1938 / 115 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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weihs- und Staatsanzeiger Nr. 115 vom 19, Mai 1938. S. 2. Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 115 vom 19. Mai 1938. S. 3.

S 1 Pia eia ace arc wit Uen T A Se 20M I ¿r i E A d Om

. jo größ wie dexr dex Einfuhr (— 8,3 %):

a ® vxeich. - Die eindringliché Sleradho der Zahlen wird durch

Zur anderen Hälfte wird er durch den scharfen wirtschaft lihen Rückschlag verursacht sein, dex am stärksten die Vereinigten Stáaten von Amerika, aber in mehr oder minder großem A auch viele ‘andere Jndustrieländer und, in deren Gefolge, au mehr und mehr dié Rohstoffländer erfaßt hat. Daß der Rückgang des Welthandels nicht unerheblich ist, ergibt sich auch daraus, daß das Niveau des Welthandels im ersten Vierteljahr 1938 bereits unter dem des ersten Vierteljahres 1937 liegt, der Umsaywert um 3 2%, das Volumen um etwa 9 %. j

Vermindert hat sich der Umsaßwert gegenüber dem lebten Vierteljahr 1937 sowohl in Europä als aud in Uebersee. Wenn aber der Rückgang in Europa (— 14 %) noch größer ist als in Uebersee (— 12 %), so dürfte das wahrscheinlich so zu erklären sein, daß in Europa die jahreszeitlihen Einwirkungen im ersten Viertel- jahr, stärker sind als in Uebersee. Jedenfalls zeigt der Außen- handelsumsay der - europäischen Länder gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 noch eine Zunahme (+ 4,5 s), während der der überseeishen Länder um 12 % zurückgegangen ist.

Jn besonders starkem Maße (— 17,2 %) ist-in Europa gegen- übex dem Vorvierteljahr die Ausfuhr genen. Alle Länder sind betroffen. Zu einem erheblihen Teil is dieser Rückgäng zwar saisonbedingt, aber fast überall sind auch die Einwirkungen der wirtschaftlihen Rücschläge unverkennbar. Fn manchen Ländern, vor allem Frankreich, Belgien-Luxemburg, Polen-Danzig, Ungarn und Jugoslawien, liegt der jeßige Stand der Ausfuhr bereits unter dem des Vorvierteljahres.

Werte (RM)

Europa Außereuropa Jnsgesamt 34,7 34,0 34,4 35,3 33,4 34,5 36,8 34,3 35,7 40,0 39,2 39,7 39,6 43,5 41,3 45,5 45,8 45,6 45,5 43,8 44,8 48,2 43,5 46,2

38,3 40,0

Umsaß im Außenhandel Kennziffer (1929 = 100) 1936: ‘1. Vi. e

2. Vi d

ch. S P E S0

3 4 Li 2, 3. 4 Li

1938:

Auch der Rückgang dex Einfuhr in den europäishen Ländern gegenüber dem Vorvierteljahr (— 11,7%) geht weit über das jaisonüblihe Maß hinaus. Nur in zwei Ländern in Europa ist die Einfuhr gestiegen, in Dänemark und Polen. Gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 haben auch hier "Frankreih und Belgien- Luxemburg, ferner die Tschehojslowakei und die Schweiz einé Einfuhrminderung aufzuweisen. i

In den überseeishen Ländern u ebenfalls, Einfuhr wie Ausfuhr gegenüber dem Vorvierteljahr stark zurückgegangen. Der Rüdckgang der Ausfuhr (— 15,3 %) “ist aber, da hier die jahres- zeitlihen Einwirkungen von großer Bedeutung sind, fast doppelt Soweit Zahlen bisher vorliegen, haben nur einzelne Länder eine Steigerung der Ein- fuhr oder der Ausfuhx aufzuweisen. Vor allem ist Bier China zu erwähnen, dessen Einfuhr, nah sharfem Rüdckgang, im ersten

Vierteljahr 1938 gegenüber dem Vorvierteljahr wieder ungewöhn-

lih- stark (um 68 Mill. RM oder 70%) gestiegen ist, ohne daß damit allerdings der Stand des ersten Vierteljahres 1937 erreicht worden wäre. Fn- den: überseekshen Fndustrieländercn is gegen- über dem Vorviexrteljahr die Einfuhr stark zurückgegangen, in den Vereinigten Staaten von Amerika 373 Mill. RM oder 23 %,

. in Fapan 61 Mill. RM oder 12 %. Noch größer ist der Rüd-

gang der Einfuhr dieser beiden Länder gegenüber dem ersten Zierteljahr 1937; er belièf sih bei den Vereinigten Staaten von Amerika auf 796 Mill. RM oder“39 %, bei Fapan 255 Mill. RM oder 36%, Ju den Rohstoffländern [cheint dagegen die Einfuhr

Austral. Bund ä

gegenüber dem -vierten- Vierteljahr 1937 im ganzen nux verhält-

L Rio wenig zurückgegangen zu dier Gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 liegt die Einfuhr: hier noch erheblih höher.

Die Ausfuhr der überseeishen Rohstoffländer weist dagegen sowohl gegenüber dem Vorvierteljahr àls auch gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 einen starken Rückgang auf. Zu den jahreszeitlihen Einschränkungen kommen hier die durch die wirt- shaftlihen Rüeschläge verursahten Bedarfsminderungen in Uebersee und in Europa. Auch die Ausfuhr der überseeischen Fn- dustrieländer ist segne dem Vorvierteljahr beträhtlich zurück- gegangen. Allerdings ist die Ausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika noch größer als im 1. Vierteljahx 1937.

