1834 / 361 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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¡ ruder fallen midgo, daß mit Palliativen nichts auszurichten ey, | der vom 19, Dezember durch das Dampfboot Sir Edward Banks f lichen lasen. Auch manHe Biume A a, Hándeti isi f liche Min 1a au B egen, E O E D D Le E e e S ors Berliner Börse

: E s i D S A O ? É S 2 Dichters der Fraucnwürde s{hmüetzn. ¿fulotte gepu6ten Stiefeln, gelben s{hmußigen Som- j Klid/ thig, A! g eßend,

2 sondern das man rechilih und gerade zu Werke gehen müsse. auf der Elbe ankam. den Kranz des Dichters der Frauenwürde schmücken Cans : 2 S Ie t und eben deshalb noch in keine Übermäßi lieb e D I

j Ein Schrei ; De ; tor : : : Fn den lebten Tagen nar der berühmte Bildhauer David | merhosen, einem alten grünen Frack und einem dicken Stock er- | Ul) edel Lea 2 noch i keine Ubherm ßig verliebt. Dem. Grúns- Jen 29. Dezember 1834.

7 c reiben aus Dublin vom 18. Dezember fagt unter eia, 297 Det Die iesiae Zeitun reibt aus 6) v E Se y h g N : j avid 7 e y ¿e d t e C4 A baum verdient hier denselhen Beifall, welcher ihr hon als Pamina —————— , : i

j Anderem: „Sie wissen, daß heute eine Versammlung gehalten veipzig, 2 O hiestge o g st{ von Angers hier; er modellirte ein Medaillon von Dannetey, Der Bernex Radikalismus ist psychologisch und politisch zu Theil geworden if; se wird ihn immer verdienen, wenn Fe (wie | Amt]. Fonds- und Geld - Cours-Zettel. (Preufs. Caur.) F B C E E N C A I D 0 M C A C P ERMOR C E E S R s Ma A

cine ausfallende Erscheinung. Wie man sh den bisherigen

dem Erzgebirge: „Die so mannigfachen Zweige unserer Jt- Gang faum erfiären fann, so weiß man auch nit, was dar-

- 5 j Sol 6 3 ir [Li : 2 5 c 1 4 dustrie haben in diesem Jahre fast größtentheils Ausshwung er- | ® bis 6 Zoll hoch, das er für seine cigene Sammlung aussäh

R Ee E : Mad. Seidler) an dem Rollenkreise festhält, für welchen die Natur ren will, wie er auch kürzüich ein Medaillon von Schellir g iy f ¿

43ck io Fo , L L rae aus —_ E R e TETI A werden sollte, um die Meinungen der Anwesenden über den neue- P, VAUZIZA F B Geld.

ten Minister -Wechsel zu vernehmen. Die Königl. Börse roar E 4 : N R O D A ; i O i 2 N 2 L Draa A E E Le bestimmt. unde Veste S une fahren, E D D en Müúnchen für dieselve modellixte. Dieser Künstler, der dur aus werden wird. Das möchte QEEL beinahe gewiß scyn, daß Durch eine geündlihe Schule, kluge Mäßigung, angemessene St, - Schuld - Sch, | 4 [1005 | 994 f Ostpr. Vfandbr. | 4 [1014 [100 war der Saal bis zum Erdrücken voll, und man bemerkte unter do N A Manu aen m a 9 A A N a FPO 1 glúckfliche äußere Verhâitnisse beaunstigt ist, arbeitet Vieles fir F eine Regierung von solcher Znconsequenz und wandelbarem } Benußung der gegebenen Mittel, und rechte Vertheilung von Licht | Pr. Engl. Obl. 30./ 4 | 96 | 95 | Pomm. do. | 4 [1665 106% der großen Zahl der Anwesenden etwa 500 sogenannte Orangisten. A L n Y Den S pivaaren, as E eine eigene interessante Sammiung, die bereits gegen 300 Bi, MPesen die verscherzte Achtung schwer wieder gewinnen wird. |} und Schatten erfreut Mad. Seidler noch immer die Kunstverständi- Präm. Sch.d.Seeh.) d 614 | 60x Kur. u. Neum, do,| 4 s es Sobald die Verhandlungen ihren Anfang nahmen stieg En ae jelben n Rußland und Spanten verboten if, fann uns daher sten und Medaillons von Männern aller Nationen zählt. Von den Schweizerischen Konsul in Wien sell eine Antwort acn, und Eónnte gllen jungen Sängerinnen zum Vorbilde dienen. Kurim, Obl, m, I. C A 99 | 991 Schlesische do. ä [1063 | p wis& M'Crea auf die ‘Plattf in us s R A a l Ug Erste ziemlich gleigültig seyn. i: Unbegreiflich U T Wel: j auf has Memorandum angekommen scyn, wonach dieses das Nur ein Punkt, der cigentlich über unsern Horizont hinausliegt, er- O I Do d, 4 99 s Rkst, d A4 734 | Tèr 41 e « A i: V E b 1 v ) 9 D E her erstaunlichen Menge der eine und der audere Artikel erzeugt O e f eei ch, He‘cerreichische Kabinet nicht gänzlich zusrieden geitellt habe, vnd regt diesmal unsere Zweifel, nämlich der Anzug! Das neu angekom- Berl. s tadt - Obl.| 4 (997 | IZ.- Sch, d.K,-u.! (m 732 | 73g slässe. Dies war das Zeichen zu einem furchtbaren Gescdrel, |} wird, und dessenungeachtet reißenden Absatz findet. So z. B. S Doe Nacional Nei “Cher noch ungewiß sey, ob die gewünschte Ausgleichung jegt { Mente Schürzchen der Susanne hat uns in unseren früheren Anstch- Be S Trr T welches während der ganzen Verhandlungen anhielt. Ein acht- Serebnet nat daf l diesem Jahre von etwa 400 Drehern ‘der Wien, 20. Dez. (D eutsche National-Zeitung.) Mi F cs daher e ig B ey, je gewünschte Kusögleichung jest | een nux bestärkt. Auf einigen Deutschen Bühnen und vor Allem | Elbing. do. al s | o vâliv, Duk 2 barer Mann, welcher bei dieser Versammlung zugegen war, er: | rote Theil nichts anderes als Nadelbüchschen (Etuis der Preis- | der Kunde von dem Tode Feth Ali Schah's ist uns zugleich dj, F schon erze wird. auf der Pariser, haben wir Susannen als ein Kammermädchen in | Danz, do. in Th.|— 374 | } , Neve do, —| 185 | z&ßlre wir, daß, als O’Connell habe sprechen wollen, Jemand R e A Sualitát arféttiat s L A Dal das Nachricht von dem Ausbruche eines Bürgerkrieges zugekommen, S s ciner fast ländlih eigenthümlichen Kleidung geseben; und dies ist | Westpr. Pfandbr. 4 [1014 | Friedrichsd'or . „|—| 13j | 13: Courante) der ge-ingslen Zuautäk verfertigt Yal, v der in diesein Augenblicke wahrscheinlich bereits ganz ‘Persien Zürich, 19. Dez. Am 17ten wurde in demn hiesigen §70 } das Richtige. Denn erstens schickt es sich nicht, daß fle chen so ge- Grosshz. Pos. do.| 4 [1025 [1021 [Disconto .... .|—| 8 L i

