1938 / 105 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 105 vom 7. Mai 1938. S. 2.

im Verlag erscheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede * angeblih neue Zeitung, die si{h sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersay anzusehen ist.

Düsseldorf, den 6. Mai 1938.

a) nah dem ordentlichen Haushalt « « « « « 295,4 b) nah dem außerordentlihen Haushalt. . 19,4

zusammen « « - 314,8

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Düsseldorf. J. V.: Dr. Me ye v.

Filmverbote.

1. Die öffentliche Vorführung des Films: „Dux-Tonfilm Nr. 181 Radio-Reuß“,

SFst-Einnahme

Jahresfoll oder Ist-Ausgabe

April/ |“ im zu-

Februar | März

der Borjabrsreste

Darunter Rechnungssoll

1: Akt, 19 m,

Antragsteller: Tolirag, Ton- und Lichtbildreklame A. G., Berlin W 50, Kurfürstendamm 236, Hersteller: derselbe, ist am 96, April 1938 unter Nx. 48 222 verboten worden.

2, Die öffentlihe Vorführung des Films: „De sir é“ (in fremder Sprache), 10 Akte, 2762 m, Antragsteller: Conrad Urban, Filmvertrieb und Verleih,

Berlin SW 68, Friedrichstr. 238, Hersteller: Films Sonores Tobis, Paris, Frankreich, ist am 28. März 1938 unter

Nr. 48 045 verboten worden. Berlin, den 6. Mai 1938.

Der Leiter der Filmprüfstelle. Zimmermann.

r ———_——_

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis

gemäß 8 1 der Verordnung vom 10, Oktober 1931 zur enderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (Reichsgesezbl. I S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 7. Mai 1938 für eine Unze Feingold . . « m 139 sh 8} d, in deutshe Währung nah dem Berliner Mittel- furs für ein englisches Pfund vom 7. Mai 1938 mit RM 12,405 umgerechnet . = RM 86,6541, für ein Gramm Feingold demnach « « « = Ppence 53,9007, in deutsche Währung umgerechnet . « « « = RM 2,789599.

Berlin, den 7. Mai 1938.

Statistishe Abteilung der Reichsbank. Reinhardt.

Bekanntmachung KP 532

dex überwachungsstelle für unedle Metalle vom 6, Mai 1938, j betr. Kurspreise für unedle Metalle.

"4, Auf Grund des § 3 der Anordnung - 34 der Über- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nv. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf- geführten Metallflassen anstelle dexr in den Bekannt- machungen KP 530 vom 4. Mai 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 103 vom 5. Mai 1938) und KP 531 vom 5. Mai 1938 (Deutscher Reich8anzeiger Nr. 104 vom 6. Mai 1938) fest- geseßten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgeseßt: Blei (Klassengruppe 111) Blei, nicht legiert (Klasse Il O e Hartblei (Antimonblei) (Klasse III B). a 5 «4 Kupfer (Klassengruppe VII1) Kupfer, nit legiert (Klasse VIII A) . « 5 RM 54,25 bis 56,75 Aus: Kupferlegierungen (Klassengruppe IX) ; Bronzelegierungen (Klasse IX C) .-- RM 76,50 bis 79,5 Neusilberlegierungen (Klasse IX D) ¿ : , Dl,— y 68,50 9. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver- öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 6. Mai 1938. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinnexr,

RM 17,50 bis 19,50 20,— " 22,—

Bekanntmachung. ie am 6. Mai 1938 ausgegebene Nummer 73 des Reichs- geseßblatts, Teil 1, enthält: Verordnung über die Nebentätigkeit der beamteten Aerzte, Zahnärzte und Tierärzte. Vom 3. Mai 1938. Verordnung über Zolländerungen. Vom 4. Mai 1938. j i; Verordnung über die En der Landwirtschaft im Lande Oesterreich (Oesterrei ische ntshuldungsverordnung).

Vom 5. Mai 1938. : Anordnung über die Aushebung zum aktiven Wehrdienst im

Fahre 1938. Vom 5. Mai 19838.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen- Viki cciiten: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckonto: Berlin 962 00.

Berlin NW 40, den 7. Mai 19838.

_Reichsvexlagsamt, J. V.: Alledckna.

Nichtamtliches.

Preußen.

Monats8ausweis

über die Einnahmen und Ausgaben des Landes Preußen im Monat März des Rechunugsjahres 1937,

‘(Beträge in Millionen RM.).

A. Ordentlicher Haushalt,

Zu Beginn des Rechnungsjahres 1937 waren die zue Deckung resilicher Verpflichtungen aus dem Vorjahr

1. Steuern 2, Ueberschüsse der Be-

3, Sonstige Einnahmen:

1. Verwaltung d. Innern

2, Soziale Maßnahmen

3, Schulwesen, Wissen-

4.

5.

2 Schuldendienst . - U

8, S

Mithin: Mehrausgabe .