Einfuhr Ausfuhr

l. Vj. 4. Vi. 4. Vi. 1937 1937 1937

Außenhandel EBL 1 Vji einiger wichtiger 1938 1937 Länder - . Millionen RM Deutsches Reih . 1092,7 1498,5 1398,7 1285,2 1628,8 Land Oesterreih . . 162,8 . 183,3 124,8 153,7 Belgien/Luxemburg 564;5 * 589,5 507,2 541,4 Frankreich 1183,6 -1024,0 612,5 595,6 Großbritannien « . 2580,2 3364,5 1477,0 1687,6 Ftalien 3810 454,3 * 299,1 357,6 Niederlande . 457,8 560,4 335,5 416,6 Schweden . . . 273,8 363,3 221,0 367,7 Schweiz x 257,4 260,9 149,7 2111 258,8 361,7 4187 4087

305,5 405,3 559,7 404,0 380,5 1 229,4 227,9 301,8 285,1 226,4 Gna 196,0 96,5 1784 1114 968 Japan «A 008, 486,3 -588,8 409,1 V. St. v. Amerika . 2028,0 1604,8 1745,9 2377,4 2027,9

1. Vj. 1938

264,0 175,2

Britisch-Jndien Britisch-Malaya

. * * . , o s“ .

. . o. . . . .

Die Lebenshaltungskosten in der Welt.

Der Anstieg der Lebenshaltungskosten, der sich in der Mehr- zahl der Länder troß des Umschwungs der Großhandelspreise noch bis in die leßten Monate des Fahres 1937 fortgeseßt hatte, scheint nunmehr im allgemeinen zum Stillstand gekommen zu sein. Nah den Darlegungen des Statistischen Reichsamts in "Wirtschaft Und Statistik“ war die Tendenz der Lebenshaltungskosten im Frühjahr 1938 nur noch vereinzelt aufwärts gerichtet, so vor allem in Frank- rei, Ftalien, Japan und der Tschechoslowakei. Andererseits kann von einem nennenswerten Rückgang bisher auch erst in wenigen Ländern gesprochen werden, wie etwa in China (10,3 %), Argen- tinien (4,6 %), Großbritannien (3,7 2%), den Vereinigten Staaten von Amerika (3,0 7), Polen (3,0 22) und Belgien (2,4 %). Fm allgemeinen - halten sh die Lebenshaltungskosten vorläufig noch auf ungefähr dem gleichen Stand, den sie im Laufe des Jahres 1937 erreicht haben.

Soweit die Lebenshaltungskosten bereits wieder etwas zu- rückgegangen sind, ist dies hauptsächlich auf die Senkung der Nahrungsmittelpreise zurückzuführen, die z. B. von Dezember bis März in Großbritannien um 5,5 %, in den Vereinigte Staaten von Amerika um 4,9 %, in Belgien und Polen um 3,5 %, in Finnland um 2,7 %, in Kanada um 1,7 %, in der Schweiz um 1,5 %, in den Niederlanden um 1,1% und in Schweden um 0,7 9 nachgegeben haben. Daneben weisen verschiedentlich au die Bekleidungskosten. im Zusammenhang mit der Senkung der Rohstoffpreise einen Rückgang auf, wie in den Niederlanden (4,5 2%), den Vereinigten Staaten von Amerika (2,8 %), Norwegen (1,8 ), Schweden (0,5 %) und Ungarn (0,5 5). Die AusFaben für Wohnung, Heizung und Beleuchtung sowie „Sonstiges“ haben

sih nur geringfügig ermäßigt, in einigen Ländern sind sie sogar .

noch weiter gestiegen.

Großzügige Maßnahmen zur landwirtschaftlichen Ertragssteigerung y im Lande Oesterreich.

Die mit dem Aufbau der deutshen Süd-Ostmark verbundene Jnanfspruchnahme von wertvollem Kulturland und der erhöhte Bedarf an Nahrungsmitteln fün hunderttausende von Volfs- genossen mit “ihren Familien, die durch diese Maßnahmen wieder in Arbeit gebracht werden, erfordert den Einsaß aller Mittel, um die Erträge auf dem landwirtshaftlih genußten Boden zu sichern und zu steigern.

450 000 Hektar Kurlturland bedürfen in Oesterreih noch der Ent- und Bewässerung. Von 17 000 Ortschaften sind noch 11 000 ohne zentrale Wasserversorgung. Häufig fehlen niht nur die Wege gur ordentlichen Bewirtshaftung der Grundstücke, jondern auch die

nshlüsse der Höfe und der ländlihen Ortshasten an das Ver- kfehrsneß. Füx den . Wiederaufbau der österreichishen. Landwirt- schaft Li die Reichsregierung auf aag des Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walther Darré, und auf Grund eines umfassenden Planes, den derx österreistische Minister für Land- und Forstwirtschaft, Landesbauernführer Rheintaller, vorgelegt ‘hat, eine Reihe großzügiger Hilfsmaß- nahmen ergriffen. Die Arbeiten des Wasserbaues und der Landes- kultur sind einer der wihtigsten Punkte dieses Aufbauprogramms, über dás bereits ein Gesamtüberblick veröffentlicht worden ist. Ein

eihserntl Teil der vom Reichsfinanzminister auf Antrag des.

Reichsernährungsministers dem Lande EECO zur Verfügung gel t Mittel (34,7 Mill! RM) entfällt auf diese landeskulturellen aßnahmen. i

Der von den österreihishen Stellen beschleunigt durhzu- führende Plan sieht auf dem Gebiete der Wasserwirtshafst und Landeskultur in allen ehemaligen Bundesländern Oesterreihs zahlxeihe Schuy-- und Regulierungsbauten an Gewässern, Wild- bach- und Lawinenverbauungen, Ent- und Bewässerungen, Wasser- versorgungsanlagen ländlicher und kleiner städtisher Gemeinden, Umlegungen und den Bau von Alpenauffahrts-, Auftriebs- und Güterwegen vor. Um dem Lande Oesterreich, \seinen ehemaligen Bundesländern, den Gemeinden, den Wasser- Und Bodenverbänden

dieser auf Jahre sih erstreckenden Arbeiten zu evleihtern, hat das Reich zur Verstäxkung der E e Borbiad Haushaltsmittel folgende Beihilfen bereitgestellt: 1. Für Verbindungswege von. den Berg- höfen 6,33 Mill, RM, 2. für Ablösung von Dienstbarkeiten auf Wald und Weide (agrarische Operationen) 1,00 Mill. RM, 3. für Meliorationen einshließlich ildbachregulierungen 14,00 Mill. Reichsmark. j Mit der sofortigen Einleitung und Aufnahme dex Arbeiten bei 65 Güterwegbauten, 30 Umlegungen (agrarische Operationen), 36 VaŸh- und Flußregulierungen, über 100 Wildbach- und Lawinen- verbauungen und einer großen Anzahl Ent- und Bewässerungen in allen Teilen des Landes is begonnen. Diese Unternehmen er- möglichen in großem Maße die Beschäftigung bisher erwerbsloser Volksgenossen und den Einsaß des Reichsarbeitsdienstes.