zu demselben herangetreten sey und ihn auf Ehre versichert habe,

U : Z S Schocë mit Z bis 4 Gr. bezahst wird, und daß auf diese daß an 1009 Orangisten zugegen seyen, um seine Rede zu ver. j

Seile nahe an eine halbe Million ausgeführt werden konnten.

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verheert. Jin Osten und im Süden haven die Oheime des jun; aen Fürsten, der seinem Großvater auf dem Throne gefolgt iß,

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Majoritär des Negiervungêérathes hatte den Antrag gesteilt: „Der | Zweitens, fällt durch diese übermäßige Pracht die vergnügliche Ge-

it Ver Z tes T E “iti Ï N ac daß O Ci ali H Cla T "G ? G6 o r 5 P É T ( s alp / & : : : 2. D 4. A D C Ca E | —, Aus Freiberg schreibe man mir, daß das Hibluftschmelzen s gegen ihn erhoben, und die räuberischen Stämme, welqe ff große Rath des Standes Zürich, nah Anhörung des von dem | legen fort, daf beide Frauen, durch das Umkleiden, in ganz cigen- Auswärtige Börsen. 5 o e eine [ bei uns fortwährend gut geht. In Chemnis hat die Devdl- | uf der Gränze zwischen Perslen und der Türkei wohnen, werde, F Stande St. Gallen mittelst eines unterm 22. Nov. d. J. durch thümlichem, verschiedenem Anzuge erscheinen, und doppelte Bewunde- Amsterdam, 24 Dezember.

Sämmtliche Orangisten-Logen sollen in voriger Nacht hier eine Versatimlung gehalten und dann ihre Mitglieder aufgefordert haben, der heutigen Versammlung beizuwohnen, um den Zweck derselben zu verhizdern, und wo mözlich entgegengesetzte De- schlüsse durchzuscsen. Es ist dies jedoch nur zum Theil ge- lungen. “‘

Von Herrn Bonham, der zum Magazin-Juspektor im Feld-

ferung nun die runde Zahl von 20,009 noch überstiegen, und dennoch kann man annehmen, daß gegen 2000 Fabrikanten und Gewerbsleute aller Art ißre tägliche Arbeit in der Stadt haben, ohne darin zu wohnen.

Müuchen, 24. Dez Dur. Dinglers Polytechntsches F ournal enthält in seinem neuesten Hefte eine ausführliche Abhandlung über die dermalige Jnoustrie: Ausstellung zu Mün-

A ; 4 -e ; D : Mei Diana rung erwccken können. Drittens, verträgt sich die Aehnlichkeit der

*: vorörtliche Behörde an sämmtliche Kantone gestellten Antrags, | kung erwecken können. Drittens, verträgt sich ) Ec

die vo ) h | gesteut Lags, | damenartigen Kleidung nicht mit der Anordnung der leßten Scenen. | eanz-Bill, 241 412 Amort. 923, 322 752, Russ. 982 Oezsterr. Hâtte der Graf scine Gemahlin und Susannen alle Tage so angekleidet | 9g: Preuss, Prüm -Scheine 1082. do. 42 Anl, —. Span. 52 44.

geschen, wie sie zeither auf unserer Bühne erschienen, so würde er 97 L s R E 6

p 1E

diese Gelegenheit wahrscheinlich nicht unbenußt lassen, wenige Niederl. wirkl. Schuld 544. 52 do. 100. Ausg. Schuld 12.

um ihre politische Unabhängigkeit zu erringen, von der ü Barbaren keinen Begriff haben, als reiche Beure in ihren Be gen aufzuhäufen. Dem Europäer fällt es {wer, sich eine Yyt; stellung von der Zerrüttung aller gesellschaftlichen Verhältniss zu machen, die in diesen Gegenden heresht. Als das einziz Mittel, die Ordnung herzustellen, scheint manchem Unt

daß ein cidgenössischer Verfassungsrath nach der Volkézahl ge- | wählt und einberufen werden möchte, sobald eine Meßrheit von Kantonen, welche zugleich die Mehrheit der G:sammtbevdikerung | Feinesweges ohne nähere Prúfung in die Falle gegangen seyn. Nur der Schweiz ausmache, sich dafür ausgesprochen haben werde, im | der, in jeder Beziehung verschiedene Kammerjungfer - Anzug erweckt 3 in ihm beim ersten Anblicke die Ueberzeugung, er spreche mit Su-

Vertrauen, daß es noch gelingen werde, die erforderlichen Ver- | É hesserungen in den Bundes-Verhältnissen auf dem Wege der cid- saunen. Went diese Ansichten Über den Anzug schon keherisch er-

| } ; j s di Fraa Ö Verfi Tig Sratl e eb del Gio ¡ 1h24 17 f (X ckPH l F : 2 ( 2 ßen Rathe die Frage des erfassungsrathes behandelt. Die | pußt ist, und in Sammet und Seide einherstolzirt, wie die Gräfin. i j | I j ! |

Antwerpen, 23. Dezember, Span, 58 437. 38 27. Guebhard 434. Zingel, 15; Hamburg, 27. Dezember, Hope in Cert, 97, Preusz, Prüm.-Scheinse 1203.

Cortes 25.

