1901 / 283 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste ivil- fammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rath- haus, Admiralitätstraße 56) auf den 21. Februar 1962, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der ö entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

L N Samburg, den 26. November 1901. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

168243] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. ‘16 208. Der Kaufmann Wilhelm Lawall zu Giilingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Klinkowstrôm zu Kärlsruhbe, klagt gegen seine Ehefrau Christine Karoline, geb. Derndinger, z. Zt. an un- bekannten Orten, früher zu Ettlingen, unter der Be- hauptung, daß die Beklagte die Che gebrochen hat & 1965 B. G.-B. —, mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen: - „Die zwischen den Streittheilen am 17. Juni 1899 zu Karlsruhe ges{lossene Che wird aus Verschulden der Beklagten für geschieden erklärt. Die Beklagte hat die Kosten des Nechts- streits zu tragen.“ Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des "Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 30. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ‘ge-

macht.

Karlsruhe, den 22. November 1901.

E. Kölblin,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 468202] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Catharina Maria Dorothea Schütt, eb. Dettmann, zu Kiel-Gaarden, Werftstraße 10, Prozebbevollmähfigter: Rechtêanwalt, Justizrath Gries-Danican in Kiel, klagt geg°n ihren Ehemanu, den Arbeiter Carl Schütt, früher zu Kiel, jeßt un- ‘bekannten Aufenthalts, urter dèr Behauptung, daß der Beklagte sié im Jahre 1891 böswillig verlassen ‘habe, mit dem Antrage, die zwischen Parteien be- ftehende Che zu scheiden und Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil-

Fammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 19. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, bei dem A

um Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

anit der Aufforderung, einen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

‘der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 25. November 1901.

Hintze, Gerichts\hreiber des Vériglichen Landgerichts. 468203] Oeffentliche Zustellung.

mit dem Beklagten entsprössenen Kindé, Namens Renate, Unterhalt zu gewähren, dies aber nicht thue, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenpflichtig verurtheilen, darein zu willigen, daß ein von dem Klempnermeister Focke Ammann zu Emden verwalteter elterliher Erbschaftsantheil an die Klägerin behufs deren und des Kindes Alimen- tation ausgezahlt werde. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Hannover auf den 15, Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der- Klage bekannt gemacht. Hannover, den 25. November 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68214] | In Sachen des Emil Richard, Tagner in Remilly, Klägers gegen den Philipy Unfinger, Fuhrmann, früher in Delme, jeßt ohne bekannten Wohnort, wegen Forderung, ladet der Kläger den Beklagten zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung“ auf Mütwoch, den 22. Januar 1902, Vor- mittags 92 Uhr, vor das Kaiserliche Amtsgericht Delme. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung bekannt gemacht. Delme, den 22. November 1901. Gerichtsschreiberei des ‘Kaiserl. Amtsgerichts. Jacquin.

[68207] Oeffentliche Zustellung.

Die “offene Handelsgesellshaft unter der (Rd Oscar Mielenß & Co. in Riga, alleinige Inhaber : der Kaufmann Oskar Mielenß in Litbeck und der Kaufmann Paul Langfeld in Riga, klagt gegen den Kaufmann Max Ehlert, vormals in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Schadenbersali- forderung und Forderung auf Grund einer Bürg- \chaft sammt Anhang, mit dem Antrage, den Be- flagten kostenpflichtig zu verurtheilen, der Klägerin 1) 591,30 Rbl. = 1271 Æ 29 4 sammt Zinsen davon zu 5 v. H. seit Zustellung der Klage zu zahlen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 21. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 26. November 1901.

Der Gerichtsshreiber beim Königl. Umdgericht.

[68244 Oeffentliche Zustellung. Die Rechtsanwälte Dr. Loewenthal und Dr. Martin Joseph zu Frankfurt a. M., rozeßbevollmächtigte:

Mahnverfahrens B. 1007/01 und des Arrestverfahrens Kurz ‘/. Mehnen, auch das Urtheil für Vor voll- streckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Aintsgeriht in Hameln auf Freitag, den 7. Februar 1902, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hameln, den 25. November 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1. [68242] Franz Herhammer 11. Ackerer in Schallodenbach, durch Rechtsanwalt Dr. Wadlinger in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen Johann Aumer, Meßger aus Schallodenbach, zur Zeit unbekannt wo abwesend, Klage wegen Theilungs- herausgabe erhoben mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines Betrages von 679 M 78 nebst 59/0 Zinsen hieraus seit 11. November 1889 zu verurtheilen, aber nur im Verhältniß seines Antheils am Nachlasse seiner verlebten Mutter Elisabetha Herhammer, gewesene Ehefrau des Bäckers und Wirths Johannes Aumer in Sallodenbah, und dem Beklagten im gleichen Verhältniß die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sißüng der Zivil- fammer des K.. Landgerichis Kaiserslautern vom 22. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit dêèr Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiserslautern, 26. November 1901.

