1938 / 146 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Jun 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Veilage zum Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 146 vom 27. Juni 1938. S. 2. Ersie Beilage zum Neichs- 6 Staatsanzeiger Nr. 146 vom 27, Juni 1938. S. 3.

Eisen 113,00, Cement Heidelberg 150,50, Deutsche Gold u. Silber

Paris, 25. Juni: Geschlossen. (D. N. B.) 244,00, Deutsche Linoleum 156,00, Eßlinger Maschinen 106,75,

Numänien bemüht fich um ein Wirtschaft Berichte von au8wärtigen Devisen- und abrommen mit England. Æertpapiermärkten. Zürich, 27. Juni, (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 12,14,

London, 26. Juni. Wie wir aus zuverlässiger Q London 21,592, New York 435?/z, Brüssel 73,95, Mailand 22,90, |#elten u. Guill. 135,50, Ph. Holzmann 150,50, Gebr. Funghans bestätigt es sih, daß der frühere rumänische ‘Minister, f x Devisen. Madrid —,—, Berlin 175,40, Wien: Noten 35,00, Auszahlung | —,—, Lahmeyer —,-—, Mainkraftwerke 92,00 ex,, Rütgerswerke Tatarescu in London schr weitgehende Wirt haftsverhant M ; 95. Juni. (D. N. B.) Geld Bri —,—, &stanbul 35000. E ; Se i „Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 105,00, Zellstoff 2Lald-

M Danzig, 25. . I. D.) Ge rief Kopenhagen, 25. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New | hof 143,75. i 1 Pfund Sterling. . 26,31 26,41 Hamburg, 25. Juni, (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner

Bank 1115/z, Vereinsbank 128,00, Hamburger Hochbahn 101,25, Hamburg - Amerika Paketf. 74,00, Hamburg - Südamerika 133,00, Nordd. Lloyd 76,50, Alsen Zement 184,00, Dynamit Nobel 86,00, Guano 103,00, Harburger Gummi 186,00, Holsten - Brauerei 122,50, Neu Guinea 125,00, Otavi 258).

Wien, 25. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 25. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)

Preise einer geleukten Wirtschaft bezwecken also léßtlih die Aus- schaltung aller anderen preisbestimmenden Faktoren.

__ Anschließend referierte Dr. Erhardt vom Fnstitut für Wirtschaftsbeobachtung Über „Freie Preise und gebundene Preise“. An praktischen Beispielen erläuterte er die verschiedenen Arten gebundener Preise, wie den betriebsgerehten, den kosten- gerechten, den branchengerehten oder den marktgerehten Preis. Die Preisbindungen des Preiskommissars bedeuten sozialpolitish ausgerichtete Preise, die unter heutigen Gesichtspunkten als ge- rechtfertigte Preise im höheren Sinne angesehen werden können.

Jn einem weiteren Vortrage ors dann Ministerialrat Mosthaf vom Reichskommissariat für Preisbildung an Stelle des in leßter Stunde verhinderten Vizepräsidenten Dr. Flott- mann aus, daß heute wohl die Notwendigkeit des Reichspreis- kfommissariats unier den obwaltenden Umständen nicht bestritten werden könne. Nach einem Ueberblick über die Vorausseßungen und die tatsähliche Gestaltung der Preisüberwachuug und Preis- bildung in Deutschland seit 1933, dem Einseßen des staatlichen Kreditapparats für die Arbeitsbeshaffung, unterstrich der Redner die Bedeutung der Preiserhöhungstendenzen, die in der Haupt- äche in der Kaufkrasthebung und der dadurh ausgelösten starken

Marktprobleme der gebundenen Wirtschaft.

Das Fnstitut für Wirtschaftsbeobahtung der deutschen Fer- tigware in Nürnberg veranstaltet zusammen mit dexr Gesellschaft für Konsumforshung einen vierten Kurs für Absatzwirtschaft unter dem Thema „Marktprobleme der gebundenen Wirtschaft“. Jn diesen Kursen sollen Männer der Wissenschaft und der Praxis in Vorträgen und freier Aussprache die Probleme klären, die sich aus der Marktordnung und der zu höheren Zwecken staatlich ge- lenkten Wirtschaft für das gesamte Gebiet der Absatzwirtschaft, für die Warengestaltung und Warendarbietung ergeben.

Der Eröffnungsvortrag von Prof. Vershofen über das Thema „Der Umsaß im Markt und die Nationalwirtshaft“ umriß den Aufgabenkreis der Tagung, indem er die Marktprobleme überhaupt untersuchte. Der Redner zeigte, daß von dem gesamten Nationalprodukt immer nur ein Teil an den Markt kommt und Umsas erreicht, während ein Teil der Selbstversorgung dient. Auf dem Markte können nicht alle Produkte restlos getauscht werden, immer bleiben Tauschreste übrig, und je stärker eine Ware spezia- lisiert ist, um so stärker ist die Gefahr, daß eine solhe Ware den Marktgeshmack nicht trifft. Die Tauschreste im Markt werden zu einer Gefahr erst dann, wenn sie über ein gewisses Maximum inausgehen. Neuer Bedarf läßt sih durch tehnishe Neuerungen

mit den zuständigen englischen Stellen führt. Seine lungen bezwecken den Abschluß eines umfangLeichen Wirt, Mdon - * * abkommens mit Großbritannien, das sih nah seinem An e das kürzlich aopelollene english-türkische Wirtschaftsaht 1rshaut anlehnen soll. Die Verhandlungen sind zur Zeit jedo mod. e s e endgültig abgeschlossen. | N ° jissel .

