An Schlachtvien war anufgetrieben :
Berlin. 25. Februar. gé Schafviehn 88 Stück,
Rindvieh 76 Stück, Schweine 1936 Stück, Kälber 993 Stück. Fleischpreise. höchster mittel niedrigste
Rindyieh pro 100 Pfd, Schlachtgew, Mrk. 52-56 Mrk. 33-36 Mrk. Schweine pro 100 Pf i. Schlachtgew. 58 Mrk. Mrk 54 Mrk. Hammel pro X23 Kilo: fast gar kein Umsatz, Montagspreise. Kälber: langsam, niedrige Preise.
Kündigungen und Verlecztnzen.
Lübeoktische Staats-Prämlen-Anlelhe. Anusgelooste und ge- kündigt- Stücke nebst Restantenliste; s, unter Ins. der Nr. 49.
«E
| Anasweilse ven Banken ete. Woohoen-Uebersloht 10 deutscher Zettelbanken pr. 23. Fe- bruar er. ; s. unter Ins. der Nr. 49.
Berliner Buohdrnokerel-Aktien-Gesellsohaft, Setzerrinnen- Schule des Lette-Vereins, Carl Janke. Bilanz vom
1. April bis 31. Dezember 1875; s. unter Ins, der Nr. 49.
Auszahlunzgen«.
Wrietzen-Frelenwalder Chauss06-Gesellscohaft. dende bei der Gesellschaftkasse; s. Ins, in Nr. 49. e i Bank für Harzdel nnd Industrie. 2°%/g Superdividende nit 8,57 A. bei der Filiale der Bauk und bei Cohn, Bürgers & Co. in
Berlin,
220/9 Divi-
E S T Hai A E 2 B MPIE u ck, (ai
Königliche Schauspiele, | den 27. Februar. Opernhaus. 51. Vor- } annhäuser und der Sängerkrieg auf |
f Sconniag, weit, \tellung.+ : der Wartburg. Große romantishe Oper in 3 | ften von Richard Wagner. (Fr. v. Voggenhuber, | Frl. Groffi, Hr. Fricke, Hr. Niemann, Hr. Beg.) ! Nyfang balb 7 Uhr. Erhöhte Preife. j S@bauivielbaus. 57. Vorstellung. Rose und ! K oschen. cchauspiel in 4 Akten von Charlotte ! Birch-Pfeiffer. (Gertrude Grimminger: Fr. Haafe, Sallerlich Russie Hofichausvielerin, als Gast.) Zun | Schlu5: Der Besu im Carcer. Humoresfe in | 1 Aufzug von Ernst Eckstein. Anfang halb 7 Uhr. ; Mortag, den 28. Februar. Opernhaus. d52fte | Verstcllung. Margarethe. Oper in 5 Aften na | Goethe's Fauft, von Jules Barb!:er und Michel | Carré. Musik ven Gounod. Ballet von Taaglieni. | (Frl. Minnie Hauk a. G.) Anfang balb 7 Uhr. Schauspielhaus. 58. Vorstellut:g. Viel Lürmen ; um Nichts. Lusispiel iy 5 Abtheilungen von | Shakespeare, überseßt ven L. Tieck. Anfang 7 Uhr. ! Diustag, den 29. Februar. Opernhauë. 53. Vor- stellung. Die lustigen Weiber von Windsor. | Komisch - vbantastiice Oper in 3 Akten, Shakespeare's gleicnamigem Lustspiele gedi H. S. v. Mosenthal. Musik von O. Nicolai. | Tanz von Hoguet. (Fr. Mallinger, Frl. Lammert, |
Fauteuil 20 Kass -.
C Ih L m did L a S
Sonntag: 2
Montag: Vo
2) Astronomishe Exfursion. Die Steruen- ; die Nebelfleckc , Meteore.
!| 3) Fata Morgaua Zaubergebilde der Optik, lihtglänzende Farben-Bagie. j Parquet 15, Meyver's Conditorei, Charlottenstr. 56 und an d Kinder: Wochentags die Hälfte. Täglich Vorstellungen.
Mikreskopisches Aquarium. Merders{her Markt 9. Täglich geöffnet von 9 bis 9 Uhr. Entrée 1 Lebende fressende Trichinen. : Täglich Borlesung, außer Dienstag und Freitag. | Der unbekannte Inhaber dieser Wechsel wird L R | hiermit aufgefordert, dieselben spätestexs in dem auf
Um 4 Ubr: Komiker Borstelluna. Zum 1. Male: : August wird feinen Cousin 10 M:ter hoh aus der g ( Kanone schießen. Jn dieser Vorslellung hat jeder : falls die | Erwachsene das Recht, ein Kind frei einzuführen. — | nach | Um 7 Uhr: Ein hinesishes Fest, ¡btet von | vom gesammten Personal.
Kometeu und ; | [7828]
Lege 10 u. 5 Sgr. in
: angebli verloren gegangen.