Kgl. Landgerichts\chreiberei : Jann, Kgl. Sekretär.

[68211] :

Der A&ermann Heinrich NRenziehausen in Imbs- hausen klagt gegen den Arbeiter Carl Ude, früher in Glückfstadt, auf Auflassung von Grundstüken, welhe von den Müller hen Eheleuten in Imbs- hausen herstammen und in den Gemarkungen Lagers- hausen und Echte belegen find, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durh vorläufig voll- \treckbares Urtheil zu reh eten seine Antheile an dem im Grundbuche von Lagershausfen Band I Blatt: 25 eingetragenen Grundstücke Kartenblatt 4 Parzelle 64 der Gemarkung Lagershausen und an dem im Grundbudhe von Ehte Band 111 Blatt 123 ein- getragenen Grundstücke Kartenblatt 8 Parzélle 25 der Gemarkung Cte, an den Kläger aufzulassen, und ladet iden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Nort- heim auf Dienstag, den 4. Februar 1902, Vormittags 914 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen E wird diefer Auszug der Klage bekannt : gemacht. Northeim, 24. November 1901.

In Sachen Haindlmeier, Notburga, in München,

Klägerin, vertreten durch Nechtsanwalt Wirth in Traunstein, gegen Haindlmeier, Josef, Unterhändler,

‘von Altöttig, nun unbekannten Aufenthalts, .Be- flagten, wegen Ghescheidung, wurde die öffentliche

Zustellung der -Klage bewilligt, und ist zur Verhand- Tung über diese Klage ‘die’ öffentliche Le der E: Bio lte des A Landgerichts Traunstein vom ‘Freitag, den 14, Februar 1902, Vormittags D Uhr, bestimmt. Hiézu wird Beklagter dur den

Flägerishen Vertreter mit der Aufforderung ge- Iaden, rechtzeitig einen bei diesseitigen K. Land- eridte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der

Flägerische Anwalt wird beantragen zu erkennen :

1) die Ehe der Streitstheile wird aus Verschulden

des S geschieden; S

2) der Beklagte hat die Streitskosten zu tragen. Eventuell wird gebeten zu erkennen: 1) der Beklagte ist schuldig, die häusliche Gemein- saft mit Klägerin herzustellen ; 9) derselbe hat die Streitskosten zu tragen. Traunstein, den 22. November 1901. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein. Wolbert, K. Sekretär. 468206] Oeffentliche Zustellung. O In Sachen Hopf, Peter, Schneidermeister in

Traunstein, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt, Fustizrath Herzog in Traunstein, gegen Hopf, Theres,

dessen Ehefrau, zuleßt in München, nun unbekannten

Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag des klägerischen Prozeßbevollmächtigten neuer-

‘Ticher Termin zur mündlichen Verhandlung über die Œhescheidungsklage vom 23. Juli 1901 auf Diens- tag, den 28. Januar 1902, Vormittags D Uhr, vor dem K. Landgerichte Traunstein,

1. Zivilkammer, bestimmt worden. Hierzu wird die Beklagte dur den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung ee rechtzeitig einen bei diesem

Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffent- fihen Zustellung der - Ladung wird dies hiermit

bekannt gemacht.

. Traunstein, den 22. November 1901. . Gerichts\hreiberei des K. Landgerichts Traunstein. Wolbert, K. Sekretär.

{682101 Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Louis BE unter Vormundschaft des Swlahtermeisters Chr. Staeger zu Münden, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Henrici in Caffel, Flagt gegen den Hausbursh Edgar Richard, früher l Cassel, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem

ntrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Georg

Louis Pfaff an Alimenten von dessen Geburt bis um vollendéten 16. Lebensjahre während der ersten beiden Lebensjahre jährlich 200 46, für die folgenden 14 Lebensjahre jährli 160 #4, und zwar - die rück- ständigen Alimente sofort, die übrigen in viertel-

jährlihen Vorauszahlungen, zu. zahlen und das

Urtheil für Pra streckbar zu erklären. Der

Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-

iht zu Cassel, Abtheilurg 2, Zimmer 21, auf ontag, den 3. Februar 1902, Vormittags

D Uhr. Juin Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Caffel, den 23. November 1901. Menger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 2.

