1834 / 358 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E R E E E. ie em

Ca E D T R

O O R O RITS N D E G O E ir C N E I O ABA E rTE A E Ä r 1

1460

Preise der vier Haupt - Getraide- Arten in den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat November 1834, nah einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Neueste NaGvihten.

Paris, 18. Dez. Der König bewilligte gestern dem @ neral Durosnel eine Privat-Audienz. L Der heutige Moniteur enthält nunmehr die Königlig

(V R A B Av, (6 I ADÉAT A M R DOdeGA E MRIIE R E R I A Pt A Ans E B GUELE Me E A R N IrE L d Z ( Verordnung, wodurch die erste Abtheilung der polyrechnisq, Namen der Städte. || Weiten | Noggin | Gersie | Hafer | Namen der Städte. | Au ae E Schule Ae de Bemerken aufgelöst wird, daß die Salina A E E E i Il g U 10 verzüglich ihren Aeltern wieder zurückgeschickt werden wür Königöberg E 4215 32,8; | 28 ?s| 1812 | Magdeburg... . -- -- 39 0s A s e Die Verordnung ist vom 15ten d. M. datirt. Die Aufl Mewel C 4712] 3825] 29's | 20 N Sena M I I S 17 ix hat (wie bereits früher erwähnt worden ) in Folge von Ung Tilsit ao U S ATis 34's | 2514 17 #5 | Halberstadt d a e S G Lz | Be 2414 17. nungen stattgefunden, zu denen einige etwas strenge Discipliny „¿nsterburg E 4D 32 | 30 ; is | Nordhausen A 4675 E S1 E Verfügungen des zweiten Kommandanten Obersten Thouven Malen eo i 407: 32 2s) 16 s | Múhlhausen .…...... 2 R S ul in der ersten Abtheilung der Anstalt Anlaß gegeben hatten, | Neidenburg... ... U A O U O E B B 10 Lord Brougham wird in einigen Tagen von hier nach (F Dg oon 0 4 O S Mrs L e S A O 48 1s \ don zurückkehren. R F S 43s) 90 L e E L E 2215 Die Sentinelle des Pyrenées giebt nachstehende Uy E 4915| 3315| 24rs| 1677 | Mánster .…...--+ ++- 45 38 277s| 20 sicht von der Stärke der Karlistischen Truppen in Spanien, j Rep aitNs 409_1 G O76 R vi : 43 s 025 95 I I 4 5 , ici át too N oi j Sale e 421xi 28 2/12 1837s || Minden . . 4m Del: 28 Ie dem sie bemerkt, daß die Authenticität diejer 2 achweisung h P L O 39 2951| 2075) 19ck | Paderborn .....-- -- 46 is 3912 2312 1 1x nem Zweifel unterliege: Die Armee von Navarra besteht y Va M 2 G Dom 46 4 | Wri Al 2 Divisionen, und jede Division aus 3 Bataillonen zu Y DLOMbea 4 322 2414| 18s [Ron E 4414| 9624| 2655| 1815 Mann. Die erste O E Seneral : Nj uad B 20 22 1 N Glberseld 59 2| 4775| 3975| 25 Zturralde, die zweite der General-Leajor Sraj0. In der Yy S 8. A e E 512 3742| 30s) 2042 vinz Guipuzcoa zählt man 3 Bataillone zu 900 Mann, | Ke 52 O0 S0 N Red 4825| 35 28s 19 unter dem Brigadier Guiberalde stehen. In der q B E 56 E 4912) 36%] 2514| 1892s vinz Alava stehen 6 Bataillone zu 900 , Mann wy Byrandenbuta c a 5 49 s B D Bee M D Go Zor O dem interimistishen Kommando des Age Villa E 532) Ja 2617| 2015 | Aden en - 6172| 37 | Wz 2x | In Biscaya giebt es 7 Bataillone zu 900 Mann, von in Franfsütt a. d. O... 0 O 385 Q 2 O A R 6 in 2 Brig, S Bataillonen, getheilt M Landsberg a 52S | E 495 3805| 2B 17 die cine befehligt der Oberst La Torre, die andere der Obe Stettin. i 1800 J O0 195 E 5311| 40] 3377s] 1612 Ventades; den Ober-Befehl hat interimistisch der Brigadier 6, Stralsund . E E 17,5 Nea a 44% dos 2775| 207 mez. Das 7te von E E 7 A N u anat Sn aro » dl R H B 162 hängige Kolonne zur Belagerung verschtedener Lelelligtr (ums Kolberg E E 42 s Is 27-5 20-75 Simmern 0 . ; 37 p TS LS q g / : D L M ; Stol A L 5 7 e 45 34 30° 18° aften. iernach würde die Gesammt - Macht sich auf !