Circus Renz, NBorstellungen,
ausgeführt : Königliches Stadtgericht.
| [10195]
Die
rstellung.
E. Benz, Dirzeftor. vercheliite Liersch,
Frl. Lehmann, Hr. Bet, Hr. Fricke.) Anfang 7 Uhr. }
Schauspielhaus. 59. Vorstellung. Die böse Sticimutter. Lustspiel in 1 Aft von G. zu Putilis. | (Christiene: Fr. Haase.) Hierauf, zum ersten Male: | Im Alter. Häuelihe Scene in 1 Aufzuge na | Octave Feuillet von Bauernfeld. Jn Scene ge]eßt | vom Direktor Hein. A
Beseßung: Jacob Römer, vormals Syndikus, Hr. | Oberländer. Rosa, seine Frau, Fr. Haaie, als Gast. | Hans Waller, Hr. Kahle. Maitha, alte Magd, Fr. | 1238 Breitbach. | 1859
Zum Sc{luß: Vom Stamm der Asra. Lust- S spiel in 1 Aft von Hedwig Dohm. (Leßtes Auf- treten der Kaiserli russishen Hofschau!pielerin Fr. Haase.) Anfang 7 Ußr.
1
|
j
| E Ed Li
|
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177 1786, 1814. Kaiser
Kreuz.
Wallner-Theater. Johan Goldene Berge. Volks- ertho
Scrntag: Z. 9. M.: ¡e Berg 3e | H. Wilken und E. |
sttück mit Gesang in 3 Akfien von Jacobson. Musik von R. Vill. Montag u. folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Deutscher Personal- Kalender,
79. Joh. Georg Sulzer +. 3, Fried. Wilh, Gubitz *.
Aube den Georgs-O1den und das Eiserne
Karl Heinr. Ludw. Pölitz +. Friedrich Bleek, Bibelforscher 7.
Feldmarschall Haino Heinrich von Flem- miog 7.
Gottfried Christoph Beireis Ernst Friedr. Zwirner, Dombaumeister
D j ; . Friedrich Wilhelm III. schliesst zu Kalisch ! das Bündniss zwischen Preussen und RussIand, } Friedrich Franz II, Grossherzeg von Mecklen- ; burg-Schwerin *, i
E i Chemarn, den
27. Fehruar.
T E ; h Wilhe!m erwirbt sich bei Bar sur ' zu verurtheilen.
Termin
2s Februar. i bleibens der behaupteten 2 z Wilhelm von Archenholz f,
1 Auerbach *.
Oeffentliche v U
Emilie Auguste ; ! Friederike, geb. Reichel, hierselb hat gegen ihren | j Sattlermeister s : Adolph Liersch, mit der Behauptung, daß derselbe ; am 4. Januar 1869 sie böswillig verlassen habe, ! auf Ehescheidung geklagt und zugleich beantragt, : | den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu
: erklären und zu der geseßlichen Eßescheidungsstrafe | Zur Beantwortung der Klage ist i
| “auf den 3. April 1876, Vormittags 11 Uhr, | „Jm Verlage der Expedition des Dentschen ! an hiesiger Gerichtsstelle angesezt und wird dazu ; der Verklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthaitsort f | fich nit hat ermittela lassen, hierdurch unter der ? Warnung vorzeladen, daß er im Falle seines Aus- f bgêlihen Verlassung der | Klägerin für geständig erachtet und demgemäß was ; | hiernach Rechtens is}, erkannt werden würde. Sprottau, den 14. Dezember 1875.
Königliches Kreiégericht. T. Abtheilung.
4, 13, 14,
18. 28.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
Bekanntmachung.
| Zwei Wechsel, von welcen der eine de dato | Hernichen, den 4. Februar 1875, über 1677 Æ von er ; F, G. Beyer an eigene Ordre auf Herrmann Tar- | nowéky zu Breslau gezogen, von diesem acceptirt ! und am 13. Juni 1875 fällig gewesen, der zweite * de dato Heinichen, den 5. Februar 1875, über 800 M. von F. G. Beyer an eigene Ordre auf Bielschowsky ' & Königsberger zu Breslau gezogen, von diesen | acceptirt und am 16 Mai fällig gewesen ist, find
j V: AO*® Ar x ‘den 23. März 1876, Mittags 12 Uhr, : um 4 und 7 Uhr. | vor dem Stadtaerichts-Rath Engländer, im Termins- ! L . "94 S6. Ca Sicliiobeci E zimmer Nr. 47 im 11. Stcck des Stadtgericht- Es sollen: 29,860 Ko. Schmiedeeisen aus Artillerie ebäudes anberaumten Termine verzulegen, widrigens- } Wechsel für kraftlos werden erklärt werden. : Breslau, den 29. September 1875.
j | Abtheilung I. | |
Louis Carl
Generezl-TVersammlilungen. Rostooker Zuaokerfabrlk, Aktien - Gesellsohaft, Anusserord. Gen.-Vers. zu Rosís6ck. Stettiner Portland-Cement-Fabrik „Bredow“. Gen.-Vers, zu Stettin. Braunsohweigisohe Eredit-Anstalt. Ord. Gen.-Vers. zu Braunschweig. i Deutsobe Union-Bank Manuzbheim. Ord, Gen.-Vers, zu Mannheim.