Zur Deckung des Fehlbetrages am Schlusse des Rechnungsjahres 1936

L. Einnahmen, Davon ab: E Veberweisungen @n Gemeinden (Ge- meindeverbände) usw.

verbleiben . «

triebe . -

Davon ab: Zuschüsse an Betriebe

verbleiben . «

e e o.

a) Soz. Maßnahmen

soll das HaushaltssoU ohne Vorjahrsreste den Einnahmen und Einnahmen und Ausgaben einbegriffen. verwaltung ist unter den Betrieben nachgewiesen, abgesehen von den Steuern, die unter I, 1 und den sonstigen außerplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben, die unter I, 3d und IL, 8 erjcheinen.

(Staatsanteil) 791,1, die (Staatsanteil) 526,3. jeßt insgesamt 1317,4 Steuern vereinnahmt. nahmen der allgemeinen Finanzverwaltung und die Vetriebe haben einen Ueberschuß von 186,5 ergeben. Die Hoheitsverwaltungen er- fordern bisher einen Zuschuß von 1493,2, so daß bis Ende März d. Je insgesamt eine Mebreinnahme von 10,7 verbleibt.

Abschluß.

A. Ordenilicher Haushalt,

Besiand aus dem Rechnungsjahr 1936 Mehreinnahme aus den Monaten April 1937 bis März 1938

= 80641

. . a . . . . .

B. Außerordentlicher Haushalt. Vorschuß aus dem Nechnungsjahr 1936 (448,5 —19,4) Mebreinnabme aus den Monaten “April 1937

bis März 1938

429,1

e... 1

= 43/7 Mithin Vors{chuß« « « « « 107,6

Stand der s{chwebenden Schulden Ende März 1938: Schatzanweisungen i 337,0 Vemerkungeu zu A: Bei den Einnahmen ist als Jahres- angegeben. Unter Ausgaben sind auch die außerplanmäßigen Die allgemeine Finanz-

e e2L e o...

G. W-M

Bis Ende März d. J. betragen die Neichssteuerüberweisungen preußishen Steuern und Abgaben Für die preußische Staatskasse sind also bis Die sonstigen Eins

u. Gesundheitswesen b) Verkehrswesen . - c) Schulwesen, Wissen- haft und Kunst . a) Uebrige Landesver- waltungen

Einnahmen insgesamt

(abzliglih der Steuerüber- weisungen an Gemeinden usw. und der Zuschüsse an Betriebe)

FL. Ausgaben.

(ohne Ziffer 2). . 943,2 265,8

u. Gesundheitswesen 61,3 69,0

644,7 706,4 18,0 21/0 6,1 6,1 94/1 100;0

{aft und Kunst . Nerkehrswesen « « Wohnungswe|en .-

Bersorgungsgebühr- E (Nuhegehälter w ; onstige Ausgaben Ausgaben insgesamt

94,2 102,7 429,2 469,1-

1586,8 1740,1

Mehreinnahme 10,5 10,7

. B. Außerordentlicher Haushalt.

sind erforderlich 448,5.

Fst-Ginnahme

Jahressoll oder Ist-Ausgabe

April/ gute Februar sammen

Darunter Recnungs\oll

L. Einnahmen « « -

| der orinineareste

Lx. Ausgaben.

1. Landeskultur- und landw. Siedlungs- E a a @ 2, Verkehrswesen . « - 3. Sonstige Ausgaben d. Hoheitsverwaltungen 4, Zuschüsse für Betriebe (Domänen u. Forsten)

Ausgaben insgesamt

Sonntag, den 8. Mai:

Freitag, den 13. Mai: Sonnabend, den 14. Mai:

Sonntag, den 15. Mai:

Mithin: Mehrausgabe . Mehreinnahme

Arbeit und Cinkommen 1937.

Stärkex noch als im Vorjahr hat -im Fahre 1937 die Gesamt- beshäftigung der deutshen Wirtschaft zugenommen. Nach der Machtübernahme zeigten zunächst die Agrargebiete einen tärke- ren Austrieb als die rone Sn Gebiete; in den

legten Jahren haben diese einen großen Teil des Vorsprungs

wieder aufgeholt. Fast die Häflte des Zuwachses an Beschäftigten

von 1936 zu 1937 entfällt auf R einan Faen, Sachsen, Berlin und die Hansestädte. Die Zunahme zetgt sih, wie das Statistishe Reichsamt in einer Untersuchung über „Arbeit und Einkommen“ in „Wirtschaft und Statistik“ darstellt, am deutlich- sten bei den höher entlohnten Klassen der Arbeiter und Angestell- ten. Da die tariflihen Lohn- und Gehaltssäße selbst si seit 1932 faum verändert haben, kommen in der Verlagerung zu den höher entlohnten Klassen-— über. die Tatsache hinaus, daß die Tarifsäße mehr und mehr die Bedeutung von Mindestsäßen gewinnen die ebesserten Arbeitsmöglichkeiten zum Ausdruck, wie die Aevorzugte Einstellung von Fachkräften, dex Abbau der Ern der dur Ehßhestandsdarlehen gelder Ersay weiblihexr durch männliche Kräfte und nicht zuleht die Schaffung neuer Arbeitspläge im Be=- reih der Produktion, Organisation und Verwaltung. Die Aus- wirkungen der Wirtschaftskrise auf Lohnschihhtung und Ein- kommen sind dadurch weit mehr als ausgeglichen: Das Lohn- und Gehaltseinkommen der Arbeiter, Angestellten

1936 zurüdgestellten Restbeträge verfügbar

und Beamten erreihte im Fahre 1937 die Gesamtsumme von

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 8. bis 16. Mai.

