1834 / 362 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

kam ih vom Lande zuráck, aber leider frank, was eine Ursache des ungewohnten heißen Klimas ist, Wir hatten 30 bis 31 Grad Hibe; mein Körper ist in 8 Wochen noch nicht vom Schweiße troken geworden, und ih habe wieder das Bett hü- ten mússen. Da meine Fonds nicht hinreichen, eine Farm (sey es auch dée kleinfte) zu kaufen, so habe ih mich bei den hiesl- gen Behörden gemeldet und um eine Anstellung als Jngenieur vei der Vermessungs-Kommission gebeten. Man hat mir Ver- sprechungen gemacht, aber ih habe noch keine Gewißheit erhal- ten. Viele Familien scheinen nicht dasjenige Glück in Amerika ge- finden zu haben, das sie suchten; doch daran ist das Land nicht \ huld, wenn man sich zu romantische Vorftellungen davon macht, und es nachher in der Wirklichkeit ganz anders findet. Nur verjenige wird sich nicht getäuscht finden, der mit der Ueberzeu- gung hier ankommt, daß ihn hier die größten körperlichen Un- frengungen und Mühen erwarten, wofür er aber ein unabhän- giges Leben als freier Bürger eines freien Landes führen darf. Aber es mache sh ja jeder auf Entbehrungen gefaßt, besonders n den ersten Jahren, auch würde ih es Niemand rathen, sich in Gesellschaften zu verbinden, dies ist höchstens nur für die Ueberfahrt vortheilhaft.‘

J nlan d.

Berlin, 30. Dez. Auf Veranlassung des Kdnigl. Mini- eriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenhei- ten ist unlängst der systematische Katalog der Präparate, die dem anatomischen Museum der Universität zu Bonn in dem Jahre 13920 1839 zugefloîen sind, in Druck herausgegeben worden. Mach Auswets desselóen enthielt die Sammlung ult. 1830 schon bride 4000 Exemplare, die auf eine dem Zwecke entsprechende Weise aufgestellt sind. Das Verzeichniß gtebt zugleich die Na- men der Geber an, größtentheils Merite, Geburtshelfer und Chi- rurgen der Provinz. Ein anderer großer Theil der Präparate ijt erst von dem Direkior des Museums, De. Mayer, unter dem Beistande des Professors und Prosektors Weder geschaffen wor- den. Bon Zeit zu Zeit sollen Nachträge zu diesem Kataloge ge- liefert werden, welche die Präparate von 1830 an enthalten. Die dem verstorbenen Hr. Albers ia Bremen abgckaufte Prä- paraten- Sammlung bildet in dem Museuni eine bcsondere Ab- theilung, worüber ein eizener Katalog vorhanden ist, welcher etwa 359 Nummern zählt.

Der zu Neiße verstorbene Kaufmann Johann Baptist Zerboni hat in seinem Testamente ein Kapital von 16,251 Rthlsr. 9 Sgr. ausgeseßt, von dessen Zinsen eine Erziehungé- Anstalt für arme Waisen weiblichen Geschlechts katholischer Confession in Neiße errichtet werden soll,

memen C I E Monar

Königstädtisches Theater.

