1901 / 152 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jun 1901 18:00:01 GMT) scan diff

auf Antrag erbberechtigter Verwandter bezw. ihrer Abwes c plger s

B. behufs Löschung / nachverzeichneter veralteter Hypotheken:

1) Auguste Friederike Lowisky in Krossen hat wegen einer Forderung von 12 Thalern 20 Neugroschen S. C. gegen Veräußerung und Verpfändung des Hauses

rotestiert, eingetragen auf dem dem Handarbeiter Friedri Ernst Burger in Hartmannsdorf eigen- thümlich gehörigen, auf Blatt 21 des Grundbuchs e Hartmannsdorf eingetragenen Grundbesißthume n Abtheilung 11 unter Nr. 2 laut Adnotation vom

29. Juli 1853.

2) 50 e Gülden = 44 Thaler 29 Neus- roschen L. W. dem Schuhmahermeister Schüße in

isenberg als erung überwiesene un- bezahlte Kaufgelder, eingetragen laut Kaufvertrags sowie Kauf- und Lehnbriefs vom 27. Februar 1799, auch Erbzuschreibungsurkunde vom 27. Mai 1850 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 auf dem dem Guts- besißer Ernst Hermann Heerling in Kursdorf eigen- thümlih gehörigen auf Blatt 16 des Grundbuchs für Kursdorf eingetragenen Grundbesißthume, auf Antrag der bezüglichen verpflihteten Grundstücks- eigenthümer. Es h

11. Die Verbindung aller dieser Aufgebote ist an- geordnet und gemeinschaftlicher Aufgebotstermin auf Freitag, den 7. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden.

T1. Gs werden daher die unter IA. 1—7 ge- nannten Abwesenden, deren Erben und alle, die aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an deren Ver- mögen zu haben glauben, sowie alle, die aus irgend einem Grunde Ansprüche auf die unter 1B., näher bezeichneten veralteten Hypothekenforderungen zu haben glauben, hiermit aufgefordert, im anberaumten Termin zu erscheinen, ihre Ansprüche und S spätestens in demselben anzumelden und zu be- scheinigen, widrigenfalls auf Antrag ein Aus\cluß- urtheil dahin zu erlassen ift

6d A., daß die unter A. 1—7 genannten Ab- wesenden für verschollen und todt, die bis dahin nicht gemeldeten e aber ihres Erbrechts und threr sonstigen Ansprüche für verlustig erklärt, auch die Vermögensbestände der Abwesenden an die Be- rehtigten ohne Sicherheitsleistung ausgeantwortet oder für erbloses Gut erklärt werden,

uüd B., daß die unter B. 1 und 2 bezeichneten Hypothekenforderungen für erloschen zu erachten sind.

Eiseuberg, den 24 Juni 1901.

Herzogliches Amtsgericht. Abth. 2.

[28268] Beschluß. ;

Auf Antrag des Winzers Johann Josef Schmit i Ediger, als gerihtlih gestellten Pflegers des ver- ollenen früheren Winzers Anton Schmi aus Ediger, “wird das Aufgebotsverfahren zwecks Todes- erklärung des genannten Anton Schmitz eröffnet. Aufgebotstermin wird bestimmt auf den 19. Fe- bruar 1902, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 23, Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin ih an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widri e die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Aus- kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- theilen vermögen, werden aufgefordert, im Auf- gebotstermin dem Se Anzeige zu machen.

Cochem, den 25. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht. 1.

[28269] Aufgebot. 2

Der Schuhmacher August Vellmer in Hann. Münden hat beantragt, den verschollenen Karl Mühlbach, geboren 12. April 1830 zu Groß- almerode als Sohn des Johannes Mühlbach und der Anna Elisabeth Bellermann und zuleßt ebenda wohnhaft gewesen, für todt zu erklären. Der ezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 5. Februar 1902, Vormittags A0 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht An eige zu machen.

Großalmerode, den 24. Juni 1901. Königliches Amtsgericht. Amtsgericht Hamburg.

ufgebot.

