1938 / 116 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 116 vom 20. Mai 1938. S. 4.

Die Schulden der gemeindlichen i Unternehmungen.

Die Gemeinden und Gemeindeverbände haben einen großen “Teil ihrer Schulden für Betriebe aufgenommen, die sie in eigener Regie führen (Eigenbetriebe). Daneben sind noch - diejenigen gemeindlihen Unternehmungen und Betriebe, die in Form einer Aktiengesellschaft, Gesellshaft mbH. usw. eigene Rechtspersönlich- keit beuen, selbst als Darlehnsnehmer aufgetreten. Die insgesamt 800 Unternehmungen dieser Art hatten nach- Mitteilung des Statistishen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ am 31. März 1936 eine Gesamtvershuldung| von nahezu 24 Milliarden Reichsmark, wovon rd. die Hälfte, 1,4 Mrd. RM, auf den Kredit- märkten aufgenommen, der restliche Teil von öffentlihen Stellen gegeben war. Die gesamte gemeindlihe Kreditmarktvershuldung, die neben 914 Mrd. RM Kreditmarktshulden der Gemeinden und Gemeindeverbände auch die Schulden der gemeindlihen Unter- nehmungen mit umfaßt, würde sich also zum 31. März 1936 mit nit ganz 11 Mrd. RM exrrechnen, gegenüber 11,1 Mrd. RM am 31. März 1933.

Von den Kreditmarktshulden der Gemeindeunternehmungen waren 190 Mill. RM oder xd. 14 2 Auslandsschulden, gegenüber rd. 500 Mill. RM oder mehr als !s der Kreditmarktshulden z. Zt. der Machtübernahme. Besonders scharf wax dieser durxh Währungs- abwertungen, Umwandlungen in Reihsmark-Schuldverschreibungen und Tilgungen bedir.gte Rückgang der Auslandsschulden bei den Juhaberschuldvershreibungen, die ‘von 242 auf 91 Mill. RM sanken. Die inländishen Kreditmarktshulden haben demgegen- Über um rd. 250 Mill. RM auf 1170 Mill. RM zugenommen, allerdings nur infolge der Ausdehnung der Erhebung auh auf solhe Unternehmen, bei denen die öffentliche Beteiligung zwar weniger als 90 %, jedoch mehr als 75 % betrug. Ohne diese Erweiterung hätten die Fnlandsshulden der Unternehmungen in Uebereinstimmung mit der Entwicklung der Schulden bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden selbst merkbar abgenommen. Neben den Kreditmärkten hatten die gemeindlihen Unter- nehmungen von Gebietskörpershaften, insbesondere von Ge- meinden und Gemeindeverbänden, mehr als 1 Milliarde RM zur Hälfte Hauszinssteuermittel und von kreditgebenden öffent- lihen Unternehmungen 4 Milliarde RM darlehnsweise erhalten. Jnfolge der niedrigen Zinsen, die diese öffentlihen Unter- nehmungen und die Gebietskörpershaften für ihre Darlehen forderten (3,71 % bzw. 2,39 2%), ergab sih für die Gemeindeunter- nehmungen der sehr günstige Durchschnittszinssaß für ihre Ge- samtshuld von 3,76 s.

Unter den Arbeitsgebieten der gemeintdlihen Unternehmungen waren für die Verschuldung drei Zweige ausschlaggebend: die Wohnungs- und Siedlungsgesellshaften, deren Gesamtschuld von 11s Mrd. RM in einem scharfen Gegensaß zu dem mit nur 118 Mill. RM ausgewiesenen Gesellschaftskapital steht, sodann die gemeindlihen Verkehrsunternehmungen mit 543 Mill. RM und die Versorgungsbetriebe mit 493 Mill. RM Gesamtverschuldung, deren Kapitalausstattung mit 642 und 544 Mill. RM sehr beträcht-

lih ist.

Privatinitiative im Dienste der Ausfuhr.

Studienreise deutscher Zndustrieller nach Slidafrika.

Einen erfolgreihen Versuch, die wirtshaftlihen Beziehungen wischen zwei Ländern zu vertiefen, stellt eine Studienreise deut- her JFndustrieller nah Südafrika dax, die LAAU R g, der Reichsgruppe Fndusttié won? bé! Hêrterk *Hérmäntt "Räñt h (Leip iger+ Wöllkämmerei), Häns iCröón! *(stèllvertf.® Leiték “dét Witt- \Hastsgruppe Textilindustrie), Dr. Heinrich Gattineau (F. G. Farbenindustrie ÄÀ.-G.), Oskar R. Henschel (Fa. Henshel & Sohn A.-G.), Walter Schwede (Vereinigte Stahlwerke A.-G.) und Georg Stöhr (Fa. Stöhr & Co. A.-G.) unternommen wurde. Vor dem erweiterten Außenhandelsaus\chuß und dem Sonderaus- {uß für Devisenfragen der Reichsgruppe Fndustrie haben am 19. ds. Mts. die Teilnehmer der Studienreise über die Eindrücke in Südafrika berihtet und aufshlußreihe Mitteilungen über die weitere Ausgestaltung des Handelsverkehrs mit diesem auf- strebenden Lande gemacht.