So merkwürdig auch die Erscheinung des Trauerspiels „Phädra// auf dieser Bühne, deren eigentliche Beitimmung die Tragddie aus- schließt, und so außerordentlich die Darstellung der Hauptrolle und ihre Wirkung auf ein zwar ecinheimisches, aber doch grdßtentheils neues Publitfum war, so haben wir uns dennoch den Bericht darüber versagt, aus keinem anderen Grunde, als weil ex uns überflüssig schien. Nicht nur auf der hiesigen Königlichen Bühne, sondern fafi auf alen großen Theatern Deutschlands ls die „Phädra‘/ der Mad. Crelinger vekfannt und mit ungetheiltem Beifall aufgenommen wor- den; sie hat die Menge gerührt und erschüttert, und die stimmfähig- sten Kenner haben nicht etwa nur das Gelungene überhaupt, sondern auch tnöbesondere einen von anderen kraft - und geistvollen Darstellez rinnen sle unterscheidenden Vorzug anerkannt, nämlich die Anmuth in dent allerfiärksen Ausbrüchen ihrer furchtbaren Leidenschaft. Demics- nigen, der seit Fahren den Bildungsgang der Mad. Crelinger auf- merfsam beobachtet hat, ift dies nichts Neues. Jm Ausdru der Rede, wie der Geberde, sireht sie unausgeseßt, wie der Wahrheit, so auch dem sc{hdônen Maß zu, das jeder Kunst erst den Stemvel der YBollendung giebt, das aber oft in der Ausübung der Schauspiel- funf um 10 sch1wieriger zw erreichen ist, je mehr die Wirkung des &Ppiels von der so verschiedenen Empfänglichkeit, den Ungleich heiten und Wechseln des Geschmacks eines gemischten Publikums abhängt. Schwerlich wird der Schauspieler cin Künsiler, der dem Publifum ntcht am rechten Ort und zu rechter Zeit zu wroiderstreben , ja, zu rroven weiß. Fndeß E dem achtbaren und keinesweges an Zahl geringen Thril unseres hiesigen Publikums, der mit Liebe die Darffclungen der Dragddien und des gesammten höhern Drama’s besucht, nachgerähmt werden, daß sein Geschmack sich immer mchr lautert, und indem er seine Neigung von rohen Kraft-Aeußerungen avioendet, sie darum keinesweges der verbildeten und manierirten Kunst= le!stung zuwoendet. So ift es denn feine Unwahrheit, daß die in Nede fichende tragische Künslerin und das Publikum sich fast glei- cchen Schrittes und in gleichem Maß gebildet haben; das Fortschrei- ien der gemeinsamen Bildung, die gegenseitige Wechselwirkung, ein immer inniger werdendes Verstehen sind demnach eben so sicher zu erwarten, als Rúckschritte und Verirrungen unwahrscheinlich sind. (Genug, wir versagen uns alle weiteren Bemerkungen über die viel- besprochene und selbfi von gebildeten Franzosen (zum Beisptel Marmier fn.den hier in Berlin erschienenen kcuilles volanles) geprtesene und be- sungene,„Phädra// der Mad. Crelinger, und wenden uns zur ,„Sappho“‘“, vie ie bisher noch niemals, auch nicht auf der Königlichen Bühne,