Poln. 1373.

zeug: Amt ernannt worden seyn soll, sagen die Oppositions-Biät- t der i i: | "nut! ul O ; : y Í a S oa N Cen Det O S N :

ter, er sey chemals Kaufmann gewesen und habe sich ais solcher | chen, welche besonderes Interesse dadur gewährt, daß man in f richteten, daß Rußland seine Gränzen im Süden dw Uen Dea oder E S utnfassenden Kontor S e E vi U E S Eogl. Russ. 102. Portug. 82.

in den Reihen der Ultra- Liberalen befunden; dann scy er ein | derselden einen {nellen Ueberblick über die E ausge: | Araxe:s über das ganze E E E Ein e zu A A E P A | felt, N A S de! Man A O A as Í Wien, 24. Dezember 4 1! âßigter Bb li in K ver actvorden. | frellten Gegenstände erhäit, da solche in folgende Abtheilungen | Buck das der Verfasser werli u so ernsiem 2we vorliegenden ch es Standes St. Gallen nicht beitreten | cten, : 4 N L ASA ae 2 Met. 997, 48 91,7. ank-Actien 1279, Neue Anleihs v,

gemäßigter Liberaler und endlich ein Konservatioer geworden, | fte jegensi Ly Jo) folg : } BU y ¿Vf z Iwecke enne, Diesem gegenüber wurde ein Gegenantrag von Hru, | sollten, und die auch so Überreichlich mit derselben versehen is, daß | 134 5561,

bestimmt hat (Ayesha, lhe Maid of Kars, von dem berühmten Morier), wird in dieser Beziehung selbst von unseren Diplom ten als Autorität angeführt und, bei der lebhaften Darstelluy der verwicLelisten Verhältnisse, mit Begierde gelesen. Tru hat noch Niemand den Orient aufgefaßt und geschildert als My rier, und wenn auch nach seiner Darstellung die Russsen als die Reiter der mannichfahen Vö!ker - Trúmmer erschcinen, die dtr Sturm der Zeiten in diesen Gegenden zusammengewürfelt ha, so wird man uns gewiß niht den Vorwurf der Parteilichkei machen, wenn wir seine Meinung theilen. Morier siand wäh: rend seines Aufenthaites an dem Persischen Hofe cher in feind lichen als freundlichen Berührungen mit den Nussen,/ und jede Anerkennung aus scinem Munde gcht daher gewiß nit wen, als die strengste Gerechtigkeit dies gebietet. Auch darf man sein Buch nur lesen, um sich zu überzeugen, daß sein Lob nichts wee niger aís ein gesuchtes, ja kaum ein freiwilliges ist. Er mde am liebsten die Russen mit den Türken und den rothmüßigen Per fern auf gleiche Linie stellen; dies geht aus mehr ais einer Stelt scines Buches unztoeideutig genug hervor. Aber er kann di Verbältinisse, wie fie einmal sind, nicht ändern, und diese mai die Russcn zu den Lichtträgern im Oriente. Gchaßt von den Târken, gefürchtet von den Horden, die das Regiment in Pw fien führen, werden sie von den armen Unterdrückten , die sti Jahrhunderten unter der Zuchtruthe dieser Barbaren euß als ihre natúrlichen Schußherren und Erlöser angesehen.

Wien, 23. Dez. Nach langem Ausbleiben aller Nachtih ten von dem unermüdeten Oesterreichischen Naturforscher Johatn datrerer- in Brafilien sind nun vor einigen Tagen Briefe (mh rere scheinen in der Zwischenzeit verloren gegangen zu p) von demselben aus Parà, am Auéssslusse des Amazonen-Stron, angelangt. Er hatte dic lezteren Jahre zur Durchforschugg jr nördlichen Provinzen von Nio negro, Parà und Guiana und cines Theiles der ehemaligen Spanischen Provinz Venezuela 1 wendet. In diesen weitschichtigen, wenig bevölkerten, grdößtenthili noch mit Urwäldern bedcckten Gegenden, zumal am Rio negto und Rio branco, hatte er wieder sehr vieles Neue von naturhistorishtn und ethnographischen Gegenständen entdect und gesammelt. Diese

| alley andere Spaß und Scherz damit zugedeckt und erstickt werden | Fônnte. Diese Auffassung richtet, unseres Erachtens, das ganze Gut U Ou Unge E O O T | ihm tyeu und fühlt sh dur seine Liebeleien verleyt; allerdings

Gde Sau P ec

| hat E E M E M L der dramati-

schen Ha tutig entstehe) die Augenb ie des rnsles und des edeln Dien a 30. De E m O ern ause: Der Kaufmann ven Gefühls hervorgehoben; allein andererseits ist und bleibt die Gräfin Venedig E N H N Shakespeare. V

[I Die chemalige Mone, Deshalb ergdßt sie sich an den Späßen Im Schauspielhause : La première représentalion C Ia

4, 6a c d . a E w s “15 L V 1 E U i

Ma O E Me A S reprise de: La vie de Molière, pièce historique en 3 époquecs,

par Mr. Arago.

mit dem eit, deshalb darf ou, A e bedenkliche U sagen, threm Gemahle gegenüber, zu Unwahrheiten : geg d )rhe Mittwoch, 31. Dez. Jm Schauspielhause: Das erste Des bát, komisches Gemälde in 3 Abth., von L. Angely. Hierauf :

deshalb kehrt sie, zurü, sobald se irgend hoffen darf, damit durchzudringen. ein sentimental s{chmacchtendes Weib, o Die Visitenkarten, oder: Das Neujahrs-Geschenk, lokaler Gele- genheits Schwank in 1 Akt.

Wäre die Guâfin | würde fie ihren (Gemahl mit Thränengüssen Übershütten, wäre sie eine stolze Heldin, so würde sie mit dem shweren Geschüße Königstädtisches Theater. Dienstag, 30..Dez. Der neue Figaro, komische Oper in 2 Akten. Mustk von Ricci.

ihrer Lugend das übrige leichtsinnige Volk, aber damit auch , wie Mittwoch, 31. Dez, Zum erstenmale: Der Domestikens

gesagt, die ganze Oper auseingudersprengen. Wird nämlich der Gegensaiz von Tugend und Untugend o un- Ball, oder : Kleider machen Leute, Schwank in 1 Aft, von A. Cosmar. Hierauf: Das Königreich der Weiber, oder: Dis

klassifizirt find: 1) Mathematische, physikalische, mechanische, mus sikaliiche und chirurgishe Geräthe und Apparate. 2) Metall-Ar- beiten. 3) Arbeiten in Thon und Glas. 4) Arbeiten in Holz, Bein, Horn, Haaren und Leder. 5) Spinnerei, Weberei und andere Geslechte. 6) Erzeugnisse der chemishen Künste, 7) Er: zeugnisse der ökonomischen Künste. Die v. Cotra’sche litera- rische Anftalt zu Mänchen hat den ganzen Erlds für diesen Be- richt der Unterstübung der Abgebrannten zu Reichenhall ge- widmet.