Lip.

Die Arbeiten des Ausschusses für Rechtsfragen des Wirtschaftsaufbaues der Akademie für Deutsches Recht.

Am 13. und 16. Mai d. J. tagte unter dem *Vorsiy von SS.-Hauptsturmführer Dr. Mönck meier, Reichsfachgruppen- walter „Wirtschaftsrechtler“ im NSRB. derx bei der Akademie für Deutsches Recht bestehende Ausshuß für Rechtsfragen des Wirt- shaftsaufbaues. Der e n vor einiger Zeit von dem Präsidenten der Akademie für Deutshes Recht, Reichsminister Dr. Hans Frank, zur Untersuchung derjenigen Fragen, die sich aus dem Aufbau der enen Wirtschaft ergeben, ins Leben gerufen worden. Er hat seine Arbeiten aufgenommen im Einvexnehmen mit dem Beauftragten für den Vierjahresplan Generalfeld- marschall Göring und dem Reichs- und Preußischen Wirtschafts- minister, die ihrerseits ihre Vertrauensmänner zu den Tagungen des Ausschusses entsandt hatten. Bisher hatte sih der Ausschuß in kleiner Beseßung einen Ueberblick über das ihm übertragene Aufgabengebiet verschafft und demgemäß einen Arbeitsplan auf- gestellt, Die Größe der zu bewältigenden Aufgabe hat nunmehr dazu geführt, die Zahl der Mitarbeiter auf einen angemessenen Stand zu bringen, wobei Reichsminister Dr. Frank Wert darauf gelegt hat, hervorragende Fachkenner aus allen Wirtschafts- zweigen sowie aus den zuständigen Reichsbehörden und Partei- dienststellen zu den Arbeiten heranzuziehen... Auf der oben- genannten Tagung trat der Ausschuß erstmalig in seiner neuen Beseßung zusammen. Gemäß dem Arbeitsverteilungsplan wurden folgende Unterausschüsse eingeseßt:

1. Ein Unteraus\{Wuß für T2rminologie in der gewerblihen

Wirtschaft und in der wirtschaftsrechtlihen Gesebgebung.

2. Ein Unterausschuß zur Untersuchung über die Rechtsnatur der Selbstverwaltungsorganisation in der gewerblichen Wirtschaft und zur Ausarbeitung von Musterrehtsnormen für die Hauptformen der Selbstverwaltungskörper in der gewerblichen Wirtschaft und für Abgrenzungsfragen in der Organisation der gewerblichen Birtschaf,

. Ein Unterausfthuß für Fragen der Rechtsseßungsbefugnis der Selbstverwaltungseinrihtungen in der deutschen Wirtschaft.

4. Ein Unterausschuß für Vorarbeiten für die Kodifikation eines einheitlihen deutschen Wirtschaftsrehts.

5. Ein Unterausshuß für Fragen der Gestaltung und Ein- ordnung der Einzelbetriebe in die Gesamtwirtschaft,

die die genannten Probleme fürdie Beratungen im Hauptauss{chuß vorbereiten sollen.

Der Auss{huß verabschiedete ferner auf dieser Tagung nah eingehender Erörterung „Grundsäße für den Marktausgleich in der Volkswirtschaft“. Der Aussprache lag ein Entwurf zugrunde, der in der ebenfalls unter der Leitung von Dr. Mönckmeier stehenden Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftspflege“ in der Reichs- fahgruppe „Wirtschaftsrechtler“ im NSRB. ausgearbeitet war. Diese Grundsäße werden in der nunmehrigen Form demnächst mit den dazugehörigen Referaten und den begründenden Aus- führungen in den Schriften der Akademie für Deutsches Recht, Gruppe Arbeitsberichte, veröffentliht werden.

Nach einem einleitenden Vortrag von Herrn Rau ch, dem Leiter der Studienkommission, über den Gesamtverlauf der Reise und ihre Ergebnisse, wobei besonders die Notwendigkeit des ver- stärkten Einsaßes von Privat- und Gruppeninitiative im Fnter- esse der Steigerung des Exports zum Ausdruck kam, berichtete Herr Schwede über die Aussichten des deutschen Exports. Hieran \hlossen sich zwei Sonderreferate von Herrn Croon und Herrn St ö h, 5

Die Delegation hat sich'um* dîè“ Aufklärung aller Fragen be- müht, die einer Erweiterung des Handelsverkehrs zwischen diesen beiden sich in ihren Erzeugnissen glücklih ergänzenden Ländern hemmend enne enstehen. Leider ist der beute Handel hinter den vornehm E Buren en England, Amerika und Japan weit zurückgeblieben. Bei einer weiteren intensiven Be- arbeitung des südafrikanishen Marktes unter Auswertung der Arbeiten der Studienkommission durch die deutshe Exportwirt- haft sind aber die Aussichten für eine im JFnteresse beider Länder liegende erheblihe Steigerung des Warenaustausches durchaus günstig zu beurteilen.