Hamburg-Béerliner Bank. Die auf den 14. März an- beraumte ord. Ges -Vers. ist auf vorstehendes Datum
verlegt worden.
Ord,
E E E R E S R E M R A A S R I E
(1675) Vekanntmachung.
Für den Neubau des Marine-LazaretHs hierselbst soll die Herstellung | 1) des Patent-Fußbodeus 2c.,
2) der Blitßableitungen in 6ffentliher Submission vergeben werden, wozu Termin am 14. März c., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Geschäftezimmer ansteht.
Die für jedes Objekt getrennt aufgestellten Be- | dingungen liegen ebendaselbft zur Einficht aus und | wollen Reflektanten ihre Offerten verschlossen und ; vortofrei, mit der entsprechenden Aufschrift versehen,
bis zu obigem Termin hierher cinreicen. Friedri{sort, den 22. Februar 1876. Kaiserliche Marine-Gacnisou-Verwaltung.
Vekauutmachuug.
[1504]
; Material, 133,705 Ko. Schmiedeeisen aus Hand- waffen, 2245 Ko. Eisenblech aus Artillerie-Material, 1415 Ko. Gußeisen, 760 Ko. Bronze, 51 Ko. | Messing, sämmtlih vom verbrannten Material her- | rührend, in öffenlihec Submission verkauft werden, Die Bedinguxgen, von welchen vorher Kenntniß zu | nehmen ift, liegen im diesseitigen Bureau-Arfsenal aus und werden auswärtigen Submittenten auf Verlangen gegen Nachnahme der Kopialien über- : sandt werden. Offerten mit der Bezeichnung „Offerte auf deu Ankauf von Vetallen“ sind | bis zum 7. März cr.,, Nachmittags 3 Uhr, ver- fiegeit einzureichen. Rendsburg, den 19. Februar 1876. Kriillerie-Depot.
* Reichs: und Königlich Preuß. Staats-Anzeigers, Berlin SVW., Wilhelmstraße Nr. 32, ist soeben erschienen : *
e
orthographishe Couferenz
Berlin vom 4. bis 15. Januar 1876.
| ì
Victoria-Theater,
Direktion: Emil Haën. | Scnntaz und Montag: Ermäßigte Preise. Gafspiel der Signora Dorina Merante und des | Mr. Gredelue. Die Reise um die Welt iu 80 Tagen. Nebst einem Vorspiele: Die Wette unt eine Million. Ausftattungsstück mit Ballet } in 5 Abtheilungen, 15 Tableaux von A. D'Ennery und Jules Verne. Musik von Debillemont. In Scene geïeßt von Emil Hahn. Anfang §7 Uhr. —
Es finden nur noch 11 Wiederholungen statt.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Sountag und folgende Tage: Die Reise durch Berlin in §0 Stunden. ;
_Krolls Theater,
um leßten Male Weihnahts
Striegau,
Krieger, im | Keopfro'e. Freunden und
Angerburg,
ountag: 2 2 Aus- Sa stellung. Dazu: Die schöne Sünderin, | v. Weltien Concert-Anfang 4, der Vorstellung v# Uhr. j An Haiti Montaa : Dietelte Vorftellung. : “Lill Lte E E E : Hrn. Haupt 9. Februar (Faftnacht): Leßte Carnevals- | Redoute (Bal mazqué et paré). BVéftellungen auf M -. C) ps . -_- gesälofsene Logen und Zimmer werden an der Kasse entgegengenommen. ;
Am 29 Gestorben:
VWelicraderf.Theater.
g: Die Perle der Wäshherinnen.
Fatrrilien-Nachrichten. Ihre Vermählung beehren si ergebenst anzuzeigen
Dienstag, den 22., Morgens 6 Uhr, entriß mir der biitcre Tod meinen innig geliebten Mann, unsern so guten Vater, den Königlichen Kreis-Phyfikus Dr.
Diese s{merzlihe Nachricht seinen lieben ‘ Auguste Krieger, geb. Simon,
boren: Ein Sobn: Hrn. Kreisgerichts-Rath ichard Goeriß (Röffel). — Hrn. Baumeister
U - c 27 : E E . , - Krolls Etablissement, Ludwig (Brieg). — Hrn. Lieutenant Victor Sigis- mund v. Oergzen-Rapniß (Anklam):
(Danzig). — Hr. Lieutenant Julius v. i (Landéberg O./Sch1.) — Hr. Major a. D. Justus i i Lodimann (Oëenabrück). — Hr. Zahlmeister Fried- ¡i rich Wilbelm Förster (Flensburg). — Hr. Seconde- Lieutenant Walther Lampe (Davos8). |
Auktion.
den 22, Februar 1876. Kir chckch, Könial. Kreisrichter in Milit, und Frau Anna, geb. Mantell.
i gefundenen Brande
Alter von 40 Jahren in Folge einer [1674]
Bekannten. i: den 23. Februar 1876.
und 3 unerzogene Kinder. (Berlin). — Hrn. Postverwalter Wil-
Landsberg N./M.).— Eine Tochter: mann Liüy (Posen). — Hrn, Dr. med,
Hr. Plat-Major Emil v. Sandrart Sydow
[1701]
: Dieselbe Vorstellung.