Die Kirche St. Maria Hilf in der Vorstadt Au, zu wel- cer am 28. Nov. 1831 der Grundstein gelegt wurde, ift unter der Leitung des ausgezeichneten Architekten T. Ohlmüller aus Bamberg bereits so weit gediehen, daß man den äußern Bau, mit Ausnahme des Thurmes, als vollendet anschen darf. Siz ist im reinsten Deutschen Stile aufgeführt, ihre ganze Länge be- trágt 235/, ihre Breite 81‘, ihre Höhe 35‘. Sie wird durch zwei Sâuienreißen in drei Schisfe getheilt. Das Chor ist er- höht, und wird von sechs durch cine Mauer verbundene Säu-

; Bis je6f bekleidcte der Capitain Sir H. Duncan jenes Amt. | Zin Bezug auf die (gestern unter den Neuesten Dèachrichten | erwähnte) Mission, welche Herrn Henry Ellis zu Theil gewor; den seyn soll, sagt der Courier: „Der Auftrag, den neuen Schach von Persien zu beglúckwünschen, wurde zuerst Herrn Mountstuart Elphinsktone angeboten, der früher hon in Persien worz dieser lchnte ihn aber ab. Herr Ellis isi nun dazu aus- ersehen. Sowohl jener als dieser sind Personen von großem Talent und höch ehrenwverthem Charakter, die sih in jeder Stellung auszeichnen würden. Herr Ellis hat sich auch bereits in früherer Zeit am Persischen Hofe aufgehalten und eig-

…_ncr sich daher jehr zu der ihm übertragenen Mission.“

Nachrichten aus Bombay vom 20. August zufolge, waren ; daselbst höchst traurige Berichte von einer Ueberschwemmung ein- / gegangen, die viele Meilen weit die ganze Aerndte vernichtet | hette- Dies ist höchst wahrscheinlich übertrieben, doch sollen j mehrere Dörfer zerstôrt worden seyn, und wenn nur nicht viele | Menschen dabei umgekommen sind, so kann cin großer Theil der / i echs durci aue i L | Felder noch wieder bebaut werden. len gebildet; schr zweckmäßig ijt dem Mißstande eines äußcren Das Mexikanische Paketschiff ist am 16. Oftober im Mecr- | Anbaues, welcher die schönfien Deutschen Dome zu entsicllen busen von Mexiko auf den Grund gerathen; es mußte die Mast | pflegt, dadurch abgeholfen, daz der Raum hinter dem Chor kappen und die Kanonen úber Bord werfen, und ging daun mir | zu einzelnen Gemächern, Sakristeien U. dgl. bestimmt is, Die Norhmasten nach Havanna. fast fúr immer verloren gegebene Kunst der Glasinalerei, deren Wie- derauffindung den unausgesclzten Bemühungen neuerer Künstier Niederlande. alúcélich" gelungen ist, wird ais die, dem Deutschen Kirchenbau- Aus dem Haag, 24. Dez. Gestern fand in der zweiten | Stil, welcher die großen Fresko- Malereien Jtaliänischer Kirchen Kammer der Gencral-Staaten eine Vormittags- und cine | aus tief begrúndeten Ursachen auéschließt, einzig entsprechende Aus- Abend-Sibßung statt, in der úber das Budget verhandelt wurde. | \chmüdckung auc) hier mit dem sc{önsten Erfolge angewandt werden. Der Ausgaben - Etat wurde einstimmig von den 51 anwesen- } Die neunzehn Fenster der Kirche sollen die Leiden und Freuden der den Mitgliedern, der Einnahme: Etat von 49 gegen 2 Stim- | Maria, von angemesscnen Ornamenten umgeben, bildlich Ae: men und das Geses in Bezug auf die Schuldentilgung aber- j Eines dieser Fenster, das mittlere im Chor, welches nach den Zeich- mals einstimmig genehmige. Am Schlusse erklärte der Präst- | uungen des genialen Malers Uen aus Trier ausgeführt ee dent, daß die Kammer his zur Mitte des Monats März 1835 | (die Himmecifahre und As H MOO T Vie am E vertagt sey. vergangenen Winters vollender, vielseitig besprochen und als meî- | Belgien.

ftechaft gelungen allgemein anerkannt wordei. Der bekannte | Bräfssel, 22. Dezember. Jn der Pariser Korrespondenz

Härgermeister Heß gestellt, der nachher einige Modificationen er- È litt und zule6t jo lautete: „Obgleich der Stand Zürich nach den vielen fruchtlosen Versuchen zu Veränderung und Verbesserung | des Bundesvertrags von 1815 tvenig Hoffnung hegt, daß in die- } sem Augenblicke ein neuer Versuch glücklich zum erwünschten Ziele | | fähren werde, so erklärt er denno, conscquent mit seinen An- j ichten und in Uebereinstimmung mit der Kantonal - Verfassung | (6. 43), welche „eine Prâftigere und für bie gemeinsamen vater- lándischen Bedürfnisse befriedigende Vereinbarung der eidgenössi- ? } {en Kantone“ verlangt, daß er ünmer zwar innerhalb der | Schranken der Kanronal-Verfassung und insbesondere unter Vor- ? ) behalt der durch dieselbe vorgeschriebenen Mitwirkung des garo- ! gen Raths, sowohl zur Niederschung eines eidgenössischen Ver- | fassungsrathes, als zu jeder anderen Einleitung und jedem An- | (rage Behufs einer ganzen oder theilweisen Revision des Bun: | | des Vertrags die Hand bieten wird, wozu sih eine Mchrheit der j | Sunde vereinigt.“ Die Berathung war durchaus ruhig und | würdig gehalten. Unter den Verfechtern des ersten Antrags sind | auszuzeichnen Bürgermeister Hirzel und Regierungsrath Melchior | Ÿ Sulzer, unter denen des zweiten Präsident Keiler und Regierungé- | rath Eduard Sulzer. Bei der Abstiminung erhielt der erste An- | vorgebracht werden. Sohald man dies vergißt, treten unabweisbar | trag nur 64, der zweite 103 Stimmen. So verklausulirt, wie | moralische Forderungen hervor; sie lassen sich dagegen bei richtiger ' der Beschluß gegenwärtig erscheint, i er in der That obne große | N T Bemerkung zurückweisen, die wir schon an- l he CSK0, Na M Len H dermaris aus]praczen :- E : L : : : l der Beide Me R A N ,/W. leugnete mir zwar die Zweideutigkeit des Figaro keines- : O größern Kredit zU ver } weges ab, behauptete aber, es sey dies nicht wichtiger, als ob Cor- | schaffen, leitete wohl Viele. Im Grunde if dieser Beschluß im- | ps \gio auf grober oder feiner Leinwand gemalt habe Mo arts Me- | mer noch besser, als der erste Antrag, denn wenn man umfaTende | lodieen solle ich h d icht die ® s P i / trag, | i oviecn solle ih hôretn, nicht die Buchstaben lesen; iene seyen o Konkordate zulassen wollte, so könnte man füglich auch zu dem } heiter, klar, dur sichtig, wohlthuend, wie der shdnfte Frúhlingstag ; | Versassungsrathe Hand bieten. Es ijt mit Sicherheit voraus- | in solcher Luft möge ste immer leben, und wer si hier vor mo- zusehen, daÿ es zu diesem einstweilen nicht kommen wird. Denn | ralischer Erkältung fürchte, habe den Schnuyfen oder das Ohren- | eine Mehrheit der Kantone wird zur Zeit noch nicht zu erlan: | gen seyn. Hôchstens kann man auf Zürich, Bern, Luzern, St. Gallen, Aargau, Thurgau und Basel-Landschafe rechnen. Soll-