Wirtschaft des Nuslandes.

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 19. Mai. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 13. Mai 1938 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 807 (unverändert), Auslandsguthaben 33 (Zun. 13), Wechsel und Schaßscheine 10 462 (Abn. 748), davon: disfontierte inl. Handelswechsel 9279, Zentralkassen des Volks- bundes —, disfontierte ausl. Handelswechsel 18, zusammen 9297 (Abn. 727), in Frankreih gekaufte börsenfähige Wechsel 391, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 774, zusammen 1165 (Abn. 21), Lombarddarlehen 3632 (Abn. 246), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5575 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Funi 1937 18 050, zusammen 40 134 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 99 876 (Zun. 916), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 656 (Abn. 2960), davon: Tresorguthaben 854 (Zun. 833), Guthaben - der Autonomen Amortisationskasse 2470 (Zun. 211), Privatguthaben 17252 (Abn. 3981), Verschiedene 80 (Abn. 23), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 46,30 9% (45,53 9/0).

London, 18. Mai. (D. N. B.) Wochenagusweis der Bank von England vom 18, Mai 1938 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 478 590 (Abn. 3600), hinterlegte Noten 47820 (Zun. 3600), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 188 230 (Abn. 500), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 740 (Bun. 490), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 28 500 (Abn. 8100), andere Depositen: Banken 93180 (Zun. 5240), Private 35970 (Zun. 510), Regierungssicherheiten 98350 (Abn. 7390), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 7750 (Zun. 150), Mer Pauere 20 750 (Mh 1340), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 730 Abn. 30). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 30,79 egen 28,11 9%. Clearinghouseumsaß 776 Millionen, gegen die ent- prechende Woche des Vorjahrs 63 Millionen mehr.

Schwedens Außenhandel im April.

Stockholm, 19. Mai. Die \ wae Handelsbilanz {ließt im Monat April mit einem Einfuhrübershuß von 10,6 Mill. Kr. Dem Einfuhrwert von 167,4 Mill. Kr. steht die Ausfuhr in Höhe von 156,8 Mill. Kr. gegenüber. Fm Vergleich mit dem Vormonat ist eine Verminderung der Ein n um 5,6 Mill. Kr. und eine rhöhung der Ausfuhr um 23,3 Mill. Kr. zu verzeihnen.

Teilbetrag der 4-Mislliarden-Anleihe

Zugofslawiens seíner Zwectbestimmung zugeführt.

Belgard, 20. Mai. Von der unlängst aufgelegten 4-Milliarden- Dinar-Fnlandsanleihe wurden 700 Mill, Dinar bereits verteilt. 250 Mill. Dinar sind für Rüstungszwecke bestimmt, 200 Mill. erhält das Verkehrsministerium und 250 Mill. Dinar das Bauten- ministerium, welhes 125 Mill. für den Straßenbau, 62,5 Mill. zur Errichtung öffentliher Gebäude und 62,5 Mill. Dinar für Meliorationen verwenden will.

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100 Millionen Dinar flir den Ausbau der jugoslawischen Häfen.

Belgrad, 20. Mai. Der jugoslawishe Ministerrat hielt am

Donnerstag eine dreistündige Sihung ab, auf der er beshloß, einen 100-Millionen-Dinar-Kredit für den Ausbau der Adriahäfen zur Verfügung zu stellen,

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Maßnahmen des rumänischen Wirtschafts- minifteriums zur Bekämpfung der Teuerung.

Bukarest, 20. Mai. Das rumänishe Wirtshaftsministerium hat vier Ausschüsse éingesezt, die die Ursache der Teuerung in Rumänien ergründen und Maßnahmen zux Verbilligung der Lebensmittel und Kleidung vorschlagen joll.

Vorräte flir Polens Ernährung und Wehrkraft.

Warschau, 20, Mai. Auf der Tagesordnung der nächsten außerordentlichen Sitzung des polnischen Parlaments wird, wie der regierungsfreundliche „Kurjer Czerwony“ meldet, cin Gesetz über die Frage der Verpflegung und der Versorgung mit Artikeln des ersten Bedarfs, die N für die Bevölkerung des Landes als auch für seine N a von gröpter Bedeutuzig sind, eingebracht werden. U. a. soll dieses Gesey die rechtlihe Grundlage für die Schaffung ausreihender Vorräte dieser Artikel und Erzeugnisse enthalten, Fn jeder Wojewodschaft soll ein besonderes Amt für diese Fragen eingerichtet werden.

‘Fortsetzung von „Wirtshaft des Auslandes“ iu der Ersteu Beilage.

Berliner Börse am 20. Maï. Aktien nah uneinheitlihem Beginn abgeshwächt, Renten still.