Stadt-Theater, Stedbrief.
Sonntag: Gesammt-Gaftspiel der Mitglieder des | stedt, zuleßt wohnhaft in Pushkau, Kreis Schweid- ; MWallzer-Theaters, der Damen Frl. Bredow und | nig, soll weg:
Carxisen, der HH. Kadelburg, Kurz und Neuber, \o- | gegenwärtiger ie des Direktors des Wallner-Theaters Hrn. Theo- | sucen, densel r Letrun. Z. 4.
oser Zu kalben Kafsenpreisen: Ultimo.
National-Theater. Nachmittags - Vorftellung E D - „+4 - S l ee i Wi D l preisen. An 4 l6r. Des Königs Ve- — og Abtend-Vorftellung: Die Grille. S S in 5 Akten von Charlotte Birchs Frl. Steinhard: Debut. | Stebrie! c. 4. ctt L - _R r Unn aßigten Preisen : Ein Fallifsz- | mit Ersuchen ! Caffel, den | Wilhelmi.
| _Stedbrief- | Septemkter 1
zu halben !
Anfana C41! 1115
2 Fi Fanhoz: g R Montag :
meut,.
Belle-Alliance-Theater, S1 g: Zum 3. Male: Iudas. Lustspiel in 5 Akten von Otto Girndt. Vorstellung: Großes Corcert. 2 6 Uhr, Anfang der Verftellung 7 Uhr. T9 S. Montag und Vorftellung 77 Uhr. Böôttcher’s instr, Soirée, Kénialihes Shauspielhaus, Saaltheater. Sonutag, 27., Abends 7 bis 9 Uhr: 1; Oftindiens Tempel und Paläste. Liatur- scenen. Urwœäâlder, Dshungel. Die Thier- welt in Jagd- und Kampfscen-n. “Jmposante Gebirgs- und Waldformationer.
Historises Ver der
r
S annt ck n -+* ch= Cuntag :
Í g c Z i i ¡ wird ersucht felgerde Tage : Iudas. Aufarg der ; i Eatrié 50 4,
79 Mtr
V MLBS p unufe:lblau, ackznzähne
ichnell,
_—
Der
: Ste&#briefe und Untersuchungs - Sachen- |
M. : Ultimo. Luftipiel in 5 Aften | uns abzuliefern. Striegau, ten 21. Februar 1876. | s i Königliches Kreiégeriht. Der Untersuhungsrichter. ;
: Marx von Cöln wegen Betrugs erlassene Steckbrief ¡ Iohannes Dülfer von Cassel, wegen Bankercottes,
| Steckbrief, 4
endi r Der | flahl von Lispenbausen ist wegen Diebftahls die / Anfang desselben | gerihtli®e Haft beshlossen werden. Seine Fest- Entré? | nabme hat nicht auêëgeführi werden können.
zunehmen und in das hiesige Kreiëgerihtsgefängniß abzuliefern. Signalement. Alter: 35 Jahre, Größe: Haare: } Ho groß, sehr beweglih, Zähne: einige
art, Gesictéfarbe : eiwas bei’er, aufgesprungene Hände.
Figoteuburg a./Fuida
l
Der Bolontär Baron A. v. Gu-
n Nothzucht verhastet werden. Sein i Aufenthait ist unbekannt. Wir er-
E P e i Len behuís der Strafvollftreckang an j Tits X
Erneuerung. Der unter dem 14. ' §75 gecen den Colporteur Ifidor erneuert. Fraukfurt a./M., den 25. Der aber bei den Bankhäu}ern . Der Kgl. Untersuchungsrichter. j
Fi wider den SchGuhmachermeister
um Festnabme und Nachricht anher.
1m Seit und : ; V rzt. 23. Februar 1876. Staatsanwalt ; 998 der Valuta gekürzt
‘ständig geblieben:
Gezen den Schmied Iacob Rübe- ; 1875
E den Jiöbeftabl im Betretungsfalle feft-
braun, Stirn: boch, Augen:
mitteln werden,
fehlen, Bart: kleiner brauner Scnurr- i blaß, Statur: mittel, Sprache: : besondere Kennzeichen: sehr /
, den 23. Februar 1876. ; czrihter: Gleim. ;
Unter!ucu
Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.
j Am Montag, deu 6. März cr., | sollen von Morgens 9 Uhr ab in der hiefigen | Königlichen Artillerie Werkstatt öffentli gegen gleich ! baare Bezablung versteigert werden: circa 2509 Ctr. : altes Schmiedeeisen, aus einem vor 5 Jahren fiatt- der diesseitigen | Werkftätte herrübrend, und beftehend aus Doppel- ! T-Trägern, Winkeleisen, Façonftücken u. f. w. Spandau, den 21. Februar 1876. Direktien der Artillerie-Werkstatt,
Bekanntmachung. | Die Steinmeß-Arbeiten inkl. Lieferung des | 1)
Granits und Sandsteins, veranschlagt zu 13,127 M !
für den Neubau einer Kaserne bierselbst, soll im |
Wege der sfentliden Submission vergeben werden.