und den Jahee Bauern und Landwirten die Durchführung

Die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg um 62% gesunken. Statt Arbeitsmangel bald Mangel an Arbeitskräften.

Nationalsozialistishe Arbeitsleistungen, die die Machthaber der L eun Systemregierungen zynisch als „Wunder“ zu leugnen versuchten, sind seit dem Anschluß der uralten Ostmark des Reiches nun Gua in Oesterreich möglich geworden. Ver- sprehungen und Ankündigungen, die früher - nur leere Phrasen blieben, werden durch den Nationalsozialismus ohne viel Auf- hebens durchgeführt und in gesteigertem Ausmaß verwirklicht.

So betrug in den Tagen der e eilolct f Erhebung in Vorarlberg die Zahl der unterstühten Arbeitslosen 5078. Diese Zahl ist bis heute auf 1909 zurückgegangen. Unter Berüsichti- gung gleiher Zählungsgrundlagen bedeutet dies einen Rückgang um 62 % innerhalb eines Zeitraums von zwei Monaten natio- nalsozialistishen Wirkens. Dabei wurden aber aus die Ausge- steuerten und die Jugendlichen inzwischen in die Notstandshilfe einbezogen. Bedenkt man, daß die Durchführung der großen Bau- vorhaben in Vorarlberg erst im Anfangsstadium steht, dann wird es klar, daß auch hier in kürzester Zeit in einzelnen Verufsgruppen ein empfindlicher Mangel an Arbeitskräften etntreten wird.

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: Deutsche WirtschaftszahHlen. Die Bedeutung einer zahlenmäßigen Sra des wirt- schaftlichen Se ens für Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft ‘wird allgemein anerkannt. Bei der Gie der statistishen Angabèn, die heute in den Fahschriften und Tages- zeitungen veröffentliht werden, ist es e ) für den einzelnen oft shwierig, einen umfassenden “Uebérblick über die für efiien

“Aufgabenkreis verfügbaren Zahlenunterlagen zu gewinnen.

Das Statistishe Reichsamt kommt daher einem dringenden Bedürfnis entgegen, wenn es dem soeben erschienenen Heft 9 seiner Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“ eine umfangreiche Sonderbeilage „Deutsche Wirtschaftszahlen 1928 bis 1937“ beifügt. Der erste Teil dieser Beilage bringt für das bisherige deutsche Reichsgebiet die grundlegenden Zahlèn über den Zusammenbruh der deutschen Volkswirtschaft in den leßten Fahren vor dér Macht- übernahme und über den Wiederaufbau der volkswirtschaftlichen Arbeit unter O lee Führung. Der zweite Abschnitt enthält entsprehende Zahlen der Le 1928 bis 1937 Hs Oester-

x 4 ie Kiapp- heit und Uebersichtlichkeit der Darstellung erhöht, | C

“teilzunehmen.

26. Mai: Feierliche Grundfteinlegung zum BVolkswagen-Werk.

Jn seiner qrehen Rede bei der Eröffnung der Jnternatio- nalen Automobil-Ausstellung kündigte der Führer den Bau eines I deutschen Volkswagen-Werkes an. Die Grundstein- egung zu diesem großen Werk, das in Fallersleben, 25 Kilometer nordöstlih von Bräunschweig, érsteht, wird ir Anwesenheit füh- render Persönlichkeiten von Partei, Staat und Wirtschaft am

Himmelfahrtstag, dem 26. Mai, um 13 Uhr vollzogen werden. Fn

ahlreihen KdF-Sonderzügen werden 50 000 Volksgenossen nach L allers eben kommen, um an diesem bedeutungsvollen Ereignis

Wagengesienung für Kohle, Koks und Briketts im

Ruhrrevier: Am 18. Mai 1938: Gestellt 26 757 Wagen, nicht

gestellt 107 Wagen. 7 | ; j Die Elektrolytkupfernotierúung der Vereinigung für deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 19. Mai auf 54,50 4 (am 18. Mai auf 55,25 4) für 100 Kg.