sausen schon vorher gehabt.// e Weil nun aber die Gräfin einerseits den Adel der Stellung } ten nun noch unverhofst ein Paar Stände hinzukommen, so giebt | es doch nie zwölf. Das ist eben das Unglück in der Sweiz, |

utid des Gesanges festhalten, und andererseits in allen Scherz } daß gar nichts durhgeht, weder in diesem noch jenem Sinn. }

mit eingehen muß, halten wir ihre Spielrolle keinesweges für } Die Jdee des Föderaliémus scheint nach und na an ihrer be- j

geschicét pedantisch hervorgehoben, wie nicht selten durch das irrige | Spiel der Gräfin, so sintt der Scherz der Uebrigen zu unanständi- j ger Gemeinheit hinab. Nur dadurch, daß Alle sich in der heitern Hdhe erhalten, auf welche Mozarts Melodiecn den zweideutigen Text gehoben haven, kann eine ungestdrte künstlerische Wirkung her-

verkehrte Welt, Burleske mit Gesang in I Aften, von Fe. Genée.

Donnerstag, 1. Januar 1835. Montecchi, Oper in 4 Akten.

Die Familien Capuleti und Musik von Bellini.

Meuteste Marten

Paris, 23. Dez. Der Pairshof trat gestern Mittag wieder zusammen, um seine Berathungen über die Anträge des General - Prokurators in Bezug auf diejenigen Theilnehmer an den leßten Unruhen fortzuseßen, deren Belangung oder Freilas- sung der Prokurator dem Gerichtshofe anheim gestellt hatte. Ueber 24 solcher Jnkulpaten, die bei den Unruhen in Lyon figus- rirt hatten, fiel die Entscheidung dahin aus, daß zu ihrer ge-

T E D:

leicht oder unbedeutend, sondern für außerordentlich s{chwer. Dlle. Stephan leistete hier mehr und sprach (das zweitemal in ihrem Le- ben) auf der Bühne besser , deutlicher und wohllautender, als man e"warten durfte. Auch ihrxr Gesang fand großen und verdienten

Professor an der Akademie der bildenden Künste, Heinrich Heß, is mir der Leitung der Malereien beaufcragt; in der Königl. Borzeilan-Fabrië geschieht die Uebertragung der in Wasserfarben

| , 2a i : des Fin d reitens b) C , Dpe of p Y io (Pi oi “olf cdlyo tatfo B oifa } “vor Pr i t itt2 ; f j j / : s

| O T U eldo in e Mbieges mit | bunt ausgefährten Zeicznungen auf Glas. Dem Vernehmen | Gesamrat- Ausbeute hatte cr in 22 Kisten, nebst mehreren Nu F Me N Omen, ne die der Einheit, wels weiter) a R T h I O richtlichen Belangung kein hinreichender Grund vorhanden sep. | Holland: „Wir glauden zu wissen, -daß die Franz. Regierung, | nach soil die Kirche in 15 Jahren eingeweiht werden. A stern von feinen Holz- Arten im Großen, anfanas Oktobers af F dgen ( Ms R 2 O D S ius | volikommen, als daß sie in einer erzwungenen Tonlage gesungen Der Gerichtshof verfügte dem gemäß ihre sofortige Frei- | bloß im Interesse unserer Finanzen, sich jeder Juntervention cnt- { Der Salzburger Zeitu ng gufolge, Har dic Kommission dem Englischen Schisse „„Euphemia“ nach Londen abgesendtt Y und Vis abel T N n e S | werden. Ueberhaupt entscheidet der Umfang, oder vielmehr die Hdhe lassung. Jn Bezug auf einen gewissen Bressy,/ hinsichtlich dess | halten wird, fo lange es erwiesen ist, daß Belgien sich allein ver- des e Bayerischen Staats-Ministeriums des Znnern in Reichen- Durch diese Sendung erhált auch die schon so VEDEULLHSE a J ufriedenheit führt 0 Sr N R R ‘eir j ciner Stimme, nicht allein über ihren Werth. Wir haben die be- sen der General-Profurator noch eine nachträgliche Untersuchung j theidigen kann; aber bei der geringsten reellen Gefahr für ten | hall, vermöge einer an den Kreighauptmann zu Salzburg, Gra- graphische Sammlung einen großen Zuwachs von Waffen 10 {vei Zahre zum Bür ermeister gewählt A Lie ntt N A | rühmtesten Künsilerinnen, unbeschadet thres sonstigen Verdienstes, verlangt hatte, erklärte der Gerichtshof gleichfalls, daß derselbe | Thron Leopolds wird das bei der Aufrechthaltung einer so wich- | fen Dontecuccotlt, gerichteten Zuschrift vom 23. Nov. durch Esta- | Effekten aller Art und zwar von 24 verschiedenen WVölkerstan! F R 3 E A a L L Aa Gl | an einzelnen hochliegenden Noten und Figuren scheitern schen, und | ohne weiteres auf freien Fuß zu seßen sey. Ueber eincn gewis- j Y