Staatsoper.

Jn der Neuinszenierung: Der Freies

\ch ü ÿy. Musikal, Leitung: Raabe a. G. Beginn: 20 Uhx.

Montag, den 9. Mai: Die Macht des Schicksals. Musikal,

Leitung: Jäger. Beginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 10. Mai: Fn der Nene zung, Cavalleria e

rusticana/Bajazzo. Musikalishe Leitung: Schmidt.

Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 11. Mai: Die verkaufte Braut. Musikal.

Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, d. 12. Mai: Uraufführung: Schneider Wibb el,

Beginn: 20 Uhr. : Martha. Musikal. Leitung: Schmidt.

Der Ring des Nibelungen. 3. Tagt Musikalishe Leitung: Schüler,

Musikalisché

Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. Götterdämmerung.

Beginn: 18/4 Uhr. Schneider Wibbel.

Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 16. Mai: Die Barberi1ina. Der Dreispißh-

Musikal. Leitung: Trantow. Beginn: 20 Uhr,

Staatliches Schauspielhaus. : Sonntag, es 8. Mai: Frau WarrensGewerbe. Beginni “20 Vhxr. Montag, den 9. Mai: Was ih r“ w olt. “Beginn: 20 NYG 57A Dienstag, den 10. Mai: Der Siebenjährige Krieg. Bes? inn: 20 Uhx. j N : i Mittwoch, ens Mai: Der: Siebenjährige Krieg. Be- ginn: L Donnerstag, den 12. Mai; Frau Warurens Gewerbe. Be- ginn: 20 Uhr. N N Freitag, den 13. Mai: Der Sturz des Ministers. Beginntk“ 20 Ui /

f.

Sonnabend, den 14. Mai: Hamlet. Beginn: 194 Uhr.

Sonntag, E 15. Mai: Der Sturz des Ministers. Beginnk 20 Uhr. y

Montag, de 16. Mai: Der Sturzdes Ministers. Beginnt- 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus, j Sonntag, nen 8. Mai: Marguerite dur ch Drei. Beginnt 20 Uhr. Montag, den 9. Mai: Der Raub der Sabinerinnen. Bes ginn: 20 Uhr. i e h Dienstag, den 10. Mai: Das Leben î st \ch ö n. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 11. Mai: Marguerite urch Drei. Beginnt 20 U!

L: : Donnerstag, den 12. Mai: Marguerite durch Drei. Bea ginn: 20 Uhr. j i Freitag, den 13. Mai: Der tolle T a g (Figaros Hochzeit). Bet inn: 20 Uhr. L t Gotbein den 14. Mai: Marguerite durch Dre 1. Bea

ginn: 20 e ; . : Sonntag, den 15. Mai: Das Leben ists chön. A 20 Uhr, Montag, den 16. Mai: Dex tolle Tag (Figaros Hochzeit), Be/ ginn: 20 Uhr.

Handelstcil.

38,3 Milliarden RM. Die Steigerung übertrifft die des Fahres 1936 und ist dem Betrag nach höhex als in irgendeinem Fahr seit 1932. Die Zunahme war weitaus am stärksten bei den Arbeitern in Sachsen/Anhalt, Brandenburg, Meeklenbuxg und Braunschweig, bei den Angestellten in Mecklenburg, Pommern und Osipyeußeue Das gesamte Realeinkommen der Arbeiter, Angestellten und Be- amten lag damit 1937 um 9 % über dem höchsten Realeinkommen vor dex Wirtschaftskrise. Dabei ih noch nit berüdsichtigt dié Hebung des Realeinkommens durch Gemeinschafstsgüter, wte die Leistungen der NS.-Gemeinschaft Kraft durxh Freude, die, Vers

l ihrem wixklihen Wert niht leiht zahlenmäßig wiedergeben lassen. Üt un An dex Zunahme von Beschäftigung und Einkommen hat ‘dis

erstattung des Statistischen Reichsamts seit 1933 über 53/97 “dex wiedex in den A eingegliederten Arbeiter und Anges ‘vem n aufgenommen. Añch im Jahre 1937 hat sih der Anteil ex industriell Beshäftigten an derx Gesamtzahl der beshäftigten Arbeiter erhöht. Entsprehend ist au das industrielle -Lohns einkommen kräftiger h e als die anderen Arbeitseinkommen. Die industrielle Lohnsumme liegt - bei den Produktionsgüterindu- irten um 13 %, bei den Verbrauchs üterindustrien um 10% über em Vorjahr. Gerade in den Produ tionsgüterindustrien sind au

die Einzeleinkommen, vor allem infolge hohe Akkorderlöse U

Ueberstundenzuschläge, besonders stark gestiegen.