° sterdam holm

Bor Errichtung einer ägyptischen Iotenz,Feihagen

Kairo, 27. Juni, Die Vorbereitungen zur Schaffung j y gork (Kabel) . Í ägyptishen Notenbank, welche die Befugnisse der Bank not, and. « - -_- 100-Live (véxkehrssxei). gabe zu übernehmen hätte, die bisher die unter englischen f Prag, 25. Juni: Geschlossen. (D. N. B.

{luß stehende National Bank of Egypt ausübt, sind verbil Yudapest, 25. Juni. (D. N. B.) {Alles m Pengsö.] Wien mäßig Cbe gediehen. Bn tai dto über die y Berlin 4 E E Ens 785,00.

0 E E ührungsbestimmungen, die den Zeitraum der nächsten 9 «M don, 27. Juni. . N. B.) New York 496,03, Paris Nachfrage gegeben waren. Letzten Ausdruck - fanden die Preis- aa N 4a sollen, für die die Banknotenermähtigung B j 5 Amsterdam 8,953, Brüssel 29,203, S IA 9427, Lan überwahungsmaßnahmen in dex Schaffung der neuen Behörde | nal Bank of Egypt noch gilt. Das neue Noteninstitut wiy 0), Schweiz 21,604, Spanien 90,00 nom., Lissabon 110,16, des Reichskommissars für die Preisbildung, Gauleiter Josef | ägyptische Staatsangehörige beschäftigen; sein Kapital m Wihagen 22,40, Wien —,—, Zstanbul 620,00 B,, Warschau Wagner, auf den alle Befugnisse der obersten Behörden in preis- | mindeitens 50 % von Aegyptern gestellt werden, Die V jenya

York 452,75, Berlin 182,20, Paris 12,75, Antwerpen 76,85, 212,96 Zürich 103,95, Rom 24,00, Amsterdam 250,70, Stockholm 115,65, 100,20 | Dslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 15,85, Wien —,—, Warschau 14,84 85,70. 122,24 Stodckholm, 25. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)

90,38 Oslo, 25. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,00, 294,88 Paris 11,40, New York 403,00, Amsterdam 225,75, Zürich 136,17 93,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,00, Stockholm 102,85, 117,93 Kopenhagen 89,25, Rom 21,45, Prag 14,20, Wien —,—, Warschau 132,71 76,75.

5,3205 Moskau, 22. Juni. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. 27,95 Pfund 26,36, 100 Reichsmark 213,99.

London, 25. Juni, (D. N. B.) Silber Barren prompt 19,00, Silber fein prompt 20,50, Silber auf Lieferung Barren

188/56, Silber auf Lieferung fein 205/16, Gold 140/10. S s y Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Wertpapiere. : Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ Frankfurt a. M, 25, Juni. (D. N. B.) Reichs - Alt- au s Juni auf 53,75 4 (am 25. Juni auf 52,75 A) für g.

100 RM (verkehrsfrei). . 212,12 100 Zloty (verkehrsfrei) . 99,80 100 Franken . 44/76 100 Franken « 121,76 100 Belga . « 90,02

100 Kronen 135,63

100 Kronen

100 Kronen 1 USA-Dollar

100 Gulden . 293,72

117,47 132,19 5,2995 27,85

. . . e «“ . . . . .

WagengestelUung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 25. Juni 1938: Gestellt 26 748 Wagen. Am 26. Juni 1938: Gestellt 6637 Wagen.

nell beschaffen. Solh ein neuer Bedarf bedeutet aber stets auch eine Bedarfsverlagerung, und diese schließt wieder Möglichkeiten einer Produktionsverteuerung in sich, weil der moderne technische Betrieb wegen der Höhe seiner fixen Kosten immer eine optimale * Das Problem für eine gelenkte Wirt- schaft stellt sich nun so, daß die Tauschrestzonen möglichst klein gehalten bleiben. “Das bedeutet nihts anderes als die Lenkung

Beschäftigung verlangt.

der Erzeugung im Hinblick auf den Verbrau und die Lenkung des Verbrauchs im Hinblick auf die Erzeugung. Die Schwierig- kTeit erwächst aus der Tatsache, daß die Erzeugung stets rational gerichtet ist, in tehnisher und falfulatorischer Beziehung, während für den Verbraucher niht nur der Grund- oder 3

gesellige Nußen. Gewisse Möglichkeiten dec Lösung des Problems bieten sih in der gelenkten Wirtschaft dadur, einmal eingespielte Verhältnisse durch das Mittel der Preisstabilisierung möglichst lange zu erhalten. Anschließend untersuchte der Vortragende das Grundwesen des Preises, wobei er bazant hinwies, dáß bei jedem Preis die Erinnerung an den alten Preis bestehe, worin der indirekte Beweis dafür gesehen werden kann, daß der Preis, wenn er einmal gefunden ist, nah Stabilität drängt. Die festen