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen See-

manns Dscar Höpner, nämli des hiesigen Rechts- anwalts 1)ris. jur. Abraham Luria, wird ein Auf-

gebot dahin erlassen: Mai 1869 hierselbst als ändlers Franz Heinrich

[28648]

2 Es wird der am 1. Sohn des Grünwaarenh Daniel öpner und dessen Ebefrau Margaretha Amalia Wilhelmine, geb. Möhrcken, geborene See- mann Oscar Höpner, welcher Hamburg im Jahre 1888 zu Schiff verlassen, in demselben Jahre aus Baltimore geschrieben hat und E verschollen ist, hiermit aufgefordert, si spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. März 1902, Vor- mae X11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer

. 1, zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen wird. i

2) Es werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg; den 8. Juni 1901.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung ge ufgebots\sachen. (gez.) Völckers Dr. ; Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [28270] Aufgebot.

Der Sreiner Franz Xaver Schuchert in Großen- bah hat als Pfleger beantragt, die verschollenen : : R Caspar Joseph Gerhard, geboren 17. Juni

2) Anna Catharina Gerhard, geboren 16. August 1834, zuleßt wohnhaft in Großenbach,

für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden itttfordert, si spätestens in dem auf den 22. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten uf- gebotstermine zu melden, widri enfalls die Todes- arung exfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hünfeld, den 25. Juni 1901 j

Königliches Amtsgericht.

[28277] Aufgebot. S

Georg Meyer, Barbier, geb. 1840 zu Nierstein, Sohn der verlebten Eheleute Sebastian Meyer, Barbier, und Klara, geb. Lippert, zu Nierstein, 1866 nach Amerika ausgewandert und seit langen Zahren verschollen, wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine am Dienstag, den 28, Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle die- jenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des genannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen.

Oppenheim, 25. Juni 1901.

Großh. Amtsgericht. [28276] _ _ Aufgebot.

Der Bäermeister Carl Dernehl zu Rostock als Schweslersohn hat beantragt, den am 26. August 1820 in Rostock geborenen, angebli im Jahre 1861 nah Galaß (Rumänien) ausgewanderten und seitdem verschollenen Paul Friedrih Engelbrecht, zuleßt wohnhaft in Rostock, für todt zu erklären. Der „bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2, April 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rostock, den 21. Juni 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. [28275] Kgl. Amtsgericht Rottweil. Aufgebot. Dex Feerar Titer Vinzenz Emminger in Deiß- lingen at den Antrag auf Todeserklärung des 1) Julius Emminger, gehoren am 9. April 1856,

2) Bruno Emminger, geboren am 26. Sept 1857, beide von Deißlingen, ersterer im Jahre 1871, leßterer im Jahre 1872 nah Amerika ereist und seit vielen Jahren verschollen, gestellt. ieser An- trag ist für zulässig erklärt und Aufgebotstermin vor dem diesseitigen Amtsgericht auf Donnerstag, den 6. März 1902, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Es ergeht nun die Auf- forderung an die Verschollenen, \ich spätestens im Aufgebotêtermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle Per- e welche über Leben oder Tod der Verschollenen

usfunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 24. Juni 1901. :

Stv. Amtsrichter Endriß. [28265] Aufgebot. Das Kgl. Amtsgericht Waldfassen hat auf Antrag der Taglöhnersehefrau Henriette Busch, geborene Weyh, von Pechbrunn auf Todeserklärung ihres seit mehr als 10 Jahren verschollenen Bruders Johann riedrih Weyh, {ledigen Landwirths\ohnes von Meanzenberg, geboren am 18. November 1843 in Manzenberg, unterm 22. Juni l. Is. nah 13 ff. B. G.-B. und 88 946 ff. R.-Z.-P.-O. nachstehendes Aufgebot erlassen mit der Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21, Januar 1902, Vor- mittags 10 Uhr, im diesgerihtlichen Sißungssaale anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen werde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in dem vorbezeichneten Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. i Waldsassen, 26. Juni 1901. s

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl Sekretär: (L. 8.) Walter. [28267] Aufgebot. G

Nr. 13114. Die Gottfried Maier Ghefrau, Verena geb. Schäuble, in Herdern, Gemeinde Hohenthengen, hat E den seit 1871 verschollenen Iohann Paul Schäuble, geboren am 21. April 1841 zu Hohen- thengen, zuleßt wohnhaft in Hohenthengen, für todt zu erklären. er bezeihnete Verschollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. April 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldshut, den 25. u 1901

Großherzoglihes Amtsgericht. s (ges) Wielandk: Dieses veröffentlicht der Gerichts\chreiber : Hierholzer.