/ E Se E l H Ls E s | a O O 37175 28 1 R M Hierzu fommen aber A 8 Mann (wi E M L 2 P G lerie und 19 Guiden-Compagnieen zur Bewachung der Ju Y 9 / 5 E. 2 O1_2 2 i j L n A V O T GEN S 2119 Ane h Durchschnitts - Preise Erhebung der Steuern und Beaufsichtigung der Landsnjg 2 cs O7T T T5 “- S 7 j 4 (1 (P ¿C, j 3 t s ck von Ae Lteanit s g 20 2 | 242, || der 11 Preußischen Städte 44 3205| 265) 174 Das Karlistische Heer besitzt 2 Batterieen Sg L E | Görlis ; 625 Es 3.5, 23% / 5 Posenschen Städte 46s) Ss 2675| 21s nem E Das Hauptquartier war am 5. in der Unn G C A S “2 2 15S «15 ® / - f rschber l 0 Qu O0 s Brandenb. u. ‘Pom- von Estella. x i a C E 38% 38 27 i ien Silbe 4815| 3675| 2844| 201% Die neuesten E Lon bin S L ] S L S. S Dliz| O 2 ed S Q : Aa 9E is 3ter s hatte bis dahin durchaus Tein mili E : 4 I) 95 9 ; e 52 8. 22 954 hen bis zum 13ten, es hatle j E C 48 i 407 ah e N Sen Sie 33 35s e 18, \hes Ereigniß von Wichtigkeit stattgefunden. A / S 53 4e 32 | 28% | - 4 Westfäl. Städte 6 8605| 27s 1812 Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 106. 30, ln uy Lo Jd 44Ts| 94 ch0 ¡2 E N 2 z Í A2 R N » 7 Our. O. N Ratibor ; 512; is 34%] W 14 Rheinischen Städte | 5012| 371 2W8| 1975 106. 45 3proc. pr. compt. 76, 0. E T V 0, Jn C G V0 E E15 12 12 Neap. pr. compt. 93, 15. fin COUr. N S0 E; Proc, L t A RA Rente ál. Zproc. do. 268. C ortes O LUSg. ch-Pan, U i Sonnabend, den 20, Dezember 1834. 141. 231proc. Holländische S4. 10. Markt-Preise vom Getraide, Das Schock Strob 6 Rtblr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 5 Rthlr. | E Berlin, den 22. Dezemher 1834. j 10 Sgr.: der Centner Heu 1 Ntblr. 2 Sgr. 6 Pf-- auch 15 Sgr. Mit der heutigen Nummer der Staats-Zeitung wird M Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 25 Sagr., auch 1 Rthlr. 15 Sgr : E L S E E E T; 5 den Jahrgang ausgegeben. Roggen 1 Nthlr. 12 Sgr, a 1 Rtbir 11 Sgr.: oroße Gerfie 1834 | P E N L Os einmaliger M E E 1 thle. 7 Sgr. 6-Pf., auch W Sar. ; fleine Gerste"Ï Rthle. 8 Sgr, | N ge E R bachtun S —— auch 1 NRthlr.: Hafer 26 Sar. 3 Pf., auch 20 Sgr. ; Erbsen 1 Rthlr. | 23. Dezbr.} 6 Uhr. 2 dr. 10 uhr. Beobachtung. Q A a ß; ,4 - ck A E. n N i : 18 L 4 M auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; Linsen 2 Rthlr. Luftdruck.. 337,0 o Par.(337,5 ‘'Par.{337, 2 ‘Par [Queliwärme 8,2 ° R. Redacteur Cottel. -- (DGL. T c 0 S 0 Zu Wässer: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.- auch | Luftwärme |— 2,5 R] 09,02 R\— 1/9 NYzuéwärme 1,6 ° N. 5 E 1. Rthir. 25 Szr- und 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. E E e U R | 15 Sgr, auc 1 Nthlr. 12 Sar. 6 Pf ; große Gerste 1 Rtovlr. 5 Sgr. ; N at Sn, heiter. heiter. : E Gedruckt bei A. W. Hay! Hafer 23 Sgr. 9 Pf, anch 21 Sar. 11 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 22 Sgr. Ce E A Mana ftiédünst. 0,015 " Rh. L - W- 5H G6 F. (fh oto Sort N ¡l N ble 16 S 3 7 Wind. E Sl NW. 2WNW. WNW. 4 S Pf.; (schlechte Sorte) 1 Rehlr. 16 Sgr. 3 P Wolkenzug | NW. | hhotiederschlag0,0 s 3 Rb. | C S R E L R E R R G T E E S E r M S E E E E cir Sr A S R Ä E A H E M ME R I TRETERER R ESSEL E52 G g Es emde abres Ot t eer ————— t a0 E T L S . e - E Â f . a Lins : i * o D g c) F 4 . Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaken. G2 » 1 Febr 1835 Die Heilung der Flechten Die zweite verbesserte Ausgabe G2 p L A1 3 dem neunten Februar l / e g ten, ZBerannima m ngen. [welcher E N A R A oder die neuesten und O Heilmittel und N A Beta ma Qu na. 1117 bet Dem UNTEITENLNYTE O = l /| Furmethoden gegen diesen lästigen Ausschlag. Ein e E e A fes! zu Wolmirstedt ihre durch Nähe der Verwandtschait, Armuth/ oder | Fuch zur Belehrung und Selbsibülfe. 8vo. Preis) Geschichte des osmanischen Reiche,