P

Berliner Börse am 19. Mai. Aktien erst sreundlich, dann abbröccktelnd,- Renten ruhig. Die Kurstafeln zeigten zu Beginn der heutigen Börfe zwar wieder vielfach Lüden: : diese meist über dem Vortagsshluß. Darin spiegelte sih die bei kleinem Umsay im Grunde freundlihe Tendenz, ausgelöst durch kleine Käufe des Publikums und zum—Teil: auch Anschaffungen des berufsmäßigen Handels, der sih in der lezten Zeit offenbar weitgehend entlastet hai. Die störenden Verkäufe, die seit einigen Tagen bereits zrheblih eingeshränkt. wurden, sind fast. kaum noch zu beobachten. j : : Am Montanmarkt lagen Rheinstahl, allerdings bei kleinem Bedarf, 1, Verein. Stahlwerke 2%, Mansfelder und Harpener je 14 % höher. Von Braunkohlenwerten zogen Bubîiag um 14 % an, wobei man auf die Dividendenerhöhungen bei Anhalter und Worschen-Weißenfelser Kohle verweist. Fm übrigen konnten an dies2m Marktgebiei wie auch bei Kaliwerten mangels Umsaßes. meist keine Notierungen erfolgen. » E Wintexshall zogen um 1% % an. Von Memic@zen Papieren blieben Farben mit 160 zunächst unverändert, gaben dann aber wieder auf 159% nah. Chem. v. Heyden büßten 16 % ein, während Goldschmidt 1 % höher ankamen. Bei den Gummi- und Linoleumaktien wurden Conti Gummi erneut 124 % B er be- zahlt, von Elektro- und Versorgungswerten fielen lediglih Licht- kraft mit + X % auf, Lebhafteres Kaufinteresse lenkten Daimler auf sich, die einen Anfangsgewinn von 114 sogleih auf 2% ab- runden konnten. Von ashinenbauwerten ermäßigten sih Orenstein um 14 %; anscheinend ist man hinsichtlih der heute A en Dividendenentscheidung niht mehr so optimistish wie in en leßten Tagen. Die gestern festeren Metallgesellshast gaben 214 % her, sonst sind on. olzmann mit 14, Dievrig, Zellstoff Waldhof und Bank für Brauindustrie mit je 24, andererseits Dessauer Gas, o mt Gelsenkirhèen sowie Stöhr mit je + 4 und Westdt. Kaufhof mit + 4 % zu erwähnen, es Jm Börsenvcrlauf ließ die Umsaßtätigkeit nah, wobei die Kurse vielfah leiht abbröckelten. Farben gaben um s % auf 1594 na, ferne: büßten Rütgers, Demag, RWE., Verein. Stahl- werke, Dessauer Gas, Harpener und Wedtlch. Kaufhof je 2% % ein. Einen stärkeren Verlust wiesen Orenstein auf, die mit 113 notiert wurden, gegen 117 am Vortagsschluß. -Auch Lahmeyer mußten sich einen Abschlag von 1 2 gefallen lassen. AEG., die erst im Verlauf notiert wurden, büßten gegen den Vortag 4 % ein, während Siemens mit unverändert 209 bewertet wurden.

Am Börsenshluß gaben die Notierungen vielfah weiter nah,

während andererseits nur vereinzelt Besserungen von etwa 4 % zu verzeihnen war. Farben lossen. mit 1594, während Har- pener gegen Tie Anfangsnotiz 4 2% verloren und mit 175 an der Tafe! exshien.n. Rheinstahl gaben gegen den Verlauf um 1 %, Demag um 4 % nah. Dtsch. Waffen schwächten sich gegen ‘de Vortagq um 114 % ab. s : j

Am Markt der Fndustriepapiere stiegen Concordia Bergbau um 3, Beton- und Monierbau um 24 %. Grün & Bilfinger zogen um 24 an. Andererseits verloren Dtsch. Eisenbahnbetrieb 714 %, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Allgem, Bau Lenz schwächten sich um 314, Meyer Kauffmann sowie Steatit Magnesia je um 34 % ab. Sachsenwerk wurden 6 % niedriger bewertet. Von Kolonialwerten zogen Doag um 1 % an. m

Am Rentenmarkt ermäßigten sich Reichsaltbesip um 4 auf 133%, die N R Ee um 5 Pf. auf 96,10. Reichs- bihnvorzüge lagen nah der gestrigen Erholung mit 1254 erneut 14 % niedriger. : /

Am Kassarentenmarkt blieb das Geschäft ruhig. werte - Kursveränderungen waren nicht zu verzeichnen. Pfand- briefe lagen wenig verändert. Erstmalig notiert wurden 4% %ige Schiffspfandbriefe Serie VII1, die bei einem Umsaß von 60000 RM einen Kurs von 9914, erzielten. - Vön Östpreuß. Landschaftl. Goldpf.-Briefen wurden Westpr. Ritterschaft. um 1 RM per Stück heraufgesebt. * Reichs- und Länderanleihen wurden auf leßter Basis gehandelt. 39ex Postshäße vermochten ih nicht - voll zu behaupten. Bei den Fndustrieobligationen stellten sich Farbenbonds 4 % Ei Gebr. Stumm, 3ber AEG,

asalt Gold und Gelsenberg büßten je 4 % ein.

Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko-Tagesgeld-

säße von 24—21!4.%. j .

E E G E S E S N C S E A R S G R E C E A O I E E

10. Fnternationaler Chemie-Kongreß in Nom.

Wirkstoffe des Lebens.

Rom, 18. Mai. Der dritte Tg" des großen Chemie-Welt- kongresses in Rom stellte aufs neue die Tatsache unter Beweis, daß wir mit der Erkenntnis der grundlegenden Lebensvocgänge und derx an ihnen beteiligten chemischen Körper zwar viel- versprehende Fortschritte gemacht haben, daß wir aber immer wieder vor neue Probleme gestellt werden. Einex der mit besonde- rer Spannung eiwarteten Vorträge, der Hauptvörtrag von Pxof A-Buten andt vom Katser-Wilhelm-Fnusti- tut für Biohemie in Berlin, ließ dies besonders deut- lih werden. Der Gelehrte führte aus, daß es neben dem auf die Echaltung und den Aufbau des Organismus gerichteten gewöhn- lichen Stoffwechsel noch einen Stoffwechsel höherer Ordnung gibt, der sich in Physiologischen, ielt Zu in geringsten Mengen wirksamen Verbindungen abspielt. Zu diesen Werkstoffen des ehören die Vitamine, die Hormone und die Enzyme. Sie

Nennens=-

Lehens j , Did l e me j regeln die stofflihen Lebensvörgänge entscheidend. Fe umfassender ihre Zu ammensezun bekannt wird, um so mehr tritt aber auch die iy in Éxscheinung, daß alle diese Wirkstoffe A: mit- einander verwandt sind und die Natur_mit einem großen ynthe- tishen Wurf Verbindungssysteme aufbaut, in denen etne Fülle der verschiedènslen biologishen T, verborgen liegt.