Entgegen den vorbörslih gehegten Erwartungen seßte ; die Börse zunächst in unentschiedener Haltung ein. Aber {hon nah den ersten Kursen verstärkte sich der anfangs nux unerheblihé Ab=- gabedruck, so daß das Kursniveau eine ausgesprochen abwärts ge=- rihtete Tendenz zeigte. Die Verkäufe stammen vorwiegend aus den sogenannten Auswandererkreisen. Da man in dieser Hinsicht noch mit weitexen Positionslösungen rechnet, ist Kaufneigung so gut wie gar ni{ht vorhanden, weil jeder*glaubt, zu einem späteren E einen Neuerwerb auf ermäßigter Kursbasis tätigen zu önnen. ; Jm Gegensaß zur Allgemeintendenz lagen Orenstein sehr fest, nahdem die nah Schluß der gestrigen Börse bekanntgewvordene Dividendenentscheidung alle vorher geäußerten pessimistishen Er- wartungen widerlegt hat. Das Papier konnte zum ersten Kurs 3% % gewinnen, war im Verlauf allerdings wieder % % schwächer. . |

Zu den auffällig schwächeren Papieren gehörten andererseits Mctallgesellshaft, die einen Anfangsverlust von 1% % sogleich auf 3/2 % erhöhten; hier waren die erwähnten Abgaben bejson- ders stark. Ohne erkennbaren Grund um 3 % gegen den gestrigen Schluß und um 7% gegen den gestrigen Höchststand gedruckt waren Harpener auf ein Angebot von nur 6000 RM. Ferne gaben von Montanen Klöckner 14, Verein. Stahlwerke und Ho2sch je % % her. Am chemischen Markt ermäßigten sich Farben zunächst um 4 und sogleich witdèx um % auf 15854 %. Bei den Gummi- und Linoleumaktien fielen Dtsch. Linoleum mit 2, von den Bauwerten Holzmann mit 14 % auf. _Verhältnismäßig widerstandsfähig blieben noch Versorgungs- und Elektrowerte. Nur HEW. 1%. Von Maschinenbauaktien sikd neben den schon cr- A Orenstein nux noch Dtsch. “Waffen mit 1% hervor- zuheben.

Besonderes Fnteresse fand die im Börsenverlauf bekannt- werdende“ Richtigstellung von maßgebender Seite, derzufolge olle in den leßten Tagen über die Reichsbahnvorzugsaktien umlaufen- den Gersihte abwegiaga seien. Reichsbahnvorzüge erholten sich daraufhin gegen den ersten Kurs um 4 auf 126 %.

An den übrigen Aktienmärkten bröcckelten die Kurse zumeist weiter ab, nachdem sih Po E IGN eine gewisse Widerstands- fähigkeit geltend gemacht hatte. Metallgesellshaft konnten sih von ihrem niedrigsten Stand um !4 % auf 134 erholen, Auch HEW besserten sih gegen die Anfangsnotiz um % %. Farben gaben dagegen auf 158% nah, ferner wurden Bemberg um 14 % niedriger mit 1471s notiert. Wintershall und Feldmühle büßten je 4 %, Westeregeln 7s 7 ein. :

Soweit zum Börsenschluß Notierungen zustande kamen, wiesen diese gegen den Verlauf nux unbedeutend Aenderungen auf. Farben gingen mit 158% aus dem Markt, was gegen den Vortag s einen Verlust um 14 % bedeutet. Bemberg waren weiter um 14 % auf 147 rückgängig. Daimler ‘wurden 1504 gegen 151 am Vortage bewertet. Harpener wurden zuleßt mit 70% notiert, erhielten aber keine Schlußnotiz mehr. Demag, Dessauer Gas und Dtsch. Edöl zogen gegen den Verlauf je um 4 % an, Schult- heiß stiegen um 4 %. Reichsbahnvorzüge seßten ihre Erholung auf 12614 fort. i g

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien büßten Dtsch.-Uebersecebk, 114, Vereinsbk. Hamburg 1 und Berliner Handelsgesellshaft 4 % ein. Deutsch-Asiatishe gewannen - gegen die Notiz vom 17, d. M. 5 RM. Bei den Hypothekenbanfen fielen Bayerische Hyp. durch einen Verlust um 1% % auf, während Meininger Hyp. um 4 % anzogen. Am Markt: der Judustriepapiere befestigten sich Verein. Gumbinner Maschinen um 37s, Steatit Magnesia und Mülheimer Berg je uin 3%. Süddeutsche Eisettbahn wurden nach Pause, 4 % R E bic Andererséiîts' stellten fich Große Kasseler Straßenbahn gegen die Notiz vom 16.2; ="10 % niedriger. L verloren 4, Gebr. Krüger 3 und Miag 54 %. Von Kolonialwerten gaben Doag um 1% nach. E : i N

Jm variablen Rentenverkehr ermäßigte sih die Reichsalts- besißkanleihe um s auf 13324 %. Die Umschhuldungsanleihe war dagegen 214 Pf. fester (966). ; zart

