1938 / 109 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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vteihs- und: Staatsanzëiger Nr. H vom 12, Mai-1938. S. 2. - h _ 4 L - af Í x Ï a ——

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Handelsieil.

Der Arbeitseinsaz im April.

Winterliche Arbeitslöfigkeit troz ungünstiger Witterung vollständig überwünden, Beschäftigtenzahl im Altréich um 550 000 im April gestiegen. Fn Oesterreich- bereits E 120 000 Arbeitslose weniger. Lee F S

Jm April nahm, wie die Reichsanstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosenversiherung mitteilt, die Zahl der Arbeits» Jose timzalten Reichsgebiet um 85000 ab. Sie ging auf 423 000 zurück und érreichte damit einen Stand, der um rund 46 000 unter der“'tiefsten Zahl. des Vorjahres liegt. Die winterliche Arbeits- ‘Tosigkeit ist ‘damit’ troß ungünstiger? Witterung vollständig über- wvunden, “Fi wie starkem Maße sih der Arbeitseinsaß im Laufe des ‘leßten? Fahres. noch: gesteigert. -hat, geht daraus hervor, dáß ‘Anfaná Maî 1987 noth 961 000, ‘also 538 000 Arbeitslose mehr als jeßt gezählt wurden. Neben dem Rügang der Arbeitslosigkeit hat dié Wirtschaft im Berxichtsmonat bereits einen erheblichen Teil des diésjahrigen starkén Fahtgangs ‘von Jugendlichen in ‘das Er- werbsleben aufgenommen. Die Schulentlassenen konnten in fast

“allen Bezirken innechalb weniger Wochen eingeseßt werden. Fn

manchen Géêbieten war der Bédarf der Wirtshaft an Nahwuchs-

“féäften so stark, daß die Arbeitsämter nicht in der Lage waren, |. g

allen Anforderungen zu entsprechen. Die günstige Entwicklung des Arbeitseinsaßes im Berichtsmonat ist nicht allein eine Folge der saisonmäßigen Belebung in der Landwirtschaft, der Fndustrie (‘der Steine und Erden, “dem Bairgewerbe ‘und dem Verkehrs- gewerbe. Auch viele andere Wirtschaftszweige wiesen eine Steige- rung des. -Beschäftigungsgrades auf. - Nach den vorläufigen Er- gebnissen ist die Zahl der Beschäftigten im Berichtsmonat "um 1ns- gefamt 550.000 gestiegen. Von, den Ende April noch vorhandenen - „Arbeitslosen waren nur -40 000 für Fachärbeiten voll einsaß- und - ausgleichsfähig; 13 000 waren für ungelernte Arbeiten zwischen- _bezirklih verwendbar. Der. weitaus größte Teil der Arbeitslosen, : nämli 369 000 = 87 % der Gésamtzahl, war entweder örtlich ge- bunden oder sonst beshränkt ‘einsaßfähig.

Troy der schlechten Witterung, die in vielen Bezirken die Be- stellungsarbeiten -verzögerte, hielt -der Bedarf der Landwirt- {chaft an Arbeitskräften fast überall ‘unvermindert an. Jn Berichtsmonat wurde der größte Teil der herangezogenen auslän- dishen Wanderarbeiter eingeseßt; diese Maßnahme führte eine - Entspannung des landwirxtschastlihen Arbeitseinsazes herbei. Eine weitere Entlastung trat dadurch ein, daß es “den Arbeits- ämtern gelang, zusäßlih jugendlihe Volksgenossen für die Land- wirtschaft zu gewinnen. Die Fugendlichen wurden vorzugsweise den mittleren und kleinen Betrieben zugeführt. Bei den Mädchen * handelte es \ch zum Teil um solche, die das Pflichtiahr ableifien, - Die Forstwirtschaft hatte hauptsählih Bedarf an Arbeits- _kräften füx Kulturarbeiten. Hierzu wurden in erster Linie Frauen, in manchen Bezirken auch männliche und weiblihe Fugendliche herangezogen. Soweit infolge Beendigung der Einschlagarbeiten Holzfäller entlassen werden mußten, konnten fie sofort anderweitig angeseßt werden. . Ffm Steinkohlenbérgbau ließ der Ab- . saß aus jahreszeitlihen Gründen etwas nah; troßdem gingen die Anforderungen ‘von Arbeitskräften kaum zurück. E ; Zur Sicherung des Nachwuchfes stellte der Ruhrbergbau einige * tausend Jugéndliche ein. Jm Braunkohlenb ergbau blieb die Béfchästigungslage unverändert günstig. Auch der Erzberg- - ba uibar nah wie vot alifüahnrèfähiag: Dis F'id-wWsk ri dr Stetkñe und Erden wttin Fäft allen thren Hibeigen“außer-" ptdentlih gut beschäftiat: Dié” Ziegeleien hatten einén ]o stärken - Bedarf an Arbeitskräften, daß ik | manchen Bezirken - wegen Mangels an Fachkräften Frauen: 'und Fugendliche eingestellt wexden mußten. Auch: die Anforderungen: der Steinbvuchbetriebe - fonntei faum befriedigt werden. Die Glasindustrie nahm haupt- - sählih Fugendlihe auf. Fm-B augewerbe- ist die Arbeits- Tosigkeit int Laufe des Berichtsmonats praftish auf Null gesunken; “an voll einsaß- und ausgleihsfähigen Kräften waren Ende April autnter- Einrxehnung derx: im Stellenwechsel Begriffenen nur noch