Jm übrigen werden, wie Professor Hans vou Euler (Stockholm) in einem Hauptvortrag darlegt, die meisten für den Sioffwecsel wichtigen Wirkstoffe niht mit der R auf genommzn, sondern im Organismus in Gemen Vorstafen aus- gebaut oder umgebildet. Sie sind in ihrem irxfungsgrad weit- ewissen Eiweißbeständen abhängig, die an ihrem Aufbau beteiligt sind. Man kann hoffen, durxh eine genaue Klä- rung dieser Verhältnisse zu einer Erweiterun der Verfeinerung der gegenwärtigen Diätersaheun en und Vorschriften zu gelangen. Auch die technische Seite der Chemie kam in den Mittwoh-Bor- trägen - stark zux Geltung. JFnsbesondere für die ausländisch2n Zuhötec waren die Ausführungen von Dr. M. Pier-LUd- wigshafen von Jnteresse, der über die zehnjä rigen Ers4h- rungéy mit der großtehnischen Herstellung von Hoch ruck-Hydki2L- benzin spra. Die überragende Bedeutung dieses Verfahreiis. geht daraus hervor, daß in Deutschland 1937 nahezu 900 000 t Bzuzin d. h. 90% dex einheimischen Benzinerzeugung überhaupt, auf diese Weise hergestellt worden sind. Die Technik beherrscht Dieses Verfahren, nah dem man sowohl Steinkohle und Braunkohle als auch Teexe, Rohöle A verarbeiten kann, heute so vollkommên, daß man jedes beliebige Erzeugnis bis ju dem „hohwertiglen klopffesten Fliegerbenzin danah herstellen kann. Eine ganze,An- zahl solcher Anlagen ‘ist bereits heute im Ausland in Betrieb bzw. in- Bau, Aber auch die Leistungsfähigkeit der Hochdzucck- hydrierung ist noch weit größer. Wie Dr. Zorn-Oppau be- rihtete, kann man damit sowohl aus Erdöl als auch aus Kohle wertvolles Schmieröl gewinnen. Beide Vorträge stellten vor, êinem internationalen Gremium führender Chemiker die praktischen .Er- folge’ dexr deutshen Chemie auf dem Gebiet der E Ge- winnung von Treibstoffen und Schmierölen “nahdrücklih; unter Beweis,

geh?:nd ‘von

ofern aber Notierungen exfolgten, lagen

Hauptversammlungskalender für die Woche vom 23. Mai bis 28, Mai 1938, Montag, 23. Mai.

Berlin: Deutsche Kabélwerke A.-G., Berlin, 12 Be:

Berlin: Johannes Haag Zentralheizungen A.-G., Lerlin, 164 Uhr.

Bremen: Atlas-Werke A.-G,, Bremen, 12 Uhr.

Frankfurt/M.: Frankfurter Maschinenbau A.-G., vorm. Pokorny & Wittekind, Frankfurt a. M;, 12 Uhr.

Leipzig: Steingutfabrik rh. A.-G., Coldiß, 154 Uhr.

München: Graphitwerk Kropfsmühl A.-G., München, 10 Uhr.

München: Vereinigte Graphit- und Tiegelwerke Obernzell-Unter- griesbach A.-G., München, 9 Uhr. :

Dienstag, 24, Mai.

Berlin: Ala Anzeigen-A.-G., Bexlin, 1214 Uhr.

Berlin: Aschaffenburger Zellstoffwexke A.-G., Berlin, 1114 Uhr.

Berlin: Berliner P pen tons und Lagerhaus (vormals

__ Barß & Co.) A.-G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Hannoversche Kolonisations- und Moorverwertungs-A.-G,, _Schwege, 1124 Uhr. E

Berlin: Lugauer. Kammgarn-Spinnerei vorm. F. Hey A.-G,, Lugau, 11 Uhr. |

Berlin: Natronzellstoff- und Papierfabriken A.-G., Berlin, 12 Uhr.

Braunschweig: Wilke-Werke A.-G., Braunschweig, 12 Uhr.

Bremen: Norddeutshe Woll- und Kammgarn-Jndustrie A.-G,, Vremen, 10 Uhr.

Bremen: Wollgarnfabrik Tittel & Krüger und Sternwoll-Spinne- rei A.-G., Leipzig, 12 Uhr.

E ndreae-Noris Zahn A.-G., Frankfurt a. M-.,

: O S I Keramag Keramishe Werke A.-G.,, Bonn, 2 Vi Frankfurt/M.: Tellus A.-G. für Bergbau und Hüttenindustrie, _Drantsurt g. M. 17 Uhr. S O A.-G. für Braunkohlenverwertung, Lichtenau, T

Hamburg: Breitenbuvger Portland-Cement-Fabrik, Hamburg, r

Hannover: Braunschweiger Portland-Cementwerke A.-G., Salder/ Misburg, 1124 Uhr. : Hannover: Deutsche Spiegelglas-A.-G., Klein-Freden, 144 Uhr. Hannover: Norddeutsche Portland-Cement-Fabrik Misburg, Mis- burg, 1214 Uhr. VanEee, Portland-Lementiahrik Alemannia A.-G., Hannover, T

Hannover: Portland-Cementfabrik Germania A.-G., Hannover, r

Hannover: Portland-Cementwerk Schwanebeck A.-G., Misburg- Schwanebeck, 1014 Uhr.

Hannover: Wunstorfer Portland-Cementwerke A.-G., Wunst Misburg, 12 Uhr. , Wunstovf/

Hirschberg: Lederfabrik Heinri Knoch A.-G,, Hirschberg, 11 Uhr. E Sinner A.-G., Stan “Grunivintel V. Köln: Eisenwerk Weserhütte A.-G., Bad Oeynhausen, 12 Uhr. Misburg: L vrgb ina Portland-Cementfabeit -G., Misburg.

A a T Lebensversicherung A.-G.,, Nürnberg, V:

Rastátt: Waggonfabrik A.-G., Rastatt, 11 Uhr.

Rostock: Rostocker Straßenbahn A.-G., Seestadt Rostock, 1214 Uhr.