Wieder.

chönerung und Verbesserung der Arbeits\tätten u. dgl., die sih -

Jndustrie einen hohen Anteil. Sie hat nah der Jndustrieberithts das Thema „Der vertikale Preis- und

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 105 vom 7. Mai 1938. S. 3.

Die Aufgaben des Handwerks im nationalsozialifstischen Staat.

Arbeitstagung der Amtsträger und DAF.-Walter auf dem Handwerkertag.

Tausende von Vertretern des gesamten deutshen Handwerks waren am Freitag vormittag in der Frankfurter Festhalle ver- Bat in der der Tag des Deutschen O RE mit einer

rbeitssizung der Amtsträger und DAF.-Walter des Deutschen Handwerks seinen Fortgang nahm. Dex Tagung wohnten führende Männer von Partei und Staat bei. Gauobmann der DAF. und Landeshandwerksmeister Magunia, Königsberg, begrüßte die Teil- nehmer, darunter besonders die Handwerker aus der heimgetehrten deutschen Ostmark. Fm Namen Frankfurts, der Stadt des deut- hen Handwerks, hieß Oberbürgermeister Dr. Krebs die Versamm- lung willkommen.

Dann sprach der kommissarishe Reichshand- werks8meister Schramm. Die neue Handwerksgeseßgebung, der Punkt 16 des Parteiprogramms und das oft in Worten und Taten ausgedrüdckte Wohlwollen des Führers dem Handwerk egenüber seien die glüdlihen Zeichen, urter denen dieses heute ebe. Der vom Führer ausströmende gute Einfluß finde sih als Leitmotiv dieses Handelns auch bei seinen nahgeordneten Stellen i _ Vir. hâtten einen Reichswirtschaftsminister, der bei all seinen Sorgen um das Gesamtgebäude der Wirtschaft das Hand- werk nicht vergessen habe, sondern ihm mit Wohlwollen gegen- überstehe. Die großartigen Einrichtungen der DAF, seien ge- eignet, die eigenen Einrichtungen des Handwerks seh? wirkungs=- voll zu ergänzen. Es sei nit nötig, an dieser Stelle Zitate aus den Reden Dr. Leys zu bringen, es gebe auch so Beweise genug, die “Zeugen seines Willens seien, mit dem auch er nur das Beste des Handwerks wolle.

ine Volkswirtschaft sei zerstörenden Einflüssen gegenüber um so fkrisenfester, je mehr es gelinge, die Volksgenossen in wirkungsvoller Weise am Eigentum der Nation zu beteiligen. Feder Volksgenosse, der aus eigener Kraft vorwärtskomme, fühle ps als verantwortliher Mitinhaber am Volksvermögen, das er ereitwilligst im Rahmen der Nation zu verteidigen entshlossen sei. Das bedeute, daß das deutshe Volksvermögen, wenn man es in die Obhut möglichst vieler selbständiger Volksgenossen gebe, dann auch in deren Schuß stehe. Nur selten sei das, was-man dem fleinen selbständigen Mann anvertraute, der deutshen Volkswirt- schaft verlorengegangen. Der Handwerksmeister habe in den Jahren bitterster Not nur selten seinen Arbeitsplaß und seine Werkstatt verlassen. Die hohe Elastizität des Handwerksbetriebes leite sich also auch aus niht wägbaren Werten seelischer Res ab, die im Kampfe um die persönlihe Haltung und das tägliche Brot mehr wiegen als ein gutes Bankkonto. Die Tatsache, daß an dem harten Lebenskampf des Handwerkers auch bedingungslos seine Ehefrau, die Töchter und die Söhne beteiligt seien, schaffe

A F ¿e ¿ N

f L á is N VE L a Lrt j ¿ h :

V uu E E iets L Al Druftia etn:

Menschen mit eigener Prägung, die sich beizeiten gewöhnen müßten, gute menschliche Eizenscaften auf die agshale ihres u legen. Jm handwerklihen Arbeitstag werde unentwegt die Synthese zwishen Handgeschicklihkeit und Persön- lihkeitswert, Werkzeug und Werkstoff geübt. Die Erneuerung eines Volkes bedinge die Erneuerung seiner einzelnen Gruppen. Aufbauend auf den entwidlungögeswichtlic ivertvollen Grund- lagen wurden zielbewußt die Wehrmacht, das Bauercntum, das Beamtentum, die Künstlershaft und mit ihnen au das Hand- werkertum auf der Grundlage unserer nationalsozialistishen Ziele aus den alten ehrwürdigen Üeberlieferungen heraus neu vorwärts entwickelt. Das Brauchtum einer vergangenen Zeitepoche paßte zu den Menschen der damaligen Zeit, wie ein neuer Lebensstil, den wir uns schaffen, zu der heutigen Zeit passen müsse.