1480

Spiel zu zergliedern, uns wobl bescheidend, daß auch die schärfste Analyse in der feinsten Entwickelung den Geif eines s{hdnen Kunst- werks nicht in ihren Kreis hereinbes{chwdren, sondern nur das für den Verstand Faßliche nachweisen kann. Es giebt zwar neuere Kunst- richter, die das Genie, Phantasie und Gefühl bei den Flügeln er- hascht zu haben glauben, aber schon die Unverständlichkeit threr ästhe- tischen Sections - Berichte beweiset sattsam, daß ein Kobold sie ge- âfft habe; Arisioteles und Lessing waren klüger; sie lehrten von der schönen Kunst nur das, was lehrbar war, kurz, wie oben gesagt, das für den Versignd Faßliche. Wir begnügen uns daher mit einigen Andeutungen über die in Rede stehende Darstellung, die wir in der That für ein s{chönes Kunsiwerk, wie es nur irgend das mimische Talent zu produziren vermag, halten. Grill- parzers „„Sappho‘/ ist überreich an rednerischer Kunst und Wort- schmuck. Bekanntlich hat er bei der Ausarbeitung dicses Drama's die berühmte Schauspielerin Schrdder im Auge gehabt, ja wohl gar fie nach ihren Recepten (sie weiß mit Virtuosität zu reden, aber sié hdrt sich auch gern reden) geschrichen, und wer sîe als ¡„Sappho// gehbdrt hat, wird von der Macht ihrer Rede eit Wort zu fagen wissen. Aber gar leiht kann auch eine Schauspielerin sich durch diesen goratorischen Prunk verfüh- ren lassen, den Redner auf Kosten des Dichters zu heben. Nicht so Madame Crelinger, die bekanntlich auch zu veden, nit Kraft und Wohllaut zu reden weiß, aber sich darum nicht verführen ließ, die Poesie der Beredtsamkeit, gleichsam die himmlische Muse dem weltlichen Demosthenes unterzuordnen, aber dennoch, viel- leicht eben darum, denn der Menge fchlt es nicht immer an richti- gem Gefühl, eine ungemeine, fasi beispiellose Wirkung hervorbrachte. Um mit Einem Worte Alles zu sagen, fie schien in einer höheren Welt zu leben und der Fall aus derselben in die wirkliche Welt, in die menschlichen Schwachheiten, dem Ausbruch ihrer Leidenschaf- ten und Afette zwar eine schr schmerzliche Mischung zu geben, aber doch nimmer den Adel ihrer höheren Abkunft zu entziehen. Nur einige Momente heben wir heraus zum Beweise unserer Behaup- tung, daß der Darstellerin immer die Muse Sappho vor Augen schwebte: zuer| den Vortrag der bekannten Ode an Aphrodite, ganz im Momente einer dichterischen Geburt und Begeisterung, dann den Ausbruch ihres fiolzen Selbstgefühls über den errungenen Dichterkranz in den Worten: „von Tausenden gesucht und nicht er- rungen, ferner den Moment, als Phaon sein Gefühl über ihren érsten Anblick beschreibt, wodurch sle Augenblick®s an ihren höheren Ursprang gemahnt wird, flugsschnell sich der Lyra nähert, und gleichsam wie die Muse selbs vor seinen Nugen erscheint, und endlich, als sie von allem Wahn, tm Frdischen thr Heil zu finden, befreit, sich zu ihrem poetischen Lorbeerkranz fluchtet, und ihn sich aufs Haupt jeßt. Ueber solche poctische Momente vergessen wir gern der Effekte, die die Ausbrüche ihrer auf die Spiße gestellten Leidenschaft am Schlusse des vierten Aktes, so außerordentlich se auch waren, hervorbrachte, und gedenken nur noch pflichtmäßtg des Antheils, den die beiden so talentvollen Kunstjöngerinnen, Denioiselles Bertha urid Clara Stich, an dent 2ufführungen der „Phädra// und der „Sappho“/ gehabt haben Er erschòpft sich in den Worten: glückliches Naturell und gute Schule, s{chdne Mittel, einnehmendcs Aeußere, Biegsamkcit und Wohllaut der Sprach - Organe. Wir wissen sehr wohl, daß sîch in Ausführung threr Aufgaben noch eine größere Virtuosität denken [ißt; aver es wâre fein gutes, sondern vielmehr ein schlimmes Zei- chen, wenn junge sechzehn- und funfzehnjährige Mädchen schon Virtuosen 1oären. Fähigkeiten wollen wir schauen, nicht Fertigket- ten, shdne Naturgaben in naturgemäßer erster Aeußerung; und in dieser Harmonie kann Referent in seiner langen Theater - Kenntniß sich keiner ähnlichen so vielversprechenden Anfänge und Hoffnungen erinnert. F Berliner Börse. Den 30. Dezember 1834. Amt]. Fonds- und Geld - Cours- Zettel. (Preufs. Cour.) |Zf Brief|Geld| ZF Brief Geld. St. - Schuld - Sch. | 4 |1004 | 994 1012 [100¿ Pr. Engl. Obl. 30.|/ 4 | 96 | i664 [106i Präm. Sch.d.Seeh.| | 611 | 1064 [1064 Kurm. Obl. m.1. C.| 4 | 992 | 106z Neum.Int. Sch. do.| 4 | 991 | 731 Berl. Stadt- Obl.| 4 | 992 | 733 Königsb. do, A | | |

Ostpr. Hfandbr. | 4 Pomm. do. | 4 Kur- u. Neum. do.| 4 Schilesische do.| 4 Rkst.C.d.K.-u. N. | Z. Seh, d.K.-u.N. |