: Reflektanten wellen ibre Offerten bis zu dem | am #42. März cr., Bormittags 113 Uhr,
im diesseitigen Geschäftszimmer t
mine vers(lcssen und portofrei mit entiprechender
Aufschrift versehen, unter Beifügung von Granit- } :
uad Sandsteinprote bierher einreichen, woselbst auch : Expedition des : R ôni:
die Bedingungen 2c. zur Einsicht ausliegen. i Staats-Anzeigers, S. W., Wilhelmstraße 32.
, Friedrichsort, den 24. Februar 1876.
i Kaiserliche Marine-Sarnison-Verwaltuug.
anstehenden Ter- | 4)
Preis 20 s. S - (Gegen Franco-Einsendung des Preises in Brief- marken durch die genannte Expedition zu beziehen.)
Soeben ift erschienen : Z Chronik des
Deutschen Reichs-Anzeigers
und
S e. Rui - : Königl. Preußischen Staats-Anzeigers für 1875. Enthaltend: Sathregister zu den vom 1. Januar bis 31, De- zember 1875 in demselben vublizirten Geseßen, Verordnungen, Bekanntma” gen 2c. Uebersicht der in dem V! . Jahrgang (1875) der Besonderen Beilage enthält encn Artikel. Nekrologie für das Jahr 1875. Personial-Kalender für das Jahr 1875. Preis 90 S Berlin. : : Deutschen Reichs- und Königl. Preuß.
Holzarbeiter- !
9 i 9)
| In Kommissiou bei Carl Heymanns Verlag, 8. W-, i Königgräßterstr. 109,
Verlossung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachuug.
Bei der in der Sißung am 12. Februar cr. erfolgten planmäßigen Ausloofung
Duisburger Stadt-Obligationen
' bebufs Amortisation sind gezogen worden: 5 a) von ven Obligationen Lx. Emisfion die Nummern:
17, 19, 111, 134, 145, 200, 201 und 261.
H) von den Obligatiouen der Auleihe de 1869 #4 250,000 Thir. = 750,000 Mark:
Fr. 1.
. .
Von den bereits früher ausgeloosten Obligaticnen der An
j Die Besitzer dieter Obligationen werden hierdurch aufgefor * Binsverlufte nunmehr zur Einlöfung einzureichen,
; Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht Goupons zu den Obligationen Tx, Emission gegen l des Rhein Ruhr-Kaual-Aftieu-BVereins in Empfang genommen werden kann und daß auch die obe gedachten drei Bankhäuser den Umtausch der Couponbogen gegen Einlieferung der Talons auf Wun
Duisburg, den 19. Februar 13876,
Der Bürgermeister, Weguer.
B. Nr. 14,.38 und 161 ¿O M10 S792 O LOT Die Auszahlung der Valuta dieser Obligationen lieferung der Obiigatioren nebst sämmtlichen bis zum 30. und zwar, betreffs der Obligationen ad a auf der Kasse des Rhein-Nuhr-Kaual-Aktieu-Bercinus,
256, 299, 326, 361 und 473. : erfolgt vom 30. Inni cr. an, gegen Rück- Iuni cr. noch nicht vezfallenen Zinkoupon?,
1) Diskonto-Gesellshaft zu Berlin,
2) Deichmaun & &@o. zu Kölu und
| 3) Duisburg-Nuhorter Bank zu Duisburg,
und betreffs der Obligationen ad h auf der hiesigen Stadtkasse.
j Mit dem 30. Juni cr. hört die Verzinsung auf; der Betrag
etwa fehlender Zinêcoupons wird
ex 1874 Littra 4 Nr. 221,
„ 94 und 297,
Die städtische Anleihe-
u. Schuldentilg.-Kommission : Theod. vom Nath. Arn. Böninger, Iul. Weber,
leihe ad 750,000 A find rüd-
dert, dieselben zur Vermeidung weiterer
, daß vom 30. Juni cr. ab die 4. Serie der Nüfgabe der betreffenden Talons bei der Kasse
\ch ver- (Ca, 134/2)
bewilligten Mitteln erspart worden find.