Die Erden des am 14. Mai d. F. verstorbenen Kaufmanns Karl Got

Y-lp, beabsichtigen die Theilung des Nachlasses ih-|

res genannten Erblassers ;

Den Nachlaß - Gläubigern wird dies zur Wahr: nehmung ihrer Gerechtsame hiermit bekannt gemacht.

v8olmiredt, den 18. November

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. E Wenzel.

tfriced Friedrich

1834.

a

Von Einem Wohledlenu Rathe der Kaiserl. Stadt Arensburg auf dec Fnsel Desel, werden auf curato- risches Ansuchen hiermittelt und Kraft dieses dffent- lich ausgesezten Proclams Alle und Jede, welche at) den Nachlaß des kürzlich hierselbst verstorbenen, aus

dem Amt Bütow, im Königreich Pre

weil. hiclîgen Bürgers und Kupferschmiede-Meii ers Michael Friedrich Mülleœ Erbansprüche oder Anfor- derungen 0x "quocunque capite hab-n möòdchten , auf-

gefordert und angewiesen, fich binn

dato hujus proclamalis, mithin spätestens bis zum °. November des zu erlebenden 183dilen, Jahres 1 perpelai «ilentii bet diesem Ioh !edlen Rathe entweder in Person oder rechtgül-

2i' z S Sul) Drena Draßcius! &€

¡iger Vollmacht zu melden und dase sp-üche zu dociren , so wie ihre lu!

ußen gebürtigen

Fahresfrif a

-

en

lbst ihre Erban-

ulamenta crediti| Mittags 12 Uhr an, gestattet ist, und daß auch in

zu exhibiren, widrigenfalls selbige nach Ablauf dieses!

atlendlichen Termins, indem weiter

rionen ergehen werden, mit ihren Erbansprüch ¿ Angaben nicht weiter gehört noch admittirt, jondern c L i j onach ein Jeder, Herzogl Braunschw.-Lüneburgsche Steuer-

ip Taeto präcludirt seyn sollen. W

feine Acclama- kauftwerdenden Waaren, ganz in der hisherigen Weise

den solches angeÿt, fh zu richten, vor Schaden und.

Nachrheil aber zu hüten hat. _ (egeben auf dem Rathhause zu der Fuscl Oescl, am c, November ad mam

N Due

I S

Arensburg auf 1834. atun

ßler,

Civit. Arensburg. Syndicus et Secr.

Bekanntmachung. r Gemäßheit der Convention zu Fesiseßung der fentlichen Verhältnisse, in Bezichung auf die, im Kbntarciche und Herzogthume Sachsen befindlichen

«amilien: Stiftungen 2c. vom 27.

Siriifei D

September 1525

werden , bei dermaliger Erledigung des

Untheil5 cines Studiosì ihenlngiae an den, von Frau Œcirdecife Auguste Sophie Vollimhaus geb. Fiedler

n

¿4 Waldheim, im

Stivendien ; 1 I wandte der Sollimhausischen und

miiten

und erst in deren Ermangelung,

Fahre 1797 geütifteten academischen zu deren Genusse vorzugsweise Ver-

Fiedlerschen Fa- tn den

2 câdten Waldheim, Triptis im Voigtlande - Roß- weiz, Elterlein, Schwarzenberg, Zschoxau und Lets- nig, Zeborne, auf der Universität Leipzig Studirende,

becufent {tnd-

_—

Bollimhaufischen und Ficdlerschen aufgefordert, sich b16 zu

- qualifiziete Geschlechtsverwandte der Familien hierduöch

chen und

sonstige Umstände begründeten Vorrechte zu besch ei- nigen, bei dessen Unterlassung aber und, Falls sich fein, zu den genannten Familien der Stifter gehöri-

121 fgr.

er Jnteressent melden sollte, daß mit Verleihung | 4 : , ; _|8 Karten und einem großen Plan von Conüatli Me Vollimhausischen Stt- Systematische Bilder -Gallerie zum Cone E einem großen Pl ; ; j S ! Urfunde be versations - Lexikon in 226 Blättern. à | nannten Städten gebürtige genußberechtigte Jndkor- (Mit vielen tausend Abbildungen aus ailen schichtliche Literatur mit einem Meisterwerit, |

Zweigen des menschlichen Wissens.) Un ründlichkeit, N Fn groß Quarto. (Freiburg, bei Herder). 7 Thlr. | des Stoffes und Würde der stylistischen Fot,"

des theologischen Antheils vom Vi vendio an aus den, in der Stiftungë-Urkunde be-

duen, nach der vorgeschriebenen Reihefolge jener Städte, werde verfahren werden, sich zu versehen. (Geisilichen Fnspection Waldheim und Jufstiz-Amt

; i 15 sgr Rochlißz, am 12. December 1834.

hausischen Stipendik. : Dr. Hoffmann. Fr. Brükner.