Dann sprach der Leiter des Deutschen Handwerks, Paul Walter, über die Aufgaben des Handwerks im nationalsozialistishen Staat. Das Handwerk sei ein viel zu fompliziertes, fein verzweigtes und vershiedenartiges Gebilde, als daß die endgültige Form der handwerklihen Organisation sofort nach der Machtübernahme zu erwarten war. Bis zu dem end- gültigen Aufbau des deutschen Handwerks werde noch einige Zeit vergehen müssen, aber der Weg sei jebt frei, um die aktiven Kräfte des Handwerks zu mobilisieren. Die Freude darüber, daß das Handwerk unter sih wieder es sei, gebe dem diesjährigen Tag des Deutschen Handwerks sein besonderes Gepräge. Die Arbeit des kürzlih ernannten Beivats des Deutschen Handwerks werde wesentlich dazu beitragen, etwa noch vorhandene Meinungsver- shiedenheiten zu beseitigen und die Aufgaben so klar abzugrenzen, daß der Partei wie auch dem Staat und den ihnen unterstellten Organisationen das gegeben werde, was ihnen zustehe. Es sei selbstverständlih, daß die Grundforderungen, die die Partei an die Menschenführung stelle, auch für das Handwerk maßgebend sein müßten.

Der Leiter des Deutschen Handwerks gab einen kurzen Ueber- blick über die Wünsche der Partei auf dem Sektor des Handwerks und beschäftigte sich dann eingehend mit den großen Arbeits- gebieten, die das deutsche Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront im vergangenen Jahre zu bewältigen hatte. Die richtige soziale Betreuung der Menschen im Handwerk habe von Anfang an zu den Hauptaufgaben der von ihm geleiteten Organisation gehört. Dann kam Pg. Walter auf die Frage der beruflih-gesellshaftlihen Bindungen des Handwerks zu sprechen. Hier habe das deutsche Handwerk in der DAF. den Ortshandwerkswalt-r für den wirk- lihen Zusammenschluß des Handwerks geschaffen, dessen Aufgabe es sei, niht nur das örtlihe Handwerk an die Partei heranzu- führen, sondern ihm auch durch die verschiedensten Veranstal- tungen ein beruflihes Heimatgefühl zu geben. Er sei der Garant dafür, daß das Handwerk lebendig in die deutsche Volksgemein- haft hineingestellt wird. Dann ging der Leiter des Deutschen Handwerks ausführlich auf die großen Berufserziehungs8maß- nahmen für das Handwerk ein. :

Lebenserfolges

E E E I E E E E T T

Der Markenariikel im Wirtschaftsleben.

Fahresversammlung des Markenschuzverbandes

Die 34, Fahresversammlun des Markenschußverbandes wurde Freitagvormittag vom Verban sleiter Generaldirektor Theu - nert (Kathreiner GmbH.) im Beisein von Vertretern des Reihs- wirtshaftsministeriums, des Reichsjustizministeciums, des Reichs- kommissars für die Preisbildung, des Reichspatentamtes, des Werberates der deutschen Wirtschaft, zahlreicher Organisationen der. gewerblihen Wirtschaft, ferner des. englischen . Markenartikel- verbandes und der Sah für Markenartikel in Danzig eröffnet. Nach einer besonders erzlihen Begrüßung der anwesen- den Mitglieder des Verbandes der österreihishen Markenartikel- industrie ging Generaldirektor Theunert auf das Wesen des Markenartikels näher ein. Aus den drei Grundfunktionen des Markenartikels der Güteversiherung, der Werbung und der Preis- ‘und Vertriebsbindung seien drei Aufgaben besonderer Art entstanden: Die des Schußes gegen Warenzeichenverlezungen,

der Verhinderung von Wettbewerbsverstößen, der Bekämpfung der

Preisshleuderei und des Schleihbezuges von Markenartikeln. Die Sonderaufgaben des Markenartikels könnten nur durch eine eigens a geshaffene Stelle, wie sie der Markenshuzverband dar- tellt, gepflegt und betreut werden. Denn es gehöre zu den Eigen- Mi des Begriffs „Markenartikel“, daß ex niht an eine be- timmte Warenart, an-die Erzeugung eines bestimmten Fndustrie- zweiges gebunden sei. Die gewerbliche Wirtschaft sei produktions- orientiert, d. h. ihre Glieder seien regelmäßig unter dem Gesichts- punkt gleiher Ausgangsstoffe zusammengefaßt. * Wirtschaftliche Probleme entstünden aber nicht nur in der Sphäre der Produktion, sondern auch beim Absay. So betrachtet, hätten viele Marken- artikel selbst ganz verschiedener Wirtschaftszweige eine Fülle von Aufgaben gemein. Unter diesem Gesichtspunkt müsse auch die Tätigkeit des Markenschußberbandes verstanden werden. Das be-

deute selbstverständlih nicht, daß man die Markenartikel aus ihren

Wirtschaftszweigen herausnehmen und sie untex uniformen Ge- sichtspunkten behandeln könne, nur weil sie sich des gleihen Ver- triebssystems bedienen. Produktionstechnisch und damit auch