Aufforderung zur Aumeldung von Erbre ten, Personen, welche Erbansprüche an den Naclaß der Marie, geb. Hörtner, Wittwe des Taglöhners Felix eggler in Emmingen ab Egg, Pans machen, werden aufgefordert, ihre Erbrehte bei dem unter- zeichneten Nachlaßgeriht mit Frist bis Montag, den 19. August l. Js., anzumelden, - nah deren Ablauf der Nachlaß den bis jeßt bezw. bis dahin ermittelten Erben ausgehändigt werden wird. pre den 20. Juni 1901. [28278 Gr. Notariat. nge.

1

i [28271] Oeffentliche Aufforderung.

er an dem Nachlaß des am 2. Mai 1901 mit dem 1. Januar 1900 als Todestag für todt erklärten Johann Friedrich Spule Holthausen, geboren am 5. Juni 1832 in Kiel, Erbrechte geltend zu machen hat, wird aufgefordert, diese friechatb einer Frist von 2 Monaten bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls festgestelt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vor- handen ist. Kiel, den 24. Juni 1901. 4

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

Beda Bs

Nachdem die Heinrich räf Wittwe, Anna Katha- rine, geb. Horn, von Arheiligen, als Schwester des durch Urtheil unterzeihneten Gerihts vom 7. Fe- bruar l. J. für todt erklärten Jakob Horn von Zell, um Ertheilung Erbscheins gebeten hat, werden alle, die gleiche oder nähere Erbrehte an den Nachlaß des Vorgenannten bilden zu können glauben aufgefordert, diese spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 7. November 1901, Vorm. 10 Uhr, dahier anzumelden und näher zu begründen, widrigen-

falls sie bei Ausstellung des Erbscheins nit be- rüdcksihtigt werden würden.

Michelstadt, am 25. Juni 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. [28264] Oeffentliche Zustellung.

Das Amtsgericht Allenstein hat am 20. Juni 1901 folgendes Aufgebot genehmigt:

Widerruf der Generalvollmacht.

Die Bâermeisterfrau Barbara Barczewski, geb. Lemke, in Allenstein hat ihrem Ehemann, dem Bäer- meister Johann Barczewski, unterm 17. September

eine notarielle Generalvollmaht ertheilt: Namens der Frau Barczewski, deren Vollmacht ich überreiche, erkläre ih die von der Bäermeisterfrau Barbara Barczewsfki, geb. Lemke, in Allenstein ihrem Ehemann Johann Barczewskfi in Allenstein unterm 17. September 1900 ertheilte notarielle Generalvollmacht für kraftlos.

Der Rechtsanwalt Dr. Salzmann.

Allenstein, den 20. Juni 1901.

Poets %i Gerichtsshreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 3.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durh Aus- \{lußurtheil vom .21. Junt 1901 für Recht erkannt :

Der verschollene, am 4. September 1858 in Wykow- Parzellen geborene Karl Julius Fabisch, zuletzt wohnhaft gewesen in Dobrzyca oder Wykow-Par- zellen, angeblich 1876 oder 1877 nah Amerika aus- gewandert, wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1890, Mittags 12 Uhr, festgestellt.

Koschmin, den 21. Juni 1901. [28281]

Königliches Amtsgericht.

[28284]

Bekanntmachung.

Das NLINGE Amtsgericht in Lehe, Abth. 1, hat dur Urtheil vom 21. Juni 1901 für Recht erkannt:

Der verschollene Maurer Johann Gottfried Raugsch, geboren am 15. September 1850 zu Siebenzig, zuleßt wohnhaft in Lehe, wird für todt erflärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De- zember 1895, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Lehe, den 21. Juni 1901. ; .

Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

28283] / K. Württ, Eri Waiblingen.

Durch Ausschlußurtheil vom 7. Juni d. J. wurden für todt erklärt: i

1) Carl Heß, Schmied, geb. am 13. April 1846 in Knittlingen, O.-A. Maulbronn, auf 31. De- zember 1881.

