1901 / 178 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

und Nechte“ auf diese

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 30. Juli

Deffentlicher Anzeiger.

978.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloojung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[106105] Aufgebot. j i Auf Antrag der Handels8gesellshaft in Firma Prince of Wales, Fahrrad und Motorwerke, M. Chorinsky & Co., zu Berlin, Gr. Präsidentenstraße Nr. 5, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. L. Wolff zu Berlin, Neue Promenade Nr. 8, wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Wechsels d. d. Berlin, den 26. Februar 1901, über 415 M, zahl- bar ‘am 5. Mai 1901 in Gnesen, acceptiert von dem Herrn Moriß Goldmann in Gnesen, ausgestellt von dem Kaufmann Louis Goldmann in Berlin und von diesem giriert an die Antragstellerin, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf- gebotstermine, den 16. Januar 1902, Vor- mittags LO Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anzumelden und den Wechsel vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben

erfolgen wird. Gnesen, den 17. März 1901. j Königliches Amtsgericht.

[36693] Auf

gebot.

A. 1. Der Tischlermeister Paul Maiwald zu Saalberg hat das Aufgebot der verloren gegangenen Hypothekenurkunde vom 30. Juni 1820 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 64 Saal- berg, Abtheilung 1IT Nx. 7, für die Gemeindekasse zu Saalberg eingetragene, zu 5 9% vom 1. Suni 1820

r A von 180 „é. beantragt.

11. Der Tagearbeiter Karl Ehrenfried Ende zu

Seifershau hat das Aufgebot folgender verloren

verzinsliche Darlehns

gegangener Hypothekenbriefe beantragt :

a. vom 4. September 1862 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 105 Seifershau, Abtheilung 111 Nr. 8, ursprünglich für den Gärtner Benjamin Neich zu Wernersdorf eingetragene und

Zweite Beilage

anzumelden und den Brief vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird. Zossen, den 25. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. * [36677 Aufgebot. Es haben das Aufgebot von Grundstücken, die de S noch nit erhalten haben, be- antragt: 1) die Molkerei Stadtlohn e. G. in Stadtlohn, vertreten dur den Rechtsanwalt Justizrath Brandis in Ahaus, der Parzelle der Steuergemeinde Wessen- dorf Flur 10 Nr. zu 551/257 2c., die Mark, aus Wegen, 64 qm, v 2) der Kaufmann Anton Hoclhschulte in Vreden der Parzelle der Steuergemeinde Vreden Flur 5 Nr. 122, an der Viehstegge, Garten, 3 a 01 qm, 3) der Fabrikarbeiter Heinrich Tenbrink in Vreden der Parzelle der Steuergemeinde Vreden Flur 1 Nr. 285, Gorden, Garten, 2 a 03 qm. Alle Personen, welche das Eigenthum an den vor- genannten Grundstücken in Anspru) nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. No- vember 1902, Vormittags A1 Uhx, anbe- raumten Aufgebotstermin thre Rechte auf diese Grundstücke anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Nechten werden ausges(lossen werden. :

Vreden, den 25. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.

E Aufgebat. i

Der Ackerbürger Bernhard Muckermann zu Wären- dorf hat das Aufgebot des in der Steuergemeinde Warendorf belegenen Grundstücks Flur 1 Nr. 199/0,147, Station am Milterwege, Weide, 64 qm, 0,01 Thaler Reinertrag, beantragt. Es werden daher alle Per- sonen, welche das Cigenthum an diesem Grundstück in Anspruch nehmen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine am D, Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Warendorf, den 23. Juli 1901.

durch Zession auf den Strumpfstrickermeister Julius Fritsh zu Friedeberg a. Qu. übergegangene, zu 5 9% verzinslihe Darlehnêforderung von 40 Thalern =

120 M,

b. vom 11. Januar 1869 über die auf demselben

Grundstü, Abtheilung 111 Nr. 9, zunähst für riedri Ernst Neumann eingetragene, sodann dur ession ebenfalls auf Julius S übergegangene,