{68200] Oeffentliche Zustellung. - Die Ehefrau Johanne Ammann, geb. Vieregge zu:

„Hannover, Rehbodftraße 17 &., Hinterh,, Prozeß- e et tigter: Rechtsanwalt Dr. Nack zu Hans nover, flagt gegen den Kellner Johannes Ammanu, früher zu Hannover, jeßt unbekannten Aufentbalts,

flagen gegen den Kaufmann Willy Wenzel, früher in Frankfurt a. Main, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, auf Grund der Behauptung, daß derselbe laut Honorarschein vom 4. Mai 1901 sür Vertretung in einer Strafsache als vereinbartes Honorar den

Klagebetrag verschulde, mit dem Autrage, den Be- flagten zu verurtheilen, an die Kläger den Betrag von M 103 05 S nebst 49/9 Zinsen seit Klage- zustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die - Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht 7 zu Frank- furt a: M. auf den 29. Januar 1902, Vor- mittags 92 Uhr, Zimmer 129. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 23. November 1901.

(L. S) (Unterschrift), Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68198] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Dieß in Frankfurt a. M. klagt gegen den Kaufmann Anton Bender, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in S a Me, unter der Behauptung, 8 er den Beklagten in der Zeit vom 28. Mai 1900 bis Oktober 1901 in ver- schiedenen Prozessen vertreten, wiederholt Be- sprehungen mit demselben abgehalten und für ihn eine Reise a Wiesbaden gemacht habe, und daß der Beklagte hierfür insgesammt 630,87 f. s{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 630,87 M nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Zustellun der Kläge zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 14. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten - erichte enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 295. November 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68213] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Dahnz zu adersleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt tahncke da- felbst, lagt gegen den Seminaristen Friedrich Knugten, früher in Hadersleben, jeßt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für käuflich gelieferte Waaren den Betrag von 203,15 4 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung vor 203,15 A nebst 4 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur U Verhandlung des Rechtsstreits vor das : Königliche Amtsgericht zu Hadersleben, auf Freitag, den 31. Januar 1902, Vor- mittags 10 Uhr. Zum: Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Haderslebeu, den 21. November 1901. Landau, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 1. [68209] Oeffentliche Zustellung. Die Firma H. C. Kurz in Nürnberg, A bevollmächtigter : Rehtsanwalt Rosenberg in Hameln, klagt gegen den Buchhändler Wilhelm Mehnen, früher in A jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für in den Jahren 1899 bis 1901 käuflich gelieferte Waaren den Betrag- von 170 4:65 A schuldig geworden sei, mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten verurtheilen, der Klägerin 170 A 65 ß

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68208 Bekanntmachung.

In i der Firma Haasenstein und Vogler, A.:G. dabier, Kaiserstraße 4, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rein in Nürnberg, gegen den Kaufmann Lorenz Strobel, früher in Nürn- berg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sißung der 111. Kammer für Handelsf, achen des K. Landgerichts Nürnberg vom Freitag, den 31. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, Sißungssaal Nr. 66, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten A hat mit der Aufforderung, reMtzeitig einen beim K. S Nürnberg zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1. Der Beklagte ist huldig, an die- Klägerin 843 M 45 A Hauptsache nebst 59/0 Zinsen hieraus seit 1. März 1901 zu bezahlen und hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.

T1. Das Urtheil wird ohne, eventuell gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Nürnberg, 26. November 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. 8.) Reit, K. Ober-Sekretär.

[68212] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Kaufmanns Heinrich Hammersen, geb, Brockmeyer, zu Osnabrück, vertreten durch die echtsanwälte Wellenkamp, Dr. Klußmann und Bödeker in Osnabrück, klagt gegen den Privatlehrer d W. Knabe, früher zu Osnabrück, zur Zeit un- ekannten Aufenthalts, aus einem auf leßteren ge- zogenen und von diesem angenommenen Wechsel vom 9. März 1898, fällig am 1. April 1898, ausgestellt von der Firma Heinrih Hammersen zu Osnabrück, deren Inhaber der vorgenannte verstorbene Chemann der Klägerin gewesen und dessen alleinige Rechts- nachfolgerin sie geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 100 M 39 4 nebst 6 9/o Zinsen seit 7. April 1898, sowie 5 M 43 - Wechsel- unkosten und in die Kosten des Rechtsstreits zu ver- urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück, Abtheil. 1V, auf Montag, den 27. Jauuar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, 15. November 1901: Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68197]. Oeffentliche e Lng .

Der Zimmermeister Gustav Stüber in Posen E O Rechtsanwälte Sustizrath

orbert Fahle und Alfred. Fahle in Posen, flagt gegen die Erben der am 1. Juni 1897 zu Posen verstorbenen Wittwe Johanna Klein, geb. Trenner, nämli den in unbekannter Abwesenheit lebenden Bun Klein und Genossen, wegen einer Nachlaß- chuld, mit dem Antrage, die Beklagten kosten- nach Kräften des Nachlasses der am 1. Juni 1897 zu Posen verstorbenen Wittwe Johanna Klein, geb. Trenner, 1290,67 M. nebst 19% Zinsen seit dem 1. Juni 1897 zu zählen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten Hugo _ Klein zur mindlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Posen auf den 27. Februar 1902, em geda 9 Uhr, mit der Aufforderung,

pflichtig zu verurtheilen,

einen bei dem gedachten Gerichte A Anwalt

zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 26. November 1901.

nter der Behauptung, daß der Beklagte: als Ghe- zuann verpflichtet sei, ihr und ihrem aus der Ehe

nebst 5% Zinsen zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, einscließlih derjenigen des

Naumann, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68204] Oeffentliche Zustelluug.