734

Fe 1

(04

Holl. vollw. Duk.|

Neue do.| | 187 Friedrichsd'or . .|— | 135 Disconto 3

Elbing. do. | 41 174 Danz. do. in Th.| | 371 Westpr. Pfandbr. 4 |!01 Grofshz. Pas. do.| 4 [1022 |

Wechsel-Cours,

137 4

Preufs.Cour.

| 1413 141

1 | | | | | | | |

Em Sama | Kurz 2 Ie, urz 2 Mt. Mt. Mt. Mt. Mt, Mt. Tage M 3 Woch Kurz

250 Fl. 250 Fi. 300 Mk. 300 Mk. S 300 Fr.

Amsterdam dito Hamburg dito Loudon Paris

1513 6 2! 80!) 1042 1031 9975 1627

Augsburg

Breslau

Leipzig

Frankturt a. M. WZ Petersburg Warschau

100 Thul. 100 Thi. 190 FI, 2 150 Rbl, 600 FI.

sespielt hit. Doch auch hier if es keinesweges unsere Absicht, ihr

F E T T E E E U S C E E Mp E

Allgemeiner Anzeige

Ly + 5A

Bekanntmachungen. Bean mag

Die ün Dorfe Holleben, 1 Meile von Halle, am linfen Üfer der Saale gelegene Domanial - Mühle von Steben Mahlgängen einer Oehlmühle mit 10 ©-gar Stampfen und ciner Sägemühle, nebst Brannt- roeintbrenneret soll mit den dazu gehdrigen Wohn- und Wieethschaftzgebäuden und sonftigem Fnventario vem 1. Avril 1835 ab, guf 12 Fahre verpachtet wer- den. Wir hahen cinen diesfälligen Licitationstermin auf

den 29;

Fanuar 1835, Morgens 11 Uhr,

bedingungen auf der Mühle zu Holleben, wie in un- sere Neztiicaiur für Domaineu Verwaltung auslegen gelaffen. Merseburg, den 16. December 1834. E Neger Abtheilung für die Verwaltung der direk- ten Steuern, Domainen und Forften.

ar e etis f

1) in Zeit-Pacht, auf 12 Jahre, ndämlich pro Trinitatis 1832, * 110 -

2) in Erb-Pacyt ausgeboten werden.

Hierzu haben wir cinen Licitations-Termin auf den 26. Janugr, 1835, Vormittags 9 Uhr,

zu Rathhause, vor dem Stadt-Rath, Syndikus und laden Pachtlustige hierdurch mit dem Bemerken | versehen. ein, daß die speciellen Anschläge, die Vermessungs- und Boniîticungs - Register von den Vorwerken , die Beschreibungen der Wohn - und Wirthschafts - Ge- bäude derselben , so wie die Bedingungen zur Ver-[für nothwendig und nüßlich erachtet worden is, weil : zeit- und Vererbpachtung täglich in unserer Regi- in unterm Sthungszimmer anberaumt, und die Pacht- |siratur einzusehen, auch Abschriften davon, gegen Er- legung der Kopialien , durch den Registrator Anger- stein zu erhalten sind.

Zur vorläufigen Nachricht wird bekannt gemacht, daß am Mariini-Tage 1835 die noch schwebende Alt- städtische Separation beendigt if und die Abfindungs- Pläne realisict werden. |

Alsdantt gehören :

a) zum Vorwerk Plauerhof nebs der Schäferei

87 Morg. Sämmtliche sehr ansehnlich ist, und find Brandt angeseßt,|nigem Vieh-, Feld» und

Mit Bezug auf den §. 189. der

C

77 CIRuth. Wiesewachs,

i Gartenland.

: | Vöórwerke haben außerdem Grund« weide, die namentlich bei dem Vorwerke Plauerho} h l mit den Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden, so wie mit ci- Wirthschafts-Fnventarium

ird Hinsichts der Vererbpachtung hierdurch bemerkt, | daß dieselbe von den Stadtverordneten um deshalb

Answärtige Bëörs88.