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Betanntma Gun g

großen Theils aus bisher unbenüßten Handch und Archtven. O Vier Bände in gr. 8vo, auf Velindrucvapit, l

Der Verfasser bereicherte durch seine „E des osmanischen Reiches// in zehn Bänden, t

wenige andere an Umfang, Gründlichkeit, N

die Seite gescßt werden können. Welche nit

l L A : Ueber den wertdvollen Fnhalt und die wahrhaft nung sein Werk im Publikum fand, bezeugt die l Königl. Sächs verordneter Superintendent |heispiellose Wohlfeilheit dicses meisterhaft ausgeführ- thig gewordene neue Ausgabe, bevor noch M! und bestallter Justiz- Amtmann allda, als\teg Werkes hat die allgemeine Stimme des Publi- beendigt werden tonnte. ftiftungsmäßige Collatoren des Vollîm- fyms längst ein Urtheil ausgesprochen, welches jede weitere Lobpreisung unsererseits entbehrlich macht S ( H

Buchhandlung F. A. List in Berlin , Burgsraße vereinigten sich der Herr Verfasser und der Verl

Diese neue Ausgabe durch einen hochst A Preis zum Gemeingut deutscher Natton zu mud

; s z ! V , M dahin, daß dem wesentlichen Juha! M Wertes kein Abbruch geschehen, del *

Fn der Dietrich schen Buchhandlung sind er-|selb | und zwar hic und da verbessert, 4 gi

Das handeltreibende Publikum wird hierdurch be-|(chjenen, und bei Ferd. Dümmler in Berlin zu\vollfändig beibehalten und alte Quellencitali

nachrichtigt, daß die Meßhandelöswoche der bevorsteck | erhalten:

henden hicsigen Licht- Messe mit dem ersten Februar] i ¿eni'seh, G, f J. ihren Anfang nimmt, mithin das Auspacken Z der furzen Waaren schon am 26. Januar, aller an- dern Waaren hingegen am 28. Januar k. J. von

miles sunl 4 ma). à 1 i hlr.

dieser, Messe, hinsichtlich der Versieuerung der ver- E. Ricpenhaufen verfahren werden wird.

; i ol. und 8vo. Braunschweig , den 15. December 1834. fol ;

Direction. Langenbeec C. Stükkel.

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dung mit der

n ed e, in Betreff der Zinszahlung von den Holl vrocentigen Fntegralen und den Neap0- litanishen 5 procentigen Certificaten bei Falconnet. Hiermit benachrichtige ich die betreffenden Fnte- ressenten, daß schon von heute ab die am 1. JFanuar f F fállig werdenden Zins-Coupons von den Hol- ländischen 22 procentigen Futegralen, als auch von den Neapolitanischen 5 procentigen Certificaten bei S Falconnet in meinem Comptoir zum vortheilß aftesten E : Course realisirt werden können.

Band V. Abthl. 1.

25 Mende, L O. L,

therapeutisch bearbeitet.

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Arons Wolff,

: 20 S-r. Linden Nr 44. Sgr

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Bei Basse in Quedlinburg is erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Ludwig Oehmigke, Burgsiraße Nr. 8:

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Schmidt. Js C. E., Lehrbach der analytischen phirten Abbildungen tur 22 Thlr. O i L 5 Optik. herauegegeben von C. W. B. Gold-[16 werthvolle Zeitschriften lobend úber is Berlin, 22. December 1834 schmidt Mit 4 Kupfern. gr. 8vo. à 2 Thlr. [chen , daß sie für jeden Kauf-

Strúümypell, Dr., Erläuterungen zu Herbar t's|Verbesserte scines Fachs vorfände. hilosophie, mit Rücksicht auf die Berichte, zeigen und Probeblätter sind durch Berlin Cie und Mißverständnisse ihrer Gegner. und Buchhandlungen zu beziehen, im : Erstes Heft. gr. 8vo. à 0 Sgr

Fm Verlage von C. A. Hartleben in Pesth er-) in Berlin bei scheint und is durch Dunker und Humblot in; Berlin, Französische Straße Rr. 20a, zu bezichen :\

Autbentik des Werkes so wie die wichttgen Geshle

f ° M Comment. medica de Remediis [tafeln nebst den schônen Karten beigegeben Wh

i ischen V0

nonnullis quorum esecktas in sano corpore hu-|der Umfang des Werkes durch dkonont

mano sympltomatibus quibusdam morborum sì-| durch Weglassung der historischen Excut)é, D E

Wörterlisten u. dgl. beschränkt werden sollte „F So ward es möglich, das Werk in 1 start. V

(U

geben werden. Dieser äußerst geringe Preis B | zur Vollendung des Werkes fortbestehen, dant.

reibe "M

Zeitungs tse tos „M Die gemeinnüßige Preußische Hand} und Gewerbs-Zeitung

wird auch im künftigen Jahre fortgesest foîitt it lich ganze Jahrgang von 104 Nummert! nil M : Bercits N

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Heschäjl? und Gei) Nu!

î i er alles P das beste Repertorium set, tun dm csusfbrlid

alle Po b

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die Enslin sche Buchhandlung (Ferd Mül

Breitestraße Nr. 23. i H. Vogler’ sche Buchhandlung i 8

Atti ai iem imo inte.