Deutscher Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
Das Abonnement beträgt 4 6 59 g für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer Drukzeile 30 S
K
L)
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem praftishen Arzt Dr. Zeys\folf zu Straßburg im Elsaß den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, und dem König- lih bayerischen Geheim-Sekretär Kopp mann im Kriegs-Mini- sterium den Königlichen Kronen Orden dritter Klasse zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: „den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nihtpreußischen Ordens-Infignien zu er- theilen und zwar: des Kaiserlih russishen St. Annen-Ordens zweiter : Klasse in Brillanten: dem ersten dienstthuenden Kammerherrn Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzesfin Carl von Preußen und Ceremonien- meister Grafen von Brühl; der Kaiserlich russischen goldenen Rettungs- / Medaille: dem Schiffskapitän Heidemann zu Neuwarp im Kreise Ueckermünde; ; der Kaiserlich russischen silbernen Rettungs- Medaille: __ dem Steuermann Vieth zu Wahrlang im Kreise Uecker- münde und dem Matrosen Raabe zu Neuwarp desselben Kreises; des Offizierkreuzes des Königlich italienischen St. Mauritius- und Lazarus-Ordens: dem Techniker Dr. phil. Hermann Grothe zu Berlin;
des Commandeurkreuzes des Königlich portugie- sishen Militär-Christus-Ordens: dem Kaufmann und Fabrikbesizer Hermann Burchardt zu Berlin; des Commandeurkreuzes zweiter Klasse des Groß- herzoglich badischen Ordens vom Zähringer Löwen: dem Geheimen Regierungs-Rath und Reihs-Bevollmächtig- ten in Dresden, von Lessing; des silbernen Verdienstkreuzes des Großherzoglich mecklenburgischen M IERs der wendishen rone: E dem Bahnhofs-Inspektor bei der Berlin-Potsdam-Magde- burger Eisenb.hn, Zahn zu Potsdam, und dem Förster Schueßler zu Forsthaus Wildfang in der Oberförsterei Pechteig, Regierungsbezirk Potsdam ; des Ritterkreuzes erster Abtheilung des Großherzo g- li sähsishen Haus-Ordens der Wachsamkeit oder ; _vom weißen Falken: dem Kreisgerihts-Rath Wunderlich zu Cölleda; des Ehren-Ritterkreuzes erster Klasse des Groß- herzoglich oldenburgishen Haus- und Verdienfst- Ordens des Herzogs Peter Friedrih Ludwig: dem Direktor der Staatsdruckerei in Berlin, Busse; des Fürstlih \{chwarzburgischen Ehrenkreuzes vierter Klasse: dem Intendantur-Sekretär Oppermann, beauftragt mit E prt der Vorstandsgeschäfte der Intendantur der , Division.
Deutsches Nei.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den Dr. jur. Gerlih zum Vize- Konsul bei dem General-Konsulat des Deutshen Reiches zu New- York zu ernennen geruht.
Die bisherigen Königlich preußishen Militär-Intendantur- Sekretäre Michael von der 25. (Großherzogli Hessischen) Di- vision und Konigsberg vom VI. Armee-Corps, sowie der Köü- niglih f\ächsische Militär - Intendantur - Séekretariats - Assistent Stein bach vom XII. (Königlih Sächsischen) Armee-Corps sind zu Geheimen revidirenden Kalkulatoren bei dem Rechnungs- hofe des Deutschen Reichs ernannt worden.
Gef eh, betreffend die zur Erwerbung und Herrihtung eines
Schießplagzes für die Artillerie-Prüfungskommission, zur Erwei-
terung des Dienstgebäudes des Generalstabes der Armee zu
Berlin, und zu Kasernenbauten in Leipzig und Baugzen ferner
erforderlihen, aus der franzöfishen Kriegskostenentshädigung zu deckenden Geldmittel.
/ Vom 18. Februar 1876.
Vir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nah erfolgter Zu- fimmung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt :
8. 1. Die zur Erwerbung und Herrihtung eines Schieß- plazes für die Artillerie-Prüfungskommission durch Artikel 11]. des Gesehes vom 8. Juli 1872 (Reihs-Geseßbl. S. 289) zur Verfügung gestellle Summe von 1,375,000 Thalern wird auf 1,630,100 Thaler = 4,890,300 M erhöht, und werden von dem iee K 636,000 / dem Reichskanzler aus dem gemein- samen Restbeftande der französishen Kriegskostenentschädigung mit der Maßgabe für das Iahr 1876 zur Verfügung geftellt,
| E F S R |
8. 2. Die zur Erweiterung des.Diensigebäudes des Generalstabes der Armee in Berlin durch Artikel 1, unter 2 des Gesehes vom 12. Juni 1873 S. S. 127) bewilligte Summe von 475,000 Thalern wird auf 1,000,000 Thaler = 3,000,000 # erhöht, und werden von dem Mehrbetrage 1,375,000 # dem Reichs- kanzler für das Jahr 1876 aus dem Antheile des vormaligen Norddeu‘\chen Bundes, Württembergs, Badens und. Südhessens N franzöfishen Kriegskostenentshädigung zur Verfügung
P 3. Die gemäß Artikel 1 des Gesehes vom 2. Juli 1873 (Reis - Geseßbl. S. 185) zur Verfügung fden Be- iráge von 1,500,000 #6 zum Neubau einer Kaserne für ein Infanterie-Regiment in Leipzig und von 750,000 zum Neubau einer Kaserne für zwei Infanterie-Bataillone in Baugzen werden auf 2,200,000 und bezw. 1,250,000 s erhöht, und der Mehrbetrag von 700,000 Æ und 500,000 6, in Summe 1,200,000 M, dem Reichskanzler für das Iahr 1876 aus dem Antheile des vormaligen Norddeutschen Bundes an der fran- zöfischen Kriegskostenentshädigung zur Verfügung gestellt. »
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlihen Insiegel.