Am Kasiarentenmarkt war die Haltung freundlich. - Stadts- anl ihen wurden zumeist etwas höher bewertet, so 27er, 28er und 29er Königsberg und beide Breslau je um 4%. Lediglih 28er Görliß und 28er Se Be gab im gleihen Ausmaß nah. Pfand- briefe lagen gehalten, Liq. Pf. Br. \tellten sih teilweise etwas höher. Leipziger Hyp. Bk, Liq. zogen um 4 % an. Reihs- und

änderanlethen wurden zumeist auf Vortagsbasis umgeseßt. Am

Markt der Fudustrieobligationen stellten sih .Farbenbonds s, Aschinger % und 414 % ige Harpener 4 % niedriger, anderer- seits stiegen Krupp Treibstoff um % und. Concordia Bergbau um, 1s %.

Ant Geldmarkt waren für Blanko-Tagesgeld unveränderte Sätze von 214 bis 2% % anzulegen.

Berliner Börse am Pfingstsonnabend geschlossen.

Nach einer Bekanntmachung des Berliner Börsenpräsidenten bleiben die E L Ziedén am Sonnabend vor Pfingsten, dem 4. Juni 1938, sür jeden Verkehr gi: lis Gemäß § 5 der Bedingungen für die Geschäfte an der Berliner Wertpapierbörse findet an diesem Tage eine Lieferung nicht statt. C]

Für den Volks8wohnungsbau weitere 48 Mill. NM aus Neich8mitteln bereitgestellt.

Die im vergangenen Fahr zugelassenen weitgehenden- Vers - günstigungen für die Verwendung von Reichsmitteln zur Förde« rung des Baues von Volkswohnungen haben eine verstärkte rFnan- spruchnahme der Reichsdarlehen bewirkt. Nachdem erst im No- vember 1937 43 Mill. RM auf die Bewilligungsbehörden verteilt worden waren, ist jeßt erneut eine Verteilung von Reichsmittelnt erforderlih geworden. Der Reichs- und Preußische Arbeitsministec hat daher den Bewilligungsbehörden weitere 48 Mill. RM zur Förderung des Volkswohnungsbaues zugeteilt, Damit sind für diese Maßnahme insgesamt rund 180 Mill. RM zur Verfügung gestellt worden. Den Bewilligungsbehörden ist so die Möglichkeit gegeben, den Bau von Volkswohnungen, die für die minder=- bemittelten werktätigen Volkskreise bestimmt sind, weiterhin tat- kräftig zu fördern. Tes a

Verantwortlich:

für den Amtlihen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdamz

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lans ch in Berlin-Schöneberg.

Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellshaft. Berlin, Wilhelmstr. 32. g o [af

Sieben Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregistevbeilagen)

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Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 20. Mai

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nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1938

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortsezung.)

Handelsvertrag USA.-Venezuela abgeschlossen.

Washington, 20. Mai. Die- Vereinigten Staaten haben mit Venezuela einen provisorishen Handelsvertrag abgeschlossen, der beiden Ländern die unbeschränkte Meistbegünstigung zusichert.

Umfangreiches Flußregulierungsgese

in Amerika, i Washington, 20. Mai. Das Abgeordnetenhaus nahm am Donnerstag eine Geseßesvorlage an, die 375 Mill. Dollar für ein Bauprogramm für Flußregulierungen bewilligt. Die Vorlage sieht in zahlreihen Flußgebieten den Bau von über 250 Dämmen zur Verhütung von Uëberschwemmungen vor. Als nächste Fnstanz hat

sih jeßt der Senat mit der Angelegenheit zu befasien.

Australien verbietet Ausfuhr von Eisenerz.

Sydney, 20. Mai. Ministerpräsident Lyons hat im Abge- ovdnetenhaus in Canberra ein Ausfuhrverbot ab 1. Fuli für Eisenerze zwecks Sicherstellung der australishen Erzvorräte ver- kündet.