¿u 9 9/9 vom 14. November 1862 verzinsliche Kauf-

gelderforderung von 30 Thalern = 90 #,

c. vom 11. Oktober 1867 über die auf demselben Grundstück, Abtheilung IIT ‘Nr. ‘10, ursprünglich für den Kantor Benjamin Schröter ‘eingetragene, eben- falls an Julius Fritsch zedierte, zu 59/6 vom 1. Of- tober 1866 ab verzinsliche Darlehnsforderung von 100 Thalern = 300 M, :

d. vom 20. Oftober 1868 über die auf demselben Grundstück, Abtheilung It Nr. 11, ursprünglich für den Bauer Ernst Schröter eingetragene, gleichfalls an Julius Fritsch zedierte, zu 59% vom 1. Sep-

tember 1868 verzinsliche Darlehnsforderung von

20 Thalern = 60. i

B. Der Handelsmann Heinrih Schwedler zu Grunau hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 12. Vftober 1900 fällig gewefenen Prima-Wechsels vom 12. Juli 1900 über 130 4, der von ihm auf den Fuührwerksbesißer Trautmann zu Schreiberhau gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt.

Die Inhaber vorstehender Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 28. Jauuar 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Hermsdorf u. K., den 5. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht.

[36681] Bekanntmachung. G S Der Landwirth Franz Erdmann Eduard Lüßken- dorf in Obereichstedt, vertreten durch den. Nechts- anwalt Hündorf zu Merseburg, hat das Aufgebot der angeblich getilgten, auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstück8s Nr. 1 Obereichstedt Band. [1 Artikel 40 in Abtheilung IITl Nr. 2 für den ‘Diensiknecht Andreas Stock jun. zu Querfurt auf Grund der Urkunde vom 7. November 1844 ein- getragenen, zu vier Prozent verzinslichen Forderung von 180 4. rüdckständigen Kaufgeldern sowie den Kosten der Wiedereinziebung zweck8s Löschung dieser ypothek beantragt. Der Gläubiger oder dessen echt8nachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche ypothek spätestens in. dem auf dem hiesigen Königlichen Amtsgericht am 18. September 1901, Mittags 12 Uhr, stattfindenden Aufgebotstermin anzumelden, widrigen- falls die Ausschließung des Gläubigers oder der Rechtsnachfolger desselben mit ihrem Nechte erfolgen ird

wird. Mücheln, den 24. Juli 1901. 2 Königliches Amtsgericht.

6831 Aufgebot. l Bie 1 Bittwe Mathilde Naddatz, geborene Gold- mund, in Stettin hat das Aufgebot des Hypotheken- briefes über die in dem Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Zossen von der Stadt Zoffen Band XI Blatt Nr. 497 in Abtheilung TIT unter Nr. 3 ein- getragenen Post von 3000 4, welche ursprünglich auf den Namen der verehelichten Brauereibesißer Emma Hornickel, geb. Hennig, in Zossen eingetragen stand, während am 283. April 1891 die Abtretung der Post an die Antragstellerin eingetragen worden ist, béantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 19. Nove:nber 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte

Königliches Amtsgericht.

Söhne des Johann Nikolaus Bischoff, zuleßt wohnhaft in Franfenau, Antragsteller: Ackermann Peter Schelberg daselbst, y 6) a. der am 13. Oktober 1835 geborenen Elisa- beth Gertrud Faust, ; b. der am 23. Oktober 1843 geborenen Regine

Faust, 1846

c. der ‘am 10. März Gertrud Faust, j

Töchter des Emanuel Faust, zuleßt wohnhaft in Allendorf, Kreis Frankenberg, Antragsteller: Aer- mann Konrad Freitag daselbst,