* bigungs-Schreiben in Empfang zu nehmen gerußt. Ÿ die genannten Mtnister darauf die Ehre gehabt, Jhrer Majestät Ÿ der Kaiserin vorgestellt zu werden. j ten folgende Personen die Ehre, Sr. Maj. dem Kaiser vorge: W stellt zu werden : Graf von Ugart, zweiter Oesterreichisher Bot-

| chasts - Secretair, Graf de Cercey, erster Botschafts : Secretair

| Frankreihs; Herr von Sterky, Attaché bei der Schwedischen

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1e 358.

P R I E T Ri E T r R T A Ca E C R E T E A d 1 bin e N 1

C R E T U Ce A L

Allgemeine

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Amtlihe Nachrichten.

Kronif des Tages

Se. Königliche Majestät haben dem Gerichts- Amtmann Smidt zu Brücken bei seinem Ausscheiden aus dem Dienste den Charakter als Justizrath Allergnädigst zu verleihen geruht.

Der Justiz: Kommissarius und Notarius Senff zu Wei-

W cenfels ist, seinem Wunsche gemäß, an das Königliche Land- und

Stadt-Gericht zu Zeitz verseßt worden.

Heute wird das 2áste Stück der Gese - Sammlung auszge-

E geben, welches enthást die Allerhdchsten Kabinets-Ordres unter

Nr. 1565. vom 18. Oktober d. J , betreffend die Anwendbar- keit der Vorschriften vom 8. August 1832 und 26. Dezember 1833 bezüglich auf den Grund und Bo- den zu Chaussee- und Kanal - Anlagen in der Pro- vinz Sachsen.

1566. vom 3lsten desselben M., durch welche der Stadt Schwerin im Großherzogthume ‘Posen die Städte- Ordnung vom 17. März 1831 verliehen wird.

. vom 6. November, über die Vidimatton der Ur- funden und Abzweigung der Schuld-Dokumente. 1568, von demselben Tage, betreffend das Verfahren bei

Auf- und Annahme le6twillizer Verordnungen im Größherzogthume ‘Pofen.

; 1569, vom 29sten desselben M., durch welche der Stadt Kroto!chin im Großherzogthum Posen die Städte- Ordnung vom 17. März 1831 verliehen wird, und

¿ 1570. vom 9. Dezember d. J., wegen des Gerichtsstan- des der auf unbestimmte Zeit beurlaubten Unter- offiziere und Soldaten des stehenden Heeres in Kriminal- und Jnjuriensachen.

Berlin, den 27. Dezember 1834.

Geseß-Sammlungs-Debits-Comtoir

en N 4

Zeitungs-Nachrichten. Ulan d

Rufßfiland.

St. Petersburg,-17. Dez. Se. Majestät der Kaiser haben am Sonntage dem Fürsten Suzzo, außerordentlichen Ge- sandten und bevollmächtigten Minister Sr. Majestät des Königs von Griechenland, wie auch Herrn Wilkins, außerordentlichem Gesandten und bevollmächtigtem Minister der Vereinigten Staa- ten Amerikas, Privat-Audienzen zu ertheilen und deren Beglau- Es haben

Nach diesen Audienzen hat-

Gesandtschaft; Vicomte de Courval, Französischer Reisender ; der

| Marquis von Douro und Hr. Charles Canning, Englische Rei-

sende, wie auch der Fúrst Joh. Suzzo, Sohn des Griechischen

| Gesandten.

Durch Allerhöchsten Tagesbefchl vom ten d, M. wird der

} des Dienstes entlassene General - Lieutenant Bazaine beim Feld-

Ingenieurwesen angestellt. Er wird sich bei der Person Sr.

} Kaiserl, Hoheit des General: Inspektors vom Jngenieurwesen,

Großfürsten Michael, befinden und zugleih Mitglied des Con- seils der Militair-Lehran|\talten seyn.

Sant eisd.

Paris, 19. Dez. Der Minister des Jnnern, Herr Thiers, ist zu Aix (Dept. der Rhône-Mündungen ) und Herr Teste zu Uzès (Dept. des Gard) wiedergewählt worden. Jn Marennes (Niedere Charente) is Herr Napoleon Duchatel, Bruder des Finanz- Ministers, zum Deputirten ernannt worden.

Der König hat eine Kommission zur Entwerfung eines Ge- sebes úber die Reserve der Armee niedergesezt. Zu Mitgliedern dieser Kommission sind ernannt worden: Der Vicomte von Caux, der Marquis de la Place, der General-Lieutenant Jamin, Herr Passy, der Oberst von Garaube, der Oberst Paixhans, der Staatórath Martineau :- Descheneß , der Requetenmeister Lingay,

j der Militair-Jntendant Melicon d'Arc, Herr Pagezy und Herr

Miot.

12 Lieferungen sind ausgegebett did , C4 wirb e Unt : : _—_ S A j E E R Ur ; (in wird mit ziemliher Bestimmtheit davon gesprochen, daß "ge ‘aclische Aerzte 1] Wundärzte. das Ganze wird binnen acht Monate vou E E 1 j rurgie für practische Aerzte ung Tue î und das Ganz ) / I OUE von Talleyrand eine Reise nach Wien unternehmen twverde.