In Sachen der Bank für D erösterreih und Salz- burg in Salzburg, Klägerin, vertreten durch Rechts- anwalt Justizrath Brunner in Traunstein, gegen Erust, Arnold, Agent in Zürich, als Eigenthümer des Anwesens Hs. Nr. 114 in Hausmoning, Gerichts Laufen, nun “unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nit vertreten, wegen Zinsenforderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sißung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dienêtag, den 28. Januar. 1902, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land- gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu estellen. Der flägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Der Beklagte ist \{uldig, aus dem Anwesen Hs. Nr. 114 in Hausmoning, K. Amtsgerichts Lausen, sammt Zubehör 6 9/9 Zinsen aus 20 400 Æ seit 15. April 1900 zu zahlen, die Streitskosten zu tragen und wird das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Traunstein, den 22. November 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Wolbert, K. Sekretär.

[68205] Oeffentliche Zustellung.

Fn Sachen Herdegen, Josef, Geschäftsreisender in Feldkirhen bei Hausmoning, Gerichts Laufen, Kläger, vertreten durh Rechtsanwalt Justizrath Brunner in Traunstein, gegen Ernst, Arnold, Agent in Zürich und Eigenthümer des Sägewerkes und Faßspund- fabrik Hausmoning, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nit vertreten, wegen Forderung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt, und is zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sikßung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dieustag, den 28. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durd) den klägerishen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dies- feitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Tlägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Der Beklagte ist \{uldig, an Kläger 848 M. 30 S nebst 4 9/9 Zinsen hieraus ab 1. Juli 1901 zu zahlen und die Streitskosten zu tragen und wird das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar erklärt.

Traunstein, den 22. November 1901. Í

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein.

Wolbert, K Sekretär.

F E i E E A C 3) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

Keine. E R E E E E E E S E E E 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Keine.

5) Verloosung 2. von Werth- papieren.

Die bisher hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden k aus\ch{ließlich in Unterabtheilung 2.

[68034] Bekauntmachung.

Die nachstehende Verhandlung

Geschehen Berlin, den, 12. November 1901.

Auf Grund der §8 46, 47 und 48 des Rentenbank- Gefeßes vom 2. März 1850 und des § 6-des Gesehes vom 7. Juli 1891, betreffend die Beförderung der Errichtung von Rentengütern, wurden von aus- geloosten Rentenbriefen der Provinz Braudeu- burg, welhe nah dem vorgelegten Verzeichnisse gegen Baarzahlung zurückgegeben worden sind und

¿war: - 179 Stü LTätt. A. zu 3000 A = 537 000 Os Be 15005, =", 94500, 24S C 2209004 = 174400:7 I, ¿De (5 i =- 16200, d le e A 30 120% L Me O L 3000 , g f i Be e s 300 A G R E 30, S e E A R 1500 , t E N. zu 3004 = 900 Da 25 ¿O Uber: S Ca Os I NT C bet e SEA 228025 E

nebst de

n dazu gehörigen, im vorgedachten Verzeich- nisse aufgeführten

7231 Zinsscheinen und 718 Er- neuerungssheinen heute in Gegenwart der Unter- zeihneten durch Feuer vernichtet. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben. (gez.) von Veltheim, (gez.) Witte, als Mitglieder des Brandenburgischen Provinzial-Landtages. : (gez.) König, Notar. Geschehen wie oben. (gez.) Behrens, (gez.) Klose, Provinzial-Rentmeister. Buchhalter. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. - Berlin, den 19. November 1901. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

[22812] Bekanuutmachung.

In Gemäßheit der Bestimmungen in den von uns ausgegebenen Anleihescheinen bringen wir hier- mit zur öffentlichen Kenntniß; / daß die nahbezeid)- neten A ausgeloost sind:

erie T.

Litt. A. Nr. 77 120 146 248 à 2000 M

Litt. B. Nr. 327 369 393 411 431 466 517 à 1000 M L

Litt. C. Nr. 590 616 663 707 717 778 810 870 883 886 890 916 à 500 M

Serie Ix. Litt. A. Nr. 102 235 284 à 2000 Æ Litt. B. Nr. 433 450/557 599 849 à 1000 Æ.

Litt. C. Nr. 857 885 898 951 959 1019 1020

1 1168 1212 1242 à 500 Æ