9900 Facharbeiter und 1400 Bauhilfsarbeiter vorhanden. Fin der

ängigen Betriebe, wie Sägewerke und Bautischlereien, stark; be- häftigt, sondern auch die Möbelindustrie: konnte“ einen sehr günstigen Geschäftsgang verzeichnen. Die Meta llimdustrie- arbeitet nah wie vor unter Anspannung aller Kräfte. Troy Jn- anspruchnahme aller Möglichkeitan des C E beten Aus- gleihs blieben zahlreihe Stellen E Fachkräfte unbeseut.,, Da auch durch Anlernung von - Berufsfremden und Ungelernten der Bedarf an Facharbeitern vielfah nicht mehr zu befriedigen ist, gehen immer mehx Werke aan über, Frauen git Arbeitsplayzen zu beschäftigen, die bisher von Männern eingenommen wurden. Das Metallhandwerk hatte infolge der regen Bautätigkeit gesteigerte Beschäftigungsmöglichkeiten. Fm Spinnstoffgewerbe war bei verbejsextex Rohstoffversorgung die Bes äftigungslage im all- emeinen günstig. Jn manchen Bezirken kam es zur Einstellung älterer, bisher noh. arbeitslojer Kräfte, da die Arbeitsämter nicht in der Lage waren, die von den Betrieben verlangten: Fugendlichen zuzuweisen... Jm Beékleidungsgewerbe.-isstt die Saison in vollem Gange; an*vielen Orten herrschte Mangel an Fachkräften. Jn der O DEeA machte sih. der. soust mah Ostern meist eintretende Beschäftigungsrückgaug in diesem Fahre nur ver- einzelt bemerkbar. Fn der Gruppe Nahrungs- und Ge-. nußmittelgéwerbe war die Avbeitslage wenig einheitlich. Jüngere Bäckter und Schlächter wurden vielfach DerLang, konnten jedoch nicht ausreichend gestellt werden; die noch reichlich verta baren älteren Kräfte wurden von deit Betrieben zumeist abgelehnt. Dié Fishkonserven-Jndustrie nahm Entlassungen vor. . Ebenso ging in der Süßwäreninwustrie der Beshäftigungsgrad aus saison- mäßigen“ Gründen zurü. Das Gaststättengewerbe for- derte bereits im April zahlreiche Dauerkräfte für die bevorstehende Saison- an. Küchenpersonak konnte niht überall in dem verlangten Maße gestellt werden. Jm Verkehrsgewerbe seßte sich die frühjahrsmäßige: Belebung fort. Alle Zweige ‘des Gewerbes waren tür Arbeitskräfte aufnahméfähig. Die Reichsbahn stellte zahlreiche

hünglgen Betriede waren nicht nur die vom Baugewerbe: -ab-

Oberbauarbeiter ein, deren “Beschaffung verschiedentlih -auf-

Schwierigkeiten stieß: ‘Die Reich spo st hatté hauptsächlih zu den Ostertagen Bedarf an Aushilfskxräften. Die Zahl der: unge- lernten Arbeitslosen ging um. 27 000. zurück. Einsaymöglichkeiten bestanden hauptsählich im Baugewerbe, außerdem aber. au in vielen anderen Jndustrien. Bei einer Anzahl von Arbeitsämtern a voll einsavfähige Ungelernte niht mehr gemeldet. Daher spielt der zwishenbezirklihe Ausgleih auch schon für ungelernte Kräfte eine bedeutende Rolle. Jn manchen Bezirken konnten be- \chränkt einsaßfähige UnFelernte in größerer Zahl untergebracht werdén. Für die Angestellten bestanden weiter gebesserte Einsaymöalichkeiten; die Zahl der Arbeitslósen nahm um 5000 ab. Aufnahmefähig waren hauptsächlich die Metallindustrie, das Baus-.

gewerbe und der Handel. Von den noh vorhandenen arbeitslosen

Angestellten sind nur etwa 60 % in ihrem Beruf einsaßfähig. von

denen knapp ein Drittel zwischenbezirklih verwendet werden kann...

Sm Landé“ Otsterreïch. konnten dje Aubeiislosenzahlen bereits. - exhebli* gesenkt weden, e “April würde dur die. Arheits-

ämter 120 000 Volksgenöossê# în ALbeit vermittelt. Ende : April waren bei den Arbeitsämtern 416 000 Arbeitslose gemeldet, während die Arbeitslosigkeit bei der Eingliederung Oesterreichs in das Deutsche Reich auf rund 600000 geschäßt werden kann. Von den Arbeitslosen standen Ende Apvil. 302 000 in Unterstützung. Die Zahl der Umterstüßungsernpfänger hát im Laufe des Monats, zugenommen, da der Personenkreis der Untexstüßzungsberechtigten durch die Wiederhereinnahme der Ausgesteuerten und der Fugend- lichen erheblih erweitert worden ist. /

-_” Der wirts{Gaftliche Aufbau in der _———#_, Ostmark beginnt. - Hermann Göring vollzieht Spatenstiche in Linz

“und Zell am See. Baubeginn der Reichswerke

‘Hermann Göring und des Tauernkraftwerkes.

Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring-begibt si -«Donnerstagabend mit: seinem - Staatssekretär Körmer" näch Oesterreich. Die Reise dient - vor allem der Durchführung des ‘großén Wittschaftsprogramms, das der. Generalfeldmarschall als “der Beauftragte des Führers für, den Vierjahresplan am 26. März . in seiner Wiener Rede verkündet. hat. Dié Planungen und Vor- - arbeiten sind damals - unverzüglich: in Angriff genommen und in

wenigen Wochen so weit gefördert worden, daß: jeut- bereits mit

dem praktishen Aufbau begonnen werden kann. Der -Generalfeld- marschall wird am 13. Mai, um 10.30 Uhr, in Linz den ersten _Spâatenstich füx die Reichswerke Hermann“ Göring, Linz, und am “Montag, 16. Mai, um 11 Uh, bei Zell am See den exsten Spaten- ih für das Tauernkraftwerk vornehmen. Beide Veranstältungen sind \chlüssiger Beweis . für die vollzogene Eingliederung Oester- reis in die großdeutshe Volkswirtschaft ‘und für ‘den ent schlossenen Einsaz -aller-im Vierjahresplan., Die rationelle Aus- wertung“ der ‘beiden befonders wichtigen Bodenschäße Oesterreichs _ ist damit „eingeleitet: . Dex. Eisenerze und der Wasserkräfte, die “Frühe nue unzureichend génußt wurden, ja zu wesentlichen Teilen sogar brachlagen. Die: beiden großzügigen Projekte sind nit. allein für die Zukunft ‘Öesterreichs.. entscheidend, ihnen, muß au für die

weitere Entfgltung des: großdeutschen Wirtschaftslebens wesentliche |

Bedeutun beigemessen wérden Außerdem wird Generalfeld- marschall Göring die Standorté der Luftwasffe, ‘die er auf seiner

Fahrt berührt, besichtigen und hierbei den Spatenstih für drei

große neue’ Flughäfen und einigen Kasernen tätigen.