. E , , . iu j L T î R N Ic fo d Hn *SMQ rir . men. Die politischen Unruhen in diesen BDrovinzen und ilt n Mehrheit, ais It, tvelche jeinen Üntrag verworfen j

derholte gefährliche Krankheitszufälle, wie auch der Mangel # F b A L L Ge

nes großen Schiffes, um alle seine gesammelten Natur - Gez F Genf, 1. D l ten Hoffnungen in keiner Weise befriedigten.

stände und die Menageria von 135 Stück seltener Thiere as df A A ez. oe S ge E

nehmen zu können, verhinderte den Reisenden, früher \ F d A e A A E O N Plan u ciner, in j . - , p 0 r v "09ck 4! ip E tot s I S 7g 147 N No i

Para einzutreffen, um noch bei guter Jahreszeit nah & F ae welchen Schweiz zu bewerkstelligenden Berbindang. der | sirichene C hinauf solfeggirte:

S Q K : Entschlu faßt dott v)one und des Rheins ihr einsendet, den von dem Gründer O G 2 HTA i ; , ropa zu gelangen. Er hat daher den Entschluß ge Be) W dieser Gesell E Mais bewilligen Dei Ausstel Wir maßen uns nicht gn zu weissagen, was aus der Stimme zu úüßerwintern und noch die Jnseln Marajò und Caviana bit F M ee schaft ANFYOSREEN Preis bewilligen, Dem Ausichrei- } der Dlle. Stephan noch werden kann: es iff möglich, daß se bald zum Cabo Norte zu untersuchen und im März nach Europa ¡l M as in dieser Beziehung erlassen wurde, ist cine Karte bei: | ganz verlocen gebe, aber auch mdglich, daß sie ers allmälig ( wie riclzu?ehren. Mit der Rücktunfr Natterer's ijc dann diese gro)! F gelegt, durch welche die Wichtigkeit des Planes verdeutlicht wer:

umgekehrt die Consianze und die Königin der Nacht mit großem Beifalle von Aufängerinnen singen hören, welche später die erceg- ungen in Beise Sehr versiändig hat deshalb die Direction des Königsädter Theaters das große Talent der Olle. Hähnel zu würdigen gewußt, und sie nicht der ersten, beten Anfängerin nacbgeseßt, weil diese bequem bis in das dreige-

sen Drevet sollte am folgenden Tage noch eine Abstimmung stattfinden. „Je weiter der Pairshof in seiner Berathung vor- rúdt‘/, sagt das Journal des Débats, „desto mehr b-sestigt er slch in dem unwiderruflichhen Entschlusse, sich überall strenze an den gerichtlichen Formen zu halten, die den Angeschuldigten stets günstig sind.“

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Graf von Rigny, ist vorgestern in Boulogne mit 235 unter 379 Sümmen wieder zum Deputirten ernannt worden. Jn Jonzac, wo der Handels - Minister, Graf Duchäâtel, aufs neue gewählt worden ist, stimmten 288 Wäzler mit, und von diesen erhielt Herr Du-

fettal-Entsczüehung des Königl. Bayerischen Staats-Ministeriums des Junern vom 22. Nov. den Austraz erhalten, der Stadt Salzburg und allen K. K. Oesterreichischen Beamten und Un- terthanen, welche £ch bei dem am 9 Nov. stattgehabten Brande in Reichenhall durch schnelle und erfolgreiche Hülfeleistung, fo wie später dur eben fo ergiebige als ziveckmäßige Unterstüßungs- Heiträge verdient gemacht haben, von Seiten Sr. Maj. des Kô- nigs von Bayern Höchstihren Dank auszudrücken. Nürnberg, 20. Dez. (Schwäb. Merk.) Das Kunsk- leben in Nürnberg gewinnt seit einiger Zeit an winerer Stärke,

tigen Allianz interessirre Frankreich herbeieilen, wie cs bereits unter andern Umständen gethan hat.“

| Deuts chl[and.

Hannover, 26. Dez. Die hiesige höhere Gewerbeschule bietet fúr den jesigen vierten Lehr-Cursus nachstehende Uebersicht | 5 s dar: | 4 Eo becegat die ganze Zahl der Schüler und Zuhörer 190, | darunter sind 50 Theilnehmer als Zuhörer; im legten Curjus | war die Gesammtzahl 153; vom vorigen Jahre und selbst feit

Fd 1

Die hiesige gemeinnüßige

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alle Beusistimmen) zu weit größerer Vollkommenheit - ausgebildet

die F den soll, werde. Wir sprechen davon, was sie jeßt ist, oder wie sie dem

länger sind geblieben 84 Zöglinge. Die Lehrfächer sind auf fol- gende Weise bese6t: 1) Elementar-Mathematik 68. 2) Höhere Mathematik 18. 3) Angewandte Mathematik 26. 4) Praktische Geometrie 15. 5) Baukunst 13. 6) Maschtnentehre 3. 7) Ma turgeschichte 42. 8) Physik 25. 9) Mineralogie 15. 10) Theores tische Chemie 13. 11) Praktische Chemie 7. 12) Technoiogie 62, in zwei getrennten Borträgen. 13) Geometrisches Zeichnen 24. 14) Handzeichnen 77, in zwei Abtheilungen. 15) Bossicen 18. Geb úrtig aus Hannover und Umgegend oder daseld}t wohnhaft find 93 Theilnehmer, aus den Provinzen des Landes 83, und Ausländer 14. Ueber Technologie wird ein befonderer Vortrag gehalten, an welchem 37 Zuhörer Theil nehmen, die fast fämmrt- lich Staatsdiener und Angestellte in Hannover sind, daher die bedeutende Zahl aus der Residenzstadt. Es ist die Absicht, in der Folge stets einen derjenigen Lehr - Gegenstände, welche eine gemeinfaßliche Behandlung zulassen, fär cin ähnliches Auditorium zum Vortrage zu bringen, um dadurch auch für ein solches Publikum die Lehranstalt zugänglich und interessant zumachen. In dem Alter von 14 bis 16 Jahren befinden sich 52, von 17 bis 20 Jahren 75, und über 20 Jahre63 Theilnehmer, daru ier sindaus den höheren Ständen und Söhne von Staatsdienern 118 Theilnehmer, Söhne von Ge- werbtreibenden 72. Endlich ist noch vom Königl. Ministerium ver Plan zur Errichtung eines Gebäudes für die Lehranstalt gench- migt, und damit ein hôchst wichtiger Schritt zur Befestigung und Erweiterung des Wirkungskreises des Jnustituts gethan, welcher gewiß von Jedem dankend anerkannt werden wird, der ch fúr Zwecke und Richtungen solcher Art interessirt. Der Bau wird nah den Entwürfen des Architekt Ebeling an dev Georgstraße ausgeführt, und ist der Leitung einer Commission, bestehend aus dem Baurath Hagemann, dem Direktor Karmarsch und dem genannten Architekten, übertragen; die WBorarbeiten dieses vicht unbedeutenden Bautwwerkes sind bereits begonnen. _