.preispolitisch gehörten Markenartikel stets zu dem Wirtschafts-

gweig, dem sie 1m Rahnien der Organisation der gewerblichen Birtschaft angeschlossen sind. Das habe au dexr Reichskommissar für die Preisbildung in seinen Untersuchungen der Markenartikel- preise anerkannt. Der Reichskommissar habe bewußt darauf ver- gichtet, alle Markenartikel preispolitish mit dem gleihen Maß zu messen, nur weil sie die gleihe Vertriebsform besißen. Er habe vielmehr eine verständnisvolle individuelle Behandlung Plah greifen lassen. Bei der Durchführung der Preissenkung für Markenartikel, die freiwillig erfolgt sei, habe sih erneut die ver- trauensvolle Zusammenavbeit zwischen Jndustrie und Handel be- währt. Die Beziehungen der Markenartikelindustrie zum Handel

‘seien überaus gut. i

Veber Organisation und Technik des Markenartikelverkaufs aan der stellvertretende Leiter der Wirtschaftsgvuppe Dvuck und apierverarbeitung, Reinhold Krau \ e (Fa. May Krause). Der „feste Preis“, der oft als Nachteil des Markenartikels angesehen wird, sei in Wahrheit ein „gebundener“ Preis, durch den alle am Verkauf des Markenartikels Beteiligten die Sicherheit erhalten, daß sie die vorweg ausgegebenen Unkosten wieder hereinholen. Der R Preis evmöglihe auch erst eine gerechte estsezun der Handels- und Gewinnspanne bei Fe fie pon roß- un Einzelhandel und werde damit zu einer Hilfe für den Handel und gebe andererseits dem Käufer die Sicherheit, einen wirklichen Gegentwvert für sein Geld zu erhalten. r A echter Markenartikel sein wolle, müsse dafür sorgen, daß die Organisation und Technik des Verkaufs seiner Markenartikel vor allem Quäli-

- tät und Preis als die wichtigste Eigenschaft eines echten Marken-

artikels neben allen anderen Forderungen berüksichtigt.

Syndikus Max Schreiber (i. fh Mülhens) behandelte l 1 : ertriebs\chub als gemein- wirtschaftlihes Ordnungsinstrument“. Gerade wegen der Auf- rechterhaltung des freien Wettbewerbes komme der Preisbindung der Markenartikel ein hoher wirtschaftliher Ordnungswert zu. Das zeige sih besonders bei den Maßnahmen des Reichskommissars üx die Preisbildung, dem durch diese planmäßig geordneten über- ihtlihen H R erst die Möglichkeit zu einem ingreifen und zu einem Einsay seiner preisbildenden Be- strebungen gegeben ist.- | Universitätsprofessor Dr. Ulmer

) Heidelbe exörterte Warenzeihen- und wettbewerbsretliche “g

Frageu auf dem

Pfingsten stattfindenden Prager Kongreß" der Jnternationalen Vereinigung für gewerblihen Rechtsshuß, die sih im einzelnen auf die jreie Uebertragbarkeit des Warenzeichens, auf den Schuß der Herkunftsbezeihnungen sowie auf den Schuß des Handels- namens beziehen werden.

Ein Referat über „Markenartikel und Presse“ von Dr. R u-

L Verlagsleiter des NS.-Gauverlages Slesien, Breslau, beschloß den Vortragsteil, Fn seinem Shlußwort wies Generaldirektor Theunert darauf in, in welhem Maße der Markenartikel die heutigen Lebensgewohnheiten mit gesormt, wie er zahlreiche Bedurfnisse, die früher nur einer dünnen Schihht von egüterten vorbehalten ag vol geweckt habe. Er erinnerte dann an die großen Erfolge, ie der Markenartikel auf dem Weltmarkt aufweisen könne. Der deutshe Markenartikel habe Deutschland nicht nur auf zahlreichen Gebieten von der ausländishen Rohstoff- und Fertigwareneinfuhr freigemacht, sondern Le auch auf verschiedenen Ausklands- märften (Chemikalien, Arzneimittel, Photo, Optik, Körperpflege- mittel usw.) eine überragende Stellung ein. Diese Erfolge seien jedoch nux möglich gui der Grundlage eines gesunden Fnland- marktes, den wir nach fünf Fahren nationalsozialistischer Aufbau- arbeit in hohem Maße besißen. Dieses Bewußtsein gebe der Markenartikelindustrie die Kraft, in die neuen Aufgaben hinein- zuwachsen, die ihr die Zukunft noch stelle.

E SGE D O E M E E R E S R E E D R R S E E R A A E E S S G

Die italienisch-deutschen AußenhandelS- beziehungen.

Dex Warenaustausch mit Deutschland ist für die italienische Cal von größter Bedeutung. Deutschland steht, wie das Statistishe Reihsamt im neuen est von „Wirtschaft und Statistik“ ausführt, sowohl als Lieferant als au als Abnehmer im italienishen Außenhandel unter den enen Ländern weitaus an erster Stelle. Von der Einfuhr Jtaliens entfallen im Fahre 1937 18,66 % auf die Einfuhr aus Deutshland und 4,6 % auf Oesterreih. Von der Ausfuhr Ftaliens gingen 14,4 % nah Deutschland und 2,8 % nah sterreih. Diese starke Verflehtung ist darauf zurückzuführen, daß sih die beiden Volkswirtschäften durch die Verschiedenheiten der naturge ebenen Schäte in vieler Hinsicht aufs glücklihste ergänzen. eutschland bezieht aus

talien vor allem Lebensmittel, wie Südfrüchte, Robi Tomaten,

lumenkohl, Ao und Wein, ferner Ro bo e, wie Hanf, Felle und Häute, Quecksilber und Schwefel, auch Halbwaren, wie Rohseide und Kunstseide und. einzelne Fertigwaren. Deutsch- land liefert dagegen Steinkohle, ferner Koks und künstlihe Dünge- mittel, überwiegend aber Fertigwaren, wie Maschinen, Eisen- waren, elektrotehnishe, feinmechanische, optische und. pharmazeu- tische r Ei