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Die Unterbringung der Aktien der Neichswerke E _… yHermann Göríng““ : “* ‘Dié in Juni v. J. mit einem. vorläufigen Aktienkapital -von 5 Mill, An Vearükdelen Reichäwerks „Hermann Göring“ haben bekanntlich in einex am: 14, 4. 1938 abgehaltenen 0.“ V. ihe ‘Aftienkapital auf 400 Mill. RM erhöht. Die neuen Aktien be- “stehen aus 265 Mill. RM Stammaktien, zu denen -das' alte

tammfayital von 5 Mill, RM zu--rehnen is, und- 130 Mill. RM Vorzugsaktien. Während . die Stammaktien bereits. größtenteils vom Reich jest übernommen sind, werden die stimmrechtslo|en Vor-

zugsaktien zunächst von einem Bankenkonsortium übernommen, um dann in weitesten Kreisen aller - Fndustriegruppen unter- gebracht zu. werden. Die neuen Stammaktien Übernimmt mit

240 Mill. RM das Reich und mit 25 Mill. RM die Schwer-!

industrie (genauer 20 Mill. RM Schwerindustrie und 5 Mill. RM feinere Gruppen). Von den 130 Mill. RM Vorzugsaktien werden 120 Mill. RM von einem. Bankenkonsortium übernommen, dem alle. größeren deutshen Privatbanken angehören und das unter der Führung der Deutschen und Dresdner Bank steht. - 10 Mill. Reichsmark übernimmt der Reichsstand des deutschen Handwerks.

(100 Mill. RM zum Nennwert von je. 1000 RM; 30 Mill. RM

zu je 500 RM). Von. den durch die Banken übernommenen Vor-

zugsaktien werden innerhalb der U [ha tagrupnen 80—90 Mill. Reihsmaxk untergebracht, während der Rest

K N e oi O selbst zur. Zeihnung aufgelegt wird. Die Zeihnungs| eteiligung eines loben Betriebes wird nach dex Kopfzahl. der in der Betriebs- gemeinschaft beschäftigten Personen bestimmt. Dabei soll die

* Beihnung mit 50 RM pro Kopf der am 31. 7. 1938 Beschäftigten angeseßt werden. Die Einzahlung der Vorzugsaktien erfolgt zu:

50 % am 1. 8.1938, zu weiteren 50 % am 1, 2. 1939. Stammaktien

können über das festgeseßte Maß von derx Jndustrie nicht über-

nommen werden. -, Die von den Mitgliedern der Wirtschafts-

gruppen gezeichneten Vorzugsaktien dürfen: vor Vollendung der .

ersten Ausbaustufe der Reichswerke, d. h, vor Ende 1940, nicht veräußert werden. Die Verzinsung bzw. Gewinnverteilung ist

wie folgt festgelegt: Bis zum Voltaushau, ängstens bis Ende

1944 44 %. Bauzinsen. Für die Folgezeit 4/4 % Vorzugs- dividende. Die Zahlung der Zinsen erfolgt nachträglih am. 1. 7. jèdén Jahres gegen ‘Vorlage des Gewinnanteilscheines. Die Vor- zugsaktien nehnien am Fahresgewinn teil ab. 1. 8. 1938, die Stammaktien ab 1. 7. 1939. |

Die Vorzugsaktionäre sind berechtigt, die Vorzugsaktien jedoch nur in Mindestbeträgen von zusammen je 200 000: RM zum Ende jedes Ge‘chäftsjahres, frühestens am 30. 6. 1943, in stimmberech- tigte Stämmaktien gleichen Nennwertes umzutauschen. Das Ver- langen ist spätestens einen Monat vor Unrtauschzeitpunkt bei der Gesellschaft unter Vorlage der Aktien nebst laufenden Gewinn- anteilscheinen schriftlich zu bestellen, Das Recht auf Umtausch in tammaktien verbleibt den Vorzugsaktionären auch nah der Be- | lufifasiäng der H.-V.. und nach erfolgter: Auslosung’ bis zu dem ür die Einziehung bestimmten Termin, R

Die. Gesellschaft ist berechtigt, durch Beschlüß der H,-V. die Vorzugsaktien vom 1. Fanuar 1948 än jeweils zum Ende eines Geschäftsjahres mit. Frist von 3 Monaten -ganz oder teilweise ein- zuziehen. Der Rüzahlungskurs beträgt vom 1. 1. 1938 31. 12. 1949 106 %, vom.1. 1. 1950 31. 12,.1951 105 %, nah dem 1. L 1952 104 %. - Bei teilweiser Einziehung werden die .einzuziehenden Stüccke dur . Auslosung. bestimmt. Zustimmung. der Vorzugs-

aktionäre zur Einziehung: ist „nicht erfordexlih, - An der Beschluß- -

fassung der H.-V. nehmen sie ‘nicht teil, da sie ja nicht stimm- berehtigt-sind. E E tig a __ Die Ausgabe von Aktien. dex Gesellschaft zu einen höheren

Betrage als dem Nennbetrage ist statthaft. -- - 0A

"[metall-

| 414 ige AEG. um 54 und: 3er

desgl. in Walz- oder Drahtbarren ? 99 9/4 Le :Neinniel;

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||/ Bortiner Börse am 12. Mai.

Aktien fester, Renten freundlich.