C | ivecknußten einer Ware auss{laggebend ist, sondern meist sogar der ästhetische oder

liher Bezichung übertragen wurden. Die Schaffung dieses Reichskommissariats war eine der ersten Maßnahmen des Vier- jahresplanes, weil mit dessen allmählicher Durchseßzung die schon vorher latent vorhandenen Gefahren einer ungünstigen Beein- lussung der U Maßnahmen von der Preisseite her be- onders zunehmen mußten. Die starken preissteigernden Ten- denzen mußten unbedingt zurückgedrängt werden, wenn nicht auf der Lohnseite Gefahrenmomente ausgelöst werden sollten; denn diesen gegenüber erwiesen sih entgegengeseßte Faktoren, wie die Mengenkonjunktur mit ihren verringerten Produktionskosten, die Binssenkung und die in den Preisen und Handelsspannen selbst noch liegenden Reserven. als nicht voll wirksam. Selbstver eis mußten auch gewisse, Preise erhöht werden, aber den Ausgleic dafür gaben Preisjenkungen für die verschiedensten Waren, mit deren Fortgang auch für die Zukunft ge werden muß. Zum Schluß betonte Ministerialrat Mosthaf, daß die Preisfrage auch künstig in gleicher bewegliher Weise behandelt iverden würde. Das vornehmste Ziel erblicke der Reichskommissar. in der Er- haltung des Reallohns und in der Abwehr von Störungen, die der Produktion gefährlich werden könnten.

Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde in NSBDT.

Jn den Tagen vom 24. bis 26. Juni hielt die Deutsche Ge-

sellschaft für Metallkunde in München ihre diesjährige Haupt- versammlung ab. Jhr Arbeitsgebiet ist bekanntlich die Erforschung und Entwicklung der Nichteisenmétalle wie Kupfer, Nickel, Zinn, Hink, Blei, Aluminium, Magnesium usw. Jhrer Tätigkeit kommt bei der angespannten Lage Deutschlands auf dem Gebiet der Nicht- eisenmetalle vor allem im Rahmen derx wichtigen Bestrebungen, die deutsche Technik und Fndustrie soweit wie möglich auf heimische Werkstoffe umzustellen, besondere Bedeutung zu. Jn Vorträgen und Aufsäven hat sih die Gesellshaft eingehend mit den sih er- gebenden Umstellungsfragen beschäftigt, wobei ihre enge Verbin- ung mit dem Kaiser-Wilhelm-Fnstitut für Metallforshung in Stuttgart besonders fruchtbar gewesen ist. Auch nah der prak- tischen Seite hin hat sih die Gesellshaft den Umstellungsfragen ausgiebig gewidmet, nicht zuleßt durch die Schaffung der Werk- stoffnormen für die Nichteisenmetalle.

Auch die Tagung in München befaßte sih in einigen umfang- reihen Vorträgen mit dieser Frage. Die Vortragsreihe selbst be- traf die wihtige Werkstoffprüfung als Grundlage der Entwicklung und Verwendung der Metalle und Legierungen und hatte eine Kritik der bestehenden Prüfverfahren sowie Anregungen für ihre weckmäßige Weiterentwicklung im Sinn" einex möglihst ausgie- igen Ausnußung der Metalle zum Ziel. Die namhaftesten Forscher Deutschlands kamen dabei zu Wort. Sie berichteten über nit und dynamische Prüfung, über die Eigenart der Kriech- estigkeit der Metalle bei hohen Temperaturen, über die Beein- flussung der Festigkeit der Werkstoffe durch die Korrosion, über die Prüfung von Gußstäben mit Röntgenstrahlen, über Prüfung im Betrieb, z. B. Lagerprüfung usw. Dabei brachte ein Vortrag über die zur Zeit angewandten mannigfaltigen Prüfverfahren an einer Stelle, an der die höchsten Beanspruhungen an den Werk- sloff gestellt werden, nämlih in einem Flugzeugwerk, einen an- gichenden und willkommenen Ueberblick. Ein Vortrag des Münch- ner Professors Dr. W. Gerlach über Versuche zum heutigen Stand der Atomphysik s{chloß am Freitag die erste Vortragsreihe.