Gegeben Berlin, den 18. Februar 1876.
(L. S.) Wilhelm. Fürst_v. Bismarck.
Geseg, betreffend die weitere geshäftlihe Behandlung der Ent- würfe einer Deutschen Konkursordnung und des dazu gehörigen Einführungsgesetzes. i Vom 20. Februar 1876. Vir Wilhelm, von Gottes Gnaden- Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c.
verordnen im Namen des Deutschen Reil», nach erfolgter Zu- stimmung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt: ___§. 1. Die vom Reichstag zur Vorberathung der Entwürfe einer Konkursordnung und eines Einführungsgeseßzes dazu ein- geseßte Kommission ist ermächtigt, ihre Verhandlungen nah dem Schlusse der gegenwärtigen Session des Reichstags bis zum Beginn der nächsten ordentlichen Session desselben fortzuseßen.
8. 2. Auf die Mitglieder der Kommission finden für die Dauer der Kommissionsverhandlungen die Bestimmungen der ei 21 Absag 1, 30 und 31 der Reichsverfassung An- wendung.
S 3. Den Mitgliedern der Kommission wird für den im S. 1 bezeihneten Zeitraum freie Fahrt auf den deutschen Eisen- bahnen gewährt.
8. 4. In einer folgenden Session der gegenwärtigen Legislaturperiode tritt der Reichstag in die weitere Beratßung der im 8. 1 bezeihneten Gesezentwürfe ein.
Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlihen Insiegel.
Gegeben Berlin, den 20. Februar 1876.
(L. S.) Wilhelm. VJürst v. Bismarck.
Geseg wegen Abänderung des Gesehes vom 23. Mai 1873,
betreffend die Gründung und Verwaltung des Reichs-Invaliden-
fonds, und des Geseßes vom 18. Iuni 1873, betreffend den
au ßerordentlihen Geldbedarf für die Reichseisenbahnen in Elsaß-
Lothringen und für die im Großherzogthum Luxemburg be- legenen Strecken der Wilhelm-Luxemburg - Eisenbahn.
Vom 23. Fébruar 1876. Vir AÆeiilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser,
König von Preußen 2c.
verordnen im Namen des Deutschen Reihs, nach erfolgter Zu-
stimmung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt:
8. 1. Die im §. 3 des Gesehes, betreffend die Gründung und Verwaltung des Reichs-Invalidenfonds, vom 23, Mai 1873 (Reihs-Gesehbl. S. 117) bestimmte Frist wird für die vor dem 1. November 1875 erworbenen Prioritätsobligationen deutscher Eisenhahngesellshaften bis zum 1. Juli 1880 erstreckt.
S. 2. Die im §8. 2 des Gesetzes, betreffend den außer- ordentlichen Geldbedarf für die Reichseisenbahnen in Elsaß- Lothringen und für die im Großherzogthum Luxemburg bele- genen Strecken der Wilhelm-Luxemburg-Eisenbahn, vom 18. Juni 1873 (Reichs-Geseßbl. S. 143) bezeihneten Geldmittel dürfen auch über den 1. Juli 1876 hinaus in Schuldverschreibungen und Schaßanweisungen außerdeutsher Staaten, in Schaß- anweisungen des Reichs oder eines Bundesstaats, sowie in Prioritätsobligationen deutscher Eisenbahngsellshaften und in inländishen oder auf Gold lautenden ausländischen Wechseln angelegt werden.
§, 3. Zur Wahrnehmung der der Reichs\{hulden-Kommission durch die Bestimmungen des Gesehes vom 23. Mai 1873 (Reichs- Gesetbl. S. 117) übertragenen M wird diese Kommission durch fünf Mitglieder verstärkt. Zwei derselben werden vom Bundesrath, drei vom Reichstag gewählt. An der Wahrneh- mung der sonstigen Geschäfte der “Kommission nehmen diefe Mitglieder nicht Theil.
Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Untexschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.
Gegeben Berlin, den 23. Februar 1876,
daß zur Deckung desselben diejenigen 35,501 # mit verwendet werden, welhe an den dur Artikel l, des bezeichneten Geseyes
(L. 8) Wilhelm. Fürst v. Bismarck.
E ey
Atle Post-Anstalten des In- nund Auslandes neen f Bestellung an; für Kerlin außer den Post-Aufstalten ?
auch die Expedition: 8W. Wilkesmfir. Nr. 332,
den 28. Februar, Abends.