Wesermünde-Lehe: cio Masdiaentan Unterweser A.-G,, T E und Maschinenfabrik, Wesermünde-Lehe,

e, T.

: Mittwoch, 25.. Mai. Berlin: Deutsche Allgemeine Versicherungs-A.-G., Berlin, 12 Uhx. Berlin: Rütgerswerke A.-G,, Berlite 11 Uhr. R Dresden: Geraer Strickgarnfabrik Gebrüder Feistkorn A.-G., : Gera, 15 Uhr. ç

Düsseldorf: Gebr. Poensgen A.-G. Maschinenfabrik, Düsseldorf, L: i Frankfurt/M.: Buderus'sche Eisenwerke, Weßlar, 11 Uhr. Hamburg: Kampnagel A.-G. (vormals Nagel & Kaemp), Ham- g Uhr. i

i

Leipzig: Bibliographisches Jnstitut A.-G., Leipzi „12: Uhe.

Magdeburg: Burba Pet nle A.-G., Stagdelung. 12 üer.

Mainz: Dyerhoff Portland-Zementwerke A.-G., Mainz-Amöne- burg, 11/4 Uhr. :

Stettin; Stettiner Portland-Cement-Fabrik, Züllchow, 11 Uhr.

Freitag, 27. Mai.

Berlin: Deutsche Gartenbau-Kredit A.-G., Berlin, 15 Uhr. Berlin: Deutscher Bauerndienst Allgemeine Versicherungs-A.-G., T Vexlitt, 10 Uhx. Düsseldorf: A.-G. für HZink-JFndustrie vormals Wilhelm Grillo, _ Duisburg-Hamborn, o. HV. 15 Uhr, ao. HV. 1514 Uhr. S e Werkzeugmaschinenfabrik A.-G., Leipzig-Wahren, ¿ X:

Memel: A.-G. für Zellstoff- und Papierfabrikation Memel,

Memel, 1236: Uhx. München: Fmmobiliengesellshaft WMünchen-Berlin A.-G,,

München, 12 Uhr. Sonnabend, 28. Mai.

Berlin: F. Mehlih A.-G., Borkheide, 12 Uhr.

Berlin: R. Stock & Co. Spiralbohrer-, Werkzeug- und Maschinen- fabrik A.-G., Berlin, ao. 11 Uhr,

Chemniß: Mienen Kappel, Chemniy, ao. 10 Uhr.

Eßlingen: Maschinenfabrik Eßlingen, Eßlingen, 12 Uhr.

Sorau: Mechanische Weberei Sorau. vormals F. A. Martin & Co., Sorau, 11 Uhr.

K

Wirtschaft des Auslandes.

_Snglischer Lieferkredit von 16 Mill. Pfund Sterling für die Türkei. „Jstanbul, 18. Mai. Der Abschluß eines englischen Lieferungs- kredits von 16 Mill. aen Pfund für die Pücbei ist Lider Ein Teil des Kredits betrifft Rüstungslieferungen aus England, der andere Teil wird allgemein wirtschaftlihen Unternehmungen gewidmet sein, darunter dem Ausbau der Häfen von Zonguldak

Und. Aersina. Der Abschluß diesex türkishen 16-Millionen-Anlei wird auch aus London Tell fis nleihe

Ermächtigung des französischen Finanzministers

zur Bevorschussung des Währungsausgleichs-

fonds.

Paris, 18. Mai. Das amtliche französishe Geseyblatt ver- öffentlicht am heutigen Mittwoch den Wortlaut einer A H wäh- rend des gestrigen Ministerrats angenommenen Verordnung, wonach der Finanzminister ermächtigt wird, dem Währungsaus- gleihsfonds aus den Einkünften des Schaßes unverzinsliche und jederzeit rückzahlbare Vorschüsse zu gewähren.

In Regierungskreisen weist man in diesem Zusammenhang darauf hin, daß der Währungsausgleichsfonds auf diese Weise in den Besiy von Zahlungsmitteln kommen soll, die ihm neue Gold- ankäufe erlauben, ohne daß er zu diesem Zweck auf die vorhan- denen Goldbestände zurückzugreifen brauche. Die Maßnahme sei in erster Linie dazu bestimmt, den leit der Goldmengen zu er- möglichen, die dem Währungsausgleichsfönds seit dem 4. Mai von ausländishen Pläßen in beträchtlihem Maße angeboten werden. Gelegentlih seiner Errichtung im Fahre 1936 sei dexr Ausgleichs- fonds mit 10 Milliarden Francs ausgestattet worden, die sih in der Zwischenzeit durch das Absinken der Tao Währung auf rund 14 Milliarden erhöht hätten. Diese Summe sei in An- betraht des seit 14 Tagen einseßenden beträhtlihen Goldrück- flusses nah Frankreich Kast vollkommen in Gold umgewandelt worden, so daß der Ausgleihsfonds zur Zeit über keine baren Zahlungsmittel mehr verfüge. “Durch die Os soll’ der Ausgleichsfonds nun in die Lage berseßt werden, das ihm angebotene Gold auch weiterhin - aufzukaufen, ohne pa er die be- reits der-Bank von Frankreich überwiesenen Goldeinläufe hierzu anzutasten braucht. Dem gleihen Zweck dient eine zweite Ver- ordnung, derzufolge die ffüssigen Mittel dés Rentenstüßungsfonds auf ein von bar ank von Frankreich bei der selbständigen Amor- tisationskasse zu eröffnendes Konto einzuzahlen oder aber zu Gold= ankäufen zu verwenden sind.

Förderung der rumänischen Erdölausfuhr.