Die Kurstafeln wiesen auch am heutigen Börsenbeginn wieder zahlreihe- Lücken auf, ‘da- Notierungen mangels Um}aßes nicht möglich waren. Jn einer Reihe solbst schwerer Werte wurde die Kursfeststellung * auf Grund“ von“ Mindestschlüfsen vorgenommen. Gleichwohl ließ sich ein freundliher Grundton nicht verkennen, der in einex zunehmenden Kaufneigung Ausdruck fand. Wenn die

dabei exzielten Kursbesserungen auch. selten über Prozentbruchteile

hinausgingen, so zeigten sie doch, daß der Abgabedrudck fast völlig geshwünden "ist. Viel besprohen wird naturgemäß die gestrige Redé - des Reichswirtshaftsministers Funk auf der Bankiéx- tagung, ‘inder ex ‘die große Verantwortung des Bankiers in der Wirtschaft unseres ‘Staates hervorhob, P Montanwerte waren bis auf Rheinstahl, die 74 % verlorên, nahezu unverändert, Das gleiche galt quch für die wenigen zur ‘Notiz gelangénden Braunköhlenaktien, von dénen nur Rheine- braun gegen: die leßte Kassanotiz um. 224 % stiegen. N Von Kaliaktien wurden lediglich Wintershall, und zwar 1% % höher, angeshrieben. Am chemishen Markt stiegen Far- ben zunächst um % und sodann ‘gleih weiter um % auf 1574 %. Kräsftigere Besestigubgén hatten noch VersorgungSwerte auszu- weisen, so insbesondere Thür. Gas mit + 14 und Schles, Gas mit + X%. BZu den Sonderbewegungen, die bereits gestern einseßten und heute eine Fortseßung erfuhren, gehörten Daimler, die bei lebhafterem Bedarf um 14 % stiegen, sowie AEG, die einen Anfangsgewinn von A % sogleih auf 12 abrundeten. Sonst N als nennenswert fester noch hervorzuheben Rhein- oïsig, Deutscher Eisenhandel und Holzmann mit je + 1 sowie Bremer Wolle mit + 14%, während Junghans 1 % OIERe Ih, Jm sogenannten Telephonverkehr stiegen Sauerbrey um ca. 5%. :

__Jm- Börsenverlauf ete sih die Aufwärtsbewegung allge- mein fort, obwohl die Geschäftstätigkeit nur iu-œinzelnen Werten an Umfang: zunahm. j

Daimler, die bereits 14 % höher eingeseßt hatten, stiegen erneut um 1%, auch Shuckert. seßten ihre Befestigung im gleichen Ausmaß fort, ferner brachten Metallgesellschaft den anfänglichen Verlust nicht nux, wieder heréin, sondern stiegen darüber hinaus um 14 % auf 13614. Stärkere Beachtung fanden Farben, die mit

159 notieri wurden gegen 15714 am Vortagsshluß. Felten und Rheinstahl besserten ihren Stand je um 4. %. :

um 14 %, auch Hotelbetrieb und Waldhof stiegen je um 4 %. Farben -vermochtewr ihren höchsten Stand nicht voll zu behaupten „und schlossen mit 1584. Klöckner und Berliner Maschinen bil- deten eine Ausnahme und vérloren je 1 %. j “Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien gewannen Vereinsbank Hamburg 4 %, ferner stiegen Commerzbank und Deutsche Ueberseebank je um %. Bei den Hypothekenbanken wurden Bayer. Hyp. um 4 % Meran tel Am. Markt der Ha te befestigten sih ostocker Straßenbahn um 5/4 und Vereinigte Ultramarin um 21; %, wobei in beiden Werten nach Pause Zuteilungen -vor- enomm.n wurden. Zeiß-Jkon- und H. Lanz stellten sih je 24% böber. Demgegenüber wurden -Fröbeln-Zukex nach ;. Untex-

brehung um 314 %, R. Stock & Co. sowie Atlaswerke- gleichfalls

gegen die leßte Ae 2% % ermäßigt. - Von: Kolonialwerten iegen Otavi um 4 RKM. :

Von variablen Renten: wurdé die Reichsaltbesißanleihe mit unvexändert : 433,80: “gehandelt. . Die. Umschuldungsanleihe- stellte

sih auf-,96,25 gegen 96,20 am Vortage, - Als :!' Am Kassärenteimcirkt: wax, die, Haltung bei ruhiger Geschäfts- tätigkeit freundlich. ' Von Stadtanleihen zogen. 26er Düsseldorf um %.% an. Pfandbriefe: veränderten sich kaum. Fn Liquiz dationspfandbriefen ergaben. si: erneut. leihte Schwankungen nach beidèn Seiten. u Von Landschaftlihen Goldpfandbrtefen büßten Schles.-Liquid. 0,30. % ein. Sonst sind. noch 28er Brandenburg mit 4 er- wähnenswert. Reichs- und Länderanleihen stellten sih auf Vor- tagsbasis. Am Markt der Fndustrieobligationen befestigten fich EG. um 4 %. Farbenbonds ewannen 14 %, 4% %ige Harpener 4 %. Andererseits büßten hlberg List 16 und Klöcknerwerke 34 % ein. Am Geldmarkt - nannte man ‘für Blankotagesgeld unver- änderte Säße von 2%4—254 % und daxunter.

Abschluß der Hauptversammlung des Allgemeinen Deutschen Bankiertages.

Nach einer im Anschluß an die mit großem Beifall aufge- ‘nommené Rede des Reichsfinanzministers, über die wir bereits gestern berichteten, eingelegten Mittagspause erstattete der Haupt- geshäftsführer der Wirtshaftsgruppe *Privates Bankgewerbe, Landrat a. D. Dr. Tewaag, einen’ Bericht über die Arbeit der Gruppe. Sodann ergriff Staatsrat Reinhart zu äbschließen- den Ausführungen das Wort, in denen er feststellte, daß dér dies- jährige Bankiertag“ in verschiedener Beziehung anders als seine Vorgänger wax und das dus guten Gründen. Während man auf den früheren Tagungen oft alle möglichen Probleme aufstellte, sie in Rede und Gegenrede zu klären suchte: und Beiträge zu ihrer Lösung finden wollte, stehe im heutigen Staat das deutsche Bank- gewerbe vor fest umshriebenen Aufgaben, die es erfüllen müsse und erfüllen werde. Diese Aufgaben und auch die mit ihnen un- vermeidbar ‘verbundenen Gefahren- in allen Einzelheiten in den verschiedenen Referaten noch einmal vor Auge geführt erhalten zu haben, -sei das Verdienst. dieses Bankiertages. wollten nihts anderes . sein als. Diener dex Gesamtwirtschaft, glaubten aber dabei verlangen zu dürfen, ‘daß die übrigen Gliede- rungen der Wirtschaft auch die berechtigten FFnteressen dèr Banken anerkennen und exkennen, daß nur ein umsihtig geleitetes, gut fundiertes und auf genügender Rentabilität sich \stüßendes Bank-

ewerbe, das au für die unvermeidlichen Risiken genügend Vor- Mas treffen könne, der Gesamtwirtschaft * auf die Dauer den Dienst leisten kann, den man mit Recht von ihm erwarte. Staats8=- rat Reinhart dankte sodann’ allen, die zu dem erfolgreihen Ver- lauf des Bankiertages beigetragen haben, insbesondere dem Minit- ster und Vertxetern der Behörden sowie der Geshäftsführuna der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe. Mit einem dreifachen - „Sieg Heil“ auf den Führer- wurde - der erste Bankiertag im Dritten Reich geschlossen.

S Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes : vom 12, Mai 1938. :

(Die Preise verstehen \ih ab Lager in Deutschland für prompte ¿ Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 ‘bis ; 133 RM für 100 ke

990% n Ble. «4% 4%

o. 6 o 0 o; 7 98 —99 % G d

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: Feinsilber- Sb a “i

Mul tet: n ae L D L t C s R:T-296,40-39,40*? ;

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- Erfolge ab, Die Geschichte der leßten fünf Fa

Am Börsenschluß blieben die Notierungen am Aktienmarkt ‘fast durhweg gut gehalten, teilweise traten sogar weitere leichte --Steigerungen ein." So ' befestigten sich Metallgefsellshaft erneut

Die Banken:

‘äpfel, amëêrikan, extrà ‘inKisten —,— bis —,— H, Sultaninen Kiúup Caraburnu Aus-

Bratenshmalz in Tierées —,—

‘Reichs: und Staat8anzeiger Ne. 109 vom ‘12. Máti 1938. S: 3;

»Methoden und ESrfahrungen der “deutschen Preispolitik.““

.Sïn Vortrag des Reichskommissars für die - - Preisbildung in Budapest.

__ Budapest, 11, Mai. Der Reichskommissar für die Preis- bildung, Gauleiter Wagner, der gegenwärtig auf Einladung der ungarischen Regierung zu einem mehrtägigen Besuch in Büdäpest "weilt, hielt heute vor der Ungarischen Statistischen Gesellschaft einen Vortrag über 7,Methoden und Erfahrungen der deutschen Preispolitik“, Das - Publikum folgte den Ausführungen

des Reichskontmissars Wägnèr mit großer Aufmerksamkeit, da im

Me A mit dem Aufbauprogramm der Regierung aranyi ‘gerade die grundsäßlihen Fragen der Preispolitik hier ‘eine bedeutungsvolle- Rolle spielen.

Jn seinen Vortrag: schilderte Reichskommissar Wagner ein- leitend die heute in Deutshländ über Aufgaben und Pflichten der Wirtschaft geltenden Grundanschauungen. Die eigentlihe Bestim-

* mung der Wirtschaft sei es, der Nation. die materiellen Hilfs-

mittel zur Bestreitung des täglichen Lebens zu liefern. Werde sie dieser Aufgabe gerecht, so entspreche sie ihrem Zweck; könne sie aber die Versorgung des Volkes mit den materiellen Lebensgütern nicht sichern, so ‘lasse das A Frhler in der wirtschaftlihen Kon-

struktion s{hließen. Fn Deutschland messe man die Richtigkeit der

einmal gewählten wirtshaftspolitishen Methoden dauernd am

( re habe’ dabei über- L Beweise von - der gesunden Grunderhaltung unseres ‘Wirtschaftslebens gebracht. Der Redner schilderte sodann“ in unm- fässendèn Ausführungen die historishe Entwicklung seit dem Weltkricge bis zur Verkündung des deutschen Vierjährèsplanes 1936, behandelte dabei sowohl die innerdeutshen Wirtschaftsyer- hältnisse als auch die Entwicklung der Weltmärkte und legte dar,

_- daß die Erichtung einer zentralen und straffèn Führung auch im R Aa fialoben di | O

e Katastrophe verhindere und: eine neue Blüte R habe. Für die unendlihhen ‘oft widerstrebenden ‘Einzelinteressen, die natürlih auch heute noch beständen, sih je- doch nicht mehr in gegenseitiger Zerfleishung, sondern in gemein-

j vin Arbeit betätigten, komme es vor allem auf zwei Dinge an:

en Arbeitsertrag, d. h. also Lohn, Gehalt, Gewinn usw. “und den für den E erhältlichen Anteil an der füvr- das. ganze Volk vorhandenen Gütermenge. Der Schlüssel, nah dem ih dieser Anteil errechne, sei in jedem Falle dex Preis, Die wirtschaftsþolitishe Betätigung müsse nah einer möglihst glü- lichen Einrichtung des Verhältnisses zwischen Arbeitsektrag und Güteranteil, also vorx allem zwishen Löhnen und Preisen streben. Die ‘deutsche Wirtschaftspolitik sei, der Meinung, daß der Einzel- nug auf die Dauer gänzlih. vom Gemeinnuß abhänge,. und ihm daher auch unterzuordnen sei. Die deutshe Preispoliti? sei infolge- dessen darauf zugeschnitten, in allen Fällen den Gemeinnuß zur Geltung zu bringen. Sie sei ein Kind der nationalsozialistishen «dee und begnüge sih nicht damit, die Preise nur zu kontrollieren oder- durh Verordnungen festzusegen, vielmehr sei ihre eigentliche Aufgabe die Preisbildung, d. h. die nach einheitlichem Plan be- onnene Schaffung von Verhältnissen, mit denen der volfkswirt- e E “gerehtfertigte Preis dann sozusagen automatish ent- tehe. Geseß und Polizei seien nur untergeordnete Hilfsmittel bei diesem Werk. Reichskommissar Wagnér schilderte sodann die Ent- stehung und die Auswirkung der sogenannten Preisstopverord- nung, die bekanntlich die Erböbuna von Preisen über Den Stand des 18. Oktober 1936 verbietet und entgegen anfänglihen Be- fürhtungen séhr gute Ergebnisse gezeitigt hat. Die in Deutsch- land bestehende Stabilität zwischen Löhnen und Preisen ist un- streitig die Folge dieser kühnen Maßnahme. i Sodann wandte sih der Redner einzelnen methodishen Fra- gen zu und brachte eine Fülle einzelner Angaben aus- den Erfah- rungen seiner Arbeit zu Gehör. Zum Schluß betonte er, daß die von ihm geleitete Preispolitik den deutshen Verhältnissen ent- spreche und auf den “Vorteil dér deutschen Volkswirtshäft zu- geschnitten sei. Für. jedés Land müsse gesondert untersucht werden, welche Prinzipien der Preispolitik den besten Erfolg versprächen. Er sei jedoch der Meinung, daß die Erfahrungen eines so großen Wirtschaftslandes wie Deutschland auch jenseits der Grenzen Interesse finden würden. Der Vortrag des Reichskommissars Gauleiter Wagner wurde mit langanhaltendem Beifall auf- genommen. :

Wirtschaft des Auslandes.