N O a. M., 27. Dezember. esterr. 58 Metall. 100,7. 1003, 48 9213. 92. 18 a1 15 23%. 233. Bank - Actien 1545. 1543. Part. - Oblig. 10th D Loose zu 100 G. 2142. G. Preuss, Präm.-Sch, 6098. 602, ag f, Anl. 9414. G. Holl. 52 Oblig. v. 1832 974. 978. Poln. Loose cal 687. 55 Span. Rente 437. 434. 38 do. perp. 261. 26, Y London, 22. Dezember. 3g pr. compt. 923. Cortes 547, Holl. 212 5s, 9 Engl, R185. 1067. Columb. —, Mex. 421. Bras. 784. OVesterr. —, Paris, 24. Dezember. 55 Rente pr. compt. 106.60. in cour. 106. 65. 38 76. 70. fin cour. 76. 75. 58 Neap. pr. compt. 93. 40. 93. 40. 55 Span. Rente 45. 35 do. 27. Cortes 412, Span. Schuld 1414, 212 Holl, 54. 35.

Meteorologische Beobachtung. Morgens | Nachmitt. | Abends Rach einmaliger 6 Uhr. 2 Übr. | 10 Uhr. Beobachtung,

S T E 343/08 Par./341,9 2 Par.|341,0 1 "Par Quellwärme 8,159 0/5 R. 02M V2 NE n I O T e Flufivärme 1,5 op

90 pCt. 88 vCt. 87 pCf. trübe. trübe. | heiter. G W. NW. Wolkenzug | WNW. | _— Niederschlag 0,

Cons. Part. £31.

Gariecu. —.

2 100 Belg, 9!

pr. compt, fin Cour,

Auss, A

1834. | 29. Dezbr.|

Luftdruck.. Luftwärme Thauvunkt Dunstsättg. Wetter

Bodent1pärme 2 0 °N

Ausdünst. 0,042" 3k

Ke Sau Dee

Mittwoch, 31. Dez. Im Schauspielhause: Das erste d, bút, fomisches Gemäide in 3 Abth., von L. Angely, Hierauf; Die Visitenkarten, oder: Das Neujahrs-Geschenk , lokaler Geh genheir&Schwank in 1 Aft

Donnrrstag, 1. Januar 1835. Im Opernhause: Die Stumm von Portici, große Oper in 5 Abth. , mit Ballets. Musif v AUbe

Preise der Pläve: Ein Plak in den Logen des eisten Ray ges 1 Rth(r. 10 Sgr. 2c.

Jm Schauspielhause: 1) Le Chaperon, vandeville en | acte, par Scribe. 2) La première représentalion de: La Vit domiciliaire, drame-nouveau en 1 acte, du théâtre du Gyn. nase. 3) Une Passion romantique, folie vaudeville en 1 atte,

Die Abonnements-Billets zu den Französischen Theater-:Yyy stellungen können am Mittwoch den 31sten d. M. im Bille: Verkaufs Büreau in Empfang genommen werden. |

Jn Potsdam. Zum ersienmale: Franz Waiter, Charaltwy Gemälde in 4 Abth., von Bauernfeld. Hierauf: Zum erse malc: Jugeud muß austohen, Lusispiel in 1 Akt, nach dem Franz, von L. Angely. :

Köntg(tädtishes Theater. Mittwoch, 31. Dez. Zum erstenmale: Der Domestikey Ball, oder: Kleider machen Leute, Schwank in 1 Akt, von J, Cosmar. Hierauf: Das Königreich der Weiber, oder: Ti e Welt, Burleske mit Gesang in 2 Akten, von Fr,

enée.

Donnerstag, 1. Januar 1835. Dle Familien Capusleti und

Montecchi, Oper in 4 Akten. Mußk von Bellini. Freitag, 2. Januar. Die Reise auf gemeinschafrliche F sten, ‘Posse in 5 Akten, von L. Angely. Vorher : Das Räths, Lusispiel in 1 Akt.