Das Diner, welches der Graf Pozzo di Borgo gestern zur

| Feier des Namenstages Sr. Maj. des Kaisers von Rußland

if war äußerst glänzend. Unter den Gästen bemerkte man den ord Brougham, den Färsten von Talleyrand, den Herzog De-

| ‘azes, Herrn Dupin, sämmtliche Minister und viele Deputirte

und Pairs. Das Hôtel der Russischen Gesandtschaft war pracht- voll erleuchtet. Gegen 9 Uhr fanden sih die Herzöge von Or- leans und von Nemours ein.

Die gestrige Soirée hei dem Präsidenten der Deputirten- e war nach dem Journal du Commerce A nicht 04 zahlreich besucht, aber sehr lebhaft. General Excelmans war E das einzige anwesende Mitglied der Pairs-Kammer ; er erhielt on allen eiten Glückwünsche. Die Deputirten fanden sich in Pet Anzahl ein; fast alle gehörten der Opposition an. Man un- erhielt si viel darüber, wann die Amnestiefrage zur Berathung

M gebracht werden solle. Fast alle anwesénden Deputirten, und un-

G die Herren Janvier, Lamartine, Mauguin, Sauzet, enne, welche sih so aussprachen, als wenn sie an dieser Dis-

| kussion Theil zu nehmen beabsichtigten, stimmten mit Hrn. Dupin

S E: s E: E E darin überein, daß man diese Frage nicht bloß gelegentlich, etiva bei einer am nächsten Sonnabend vorkommenden ‘Petition über die Loslassung der Gefangenen von Ham, zur Sprache bringen dürfe, sondern daß man dis allgemeine Erdrterung des Ge- seß-Entwurfes Über die Erbauung des neuen Gerichts-Saales ab- warten müsse. Der Bericht über diesen Entwurf wird vor dem nächsten Montag nicht erstattet werden. Die Minister thun noch immer sprdde gegen Herrn Dupin; auch gestern erschien noch keiner von ihnen bei der Soirée desselben.

Der Bon Sens enthält Folgendes: „Herr Laffitte erdf- net am künftigen Sonntag seinen politischen Salon wieder. Er hat in seinem Hotel ein Zimmer im ersten Stockwerk für si behalten, wo er seine Kollegen und alle diejenigen Männer empfangen will» die sich nicht fürchten, bei ihm jene Opposition wieder zu beginnen, welche, nachdem sie die vorige Regierung 15 Jahre lang unterminirt hatte, dieselbe in drei Tagen umstoßen konnte. Herr Laffitte ist berufen, seinem Lande noch große Dienste zu leisten.‘

Man zweifelt hier so wenig an der Annahme des Gesebß- Entwurfes in Betreff eines Sißungs-Saales fâr den Pairshof, e die Arbeiten zur Grundlegung desselben bereits begonnen aben, i

Im Constitutionnel liest man: „Das Ministerium hat auf die Absicht verzichtet, den Geseh - Entwurf über die Forde- rung von 25 Millionen der Nord: Amerikanischen Freistaaten, für den es sih so besorgt gezeigt hat, schon jezt vorzulegen. Es hält, heißt es, den gegenwärtigen Augenblick für zu ungewiß, und die Kammer für nicht sicher genug, Der Geset- Entwurf soll aber spátestens gegen die Mitte des Monats Januar der Kammer ohne die geringste Modification wieder mitgetheilt werden.

In vergangener Nacht waren an drei Pforten des Palastes Luxembourg Zettel mit den Worten angeheftet: „Hier if es ver- hoten, von dem Marschall Ney zu reden.“

Das Journal de Paris erklárt die von s Jours- nalen mitgetheilte Nachricht aus Toulon, daß der Contre -Admi- ral Massieu de Clerval zum Ober-Kommando der Französischen Station in Süd-Amerika berufen, und der Contre-Admiral Hu- gon beordert worden sey, seine Flagge auf der Fregatte „„Jphi- genia‘/ aufzupflanzen, für ungegründet.

Die verabschiedeten Zöglinge der polytehnishen Schule ha- ben von dem Minister des öffentlichen Unterrichtes die Erlaub- niß erhalten, ihre Studien gemeinschaftlih unter Privat-Lehrern fortzuseßen.

Herr Meyerbeer is gestern zuz außerordentlichen Mitgliede der Akademie der shdnen Künste erwählt worden. Er hatte von 33 Stimmen 30.

Die Gazette de France meldet über die Spanischen Angelegenheiten Folgendes: „Es sind heute Nachrichten aus Saragossa vom 15ten hier eingegangen, worin zweier einzelner, aber angeblich wichtiger Gefechte erwähnt wird, die einerseits zwischen Lorenzo. und Eraso, andererseits zwischen Oraa, Cor- dova und Zumalacarreguy stattgefunden hätten. Das erste soll minder blutig als das zweite gewesen seyn. Jn beiden haben die Karlisten den Angriff mit Ungestüm erdffner. Da die De: peschen, die úber diese beiden Affairen berichten, von den Gene- ralen der Christinos abgefaßt worden sind, so sind sie naturlich so gestellt, daß man glauben muß, der Vortheil sev auf ihrer Seite geblieben, Indessen bezeugen sie doch, daß die Karlisten sich mit dem größten Muthe geschlagen haben, daß das Centrum Cordova's einen starken Echec erlitten hat, und daß er, ohne den Beistand der Kavallerie, große Mühe gehabt haben würde Widerstand zu leisten. Wir werden hoffentlih ungesäumt be- stimmtere Nachrichten über diese Gefechte erhalten, die von kei nen entscheidenden Folgen sind.“