Der Sonnabend brachte die eigentliche Eröffnung der Tagung, zu der über 400 Metallfsachleute aus dem Reih und au eine stattlihe Anzahl aus dem Ausland ershienen waren. Der Vor- sißende, Dr. Rohn-Hanau a. Main, konnte daneben auch noch ine namhafte Anzahl von Vertretern der Regierung, der Partei uw. begrüßen. Eine besondere Note erhielt die Sizung am Sonn- abend dadur, daß der Vorsißende dem bekannten englishen Fach- mann und Gelehrten Professor Dr. C. H. Desch-London eine Urkunde über seine Ernennung zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellshaft für Metallkunde überreichte. Dies war zuglei ein Ausdruck der guten fahlihen sowie geselligen Beziehungen, die

die Deutsche Gesellshaft und das englishe Institute of Metalls eit Fahren miteinander verbinden. Professor Desch dankte mit 0A Worten für die Ernennung und hielt dann einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Darstellung von reinen Metallen.

Eine Reihe weiterer, auch von jüngeren- Fachleuten gehal- tener Vorträge brachte eine große Anzahl neuer deutscher For- [hungen zutage, und zwar in knapp gehaltenen Ausführungen.

Schließlih wurde noch ein wichtiger Beshluß dahin gefaßt, daß die Deutsche Gesellschaft für Metallkunde und die Gesellschaft Deutscher Metallhütten- und Bergleute zu einem einzigen s{chlag- kräftigen Verein zusammengefaßt werden. Eine solhe Zusammen- fassung werde in besonders fruhtbarer Weise die Aufgabe des Fachgebietes vom Erzbergbau bis zu dem: metallishen Fertig- erzeugnis betreuen können. Die vom Vorsißenden Dr. Rohn hier- zu gemachten Ausführungen fanden die -Billi lung, die ihm auch die notwendigen Ermächtigüungen gab.

Unveränderte Zreg-Preise. Der schwedische Wettbewerb.

Auf der vom 22, bis 24. Funi in Chateau d’Ardennes bei Namur abgehaltenen Tagung des Verbändeauss{husses der Fnter- nationalen Rohstahlexportgemeinshaft wurde der Aufbau dex Ver- kaufsverbände der durch die Erneuerung dex Freg geschaffenen Lage angepaßt, wobei sich wesentlihe Aenderungen gegenüber der bisherigen Regelung nicht ergeben haben. Das Juternationale Bandeisen- und Röhrenstreifen-Kartell ist jeßt auch der Laufzeit der Jreg angepaßt und bis Ende 1940 verlängert worden. Die Ausfuhrpreise bleiben erwartungsgemäß unverändert. Es wur- den lediglih gewisse Preisanpafsungen für die Märkte in Aus- sih genommen, auf denen d der Außenseiterwettbewerb besonders bemerkbar macht. Von beteiligter Seite wird bemerkt, daß es sih dabei um Maßnahmen für einzelne Märkte handelt, wie ie bisher shon laufend vorgenommen worden sind; grundsäßlich soll aber an der Aufrechterhaltung des derzeitigen Ausfuhrpreis- niveaus festgehalten werden. Auf Grund verschiedener Anzeichen wird angenommen, daß nach der bisherigen Stille an den Aus- fuhrmärkten eine gewisse Belebung des Eisenabsates eintreten ivird, weil der Bedarf, dex während der Zeit der Ungewißheit über die Jreg-Verlängerung zurückgehalten worden war, jeßt an den Markt kommen muß.

Wie der DHD. erfährt, wurde in Chateau d'Ardennes auch

die Frage einer Verständigung mit den der Jreg A nicht an- *

geollaten Ländern erörtert, Jun diesem Zusammenhang spielt ie Frage des shwedischen Wettbewerbs eine besondere Rolle. Es wurden daher die Möglichkeiten eas die- für die Duxrch- führung geeigneter Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Wett- bewerbs bestehen.

Wirtschaft des Auslandes.

Das Bexrfahren gegen die Belgische MNational-

bank eingestellt.

Brüssel, 26. Funi. Gegen die Belgische Nationalbank war be- fanntlih im vorigen Herbst eine aufsehenerregende gerichtliche Untersuchung wegen des Verdachts von Unregelmäßigkeiten und Verstößen gegen das Gese über Aktiengesellschaften eingeleitet worden. Die zuständige Kammer des Brüsseler Gerichts, die über den Fall zu entscheiden hatte, verkündete am Sonnabend die Ein-

j Gruppe von Aktionären der Sie wurde zux

stellung des Versahrens. Eine Nationalbank war als Zivilpartei aufgetreten. Zahlung der Kosten verurteilt.

R

Schwierige Versorgungslage der französischen

ESifenindustrie.

_ Paris, 25. Juni. Der Bericht des Comité des Forges geht auf die ge Lage in der und, Grohbri in 1937 ein. Während

allerdings ; unterbrochene

Deutschland und Gro Aufwärtsbewegung aufzuweisen um die Fahresmitte.

um resmitte. Jn längeren Ausfü Versorgungéëschwierigkeiten der

französischen

zbritannien 1937. eine un- u ) hatten, lag in &rankreih, Belgien und Luxemburg der Höld ststand der Erzeugung