7) des am 15. April 1838 geborenen Justus

Heinrih Beyer, Christian's Sohn, zuleßt wohnhaft

in Frankenberg, Antragsteller: Shuhmacher Martin

Heuser daselbst,

F 8) a. des am 3. Dezember 1840 geborenen Emanuel inger,

Sin des am 4. Februar 1847 geborènen Hartmann inger,

Sf des am 20. August 1849 geborenen Konrad inger,

_ Söhne des P Finger, zuleßt wohnhaft

E ntragsteller: Ackermann Jakob Nolte

daselbst,

9) des am 20. April 1837 geborenen So Naumann, Adam's Sohn, zuleßt wohnhaft in Me Ol Schreiner Johann Jost Vesper aselbst,

10) des am 26. Januar 1863 geborenen Konrad Schneider, Stephan's Sohn, zuleßt wohnhaft in NRöddenau, Antragsteller: Ackermann Stephan Schneider daselbst,

des am 21. Oktober 1846 geborenen Julius Sonneborn, Johann Idst's Sohn, e wohnhaft in Frankenberg, Antragsteller: Sparkassen-Rendant Schade daselbft,

12) des am 3. November 1813 geborenen Friedri ‘Karl Mater, Andreas? Sohn, zuleßt wohnhaft in rankenberg, Antragsteller: Müller Louis Mater in termünden,

13) a. der am 2. Januar 1840 geborenen Martha

geborenen Anna

[36688] Aufgebot. 1) Der BVrauerei-Direktor Bernhard Knoblauch in L in eit 11/13, n A er Hoffchlächtermeifter ¿Friß Bergner in Berlin, Zionsfirjtr. 16/17 wohnhaft, y haben beantragt, den vershollenen Mechaniker Karl Wilhelm Otto Mosolf, geboren zu Berlin am 2. April 1853, zuleßt wohnhaft in Berlin, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. März 1902, Vormittags 162 Uhr, vor dem unter- | zeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden , widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die | Aufforderung, , spätestens im Aufgebotstermine dem | eriht Anzeige zu machen. Berliu, den 17. Juli 1901. Königliches Amtsgericht T. Abth. 82. [36680] Aufgebot. verschollenen

Oberhaugstett hat beantragt, den

Christian Friedrih Kohlmann, zuleßt wohnhaft in | Schwaningen, für todt zu erklären. Der bezeichnete |

Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf Dounerstag, den 24. April 1902, Vor- mittags LL Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu maden. _ Bonndorf, den 24. Juli 1901. Der Gerichtsschreiber S O Amtsgerichts: Wenk.

[36692] Aufgebot. e

Die Apollonia Hering, Elisabeth Hering und Georg Hering, sämmtlich von Griesheim, haben be- antragt, ihren verschollenen, am 6. November 1858 zu Heppenheim a. B. geborenen, nah Amerika aus- ewanderten Sohn bezw. Bruder Friedrichß Hering für todt zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 29. März 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die S, spätestens in dem Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Darnistadt, 11. Juli 1901.

Gr. Amtsgericht Darmstadt I1.

[36683]

Es ist der Antrag auf Todeserklärung der nahh- bezeichneten vershollenen Personen gestellt worden:

1) des am 9. Juli 1840 geborenen Johannes Naumann, Sohn der Katharina Elisabeth Nau- mann, zuleßt wohnhaft in Haine, Antragsteller: Schuhmacher Heinrich Finkenstein daselbft, j

2) der am 6. Juli 1834 geborenen Sophie Dersch, Michael’s Tochter, zuleßt wohnhaft in Bottendorf, Antragsteller: Ackermann Fohann Adam Dersch daselbst, x

3) des Christoph Adolf Waldau, zuleßt wohn- haft in Frankenberg, Antragsteller: E. Linz in Melsungen, j

4) der am 17. Juli 1835 geborenen Elisabeth Bamberger, Jonas? Tochter, zuleßt wohnhaft in Frankenau, Antragsteller : Ackerimann Adam Nau- mann daselbst,

9) a. des am 9. Juli 1838 geborenen Johann

Georg Vischoff, des am 16. Januar 1848 geborenen Heinri

b. Philipp Vischoff,

“_Nr. 6595. Der Steinbrecher Heinri Blaich in |

Elisabeth Boetel,

b. der am 26. Juni 1845 geborenen Anna Barbara Boeßtel,

c. der am 19. April 1850 geborenen Katharina Elisabeth Boctel,

d. der am 27. Januar 1854 geborenen Sophie E L A R

öchter des inri oetel, zuleßt wohn-

haft in Nöddenau, Antragsteller Ademctn Daniel Boeßgel daselbst, j 14) a. der am 2. Mai 1828 geborenen Anna