_ Wochenausweis der Riederländischen Bank. Amsterdam, 11. Mai. Jm Ausweis dex Niederländischen

“Bank vom 9. Mai erscheint der Goldbestand unv. mit 1430,27

Mill. hfl. Fnlandswecsel zeigen mit 9,20 (9,19) kaum. eine Ver- änderung, während die Ausleihungen um xd. 14 Mill. auf 331,64

- (345,46) Mill. hfl. zurücgingen. Fm Banknotenumlauf trat die “übliche Entlastung am Monatsbeginn eint.

Er: wird mit 931,01 (974,89) Mill. hfl. ausgewiesen. Das Giroguthaben des Staates

«erhöhte sich-um rd. 43- Mill: auf 141,63 (98,26) Mill. hfl., während

die Giroguthaben Privater auf 792,06 (804,46) Mill. hfl. zurück- G

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“England erhebt wieder Einfuhrzoll auf Roheisen.

London, 11. Mai. Auf Anfrage gab am Mittwoch der Sekretär im. Britischen Handelsamt Wallace im Unterhaus bekannt, daß auf sämtliches ausländishes Roheisen mit Ausnahme gewisser Qualitäten vom 13. Mai ab ein neuer Holl in Kraft treten wird, und zwar in- Höhe von 334 % des Einfuhrwertes.

Dieser, Beschluß der britischen Regierung ist auf eine Empfehlung . «des» beratenden Einfuhrzollauss{chusses der Regiérung: zurück-

zuführen, der die Wiedereinführung dieses“ Schitbzolls -anempfahl,

„weil ausländishes Roheisen unter den Preisen der englischen Markte angeboten wird. Der freien Einfuhr von Roheisen nah

England, die seit vierzehn Monaten bestand, ist somit aufs neue ein Ende geseßt worden. Die größte Einfuhr von Roheisen kam

"im vergangene Fahre aus den Vereinigten Staaten.

_ »-Fortgesegztes Steigen der französischen

Wirtschaftskennziffern. Paris, 11 Mai. Die Großhandelskennziffer in Frankveih ist bis zum 7. Mai auf 638 ‘gegenüber 619: am 30, April gestiegen. mng liegt auch die für eine vierköpfige Arbeiterfamiliè be- rehnete Le 1938 auf 688 gegen 658 im

| U Vierteljahr 1937 und gegen eine Durhschnittshöhe von 619

ür das vergangene. Fahr beläuft.

- ‘Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 11. Mai 1938: Gestellt 26262" Wagen, nicht gestellt 76 Wagen. A

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

am 12, Mai auf 56,25 4 (am 11. Mai auf 55,75 4) für 100 kg.

Berlin, 11. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs- (Verkaufspreise- des Lebensmittelgroßs-. Bohnen,

mittel. handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) weiße, mittel 37,00 ‘bis 38,00, " Langbohnèn, weiße, hand-

“verlesen 46,00 bis 48,00 Æ, Linsen, klèine, käferfrei 48,00 bis

52,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, Linsen, große, fkäferfrei 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, ‘Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 Æ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe“ 48,00

“bis 50,00 4. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis

54,00 M, Geschl. glaj, autbe Erbsen 11 61,00 bis 62,00 4, Geschl. glas. gelbe Erbsen [1] 66,00 bis 57,00 4, Reis, nur für Speise-

zwecke notiert, und zwar; Rangoon —,— bis —,— M, Saigon

29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl. —,— bis —,— H, Gersten- graupen, C/0 bis 5/0 40,42 bis 42,10 4, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36,00 M, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 4, Gersten-

* grübße, alle Körnungen 34,08 bis 35,50 4, Haferflocken, entspelzt

und entbittert 42,34 bis 44,10 4, Hafergrüge, gesotten, alle Körn.

43,10 bis 44,45 Æ. Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 M,

Weizenmehl, Type 812 (Jnland) 34,30 bis 35,30 Æ, Weizens grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 4, Kartoffelmehl 37,20 bis 38,20 M, Buder Melis“ (Grundsorte) 67,90 bis —,— 4 (Auf- schläge nah Sortentafel), Roggenkaffee —,— bis —,— Æ, Gersten- kaffee 40,08 bis 40,90 #4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis

55,50 M, Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 270,00 bis 288,00 1,

Rohfkaffee, Brasil Superiox bis Extra Prime 296,00 bis 330,00, Rohfkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis: 368,00 (4, Roh- kaffee, gewaschen, Zentralämerikaner 326,00 bis 420,00 4, Röstkaffee,

Brasil Superior bis Extra Prime 386,00 bis 405,00 4, Röstkaffee, -

ew.,, Südamerikaner 392,00 bis 500,00 4, Röstkaffee, gew., Bentralmerikaner 428,00 bis 570,00 #4, Röstkaffee, gering 344,00 bis 376,00 4, Kakao, stark entólt 130,00 bis —,— Æ, Tee, chinej. 810,00 bis 900,00 .4, Tee, indish 960,00 bis 1400,00 4, Ring- oice —,— bis —,— M, Pflaumen 40/50

lese 4 Kisten —,— bis —,— #4, Korinthen choice Amalias 58,00

bis 64,00 4, Mandeln, süße, handgewählte, 'aus8gewogen —,—

bis —,— M, Mandeln, bittere, - handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— 4, Kunsthonig in (19: KgPANUNgen 70,00 bis 71,00 Æ,

/ bis —,— M, Brâtenshmälz in Klibeln“—,— bis —,— k, Berliner Rohshmalz —;=— "bis

benshaltun Net, die sich 1m erstèn Vierteljahr 7

Höchstgrenze bei den franzöfischen Verzteidigungs8- Schagzanweisungen von 25,5 Mrd. Fres. erreicht.