Beéxlin, 19- Mai. Prelsonerungen für Nahrungs- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel. 37,00 bis 38,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 48,00 M, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 Æ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, Linsen, große; käferfrei 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelde 45,00 bis 46,00 Æ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 is 50,00 Æ. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 M, Geschl. glaj. gelbe Erbsen II1 61,00 bis 62,00 4, Geschl. glas. gelbe Erbsen [11] 56,00 bis 57,00 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— M, Saigon 29,00 bis 30,00 #, Ftaliener, ungl. —,— bis —,— H, Gersten- graupen, C/0 bis 5/0 40,42 bis 42,10 4, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36.00 4, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 Æ, Gersten- grüße, alle Körnungen 34,08 bis 35,50 4, Haferflocken, entspelzt und entbittert 42,34 bis 44,10 #4, Hafergrüte, gesotten, alle Körn. 43,10 bis 44,45 Æ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl, Type 812 (Fuland) 34,30 bis 35,30 A, Weizen- grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 #4, Kartoffelmehl 837,20 bis 38,20 Æ, Zucker Melis (Grundsorte)- 67,90 bis —,— #4 (Auf- \{läge nah Sortentafel), Roggenkaffee: =,— bis —,— Æ,'Gerstén- Taffee 40,08 bis 40,90 4, Málzkaffee,- glasiert, in. Säcken 44,59. bis 55,90 M, Rohkaffee, Robusta u. Wéstafrikaner 270,00 bis 288,00 (4, Rohfkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 290,00 bis 330,00 4, Rohkaffee, gewashen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 (, Roh- kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 386,00 bis 405,00 4, Röstkaffee, ir Südamerikaner 392,00 bis 5000 4, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570,00 4, Rojttkaffee, gering 344,00 bis 376,00 #, Kakao, stark entólt 130,00 bis —,— M, Tee, chinei. 810,00 bis- 900,004, Tee, : indishch 960,00 bis 1400,00 4, Ring- âpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— M, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— , Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese 4 Kisten —,— bis —,— M, Koxinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 M Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Kunsthonig in !/z kg-Packungen 70,00 bis 71,00 M, Bratenschmalz in Tiérces bis —— Æ, Bratenshmalz in Kübeln —— bis —,— M, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— M, Sped, inl, ger —— bis —,— M, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter tin Tonnen 276,00 bis 278,00 4, Molkereibutter, gepackt 280,00

-_— ,

‘bis 282,00 Æ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4, Land-

butter, gepackt 266,00 bis 268,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 Æ, echter Gouda 40 %/9 172,00 bis 184,00 M, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 Æ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— Æ, Allgäuer Romatour 20 9% 120,00 bis —,— M, Harzer Käse 68,00 bis 74,90 4. (Preise in Reih8mark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und : Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 19, Mai. (D N B) Geld London j 1 Pfund Sterling. . . 26,36 E 100 RM (verkehrsfrei). . 212,12 Warschau ä 100 Zloty (verkehrsfrei) . 99,80 Maa s 100 Franken 14,83 Ui 4 100 Franken .. e 120/96 Dre cs a O Aa. 89,22 Amsterdam . 100 Gulden «4299/42 Stockholm 100 Kronen . 135,88 Kopénhagen . , 100 Kronen. 117,67 Oslo «100 Kronen , « // 132,44 New York (Kabel) . 1 Dollar 0 O/8020 Mailand 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,85 27,95

Prag, 19. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,92, Berlin 11,54 Zürih 657,50, Oslo 718,25, Kopenhagen 638,75, London 143,00, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,75, Paris 80,55, Stockholm 737,50, Wien —,—, Polnishe Noten 542,00, Belgrad 65,65, Danzig 543,00, Warschau 542,75. )

Budapest, 19. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.} Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,60, Belgrad 785,00.

London, 20. Mai. (D. N. B.) New York 496,56, Paris 177,61, Amsterdam 89711/,;, Brüssel 29,50}, Ftalien 94,37, Berlin 12,363, Schweiz 21,73, Spanien 82,00 nom., Lissabon 110,25, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Fstanbul 623,00 B, Warschau 26,37, Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.

Paris, 19. Mai. (D. N. B) [Séhlußkurse, amtlih.] Deutschland 14,38, London 177,60, New York 85,77, 6017/4, Spanien —,—, Jtalien 188,25, Schweiz 816,75, Kopen- hagen —,—, Holland 1978,75, Oslo 890,00, Stockholm —,—,

Brief 26,46 212,96 100,20 14,91 121,44 89,58 294,58 136,42 118,13 132,96 5,3230

Belgien |

Prag 124,00, Rumänien ——, Vien —,—, Belgrad ——,

Warschau —,—.

Paris, 19. Mai. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.| Deutschland 14 37, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 35,754, England 175,60, Belgien 601,25, Holland —,—, Jtalien 188,25, Schweiz 816,75, Spanien —,—, Kopen- hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,— Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 19, Mai. (D. N. B.) [Amtlih.} Berlin 72,6243, London 8,98, New York 1801/,,, Paris 505,75, Brüssel 30,43, Schweiz 41,303, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,124, Kopenhagen 40,10, Stockholm 46,30, Prag 629,50.

Züri ch, 20. Mai. (D. N. B.) 111,40 Uhr.| Paris 12,23, London 21,728, New York 4378/z, Brüssel 73,624, Mailand 23,04, Madrid —,—, Berlin 175,70, Wien: Noten 44,00, Auszahlung —,—, F\tanbul 350,00. |

Kopenhagen, 19. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New York 452,00, Berlin 181,30, Paris 12,75, Antwerpen 76,05, ürich 103,30, Rom 283,95, Amsterdam 249,90, Stocholm 115,65, Gro 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85, Wien —,—, Warscha:1

Stockholm, 19. Mai. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,50, Paris 11,05, Brüssel 66,10, Schweiz. Pläye 89,50, Amsterdam 216,60, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70, Wien —,—, Warschau 74,25.