__ Für Deutschland spielt der Handelsverkehx mit Ftalien zwar nicht die gels wichtige Rolle, aber immerhin steht Jtalien in der Einfuhr Deutschlands mit 4,1 % an fünfter und in der Ausfuhr Deutschlands mit 5,3 % an vierter Stelle. Hinzu kommt, daß der Warenaustaush zwischen den béiden Ländern . im ganzen ' im Wachsen ist. Die deutsch-italienishe Handelsbilanz, weist zwar für Italien einen nit unerheblichen Passivsaldo auf er belief sih im gie 1937 auf über 1 Milliarde Lire —, aber an Passiv- saldo konnte bisher ohne weiteres duxch andere Posten der Le O ertehe insbesondere durch die Einnahmen .aus dem

remdenverkehr, ausgeglihen werden.

Im Außenhandelsverkehr Oesterreihs mit Jtalien spielt vor allem die Ausfuhr eine evheblihe Rolle; 1937 war Jtalien mit 14,2 % an der österreichischen A beteiligt; Ftaliens Anteil an der österreichischen U belief sich auf 5,5%. Auch die italienish-österreihishen Handelsbeziehungen ben sich in den leßten Jahren erheblich verstärkt, nachdem Jtalien Oesterreih vor allem in den römi hen Protokollen erheblihe Vergünsti- pn gewährt hat. a aber Oesterreich wirtschaftlih nicht in er Lage war, die Fee Ausfuhx nach Jtalien durch “Ver- mehrung seiner Pa ge aus Jtalien auszugleichen, entstand ein immer größerer Passivsaldo für Jtalien. ie erstrebte Verdich- tung des Warenaustaushs vollzog si also nux nach der einen Seite. Durch die Vereinigung Öesterreihs mit dem Deutschen Reih tritt das Deutsche Reich als Rechtsnachfolger Oesterceihs zunächst in die bestehenden Verträge ein. Es übernimmt damit auch die erheblihen aus dem Warenverkehr entstandenen ee rungen tebt künf an Jtalien úund die Notwendigkeit, diesen Warenverkehr künftig so zu regeln, daß keine weiteren Transfer- stockungen entstehen.

Berliner Börse am 7. Mai.

Aktien abbröckelnd -— Renten ruhig.

Obwohl die Zeitungen heute eine ganze Reihe günstiger Meldungen aus der Wirtschaft brachten, insbesondere einige shon seit langem erwartete Abschiüsse, die, wie bei Bemberg und Verein. Glanzstoff, ziemlich hochgejspannte Erwartungen erfüllten, erhielt das Wertpapiergeschäft dadurch keinen Fmpuls. Die Banken- kundschaft fehlte wieder nahezu völlig. Der dadurch ohnedies zu Untätigkeit verurteilte berufsmäßige Handel nahm angesichts des Wochenschlusses noch einige Glattstellungen vor. Dieses berü sichtigt, waren die Kurse noch verhältnismäßig gut behauptet. Meist waren es auch nur Zufallsorders, die eine Kursbildung überhaupt ermöglichten.

Am Montanmarkt ermäßigten fich Klöcknex um 4 %, wäh- rend sonst, sofern überhaupt Notierungen erfolgten, kaum größere Abschläge als 4 % eintraten.

Bei den Braunkohlenwerten fielen Niederlausißer mit einer gegen leßte Kassanotiz erzielten Befestigung um 1 5, Leopolds3- gvube dagegen mit einer gleichgroßen Einbuße auf. Kaliaktien blieben bis auf Wintershall gestrihen; das genannte Papier lag V % [chwäher. Fn der chemishen Gruppe ermäßigten \ih Farben um 4 % auf 15834, Kokswerke um 14 %. Von Elek tro- und Versorgungswerten wurden Accumulatoren und Liefe- rungen um je 14, von Autoaktien BMW. um 4, von Brauereis papieren Dortmunder Union um 4 % heruntergeseßt, während andererseits Felten 154, Orenstein 7s, Holzmann 2 und Westdtsch. Kaufhof 124 % höher ankamen. Leßtere waren das einzige Papier mit lebhafterem Umsay. Man glaubt zuversichtlich, mit einer 5 igen Dividende rechnen zu können.

Fm Verlauf bröckelten die Kurse weiter ab. Auch die an- fangs festeren Westdtsh. Kaufhof gaben wiedex, 1 % her.

Farben ermäßigten sich um 4 % auf 15774, im gleichen Auss maß gedrückt waren auch Schuckert, Mannesmann, Rheinmetall- Borsig u. a.