Bukarest, 18. Mai. Die erst vor kurzem ins Leben gerufene L Kommission zur Förderung der Erdölausfuhx hielt am 13. Mai im E eine Sißung ab, in der beshlossen wurde, in Zukunft die erstellung von Derivaten. und deren Ausfuhr, besonders von klopfsfestem Leichtbenzin, wegen der zu erivartenden höheren Devisenquote mit allen Mitteln zu för- ern. Wie verlautet, sollen die nötigen Anlagen ausgebaut und die Beschaffung der Maschinen dur Ba Gee erleichteri wer- den, so wie schon kürzlich Spezialanlagen für Derivierung klopf- Lts Flugzeugbenzins mit Zollerleihterungen hereingelasjen urden.

Japans Außenhandel im April.

Tokio, 18. Mai. Nach den vorläufigen Zahlen über den Handel Groß-FFapans im April ist die Ausfuhr gegenüber dem Vormonat um 8,0 Mill. Yen zurückgegangen und die Einfuhr um 18,6 Mill. a so daß der Einfuhrübershuß sich M 46,5 Mill. Yen erhöht hat. Da der Einfuhrübershuß im gleichen Monat des 2 72,9 Mill. betrug, ist er im April 1938 Los noch um 26,4 Mill. Yen geringer. ie Ausfuhr betrug 232, Mill. Yen gegen 277,9 Mill, im April 1937, die Einfuhr stellte la auf 279,3 Mill. gegen 350,8 Mill. im gleihen Monat des Vor- jahres. Für die wichtigsten Warenarten werden für April vor- läufig die folgenden Werte in Mill. Yen angegeben: Die Aus- fuhr betrug bei: Nahrungsmittelkonsecven 10,8, Rohseide 24,2, Seidengewebe 4,0, Kunstseidengewehe 9,6, Baumwollgewebe 41,3, Wollgewebe 3,1, gewirkte Waren 2,6, Maschinen 10,6, Töpferwaren 3,2, Baumwollgarn 3,0, Spielzeug 1,8, Künstseidengarn 1,0: Gegenüber dem Mäxz 1938 überwiegen die Abnahmen, die Ver- änderungen sind aber im allgemeinen*nicht groß. Bemerkenswert ist nur die Zunahme der Ee von Lebensmittelkonserven und der Rückgang des Exports von Baumwoll- und Wollgeweben. Die Einfuhr betrug bei: Rohgummi 5,9, Rohbaumwolle 54,1, Wolle 10,8, Zellstoff 6,9, Holz 1,0, Bohnen und Erbsen 10,6, Ammon- E 3,6, Rohöl 3,2, Olkuchen 7,1. Bemerkenswert ist die Zu- nahme der Rohbaumwolleinfuhr im Ver p zum Vormonat. Auch die Woll- und Zellstoffeinfuhr hat sich erhöht. Alle anderen Warengruppen haben Einschränkungen erfahren. Man kann also deutlich erkennen, w die oie zur Erzeugung von Ausfuhr- Bs vor den Rohstoffen zum heimischen Verbrauch bevorzugt werden.

E S T T I

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Mai. (D. N. B.)

1 Pfund Sterling. 100 RM (verkehrsfrei) . 100 E (verkehrsfrei)

Geld 26,36 212,12 99,80 14,83 120,96 89,22 293,42 135,88 117,67 132,44 - 5,3020 27,85

bd

Brief 26,46 212,96 100,20 - 14,91 121,44 89,58 294,58 136,42 118,13 132,96 5,3230 27,95

Danzig, London Berlin ._, Warschau

S 4

; 100 anton M e 824

100 100 Belga .

ranken , 100 Gulden i;

E Amsterdam Stockholm Kopenhagen Dae B t'(Â beh

ev York (Kabel) M 0-6

Pràg, 18. Mai,

100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen . 1 USA-Dollar . 100 Lire (verkehrsfrei)

(D. N. B,) Amsterdam 15,92, Berlin

11,54, Bürih 657,00, Oslo 718,50, Kopenhagen 639,00, London

143,05, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,62}, Paris 80,55, Stockholm 737,75, Wien —,—, Polnishe Noten 542,00,

‘), Wien

__ Belgrad 65,65, Danzig 543,00, Warschau 542,75.

Budapest, 18, Mai. (D..N. B.) [Alles *in Pengö —,—, Berlin: 136,20, Zürich 77,60, Belgrad 785,00.

London, 19. Mai. ] j

177,62, Amsterdam 8977/3, Brüssel 29,54, Jtalien 94,40, Berlin

/ gen ra L

(D. N. B.) New York 496,93, Paris |

12,37, Schweiz 21,74, Spanien 82,00 nom., Lissabon 110,25, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Jstanbul 623,00 B, Warschau 26,37, Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B. aris, 18. Mai. (D. N. B) [S{lußkurse, amtlich. Deutschland 14,37, London 177,64, New York 35,72}, Belgien 600,75, Spanien —,—, Jtalien 188,00, Schweiz 8167/5, Kopen- olland 1978,75, Oslo 890,00, Stockholm 916,50, 0 mänien —,—, Wien ——, Belgrad —,—, Warschau —,—

aris, 18. Mai. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Freîï- verkehr.] Deutshläand —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 35,73}, England 177,65, Belgien 601,25, Holland 1979,00, Jtalien 188,10, Schweiz 8155/2, Spanien —,—, Kopen- agen ——, Oslo —,—, Stockholm ——, Belgrad —,—,

arshau —,—. Amsterdam, 18. Mai. (D. N. % [Amtlih.] Berlin 72/574, London 8,98, New“ York 1805/g, Paris 505,50, Brüssel 30,40, Schweiz 41,27, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,127, Kopenhagen 40,07}, Stockholm 46,30, Prag 629,50, HZüri h, 19. Mai. (D. N. B.) Li Uhr.| Paris 12,244, London 21,74, New York 4375/4, Brüssel 73,65, Mailand 23,03F,

Madrid —,—, Berlin 175,80, Wien: Noten 46,00, Auszahlung

—,—, Jstanbul 350,00. ;

‘Kop CUgan en, 18.. Mai. .. (D. N. B.) London 22,40, Netv ork 452,75, . Berlin 181,30, Paris 12,75, Antwerpen 76,00, ürich 103,20, ‘Rom 23,95, Amsterdam 250,05, Stockholm 115/65,

slo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85, Wien —,—, Warschau

85,50,

DOLIIIQIE «e: als wma

Notierungen :