Nachrichten aus Hamburg zufolge, hatte das Dampfichiff

SBisliam Jolisfe , welches die Londoner Post vom 16. Dezember

Úberbritigen soilte,

feiner Maschinerie gehabt,

am Ausflusse der Themse Aufenthalt wegen weßhalb jene Poft erst zugleich mit

Regsamkeit und Aufmerksamkeit von außen her. Die seit zwei Fahren permanenten Ausstellungen im Albrecht Dürer Hause liefern ausgezeichnete Gegenstände aus dem Gebierce der Vel- malerei in allen Zweigen der Stahl- und Kupferstechkunst, Erzgießerei, Bildhauerei und Glasmalerei. Wie fehr die jün- gern Künfiler bestrebt sind, den ältern Kunstgenossen von wohl- begründerem Rufe sich gleichzustellen, und dieses ehrenvolle Ziel zum Theil bereits erreiche haben, beweist unter Anderem auch die Thatsache, daß ein jüngerer Nürnberger Kupferstecher von einer angesehenen bibliographischen Anstalt mit dem Stahlstich des berühmten Abendmahis von Leonardo da Vinci zu dem Preis von zivdlftausend Gulden beauftragt wurde. Die Bestel- lungen in den verschiedenen Kunstfächern überhaupt gehen in vermehrter Zahl aus dem Auslande ein; auch nimmt der jähr- liche Besuch kunstliebender Fremder zusehends zu. Der Nürn- bergcr Kunstverein (früherhin Ai Gesellschaften, wovon die erste oder der Verein von Künstlern und Kunftfreunden im Jahre 1791; die zweite, der Albrecht-Dürer- Verein 1817 ge- stistet wurde) zählt dermalen gegen 300 itglieder, darunter mehrere der ersten Staats-Beamten aus verschiedenen Deutschen Bundes - Staaten und hochgefeierte Künstler, wie Cornelius, Darinecker, Rauch, Thorwaldsen u. }. w. In sciner lezten Fahres-Versamamlung ist die Wahl eines ersten Direktors auf den chrenvoll bekannten Schriftsteller Hy. Lommel gefallen. Jm náchsikommenden Jahre wird cin * eigencs Nürnberger Blatt als Organ des Vereins erscheinen.

Stuttgart, 22. Dez. Das Album, welches der Verein zu Errichtung eines Denkmals für Schiller vor einiger Zeit an- kündigte, gewinnt den besten Fortgang. Auch Se. Maj. der König von Bayern hat mit einem den Zweck des Vereins höchst anerfennenden Königl. Handschreiben ein Gedicht für das Album dem Vereine zugehen lassen. Täglicy tressen bedeutende Beiträge fúr dasselbe ein, und die a¡úckliche Jdee, die Namen der gefetert- sten Schriftsteller Deutschlands in einem Lorbeer-Kranze zum An- denken eines ihrer Heroen zu vereinigen, wird sich hald verwirk-

Expedition , die volle achtzchn Jahre dauerte, und wodur Katfcrl. Fönigl. Sammlungen so außerordentlich bereichert Wb den find, vollendet.

Schweiz.

Bern, 18. Dez. (Allg. Ztg.) Die verschiedenen Kas hoferschen Anträge waren für den Kanton Bern und die ganz Schweiz von großer Wichtizkeir. Jn der gestrigen Sihung dis großen Raths kam der lebte derselben zur Berathung, und wurd mit großer Mehrheit gege 15 Stimmen, welche für den t tragSZeller waren, verworfen. Die meisten radikalen Häuptt sprachen mit Eifer, ja zum Theil mit Leidenschaft dagegen; se verurtheilten, kann man sagen, (hr eigenes früher befolgtes Syste denn die Kasthoferschen Anträge waren nur die äußersten Cons zen dieses Systems. Der große Rath hat also das sogen Memorandum des Regierungs - Raths und alle rückgángy Schritte desselben gebilligr. Wie lange er auf diesem neuen Wel bleiben wird, ist eine andere, sehr ungewisse Fragez denn der 1 (f liche große Rath hat auch, im Widerspruche mit sich selbst, K& hofer, Über dessen Ansichten er jeßt seine Mißbilligung avs sprochen hat, in der gleichen Zeit zum Mitgliede des dip e tischen Departements, als zukünftigen vorörtlichen Staatsrat)!

mit großer Stimmen - Mehrheit gewähle. Das gatize Be, Treiben bieter die wunderlichsten Sonderbarkeiten dar. Es df

jeßt Schweizer - Zeitungen aller Farben als Gegenstand der p höóhnung. Die radikalsten Mitglieder des Großen Raths U wicéeiten bei den Diskussionen ber die Kasthoferschen Antr / Ansichten, welche man an den nordischen Höfen als die rid anerkennen wird. Sie schilderten sv zu sagen die verderblidt! Folgen ihres eigenen Radikalismus. Sie sprachen von E Stiftern, von der Nothwendigkeit, sie zu bekämpfen und die N stehende Ordnung aufrecht zu erhalten; ja von Achtung k die Fürsten war fogar die Rede. Jn dieser Weije sprach E Johannes. Schnell, derselbe, welcher, wie bekannt, als B ter scines Kantons noch unlängst bei der Erdffffnungs - S leßten Tagsazung, um seine Verachtung gegen alle her

| erf, daß man bet jeder neuen

j einen his zum

Nane Berlin, 29. Dez. Se.

Herren Wilhelm Beer und erschienene große Mondkarte zu erkennen geben laffen. rago zu Theil geworden.