Gegen Schluß der leßten Börsenstunde wurde so gut wie gar niht mehr gehandelt. Schlußkurse kamen daher nur noch ganz vereinzelt zustande. Nennenswerte Abweichungen gegen den Ver- lauf waren dabei nicht zu verzeichnen.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien büßten Dtsch. Ueberseebk. 34 % ein, während Berliner Handelsgesellschaft 14 % gewannén, Bei den Hyp.-Banken zeichneten sich Hamburger Hyp. durch einen Gewinn um 14 % aus. Bayerische Hyp.- waren hingegen um 4 % rückgängig. Am Markt der Fndustriepapiere befestigten sich Chillingworth um 2 %.

Carl Petereit wurden andererseits um 314 und Fahlberg-List nach Pause um 3% herabgeseßt. Enzinger Union sowie Gebr, Goedhart und H. Meinecke gaben je um 2% nah. Hoffmann Stärke verloren 214 %. Von Kolonialwerten shwächten sich Doag um 14 % ab.

Am variablen Rentenmarkt . notierte die Reichsaltbesizanleiha nah der gestern gegen Schluß eingetretenen Befestigung unver- ändert 133,60. Die Gemeindeumschuldungsanleihe kvurde mit 96,20 unv. notiert.

Am Kassarentenmarkt waren die Kursveränderungen außer ordentlich klein. Pfandbriefe wiesen freundlihe Haltung auf, Liqu.-Pf.-Br. lagen nicht ganz einheitlich. Von landschaftl. Goldpf.« Briefen büßten Ostpreußen Liqu. 14 % ein. Von Stadtanleihen wurden Neue Hamburger nach Pause um 4 % heraufgeseßt. Ferner gewannen I. Dekosama 4, Il. 4 %. Reichs- und Länders anleihen blieben fast unverändert.

39er Postshäße zeihneten sich durch eine Befestigung um 0,15 % aus. Bei den JFndustriepapieren stiegen Fahlberg-List unt 14, Daimler-Benz um % sowie Dtsh., Conti Gas um 4 %; Andererseits gaben Leopoldsgrube um 14, 36er AEG um ?% und Fsenbeck sowie Gute Hoffnung um je 4 % nach.

Am Geldmarkt waren für Blanko-Tagesgeld um s % nieds rigere Säße von ?24/4—2%4 % anzulegen.

Bei der amtlihen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 12,404 (12,41) und der holl. Gulden mit 138,24 (138,40) etwas niedriger festgeseßt. Dex Dollar stellte sih hin- gegen mit 2,488 (2,487) etwas höher, auch der frz. Franc und der Schweizer Franken wurden leiht auf 6,96 (6,95) bzw. 56,97 (56,93) heraufgeseßt.

S OR E S Q E C E S R S E S S S t S SE A E B R V A R S E i i a E

Der große Srfolg der Reichsanleihe. ESndgültige Aufftockung auf 1600 Mill, NM. Bei Schluß der Zeichnung auf die 44 %igen Schatzanweisuns gen des Deutschen Reichs von 1938, 11. Folge, wurde bereits mit- geteilt, daß dié Mitglieder des Reichsanleihekonsortiums, um die bei ihnen gezeihneten Beträge zuteilen zu können, um Ueber- lassung weiterer 450 Mill. RM gebeten hattew. Da der dringende Wunsch um einen zusäßlihen Betrag auch von den Stellen, die vox Beginn der Zeichnung bereits 250 Mill. RM fest übernommen hatten, an die Reichsbank herangetragen worden ist, sind. auch ihnen noch 150 Mill, RM zugeteilt worden. Das Gesamtergebnis der vorerwähnten Anleihe beläuft sich demnach auf 1600 Mill, Reichsmark. Die erfovderlihe Konsolidierung der kurzfristigen Verbindlichs keiten des Reichs hat damit wiederum einen bedeutenden Schritt vorwärts gemach.

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Die Bewegung der Kapitalgefsellschaften im April.

Nach Mitteilung des Statistishen Reichsamts wurden im April 1988 1 A Data mit einem Nominalkapital von 1,7 Mill. RM, 49 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapital von 9,6 Mill. RM, ferner 1848 Tine emen und Personalgesell- haften und 43 Genossenschaften gegründet. Die Kapitalevhöhungen von Aktiengesellschaften betrugen 57,5 Mill. RM, die von Gesell- chaften m. b. H. 6,0 Mill. RM. Die Kapitalherabsezungen von

ktiengesellshaften beliefen sih auf 85,1 Mill, RM, die von Gesell- haften m. b. H. auf 3,1 Mill. RM. 26 An Gas mit einem Nominalkapital von zusammen 6,1 Mill. , 307 Gesell- schaften m. b, H. mit einem Stammkapital von zusammen 49,1 Mill. RM, 2313 Eingelfirmen und Berin get easha ten und 92 Genossenschaften wurden im April 1968 aufgelöst. runter befanden si 9 Aktiengesellschaften und 122 Gesellschaften m. b. H,, air gn inzelfirmen oder Personalgesellshaften umgewandelt

urden.