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 19. Mai 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 9% in Blöcken 133 RM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren d 99 9% . . . . . . . 6 . s 6 137 Reinnickel 98 —99 % eo. E Antimon-Regulus . T6 Feinsilber z

: * 36,40-39,40

fein

Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

19, Mai Geld Brief

12,66 0,649

41,90 0,145 3/047

55,18 47,00

18. Mai Geld Brief

12,67 12,70 0,649 . 0,653 41,91 41,99

0,15 0,147

3/047 3,053 55/23 55,35 47,00 47;10 12/37 12,40

68,13 68,27 5/465 5,475

Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . . . « |1 ägypt. Pfd. Argentinien (Buenos

Aires) «. .…. . . . [1 Pap.-Pes. Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . - « | 100 Belga Brasilien (Nio de E

Janeiro) . . . « « « | 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . |100 Leva Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) «100 Gulden England (London). « |1 engl. Pfund | 12,36 12,39 Estland

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 546 5,47 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. - 6,965 6,9771 6,963 6,977 Griechenland (Athen) | 100 Drachm.|- 2,3933 2,357} 2,3533 2,357 Holland (Anisterdam

und Notterdam). . |100 Gulden 1137,68 137,96[137,75 138,03 Iran (Teheran) . . . | 100 Nials 15,36 15,20} 1536 * 1540 Island (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. | 55,28 55,40 | 55,33 55,45 Stalien (Nom und

Mailand) . . . „100 Lire 13909 T9 1E 13/09 13H Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0.720 0/722 0720 0,722

5,694 5,7061 5,694 5,706 2468 2,4724 2,470 2474

Jugoslawien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 49,10 49,20 | 49,10 49,20 41,94 42,024 41,94 42,02

Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll.

Lettland (Niga) . . | 100 Lats 62,12: 62211-62,17 62,29 47,00 47,10 | 47,00 47,10

Litauen (Kowno/Kau- 100 Litas 11,215 11,235] 11,225 11,249

12,69 0,653 41,98

0,147 3,053 55,30 47;10

nas) Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo Numänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) . .|100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) . . .|100 Pefeten Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) [ 1'Dolkar

63,72 56,89

63,84 96,97

63,76 56,79

63,88

-56,91 8,674 1'982 1,101 2,493

8,656 1/978

1,099 9 489

8,679 1/982

1,101 9,493

8,661 1/978

1,099 9. 489

Ee arn Lin mR

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

19, Mai Geld Brief 20,38 20,46 1616 16/22

4,185 4,205

18. Mai Geld Brief 20,38 20,46 1616 16,22

4/185 4,205

2,481 92,481

Sovereigns. .. . | Notiz 20 Francs-Stücke für Gold-Dollars . . - . |(-1 Stüdck

Amerikanische:

1000—s5 Dollar. .{ 1 Dollar 24612481 2 und 1 Dollar. . |1 Dollar 2461: - 2481 Argentinische . « » « +] 1 Payp.-Pefsso 0,62 0,641] 0,621 0,641 Belgische. . + «-+ « «4 100 Belga E76. L T A T6 ‘41,92 Brasiliauische + « « « | 1 Milreis 012 Q 02 014

Bulgarische « « « « « | 100 Leva —— . [100 Kronen | 55,03 55,25 | 55,08 55,30

4701 4719 | 47,01 47,19

Di ea

GDailzigéts «1100Gulden 12,335 12,375] 12,345 12,385 12,335 412,375F 12,345 ‘12,385

2,46L 2,461

Englische: große & « « | 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische e. ee. 100 estn. Ar. E dor Sri inne «e o L100 R M. I 5,42 5,46 | 5,42 5,46 ranzösishe . „« « « [100 Frs- 6,93 6,95 f 6,93 6,95 olländishe . „. « «|100 Gulden [137,44 138,00 1137,51 138,07 Italienische: große . | 100 Lire s s Le s 100 Lire u. darunt, | 100 Lire 1007 51013 1 1307..*-18,13 Fel tanisde ¿« « «100 Dinar 0/63 5671 563 5,67 anadische . « « « « «| L fanad. Doll] 2,44 2,46 | 2,4422 2,462 Lettländische « « « « « [100 Lats Litauische . . « « « » « [100 Litas 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . « « « « |100 Kronen | 61,96 62,20 | 62,01 62,29 47,19 | 47,01 47,19

. [100 Zloty 47,01 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei _— unter 500 Lei . « [100 Leï Schwedische . « « .|100 Kronen | 63,55 63,81 | 6359 63,85" 56,70 56,92 1 5664 56,86

Schweizer: große « | 100 Frs.

100 Frs. u. darunt. |100 Frs. 56,70 56,92 | 56,64 56,86 Spanische .… . « « „1100 Peseten | T\checho|lowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,80 8,84 Türkische . . . ... .|1 türk. Pfund] 1,89 ; 1,91

Ungärishe .….. -.|100 Pengö | :

Stockholm, 18, Mai. (D. N. B.) London 19,403, Berlin 157,50, _ Paris 11,05, Brüssel 66,10, Schweiz. Pläße 89,50, Amsterdam 216,60, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70, Wien —,—

74,25. i WarsGau (D. N..B.) London 19,90, Berlin 162,00,

Oslo, 18.-Mai. 2,0 Paris 11,40, New York - 402,50, Amsterdam 223,00, Zürich

41,70

92,15, Helsingfors: 8,90, Antwerpen 68,25, Stockholm 102,85,

Kopenhagen 89,25, Rom 21,40, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau 76,50, : E Moskau, 15: Mai. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,36, 100 Reichsmark 212,77. «

———

London, 18. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1811/4, Silber fein prompt 20%, Silber auf Lieferung Barren 18/16, Silber auf Lieferung fein 197/z, Gold 140/—,