Der Jndicateur de Bordeaux vom 16ten d. berichtet : „Wie gewöhnlich nahmen die Jnsurgenten, nachdem sie die Blo- fade von Elisondo bei der Annäherung der Truppen der Köni- gin aufgehoben hatten, ihre früheren Stellungen ein, sobald si die Christines wieder entfernt hatten. Das 7te und 8te Ba- taillon der Karlisten stehen jezt rund um diesen Plaß. Mina erhált táglih Verstärkungen. Er hat ein Corps von 700 Frei willigen, von denen viele schon fräher unter ihm gedient hatten, rekrutirt, gekleidet und bewaffnet. Es heißt an der Gränze, der Karlisten-ÄAnführer Eraso sey mit fünf Bataillonen nah Arago- nien geaangen, um in dieser Gegend einen Aufstand zu bewir- fen. General Alava traf am láten d. auf seiner Reise nach London in Bayonne ein.‘

Aus Saragossa schreibt man unterm 10ten d. M.: „Der Brigadier Colubi hat in der Gegend von Pauls ein Karlisten - Corps geschlagen und zerstreut. Er machte dreißig Gefangene und mehr als vierzig streckten die Waffen. Die Änführer, von ihren Leuten im Stiche gelassen, flohen ge gen Valencia hin. Der Brigadier Lopez ist im Besib von Le: rin. Als er hôrte, daß eine Abtheilung Douaniers unter einem Obristen Plaza bei Arelliano sich aufhalte, daß sle durch verschie- dene Grausamkeiten die ganze Umgegend in Angst und Schrek- fen verseze und die Beförderung der Depeschen Zumalacarre- guy's besorge, schickte der Brigadier eine Kolonne gegen sie ab. Die Jnsurgenten wurden in einem benachbarten Hause überfal- len, umzingelt und aufgeçordert, sih zu ergeben, was sie ver- weigerten. Nun steten die Truppen der Kdnigin das Haus in Brand. Plaza, ein Sergeant und neun Mann suchten zu intfliehen,- wurden jedoch ergriffen und erschossen. Die übrigen kamen in den Flammen um.“‘

An der heutigen Börse zirkulirten Briefe aus Madrid vom 10ten d. M.; dieselben enthielten jedoch nichts Wichti- ges; sie drúcckéen ihr Erstaunen darüber aus, daß über die fast seit einem Monate abgeschlossene Anleihe noch immer nichts Offizielles bekannt gemacht worden sey.

Paris, 20. Dezember. Der König arbeitete gestern mit dem Grafen von Montalivet, General- Intendanten der Civil- Liste, und demnächst mit dem Minister der auswärtigen Ange- legenheiten.

Zeitu

Berlin, Sonnabend den 27fen Dezember

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Der Pairshof hat sich in seiner gestrigen Sitzung, sowohl in Betreff aller Facta, die durch die Königl. Verordnung vom 15. April d. J. vor sein Forum gewiesen worden, als auch hin- sichtlich derer, die er selbst durh seine Beschlüsse vom 21. und 30 April anhängig gemacht hat, und die mit jenen in Verbin- dung stehen, für competent erklärt. Das Competenz- Urtheil erfolgte mit einer Majorität von 138 Stimmen unter 143. Der Gerichtshof hat sich auch in Bezug auf die Ereignisse, die sich um dieselbe Zeit in Luneville zugetragen haben, für competent erklärt. Er wird heute Mittag um 1 Uhr wieder zusammentre- ten, um über die Anträge des General- ‘Prokurators in Betreff der Angeschuldigten zu entscheiden; es soll hierbei mit denjenigen der Anfang gemacht werden, worin das öffentliche Ministerium

¡ es der Weisheit des Gerichtshofes anheim stellt, ob er den be-

treffenden Jundividuen den Prozeß machen oder sie freigeben will. Das Journal du Commerce nennt den Vicomte Dubouchage, den Marquis von Biron, den Grafen von Sesmaisons, den Grafen Lanjuinais und den Grafen von Vogué als diejenigen fünf Pairs, die sich für incompetent erklärt haben.