T orate wird auf die / qui Eisenindustrie in Brennstoffen und Erzen eingegangen. Der Koksbedarf der Eisen- industrie stieg um 28 §, bei den bestehenden Erzeugungsschwierig- keiten gingen aber gleichzeitig die Lieferungen“ der französischen Kokereien an die Eisenindustrie um 5 % zurück. Seit April 19837

wurde von der Eisenindustrie Kokskohle eingeführt, die in den Kokereien der Zechen in Lohnarbeit zu Koks umgewandelt wurde. Größere Koksmengen mußten direkt vom Ausland zusäßlich bezogen werden. Für diese Bezüge kamen Großbritannien und Belgien bei dem bestehenden Eigenbedaxf weniger in Betracht. Man seßte lie (offenbar wohl auch in Verfolg p dintergründe) für Schaffung und Entwicklung des Koksbezuges aus Polen und der Tschechoslowakei ein. Troßdem muß in dem Bericht zugegeben werden, daß Deutschland noch am besten gestellt ist, um die der französishen Eisenindustrie notwendigen Koksmengen und Koks- qualitätew zu liefern. Fn diesem Zusammenhang wird auf die im Rahmen des deutsch-französishen Abkommens 'vom 10. Fuli 1937 etroffenen Vereinbarungen eingegangen. Die durchschnittlichen tonatslieferungen aus Deutschland, in Koks ausgedrückt, stiegen von 240000 t in 1936 auf 350 000t in 1937, Für die deutsche Bereitwilligkeit zum Beitrag an der Deckung des französischen Koksbedarfs wurde bestimmt, daß die Kontingentmenge für die französische Eisenerzausfuhx nah Deutschland den Stand von 600 000 t im Monat nicht untexschreiten sollte. Die Eisenerzliefe- rungen nah Deutschland verschärften dabei aber die eigenen Ver- sorgungsschwierigkeiten in Frankreich. Bei der- Einfuhr von Eisen- erz behinderte der Ausfall der Lieferungen aus Spanien und aus der spanishen Zone von Marokko. Diese Erze werden für die Her- stellung von Hämatitroheisen benötigt. Der Ersatz U, Erze dux nordafrikanische Erze aus den Protektoraten war infolge von Qualitätsunterschieden unvollkommen.

illigung der Versamm- *

scheine der Bank lauten auf den Namen.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphi Auszahlung, ausländische Geldsorten und Bankn

Telegraphishe Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien Und Kairo): «6s Argegtinien (Buenos ea C ESE Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . « « « Brasilien (Nio de anein) ¿s «as Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). - Estland (Neval/Taliun) Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Anssterdam und Notterdam). . Jran (Teheran) . « « Island (Neyfkjavik) . Italien (Nom und Rau) e ia Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Canada (Moutreal). Lettlaud (Miga): „5 « Litauen (Kowuno/Kau- Ha) E A Norwegen (Oslo) . , Polen (Warschau, Kattowitz, ton : Portugal (Lissabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) « . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Bârcelonà) «.« « Tschehoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M.

100 Drachm. 100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Dinar 1 fanad. Doll.

100 Kronen 100 ŒEscudo

100 Kronen 100 Franken

100 Pefeten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

27. Juni Geld

12,995

0,644

49,12

0,145 3/047

54/90 47,00 12,295

68,13

5/425 6,913 2/353

137,34 15/27 - 54/99

13,09

0,716

5/694 2/457

48,75

41,94 61,79

47,00 11/16 63,39 56,93

8611 1/978

1,049 2,482

Brief

12,625] 12,60

0,648 42,20

0,147

3,053 55,00 47/10 12,325

68,27 5/435 6,927 2/357

137,62/137,36 13 15,51 | 15/28 55,11 | 55/02

13,11 | 13,09

0/718

5,706

2'461 48/85 49,02

47,10 11,18

63,51

8,629 1/989

1,051 9,486

42,12 g

48,75

41,94 61,91 | 61/82

47,00 11/165 63,42 57,05 | 56,93

Sovpvereigns. « - « 20 Francs-Stülke Gold-Dollars « « « Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und Î Dollar. Argentinische . « » « Belgische . « « « «o Brasilianische. « « BulnatisWé ¿e Dänische e... Däni 0 oe Englische: große «

Finnische ea. A a e en olländische » # « ««

Italienische: große

100 Lire u. daruntk.

Jugoslawische « « « « Kanadische e...

LettlanbisMe S s U Es Norveitie «aas Mde es

tumänishe: 1000 Lei und neue 500 Lei

unter 900 Lei...

Schwedische . « «« Schweizer: große „.

100 Frs. u. darunt, Shamishe- v e

Tschecho|lowakische: NTONC » «06

Ea A

1 Pap.-Pefo

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter |1

Elise. « as +/ 400 est Kt,

100 finnl. M.

1 fanad. Doll.