„Paris, 11. Mai. Nachdem die Nachfrage der seit dem 5. Mai gur egenden Kapitalien eine Herabseßung des Zinsfußes für die ein- und zweijährigen Shaßanweisungen auf 3,25 %, der halb- jährigen Anweisungen auf 3 %- und der. kurzfristigen Schaßscheine auf 2,75 % ermöglicht hatte, hat die französishe Amortisationskasse beschlossen, troy wéiter anhaltender starker Nachfrage keine Schaß- anweisungen auf die .nationale Verteidigung fiele auszugeben da die für die Subskription vorgesehene Höchstgrenze von 25,5 Mil- liarden Francs am Mittwoch erreicht worden ist. Wie man in unterrichteten Kreisen erfährt, bereitet das Finanzministerium zur Zeit verschiedene Maßnahmen vor, die zu einer Verstärkung des Kapitalumlaufs g A sollen. Schließlich hält man es für wahrscheinlich, daß die Anleihe für die nationale Verteidigung, deren Einzelbestimmungen allerdings. noch nit festgelegt worden sind, zu Beginn der nächsten Woche aufgelegt werde.

Polens Steinkohlenausfuhr im April.

__ Warschau, 11. Mai. Die polnische Steinkohlenausfuhr hat sich im April 1938 günstig entwpidckelt, Fm Vergleich zum Vor- monat ist sie von 903 000 t auf 925 000,4 angestiegen und über- traf damit das Ausfuhrexgebnis; des entiprehenden Monats des Vorjahréès ‘um 5000 t. Erhöht hat sih gegenüber dem Vormonat der Absay nah den skandinavishen Landern um 28000 t auf 250 000 t, nah Südeuropa um 23 000 t auf 184 000 t und nah der Freien Stadt Danzig um 2000 t auf 24000 t. Der Absaßb nach den báltishen Ländern ist mit 16000 t unverändert? geblie- ben. Die Ausfuhr nach den mitteleuropäishen Ländern ist um 15 000 t auf 50000 t zurüdckgegangen, ferner die Ausfuhr nah den westeuropäishen Ländern um 8000 t auf 224 000 t und nah den außereuropäishen Ländern um 3000 .t auf, 55 000 t. Der Ab- saß -von Bunkerkohle erfuhr eine Verminderung um 15000 t auf 123 000 |.

Die Kohlenverladungen in den Häfen von Danzig und Gdingen stiegen im April 1938 - insgesamt um 39000 t auf 850/000 t an. Dabei haben sich die Verladungen in Gdingen- um CDOEt t auf 535 000 t und in- Danzig um 9000 t auf 315 000 t evhöht.

—,— H, Sped, inl, ger. —,— bis —,— M Markenbuttex in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter, gepadckt“ 294,00 bis 296,00 Æ, feine Molkereibutter. in Tonnen 284,00 bis 286,00 A, feine Molkéreibütter, gepackt 288,00. bis 290,00.4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 b1s 278,00 Á, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 #4, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 (4, Land- butter, gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 4, echter Gouda ‘40 % 172,00 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 Æ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— 4, Allgäuer Romatour 20 9/ 120,00 bis U k, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 Æ. (Preise in Reichs=- mark. :

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. i Devisen. h

Danzig, 11. Mäi. (D. N. B.) Geld Brief London 1 Pfund Sterling. + . 26,388 26,48 Berlin 100 RM (verkehrsfrei). . 212,12 212,96 Warschau «7 4100 gloty (verkehrsfrei) . ‘99,80 100,20

U 100. Franken 14,83 14,91 ürih .. 100 Franken . . 121,21. 121,69 Ne 100 Belga . (6 O2 89,08 Amsterdam . 100 Gulden . 293,92 Stockholm 100 Kronen , 135,98 - Kopenhagen . +100 Kronen 417.77 Oslo 100 Krone 2 4 » TOR4 193,06 Netv' York (Kabël)¿®*" 1 USA-Dollar . 5,3045 65,3255 Matin 4, 100Lité (vettehreofe):. S 27,96

Prag, 11. Mai. (D, N. B.) Amsterdam 15,92}, Berlin 11,543, Zürich 658,00, “Oslo 718,75, Kopenhagen 639,00, London

295,08 136,52 118,23

9 - 143,10, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,75, Paris

80,60, Stockholm 737,50, Wien —,—, Polnishe Noten 542,00, Belgrad 65,75, Danzig 542,75, Warschau 542,78 *, Budapest, 11. Mai. (D. N. B.) {Alles in Pengö.] Wien —¡=, Berlin 136,20, Zürich 77,724, Belgrad 785,00 -* London, 12. Mai. (D. N. B.) New York 497,68, Paris 177,68, Amsterdam 898,00, Brüssel 29,55, Ftalien 94,57, Berlin

12,303, Schweiz 21,79, Spanien 82,00 nom., Lissabon 110,18,

Kopenhagen 22,40, Wien —,—, . Fstanbul 623,00 B, Warschau 26,37, Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.