Osl1 o, 19. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 11,40, New York 402,00, Amsterdam 223,00, Zürich 92,25, Helsingfors 8,90, ‘Antwerpen 68,25, Stockholm 102,85, Byeaagen 89,25, Rom 21,40, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau

Moskau, 16. Mai. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,34, 100 Reichsmark 212,70.

London, 19, Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1811/16, Silber fein prompt 20/5, Silber auf Lieferung Barren 187/16, Silber auf Lieferung fein 19/4, Gold 140/14.

Wertpapiere.

Fráänlsurt a M. 19, (D: N B) Reichs - Alte besiyanleihe 1335/4, Aschaffenburger Buntpapier- 103,00, Buderus Eisen 119,00, Cement Heidelberg 159,00, Deutsche Gold u. Silber 249,50, Deutfche Linoleum 173,50, Eßlinger Maschinen 116,50, Felten u. Guill. 142,00, Ph. Holzmann 163,00, Gebr. Junghans 120,50, Lahmeyer 132,00, Mainkraftwerke 965/,, Rütgerswerke 155/45, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, HZellstoff Wald- hof 145,00.

Hamburg, 19. Mai. (D. N, B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 112,50, Vereinsbank 131,00, Hamburger Hochbahn 1015/2, Hambuxg:- Amerika . Paket. 76,50, Hamburg « Südamerika 132,00, Nordd. * Lloyd 78,50; Alfen Zement 176,75, Dynamit Nobel 84,50, Guano! 109,00, \Harbúrger Gummi ! 19300, Holsten - Brauerei 119,25,! Neu Guinteàä ‘135,00, Otavi 25/50:

Wien, 19. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 19. Mai. (D. N. B.) 7% Deutshe Reichs- anleihe 1949 (Dawes) - 19,75, 54 %/% Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 285/16, 6F 9/9 Bayer. Staats - Obl. 1945 —,—, 6 v0 Bremen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 —,—, 79/4 Dresden Obl. 1945 —,—, 7 9/4 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, T7 9% Deutsche Hhp. - Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 74 9%/, Pr. Zentr.-Bod.- Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 9/6 Säch). Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche. Bank 150,75, Deut\che Reihsbank —,—, 5 % Arbed 1951 —,—, 549/06 Arbed Obl. 122,50 G., 7% A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7% R. Bosh Doll.-Obl. 1951 —,—, 8 °/0 Cont. Cagatich. Obl. 1950 —,—, 7 9/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 5ST g, 7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 52,50 G., 6 9/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 9% Harp. Bergb.-Obl. m. Opt, 1949 —,—, 6 9/9 J. G, Farben Obl. 1945 —,—, 7 °/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 70/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 79%/ Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —.—, 7% _Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, T7 9/9 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 %/ Stemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 1930 —,—, 79/0 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 Di O8 % Bereit, Stahlwerke Obl Lit, C 1951 ——, F. G.

' Farben Zert. v. Aktien 25,75, 7 9% Rhein.-Westf. Elektr. Obl. 1950

—,—, 69/0 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5X49, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 %/% Siemens u. Halske L e 4A) Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärtrkten.

Bradford, 19. Mai. (D. N. B.) Bei unveränderten Preisen war der Wollmarït au; einen ziemlih festen Ton gestimmt. Die Umsagtätigkeit nahm allerdings nur begrenzten Umfang an. Garne lagen ebenfalls fest.

London, 19. Mai. (D. N. B.) Bei Fortsegung der dritten diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerungsêserie kanien am Donnerstag insgesamt 4529 Ballen unter den Hammer, von * denen 3899 Ballen im Rahmen der Auktion Abjay fanden. Im großen und ganzen wurden nur wenig Lose zurückgezogen. Die Auswahl war mäßig und be)hränkte sih hauptsächlih auf Kreuzzuchten, tür die sich bei allgemein zahlreihem Besuch vor allem seitens des heimiihen Handels lebhafte Kauflust geltend machte. Für Australmerino- Spinner- und Handelsvyließe, Spinner- und Handels\stücke und Neu- seelandkreuzzuhten entwickelten sih die Preise zugunsten der Abgeber. Neuseelandhautwollen, Australwashwollen sowie Merino- und Kreuz- zuhtwaschwollen lagen gut behauptet.

Ergänzungen zum Bericht vom 19. Mai 1938:

ram R

; Kreuz Ms ¡uten

R zucht» * was»

wollen

Merino- wash- wollen

Ur|prungs- | Angebot [and in Ballen

Neusüdwales . 186 Queensland 178 Miêtoria (5 757 Südaustralien 266 14—214 Westaustral. . 291 15—19} Neut)eeland *) 2 832 Verschiedene . O _—

Angebot ...} 4529 MVétläust « [8859

A B 9— 1214

13}—23} N 15

17{—214| 114-16

j} *) Slipes 64—133

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 19, Mai 1938: Gestellt 27069 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 20. Mai auf 54,25 4 (am 19. Mai auf 54,50 M) für 100 kg.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 20. Mai 1938. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Vezablung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 2% in Blöten 133 RM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren 99 0 A iy E J

/o s Neinnikel, 98 —99 % « è Antimon-Negulus « « 5 Rel Se v am e « . 36,30-39,30

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegrabþphishe Auszahlung.