2) Georg Wilhelm Schmalzried, geb den 1. No- vember 1855 in Leutenbach,

3) Carl Gottlob Schmalzried, geb. den 5. Fe- bruar 1861 daselbst,

E a E 1891.

en 15. Juni 1901. Gershr. Sg lenk er. 28285 Bekanutmachung. [ Die Sghulbverichreibungen der Nassauischen Landes- bank zu Wiesbaden ; Litt. Gb. Nr. 2180 über 500 M Tit GAO I O0 A. Lit 102 O A

Wiesbaden, den 25. Juni 1901. Königl. Amtsgericht. Abth. 10. »

27917 : ;

( Dk Ausslußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. d. Mts. ist das Braunschweiger 20 Thaler- Loos Serie 5874 Nr. 28 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 22. Juni 1901.

Herzogliches Amtsgericht. Brandis.

28279 Bekanntmachung. [ L Ai des unterzeichneten Gerichts vom 20. Juni 1901 i L

a. das Sparkassenbuh der Städtischen Sparkasse zu Beuthen O.-S. Nr. 1853, ausgestellt für das Kind Carl Hildebrandt in Beuthen O.-S. über 78.77 M Kayital, :

b. das Svparkassenbuch}h der Kreissparkasse zu Beuthen O.-S. Serie Il Nr. 1204, ausgestellt für Marie Kopießz zu Lipine (Piasniki) über 533 4 Kapital, s ;

für kraftlos erklärt.

Beuthen O.-S., den 20. Juni 1901.

Königliches Amtegericht. [28280] Bekanntmachung. : Durch Aus\{lußurth&l des jielgen Königlichen C Ngerigs vom 18. Juni 1901 sind die Gläubiger folgender im Grundbuch von Neu-Vierzighuben Nr. 8 in der 111. Abtheilung eingetragenen Hypotheken:

a. unter Nr. 1: 33 Thaler 22 Sgr. Vater- erbtheile der drei minorennen Geschwister Gertrude,

athes und Dorothea Seydel (unrihtig Gosder genannt) eines jeden zum Betrage von 11 Thaler 7 Sgr. 4 Pf. auf Grund des Andreas Sevdel (Gen Erbrezesses vom 26. Juli 1821 und des Kontrakts vom 27. April 1837 ex decreto vom 6. Mai 1837,

b. unter Nr. 3: 42 Thaler 21 Sgr. 24 Pf. mütterlihe Erb elder! des Andreas Seydel und der 4 Geschwister Katharina, Anton, Johann und 2e

emuth, und zwar für einen jeden mit 8 Thaler 16 Sr. 24/,, Pf. und’ 5 9/9 Zinsen für den Andreas Seydel vom 28. März 1862, für die übrigen nach dem Aufhören der väterlihen Gewalt, endli eine Ausstattung für die Juste im Werthe von 4 Thalern auf Grund des Katharina Demuth’schen Erbrezesses vom 28. März und 25. April 1862 zufolge Ver- fügung vom 17. Zuli 1862

c. unter Nr. 4: 35 Thaler 10 Sgr. Kaufgelder- rest aus dem Vertrage vom 14. Februar 1863 für den L Thomas Demuth zu gleichen Rechten mit dem Ausgedinge Rubr. 11 Nr. 1 zufolge Ver- fügung vom 19. März 1863,

mit ihren Nechten ausgeschlossen.

Alleustein, den 19. Juni 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2. 7. 1/01.

[28282] a Namen des Königs! In der Au

L usgebotssache der Kleinhändlerin ne üttmann in Kettwig, vertreten durch Justizrath Bendir zu Werden, hat das Königlice Amtsgericht in Werden durch den Gerichts-Assessor Dr. Mey am 15. Juni 1901 für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Kettwig Bd. 12 Bl. 12 für die Sparkasse der Stadtbürgermeisterei Kettwig in Abtheilung Il1 unter Nr. 4 eingetragene Post von noch 400 Thlr.

S le Bde

E Oe ur Mig ilde Reusch s j au e _vreuld | ou E urt il E T Sten Amts- L prol i Cass : L D s\{chlu e Amts- T O 25. Juni 1901 für kraftlos erklärt.

wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver-

fahrens fallen der Kleinhändlerin Christine Pütt- mann zur Last.

Werden, 18. Juni 1901.