Elisabeth Zahn,

b. des am 5. Januar 1835 geborenen Heinrich Zahu, |

c. des am 6. Heinrich Zahn, d. des am 3. März 1839 geborenen Johannes

hn, Ol des am 13. März 1841 geborenen Bernhard

n, , ,_ Kinder des Johannes Zahn, zuleßt wohnhaft in Wangershausen, Antragiteller: Ackermann und Zimmermann Peter Zahn daselbst. Die bezeichneten Verschollenen werden aufsgeferdert, si spätestens in dem auf den L2. März 1962, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu geben vermögen, ergeht die Aufforderung , spätestens im Aufgebotstermine dem Gericzt Anzeige zu machen. (F. 3, 7—16, 18—20/1901.)

Fraukenberg i. Hessen, den 8. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.

[36686] Bekanntmachung.

N de V e, der ‘88

»caidem die Vorausseßungen der 960 ff. MN.-Z.-P.-O. bezw. §§ 13 und 14 B. G.-B. erfüllt sind, wird auf Antrag des Kaufmanns Martin Weber in Schöllnah als rechtlich interessiert hin- sichtlich der seit 1867 verschollenen, zuleßt in Schöll- nah wohnhaften led. Gütlerstohter Katharina Weber folgendes Aufgebot erlassen:

- Es wird Aufgebotstermin auf Montag, 25. Februar 1902, Vormittags 9 Uher, im diesgerichtliczen Sibun Sfaale bestimmt.

T1. G8 ergeht Aufforderung an die verschollene

led. Gütlerstohter Kath. Weber, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen wird, __117. Aufforderung desgl. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen L E im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Hengersberg, den 16. Juli 1901.

Kgl. Amtsgericht.

(UZUSYE S Luß.

[36834] ; Aufgebot.

Der Arbeiter Carsten )ademäther in Melau hat beantragt, den verschollenen Fohann Dreyer, ge- boren am 18. Januar 1857 zu Hollern (Kreis Jork) als ehelicher Sohn des Heuerlings Hein Dreyer und dessen Ebefrau Gesche, geb. Anders, daselbst, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestèns in dem auf Freitag, den 28. Februar 1902, Mittags 12 Uhr,

Februar 1837 geborenen Johann

‘vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf-

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes-

erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Fork, den 20. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht.

1904.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs: und S

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwä

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ten.

[36112] __ Aufgebot. brt Der Abwesenheitspfleger des Fohann Heinrich Brümmer, geb. 28. März 1838 zu Haselünne, der Hausfohn Bernhard Warndorf daselbst und der Ab- wesenheitspfleger des nah Amerika ausgewanderten Arnold Gerhard Westerhaus, geb. 29. August 1833 zu Haselünne, Kaufmann Anton Brockmann in Haselünne, haben beantragt, die verschollenen Pfleglinge, zuleßt wohnhaft in Haselünne, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, si \pätestcns in dem auf den 26. Fe- bruar 1902, Vormittags 107 Uhe, vor dem unterzeichneten Gericht auberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ¿

Meppen, den 15. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. T.

[36679]

Nr.

18 171. “Gr. Amtsgericht hier hat folgendes Aufgebot erlassen: Seitens des Gemeinderaths Ludwig Diemer in Neudenau wurde der Antrag ge= stellt, ‘den am 10. April 1858 ‘zu Neudenau ge- borenen Arbeiter Theodor Diemer, welcher seit 17 Jahren an unbekannten Orten abwesend ist, für todt zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, der auf Diens- tag, 18. Februar 1902, Vorm. 11 Uhr, festgeseßt ist, zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. Ferner werden alle die- jenigen, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, \pätes: E im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Mosbach, 24. Juli 1901.