100 Kronen

100 Kronen

100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk, Pfund . 1 100 Pengöó

20 Kr. u. darunter Türkische 8:60 9-0. 66

27, Juni Brief | Geld 20,38 16,16

Geld 20,38 16,16

4/185

2,44 2/454 0,616

42,00

0,11

54,74 47,01 12,27 12,27

538 688

137;11 13,07

5,63 2/429

41,70 61/63 47,01

Sd

63,22 56.78 56/78

8,75 1/89

16,22

137,65

20,46 4,205

2,474

2,474

0,636 42,16 0,13

54,96 | 54,77 47,19 f 47/01 1231 | 12/275 12,275

12/31 542 6,90

13,13 5/67 2,449

41,86

3,48 | 63,25 ‘00 | 56/78 ‘00 | 56/78

42,00

13713 1 13,07 18 41,70

61,87 | 61/66 47,19 | 47,01

4 Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Janeiro 2,81 B.

besiganleihe 131,70, Aschaffenburger Buntpapier 95,50, Buderus

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuhungs- und Strafsacheu, 2. Zwangßsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7, Aktiengesellschaften,

8. Komuanditgesellschaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgefellschaften,

14, Bänukausweise,

11. Genossenschaften, 12. Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall- und Fuvalidenversithernugen,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

Alle DruckXaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier

böllig druckreif eingesandt werden,

Anderungen redaktioneller

Art und Wortkürzungen werder vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nit verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

Untersucunags- nd Strafsachen.

er Cäsar Rummelsburg, geb. am 2, 1896 in Ritschensalde, zur Zeik annten Aufenthalts im Auslande, uf Grund von § 2 des Gesetes über Pidervuf von Einbürgerungen und Mbertennung der elder Staats- jorigleit vom 14. Juli 1933" der [hen Staatsangehörigkeit für ver- q erklärt worden. Mit Rücksicht hier- st ihm der ihm am 29. 9. 1922 durch Medizinishe Fakultät der Univer- Verlin verliehene akademische Dok- ad durch Beschluß der Friedrich- helms-Universität Berlin vom Juni 1938 entzogen worden. Die jichung wird mit dieser Veröffent- ng wirksam. tlin, den 23. Juni 1938. Friedrih-Wilhelms-Universität. Dex Rektor.

d Aufgebote. ß] Verichtigung.

i dem im Reichsanzeiger Nr. 138 17, QUI 1988 L Beil, Ulitèo Nr. 17 862. veröffentlihten Aufge- des Amtsgerichts Köln muß es 118, Zeile nicht 44 %ige Gemeinde- huldungsanleihe Buchstabe A, son- rihtig: 4 @ige Gemeinde-Um- dungsanleihe Buchstabe A heißen.

9) Aufgebot. tsgeboten werden: 1. das Sparbuch 278 der Gewerbebank e. G. m. in Oppeln mit einem Bestande 257,45 RM, lautend auf den en Josef Moeser in Oppeln, ab- len an Adolf Gabriel in Oppeln, 10/38; 2. die Sparbücher Nr. 2106 ) und Nr. 2108 (986) der Ge- bank e. G. m. b. H. in Oppeln finem Bestande von 15,70 RM Und M, lautend auf den Namen Adolf lauer in Oppeln, 6. F. 12/38; l Dhpothekenbrief Abt. 1IIT Nr. 23 s über 535,50 GM auf Blatt 94 119 Oppeln-Stadt, eingetragen dtaulein Martha Wolf in Oppeln, 13/38, Die Antragsteller sind: l: der Juwelier Adolf Gabriel in "n, Hindenburgstr. 33, bei 2: Frau la Happ geb. Ebstein in Breslau, hestraße 13, bei 3. die verehel. ermeister Margarete Kraja *%0f in Gleiwiß, Ratiborerx Str. 10, verehel. Oberfeldmeister Helene elle geb. Wolf in Belke, die ledige / Volf in Ollen, Oderstr. 25, der „her Erwin Wolf in Berlin Niederbarnimstr. 25, und die d, Vohanne Fischer geb. Schröder alheim, Erzgebirge, Schulstr. 21, "9 vertreten durch Rechtsanwalt “n Oppeln. Die Fuhaber der V 3 genannten Urkunden wer- gefordert, spätestens in dem auf d, Oktober 1938, vormittags hr, vor dem unterzeihneten Ge- ' immer 29, bestimmten Termin

(ETIT)

E S:

ihre Rechte anzumelden bzw. die Ur-

kunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos exklärt werden. Amtsgericht Oppeln, 22. Funi 1938.

[20046] Aufgebot.

Der Kaufmann Martin Cassirer, früher in Breslau; jet in Berlin Halensee, Paulsborner Straße 72, wohn- haft, vertreten durch . Rechtsanwalt Justizrat Dr. Freund in Berlin, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die zu seinen Gunsten im Grund- buh von Breslau-Siebenhufener Aecker Band 17 Blatt Nr. 590 in Abteilung ITI unter Nv. 1 eingetragene Aufwertungs- bypothek von 16 175,— Goldmark be- antragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, November 1938, vormittags 11 Uhr, vorx dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 429, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der- Urkunde erfolgen wird. (54 F 63/38.)

Breslau, den 21. Juni 1938.

Amtsgericht Breslau.

