterhaltende Schilderung der jüdischer Gebräuche 2c. beinahe Bedürfniß war; die Mehrzahl der vorkommenden Personen sind Portraits und es

Diejenigen Herren Theilhaber , welche ihre Actien hei der Direktion deponirten, erhalten die Hebescheine zugefertigt, ohne daß sie sich deshalb neuerdings zu melden haben.

Die Direktion ladet zugleich diejenigen Herren

richt über den Stand der Liquidation, und die son-

unverweilt zu ihrer Kenntniß gebracht werden können.

Elberfeld, den 6. Dezember 1834.

Direction der Rheinisch-Westindischen Compagnte.

nairs am 10. d. M, ist bescblossen worden, dals der

dingungen für das künftize Jahr angenommen. Berlin, den 16. December 1834. Direction der nenen Berliner Hagel- Assecuranz-Gesellschaft.

An 2e 2 e das pharmaceutische Institut in Berlin betreffend.

des Publikums an dem unter meiner E ste- benden pharmaceutischen Institute hat mich

terung desselben das früher von dem Geh, Rath Hermbstaedt bewohnte, für chemische Zwecke eigends erbaute Haus käuflich zu acquiricen., In Folge dessen ist es nicht nur aal geworden einige wünschenswerthe verbesserte Einrichtungen treffen, sondern auch eine grössere Anzahl von NMel- dungen als bisher berücksichtigen zu können. Ich zeige daher hiermit ergebenst an, dals Pharmaceu- ten, welche Behufs ihrer Studien und Staats-Prü-

die näheren, anerkannt billigen Bedingungen mit- theilen Prosessor Lindes.

Bard

Literarishe Anzeigen. Fn der Nauk schen Buchhandlung in Berlin, Hausvoigteyplaß Nr. 1, if so eben erschienen: Die Leben ogesMthte des großen Königs Friedrich v. Preußen. Ein Buch für Federmann, {von Professor V r. F. D. E. Preuß, dem betannten Verfasser des grdßern Werkes über denselben Gegenstand. Zwei Bände. gr. 8o. d2 Bogen m. Portrait geheftet. Preis für 2 Bände, womit das Buch ge- \chlo}en- 2 Thlr. 25 sgr.

Wir machen das Publikum auf dieses Volksbuch ganz besonders aufmerksam, indem der FJnhalt desselben wiederum Zeugniß giebt, wie schr es dem würdigen Streben des berühmten Verfassers, gestÜßt auf seltene Hülfsquellen, gelungen is, das thaten- und folgenreiche Leben des großen Königs so darzustellen, daß es Jedermann verstän d- lich und nüßlich ist, und ¿ihn auf eine an- genehme Wéise mit einer denkwürdigsten Zeit unsrer vaterländischen Geschichte be- kannt macht.

Uebrigens hat der Herr Verfasser alle die Ver-

Erbnehmer den bei den Acten bekannten {on legiti-

besserunaen , Berichtigaunaen und Bereicherunaen in

Actionaire, welche sich, zur Hebung der Dividenden, der Vermittelung dritter Personen auf hiesigem Plaße e N N dieses Mal bei Vorzeigung der Dokumente ihre Ramen und Adressen abgeben : R ck ) :

zu lassen , damit der bevorstehende Rechenschafts-Be- e Ne 2 E hr’schen zu Berlin-

sigen Verhandlungen in der, seiner Zeit näher anzu- fündigenden General - Versammlung im Frühjahre 1835 , Falls fie nicht selbst darin erscheinen möchten,

In der General- Versammlung der Herren Actio-

diesjärige Prämientarif für das nächste Jahr unver- ändert gültig bleiben soll; die Versicherungen gegen Hagelschaden werden daher zu den bisherigen Be-

ew9o- gen, Béhufs der nothwendig gewordenen Erwei-

hat daher für viele Fsraeliten Deutschlands dopvel-s tes Jnteresse. Jn nettem nus geheftet ifi es fur 262 sgr. zu haben bei E. S. Mittler in Bere lin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Gnesen- u. Culm, bei Vincent in Prenzlau, so wie in alle guten Buchhandlungen Deutschlands.

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fung Ostern 1835 sich nach Berlin begeben, wol-| Aus d. Englischen von Otto von Czarnowskk. len, in dem Institute freundliche Aufnahme finden} können, und werde gern auf portofreie Briefe)

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