Der Gr. Gerichtsschreiber: Heber.

[36687] Nusfgebot. -

Die Cheleute Sebastian Schilz und Elisabetha, eb. Plein, sowie deren Sohn Nes Schilz, alle lber zu - Gaybah, Gemeinde

iesdorf, sind im Jahre 1860 nach Amerika ausgewandert ‘und seit 1861 verschollen. Der Ackerer Jakob Treinen zu Gaybah, Gemeinde Biesdorf, hat das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Die bezeichneten Verschollenen werden hierdurch auf- gefordert, fich spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. April 1902, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre E er- folgen- wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die A spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neuerburg, den 24. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. [36678] __ Aufgebot.

Gegen die ledige Anna Maria Schônung, geb. aux 19. März 1834 zu Lindenberg, zuleßt daselbst wohn- haft, f: Z- ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts ort abwesend, haben deren Geschwister bezw. Stief- ges{wister : 1) Jakob Schönung, Waldaufseher, 2) aul S önung, Polizei- und Gemeindediener, 3) Peter Schönung, Tagner, 4) Margaretha, géb. Schönung, gewerblos, Wb. von Christof Schönung, in threr Eigenschaft als Vormünderin und Gesche Vertreterin ihrer minderjährigen Kinder Iakob, Franz, Michael, Karoline und Luitpold Schönung, 5) Katharina Schönung, gewerblose Chefrau von Franz Fuder II., Straßenwärter, und Leßterer felbst, der ehelichen Ermächtigung und Güter emeinschaft wegen, 6) Nosine Schönung, gewerblose Ehefrau von Valentin Schöfer, Tagner, und Leßterer selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 7) Christine Schönung, gewerblose Chefrau von Karl August Sperling, Zeitungsträger, und Lekterer selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, alle in Lindenberg wohnhaft, sämmtli ver- treten dur ihren Prozeßbevollmächtigten, Geschäfts- agenten Friedr. Kunz in Lambrecht, den Antrag ge- stellt, das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung zu erlassen mit der Aufstellung, Anna Märia Schönung sei im Jahre 1865 von Lindenberg nah Amerika ausgewandert, und sei seit länger als 30 Jahren keine Nachriht mehr von dem Leben der Verschollenen eingegangen. Die Antragsteller haben sowohl ihr rechtlihes Interesse an der Todeserklärung, als auch die zur Begründung ihres Antrages ex- forderlichen Thatsachen glaubhaft gemacht. Hieraai wird unter Zulassung des gestellten Antrags in Ge- mäßheit der §8 13 ff. B. G.-B. und der SS 946 ffffl. R. Z.-P.-O. das Aufgebot zum Zwecke der Todes- erklärung gegen genannte Anna Maria Schoenung erlassen. Aufgebotstermin wird anberaumt in die öffentlihe Sihung des Kgl. Amtsgerichts Neustadt a. Haardt vom Samstag, den 10. Mai 1902, Vorm. 9 Uhr. Hierzu ergeht die Aufforderung:

1) an die vorgenannte verschollene Anna Maria Schönung, si spätestens in dem oben bezeichneten Ausgebotstermine bei Vermeidung des Ausspruchs der Todeserklärung zu melden;

2) an alle, welhe über Leben oder Tod der Ver- {ollenen Au®kunft zu ertheilen vermögen, \pätestens im bezeichneten Aufgebotstermine dem Gerichte Ano zeige zu machen. |

Neustadt a. Haardt, den 24. Juli 1901.

Kgl. Amtsgericht. (gez.) Alexander, Kgl. Amtsrichter.

i; Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Wende l, Kgl. Sekretär. [36682] Aufgebot.

Der am 4. Mai 1831 zu Brunsnis geborene Lorenz Philipp Thomsen, Sohn des Insten Thomas

Thomsen zu Brunsnis, in Kalifornien verschollen seit Mitte der 1850er Jahre, wird auf Grund des vom Abwesenheitspfleger Holzshuhmacher Lorenz