Bekanntmachung.
Annahme von Telegrammen durch die Eisenbahn- Postbureaus.
Zur Erleichterung des telegraphishen Verkehrs können vom 1. März d. I. ab Privattelegramme dur die iy den Eisenbahn=- zügen fahrenden Postbureaus zur Einlieferung gelangen.
Die betreffenden Telegramme sind mit dem taxmäßigen Be- trage in Telegraphen-Freimarken zu bekleben und dur den Briefkasten an dem Postwagen zur Aufgabe zu bringen.
_Soweit dem Absender Telegraphenfreimarken niht zur Verfügung stehen, darf die Gebühr auch durch Aufkleben von MEUD aren entrichtet werden.
i as Telegramm fann auch auf eine Pofikarte geschrieben sein, muß aber als folhes durch Aufuióae der tbe „Postkarte! und Ersezung derselben durh das Wort „Tele- gramm“ deutlih bezeihnet werden. Den Betrag des Posft- stempels von 5 „Z kann der Absender fih bei der Gebühr zu gut renen.
Wo die DrtliHen Verhältnisse und die Dauer des Aufent= halts auf den betreffenden Eisenbahnstationen es gestatten, sollen auch nicht mit Marken beklebte Telegramme unter Bei- sügung der entfallenden, thunlichst abgezählten Gebühren in baarem Gelde dur das Fenster bz. die Thüre des Postwagens angenommen werden; doch is dabei den ÄAufgebern das Betre- ten des Postwagens selbst nicht gestattet.
Die Absender brauchen die Aufgabe nicht selber zu bewirken, sondern können sie auh durch dritte Personen bewirken lassen.
Die Telegramme werden vom Eisenbahn-Postbureau aus unverzüglih an diejenige nächstbefindlihe Telegraphen-Station besorgt, welche die \{leunigste Abtelegraphirung nah dem Be- ftimmungsorte zu bewirken in der Lage ift.
Berlin WV., den 16. Februar 1876.
Der General-Postmeister.
Veran L
Annahme von Telegrammen durch die Telegraphen- boten.
Um mehrseitig ausgedrückten Wünschen zu entsprehen, folk vom 1. März ab versuchsweise die Einrihtung getroffen werden, daß der ein Telegramm überbringende Telegraphenbote auf Verlangen des Empfängers die etwaige telegraphische Ant= wort zum Telegraphenamte gleich mit zurücknimmt. Das Ant- worts - Telegramm muß ihm aber innerhalb höchstens fünf Mi- nuten übergeben fein: länger darf er niht warten. Außer der Gebühr für das Telegramm selbst hat der Bote für den gedachten Dienst den Saß von 10 Pfennigen zu erheben. Aufgabeformu- [are zu Telegrammen führt der Bote mit \ich, und verabfolgt sie zum Behuf des Antwort-Telegramms unentgeltlich.
Berlin W., den 16. Februar 1876.
Der General-Postmeifster.
Bekanntmachung.
Die Bestellung der Telegramme an den Adressaten oder an die zum Empfange Berechtigten kann, wenn es vom Absender gewünscht wird, auch offen (unvershlofsen) erfolgen. Für der- gleichen Fälle hat der Absender des betreffenden Telegramms den desfallsigen Wunsch durch den, unmittelbar vor der Adresse niederzuschreibenden Vermerk: „offen bestellen“ oder „unver- \{chlo}en bestellen“ auszudrüdcken.
Berlin, den 17. Februar 1876.
Kaiserlihes General-Telegraphenamt.
Elsaß-Lothringen.
Der Königlich bayerishe Abtheilungs-Ingenieur Wilhelm de Bary isst zum Eisenbahn-Betriebsin\spektor bei der Verwal- tung der Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen ernannt und ist demselben die Verwaltung der Betriebsinspektion Luxemburg übertragen worden.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigft geruht: Allerhöchstihren seitherigen Gesandten am Großherzoglich hessi- schen Hofe, Geheimen Legations-Rath von Wentzel zu ander- weiten Dienstfunktionen abzuberufen und an seiner Stelle den Legations-Rath Fürsten zu Lynar zum außerordentlichen Ge- sandten und bevollmächtiglen Minister an dem gedachten Hofe zu ernennen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Hauptkassen - Rendanten bei der Westfälishen Eisen=- bahn Julius Crone in Münster, den Regierungs-Sekretären Pernin zu Danzig, Weißgerber zu Coßkenz, Blume zu Magdeburg “mnd dem Rendanten der Inßttutenkasse Hahn zu Bresíau dn Charakter als Rechnungs-Rcaith;
dem, Sekretär Krafft bei dem Landes - Direktorium zu
Arol! ¿n den Charakter als Kanzlei-Rxth; sowie
(
dem Bankier Siegfried Simonson und vem Kaufmann Adolph Emil Frenßel, beide zu Berlin, den Charakter als. Kommerzien-Rath zu verl[çihen, :