Markt-Preise vom Getratde.

Berlin, den 29. Dezember 1832. Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., anch 1 Nis 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr., auch 1 Rthlr. 10 Sqr; große Gerfie 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Y; M Gerfie 1 Nthlr. 1 Sgr, 2 Pf. ; Hafer 25 Sgr., auch 22 Sg! 6 Pf. Zu Wasfer: Weizen (weißer) 2 Rthlr., auch 1 Rthlt. Sgr. und 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 15 Sqr. auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf ; große Gerste 1 RWir. 5 Sgr.; Haft 23 Sgr. 9 Pf., auch 2 Sgr. 11 Pf.; Erúsen 1 Rthlr. 22 6g. 6 Pf.; (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 27. Dezember 1834. Das Schock Stroh 6 Rthlir.; der Centner 2 Sgr. 6 Pf./, auch 15 Sgr.

Heu 1 Rihlr

d M

Nedacteur Cottel.

Gedruckt bet A. W. Hayn.

| Werth dieses Werkes {on fo vortheilhaft ausgesn?® chen, daß ih es für überflüssig halte, zu dee Empfehlung etwas zu sagen. Leipzig, km December 1834. Carl Chiobisch.

Jn Berlin vorräthig in der Stuhrschen Bud handlung, Schloßplaß Nv. 2.

nôthigen

Städte - Ordnung

| A So eben ist' in unserm Verlage erschtenen un) "P allen Buchhandlungen zu haben :

cine raschere Abbúrdung der Stadtschulden beschlossen | Aale S Weren! # 6.

ist, und die einzunehmenden Erbstands « Gelder zu

deren Tilgung verwandt werden sollen. Brandenburg, den 25. November 1834.

Ober-Bürgermeister, Bürgermeister und Rath hiesiger Chur- und Hauptstadt.

Herausgegeben von Dye. Franz Thevremi!. Zweite vermehrte Ausgabe.

Geo. 14 She, E

Früher sind von demselben Herrn Verfasser de

erschienen : ;

redigten, 7 Bânde, jeder 1 Thlr. 19 8k,

{ ytté

E rie 27

Literarische Anzeigen.

Zeugnisse von Christo in einer bewegten Je Predigten, in den Fahren 1830, 1831/ 1 hle halten. (Der „Predigten// 5ter Band.) 1%

«“ Kaltenhausen

Bekanntmachung. 4 945 Morg. 86 C]1Ruth. Ackerland, Die der hiesigen Kämmerei gehörigen, im Wes- 600 2% 5 beständige Wiesen,

f avelländischen Kreise resy. eine Meile und eine halbe E 116 - Gartenland,

Meile von der Stadt belegenen drei Vorwerke: b) zum Vorwerk Goerden Plaucrhof neo der Schäferei 476 Morg. 159 (Ruth. Ackerland, Kaltenhausen, N e 122 ° beständige Wiesen, GBoerden und 3 s 128 o (Gartenlaud,

__Bohnenland, c) zum Vorwerk Bohnenland sollen cinzeln und zusammen? 300 Morg. 114 C]Ruth. Ackerland,

Unter den sich zu Geschenken vorzüglich eig- nenden Werken empfehle ich die in meinem Verlage erschienenen :

Wv Des Det, von Heinrich Stieglit.

A4 Bände in 8vo. sauber cart. Preis 43 Thlr.

I. Bd. enthält : Arabien 1]. Bd.: Persien. 111. Bd. :

die Osmanen. 1V. Bd. : Völkerleben aus China.

Mehrere literarische Blâtter haben sich Über den

10 sgr. ; : Feil Das Kreuz Christi. Predigten. Zwel T i

(der „Predigten“ ter, 7ter Band.) 2 Thlr. B Abendstunden. (Gedichte, Gespräche c) 12% Die Lehre vom gdttlichen Reich, darge?

1 Thlx. A Duncker und Hum? lo / Fcanzds. Str. Nr. 208.