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Ani qliGe Op et

\0 Eine jede Oper von Mozart ist cin so reiches, zu oleicher Zeit | 1 geniales, und nicht minder besonnenes und durchdachtes Kunsi- Aufführung auch neue Schönheirc1 , , S 7 / , f

Mel und sich daran mit jugendlicher Begeisterung erfreuen kann. S diese Begeisterung rechter Art , so wird sie einerseits durch ein- j : | keinesweges ganz vernichtet; anderer- seits soll sie aber auch nicht dîe Größe des Kunsiwerks selbsi, so aus-

jelne Mängel der a e

(ießend im Auge behalten, daß R kein Naun alte oder jedes kritische Urtheil für abgúnstig und böswillig

_ In diesem Sinne erschien uns die heifällig theilnehmende Stim-

g der Zuhdrer bei. der Ausführung von „Figaro's Hochzeit// am Md M. ganz richtig und angemessen, und obgleich man Ein- | solche Oper Tonnte, mußte man doch dankbar dafür seyn, daß eine s DPer sich, troß mancher Rükschritte, noch so geben licß und | 10 aufgenommen ward.

Es sey erlaubt, einige Bemer gctt g ‘eche [che t? | allein diefe / einige Bemerkungen auszusprechen, welche nicht

19,

im All ¿chte Aufführung des Figaro hetresfen, sondern sich auch tere h gemeinen auf die bisher gewdhnliche Darstellung der Charak- eziehen. Den Pagen (um bei dem Füngsten anzufangett) ha-

en wir nicht selten als einen Überfeinen , ja abgefeimten , oder als Tode verliehten jungen Menschen darstellen schen. |

: Majestät der König von Dâäne- | mark haben den beiden Verfassern der Mappa Selenograplu l Dy, Mädler in Berlin, durch ein Schreiben des Königl. Dänischen Atironomen, Etatéragaths Srhu- nacher, Allerhôchstihren Beifall über die nun bereits zur Hälstz i : Cine ähnliche Auszeichnung ist unseren genannten beiden Mitbürgern [im Namen der Pariser Akademie der Wissenschafren dur Hrn.

Publikum jeßt erscheint. Dies nun, hat ihr Talent (ohne einzelne Mängel zu verkennen) ganz richtig gewürdigt und ihr zeither in allen Rollen den größten Beifall gespendet. So geflern während der Aufführung der „„Nurmaßal//, gleichwie am Schlusse der Vor- ellung durch aufmunterndes Herausrufen.

Bei solchen Verhältnissen wünschen wir, daß die Ankündigung: Demöoiselle Stevhan hetrete zum leßtenmale die Bühne, bloßen Mißverständnissen beruhe. Weder die einheimischen, in an- dern Richtungen bereits mit Erfolg beschäftigten Talente, noch die seit Mad. Schrdder- Devrient in Gastrollen aufgetretenen frem- dei Sängerinnen, eignen sich für das unbeseßte Rollenfach großer und insbesondere ernster dramatischer Charaktere. Dlle. Skephan hat in ihren hierher gehdrigen Versuchen bis jeßt den Beifall des Publikums gewonnen, und solite erst dann zurücktreten, wenn entschieden größere Talente zur Hand wären. Möge die Behau1p- tung: daß die besten Opern lediglich von ganz vollkommenen Sän- acn gesungen werden müßten, dazu beitragen, diese wo möglich her= betzuschassen; nicht aber dazu dienen, daß in Ermangelung solcher Künsiler die ehten Meisterwerke in den Hintergrund gestellt werden, biz der herabgesunkene Geschmack nicht mehr danach fragt, sondern sich an dem Üncchten und Auszgcearteten ergößt. 0— 0

Meteorologische Beobachtung.

1834. M Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 28. Dezbr. 6 Uhr. 2 llhe. \ 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck. . (344,0 0 Par./344,2 4 Par.|344,0 3 Par fQuellwärme 8,1 ® N. 4 | 99%R., 2,3 9 R, 0,999 i Luftwärme + 1/9 ®R.[+ 2,3 ®M.[+ 0,9 *R. Flußwärme 2,1 ® R.

Sun O L O

Dunstsättg.| 86 pCt. 70 vCt. 89 yCt. Bodenwärme 2,4 ® R. Me Me trübe. trübe. , i Wind... NW. NW. NWw. [luédünst. 0/03 3“ Rh, Wolkenzug S NW. | Niederschlag 0, 0 1 7 Rh,

auf

châtel 231 Stimmen; dem Kandidaten der Opposition wurden nur 31 Stimmen zu Theil.

An dem hiesigen 5ten Wahl-Bezirke, der dem Herrn Thiers einen Nachfolger zu geben hat, da dieser in Aix wiedergewählr worden ist, tritt der Banquier Herr Sanson-Davillier als Kan- didat des Ministeriums auf; derselbe legt heute in den ministe riellen Blättern sein politisches Glaubensbekenntniß ab.

Man liest in der heute hier eingegangenen Times: „Am Montag ritt der Herzog von Wellington auf einem sciner Lieb- lings-Pferde durch den St. James-Park nah dem auswärtigen Amte. Jn dem Augenblie, ‘wo er bei dem Wacht- Gebäude der reitenden Garde vorbeifam, stürzte sein Pferd, so daß er unter dasselbe gerieth. Einigen der auf Wache befindlichen Mili- tairs, die sofort hinzusprangen, gelang es, ihn bügelfrei zu ma- chen; der Herzog wurde darauf nah seiner Wohnung gebracht, ohne daß er eine bedeutende Verlezung erlitten hätte.“

Lord Brougham is gestern früh von hier nach Jtalien ab- gereist, von wo er gegen den 15. Januar wieder zurückerwartet wird. Man glaubt, daß er nur bis Genua gehen werde. Der lekte Besuch, den er vor seiner Abreise machte, war bei dem Vicomte von Chateaubriand. i

Die Generale Voirol und Trobriant sind am 16ten d. M. mit dem Dampfboote „„l’Eclaireur‘/ aus Algier in Toulon an- gekommen. Bei ihrer Abreise von dort herrschte in der Stadt die vollkommenste Ruhe; dagegen hatten in der Umgegend der- selben einige Meuchelmorde stattgefunden. Der General. Lieute- nant Baron Rapatel hat an des Generals Voirol Stelle das Kommando der in Algier stehenden Division erhalten.

Die Gazette de France enthält heute über die Spani- schen Angelegenheiten Folgendes: „Es liegen uns 6 Bulletins über die verschiedenen Gefechte vor, die in der Zeit vom 27, November bis zum 12. Dezeraber zwischen den Karlisten und den Christinos stattgefunden haben. Es ergiebt sich aus densel- ben, daß die Armee des Don Carlos in diesen kleinen Affais ren stets die Oberhand behalten hat, und daß sie, weit ent:

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