[20047] Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Senzel in Hanau „als Treuhänder der Gläubiger der Jean Wörner A.-G. in Hanau hat das Auùsgebot des über die int Griünd- buch von Hanau Band 108 Blatt 4949 (früher Band 14 Blatt 824) in Ab- teilung TIT unter Nr. 19 eingetragenen Grundschuld 15000 GM nebst 8 % Zinsen ab 6.11. 1931 —=— am 12 #41; 1931 erteilten Grundschuldbriéfes bean- tragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11, Oktober 1938, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Nußallee Nr. 17, Zimmer Nr. 17; anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hanau, den 18. Funi 1938.

Das Amtsgericht. Abt. TV.

[20048] Aufgebot. ( Der Landwirt Paul Fandel aus Roth vertreten durch Rechtsanwalt Dr. KruU- dewig in Neuerburg, Kr. Bitburg, hat das Aufgebot zur Ausschließung der Eigentümer des im Grundbuh von Gentingen Artikel 24 auf den Namen der Eheleute Ackerer Dominik Thim- mesch und Anna geborene Houscht zu Biesdorf eingetragenen Grundstücks Flur 2 Nr. 129/36, oben in derx Fried- dell, Holzung, 46,94 a groß, beantragt. Die Eigentümer bzw. deren Rechtsnach- folger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. August 1938, 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer Nr. 3, anbevaumten Auf- gebotstermin ihre Rechte ‘anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung er- lgen wird. euerburg (Kx. Bitburg), 21. Juni 38

fo 1938. Das Amtsgericht.

[20050] Aufgebot.

Dex August Lenz in Bonn, Cassius- graben 18, hat beantragt, den ver- schollenen Kaufmann Dr. Josef Lenz

Notar Folkers

10, Gesellshaften m. b. H.,

mit dem leßten inländischen Wohnsiß ju Bonn,

tockenstraße 6, und dem

eßtbekannten _ Aufenthaltsort New

York, 168 Clinton Avenue, für tot zu erklären.

Der bezeihnete Verschollene auf den 30. Fanuar 1939, vorui. 11 Uhr, wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf dem unterzeihneten Géricht in Bonn, Zimmer 111, 111. Stock, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige gzu machen. Bonn, den 24. Juni 1938. Amtsgericht. Abteilung 4 c.

[20052]

Der Arbeiter August Krischat în Speckenbüttel, früher in Brodersdorf, vertreten durch Rechtsanwalt und in Dorum, hat bean- tragt, , «den verschollenen Kaufmann Gustav Krischat, zuleßt wohnhaft in New York in Amerika, für tot zu er- klären. Der vorbezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dent auf den 10, Februar 1939, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht! die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine den Gericht Anzeige zu machen. Amtsgeriht Dorum, 22. Juni 1938.

[20051]

Jn Nachlaßsachen nach dem Ober- heizer acob Lakomczyk, geboren am 2. Juli 1873 in Zegowo, Kreis Grätz (früher Posen), verstorben am 29. Sep- tember 1937 in Bremen, zuleßt wohn- haft gewesen Bremerhaven, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte innerhalb drei Monaten seit Veröffentlichung - bei dem 'unterzeih- neten Gericht .zur Anmeldung: zu bringen. Bei Nihtanmeldung wird die Feststellung erfolgen, daß ein anderer Erbe als der Preußishe Staat nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß be- trägt etwa 1600 RM.

Bremerhaven, den 17. Funi 1938.

. Das Amtsgericht.

[20054] Oeffentliche Ausforderung.

Die Witwe Achilles Schehl, Tri- nette geborene Roperßt ist am 15. Ja- nuar 1937 zu Krefeld, ihrem letzten Wohnsiß, vér itorieil, Da ein Erbe nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zu- stehen, hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 1. Oktober 1938 bei dem unterzeihneten Gericht anzumel- den, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als das Land Preußen nicht vorhanden ist.

Krefeld, den 23. . Juni 1938.

Amisgeriht. Abt. 9. Dr, Oediger, Anitsgerichtsrak.

[20053] O

Der Landwirt Otto Kumrow aus Parnow hat als Verwalter des Nach- lasses des am 8. Fanuar 1938 in Trep- tow a. d. Rega, mit seinem lezten Wohnsiß in Parnow, verstorbenen Landwirts Max Schwarz das Aufgebot

der Nachlaßgläubiger ‘beantragt. Die

Nachlaßgläubiger des Max Schwarz werden hiernrit aufgefordert, ihre For- derungen bis spätestens in dem auf den 30. August 1938, 10 Uhr, Zim- mer 16, des unterxzeihneten Gerichts, Lindenstraße Nx. 7, anberaumten Auf- gebotstermin unter Angabe des Grundes und Gegenstandes sowie unter

Beifügung der uxkundlihen Beweis- stückde in Urschrift oder Abschrift zu dem obigen Aktenzeihen anzumelden, widrigenfalls 1. die Gläubiger unbe- schadet des Rechts, vor den Verbind- lihkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berüsih- tigt zu werden, von den Erben nur in- soweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; 2. jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Köslin, den 16. Junt 1938.

É Das Amtsgericht.

[20055] Bekanntmachung.