Königliches Amtsgericht. [28253] Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterin Ernestine Jakob, geb. Rißmann, zu Liegniß, Prozeßbevollmächtigter Rechtéanwalt Dresdner hier, klagt gegen: ihren Chemann n Ar- beiter Heinrih Jakob, früher hier, jeßt un! kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin vor etwa 6 Jahren ohne Grund heim- lich verlassen, mit dem Antrage, den Beklagten R pflichtig zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mi der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des A streits vor die 2. Zivilkammer des Kbniglichen L - gerihts zu Liegniß auf den 3, Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 26. Juni 1901.

Mia, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

28256 Oeffentliche Zustellung. l In Saen a Ehefrau Franziska Josephine

lorentine Twardawsky, geb. Oblrogge, in Hannover, Prozehbevollmächtigter Rechtéanwalt Dr. Meyer I. in Hannover, gegen den Arbeiter Paul Twardawsky, früher in Unden bezw. Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, nimmt Klägerin nah Nechtskraft des bedingten Endurtheils vom 6. Mai 1901 das Verfahren auf, und ladet den Beklagten ur Eidesleistung dur die Klägerin und weiteren Merbenrdliin des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VI des Königlichen Landgerichts in Hannover auf Mon- tag, den 28, Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der A bestellen: edachten Gerichte zugelassenen An bestellen. Buri Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieses bekannt Ea 95. uni 1801 .

annover, den 25. Juni 1901. ; e Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Zivilkammer 4 28257 Oeffentliche Zustellung. j Dor Arbeiter Franz Koal hier, Cart e: Prozeßbevollmächtigter: MNechtsanwa p res Kuhne hier, klagt gegen seine Gerne L ebt Koal, geb. Schneider, früher zu O D Sen unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe Bui Die Antrage : „Die Ehe der Parteien zu L Per Beklagte für den \huldigen Theil zu er S tbanb: Kläger ladet die Beklagte zur mne fannmer lung des Rechtsstreits vor die 111, Zivi A des Königlichen Landgerichts zu Kottbus Me e 7. Oktober 1901, Vormittags 9 U L er Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette B: öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Kottbus, den 24. Juni 1901. / Werne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

R 8, berollmäctigter Rechtsanwalt Nickse llee 165, Prozeßbevo hier, klagt e den Friseur C Friedri Wilhelm Reuschow, zuleßt zu Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: „Die Ehe der Parteien zu f eiden und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu er- klären." Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 117. Zivilfammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 11, Oktober 1901, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 24. Juni 1901.

Werne, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

28255 Oeffentliche Zustellung.

( Die ean U Meta Beier, eb. Bunner, zu Jauer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fronzig hier, klagt gegen thren Chemann, den Kauf- mann Paul Beier, Fiber zu Jauer, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteten zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Liegniß auf den 3. De- ember 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der

f

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anvalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Liegnitz, den 26. Juni 1901.

Mia, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28261] Kgl. Amtsgericht Leonberg. i ; Oeffentliche Zustellung. Die ledige Stefanie Kappler, 24 Jahre alt, in

Weilderstadt und der Küfer Anton Kappler daselbst als Vormund des minderjährigen Josef Anton Kappler, geboren den 11. Februar 1900 Kind der Stefanie Kappler klagen gegen den Eugen Gall, Koch und Kellner, zuleyt in Weilderstadt, 29 Jahre alt, jeyt mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, wegen Ansprüchen aus unehelicher Geschlehts- gemeinschaft, mit dem Antrage, dur vorlaufig! voll- streckbares Ürtheil für Recht zu erkennen: Be- tlagte ist kostenfällig \huldig :

, 1) Der Stefanie Kappler als Kosten der Ent- bindung und des Unterhalts für die ersten B : Wochen nach der Entbindung den Betrag von M,

2) dem Kinde Josef Anton Kappler bezw. dessen Vormundschaft von der Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahrs als Unter- halt eine im voraus am Ersten jedes Kalender- vierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährlich 30 M, und zwar die rüstänoigen Beträge r u bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Nechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Leonberg - au orcag. s 18, ToRE E H mitta r. Zum Zwe nl l Fuste ung an den Beklögten wird dieser Ausjug der

lage A gegan l en 25. Jun a \

Gerkhtsshreiber Baumann, Sty.