Par1s,. 11. Mai. (D. N. B.) [S{hlitßküxrse, ‘amtlich.}? Deutschland 14,38, London 177,72, ‘New York 35,74, Belgien 601,00, Spanien —,—, Ftalien 188,15, Schweiz 816,00, Kopen- hagen —,—, Holland “1979,00, .Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag '—,—, Rüumänien =—,—, Wien —,=, Belgrad —;—, Warschau —,— j i

1

C L E A T

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten, Telegraphische Auszahlung. :

12. Mai 11. Mai Geld Brie! j Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . . 11 ägypt. Ptd. | 12,675 t 12/67 1270

Argentinien (Buenoë 7 M 1 Pap.-Pes. | 0,651 0,651 0,655

Belgien (Brüssel u. 100 Belga 41,98 41,88 41,96

Antwerpen) . Brasilien (Nio de

Dane 1 Milreis 0,145 0,145 90,147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 95,25 9528 90,80 Danzig (Dauzig) .| 100 Gulden | 47,00 - 47,10 | 47,00 47,10 England (Loudon). . | L engl. Ptunt | 12,375 12,405 12,37 12,40 Estland

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,13 68,2 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M] 5,47 A 1/47 5,48 Franfreich (Paris). . | 100 Fres. 6903 T 60963 G97 Giuiechenland (Athen) | 100 Drachum.| 2,353 2,3957] 2,353 2,397 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden [137,80 138,08/137,82 138,10 Fran (Teheran) . . .| 100 Nials 15,37. #10/4141:15,37-- T5941 Island (Meyf1avik) . {100 isl. Kr. | 55,35 50,47 | 55,33 99,49 SFtalien (Nom und '

Mailand) 100 Lire 13/09/ 13/18 3,0! L Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen OT2E :- O223 Ó 72 JIugoslawien (Bel- /

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5694 5,706 5,6 5,706 Canada (Montreal). | 1 fanad. Doli.| 2,473 2,477] 2,473 2,477 Lettland (9iga) . . . |100 Lats 49,10 49,20 | 49; 49,20 Litauen (Kowno/Kau-

nas) 65. e400 Litas 41,94: 42.02 L 42,02 Norwegen (Oslo) . {| 100 Kronen | 62,20 62,32 | 62,17 62,29 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,00 * 47,10 ( 47,10 Portugal (Lissabon). | 100 Cscudo | 1124 11,26 : Numänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm |

und Göteborg) . .| 100 Kronen ) 63,91 Schweiz (Zürich, /

Basel und Bern). | 100 Franken | 56,7 56,91 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . 100 Pejeten —_ 478 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen 1: §674] 8656 8,674 Türkei (IFstanbul) ., | 1 türk. Pfund 78 19821 1978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö s. Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpe1o 1,051 / 1,051 Verein. Staaten von Amerika (NewYork).| 1 Dollar c 2,492 J) ‘- 9493

d d

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

12, Mai 11. Mat Ged Brief | Geld Brief Sovereigns | Notiz 20,38 20,46 } 20,38 20,46 90 Francs-Stüke . .|| für 1616 1622| 16,16 16/22 Gold-Dollars ... .|| 1 Stück | ‘4185 Amerikanische: ; Í

1000—®5 Dollar„.-.4:4- Dollar 24D 247 F 2451

2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 245 247-1: 2451 Argentinische . « « « «| 1 Pap.-Pejo | 0,623 0,643} - 0,623 Belgische . « « « e «. | 100 Belga 4184 42,00-} 41,76 Brasilianische L « « «| 1 Milreis 0,12 014 F 0,12 Bulgari)che- « « « « « | 100 Leva Ante a oa is «e 1OU ronen 1.56.10. (50.32 | 55/08 Danzifsex © - «« «.| 100.Gulden | 47,01 ..-.47,19.1 47,01 Englische: große . . . | 1 engl. Pfund | 12,35 12,39 1 12,345

1 £ u. darúntér |T engl. Pfundf: 12,35 12,39 4 12,345 Gitnise ¿4 s «1100 ll: Qi S Finn 2% « T0 N M: F 543 5,47 F 5/43 Französishe . „« « . | 100 Frs. 6,93 6,95 f 6,93 Holländishe .. «„ . . |100Gülden 1137,56 138,12 1137,58 13 Italienische: große . | 100 Lire

100 Lire n. darunt, | 100 Lire 1907 5413,19 Fugoslawische Kanadishe «éa Ld E Ss o ad Be. Can oa b Norwegische . « « « .

4,905] 4,185 4,205

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j 100 Kronen | 62,04 62,28. 6201 62,25 Polni)che 100-Zloty 47,04 47,19 147,01. 4719 Numänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei | 100 Lei m unter 500 Lei . . ¿100 Lei ‘Schwedische 100 Kronen f 63,62 63,88 f 63,59 Schweizer: große . .|100Frs. 56,86 |- 56,68 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs: 56,68 Spanische 100 Pejeten 4 .— Tschecho!lowakiscbe: : 5000,1000 11.500 Kr. | 400 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen Türkische 1 türk. Pfund Ungarische . . 100 Pengö

Paris, 11. Mai. (D. N. B.) [|Anfangsnotierungen, Frei

verkehr.| Deutschländ —.—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 35,737, England 177,72, Belgien 6013'z, Holland 1981,00, Jtalien 188,30, Schweiz —,—, Spanien —,—, Kopen- hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,— - Belgrad —,—, Warschau —,—. i Amsterdam, 11. Mai, (D. N. B.) [Amtlih.k Berlin 72,574, London 8,98, New York 1805/4, Paris 505,50, Brüssel 30,39, Schweiz 41,25, Ftalien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,124, Kopenhagen 40,10, Stockholm 46,30, Prag 629,00.

Züri, 12. Mai. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 12,254, London 21,79, New York 438,00, Brüssel 73,87, Mailand 23,05, Madrid —,—, Berlin 175,95, Wien: Noten 51,00, Auszahlung —,—, Fstanbul 350,00. ;

_Kopenhagen, 11. Mai. (D. N. B.) London 2240, New York 451,50, Berlin 181,15, Paris 12,75. Antwerpen 75,90, Qi 103,20, Rom 23,95, Amsterdam 250,15, StoWholm 115,65, A 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85. Wien —,—, Warschau

Stockholm, 11. Mi. (D. N. B.) London 19,403, Berlin 157,25, Paris 11,05, Brüssel 66,00, Schweiz. Pläye 89,50, Amsterdam 216,75, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 391,00, Helsingfors: 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70. Wien —,—,

Warschau 74,25.

Os1 0, 11. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,75, Paris 11,40, N@w York 402,00, Amsterdam 223,00, ‘Zürich 92,15, Helsingfors 8,90, Antwerven 68,25, Stockholm 102,85, NONEGUER 89,25, Rom 21,35, Prag- 14,15, Wien —,—,- Warschau

“Moskau, 6./7. Mai. (D.N. B.) 4 Dollar: 5,30, 1 engl,

Pfund 26,45, 100 Reichsmark 212,97.