In der heutigen Sibung der Deputirten-Kamtnetr, in welcher der Baron Pelet den Vorsi6 führte, waren zunächst verschiedene Bittschriften:-:Berichte an der Tages-Ordnung. Eine Eingabe mehrerer Einwohner der Hauptstadt, worin auf die Wie- derherstelung der Ehescheidung angetragen wurde, ward dem Großsiegelbewahrer Übergeben und auf das Nachweis : Bureau niedergelegt. Ueber einen anderen Antrag auf ein Gesetz zur Unterdrückung des Preß-Unfugs, wodurch täglih das Wesen der Regierung in Frage gestellt werde, wurde einmüthig zur Tages- Ordnung geschritten. Herr Vernay-Girardet, ein Pariser Ad- vokat, hatte zwei Vorstellungen eingereiht. Jn der ersten ver- langte er, daß die irdischen Ueberreste Napoleon's nah Paris ge- bracht würden, in der zweitens daß man Napoleon's Bildniß auf dem Orden der Ehrenlegion wiederherstelle. Beide Eingaben wurden an den Conseils-Prásidenten verwiesen. Herr Ganneron unter- brach hierauf die Petitions-Berichte, indem er eine von i)m herrühß- rende ‘Proposition vorlas, wonach die Handels-Kammern eine andere. Organisation erhalten sollen. Es wurde beschlossen, diesen Antrag in Erwägung zu ziehen. An der Tages-Ordnung war jeßt die Berathung- über einen zu dem diesjährigen Budget der Lam- mer beantragten Zuschuß von 26,000 Fr. für den Präsidenten der Kammer, während der Zeit, daß leßtere prorogirt war. Hr. Goupil de Prefeln widerseste sich diesem Vorschlage, indem er sich darauf berief, daß der Präsident selbst die strengste Spar- samkeit in den Finanzen verlangt habe. (Hr. Dupin war abwe- send.) Nach einigen Bemerkungen des Hrn. Gauguier wurde der verlangte Zushuß auch, ers durch Aufstehen und Sigenblei- ven und dann mittelst R mit 208 gegen 106 Stimmen verworfen. Diese große Majorität erregts einige Verwunderung in der Versammlung. Hr. Goupil rief nah der Abstimmung unter Anspielung auf die Wohlthaten, die Hr. Dupin in seinem Departement (Dept. der Nièvre) verbreitet: „Wenn man groß- müthig seyn will, so muß man es aus eigener Tasche scyn.“' Die Petitions - Berichte wurden je6t wieder aufgenommen, waren jedoch ohne Jnteresse.

Auf dem diesjährigen Budget der Kammer war für den Präsidenten nur eine Entschädigungs - Summe von 70,000 Fr. ausgeseßt, wogegen man ihm 96,000 Franken zuwenden wolite, und zwar 48,000 Franken für die Zeit vom 1. Januar bis 24. Mai, wo die Session von 1834 geschlossen wurde, und eben so viel fär die Zeit vom 7. August, wo Herr Dupin wieder zum Präsidenten ernannt wurde, bis zum 31. Dez. Hiernach wäre ein Nachschuß von 26,000 Franken nöthig gewesen. Die Ma- jorität hat aber La Dupin für die Zeit, daß die Kammer E war, nichts bewilligen wollen.

achdem der Deputirte Graf Alexander Delaborde, der gleichzeitig im Seine- und im Seine- und Oise-Departement gewählt worden, sich für dieses le6tere entschieden hat, ist der 7te Pariser Wahl - Bezirk auf den 10, Jan. zusammenberufen worden , um statt seiner einen neuen Deputirten zu ernennen.

Der Pair, Herr von Canouville, ist gestern hierselbst mit Tode abgegangen.

Die medizinische Akademie hat nah dem unlängst erfolgten Tode des Professors Lallement den Dr. Civiale zu ihrem Mit- gliede erwählt.

In Marseille sind die Municipal: Wahlen zum Nachtheile der Regierung ausgefallen. Von 21 Wahlen waren 14 in dem Sinne der sogenannten E wie man dort den Verein der Republikaner und der Legitimisten nennt.

Die Subscription für den „„National/“ belief sich gestern Abend schon auf 4705 Fr.

Eine telegraphisehe Depesche aus Baponne (ohne Angaba des Datums) enthält Folgendes *): „Es ist gewiß, daß Mina und Lorenzo am 12ten d. M. in Carascal déejenigen 3 Bataillone Erasos, die sie in der Richtung nach Urroz verfolgten, in diè Flucht geschlagen und zerstreut haben. n domselben Tage wurde Zumalacarreguy mit allen seinen Streitkräften bei Sor- lada von Lopez und Oraa angegriffen, und erlitt eine vollstän dige Niederlage. Diese Nachricht ist aus Pampelona vom láten amtlich Mader gemeldet worden.“ Ein zweite telegra- phische Depesche aus Bayonne vom 18ten, die gestern Abend hier eingelaufen ist, besagt Folgendes: „Jch bin im Besige des amtlichen Bulletins Über die Leiden von den Truppen der Kö- nigin davon getragenen Siege. Jn der Affaire bei Carascal sind Eraso’'s Truppen vollständig zerstreut worden. Jn der zwei- ten Affaire war der Sieg lange Zeit ungewiß. Der Man-

U ‘’ (Hier ist die Depesche durch die eintretende Dun- elheit unterbrochen worden.)

Das Journal des Débats begleitet diese Mittheilung mit folgenden Bemerkungen: „Die Punkte, auf welchem die in jenen Depeschen erwähnten Vortheile errungen wurden, liegen 18 Lieues von einander, und beide Gefechte haben an demselben

*) Man vergl, hiermit die obige Mittheilung aus der Gazette

L de France.

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