(6. F. 36/33.) Durch Ausschlußurteil des unterzeihneten Gerihts vom 17. Funi 1938 sind die nachstehend be- nannten Wertpapiere, betreffend die 6 %ige,. früher 8 %ige Feingoldanleihe der Landesbank der Provinz Westfalen R. 2 von 1928 (Kenn-Nummer 21 176) Buchstabe B Nr. 741, 742, 743 Stück 3, lautend über je 1000 RM, mit den dazu gehörigen Zinsscheinbogen und Erneue- rungsscheinen für kraftlos erklärt.

Münster (Westf.), den 17. Juni 1938.

Das Amtsgericht.

[20056] Beschluß.

Das Zeugnis des Amtsgerichts Swinemünde vom 7. Fanuar 1927, nach dem die Witwe Minna Korth, gc- borene Loesewiß, in Swinemünde und ihre beiden Kinder die Gütergemein- haft hinter dem Kaufmann Richard D in Swinemünde, verstorben am 29. August 1916, fortseßen, wird gemäß 8 2361 B. G.-B. für kraftlos erklärt, da es sich herausgestellt hat, daß die Eheleute Richard und Minna Korth in Gütertrennung gelebt haben.

Stoinemünde, den 18. Funi 1938.

Das Amtsgericht. Zaddac.

4. Oeffentliche Zustellungen.

[20058] Oeffentliche Zustellung.

Frau Frieda Jenny Klein geb. Rüschplex in Greiz-Rothental, Plauen schestraße 34, vertreten durch den Rechts anwalt Pfeiffer in Greiz, klagt gegen ihren Ehemann, Lokomotivführer Alois Klein, zuleßt in Rosiß bei Altenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe wegen Zerrüttung zu scheiden und den Verklagten kosten pslihtig für allein shuld zu erklären. Die Klägerin ladet den Verklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Land gerihts zu Gera auf den 31. August 1938, vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Die Einlassungsfrist ist auf drei Wochen festgeseßt worden.

Gera, den 17. Junt 1938.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Sersling, Justizinspektor.

[20059] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Parreidt geb. Haade in Quedlinburg, Hinter der Mauer 14 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Eduard Müller in Quedlingburg klagt gegen ihren Ehe- mann, den Korbmacher Gustav Her- mann Parreidt, früher in Quedlinburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehc- scheidung. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Halberstadt, Richard- Wagner-Straße Nr. 52, auf den 8. August 1938, 9 Uhr, mit der Auf- forderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächhtigten vertreten zu lassen.

Halberstadt, den 21. Juni 1938.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [20060] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Skörup geb. Franck in Wesermünde-Süd, Am Ober- hamm 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Linnewedel in Weser- münde-G., klagt gegen den Maschinisten Johannes Skörup, früher in Weser- münde, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, auf Scheidung der Ebe und den Beklagten für den alleinshuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor der Zivil- kammer TIl des Landgerichts in Verden auf den 26. August 1938, vorm. 9!4 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch éîinen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Verden (Aller), den 20. Juni 1938, Der Urkundsbeamte des Landgerichts.

[20061] Deffentlihe Zustellung.

Die minderjährige Regina Luise Mühlen in Essen, Prozeßbevollmäch- tigter: Stadtamtmann Boeäëling, Essen, klagt gegen den Rudolf Hauser, unbe- kannten Aufenthalis, früher in Essen wohnhaft, wegen Unterhalts mit dem Antrage auf: 1. fkostenpflihtige Ver- urteilung zur Zahlung einer im voraus zahlbaren Unterhaltsrente von viertel- jährlih 75 Reichsmark, und zwar die rüdckständigen Beträge sofort. 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht in Essen auf den 17. August 1938, 10 Uhr, geladen.

Essen, den 22. Juni 1938.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [20057] Oeffentliche Zustellung.

Der Michael Kerfñ, Reichsbahnober- sekretär i. R. in Darmstadt, Mauer- straße 2828, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Klein, Darm- stadt, Adolf Hitler-Play 4, klagt gegen den Reinhard Kern, früber in 45—28 th Street, New York N. Y., wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage, 1. den Beklagten zu verurteilen, in die Löschung der im Grundbuh Darmstadt Bezirk 11 Nr. 845 unter Nr. 5 einge- tragenen Sicherungshypothek einzu- willigen, 2. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3. das ergehende Urteil für vorläufig vollstreck- bar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts Darmstadt in Darm- stadt auf den 23. August 1938, vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zuge lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Darmstadt, den 23. Juni 1938.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts. 1. Zivilkammer. [20062] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Karl Rümenapp, Kassel, Frankfurter Straße 103, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Zinn, Kassel, klagt gegen die Eheleute Schausteller Tugendreih und Adclheid Bluhm, früher in München-Gladbach, wegen Kauf- konzession aus Bestellsihein vom 1. 8. 1936 mit dem Antrage auf: Zahlung von 29,80 RM und 4 % |

&JZinjen 1e 5 I Q ) Mar TSaen v y Dyy z 15, 6. 1938, 2. Duldung der Zwangs