20. Mai Geld Brie!

19. Mai Geld Brief

12/66. .-12/69.11266 12/69 Argentinien (Buenos 1 Pay.-Pes. Antwerpen) .. 0/145 147 O5 0/147 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva ) 47.00 47/10] 4700 47:10 England (London). „| 1 engl. Pfund Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. 1. 5,46 9,47 1 5.46 5,47 Holland (Amsterdam 137,68 137,96 1137,68 137,94 Island (Neykjavik) .| 100 isl. Kr. 1309 "13/11 1 13,09. T3111 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 5 Canada (Montreal). | 1 fanad. Doll.] 2,468 2,472] 2,468 2, 9 nas) 100 Litas 42,02 6212 62,24 1 62712 Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty

Aegypten(Alexandrien und Kairo) . | 1 ägypt. Pfd. Aires) 0,649 0,653} 0,649 0,653 Belgien (Brüssel u. . . | 100 Belga 41,90 41,98 | 41,90 41,98 Brasilien (Nio de Janeiro) 1 Milreis 3,047 S/OD0E. 204 058 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 55,18 55,30 | 55,18 55,30 Danzig (Danzig) „| 100 Gulden 1286 1239 11236 11239 Estland (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Frankreih (Paris). . | 100 Fres. 6968 S977! 6/963 G Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,353 2,357} 2,353 2,357 und Notterdam). . | 100 Gulden Iran (Teheran) . . , | 100 Nials 1526. 15,401 15/36 1540 5528 90/40 16928 90,40 Italien (Nom ‘und Maïkand) 100 Lire j 0,720 i 0,722 0,720 ‘0,722 Ittgöskcckübien- (Bel- j 14 O grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706| 5,694 ,706 472 Lettland (Niga) . . . | 100 Lats 49,10 49,20 } 49,10 v Litauen (Kowno/Kau- 41,94 41,94 Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen Polen (Warschau, 4700 47,10 | 47,00 11215 11/2301 11/215

Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo Numänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) . .|100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u. 100 Peseten_

63,72 96,85

63,72 56,87

63,84 56,99

Barcelona) Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar

8,661 1,978

1,099 2,489

8,679 1/982

1,101 9,494

8,661 1/978

1,099 9,490

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

19. Mai Ged Brief 20,38 20,46 1616 16,22

4,185 4,205

2,461 2,481 2461 2,481

20. Mai Geld Brief Sovereigns | Notiz 20,38 - 20,46 20 Francs-Stücke .. für 16,16 16,22 Gold-Dollars .… . .|| 1 Std 4185 4,205

Amerikanische: 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,462 92,482 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,462 2482 Argentinische . « „. .| 1 Pap.-Peso | 0,621 0,6411 0,621 0,641 Belgishe («e 4100 Belga 41,76 41;92 1 41,76 41,92

Brasilianische “eel: Milveis 0,12 0,14 0,2 C14 Bulgari|che « « « « « | 100 Leva -— 09,03 095,20. 4/959,03 55,25

Dan. ¿. + « #: „1.100 Kroßtên

Danziger 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19

Englische: große .… . | 1 engl. Pfund | 12,835 12,375] 12,335 12,375 12,335 -12,37591 12,335 12,375

1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische . …… . . „100 estn. Kr. | dus B 2s a e UIOO E T 549 5,46 f 5,42 5,46 ranzösishe . 100 Frs. 6,93 6,95 F 6,93 6,95 Holländische 100 Gulden 1137,44 138,00 [137,44 138,00 Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 1307 J312 1 1907 198,13 Fltawise v6 l 100 Dinar 5,63 5,67 | 5,63 5,67 anadishe .. ¿ .| 1 fanad. Doll.| 2,44 2,46 | 2,44 2,46 Lettländische .. . . .| 100 Lats 41,70 41,86 | 41,70 41,86

Litaulshe . . « «« « . | 100 Litas 61,96 62,20 f 61,96 62,20

Norwegische . « « « . | 100 Kronen Poli. 100 Ztoty 47,01 47,19 | 47,01 47,19

Numänische: 1000 Lei 100 Lei q dia is

und nene 500 Lei unter 500 Lei .… . | 100 Lei viets in de Li

63,55 - 63,81 1 63,55 63,81 56,72 56,94 | 56,70 56,92

Schwedishe .. . . 100 Kronen Schweizer: große . 100 Frs. 96,72 56,94 | 56,70 56,92

100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. Syauische 100 Pejeten Tschecho)lowakisce:

5000, 1000 11.500 Fr. | 100 Kronen

100 Fr. u. darunter | 100 Kronen Tie, «4 e L D Uit. Ptaut Ungarische « « «« - «1100 Pengö